Wie sich Gesundheit und Tourismus gegenseitig ergänzen können - das Beispiel Davos
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Dossier Wie sich Gesundheit und Tourismus gegenseitig ergänzen können – das Beispiel Davos Dem Gesundheitstourismus steht laut Markt- und Trend forschern eine glänzende Zukunft bevor. Es wird erwartet, dass sich der Gesundheitsmarkt und der Gesundheitstourismus zu einem gesellschaftlichen Megatrend mit einem enormen wirtschaftlichen Potenzial entwickeln wird. Treffen die Prognosen zu, so bietet sich für Gesundheits- und Tourismus regionen sowie gesundheits touristische Anbieter ein enor- mes langfristiges Markpotenzial. Wie können diese das Poten- zial für sich nutzbar machen? Im Rahmen der Agenda 2025 zeigt Davos das Entwicklungspotenzial der Vernetzung der beiden traditionellen Cluster Gesundheit und Tourismus auf. Nachfolgend wird versucht, Foto: Michael Straub anhand der Clustertheorie und am Beispiel Davos Antworten auf diese Frage zu geben. Aus dem Blickwinkel der Clustertheorie kam ein Phänomen, welches in der Regional lassen sich Belege dafür finden, dass in Da ökonomie als historischer Zufall bekannt ist. vos sowohl ein Cluster im Gesundheitssek Bei zwei deutschen Tuberkulosepatienten, Dr. tor als auch ein Cluster im Tourismussektor Friedrich Unger und Hugo Richter, traten Kasten 1 bestehen. Beide weisen eine lange und be überraschende Heilungserfolge auf. Diese Er Hinweis wegte Tradition auf. folge fanden sowohl in der Öffentlichkeit als Die Entstehung des Gesundheitsclusters auch in der Fachwelt breite Beachtung, was Die Erkenntnisse dieses Artikels reicht bis etwa Mitte des 19. Jahrhunderts zur Entstehung des Höhenkurortes führte. stützen sich auf die Ergebnisse des KTI-Projektes Nr. 13922.2 PFES-ES zurück. Zu dieser Zeit begann der Land Innerhalb weniger Jahrzehnte etablierte sich «Entwicklung innovativer Produkte zur arzt Dr. Spengler in seinen Schriften über Davos als weltweit anerkannter Höhenkur Stärkung des Gesundheits- und Aktiv- die heilende Wirkung des Davoser Klimas ort mit zahlreichen Sanatorien, Pensionen, tourismus in Davos Klosters». bei Lungenkrankheiten zu berichten. Hinzu Forschungsstätten und der dazugehörigen öffentlichen Infrastruktur.1 Parallel dazu entwickelte sich Davos zum Wintersportort. 1869 wurde die erste künst lich angelegte Eisbahn in Betrieb genommen. 1883 fand mit dem Symonds-Shield das welt weit erste internationale Schlittenrennen von Davos Wolfgang nach Klosters statt. Der Da voser Schlitten, gewissermassen das «Origi nal», ist heute noch das weltweit am meisten Prof. Dr. Dr. Tanja Heublein Adrian Dinkelmann benutzte Schlittenmodell. 1931/32 wurde die Franz Kronthaler Institut für Bauen im Leiter Regionalentwick- Parsennbahn für den alpinen Wintersport Zentrum für wirtschafts- alpinen Raum, HTW Chur lung & Stadtmarketing, politische Forschung, Davos/Klosters gebaut, und 1934 erfolgte am Bolgen die In HTW Chur betriebnahme des ersten Bügellifts der Welt.2 52 Die Volkswirtschaft Das Magazin für Wirtschaftspolitik 9-2014
