SONDERAUSGABE Pfarrnachrichten April 2020 - Eversen
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PASTORALER RAUM Füreinander-Dasein und christliches Zeugnis der Hoffnung Die weite Verbreitung des Corona-Virus ver- ändert derzeit das gesamte Leben der Men- schen – auch das kirchliche Leben im Erzbistum Paderborn: Zur Vorsorge wurden am Sonntag alle öffentlichen Gottesdienste im Erzbistum Pa- derborn bis zunächst zum 19. April abgesagt. Erzbischof Hans-Josef Becker wendet sich in einer Video-Botschaft an die Menschen und ruft dazu auf, sich den Herausforderungen zu stellen und den Beitrag als Kirche zu leisten. Es komme darauf an, als Kirche in die- ser Zeit verfügbar und ansprechbar zu sein, Möglichkeiten und Wege auszuschöpfen. Erzbischof Hans-Josef Becker sagt: „Liebe Schwestern und Brüder im Erzbistum Paderborn, die nächsten Wochen und Monate werden unsere Gesellschaft, unsere Kirche und uns ganz persönlich stark herausfordern. Unsere Gewohnheiten und üblichen Tagesabläufe, die Dinge, die wir gerne spontan tun und auch das kirchliche Leben erleben drastische Veränderungen. Wir werden eine ganze Zeit lang „auf kurze Sicht fahren“ und von Tag zu Tag schauen, was angemessen und möglich sein wird. Mir ist es wichtig, dass wir uns den Herausforderungen stellen und unseren Beitrag als Kirche im Erzbistum Paderborn leisten. Wenn wir nun unsere Gottesdienste nicht mehr öffentlich feiern können, braucht es umso mehr das persönliche Beten, das Füreinander-Dasein und das christliche Zeugnis der Hoffnung. Ich bitte insbesondere die Priester und alle Frauen und Männer im kirchlichen Dienst um Kreativität und Engagement in dieser Situation. Wir dürfen jetzt nicht den Eindruck vermitteln, nicht verfügbar oder ansprechbar zu sein. Die digitalen Möglichkeiten und alternative Wege des solidarischen Betens und Handelns müssen jetzt ausgeschöpft werden. Ich danke allen, die das bereits seit Tagen zeigen und auf unterschiedliche Weise bereits begonnen haben. Wir arbeiten auch auf Ebene des Erzbistums daran und werden Sie über unsere Homepage informieren. Eine Krise birgt auch man- che Chancen. Heute ist es zu früh, darüber nachzudenken. Aber die Kirche in unserem Erzbistum wird zeigen können, dass sie in dieser großen gesellschaftlichen Herausforderung verlässlich ist. Sorgen wir alle gemeinsam dafür, in dieser außergewöhnlichen Situation unsere Sendung als Kirche von Paderborn anders, aber nicht weniger intensiv zu leben und seien wir für alle Menschen da, so gut wir es eben können! Liebe Schwestern und Brüder, mir ist bewusst, dass viele von Ihnen in großer Sorge sind: Um die Gesundheit von Fa- milie und Freunden, um die wirtschaftliche Existenz, um die gewohnte Freiheit und Unbeschwertheit. Mein aufrichtiger Dank und meine große Anerkennung gelten all jenen, die sich jetzt im direkten Dienst am Menschen verdient machen. Sei es im Gesundheitsdienst und in der Pflege, in der Aufrechterhaltung der Versorgung und Infrastruktur oder durch ein gutes Wort und Handeln gegenüber denen, die ein offenes Ohr und Hilfe brauchen. Lassen Sie uns in dieser Zeit nicht die Hoffnung verlieren, sondern lassen Sie uns mit Solidarität und Hilfsbereitschaft im Miteinander begegnen und in Vertrauen und Zuversicht unsere Gedanken vor Gott bringen.“ Hier finden Sie das Video: https://youtu.be/WHOkf4iSTtE 2 PASTORALER RAUM 04/2020
PASTORALER RAUM EDITORIAL Wer seinen Nächsten liebt – der hält jetzt Abstand. Gedanken zu Nächstenliebe und Distanz Liebe Schwestern und Brüder, Liebe Schwestern und Brüder, vor dem Hintergrund der Coronakrise, die uns inzwischen den derzeitigen Umständen angepasst, halten Sie eine so fest im Griff hat, bekommt die Nächstenliebe eine ande- nicht beabsichtigte Ausgabe unserer Pfarrnachrichten in re, eine völlig neue Bedeutung, die zunächst als wider- Ihren Händen, in denen die Gottesdienstordnung fehlt. sprüchlich, sogar als zutiefst unchristlich erscheint. Manch einer mag denken, er sei im falschen Film, so unwirklich Noch vor wenigen Wochen konnten wir in den Karnevals- erscheint uns die prekäre Situation, in der wir uns alle be- hochburgen Steinheim und Nieheim den Höhepunkt der 5. finden. Jahreszeit mit Karnevalsgottesdiensten beginnen. In Kar- nevalssitzungen, im „Sturm auf die Rathäuser“ und dann Die Nächstenliebe ist das Motiv der Messe vom Letzten im Straßenkarneval, dessen Höhepunkt die farbenprächti- Abendmahl am Gründonnerstagabend. Im Nachgang gen Rosenmontagszüge waren, haben wir in ausgelasse- zum Evangelium von der Fußwaschung (Joh 13,1-15) ner Freude miteinander gefeiert. sagt Jesus: „Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einan- der! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander Vom Coronavirus in China hatten wir bereits gehört, durch lieben.“ (Joh 13,34) die Globalisierung waren auch vereinzelte Fälle bereits in Europa aufgetreten. Keiner ahnte, dass sich das Coron- Das Gebot der Nächstenliebe haben wir Christen verin- avirus derart schnell in der Welt verbreiten und unseren nerlicht. Es trifft den Kern der Botschaft Jesu. Es ist trau- Alltag fast zum Stillstand bringen würde. rig, dass es in unserer Lage, in der wir uns jetzt befinden, eine neue Bedeutung bekommt: Um die Infektionsketten erfolgreich und nachhaltig durch- brechen zu können, sind einschneidende Maßnahmen im gewohnten Ablauf unseres Alltags unumgänglich, vor Nächstenliebe heißt – allem im Blick auf die Schwächeren und Älteren, deren Abstand halten Gesundheit und deren Leben es jetzt zu schützen gilt. Derartige Einschnitte in unsere Freiheit sind schmerzlich Nächstenliebe heißt – und stimmen traurig. Das betrifft auch