2 21 Evangelische Akademie Bad Boll Programm

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2 21 Evangelische Akademie Bad Boll Programm
Halbjahresprogramm

Evangelische Akademie
Bad Boll
Programm
JULI–DEZEMBER

                             2 21
2 21 Evangelische Akademie Bad Boll Programm
2

INHALT

AKADEMIE
Die Akademie stellt sich vor                                   4
Schwerpunkttagungen5
Fachdienste6

TAGUNGEN
Religion, Kirche, Ökumene                                      8
Kultur11
Bildung, Erziehung                                            13
Gesellschaft, Staat, Recht                                    15
Internationale Politik, Europa                                23
Arbeit, Wirtschaft                                            27
Soziales, Gesundheit                                          31
Umwelt, Landwirtschaft                                        33
Gender, Lebensformen, ­Familie                                36
Freizeit, Sport, Tourismus                                    37
Leitungskompetenz, Personalentwicklung, Beruf                 38
Persönlichkeitsentwicklung, Lebensorientierung, Kreativität   40
Fort- und Weiterbildung                                       43

WICHTIGE INFORMATIONEN
Terminübersicht45
Anfahrt47
Preisinformation47
Förderkreis47
Impressum47
Bildnachweise47
2 21 Evangelische Akademie Bad Boll Programm
Vorwort      3

VORWORT

Liebe Leserin, lieber Leser,
dieses Vorwort verfasse ich zu einer Zeit, in der wir uns in der „Dritten Welle“
befinden. Ihnen darf ich zu diesem Zeitpunkt ein aktuelles, vielfältiges und Mut
machendes Tagungsprogramm vorstellen. Hier einige Titel, die bestimmt auch
Sie neugierig machen: „Churches for Future. Kirche als Motor für Klimagerech-
tigkeit!?“, „Älter werden in der digitalen Welt – wie die Digitalisierung Teilhabe
und Lebensqualität sichern kann“, „Grün und gut!? Wege zur klimaresilienten
Stadt von morgen“ oder „Häusliche Pflege – eine dauernde Zerreiß­probe?“
Sie spüren: Die drängenden Fragen unserer Zeit, die Herausforderungen e­ iner
digitalen und hoffentlich bald klimaneutralen Lebensweise werden in den
­Tagungen unserer Akademie thematisiert. Die Evangelische Akademie Bad Boll
 möchte ein „Think Tank“ der besonderen Art sein – ein Ort, der Demokratie
 vorlebt, der faire Auseinandersetzungen garantiert, der die digitale Postmoder-
 ne kreativ angeht und an dem hoffnungsvoll gedacht werden kann.
Wir freuen uns darauf, dieses vielfältige, auf Veränderung unserer Gesellschaft
ausgerichtete Programm durchzuführen!
Nur: Ob es zu Präsenzveranstaltungen kommt? Wie werden wir uns in der Zeit
ab Juli 2021 begegnen? Eines ist sicher: Es wird uns weiterhin eine große Un-
sicherheit begleiten, und dieses Gefühl wird auch noch im kommenden Jahr
spürbar sein. Wir in der Akademie sehnen uns mit Ihnen danach, einander
wieder analog begegnen zu können. Denn das ist und bleibt unser „Marken­
zeichen“: Die leibhaftige, bewegende und Hoffnung machende Begegnung
„von Angesicht zu Angesicht“. Die Corona-Krise wird daran nichts ändern.
Eine Evangelische Akademie ist ein Ort des Dialogs, und solch ein Meinungs-
austausch kann ehrlich, wahrhaftig und befreiend ausschließlich in der direk-
ten Begegnung gepflegt werden. Auch wenn wir digitale oder hybride Tagun-
gen anbieten und darin mittlerweile zu Expertinnen und Experten geworden
sind, wird sich an diesem „Markenzeichen“ der Akademie nichts ändern:
Der gesellschaftliche Zusammenhalt, um den wir uns in christlicher Perspek­
tive bemühen, lebt vom direkten Dialog.
Wir hoffen deswegen mit Ihnen auf ein anderes zweites Halbjahr 2021. Melden
Sie sich bereits jetzt zu unseren Veranstaltungen an. Falls die aktuelle Gesetz-
gebung Präsenzveranstaltungen nicht gestattet, werden viele unserer Veran-
staltungen in ein digitales Format umgewandelt. Dann können Sie neu ent-
scheiden, ob Sie digital teilnehmen oder Ihre Anmeldung – natürlich kostenfrei
– zurückziehen wollen.
Lassen Sie uns auch weiterhin mutig und hoffnungsvoll im Dialog Gesellschaft
gestalten. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Herzliche Grüße
Ihr

Prof. Dr. Jörg Hübner, Akademiedirektor
2 21 Evangelische Akademie Bad Boll Programm
DIE AKADEMIE
STELLT SICH VOR
Die Akademie mit ihrem Tagungszentrum in der schönen na-
turnahen Umgebung des Albtraufs – ein wunderbarer Ort, um
gesellschafts­politische Themen mit Verantwortlichen, Fachleuten,
Betroffenen, Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft und
Teilnehmenden zu diskutieren. Im Leitbild heißt es:
„Wir verstehen uns als innovative Kraft in der Gestaltung einer
demokratischen, sozialen und zukunftsfähigen Gesellschaft. Wir
ermög­lichen Meinungsbildung und stärken Urteilskraft. Wir wol-
len Menschen in ihren persönlichen und beruflichen Kontexten…
zu verant­wort­lichem Handeln ermutigen.“
Aus christlicher Verantwortung heraus versteht sich die Akademie
als ein wirksamer Faktor der Mitgestaltung gesellschaftlicher Verän­
derungsprozesse. Jährlich nehmen 10.000 Interessierte an mehr als
150 Tagungen teil.
Die Akademie ist eine Bildungsstätte der Evangelischen Landeskir-
che in Württemberg. Ihre Angebote sind offen für Menschen aller
Weltanschauungen, Religionen und jeder Herkunft. Finanziert wird
sie aus Mitteln der Landeskirche, den Tagungsbeiträgen sowie aus
Drittmitteln. Sie arbeitet mit mehr als 500 Kooperationspartnern
zusammen: Ministerien, Verbänden oder Vereinen der Zivilgesell-
schaft, der Politik, der Wissenschaften, der Berufsgenossenschaften,
der Wirtschaft und der Kirchen.
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Schwerpunkttagungen       5

Bitte beachten Sie:
Sollte die aktuelle Corona-Verordnung Präsenzveranstaltungen
nicht ermöglichen, bieten wir viele unserer Tagungen in digitalem
Format an oder finden Ersatztermine zu einem späteren Zeitpunkt.
Für aktuelle Hinweise zum Programm besuchen Sie bitte unsere
Webseite unter www.ev-akademie-boll.de/programm

SCHWERPUNKTTAGUNGEN
THEOLOGISCHE 	                                     9, 10, 12, 16, 17
HERAUSFORDERUNG HEUTE
Leben, Verständigung und Bildung
in einer religionspluralen Gesellschaft

DEMOKRATIE WEITERENTWICKELN 	                                30, 39
Eine Kultur der Teilhabe und der
Bürgerbeteiligung stärken, Bürgerrechte
auch in der digitalen Gesellschaft sichern

DIE GRENZEN DES PLANETEN 	                                   24, 25
RESPEKTIEREN
Die Chancen einer nachhaltigen Technik,
Wirtschafts- und Lebensweise ausloten

DEN HERAUSFORDERUNGEN DES 	                                  18, 19
DEMO­G RAFISCHEN WANDELS BEGEGNEN
Den demografischen Wandel gestalten –
in den Kommunen, in der Gesundheits­­ver­sorgung,
bei der Integration von Migranten

ÖKO-SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT 	                            21, 28, 30
IN ZEITEN DER GLOBALISIERUNG
Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Gemeinwohl
als Handlungsziele von Politik und Ökonomie
verankern helfen

DEN FRIEDEN SICHERN, 	                                       18, 24
MIGRATION GESTALTEN
Internationale Zusammenarbeit fördern,
zu einer menschlichen Flüchtlingspolitik finden

AUF DER SUCHE NACH VERBINDLICHEN 	                       10, 29, 32
UND VERBINDENDEN WERTEN
Ethische Reflexion stärken
in Lebens-wissenschaften und Medizin
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FACHDIENSTE DER
EVANGELISCHEN AKADEMIE