Dossier Grafik 1 über mehr als 32 000 Logierbetten. Dane Von der Entstehung zum Niedergang – Lebenszyklus von Clustern ben gibt es mit den Bergbahnen, Golfplät zen und Sportanbietern ein breit angelegtes touristisches Angebot. Ergänzt wird dies Anzahl Firmen Heterogenität Firmen durch zahlreiche Museen und kulturelle Veranstaltungen. Die genossenschaftlich organisierte Destination Davos Klosters Anzahl Firmen und Heterogenität Entstehung Wachstum Erhaltung Niedergang übernimmt dabei u. a. die Vermarktung der Angebote. Neben den Akteuren ist ein zent rales Kriterium eines Clusters die gegensei tige Verflechtung der Akteure. Eine Netz werkanalyse dieser Verflechtung zeigt, dass Adaption die Akteure des Tourismusclusters eng mit einander verbunden sind. Im Durchschnitt hat jeder der touristischen Akteure 4,5 Ver bindungen mit anderen Akteuren des Tou rismus informeller Art sowie in Form von Erneuerung gemeinsamen Angeboten und Events. Betrachtet man den Entwicklungsstand des Tourismusclusters in Davos, so lässt Transformation sich leicht feststellen, dass sich dieses in Reifegrad der Erhaltungsphase befindet (siehe Gra- Quelle: Menzel und Fornahl (2010) / Die Volkswirtschaft fik 1 und Kasten 2). Gut belegen kann man dies anhand der zur Verfügung stehenden Zahlen der Logiernächte (siehe Grafik 2). Grafik 2 Die Übernachtungszahlen der Hotels und Logiernächte der Destination Davos, 1943/44 bis 2011/12 Pensionen sowie der Parahotellerie – d. h. Gruppenhäuser, Jugendherbergen und Fe Hotels und Pensionen Parahotellerie Kliniken Total rienwohnungen – zeigen bis hin zu den 1970er-Jahren einen markanten Anstieg. Ab In Mio. 3 1970 sind die Zahlen weitestgehend kons tant geblieben. 2.5 Gesundheitscluster in der Niedergangsphase 2 Für das Gesundheitscluster in Davos er gibt sich ein etwas anderes Bild. Grafik 2 1.5 zeigt ebenfalls, dass im Bereich Kliniken die Übernachtungszahlen bis hin zu den 1 1950er-Jahren angestiegen sind. Tatsächlich hatte der Höhenkurort Davos seine Hoch blüte in den 1930er-Jahren. Seither sind auf 0.5 grund von Strukturbrüchen – z. B. die Erfin dung des Streptomycins, mit dessen Hilfe das 0 Tuberkulosebakterium wirksam bekämpft werden konnte – die Zahlen stetig rückläufig. 1943/44 1945/46 1947/48 1949/50 1951/52 1953/54 1955/56 1957/58 1959/60 1961/62 1963/64 1965/66 1967/68 1969/70 1971/72 1973/74 1975/76 1977/78 1979/80 1981/82 1983/84 1985/86 1987/88 1989/90 1991/92 1993/94 1995/96 1997/98 1999/00 2001/02 2003/04 2005/06 2007/08 2009/10 2011/12 Sie betragen heute nur noch einen Bruchteil Quelle: Destination Davos Klosters / Die Volkswirtschaft der Übernachtungszahlen der Hochblüte. Das Cluster befindet sich entsprechend der Clustertheorie damit in der Phase des Nie Tourismuscluster in der derganges, wobei in den letzten Jahrzehn Erhaltungsphase … ten zahlreiche Akteure verschwunden sind. Trotzdem hat das Gesundheitswesen noch Heute ist Davos ein vielfältiger, interna immer eine wichtige Bedeutung für Davos. tionaler Tourismusort mit einer ausgepräg Es existieren noch Clusteransätze in Form ten Clusterstruktur, welche sowohl zahl von zahlreichen Akteuren des Gesundheits reiche private als auch öffentliche Akteure wesens, wie dem Spital Davos, der Zürcher des Tourismuswesens umfasst. Es existieren Höhenklinik, dem Nederlands Astmacent rund 60 Hotels und Pensionen, 23 Lager rum, dem Europäischen Allergie und Ast und Jugendherbergen und zahlreiche Fe hma Zentrum Davos, dem Schweizerischen rienwohnungen. Insgesamt verfügt Davos Institut für Allergie und Asthmaforschung, 53 Die Volkswirtschaft Das Magazin für Wirtschaftspolitik 9-2014
