Wir entwickeln uns ständig weiter - UtzigerInfo 2 | 2021 - Schloss Utzigen
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Inhaltsverzeichnis 3 Editorial 4 Neue Mitarbeitende 5 Dienstjubiläen 6 Portrait Natalie Prétat 7 Portrait Janina Ukhagjaj 8 Tagesschule Vechigen 10 Leitbild 11 COVID / Rezertifizierungsaudit 12 Kunstausstellung «Kopf bis Fuss» 13 Pensionierungen Dora Maurer, Walter Lustenberger, Susanne Linder 15 Termine 16 Impressionen Impressum UtzigerInfo ist die Zeitschrift des Wohn- und Pflegeheims Utzigen und erscheint zweimal jährlich im Frühjahr und Herbst. Redaktion Barbara Nussbaum, Assistentin Geschäftsführer Thomas Stettler, Geschäftsführer Gesamtbetrieb Ulrich Pagel, stv. Geschäftsführer Realisation und Gestaltung everett public relations Fotos © frederike asael photography, Roland Peter, Dave Übersax Druck Vögeli AG, Langnau i.E. Titelseite Rolf Ursenbacher, Leiter Küche, und Anita Jaggi, Bereichsleiterin Hotellerie 2|
Liebe Leserinnen und Leser Eine zentrale Aussage unseres Leit- Im Frühjahr 2020 ist der Gemein- bildes lautet «Wir entwickeln uns derat der Gemeinde Vechigen dem ständig weiter». Dieser Anspruch Antrag der Verantwortlichen der an uns bringt deutlich zum Aus- Tagesschule Vechigen gefolgt, und druck, dass wir in einem ständigen hat uns den Auftrag für die Mahl- Dialog mit unseren Anspruchsgrup- zeitenproduktion der Tagesschule pen stehen, wir eine bewusste Feh- Vechigen ab August 2020 erteilt. lerkultur pflegen, wir die Qualität Im Anschluss galt es, zahlreiche unserer Arbeit stets hinterfragen Details zu klären und Absprachen und optimieren, und dass wir den zu treffen. Äusserst erfreulich ist, Markt mit Argusaugen beobach- dass die Zusammenarbeit mit der ten, um flexibel agieren zu können. Tagesschule sowie die tägliche Um- Thomas Stettler setzung bestens klappen und somit Wir haben uns sehr gefreut, als im einen klaren Mehrwert für beide Herbst 2017 die Verantwortlichen Seiten bieten. Einen ausführlichen der Tagesschule der Gemeinde Ve- Bericht zur Verpflegung der Tages- chigen bei uns die Fühler ausge- schule Vechigen finden Sie in dieser streckt haben zur Vorsondierung, Ausgabe auf den Seiten 8 und 9. ob wir als Wohn- und Pflegeheim Utzigen die Möglichkeiten sähen, Dieses Beispiel bringt schön zum die Verpflegung der Schülerinnen Ausdruck, was es heisst, sich stän- und Schüler sowie der Aufsichtsper- dig weiterzuentwickeln. Unser Leit- sonen der Tagesschule ab Sommer bild, das wir in den letzten Monaten 2020 zu übernehmen. Basierend überarbeitet haben, sowie unsere auf unseren Kenntnissen aus der Mission und Vision stellen wir Ihnen Zeit der Mahlzeitenzubereitung für ebenfalls in dieser Ausgabe auf Sei- die damalige Tagesschule Utzigen te 10 vor. sowie in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Tages- Ich wünsche Ihnen viel Spass beim schule und unserer Bereichsleiterin Lesen! Hotellerie sowie dem Leiter Küche, konnten wir ein massgeschneider- tes Angebot erarbeiten. Uns war Thomas Stettler dabei wichtig, die Bedürfnisse und Geschäftsführer die Erwartungen der Tagesschule an Gesamtbetrieb / Betriebs AG die zukünftige Verpflegung erfüllen zu können und diese in Einklang mit unseren betrieblichen Anliegen so- wie organisatorischen Möglichkei- ten abzubilden. Selbstverständlich hat ein derartiges Angebot auch ei- ner betriebswirtschaftlichen Prü- fung Stand zu halten. |3
