Zwischenden-Kirch- türmen Kirch-türmen- Gemeindebrief - Prot. Kirchengemeinde Lachen ...
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Zwischen- den- Kirch- türmen- Zwischen- den- Kirch- türmen- Foto: T. Walther 2 Juni 2019 Gemeindebrief Prot. Kirchengemeinde Juli Lachen-Speyerdorf Aug.
Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, bald ist es geschafft: der Sommer Der Philosoph Arthur Schopen- naht mit Riesenschritten! Die Eis- hauer stellte fest: „Jede Sekunde heiligen und die Schafskälte haben des Jahres hat ihre eigene Schön- wir hinter uns gelassen. heit und erschafft ein nie zuvor ge- Freuen wir uns nun auf viel Sonne sehenes Bild, das man nie wieder und Wärme. Und auf allerlei erblicken wird.“ Früchte, die der Obstgarten Gottes In diesem Sinne wünscht Ihnen der für uns bereithält. Redaktionskreis einen erholsamen Genießen wir die Vorfreude auf Sommer und viele schöne Bilder, den wohlverdienten Urlaub, egal an die Sie sich in der trüberen Jah- ob auf „Balkonien“ oder in exoti- reszeit gerne erinnern. scheren Gefilden. Sigrid Rogsch Die Themen in diesem Heft: Andacht 3 Gottesdienste 20-21 Wir gratulieren 5 Rückblick Jugendarbeit 22 Freud und Leid 7 10 Jahre Jugend-Feuerwehr 24 Neues aus dem Pfarrbüro 8 Jugendfahrt Westukraine 26 Gemeindeversammlung 10 Sommerkonzert 28 Reiselust?/Fröhlicher Herbst 11 Faszination Tango 29 Konfirmanden-Seminar 12 Protestantisch in Neustadt 30 Unsere Konfirmanden 14 ZDF Live- Gottesdienst 31 Kerwe-Gottesdienst 16 Kinder- und Jugendarbeit 33 10 Jahre Betreuungsgruppe 17 Kinderseiten 36 Seniorenheim Haardtblick 19 Kontaktdaten Gemeinde 38 2
Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe. Matthäus 10,7 Monatsspruch August Das Himmelreich ist nahe herbei- gekommen! Jesus schickte seine Grafik: Layer-Stahl Jünger los, den Menschen das in seinem Auftrag zu sagen Sie soll- ten es nicht beiläufig oder wie eine Selbstverständlichkeit sagen. Denn die Botschaft Jesu versteht sich nicht von selbst. Weder damals noch heute. Die Jünger sollten sie so sagen, dass die Menschen mer- Unter der Woche, in der Krabbel- ken: Es ist dringend. Denn jetzt ist gruppe, bei den Konfirmandentref- das Himmelreich nahe. Jetzt soll fen können Kinder und Jugendli- sich jeder fragen, was diese Bot- che im Lichte dieser Botschaft schaft für ihn persönlich bedeutet. lernen, dass sich Vertrauen lohnt. Jetzt, heute – nicht erst morgen Denn das Himmelreich ist nahe. oder übermorgen! Bei Geburtstagen, am Krankenbett Dieser Auftrag gilt bis heute. Kür- – der Besuchsdienst darf sagen: zer lässt sich die Aufgabe der Kir- Das Himmelreich ist nahe. Treffen che, der Gemeinde, nicht zusam- sich Menschen zum Singen, zu ge- menfassen. Dies sollen wir sagen. selligen Veranstaltungen, das Presbyterium zum Regeln der Ge- Jeden Sonntag trifft sich die Ge- meindeangelegenheiten – bei al- meinde zum Gottesdienst, die lem geht es letztlich um diese gött- Kinder zum Kindergottesdienst. liche Botschaft: Das Himmelreich Alle bringen vor Gott, was sie er- ist nahe. Wo Menschen in Not sind freut und was sie belastet. Und sie oder nach belastenden Erlebnissen: werden gestärkt mit der Zusage: Wir dürfen trösten und stärken mit Das Himmelreich ist nahe. Lassen dieser Zusage: Das Himmelreich Eltern ihr Kind taufen, sind sie ist nahe. Und an den Gräbern sol- voller Freude, aber auch besorgt, len wir nicht nur wertschätzend ob es seinen Weg behütet gehen von den Verstorbenen sprechen, wird. Das Himmelreich ist nahe. sondern in alle Trauer um sie hin- 3
ein diese Botschaft ausrichten: Das ber stehe, weg vom ständigen Himmelreich ist nahe! Kreisen um sich selbst, hin zu ei- nem weiten, offenen Horizont, in Aber: Sie muss immer wieder ver- dem wir erkennen, dass wir ver- kündet werden, weil sie unser Wis- bunden sind mit allen Menschen, sen, unsere Vernunft weit über- mit unserer Mitwelt, mit der und steigt. Und wie zur Zeit Jesu passt von der wir leben. Weg von Hab- sie nicht in diese Welt. Weder passt gier und Egoismus hin zur Ver- sie zu unserem Streben nach Glück antwortung füreinander und für und Wohlstand, noch zu den düste- diesen Planeten. ren Aussichten der sich selbst um ihre Existenzgrundlage bringenden Wir feiern wieder das Pfingstfest, Menschheit. Weder können wir das bei dem die ersten Christen erfüllt Himmelreich auf Erden schaffen, wurden vom Heiligen Geist. Es er- noch folgt das Himmelreich auf die innert uns daran, dass wir uns im- von Menschen verursachte Erd- mer wieder darauf besinnen soll- erwärmung. ten, wes Geistes Kind wir sind und wie wir nach Gottes Willen mitei- Was aber ist das Himmelreich? nander leben können. Dabei dürfen Viele kennen die Redewendung: wir darauf vertrauen, dass uns alles „Des Menschen Wille ist sein gegeben wird, was wir dazu brau- Himmelreich“. Sie besagt, dass wir chen. „Denn Gott hat uns nicht ge- oft erst dann zufrieden sind, wenn geben den Geist der Furcht, son- es nach unserem Willen geht, dern der Kraft und der Liebe und gleichgültig, ob das Ergebnis gut der Besonnenheit.“ (2. Tim.1,7) oder schlecht ist. Deshalb gibt es auch die Ergänzung „…und wird Es grüßt Sie herzlich, oft sein Hölle“. Dagegen erzählt Je- Ihr Pfr. Stephan Oberlinger. sus Gleichnisse („Das Himmelreich ist wie…“), in denen es um Gerech- tigkeit, Barmherzigkeit, Vergebung und Liebe geht. Und er lehrte zu beten: Vater unser im Himmel, ge- heiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille gesche- he! Offenbar ist das der Weg, den wir gehen sollen: weg von einer Welt- sicht, in deren Mittelpunkt ich sel- 4