den Lebensalltag Hilfe anbieten in unseren Kirchengemeinden. Als Priester hätte ich es niemals geahnt, dass eine Situation eintreten könnte, in der wir keine öffentlichen Gottesdienste halten, vor allem Nächstenliebe heißt – aber nicht die Eucharistie miteinander feiern könnten, ge- füreinander beten schweige, dass wir derart in unserer pastoralen Arbeit ein- geschränkt würden. Wer seinen Nächsten liebt, So schmerzlich es für uns auch ist, es ist jetzt notwen- der hält jetzt Abstand! dig, denn es gilt, Leben zu schützen. Ich bin dankbar dafür, dass allen Entscheidungsträgern in Staat und Kirche, die Wissenschaft begleitend zur Seite steht, um die richtigen Maßnahmen ergreifen zu können. Die Entscheidungen sind gewiss niemandem leicht ge- fallen. Jedoch stehen wir in unserem Gemeinwesen vor einer außergewöhnlichen Herausforderung, die wir nur in gegenseitiger Verantwortung bestehen. Es geht jetzt nicht um den Einzelnen, sondern um die Gemeinschaft. Bitte schließen Sie in Ihr persönliches Gebet besonders alle Frauen und Männer ein, die in dieser schwierigen Lage in den Kranken- und Pflegeberufen um unser ge- sundheitliches Wohl besorgt sind. Wir danken allen für Ihr Verständnis und Ihre Solidarität. PASTORALER RAUM 04/2020 3
PASTORALER RAUM Liebe Schwestern und Brüder, Liebe Schwestern und Brüder! Liebe Jugendliche! wir gehen mit großen Schritten auf das höchste Fest der Wer seinen Nächsten liebt, der hält jetzt Abstand! – Auch, Christenheit zu. Mit der Feier des Einzugs Christi in Je- wenn es jetzt dringend angesagt ist, die unmittelbaren rusalem (Palmprozession am Palmsonntag) beginnt die Sozialkontakte auf das absolut notwendige Mindestmaß sogenannte „Heilige Woche“ (Karwoche), an deren Ende zu reduzieren, es gibt das Internet, den Postversand per alle Christen weltweit die österlichen Geheimnisse des E-Mail und Skype. Vor allem aber gibt es das Telefon. Leidens, des Todes und der Auferstehung unseres Herrn Rufen Sie gerade jetzt die Menschen an, mit denen Sie Jesus Christus feiern. vielleicht nur einen gelegentlichen Telefonkontakt halten, rufen Sie aber besonders in der Nachbarschaft bei allein- Am Gründonnerstag (auch Hoher Donnerstag genannt) lebenden, alten und kranken Menschen an und sprechen beginnt das Österliche Triduum. In der Messe vom Letzten Sie ihnen ein Wort des Trostes, der Ermutigung und Zu- Abendmahl gedenken wir der Einsetzung der Eucharistie. versicht aus. Das tut allen gut. Sprechen Sie mit Ihren Bis heute erfüllt die Kirche den Auftrag Jesu: „Tut dies Nachbarn über den Gartenzaun, helfen Sie auch dort, wo zu meinem Gedächtnis!“ (1 Kor 11,24b) Mit der Fußwa- es nötig ist. schung, die auch zum Gründonnerstag gehört, sagt Jesus seinen Jüngern und uns heute: „Ich habe euch ein Bei- An unsere ältere Generation richte ich den dringenden spiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch Appell, um Hilfe nachzufragen. Wir werden mithelfen, alle gehandelt habe.“ (Joh 13,15) Wer diesem Beispiel folgt, erdenkliche Hilfe zu organisieren, die Sie benötigen. erfüllt das Gebot der Nächstenliebe. Die jungen Menschen möchte ich bitten, den alleinleben- Am Karfreitag gedenken wir in einer besonderen Liturgie den, alten und kranken Menschen in der Nachbarschaft des Leidens und Sterbens Christi, in deren Mittelpunkt die durch kleine Dienste (z.B. Einkäufe) hilfreich zur Seite zu Passion aus dem Johannesevangelium (Joh 18,1 – 19,42) stehen. Und verzichtet bitte auf Corona-Partys. Das ist und die Verehrung des Kreuzes stehen. jetzt leichtsinnig. Jetzt ist die Verantwortung füreinander gefordert. Am Ende der Heiligen Woche steht Ostern (Hochfest der Auferstehung des Herrn). In der Feier der Osternacht wird Das Pastoralteam ist über Telefon und E-Mail erreichbar. zunächst die Osterkerze am Osterfeuer geweiht. Nach Ebenso unsere Pfarrbüros zu den Öffnungszeiten, jedoch dem feierlichen Einzug der Osterkerze in die Kirche, bei ohne unmittelbaren Publikumsverkehr. So kann Kirche dem 3 Mal das „Lumen Christi“ erklingt und die Osterker- auch jetzt in dieser schwierigen Lage bei den Menschen zen der Gläubigen entzündet werden, folgt das Osterlob sein. (Exultet). Im Anschluss hören wir die Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament, die davon erzählen, dass Wir sind durch Christus erlöste Menschen. Wir sind ös- Gott das Heil der Menschen will. Die Verkündigung des terliche Menschen, die Glaube, Hoffnung und Liebe im Wortes Gottes gipfelt im österlichen Evangelium der Auf- Herzen tragen. Gerade wegen der widrigen Umstände erstehung. Dann erneuern wir unser Taufversprechen und wünsche ich Ihnen umso mehr von Herzen ein frohes und feiern gemeinsam die Eucharistie. gesegnetes Osterfest! Wer diesen Weg des Leidens und Sterbens Christi mit- Beten wir füreinander. Die Kraft des Gebetes mag vieles geht, der erfährt, dass am Ende nicht der Tod siegt, son- auszurichten. dern die Liebe und das Leben. Über allem Leid steht das Kreuz als österliches Zeichen der Auferstehung. Und diesen Weg können wir in diesem Jahr nicht gemein- sam in unseren Kirchen feiern. Das schmerzt und löst bei nicht wenigen von uns ein beklemmendes Gefühl aus. Dennoch sind wir alle eingeladen, dank der Mithilfe von Internet und TV- und Radio-Sendern, das österliche Tri- duum zu feiern. Pfarrer Ansgar Heckeroth, Leiter des Pastoralen Raumes 4 PASTORALER RAUM 04/2020