Neue Mitarbeitende Acar Nazan Alqararah Lina Baumgartner Angelina Brunner Fabio Brüschweiler Rosette Mitarbeiterin Pflege Eid Mousa Lernende Fachfrau Lernender Koch Lernende Fachfrau Mitarbeiterin Pflege Gesundheit Betreuung Burri Sarah Christin Danushiya Fendius Ute Gomes Sakala Dylan Grunder Ramona Lernende Kauffrau Mitarbeiterin Pflege Fachfrau Pflege Lernender Assistent Mitarbeiterin Gesundheit und Soziales Hausdienst Hafner Aline Khar Hanna Lüthi Bluette Manyanga Keren Maric Bernarda Mitarbeiterin Pflege Pflegefachfrau Mitarbeiterin Pflege Lernende Fachfrau Fachfrau Pflege Gesundheit Monteiro Vanda Palo Seddev Prétat Natalie Probala Justine Tytze Dorota Lernende Fachfrau Lernende Assistentin Qualitätsverantwortliche Fachfrau Pflege Mitarbeiterin Pflege Gesundheit Gesundheit und Soziales Pflege Ukhagjaj Janina Vogel Asha Weber Larissa Leiterin Abteilung A1 Mitarbeiterin Pflege Fachfrau Pflege «Wir begrüssen unsere neuen Mitarbeitenden ganz herzlich und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.» 4|
Dienstjubiläen 30 Jahre 15 Jahre 5 Jahre Radonjic Zlatko Chappaz Renée Lhakotcha Tsering Küche, Juli 2021 Abteilung A, August 2021 Abteilung D, Juli 2021 Herrmann Nadine Finanzen, Dezember 2021 25 Jahre 10 Jahre Linder Susanne Conde Samanta Abteilung B3, August 2021 Abteilung E, August 2021 Wittwer Regula Nachtwache, August 2021 20 Jahre Stettler Nelly Abteilung B1, September 2021 Burri Renate Brunner Doreen Nachtwache, August 2021 Bildung, Oktober 2021 |5
Portrait Natalie Prétat Am Stadtrand von Bern (Muri) bin Heute lebe ich mit meinem Partner, ich mit meiner sechs Jahre jünge- unseren beiden Katzen und einem ren Schwester aufgewachsen. Pferd im Stall in Rubigen. Meine Kinder sind in der Zwischenzeit aus- Bereits in der frühen Kindheit kann- geflogen und gehen ihre eigenen te ich mein berufliches Ziel! Ich woll- Wege. te «Krankenschwester» werden. Nach der Sekundarschule absol- Ich bin gerne in der Natur unter- vierte ich eine zweijährige Lehre als wegs, sei es beim Wandern, Biken, Zahnarztgehilfin (heute nennt sich Langlaufen oder Nordic Walking. die Ausbildung Dentalassistentin). Ausserdem habe ich vor fast vier Natalie Prétat Ich wusste aber bereits im Vorhin- Jahren mit Klavierspielen begon- ein, dass dies nur eine Überbrü- nen. Dies ist eine grosse Heraus- ckung ist. Die Ausbildung zur Pflege- forderung aber auch eine sehr fachfrau konnte man damals erst schöne Bereicherung und Ablen- mit dem vollendeten 18. Altersjahr kung vom Berufsalltag. beginnen. Anschliessend machte ich im Salemspital das Vorpraktikum, Gespannt blicke ich auf die kom- danach besuchte ich berufsbeglei- mende Zeit! tend die Abendschule der BFF. Nach der Ausbildung zur Pflege- Natalie Prétat fachfrau arbeitete ich in Zürich in Qualitätsverantwortliche Pflege der Klinik Hirslanden. Bald kam meine Tochter Jasmine zur Welt, drei Jahre später folgte Cédric. In der Zwischenzeit zogen wir zu- rück in die alte Heimat nach Bern. Während der Familienzeit habe ich stets niederprozentig gearbeitet. Während ein paar Jahren in der Klinik Beau Site, dann bei einem plastischen Chirurgen und einige Jahre in einem kleinen, familiären Pflegeheim. Dort habe ich die Lang- zeitpflege kennen und schätzen gelernt. Zuletzt war ich noch sieben Jahre bei der Lungenliga Bern als Beraterin O2/Aerosol tätig. Am 1. Juni 2021 habe ich die neue Stelle im Schloss Utzigen angetre- ten und freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben. 6|
Portrait Janina Ukhagjaj Ich bin im Herzen vom Emmental in an. Anschliessend entschied ich Langnau direkt an der Ilfis aufge- mich fürs Studium «Bachelor of wachsen und hatte das Glück, dem Science in Nursing» und absolvier- Rauschen des Wassers täglich lau- te dieses teilzeit. Somit hatte ich schen zu können. Fernab der Gross- die Möglichkeit, in verschiedenen stadt habe ich mich immer wohl- Fachrichtungen wie Onkologie und gefühlt und eine unbeschwerte Orthopädie zu arbeiten. Kindheit verbracht. Heute geniesse ich sowohl die Ruhe der ländlichen Während des Studiums wusste ich Natur als auch die Hektik der lange nicht, was ich nach