ZEITZEUG_FESTIVAL 2020 - STADTWERKE BOCHUM BÜRGERPROJEKTE

Die Seite wird erstellt Arvid Kretschmer
 
WEITER LESEN
ZEITZEUG_FESTIVAL 2020 - STADTWERKE BOCHUM BÜRGERPROJEKTE
Zeitzeug_Festival 2020
ZEITZEUG_FESTIVAL 2020 - STADTWERKE BOCHUM BÜRGERPROJEKTE
ZEITZEUG_FESTIVAL 2020 - STADTWERKE BOCHUM BÜRGERPROJEKTE
INHALTSVERZEICHNIS

Leitungsteam 2020 z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z Seite 3

Projektvorstellung                  zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz                             Seite 5

Kooperationen z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z Seite 6

Rückblick 2017 z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z Seite 7

Rückblick 2018 z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z Seite 8

Open Call 2020 z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z Seite 9

Call for Artist in Residency z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z z Seite 10
ZEITZEUG_FESTIVAL 2020 - STADTWERKE BOCHUM BÜRGERPROJEKTE
LEITUNGSTEAM 2020
Marlene Helling (*1993) war während ihres Bachelorstudiums der
Kulturwissenschaft und Ästhetischen Praxis mit Schwerpunkt Theater in
Hildesheim Teil des Performancekollektivs JUNIT. Neben dem Studium
arbeitete sie im Kunstverein Langenhagen als Kunstvermittlerin, als
Produktionsassistenz für den transnationalen Kulturkosmos HAJUSOM in
Hamburg, sowie für das Tanzfestival International Exposure am Suzanne
Dellal Dance Theatre in Tel Aviv-Jaffa. Ihr Bachelorabschlussprojekt
„Life Is Pain“ beschäftigte sich mit dem Gewaltpotential von Sport und
versammelte Künstler*innen aus verschiedenen Disziplinen. Nach einer
Produktionsassistenz am Kampnagel Hamburg für die Tanzgruppe
political bodies studiert sie jetzt im Masterstudiengang Szenische
Forschung an der Ruhr-Universität Bochum und ist Teil des Leitungsteams
des Zeitzeug_Festvial.

                            Katrin Heß (*1993) begann 2013 nach diversen Hospitanzen, etwa am Stadtheater
                            Konstanz, ihr Studium der Szenischen Künste an der Universität Hildesheim, welches
                            sie im April 2019 mit ihrer Arbeit zum Thema „Queere Inszenierungsstrategien
                            bei Antonia Baehr“ abschloss. Während des Studiums war sie als Performerin in
                            verschiedenen freien Theaterprojekten tätig, darunter: „Das Treffen von Fort Point“
                            (2014), „E-Moll“ (2016), „Clowning (2017) und als Performerin in einem Projekt des
                            „Moon Facilitator“ im Rahmen des Gängeviertel-Geburtstags in Hamburg (2017).
                            Von 2016-2018 entwickelte und moderierte sie die monatliche Veranstaltung
                            „Thrilling Bingo“ in der Kulturfabrik Löseke. Zuletzt assistierte sie bei der Produktion
                            „KAWUMM“, einer Produktion für Kinder ab 3 Jahren des freien Performance-
                            Kollektivs Fräulein-Wunder Ag. Bis Januar 2019 hospitierte sie am Staatstheater
                            Kassel und studiert seit April 2019 den Master Szenische Forschung in Bochum.

Meike Kurella (*1995) ist Studierende der Szenischen Forschung an
der Ruhr-Universität Bochum. Zuvor absolvierte sie ihren Bachelor der
Bildenden Kunst an der AKV St.Joost im niederländischen Breda. In
kollektiver Zusammenarbeit mit ihren Kommiliton*innen befragte sie 2018
in ihrem Abschlussprojekt C-Section, The Musical den Individualismus
unserer Zeit und untersuchte neue Präsentationsformen, die über die
klassischen Formate der Bildenden Kunst reichen. In ihren Performances
befragt sie die Rolle der Zuschauenden, den gemeinsam erlebten Raum
und die Machtverhältnisse, die damit einher gehen. Außerdem steigt
immer weiter ihr Interesse an der interdisziplinären Zusammenarbeit
zwischen Bildender Kunst, Performance Art und Theater. Deshalb ist sie
seit 2019 Teil des Leitungsteams Zeitzeug_Festival.

