Petrusblättle Evangelisch - Lutherische Petrusgemeinde Neu-Ulm Februar - März 2022
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Petrusblättle Evangelisch - Lutherische Petrusgemeinde Neu-Ulm Februar - März 2022 Foto und Kollage: Felix Henkelmann
2 Andacht Abgewiesen. Zur Jahreslosung 2022 „Wir feiern dieses Jahr nur im engsten Kreis. Ich hoffe, du verstehst das.“ „Danke für Ihre Bewerbung, aber wir haben uns für jemand anderen entschieden.“ „Kein Test dabei? Tut mir leid, dann können Sie Ihre Mutter heute leider nicht besuchen.“ Ich wurde ausgeladen. Ein anderer wird mir vorgezogen. Ich stehe vor verschlossener Türe. Abgelehnt. Ausgeschlossen. Abgewiesen. Kein schönes Gefühl. Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. (Joh 6,37) Jesus war keiner, der sich gerne mit den Reichen und Mächtigen abgegeben hat. Er war nicht umgeben von den Strahlenden und Selbstbewussten. Jesus war mit den Zöllnern, Kranken, Aussätzigen und Huren, den Ausgeschlossenen, Einsamen, Ausgestoßenen, Verachteten, den Vergessenen und Liegengelassenen. Jesus interessiert sich auch für mich. Für mich in meiner Schwachheit, Einsamkeit, Unsicherheit. Für mich, für den, der aneckt, der nicht immer den richtigen Ton trifft, der nirgendwo der Beste ist, der manchmal gern ein ganz anderer wäre. Auch mir gilt das Wort der Jahreslosung 2022: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. Jesu Worte aus der Losung fürs Jahr 2022 tun gut. Da ist einer, der will etwas mit mir zu tun haben. Der lädt mich ein. Ich stehe an erster Stelle. Seine Tür steht offen für mich. Jetzt muss ich diese Einladung nur noch annehmen. Es zulassen, dass Jesus mir nahe kommen darf. Dann kann ich diese Nähe auch spüren, die er mir schenkt. Es zulassen, denn Jesus drängt sich mir nicht auf, er bedrängt mich nicht. Keine Enge, keine erdrückende Liebe, sondern offene Arme. Ein Angebot. Eine Einladung. „Komm zu mir, ich werde dich nicht abweisen.“ Vielleicht finde ich im kommenden Jahr den Mut, mich Jesus zuzuwenden. Immer wieder mal. Ein kleines Stück. Denn ich denke, es lohnt sich. Ihr Religionspädagoge Felix Henkelmann
Neue Homepage der Petrusgemeinde 3 Neuer Internetauftritt der Petrusgemeinde Neu-Ulm Seit Weihnachten hat die Petrusgemeinde einen neuen Internetauftritt. Die neue Seite findet man unter: https://www.petruskirche-neu-ulm.de An dieser Stelle herzlichen Dank an Barbara Bauer, die für den Umzug verantwortlich war. Wir wünschen Ihnen und Euch viel Freude mit der neuen Homepage und sind stolz, dass es so schnell geklappt hat. Pfarrer Jean-Pierre Barraud
4 Veränderungen im Dekanat Neu–Ulm Veränderungen im Dekanat Neu–Ulm – die Landesstellenplanung 2020 Liebe Gemeindemitglieder im Dekanat Neu-Ulm, in regelmäßigen Abständen wird in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern überprüft, wie sich die Anzahl der Hauptamtlichen (Pfarrer*innen, Diakon*innen, Religionspädagog*innen, Gemeindereferent*innen, Kirchenmusiker*innen) zur Mitgliederentwicklung insgesamt verhält. Das hat Auswirkungen darauf, wie die Stellenverteilung in den Regionen und Gemeinden aussieht. Die jetzt bevorstehenden Anpassungen heißen „Landesstellenplanung 2020“, weil die Durchführung letztes Jahr hätte erfolgen sollen. Wegen Corona wurde die Planung auf 2021 verschoben. Die Planstellen für die hauptamtlich Mitarbeitenden wurden für jede Kirchengemeinde auf zwei Stellen hinter dem Komma berechnet. Die Stellenkürzungen betragen bayernweit im Schnitt etwa 10% - verantwortlich dafür ist der Rückgang der Mitgliederzahlen und damit auch der Kirchensteuereinnahmen. Auch wir werden Stellen einsparen müssen. Das ist schmerzlich. Allerdings werden wir in Zukunft etliche Stellen überhaupt nicht mehr besetzen können, da wir 2035 nach den derzeitigen Prognosen mindestens 50% weniger Pfarrer*innen haben werden; bei den anderen kirchlichen Berufsgruppen sind die erwarteten Einschnitte nicht ganz so dramatisch. Für die Landesstellenplanung 2021 gibt es im Vergleich zu früheren Planungen ein neues Verfahren: Die Landeskirche hat nicht mehr für die einzelnen Kirchengemeinden, sondern für jedes Dekanat ein Kontingent berechnet. Für das Dekanat Neu-Ulm sind es 38 Stellen (ohne Dekan). Davon sind zwei Stellen für die Kirchenmusik vorgesehen. 36 Stellen für theologische (= Pfarrer*innen) und theologisch- pädagogische Mitarbeiterinnen (Diakon*innen, Religions-pädagog*innen, Gemeindereferent*innen). Das bedeutet, dass wir in unserem Dekanat insgesamt drei Hauptamtlichenstellen reduzieren müssen. Der Dekanatsausschuss hat beschlossen, die Stellenkontingente für die Regionen zu berechnen - mit derselben Berechnungsgrundlage wie sie die Landeskirche verwendet hat. Dazu wurde zunächst festgelegt, welche Stellen weiterhin im Dekanat angesiedelt sein sollten: Nach derzeitigem Stand sollen folgende Stellen erhalten bleiben: die halbe Stelle für Erwachsenenbildung, die drei Stellen für Jugendarbeit auf Dekanatsebene und eine halbe Pfarrstelle, deren Verwendung noch offen ist, möglicherweise eine Springerstelle - das heißt, dass diese Person
Veränderungen im Dekanat Neu–Ulm 5 den Dienst in vakanten Pfarrstellen übernimmt. Auf der Dekanatsebene werden somit die Stellen von 4,5 auf 4,0 gekürzt. In die Regionen wurden folgende Stellenkontingente gegeben: Region Mitte (Petrus-, Andreas-, Erlöserkirche): 4,0 statt bisher 5,0 Ulmer Winkel (Reutti, Steinheim, Elchingen, Pfuhl-Burlafingen): 5,5 statt bisher 6,5 Region Iller (Holzschwang, Weißenhorn, Senden, Vöhringen, Illertissen): 8,5 statt bisher 9,0 Region Günzburg (Riedheim, Leipheim, Günzburg, Burgau, Ichenhausen, Burtenbach, Thannhausen): bleibt bei 8,0 Ostregion (Haunsheim-Bachtal, Dillingen-Höchstädt, Gundelfingen–Bächingen, Lauingen): bleibt bei 6,0. Woher kommen die unterschiedlichen Kürzungsraten? Das hat zum Teil damit zu tun, wie bei der letzten Landesstellenplanung die Zuweisungen der Kontingente gerundet wurden. Hier wurden die einzelnen Gemeinden in der Mitte und im Ulmer Winkel aufgerundet, in der Ostregion und in der Region Günzburg auf Grundlage der vorhandenen Zahlen abgerundet. Zum Teil hat es aber auch mit dem Rückgang von Gemeindemitgliedern zu tun, der im Ulmer Winkel und in der Innenstadt besonders stark ausgefallen ist. Damit trifft die Veränderung der aktuellen Landesstellenplanung das Stadtgebiet Neu-Ulm besonders hart. Trotzdem gilt für alle Kirchengemeinden, Werke und Dienste im Dekanat, dass Veränderungen kommen werden: Die