dem Ab- Grossstädte. schluss beruflich machen möchte. Der Akutbereich hat mich sehr ge- Janina Ukhagjaj Meine Eltern stammen aus dem reizt, dennoch wusste ich, dass mir Kosovo, ich bin zweisprachig auf- im Spitalalltag etwas fehlt. Meine gewachsen. Meinen Eltern war es grössten Stärken sind die Kommu- immer ein Anliegen, dass meine nikation und Empathie. Die Schnell- Geschwister und ich in beiden Kul- lebigkeit im Akutbereich gibt die- turen und Traditionen aufwachsen. sen Fähigkeiten nur begrenzt Raum. Bis heute ist dies eine Bereicherung Auch der Beziehungsaufbau zu den und ich kann immer wieder davon Patientinnen und Patienten hat mir profitieren. Meine Familie und ich gefehlt. Als ich mich entschieden verbringen den Sommer traditio- hatte, wieder in die Langzeitpflege nell bei der Verwandtschaft im Ko- zurückzukehren, war es für mich sovo, so bleibe ich meinen Wurzeln keine schwierige Entscheidung wo- nie lange fern. hin. Ich bin ein Familienmensch. Meine «Education is the most powerful Freizeit verbringe ich also gerne weapon which you can use mit Familie und Freunden. Ich reise to change the world.» gerne und lerne dabei am liebsten (Nelson Mandela) neue Kulturen und Sprachen ken- nen. Das CrossFit Training ist meine Leidenschaft und bietet mir den Janina Ukhagjaj idealen Ausgleich zum Berufsalltag. Abteilungsleiterin A1 Auch die Musik und der Gesang ge- niessen einen hohen Stellenwert in meinem Leben. Schon in der Grundschule wusste ich, dass ich einen sozialen Beruf erlernen möchte und wählte ent- schlossen die FaGe Lehre. Meine Lehrzeit absolvierte ich hier im Wohn- und Pflegeheim Utzigen und hängte danach die Berufsmaturität |7
Mahlzeitenlieferungen Tagesschule Vechigen 11.00 Uhr – es ist noch sehr ruhig nen ihr Essen schnell auf dem Teller in den hellen und freundlichen haben. Räumen der Tagesschule im Schul- haus Stämpbach. Die Tische sind Das Essen wird in Wärmeboxen aufgedeckt und klassenweise an- durch den Transportdienst Gerber geschrieben. Claudia Annen nimmt vom Wohn- und Pflegeheim Utzigen die letzten Vorbereitungen in An- in die Tagesschule gebracht. Rolf griff bevor die Schüler/-innen zum Ursenbacher, Küchenchef, und Anita Mittagessen kommen. Jaggi, Bereichsleiterin Hotellerie, tauschen sich regelmässig mit Doris Die Tagesschule hat Räume auf drei Götti aus, damit die Menus mög- Stöcken, in denen die Schüler/-in- lichst kindergerecht sind. Kinder nen verweilen, sich austoben, sich bevorzugen zum Beispiel rohe Ge- erholen, lesen, malen, und basteln müsestängeli gegenüber gekochtem können. Das Angebot ist modul- Gemüse. Auch unter einem Fleisch- mässig aufgebaut, damit die Kinder Doris Götti, Leiterin Tagesschule vogel auf dem Menü konnten sich eine optimale Betreuung erhalten. die Schüler/-innen nichts vorstellen. Von 300 Schüler/-innen der Ge- Es ist eine spannende Herausforde- meinde Vechigen nutzen ca. 120 Doris Götti, die Leiterin der Tages- rung, die Menüplanung gesund, ab- das Tagesschulangebot. Dienstag schule, erzählt, dass die Tagesschule wechslungsreich und kindergerecht und Donnerstag sind mit je 75 Kin- Boll im 2010 mit zehn Schüler/-in- zu gestalten. dern die am stärksten besuchten nen gestartet hat. Bis im Jahr 2019 Tage. Das Angebot wird am häu- hatten 40 Schüler/-innen Platz. Mit 11.45 Uhr – die ersten Schüler/-in- figsten von den Kindergartenkin- dem Neubau aufs Schuljahr 2020 nen stürmen herein. Eine Betreu- dern bis zur 4. Klasse genutzt. 