Neues aus dem Pfarrbüro Termine des Presbyteriums Sitzungen des Presbyteriums sind im Allgemeinen öffentlich, deshalb sind interessierte Gemeindeglieder eingeladen, daran teilzunehmen. Die nächsten Sitzungen finden am 4. Juni, 13. August und 17. September 2019, jeweils um 20:00 Uhr, im Gemeindesaal, Pestalozzistraße 14, statt. Krankenpflegeverein Lachen-Speyerdorf e. V. Der Vorstand des Krankenpflegevereins Lachen-Speyerdorf e. V. lädt ein zur jährlichen Mitgliederversammlung am Dienstag, 2. Juli 2019 um 18:00 Uhr im prot. Gemeindesaal, Pestalozzistr. 14. Eine Mitarbeiterin des Pflegestützpunkts Neustadt-Maikammer wird zu Gast sein, ihre Arbeit vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Pfr. Stephan Oberlinger, Vorsitzender Konfirmationen 2020 Die Konfirmationen 2020 finden am 19. April in Speyerdorf und am 3. Mai in Lachen statt. 8
Konfirmationen 2021 Die Konfirmationen 2021 finden am 11. April in Speyerdorf und am 18. April in Lachen statt. Urlaub Pfarrer Oberlinger Pfarrer Oberlinger ist vom 8. bis 29. Juli in Urlaub. Vertretung: 8.- 20.7. Diakon Knoll, 21.-29.7. Pfr. Mandelbaum Foto: Nahler Das Gemeindebüro ist in dieser Zeit zu den üblichen Öffnungszeiten besetzt (siehe Seite 39). Christine Bührer-Blauth leitet Gottesdienste Lachen-Speyerdorf, Kirche Heilig Kreuz, 19. Mai 2019 Vor der Gemeinde steht eine verheiratete Frau, predigt, teilt die Sak- ramente aus - unaufgeregt, würdevoll, eigentlich nichts Neues für Protestanten. Wir kennen das schon lange von Prädikantinnen, Ge- meindediakoninnen, Pfarrerinnen und Lektorinnen. Bloß: es ist eine katholische Frau, in der katholischen Kirche Heilig Kreuz, wo man eigentlich nicht erwartet, dass eine Frau als Laie diesen Dienst ver- richtet. Seit Inkraftsetzung von „Gemeindepastoral 2015“, dem neuen Seel- sorgekonzept für das Bistum Speyer, hat Christine Bührer-Blauth als erste in der Pfarrei Heilig Geist eine Ausbildung zur Gottesdienstlei- terin absolviert. Als solche gestaltet sie künftig nach Absprache mit dem Pfarrer und dem Pastoralteam Gottesdienste. Aus der Not des Priestermangels geboren, soll diese Liturgieform keine Notlösung sein, sondern eine zeitgemäße Form der Beteiligung von Frauen an der Leitung von Gottesdiensten. Lieselotte Sunder-Plaßmann 9
Einladung zur Gemeindeversammlung lage. Aber das hielt man früher für ausreichend. „Wo ist denn hier der Eingang ins Pfarrbüro“, fragen mich manchmal Leute auf dem Hof und kommen nicht auf die Idee, dass sie dazu ins Wohnhaus des Pfarrers gehen müssen. So war das aber damals, in den 60er Jahren des vergange- nen Jahrhunderts. Unser Gemeindehaus ist in die Jahre gekommen und wurde nur Fotos: Privat einmal, vor 12 Jahren, innen ein „Wo ist denn hier die Toilette?“ bisschen renoviert, weil die Wände Das fragen mich oft Kinder und und der Teppichboden nicht mehr Jugendliche im Gemeindesaal in zumutbar waren. Aber schon da- der Pestalozzistraße. Etwas irritiert mals war klar: Das reicht nicht, kommen sie dann zurück. Denn zumal unser zweites Gemeinde- eine solche Toilette haben sie noch haus, der „Alte Kindergarten“, für nie gesehen: ein dunkler, enger die Gemeinde auch viel zu klein Raum, für alle eine Schüssel, mehr ist. Denn wir brauchen Platz für Notbehelf denn eine sanitäre An- Gottesdienste mit Kindern, für Gruppen und Kreise, Vorträge, Andachten, Besprechungen, Chor- proben, Kinderstunden, Unterrich- te. Deshalb planen wir einen Neubau mit Erweiterung, der den Anforde- rungen der Gemeinde gerecht wird. Darüber wollen wir, das Presbyterium, mit Ihnen sprechen bei einer Versammlung am Mon- tag, 24. Juni, um 19:30 Uhr in der Pestalozzistraße 14. Alle Interes- sierten sind herzlich eingeladen! Ihr Pfarrer Oberlinger 10
Reiselust? Unter dem Namen „Über die Grenzen von Lachen-Speyerdorf“ werden von unserer Kirchengemeinde Tagesausflugsfahrten mit dem Bus für ältere Mitbürger angeboten. 2019 finden die Ausflüge voraussichtlich an folgenden Terminen statt: 5.6., 10.7., 14.8., 11.9. und 9.10. Die Ziele werden kurzfristig bestimmt. Der Fahrpreis beträgt jeweils 16 Euro. Die Abfahrt erfolgt immer um 09:30 Uhr an den bekannten Bushaltestellen in unserem Ort. Um 18:00 Uhr sind wir in der Regel wieder zurück. Das Organisationsteam freut sich über Ihre Anmeldung. Bitte bis eine Woche vor der Fahrt bei einer der folgenden Personen an- rufen. Diese können Ihnen weitere Auskünfte erteilen. Friedhilde Öhl, Tel. 43 11 Ulrike Bohrmann, Tel. 41 68 Margarete Schneider, Tel. 43 60 Sonja Mechtersheimer, Tel. 23 90 Ingrid Faath, Tel. 33 74 Grafik: Layer-Stahl Fröhlicher Herbst - Seniorenkaffee Das Seniorentreffen „Fröhlicher Herbst“ findet immer am vierten Mitt- woch eines jeden Monats in der „Alten Turnhalle“ um 14:00 Uhr statt. Die nächsten Termine: 26. Juni, 29. August, 25. September 2019. Im Juli sind Ferien. Elke Selig und ihr Team freuen sich auf Ihren Besuch. Herzliche Einladung! Elke Selig - Tel.-Nr. (06321) 1 20 54 wünscht sich außerdem Unterstüt- zung bei der Vor- und Nachbereitung des Kaffeetreffs. Gerne gesehen sind zum Beispiel kräftige Männer, die die Tische und Stühle rücken können. 11
