Sommer 2020 Evangelisch-Lutherische Pauluskirchengemeinde - Evangelisch-Lutherische ...

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Sommer 2020

Evangelisch-Lutherische Pauluskirchengemeinde

         Das neue Presbyterium beginnt seine Arbeit

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Andacht
Liebe Gemeindemitglieder!                   werden krank und viele sterben. Familien
                                            sind belastet und Kinder sind einge-
Du hast mir kundgetan die Wege              schränkt im Spielen und Lernen. Be-
des Lebens; du wirst mich erfüllen          rufliche Perspektiven zerbrechen. Viele,
mit Freude vor deinem Angesicht.            die arbeiten dürfen, sind überlastet.
(Apostelgeschichte 2,28)
                                            Und Ältere sind in ihrer Wohnung oder
Nachdem sich die Jünger ängstlich in        im Heim allein. Und wichtige Themen
ein Haus zurückgezogen haben, wird          wie Europa oder der Schutz von Flücht-
es Pfingsten. Gottes Geist kommt über       lingen und dem Klima bekommen kaum
sie. Feurig und mit einem kräftigen Wind    noch Aufmerksamkeit.
verzehrt er ihre Trauer und bläst er ihre
Angst fort. Sie gehen hinaus auf die        Da kann der Geist von Pfingsten gut tun
Straße und erzählen von Jesus Christus,     mit seinem Feuer und frischen Wind.
der gestorben und auferstanden ist.         Kleine Schritte in die Freiheit dürfen uns
                                            nicht verleiten, leichtsinnig zu werden.
Und Petrus hält eine Predigt und erin-      Wir sollen achtsam miteinander umgehen
nert an einen Psalm Davids: „Du hast        und mit Fantasie für einander da sein.
mir kundgetan die Wege des Lebens;
du wirst mich erfüllen mit Freude vor       Mir macht Mut, mit wieviel Fantasie
deinem Angesicht.“                          und Einsatz Kontakte in neuen Formen
                                            gepflegt werden. Nachbarn werden ver-
Da ist wieder großes Vertrauen bei          sorgt, Musiker spielen vor den Fenstern
Petrus zu spüren und die Hoffnung,          der Pflegeheime, Masken werden genäht
sich von ganzem Herzen freuen zu            und viele tun verlässlich ihre Arbeit zum
können. Nach der großen Enttäu-             Wohl aller.
schung an Karfreitag und dem Er-
schrecken über das leere Grab an            Lassen Sie uns weiter behutsam Schritte
Ostern können die Jünger nun neu auf-       ins Leben gehen! Gottes Geist will uns
stehen ins Leben.                           auf diesem Weg begleiten und Trauer
                                            und Furcht in Freude verwandeln.
Seit Mitte März hat sich unser Leben ver-
                                                                  Martin Schwerdtfeger
ändert. Geschäfte wurden geschlossen
und es wurde empfohlen: „Bleiben Sie zu
Hause!“ Sieben Wochen haben wir keine          Erklärung zum Titelbild
Gottesdienste feiern können, jeden-            Helmut Gerisch, Norbert Frontzeck,
falls nicht gemeinsam in der Kirche. Wir       Martin Schwerdtfeger, Kim Klinker,
üben Abstand zu halten und einander            Elke Mellinghaus, Jörgen Ullrich,
zu schützen. Und wir verfolgen auf-            Herbert Terweiden, Matthias Mladek,
merksam, wie sich erste Lockerungen            Sabine Gördes, Silas Wessel, Cornelia
auswirken.                                     Schmidt, Dirk Falke, Elke Schwerdt-
                                               feger, Friedrich-Wihelm Kruse, Britta
Längst ist nicht absehbar, welche Folgen       Hermes, Stefanie Leosz
diese Krise am Ende haben wird. Menschen

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„Jage die Ängste fort…“                     Anfangs sind die Tage endlos, ohne Unter-
                                            brechung. Kein Sankt-Michael-Kirchen-
Erfahrungen mit Quarantäne                  chor, kein Paulus-Flötenkreis, kein Café
                                            Paula, kein Gottesdienst, kein Musizieren
und Kontaktsperre                           mit Christian und Almuth… Irgendwie
Ich bin 87 – und damit gehöre ich zur       verliere ich das Zeitgefühl. Die Siemens-
Risikogruppe. Obwohl ich Hoffnung           straße ist gespenstisch leer, kein Moto-
und Zuversicht mit im „Gepäck“ trage,       rengeräusch, kein Lachen und Streiten
wäre es übertrieben, wenn ich sagen         der Schulkinder, kein vertrauter Lärm
würde: „Ich habe keine Angst.“              aus den benachbarten Kindergärten.
                                            Ich kann die Stille sehen und hören. Die
Am 6. März konnten wir noch gemein-
                                            Gedanken kommen und gehen.
sam in St. Michael den Weltgebetstag
der Frauen feiern – Gottesdienst, Kaffee-
trinken, Gespräche waren möglich. Doch
dann kommen die Corona-Einschläge täg-
lich näher. Uns Hochaltrigen wird drin-
gend angeraten, wegen der erhöhten
Gefährdung in die selbst gewählte Qua-
rantäne zu gehen – und eine Pneumo-
kokken-Impfung, sofern man diesen
Impfschutz nicht oder nicht mehr hat.
Das ist jetzt geboten und sinnvoll, aber
mit jedem neuen Tag werde ich unru-
higer, besorgter. Einkäufe, Sparkasse,
Arztbesuche, Apotheke, Bevorratung
mit Lebensmitteln … Und was den Impf-
schutz betrifft –, die Vorräte sind auf-
                                            Das Corona-Geschehen mit all seinen
gebraucht. Nachschub in absehbarer
                                            Auswirkungen weltweit erinnert mich
Zeit nicht in Sicht. Und dann die Hams-
                                            an den Krieg. Damals hatten wir es mit
terkäufe! Mundschutze und Desinfekti-
                                            Bomben und Granaten zu tun, die hörbar
onsmittel sind nicht mehr zu haben. Ich
                                            und sichtbar Tod und Verderben brach-
lebe im Amalie-Sieveking-Haus. Alle Mie-
                                            ten. Heute ist der Feind unsichtbar, ein
ter gehören zur Risikogruppe.
                                            winzig kleines Virus, aber nicht weniger
Meine Kinder wohnen nicht in Hagen.         gefährlich. Menschen meiner Alters-
– Mir fallen die vielen alten Menschen      gruppe, mit denen ich mich am Telefon
ein, die allein leben, die aus dem Blauen   austausche, haben ähnliche Empfindun-
Montag und die in den Altenwohnanla-        gen. Offensichtlich können wir aufgrund
gen auf dem Kuhlerkamp. Wie soll das        unserer Erfahrungen besser mit dieser
gehen? Diese Gedanken verfolgen mich        neuen Situation umgehen. Wir mussten
bis in meine Träume. Und dann kommt         uns fügen ohne Wenn und Aber.
auch noch die Kontaktsperre!
                                                                     ... weiter gehts ...
                                                                                        3
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Dabei sind Rituale hilfreich. Ich lese z.B.
                                            morgens laut die Texte der Losungen –
                                            um meine Stimme zu hören – und ich
                                            singe. Die Lieder von Paul Gerhardt, der
                                            in ähnlich schwieriger Zeit lebte, sind
                                            mir besonders nah. Er verlor seine Frau
                                            und drei seiner vier Kinder und trotz-
                                            dem schreibt er: „Kreuz und Elende, das
                                            nimmt ein Ende, nach Meeresbrausen
                                            und Windessausen leuchtet der Sonne
                                            gewünschtes Gesicht.“
So vieles geht mir in diesen Wochen
                                            Die Telefongespräche mit meinen Lieben
durch den Kopf und manches berührt
                                            dauern jetzt länger, sind intensiver.
mein Herz nachhaltig. Die große Soli-
                                            Trotzdem vermisse ich ihre Umarmung.
darität in vielen Bereichen des täglichen
                                            Das Glockengeläut beider Kirchen
Lebens übertrifft meine Erwartung bei
                                            lädt zum Innehalten ein. Einmal in der
weitem. Der Einsatz der Menschen aus
                                            Woche gehe ich vermummt über die
den systemrelevanten Berufsgruppen
                                            Lange Straße, sehe mit Interesse den
ist beispiellos. Kreativität und spontane
                                            Fortschritt der Bauarbeiten am Wilhelms-
Aktionen lassen mich staunen. Da wird
                                            platz. Und Wunder gibt es auch. Bevor
so viel geholfen und Gutes getan für
                                            ich daran dachte, hat meine Freundin
Leib und Seele. Das schenkt Zuversicht.
                                            einen Großeinkauf für mich getätigt,
Aber da sind auch die Fernsehbilder:        schleppt Wasserkästen, organisiert einen
Das riesengroße Flüchtlingslager – der      Lieferservice. Das hat mich tief berührt.
Anblick ist kaum zu ertragen – und die      Völlig überraschend erhalte ich die
Bilder aus Italien und Ecuador schüren      begehrte Impfung – die Organisation
meine Angst. Bislang nur dort, denke        ist schwierig. Am Ende bin ich glück-
ich, aber was wäre, wenn…? Ob unser         lich und meine Kinder sind es auch.
Gesundheitssystem solch eine Situation      Und dann kommt der Osterbrief der
im Griff hätte? Meine Gedanken kreisen,     Paulusgemeinde mit der Osterkerze
sind bei den Menschen in den Pflege-
einrichtungen, die keinen Besuch mehr
empfangen dürfen, die unter Umstän-
den einsam sterben, wo ein angemes-
sener Abschied nicht mehr stattfinden
darf. Einfach schrecklich! Und Tag für
Tag neue Informationen über die Aus-
wirkungen der Pandemie für das Leben
in Kirche und Gesellschaft.
Inzwischen gehen die Tage schnell vor-
bei. Ich habe ihnen Struktur gegeben.