5. wurde die Tagesschule gar auf 80 ungsperson streicht auf einer Liste und 6. Klässler nehmen nur noch Plätze ausgebaut. die Schüler/-innen ab, damit man selten am Angebot teil. die Übersicht hat, ob alle da sind. Die Tagesschule ist sehr innovativ Danach wird das Menü vorgelesen unterwegs und probiert immer und los geht’s mit Teller Anrichten. wieder neue Sachen aus. Doris Die Schüler/-innen haben auch Götti besucht auch regelmässig Ämtli. Sie räumen die Tische ab andere Tagesschulen, um den Er- und putzen diese. Nach dem Essen fahrungsaustausch zu pflegen. dürfen sich die Kinder nach ihrem Gusto beschäftigen. Mit dem Start der Mahlzeitenliefe- rung im August 2020 unterstützte Die Betreuenden räumen auf, wa- Rolf Ursenbacher, Küchenchef schen ab und bereiten das Zvieri vor. Wohn- und Pflegeheim Utzigen, Serviert werden Früchte, Gemüse, die Mitarbeitenden beim Anrich- Brot und Müesli. Pro Woche werden ten in der Tagesschule. Mit seiner fürs Zvieri ca. 9 kg Bananen, 12 kg Erfahrung konnte er aufzeigen, wie Früchte, 9 Gurken, 2 Liter Milch, die Schöpfstrasse optimal einge- 1,5 kg Müesli und 2,5 kg Brot be- Rückmeldungen von Kindern richtet wird, damit die Schüler/-in- nötigt. 8|
Die letzten Vorbereitungen vor dem Anrichten Nach dem Nachmittagsunterricht Interview mit Schüler/-innen: kommen die Schüler/-innen zu sehr unterschiedlichen Zeiten in die Ta- Wie findest du das Essen in der Welches ist dein Lieblingsessen? gesschule zurück. Sie nehmen sich Tagesschule? Leana (8): Dampfnudeln mit etwas zum Zvieri und machen Leana (8): Nicht so für Kinder, es Vanillecrème anschliessend Hausaufgaben oder gibt immer Gemüse oder Salat. Sahra (10): Chicken Nuggets mit dürfen frei spielen. Ich hätte am liebsten jeden Tag Pommes Pommes, Pizza oder Spaghetti. Leonie (10): Omelette mit Nutella Bis 18.00 Uhr hat die Tagesschule Sahra (10): Ich finde das Essen Dylon (7): Chicken Nuggets oder geöffnet, dann gehen auch die letz- sehr fein. Fischstäbli mit Pommes und ten Kinder nach Hause. Die Türen Leonie (10): Ich finde das Essen Mayonnaise schliessen und alle freuen sich be- manchmal sehr gut, manchmal Leander (5): Spaghetti mit reits auf den nächsten Besuch in nicht so. Ich mag Saucen nicht so Tomatensauce der Tagesschule. gerne. Dylon (7): Ich finde das Essen oft fein. Ich mag Salat nicht so gerne. Anita Jaggi Leander (5): Ich finde das Essen Bereichsleiterin Hotellerie cool, mag aber keine Pilze. |9
Vision, Mission und Leitbild Vision, Mission und Leitbild bilden Die Mission beschreibt den Auftrag, In den nächsten Schritten geht es grundlegende Elemente der Unter- wie die Vision erreicht werden soll, nun darum, sämtlichen Mitarbei- nehmensführung. Vision und Missi- sie begründet die Daseinsberechti- tenden diese Grundlagen der Zu- on dienen als Basis für die Formulie- gung des Unternehmens. Sie greift sammenarbeit vorzustellen und rung der strategischen Ausrichtung zudem die Unternehmenswerte auf. den Weg der Implementierung so- des Unternehmens und sind zentrale Aus all diesen Werten ergibt sich wie die Sensibilisierung zur konse- Bestandteile für die strategische Ziel- schliesslich das Unternehmensleit- quenten Umsetzung im Arbeitsall- formulierung. Ergänzt werden Visi- bild. Im Leitbild werden jene Verhal- tag zu begehen. on und Mission durch das Leitbild tensrichtlinien und -erwartungen für und die daraus abgeleiteten Unter- sämtliche Mitarbeitenden formuliert, Die Grundlagen zu unserer Unter- nehmenswerte. die das Selbstverständnis des Unter- nehmensführung haben wir be- nehmens wiederspiegeln. wusst sehr ambitioniert und an- Die Vision beschreibt das langfristi- spruchsvoll formuliert. Es gilt, uns ge Zukunftsbild des Unternehmens. Im Jahr 2020 haben die Mitglieder «fit» zu machen für eine sehr span- Sie beschreibt auch, wohin das Un- des Stiftungsrates in sehr enger Zu- nende jedoch gleichzeitig heraus- ternehmen will. Die Vision verleiht sammenarbeit mit dem Geschäfts- fordernde Zukunft. Ich freue mich dem Unternehmen Einzigartigkeit führer und dessen Stellvertreter ausserordentlich, diesen