                            GESELLSCHAFTSPOLITISCHE
                                    JUGENDBILDUNG
FACHDIENST JUGEND · BILDUNG · POLITIK
Demokratie ist auf sozial engagierte und politisch gebildete junge
Menschen angewiesen. Bildungsangebote helfen ihnen dabei, poli-
tische Urteilskraft zu entwickeln sowie zu ethisch reflektiertem und
engagiertem Handeln zu finden. Der Fachdienst Jugend · Bildung ·
Politik bietet Veranstaltungen für Jugendliche, junge Erwachsene,
Multiplikatoren aus Wissenschaft und Praxis sowie für politische
Entscheidungsträger an. Das Team entwickelt Tagungen in Koopera-
tion mit Verbänden und Organisationen. Die Arbeit wird aus Mitteln
des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
gefördert.

 www.ev-akademie-boll.de/jugend-bildung-politik

KIRCHLICHER DIENST
IN DER ARBEITSWELT (KDA)
Der KDA fördert den Dialog zwischen Kirche und Wirtschaft; er will
damit zu einer gerechten, solidarischen und zukunftsfähigen Ge-
sellschaft und Arbeitswelt beitragen. Am Diskurs beteiligt er Akteure
aus Wirtschaft und Arbeitswelt, Wissenschaft und Politik, Verbän-
den, ­Initiativen, Gewerkschaften, Parteien, Stiftungen und Kirchen.
Die drei Wirtschafts- und Sozialpfarrer orientieren sich an den
Prälaturen Stuttgart, Reutlingen und Ulm. Sie organisieren Vor-
träge, ­ Gespräche mit Verantwortlichen in Unternehmen, mit
Kammern des Handwerks und der Industrie, Gewerkschaften,
­
­Betriebs- und Personalräten, Wirtschaftsverbänden sowie politi-
 schen Parteien und S­ tiftungen. Der KDA ist auch auf der Ebene der
 Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) organisiert und vernetzt.

 www.kda-wue.de
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Fachdienste der Evangelischen Akademie     7

TREFFPUNKT 50PLUS
Der treffpunkt 50plus in Stuttgart ist das praxisorientierte Kompe-
tenzzentrum für die Herausforderungen des demografischen Wan-
dels und des Älterwerdens. Wegen seiner Bedeutung wird dieser
Fachdienst der Evangelischen Akademie Bad Boll von der Landes-
hauptstadt Stuttgart gefördert.
Der treffpunkt 50plus beteiligt sich an innovativen und in die Zu-
kunft gerichteten Projekten. Er kooperiert mit thematisch verwand-
ten Netzwerken und bringt dadurch vielfältige Synergien hervor.
Seinen jährlich mehr als 12.000 Gästen bietet er mit rund 360
Veranstaltungen Möglichkeiten für Begegnung, Bildung und Betei-
ligung:
• Als Ort der Begegnung stärkt er soziale Kontakte.
• Als Bildungszentrum schafft er ansprechende Formate für das
  lebenslange Lernen – auch im Alter.
• Als Beteiligungsort bietet er Raum für bürgerschaftliches
  ­Engagement.
Der treffpunkt 50plus stärkt die Selbstwirksamkeit älter werdender
Menschen, wendet sich gegen Altersdiskriminierung, fördert Ge-
sundheit und ermöglicht Partizipation angesichts der Herausforde-
rungen des demografischen Wandels.
Besuchen Sie gerne einmal eine unserer Veranstaltungen.
Sie sind herzlich willkommen.

 www.tp50plus.de
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RELIGION, KIRCHE,
ÖKUMENE

    9.–10.10.         IN ALL THINGS CLARITY?
                      Interreligiöse Verständigung angesichts
                      ­europäischer Konfliktlagen
Kein Frieden in Europa ohne Verständigung zwischen den Religio-
nen! Identitäre Strömungen und neue Nationalismen gefährden das
Zusammenleben und Zusammenwachsen auf unserem Kontinent.
Wo liegen Herausforderungen für die Zukunft? Welche Ideen, wel-
che Modelle gibt es, Ausgrenzung zu überwinden? Welchen Beitrag
können Kirchen und religiöse Gemeinschaften hierzu leisten?
Diesen Fragen werden wir mit Gesprächspartner_innen aus Reli­
gion, Politik und Kultur nachgehen.
Hinweis: Die Tagung ist als Hybrid-Veranstaltung geplant. Sie findet,
falls es die Lage erfordert, online statt.
     TAGUNGS-NR:      530821 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
           LEITUNG:   Prof. Dr. Hans-Ulrich Gehring (Tel.-Sekr.: 07164 79-342)
    KOOP. PARTNER:    Europäische Brüderunität - Herrnhuter Brüdergemeine
       ZIELGRUPPE:    an interreligiösem Gespräch, Völkerverständigung, Fragen euro-
                      päischer Politik und kirchlicher Ökumene Interessierte
2 21 Evangelische Akademie Bad Boll Programm
Religion, Kirche, Ökumene       9

 15.–16.10.       KBA TAGUNG GESTALTEN UND
                  VERANTWORTEN
                  Selbstverständnis und Aufgaben des
                  ­Kirchenbezirksausschusses
Die Kirchenwahlen 2019 haben Veränderungen mit sich gebracht.
Pandemiebedingt konnten neu gebildete Gremien jedoch nur mit
Verzögerung ihre Arbeit aufnehmen. Zentrale Aufgaben des Kir-
chenbezirksausschusses bleiben aber auch angesichts neuer He-
rausforderungen unverändert. In Kooperation mit dem Evange-
lischen Kirchengemeindetag in Württemberg und dem Zentrum
Gemeindeentwicklung und Ehrenamt der Landeskirche lädt die Aka-
demie die Akteur_innen auf Kirchenbezirksebene zu Erfahrungsaus-
tausch, Information und Diskussion ein.
  TAGUNGS-NR: 532121 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG: Prof. Dr. Hans-Ulrich Gehring (Tel.-Sekr.: 07164 79-342)
 KOOP. PARTNER: Evangelischer Kirchengemeindetag in Baden-Württemberg,
                 Gemeindeentwicklung und Gottesdienst, Kirche neu denken
    ZIELGRUPPE: Mitglieder der Kirchenbezirksausschüsse und des Kirchen­
                 gemeindetags, Dekan_innen, alle auf Kirchenbezirksebene
                 Verantwortlichen der Landeskirche

 22.–24.10.       THEOLOGIE IM GESPRÄCH
                  Jürgen Moltmann zum 95. Geburtstag
Jürgen Moltmanns Denken gehört zu den großen und einflussreichs-
ten theologischen Entwürfen des 20. Jahrhunderts. Wesentliches
Merkmal seiner Theologie ist ihr dialogischer Charakter, erwachsen
aus zahllosen Gesprächen mit Menschen unterschiedlicher Glau-
bensrichtungen und Kulturen – und nicht zuletzt im permanen-
ten Zwiegespräch mit seiner Ehefrau Elisabeth Moltmann-Wendel.
Die Tagung beleuchtet (voraussichtlich) mit Beteiligung des Jubilars
wichtige Aspekte dieses eindrücklichen Denk- und Lebensweges.
Der EKD-Ratsvorsitzende, der württembergische Landesbischof und
viele weitere Mitwirkende tragen zum Programm bei.
  TAGUNGS-NR: 530621 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
      LEITUNG: Prof. Dr. Hans-Ulrich Gehring (Tel.-Sekr.: 07164 79-342)
   ZIELGRUPPE: an Theologie und an Kirche in der weltweiten Ökumene
               ­Interessierte
 SCHWERPUNKT: Theologische Herausforderung heute
2 21 Evangelische Akademie Bad Boll Programm
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 29.–30.10.        HAFIS, GOETHE, IQBAL
                   Herausforderungen für ein Gespräch
                   Christen – Muslime
Noch einmal nimmt die Akademie das große Thema des bedeutend­
sten deutschsprachigen Dichters auf: Orient und Okzident, Islam
und Christentum. Prof. Karl-Josef Kuschel (Universität Tübingen)
wird die Welt von Goethes „West-östlicher Divan“ entfalten und
Goethes Islamverständnis erläutern. Wir freuen uns, dass ein mus-
limischer Partner dabei ist: Prof. Ahmad Milad Karimi (Universität
Münster) stellt die Welt des persischen Poeten Hafis, des berühmten
Pakistaners Muhammad Iqbal und seinen Dialog mit Goethe vor.
Beide Experten werden im Gespräch zu Fragen des interreligiösen
Dialogs Stellung beziehen.
  TAGUNGS-NR: 540721 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
      LEITUNG: Claudia Schmengler (Tel.-Sekr.: 07164 79-211)
   ZIELGRUPPE: alle an Literatur und interreligiösem Dialog Interessierte,
               Deutsch- und Religionslehrer_innen, Pfarrer_innen,
               Menschen mit christlichem oder muslimischem Glauben
 SCHWERPUNKT: Auf der Suche nach verbindlichen und verbindenden Werten