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Kirche während
                                            der Kontaktsperre
                                            Kirche und Gemeinde leben von Bezie-
                                            hungen. Bis Mitte März konnten wir
                                            zusammen Gottesdienst feiern und
                                            uns in den Gemeindehäusern treffen.
                                            Wir haben einander besucht, konnten
                                            uns unkompliziert unterhalten und
                                            gemeinsam feiern.
– ein Zeichen der Verbundenheit. Und
am Ostermorgen – der Wind steht             Plötzlich müssen wir Abstand halten. Ein
günstig – höre ich die Posaunen aus         Virus verändert unseren Alltag. Um ein-
der Nachbarschaft: „Christ ist erstan-      ander vor Ansteckung zu schützen, wer-
den!“ Almuth und ich singen mit. Und        den Kirchen und Gemeindezentren ge-
dann der Café-Paula-Bringedienst. Das       schlossen. Es gibt keine Gottesdienste,
sind „Paulus-Heimat-Häppchen“, heiß         keine Gruppen, kein gemeinsames Essen,
und köstlich. Herzlichen Dank für alles!    keine Besuche, keine Feiern. Auch kein
                                            Gemeindefest zum Jubiläum 25 Jahre
Bald schon wird wieder ein Stück Nor-       Stephanuskirche. Die Mitarbeitenden der
malität möglich sein. Ob die Entschei-      Alzheimer-Demenz-Gruppe sagen: „Nach
dung richtig ist? Ungeduld macht sich       26 Jahren Betreuungsnachmittagen
bemerkbar. Was wäre, wenn das bisher
durch Quarantäne und Kontaktsperre                                   ... weiter gehts ...
Erreichte vergeblich war? So vieles geht
mir schon wieder durch den Kopf, wenn
ich höre, dass nach Corona nichts mehr
so sein wird, wie es vorher war.
                           Elsbeth Keller

   Zerreiß deine Pläne. Sei klug
   Und halte dich an Wunder.
   Sie sind lang schon verzeichnet
   Im großen Plan.
   Jage die Ängste fort
   Und die Angst vor den Ängsten.
                      Mascha Kaléko
                                            Helmut Gerisch entzündet die Kerzen

                                                                                        5
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Kindergottesdienst zur Passions-
                                            geschichte kamen dazu und Anregun-
                                            gen für eine Andacht zu Hause oder
                                            zum Nähen von Mund-Nasen-Schutzen.
                                            Über 1.000 davon konnten verteilt
                                            werden und die Feuerwehr und das Bo-
                                            delschwingh-Haus waren sehr dankbar.

                                            Mehr als 300 Briefe mit einem Oster-
                                            brief und einer Kerze wurden an Mit-
                                            arbeitende verschickt. Das Team vom
                                            Kinderhaus Arche antwortete daraufhin:
Elke Schwerdtfeger stellt die Kamera ein
                                            Hallo Herr Schwerdtfeger,
ohne Unterbrechung müssen unsere            anbei das Foto der Osterkerze.
Treffen zum ersten Mal ausfallen.“          Die Gottesdienste fehlen uns, aber wir
                                            haben die Ostergeschichte mit den
Besonders für ältere Menschen, die oft      Kindern in der Notbetreuung be-
allein leben, und für pflegende Angehöri-   sprochen. Dabei entstand dieses
ge sind Begegnung und Austausch wich-
                                            schöne Gesteck, das neugierig
tig. Jetzt müssen sie allein zurechtkom-
                                            macht auf die weiteren biblischen
men und wenn jemand für sie Einkäufe
bringt, stellt sie/er die vor der Tür ab    Geschichten.
und geht wieder – ohne Händeschütteln       Es tut uns leid, dass so viele Termine
oder Umarmung. Das ist schmerzlich.         abgesagt werden müssen, aber
                                            bestimmt kann zum Beispiel das
In der Gemeinde haben wir begonnen,         Gemeindefest auch zu einem anderen
Video-Gottesdienste aufzunehmen und         Zeitpunkt gefeiert werden!
Andachten als Text oder zum Anhören
ins Internet zu stellen. Szenen aus dem     Ganz liebe Grüße und bleiben Sie
                                            weiterhin zuversichtlich.
Frank Förster ist verantwortlich            Ihr Team vom Kinderhaus Arche
für Bild und Gestaltung

                                                                           Das Oster-
                                                                           gesteck in
                                                                           der Arche

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Wir haben viele E-Mails geschrieben und
Nachrichten mit WhatsApp. Wir halten
Kontakt zu Kindergottesdienst-Familien
und Konfirmand*innen, telefonieren mit
Senior*innen aus dem Blauen Montag
oder den Frauenhilfen. Manche Senior*
innen winken sich von Balkon zu Balkon
zu und zeigen einander: Wir sind nicht
allein.
Während der Gottesdienstzeiten halten
wir die Kirchen offen und manche kom-
men für ein Gebet oder ein Gespräch –
mit Abstand – und gehen dann wieder
heim. Eine Frau sagt dazu: „Es tut mir
gut, mal wieder hier in der Kirche zu
sein.“ – Abends sind draußen Choräle
zu hören, die in den Gärten oder von
Balkonen gesungen oder von Posaunen
gespielt werden. Andachten und Musik
gibt es auch vom Kirchenkreis und die
Fernseh- und Radiogottesdienste wer-
den verstärkt verfolgt.                     Markus Wessel justiert den Ton