Weg zu- und erschafft deren Identität gegen unter externer Moderation die Ge- sammen mit unseren Mitarbeiten- innen und aussen. Gegen innen wird samtunternehmensstrategie über- den gestalten und prägen zu kön- den Mitarbeitenden der Sinn ihres arbeitet. Im Anschluss galt es, Visi- nen! Handelns aufgezeigt und gegen aus- on, Mission und Leitbild basierend sen tritt das Unternehmen einheit- auf der «Gesamtunternehmensstra- lich auf. Die Vision muss von den tegie 2021+» zu überarbeiten. Die- Thomas Stettler Mitarbeitenden täglich angestrebt se Aufgabe übertrug der Stiftungs- Geschäftsführer Gesamtbetrieb / werden und sie dazu bewegen, ge- rat den Mitgliedern der Geschäfts- Betriebs AG meinsame Ziele zu erreichen. leitung, zur anschliessenden Ge- nehmigung durch den Stiftungsrat im Juni 2021. Um unsere Mission erfolgreich zu erfüllen, vereinen wir in unseren Teams Persönlichkeiten mit folgenden Eigenschaften: Unsere tägliche Mission Wir mögen Menschen Wir setzen uns mit Herzblut dafür ein, dass sich Wir respektieren die Biografie der Bewohnenden, gehen auf ihren Lebensstil ein und fördern mit grosser Wir wissen, dass der Eintritt in ein Wohn- und Pflegeheim oft die Menschen als Individuen wahrgenommen Empathie deren Selbstbestimmtheit. ein notwendiger aber doch schwerer Entscheid ist. und geschätzt fühlen. Dies gilt für Bewohnende, Wir pflegen eine vertrauensvolle, wertschätzende Betriebskultur. Angehörige/Freunde, Mitarbeitende und Partner Durch zielorientiertes, kooperatives Führen fördern wir Dank unserer herzlichen Gastfreundschaft, der prächtigen Lage gleichermassen. verantwortungsbewusstes Handeln und unterstützen mit Dorfcharakter sowie der hochstehenden, individuellen Betreuung unsere Mitarbeitenden in ihrer beruflichen Entwicklung. fühlen sich unsere Bewohnenden hier bald richtig zuhause und Wir interessieren uns aufrichtig für die Anliegen unserer erleben abwechslungsreiche, gefreute Tage! Anspruchsgruppen und gehen kompetent, dienstleistungs- und lösungsorientiert auf diese ein. Deshalb gilt unser Betrieb als erstklassige Adresse für gepflegtes Wohnen. Wir entwickeln uns ständig weiter Die Wahrnehmung unserer Dialoggruppen holen wir Um eine erstklassige Adresse zu sein und zu bleiben, durch regelmässige Befragungen ab. suchen wir laufend nach Chancen, noch besser zu Wir gehen offen mit Fehlern um und lernen daraus. Unsere Vision für die Zukunft werden. Wir sehen uns als lernende Organisation – dieser Grundsatz prägt unseren Alltag. Unser Handeln reflektieren wir regelmässig. Die gelebte Qualität in unserem Betrieb ist durch Wir sind weitum bekannt als erstklassige Adresse für gepflegtes Wohnen. Zertifizierungen belegt. Den Markt beobachten wir sehr genau und agieren frühzeitig und flexibel. Wer hier lebt, findet vor Ort ein reichhaltiges Angebot und kann den Tag nach Vorliebe gestalten. Wir sind offen und stark in Wir hören gut zu, sprechen verständlich und wollen Deshalb wählen unsere Bewohnenden das Wohn- und Pflegeheim Utzigen der Kommunikation stets ehrlich und transparent sein. mit Vorfreude als neues Zuhause. Wo so viele Persönlichkeiten zusammenkommen, ist Wir pflegen verschiedene Informationskanäle, mittels gute Kommunikation zentral. Deshalb pflegen wir das derer wir regelmässig und zeitnah gegen innen und aussen adressatengerecht kommunizieren. Gespräch untereinander sowie mit externen Dialog- gruppen ehrlich, transparent und bedürfnisorientiert. WPU_Leitbild_A5quer.indd 2-3 12.10.21 17:31 Das neue Leitbild in gedruckter Form 10 |