Mitgliederzahlen werden weiterhin stark sinken. Die vorhandenen Stellen werden nicht besetzt werden können. Das bedeutet, dass wir im Dekanat lernen müssen, stärker regional zu denken, damit wir uns bewusst vernetzen und ergänzen können. Genau darum geht es grundsätzlich in der Landesstellenplanung 2020. Liebe Gemeindemitglieder, wir werden uns von manch Liebgewordenem verabschieden müssen. Wir werden in gewisser Hinsicht Kirche neu denken müssen. Wie wird diese Kirche aussehen? Sie wird eine Kirche sein müssen, die auf die Menschen zugeht und aktiv zum Glauben einlädt, weil die Menschen immer mehr vergessen werden, wer Gott und die Kirche für sie sein könnten. Sie wird eine Kirche sein müssen, die gut hinhört, was Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen brauchen. Sie wird eine Kirche sein müssen, die sich aufs Wesentliche konzentriert und immer wieder neu fragt: Was ist unser konkreter Auftrag und wie können wir ihn mit den Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, umsetzen? Ich bin zuversichtlich, dass wir einen guten Weg für unsere Gemeinden, Dienste und Werke finden werden. Denn es ist nicht unsere Kirche, sondern die Kirche Jesu Christi. Gottes Segen will und wird uns auf unserem Weg begleiten. Dekan Jürgen Pommer Pfarrerin Kathrin Bohe, Dekanatsentwicklung
6 Aus den KOOP-Gemeinden Veränderungen in unseren Gemeinden: Neu-Ulm Petrus-/Erlöserkirche Herausforderung und Chancen Ludwigsfeld/Andreaskirche Wir alle spüren, wie sich unsere Gesellschaft auf vielen Ebenen verändert. Davon sind auch das kirchliche Leben und unser Glaube betroffen. Als Christinnen und Christen wissen wir, wie wichtig es ist, dass Menschen auch heute und zukünftig von der frohmachenden Botschaft der Gegenwart Gottes erfahren. Deshalb ist es unsere Aufgabe, uns auf neue Herausforderungen einzustellen und neue Wege zu den Menschen zu finden – und dies bei abnehmenden finanziellen und personellen Ressourcen. Bis Sommer 2024 muss der neue Landesstellenplan unserer Landeskirche umgesetzt werden. Für unsere Neu-Ulmer Stadtgemeinden (Erlöserkirche/Offenhausen, Petruskirche/Stadtmitte und Andreaskirche/Ludwigsfeld) bedeutet dies, dass von den hier fünf hauptamtlichen Mitarbeitenden (vier Pfarrer*innen, ein Jugendreferent) eine Stelle abgebaut werden muss. Da ja schon bisher alle fünf Hauptamtlichen einen vollen Terminkalender hatten, müssen die Aufgaben deshalb zukünftig gebündelt und neu verteilt werden. Um diese einschneidenden Neuerungen zu planen, wurde auf Initiative des Dekanatsausschusses eine Regiogruppe, bestehend aus Mitgliedern der drei Kirchenvorstände, gebildet. Dabei wurde folgender Plan erarbeitet und mit großer Mehrheit von den Kirchenvorständen zur Weiterarbeit empfohlen: - Die Andreasgemeinde gibt ihre 1/3 Jugendreferentenstelle ab. Sie ist zukünftig nur noch mit einer Pfarrstelle besetzt. - Erlöser- und Petrusgemeinde intensivieren ihre Zusammenarbeit. Ziel ist die Bildung einer gemeinsamen Pfarrei mit einem Kirchenvorstand. Die Standorte (Petruskirche, Erlöserkirche und Gemeinderäume) bleiben bestehen und werden in einem gemeinsamen Konzept genutzt. Die Aufgaben teilen sich zukünftig nur noch 3 statt bisher 3,6 Hauptamtliche (bisher drei Pfarrstellen plus 2/3 Jugendreferentenstelle). - Die beiden Kirchenvorstände (Erlöserkirche und Petruskirche) nehmen diese Aufgabe sehr ernst und treffen sich bereits im Juli 2022 zu einer gemeinsamen Klausur, um sich kennenzulernen und sich gemeinsam auf den neuen Weg zu machen. Wichtig ist uns, die Herausforderungen der Zeit zu verstehen, anzunehmen und selbst zu gestalten. Dabei soll auch die neue Pfarrei Heimat für alle ihre Mitglieder bleiben und neu werden.
Aus den KOOP-Gemeinden / Konzert „Wort und Klang“ 7 - Die Personalfragen werden voraussichtlich bis zum Sommer 2022 geklärt sein. In allem Nachdenken, Reden und Entscheiden sind wir offen für das Wirken des dreieinigen Gottes, der Mitte und Zentrum der Kirche ist. Für die Erlöser- und Petrusmitglieder der Regio-Gruppe: Dr. Cornelie Hänssler-Schoetensack, Wolfgang Streiftau, Pfarrerin Ruth Šimeg und Pfarrer Johannes Knöller Wort und Klang - Konzert mit Werken von Komponistinnen und Autorinnen Die Dekanatsfrauenbeauftragten laden sehr herzlich jeweils um 17 Uhr am Samstag, 19. Februar 2022 in die Petruskirche Neu-Ulm und am Sonntag, 20. Februar 2022 in die St. Veitskirche Leipheim zu einer besonderen Veranstaltung ein: Unter dem Motto „Wort und Klang" erklingen Werke von Komponistinnen und es werden Texte von Autorinnen gelesen. Bis heute gibt es im Gegensatz zu männlichen Komponisten noch immer wenige Frauen, die Musikstücke komponieren. Zwei davon sind Andrea Wehrmann und Elisabeth Göbel, beide Kirchenmusikerinnen in Miesbach bzw. Bad Tölz. Von ihnen erklingen Lieder für 3-4stimmigen Frauenchor, zwei Psalmvertonungen wurden speziell als Auftragskompositionen für dieses Konzert geschrieben. Die Ausführenden der Gesangsstücke sind Andrea Wehrmann selbst, Karoline Schmeckenbecher, Annette Keppler, Ulrike Steinmetz und Dekanatskantorin Johanna Larch. Johanna Larch wird auch einige Orgelwerke von Komponistinnen zu Gehör bringen, unter anderem von Clara Schumann, Nadia Boulanger und zwei Tänze von Margaretha Christina de Jong. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, wir freuen uns aber über Spenden. Die Musikstücke werden verbunden durch Texte verschiedener Autorinnen, wie Marie-Luise Kaschnitz oder Dorothee Sölle. Johanna Larch, Dekanatskontorin
8 Besuchsdienst - Dankeschön! Danke liebe Gisela Wanner und lieber Ernst Geiger für euer jahrzehntelanges Engagement im Besuchsdienst! Seit Beginn ihrer Rente besuchte Gisela Wanner regelmäßig Seniorinnen und Senioren unserer Petrus-Kirchengemeinde und brachte eine kleine Aufmerksamkeit zu deren Geburtstag vorbei. In den letzten beiden Corona-Jahren schrieb sie den Jubilar*innen Gratulationskarten oder telefonierte mit ihnen, wenn ihre Nummer im Telefonbuch zu finden war. Im vergangenen Oktober wurde die frühere Seniorchefin des Neu-Ulmer Elektrofachgeschäfts Wanner nun selber 85 Jahre alt. Aus diesem Grund wollte sie mit ihrem Besuchsdienst zum Jahresende 2021 aufhören. Über 26 Jahre hatte sie Monat für Monat diesen Dienst an der Gemeinde geleistet. Pfarrer Jean-Pierre Barraud besuchte sie deshalb im Dezember und dankte ihr mit einem wunderbaren Amaryllis-Strauß für ihren Einsatz. Im vergangenen Juli konnte Ernst Geiger seinen 87. Geburtstag feiern. Der frühere Steinmetz