Auch die Arbeit in den Gremien verän-
dert sich. Das neue Presbyterium wird
schriftlich eingeführt und tagt wie an-
dere Arbeitsgruppen in Video-Konferen-
zen. Im Mai werden Gottesdienste mit
Auflagen wieder erlaubt. Dafür haben
wir eine Konzeption erarbeitet, die einen
weitgehend sicheren Ablauf möglich
macht.
Es ist schade, wie eingeschränkt unser
Alltag in dieser Zeit ist. Das belastet
Familien und Ältere, Schüler*innen und
Berufstätige. Dabei gehören wir weiter
zusammen – als Kinder, Eltern und Groß-
eltern und als Singles. Und Gott zeigt
uns immer neu Wege, damit wir diese
Gemeinschaft erleben können.                Barbara und Herbert Terweiden blasen
                     Martin Schwerdtfeger   am Abend von ihrer Dachterrasse

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Predigt zum                                 Auch auf unserem Globus und jetzt zum
                                            Osterfest wird gesucht. Es wird nach
Ostersonntag von                            einer Lösung für die Pandemie gesucht.
Jürgen Eigenbrodt                           Wissenschaftler und Mediziner suchen
                                            nach Medikamenten und Impfstoffen,
                                            die infrage kommen könnten. Politiker-
Liebe Gemeinde!                             innen und Politiker suchen nach Lösun-
                                            gen, wie es mit dem Arbeits- und Wirt-
Die Taufe ist eng mit dem Osterfest ver-    schaftsleben weitergehen kann. Wir als
knüpft. Früher war Ostern der einzige       Kirche suchen nach neuen Lösungen,
Tauftermin. Und das hängt mit dem           wie wir mit den Menschen in Kontakt
Taufbefehl in der Bibel zusammen. Dort      bleiben können.
heißt es im Matthäus Evangelium, als
die Jünger dem Auferstandenen begeg-        Viele in unserer Gesellschaft suchen
nen:                                        Menschen auf, unterstützen im Alltag
                                            und helfen anderen in dieser Zeit. An-
„Geht hin und machet zu Jüngern alle        dere suchen nach neuen Möglichkeiten
Völker. Tauft sie auf den Namen des         sich zu engagieren, und entdecken neu-
Vaters, des Sohnes und des Heiligen         es bei ihrer Suche.
Geistes.“
                                            Unsere Gemeinde hat lange Zeit auch
Eine sehr alte Tradition an Ostern ist      nach einer Lösung gesucht. Die Oster-
das Entzünden der Osterkerze. Symbol-       kerze sollte einen Platz in unserer
haft steht die Osterkerze für den über      Stephanuskirche bekommen. Ein Kerzen-
Tod und Sterben siegenden und aufer-        ständer wurde dafür gesucht. Wie soll er
standenen Jesus Christus. Mit diesem        denn aussehen? Welches Material soll er
Brauch soll symbolisiert werden, dass       haben? Welches Design könnte passen?
Jesus der Ursprung des Lebens ist und
Licht in die Dunkelheit bringt. Heute       Ich erzähle von einer Idee, welche ich in
wollten wir mit Ihnen gemeinsam die         meiner Wohnung umgesetzt habe. Eine
Osterkerze entzünden. Das geht nun          Manufaktur bietet individuelle Glasar-
leider nicht. Ostern geschieht, anders      beiten an. Nachdem wir erste Ideen ge-
als in den Jahren zuvor.                    sammelt haben, lassen wir Zeichnungen
                                            anfertigen und legen die Abmessungen
In unserer Stephanuskirche hat die Oster-   fest. Die Manufaktur prüft, ob sie die-
kerze einen neuen festen Platz gefun-       sen Wunsch so umsetzen kann. So lasse
den. Und auch dieser Weg dorthin, von       ich nun einige Vorschläge ausarbeiten
dem ich Ihnen nun erzählen möchte, hat      und leite diese an Martin Schwerdtfeger
auch etwas mit dem Osterfest zu tun.        weiter. Gemeinsam mit dem Presbyteri-
Das Suchen. Das Markus-Evangelium           um der Gemeinde und einem Vor-Ort-
berichtet davon. Die Frauen suchen in       Termin hier in der Kirche besprechen
aller Frühe das Grab Jesu.                  wir die beiden Favoriten. Jetzt kommt

8
Sommer 2020 Evangelisch-Lutherische Pauluskirchengemeinde - Evangelisch-Lutherische ...
ein Vorschlag in die engere Auswahl und       hier. Er ist auferstanden. Die Frauen ge-
dann wird schließlich bestellt. Gesucht       hen zurück nach Galiläa, zurück in den
und gefunden.                                 Lebensalltag. Und die Osterbotschaft
                                              schickt uns in unser Galiläa, in unseren
Vor einigen Wochen kam der neue Tauf-         Alltag, so wie er jetzt ist. Dort werden
kerzenständer aus Glas. Jetzt hat er seinen   wir ihm begegnen.
Platz gefunden. Auf die Suche gehen
und überrascht werden vom Leben. Eine         Die Osterkerze leuchtet und mit jeder
schöne Osterbotschaft. Mit einem Ge-          Taufe, die wir feiern, wollen wir etwas
spräch hat es begonnen und dieses Ge-         von dieser Botschaft weitergeben.
spräch hat sich weiterentwickelt.
                                              Ich freue mich schon auf kommende
So stelle ich mir die Geschichte von da-      Gottesdienste, die wir, so hoffe ich, bald
mals vor. Den Frauen in der Osterge-          hier wieder in Gemeinschaft miteinander
schichte wird gesagt: Was sucht ihr den       feiern können. Amen.
Lebenden bei den Toten. Er ist nicht

                                              Am Ostermorgen brennt die Osterkerze mit
                                              dem neuen Leuchter in der Stephanuskirche 9
Sommer 2020 Evangelisch-Lutherische Pauluskirchengemeinde - Evangelisch-Lutherische ...
Jesus zieht in
 Jerusalem ein

                                      Abendmahl: Jesus
                                   segnet Brot und Kelch

 Jesus wird zwischen zwei
 Räubern gekreuzigt. Auf seinem       Am Ostermorgen
 Kreuz steht: INRI – Jesus von        finden die Frauen
 Nazareth, König der Juden.           das Grab leer vor

Die Passionsgeschichte anders erzählt
Vor einigen Jahren hat das Team des Kindergottesdienstes Puppen für die
Passionsgeschichte gestaltet. Da sie in die Jahre gekommen waren, wurden sie
in diesem Jahr restauriert.
Unser Plan war es, die Geschichten, die sich über die gesamte Passionszeit erstrecken
– beginnend mit dem „Einzug nach Jerusalem“ bis zu der Geschichte von „Emmaus“ –,
gemeinsam mit den Kindern im Kindergottesdienst zu vervollständigen.
Aufgrund der Corona Pandemie, haben wir es allerdings nur geschafft, Palmwedel für
die erste Geschichte „Einzug nach Jerusalem“ gemeinsam mit den Kindern zu basteln.
Allerdings wurde jede Woche ein neuer Teil der Passionsgeschichte online zum Nach-
lesen hochgeladen. Anbei sehen Sie Bilder von vier der Geschichten. Schauen Sie sich
doch die gesamte Passionsgeschichte gerne auf unserer Internetseite www.paulus-
gemeinde-hagen.de an.                                     Tobias Busch und Kim Klinker

