ZEITZEUG_FESTIVAL 2020 - STADTWERKE BOCHUM BÜRGERPROJEKTE
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INHALTSVERZEICHNIS Leitungsteam 2020 z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z Seite 3 Projektvorstellung zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz Seite 5 Kooperationen z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z Seite 6 Rückblick 2017 z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z Seite 7 Rückblick 2018 z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z Seite 8 Open Call 2020 z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z Seite 9 Call for Artist in Residency z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z Seite 10
LEITUNGSTEAM 2020 Marlene Helling (*1993) war während ihres Bachelorstudiums der Kulturwissenschaft und Ästhetischen Praxis mit Schwerpunkt Theater in Hildesheim Teil des Performancekollektivs JUNIT. Neben dem Studium arbeitete sie im Kunstverein Langenhagen als Kunstvermittlerin, als Produktionsassistenz für den transnationalen Kulturkosmos HAJUSOM in Hamburg, sowie für das Tanzfestival International Exposure am Suzanne Dellal Dance Theatre in Tel Aviv-Jaffa. Ihr Bachelorabschlussprojekt „Life Is Pain“ beschäftigte sich mit dem Gewaltpotential von Sport und versammelte Künstler*innen aus verschiedenen Disziplinen. Nach einer Produktionsassistenz am Kampnagel Hamburg für die Tanzgruppe political bodies studiert sie jetzt im Masterstudiengang Szenische Forschung an der Ruhr-Universität Bochum und ist Teil des Leitungsteams des Zeitzeug_Festvial. Katrin Heß (*1993) begann 2013 nach diversen Hospitanzen, etwa am Stadtheater Konstanz, ihr Studium der Szenischen Künste an der Universität Hildesheim, welches sie im April 2019 mit ihrer Arbeit zum Thema „Queere Inszenierungsstrategien bei Antonia Baehr“ abschloss. Während des Studiums war sie als Performerin in verschiedenen freien Theaterprojekten tätig, darunter: „Das Treffen von Fort Point“ (2014), „E-Moll“ (2016), „Clowning (2017) und als Performerin in einem Projekt des „Moon Facilitator“ im Rahmen des Gängeviertel-Geburtstags in Hamburg (2017). Von 2016-2018 entwickelte und moderierte sie die monatliche Veranstaltung „Thrilling Bingo“ in der Kulturfabrik Löseke. Zuletzt assistierte sie bei der Produktion „KAWUMM“, einer Produktion für Kinder ab 3 Jahren des freien Performance- Kollektivs Fräulein-Wunder Ag. Bis Januar 2019 hospitierte sie am Staatstheater Kassel und studiert seit April 2019 den Master Szenische Forschung in Bochum. Meike Kurella (*1995) ist Studierende der Szenischen Forschung an der Ruhr-Universität Bochum. Zuvor absolvierte sie ihren Bachelor der Bildenden Kunst an der AKV St.Joost im niederländischen Breda. In kollektiver Zusammenarbeit mit ihren Kommiliton*innen befragte sie 2018 in ihrem Abschlussprojekt C-Section, The Musical den Individualismus unserer Zeit und untersuchte neue Präsentationsformen, die über die klassischen Formate der Bildenden Kunst reichen. In ihren Performances befragt sie die Rolle der Zuschauenden, den gemeinsam erlebten Raum und die Machtverhältnisse, die damit einher gehen. Außerdem steigt immer weiter ihr Interesse an der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Bildender Kunst, Performance Art und Theater. Deshalb ist sie seit 2019 Teil des Leitungsteams Zeitzeug_Festival. -3-
Lukas von der Lühe verbrachte seine Kindheit in Westafrika. Nach seinem Zivildienst im Mehrfachschwerbehindertenheim studierte er Schauspiel in München und arbeitete anschließend an verschiedenen Theatern, momentan in Bochum. Carolin Pfänder (*1994) studierte Literatur-Kunst-Medien an der Universität Konstanz. Bereits während des Studiums sammelte sie erste Erfahrungen bei kuratorischen Arbeiten im Film, bei der Ausstellungskonzeption im Bereich der bildenden Künste, sowie im Theater. Seit 2013 war sie bei mehreren Prduktionen des Untheaters Konstanz u.a. als Schauspielerin, Dramaturgin und Ausstattungsleiterin