COVID / Rezertifizierungsaudit Seit mehr als eineinhalb Jahren be- schäftigt uns das Corona-Virus sehr stark und gibt uns den Takt vor. Eine (stark verkürzte) Chronologie, Teil 3, zum Überblick: In den UtzigerInfos 2/2020 sowie 1/2021 berichteten wir verhalten zuversichtlich und optimistisch über den Verlauf der Pandemie. Dies gilt zum Glück auch für das weitere Halbjahr. Bereits vor Ostern 2021 konnten die zweiten Verimpfungen gegen eine COVID-Infektion bei Bewohnenden und Mitarbeitenden abgeschlossen werden. Die Tatsache, dass mehr als 80 % unserer Bewohnenden und Mitarbeitenden seither über einen Thomas Stettler, Qualitätsbeauftragter, und Barbara Nussbaum, Qualitätsleiterin Impfschutz verfügen, hat wesent- lich zu einer wahrnehmbaren Ent- Da Ende Juli/Anfang August 2021 Auditorin, Monika Ritschard, und spannung beigetragen. Trotzdem schweizweit die Neuinfektionszah- den Auditor, Dr. med. Adrian Trapp, galt es weiterhin, die COVID-Situa- len an COVID-Erkrankungen wieder der Zertifizierungsstelle SQS, statt. tion sehr regelmässig zu beurteilen stark angestiegen sind, galt es lei- Anlässlich dieses Audits ging es da- und schrittweise, vorsichtige Öff- der, unsere Schutzmassnahmen per rum, den Entwicklungsstand, den nungsschritte zu begehen. Diese 16. August 2021 bereits wieder zu Fortschritt der Weiterentwicklung stets im Spagat zwischen Schutz und erhöhen. Ab diesem Zeitpunkt ha- sowie den Stand der Implementie- Sicherheit einerseits sowie der Su- ben sich Mitarbeitende nach ihren rung unseres Integrierten Manage- che nach einer höchstmöglichen Ferien sowie nicht immune Mitar- mentsystems (IMS) nach der Zerti- Normalität andererseits. beitende mindestens dreimal wö- fizierungsnorm ISO 9001:2015 durch chentlich mittels PCR-Spucktests Stichproben zu erheben und zu Bis Ende Mai 2021 hat sich glückli- testen zu lassen. Es gilt weiterhin bewerten. cherweise die Situation derart ent- alles daran zu setzen, COVID-In- spannt, dass unser Krisenstab, die fektionen zu verhindern. Seit dem Wir durften durchs Band sehr gutes Geschäftsleitung+, seine Arbeit ein- 13. September 2021 gilt zudem die Feedback entgegennehmen. Das Re- stellen konnte. Per 31. Mai 2021 er- Zertifikatspflicht in sämtlichen In- zertifizierungsaudit, respektive das folgte der längst ersehnte Schritt nenräumen sowie auf der Terrasse vierte Audit in Folge, konnte ohne der Wiedereröffnung unseres Café- des Café-Restaurants Schlosshof. Abweichungen oder Nebenabwei- Restaurants Schlosshof für Angehö- chungen abgeschlossen werden. rige und externe Gäste. Besonders Rezertifizierung Qualitäts Dieser riesige Erfolg freut uns sehr! dieser Schritt hat uns sehr viel Nor- managementsystem nach malität und Lebensqualität zurück- ISO 9001:2015 gebracht. Am 1. und 2. Juni 2021 fand das Thomas Stettler erste Rezertifizierungs-Audit nach Geschäftsführer Gesamtbetrieb / ISO 9001:2015 durch unsere Lead- Betriebs AG | 11
Kunstausstellung «Kopf bis Fuss» «Die Kunst startet durch!» immer nicht gut gesinnt, doch durf- ten wir eine Eröffnungsfeier im klei- So betitelte der Redaktor Jens Stei- nen Rahmen für die Künstler/-innen ner einen Artikel in der Zeitschrift und die Bewohnenden Ende Mai «Kunst und Stein», in der auch un- durchführen. Im Juli und August sere diesjährige Sommerausstellung konnten wir zwei weitere Feiern für «Kopf bis Fuss» im Schloss Utzigen die breitere Öffentlichkeit durchfüh- vorgestellt wurde. ren. Zwischen Mai und September durften wir viele Kunstinteressierte Trotz erschwerten Bedingungen bei uns in Utzigen begrüssen, die sich konnten wir wieder eine grosse und an den schönen Skulpturen erfreu- vielseitige Ausstellung mit neun Bild- ten. hauer/-innen auf die «Sockel» stel- «Juan» von Nick Röllin len. Das Wohn- und Pflegeheim Utzigen besitzt mit seinem Schloss eine Den Anfang nahm diese Ausstellung wunderschöne Umgebung, die sich schon im letzten Sommer, als der geradezu anbietet für Ausstellun- Bildhauer Alois Herger das Areal um gen. So