Zeitschrift der St.-Petrus-Claver-Sodalität 133. Jahrgang Heft 3 April 2021
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P.b.b. Verlagspostamt: 5101 Bergheim b. Sbg. GZ 02Z030669M Zeitschrift der St.-Petrus- Claver-Sodalität 133. Jahrgang Heft 3 April 2021
Echo aus Afrika und andern Erdteilen DEIN WEG Zeitschrift der St.-Petrus-Claver-Sodalität Erscheint zehnmal jährlich. Herausgeber: St. Petrus Claver Verein - Maria Sorg Lengfelden, Maria-Sorg-Straße 6 5101 Bergheim bei Salzburg Redaktion: Sr. Barbara Tabian, SSPC Die Linien des Lebens Druck: Druckerei Offset 5020, 5072 Siezenheim Bezugspreis ist durch Spenden abgegolten. sind verschieden, Adressen der St.-Petrus-Claver-Sodalität: Deutschland: Billerstraße 20, 86154 Augsburg, Tel.0821/41 40 77 srs.claver@googlemail.com wie Wege sind www.srsclaver.de BIC: GENODEF1M05 IBAN: DE57 7509 0300 0000 1005 60 und wie Österreich: St. Petrus Claver Verein - Maria Sorg Lengfelden, Maria-Sorg-Straße 6 der Berge Grenzen. 5101 Bergheim bei Salzburg Tel. 0662/452 097 Fax: 0662/452 097-20 mission@mariasorg.at www.mariasorg.at Spendenkonto: BIC: RVSAAT2S IBAN: AT61 3500 0000 0318 8380 Schweiz: Was hier wir sind, St.-Oswalds-Gasse 17, 6300 Zug Postscheckkonto 80-2873-8 IBAN: CH03 0900 0000 8000 2873 8 kann dort Tel. 0 41/7110417, Fax 041/711 59 17 www.petrus-claver.ch Route du Gran-Pré 3, 1700 Fribourg Compte de chèques postaux 17-246-7 ein Gott Tel. 026/4 25 45 95, Fax 026/4 25 45 96 Trento – Südtirol : Via della Collina 18, 38121 Trient ergänzen Tel./Fax 0461/23 25 77 mit Harmonien Aus dem Inhalt: 52 54 Osterbotschaft Jesu Kreuz vor Augen und ewigem Lohn 60 Stärkung im Glauben 67 Grundausstattung und Frieden. Zum Titelbild: Kamerun, Foto: SSPC-Archiv Letzte Umschlagseite: 50 Tansania, Foto: Ute Pauli Friedrich Hölderlin
OSTERBOTSCHAFT O stern begann nicht mit Jubel, sondern mit Schmerz und Trauer von drei Frauen. Für sie war wirklich auch den Aposteln Doch dort wo sich Jesus ihnen selbst gezeigt hat, war auch der Zweifel verschwunden, so alles zusammengebrochen. Das Per- z.B. beim Apostel Thomas (vgl. Joh sönliche genauso wie das Umfeld. 20, 24-29). Sie waren mit Schmerz aber auch mit Denen, die die Botschaft heute ver- einer tiefen Liebe zu Jesus ans Grab kündigen, geht es oft so wie den ers- gekommen. Sie fanden das Grab leer. ten Auferstehungszeugen. Dennoch kann das leere Grab nicht Der Glaube an Christus beginnt meis- die Beweisgrundlage für den Aufer- tens nicht am Ort der Verkündigung, stehungsglauben sein. in der Kirche, sondern später. Aber gerade diese Frauen hatten eine Es braucht aber die Kirche als Ort »ungeheure Erfahrung« gemacht, die der Verkündigung. Irgendwo müssen Weltgeschichte geschrieben hat. Das die Worte Jesu verkündigt werden, Erlebnis traf sie mit einer solchen so dass sie die Herzen berühren und Wucht, dass alle mögliche Vorstel- Glauben wachsen kann. Christus lung gesprengt wurde. Diese ängst- selbst hat dann die Macht, Glauben lichen Frauen sind in der Kraft des zu wecken in denen, die sich ihm öff- auferstandenen Christus zu ersten nen. Auferstehungsbotinnen geworden. Die Ostergeschichte fragt gar nicht Sicherlich glaubte man ihnen da- danach, wie Jesus auferstanden sei, mals nicht. Die Verkündigungsaktion sondern viel mehr danach, was mit scheint schon zu Beginn zu schei- den Menschen geschehen ist, die tern, denn alle, die die Botschaft von dem Auferstandenen begegneten. der Auferstehung zunächst hörten, Ostern handelt von Menschen, die 52 haben daran gezweifelt. So erging es auferstehen in ein neues Leben.