tätig. Anschließend übernahm sie diverse Aufgabenbereiche am Theater Konstanz. Carolin konzipierte zur Ausstellungseröffnung von „ANIMALERISCH“ im Kunstraum Kreuzlingen eine Performance, mit Einbezug der Werke und des Publikums. Sie gründete zudem die freie Theatergruppe DieVierteWandWarGestern., mit der sie im öffentlichen Raum Produktionen inszenierte. Seit 2019 studiert sie Szenische Forschung an der Ruhr-Universität Bochum und absolvierte zuletzt ein Praktikum bei SchaefersPhilippen, einem Theater und Medienverlag, in Köln. Josephine Raschke schloss 2014 ihre Ausbildung zur Schauspielerin am Mozarteum Salzburg mit Diplom ab und arbeitete danach an verschiedenen Häusern u.a. Landestheater Salzburg, Theater Regensburg, Schlosstheater Celle und Landestheater Detmold. Seit 2017 arbeitet sie freischaffend als Schauspielerin, Theaterpädagogin und künstlerische Produktionsleitung u.a. mit dem Schauspielhaus Bochum, der Stadt Bochum, der Fidena und dem Grillo-Theater Essen. Seit 2019 studiert sie außerdem Szenische Forschung (M.A.) an der Ruhr-Universität Bochum. Während ihres Studiums am Mozarteum kuratierte sie 2012 und 2013 die Young Actors Week, ein studentisches Festival für Nachwuchsschauspieler*innen und junge Regie. 2017 und 2018 arbeitete sie beim Celleschen Schultheaterfestival Impulsant# und der Fidena. 2019 war sie die künstlerische Leitung des Europafestivals „Bochum - Stadt des europäischen Versprechens“. Seit 2019 ist sie Teil des Leitungsteams des Zeitzeug_Festivals. Laura Zielinski (*1994) begann 2014 nach Tätigkeiten am Staatstheater Braunschweig ihr Studium der Kulturwissenschaften und Ästhetischen Praxis an der Universität Hildesheim, welches sie 2019 mit einer Untersuchung von theaterpolitischen Initiativen zur Geschlechtergerechtigkeit abschloss. Während ihres Studiums wirkte sie als Performerin und Dramaturgin an verschiedenen freien Theaterprojekten mit, von denen eine 2017 zum Körber Studio Junge Regie eingeladen wurde. In der Spielzeit 2016/17 arbeitete sie als dramaturgische Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin am Theater für Niedersachsen. Zuletzt wirkte sie am Werk X Petersplatz in Wien als Dramaturgin an der Österreichischen Erstaufführung von WASTED des Mororsis.Kollektivs mit. Aktuell studiert sie den Master Szenische Forschung an der Ruhr-Universität Bochum und ist Teil des Leitungsteams des Zeitzeug_Festivals. -4-
PROJEKTVORSTELLUNG Das Zeitzeug_Festival ist ein Festival der freien darstellenden Künste und wird im Jahr 2020 zum achten Mal in Bochum stattfinden. Das Leitungsteam, welches derzeit aus sieben Personen besteht, hat sich mit dem Festival zum Ziel gesetzt, eine überregionale Vernetzung junger Künstler*innen zu erreichen. Im Fokus steht ebenfalls die Vernetzung im Stadtraum mit Bürger*innen und die Zusammenarbeit mit diversen städtischen Institutionen. Das Zeitzeug_Festival ist ein studentisch organisiertes, interdisziplinäres Festival. Eine große Wichtigkeit wird hierbei im Austausch über Kunst und Kultur in Verbindung mit gesellschaftlichen Diskursen gesehen. Wie bereits in den vergangenen Jahren richtet sich der Open Call auch 2020 an junge Künstler*innen auf der Schwelle zur Professionalität, die im Rahmen des Zeitzeug_Festivals eine Bühne für ihre Formate und Projekte finden. Das Thema der diesjährigen Festival-Ausgabe ist „Apparat“. Dieser Begriff bietet Raum für unterschiedliche Deutungen und Interpretationen, lässt also Raum für die eigene kreative Deutung von „Apparat“. Explizit wird sich jedoch mit dem Begriff des „Apparats“ auch an Forschungsansätze, die ihren Ursprung nicht in der Kunst, sondern in einem technologischen, soziologischen oder biologischen Interessen haben, gewendet. Das Zeitzeug_Festival 2020 versteht sich als Ort der Begegnung und des interdisziplinären Austausches. In Zusammenarbeit mit Künstler*innen und Institutionen nutzt Zeitzeug_ gegebene Strukturen um gemeinsam neue zu