 11.–12.12.        JENSEITS DES DU? – GEBET UND
                   MYSTISCHE VERSENKUNG
                   Tagungsreihe „Mystik in den Religionen“
Ist das Gebet an die Vorstellung eines persönlichen Gegenübers
gebunden? In allen monotheistischen Religionen gibt es neben
dem „dialogischen Prinzip“ auch transpersonale Gottesvorstellun-
gen. Mystik und Meditation sind weit verbreitet. Wie verhalten sich
diese verschiedenen Formen der Öffnung und Zuwendung zuein­
ander? Fragen dieser Art erörtert die diesjährige Mystik-Tagung mit
Vertreter_innen verschiedener Religionen – in Vorträgen und im
Austausch untereinander und mit den Teilnehmer_innen. Die ge-
meinsame geistliche Gestaltung des Adventswochenendes ist fester
Bestandteil des Programms.
  TAGUNGS-NR: 530221 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG:
              Prof. Dr. Hans-Ulrich Gehring (Tel.-Sekr.: 07164 79-342)
 KOOP. PARTNER:
              Stuttgarter Lehrhaus
    ZIELGRUPPE:
              an theologischen Fragen, interreligiösem Austausch und
              ­mystischen Traditionen Interessierte
 SCHWERPUNKT: Theologische Herausforderung heute

                                                                 DATUM     SEITE
     SIEHE         Deutschland, Israel und der Nahe Osten   13.9.–17.12.     17
     AUCH          Theologie im Gespräch                     22.–24.10.        9
                   The Hope of Getting Lost                       17.11.     12
                   Die Religionen in Krisenzeiten –
                   Hoffnung und Transformation                26.–27.11.     22
11

KULTUR

 19.9.            ARTKADEMIE: KUNST SCHAFFEN –
                  SCHAUEN – FEIERN
                  Mitarbeitende der Akademie stellen aus
Mitarbeiter_innen der Akademie sind kreative Köpfe und nicht nur
in, sondern auch neben ihrer Berufstätigkeit vielfach schöpferisch
tätig. Das im vergangenen Jahr gefeierte 75-jährige Bestehen der
Akademie gibt Anlass, dieser Kreativität einmal gebührend Raum zu
geben. Werke unterschiedlichster Art und Form werden im Herbst
bis zum Boller Bußtag der Künste in Haus und Flur zu sehen sein.
Diese besondere Ausstellung lädt zur Begegnung mit Kunst, zum
Betrachten und Feiern und zu eigener Inspiration ein.
   TAGUNGS-NR: 931921 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
       LEITUNG: Prof. Dr. Hans-Ulrich Gehring (Tel.-Sekr.: 07164 79-342)
    ZIELGRUPPE: aktuelle und ehemalige Mitarbeitende der Akademie,
                an Kunst und Kultur Interessierte
12

 17.11.          THE HOPE OF GETTING LOST
                 Boller Bußtag der performativen Künste 2021
Das Trio „The Poetry of Getting Lost“ verbindet unterschiedliche
künstlerische Medien auf originelle Weise. Maike Brautmeier kreiert
von der Fotografie ausgehend theatralische Inszenierungen. Marc
Fragstein ist Sounddesigner und vorwiegend in der Filmbranche
tätig. Lisa Tuyala erkundet als Sängerin und Performerin Ausdrucks-
möglichkeiten improvisierter Musik. So entstehen partizipative
Klanginstallationen: Das Publikum wird in Töne, Bilder und Bewe-
gungen einbezogen. Beim diesjährigen Boller Bußtag trifft dieses
künstlerische Konzept auf eine experimentell gestaltete gottes-
dienstliche Liturgie.
  TAGUNGS-NR: 532221 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
      LEITUNG: Prof. Dr. Hans-Ulrich Gehring (Tel.-Sekr.: 07164 79-342)
   ZIELGRUPPE: an der Begegnung von Kunst und Kirche, an medial inszenierter
               und partizipativ gestalteter Kunst Interessierte
 SCHWERPUNKT: Theologische Herausforderung heute

     SIEHE                                                   DATUM     SEITE
     AUCH        Ach Europa! Kulturen, Krisen und Kräfte
                 eines Kontinents                          10.–11.9.     24
13

BILDUNG, ERZIEHUNG

 15.–17.11.         AKTUELLES AUS DER
                   ­B ILDUNGSPOLITIK
                   Personalräteschulung mit der
                   GEW Nordwürttemberg
Vor welchen Herausforderungen stehen die Schulen im Land?
­Welche Fragen stellen sich vor allem für die Personalratsarbeit in
 den baden-württembergischen Schulen? Die Tagung dient dem
 Austausch und der Diskussion aktueller Entwicklungen in Politik
 und Praxis sowie der fachlichen Fortbildung von Personalrät_innen.
  TAGUNGS-NR:      360121 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG:   Tanja Urban (Tel.-Sekr.: 07164 79-204)
 KOOP. PARTNER:    Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
    ZIELGRUPPE:    Personalrät_innen der GEW Nordwürttemberg und Interessierte
14

 17.–19.12.      DAS PRINZIP POPULISMUS –
                 DEMOKRATIE AUF DEM SPIEL
Was genau ist politischer Populismus? Wo liegt die Trennlinie zwi-
schen Rechts- und Linkspopulismus? Welches Politikverständnis
bemühen Rechtspopulist_innen, um ihre Forderungen zu legitimie-
ren? Wie funktionieren Verschwörungsideologien? Wir analysieren
populistische sowie verschwörungsideologische Argumentations-
muster und diskutieren potenzielle Gefahren, die sich daraus für
die liberale Demokratie ergeben. Im Planspiel mit verteilten Rollen
sehen wir was passiert, wenn Populist_innen an die Macht kommen
und ziehen daraus Schlüsse für den Umgang mit den aktuellen He-
rausforderungen für unsere Demokratie.
  TAGUNGS-NR: 360621 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG: Tanja Urban (Tel.-Sekr.: 07164 79-204)
 KOOP. PARTNER: Talent im Land, Baden-Württemberg Stiftung,
                 Josef Wund Stiftung
    ZIELGRUPPE: Stipendiat_innen des Programms Talent im Land Baden-Würt-
                 temberg und interessierte Jugendliche ab 16 Jahren
15

GESELLSCHAFT,
STAAT, RECHT

 12.6.            CHURCHES FOR FUTURE –
                  WERDE KLIMABOTSCHAFTER_IN
Wir suchen Jugendliche, die Lust und Interesse haben, im Rahmen
der Konferenz www.ev-akademie-boll.de/churchesforfuture am
24./25.07.2021 Klimabotschaften einzubringen. Beim Vorberei-
tungsworkshop am 12.06.2021 in Stuttgart besprechen wir, was
Euch wichtig ist und worauf Ihr bei der Tagung hinwirken wollt.
Rede mit, wenn es darum geht, wie Kirche Verantwortung für Kli-
magerechtigkeit übernehmen kann. Interesse? Dann melde Dich
hier: www.klimabotschaften.net
  TAGUNGS-NR: 360821    Ort: Evangelische Jugend Stuttgart (ejus)
        LEITUNG: Tanja Urban (Tel.-Sekr.: 07164 79-204)
 KOOP. PARTNER: Verein zur Förderung evangelischer Schüler_innenarbeit in
                 Württemberg e. V., Evangelisches Jugendwerk in Württemberg,
                 Evangelische Jugend auf dem Lande in Württemberg, Arbeits­
                 gemeinschaft der Evangelischen Jugend in Württemberg,
                 Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA),
                 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    ZIELGRUPPE: Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 26 Jahren,
                 die sich für Klimagerechtigkeit in der Kirche engagieren wollen
16