Ostern erzählt von der Hoffnung, gen eben diese eigenen Ängste. Aber dass Gott alles anders machen kann, wenn man sich die notwendige Zeit und von der Hilfe für die Menschen, zugesteht, wenn man die eigenen zuversichtlich und mutig weiterzuge- Zweifel zulässt und durch die eige- hen. nen Ängste hindurchgeht, dann kann Die erste Begegnung mit dem Auf- man schließlich doch vordringen zum erstandenen hatte bei seinen Freun- Glauben an den Auferstandenen und den nicht Freude, sondern Angst er- zur wahren Osterfreude und darü- regt. Jesus hat diesen Zweifel ernst ber, dass die Begrenzungen des ei- genommen und sich von seinen Jün- genen Lebens keine letzte Gültigkeit gern berühren lassen. Auferstehung mehr haben. im Glauben geschieht nicht so, dass die Zweifel mit einem Schlag weg- Ostern ist das alleinige Werk Gottes. gewischt sind. Nach und nach haben Gott lässt nicht zu, dass Christus im Jesu Freunde erfahren, was Ostern Grab bleibt. Und so dürfen wir hof- bedeutet. Ostern macht sie lebendig fen: Er wird auch nicht zulassen, dass und führt nach draußen. die Menschen im Tod bleiben. Die Ostergeschichte möchte uns Man kann die Auferstehung Jesu Menschen dazu ermutigen, Hoffnung nicht historisch beweisen. Man kann zu wecken auf die Auferstehung in dieser Botschaft nur vertrauen. Die ein neues Leben. Auferstehung fei- Osterbotschaft macht das Unmög- ern heißt, Momente des neuen Le- liche möglich. Die Osterfreude ist bens spüren. Schon jetzt. eine Lebensfreude, die von der Dun- Den frei machenden Osterglauben kelheit weiß, aber zugleich aus dem kann man nicht einfach so besitzen, tiefen Vertrauen auf den Sieg des sondern ihn sich nur schenken lassen. Lebens lebt. Lasst uns als Christen Natürlich wird man auch dann immer auf der ganzen Welt eine große Ge- wieder um ihn kämpfen müssen, ge- meinschaft des Glaubens, der Liebe und derHoffnung werden! Es ist ein starkes Zeichen, dass sich die Christen an diesem Tag - ganz gleich auf wel- chem Kontinent und in welcher Sprache - zurufen »Der Herr ist auf- erstanden!« Sr. Barbara Tabian 53
Jesu Kreuz vor Augen Der Anblick eines leidenden Kindes, des 10-jährigen Willi, der das Kreuz an- starrte, ist tief ins Herz und in die Erinnerung von Schwester Teodora einge- prägt. Jahre später teilt sie uns ihr Erlebnis mit. Ich arbeitete in einer Klinik in Ndé- Ich kümmerte mich persönlich um lélé, als eines Tages ein 10-jähriger den Jungen und versuchte zuerst, Junge aus einem abgelegenen Dorf die Schmerzen zu lindern und seinen zu uns gebracht wurde. Willi hatte Körper mit Wasser in Form von Infu- große Schmerzen. Er war abgema- sion zu versorgen, denn Willis Körper gert und hatte einen geschwollenen war dehydriert. Bauch und rote Augen. Seine Eltern Als ich bei Willi wachte, bemerkte hatten viel Zeit verschwendet beim ich, dass er seinen Blick nicht vom Versuch, ihn von einem Naturheiler Kreuz abwandte, das gegenüber heilen zu lassen.Der Junge hatte nur von seinem Bett hing. Nach ein paar sehr geringe Überlebenschancen. Minuten fragte er mich: »Wer hängt Ich nahm ihn in einen der Räume dort an der Wand?« Ich antworte- der Klinik auf und wartete auf die Er- te, dass es der Herr Jesus sei, unser gebnisse der Hauptuntersuchungen. Gott und Erlöser. Da hörte ich, wie er Wir Krankenschwestern führen die meine Worte flüsternd wiederholte. Klinik allein, hier gibt es keinen Arzt. Er war dabei tief berührt und in die Worte versunken, die er vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben gehört hatte. Später, wenn ich nach ihm sah, fand ich immer seinen Blick aufs Kreuz geheftet. Er wiederholte immer dieselbe Bitte: »Erzähl mir von ihm.« Ich tat es und ermutigte ihn, Jesus seine Leiden zu sagen und zu übergeben und sein Freund zu werden. Ich hörte ihn meine Worte wiederholen. Er schaute Christus dabei liebevoll an. Nachdem ich mit seinen Eltern ge- 54 sprochen hatte, stellte ich fest, dass