„Macht euch die Erde untertan“ Seminar und Gottesdienst der Konfirmanden 2019 „Wussten Sie, dass ein Zigaretten- Um zu erfahren, wie denn Erwach- stummel 40 Liter Trinkwasser ver- sene auf die Forderung der Ju- schmutzt und dass die größte gendlichen, jetzt endlich die wis- Müllinsel in den Ozeanen fast senschaftlichen Fakten ernst zu 5 Mal so groß wie Deutschland nehmen, reagieren, befragten sie ist?“ Mit diesen und ähnlichen Passanten. Fakten überraschte die Konfirman- Aus den gegebenen Antworten ha- dengruppe bei ihrem Prüfungsgot- ben sie erfahren, dass zwar das tesdienst wohl manchen aus der Bewusstsein für den Zusammen- Gemeinde. Zuvor hatten sich die hang Lebensstil – Mitweltzerstö- Jugendlichen ein ganzes Wochen- rung zunimmt. Gleichzeitig muss- ende lang in Speyer mit dem von ten sie zur Kenntnis nehmen, dass Menschen gemachten Klimawan- die Trägheit und Ignoranz der Er- del und den Forderungen der Be- wachsenen zu groß sind, als dass wegung „Fridays for future“ aus- spürbare Veränderungen zu erwar- einandergesetzt. ten sind. Kopfschütteln verursachte bei den Jugendlichen auch die Informati- on, dass nicht nur die Folgen des Klimawandels bereits seit 50 Jah- ren bekannt sind, sondern auch die Erkenntnis, dass die politischen Konsequenzen bei weitem nicht ausreichen. In einer Bibelarbeit über den ers- ten Schöpfungsbericht lernten die Jugendlichen, wie schon die Vor- stellung von der Erschaffung des Menschen zum Ebenbild Gottes sein verantwortliches Verhältnis zur Schöpfung begründet. Schon der Verfasser dieses alten Textes (1. Mose 1) hatte verstanden, dass 12
der Mensch nicht nur Teil der von der Macht des Geldes und Schöpfung ist, sondern dass sich dem eigenen Machterhalt, be- die Menschen auch um die Erde stimmt. kümmern sollen. Es gab aber auch Vorschläge, was Dazu gehört auch, dass er das öko- jeder selbst beitragen kann. Sie logische Gleichgewicht innerhalb reichten von „mit dem Rad zum der Schöpfung erhalten muss, so- Einkaufen fahren“ über „kleine weit es in seiner Macht steht. Strecken öfters mal zu Fuß gehen“ Doch offenbar bringen weder die bis hin zum „Verreisen mit dem Vernunft noch die wissenschaftli- Zug“. Oder: möglichst auf Plastik- chen Fakten die Erwachsenen da- tüten verzichten, beim Einkauf auf zu, sich ihrer Verantwortung ge- die Herkunft der Waren achten, genüber den kommenden Genera- möglichst wenig Wurst und tionen zu stellen. Fleisch konsumieren. Dieser Kon- firmandenjahrgang hat gezeigt: Es „Hat das damit zu tun, dass die wäre viel mehr Klimaschutz mög- Menschen nicht mehr oder zu we- lich, wenn ein breites Umdenken nig an Gott glauben“, fragten sich einsetzen würde – bei allen. Denn die Jugendlichen. In der Tat lebt die Zukunft aller Menschen steht der moderne Mensch tendenziell auf dem Spiel. gottlos und ist offenbar noch nicht Pfr. Oberlinger bereit, sich so zu verhalten, dass die Schädigungen seiner Mitwelt zurückgefahren und ganz einge- stellt werden. Und wer hat die Macht, hier noch das Schlimmste zu verhindern? Manche vertraten die Ansicht, es bedürfe einer internationalen An- strengung zur Rettung des Plane- ten. Andere sahen die Verantwor- tung bei jedem einzelnen, weil nur dann, wenn jeder erkennt, dass es auf seinen noch so kleinen Beitrag Fotos: Privat ankommt, sich etwas bewegen lässt. Die Politik, so die Überzeu- gung der Gruppe, ist viel zu sehr von anderen Interessen, besonders 13
14 Die Konfirmanden aus Lachen: Vorne: Jason Oberste-Steinhorst, Tessa Ebert, Emily Lehr, Tabea Uhl, Mitte: Madita Kuhn, Hanna Grabbe, Hinten: Jeremy Lehr, Edgar Anders, Julian Klein und Ben Lehnert. Foto: C. Ebert
Die Speyerdorfer Konfirmanden: 15 Vorne: Frederik Probst, Lena Krumrey, hinten: Ann-Kathrin Fritz und Jacob Müller. Foto: L. Höchel
Kerwe-Gottesdienst auf dem Autoscooter Es war wieder soweit: Die erste ser übergab wie selbstverständlich Kerwe mit dem schon traditionel- den Schlüssel an Herrn Schick. len Gottesdienst auf dem Auto- Beide stiegen in einen Scooter und scooter. Trotz recht kühler Tempe- Herr Schick chauffierte Pfarrer ratur und wolkenverhangenem – Oberlinger mehrmals hin und her, sprich regenversprechendem – unter großem Applaus der Ge- Himmel waren wieder zahlreiche meinde. Besucher gekommen, einige auch Das Fazit: Mancher mochte an- zum wiederholten Mal von aus- fangs vielleicht nicht glauben, was wärts. Alle Autos und Bänke wa- er sah, obwohl er wusste, was da ren restlos besetzt. passiert. Aber alle konnten diesen Der Musikverein ersetzte mit sei- Zweifel überwinden und dann nen Melodien auch wieder sehr gekonnt die Orgel. Pfarrer Oberlinger predigte über den „Ungläubigen Thomas“. Der glaubte den anderen Jüngern nicht, dass Jesus auferstanden sei, son- dern sagte: „Erst muss ich seine von den Nägeln durchbohrten Foto: T. Walther Hände sehen; muss ich meinen Finger in die Wunden und meine Hand in seine durchbohrte Seite legen. Vorher glaube ich nicht, dass euch Jesus begegnet ist.“ Um der Gemeinde zu demonstrie- auch wissen, was sie im Stillen ren, dass Glauben mehr sein kann schon glaubten: dass es eine gute als Wissen, hatte Pfarrer Oberlin- Idee war, vom Autoscooter aus zu ger eine Idee. Er stellte in den predigen. Raum: Was wäre, wenn jetzt, wäh- Bei einem kleinen anschließenden rend des Gottesdienstes, unser Sektempfang vor der Kirche mit Ortsvorsteher Schick ihn, Pfarrer netten Gesprächen konnte der Oberlinger, mit einem Scooter Vormittag ausklingen. durch die Gemeinde fahren würde? Allen Helfern und Mitgestaltern an Er fragt Herrn Högerle, den Eigen- diesem Gottesdienst sei nochmals tümer, ob dies möglich wäre. Die- gedankt! ! Sigrid Rogsch 16