passen die Skulpturen der- das Schloss mit seinen Skulpturen art gut in die Umgebung, als wären bestückte. Er hatte vor Jahren mit sie schon immer dagewesen. Es ist der Gruppe «Steinig» Ausstellungen eine schöne und wichtige Aufgabe organisiert. Diese Gruppe weckte des Wohn- und Pflegeheims Utzi- unser Interesse, haben doch zwei gen, die Umgebung, den Alltag, die dieser «Steinigen» zusammen mit Häuser, sowie die Menschen und mir die Berufsschule und Ausbil- die Öffentlichkeit mit Kunst zu kon- dung gemacht. So fragten wir bei frontieren – sei es zum Erfreuen, «Figuren» von Esther Schmelcher Alois nach und er knüpfte die alten zum Nachdenken oder zum Disku- Kontakte. Bei ersten Treffen und Ge- tieren. sprächen beschlossen wir, auch jüngere Berufskollegen/-innen für «Kunst wäscht den Staub eine gemeinsame Ausstellung zu des Alltags von der Seele.» motivieren. Nach Besichtigungen (Pablo Picasso) des Areals im Regen konnten sich neun Bildhauer/-innen für eine Aus- «Und was kommt als Nächstes?», stellung mit dem Thema «Kopf bis lautete die erfreuliche und interes- Fuss» begeistern. Die Künstlerinnen sierte Frage von Bewohnenden. und Künstler wurden der Gruppe «Kultürlich» und der Geschäftsfüh- Freuen wir uns auf weitere Aus- rung vorgestellt und einige Regen- stellungen! wochen später konnte die Ausstel- «Bewegter Zuhörer» von Melanie Ammann lung eröffnet werden. Für eine öf- fentliche Vernissage zu Beginn der Walter Lustenberger Ausstellung war uns Corona noch Mitarbeiter Aktivierung 12 |
Pensionierung Dora Maurer Vor rund 40 Jahren fand Dora Mau- Auch die vielen Änderungen, Fluk- rer ihren Weg ins Wohn und Pflege- tuationen und schwierigen Situa heim Utzigen. Sie begann ihre Arbeit tionen im Alltag hat Dora immer in der Küche, wo sie während zwölf mitgetragen und versucht, das Bes- Jahren unzählige Mahlzeiten für die te daraus zu machen. Bewohnenden vorbereitet und an- gerichtet hat. Im Anschluss ging sie Liebe Dora, wir werden dich und auf Reisen. Nach ihrer Weltreise von deine geschätzte Arbeit vermissen eineinhalb Jahren, bewarb sich Dora und freuen uns auf jedes Wieder- Maurer erneut im Wohn- und Pfle- sehen mit dir. Auch im Namen un- geheim Utzigen, jedoch dieses Mal serer Bewohnenden wünschen wir für die Pflege und Betreuung. dir für deinen neuen Lebensab- Dora Maurer schnitt nur das Beste, gute Gesund- Seither war Dora bestrebt, stets die heit und viele glückliche Jahre mit Wünsche und Anliegen der Bewoh- deiner Familie. nenden zur vollen Zufriedenheit zu erfüllen. Mit viel Herzblut kam Dora Tag für Tag zur Arbeit und liess kei- Kira Kropidlowski ne/n Bewohnende/n im Stich. Abteilungsleiterin E Pensionierung Walter Lustenberger Eine arbeitsreiche und lange Zeit lich duftenden Früchtekuchen oder begleitete Walter Lustenberger das einem sinnesweckenden Gewürz- Wohn- und Pflegeheim Utzigen in salz. der Rolle als Aktivierungsfachmann. 20 Jahre pflegte Walter die sozialen Seine Rolle im Team wurde von al- Beziehungen zu den Bewohnenden len äusserst geschätzt. Er war ein mit grossem Feingefühl. stiller Wegbegleiter mit einer sehr guten Beobachtungsgabe. Walter Mit seinen Aktivitäten «Utzi-Kino» animierte mit grosser Hingabe, und seinem Steckenpferd «Kultür- leistete etliche kleine und grosse lich» liess er immer wieder sein Beiträge für das Aktivierungsteam. künstlerisches und handwerkliches Wir durften Walter als passionier- Walter Lustenberger Können einfliessen, was den Be- ten Botschafter für die Verbreitung wohnenden viel Freude bereitete. des kulturellen Aktivierungsgedan- Dank seiner lebensbejahenden Ein- kens kennen lernen. In diesem Sinne wüschen wir Wal- stellung erreichte er auch mit sei- ter das Beste für seinen neuen nen Angeboten Holzen, Jahreszei- In den Worten von Walter gesagt: Lebensabschnitt. tengruppe und der Alltagsgestal- «Schön war’s, gut war’s, tung die Bewohnenden. Oft berei- … das war’s!!!» Stefan Wüthrich cherte er seine Angebote mit herr- Leiter Aktivierung | 13
