Fort- und Weiterbildung - Programm 1. Halbjahr 2021 - Stiftung der Cellitinnen eV
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Unser Fortbildungsprogramm 1. Halbjahr 2021 Vorwort 3 1. Fortbildungen für Praxisanleiter*innen 1.01 Motivierende Gesprächsführung in der Praxisanleitung 4 1.02 Meine Rolle als Praxisanleiter*in 4 1.03 Wie im Stationsalltag nach Schule pflegen? 5 1.04 Pflegewissenschaftliches Arbeiten als Hilfe für die Praxisanleitung 6 1.05 Kompetenzorientierte Lernangebote gestalten 7 1.06 Coolout in der Pflegeausbildung! – Was Praxisanleiter*innen tun können! 8 1.07 Kompetenzorientierte Lernangebote gestalten 7 2. Strahlenschutz 2.01 Grundkurs mit integriertem Unterweisung zum Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz nach § 18 RöV für Ärzte 9 2.02 Aktualisierung Fachkunde/Kenntnisse im Strahlenschutz nach RöV für Ärzte und MTRA nach alter Strahlenschutzverordnung 9 3. Kommunikation und Management 3.01 Einführungsveranstaltungen für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 10 3.02 Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement (BEM) – Chancen und Nutzen 11 3.03 Patienten- und Kundenorientierung im Gesundheitswesen 12 3.04 „Warum machst du das nicht so wie ich?“ Unterschiedlich handeln – Ziele gemeinsam erreichen 13 3.05 Frust im Führungsalltag – Umgang mit emotionalen Mitarbeiter*innen 14 3.06 „Die Jungen ticken anders!“ – Generationsgerechtes Führen im Krankenhaus und Altenheim 14 3.07 Deeskalierende Kommunikation im Umgang mit Patienten, Bewohnern und Angehörigen 15 3.08 Schreiben, E-Mail & Co – rund um die Bürokommunikation 16 3.09 Positive Leadership – der stärkenorientierte Führungsstil 17 4. Pflege und Therapie 4.01 Das Silviahemmet-Konzept im St. Hildegardis Krankenhaus 18 4.02 Ganzheitliche, patientenorientierte Pflegedokumentation 19 4.03 Neues aus der Welt des Diabetes 19 4.04 Umgang mit PEG und transnasaler Sonde 20 4.05 Wirkungsweise und Anwendung von Atemstimulierenden Einreibungen 21 4.06 Theraband und sensomotorisches Training 22 4.07 Kinaesthetics Grundkurs 23 4.08 Umgang mit dementiell erkrankten Menschen im Krankenhaus 24 4.09 Die Wunde im Focus! – Informationen rund um eine professionelle Wundversorgung 25 4.10 Weiterbildung zur Fachkraft für außerklinische Beatmung/Basiskurs Beatmung 26 4.11 Leitlinie: Medizinische Kompressionstherapie der Extremitäten 26 4.12 Sedierung und Notfallmanagement in der Endoskopie (dreitägiger Kurs) 27 4.13 Berufsstolz in der Pflege 27 5. Psychiatrische, psychosomatische und sozialtherapeutische Themen 5.01 Umgang mit traumatisierten Menschen 28 5.02 Selbstverletzendes Verhalten verstehen 29 5.03 Psychopharmaka im sozialpsychiatrischen Alltag 30 5.04 Umgang mit Menschen mit emotionaler Instabilität 30 6. Themen in der Altenpflege und Alltagsbetreuung (nach § 43b SGB XI) 6.01 Basale Stimulation in der Alltagsbegleitung 31 6.02 Die eigene Balance finden! Professionelle Nähe und Distanz im Umgang mit Bewohner*innen und deren Angehörigen 32 6.03 Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen in der Alltagsbegleitung 33 6.04 Expertenstandard Demenz als Hilfe im Umgang mit dementiell erkrankten Menschen 34 6.05 Kreative Angebote für Bewohner*innen gestalten 34 6.06 „Immer der Nase nach!“ Wohlbefinden durch den Einsatz ätherischer Öle in Pflege und Betreuung erzeugen 35 7. Achtsamkeit, Spiritualität und Selbstfürsorge 7.01 Sterben und Tod im beruflichen Alltag 36 7.02 „Wer hält seine Hand schützend über mir? Veranstaltung im Rahmen der Prävention sexualisierter Gewalt 36 7.03 „Das glaubst du doch selbst nicht!“ – Lahme gehen, Blinde sehen, Jesus wandelt über den See: Manchmal macht es einem die Bibel nicht leicht! 37 7.04 Film im Gespräch: „Arthur und Claire" 37 7.05 Pilgertag im Siebengebirge: Von Königswinter zum Petersberg und zur Chorruine Heisterbach 38 8. Organisatorische Rahmenbedingungen 39 9. Ausblick auf Fortbildungsthemen im 2. Halbjahr 2021 40