entwickeln. Neben den Programm aus Performances, Konzerten usw. sowie einer Residenzproduktion, in denen frei dem Motto „Apparat“, Fragen nach gesellschaftlichen Systemen, Stigmatisierungen, Digitalisierung usw. bearbeitet werden, findet ein umfassendes Rahmenprogramm statt, um Raum für Zugriffe anderer Disziplinen zu schaffen. Perspektiven auf „Apparate“ unserer Zeit werden zwei Impulsvorträge eröffnen. In zwei Workshops wird der eigene Körper im Fokus stehen und auf dem als „Markt der Möglichkeiten“ bezeichneten Format werden, wie oben bereits angedeutet, Studierende unterschiedlicher Bochumer Hochschulen und Universitäten technischer Disziplinen ihre Forschungs-Apparate ausstellen und gemeinsam mit dem Publikum einen Raum für technisch-künstlerische Experimente eröffnen. Dabei werden die Bühnen, Institutionen der Soziokultur und der öffentliche Raum bespielt. Wir erwarten vier Festivaltage, die Menschen zusammenbringen, Diskussionen ermöglichen und ein nachhaltiges Netzwerk für zukünftige Kooperationen schaffen. Zeitplan für das Zeitzeug_Festival 16.-19. April 2020 # Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 11-13 Uhr - Reflektionsprogramm Reflektionsprogramm Performance F/G 13-15 Uhr - Workshop/Impulsvortrag Workshop/Impulsvortrag Reflektionsprogramm Abschluss 15-17 Uhr Performance C/A Performance E/D Aufräumen 17-18 Uhr Eröffnung Installationen und Markt der Möglichkeiten 18-20 Uhr Performance A Performance B/E Performance F/B 20-22 uhr Performance B Performance D Performance G/H ab 22 Uhr After-Show Party - DJ Musikabend/Band Podiumsgespräch anschließend DJ -5-
KOOPERATIONEN Kooperation mit dem Kulturhaus Thealozzi e.V. Das Kulturhaus Thealozzi e.V. beherbergt seit 1982 unterschiedlichste Kulturgruppen aus dem Bereich des Improvisationstheater, Theater mit Nicht-Professionellen Darsteller*innen, Straßentheater, Tanz, Bildende Kunst, Musik und Film. Das Thealozzi ist eine selbstorganisierte Gemeinschaft von Kulturschaffenden, die in ihrem Haus in Bochum-Stahlhausen eine Form der Zusammenarbeit praktizieren, die darauf beruht, sich Räume zu geben und Vielfalt zuzulassen. Im Rahmen des Zeitzeug_Festival 2020 wird eine Eigenproduktion des Festivals in Kooperation mit dem Thealozzi stattfinden. Dafür wird eine weitere Produktion als 4-wöchige Probenresidenz ausgeschrieben, die sich ebenfalls mit dem Thema des „Apparat“ befassen wird. Die Künstler*innen der Residenz sind aufgefordert die Infrastruktur und die Räume des Thealozzi zu nutzen und zu bespielen und mit den Bewohner*innen des Hauses in Kontakt zu kommen. Das Zeitzeug_Festival bietet ihnen einen Fahrtkostenzuschuss, Produktionsmittel sowie die Übernahme von organisatorischen Aufgaben und der Öffentlichkeitsarbeit. Gesucht werden Künstler*innen auf der Schwelle zur Professionalität aus dem Bereich der darstellenden Künste die den Begriff „Apparat“ aus ihrer ganz eigenen Perspektive untersuchen wollen. Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum Das Zeitzeug_Festival entstand 2011 aus einem Zusammenschluss von Studierenden des Instituts für Theaterwissenschaft. Im gleichen Jahr wurde der Studiengang Szenische Forschung (M.A.) an ebendiesem Institut gegründet. Szenische Forschung widmet sich dem szenisch forschenden Charakter des zeitgenössischen Theaters und der performativen Künste im weiteren Sinn. Neben der Vermittlung von historischen und theoretischen Kenntnissen liegt der Schwerpunkt des Studiengangs auf der szenisch forschenden Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Formaten und Vermittlungsformen der darstellenden Künste. Der Studiengang prägte die Ausrichtung des Festivals über die Jahre aktiv mit, in dem Studierende kuratorische und organisatorische Aufgaben für das Zeitzeug_Festival übernehmen und sich teilweise mit eigenen Arbeiten auf die Ausschreibungen bewerben. Auch die Unterstützung der Dozierenden, die vor Allem beratender Natur ist, hat das Festival seit jeher geprägt und