Er antwortete: »Es gibt Dinge, die wichtiger als Krankheiten sind.« Über- rascht von seiner Antwort bat ich ihn, fortzufahren. Seine Eltern an- blickend sagte er zu mir: »Erkläre meinen Eltern, dass sie nach meinem Tod nicht zum Zauberer gehen, um herauszufinden, wer für meinen Tod verantwortlich ist. Ich fühle mich im Herzen bereits katholisch und weiß, dass ich an einer Krankheit sterbe und ich darf andere nicht dafür ver- antwortlich machen.« Seine Eltern versprachen ihm, dass sie ihn katholisch begraben werden, ohne nach Schuldigen zu suchen. Erst dann erschien ein Lächeln auf seinem kranken Gesicht. Als ich seinen lebendigen Glauben sah, bat ich einen Priester, ihn zu tau- fen und ihm die heilige Kommunion zu geben. Welches Eintauchen in sie traditionellen Glaubens sind und Gott und welche Erleichterung trotz dass niemand in ihrer Familie katho- Schmerzen war auf seinem Gesicht lisch ist. Ich gab ihnen die nötigen sichtbar! Am nächsten Tag nahmen Medikamente für den Jungen und ihn seine Eltern mit und kehrten ins forderte sie auf, mit ihm zur weiteren Dorf zurück. Nach ein paar Tagen Behandlung ins Krankenhaus zu ge- teilten sie uns mit, dass ihr Sohn Willi hen. Sie lehnten dies aus Geldmangel gestorben war. Seine Eltern sagten ab. Am nächsten Tag nahmen sie den uns auch, dass Willi bis zu seinem Jungen mit nach Hause. Noch bevor letzten Atemzug die Worte: »Ich Willi ging, fragte er mich weiter nach gehe zu meinem Freund und Retter Einzelheiten des Lebens Jesu. Jesus« ständig wiederholt habe. Was So nahm ich das Kreuz von der Wand für eine großartige Glaubens- und und gab es ihm mit nach Hause. Ich Vertrauenslehre für uns! habe den Katecheten gebeten, ihn Möge das Kreuz Christi immer dort auf die Taufe vorzubereiten, weil er sein, wo wir leben und arbeiten, kaum eine Chance auf ein weiteres denn vom Kreuz aus spricht Jesus zu Leben habe. jedem von uns. Zwei Wochen später brachten ihn seine Eltern zu uns zurück. Ich frag- Sr. Teodora Grudzińska, CP te ihn, ob er sich schlechter fühle. Ndélélé, Kamerun 55
Aus Kirche und Welt Ordensgewand Laut Bruder Glenn Sudano, Priester und Mitgründer der Franziskaner- Irondale/USA – »Menschen brauchen mönche von der Erneuerung, erinnert keine Ordensleute, die genau so sind daran, dass die drei Gelübde eines wie sie, sie brauchen Ordensleute, die Kapuzinermönchs, Armut, Keusch- sie zum Himmel führen«, so Schwes- heit und Gehorsam, durch die drei ter Miriam, Gründerin des Ordens der Knoten des Gürtels dargestellt wer- Töchter Marias Mutter der Hoffnung den, den er um sein graues Ordens- Israels, zur Rolle des Ordens und der gewand trägt. »Wir kleiden uns jeden Bedeutung der Ordenstracht im Zei- Tag so«, erklärt er. »Egal, ob Sie mich chen des christlichen Zeugnisses, der in der U-Bahn, im Flugzeug oder zu Mission und der Evangelisierung. Hause antreffen, Sie würden mich immer so sehen. Die Reaktion auf Schwester Miriam berichtet, warum das Gewand ist positiv, auch wenn sie das lange Ordensgewand wieder einige junge Leute nicht wissen, wer einführen wollte, was sie selbst als wir sind. Wir sind oft unterwegs und junge jüdische Frau ohne Kenntnis die Menschen respektieren uns über- über den katholischen Glauben fas- all. Wir tragen das Ordensgewand ziniert hatte. »Wenn ich durch die mit einem Lächeln«. Straßen und Einkaufszentren gehe, Schwester Clare Matthias, General- kommen oft Leute zu mir und fra- oberin der Franziskanerinnen von der gen: ›Sind Sie eine Nonne? Ich dach- Erneuerung, betont auch, dass die te, sie wären ausgestorben!‹ Und sie typische Kleidung der Ordensfrau sie bitten mich um Gebete. Das Gewand leicht erkennbar macht und deshalb schenkt der Gesellschaft und der »den Menschen zeigt, dass wir hier Welt Hoffnung«. Dies bekräftigt auch sind, um ihnen zu helfen. Ich kann Schwester Marie Andre, Äbtissin in die Straße nicht entlanggehen, ohne Tonopah (Arizona). »Wir lieben un- dass mich jemand aufhält, weil er sere Kleidung! Und ob Sie es glauben mit mir reden will. Die Leute begin- oder nicht, sie ist praktisch für unser nen sofort ein Gespräch mit uns, sie kontemplatives Leben, selbst in der sprechen über ihr Leben und bitten Wüste. Wir sind von Kopf bis Fuß uns um Gebete. In New York sind bedeckt wie die meisten Menschen, wir heute Teil der gesellschaftlichen die in trockenen und sehr heißen Landschaft, aber wenn wir die Stadt Ländern leben, aber unsere Kleidung verlassen, sind die meisten Leute 56 ist bequem.« überrascht, uns mit der Ordenstracht