Am Mittwoch, dem 15. Mai, 17:00 Uhr, in den Alten Kinder- schauten Schwester Dora Bein und garten einladen lassen. ihre engagierten Mitarbeiterinnen Als vor gut zehn Jahren das Netz- mit Besuchern und Gästen in fest- werk Hilfe gegründet wurde, da licher Runde auf ein Jahrzehnt mit überlegten Vertreter aus den vier wertvollen Erfahrungen zurück. ortsansässigen christlichen Ge- Der Nachmittag begann im alten meinden, wie mit ehrenamtlichen Kindergarten – wie üblich – mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem freudigen Begrüßungslied ein niederschwelliges Angebot der „Schön, dass Du da bist…“. Denn Hilfe für Kinder und Jugendliche Aufmerksamkeit und Wertschät- und auch alte Menschen verwirk- zung sollten die Bürgerinnen und licht werden könnte. Schwester Bürger aus Lachen-Speyerdorf er- Dora Bein gab den Impuls, eine fahren, die mit starken Einschrän- Betreuungsgruppe zu gründen, in kungen zuhause leben, von ihren der Menschen mit Behinderungen Angehörigen betreut werden und in jeder Woche einmal am Nach- sich einmal in der Woche, am mittag drei Stunden qualifiziert Mittwochnachmittag von 14:00 bis und liebevoll begleitet werden. „Wenn sich drei Personen melden, dann fangen wir an“, so erzählte sie. In ihrem Rückblick zitierte sie die Tageslosung aus der Bibel für den 2. Mai 2009: „Vor einem grauen Haupte sollst du aufstehen und die Alten ehren“ (3. Mose 19 Vers 32). Damit war das Leitmo- tiv, die Wertschätzung, deutlich angesagt. Wie sah das konkret aus? 10 Jahre lang fanden insgesamt 480 Begegnungsnachmittage statt. 17
Ein Team von sechs bis 10 Frauen Sehr eindrücklich war bei dieser kam vorher und richtete den Saal besonderen Feier am 15. Mai das her, deckte die Tische, sorgte für Gedenken an die verstorbenen Be- Blumenschmuck, kochte Kaffee sucher. Eine Mitarbeiterin erinner- und Tee und empfing die durch- te jeweils namentlich an die ein- schnittlich 10 bis 12 Gäste, die von zelnen und zündete für sie eine ihren Angehörigen in der Regel Kerze an. gebracht und später wieder abge- Pfarrer Oberlinger übereichte wäh- holt wurden. rend seiner Andacht jedem Anwe- senden eine Karte mit der Auf- Jeder Nachmittag wurde in einer schrift: Vergiss es nie… Er sprach Teambesprechung vorbereitet, denn Geburtstage wollen gefeiert werden und verschiedene Feste ge- staltet sein. Gern werden bekannte Volks- und Kirchenlieder gesun- gen, welche das Gedächtnis akti- vieren. Viel Zeit nimmt anschlie- ßend das gemeinsame Kaffeetrinken ein, wofür die Mit- arbeiterinnen immer wieder lecke- Fotos: Privat re Kuchen backen. Was natürlich nicht fehlen darf, ist das gemein- same Plaudern und ausreichend Zeit für Spiele wie: Mühle, Dame oder Mensch ärger dich nicht. als Vorsitzender des Krankenpfle- Referenten kamen dazu und ab gevereins ein großes Dankeschön und zu hielten Pfarrer Stephan aus für allen Einsatz, der dafür nö- Oberlinger eine Andacht oder eine tig war und der bei Gott seinen Abendmahlsfeier in der Kirche Wert behält. Denn wir sind Gottes und Pastor Helmut Fröhlich eine Kinder. Diese über-persönliche biblische Besinnung. Verschiedene Wertschätzung verleiht uns allen Musikanten bereicherten immer eine besondere Würde. wieder die Programme. Wenn zum Mit frohen Liedern fand der festli- Beispiel Wilfried Quell mit seinem che Nachmittag seinen Abschluss, Akkordeon musizierte und mit - das verbindliche Dasein für an- Günter Freytag Lieder vortrug, dere wird am kommenden Mitt- dann konnten alle freudig mitsin- woch fortgesetzt. gen. Helmut Fröhlich 18
Gottesdienste im Seniorenheim "Haardtblick" Lachen-Speyerdorf Die katholische und die protes- die mit ihren Angehörigen an tantische Kirchengemeinde bieten diesen Gottesdiensten teilnehmen im Seniorenheim Haardtblick im wollen. Wechsel Gottesdienste an. Wir Die Gottesdienste finden um veröffentlichen hier die Termine 15:15 Uhr in der Hauskapelle der nächsten drei Monate für alle, statt. Der Plan für die nächsten drei Monate: Pfingstsonntag, 9. Juni Wort-Gottes-Feier (katholisch) Mittwoch, 26. Juni Evangelischer Gottesdienst Mittwoch, 10. Juli Heilige Messe (katholisch) Mittwoch, 24. Juli Evangelischer Gottesdienst Mittwoch, 7. August Wort-Gottes-Feier (katholisch) Mittwoch, 21. August Evangelischer Gottesdienst Mittwoch, 4. September Heilige Messe (katholisch) Ansprechpartner für die Gottesdienste und in seelsorglichen Belangen: Evangelisch: Diakon Joachim Knoll, Tel.: (06324) 5 93 00 24, Joachim.Knoll@evkirchepfalz.de Pfarrer Stephan Oberlinger, Tel.: (06327) 97 69 09, pfarramt.lachen.speyerdorf@evkirchepfalz.de Katholisch: Pfarrer Michael Paul, Tel.: (06327) 57 49 pfarramt.nw.heilig-geist@bistum-speyer.de Diakon Johannes Hellenbrand, Tel.: (06327) 16 96 johannes.hellenbrand@bistum-speyer.de 19
Kinder – und Jugendarbeit Ein kleiner Rückblick auf die letzten Gruppenstunden Unser Thema im März war noch- Gutes und ein Böses – unterteilt. mals die Jahreslosung: „ Die „Buch-Enden“ stehen in Ver- “. bindung zu dem Verhalten der Dieses Mal hörten wir nicht nur Mäuse, schließlich kann unser Geschichten von Friedensboten Verhalten im echten Leben auch aus der Bibel, sondern auch von einen Streit herbeiführen. Bei den kleinen und großen Helden in größeren (7-12 J.) erzählten wir Kinderbüchern. die Geschichte von Lotta, die an Die kleineren (3-6 J.) hörten die einem Morgen mit furchtbar Geschichte von „Mats und den schlechter Laune aufwacht, die ih- Streifenmäusen “. Die Geschichte re Mutter zum Verzweifeln bringt. ist in zwei „Buch-Enden“ – ein Die beiden streiten an diesem Morgen ziemlich ausgiebig, doch am Ende vertragen Sie sich wieder und finden einen Kompromiss. In den beiden Gruppenstunden sprachen wir viel über Konflikte und wie sie entstehen, aber auch wie man diese vermeiden kann oder wie wir alle ganz aktiv etwas zum Frieden beisteuern können! Dann bereiteten wir uns auf den Familiengottesdienst am 24. März vor, den wir zusammen mit dem Kindergottesdienst gestalteten! Hierfür bastelten wir Plakate, die dem diesjährigen Layout für die Jahreslosung sehr ähnlich sehen sollten und übten zusammen den Refrain von dem Lied „Komm wir zieh’n in den Frieden“ von Udo Lindenberg. Dies führten wir auch in der Lachener Kirche auf! 22