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Improvisationstalent, Flexibilität, Gelassenheit und eine gehörige Portion Gal- genhumor waren im letzten Jahr gefragt, um die Auswirkungen der Corona-Pan- demie zu bewältigen. Ab Mitte März mussten bis Juni alle Seminar abgesagt werden. Teilweise konnten wir einige der ausgefallenen Seminare in den Som- mermonaten nachholen. Das neue Programm lief dann im August gut an, um dann ab November den verschärften Corona-Schutzbestimmungen teilweise erneut zum Opfer zu fallen. Wie geht es im Jahr 2021 weiter? Vor Ihnen liegt ein umfangreiches Programm, in dem vor allem die Seminare für Praxisanleiter*innen einen hohen Stellenwert haben. Vom 15. Juni 2020 bis 15. Juni 2021 müssen alle Praxisanleiter*innen unserer Einrichtungen eine 24-stün- dige pflegepädagogische und pflegefachliche Teilnahme an Fortbildungsveran- staltungen nachweisen, um ihren Status nicht zu verlieren. Ein weiterer Schwer- punkt in diesem Halbjahr liegt auf Fortbildungen, die zur Verbesserung der Kommunikation in allen Bereichen beitragen sollen sowie spezielle Führungsver- anstaltungen für leitende Mitarbeiter*innen. Wir freuen uns besonders, dass wir in diesem Halbjahr erstmalig die Fortbildungsräume im St. Hildegardis Kranken- haus mitnutzen können. Diese sind bestens ausgestattet und sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Wir möchten an dieser Stelle alle Mitarbeiter*innen, die sich zu Fortbildungen anmelden, darauf hinweisen, dass ihre Namen auf Teilnehmerlisten festgehalten werden und aus organisatorischen Gründen an die Einrichtungen der jeweils teilnehmenden Mitarbeiter*innen versandt werden. Mit Ihrer Anmeldung erklä- ren Sie sich hierzu einverstanden. Wir hoffen, dass das Programm für die erste Jahreshälfte 2021 wie geplant – natürlich unter Einhaltung der erforderlichen Hygienemaßnahmen – stattfinden kann und würden uns über zahlreiche Anmeldungen freuen. In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich und wünsche Ihnen alles Gute! Ihre Ilse Schmitz Leiterin Abteilung Fort- und Weiterbildung Zertifiziertes Mitglied im Netzwerk Qualität in der Fort- und Weiterbildung der verbandlichen Caritas 3
1. Fortbildungen für Praxisanleiter*innen 1.01 Motivierende Gesprächsführung 1.02 Meine Rolle als Praxisanleiter*in in der Praxisanleitung – Man kann es nicht abstreiten: Vieles hat sich Den Praxisanleiter*innen kommt eine wichtige verändert. Auch die Sprache und die Art und Rolle in der Begleitung und Unterstützung von Weise des Umgangs miteinander. Dazu kommt Schüler*innen zu. In ihrer Weiterbildung zum ein verändertes Kommunikations- und Rollen- Praxisanleiter wird idealtypisch vermittelt, was verständnis. Wer früher als Autoritätsperson ihre Rolle sein sollte und welche Aufgaben da- angesehen wurde, ist es heute schon lange mit verbunden sind. In der Praxis begegnen sie nicht mehr. ganz unterschiedlichen Schwierigkeiten, ihre Praxisanleiter*innen brauchen heutzutage „Idealrolle“ so umzusetzen, wie sie es gelernt erweiterte Kompetenzen, um diesen gesell- haben. Die Aufgabe bleibt dennoch bestehen: schaftlichen Veränderungen und Ansprüchen die Schüler*innen nach besten Kräften in deren gerecht zu werden und junge Menschen zu fachlicher Entwicklung zu unterstützen. erreichen, zu motivieren und zu kompetenten Die Veranstaltung will den Balanceakt zwi- Mitarbeitenden auszubilden. In diesem Work- schen Anspruch