PASTORALER RAUM Gebet in der Coronakrise Herr, wir bringen Dir alle Erkrankten und bitten um Trost und Heilung. Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden. Bitte tröste jene, die jetzt trauern. Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie. Den Politikern und Mitarbeitern der Gesundheitsämter Besonnenheit. Wir beten für alle, die in Panik sind. Alle, die von Angst überwältigt sind. Um Frieden inmitten des Sturms, um klare Sicht. Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden haben oder befürchten. Guter Gott, wir bringen Dir alle, die in Quarantäne sein müssen, sich einsam fühlen, niemanden umarmen können. Berühre Du Herzen mit Deiner Sanftheit. Und ja, wir beten, dass diese Epidemie abschwillt, dass die Zahlen zurückgehen, dass Normalität wieder einkehren kann. Mach uns dankbar für jeden Tag in Gesundheit. Lass uns nie vergessen, dass das Leben ein Geschenk ist. Dass wir sterben werden und nicht alles kontrollieren können. Dass Du allein ewig bist. Dass im Leben so vieles unwichtig ist, was oft so laut daherkommt. Mach uns dankbar für so vieles, was wir ohne Krisenzeiten so schnell übersehen. Wir vertrauen Dir. Danke Quelle: Gebet von Dr. Johannes Hartl, Gebetshaus Augsburg In diesen Tagen, mein Gott Schenkst Du uns trotz allem Hoffnung Hoffnung durch die Menschen Mit den Menschen Denn deine Liebe ist unendlich Du schickst sie uns Denn nicht geschlossen sind in der Corona-Krise: Die Hand, die sich für Alte und Kranke öffnet Die Arme, die ein Kind in seiner Angst wiegen Das Herz, das für die Notleidenden sich öffnet Die Augen, die die Hilfsbedürftigen sehen Der Mund, der tröstende Worte spricht Die Ohren, die den Leidenden zuhören Theresia Bongarth, In: Pfarrbriefservice.de PASTORALER RAUM 04/2020 5
PASTORALER RAUM und lass uns in allen Nöten, Sorgen und Krankheiten deine Hilfe erfahren. Segne und stärke unseren Erzbischof Hans-Josef und sei ihm Schutz und Hilfe in seinem bischöflichen Dienst. Vertiefe die Freundschaft zwischen dem Bistum Le Mans, dem der heilige Liborius einst selbstlos gedient, und dem Erzbistum Paderborn, das ihm nun für immer anvertraut ist. Darum bitten wir dich auf die Fürsprache unseres Schutzpatrons und aller Heiligen durch Christus, unsern Herrn. Amen. HEILIGER LIBORIUS Patron des Erzbistums Paderborn Barmherziger Gott, du Herr aller Völker! Hier auf Erden hast du den heiligen Bischof Liborius den Gläubigen der Kirche von Le Mans als guten Hirten geschenkt. Er hat sie im Glauben unterrichtet und gestärkt. Er hat sie zu deiner Verherrlichung und zur Feier des Opfers Christi versammelt und zu Werken der Nächstenliebe angeleitet. Nach Vollendung seines Lebens wurde sein Leib der Kirche von Paderborn anvertraut. Als Heiliger des Himmels ist er unser Schutzpatron und Fürsprecher an deinem Throne. Deshalb bitten wir dich, o Gott, auf seine Fürsprache voller Vertrauen: Hilf uns, die Einheit der Kirche zu wahren und alle Uneinigkeit zwischen den Völkern HEILIGER ROCHUS zu überwinden. Erhalte in uns den Glauben an dich lebendig Patron der Stadt Steinheim und lass ihn Fundament für das Zusammenwachsen Europas Gütiger Gott, in Frieden und Freiheit sein. du hast den heiligen Rochus berufen, in schwerer Zeit den Kranken und Armen beizustehen. Öffne auch in unserer Zeit die Herzen der Menschen Höre auf seine Fürsprache: für dich und dein Wort. Bewahre uns vor Schaden an Leib und Seele und mache auch uns bereit, Führe uns immer wieder zu deinem Lobpreis unsren Mitmenschen in Krankheit und Not zu helfen. und zur Gemeinschaft des Brotbrechens zusammen. Darum bitten wir dich, Wecke in uns den Geist der Nächstenliebe durch Christus, unseren Herrn. und Frömmigkeit Amen. 6 PASTORALER RAUM 04/2020
PASTORALER RAUM GEBET ZUR HEILIGER NIKOLAUS SCHMERZHAFTEN MUTTER Patron der Stadt Nieheim Abteikirche Marienmünster Heiliger Nikolaus, ich grüße, ehre und preise dich Heilige Maria, du Mutter des Erlösers, o auserwählter Heiliger Patron. voll Trauer trägst du deinen toten Sohn in deinen mütterlichen Armen. Unsere Vor-Eltern haben dich zum Patron Du selbst weißt was es heißt, und Beschützer dieser Stadt und Kirche erwählt, menschliches Leiden durchzumachen. damit du unser treuer Fürbitter bei Gott Deine Seele wurde vom in aller Not sein möchtest, Schwert des Schmerzes durchbohrt. wie du dann auch bisher allezeit gewesen bist. Für alle deine Wohltaten Heilige Maria, seit vielen Jahrhunderten bedanke ich mich vor Gott und dir Hl. Patron! wirst du hier in dieser Kirche als Auf deine mächtige Fürsprache „Schmerzhafte Mutter von Marienmünster“ schütze uns weiterhin angerufen und verehrt. und erhalte durch deine Fürbitte bei Gott Gewähre auch uns die Gnade, mich und die ganze Stadt dass wir uns mit dem, was uns im Alltag an Gutem im wahren katholischen Glauben und Schmerzhaften widerfährt, Gott anzuvertrauen. und stärke mich und alle, die mit Hoffnung und Vertrauen auf Gott schauen, Heilige Maria, du hast bei der Hochzeit zu Kana gesagt, damit wir alle durch wahren Glauben, was er euch sagt, das tut. feste Hoffnung, inbrünstige Liebe, Lass auch heute viele junge Menschen und Gottes Barmherzigkeit den Ruf deines Sohnes vernehmen im Leben und Sterben und in einem geistlichen Beruf uns weiter teilhaftig machen mögen. Amen. ihre Kraft und Zeit für das Reich Gottes einsetzen. Heilige Maria,stehe aber auch unseren Familien bei, dass sie Orte sind, wo Kinder von der befreienden und frohmachenden Botschaft deines Sohnes hören. Vertrauensvoll stehen wir vor deinem Bild und rufen: Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder Das Gebet (veränderte Version) jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. ist aus einem Buch von 1779 im Pfarrarchiv entnommen. PASTORALER RAUM 04/2020 7