10
Das ausgefallene Gemeindefest
Es sollte ein besonderes Gemeinde-               wollten wir einen Festgottesdienst feiern
fest werden am Pfingstwochenende                 mit dankbaren und fröhlichen Liedern.
rund um die Stephanuskirche.                     Doch die Corona-Pandemie hat unsere
                                                 Pläne durchkreuzt. Feste und Feiern
Zum Jubiläum des Gemeindezentrums                sind leider noch nicht möglich.
wollten wir mit vielen Menschen feiern.
Mitarbeitende vom Kuhlerkamp und aus             Die Dankbarkeit für das Gemeindeleben
Wehringhausen hatten schon gemein-               in den letzten 25 Jahren ist dennoch zu
sam geplant und vorbereitet. Der Satz            spüren. Wir beginnen vorsichtig wieder
des Märtyrers Stephanus „Ich sehe den            mit Gottesdiensten mit kleiner Teilneh-
Himmel offen…“ sollte das Motto bilden.          merzahl und hoffen, dass nach und nach
Das Gemeindezentrum frisch gestrichen,           auch Begegnungen wieder erlaubt wer-
die neue Küche eingebaut – alles war             den. – Bleiben Sie behütet!
vorbereitet. Und am Pfingstsonntag                                   Martin Schwerdtfeger

Der Platz hinter dem Gemeindezentrum ist zu Pfingsten leider nicht
voller fröhlicher Menschen. (Foto: Benno Janke, kopter-hagen.de)

                                                                                         11
Mein Bild zum Jubiläum

Leider können wir das Gemeindefest         Wir werden diese Fotos dann zu einer
rund um das 25jährige Jubiläum der         Collage zusammenfügen. Das Ganze
Stephanuskirche in diesem Jahr nicht       könnte dann so wie in diesen Beispiel-
wie gewohnt feiern. Somit gibt es          bildern aussehen.
auch keine Fotos vom Gemeindefest.         Wir freuen uns auf Ihre Bilder!
Oder vielleicht doch?                                  Tobias Busch und Kim Klinker

Wir haben uns überlegt, eine Zusam-
menstellung von Bildern zu machen von
Menschen der Gemeinde.

Unsere Bitte an Sie: Fotografieren Sie
sich und schicken Sie uns das Bild ent-
weder per Post an die Paulusgemeinde,
per WhatsApp, per E-Mail oder sprechen
sie die Mitarbeiter*innen in den Gottes-
diensten an!

Gerne können sie dem Bild auch ein
Schlagwort beifügen, was sie mit der
Stephanuskirche verbinden.

12
Liebe Kinder,
ich bin es wieder, euer Paulchen!
In den letzten Wochen, haben die Kindergottesdienst-Kinder bereits viel von mir
lesen dürfen. Danke, dass so viele von euch mir Bilder des bemalten Kirchturms
geschickt haben. Sehr hübsch geworden!

Nun dürfen wir auch endlich wieder        Stephanuskirche am Kuhlerkamp. Ich
gemeinsam Kindergottesdienst feiern.      bin dann schon mal dahin geflogen
Da ich natürlich auch gerne am Kinder-    und habe beim Anflug ein Bild von der
gottesdienst teilnehmen möchte, habe      Stephanuskirche zwischen den Bäumen
ich mir Mund-Nasen-Maske und Flügel-      gemacht. Aber – wie ihr wisst – bin
schuhe besorgt. Es ist ungewohnt, aber    ich ziemlich farbenblind. Es wäre also
notwendig!                                schön, wenn ihr mein Bild bunt ausma-
                                          len könntet.
An Pfingsten wäre eigentlich das
Gemeindefest zum Jubiläum an der                                ... weiter gehts ...

                                                                                       13
Liebe Kinder!
     Da wir das Gemeindefest wegen der blöden Corona nicht so feiern
     dürfen, wie wir wollten, malt doch was dazu, was eigentlich zu einem
     Fest dazu gehört. Also für mich wären das Kinder, die spielen, und ein
     Bratwurststand, mhmmm ...
     Schickt mir doch gerne eure Bilder per WhatsApp oder E-Mail!
     (0175-8498161 oder e-schwerdtfeger@paulusgemeinde.net)

14
Ich freu mich drauf.

    Euer
Bis bald!

Paulchen
                       15
Festschrift 25 Jahre
     Gemeindezentrum Stephanuskirche
     Zum Jubiläum erscheint eine Festschrift über die Geschichte und die Vorgeschichte des
     Gemeindezentrums am Kuhlerkamp. Das Gebäude mit dem Gottesdienstraum wird
     erläutert. Pfarrerinnen und Pfarrer werden ebenso vorgestellt wie die Mitarbeitenden
     im Predigt-, Orgel- und Küsterdienst und in der Jugendarbeit.

                         Die Glocke an der
                         Stephanuskirche

 Architekt                                        Kindergottesdienst mit den Pfarrerinnen
 Wyland Kuschel                                   Gudrun Mawick und Dörte Gerkan

 Gemeindezentrum Stephanuskirche
16
Leiterinnen der Frauenhilfe:
Pfarrer Hans-Friedrich Augner        Barbara Thieme, Anny Sand, Karin Issel

Die Mitarbeiterinnen vom Kirchencafé (2015)

Hilde Land

Viele Fotos und Berichte machen das
Gemeindeleben anschaulich. Ehren-
amtliche schildern ihre Verbindung
zur Gemeinde. Die Beziehungen zu
Diakonie und katholischer Nachbar-        Das Buch ist für 10,- Euro erhältlich im Ge-
gemeinde werden dargestellt und           meindezentrum, im Gemeindehaus in der
die Vernetzung im Stadtteil.              Borsigstraße oder über Pfarrer Schwerdtfeger.

                                                                                      17
Diakonie & Gemeinde                         ebenfalls ausschließlich mit drei großen
                                             Einrichtungen genannt und mit keiner
 Zum Jubiläum des Gemeindezentrums           Gemeinde in Verbindung gebracht wird.
 Stephanuskirche wollte Pfarrerin            Diakonie kommt in der Gemeinde dem-
 Barbara Eschen – sie ist Leiterin des       nach nicht vor. Wie schade! Sind denn die
 Diakonischen Werkes Berlin-Branden-         Werke der Barmherzigkeit nicht Grund-
 burg-Schlesische Oberlausitz – zu einem     bestand unseres christlichen Glaubens?
 Gottesdienst und Gespräch über „Ge-         Hungrige speisen, Durst löschen, Fremde
 meinde und Diakonie“ zu uns kommen.         aufnehmen, Nackte kleiden, Kranke be-
 Die Stephanuskirche hat ja viele diako-     suchen und Gefangenen beistehen – die-
 nische Einrichtungen als Nachbarn und       se Werke der Barmherzigkeit gehörten
 wir arbeiten mit ihnen zusammen. Lei-       immer zur jüdisch-christlichen Tradi-
 der musste die Veranstaltung wegen der      tion. Sie haben Christen seit jeher an-
 Corona-Krise ausfallen. Aber sie hat uns    gespornt, anderen Menschen zur Seite
 geschrieben.                                zu stehen. Sie sind Leitworte der
                                             Diakonie.
 Diakonie in Stephanus?!                     Im Gleichnis des Matthäus, im 25. Kapitel
 Ein Vierteljahrhundert Gemeindeleben        des Evangeliums, verbindet sich Christus
 im Gemeindezentrum Stephanus. Herz-         auf das Engste mit Menschen in solchen
 lichen Glückwunsch dazu! Viele Men-         existentiellen Notlagen, wenn er sagt:
 schen verbinden mit diesem Ort wich-
                                             Denn ich bin hungrig gewesen
 tige Stationen ihres Lebens: Taufe,
                                             und ihr habt mir zu essen gegeben.
 Konfirmation, Trauung oder auch einen
 Abschied, Trauerfeier. Sie erinnern ein     Ich bin durstig gewesen und ihr habt
 Osterfrühstück, Heilig Abende, Kurz-        mir zu trinken gegeben.
 und-klein-Gottesdienste, Gemeindefeste
                                             Ich bin ein Fremder gewesen
 und Bazare, Musik, Gespräche und Stille
                                             und ihr habt mich aufgenommen.
 und noch so viel mehr.
                                             Ich bin nackt gewesen und ihr habt
 Kommt in diesen Erfahrungen Diakonie
                                             mich gekleidet.
 vor? Welche Bedeutung hat Diakonie für
 die Gemeinde an der Stephanuskirche?        Ich bin krank gewesen
 Äußerlich betrachtet nicht viel. Schaue     und ihr habt mich besucht.
 ich auf die Homepage der Paulusgemein-      Ich bin im Gefängnis gewesen
 de, findet sich das Wort ganze drei Mal.    und ihr seid zu mir gekommen.
 Zweimal wird dabei auf Einrichtungen
 der Diakonie wie das Diakonische Werk       Interessanterweise sind die Barmherzi-
 Mark Ruhr und die Diakoniestation Be-       gen ahnungslos und fragen Jesus: wann
 zug genommen, das dritte Mal erscheint      haben wir dir zu essen, zu trinken ge-
 sie als Aufgabe eines Mitarbeiters. Nicht   geben, dich aufgenommen, gekleidet,
 viel besser ergeht es mir auf der Seite     besucht? Und er antwortet ihnen: „Was
 des Kirchenkreises Hagen, wo Diakonie       ihr für einen einzigen meiner geringsten