                                                    -3-
ZEITZEUG_FESTIVAL 2020 - STADTWERKE BOCHUM BÜRGERPROJEKTE
Lukas von der Lühe verbrachte seine Kindheit in Westafrika.
Nach seinem Zivildienst im Mehrfachschwerbehindertenheim
studierte er Schauspiel in München und arbeitete anschließend
an verschiedenen Theatern, momentan in Bochum.

                                      Carolin Pfänder (*1994) studierte Literatur-Kunst-Medien an der
                                      Universität Konstanz. Bereits während des Studiums sammelte
                                      sie erste Erfahrungen bei kuratorischen Arbeiten im Film, bei der
                                      Ausstellungskonzeption im Bereich der bildenden Künste, sowie im
                                      Theater. Seit 2013 war sie bei mehreren Prduktionen des Untheaters
                                      Konstanz u.a. als Schauspielerin, Dramaturgin und Ausstattungsleiterin
                                      tätig. Anschließend übernahm sie diverse Aufgabenbereiche am
                                      Theater Konstanz. Carolin konzipierte zur Ausstellungseröffnung von
                                      „ANIMALERISCH“ im Kunstraum Kreuzlingen eine Performance, mit
                                      Einbezug der Werke und des Publikums. Sie gründete zudem die freie
                                      Theatergruppe DieVierteWandWarGestern., mit der sie im öffentlichen
                                      Raum Produktionen inszenierte. Seit 2019 studiert sie Szenische
                                      Forschung an der Ruhr-Universität Bochum und absolvierte zuletzt ein
                                      Praktikum bei SchaefersPhilippen, einem Theater und Medienverlag, in
                                      Köln.

Josephine Raschke schloss 2014 ihre Ausbildung zur Schauspielerin
am Mozarteum Salzburg mit Diplom ab und arbeitete danach
an verschiedenen Häusern u.a. Landestheater Salzburg, Theater
Regensburg, Schlosstheater Celle und Landestheater Detmold. Seit
2017 arbeitet sie freischaffend als Schauspielerin, Theaterpädagogin
und künstlerische Produktionsleitung u.a. mit dem Schauspielhaus
Bochum, der Stadt Bochum, der Fidena und dem Grillo-Theater Essen.
Seit 2019 studiert sie außerdem Szenische Forschung (M.A.) an der
Ruhr-Universität Bochum. Während ihres Studiums am Mozarteum
kuratierte sie 2012 und 2013 die Young Actors Week, ein studentisches
Festival für Nachwuchsschauspieler*innen und junge Regie. 2017
und 2018 arbeitete sie beim Celleschen Schultheaterfestival
Impulsant# und der Fidena. 2019 war sie die künstlerische Leitung des
Europafestivals „Bochum - Stadt des europäischen Versprechens“. Seit
2019 ist sie Teil des Leitungsteams des Zeitzeug_Festivals.

                                      Laura Zielinski (*1994) begann 2014 nach Tätigkeiten am
                                      Staatstheater Braunschweig ihr Studium der Kulturwissenschaften
                                      und Ästhetischen Praxis an der Universität Hildesheim, welches
                                      sie 2019 mit einer Untersuchung von theaterpolitischen Initiativen
                                      zur Geschlechtergerechtigkeit abschloss. Während ihres Studiums
                                      wirkte sie als Performerin und Dramaturgin an verschiedenen freien
                                      Theaterprojekten mit, von denen eine 2017 zum Körber Studio Junge
                                      Regie eingeladen wurde. In der Spielzeit 2016/17 arbeitete sie als
                                      dramaturgische Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin am Theater
                                      für Niedersachsen. Zuletzt wirkte sie am Werk X Petersplatz in Wien
                                      als Dramaturgin an der Österreichischen Erstaufführung von WASTED
                                      des Mororsis.Kollektivs mit. Aktuell studiert sie den Master Szenische
                                      Forschung an der Ruhr-Universität Bochum und ist Teil des Leitungsteams
                                      des Zeitzeug_Festivals.