zu sehen. Dieses Staunen wird oft pischen kleinen Hütten aus Zweigen zu Neugierde und damit Anlass für und Blättern, die in Form eines Iglus das Zeugnis des eigenen christlichen miteinander verflochten waren. Die- Glaubens und einer ›zum Himmel ge- ser Priester hat die allgemein verbrei- wandten‹ Perspektive‹. (AIF) tete Ansicht, dass die Evangelisierung eine der Ursachen für das Aussterben Würde und Freiheit der indigenen Kulturen war, wider- legt und den Pygmäen mit dem Evan- Bangui/Zentralafrikanische Republik gelium Freiheit und Würde geschenkt – »Belemboké, 500 km südwestlich und dabei ihre Kultur und Traditionen von Bangui, ist eine Mission am Wald- bewahrt.« (AIF) rand, in der ausschließlich Pygmäen leben«, so Pater Federico Trinchero, Mittelpunkt des Lebens der als Missionar in der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik tä- Tambura/Südsudan – Im Südsudan tig ist und vor kurzem die Mission im ist die Sterblichkeitsrate bei unge- Süden des Landes besuchte. borenen Kindern und Müttern seit »Die einzigen Nicht-Pygmäen im Dorf Beginn des Bürgerkriegs im Jahr 2013 sind die beiden afrikanischen Priester, aufgrund des Mangels an angemes- Pfarrer Anselme und Pfarrer Sèrge. senen Gesundheitseinrichtungen sehr Dazu noch drei Ordensfrauen aus hoch. Die schwierige gesundheitliche Lateinamerika - Schwester Melania, Situation wirkt sich stark auf schwan- Schwester Alba Mariand Schwester gere Frauen und Kinder aus: Eine von Margarita - und der Lehrer der Grund- 30 Frauen riskiert während der Schwan- schule«, so der Missionar weiter. gerschaft oder bei der Geburt das »Die Pygmäen sind nach Ansicht mei- Leben, während jedes zehnte Kind ner Mitbrüder die eigentlichen Ein- vor Erreichen des fünften Lebensjah- wohner Zentralafrikas. In der Tat sind res stirbt. Die katholische Kirche bleibt sie hier Ureinwohner, während die an- nicht untätig: Bischof Eduardo Hiiboro deren Bewohner des Landes der eth- Kussala von Tombura-Yambio, stellte nischen Gruppe der Bantu angehören, das Projekteiner neuen Entbindungs- die mit den Migrationen nach Zent- station im Krankenhaus Tambura vor, ralafrika kam. In Belemboké wurden das dank einer Spende der italieni- die Gemeinde und das Dorf im Jahr schen Bischofskonferenz auf den Weg 1973 auf Initiative des aus Frankreich gebracht werden konnte. Die Arbei- stammenden P. Lambert gegründet. ten sollten sofort beginnen und alle Dieser Missionar bemerkte, dass die Baumaterialien soweit möglich im Pygmäen sehr oft bei Arbeitgebern Bundesstaat Tambura gekauft wer- anderer ethnischer Gruppen als eine den. »Wenn man qualitativ hochwer- Art Dienstpersonal lebten. Indem der tige Gesundheitsdienstleistungen für Priester für sie eine eigene Gemeinde Frauen anbietet, fördert man alle gründete, entstand zugleich ein Dorf, Menschen, denn Frauen sind der Mit- das nur aus Pygmäen bestand. Sie telpunkt des Lebens in jeder Gemein- bauten um ihre Kirche herum ihre ty- schaft«, betont der Bischof. (AIF) 57
auf den Weg gebracht wird, die Men- Ermutigung schenrechte achtet«. Abschließend bekräftigen die Bischö- fe, »Wir bitten das ganze Volk Gottes Mexikostadt/Mexico – »Wir leiden das Leben mit denen zu teilen, die mit unserem Land unter anhaltender Not leiden, damit unser Land Chris- Gewalt, Unsicherheit, Armut, Ungleich- tus als sichtbaren Ausdruck der Liebe heit, politischer Unsicherheit, Umwelt- Gottes, des Vaters, erkennt«. (AIF) zerstörung und sozialer Ungleichheit«, so die mexikanischen Bischöfe, be- tonen aber auch, sie seien »ermutigt Schändung durch die Hoffnung auf einen umfas- senden Wandel auf der Grundlage von Glauben, Familie und Erziehung mit Faisalabad/Pakistan – »Es macht uns menschlichen und christlichen Wer- traurig zu sehen, dass man unseren ten«. Sie haben sich auf vier Haupt- christlichen Friedhof angegriffen, die themen konzentriert, wie Jugend, Ju- Kreuze abgebrochen und die Gräber gendschutz, Priester und Migranten. beschädigt hat. Es ist eine Beleidi- gung unseres Glaubens und unsere Die Bischöfe wollen »Jugendliche be- religiösen Gefühle sind verletzt; wir gleiten und an ihrer Seite stehen, und fordern die Festnahme der Schuldi- ihnen Möglichkeiten bieten, Prota- gen«, so Pfarrer James Bahadur aus gonisten der Verjüngung der Gesell- der Pfarrgemeinde »St. Anthony« in schaft und der Kirche zu sein«. Man Okara. sei sich aber auch des Missbrauchs Es wurden mehr als 30 christliche gegen sie bewusst, zu denen es in Gräber zerstört. »Dieser Vandalismus verschiedenen familiären und sozi- hat Angst und Schrecken in der Stadt alen Umfeldern gekommen ist und verbreitet und die Menschen fürch- bitte um Vergebung. Außerdem habe ten sich«, so der Pfarrer. »Es handelt man angemessene Maßnahmen er- sich um Fundamentalisten, die Hass griffen, um einen solchen Missbrauch zwischen Menschen verschiedener zu verhindern und Jugendliche zu Glaubensrichtungen säen und den schützen. »Diese Maßnahmen sollen Frieden und die Harmonie zwischen weiterhin aktualisiert werden«, so den Menschen in unserer Stadt un- die Bischöfe. tergraben wollen. Angesichts der Karawanen der Mi- Pfarrer James Bahadur betreut die granten, die das Land durchqueren Pfarrei seit sieben Jahren. »Unser bekräftigten die Bischöfe ihren Wil- christlicher Friedhof ist mehr als 100 len, »eine Kirche nach dem Vorbild Jahre alt«, bekräftigt er, »und das des barmherzigen Samariters zu älteste Grab stammt aus dem Jahr sein, die sich bemüht, die Schmerzen 1903; auf dem Friedhof befinden sich der Migranten so weit wie möglich auch Gräber von Engländern, die da- 58 zu lindern, bis eine Migrationspolitik mals in dieser Gegend lebten«.(AIF)