Pensionierung Susanne Linder Susanne Linder nahm ihre Arbeit Arbeitskolleginnen und -kollegen im Wohn- und Pflegeheim Utzigen konnten stark von ihrem Wissen am 1. August 1996 als diplomierte profitieren. Krankenschwester auf der Abtei- lung B3 auf. Susanne begleitete auch viele Ler- nende und Studierende während Mit viel Herzblut arbeitete Susanne ihrer Ausbildung und gab ihnen viel mit älteren Menschen, was bei der Wissen und ihre grosse Erfahrung täglichen Arbeit sehr gut zum Aus- mit auf den Weg. druck kam. Gegenüber Bewohnen- den und Mitarbeitenden war sie Die Freude über die Geburt ihrer Susanne Linder immer sehr hilfsbereit. zwei Grosskinder war riesig. Mit viel Engagement kümmert sie sich Ihre Geduld gegenüber den Be- um die Grosskinder und freut sich wohnenden – vor allem mit an De- jetzt, mehr Zeit mit ihnen verbrin- menz erkrankten Menschen – war gen zu können. Auch ihr grosses stets vorbildlich. In schwierigen Si- Hobby, Velotouren und Veloferien, tuationen fand sie immer die richti- wird jetzt sicher mehr Platz finden. gen Worte. Wir haben Susanne im- mer als eine äusserst ruhige Kol- Susanne, wir wünschen dir alles legin erlebt, nichts konnte sie aus Liebe und Gute und hoffen, dass der Fassung bringen. wir dich ab und zu sehen werden. Sie absolvierte dann eine Weiterbil- dung in Validation und leitete im Zahid Music Wohn- und Pflegeheim Utzigen wö- Abteilungsleiter B chentlich die Validationsgruppe. Die 14 |
Termine November Januar März 02. Schulung Verbandsmaterialien 07. Kino im Grossen Saal 04. Weltgebetstag 03. Fachgruppe Palliative Care 09. Gottesdienst 06. Gottesdienst und Schmerzmanagement 10. Kurs Berufsbildner/-innen 15. Umgang mit Menschen 04. Kino im Grossen Saal 11. Kurs Berufsbildner/-innen mit Demenz 05. Weihnachtsdeko Ausgabe 23. Gottesdienst 18. Vernissage Kultürlich 07. Gottesdienst 19. Cabaret Scherzgrenze, 08. Hygieneseminar Kulturkommission Vechigen 11. Nationaler Zukunftstag Februar 20. Gottesdienst 11. Hörberatung und 21. Kleiderverkauf Hörgeräteservice 01. Kurs Berufsbildner/-innen 21. Basiskurs Basale Stimulation 15. Einführung neue 04. Kino im Grossen Saal 22. Basiskurs Basale Stimulation Mitarbeitende 06. Gottesdienst 16. Fachgruppe Berufsbildner 10. Hörberatung und 21. Gottesdienst Hörgeräteservice April 23. Ethik Kommission 14. Kurs Berufsbildner/-innen 23. Schulung Pflegeprozess 15. Kurs Berufsbildner/-innen 01. Kino im Grossen Saal 27. Adventskonzert 16. Sitzungen Stiftungs- und 03. Gottesdienst 30. Fachgruppe Hotellerie Verwaltungsräte, nachmittags 04. bis 14. Ostereierfärben 20. Gottesdienst auf den Abteilungen 22. Fachgruppe Hotellerie 06. IMS-Schulung Dezember 05. Sitzungen Stiftungs- und Verwaltungsräte 01. Fachgruppe Palliative Care 17. Gottesdienst und Schmerzmanagement 02. Kino im Grossen Saal 03. Lehrvertragsunterzeichnung mit Lernenden und Eltern 08. Fachgruppe Kinästhetik 12. Gottesdienst 14. Schulung Pflegeprozess 15. Sitzungen Stiftungs- und Verwaltungsräte 15. Fachgruppe easyDOK 16. Weihnachtsfeier Abteilungen A1 und A 17. Weihnachtsfeier IV-Wohnheim 20. Weihnachtsfeier Abteilung B 21. Weihnachtsfeier Abteilung D 22. Weihnachtsfeier Abteilung E 30. Altjahrsausklang Aufgrund der aktuellen Situation müssen wir davon ausgehen, dass nicht alle Termine gemäss Planung stattfinden können. Bitte beachten Sie unsere Website www.schlossutzigen.ch. Besten Dank! | 15
Impressionen Wohn- und Pflegeheim Utzigen Wuhlstrasse 110a 3068 Utzigen 031 838 21 11 info@schlossutzigen.ch www.schlossutzigen.ch
Sie können auch lesen