18
Geschwister getan habt, habt ihr für           einschüchtern. Realistisch können sie ei-
mich getan.“ Allerdings macht er auch          gene Grenzen und Schwächen und auch
klar: „Was ihr für andere nicht getan          die der anderen akzeptieren.
habt, habt ihr auch für mich nicht ge-
                                               Und wenn es gut geht, spürt man das
tan.“
                                               im Zusammenleben einer Gemeinde.
Es ist bemerkenswert, dass denen, die          Dann fühlen sich in der Gemeinde die
mit Jesus verbunden sind, ihre Barmher-        unterschiedlichsten Menschen wohl. Da
zigkeit, ihr diakonisches Handeln nicht        gibt es Begegnungen zwischen Men-
bewusst ist. Sie helfen und unterstützen,      schen verschiedenen Alters, Herkunft,
sie stehen Menschen in schwierigsten           Vorlieben und Fähigkeiten. Da hat der
Situationen bei, absichtslos, weil es nö-      oft griesgrämige Herr seinen Platz, wie
tig ist, ohne zu ahnen, dass sie damit         auch die etwas flippige Jugendliche. Die
Christus dienen.                               sehr auf ihr Äußeres bedachte Dame
                                               singt mit dem zurückhaltenden, eher
Und wie kommt es, dass sie unwissend,
                                               verschlossenen Rentner zusammen im
unbeabsichtigt alles „richtig“ machen?
                                               Chor. Ein auf dem Kuhlerkamp Gebore-
Das hängt mit Christus und seinem Weg
                                               ner kommt ins Gespräch mit einem Neu-
zusammen. Er vermittelt den Menschen,
                                               bürger aus dem Iran.
dass es bei Gott nicht auf Perfektion
und Heldentum ankommt. Immer wie-              Von selbst ergibt sich ein gutes Mitei-
der sensibilisiert er für die Verletzlich-     nander nicht. Das Verständnis für den
keit und Fragilität des Lebens. Deshalb        anderen, die ahnungslose Hilfe wie im
lassen sich Christen nicht von Macht,          Gleichnis muss sich auch die christ-
Überlegenheitsgebärden blenden oder                                    ... weiter gehts ...

        Einen Gruß per Video können Sie im Internet sehen
        (https://www.youtube.com/watch?v=yOJUZa47GxI)

                                                                                          19
liche Gemeinde immer wieder Stück
 für Stück erarbeiten. Aber genau das
 geschieht wohl an Stephanus. So bildet
 das Bodelschwingh-Haus mit seinen
 Bewohner*innen einen wichtigen Part im
 Gemeindeleben. Der monatliche Abend-
 mahlsgottesdienst dort wie auch die
 Teilnahme der Bewohner*innen an den
 Gottesdiensten in der Stephanuskirche
 zeigen das.
 Für viele Mieter*innen der Altenwohnun-
 gen ist „Stephanus“ ein Anlaufpunkt. Sie     Das sorgfältige aufeinander Achten endet
 nehmen die Veranstaltungen wahr und          aber nicht an den Grenzen des Kuhler-
 sie werden unterstützt, wenn beispiels-      kamp. Am Erntedankfest richten Ehren-
 weise eine Mieterversammlung nötig ist,      amtliche die Bauernstube aus. Sie kochen
 um die Probleme vor Ort zu klären.           und backen für ein Mittagessen und
                                              Kaffeetrinken und der Erlös ist für „Brot
 Und wenn es dann wirklich schwer wird,       für die Welt“.
 die Verbindung zu halten, weil Men-
 schen durch Alter und Pflegebedürftig-       Diakonie gibt es nicht in Stephanus? Die
 keit eingeschränkt werden, machen sich       Homepage müsste mal dringend über-
 Mitglieder der Frauenhilfe auf, sie zu       arbeitet werden, so scheint es. Aber es
 besuchen. Wie wertvoll sind diese Kon-       geht nicht darum, Diakonie hier und
 takte! Wertvoll ist dann sicher auch der     dort dranzuschreiben. Es ist wunderbar
 Salbungsgottesdienst, den die Mitarbeiten-   – ein wirkliches Wunder –, wenn sich
 den der Diakoniestation mit den von ihnen    Diakonie so im Alltag vollzieht, dass
 begleiteten Patient*innen mitfeiern.         sie gar nicht auffällt. So ist es doch im
                                              Matthäusevangelium gemeint.
 Auch gibt es eine gute Verbindung zum
 „Kinderhaus Arche“, der Kita im Kinder-      Diakonie ist keine Verzierung auf dem
 dorf Weißenstein, die der Gesamtver-         Kuchen Gemeinde, sie ist auch nicht ein
 band eingerichtet hat und die heute von      besonderes Stück, kein Segment vom
 der Diakonie Mark-Ruhr betrieben wird.       Kuchen. Sie ist eine Dimension der Ge-
 Dafür spendet das Kirchencafé jährlich       meinde, sozusagen das Aroma, das den
 und die Kinder aus der Arche singen im       ganzen Kuchen durchzieht, ihm den
 Gegenzug bei der Adventsfeier des Ca-        richtigen Geschmack gibt.
 fés.                                                                   Barbara Eschen

 Besonders schön muss der regelmäßi-
 ge Kurz-und-klein-Gottesdienst mit der
 Arche sein, zu dem auch Bewohner*innen
 des Bodelschwingh-Hauses hinzukommen.