Alle Fotos: L. Höchel Jeder von uns kennt Situationen, in denen wir schon einmal Mut auf- bringen mussten, auch in der Bibel gibt es Geschichten über das „MUTIG“ sein. Der junge David beispielsweise bewies seinen Mut und kämpft gegen Goliath, auch ihnen verschiedene Sprachen gab. Jesus zeigte Mut und opferte sich So konnten die Menschen nicht für uns, so feiern wir auch seine mehr miteinander sprechen und Wiederauferstehung an Ostern. der Bau des Turms konnte nicht Auch unser Thema im April war beendet werden, da irgendwann Mut! jeder seines Weges ging. Wir freuten uns sehr über die zahl- Zusammen mit den Kindern stell- reichen Kinder, die an diesem Tag ten wir fest, dass die Bestrafung während der Gruppenstunden mit auch ein Geschenk für uns Men- uns die biblischen Geschichten an- schen war, denn so entstanden die hörten, die Mut-Steine bastelten vielen verschiedenen Länder und und uns von ihren mutigen Erleb- Sprachen, die wir heute kennen. nissen erzählten. Die Kinder durften an diesem Tag verschiedene Gruppenspiele meis- Im Mai sprachen wir über die tern, die Schwierigkeit bestand da- Vielfalt, die uns Menschen aus- rin, dass sie sich bei manchen macht. Unser Thema war der Spielen nur pantomimisch ver- „Turmbau zu Babel“. Nach der ständigen durften und so stellten Sintflut sprachen alle Menschen wir zwei Tatsachen fest: die gleiche Sprache und sie woll- Jeder Mensch ist individuell und ten einen Turm erbauen, der bis in das ist auch gut so! den Himmel reichte. Sie bemerk- ten, dass sie alle zusammen stark UND und mächtig waren. So glaubten Eine gute Kommunikation einige nicht mehr an Gott. Gott ge- zwischen Menschen ist genauso fiel dies gar nicht und er bestrafte wichtig! die Menschen, indem er ihnen die gemeinsame Sprache nahm und Laura Höchel 23
Ein tolles Miteinander 10 Jahre Jugendfeuerwehr Lachen-Speyerdorf „Sei gepriesen für Helme und für Feuerwehrwesen bis hin zu Staats- Jacken; sei gepriesen für Hämmer sekretär Randolf Stich geladen wa- und für Hacken…“ So sang die ren. Oberbürgermeister Marc Wei- Gemeinde nach der Melodie von gel dankte dem Leiter der Jugend- „Laudato si“ (EG 515) beim öku- feuerwehr, Sascha Schanzen- menischen Gottesdienst anlässlich bächer, der nach 10 Jahren die des 10jährigen Jubiläums der Ju- Verantwortung für die Kinder an gendfeuerwehr Lachen-Speyerdorf Pascal Kihl weitergab. am Sonntag, den 26. Mai. Bei Auf Wunsch der Jugendlichen strahlendem Sonnenschein hatten wurde auch der ökumenische Got- sich viele Freunde der Jugendfeu- tesdienst mit ihrer Beteiligung erwehr und ihre Familien vor der vorbereitet. Pfr. Stephan Oberlin- Kulturhalle eingefunden. Dort ger interviewte drei Aktive, wobei wurde den ganzen Tag über ein die Gemeinde erfuhr, dass es vor fröhliches und vielseitiges Fest ge- allem die gute Kameradschaft und feiert. Eröffnet hatte das Jubiläum die gemeinsamen Übungen sind, ein Festakt am Samstag zuvor, bei die zum Mitmachen motivieren. dem viele Verantwortliche für das Diakon Markus Fleischer leitete eine Aktion an, bei der Wünsche, Anregungen und Eigenschaften der Wehr auf bunte Papierstreifen notiert und anschließend fünf jun- gen Feuerwehrleuten an die Uni- form geheftet wurden (siehe Foto). Viel Anerkennung war da zu lesen, oft der Wunsch nach Schutz und Unversehrtheit im Einsatz – und dann vor allem die Aufforderung, zusammen zu halten, den Team- geist zu stärken und füreinander, wie auch eben für Menschen in Not, da zu sein. Es war erstaunlich: Durch die Selbstverständlichkeit und die Be- 24
Alle Fotos: A. Luipold geisterung, mit der die Jugendfeu- Man fragt sich, warum es in unsere erwehr zusammen mit den Kame- Gesellschaft so viele Klagen über radinnen und Kameraden der Frei- soziale Kälte und fehlende Hilfs- willigen Feuerwehr an diesem Tag bereitschaft gibt. Offenbar kann es für ihre Sache warben, spannendes gelingen, die Jugend davon zu technisches Gerät für den Ernstfall überzeugen, dass es wertvoll ist aus Geschichte und Gegenwart ge- und Spaß macht, sich für andere zeigt wurde, bei Mitmachaktionen einzusetzen. jeder selber mal Hand anlegen Wir, die Prot. Kirchengemeinde, konnte an Schläuche und Leitern – haben auch zum Jubiläum gratu- dadurch war die Hilfsbereitschaft liert – nicht nur als Nachbar, son- als alle verbindende Tugend gera- dern auch, weil es eine innere Nä- dezu mit Händen zu greifen. Die he zur Freiwilligen Feuerwehr Rede von der großen Feuerwehr- gibt. Zum Jubiläum wünschen wir: familie, die in der Not bereitsteht, „Mögen alle wütenden Feuer ge- wirkte bei diesem Fest authentisch. löscht werden, möge aber das Feu- Das entspricht auch der Platzie- er der Begeisterung im Herzen rung der Feuerwehr auf Platz eins immer lodern.“ des aktuellen Gemeinwohl-Atlas, der im Mai veröffentlicht wurde. Pfarrer Oberlinger 25
Jugendfahrt in die West-Ukraine Die protestantische Kirchenge- mehr als 1.500 km von der Kon- meinde Lachen-Speyerdorf plant fliktzone im Osten der Ukraine für die Herbstferien eine Jugend- entfernt. begegnungsfahrt in die Westukrai- Wir werden natürlich die Karpaten ne. mit ihrer beeindruckenden Natur Am 29. September soll die Fahrt in erleben, aber auch verschiedene unsere Partnergemeinde Muka- Einrichtungen besuchen, wie den tschewo beginnen. Seit über 25 deutschen Kulturverein und die Jahren pflegt der Arbeitskreis Uk- „Deutsche Jugend Transkarpati- raine-Pfalz den Kontakt dorthin ens“. Ziele können außerdem sein: mit Stipendien für Gemanistikstu- die Universität Uzhgorod, von der denten aus ukrainischen Universi- jährlich zwei Germanistikstudie- täten und humanitären Transpor- rende für ein Gastsemester nach ten. Mukatschewo liegt in Landau eingeladen werden, eine Transkarpatien, etwa 40 km hinter Schule mit deutschsprachigem Un- der ungarischen Grenze und ist terricht, eine Organisation, die Alle Fotos: C. Hofsäss In den Karpaten 26