PASTORALER PASTORALER RAUM RAUM HINWEISE VOM ERZBISTUM PADERBORN Wenn Gottesdienste ausfallen müssen Angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus hat das Erzbistum Paderborn von Montag, 16. März 2020, an bis auf weiteres alle öffentlichen Veranstaltungen abgesagt. Auch Gottesdienste sind leider davon betroffen. Die Ver- antwortlichen im Erzbistum sind sich im Klaren darüber, dass es für viele Gläubige hart ist, keinen Gottesdienst in „ihrer“ Kirche besuchen zu können. Es handelt sich jedoch um einen notwendigen Schritt, um die stark zunehmende Ausbreitung von SARS-CoV-2 einzudämmen. Live aus dem Paderborner Dom erreichbar über die Homepage des Erzbistums: www.erzbistum-paderborn.de 08:00 Uhr Morgengebet / 12:00 Uhr Mittagsgebet / 18:30 Uhr Heilige Messe Gottesdienstangebote in Fernsehen, Internet und Hörfunk Herzlich laden wir auch dazu ein, die liturgischen Angebote im Fernsehen, im Internet und im Hörfunk zu nutzen. Dort gibt es zahlreiche Angebote, um an Gottesdiensten teilzunehmen. Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF) Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) überträgt jeweils sonntags um 9.30 Uhr einen Gottesdienst, immer im Wechsel katholisch und evangelisch. https://www.zdf.fernsehgottesdienst.de/ Vatican News Vatican News bietet täglich ab 6.55 Uhr einen Live-Stream der Frühmesse von Papst Franziskus aus der Casa Santa Marta mit Kommentar in deutscher Sprache. https://www.vaticannews.va/de.html EWTN Der katholische Fernsehsender EWTN überträgt täglich mehrere Gottesdienste zu folgenden Uhrzeiten: 7 Uhr, 8 Uhr, 11.30 Uhr, 14 Uhr, 18 Uhr. Zusätzlich wird um 23 Uhr eine Eucharistische Anbetung übertragen. https://www.ewtn.de/ Domradio Das Kölner Domradio überträgt werktags um 8 und 18 Uhr Gottesdienste im Livestream. Sonntags werden um 10 und 18 Uhr Livestreams gesendet. https://www.domradio.de/ Die Feier des Österlichen Triduums wird in den Pastoralen Räumen des Erzbistums Paderborn in diesem Jahr aufgrund der Absage aller öffentlichen Gottesdienste bis zum 19. April 2020 entfallen. Diese Entscheidung, das Österliche Triduum nicht öffentlich zu feiern, ist Erzbischof Becker sehr schwer gefallen. Denn damit wird, erstmals überhaupt, den Gemeinden und Priestern im Erzbistum die Feier des Gedächtnisses des Leidens, Sterbens und der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus nicht möglich sein. In den nächsten Tagen und Wochen wird es darum gehen, auf Ebene des Bistums sowie der Gemeinden und Priester, mit dieser Situation umzugehen und andere Wege zu finden, die österlichen Geheimnisse zu begehen. Der Livestream aus dem Paderborner Dom und aus anderen Kirchen wird eine Möglichkeit sein. Erzbischof Becker wird das Österliche Triduum für das Erzbistum gemein sam mit dem Metropolitankapitel im Hohen Dom unter Ausschluss der Öffent lichkeit feiern – per Live-Stream sollen die Menschen im Erzbistum jedoch die Möglichkeit haben, daran teilzuhaben. Hinzukommen müssen sicherlich weitere Formen, wie insbesondere die Gläubigen miteinander diese Tage geistlich begehen können. In den nächsten Tagen und Wochen wird auch auf der Bistumshomepage hierzu Unterstützung abrufbar sein. 8 PASTORALER RAUM 04/2020
PASTORALER RAUM MASSNAHMEN während der Coronakrise (Stand: 24.03.2020 bei Redaktionsschluss) 1. GOTTESDIENSTE Alle öffentlichen Gottesdienste fallen bis auf weiteres aus. Geöffnete Kirchen sind für viele Menschen ein wichtiger Ort des Trostes und der Hoffnung. Nach Rücksprache mit den Generalvikaren der NRW-Diözesen sollen Kirchen und Kapellen unter Berücksichtigung nötiger Sicherheitsvorkehrungen wie etwa des Mindestabstands zwischen Menschen geöffnet bleiben.Alle sind herzlich eingeladen, Gottesdienste mitzufeiern, die in Radio, TV und Internet übertragen werden. 2. TAUFEN und TRAUUNGEN Taufen und Trauungen können derzeit nicht in einer öffentlichen Feier begangen werden. Nach den Pressekonferenzen von Kanzlerin Angela Merkel und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet von heute sind auch Taufen und Trauungen in der kirchenrechtlich vorgeschriebenen Mindestform im Erzbistum Paderborn zunächst bis zum 19.04.2020 nicht möglich. 3. ERSTKOMMUNION und FIRMUNG Sämtliche Erstkommunionfeiern und Firmfeiern können bis zum 30.06.2020 nicht stattfinden. Erzbischof Hans-Josef Becker bittet in einer Video-Botschaft die Kommunionkinder und Firmbewerberinnen und -bewerber, ihre Angehörigen und Katechetinnen und Katecheten um Verständnis. 4. BEICHTE Beichtgespräche im Beichtstuhl sind derzeit nicht möglich. Bei Beichtgesprächen müssen die notwendigen Hygienemaßnahmen sowie ein Mindestabstand von 1,5 Metern beachtet werden. 5. KRANKENKOMMUNION und KRANKENSALBUNG Das Pastoralteam steht auch in dieser Krisensituation an der Seite der Kranken und Sterbenden. Bei einer dringlichen Notwendigkeit (z.B. lebensbedrohlichen Situation) bringen sie – unter Beachtung der besonderen Hygienemaßnahmen – auch weiterhin die Kommunion und spenden die Krankensalbung. Im Allgemeinen werden die Hauskommunion und Geburtstagsbesuche aber eingestellt. 6. BEERDIGUNGEN Erd- und Urnenbestattungen sowie Totengebete im engsten Familienkreis sind zulässig, wenn die erforderlichen Vorkehrungen zur Hygiene und zur Gewährleistung eines Mindestabstands von 1,5 Metern eingehalten werden (vgl. § 11 Abs. 4 der „Verordnung zum Schutz von Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2“). Bei Begräbnissen ist der Kreis der Teilnehmen auf die allerengsten Familienangehörigen (Richtwert: 20 Personen) zu begrenzen. 7. SENIORENHÄUSER und KRANKENHAUS Alle Gottesdienste (Eucharistiefeiern, Andachten) und Krankenkommunionen sind in den Seniorenhäusern und im Krankenhaus bis auf weiteres ausgesetzt. Es besteht ein striktes Betretungsverbot. Das betrifft • das St. Rochus-Seniorenhaus in Steinheim, • das Helene-Schweitzer-Haus in Steinheim, • das Albert-Schweitzer-Haus in Vörden, • das St. Nikolaus-Hospital in Nieheim UND • das St. Rochus-Krankenhaus in Steinheim. 8. PFARRHEIME Die Pfarrheime sind für alle Veranstaltungen und Nutzungen geschlossen. Das betrifft auch private Anmietungen. 9. PFARRBÜROS Die Pfarrbüros sind zu den üblichen Zeiten erreichbar, allerdings ohne Publikumsverkehr. Bitte nutzen Sie ausschließlich Telefon und E-Mail für den Kontakt. Das Pastoralteam ist erreichbar. PASTORALER RAUM 04/2020 9