mit 40-jährigem Dienst- jubiläum am Ulmer Münster engagierte sich ebenfalls seit Rentenbeginn in seiner Neu-Ulmer Petrus-Kirchengemeinde. Verschiedene Aufgaben übernahm er hier: Er wurde Lektor, organisierte Gemeindefeste, leitete mehrere Familienfreizeiten, war Kirchenvorstand und machte im Besuchsdienst mit. Seit 1995 widmete er sich vor allem Patienten der Petrusgemeinde in der Neu-Ulmer Donauklinik – zunächst gemeinsam mit sechs weiteren Leuten des Krankenhaus-Besuchsdienstes, bei dem aber im Laufe der Jahre immer weniger mitwirkten. Und weil er seit seiner Jugend viele Neu-Ulmer kennt, besuchte er viele von ihnen, wenn sie im Neu-Ulmer Krankenhaus lagen – unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit. 2012 erhielt er vom damaligen Neu-Ulmer Landrat Geßner das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für sein vielseitiges ehrenamtliches Engagement. Ernst Geiger machte noch acht Jahre im Krankenhaus-Besuchsdienst weiter und schulterte diese Aufgabe Woche für Woche ganz alleine! In der Zwischenzeit konnte er diese Tätigkeit an
Besuchsdienst - Dankeschön! / Evang. Jugend der Neu-Ulmer Stadtgemeinden 9 Dr. Ursula Pietralla weiterreichen, die sich mit einem kleinen Unterstützer-Team und neuen Ideen für den Besuchsdienst an der Neu-Ulmer Donauklinik einsetzt. Pfarrer Barraud besuchte nun Herrn Geiger ebenfalls im Dezember und überbrachte ihm zum Dank für seine 30-jährige Ehrenamtsarbeit zugunsten der Petrusgemeinde einen Geschenkkorb mit handfesten Leckereien, wie sie wohl zu einem früheren Steinmetz der Ulmer Münsterbauhütte passen dürften. Besonders freuen konnte sich Ernst Geiger jetzt im Januar über die Diamantene Hochzeit mit seiner Frau Rosemarie, die ihm durch alle Zeiten den Rücken freigehalten hat. Die Petrus-Kirchengemeinde bedankt sich von ganzem Herzen bei Frau Wanner und Herrn Geiger für ihre jahrzehntelangen treuen Dienste! Bei dieser Gelegenheit soll aber auch den früheren Besuchsdienst-Aktiven Gudrun Heinrich, Marianne Röser und Sylke Türke gedankt werden sowie den aktuell Mitwirkenden Manfred und Gisela Altschäffl, Christine Hauschild und Peter Klinkisch. Sie sorgten und sorgen dafür, dass auch im fortgeschrittenen Alter an jedes Geburtstagskind in der Petrusgemeinde gedacht wird. Text: Berthold Dworzak; Fotos: Jean-Pierre Barraud Evangelische Jugend der Neu-Ulmer Stadtgemeinden „Vater-Kind-Wochenende“ - Nachtwanderung, Spielen, Workshops und mehr... Wann: 5. - 6.3.2022 Wo: Schullandheim Dinkelscherben Anmeldung und alle weiteren Infos unter: anmeldung.ej-nu.de/vakiwe2022 Wir freuen uns auf euch, euer Felix Henkelmann. Infos auf der Homepage der Petruskirche oder bei: Jugendreferent Felix Henkelmann (Religionspädagoge B.A.) Tel. 0731 - 974 86-52 - Mobil: 0157 - 337 224 96 - felix.henkelmann@elkb.de
10 Themenabende in der Petruskirche Alles wird gut?!? – Vier Perspektiven an vier Abenden „Alles wird gut“- Dieser kurze Satz kann sehr Unterschiedliches bedeuten. Er kann als Ausdruck billiger Vertröstung oder als knappe Zusammenfassung christlicher Hoffnung verstanden werden. Was bedeutet es für unseren Glauben, unser Handeln und unser Erkennen, wenn Gott – trotz allem Bösen - tatsächlich alles herrlich hinausführt? Sehr herzlich laden Pfarrerin Ruth Šimeg, Pfarrer Bernhard Werner, Pfarrer Jean-Pierre Barraud und Pfarrer Johannes Knöller zu vier Themenabende ein, welche sich diesen Fragen stellen. Geplant ist, dass alle vier Abende in der Petruskirche in Präsenz unter 2G-Bedingungen stattfinden, bitte bringen Sie einen entsprechenden Nachweis und Ihren Ausweis mit. Bitte beachten Sie auch die aktuellen Bestimmungen und Hinweise auf unserer Homepage. 9. März 2022, 19.30 Uhr, Pfarrer Johannes Knöller: Allversöhnung - Wird am Ende alles gut? An diesem Abend werden wir darüber nachdenken, ob es am Ende aller Tage ein Gericht mit doppeltem Ausgang gibt: Die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Strafe. Was würde es für das Verständnis von Gott und für unser Bild vom Menschen bedeuten, wenn es tatsächlich so käme? Oder wird am Ende Gott sein alles in allem und die ganze Welt tatsächlich vollendet werden? 16. März 2022, 19.30 Uhr, Pfarrerin Ruth Šimeg Allverantwortung – Wer ist eigentlich verantwortlich, dass alles gut wird? Ob sich unser individuelles Leben gut anfühlt, hängt nicht zuletzt von der Gesellschaft ab, in der wir leben. Aber wer trägt eigentlich die Verantwortung dafür, dass mit unserer Gesellschaft alles gut wird? Am zweiten Abend der Themenreihe beschäftigen wir uns mit der Pflicht des Einzelnen für das Gute in der Gesellschaft. Perspektiven einer christlichen Sozialethik. 23. März 2022, 19.30 Uhr, Pfarrer Bernhard Werner Allmacht – Warum macht Gott nicht einfach alles gut? Theodizee heißt „Gerechtigkeit Gottes“ oder „Rechtfertigung Gottes“. Gemeint sind verschiedene Antwortversuche auf die Frage, wie das Leiden in der Welt vor dem Hintergrund Gottes zu erklären sei. Es geht dabei um die Frage, warum Gott Leiden zulässt, wenn er doch Allmacht und Güte besitzt, um das Leiden zu verhindern. Die Bezeichnung „Theodizee“ geht auf den Philosophen und frühen Vordenker der Aufklärung Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) zurück. Nach moderner Theologie behandelt schon die Geschichte von Hiob aus dem Alten Testament die Frage, wie es sein könne, dass ein gerechter Gott dulde, dass guten
Themenabende in der Petruskirche / Abendgebet nach Taizé 11 Menschen Böses widerfahre. Wir beschäftigen uns mit diesen Fragen am Themenabend. 30. März 2022, 19.30 Uhr, Pfarrer Jean-Pierre Barraud All Inclusive - Was bedeutet gutes Leben? Der letzte Themenabend befasst sich mit dem guten Leben aus der Perspektive der Bibel. Dabei wird auch die Frage gestellt, was das eigentlich ist, das gute Leben. Und was ist, wenn nicht alles gut ist? Zu leben und lebendig zu sein beinhaltet immer beides. All Inclusive eben. Abendgebete nach der Weise von Taizé Der Beginn der Reihe musste leider verschoben werden, das erste Abendgebet findet nun am 27. März 2022 um 19 Uhr in der Petruskirche statt! Immer am letzten Sonntag im Monat wollen wir uns um 19 Uhr in der Petruskirche treffen. Der nächste Termin ist am 24. April 2022. Pfarrer Jean-Pierre Barraud und Team Foto: Barbara Bauer Aktueller Spendenstand der Aktion: „Petrus packt´s an“: 134.560,96 Euro Wir sammeln weiter - wenn Sie oder Ihre Gruppe „Petrus packt´s an“ durch Aktionen unterstützen wollen, melden Sie sich bitte im Pfarramt.