Dossier Grafik 3 – Erstens sind die vorhandenen Kom Gesundheitserhaltung und Leistungssteigerung dominieren als Motive der Davoser Gäste petenzen mit Blick auf den Trend Ge Anteil der Gäste, für welche die entsprechende Angebotssparte eine Rolle bzw. sundheitstourismus zu analysieren und eine grosse Rolle spielt daraus abzuleiten, in welchen Bereichen Potenziale bestehen (Profilbildung und Sommergäste (n=250) Wintergäste (n=221) Spezialisierung3); In % – zweitens sind bestehende Kunden und 80 deren Bedürfnisse zu berücksichtigen (Ausrichtung auf den Kundennutzen); 70 – drittens ist die bestehende Zusammen 60 arbeit der Akteure des Gesundheits- und Tourismussektors einschliesslich 50 bereits bestehender Produkte zu unter suchen (Initiierung und Förderung von 40 Anbieternetzwerken); – viertens sind in einer Synthese und in 30 Zusammenarbeit mit den bestehenden Akteuren Strategien und innovative 20 Produkte zu entwickeln, so dass die Möglichkeit besteht, den Trend zu er 10 schliessen (systematisches Innovations management der Akteure). 0 Erhaltung der Steigerung der Steigerung der Früherkennung Heilung, Behandlung Gesundheit durch Leistungsfähigkeit, Attraktivität, z.B. durch und Linderung von einer Erkrankung Vorbeugung, z.B. Sport, z.B. durch Training, kosmetische Behandlung, körperlichen Beschwerden, Kompetenzen in nahezu allen Ernährung, Stressabbau, Meditation Ernährungsberatung z.B. Gelenkschmerzen, Wellness Bluthochdruck, Angebotssparten vorhanden chronischen Entzündungen Die Analyse der bestehenden Kompe Quelle: Kronthaler, Heublein, Dinkelmann / Die Volkswirtschaft tenzen im Gesundheitssektor und im Tou rismussektor zeigt für Davos: Sowohl in den nicht-indikationsorientierten Ange dem Christine Kühne-Center for Allergy botssparten des Gesundheitstourismus, die Research and Education sowie weiteren All ohne medizinische Diagnose durchgeführt gemein- und Alternativmedizinern, Ergothe werden, als auch in den indikationsorien rapeuten oder Physiotherapeuten. Eine Ana tierten Angebotssparten, die auf einer me lyse der Vernetzung zeigt, dass diese Akteure dizinischen Diagnose basieren, bestehen untereinander ähnlich dicht vernetzt sind gegenwärtig Kompetenzen.4 Diese können wie diejenigen im Tourismuscluster. Das Ge im Rahmen einer gesundheitstouristischen sundheitscluster muss sich aber den Heraus Strategieentwicklung näher spezifiziert und forderungen eines Clusters im Niedergang weiter ausgebaut werden. Es bieten sich vor stellen. allem die nicht-indikationsorientierten An gebotssparten Primärprävention und Leis tungssteigerung an, die gut mit dem vorhan Erneuerung durch den denen touristischen Sportangebot in Davos Gesundheitstourismus kombiniert werden können. Aber auch eine Ein Cluster, welches sich im Niedergang Neukonzeption des vorhandenen indikati befindet, kann gemäss Clustertheorie durch onsorientierten Angebotes der bestehenden Erneuerung und Transformation den Nie Höhenkliniken ist denkbar. Als eine Mög dergang stoppen und wieder in die Wachs lichkeit bietet sich das Thema Allergie an. tumsphase einschwenken (siehe Kasten 1). Hier hat Davos mit dem Mikroklima und Theoretisch bieten sich damit für das seinem vorhandenen Renommee als Hö Gesundheitscluster in Davos zwei Optio henkurort einen Standortvorteil. Davos ver nen: Erstens kann es einen neuen Trend auf fügt auch auf wissenschaftlicher Ebene mit greifen und sich den Marktgegebenheiten