PASTORALER RAUM HINWEISE AUS DEM PASTAORALEN RAUM Zeichen der Solidarität Glocken rufen zu Gebet und Innehalten Ökumenische Initiative 1. Zeichen der Solidarität: Glocken rufen zu Gebet und Innehalten Ökumenische Initiative: Kirchengemeinden läuten ab Sonntag täglich um 19.30 Uhr die Glocken Um die rasante Ausbreitung der Infektion mit dem Corona-Virus zu verhindern, müssen die sozialen Kontakte der Menschen massiv begrenzt werden – auch im Bereich der Kirche. In dieser Zeit der Einschränkungen und Isola- tion starten die Kirchen in Nordrhein-Westfalen eine ökumenische Initiative: In allen Kirchengemeinden erklingen täglich um 19.30 Uhr für fünf Minuten die Kirchenglocken, um Menschen zu Gebet und Innehalten einzuladen und so miteinander zu verbinden. Die Initiative beginnt am Sonntag, 22. März 2020, und wird von den katholi- schen (Erz-) Bistümern und Evangelischen Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen getragen. Sonntags werden die Glocken zu zwischen 9.50 Uhr und 10.00 Uhr wie zu einem Gottesdienst läuten, mit dem dazu aufgerufen wird, gemeinsam, wenn auch an unterschiedlichen Orten, das Vaterunser zu sprechen. So sollen die Gläubigen, auch wenn sie nicht zusammen kommen können, doch miteinander beten. Katholische Christen sind zudem eingeladen, morgens, mittags und abends den „Engel des Herrn“ zu beten. Alle Christen sind beim Tagesläuten angesprochen, im Gebet inne zu halten. Als sichtbares Zeichen der „Gemeinschaft auf Distanz“ bitten wir darum, während die Glocken zum gemeinsamen „Gebet auf Distanz“ einladen, eine Kerze ins Fenster zu stellen. 2. Zum Palmsonntag werden Palmzweige geweiht, die am Palmsonntag (5. April 2020) ab 14.00 Uhr in den Pfarrkirchen zur Abholung bereit stehen. 3. Am Karsamstag (11. April 2020) liegen kleine, gesegnete Osterkerzen ab 15.00 Uhr in den Pfarrkirchen zur Abholung bereit. 4. Am Ostersonntag (12. April 2020) läuten um 9.30 Uhr landesweit die Kirchenglocken (Vollgeläut) 15 Minuten lang. Auf diese Weise soll auf die Besonderheit des Osterfestes für uns Christen hingewiesen werden. Bitte waren Sie die nötige Distanz und beachten Sie ggf. bis dahin erlassen Ausgangsbeschränkungen! Liebe Leser und Leserinnen der Pfarrnachrichten, wie kann ich in Kontakt bleiben? Diese Zeit verlangt uns viel ab. Wir befinden uns zwar in der Fastenzeit, aber auf so vieles zu verzichten, darauf waren wir nicht vorbereitet. Gerade in Notzeiten besteht das Bedürfnis, zusammenzuhalten und zusammen- zurücken, aber das ist zurzeit nicht möglich. Wir sollen Abstand halten, den Austausch zwischen Jung und Alt meiden, dazu hat uns sogar unsere Bundeskanzlerin in ihrer Fernsehbotschaft aufgefordert. Unsere Kirche lebt von Gemeinschaft. „Communio“ bedeutet lateinisch Gemeinschaft, auf diese Gemeinschaft müssen wir bis auf Weiteres ver- zichten. Erstkommunion, Gottesdienst und die Gemeinschaft in kirchlichen Vereinen und Verbänden müssen im Moment ausgesetzt werden. Um im Kontakt, in Gemeinschaft zu bleiben, müssen wir daher andere Wege gehen! Beispielsweise haben sich Verantwortliche der Caritas im Bezirk Steinheim bereit erklärt, Geburtstags- besuche nicht einfach ausfallen zu lassen, sondern am Telefon zu gratulieren. – Danke! In Kontakt bleiben - Wir stehen am Telefon für Sie bereit! Wer das Bedürfnis nach einem Gespräch hat, ist daher eingeladen, sich an die Seelsorger und Seelsorge- rinnen im Pastoralen Raum Steinheim-Marienmünster-Nieheim zu wenden. Die einzelnen Telefonnummern finden Sie auf der Seite des Pastoralteams aufgeführt. Es haben sich außerdem Gemeindemitglieder gemel- det, die auch für telefonische Kontakte zur Verfügung stehen und so Zeit schenken möchten. Wenn Sie einen Gesprächswunsch haben, wenden Sie sich zu den Öffnungszeiten an das Pfarrbüro in Steinheim, unter der Telefonnummer: 05233/4372, wir vermitteln den Kontakt gerne weiter. Mit lieben Grüßen, bleiben Sie hoffnungsfroh, bleiben Sie gesund, Doris Rebbe-Brandt, Gemeindereferentin 10 PASTORALER RAUM 04/2020
PASTORALER RAUM LESEORDNUNG April-Mai 2020 Wer die biblischen Texte der Sonn- und Feiertage mitlesen möchte, findet hier alle notwendigen Angaben. 29.03.2020 5. FASTENSONNTAG Lesung 1: Ez 37,12b-14 Lesung 2: Röm 8,8-11 Evangelium: Joh 11,1-45 05.04.2020 HEILIGE WOCHE – Karwoche PALMSONNTAG – Einzug Christi in Jerusalem Evangelium (zur Palmprozession): Mt 21,1-11 Lesung 1: Jes 50,4-7 Lesung 2: Phil 2,6-11 Passion: Mt 26,14 – 27,66 09.04.2020 GRÜNDONNERSTAG – Messe vom Letzten Abendmahl Lesung 1: Ex 12,1-8.11-14 Lesung 2: 1Kor 11,23-26 Evangelium: Joh 13,1-15 10.04.2020 KARFREITAG – Feier vom Leiden und Sterben Christi Lesung 1: Jes 52,13-53,12 Lesung 2: Hebr 4,14-16;5,7-9 Passion: Joh 18,1 – 19,42 11.04.2020 OSTERN – Hochfest der Auferstehung Christi Feier der Osternacht Lesung 1: Gen 1,1-2,2 Epistel: Röm 6,3-11 Evangelium: Mt 28,1-10 Lesung 2: Gen 22,1-18 Lesung 5: Jes 55,1-11 Lesung 3: Ex 14,15-15,1 Lesung 6: Bar 3,9-15.32-4,4 Lesung 4: Jes 54,5-14 Lesung 7: Ez 36,16-17a.18-28 12.04.2020 Messe am Ostersonntag Lesung 1: Apg 10,34a.37-43 Lesung 2: Kol 3,1-4 Evangelium: Joh 20,1-9 oder 1 Kor 