12 Evangelische Jugend im Dekanat Neu-Ulm Evangelische Jugend im Dekanat Neu-Ulm Einfach online anmelden: www.ej-nu.de Unser neues Jahresprogramm 2022 ist da! Es ist gefüllt mit Spiel, Spaß, Spannung, Gemeinschaft und Abenteuer. Verschiedene Freizeiten und Veranstaltungen für Kids, Teenies, Jugendliche und junge Erwachsene, Aktionen und Fortbildungen für Mitarbeitende, … Weitere Infos gibt’s in den Pfarrämtern, im Jugendbüro in Neu-Ulm oder auf unserer Homepage unter: ej-nu.de Einfach anfordern oder reinklicken – schnell anmelden – und dabei sein! 11.2.2022: Regionale Church-Night in der Petruskirche (ab 13 J.) 18.2.2022: 19.15 Uhr Regionaler Jugendgottesdienst in Weißenhorn 2. - 6.3.2022: Gruppenpädagogischer Grundkurs 12.3.2022: Indiakaturnier 2.3. – 17.4.2022: Fastenprojekt „Mut zur Veränderung“ 1. - 3.4.2022: Dekanatsjugendkonvent auf der Kahlrückenalpe 9. - 18.4.2022: KreuzwegDigital 11. - 14.4.2022: Kinderfreizeit auf der Kahlrückenalpe (6-12 J.) Church-Night Region Neu-Ulm: „Getrennt zusammen“ In zwei Kirchengemeinden findet am selben Tag zur selben Zeit mit demselben Programm, aber ganz unterschiedlichen Jugendlichen eine coole Church-Night statt. Immer wieder wollen wir uns miteinander vernetzen und gegenseitig Fotos und Foto: Barbara Bauer Erlebnisse zeigen und miteinander in Kontakt kommen. Also räumlich voneinander „getrennt“, aber doch auch irgendwie „zusammen“. Das alles kannst du bei der Church-Night in Neu-Ulm erleben: Los geht´s am 11.2.22 um 18 Uhr mit einem fetzigen Jugendgottesdienst. Nach einem stärkenden Imbiss gibt es verschiedenste Workshop-Angebote (kreativ, spielerisch, sportlich, drinnen und draußen). Mit der Mitternachtsandacht endet gegen 0.30 Uhr unsere besondere Church-Night. Weitere Infos unter: anmeldung.ej-nu.de/0250
Evangelische Jugend im Dekanat Neu-Ulm 13 Gruppenpädagogischer Grundkurs vom 2.–6. März und vom 8.–9. Juli 2022 Du bist in deiner Kirchen- gemeinde aktiv? Du leitest eine Kinder-, Konfi-, Jugendgruppe oder einen offenen Treff? Dann ist dieser Grundkurs genau das Richtige für dich! Wir werden uns nicht nur mit einer Menge Spiele und Aktionen beschäftigen, die ihr in einer dieser Gruppe anbieten könnt, sondern auch klären, wie man eine Einheit aufbaut, im Foto oben und unten: EJ-NU Notfall reagieren sollte oder eine Andacht gestaltet. Anmelden können sich alle aktiven Jugendleiter_innen aus einer Kirchen- gemeinde, die mindestens 15 Jahre alt sind (Ausnahmen nur in Rücksprache möglich.) Weitere Infos unter: anmeldung.ej-nu.de/0152 Kinderfreizeit in den Osterferien Alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahren sind eingeladen, gemeinsam eine tolle Kinder- freizeit zu erleben (11.4. - 14.4.2022). Das Freizeitenheim des Dekanats Neu-Ulm, die „Kahlrückenalpe“, liegt oberhalb von Sigiswang bei Sonthofen mitten im Allgäu. Im Haus besteht auch die Möglichkeit zum Klettern, Tischtennis- und Billardspielen. Und draußen können wir gemeinsam die Umge- bung entdecken und tolle Actionspiele machen. Natürlich werden wir auch basteln, singen, verschiedenste Spiele im Haus aber auch im Freien machen und dabei sicher einige Abenteuer erleben. Ihr seid in Zimmern mit 2-4 Kindern untergebracht. Wir freuen auf coole Tage mit euch auf der Kahle! Weitere Infos unter: anmeldung.ej-nu.de/0350 Einfach online anmelden! www.ej-nu.de Infos auf der Homepage oder bei: Dekanatsjugendreferentin Ute Kling, Petrusplatz 8, 89231 Neu-Ulm Tel.: 0731 - 974 86-33, Mobil: 01522 - 196 07 52 neu-ulm@ej-nu.de - www.ej-nu.de
14 Frühjahrssammlung der Diakonie Bayern Frühjahrssammlung vom 28. März bis 3. April 2022 Corona – Gemeinsam die Folgen bewältigen. Die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit (KASA) hilft. Die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren in unserer Gesellschaft hinterlassen. Die Auswirkungen treffen besonders Menschen, die am Rande des Existenz- minimums oder in prekären Lebenssituationen leben. Hier gilt es, ein Hoffnungszeichen zu setzen und ein würdevolles Leben durch soziale Teilhabe zu ermöglichen. Dafür setzt sich die Diakonie in Bayern mit den Beratungsstellen der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit (KASA) ein. Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit. Die KASA hilft bei der Bewältigung der sozialen Folgen der Corona-Pandemie und ist erste Anlaufstelle im Netzwerk diakonischer Dienste und Einrichtungen. Unterstützen Sie bitte mit Ihrer Spende dieses sowie alle anderen Angebote der Diakonie in Bayern. Herzlichen Dank! 20% der Spenden an die Kirchengemeinde verbleiben in der Kirchengemeinde für die diakonische Arbeit vor Ort. 45% der Spenden an die Kirchengemeinden verbleiben direkt im Dekanatsbezirk zur Förderung der diakonischen Arbeit vor Ort. 35% der Spenden an die Kirchengemeinden werden an das Diakonische Werk Bayern für die Projektförderung in ganz Bayern weitergeleitet. Hiervon wird auch das Info- und Werbematerial finanziert. Spendenkonto: DE20 5206 0410 0005 2222 22, Evangelische Bank eG Stichwort: Spende Frühjahrssammlung 2022 Monatsspruch Februar 2022 Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen. Epheser 4,26
„7 Wochen ohne“ 15 Die Fastenaktion der evangelischen Kirche: „7 Wochen ohne Stillstand“, 2. März - 18. April 2022 Ein gemeinsames Ziel, ob musikalisch, im Sport, auf einer Wandertour oder in der Familie, fordert heraus. Und es zwingt die Beteiligten dabei, ihre persönlichen Gaben, ihre Stärken im Sinne aller einzubringen. „Üben“ ist ein Element der Lebenskunst. Und nun hat „7 Wochen Ohne“ ausgerechnet diese Formel zum Motto 2022 gemacht. Warum denn? Die von Corona erzwungenen Veränderungen in unserem alltäglichen Leben sind tief und weitreichend. Durch das Üben von Distanz sowie im Versuch, dennoch mit den Nächsten Gemeinschaft zu erleben, haben wir den Stillstand der Selbstverständlichkeit überwunden. Fast alle ehrenamtlich gegründeten und getragenen Organisationen haben ihre Basis im Üben. Das gilt für eine Kirchengemeinde ebenso wie für eine Freiwillige Feuerwehr oder einen Tennisclub. Von Mitmenschen deren Wissen theoretisch, in Vorträgen und Lehrbüchern zu hören, ist nicht falsch. Wirksamkeit erhalten neue Erkenntnisse jedoch nur im Training, im Anwenden und Üben, also im Handeln. Der Ausgangspunkt für die Fastenzeit sind die 40 Tage Jesu in der Wüste. Er wollte ungestört und losgelöst von alltäglichen Gewohnheiten über seinen Weg zum himmlischen Vater nachdenken und schließlich entscheiden. Historisch bedeutet der Begriff „Fasten“ „sich entscheiden, abschließen, schließen“ wie er im englischen Begriff „Fasten your seatbelts“ noch heutzutage verwendet wird. Wir folgen Jesus Christus, wenn wir in den sieben Wochen Fastenzeit üben, ohne Stillstand seinem Weg der Liebe zu folgen. Arnd Brummer, Botschafter der Aktion „7 Wochen Ohne“ Der Kalender ist im Pfarrbüro und in der Petruskirche erhältlich. Der Wandkalender kostet 10,90 Euro, der Tischkalender 9,90 Euro.