20
Und wie geht es weiter?                    Gesundheit achtet. Deshalb sollten Men-
                                           schen, die besonders gefährdet sind,
Wir feiern wieder Gottesdienste!           zu Hause bleiben und am Fernseher
Wie gut!                                   oder im Internet einen Gottesdienst mit-
                                           feiern. Wir nehmen weiter Gottesdiens-
Das Schutzkonzept, das die Paulus-         te als Video auf und stellen sie auf die
gemeinde vorgelegt hat, ist genehmigt      Internetseite der Gemeinde:
worden und so gibt es seit dem 10. Mai
                                           www.paulusgemeinde-hagen.de/
folgende Gottesdienste:
                                           gottesdienste/
In der Pauluskirche um 9.30 Uhr und in
                                           Die Kirchengemeinden im Hagener Nor-
der Stephanuskirche um 11 Uhr je ein
                                           den bieten Andachten an, die man mit
Gottesdienst für Erwachsene.
                                           dem Telefon hören kann: 9108354 und
Um 11 Uhr wird in der Pauluskirche ein     6288368. Sie können einfach anrufen,
kurzer Kindergottesdienst, auch für        eine Andacht hören und am Ende wieder
Erwachsene, gefeiert.                      auflegen.
Bei allen Gottesdiensten achten wir da-    Wenn Sie gerne Abendmahl feiern möch-
rauf, uns nicht gegenseitig mit dem        ten, aber nicht in die Kirche kommen
Corona-Virus zu infizieren. Unter an-      können, melden Sie sich bitte und ver-
derem tragen alle, die am Gottesdienst     abreden Sie einen Termin. Mein Mann
teilnehmen, Mund-Nasen-Schutze in der      oder ich kommen dann zu Ihnen nach
Kirche. Wir halten Abstand voneinander.    Hause.
In den Kirchen sind Sitzplätze markiert,
                                           Bisher ist es noch nicht möglich, in Ge-
sodass zu anderen Personen, die nicht
                                           meindegruppen oder offenen Veranstal-
zum eigenen Haushalt gehören, mehr
                                           tungen zusammenzukommen. So fällt
als 1,50 Meter Abstand sind. Wir notie-
                                           die Goldene Konfirmation in diesem Jahr
ren, wer am Gottesdienst teilnimmt, um
                                           aus. Die Konfirmation wird verschoben
im Ernstfall Infektionsketten nachvoll-
                                           in den April 2021. Das öffentliche Leben
ziehen zu können. Nach einem Monat
                                           beginnt vorsichtig.
werden diese Daten gelöscht. Wir sin-
gen nicht zusammen, aber wir können        Gott sei Dank, dass wir bisher weitge-
gemeinsam beten.                           hend behütet worden sind!
                                                                   Elke Schwerdtfeger
Mehrere Mitarbeitende stehen bereit,
um ordnend Hinweise zu geben. Wichtig,
ist, dass jede und jeder auf die eigene    In der Pauluskirche sitzen die Teilnehmenden
                                           am Gottesdienst auf markieren Plätzen.

                                                                                     21
Familiengottesdienst                        haben alle Besucher ein Stück farbiges
                                            Tonpapier bekommen. Darauf sollten
am 26. Januar 2020                          wir nach der Predigt notieren, wo wir in
                                            unserem Leben etwas vom Reich Gottes
Der Familiengottesdienst am 26. Janu-       entdecken können. Einige schrieben ein
ar war für mich ein ganz besonderer.        Wort, andere kurze Sätze.
Es war mein erster Familiengottes-
dienst als neuer Gemeindepädagoge           Alle Blätter wurden eingesammelt und
in der Gemeinde. Und ich wurde vor-         vereinzelt auch vorgelesen. Vorne an den
gestellt.                                   Stufen zum Altar stand eine Stellwand,
                                            mit einem kleinen gelben Senfkorn am
Das Gleichnis vom Senfkorn nach Lukas       unteren Rand. Aus den beschrifteten
13,18-19 war das Thema. In dem Gleich-      braunen und grünen Tonpapierstücken,
nis geht es darum, dass der Mensch die      entstand nacheinander ein großer Baum
kleinen Samenkörner sät und mit Gottes      mit einem dicken Stamm, vielen Ästen
Hilfe etwas Großes entstehen kann.          und einer grünen Krone.
Etwa ein Baum, in dessen Krone die Vö-      Nach einer gemeinsamen Begutachtung
gel nisten können und neuer Lebens-         des Baumes kam es zu dem Teil des
raum entsteht. So ähnlich ist es auch mit   Gottesdienstes, auf den ich gespannt
dem Reich Gottes. Es kann ein kurzer        gewartet habe. Christine Rabe, meine
Augenblick oder eine kleine Geste sein,     neue Kollegin aus dem Paulazzo, und
so die Nachricht, die uns in den Kirch-     ich wurden nach vorne gerufen. Wir wur-
bankreihen übermittelt wird. Anfangs        den begrüßt und dann haben wir uns
                                            kurz vorgestellt. Was wir beide bis dahin
 Ein lebendiger Gottesdienst

22
Tobias Busch, Hotmaida Malau, Christine Rabe, Elke Schwerdtfeger und Matthias Mladek
(von links nach rechts)

nicht so ganz wussten war, dass Pfarre-         Paulus-Senfsamenkörner mit Gottes Hilfe
rin Hotmaida Malau aus Indonesien auch          ein Stück Heimat und Lebensraum für die
gerade zu Besuch war und uns ebenfalls          Menschen in Wehringhausen und Um-
willkommen heißen würde.                        gebung werden können.
Zusätzlich zu einem schönen Blumen-             Im Anschluss an den Gottesdienst ging
strauß bekamen wir von Hotmaida Malau           das Geschehen direkt im Gemeindehaus
einen traditionellen indonesischen Sa-          weiter, denn dort startete mein erster
rong umgelegt. Der Gottesdienst wurde           Trödelmarkt in Paulus.
mit dem Wunsch beendet, dass unsere                                          Tobias Busch

                                                        Wir sammeln weiter:
                                                                IBAN:
                                                   DE15 3506 0190 2004 5890 28
  IBAN: DE35350601902100090018
                                                        BIC: GENODED1DKD
        BIC: GENODED1DKD
                                                        KD Bank Dortmund
         KD Bank Dortmund
                                                    Zweck: Stiftung Pauluskirche

                                                                                        23
Trödelmarkt-Nachlese
Im Januar fand der große Winter-
Trödelmarkt im Gemeindehaus statt.
Nachdem bereits der zuvor stattgefun-
dene Gottesdienst mit einem Besucher-
rekord aufwarten konnte, hatte der
Markt alles überboten. Zeitweise hielten
sich im Gemeindehaus mehr als 300
Personen auf. Sie feilschten, kauften
und ließen sich Erbsensuppe, Kuchen,
Waffeln und Salate schmecken. Denn wie
immer bei Paulus gehört ein gutes und        Der Markt ist aufgebaut …
reichliches Essen dazu. Die vielen ehren-
amtlichen Helfer in der Vorbereitung, in
der Küche und im Verkauf haben dazu
beigetragen, dass der Markt ein voller
Erfolg wurde.
Viele kleine Episoden am Rande trugen
zur guten Stimmung bei.
Schön ist auch eine kleine Geschichte, die
sich anschließend zugetragen hat: Zwei
Schwestern, die im Verkauf eingesetzt
waren, gingen nach der Aufräumaktion
nach Hause und eine davon zeigt der
anderen ihre erworbenen Schuhe: „Sind
die nicht toll, habe ich für kleines Geld    … Menschen kommen dazu.
bekommen.“ Daraufhin die andere: „Ja,
die sind wirklich schön, aber weil sie
drückten, hatte ich sie gespendet.“ Das
Gelächter der beiden konnte man sicher
noch bis zur Feuerwache hören.
Vielen Dank, dass Sie, liebe Gemeinde-
mitglieder, zu diesem Erfolg beigetra-
gen haben!
Wenn Sie auch eine schöne Geschichte
auf einem unserer Feste erlebt haben
oder kennen, schreiben Sie uns. Wir
sammeln und überlegen, was davon
veröffentlicht werden kann.
                           Helmut Gerisch    Schnäppchensuche und Zeit für Gespräche

24
Tolles Programm
und Ernennung
zum Kantor
Kirchenmusiker Frank Förster ist im
Rahmen des Konzertes in der Paulus-
kirche am 16. Februar zum Kantor er-
nannt worden.