 24.–25.7.         HYBRID-VERANSTALTUNG:
                   CHURCHES FOR FUTURE
                   Kirche als Motor für Klimagerechtigkeit!?
Eine der großen Herausforderungen für unsere Weltgesellschaft
ist die „Enkeltauglichkeit“. Auch die Kirchen müssen sich ihr stel-
len, denn es geht darum, eine lebenswerte Welt für künftige Gene-
rationen zu sichern. Wie kann die Kirche dazu beitragen, zu einer
nachhaltigen Entwicklung umzusteuern? Welche Potenziale und
Kapazitäten hat sie, um als „Mahner, Mittler und Motor“ zu einem
Werte- und Bewusstseinswandel beizutragen? Wie kann sie ihr
­Engagement für Klimagerechtigkeit bestmöglich entfalten?
Erste Anregungen und Impulse finden Sie unter www.ev-akademie-
boll.de/churchesforfuture.
  TAGUNGS-NR: 250221 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG: Romeo Edel (Tel.-Sekr.: 0711 229363-261)
 KOOP. PARTNER: Umweltbeauftragter der Evangelischen Landeskirche in
                 ­Württemberg, Bundesministerium für Familie, Senioren,
                   ­Frauen und Jugend, Evangelisches Jugendwerk in
                  ­Württemberg, Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen
                 Jugend in Württemberg, Verein zur Förderung evangelischer
                 Schüler_innenarbeit in Württemberg e. V., Ökumenisches
                    Netzwerk Klimagerechtigkeit, Evangelische Jugend auf dem
                    Lande in Württemberg, Churches for Future
    ZIELGRUPPE: kirchliche Funktionsträger_innen und Akteur_innen;
                    haupt- und ehrenamtlich Verantwortliche aus der kirchlichen
                 Jugendarbeit, Jugendinitiativen, -verbände und -organisationen;
                   Lehrkräfte sowie alle an Klimagerechtigkeit und Nachhaltig-
                    keit Interessierten aus Kirche, Kirchengemeinderäten,
                 Synode(n), kirchlichen Organisationen, Wohlfahrtsverbänden,
                    Naturschutz, Politik, Kommunen und Zivilgesellschaft
 SCHWERPUNKT: Theologische Herausforderung heute
Gesellschaft, Staat, Recht         17

 12.–13.7.         TATORT PSYCHE
                   Psychische Erkrankungen als Herausforderung im
                   Resozialisierungsprozess
Der Übergang von der Haft zurück in einen selbstbestimmten Alltag
in Freiheit ist für ehemals Strafgefangene und deren Umfeld nicht
leicht. Kommt eine psychische Erkrankung hinzu, wird die Resozia-
lisierung noch schwieriger. Gründe sind häufig der Leidensdruck der
Betroffenen und die mit der Erkrankung einhergehenden Probleme
in vielen Lebensbereichen. Hier sind auch die Helfenden gefordert.
Fachleute aus Wissenschaft und Praxis diskutieren mit den Teilneh-
mer_innen darüber, was getan werden kann, um den Betroffenen so
effektiv wie möglich zu helfen.
  TAGUNGS-NR: 520421 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG: Wolfgang Mayer-Ernst (Tel.-Sekr.: 07164 79-212)
 KOOP. PARTNER: Der Paritätische - Baden-Württemberg, Badischer Landesverband
                 für soziale Rechtspflege, Verband Bewährungs- und Straffälli-
                 genhilfe Württemberg e. V.
    ZIELGRUPPE: Mitarbeiter_innen der Straffälligen- und Bewährungshilfe, des
                 Strafvollzugs und der sozialen Dienste; in der psychosozialen
                 Beratung und in psychiatrischen Diensten Tätige; Interessierte
                 aus Justiz, Polizei und Politik, an Themen der Rechts- und
                 Sozialpolitik Interessierte

 13.9.–17.12.      DEUTSCHLAND, ISRAEL UND
                   DER NAHE OSTEN
                   1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – Teil II
„Nächstes Jahr in Jerusalem!“ Diesen Traum in der jüdischen
Diaspora wollten die Frauen und Männer der zionistischen Be-
wegungen zur Wirklichkeit machen. In einem Land leben, in dem
selbstbestimmtes Leben möglich wird, ohne die ständige Gefahr
antisemitischer Diskriminierung und Verfolgung. Mit der Staats-
gründung Israels wurde dieser Traum Wirklichkeit – in einer Region,
geprägt durch eine Vielzahl einst kolonialer, heute nationaler Kon-
flikte. Denn längst vor 1948 war der Nahe Osten ein Gebiet voller
Krisen und ein Spielball der Großmächte mit ihren Interessen.
Die Beziehungen zwischen Deutschland, Israel, dem Nahen Osten
sind Thema der Reihe.
  TAGUNGS-NR: 522121 Ort: Hospitalhof Stuttgart
        LEITUNG: Wolfgang Mayer-Ernst (Tel.-Sekr.: 07164 79-269)
 KOOP. PARTNER: Hospitalhof Stuttgart · Evangelisches Bildungszentrum,
                 ­Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
    ZIELGRUPPE: an deutsch-jüdischer Geschichte und Kultur, an Geschichte und
                 Gegenwart des Nahen Ostens Interessierte; Menschen mit
                 Interesse am jüdisch-christlichen Dialog, alle politisch interes-
                 sierte Zeitgenoss_innen
 SCHWERPUNKT: Theologische Herausforderung heute
18

 16.–17.9.          WIR IM QUARTIER – WIE IST
                   ­T EILHABE MÖGLICH?
                   Fortbildung für Bewohnerbeiräte
Immer mehr Menschen mit Behinderung und/oder psychischen Er-
krankungen leben in besonderen Wohnformen mitten im Ort. Die
Bewohnerbeiräte stehen vor neuen Herausforderungen. Sie müssen
Beziehungen und Netzwerke knüpfen und pflegen. Sie müssen aktiv
sein und auf andere zugehen. Das ist nicht so einfach, und die Pan-
demie hat zusätzlich neue Probleme aufgeworfen. Daher auch eine
Abweichung von der Regel: In diesem Jahr kommt ein kleines inklu-
sives Team zu einem Workshop zusammen, um die offene Tagung
für das kommende Jahr zu planen und den Anschluss an das Projekt
„Aufbruch Quartier“ zu ermöglichen.
  TAGUNGS-NR:      400721 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG:   Dr. Thomas Haas (Tel.-Sekr.: 07164 79-211)
 KOOP. PARTNER:    Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V.
    ZIELGRUPPE:    inklusives Vorbereitungsteam
 SCHWERPUNKT:      Den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen

 24.–25.9.         DIE WÜRDE JEDES MENSCHEN IST
                   UNANTASTBAR
                   Flüchtlingsschutz und Menschenrecht in der
                   ­aktuellen Asyl- und Integrationspolitik
Wie sieht es aus mit der Würde des Menschen auf den Flüchtlings-
routen und an Europas Grenzen? Können Geflüchtete in Deutsch-
land von Anfang an ein Leben in Würde führen? Gelten für sie die
Grundrechte wie Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und
Wohnen? Wie steht es um die Perspektiven von Flüchtlingsschutz
und Teilhabe in den rauen Zeiten einer Pandemie? Mit diesen Fragen
sollen am Wochenende der Bundestagswahlen die Bedingungen
­einer Politik diskutiert werden, in der Artikel 1 des Grundgesetzes
 für alle Menschen ernst genommen und umgesetzt wird.
  TAGUNGS-NR: 520521 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG: Wolfgang Mayer-Ernst (Tel.-Sekr.: 07164 79-269)
 KOOP. PARTNER: Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Diakonisches
                 Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V., Flücht-
                 lingsrat Baden-Württemberg, Evangelische Akademie Baden
    ZIELGRUPPE: Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter_innen im Engagement
                 für geflüchtete Menschen und in der Integrationsarbeit;
                 Akteur_innen in migrantischen Vereinen und Initiativen; an
                 den Themen Flucht, Asylpolitik, Ausländerrecht und Migration
                 Interessierte
 SCHWERPUNKT: Den Frieden sichern, Migration gestalten
Gesellschaft, Staat, Recht         19

 16.–17.10.        ERHARD EPPLER
                   ANDENKEN und WEITERDENKEN

Im Andenken an den vor zwei Jahren verstorbenen Erhard Eppler er-
innern dessen Weggefährt_innen an seine Impulse für eine soziale
Politik, eine demokratische Gesellschaft, für Frieden, globale Gerech-
tigkeit und nachhaltige Entwicklung. Denn nicht nur für die Akade-
miearbeit, auch für eine kluge Politik in schwierigen Zeiten ist das
politische Denken dieses großen Sozialdemokraten und Protestanten
noch immer wegweisend und nach wie vor aktuell.
Wir wollen Erhard Epplers Fragen weiterdenken – unter Berücksich-
tigung der gegenwärtigen Herausforderungen und in der Hoffnung
auf eine gute Zukunft für unsere Welt.
  TAGUNGS-NR:      520921 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG:   Wolfgang Mayer-Ernst (Tel.-Sekr.: 07164 79-212)
 KOOP. PARTNER:    Erhard Eppler Freundeskreis
    ZIELGRUPPE:    an Politik und Demokratie Interessierte; an Nachhaltigkeit und
                   einer guten Zukunft für diese Welt Interessierte; alte und
                   junge Menschen, die kritisches Denken und wegweisende
                   Diskurse schätzen, denen diese Welt und unsere Gesellschaft
                   am Herzen liegt; Sozialdemokrat_innen, Protestant_innen und
                   alle anderen