                                                  -4-
ZEITZEUG_FESTIVAL 2020 - STADTWERKE BOCHUM BÜRGERPROJEKTE
PROJEKTVORSTELLUNG
Das Zeitzeug_Festival ist ein Festival der freien darstellenden Künste und wird im Jahr 2020 zum achten Mal in
Bochum stattfinden. Das Leitungsteam, welches derzeit aus sieben Personen besteht, hat sich mit dem Festival
zum Ziel gesetzt, eine überregionale Vernetzung junger Künstler*innen zu erreichen. Im Fokus steht ebenfalls
die Vernetzung im Stadtraum mit Bürger*innen und die Zusammenarbeit mit diversen städtischen Institutionen.
Das Zeitzeug_Festival ist ein studentisch organisiertes, interdisziplinäres Festival. Eine große Wichtigkeit wird
hierbei im Austausch über Kunst und Kultur in Verbindung mit gesellschaftlichen Diskursen gesehen. Wie bereits
in den vergangenen Jahren richtet sich der Open Call auch 2020 an junge Künstler*innen auf der Schwelle zur
Professionalität, die im Rahmen des Zeitzeug_Festivals eine Bühne für ihre Formate und Projekte finden. Das
Thema der diesjährigen Festival-Ausgabe ist „Apparat“. Dieser Begriff bietet Raum für unterschiedliche Deutungen
und Interpretationen, lässt also Raum für die eigene kreative Deutung von „Apparat“. Explizit wird sich jedoch mit
dem Begriff des „Apparats“ auch an Forschungsansätze, die ihren Ursprung nicht in der Kunst, sondern in einem
technologischen, soziologischen oder biologischen Interessen haben, gewendet. Das Zeitzeug_Festival 2020
versteht sich als Ort der Begegnung und des interdisziplinären Austausches. In Zusammenarbeit mit Künstler*innen
und Institutionen nutzt Zeitzeug_ gegebene Strukturen um gemeinsam neue zu entwickeln. Neben den Programm
aus Performances, Konzerten usw. sowie einer Residenzproduktion, in denen frei dem Motto „Apparat“, Fragen nach
gesellschaftlichen Systemen, Stigmatisierungen, Digitalisierung usw. bearbeitet werden, findet ein umfassendes
Rahmenprogramm statt, um Raum für Zugriffe anderer Disziplinen zu schaffen. Perspektiven auf „Apparate“ unserer
Zeit werden zwei Impulsvorträge eröffnen. In zwei Workshops wird der eigene Körper im Fokus stehen und auf
dem als „Markt der Möglichkeiten“ bezeichneten Format werden, wie oben bereits angedeutet, Studierende
unterschiedlicher Bochumer Hochschulen und Universitäten technischer Disziplinen ihre Forschungs-Apparate
ausstellen und gemeinsam mit dem Publikum einen Raum für technisch-künstlerische Experimente eröffnen. Dabei
werden die Bühnen, Institutionen der Soziokultur und der öffentliche Raum bespielt. Wir erwarten vier Festivaltage,
die Menschen zusammenbringen, Diskussionen ermöglichen und ein nachhaltiges Netzwerk für zukünftige
Kooperationen schaffen.

Zeitplan für das Zeitzeug_Festival
16.-19. April 2020
 #                      Donnerstag                  Freitag                  Samstag                  Sonntag

 11-13 Uhr              -                           Reflektionsprogramm      Reflektionsprogramm      Performance F/G

 13-15 Uhr              -                           Workshop/Impulsvortrag   Workshop/Impulsvortrag   Reflektionsprogramm
                                                                                                      Abschluss

 15-17 Uhr                                          Performance C/A          Performance E/D          Aufräumen

 17-18 Uhr              Eröffnung

                        Installationen und Markt der Möglichkeiten

 18-20 Uhr              Performance A               Performance B/E          Performance F/B

 20-22 uhr              Performance B               Performance D            Performance G/H

 ab 22 Uhr              After-Show Party - DJ       Musikabend/Band          Podiumsgespräch
                                                                             anschließend DJ