die Reise günstiger anbieten zu können. Selbstverständlich können sich auch Familien anmelden. Ansprechpartner sind Pfarrer Stephan Oberlinger (06327/976909) und Carsten Hofsäß (06327/960976). Burg Palanok Deutschkurse für die deutschspra- chige Minderheit anbietet, ein Fernsehstudio, ein Kinderheim und kirchliche Einrichtungen. Natürlich gehen wir auch auf die Interessen der mitfahrenden Ju- gendlichen ein. Sehr sehenswert ist auch die Stadt Lemberg (Lviv), die „Perle Gali- ziens“, für die wir uns zwei Tage Zeit nehmen wollen. Im Februar Natur pur. war Marta Pihan aus Lemberg zu Gast in Lachen-Speyerdorf und Das Sanatorium Karpati besuchte die zehnte Klasse der Siebenpfeiffer-Realschule Plus in Haßloch, um ihre deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern. Sie freut sich schon jetzt, uns im Herbst ihre Stadt zu zeigen. Die Kosten für diese zehntägige Fahrt belaufen sich auf etwa 500 Euro pro Person. Allerdings erwarten wir noch Zuschüsse, um 27
„Faszination Tango“ Das Akkordeon gehört zu den vielseitigsten Instrumenten der mit Welt und ist heute in nahezu allen Musikstilen vertreten. Es ist das Anliegen der zur Zeit 6-köpfigen Gruppe, den Zuhörern diese Vielfalt näher zu bringen. Ihr neues Programm steht ganz im Am Samstag, 17. August, 20 Uhr Zeichen „Faszination Tango“ findet in der Alten Winzinger Kir- Die Gruppe schreibt: „Unterneh- che ein Benefiz-Konzert mit dem men Sie eine Zeitreise von der Akkordeonensemble „TastaRtur“ Entstehung des Tangos 1875 bis zu Gunsten der Tagesbegegnung zum zeitgenössischen Tango, der Lichtblick statt. konzertanten Kunstform des „Tan- Wenn man eine gemeinsame Wur- go Nuevo“. zel hat, kann daraus etwas wach- Ensemblebesetzung: sen. Hilde Haffa, Silvia Helbach, Was in der Kindheit in einem gro- Christel Laffay, Karl-Heinz Hey, ßen Akkordeon-Orchester begann, Thomas Zapp und Bernd Benker wurde im Jahre 2004 mit der Einlass ab 19 Uhr. Der Eintritt ist Gründung des Akkordeon-Ensem- frei. Spenden zu Gunsten der Ta- bles fortgesetzt. gesbegegnung Lichtblick werden Zunächst stand die Freude am ge- gerne entgegen genommen. meinsamen Musizieren im Vor- Auch der Erlös des Pausenaus- dergrund. Doch schon bald kam schankes kommt dem Lichtblick zu der Wunsch, die Bandbreite des Gute. Akkordeons in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Konzerte in Kir- Lichtblick dankt dem Förderverein chen, Umrahmungen von Vernis- „Alte Winzinger Kirche“ ganz sagen und Empfängen, Benefiz- herzlich für die großartige Unter- veranstaltungen usw. folgten. stützung. 29
Eine Überlieferin: Elisabeth Hetterich – langjährige Beauftragte für Kindergottesdienst dieses Amt ab; eine Nachfolgerin ist noch nicht gefunden. Alles begann in der Kinder- und Jugendzeit auf der Haardt als eh- renamtliche Helferin im Gottes- Foto: Frank Schuster dienst und später Jungschar- Leiterin. Mittlerweile in Hambach gelandet, war und ist Elisabeth Hetterich wöchentlich sonntag- morgens im Kindergottesdienst anzutreffen. Ein anderer Wochen- tag käme für sie zur Feier eines Kindergottesdienstes auch nicht in Ein Beitrag Frage, dafür ist er ihr zu wichtig von Pfr. Frank Schuster und als Kulturgut erhaltenswert Martin-Luther-Kirche geworden. Nach intensiver Auf- bauarbeit kamen schließlich 35-40 Vor gut 30 Jahren spürte Elisabeth Kinder zusammen. Die demogra- Hetterich, eigentlich gelernte phische Entwicklung im Ortsteil Arzthelferin, dazu Mutter von ließ die regelmäßige Kinderzahl zwei Töchtern, den Entschluss auf derzeit 10-15 Kinder schrump- wachsen, sich für die Weitergabe fen. biblischer Geschichten an Kinder engagieren zu wollen. Heraus ka- Um sich selbst und andere päda- men bisher 30 Jahre Engagement gogisch und theologisch auf dem für die Kindergottesdienstarbeit im neuesten Stand zu halten, besuchte Kirchenbezirk Neustadt, davon sie regelmäßig Fortbildungen beim 18 Jahre als Beauftragte für Kin- Pfarramt für Kindergottesdienst in dergottesdienst, zusammen mit Kaiserslautern bei Pfarrer Heinz Siggi Jung. Vor einem Jahr gab sie Scheuermann und später bei Pfar- 30
rerin Urd Rust und im Religions- auch diverse Gemeinden im Kir- pädagogischen Zentrum Neustadt chenbezirk, wenn es KiGoDi- bei Pfarrer Michael Landgraf. Da- Arbeit aufzubauen oder zu verän- neben standen ihr anfänglich auch dern galt. Dekanatsjugendreferent Elmar Für die kommende Zeit bleibt es Schrader und Gemeindediakon ihr ein wichtiges Anliegen, Kin- Siggi Jung zur Seite. dern die gute Nachricht von der Einmal pro Woche bereitet ein Liebe Gottes weiterzusagen, bibli- Team unter ihrer Leitung, für wel- sche Geschichten an die nächsten ches konfirmierte Jugendliche ge- Generationen zu überliefern und wonnen und eingearbeitet werden, bei ihnen jenes Gottvertrauen den KiGoDi vor. Daneben sind wachsen zu lassen, ohne das Elisa- Elisabeth Hetterich auch Famili- beth Hetterich nach eigener Aus- engottesdienste, Kontakt zum Pau- lus-Kindergarten und Paul- sage ihr Ehrenamt über all die Jah- Gerhardt-Haus, Lesenacht, Aus- re nicht hätte stemmen können. flüge und Freizeiten mit den Kin- dern wichtig. Elisabeth Hetterich In ihrer Funktion als Beauftragte Schillerstr. 32, 67434 Neustadt für Kindergottesdienst beriet sie Tel.: 06321 / 81489 ZDF-Live Gottesdienst aus Neustadt Am 18. August 2019 – aus der Pfalz ausgestrahlt. Anlass mit Michael Landgraf, ist der Schuljahresbeginn in Rhein- Dr. Nicole Schatull, land-Pfalz und in anderen Bundes- Simon Reichert und Neustadter ländern. Schülerinnen und Schülern In diesem Gottesdienst sollen Live-Gottesdienst aus der Schülerinnen und Schüler die Stiftskirche am 18. August 2019, Hauptrolle spielen. Daher waren in 9:30 bis 10:15 Uhr der Vorbereitung alle Gymnasien Zum ersten Mal seit fünf Jahren in Neustadt durch die Pfarrer*in- wird ein ZDF-Live-Gottesdienst nen im Schuldienst Dr. Nicole 31