das Profil geschärft. In diesem Jahr wird die Zusammenarbeit unter dem Thema „Apparat“ mit weiteren Fächergruppen wie zum Beispiel der Fakultät Maschinenbau, den Ingenieurwissenschaften sowie den Naturwissenschaften intensiviert. Kooperation mit der ko-fabrik Ein weiterer Kooperationspartner wird die ko-fabrik mit dem ko-labor am Imbuschplatz in Bochum sein. Dieser Ort versammelt Nachbar*innen, Projektmacher*innen und Unternehmen unter einem Dach und bietet Raum, um über ein gemeinsames Leben im Stadtraum nachzudenken. Das ko-labor ist ein großer Raum im 2000m² großen Gebäude, der für Proben, Kurse und Quartiersarbeit genutzt wird. Die ko-fabrik hat sich zur Aufgabe gemacht das Viertel lebenswert zu machen, indem sie „Menschen und Kulturen zusammenbringen, Teilhabe und Chancengerechtigkeit für alle ermöglichen und neue Lösungen für Probleme im Viertel bereithalten.“ Finanziert wird dieses Gebäude durch die Montag Stiftungen aus Bonn, die die gemeinnützige Projektgesellschaft „Urbane Nachbarschaft Imbuschplatz gGmbH“ (UNI gGmbH) gegründet hat. Ein Projektbüro hat die Arbeit aufgenommen und lässt kleine Werk- und Produktionsstätten, Büros und Ateliers entstehen. Gerade wird an einem Café gebaut, was im kommenden Jahr eröffnet werden soll. -6-
RÜCKBLICK 2017 Das Zeitzeug_2017 verteilte Kunst und Kultur über die ganze Stadt. Das Festivalzentrum im selbstverwalteten Nachbarschaftsraum der Alsenstraße vereinte vom 23.-26. November Künstler*innen, Studierende und Anwohner*innen in Bochum. Das Festivalzentrum in der Alsenstraße © Claudius Dorner Die Eröffnungsparade quer durch Bochum © Claudius Dorner Die Performance Selfie_Selfie in der Stadtbücherei und im öffentlichen Raum (Constantin Leonhard und Anja Plonka) © Claudius Dorner -7-
RÜCKBLICK 2018 Zeitzeug_2018 suchte künstlerische Arbeiten zum Thema „Empowerment“ die verteilt an Spielorten im Bochumer Stadtraum gezeigt wurden. Am 15.-18. November zeigte das Festival erstmalig auch Arbeiten junger Künstler*innen aus dem europäischen Ausland. Ein Moment aus dem performativen Experiment In der immersiven Arbeit Big Toe von und mit „Alle unter einer Decke“ des Kollektivs dreamAteam Pooyesh Frozandeh, Milo Juráni, Katarína Marková, auf der Suche nach radikal empathischen Franziska Schneeberger wurden die Mechanismen Strategien des Zusammenseins von Kapitalismus, Fetisch, Ekel und Sorgetechnik in Auseinandersetzung mit Georges Batailles Essay „Der große Zeh“ untersucht. © Ann-Katrin Pauly Das Design des Festival- plakats schaffte eine Verbindung zwischen dem Titel „Megaphon“, unter dem das erste Festival 2011 stattfand und dem neuen Logo. Kooperationspartner des Zeitzeug_2018 war u.a. der Bio- und Kulturmarkt BIOKU, in dessen Unverpackt-Laden in der Bochumer Innenstadt der Vorverkauf stattfand. Weitere Eindrücke der vergangenen Zeitzeug_Festivals seit 2015 sind auf der offiziellen Website unter zeitzeug.net zu finden. Zudem betreibt das Zeitzeug_Festival den gleichnamigen Instagram-Account, sowie den Facebook Account Zeitzeug Theaterfestival. Beide Accounts werden ständig von Personen des Leitungsteams aktualisiert und zum Zeitpunkt des Festivals intensiv als digitaler Diskursort, sowie zu Dokumentationszwecken und zur schnellen Informationsverbreitung genutzt. -8-
OPEN CALL 2020 Open Call: Call me your apparatus! Zeitzeug_ is alive! Zeitzeug_ geht weiter! Und genau dafür suchen wir Eure Beiträge in Form von Performances, Lectures, Ausstellungen, Interventionen, Installationen und was ihr sonst noch in der Schublade habt. Das Motto des diesjährigen Festivals lautet Apparat: Die Bezeichnung taucht in vielen unterschiedlichen Kontexten auf, so zum Beispiel in der Biologie und Anatomie, der Verfahrenstechnik, der Philosophie und der Politik. Der Begriff darf in möglichst alle Richtungen interpretiert und gedacht werden, dem Apparat sind keine Grenzen gesetzt. Bei uns sind alle Formen der künstlerischen Arbeit willkommen, die sich mit dem