und Realität der Praxisanlei- shop wollen wir folgendes thematisieren: ter*innen in den Blick nehmen und Lösungen für spannungsvolle Situationen finden, die für • Welche Werte hat die Jugend von heute? alle Beteiligten tragbar sind. • Über welche Kanäle läuft die Kommunikation? • Umgang mit jungen Menschen im Hinweis: Ausbildungsalltag Maximale Teilnehmerzahl 12 Personen! • Jugendsprache: Die richtige Ansprache Zielgruppe: finden Praxisanleiter und Praxisanleiterinnen aller • Aufmerksamkeit und Konzentration Einrichtungen gewinnen und fördern Termin: 24. – 25. Februar 2021, 09:00 – 16:15 Uhr • Motivierende Gesprächsführung in der Zusammenarbeit entwickeln Ort: Altenzentrum St. Anno, Cafeteria Piccoloministr. 291, 51067 Köln-Holweide Referent: Hinweis: Herr Dr. Uwe Wieland, Maximale Teilnehmerzahl 12 Personen! dialoge Organisationsberatung Zielgruppe: Praxisanleiter und Praxisanleiterinnen aller Einrichtungen Termin: 19. – 20. Januar 2021, 09:00 – 16:15 Uhr Ort: St. Hildegardis Krankenhaus, Raum Gerhard (UG) in Haus Rita Bachemer Str. 29-33, 50931 Köln Referentin: Frau Heike Grischka, M.A. Businesscommunication, Krankenschwester, Lebendig trainieren 4
1.03 Wie im Stationsalltag nach Schule pflegen? – Auszubildende im Konflikt zwischen Theorie und Praxis begleiten Der Bruch zwischen theoretischer und prak- tischer Ausbildung ist mindestens genau so Hinweis: groß, wie die Entfernung des Lernortes Schu- Maximale Teilnehmerzahl 20 Personen le vom praktischen Einsatzort auf Station oder Zielgruppe: Wohnbereich. Häufig empfinden Auszubilden- Praxisanleiter*innen der MARIENBORN Fachklinik de diese Situation als zwei scheinbar unverein- sowie Tageskliniken Zülpich und Hürth und des Altenzentrum St. Elisabeth bare Welten. Das unbegleitete Erleben dieses Termin: unüberbrückbar scheinenden Bruchs zwischen 28. April 2021, 08:00 – 15:15 Uhr Anspruch und Wirklichkeit hat häufig eine Re- Ort: signation der Auszubildenden zur Folge. Eine MARIENBORN Fachklinik für Psychiatrie und bewusste Begleitung durch sensibilisierte Pra- Psychotherapie, Hermann-Josef-Saal, xisanleiter kann dem entgegenwirken. Modelle Luxemburger Str. 1, 53909 Zülpich aus dem In- und Ausland bieten hierzu metho- Referentin: dische Hilfestellungen. Frau Corinna Schneider, BA Gesundheit- und Pflege, Krankenschwester, Inhalte: Praxisanleiterin, [go]-connecting • Fokus Schule und Station/Wohnbereich − Chancen und Risiken einer Trennung in Theorie und Praxis • Zwischen Anspruch und Wirklichkeit – den eigenen Umgang reflektieren • Resignation vermeiden – die Rolle(n) des Praxisanleiters • Schonen oder überfordern − Berufswirk- lichkeit in Anleitungssituationen abbilden • Zukunftsträchtige Lösungen? − Dritter Lernort und Simulation • Kommunikation zwischen den Lernorten Station/Wohnbereich und Schule 5
1.04 Pflegewissenschaftliches Arbeiten als Hilfe für die Praxisanleitung Die Pflegewissenschaft mit dem Fokus auf der Inhalte des Seminars: Entwicklung von methodischen Grundlagen für • Einstieg ins Thema Pflegewissenschaft die Pflege und die Weiterentwicklung der Pfle- • Schlüsselbegriffe und Definitionen zum gepraxis durch angewandte Forschung, nimmt Thema Pflegewissenschaft einen immer größeren Anteil in den Pflegebe- • Pflegeforschung und Forschungsprozess rufen ein. Pflegeanlässe werden analysiert, Lö- • Quantitative und qualitative Forschungs- sungen empirisch belegt und wissenschaftlich ansätze im Vergleich fundierte pflegerische Interventionen davon • Literaturrecherche und der Umgang mit abgeleitet. Mit dem neuen Pflegeberufegesetz Datenbanken erhält die Pflegewissenschaft ebenfalls einen • Evidencebased Nursing großen Stellenwert. Die Pflegewissenschaft • Umsetzung von pflegewissenschaftlichen ist für die Pflegenden, Praxisanleiter und auch Ergebnissen in die Praxis für die Auszubildenden handlungsleitend. Vor allem Praxisanleiter unterstützen die Auszu- bildenden darin, ein/e professionelle/r Pflege- Hinweis: fachfrau/-mann zu werden und pflegerische Maximale Teilnehmerzahl 10 Personen! Interventionen und Situationen kritisch zu hin- Zielgruppe: terfragen. Ziel der Fortbildung ist es, die Pfle- Praxisanleiter*innen sowie interessierte gequalität auf Grundlage von pflegewissen- Pflegefachkräfte schaftlichen Erkenntnissen zu verbessern und Termin: 29.04.2021 von 09.00 – 16.15 Uhr pflegewissenschaftliches Arbeiten zu fördern. Ort: St. Agatha Krankenhaus, Konferenzraum im Verwaltungsgebäude, Feldgärtenstr. 97, 50735 Köln Referentin: Frau Maren Heilig, Gesundheits- und Krankenpflegerin, M.A. Pflegeberufe 6
1.05 / 1.07 Kompetenzorientierte Lernangebote gestalten Nach dem neuen Pflegeberufegesetz sind die richtet werden und wie sie diese mit Inhalten kompetenzorientierte Planung, Strukturierung des theoretischen Unterrichts verknüpfen. Ge- und Durchführung von Anleitungssituationen meinsam werden anschließend in Kleingrup- Kernaufgaben von Praxisanleitenden. Dieses pen Lernangebote erarbeitet, die die Teilneh- Seminar vermittelt einen Überblick zu den ge- menden am praktischen Lernort – idealerweise forderten Kompetenzen in der Pflegeausbil- nach Rücksprache mit dem theoretischen Ler- dung. Die Teilnehmer lernen, wie spezifische nort – anwenden können. Lernangebote an den Kompetenzen ausge- 1.05 1.07 Hinweis: Hinweis: Maximale Teilnehmerzahl 20 Personen Maximale Teilnehmerzahl 20 Personen Zielgruppe: Zielgruppe: Praxisanleiter*innen der MARIENBORN Fachklinik Praxisanleiter*innen aller Einrichtungen sowie Tageskliniken Zülpich und Hürth und des Termin: Altenzentrum St. Elisabeth 27. Mai 2021, 09:00 – 16:15 Uhr Termin: Ort: 12. Mai 2021, 08:00 – 15:15 Uhr Krankenhaus der Augustinerinnen, Festsaal Ort: Jakobstr. 27-31, 50678 Köln MARIENBORN Fachklinik für Psychiatrie und Referentin: Psychotherapie, Hermann-Josef-Saal, Frau Corinna Schneider, Luxemburger Str. 1, 53909 Zülpich BA Gesundheit- und Pflege, Krankenschwester, Referentin: Praxisanleiterin, [go]-connecting Frau Corinna Schneider, BA Gesundheit- und Pflege, Krankenschwester, Praxisanleiterin, [go]-connecting 7
1.06 Coolout in der Pflegeausbildung – was Praxisanleiter *innen tun können Oft ist zwischen dem in der Ausbildung ge- stellten Anspruch an gute Pflege und der Hinweis: Wirklichkeit im Pflegealltag ein großer Wider- Maximale Teilnehmerzahl 20 Personen spruch. Viele Pflegekräfte fühlen sich in einem Zielgruppe: Dilemma. Eine typische Strategie, um in diesem Praxisanleiter*innen aller Einrichtungen Spannungsfeld handlungsfähig zu bleiben, ist Termin: 26. Mai 2020, 09:00 – 16:15 Uhr das sogenannte ‚Coolout‘ (sich kalt machen). Ort: Die Folge ist ein Verlust an Sensibilität gegen- Krankenhaus der Augustinerinnen, Festsaal über der Situation und den Bedürfnissen der Jakobstr. 27-31, 50678 Köln Bewohner und Patienten. Das Wissen über Referentin: Coolout und seine Folgen kann bereits in der Frau Corinna Schneider, Ausbildung der Auszubildenden präventiv ge- BA Gesundheit- und Pflege, Krankenschwester, nutzt werden. Den Praxisanleiter*innen kommt Praxisanleiterin, [go]-connecting dabei eine besondere Bedeutung zu. Inhalt: • Was ist Coolout!? Abgrenzung zum Burnout (Untersuchung von K. Kersting) • Die verschiedenen Reaktionsmuster des Coolouts erkennen • Die eigene Motivation / das Rollenverständnis des Praxisanleiters • Kann Coolout vermieden werden? • Instrumente zur Identifikation und Prävention von Coolout nutzen • Ausbildungsbegleitende Gespräche planen, durchführen und evaluieren 8