16 Gottesdienste und Kollekten 6.2. 4. Sonntag vor 10 Uhr Gottesdienst, Abendmahl m. Einzelkelch der Passionszeit zeitgleich Kindergottesdienst Pfarrer Jean-Pierre Barraud Kollekte: Partnerdekanat Asaroka in Papua-Neuguinea 11.2. Freitag 18 Uhr Jugendgottesdienst zur Church-Night (S. 12) Church-Night Team 13.2. Septuagesimae 10 Uhr Gottesdienst Pfarrer Jean-Pierre Barraud K: Evangelischer Kirchentag 2022 20.2. Sexagesimae 10 Uhr Gottesdienst Pfarrer Johannes Knöller K: Ökumene und Auslandsarbeit der EKD 27.2. Estomihi 10 Uhr Gottesdienst mit PetrusBand Dekan Jürgen Pommer K: Gemeindebrief der Petruskirche „Petrusblättle“ 4.3. Freitag 19 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag (S. 32) ökumenisches Weltgebetstagsteam der Friedens- / Petrus- und St. Johann-Baptist-Kirchengemeinden 6.3. Invokavit 10 Uhr Gottesdienst, Abendmahl m. Einzelkelch zeitgleich Kindergottesdienst Pfarrer Jean-Pierre Barraud K: Fastenaktion „Füreinander einstehen in Europa“ 13.3. Reminiszere 10 Uhr Gottesdienst Pfarrer Johannes Knöller K: für die Simon-Orgel in der Petruskirche 20.3. Okuli 10 Uhr Gottesdienst Pfarrer Jean-Pierre Barraud K: für die Kirchenmusik in der Petruskirche 27.3. Lätare 10 Uhr Gottesdienst Dekan Jürgen Pommer K: Kirchlicher Dienst an Frauen und Müttern 27.3. Sonntag 19 Uhr Abendgebet nach Taizé Pfarrer Jean-Pierre Barraud 3.4. Judika 10 Uhr Gottesdienst, Abendmahl m. Einzelkelch zeitgleich Kindergottesdienst Pfarrer Johannes Knöller K: Diakonisches Werk in Bayern 10.4. Palmsonntag 10 Uhr Gottesdienst mit PetrusBand Pfarrer Jean-Pierre Barraud K: Theologische Ausbildung in Bayern Alle Gottesdienste sind barrierefrei über den Aufzug zu erreichen.
Gottesdienste 17 Vorschau: Passionsandachten, 11.4. - 13.4., jeweils 19 Uhr in der Petruskirche Gründonnerstag, 14.4., 19 Uhr, Petruskirche, mit Abendmahl Liebe Kinder, unsere Kindergottesdienste finden nach fast zwei Jahren wieder an ihrem angestammten Platz, dem ersten Sonntag im Monat parallel zum Hauptgottesdienst, statt. Die ersten Male werden die Kindergottesdienste voraussichtlich noch etwas kürzer und ohne Basteln gestaltet. Sobald es die Situation wieder zulässt auch über die ganze Zeit des Hauptgottesdienstes. Die nächsten Termine sind: Jeweils Sonntag, 6. Februar 2022, 6. März 2022 und 3. April 2022 Beginn um 10 Uhr in der Petruskirche mit der Gemeinde. Danach gehen wir in den Petrussaal. Wir freuen uns auf euch, Andrea und Felix. Wir suchen Verstärkung für unser KiGo-Team: Wir freuen uns über jede weitere Unterstützung bei der Mitgestaltung des Kindergottesdienstes oder auch anderen Formen der Kirche mit Kindern. Kontakt über Felix Henkelmann. Sonntagsgottesdienst mit der PetrusBand 27.2. und 10.4.2022 10 Uhr, Petruskirche Grafik: pixabay Die Band: Günter Hänssler und Jürgen Bauer (Gitarre und Bass), Julia Geiselsöder (E-Piano) sowie Sabine Meier-Guthke (Querflöte, Gesang) und Barbara Bauer (Gesang). Technik: Pit Thomas.
18 Treffpunkt Gemeinde Kinder, Jugend, Familien Kindergottesdienst: 6.2., 6.3. und 3.4.2022, 10 Uhr - KiGo-Team Außerdem Onlineangebote unter: https://bit.ly/3bTG2Av Auskunft bei Felix Henkelmann 0731- 974 86-52 Jugendcafé Rostfrei: bleibt geschlossen Auskunft bei Felix Henkelmann 0731- 974 86-52 Konfirmandenzeit 2021 - 2022 Auskunft bei Pfarrer Johannes Knöller und Rel.-päd Felix Henkelmann Kirchenmusik PetrusChor-Probe: dienstags, 19 Uhr Orchester-Probe: donnerstags, 18.30 Uhr Gospelchor-Probe, findet wie gewohnt statt: donnerstags, 20 Uhr Posaunenchor-Probe: Auskunft bei Gudrun Kirsch: gudrun_kirsch@web.de oder Torsten Frais, Tel.: 0160 - 98 62 22 16 Kirchenvorstandssitzung 23.2. und 14.3.22 19.30 Uhr nicht öffentliche Sitzung Erwachsene „akzent“-offener Künstlertreff: Auskunft: Frau Gruber, Tel. 0731 - 940 54 45 Samstags-Treff: findet zur Zeit nicht statt Besuchsdienst: findet z. Zt. nicht persönlich statt, nur per Telefon oder Post Bibel im Gespräch: montags, 17 Uhr, Petrussaal, mit Pfarrer Johannes Knöller Termin: 7.2. und 4.4. Senioren Seniorenkreis, 14.30 - 16.30 Uhr, Gemeindesaal, mit Renate Reineck Tel. 8 30 66 Termine: 28.2. und 28.3. Seniorengymnastik: findet im Moment nicht statt
Treffpunkt Gemeinde 19 Bibel im Gespräch Findet an folgenden Terminen im Petrussaal unter der Petruskirche statt (barrierefreier Zugang über den Aufzug): Termine: 7.2. und 4.4., jeweils 17 Uhr Pfarrer Johannes Knöller Bibel und Foto von Pit Thomas Sonstige Veranstaltungen / Termine Burmanns Espresso-Seminar: mittwochs, von 10 - 11.15 Uhr im Gemeindehaus der Erlöserkirche Offenhausen, Martin-Luther-Str. 2 Zu den jeweils gültigen Corona-Bedingungen. 9.2.: „Dreikönigswoche in Köln", mit Ernst Burmann 23.2.: „Nennt mich Rembrandt - Ausstellung im Frankfurter Städel", mit Ernst Burmann 9.3.: „Kaiser Friedrich Barbarossa, geboren 1122", mit Ottfried Arnold 23.3.: „Albrecht Dürer, ein deutscher Superstar", mit Ernst Burmann Evangelisches Bildungswerk (EWB) Neu-Ulm: https://ebw-nu.de Hier können Sie sich über Veranstaltungen und Fortbildungen sowie Reisen des Evangelischen Bildungswerkes informieren. 22.3.22: Vortrag zur Eltern-Kind Entfremdung in Dillingen (siehe Seite 23) 28.4.22: 19 Uhr, Mitgliederversammlung des Evangelischen Bildungswerkes (EBW) Neu-Ulm, Gemeindehaus Günzburg, Feuchtmayerstr. 8 Evangelisch-Lutherisches Dekanat Neu-Ulm: https://dekanat-nu.de Hier stehen Ihnen Informationen und Veranstaltungen aus dem gesamten Dekanat jederzeit für Sie zur Verfügung. Barrierefreier Zugang zu allen Veranstaltungen im Gemeindesaal (Petrusplatz 8) und im Petrussaal unter der Kirche (über den Aufzug auf der Rückseite der Petruskirche).