5,6b-8 oder Joh 20,1-18 oder Mt 28,1-10 13.04.2020 Messe am Ostermontag Lesung 1: Apg 2,14.22-33 Lesung 2: 1 Kor 15,1-8.11 Evangelium: Lk 24,13-35 19.04.2020 2. SONNTAG DER OSTERZEIT – Weißer Sonntag – Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit Lesung 1: Apg 2,42-47 Lesung 2: 1 Petr 1,3-9 Evangelium: Joh 20,19-31 26.04.2020 3. SONNTAG DER OSTERZEIT Lesung 1: Apg 2,14.22-33 Lesung 2: 1 Petr 1,17-21 Evangelium: Lk 24,13-35 oder Joh 21,1-14 03.05.2020 4. SONNTAG DER OSTERZEIT Lesung 1: Apg 2,14a.36-41 Lesung 2: 1 Petr 2,20b-25 Evangelium: Joh 10,1-10 Alle Gottesdiensttexte (Gebete, Schriftlesungen, usw.) sind erreichbar unter: https://erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html Das Erzbistum Paderborn hat eine Hotline freigeschaltet für alle, die das Bedürfnis nach einem Gespräch oder einfach einer freundlichen Stimme haben. Sie ist erreichbar unter 05251 / 125 4444. Spenden für Misereor können überwiesen werden: Für den Bezirk Steinheim -Kath. Kirchengemeinde Für den Bezirk Nieheim – Kath. Kirchengemeinde St. Marien Steinheim St. Nikolaus Nieheim Vereinigte Volksbank - Vereinigte Volksbank IBAN DE74 47264367 4020 270 700 IBAN DE81 47264367 5500 050 000 Für den Bezirk Marienmünster – Auf Wunsch stellen wir Ihnen eine Spendenquittung Kath. Kirchengemeinde St. Jakobus d. Ä. aus (bitte die Adresse angeben). Vereinigte Volksbank IBAN DE 23 47264367 5050 499 500 PASTORALER RAUM 04/2020 11
PASTORALER RAUM Geburtstagsfeier von Pastor Geo bringt Freude für eine arme Familie in Indien. Pastor Geo hat seinen 40. Geburtstag und sein 15. Priesterjubiläum Mitte des Jahres 2019 gefeiert. So konnte er mit den Geschenken, die er bekommen hat, ein Haus für eine arme Familie in seiner Heimat bauen. Ein kleines (circa 50 m²) stabiles Haus bau- en kostet circa 8000 €. Dieses Geld kommt zum einen Teil aus den Geschenken der Leute (ca. 3000 €), der zweite Teil von der Gemeinde (3000 €) und der dritte Teil von Pastor Geo (2000 €). Das Grundstück, ca. 120 Quadratmeter hat die Familie mit Hilfe eines Wohl- täters in ihrer Gemeinde bekommen. Das Haus beinhaltet ein Wohnzimmer, zwei Schlafzim- mer, eine Küche und zwei Badezimmer. Als Pastor Geo im Januar 2020 mit einer Reisegruppe aus Nieheim nach Indi- en gereist war, hat er in seiner Heimatgemeinde eine Mess- feier in seiner Muttersprache Malayalam und im Syro-Malabarischen Ritus gefeiert. Die Übergabe des Schlüssels und die Haussegnung vor Ort, fanden in Anwe- senheit der Nieheimer Reisegruppe und einiger Angehö- riger und Nachbarn statt. Die Familie war sehr froh und bedankte sich ganz herzlich bei allen Spendern. Die Freudenträ- nen füllten die Augen der ganzen Familie. Pas- tor Geo freut sich, auch so ein Projekt weiterführen zu können, damit die armen Leute Freude haben. Spendenkonto Bank für Kirche und Caritas Geo Chacko Pallipurathukaran / IBAN: DE59 4726 0307 0082 1829 01 Stichwort: Hausbau Projekt Indien Aktionstag in der Benteler Arena Am 10.03.2020 machten sich die Kinder der Familienzen- tren Sankt Nikolaus Nieheim und Sankt Marien Steinheim auf den Weg zur Benteler Arena. Die Kinder trafen sich schon früh morgens an den Kindergärten, um gemeinsam mit dem Bus nach Paderborn zu fahren. Alle waren sehr aufgeregt. Der Bus kam, die große Reise ging zuerst für die Kinder und Erzieher aus Steinheim los, die dann die Kinder mit ihren Erziehern aus Nieheim mit dem Bus ab- holten. In Paderborn angekommen, staunten die Kinder schon über das große Stadion. Für Viele war dies der ers- te Besuch in einem Stadion. Nach der Begrüßung durften unterschiedliche Spiele aus- probieren werden: Torwandschießen, Eierlaufen, Dosenwerfen und Fußballkegeln. Später kam das Maskottchen Holli vom SC Paderborn dazu und es gab für alle Kinder Autogramme. Nach der Stadionführung mit Tribüne, Spielerkabine, Pres- seraum und VIP- Bereich haben alle Kinder gemeinsam das Mittagessen zubereitet: Obstsalat und Gemüse mit Dip, dazu leckere Brottürme. Im Anschluss wurde eine Pause gemacht in der sich alle bei einer Geschichte ausruhen konnten. Am Nachmittag ging es zum Ahornsportparkt. Dort wurde Fußball gespielt, geklettert und Kinderyoga ausprobiert. Nach den vielen Erlebnissen brachte der Bus um 15 Uhr wieder alle Kinder und Erzieher zurück in die Kindergärten. Erschöpft aber mit vielen neuen Eindrücken und tollen Erlebnissen von denen erzählt werden kann, kamen alle wieder in Nieheim und Ste- inheim an. Ein herzliches Dankeschön für die tollen Erlebnisse an alle Erzieher, die in diesem Jahr bei der Kita gem. GmbH ihr Anerkennungsjahr absolvieren und den Tag vorbereitet haben. 12 PASTORALER RAUM 04/2020
STEINHEIM Bezirk Steinheim Kinder und Eltern haben viel bewegt Aktionen rund um das Teilen brachten Spenden für Steinheimer Tisch sowie Geld für Außengelände. Teilen, dass kann jeder und jede von uns, haben sich die Kinder der katholischen Kita St. Josef in Vinsebeck gesagt. In einer großen Aktion entwickelten sie viele Aktivitäten, sammelten Geld für die eigene Kita und halfen mit Spenden dem Steinheimer Tisch. Teilen und dabei nicht nur an Andere, sondern auch an sich denken, Herz zeigen und sensibel werden für die Not Anderer, das waren die Ansatzpunkte in diesem Projekt der katholischen Kita St. Josef. Doch wie das genau geht und was Teilen bedeutet, darüber hatten die Mädchen und Jungen sowie Eltern mit dem Pädagogen Team intensiv nachgedacht. Eine Katechese in der Kirche, das Vortragen von besonderen Fürbitten sowie eine Waffelbackaktion der Eltern bildeten den Rahmen. Herausgekommen sind beim Nachdenken über das Thema einerseits Unterstützung für neue Impulse auf dem Außengelände der