»Der Bürgerkrieg«, so der Schulleiter, Bildung gegen Armut »hat das Land verwüstet. Die Ge- und Krieg fechte haben sich auf alle Provinzen ausgebreitet. Die Unterrichtstätig- keit wurde zwar reduziert, aber nicht Wau/Südsudan - Die Loyola Seconda- unterbrochen. ry School (LSS) in Wau im Südsudan ist nicht nur Bildungseinrichtung, Der Loyola Secondary School mit sondern auch Zufluchtsort. Hier fin- ihren 580 Schülern, 35 Lehrern und den Jungen und Mädchen die not- sechs Jesuiten ist es gelungen, einen wendige Ruhe, um eine Zukunft jen- einzigartigen Raum zu schaffen, in seits von Gewalt und Krieg gestalten dem junge Menschen über ethnische zu können. »Die Qualität der Ausbil- Unterschiede hinweg friedlich mitei- dung ist ein wichtiger Faktor, wenn nander zusammenleben. Die Schule es darum geht, den Kreislauf der hilft dabei, das volle Potenzial der Armut zu durchbrechen. Wir hoffen, Schüler auszuschöpfen und garan- dass unsere Institution dem Südsu- tiert, dass sie ihre Jugend genießen dan die Führungskräfte von morgen können«. schenkt, die dem Land mit Integrität Dies ist im Südsudan eine Selten- und Gerechtigkeit zu dienen wissen« heit, wo über 19.000 Kinder von so der Rektor des Instituts, Pater Be- den Milizen rekrutiert wurden und atus Mauki (sj). mindestens ein Drittel der Schulen beschädigt, zerstört, besetzt oder Die Loyola Secondary School wur- geschlossen wurde. Viele Kinder ver- de im Jahr 1982 von den Jesuiten loren ihre Eltern und müssen sich um gegründet und war lange Zeit we- die jüngeren Geschwister kümmern. gen des Kriegs zwischen Nord- und Südsudan geschlossen. In Anbetracht dieser Situation hat die Mit der Unabhängigkeit des Südsu- Schulleitung mithilfe der Missionsein- dan wurde der Unterricht wieder auf- richtungen der Jesuiten angefangen, genommen und schon bald wuchs den bedürftigsten Kindern Stipendi- die Zahl der Schüler. Dann begann en zu gewähren und ein nahrhaftes im Jahr 2013 ein neuer Bürgerkrieg Frühstück anzubieten, das für viele zwischen der Armee und den Nuer- Schüler die einzige Mahlzeit des Ta- Milizen, der bald zu einem Kampf ges ist. zwischen rivalisierenden Banden wurde und das ganze Land betraf. In Fast 60% der Studenten leben in vier Jahren sind seither mindestens Flüchtlingslagern und einige von ih- 50.000 Menschen gestorben. nen sind Waisen. P. Mauki schreibt Tausende sahen sich zur Flucht aus dem Ernährungsprogramm »die Ver- ihrer Heimat gezwungen. Rund 40% besserung der körperlichen und geis- der insgesamt 12 Millionen Einwoh- tigen Fähigkeiten der Schüler und ner können sich nicht angemessen das Erlangen überdurchschnittlicher ernähren. schulischer Leistungen« zu. (AIF) 59
Stärkung im GL AUBEN Sicht auf ein Dorf eit 2014 arbeite ich in Garoua Boulai im Kamerun. Unsere Missionsstation S befindet sich ca. einen Kilometer entfernt von der Grenze der Zentral- afrikanischen Republik. Dort gibt es immer noch Unruhen und Ungewissheit nach den Wahlen. In unserer Gegend herrscht eine gewisse Unsicherheit, da Banden über die Grenze kommen und die landwirtschaftlichen Produkte rauben. Landwirt- schaft und Viehzucht sind die einzigen Möglichkeiten für die hiesige Bevöl- kerung, um über die Runden zu kommen. Durch unseren Verbleib in der Mis- sionsstation versuchen wir den Menschen hier Gottvertrauen zu vermitteln und sie zu bestärken, trotz der Not durchzuhalten. Wir bemühen uns, das soziale und kirchliche Leben weiterzuführen, um den Menschen ein Gefühl der Geborgenheit zu geben. Vor allem die Fastenzeit ist dabei wichtig, weil wir Dominikanerinnen Kreuz- weg-Andachten auf den Straßen von Garoua Boulai durchführen. Die Teil- nahme am Kreuzweg ist ein Glaubensbekenntnis und stärkt zugleich das Be- wusstsein der Zugehörigkeit zur katholischen Kirche, vor allem, da hier viele Muslime leben. Bevor der Kreuzweg stattfindet, bereiten wir die Menschen in den Dörfern durch Glaubenskurse und Gebetstreffen darauf vor. Das ist eine sehr intensive aber auch die Typische Behausung wertvollste Zeit von allem. Sie dient des Stammes Bororo zur Glaubensvertiefung für Jung und 60 Alt.