20 Geburtstage Wir gratulieren allen Gemeindegliedern zum 70., 75., 80., 85. und allen weiteren Geburtstagen und wünschen alles Gute und Gottes Segen. Wenn Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages wünschen, melden Sie sich bitte im Pfarramt.
Nachruf für KMD Wolfgang Gütinger 21 Nachruf für Kirchenmusikdirektor Wolfgang Gütinger Kirchenmusikdirektor Wolfgang Gütinger ist nicht mehr unter uns; er wird uns fehlen. Am 19. November 2021 haben wir uns von ihm in einem bewegenden Gottesdienst in „seiner“ Petruskirche verabschiedet. „Leichtigkeit“ – diesen Begriff habe ich häufig gehört, wenn ich mit Angehörigen, Weggefährtinnen und Weggefährten von Wolfgang Gütinger gesprochen habe. Er lebte sein Leben, seinen Beruf, seine Beziehungen mit einer großen Leichtigkeit. Nicht angestrengt. Sondern selbstverständlich. Natürlich. Schwebend und doch der Erde verhaftet. Ein Mensch, dessen Lebensmelodie immer und auf vielfache Weise spürbar war. Vielleicht kann man auch sagen: Wolfgang Gütinger hat sein Leben gesungen. Es gab wohl kaum eine Gelegenheit, zu der ihm kein Lied, keine Melodie, kein Songtext einfiel. Wenn Sie an Wolfgang Gütinger denken, werden Sie wahrscheinlich sein Lächeln vor Ihrem inneren Auge sehen. Verschmitzt und hintergründig. Verbunden mit dem Schalk, der ihm aus den Augen leuchtet. Ein humorvoller Mensch, der oft einen Scherz oder lockeren Spruch auf den Lippen hatte. Der über sich selbst lachen konnte. Dessen Humor aber niemals auf Kosten anderer ging. In den Proben mit Chören und Orchestern wurde gearbeitet, manchmal auch „geackert“. Denn Wolfgang Gütinger wollte Qualität bieten. Aber in den Proben wurde eben auch gelacht. Eine, wie ich finde, bewundernswerte Verbindung von beeindruckender Professionalität und schwebender Leichtigkeit. Kirchenmusik war für Wolfgang Gütinger kein Selbstzweck, sondern elementarer Bestandteil der Gemeindearbeit und des Gemeindeaufbaus. Kirchenmusik sollte Gemeinschaft ermöglichen und in die Gemeinschaft führen. Wolfgang Gütinger war kein Mensch, der seinen Glauben vor sich hergetragen hätte, damit alle seine Gläubigkeit bewundern. Seinem Glauben an Gott verlieh er Ausdruck mit den ihm eigenen Mitteln, den Mitteln des begnadeten Musikers. Wir nehmen Abschied von Wolfgang Gütinger in großer Dankbarkeit für alles, was er für die Petrusgemeinde und unser Dekanat getan hat. Seine Angehörigen schließen wir in unsere Gebete ein. Dekan Jürgen Pommer Foto von der Trauerfeier: Pit Thomas / Foto von Wolfgang Gütinger: Dagmar Hub/NUZ
22 Rückblick Rückblick „Komm, spiel mit!“ (20. - 21.11.2021) - Spielen in und unter der Kirche Für den achtjährigen Simon ist es etwas ganz Besonderes einmal in einer Kirche spielen zu dürfen. Mit Blick auf den Altar, das große Kreuz und die Orgel im Hintergrund. Gerade lässt er sich das Kinderspiel des Jahres 2021 „Dragomino“ von einem geduldigen ehrenamtlichen Mitarbeiter erklären. Nach dem Domino-Prinzip baut jeder Spieler für sich eine eigene kleine Landschaft auf, um danach ein oder zwei farblich passende Dracheneier aufdecken zu können. Wenn man Glück hat, schlüpft aus dem Drachenei ein süßer Babydrache und somit ein Spielpunkt. Zusammen mit seiner Mutter besucht er heute das Brettspiel-Event „Komm, spiel mit!“ der Evangelischen Jugend im Dekanat Neu-Ulm. Eigentlich hätte die jährliche Veranstaltung im November nach einer Corona-Pause im letzten Jahr nun zum 36. Mal im Edwin-Schaff-Haus, der Neu-Ulmer Stadthalle, stattfinden sollen. Aufgrund der hohen Inzidenzwerte haben wir uns als Evangelische Jugend aber sehr schnell entschieden, die Veranstaltung erheblich zu verkleinern und auf Nummer sicher zu gehen. So wurden nun zwei Tage in der Petruskirche und im Gemeindesaal unter der Petruskirche in Neu-Ulm neue Spiele erprobt, bekannte Spiele gespielt und trotz Masken viel gelacht und gequatscht. Die vier Spieleturniere fanden im angrenzenden Jugendraum statt. Beim traditionellen Heckmeck-Turnier zockte dieses Jahr ein junges Mädchen die viel älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab. Ihr Siegerstrahlen konnte man bei der Preisverleihung in ihren Augen blitzen sehen. Trotz Corona kamen an den beiden Wochenendtagen über 300 Besucher zu unserer Veranstaltung, darunter auch zahlreiche Stammgäste. Nach dem Abbau am Sonntagabend waren wir sehr dankbar, dass sich alle Gäste an die 2G-Regeln mit Maskenpflicht gehalten haben und alle Mitarbeitenden bereit waren, auch unter erschwerten Bedingungen diese besondere Veranstaltung vorzubereiten und durchzuführen. Marcus Schirmer Foto links aus der Petruskirche (©EJ-NU). Auch das Maskottchen musste Maske tragen...
Rückblick und Vorschau 23 Adventsandacht zu einem schwierigen Thema Am 22.12.21 wurde im Rahmen der Adventsandachten die Frage aufgestellt: "Was heißt denn hier heile Familie?" Konkret ging es dabei um das Thema der Selbst-entfremdung bzw. der Elternkindentfremdung. Hier eine Definition, die auch bei der Andacht von Susanne Hinderer vorgetragen wurde. Was ist Selbstentfremdung und Elternkindentfremdung? Elternkindentfremdung ist der Kraftaufwand von Erwachsenen, gegen ein Elternteil, mit dem Ziel, dass ein Trennungskind Mama oder Papa, weniger oder gar nicht mehr sieht. Elternkindentfremdung beginnt bereits vor der Paartrennung, wenn ein Erwachsener einfordert, dass sich ein Kind mit einem Elternteil „2 gegen 1“ gegen das andere Elternteil verbündet und das Kind sich dadurch unter Entscheidungsdruck moralisch und emotional erpressen lassen muss. Für die Elternkindentfremdung liegt die Ursache häufig bei dem Elternteil, welches die Kontaktreduzierung oder den Kontaktabbruch herbeigeführt hat und mit dem anderen Elternteil nicht mehr kommuniziert. Das nachfolgende Gebet nimmt Worte auf, die bei einer temporären Installation in der Kirche zu sehen waren. Gebet: Wir sehnen uns danach Innezuhalten - um das Herzlauschen wahrzunehmen - was wir brauchen ist Gottes Gnade - seine Vergebung - und eine unzertrenn- liche Verbindung mit ihm - dann kann Vertrauen wachsen unter Menschen - Wiedergutmachung angeboten und angenommen werden - und letztlich Versöhnung sich ereignen. Pfarrer Jean-Pierre Barraud; Foto: Sven Stoll Veranstaltungshinweis des Evangelischen Bildungswerkes (EWB) Neu-Ulm: 22. März Vortrag zur Eltern-Kind Entfremdung in Dillingen Referentin ist Dr. Charlotte Michel-Briegel, Autorin des Buches: "Die Luft brennt - Kinder im Trennungskrieg." Die Referentin ist auch im Bundesvorstand des Vereines Papa-Mama-Auch e.V. welcher sich für eine gemeinsame Erziehung, zuverlässigen Kontakt zu beiden Eltern und eine glückliche Kindheit mit getrennten Eltern einsetzt (www.Papa-Mama-Auch.de). Die Uhrzeit und den genauen Ort erfahren sie zeitnah unter: ebw-nu.de. Am 8. Oktober 2021 sprach Frau Dr. Michel-Briegel im Segensgottesdienst für betroffene Eltern in der Petruskirche ein berührendes Grußwort.