                                                               -5-
ZEITZEUG_FESTIVAL 2020 - STADTWERKE BOCHUM BÜRGERPROJEKTE
KOOPERATIONEN
Kooperation mit dem Kulturhaus Thealozzi e.V.
Das Kulturhaus Thealozzi e.V. beherbergt seit 1982 unterschiedlichste Kulturgruppen
aus dem Bereich des Improvisationstheater, Theater mit Nicht-Professionellen
Darsteller*innen, Straßentheater, Tanz, Bildende Kunst, Musik und Film. Das Thealozzi
ist eine selbstorganisierte Gemeinschaft von Kulturschaffenden, die in ihrem Haus in
Bochum-Stahlhausen eine Form der Zusammenarbeit praktizieren, die darauf beruht,
sich Räume zu geben und Vielfalt zuzulassen. Im Rahmen des Zeitzeug_Festival 2020
wird eine Eigenproduktion des Festivals in Kooperation mit dem Thealozzi stattfinden.
Dafür wird eine weitere Produktion als 4-wöchige Probenresidenz ausgeschrieben,
die sich ebenfalls mit dem Thema des „Apparat“ befassen wird. Die Künstler*innen der
Residenz sind aufgefordert die Infrastruktur und die Räume des Thealozzi zu nutzen
und zu bespielen und mit den Bewohner*innen des Hauses in Kontakt zu kommen.
Das Zeitzeug_Festival bietet ihnen einen Fahrtkostenzuschuss, Produktionsmittel
sowie die Übernahme von organisatorischen Aufgaben und der Öffentlichkeitsarbeit.
Gesucht werden Künstler*innen auf der Schwelle zur Professionalität aus dem Bereich
der darstellenden Künste die den Begriff „Apparat“ aus ihrer ganz eigenen Perspektive
untersuchen wollen.
Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum
Das Zeitzeug_Festival entstand 2011 aus einem Zusammenschluss von Studierenden
des Instituts für Theaterwissenschaft. Im gleichen Jahr wurde der Studiengang Szenische
Forschung (M.A.) an ebendiesem Institut gegründet. Szenische Forschung widmet
sich dem szenisch forschenden Charakter des zeitgenössischen Theaters und der
performativen Künste im weiteren Sinn. Neben der Vermittlung von historischen und
theoretischen Kenntnissen liegt der Schwerpunkt des Studiengangs auf der szenisch
forschenden Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Formaten und Vermittlungsformen
der darstellenden Künste. Der Studiengang prägte die Ausrichtung des Festivals über
die Jahre aktiv mit, in dem Studierende kuratorische und organisatorische Aufgaben
für das Zeitzeug_Festival übernehmen und sich teilweise mit eigenen Arbeiten auf die
Ausschreibungen bewerben. Auch die Unterstützung der Dozierenden, die vor Allem
beratender Natur ist, hat das Festival seit jeher geprägt und das Profil geschärft. In diesem
Jahr wird die Zusammenarbeit unter dem Thema „Apparat“ mit weiteren Fächergruppen
wie zum Beispiel der Fakultät Maschinenbau, den Ingenieurwissenschaften sowie den
Naturwissenschaften intensiviert.
Kooperation mit der ko-fabrik
Ein weiterer Kooperationspartner wird die ko-fabrik mit dem ko-labor am Imbuschplatz
in Bochum sein. Dieser Ort versammelt Nachbar*innen, Projektmacher*innen und
Unternehmen unter einem Dach und bietet Raum, um über ein gemeinsames Leben im
Stadtraum nachzudenken. Das ko-labor ist ein großer Raum im 2000m² großen Gebäude,
der für Proben, Kurse und Quartiersarbeit genutzt wird. Die ko-fabrik hat sich zur
Aufgabe gemacht das Viertel lebenswert zu machen, indem sie „Menschen und Kulturen
zusammenbringen, Teilhabe und Chancengerechtigkeit für alle ermöglichen und neue
Lösungen für Probleme im Viertel bereithalten.“ Finanziert wird dieses Gebäude durch
die Montag Stiftungen aus Bonn, die die gemeinnützige Projektgesellschaft „Urbane
Nachbarschaft Imbuschplatz gGmbH“ (UNI gGmbH) gegründet hat. Ein Projektbüro
hat die Arbeit aufgenommen und lässt kleine Werk- und Produktionsstätten, Büros und
Ateliers entstehen. Gerade wird an einem Café gebaut, was im kommenden Jahr eröffnet
werden soll.
                              -6-
ZEITZEUG_FESTIVAL 2020 - STADTWERKE BOCHUM BÜRGERPROJEKTE
RÜCKBLICK 2017
Das Zeitzeug_2017 verteilte Kunst und Kultur über die
ganze Stadt. Das Festivalzentrum im selbstverwalteten
Nachbarschaftsraum der Alsenstraße vereinte vom
23.-26. November Künstler*innen, Studierende und
Anwohner*innen in Bochum.