Kinderkatechese Wenn wir schon in den abgelegenen Ballspiel mit Kindern Dörfern sind, kümmern wir uns auch um die Kinder, Jugendlichen und Kranken mit ihren Anliegen. So wird niemand ausgeschlossen, der unsere Hilfe oder einen Rat nötig hat. Wir stehen den Menschen hier zur Seite, wenn es um alltägliche Herausforderungen geht, wie z.B. Unterwegs von einem Dorf ins andere 61
Ziegel brennen, Dach bedecken usw. Das gibt ihnen Mut, den schwierigen Alltag zu meistern. Verschiedene Gruppen in den Dör- fern unterstützen sich gegenseitig und wirken so zum Wohle der Bevöl- kerung. Die Verhältnisse der Men- schen sind einfach und bescheiden, aber sie sind bereit mit anderen zu Kreuzweg teilen, was sie besitzen. Diese Hilfsbereitschaft beeindruckt die muslimischen Nachbarn und stellt den Christen ein gutes Zeugnis aus. Gegenseitige Offenheit und Respekt hilft den Menschen hier friedlich mit Andersgläubigen zu leben. Auf der Missionsstation suchen so- wohl Christen wie Muslime unsere Krankenstation auf. Die medizinische Hilfe wird ihnen immer nach Möglich- Ziegelherstellung keit gewährt. Auch wenn ich manch- mal weite Wege zu Fuß bewältigen muss, gehe ich wenigstens einmal in der Woche zu den Schwerkranken. Es ist mir nicht immer möglich, unser Auto dafür zu bekommen, weil viele andere noch dringendere Aufgaben Vorrang haben. Wir danken Ihnen, liebe Wohltäter, für Ihre finanzielle Gabe für Medika- mente und Kindernahrung. Ihre Hilfe Auf alles gefasst ist unersetzbar, weil wir nur so den Menschen hier beistehen können. In unsere Gebete sind Sie, liebe Wohltäter, eingeschlossen. Auch Ihre Anliegen empfehlen wir Gott an und der Herr segne Sie! In Hochachtung und Dankbarkeit, Sr. Felizitas Gubiec, OP Erzbistum Garoua Garoua Boulai 62 Flechtarbeit KAMERUN
Schulbänke I hre große finanzielle Unterstüt- zung für unser Bildungshaus wurde gut verwendet: wir haben zwei Klassenräume mit Sitzbänken ausgestattet. Die Arbeit dauerte lange, weil ich eine gute Ausführung mit geeig- netem Holz gewährleisten wollte. Schließlich sind wir zum Abschluss Die alten, unbrauchbaren Schulbänke der Arbeiten gekommen und ha- ben, dank unserer Geduld, viel Geld gespart. Wir haben 40 Bänke erworben, auf die sich je vier Kinder setzen können. Das bedeutet, dass ca. 160 Kinder bequem in unseren Räumen aufgenommen werden können. Die beiliegenden Fotos veranschau- lichen dies. Sogar die Kinder haben mit angepackt, obwohl diese Arbeit ihre körperlichen Kräfte gewiss überstieg. Aber sie wollten unbe- dingt daran teilnehmen. Wir haben den Kindern von Ihrem Ankunft der neuen Schulbänke Zuschuss erzählt und wir sind Ihnen alle sehr dankbar. Die Kinder versu- chen Ihre Gabe zu schätzen, indem sie die Bänke schonend benützen. Jeden Monat haben wir einen Schulgottesdienst bei dem wir Sie, liebe Wohltäter, in die Feier der hl. Messe mit einschließen. Wie ich schon anmerkte, haben wir durch unsere Umsicht € 1.500,– er- spart. Nun bitten wir Sie um Ihre Er- Beteiligung aller bei der Aufstellung der laubnis, dieses ersparte Geld für das neuen Bänke 63
die Kinder die Badezimmer der Er- wachsenen. Es ist kein vorteilhafter Zustand. Dann fehlt uns noch der Speisesaal, auch ein Vorhaben, das ich voran bringen muss. Nochmals danke ich Ihnen, liebe Wohltäter von ganzem Herzen und ich bete für Sie und in Ihren Anlie- gen. Schulklasse mit neuen Bänken Vereint im Glauben, Einsetzen von Fenstern verwenden Pater Erasto Mgalama, IMC zu dürfen. Der Bau des Heimes ist Diözese Morogoro gemäß den Strukturen der Elemen- TANSANIA tarschulen gemacht worden. Diese besitzen in der Regel keine ver- schließbaren Fenster (wegen der Hitze hier in Morogoro). In den Monaten Juni, Juli und Au- gust gibt es aber viel Wind und es ist etwas kalt. Die kleinen Kinder spüren das und dies verschlechtert ihre Aufmerksamkeit zusehends. Im Moment muss ich kämpfen, um andere Vorhaben weiterzu- führen. Vor allem die Badezimmer für die Kleinen. Bisher benutzten Neue Bänke – trotzdem noch zu wenig Gebetsmeinungen des Papstes April: Wir beten für alle, die in Diktaturen und in Krisenzeiten ihr Leben riskieren – im Einsatz für fundamentale Menschenrechte. 64