 21.10.            ÄLTER WERDEN IN DER
                   DIGITALEN WELT
                   – wie die Digitalisierung Teilhabe und
                   ­Lebensqualität sichern kann
Was müssen wir heute leisten, damit die Digitalisierung älteren
Menschen in Zukunft ein gutes und unterstützendes Umfeld er-
möglicht? Digitale Teilhabe wird immer wichtiger. Vom Videoanruf
bei der Familie über Smart-Home-Systeme bis hin zu digitalen Arzt-
oder Amtsbesuchen gibt es viele Anlässe. Aber wo bestehen noch
Hürden und Herausforderungen? Und wie können Ältere im Um-
gang mit Hard- und Software wirksam unterstützt werden? Nut-
zen Sie die Tagung, um gemeinsam mit unseren Expert_innen zu
diskutieren, wie ältere Menschen von den vielfältigen Chancen der
Digitalisierung profitieren können.
  TAGUNGS-NR:  450921 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG:
               Dr.-Ing. habil. Kerstin Renz (Tel.-Sekr.: 07164 79-342)
 KOOP. PARTNER:Demografiebeauftragter Baden-Württemberg
    ZIELGRUPPE:Bürgermeister_innen, Kommunale Fachkräfte, Demografiebe-
               auftragte, Quartierskoordinator_innen, Mitarbeiter_innen von
               Verbänden aus den Bereichen Soziales und Integration, alle
               Interessierte, die den demografischen Wandel erfolgreich
               gestalten möchten
  SCHWERPUNKT: Den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen
20

 22.10.            ONLINE-VERANSTALTUNG: BE THE
                   CHANGE! – FRAUENMAHL DIGITAL
                   Wenn Frauen öffentlich soziale Verantwortung
                   übernehmen
Das überregionale Frauenmahl lädt an vielen Tischen im Land zum
Dialog ein: Unterschiedliche Berufs- und Altersgruppen kommen
zu Wort, Ansichten und Erfahrungen werden ausgetauscht.
Mit Impulsvorträgen verschiedener Rednerinnen, mit anregenden
Gesprächen bei Tisch und leckeren Häppchen. Musik und spirituelle
Atempausen ermöglichen Entspannung und Inspiration.
  TAGUNGS-NR: 331121 Ort: Online-Veranstaltung
        LEITUNG: Sigrid Schöttle (Tel.-Sekr.: 07164 79-229)
 KOOP. PARTNER: Evangelischer Oberkirchenrat Stuttgart, Landeszentrale für
                 politische Bildung Baden-Württemberg, Diözese Rottenburg-
                 Stuttgart Fachbereich Frauen, Evangelische Frauen in Würt-
                 temberg (EFW), LandFrauenverband Baden-Württemberg e. V.
    ZIELGRUPPE: Frauen aller Altersgruppen, Herkünfte, Konfessionen, die mit
                 anderen Frauen einen guten Abend mit politischen Impulsen
                 und leckeren Häppchen erleben wollen

 10.–11.11.        JACKPOT! PSYCHISCH KRANK,
                   SÜCHTIG UND WOHNUNGSLOS
                   Subjektive Bewältigungsstrategien und
                   ­Systemlogiken
Suchthilfe, Wohnungslosenhilfe und Sozialpsychiatrie haben einen
gemeinsamen Adressatenkreis. Kooperationen der drei Bereiche
sind jedoch selten und unbeständig. Wie können Hilfen für die
gemeinsame Klientel bedarfsgerecht umgesetzt werden? Im Zuge
der Tagung sollen konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit
skizziert und angeregt werden.
  TAGUNGS-NR:      400321 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG:   Dr. Thomas Haas (Tel.-Sekr.: 07164 79-211)
 KOOP. PARTNER:    Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V.
    ZIELGRUPPE:    Jurist_innen, Fachleute, Sozialdienste, Entscheider_innen, Orga-
                   nisationen
Gesellschaft, Staat, Recht         21

 17.–19.11.        JUSTIZ UND DIGITALISIERUNG
                   Die E-Akte. Ein Kind lernt laufen

Laufen lernt man nicht von heute auf morgen. Das gilt auch für
die Digitalisierung der Justiz. Aber erste Schritte sind gemacht und
Corona hat die Entwicklung deutlich beschleunigt.
Es ist offenkundig, dass die Digitalisierung große Chancen für eine
moderne Rechtspflege bietet – dass sie Abläufe vereinfachen und
den Bürger_innen einen besseren Zugang zur Rechtspflege ermög-
lichen kann. Bei dieser Tagung haben Sie Gelegenheit, den Prozess
der Digitalisierung in der Justiz und der Einführung der E-Akte
kritisch mitzureflektieren, damit die Potenziale der E-Akte für eine
moderne Rechtspflege effektiv genutzt werden.
  TAGUNGS-NR:      520621 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG:   Wolfgang Mayer-Ernst (Tel.-Sekr.: 07164 79-269)
 KOOP. PARTNER:    Bund Deutscher Rechtspfleger (BDR)
    ZIELGRUPPE:    Rechtspfleger_innen, Jurist_innen, Fachleute aus Rechtspolitik,
                   Ministerien, Parteien, öffentlichen Verwaltungen, an Recht
                   interessierte Bürger_innen

 25.–26.11.        GRÜN UND GUT!?
                   Wege zur klimaresilienten Stadt von morgen
                   (Impulse für die IBA #4)
Hitzestress, Starkregen, Stürme – die Auswirkungen des Klimawan-
dels sind immer häufiger zu spüren. Wir wollen mit der Tagung die
Frage stellen, welche Bedeutung der „Grünen Stadt“ für unser ur-
banes Leben von morgen zukommt. Welchen Wert hat die „Grüne
Stadt“ in kommunalen Klimakonzepten? Können Städte mit „Grün“
einen Beitrag zur Stärkung der Klimaresilienz leisten? Und welche
Rolle wird „Grün“ in Zukunft für die Metropolregion Stuttgart spie-
len? Lassen Sie uns den IBA-Prozess in der Region Stuttgart nutzen,
um über Wege zu einem klimaangepassten urbanen Leben zu de-
battieren.
  TAGUNGS-NR: 450221 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG: Dr.-Ing. habil. Kerstin Renz (Tel.-Sekr.: 07164 79-342)
 KOOP. PARTNER: Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA), Dialogforum der
                 Kirchen in der Region Stuttgart, IBA27,
                 Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-
                 Württemberg e. V., Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und
                 Landschaftskultur e. V. – Landesverband Baden-Württemberg,
                 Stiftung „Die GRÜNE Stadt“, Bundesverband Gebäudegrün
                 BUGG
    ZIELGRUPPE: Kommunalpolitik und –verwaltung; Akteure aus Stadtplanung
                 und -entwicklung, Architektur und Immobilienwirtschaft;
                 Umwelt- und Naturschutzverbände, zivilgesellschaftliche
                 Initiativen, sowie alle Interessierte, die die Region Stuttgart
                 zukunftsorientiert mitgestalten möchten
 SCHWERPUNKT: Öko-Soziale Marktwirtschaft in Zeiten der Globalisierung
22

 26.–27.11.        DIE RELIGIONEN IN
                   KRISENZEITEN – HOFFNUNG
                   UND TRANSFORMATION
In Krisenzeiten werden strukturelle Probleme sichtbar. Verhältnisse
werden aufgedeckt, Ungleichheiten und Spaltungen in der Gesell-
schaft verstärkt. Dadurch geraten viele Menschen an den Rand der
Gesellschaft. Krisen eröffnen aber auch die Möglichkeit, sich mit
Problemen auseinanderzusetzen und über soziale Verhältnisse und
gesellschaftliche Strukturen zu reflektieren. Neue Handlungsoptio-
nen entstehen. Für kirchliche Organisationen ist das Thema beson-
ders relevant. Was können wir verändern, um globale Solidarität zu
bewirken? Wie kommen wir ins Handeln? Welche Rolle spielen
dabei kirchliche Akteure?
     TAGUNGS-NR: 640621 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
         LEITUNG: Prof. Dr. Andrés Musacchio (Tel.-Sekr.: 07164 79-212)
      ZIELGRUPPE: kirchliche Akteure, Multiplikator_innen, Studierende,
                  Migrant_innen, pädagogische Lehrkräfte und engagierte
                  Personen der Zivilgesellschaft