Thema beschäftigen: Installationen, Performances, Szenische Arbeiten, musikalische Darbietungen, aber auch Vorträge, Nachgesprächsformate und Workshops. Auch den Apparaten, die auf den ersten Blick nicht aus einem künstlerischen, sondern einem untersuchenden, messenden, grenzziehenden Interesse entspringen, wollen wir in unserem sogenannten “Markt der Möglichkeiten” Raum geben, um zu sehen, wie Apparate aus Biologie, Chemie, Medizin usw. im “engsten Sinne” kreatives, künstlerisches Potential haben können. Wenn ihr also aus naturwissenschaftlichen Disziplinen kommt und einen oder mehrere Apparate habt, die ihr vorstellen möchtet, meldet euch auch sehr gerne bei uns. Das Zeitzeug_Festival 2020 findet vom 16. bis zum 19. April in Bochum statt. Es versteht sich als vernetzende Plattform junger Künstler*innen, an der Schwelle zur Professionalität. Wir zielen auf einen interdisziplinären Austausch, Vernetzung und eine fruchtbare gemeinsame Festivalzeit. Achtet daher bei Eurer Bewerbung darauf, dass Ihr an mindestens drei der vier Festivaltage anwesend sein könnt. Für den Festivalzeitraum planen wir Euch Unterkunft und Verpflegung bieten zu können, eine Reisekostenpauschale sowie eine Aufwandsentschädigung. Das brauchen wir von euch: - ausgefülltes Bewerbungsformular - ausführliche Konzept- bzw. Projektbeschreibung - ausführlichen Technical Rider - räumliche Anforderungen - ggf. Dokumentationsmaterial (Fotos/Tonaufnahmen/Videomitschnitte) Bitte sendet Eure Bewerbung bis zum 15.01.2020 an zeitzeug.festival@gmail.com Verfolgt gerne den Stand der Dinge auf Facebook und Instagram und auf unserer Website: www.zeitzeug.net Zusätzlich zu diesem Open Call gibt es auch noch einen Call for Artist in Residency, der sich an Künstler*innen aus dem Ruhrgebiet bzw. aus NRW richtet, die ein Konzept zum Thema Apparat innerhalb einer vierwöchigen Arbeitsperiode im Kulturhaus Thealozzi e.V. Bochum realisieren möchten. Wendet euch bei Fragen gerne an uns über zeitzeug.festival@gmail.com -9-
CALL FOR ARTIST IN RESIDENCY Call for Artist in Residency - Zeitzeug_ goes Thealozzi! Im Rahmen des Zeitzeug_Festival 2020 bieten wir eine*r Künstler*in(nengruppe) in Kooperation mit dem Kulturhaus Thealozzi e.V. ein Artist in Residency Programm. Dafür suchen wir ein Konzept zum Thema Apparat. Die Bezeichnung taucht in vielen unterschiedlichen Kontexten auf, so zum Beispiel in der Biologie und Anatomie, der Verfahrenstechnik, der Philosophie und der Politik. Der Begriff darf in möglichst alle Richtungen interpretiert und gedacht werden. Das Konzept soll innerhalb einer vierwöchigen Arbeitsphase im Kulturhaus Thealozzi e.V. Bochum umgesetzt werden und innerhalb des Zeitzeug_Festival 2020 seine Premiere haben. Wir bieten in Kooperation mit dem Kulturhaus Thealozzi e.V. Bochum: - Proberäume für den Arbeitszeitraum vom 16.03.2020 - 16.04.2020 - sowie einen voll ausgestatteten Bühnenraum - Öffentlichkeitsarbeit, Feedback und Support deiner künstlerischen Arbeit - ein Budget für die Ausstattung - den Rahmen für deine Premiere beim Zeitzeug_Festival vom 16. - 19.04.2020 Wir suchen: - junge Künstler*innen auf der Schwelle zur Professionalität - die ein Konzept zum Thema Apparat haben, das noch nicht ausgeführt wurde - vorwiegend in Bochum und Umgebung wohnen, da Reisekosten und Unterkunft nicht erstattet werden können Wir brauchen von dir: - ausgefülltes Bewerbungsformular - ausführliche Konzept- bzw. Projektbeschreibung - Technical Rider - räumliche Anforderungen Bitte sende Deine Bewerbung bis zum 15.01.2020 an zeitzeug.festival@gmail.com Verfolge gerne den Stand der Dinge auf Facebook und Instagram und auf unserer Website: www.zeitzeug.net Zusätzlich zu diesem Call for Artist in Residency gibt es auch noch einen Open Call, der sich an bereits bestehende Arbeiten rund um das Thema Apparat richtet. Wendet euch bei Fragen gerne an uns über zeitzeug.festival@gmail.com - 10 -
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