Kirche I hnen, liebe Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver, und Ihren Wohltätern möchte ich aufrichtig sind Neugetaufte aus dem Stamm der Adivasi. Dies ist eine lebendige katholische Gemeinde. Die Kirche danken für Ihre finanzielle Hilfe beim wurde schon fertiggestellt und Ihnen Bau der Kirche. senden wir ein Foto mit, damit Sie, Der langgehegte Traum unserer Adi- liebe Wohltäter, darüber Freude ha- vasi Katholiken von einem passenden ben. Ort zum Gebet und zur Anbetung ist Es war wunderbar zu sehen, wie die in Erfüllung gegangen. Dafür sind die Menschen des Dorfes ihren Beitrag Adivasi (Indienureinwohner) Ihnen leisteten, sei es in Bargeld oder un- sehr dankbar. entgeltlichen Arbeiten. Jedermann- Ein Stück Land wurde von den Dorf- Männer, Frauen, Kinder und Jugend- bewohnern für den Bau einer Kirche liche - setzten ihre Hände für den in Toroni gespendet. Das Dorf Toroni Bau dieser Kirche ein. Sie führten alle liegt 15 km entfernt von unserer Zen- einfachen Arbeiten selber aus, um trumpfarrei. Die meisten Katholiken die Kosten des Baus zu reduzieren. 65
Wir stellten nur einen Maurer an und meinschaft, die zum Gebet und zur die anderen Arbeiten haben die Pfar- Glaubensstärkung dienen. rangehörigen ausgeführt. Die Dorfbewohner waren ausge- Diese Kirche ist erbaut in der Ge- sprochen großzügig im Spenden von gend, wo vor allem Animisten und Bambus und anderem Holz für den Hinduisten leben. So ist sie die sicht- Bau. Jeden Tag wurden zwei Perso- bare Zeugin des kath. Glaubens. Viele nen zur freiwilligen Arbeit bestimmt. Adivasis sind interessiert am kath. Beide, Frauen und Kinder, beteiligten Glauben und sie möchten Jesus ken- sich am Schieben des Materials und nenlernen. an der Vorbereitung der Baustelle für So habe ich keinen Zweifel, dass die Kirche. Dies zeigt, dass alle Dorf- langsam viele Adivasis die Taufe bewohner am Bau der Kirche teilge- empfangen wollen und unsere kleine nommen haben. Gemeinschaft wachsen wird. Die erbaute Kirche hat eine Länge Unsere Pfarreiangehörigen sind im von ca. 20 m und ist 8 m breit. Hinzu- Glauben stark trotz der vielen Wi- gefügt wurde ein Vorbau. Sie wurde derstände der hiesigen Gesellschaft, mit Stahlsäulen, Backsteinziegeln die sie auf sich nehmen müssen, um und gewöhnlichem Zement erbaut. Zeugnis für Christus abzulegen. Die Fenster wurden aus Stahl gefer- tigt mit hölzernen Rahmen und die Die Adivasi-Katholiken sind Ihnen Dachträger sind aus starkem Rohr. sehr verbunden und dankbar für Ihre Diese Kirche hat Stromanschluss, mit Unterstützung in ihrem Vorhaben. dem ländlichen Elektrifizierungspro- Ohne Ihre Gaben wäre es uns nicht gramm der Regierung bekamen wir möglich gewesen, diese Kirche zu kostenlos einen Stromanschluss. Die erbauen. Kirche wurde mit feiner Farbe gestri- Aus Dankbarkeit für die Unterstüt- chen, die dem schweren Monsunre- zung werden 15 heilige Messen spezi- gen standhalten wird. ell für Sie, liebe Wohltäter zelebriert. Die neu gebaute Kirche ist ein pas- Das ist unser einfaches Geschenk an sender Ort für die Gläubigen, um zu Sie und Ihre Lieben. beten und um verschiedene Gottes- Wir verbleiben Ihnen im Gebet ver- dienste und Versammlungen zu orga- bunden und erbitten vom Herrn all nisieren. die Gaben, die Sie, liebe Wohltäter, In dieser Kirche wird der Glaubens- benötigen. unterricht durch den Dorfkatecheten Gott möge Sie segnen! abgehalten und die Kinder erhalten In Dankbarkeit ihren entsprechenden Glaubensun- Pfarrer Caesar Henry terricht in Form einer Katechese. Woka Dasmile Seit die Kirche gebaut wurde, ist es Borjangaon kein Problem mehr mit den vielen Diözese Dibrugarh 66 Zusammenkünften der Pfarreige- Assam, INDIEN
GRUNDAUSSTATTUNG W ir bitten um Ihre Unterstützung bei der Beschaffung von Büchern, Uniformen, Schulgeld usw. für die ar- men Kinder, die auf dem Jesu-Kind-Gymnasium in Jagathgi- rigutta-Telanga lernen. Die Kind-Jesu-Schule und Gymnasium, besteht seit 2016. Damals haben wir sie mit unserem eigenen Geld erbaut für 67
benachteiligte arme Kinder, die keine andere Möglichkeit zur Ausbildung hatten. Nun sind unsere finanziellen Mittel zu Ende gekommen und wir schaffen es nicht, für die notwendige Grundaus- stattung der Schule aufzukommen. Jetzt, in der Corona Zeit, benötigen wir mehr Wasseranla- gen. Ebenso fehlen uns Wandtafeln, Bänke, Schränke, und Bücher. Es ist schmerzlich für uns, wenn wir den bedürftigen Kin- dern bei der Uniform-Anschaffung nicht helfen können oder keinen Nachlass beim Schulgeld erteilen können. Wir selbst befinden uns wie gesagt in einem finanziellen Engpass und daher wenden wir uns an Sie, liebe Wohltäter, mit der Bitte um einen Zuschuss von € 10.000,–. Dieser Betrag ist groß aber jeder Euro ist willkommen, den wir sparsam verwenden werden. Es gibt hier eine minimale Infrastruktur für Bildung. Acht der zehn Distrikte von Telangana gelten als die am meisten benachteiligten. Wir