Kita. Aber auch an Andere dachten die Kinder, sammelten Spenden, die sie zum Steinheimer Tisch brachten. Mehr als 500 Waffeln backten die Eltern und sammelten so Spenden für den zukünftigen Bau eines Fühlweges sowie eines Insektenhotels auf dem Außengelände der Kita St. Josef. Eine Woche lang sammelte die Kita zudem für den Steinheimer Tisch viele Spenden. Gemeinsam fuhren dann die Maxis mit dem Bus von Vinsebeck nach Steinheim und brachten Lebensmittel, Spielzeug und Kleidung mit. Im Vorfeld hatten sie zusätzlich noch Kekse zubereitet. Damit überreichten sie neben den Spenden einen schönen Gruß für eine tolle Adventszeit. Der Steinheimer Tisch versorgt 129 Haushalte mit 340 Personen. Für Kita Leitung stand die Sensibilisierung für die Not vor Ort im Vordergrund. Nach dem Caritasmotto: „Wir sehen die Not der anderen Menschen“ handelten die Kinder und ihre Eltern und erlebten dabei, dass wenn es nicht allen Menschen gut gehe, der Einzelne doch viel bewirken könne. Denn wenn jeder ein kleines Stück gebe, könne ein großes Stück geholfen werden, freute sie sich über diese so erfolgreiche Aktion. Kolpingsfamilie Steinheim Die für den 25.04.2020 geplante Kleidersammlung in der Großgemeinde muss leider auf den Herbst verschoben werden. Freud und Leid im Pfarrbezirk Steinheim Von Gott heimgerufen wurden • Katharina Köhne (93 Jahre), Sandebeck • Luise Köster (79 Jahre), Steinheim • Elfriede Cieslak (93 Jahre), Sandebeck • Paul Waldhoff (82 Jahre), Steinheim • Friedhelm Kleine (87 Jahre), Vinsebeck • Agnes Kleine (87 Jahre), Vinsebeck • Rudolf Titze (85 Jahre), Steinheim • Franz Schirrmacher (79 Jahre), Steinheim • Hermann Seelig (93 Jahre), Bergheim • Johannes Niggemann (88 Jahre), Vinsebeck • Maria Elisabeth Ehling (86 Jahre), Steinheim • Andrea Kriete (56 Jahre), Steinheim • Maria Günther (90 Jahre), ehemals Steinheim Herr, gib unseren Verstorbenen die ewige Ruhe und den Angehörigen Kraft im Glauben an die Auferstehung. Das Sakrament der Taufe empfingen • Karla Greta Fabian, Steinheim • Jonas Böhm, Sandebeck • Mathea Kuckelkorn, Vinsebeck Wir wünschen den Neugetauften, ihren Eltern und Paten mit Gottes Segen eine gute Zukunft. Pfarrbüros im Seelsorgebezirk Steinheim Pfarrbüro Steinheim Pfarrbüro Vinsebeck Mechthild Koch Tel.: 05233 - 4372 Willi Bräkling Tel.: 05233 - 7327 E-Mail: pfarrbuero-pvsteinheim@t-online.de E-Mail: pfarrbuero-vinsebeck@st-marien.net geöffnet: Di. u. Fr. von 9:30 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet: Di. von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr Do. von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr Pfarrbüro Bergheim Pfarrbüro Sandebeck Beate Vandieken Tel.: 05233 - 7592 Karin Lüking Tel. 05238 - 217 E-Mail: liborius-bergheim@t-online.de E-Mail: pfarrbuero_sandebeck@t-online.de geöffnet: Di. von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet: Mi. von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr PASTORALER RAUM 04/2020 13
MARIENMÜNSTER Bezirk Marienmünster “Warum machen wir das eigentlich immer so”? Unter dieser Fragestellung wurden den Kommunionkin- dern an vier aufeinanderfolgenden Sonntagen im Febru- ar die verschiedenen Elemente und Rituale eines Got- tesdienstes in kindgerechter Art und Weise erläutert. Den Abschluss der Reihe bildete der Familiengottesdienst am Karnevalssonntag, den die Kommunionkinder mit gestal- teten. Das Thema des Gottesdienstes “Gott liebt das La- chen und die Freude” blieb bereits beim gemeinsamen Einzug nicht verborgen, denn die Kinder wie auch Mess- diener und Pastor waren mit Luftschlagen “geschmückt”. So war schnell klar, dass es ein karnevalistisch angehauchter Gottesdienst werden würde. “Passt Karneval eigentlich zur Kirche”? “Und darf man in der Kirche lachen und Spaß haben”? Diese Fragen wurden im Gottesdienst näher betrachtet und so lauschten die Kinder gespannt der Geschichte von dem coolen Clown, der “einfach immer nur lächelnd da stand” und auf seine Art “töricht” war, wie Paulus in der Sonntags- lesung forderte. Bei der anschließenden Büttenpredigt wurde deutlich, dass auch Jesus gern gefeiert hat und jeder Gottesdienst ein Fest der Freude ist. Die Kinder halfen fleißig mit und bildeten jeweils die Endreime der Strophen. Zum Abschluss erhielten die Kinder alle eine Art “kirchlichen Karnevalsorden”, der sie daran erinnern soll, dass Gott Lachen und Freude liebt und dass Gottesdienste durchaus Spaß machen können. Nicht zuletzt auch die Erwachsenen waren begeistert von der fröhlichen Messfeier, die hoffentlich im nächsten Jahr so oder ähnlich wiederholt werden kann. Kollerbeck Seit 25 Jahren Küsterin in Kollerbeck! Auf 25 Jahre Berufserfahrung als Küsterin kann Eleono- re Brakweh zusammen mit ihrem Mann Walter zurückbli- cken.Wohl keine Gemeinde kommt ohne Menschen aus, die in der Kirche den Gottesdienst vor- und nachbereiten, was mit vielfältigen Aufgaben verbunden ist. Aber nicht nur im Gottesdienst, sondern darüber hinaus haben sie zu- sammen all die Jahre alle anfallenden Aufgaben im Got- teshaus verrichtet und auch viel Arbeit für unsere Kirchen- gemeinde im Verborgenen geleistet. Herr Pastor Dr. Falke-Böhne bedankte sich nach der Hl. Messe am 1. März bei Eleonore und Walter Brakweh herz- lich für die geleistete Arbeit. Für die Gemeinde überbrach- te die Vorsitzende des Gesamtpfarrgemeinderates Gaby Struck einen Präsentkorb. Freud und Leid im Pfarrbezirk Marienmünster Von Gott heimgerufen wurden • Josef Markus (64 Jahre), Bremerberg Herr, gib unseren Verstorbenen die ewige Ruhe • Wilhelm Teiting (83 Jahre), Vörden und den Angehörigen Kraft im Glauben • Edith Kreimeier (94 Jahre), Altenbergen an die Auferstehung. • Anton Multhaup (89 Jahre), Altenbergen • Margret Kluge (86 Jahre), Vörden • Marlies Hagelüken (73 Jahre), Vörden • Josef Menne (79 Jahre), Bredenborn 14 PASTORALER RAUM 04/2020