Pfarrerin Elke Schwerdtfeger führte
durch das Programm, Popkantor Sven
Bergmann hielt die Laudatio und Super-
intendentin Verena Schmidt überreichte          Elke Schwerdtfeger überreicht dem Kantor
                                                eine Orgelpfeife
die Ernennungsurkunde.

Frank Förster spielte in seinem Pro-            abzurunden, standen auch Stücke des
gramm - das den Titel „Von Barock bis           Filmkomponisten John Williams „Murder,
Pop“ trug - neben Stücken altbekannter          She Said“ – die Erkennungsmelodie der
Meister wie Johann Sebastian Bach und           Miss-Marple-Filme) und des Stuttgarter
Johann Gottfried Walther auch Werke             Orgelkomponisten Johann Matthias
des romantischen Zeitalters von Joseph          Michel auf der Titelliste.
Gabriel Rheinberger. Um die Zeitreise                                     Kristina Hußmann

Frank Förster (2. von links) nach seiner Ernennung zum Kantor mit Superintendentin Verena
Schmidt (links), Pfarrerin Elke Schwerdtfeger und Popkantor Sven Bergmann.

                                                                                            25
10 Jahre
Laienpredigerin
Seit dem Sonntag Lätare 2010 bin ich
„im Dienst“ als Laienpredigerin oder
– wie es heute heißt – als Prädikantin.
Ich erinnere mich gut an die Gemein-
deversammlung im Jahr 2007, als Elke
Schwerdtfeger mich im Namen des Pres-
byteriums fragte, ob ich mir vorstellen
könne, im Jahr 2009 eine Ausbildung
zur Laienpredigerin zu machen. Die An-
frage hat mich sehr überrascht und ich
bin zehn Tage „damit schwanger gegan-
gen“. Ich erinnere mich sehr genau, dass
in diesen Tagen mein erster und letzter
Gedanke war: Soll ich das machen, kann
                                           Barbara Terweiden im Talar
ich das und trau ich es mir zu? – Nach
diesen Tagen stand mein Entschluss
fest: Ja, ich möchte das gerne machen!!!   die Zusage, dass ich am Kurs, der im
Etliche Wochen später bekam ich dann       Januar 2009 beginnen sollte, teilnehmen
die Rückmeldung, dass eine Ausbildung      konnte. Auch an das erste Ausbildungs-
möglich sei, aber frühestens im Jahr       wochenende in Villigst kann ich mich
2010. Das war enttäuschend für mich,       gut erinnern: Es lag Schnee!
aber ich durfte dennoch schon ab und       Es war schön, die Menschen im Kurs
zu in Gottesdiensten verantwortlich mit-   kennenzulernen, die auch die Ausbil-
wirken. Im Herbst 2008 bekam ich dann      dung machen wollten, und es hat mir
                                           sehr gefallen, viel zu lernen über Got-
                                           tesdienstordnung und Liturgie, über
                                           Methoden, sich dem Bibeltext zu nähern
                                           und eine Predigt auszuarbeiten. Was be-
                                           deutet es, einen Gottesdienst zu leiten,
                                           und was sind wichtige Voraussetzun-
                                           gen, dass die Zuhörer meinen Gedanken
                                           folgen können? – Es waren sehr interes-
                                           sante Studientage in Villigst.
                                           Mittlerweile sind zehn Jahre vergangen,
                                           für die ich sehr dankbar bin. Mein Herz
                                           brennt für Gottesdienste. Ich bin glück-
                                           lich, dass ich daran mitarbeiten darf,
                                           Gottes Wort zu verkünden. Wenn ich

26
auch für die Vorbereitung eines Gottes-
                                            DER GRÜNE
dienstes viele, viele Stunden brauche,
so ist das doch eine Tätigkeit, die mich    HAHN stellt vor:
sehr erfüllt, die mir manchmal „Kopf-
zerbrechen“, aber die mir auch viel
Freude bereitet.                            Der Umweltausschuss
An jedem zweiten Freitag im Monat           informiert
feiere ich mit den Bewohnern des Bodel-
schwingh-Hauses nachmittags einen           Zehn ganz praktische
Gottesdienst in der Cafeteria.              Tipps zum Klima-
Die meisten Bewohner freuen sich auf
diesen Gottesdienst und sie strahlen
                                            und Umweltschutz
mich an, wenn ich sie begrüße. Immer        … mal ohne viel Worte
feiern wir Abendmahl, dabei darf ich bei
einigen so eine dichte Atmosphäre und       1. Kurzstrecken zu Fuß oder per Rad
Nähe erleben, die mich immer wieder            zurücklegen
anrührt und glücklich macht.                2. Stromsparende Geräte kaufen
Ich danke Gott dafür, dass ich mich in         (neue EU-Norm: „A“)
seinen Dienst stellen darf, und ich hoffe
und bete, dass wir uns irgendwann wie-      3. Auf Mikroplastik in Shampoos,
der persönlich in unserer Kirche und im        Duschgels & Kosmetika verzichten
Bodelschwingh-Haus begrüßen können.         4. Automotor an Ampel abstellen
Herzliche Grüße!                               (ab ca. 10–15 Sekunden)
Barbara Terweiden                           5. Upcycling – aus gebrauchten
                                               Sachen etwas Neues herstellen
                                            6. Waren und Gegenstände möglichst
                                               lange benutzen
                                            7. In geheizten Wohnungen energie-
                                               bewusst lüften: Kurzes Stoßlüften
                                               bei gedrosselter Heizung anstatt
                                               langes Kippen von Fenstern
                                            8. Mindesthaltbarkeitsdatum von
                                               Lebensmitteln überschritten?
                                               Auf Nase und Gaumen vertrauen
                                               statt direkt zu entsorgen
    Zählerstand der Photovoltaik-           9. Wäsche mit Wind und Sonne statt
    anlage am 10. Mai 2020:                    in der Maschine trocknen
    120.127 kwh                             10. Getränke: PET-Flaschen vermeiden,
                                                Mehrweg statt Einweg

                                                                                    27
Neues aus Indonesien
„Es ist alles ganz anders und wir         Die Schulen und Universitäten sind ge-
brauchen viele Ideen.“ Es geht den        schlossen. Der Unterricht erfolgt über
Mitarbeitenden in unserer indonesi-       das Internet oder WhatsApp. „Aber das
schen Partnerkirche in Corona-Zeiten      ist auch schwierig. In vielen Dörfern ha-
ähnlich wie uns.                          ben wir kein gutes Internet. Wie können

Es dürfen keine Gottesdienste mehr in     die Jugendlichen da lernen? Oder bei
den Kirchen gefeiert werden und die       uns in der Familie haben wir nur ein
Gruppen können sich nicht treffen. Wo     Smartphone. Das brauche ich für meine
das Internet gut ist, in den Städten,     Arbeit und meine Kinder für die Schule.
filmen die Gemeinden Gottesdienste und    Wir müssen immer sehen, wann es wer
stellen sie ins Netz.                     haben kann“, erzählt mir jemand.

In den Dörfern schreiben die Pfarrerin-   Ein Mann berichtet: „Mir geht es noch
nen und Pfarrer Predigten und verteilen   gut. Ich arbeite beim Staat und bekomme
sie in Papierform an die Gemeindemit-     mein Gehalt weiter. Aber meine vier
glieder. Dann feiern die Familien zu      Kinder brauchen so viel Guthaben
Hause Gottesdienst, aber den Menschen     für ihre Handys, um die Aufgaben an
fehlt die Gemeinschaft.                   der Uni und in der Schule zu machen!