                                                            Das Festivalzentrum     in   der   Alsenstraße
                                                            © Claudius Dorner

Die Eröffnungsparade quer durch Bochum
© Claudius Dorner

                                                  Die Performance Selfie_Selfie in der Stadtbücherei
                                                  und im öffentlichen Raum (Constantin Leonhard und
                                                  Anja Plonka) © Claudius Dorner

                                                  -7-
ZEITZEUG_FESTIVAL 2020 - STADTWERKE BOCHUM BÜRGERPROJEKTE
RÜCKBLICK 2018
Zeitzeug_2018 suchte künstlerische Arbeiten zum Thema „Empowerment“ die verteilt an Spielorten im Bochumer
Stadtraum gezeigt wurden. Am 15.-18. November zeigte das Festival erstmalig auch Arbeiten junger Künstler*innen
aus dem europäischen Ausland.

                                                                 Ein Moment aus dem performativen Experiment
In der immersiven Arbeit Big Toe von und mit                     „Alle unter einer Decke“ des Kollektivs dreamAteam
Pooyesh Frozandeh, Milo Juráni, Katarína Marková,                auf der Suche nach radikal empathischen
Franziska Schneeberger wurden die Mechanismen                    Strategien des Zusammenseins
von Kapitalismus, Fetisch, Ekel und Sorgetechnik in
Auseinandersetzung mit Georges Batailles Essay „Der
große Zeh“ untersucht. © Ann-Katrin Pauly

                                      Das Design des Festival-
                                      plakats schaffte eine
                                      Verbindung zwischen
                                      dem Titel „Megaphon“,
                                      unter dem das erste
                                      Festival 2011 stattfand
                                      und dem neuen Logo.

                                                                   Kooperationspartner des Zeitzeug_2018
                                                                   war u.a. der Bio- und Kulturmarkt BIOKU, in
                                                                   dessen Unverpackt-Laden in der Bochumer
                                                                   Innenstadt der Vorverkauf stattfand.
Weitere Eindrücke der vergangenen Zeitzeug_Festivals seit 2015 sind auf der offiziellen Website unter
zeitzeug.net zu finden. Zudem betreibt das Zeitzeug_Festival den gleichnamigen Instagram-Account, sowie den
Facebook Account Zeitzeug Theaterfestival. Beide Accounts werden ständig von Personen des Leitungsteams
aktualisiert und zum Zeitpunkt des Festivals intensiv als digitaler Diskursort, sowie zu Dokumentationszwecken und
zur schnellen Informationsverbreitung genutzt.

                                                       -8-
ZEITZEUG_FESTIVAL 2020 - STADTWERKE BOCHUM BÜRGERPROJEKTE
OPEN CALL 2020
Open Call: Call me your apparatus! Zeitzeug_ is alive!

Zeitzeug_ geht weiter! Und genau dafür suchen wir Eure Beiträge in Form von Performances, Lectures, Ausstellungen,
Interventionen, Installationen und was ihr sonst noch in der Schublade habt.
Das Motto des diesjährigen Festivals lautet Apparat: Die Bezeichnung taucht in vielen unterschiedlichen Kontexten
auf, so zum Beispiel in der Biologie und Anatomie, der Verfahrenstechnik, der Philosophie und der Politik. Der Begriff
darf in möglichst alle Richtungen interpretiert und gedacht werden, dem Apparat sind keine Grenzen gesetzt.
Bei uns sind alle Formen der künstlerischen Arbeit willkommen, die sich mit dem Thema beschäftigen: Installationen,
Performances, Szenische Arbeiten, musikalische Darbietungen, aber auch Vorträge, Nachgesprächsformate und
Workshops.

Auch den Apparaten, die auf den ersten Blick nicht aus einem künstlerischen, sondern einem untersuchenden,
messenden, grenzziehenden Interesse entspringen, wollen wir in unserem sogenannten “Markt der Möglichkeiten”
Raum geben, um zu sehen, wie Apparate aus Biologie, Chemie, Medizin usw. im “engsten Sinne” kreatives,
künstlerisches Potential haben können. Wenn ihr also aus naturwissenschaftlichen Disziplinen kommt und einen
oder mehrere Apparate habt, die ihr vorstellen möchtet, meldet euch auch sehr gerne bei uns.