MARIENMÜNSTER Pfarrbüros im Seelsorgebezirk Marienmünster Marienmünster, St. Jakobus d. Ä. - Vörden, St. Kilian Bredenborn, St. Joseph Martina Potthast Tel.: 05276 / 986 26 24 Martina Potthast Tel.: 05276 / 10 79 Markstr. 14, 37696 Marienmünster Heideweg 1, 37606 Marienmünster E-Mail: voerden@pastoralverbund-marienmuenster.de E-Mail: bredenborn@pastoralverbund-mariemuenster.de Öffnungszeiten: Mi. von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr Öffnungszeiten: Mi. von 09:00 Uhr bis 10:30 Uhr Do. von 09:00 Uhr bis 10:00 Uhr Fr. von 09:00 Uhr bis 10:00 Uhr Altenbergen, St. Martin Kollerbeck, St. Johannes Baptist Hilda Gaidzik Tel.: 05276 / 517 Hilda Gaidzik Tel.: 05284 / 55 69 Hinterm Turm 1, 37696 Marienmünster Hauptstr. 20, 37696 Marienmünster E-Mail: altenbergen@pastoralverbund-marienmuenster.de E-Mail: kollerbeck@pastoralverbund-marienmuenster.de Öffnungszeiten: Do. von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr Öffnungszeiten: Do. von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr NIEHEIM Freud und Leid im Pfarrbezirk Nieheim Von Gott heimgerufen wurden • Margarita Vogedes (78 Jahre), Holzhausen Herr, gib unseren Verstorbenen die ewige • Helga Kerber (82 Jahre), Eversen Ruhe und den Angehörigen Kraft • Günther Fischer (65 Jahre), Merlsheim im Glauben an die Auferstehung. • Waltraud Stamm (79 Jahre), Erwitzen Das Sakrament der Ehe spendeten sich: • Aaron Reineke und Nora Minne, Holzhausen Wir gratulieren herzlich und wünschen Gottes Segen für die gemeinsame Zukunft. Pfarrbüros im Seelsorgebezirk Nieheim Pfarrbüro Nieheim Pfarrbüro Sommersell Birgit Otten Tel. 05274 - 95873 ist bis zum Ende der E-Mail: sekretaerin@kirche-in-nieheim.de Coronakrise geschlossen! geöffnet: Di. von 8:30 Uhr bis 11:30 Uhr Do. von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr Das Pfarrbüro Nieheim befindet sich wieder im Pfarrbüro Oeynhausen Pfarrhaus in der Poststsr. 11. Elisabeth Husemann Tel. 05274 - 953 666 Wegen der Coronakrise ist der Kontakt per Mail E-Mail: kath.pfarramt-nieheim-west@t-online.de möglich oder zu den Öffnungszeiten per Telefon. Neue Öffnungszeit: Di. von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr PASTORALER RAUM 04/2020 15
PASTORALTEAM Pfarrer Ansgar Heckeroth Pastor Geo Chacko Pallipurathukaran Leiter des Pastoralen Raumes Trift 4, Nieheim-Oeynhausen Kirchplatz 1, 32839 Steinheim Tel.: 05274 / 953646 Tel.: 05233 / 4372 E-Mail: vikar@kirche-in-nieheim.de E-Mail: pfarrbuero-pvsteinheim@t-online.de Pastor Jürgen Bischoff Krankenhauspfarrer Edgar Zoor Heideweg 1, 37696 Marienmünster-Bredenborn Kreuzstr. 10, 33014 Bad Driburg-Pömbsen Tel.: 05276 / 1079 Tel.: 05274 / 9534948 E-Mail: juergen-bischoff95@t-online.de Mobil: 0152 26370071, E-Mail: e.zoor@khwe.de Pastor Dr. Marcus Falke-Böhne Diakon Michael von Boeselager Abtei 10, 37696 Marienmünster Fulkoweg 9, 33039 Nieheim Tel.: 05276 / 9861731 Tel: 05274 / 1803 E-Mail: drmboehne@aol.com E-Mail: diakon.boeselager@kirche-in-nieheim.de Pfarrer Heribert Ester i.R. Diakon Franz Gelhaus Zimmereiplatz 1, 33039 Nieheim An der Dornenkuhle 13, Ottenhausen Tel.: 05274 / 9509544 Tel.: 05233 / 5581 E-Mail: heribert.ester@kirche-in-nieheim.de E-Mail: franz.gelhaus@freenet.de Pastor Michael Heinisch Diakon Markus Jux Kirchplatz 3, 32839 Steinheim Annette-von Droste-Hülshoff-Str. 63, Tel. 05233 / 7494 32839 Steinheim Tel.: 05233 / 709427 E-Mail: Diakon-Markus@online.de Pastor Jörg Klose Gemeindereferentin Michaele Grote Marktstr. 12-14, 32839 Steinheim Büro Sommersell 220 Tel.: 05233 / 9540770 33039 Nieheim-Sommersell Tel.: 05276 / 9846694 Mobil: 0174 / 9826105 E-Mail: mgrote-pv-nieheim@t-online.de Pastor Hubert Matziol Gemeindereferentin Doris Rebbe-Brandt Holsterstr. 9, 33039 Nieheim Büro Kirchplatz 1, 32839 Steinheim Tel.: 05274 / 953 43 31 Tel.: 05233 / 9532801 E-Mail: hubert.matziol@gmx.com E-Mail: rebbe-brandt-pv-steinheim@web.de Katholisches Familienzentrum St. Marien Kath. Kindertageseinrichtung St. Joseph Leitung: Eva-Maria Kappelhoff Leitung: Margret Struck Kolpingstraße 7/32839 Steinheim Heideweg 3/37696 Marienmünster- OT Bredenborn Tel.: 05233 8927 Tel.: 05276 1090 Email: st.marien.steinheim@kath-kitas-hochstift.de Email: st.joseph.bredenborn@kath-kitas-hochstift.de Kath. Kindertageseinrichtung St. Josef Familienzentrum Sankt Nikolaus, kath. Kindergarten Leitung: Sabrina Schrodt - Neumann Leitung: Sabine Ullrich Klosterstraße 3/32839 Steinheim – OT Vinsebeck Kupferschmiede 15/33039 Nieheim Tel.: 05233 6153 Tel.: 05274 546 Email: st.josef.vinsebeck@kath-kitas-hochstift.de Email: st.nikolaus.nieheim@kath-kitas-hochstift.de Kath. Kindertageseinrichtung St. Dionysius Konzept, Realisierung u. Druck: Leitung: Nadine Wakup www.ovenhausen-foto.de Dionysiusstr. 7/32839 Steinheim – OT Sandebeck Tel.: 05238 255 Bilder: pfarrbriefservice.de, bergmoser + Höller Verlag, Email: st.dionysius.sandebeck@kath-kitas-hochstift.de www.ovenhausen-foto.de., Martin Manigatterer und Prof. Stockenhuber in Pfarrbriefservice.de IMPRESSUM Herausgeber: Pastoraler Raum Auflage: 4000 Stück Steinheim-Marienmünster- Nieheim Nächster Redaktionsschluss: 16.04.2020 www.pastoralverbund-steinheim.de Die nächsten Pfarrnachrichten verantwortlich: Pfarrer Ansgar Heckeroth erscheinen am: 30.04.2020 Redaktion: Steinheim: Frau Koch Marienmünster: Frau Potthast Nieheim: Frau Otten Die nächste Ausgabe umfasst den Zeitraum von 4 Wochen.
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