den vorhandenen Institutionen im Bereich anpassen oder zweitens die vorhandenen der Allergie- und Asthmaforschung über Fähigkeiten und Kompetenzen auf ein kom das benötigte fachliche Know-how. plett neues Marktgebiet ausrichten. Mit dem Trend Gesundheitstourismus besteht Kundenbedürfnisse bestehen die Möglichkeit, eine Erneuerung durchzu führen und wieder in den Wachstumspfad Eine Analyse der Davoser Sommer- und einzuschwenken. Damit dies erfolgreich ge Wintergäste 2013/2014 zeigt, dass die ak schehen kann, muss jedoch eine Reihe von tuellen Davoser Gäste bei ihrer Urlaubs Voraussetzungen erfüllt sein: planung insbesondere an der Erhaltung der 54 Die Volkswirtschaft Das Magazin für Wirtschaftspolitik 9-2014
Dossier Gesundheit durch Vorbeugung über Sport, seinen ökonomischen Vorteilen im Hinblick Ernährung, Stressabbau und Wellness sowie auf Vermarktung, Kostenstruktur, Innova an der Steigerung ihrer eigenen Leistungs tionsfähigkeit etc. Das Entstehen des neuen fähigkeit durch Training und Meditation Clusters ist dabei nicht auf die bestehenden interessiert sind (siehe Grafik 3). Knapp 70% Akteure beschränkt, sondern es können der Gäste ist die Erhaltung der Gesundheit auch externe Akteure hinzukommen. bei ihrer Urlaubsplanung wichtig. Immer hin noch über 30% wollen ihre Leistungs Synthese und wirtschaftspolitische fähigkeit steigern. Beim Ausbau gesund Implikationen heitstouristischer Angebote kann somit auf bestehende Gäste zurückgegriffen werden Clustertheoretische Überlegungen zei und es besteht eine gute Ausgangslage. gen Möglichkeiten, wie bestehende Tou rismus- und Gesundheitsregionen den aktuellen gesundheitstouristischen Trend Zusammenarbeit der touristischen und nutzen können. Davos verfügt über zahl gesundheitlichen Akteure ist ausbaubar reiche Ansätze, die es ermöglichen, auf den Wird die Zusammenarbeit der touristi bestehenden Standortvorteilen aufzubauen schen und gesundheitlichen Akteure ana und den gesundheitstouristischen Trend lysiert, so zeigt sich, dass erst vereinzelt Ko für sich zu erschliessen. Aus der Analyse operationen zwischen Tourismusakteuren lässt sich ableiten, dass mögliche Strategien und Gesundheitsakteuren bestehen. Die beispielsweise zum Trend Leistungsfähig Netzwerkanalyse ergibt, dass sowohl Tou keit und zum Thema Allergie erarbeitet rismusakteure als auch Gesundheitsakteure werden können, was in der Region Davos/ untereinander kooperieren und kommuni Klosters aktuell auch geschieht. Ein zen zieren. Eine Zusammenarbeit zwischen den trales Erfolgskriterium wird dabei sein, beiden Sphären fehlt jedoch weitgehend. marktfähige Produkte zu entwickeln und Aus theoretischer Perspektive ist aber zu kommunizieren. Es zeigt sich, dass eine eine Zusammenarbeit zwischen den Ak der wesentlichen Herausforderungen darin teuren der beiden Cluster Tourismus und bestehen wird, eine Kooperation zwischen Gesundheit zentral. Es gilt, die Synergien den touristischen und den gesundheitli beider Cluster zu nutzen und ein neues chen Akteuren herzustellen, dies aufgrund 1 Siehe z. B. Hauri, J. (1907): Davos As Commune and Cluster zu formen bzw. die bestehenden zweier Problemkreise: Health-Resort, in: W.R. Huggard, Davos As Health Cluster zu verschmelzen. Idealtypisch tref – Erstens sprechen die Akteure eine unter Resort, Davos Printing Company Ltd. 2 Siehe «Die Anfänge auf Skiern bis hin zur Skidestina- fen sich Akteure des Tourismus und des schiedliche Sprache, und es braucht gege tion», www.davos.ch > Aufenthalt > Davos-Klosters > Gesundheitswesens und formen mit Blick benenfalls einen Mediator, der Überset Geschichte > Davos The Pioneer> Anfänge des Ski sports. auf die Marktbedürfnisse ein neues gesund zungsarbeit leistet. 