Schatull (KRG), Heide-Inge treffen, und um die Initiative Günther (Leibniz), Dorothea Her- „Lichtblick“, die von der evange- zer (Käthe-Kollwitz) und Reinhard lischen Kirche in Neustadt mitge- Weber (Berufliches Gymnasium) tragen wird. Daher kommt auch eingebunden. Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer ZDF-Live-Gottesdienste sind zu Wort. Musikalischer Höhepunkt immer Themengottesdienste. Der wird die Uraufführung einer aus Neustadt wird sich um das Komposition von Gordon Kampe Thema „Zukunft“ drehen. Was sein, die Studenten der Musik- wird uns begegnen? Mit welchen hochschule Stuttgart präsentieren. Ratschlägen werden wir konfron- Dieser Gottesdienst wird im Fern- tiert? Und was hilft letztlich wei- sehen spätestens am 2. August ter? Diesen Fragen werden wir uns 2020 ausgestrahlt werden, falls mit den Schüler*innen stellen. nicht zuvor ein Live-Gottesdienst ausfällt. Aufzeichnungsgottesdienst mit Dekan Jung und Pfarrerin Suche nach Mitarbeiter*innen Leppla Für die Versorgung des ZDF- Ein weiterer Gottesdienst wird am Teams vor Ort werden noch Mit- Freitag den 16. August in der arbeiter*innen für die Zeit vom Stiftskirche aufgezeichnet, den 14.-18. August gesucht. Ebenfalls Dekan Armin Jung und Pfarrerin benötigen wir rund 20 Mitwir- Anette Leppla gestalten werden. kende, die am Telefon Menschen Thematisch geht es dabei um zur Verfügung stehen, die sich Fragen, die Kirche und Staat be- nach dem Gottesdienst melden und Fragen haben. Wer sich für diese Aufgaben interessiert, meldet sich bitte bei mir: Michael Landgraf, Telefon: 06321-33559 oder per Mail: michael.landgraf@freenet.de Probe für den ZDF-Live- Gottesdienst im März 2019 Foto: Michael Landgraf 32
Kinder- und Jugendarbeit AKTUELLES Liebe Familien, Wir gehen in Sommerpause und verabschieden uns für 2 Monate. Es finden im Juni und Juli keine Gruppenstunden statt! Wir nehmen uns im Sommer Zeit, um neue Ideen zu entwickeln und uns auf neue Projekte vorzubereiten! Die nächste offizielle Gruppenstunde findet m September statt. Bild: http://www.clipartpanda.com Neue Projekte: Wir bieten diesen Sommer in der letzten Ferienwoche vom 6. bis 9. August ein Sommerferienprogramm für Kinder an! 33
- SOMMERFERIENPROGRAMM - „TIERISCH WAS LOS“ – auf der Arche Noah 6.– 9. August 2019 Die Kinder- und Jugendarbeit der protestantischen Kirchen- gemeinde Lachen-Speyerdorf lädt zu 4 Tagen Spiel und Spaß ein! Anmeldung zu den Aktionstagen: Anmeldung unter: laura-kiju@web.de Bitte teilen sie mir bei der Anmeldung eventuelle Allergien ihres Kindes und ihre Handynummer für Notfälle mit! Anmeldungszeitraum: 5. Juni – 26. Juni. 19 Tag 1: Tierisches Bibel – Camp - Wir bauen uns unsere eigene kleine Arche! Wir hören die Geschichte von Noah, seiner Arche und all den Tieren, wir werden lustige Spiele Spielen und Basteln! Kommt vorbei! Bitte mitbringen: Gute Laune und eine Trinkflasche Wann & für wen? Am 6. 8. 2019 Kinder im Alter von 7 - 12 J. 10:00 – 12:00Uhr Kinder im Alter von 3 – 6 J. 14:00 – 16:00Uhr Wo: Gemeindesaal, Pestalozzistraße 14, 67435 Neustadt Tag 2: „Tierisch viel los“ – Dorfrallye mit Picknick und Spielplatzbesuch Wir begeben uns auf eine „Safari“ durch Lachen-Speyerdorf! Ich bin gespannt, welche Tiere wir auf unserer Rallye entdecken und welchen Rätseln wir uns stellen müssen! Falls du eine Becherlupe hast, bring sie gerne mit! Ende der Dorfrallye ist am Ringelspielplatz, hier gibt es noch eine Überraschung für die Kinder. Bitte mitbringen: Einen Rucksack mit einem Snack und einer Trinkflasche, Sonnenschutz! Wann & für wen? Am 7. 8. 2019 von 10:00 – 13:00 Uhr Kinder im Alter von 5 – 11 Jahren Wo: Treffpunkt 10:00 im Gemeindesaal, danach laufen wir los. Wir laufen ein Stück durchs Feld (bitte lange luftige Sachen anziehen – Zeckengefahr!). Treffpunkt zum Abholen: 13:00 am Ringelspielplatz. Kostenbeitrag: 1,00 € 34
Tag 3: Tagesausflug zum Landauer Zoo! (Achtung hier gibt es nur 15 freie Plätze!) An diesem Tag werden wir den Zoo in Landau besuchen und viele exotische, aber auch bekannte Tiere sehen! Wann & für wen? Am 8. 8. 2019 Kinder im Alter von 5 – 11 Jahren Wo: Hinweg: Treffpunkt: Neustadt Bahnhof Süd um 9:00 Uhr, Rückweg: Neustadt Bahnhof Süd um 15:45 Uhr. Bitte mitbringen: Einen Rucksack mit ausreichend Essen und Trinken (im Zoo mieten wir einen Bollerwagen, hier können die Rucksäcke abgelegt werden), wetterfeste Kleidung, Sonnenschutz, Sitzmatte (für das Picknick). Kostenbeitrag pro Kind: Für Kinder die ein Mäxx-Ticket haben und für Kinder, die unter 6 Jahre alt sind, ist die Zug- und Busfahrt kostenfrei! Beitrag Zoo pro Kind: 4,00 € Beitrag Bus- und Zugfahrt: 4,00 € (falls wir eine günstigere Option buchen können, erhalten sie ein Teil des Geldes zurück). Der Gesamtbetrag für den ganzen Tag sind somit 8,00€! Tag 4: Tierisch viel Spaß! – Wir bauen, basteln und malen an diesem Tag! An diesem Tag werden wir kreativ, also bringt gute Laune und ein kreatives Köpfchen mit! Wann & für wen? Am 9. 8. 2019 Kinder im Alter von 7 - 12 Jahre 10:00 – 12:00Uhr Kinder im Alter von 3 – 6 Jahre 14:00 – 16:00Uhr Bitte mitbringen: Gute Laune & eine Trinkflasche Wo: im Gemeindesaal, Pestalozzistraße 14, 67435 Neustadt Wir freuen uns auf euch! Laura Höchel 35