Das Zeitzeug_Festival 2020 findet vom 16. bis zum 19. April in Bochum statt. Es versteht sich als vernetzende Plattform
junger Künstler*innen, an der Schwelle zur Professionalität. Wir zielen auf einen interdisziplinären Austausch,
Vernetzung und eine fruchtbare gemeinsame Festivalzeit. Achtet daher bei Eurer Bewerbung darauf, dass Ihr an
mindestens drei der vier Festivaltage anwesend sein könnt. Für den Festivalzeitraum planen wir Euch Unterkunft
und Verpflegung bieten zu können, eine Reisekostenpauschale sowie eine Aufwandsentschädigung.

Das brauchen wir von euch:
- ausgefülltes Bewerbungsformular
- ausführliche Konzept- bzw. Projektbeschreibung
- ausführlichen Technical Rider
- räumliche Anforderungen
- ggf. Dokumentationsmaterial (Fotos/Tonaufnahmen/Videomitschnitte)

Bitte sendet Eure Bewerbung bis zum 15.01.2020 an zeitzeug.festival@gmail.com
Verfolgt gerne den Stand der Dinge auf Facebook und Instagram und auf unserer Website: www.zeitzeug.net

Zusätzlich zu diesem Open Call gibt es auch noch einen Call for Artist in Residency, der sich an Künstler*innen
aus dem Ruhrgebiet bzw. aus NRW richtet, die ein Konzept zum Thema Apparat innerhalb einer vierwöchigen
Arbeitsperiode im Kulturhaus Thealozzi e.V. Bochum realisieren möchten. Wendet euch bei Fragen gerne an uns
über zeitzeug.festival@gmail.com

                                                         -9-
CALL FOR ARTIST IN RESIDENCY
Call for Artist in Residency - Zeitzeug_ goes Thealozzi!

Im Rahmen des Zeitzeug_Festival 2020 bieten wir eine*r Künstler*in(nengruppe) in Kooperation mit dem
Kulturhaus Thealozzi e.V. ein Artist in Residency Programm. Dafür suchen wir ein Konzept zum Thema Apparat. Die
Bezeichnung taucht in vielen unterschiedlichen Kontexten auf, so zum Beispiel in der Biologie und Anatomie, der
Verfahrenstechnik, der Philosophie und der Politik. Der Begriff darf in möglichst alle Richtungen interpretiert und
gedacht werden.
Das Konzept soll innerhalb einer vierwöchigen Arbeitsphase im Kulturhaus Thealozzi e.V. Bochum umgesetzt
werden und innerhalb des Zeitzeug_Festival 2020 seine Premiere haben.

Wir bieten in Kooperation mit dem Kulturhaus Thealozzi e.V. Bochum:
- Proberäume für den Arbeitszeitraum vom 16.03.2020 - 16.04.2020
- sowie einen voll ausgestatteten Bühnenraum
- Öffentlichkeitsarbeit, Feedback und Support deiner künstlerischen Arbeit
- ein Budget für die Ausstattung
- den Rahmen für deine Premiere beim Zeitzeug_Festival vom 16. - 19.04.2020

Wir suchen:
- junge Künstler*innen auf der Schwelle zur Professionalität
- die ein Konzept zum Thema Apparat haben, das noch nicht ausgeführt wurde
- vorwiegend in Bochum und Umgebung wohnen, da Reisekosten und Unterkunft nicht erstattet werden können

Wir brauchen von dir:
- ausgefülltes Bewerbungsformular
- ausführliche Konzept- bzw. Projektbeschreibung
- Technical Rider
- räumliche Anforderungen

Bitte sende Deine Bewerbung bis zum 15.01.2020 an zeitzeug.festival@gmail.com
Verfolge gerne den Stand der Dinge auf Facebook und Instagram und auf unserer Website: www.zeitzeug.net

Zusätzlich zu diesem Call for Artist in Residency gibt es auch noch einen Open Call, der sich an bereits
bestehende Arbeiten rund um das Thema Apparat richtet. Wendet euch bei Fragen gerne an uns über
zeitzeug.festival@gmail.com

                                                           - 10 -
Sie können auch lesen