3 Vgl. dazu den Artikel von Heublein und Kronthaler heitstouristisches Produkt. Entschliessen – Zweitens sind die Akteure im alltägli auf S. 48 in dieser Ausgabe. 4 Einen Überblick der beiden Angebotssparten bietet sich genügend Akteure für eine Zusammen chen Geschäft gefangen, in dem wenig die Tabelle 1 auf S. 50 in dieser Ausgabe. arbeit, so entsteht ein neues Cluster mit all Zeit für Innovationen bleibt. Kasten 2 Die Wirtschaftspolitik kann hier an setzen und über Regionalentwicklung und Clustertheorie und Clusterlebenszyklus entsprechende Fachstellen Anstösse geben, Als Cluster wird in der Regionalökonomie ist dabei, dass die Länge der einzelnen Phasen um eine Vernetzung sowie eine gemein eine geografische Konzentration von vernetz- nicht vorherbestimmt ist, sondern u. a. von same strategische Ausrichtung herzustellen. ten Unternehmen, spezialisierten Zuliefern, der Innovationskraft der Clusterunternehmen Dienstleistungsanbietern, Unternehmen in abhängt. Die Erhaltungsphase kann beispiels- Letztlich sind aber die Akteure gefordert, verwandten Branchen und assoziierten Insti- weise durch eine permanente Adaption neuer diese Anstösse zu nutzen und in Koopera tutionen (z. B. Forschungsinstitutionen) ver- Marktgegebenheiten und durch Innovationen tion marktfähige, innovative Produkte zu standen, die sich gegenseitig konkurrenzieren verlängert werden. Befindet sich ein Cluster entwickeln. ■ und miteinander kooperieren. in der Niedergangsphase, kann es durch Er- Neuere Forschung zeigt, dass Cluster ähnlich neuerung oder Transformation wieder in die wie Produkte einem Lebenszyklus unterliegen. Wachstumsphase einschwenken. Erneuerung Dieser enthält die Phasen Entstehung, Wachs- bedeutet, sich auf ein neues Marktsegment mit tum, Erhaltung und Niedergang (siehe Grafik 1). einem hohen Innovationspotenzial auszurich- In der Entstehungsphase ist die Anzahl an Un- ten. Transformation meint, die vorhandenen ternehmen im Cluster zunächst gering, ferner Kompetenzen und Fähigkeiten auf einen kom- sind die Unternehmen relativ heterogen in der plett neuen Markt auszurichten. Ausrichtung. In der Wachstumsphase nimmt die Heterogenität ab und die Anzahl an Unterneh- Für nähere Ausführungen zu Clustern und deren Lebenszy- klus vgl. z. B. Porter, M.E. (1998): Clusters and Competiti- men nimmt zu. Die Erhaltungsphase kennzeich- on: New Agendas for Companies, Governments, and Insti- net sich dadurch, dass die Heterogenität weiter tutions, in: Porter, M.E. (Hrsg.): On Competition, Harvard abnimmt und die Anzahl an Clusterunterneh- Business Review Books, Boston, S. 197–287; sowie Menzel men konstant bleibt. In der Niedergangsphase M.P., Fornahl, D. (2010): Cluster Life Cycles – Dimensions nimmt die Heterogenität noch weiter ab und and Rationales of Cluster Evolution, in: Industrial and auch die Anzahl Unternehmen sinkt. Wichtig Corporate Change 19(1), S. 205–238. 55 Die Volkswirtschaft Das Magazin für Wirtschaftspolitik 9-2014
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