möchten auch denjenigen Kindern den Schulbesuch ermöglichen, deren Eltern dafür nicht aufkommen können. Diese sind Tagelöhner und oft ar- beitslos. An staatlichen Schulen werden diese Kinder nicht aufgenommen, weil dort die Lehrer knapp sind. In unserer Nähe ist so eine Schule. Von der Kirche aus helfen wir ih- nen mit Lehrern aus, aber sie brauchen noch mehr Lehrer. Wir versichern Ihnen für Ihre wohlwollende Unterstützung, unseren herzlichen Dank und unsere Gebete und behalten Sie immer in unseren Herzen! Pfr. B. Prem Kumar Kind Jesus-Schule Erzbistum Hyderabad INDIEN Ich empfehle das o. gen. Projekt Ihrer Aufmerksam- Kennwort: keit und notwendigen Hilfe, wofür wir Ihnen sehr Schülerhilfe dankbar sein werden. (Nr. 239) Mit herzlichen Grüßen 68 + Thumma Bala (Erzbischof von Hyderabad)
Hostienbackmaschine W ir sind Benediktinerinnen von Oshikuku im Klos- ter Unserer Lieben Frau. Mit unserer Hände Arbeit möchten wir für uns selbst sorgen und unabhängig von ständiger Hilfe der Diözese und den Menschen hier sein. Momentan gibt es Tage, an denen wir fast nichts zu es- sen haben, wenn uns die hiesige Bevölkerung keine Nah- rungsprodukte bringen würde. Die Menschen hier sind selbst arm aber sie teilen mit uns das Nötigste. So möchten wir mit dem Erwerb einer Hostienbackma- schine uns und der ganzen Diözese helfen. Bis jetzt wer- den die Hostien in Südafrika eingekauft und das ist sehr teuer. Wenn wir selbst die Hostien backen, würden wir durch den Verkauf an die Pfarreien im Land auch etwas verdienen können. Falls unsere Einnahmen sich verbessern, möchten wir auch etwas für die Ärmsten in der Umgebung unternehmen. Wir benötigen für dieses Projekt € 64.000,–. Unsere Diö- zese und andere Benediktinerklöster unterstützen uns in diesem Vorhaben, aber es fehlen uns noch € 15.000,–. Das ist ein sehr großer Betrag. Wir wären jedoch mit jeder kleinsten Gabe zufrieden. Im Voraus danken wir allen Gebern für ihre Hilfe und emp- fehlen sie Gott in unserem Gebet. Der Herr stütze Sie im Alltag und sei Ihr treuer Begleiter in Ihrem Leben! Mit Dank und Gebet, Kennwort: Sr. M. Magdalena Shetunyenga, OSB Hostien St. Josef-Haus (Nr.240) Erzdiözese Windhoek Namibia 69
diese Spende für Ihre missionari- schen Anliegen. N. N. Der Fürbitte der seligen Maria The- resia verdanke ich Gottes Beistand bei der Prüfung meines Enkelkin- des. Ich wurde erhört und mein En- kel hat das Examen gut bestanden, obwohl er darum sehr zweifelte. Gott sei Dank und Ehre dafür! A. V. Durch das vertrauensvolle Gebet zur seligen Afrikamutter Maria Theresia Ledochowska sowie zur hl. Margaritha Bays hatte ich einen guten Arztbericht. Zum Dank habe ich eine besondere Spende über- wiesen. A. B. Als Dank an die sel. Maria Theresia Ledochowska schicke ich Ihnen eine kleine Spende. Ihnen danke ich für die Gebetshilfe zu ihr. Unser Jahr war geprägt von Trauer, Angst und Krankheiten, aber auch von GEBETS- Freude. So hat unsere Familie ein ERHÖRUNGEN gesundes Enkelkind bekommen. Wir sind dankbar, auch dem hl. Jo- sef, und bitten um weitere Gebete für unsere Familie. N. P. Auf die Fürsprache der sel. Maria Durch die selige Sr. M. Theresia Theresia Ledochowska sind nach habe ich große Hilfe in der Familie einer Woche extrem starke, migrä- erfahren. Ich danke herzlich. Eine neartige Kopfschmerzen und alle Spende habe ich überwiesen. Bitte anderen Schmerzempfindunge ver- beten Sie auch weiter für meine Fa- schwunden. Gerne sende ich Ihnen milie. B. K. 70 Sel. Maria Theresia, bitte für uns!
Gebetsgedenken für Verstorbene Hochw. Herr Pfarrer Anton Kofler, Kartitsch; Hochw. Herr Pfarrer Leopold Johann, Loipersdorf bei Fürstenfeld; Frau Maria Böhm, Traun; Frau Theresia Heck, St. Pölten; Frau Mag. Maria Merth, Wien; Herr Gustav Putz, Behamberg; Frau Christine Schwandl, Mitterkirchen; Herr Walter Wallner, Salzburg Herr, gib ihnen die ewigen Freuden! ✂ ✂ Bestellschein für Österreich St. Petrus Claver Verein – Maria Sorg Lengfelden, Maria-Sorg-Straße 6 5101 Bergheim bei Salzburg Hiermit bestelle ich (bitte Zutreffendes ankreuzen) »Echo aus Afrika und andern Erdteilen« für ein Jahr Claver Missionskalender Exemplar(e) »Woanders leben Kinder anders« »Afrika für Christus« (Bitte klar leserlich schreiben!) Name u. Vorname: Straße: PLZ/Ort:
W ir leben in außergewöhnlich ernsten und schwierigen Zeiten. Nichtsdestoweniger rufe ich aus meinem Herzen ein frohes »Alleluja« und hoffe, dass es in Ihren Herzen ein Echo findet. sel. Maria Theresia Ledochowska (1917)
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