28
Das kann ich nicht bis zum Ende des       Lamria Sitanggang sagt: „In Christus
Monats bezahlen. Und was machen sie       sind wir eins – auch in schwierigen
dann?“                                    Zeiten. Das gibt uns viel Kraft und Mut.“
                                                                 Elke Schwerdtfeger
Viele Menschen sind arbeitslos gewor-
den und bekommen kaum Geld: Die           Den Gottesdienst aus der Simalungun
vielen Fahrer der Motorradtaxen, viele    Kirche zur Partnerschaft können Sie im
Verkäuferinnen und alle, die von den      Internet sehen:
Touristen leben. Die Märkte sind zwar
                                          https://www.youtube.com/
geöffnet, aber es kommen deutlich we-     watch?v=JcfgB1Kt7_Y&list=PLnRC3en
niger Kunden. Angst und Unsicherheit      5bfaOa7jsV3VRFs9TCzVjseXTr
sind groß.

Am 3. Mai hat die Simalungun-Kirche in
allen 630 Gemeinden einen Gottesdienst
zum Thema „Partnerschaft mit Kirchen-
kreisen in Deutschland“ gefeiert.

Wir deutschen Partner haben kurze Filme      Ein neuer Konfi-
geschickt, um unsere Verbundenheit           Kurs beginnt
auszudrücken. Alles wurde von der
GKPS in das Video eines festlichen           Am 15. August, also kurz nach
Gottesdienstes eingebunden.                  Beginn des neuen Schuljahres,
                                             fängt in der Paulusgemeinde ein
                                             neuer Kurs für Konfirmandinnen
                                             und Konfirmanden an.
                                             Alle, die Interesse haben, am
                                             Kirchlichen Unterricht teilzuneh-
                                             men, egal wie alt sie sind, melden
                                             sich bitte vorher bei Pfarrerin
                                             Elke Schwerdtfeger (Telefon
                                             0175-84 98 161).
                                             Die Konfirmation soll dann am
                                             20. Juni 2021 gefeiert werden.

                                                                                  29
Aus dem Kirchenbuch

     Februar – April 2020
                                              „Der Herr behüte deinen Ausgang
                                              und Eingang.”
                                                                       (Psalm 121,8)
     Taufen
     Jaina Korntheuer

     Ruben Vogler                             Guido Kuhls, 59 Jahre

                                              Carla Lambers, geb. Laufköter,
                                              90 Jahre

                                              Ingeborg Makrutzki, geb. Lehrkind,
                                              93 Jahre
     Bestattungen
                                              Ingeborg Marek, geb. Kinder,
                                              73 Jahre

     Ruth Achille, geb. Lenk, 89 Jahre        Willy Reimer, 93 Jahre

     Dirk Albrecht, 52 Jahre                  Horst Rossmann, 87 Jahre

     Margret Barth, geb. Willmund, 79 Jahre   Gustav Ruhwedel, 83 Jahre

     Helga Bilstein, geb. Hagen, 77 Jahre     Michaela Siebers, geb. Baader,
                                              58 Jahre
     Udo Franke, 60 Jahre
                                              Brigitte Siepmann, geb. Schmacke,
     Günter Gülich, 92 Jahre                  70 Jahre

     Dieter Jösten, 84 Jahre                  Erna Vogel, 99 Jahre

     Hermann Keineke, 83 Jahre                Gerda Wienpahl, 79 Jahre

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Wer und wo?                             Bankverbindung
Ev.-Luth. Pauluskirchengemeinde         Konto des Kirchenkreises Hagen
    Borsigstr. 11, 58089 Hagen          KD-Bank Dortmund,
    info@paulusgemeinde.net             BIC GENODED1DKD
Pfarrerin Elke Schwerdtfeger            IBAN DE15 3506 0190 2004 5890 28
    Borsigstraße 11, Tel. 91 42 18      Stichwort: Paulusgemeinde
Pfarrer Martin Schwerdtfeger
    Borsigstraße 11, Tel. 33 78 10      Impressum
                                        Der Gemeindebrief wird herausgegeben
Predigtdienst Jürgen Eigenbrodt
                                        vom Presbyterium der Ev.-Luth. Paulus-
    Tel. 0170 - 220 36 10               kirchengemeinde Hagen.
    juergen.eigenbrodt@t-online.de
Predigtdienst Matthias Mladek           Redaktionsausschuss
                                        Daniel Adam, Tobias Busch, Helmut Gerisch,
    Tel. 0175 - 1 17 88 71
                                        Elsbeth Keller, Kim Klinker, Friedrich-
    matthias-purba@t-online.de          Wilhelm Kruse, Mechtild Schumacher,
Predigtdienst Barbara Terweiden         Martin Schwerdtfeger (verantwortlich),
    Tel. 33 38 67, b.terweiden@gmx.de   Peter von der Heyden
Predigtdienst Markus Wessel             Druck Sterndruck, D. Müller, Castrop-
    Tel. 01 60 - 96 71 34 97            Rauxel, Erscheinung: vierteljährlich,
Kinder- und Jugendarbeit                Auflage: 2.800, gedruckt auf FSC-
    Tobias Busch, Tel. 0170/2308822     zertifiziertem Papier.
    t-busch@paulusgemeinde.net          Hinweis auf das Widerspruchsrecht
Gemeindehaus Borsigstraße               In diesem Gemeindebrief werden die kirchlichen
                                        Amtshandlungen an Gemeindegliedern veröffent-
    Borsigstraße 11, Küsterin           licht. Sind Sie mit der Veröffentlichung Ihrer Daten
    Kerstin Zuber, Tel. 33 43 03        nicht einverstanden, bitte Ihren Widerspruch an
                                        Pfarrer Martin Schwerdtfeger erklären. Bitte vor
Gemeindezentrum Stephanuskirche         dem Redaktionsschluss, sonst kann dieser nicht
    Kuhlestraße 39, Küsterin            mehr berücksichtigt werden.
    Kerstin Zuber, Tel. Tel. 33 43 94
                                        Gesetzlich vorgeschriebener Daten-
Kindergarten Siemensstraße              schutzbeauftragter: SecurCon GmbH &
    Siemensstraße 13, Tel. 33 33 79     Co. KG, Kai Wiesemann, Ludwigstraße 12,
Paulus-Kindergarten                     58638 Iserlohn, 02371-219653,
    Grünstraße 16 a, Tel. 33 88 98      info@securcon.de
Jugendzentrum „paulazzo“                Redaktion: Borsigstr. 11, 58089 Hagen
    Lange Straße 83a, Tel. 9 710 730    gemeindebrief@paulusgemeinde.net
Diakoniestation Haspe-Wehringhausen     Wir freuen uns über Ideen und Artikel.
    Frankstraße 7, Tel. 42 60 5         Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe
                                        ist der 12. Juli 2020.
Altenpflegeheim Bodelschwingh-Haus
    Kuhlestraße 33, Tel. 39 76 80       www.paulusgemeinde-hagen.de
Kinderhaus Arche                        Evangelische Kirche im Raum Hagen.
    Leopoldstr. 42, Tel. 92 55 39       Für die Menschen - für die Schöpfung.
                                                                                       31
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Festschrift 25 Jahre
 Gemeindezentrum Stephanuskirche
 Zum Jubiläum erscheint eine Festschrift über die Geschichte und die Vorgeschichte des
 Gemeindezentrums am Kuhlerkamp. Das Buch ist für 10,- Euro erhältlich im Gemeinde-
 zentrum, im Gemeindehaus in der Borsigstraße oder über Pfarrer Schwerdtfeger.

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