       SIEHE                                                      DATUM      SEITE
       AUCH        Rechtspopulismus im Arbeitsalltag
                   europäischer Gewerkschaften                     2.–3.7.     27
                   Online-Veranstaltung: Kollegiales Coaching
                   Jugend- und Bürgerbeteiligung                      6.7.     38
                   Arbeitsmarkt und Sozialpolitik in der
                   Postcoronazeit:                              21.–22.7.      28
                   Umstrittenes Erinnern                             23.7.     24
                   Globale Verantwortung sichtbar machen        17.–18.9.      25
                   Korruption kostet Menschenleben und
                   verschärft multiple Krisen in Zentralamerika 17.–19.9.      25
                   Inklusion geht weiter                       20.–22.10.      29
                   Hafis, Goethe, Iqbal                        29.–30.10.      10
                   Die Große Transformation:
                   Design oder Desaster?                       19.–21.11.      30
                   Angetrunken, zugekifft und . . . WUMS         6.–7.12.      44
                   Art of Hosting Training:
                   Gesellschaftlichen Zusammenhalt gestalten 7.–9.12.          39
                   Das Prinzip Populismus –
                   Demokratie auf dem Spiel                    17.–19.12.      14
23

INTERNATIONALE POLITIK,
EUROPA

   23.7.             UMSTRITTENES ERINNERN
                     Ein Dialog über Europa
  Die europäische Verständigung erfordert einen gemeinsamen Blick
  auf die Geschichte. Doch der bleibt oft aus. Prof. Dr. Aleida Assmann
  ist Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels und
  beschreibt die umstrittenen Erinnerungen zwischen Ost und West.
  Prof. Dr. Olivier Abel aus Frankreich aktualisiert den Ansatz des Phi-
  losophen Paul Ricoeur (1913-2005) für ein gerechtes Erinnern. In
  der Villa Domnick werden beide den Beitrag des Erinnerns für eine
  gemeinsame Zukunft Europas mit den Teilnehmenden diskutieren.
  Eine Simultanübersetzung ist vorgesehen.
    TAGUNGS-NR:      200521 Ort: Villa Domnick Nürtingen
          LEITUNG:   Albrecht Knoch (Tel.-Sekr.: 0731 1538-570)
   KOOP. PARTNER:    Instistut culturel franco-allemand Tübingen, Stiftung Domnick
      ZIELGRUPPE:    alle an Europathemen Interessierte, besonders Akteure in den
                     deutsch-französischen Beziehungen; alle Interessierte
24

 10.–11.9.        ACH EUROPA! KULTUREN, KRISEN
                  UND KRÄFTE EINES KONTINENTS
                  Philosophisch-politische Sommerakademie 2021
Europa: langfristiges Friedensprojekt, vielgestaltiges und oft dispa-
rates Gebilde, ebenso faszinierendes wie fragiles kulturelles Hybrid.
Wird dieses Projekt pandemischen Zeiten und globalen Machtver-
schiebungen standhalten oder sogar gestärkt daraus hervorgehen?
Oder scheitert es an seinen inneren Spannungen, an neuen Nati-
onalismen und alten Egoismen? Die diesjährige Sommerakademie
widmet sich im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Jürgen
Wertheimer und der Europapolitikerin Evelyne Gebhardt der Frage,
was diesen Kontinent ausmacht, zusammenhält und vorwärtsbringt.
   TAGUNGS-NR:    530121 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
       LEITUNG:   Prof. Dr. Hans-Ulrich Gehring (Tel.-Sekr.: 07164 79-342)
    ZIELGRUPPE:   philosophisch, europapolitisch und literarisch Interessierte
  SCHWERPUNKT:    Den Frieden sichern, Migration gestalten

 17.–18.9.        GLOBALE VERANTWORTUNG
                  SICHTBAR MACHEN
                  Entwicklungspolitische Filme
Die Welt rückt enger zusammen und das Internet hält Informatio-
nen über alle Länder der Welt bereit. Diese Information muss aller-
dings systematisiert und aufbereitet werden, damit Zusammenhän-
ge verständlich dargestellt werden und Nutzer_innen sie erfassen
können. Der Workshop stellt eine Reihe von Medien vor, die mit
engagierten Gruppen der Zivilgesellschaft diskutiert werden.
  TAGUNGS-NR: 430421 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG: Dr. Carola Hausotter (Tel.-Sekr.: 07164 79-217)
 KOOP. PARTNER: bwirkt, Evangelisches Zentrum für entwicklungsbezogene
                 ­Filmarbeit
    ZIELGRUPPE: Migrant_innen, hauptamtlich und ehrenamtlich in der
                  ­Flüchtlingsarbeit Engagierte
Internationale Politik, Europa         25

 17.–19.9.          KORRUPTION KOSTET
                   ­M ENSCHENLEBEN UND
                    ­V ERSCHÄRFT MULTIPLE KRISEN
                     IN ZENTRALAMERIKA
Mitten in einer Pandemie und nach den Verwüstungen durch zwei
Hurrikane präsentiert sich die Situation in Zentralamerika kritisch.
Die Auswirkungen der grassierenden manifesten Korruption auf
breite Teile der Bevölkerung und die Schwäche rechtsstaatlicher
Strukturen treten besonders stark zutage. Wir werden mit Expert_
innen aus Zentralamerika, Deutschland und Europa die Situation
analysieren und über Handlungsmöglichkeiten diskutieren.
  TAGUNGS-NR:      431021 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG:   Dr. Carola Hausotter (Tel.-Sekr.: 07164 79-217)
 KOOP. PARTNER:    Heinrich Böll Stiftung, Runder Tisch Zentralamerika
    ZIELGRUPPE:    an Lateinamerika Interessierte, Menschenrechtsgruppen,
                   ­Menschen aus der Eine-Welt-Arbeit

 13.–14.11.         ERNEUERBARE ENERGIEN IN
                   ­I NDIEN
                   Steht nur die „Kohle“ im Vordergrund?
In den vergangenen Jahren wurde Indien häufig für sein Engage-
ment im Bereich der erneuerbaren Energien gelobt. Seit 2015, als
das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet wurde, hat die fünft-
größte Volkswirtschaft der Welt ihre Solarkapazität fast ver­
neuntfacht und die Emissionen stark reduziert. Doch das Land setzt
noch immer auf höchst umweltschädliche fossile Energieträger.
Wir möchten deshalb mit verschiedenen Akteuren der Zusammen-
arbeit mit Indien ins Gespräch kommen.
  TAGUNGS-NR: 431321 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG: Dr. Carola Hausotter (Tel.-Sekr.: 07164 79-217)
 KOOP. PARTNER: EMS - Evangelische Mission in Solidarität, Adivasi-Koordination
                 in Deutschland e. V., Evangelisch–Lutherisches Missionswerk
                 Leipzig e. V., Südasien
    ZIELGRUPPE: an Indien Interessierte
 SCHWERPUNKT: Die Grenzen des Planeten respektieren
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 10.–12.12.         DIE KURDISCHE PERSPEKTIVE
                    AUS EUROPA
Kurd_innen werden in Deutschland oft als Türk_innen wahrgenom-
men oder als Konfliktgruppe stigmatisiert. Das geht nicht zuletzt
auf die Rolle der Türkei und ihrer Interessen in der europäischen
Politik zurück. Dabei stellen Kurd_innen eine vielfältige Gemein-
schaft dar, die aus Ländern mit unterschiedlichen Hintergründen
und Sprachen stammt, aus der Türkei, aus Syrien, Iran und Irak. Wie
stellt sich ihre Perspektive in Europa dar? Kurdische Akteure werden
darüber berichten.
     TAGUNGS-NR: 430121 Ort: Evangelischen Akademie Bad Boll
         LEITUNG: Dr. Carola Hausotter (Tel.-Sekr.: 07164 79-217)
      ZIELGRUPPE: Akteure der Entwicklungszusammenarbeit und der
                  ­internationalen Zusammenarbeit in der Region;
                   Mitarbeitende von Hilfswerken, Organisationen und Stif-
                  tungen; zivilgesellschaftlich Engagierte, mit der Region
                   Verbundene; zivile Friedensorganisationen, Ehrenamtliche und
                   Hauptamtliche in der Flüchtlingsarbeit