Kinderseite Pfingsten: Der Geburtstag der Kirche Ein Sturm kommt auf. Es lodern Flammen, ein Geist erscheint. Was sich irgendwie gruselig anhört, soll vor etwa 2000 Jahren passiert sein. Das erzählt die Bibel. Die Bibel ist das heilige Buch der Christen. Gläubige Menschen feiern dieses Geschehen an Pfingsten. Das Fest ist bei uns an zwei Feiertagen: an Pfingstsonntag und Pfingstmontag. Dann ist auch montags schulfrei. Einige Bundesländer haben sogar einige Tage Ferien. Dieses Jahr ist Pfingsten am 8. und 9. Juni. Für Christen ist Pfingsten eines der wichtigsten Feste, neben Weihnachten und Ostern. Aber was wird eigentlich gefeiert? In der Bibel steht: Nachdem Jesus Christus von den Toten auferstanden war, stieg er in den Himmel auf. Seine Anhänger, die Jünger, waren unglücklich. Sie kamen in einem Haus zusammen. Die Jünger wussten nicht, was sie ohne Jesus tun sollten. Doch dann geschah etwas Ungewöhnliches. Ein Brausen kam vom Himmel - wie ein arger Sturm. Es erfüllte das ganze Haus. Die Jünger sahen etwas wie Feuer, das sich zerteilte. Auf jedem Jünger soll sich eine Flammenzunge niedergelassen haben. Daraufhin konnten die Männer plötzlich in fremden Sprachen sprechen und sich verstehen. Die Bibel erzählt weiter: Der Heilige Geist habe die Männer erfüllt. Unter dem Heiligen Geist verstehen die Christen eine göttliche Kraft. So sprachgewandt konnten die Jünger nun allen Menschen von Gott, Jesus und seinen Taten erzählen. Sie überzeugten immer mehr Leute, auch Christen zu werden. Für viele Christen ist dieses Ereignis deswegen die Geburtsstunde der Kirche. Sie feiern an Pfingsten also den Geburtstag der Kirche. 36
Leckere Limo - selbst gemacht! Der Sommer ist (fast) da, und besonders angenehm bei warmen Temperaturen ist ein kühles Erfrischungsgetränk. Limonade kannst du einfach selbst zubereiten. Sie schmeckt nicht nur, sie ist auch gesund - mit Vitaminen und ganz ohne künstliche Aromen und Konservierungsstoffe, die viele andere Limos enthalten. Und dazu auch noch preisgünstig, du kannst die Zutaten nämlich sogar selbst pflücken. Jetzt, wo alles blüht, fin- dest du überall auf den Wiesen duftenden Holunder. Du kannst aber auch Zitronenmelisse oder Minze verwenden. Die süß-erfrischende Limo schmeckt besser als jedes fertige Getränk! Als kleine Besonderheit kannst du auch frische Erdbeeren oder Himbeeren dazugeben. Am besten setzt du das Ganze Abends in einem Krug oder einer Teekanne an und lässt es über Nacht stehen. Am nächsten Tag hast du eine leckere Limo. Ausmalbild Eine schöne Sommerzeit und viel Erholung in den Sommerferien wünscht euch eure Tanja Fröhlich 37
Kirchenmusik Kontakt: Karl-Heinz Walz, Tel.: (06324) 24 44 Kirchenchor Kontakt: Lieselotte Stahler-Meier, Tel.: (06327) 47 90 Dirigent: Karsten Klehr, Tel.: (06324) 9 36 29 50 Mutter-Kind-Spielkreise Jeden Montag 9:15 – 11:30 Uhr und 15:30 – 17:30 Uhr Kontakt: Gisela Schädler, Tel.: (06327) 32 96 Spielgruppe "Rogilinchen" (ohne Mütter) dienstags 9:00 – 11:30 Uhr Kontakt: Christiane Philippi, Tel.: (06327) 97 36 61 und Gisela Schädler, Tel.: (06327) 32 96 Alter Kindergarten, Bauerndoktor-Gros-Str. 24 Kindergottesdienst Tanja Fröhlich, Tel.: (06327) 96 08 66 Pfrin. Susanne Kirchner, Tel.: (06321) 1 87 29 31 Kinder- und Jugendarbeit Laura Höchel, Tel.: (06327) 36 96 – E-Mail: laura-kiju@web.de Kinderkino Tanja Walther, Tel.: (06327) 6 21 41 40 Besuchsdienstkreis Kontakt: Prot. Pfarramt, Tel.: (06327) 97 69 09 Krankenpflegeverein e.V. Kontakt: Prot. Pfarramt oder Helmut Latz, Tel.: (06327) 32 59 Netzwerk Hilfe Telefon (06327) 9 76 98 10 dienstags u. mittwochs 9:00-11:00 Uhr, donnerstags 16:00 – 19:00 Uhr Liebe Neuzugezogene, wir begrüßen Sie herzlich in Lachen-Speyerdorf und wünschen Ihnen, dass Sie sich schnell hier einleben. Die Lachener Kirche finden Sie in der Bauerndoktor-Gros-Straße, die Kirche von Speyerdorf in der Langensteinstraße. Pfr. Oberlinger und das Presbyterium freuen sich, Sie kennenzulernen. 38
Prot. Pfarramt: 67435 Neustadt-Lachen-Speyerdorf Pfarrer Stephan Oberlinger, Pestalozzistr. 14 Tel.: (06327) 97 69 09, Fax: (06327) 97 69 08, Handy: (0178) 4 43 17 30 E-Mail: pfarramt.lachen.speyerdorf@evkirchepfalz.de Internet: http://www.ev-kirche-lachen-speyerdorf.de E-Mail: sekretariat@ev-kirche-lachen-speyerdorf.de Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Pfarrsekretärin Sandra Brunner dienstags 13:30–16:00 Uhr; donnerstags 8:30–11:00 Uhr Kasual-Vertretung: Diakon Joachim Knoll, Tel.: (06324) 5 93 00 24 Presbyterium: Vorsitzender Pfr. Stephan Oberlinger, Stellv. Vorsitzender Kurt Scherr, Schildweg 8, Tel.: (06327) 44 89 Kirchendienst: Speyerdorf: Christa Herrmann, Langensteinstr. 37, Tel.: (06327) 24 91 Maria Fromm, Langenschemelstr. 34a, Tel.: (06327) 97 95 09 Lachen: Heide Litty-Nett, Goethestr. 107, Tel.: (06327) 53 71 Alter Kindergarten: Presbyterium, Kontakt über Pfarrbüro Gemeindebrief: Tanja Fröhlich, Sigrid Rogsch, Lieselotte Sunder-Plaßmann, Herbert Faath, Pfr. Stephan Oberlinger Impressum: Der Gemeindebrief der Prot. Kirchengemeinde Lachen-Speyerdorf ist kostenlos, Spenden sind sehr willkommen. Für den Inhalt sind verantwortlich die namentlich genannten Autoren. ViSdP: Pfr. Oberlinger. Bankverbindung: Sparkasse Rhein-Haardt, IBAN: DE08 5465 1240 1000 4249 01, BIC: MALADE51DKH Empfänger: Prot. Verwaltungsamt für Lachen-Speyerdorf 39
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