24 Rückblick Gemeinsamer Gottesdienst in der Erlöserkirche Am Sonntag, den 2. Januar 2022 luden alle drei KOOP- Gemeinden zum gemeinsamen Gottesdienst. Pfarrer Jean-Pierre Barraud las mit dem Johannesevangelium den Kontext der diesjährigen Jahreslosung. Petrus-Pfarrer Johannes Knöller widmete sich in seiner Predigt der Losung 2022: Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen (Johannes 6,37). Dieses Abweisen oder Wegschicken, wie es in anderen Texten heißt, ist eine vorsichtige Übersetzung aus dem Griechischen. Dort heißt es viel radikaler herauswerfen“ (ekbalô), betonte Pfarrer Knöller. Dann nahm er drei verschiedene Sichtweisen zum Text ein: 1. Der Satz der Jahreslosung für sich allein betrachtet, beschwört das Bild einer offenen Tür oder von offenen Armen herauf und zwar für alle. Pfarrer Knöller verdeutlichte, dass Jesus damit wirklich alle meint, auch die, die gerade nicht da sind oder jene, die verspätet kommen, die Narben haben oder gezeichnet sind. Alle sind herzlich willkommen. 2. Stellt man den Satz in den Kontext des Johannesevangeliums, das stets von Gott als Vater spricht, bringt die Jahreslosung zum Ausdruck, dass Jesus mit allen Menschen, die ihm durch Gott anvertraut sind, etwas anfängt. Und auch umgekehrt, denn es heißt bei Johannes 14,6: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Dabei sind nicht nur die gemeint, die den geraden Weg gehen. Hinter jedem Zweifeln, Fragen und Suchen steckt der himmlische Vater. Wer einmal den Klang seines Wortes verspürt hat, erlebt die Resonanz immer wieder, auch wenn es Phasen gibt, in denen man wie erstarrt ist. Jesus verliert niemanden, schließt Pfarrer Knöller diesen Kreis. 3. Und für uns bedeutet dies, dass wir ohne Wenn und Aber von Gott willkommen geheißen sind. Diesem Geschenk verleiht die Jahreslosung 2022 Ausdruck. Pfarrerin Ruth Šimeg und Rel.päd. Felix Henkelmann nahmen in ihren Fürbitten all jene in den Blick, die dieses Willkommen in besonderer Weise brauchen.
Rückblick 25 Musikerinnen und Musiker aus den KOOP-Gemeinden unter Leitung von Günter Hänssler gestalteten die Gemeindelieder in teils ungewohnter, aber frischer Form. Katherina Lang ergänzte mit Eingangsmusik und dem Schlusslied an der Orgel. Bericht: Barbara Bauer; Fotos: Pit Thomas Gedanken zum Gottesdienst mit Jahreslosung oder Wie hören Sie eine Predigt? Zu meiner Zeit erinnerte der Kindergottesdienst sehr an den Religionsunterricht in der Schule, bei dem Frau Herold wahlweise Fleißbildchen verteilte, wenn man brav seine Texte auswendig gelernt hatte oder in eine freie Zimmer-Ecke verwies, wenn man sich nicht untadelig verhielt. Damals wurde das Apostolische Glaubensbekenntnis sprachlich überarbeitet und es galt aufzupassen, damit man nicht aus Versehen die alte Version aufsagte. Später retteten die harten Kirchenbänke in Andreas die Konfirmandin manches Mal vor dem Einschlafen. Die Predigten waren bisweilen so fesselnd, dass man währenddessen mehrmals die Anzahl der Holzbretter im Ludwigsfelder Kirchen-Zeltdach zählen konnte. Der Funke sprang bei einer Schulung für Kindergottesdienst-Mitarbeiter über, zu der mich Pfarrer Dr. Karl-Hermann Mühlhaus mitnahm. Peter Janssens spielte mit der Band mitreißende neue Kirchenlieder. Einen wichtigen Rat gab mir meine Mutter bei der Vorbereitung von Andachten im Ludwigsfelder BRK-Heim mit. Ihr war es wichtig, dass man aus Andachten und Gottesdiensten (mindestens) einen Gedanken mit in die bevorstehende Woche nehmen kann. In Verbindung mit der Kirchenmusik kann es natürlich auch eine Melodie sein, die begleitet. Joseph Haydn hat es für die Musik so ausgedrückt: „Da mir Gott ein fröhliches Herz gegeben hat, wird er mir schon verzeihen, wenn ich ihm fröhlich diene.“ Seit einigen Jahren berichte ich von Gottesdiensten aus unserer Gemeinde und habe es mir angewöhnt, während der Predigt Notizen zu machen. Das ermöglicht nicht nur ein genaueres Hinhören, sondern auch, Gedanken nachzuvollziehen und weiterzuverfolgen. Dieser eine Gedanke aus dem gemeinsamen Gottesdienst der drei KOOP- Gemeinden am 2.1.2022 heißt für mich: Alle sind bei Gott ohne Wenn und Aber herzlich willkommen. Ist das nicht ein beglückender Wegbegleiter für das Jahr 2022…? Text und Foto: Barbara Bauer
26 Rückblick Segnungsgottesdienst in der Petruskirche „Befiehl du deine Wege“ – das Lied zog sich als roter Faden durch den Segnungs- gottesdienst am Neujahrsabend. Pfarrer Johannes Knöller griff in seiner Predigt nicht nur die Lesung (Sprüche 16,1-9) auf, sondern nahm auch das Lied 644 „Selig seid ihr…“ in nähere Betrachtung. „makários“ heißt es im Griechischen, wenn es um die Seligpreisung bzw. die Heilzusage geht. Wenn man eine bestimmte Haltung einnimmt, und wie es in den Sprüchen 16,3 heißt, dem HERRN seine Werke befiehlt, darf man auf ein gelingendes Leben hoffen. Im Anschluss an die Predigt nahmen die Gottesdienstbesucher und -Besucherinnen die Gelegenheit wahr, sich Segen zusprechen zu lassen. Sonja Lutz-Knöller und Dekan Jürgen Pommer, sowie Gisela Altschäffl und Pfarrer Johannes Knöller fanden für alle persönliche Worte. Danach konnte man beim Entzünden einer Kerze noch einmal innehalten und im Stillen Gott seine Gedanken vortragen. Ein zugelostes Bibelwort wird nun auf dem Weg durch das Jahr 2022 begleiten. Organist Axel Schaz hat sein Patenkind in die Petruskirche mitgebracht. Der 12-Jährige Paul hatte sich während der Pandemie dem Orgelspiel gewidmet und entlockte der Simon-Orgel zum Ende des Gottesdienstes aus großer Klangfülle ein jubelndes Jahreswillkommen. Bericht und Foto: Barbara Bauer Monatsspruch März 2022 Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen. Epheser 6,18
Rückblick 27 „In dir ist Freude!“ Der Predigttext zum Sonntag, den 16.1.2022 steht im 1. Brief des Paulus an die Korinther (1. Kor 2,1–10). Um das, was Paulus unter „Weisheit“ versteht zu verdeutlichen, erklärte Pfarrer Knöller zunächst, dass es einen gravierenden Unterschied gibt zwischen „Wissen“ (scientia), also dem, was man erwerben kann und der Weisheit“ (sapientia), die bei Gott allein liegt. Paulus bezieht sein Wissen auf Christus, den Gekreuzigten. Als Suchender, Tastender und Staunender lässt er sich darauf ein, dass die Weisheit ein Geheimnis bleibt, das „Gott vorherbestimmt hat vor aller Zeit zu unserer Herrlichkeit“ (1. Kor 2,7b). Er verweist darauf, dass diese Weisheit von keinem weltlichen Herrscher erkannt werden kann. Aber dadurch, dass Gott an uns wirkt, werden wir in dieses Geheimnis hineingezogen. Die Liebe zu Gott basiert auf drei Säulen: der Freude an ihm, die Sehnsucht nach ihm und das tiefe Einverständnis mit ihm, auch wenn man die Wege nicht immer versteht und bisweilen hadert. Bis zum 30.1.2022 dauert die Vakanz der Kantorenstelle noch an. Da sich niemand für den Organisten-Dienst gefunden hatte, scharte Christina Richtmann kurzerhand einen Projektchor zur musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes um sich. Unter ihrer Leitung sangen sowohl die Ensemblemitglieder als Chor als auch gemeinsam mit der Gemeinde thematisch passende Kirchenlieder. Beim abschließenden „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind“ verbanden sich Sängerinnen und Sänger mit den GottesdienstbesucherInnen, indem sie sich im gesamten Kirchenraum verteilten und Coronakonform mit Masken sangen. Bericht Barbara Bauer; Foto Jürgen Bauer
28 Rückblick auf die Advents– und Weihnachtszeit in der Petruskirche
Rückblick auf die Advents– und Weihnachtszeit in der Petruskirche 29 Gottesdienst mit „Folk ‚n‘ Fun“ - Advents- kranz in neuem Glanz - Krippenspiel mit Rabe Rudi - Ordnerdienst bei Krippenspiel und Christvesper - Hirten beim Krippen- spiel - festlich beleuchtete Petruskirche - „Telemann-Ensemble“ - Engel beim Krippenspiel mit Pfarrer Knöller - Vox-Humana-Kammerchor. Fotos von: Elke Klie, Barbara u. Jürgen Bauer, Spiesz-Design, Pit Thomas.