                                                                DATUM     SEITE
        SIEHE       Die Würde JEdes Menschen ist unantastbar 24.–25.9.      18
        AUCH        In all Things Clarity?                    9.–10.10.       8
                    Erhard Eppler                            16.–17.10.     19
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ARBEIT, WIRTSCHAFT

 2.–3.7.            RECHTSPOPULISMUS IM
                   ­A RBEITSALLTAG EUROPÄISCHER
                    GEWERKSCHAFTEN
Rechtpopulistische Bewegungen haben in den letzten Jahren deut-
lich an Präsenz gewonnen – auch in der Arbeitswelt. In mehreren
europäischen Ländern stellen sie eine beachtliche Herausforderung
für die Gewerkschaften dar. Wie gehen Gewerkschafter_innen und
Betriebsrät_innen damit um? Anhand theoretischer und praktischer
Beispiele möchten wir über die Ansprachestrategien und die Attrak-
tivität rechtspopulistischer Ideen in der Gewerkschaftsbasis disku-
tieren. Welche Erfahrungen können wir aus dem europäischen Kon-
text für den Umgang mit rechtspopulistischen Bewegungen ziehen?
  TAGUNGS-NR: 640821 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG: Prof. Dr. Andrés Musacchio (Tel.-Sekr.: 07164 79-212)
 KOOP. PARTNER: DGB Baden-Württemberg, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt
                 (KDA), Promotionskolleg Rechtspopulistische Sozialpolitik und
                 exkludierende Solidarität
    ZIELGRUPPE: Betriebsräte, Verantwortliche aus der Politik; Sozialwissenschaft-
                 ler, Selbstständige, Freelancer; Personalverantwortliche, Mitar-
                 beitervertretungen; Journalisten und alle Interessierte
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 21.–22.7.           ARBEITSMARKT UND SOZIALPOLITIK
                     IN DER POSTCORONAZEIT:
                     Herausforderungen für die Gewerkschaften
Durch Wirtschaftsentwicklung und Digitalisierung stehen Arbeits-
markt und Sozialstaat seit Jahren unter starkem Druck. Die Pande-
mie hat diese Probleme verschärft. Es ist deutlich geworden, dass
der Staat eine aktive Regulierung betreiben muss. Doch wie muss
diese aussehen? Sollte vornehmlich der Arbeitsmarkt reguliert wer-
den oder sollen dessen Schwächen durch Sozialpolitik kompensiert
werden? Wir möchten die Alternativen im Rahmen der Bundes-
tagswahlen mit den betroffenen Akteur_innen und Teilnehmenden
diskutieren, um gemeinsam Lösungen zu definieren und vorzu-
schlagen.
  TAGUNGS-NR: 640421 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG: Prof. Dr. Andrés Musacchio (Tel.-Sekr.: 07164 79-212)
 KOOP. PARTNER: DGB Baden-Württemberg, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt
                 (KDA)
    ZIELGRUPPE: Unternehmer_innen, Gewerkschafter_innen, Personalrät_innen,
                 Betriebsrät_innen, Mitarbeitervertretungen, Sozialwissen-
                 schaftler, Journalisten und Interessierte
 SCHWERPUNKT: Öko-Soziale Marktwirtschaft in Zeiten der Globalisierung

 30.–31.7.           WEGE ZU EINER ANDEREN
                    ­Ö KONOMIE
Wirtschafts- und Konsumwachstum haben uns einen nie gekann-
ten Wohlstand beschert. Doch diese Wirtschaftsweise ist nicht
nachhaltig. Unbegrenztes Wachstum ist auf einem begrenzten
Planeten nicht möglich. Aber was ist zu tun? Ist ein gutes Leben
für alle mit den vorhandenen Ressourcen möglich? Längst haben
zivilgesellschaftliche Initiativen angefangen, neue soziale Prakti-
ken auszuprobieren. Sie teilen, tauschen, produzieren und reparie-
ren. Wie könnte eine andere Wirtschaftsweise aussehen? Wir laden
herzlich zum Austausch über ein anderes Denken und Handeln ein.
     TAGUNGS-NR: 250121 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
         LEITUNG: Romeo Edel (Tel.-Sekr.: 0711 229363-261)
      ZIELGRUPPE: Initiativen und Einzelpersonen, die andere Lebens-, Arbeits- und
                  Konsumstile ausprobieren oder leben; Interessierte aus Kirche
                  und Gesellschaft
Arbeit, Wirtschaft     29

 15.–16.10.      HYBRID-VERANSTALTUNG:
                 KI-MOTOR FÜR DEN MITTELSTAND
                 Transformationserwartungen der Arbeitswelt
                 für BaWü
Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt. So wird sie z.
B. eingesetzt, um manuelle Tätigkeiten zu ersetzen. KI findet bei
der Bearbeitung von Kundenanfragen Anwendung (Chatbots), bei
der Steuerung von Fertigung und Logistik sowie bei Wartungs-
prozessen (Predictive Maintenance) und der Qualitätskontrolle.
Anpassungsschwierigkeiten, Datenschutzbestimmungen, man-
gelnde Fachkenntnisse u.a. behindern jedoch die Bereitschaft, in
KI-basierte Systeme zu investieren. Die Tagung fragt u.a.: Welche
ethischen Herausforderungen ergeben sich aus der zunehmenden
Anwendung von KI in der Arbeitswelt?
  TAGUNGS-NR: 620521 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
      LEITUNG: Dr. Bernhard Preusche (Tel.-Sekr.: 07164 79-269)
   ZIELGRUPPE: Unternehmer_innen, Vertreter_innen aus Unternehmen und
               Verbänden, IT-Expert_innen, an Wirtschafts- und Technikethik
               Interessierte
 SCHWERPUNKT: Auf der Suche nach verbindlichen und verbindenden Werten

 20.–22.10.      INKLUSION GEHT WEITER
                 Schwerbehindertenvertretung in Corona-Zeiten
Die Pandemie stellt die Schwerbehindertenvertretungen vor neue
Herausforderungen und bringt alte Aufgaben neu in den Fokus.
Fachleute diskutieren Aspekte der Inklusion für die Arbeitswelt, des
Übergangs in die Berufsausbildung aber auch Anforderungen an ei-
nen inklusiven Führungsstil in den Unternehmen. Die Tagung bietet
eine umfangreiche fachliche Weiterbildung für die tägliche Arbeit
in der Schwerbehindertenvertretung durch Vorträge, Diskussionen
und Arbeitsgruppen.
  TAGUNGS-NR: 200121 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG: Albrecht Knoch (Tel.-Sekr.: 0731 1538-570)
 KOOP. PARTNER: Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden Württemberg,
                 Sozialverband VdK Baden-Württemberg
    ZIELGRUPPE: Schwerbehindertenvertretungen (SBV) aus Betrieben, Behörden,
                 Schulen und Kirchen
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 19.–21.11.        DIE GROSSE TRANSFORMATION:
                   DESIGN ODER DESASTER?
Durch das Überschreiten globaler Belastungsgrenzen steht unser
Wirtschafts- und Gesellschaftssystem vor einer „Großen Transfor-
mation“, wie sie der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung
Globale Umweltveränderungen (WBGU) vor 10 Jahren genannt hat.
Bereits vor 25 Jahren sind die notwendigen Weichenstellungen für
nachhaltige Entwicklung in der Studie „Zukunftsfähiges Deutsch-
land“ dargestellt worden. Nun schließt sich das Zeitfenster für
„transformation by design“. Was muss zukünftig anders werden?
Welche Ansätze müssen in der Transformationsplanung Gesetz
werden? Was können die Akteure beitragen?
  TAGUNGS-NR: 640521 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
      LEITUNG: Prof. Dr. Andrés Musacchio (Tel.-Sekr.: 07164 79-212)
   ZIELGRUPPE: an Fragen von Nachhaltigkeit, Wachstumskritik und Wirtschafts-
               politik Interessierte
 SCHWERPUNKT: Öko-Soziale Marktwirtschaft in Zeiten der Globalisierung

 24.–25.11.        DER DEMOKRATISIERTE
                   ALGORITHMUS
                   30 Jahre Forum Soziale Technikgestaltung
Was ist der aktuelle Stand auf dem Weg zum „demokratisierten
Algorithmus“? Im Prozess der digitalen Veränderungen der Arbeits-
welten geht es in der Tagung darum, Positionen zu überprüfen. Wo
stehen wir? Wie gelingt die partizipative Mitwirkung von Beschäf-
tigten? Zu diesem Zweck wird die kollegiale Expertise des Netz-
werks „Forum Soziale Technikgestaltung“ gebraucht: Seit dreißig
Jahren gibt es diese Institution der sozialen Technikgestaltung. Das
Jubiläum bietet den Anlass zum Blick in die Zukunft einer mitbe-
stimmten und demokratisierten Arbeitswelt.
  TAGUNGS-NR: 270421 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG:
              Karl-Ulrich Gscheidle (Tel.-Sekr.: 07121 161771)
 KOOP. PARTNER:
              Forum Soziale Technikgestaltung
    ZIELGRUPPE:
              Betriebs- und Personalräte, Gewerkschaften, Selbstständige,
              Beschäftigte und alle an der Zukunft der Arbeit Interessierten
 SCHWERPUNKT: Demokratie weiterentwickeln

                                                              DATUM      SEITE
      SIEHE        Ausstieg aus dem Beruf – Aufbruch wohin
      AUCH         im Ruhestand?                           29.9.–2.10.     41
                   Ausstieg aus dem Beruf in die
                   Nacherwerbszeit – Aufbruch wohin?        10.–13.11.     41
                   Jackpot! Psychisch krank, süchtig und
                   wohnungslos                              10.–11.11.     20
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SOZIALES, GESUNDHEIT

 22.7.            WER KÜMMERT SICH?
                  Häusliche Pflege wahrnehmen und stärken
Nahezu zwei Drittel aller pflegebedürftigen Menschen in Deutsch-
land werden zuhause betreut, überwiegend ohne professionel-
le Entlastung. Was brauchen Pflegebedürftige und deren An- und
Zugehörige? Welche Angebote der Begleitung, Beratung und Un-
terstützung gibt es? Wie sieht eine sinnvolle Ergänzung durch pro-
fessionelle Dienste aus? Gibt es bewährte Modelle im Quartier oder
mit Betreuungskräften aus dem Ausland? Welche zukunftsfähigen
Rahmenbedingungen müsste die geplante Pflegereform setzen? Die
unverzichtbare, aber keineswegs stabile Care-Arbeit in häuslichen
Gemeinschaften wirft viele Fragen auf, die die Veranstaltung in den
Blick nimmt.
  TAGUNGS-NR: 411021 Ort: Hospitalhof Stuttgart
        LEITUNG: Dr. Dietmar Merz (Tel.-Sekr.: 07164 79-347)
 KOOP. PARTNER: Diakonisches Werk Württemberg Abteilung Gesundheit Alter
                 Pflege, Hospitalhof Stuttgart · Evangelisches Bildungszentrum
    ZIELGRUPPE: Sozialpolitiker_innen, ambulante Pflegedienste,
                 Krankenpflegevereine, Seniorenorganisationen,
                 Vertreter_innen pflegender Angehörige
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 12.11.            VIELFALT PROFESSIONELL
                  ­GESTALTEN. MIGRATION,
                   PFLEGE UND ETHIK
                  4. Ethikvernetzungstagung für Ethikverantwort-
                  liche und Ethikbeauftragte
Menschen aus unterschiedlichen Ländern bringen verschiedene
kulturelle Hintergründe mit. Dies zeigt sich in Gewohnheiten und
Prägungen, gerade auch im Bereich Pflege. Einrichtungen sind ge-
fordert, Pflege-Angebote so zu gestalten, dass sie alle Menschen in
ihren unterschiedlichen Bedürfnissen wahrnehmen und erreichen.
Transkulturelle Kompetenz setzt eine intensive Auseinandersetzung
mit den eigenen Wertvorstellungen voraus. Sie beinhaltet die Be-
reitschaft, vertrautes Wissen zu revidieren und die Neugier, sowohl
Fremdes als auch Eigenes besser zu verstehen. Der vierte Vernet-
zungstag Ethik wird sich mit Prof. Kohlen und Dr. Marcks diesem
Thema stellen.
  TAGUNGS-NR: 410521 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
      LEITUNG: Dr. Dietmar Merz (Tel.-Sekr.: 07164 79-347)
   ZIELGRUPPE: Pflegekräfte der Alten- und Behindertenhilfe, Ethikbeauftragte
               und Ethikmoderator_innen, Führungskräfte, Mitglieder von
               Ethik-Komitees, kooperierende Ärzt_innen sowie alle am
               Thema Interessierte
 SCHWERPUNKT: Auf der Suche nach verbindlichen und verbindenden Werten

                                                              DATUM      SEITE
     SIEHE       WIR im Quartier – wie ist Teilhabe möglich? 16.–17.9.     18
     AUCH        Vielfalt im Wald                             8.–9.10.     34
                 Älter werden in der digitalen Welt             21.10.     19
                 Traumapädagogik – ganz praktisch             6.–7.11.     36
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UMWELT,
LANDWIRTSCHAFT

 10.–11.7.         NABU SOMMERAKADEMIE 21
                   Fortbildungsangebot für ehrenamtlich Engagierte
                   im Naturschutz
Der NABU Baden-Württemberg und die Evangelische Akademie Bad
Boll bieten ein Fortbildungswochenende für Naturschützer_innen an.
Die Workshops thematisieren aktuelle Fragen aus der Naturschutz-
praxis von NABU und Kirche. Schwerpunkte sind dabei Artenschutz,
Wildbienen und Hummeln, Amphibien und Reptilien. Zudem geht es
um Arbeitssicherheit und um die Frage, wie man neue Engagierte ge-
winnen kann.
  TAGUNGS-NR:      600621 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG:   Jörg Bohn (Tel.-Sekr.: 07164 79-347)
 KOOP. PARTNER:    Umweltakademie Baden-Württemberg (BANU), NABU
    ZIELGRUPPE:    Engagierte aus Naturschutzverbänden, Kirchen und alle
                   ­Interessierte
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 24.–25.9.         AN DIE HAND GENOMMEN
                   Wandern in Achtsamkeit für Mensch und Natur
Mensch – Natur – Achtsamkeit: In der zweiten Ausgabe der Wan-
dertagung machen wir die großen Zusammenhänge unserer Zeit im
Kleinen erfahrbar. Die Pandemie sorgt nicht nur für eine Zunahme
der Wanderlust – in der Klimakrise zeigt sie uns auch drastisch die
Grenzen der menschlichen Lebensweisen auf. Wir befassen uns da-
her mit Anregungen und Methoden der Achtsamkeit für uns selbst
und die Geschöpfe am Rand unseres Weges. Zudem erarbeiten wir
gemeinsam kreative Ansätze, die Sie als Wanderführer_in, Pilger_in,
Coach oder beim Freizeitwandern anwenden können.
  TAGUNGS-NR:      600221 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
        LEITUNG:   Jörg Bohn (Tel.-Sekr.: 07164 79-347)
 KOOP. PARTNER:    Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg
    ZIELGRUPPE:    Wanderführer_innen, Pilger_innen, Gesundheitsführer_innen,
                   Naturcoaches; alle Anbieter_innen von Mentoring, Beratung
                   und Verantwortliche der Personalentwicklung; ehrenamtlich
                   Tätige in allen verwandten Themenbereichen und alle Wander-
                   lustigen in jeder Altersgruppe

 8.–9.10.          VIELFALT IM WALD
                   Bunte Bäume – bunte Gesellschaft
„Wald braucht Vielfalt“: Eine wichtige Erkenntnis auf dem Weg zum
klimaresilienten Wald. Aber wie sieht es mit der gesellschaftlichen
Vielfalt im Wald aus? Gerade in Pandemiezeiten wurde die Bedeutung
des Waldes als Erholungsraum für alle Teile der Bevölkerung spürbar.
Was kann der Wald angesichts der Herausforderungen durch die Erd­
erwärmung überhaupt leisten, um weiter Erholung zu bieten? Wie
schaffen wir andere Zugänge zum Wald? Und wie können wir alle
Menschen an einem Wald der Zukunft beteiligen? Diese und weitere
Fragen diskutieren wir bei der Tagung – und natürlich gehen wir hi-
naus in den Wald.
  TAGUNGS-NR: 600421 Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
      LEITUNG: Jörg Bohn (Tel.-Sekr.: 07164 79-347)
   ZIELGRUPPE: Vertreter_innen und Akteure aus dem Forstwesen, dem Sozial­
               wesen und dem Naturschutz; Wald- und Sozialpädagog_innen;
               Kunstschaffende; Ehrenamtliche und alle Interessierten
 SCHWERPUNKT: Die Grenzen des Planeten respektieren
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