30 Rückblick auf die Advents– und Weihnachtszeit in der Petruskirche Das Team rund um den zentralen Missionsgottesdienst, mit verschiedenen Anspielen - Mitglieder des „Telemann- Ensembles“, die so manchen Gottesdienst bereicherten. Fotos von: Spiesz-Design, Pit Thomas. Statistik der Petrusgemeinde zum Jahresschlussgottesdienst Silvester 2021: Taufen: 14 Eintritte: 4 Trauungen: 1 Austritte: 63 Beerdigungen: 38 Konfirmanden: 13 Das Petrusblättle - wie immer gedruckt von Ihrer Druckerei Di Bello.
Adressen, Ansprechpartner, Impressum 31 Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Petruskirche, Petrusplatz 8, 89231 Neu-Ulm E-mail: pfarramt.petrus.neu-ulm@elkb.de Internet: www.petruskirche-neu-ulm.de Pfarramt: Petra Wurm Tel. 0731 - 974 86-50, Fax. 0731 - 974 86-51 Öffnungszeiten: Montag und Dienstag von 10 - 13 Uhr Donnerstag von 14 - 16 Uhr Das Pfarramt ist geöffnet, bitte klingeln Sie an der Eingangstür. Seelsorgebereitschaft Mobiltelefon 0171-628 42 74 Hausmeister u. Mesner: Friedrich Qanbari Adiwi (außer Dienstag) 01590-405 44 19 1. Pfarrstelle: Dekan Jürgen Pommer Tel. 974 86-30 2. Pfarrstelle: Geschäftsführender Pfarrer Johannes Knöller Tel. 974 86-42 3. Pfarrstelle: Pfarrer Jean-Pierre Barraud Tel. 602 883 41 Kirchenmusik: Kantorin Tanja Schmid Tel. 974 86-39 Jugendreferent: Religionspädagoge (B.A.) Felix Henkelmann Tel. 974 86-52 Evangelisches Jugendwerk Neu-Ulm: Dipl.-Rel.-päd. Ute Kling Tel. 974 86-33 Anja Ziesel-Höhn, Sekretärin Evangelische Kindertagesstätten der Petruskirche, Geschäftsführung: Dipl.-Betriebswirtin (FH) Verena Uhlmann, Friedenstr. 26 Tel. 800 115 65 Zachäus-Nest (Krippe, integrativer Kindergarten, Hort) Tel. 151 69-20 Leitung Kindergarten und Hort: Michaela Grüner, Riedstr. 26 Leitung Kinderkrippe: Edith Richter Tel. 151 69-21 Jona-Insel (Krippe, Kindergarten) Tel. 725 46 27 Gesamtleitung: Eva Hartmann, Lincolnstr. 1 Evangelische Sozialstation Tel. 7 32 56 Krankenpflege und häusliche Versorgung, Petrusplatz 8, Sprechzeiten: Mo–Fr, 8–12 Uhr Impressum: Herausgeber: Evang.-Luth. Petruskirche Neu-Ulm, Petrusplatz 8, 89231 Neu-Ulm, vertreten durch den geschäftsführenden Pfarrer Johannes Knöller V.i.S.d.P. Redaktion: Jean-Pierre Barraud, Barbara Bauer, Dr. Cornelie Hänssler-Schoetensack, Ute Kling, Pit Thomas (Layout) Auflage: 2.600; Erscheinungsweise: alle 2 Monate Druck: di bello ihre druckerei, Neu-Ulm Bilder und Grafiken, falls nicht anders angegeben: gemeindebrief.evangelisch.de Redaktionsschluss für April/Mai 2022: 7.3.22 - erscheint am 31.3.22 Spendenkonto: IBAN: DE 19 7305 0000 0430 0178 55 - BIC: BYLADEM1NUL Sparkasse Neu-Ulm/Illertissen Bitte Spendenzweck oder „Petruskirche“ mit angeben. Speziell für „Gemeinsam Genießen“ der Betreff: „Spende für Gemeinsam Genießen“
32 Freitag 4. März 2022 um 19 Uhr in der Petruskirche Weltweit blicken Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie verschärfte Armut und Ungleichheit. Zugleich erschütterte sie das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in den reichen Industriestaaten. Als Christ*innen jedoch glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang! Der Bibeltext Jeremia 29,14 des Weltgebetstags 2022 ist ganz klar: „Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden…“ Unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ laden Frauen aus England, Wales und Nordirland ein, den Spuren der Hoffnung nachzugehen. Sie erzählen uns von ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschichte und der multiethnischen, -kulturellen und -religiösen Gesellschaft. England ist mit 130.000 km² der größte und am dichtesten besiedelte Teil des Königreichs – mit über 55 Millionen Menschen leben dort etwa 85% der Gesamtbevölkerung. Seine Hauptstadt London ist wirtschaftliches Zentrum sowie internationale Szene-Metropole für Mode und Musik. Die Waliser*innen sind stolze Menschen, die sich ihre keltische Sprache und Identität bewahrt haben. Von der Schließung der Kohleminen in den 1980er Jahren hat sich Wales wirtschaftlich bisher nicht erholt. Grüne Wiesen, unberührte Moorlandschaften, steile Klippen und einsame Buchten sind typisch für Nordirland. Jahrzehntelange gewaltsame Konflikte zwischen den protestantischen Unionisten und den katholischen Republikanern haben bis heute tiefe Wunden hinterlassen. Aber es kommen auch Themen wie Armut, Einsamkeit und Missbrauch zur Sprache. Wie schon im letzten Jahr wissen wir nicht, was die Coronalage zulassen wird. Es wird sicher einen besonderen Gottesdienst geben. Ansonsten lassen Sie sich einfach überraschen und unterstützen Sie bitte die vielen weltweiten Projekte mit Ihrer Spende. Gerne auch per Spendenbutton unter https://weltgebetstag.de Karin Rothermel im Namen des ökumenischen Weltgebetstagsteams der Friedens- / Petrus- und St. Johann-Baptist-Kirchengemeinden Bild: „I Know the Plans I Have for You“, Stickerei von Angie Fox © WGT - Deutsches Komitee e.V.
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