2. Strahlenschutz 2.01 Grundkurs im Strahlenschutz für 2.02 Aktualisierung der Fachkunde im Ärzte und Medizinphysik-Experten Strahlenschutz nach RöV für Ärzte mit integriertem Unterweisungskurs und MTRA Der Strahlenschutzgrundkurs ist der Erste ei- Die Röntgenverordnung vom 01.07.2002 (RöV) ner Reihe von Kursen, die Ärzte oder auch MPE schreibt für bereits fachkundige MTRA und zum Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz Ärzte regelmäßige Kurse zur Aktualisierung benötigen. Es werden Inhalte aus den Themen- der Fachkunde vor. gebieten Röntgendiagnostik, Nuklearmedizin Die Anwendung der Vorschriften der „Verord- und Strahlentherapie vermittelt. nung über den Schutz vor Schäden durch Röntgenstrahlen“ (RöV) hat den Schutz einzel- Programm: ner und der Allgemeinheit vor • Übersicht zur Erlangung einer Fachkunde Röntgenstrahlen zum Ziel. Art und Umfang des im Strahlenschutz Schutzes wird im medizinischen Bereich • Grundlagen der Strahlenphysik, insbesondere durch die Grundsätze §§ 15, 24 Radioaktivität und 25 RöV bestimmt. • Baulicher und apparativer Strahlenschutz Um diese Anforderung zu gewährleisten, müs- • Geräte- und Aufnahmetechnik, sen Ärzte mit Fachkunde und MTRA alle 5 Jah- Qualitätssicherung re ihre Kenntnisse auffrischen. Inhalte dieser • Dosis- und Strahlenschutzbegriffe, Fortbildung sind u.a.: Dosimetrie und Dosismessverfahren, • Strahlenbiologische Grundlagen • Neuerungen in der Röntgenverordnung • Wirkungen kleiner Dosen, Risiko- • Veränderungen bei weiteren betrachtungen Rechtsvorschriften • Natürliche und zivilisatorische • Neue Grenzwerte, Sachverständigen-Prüf- Strahlenexposition des Menschen ungen und aktuelles zur Qualitätssicherung • Störfallsituationen und ärztliche • Datenspeicherung und Teleradiologie Überwachung beruflich strahlenexponierter • Multiple-Choice-Prüfung Personen • Aufnahmeeinstellungen im OP-Bereich, Umgang mit dem C-Bogen Ein Zertifikat bescheinigt die Teilnahme nach • Strahlenschutz bei der Anwendung bestandener Prüfung. einer Bildverstärkereinrichtung Zielgruppe: Zielgruppe: Ärztinnen/Ärzte, Medizinphysik-Experten (MPE) Mediziner mit der Fachkunde im Strahlenschutz Termin: nach RöV; MTRA, die ihre Fachkunde nur nach 05. – 07. März 2021, 09:00 – 18:00 Uhr der Röntgenverordnung aktualisieren wollen. Ort: Termin: Krankenhaus der Augustinerinnen, Festsaal 06. März 2021, 09:00 – 17:00 Uhr Jakobstr. 27-31, 50678 Köln Ort: Referent*innen: Krankenhaus der Augustinerinnen, Alte Cafeteria Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit Jakobstr. 27-31, 50678 Köln mit dem Zentrum für angewandte radiologische Referent*innen: Forschung (ZARF) statt. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für angewandte radiologische Forschung (ZARF) statt. 9
3. Kommunikation und Management* 3.01 Einführungsveranstaltungen für neue Mitarbeiter*innen Seit einiger Zeit sind Sie in Ihrer Einrichtung tätig und gehören zu unserer Dienstgemein- Zielgruppe: schaft im Krankenhaus der Augustinerinnen, Neue Mitarbeiter*innen im Krankenhaus der im St. Antonius Krankenhaus, im St. Agatha Augustinerinnen, im St. Hildegardis Krankenhaus, im St. Antonius Krankenhaus und im St. Agatha Krankenhaus, im Maria-Hilf-Krankenhaus Ber- Krankenhaus gheim, im St. Hildegardis Krankenhaus und in Termin: der MARIENBORN gGmbH. 08. Juni 2021, 13:30 – 15:00 Uhr Ort: Die Schwestern der Genossenschaft der Celli- Krankenhaus der Augustinerinnen, Festsaal tinnen nach der Regel des hl. Augustinus wa- Jakobstr. 27-31, 50678 Köln ren die Gründerinnen und Trägerinnen vieler Einrichtungen. Sie haben am 01.01.2001 die Zielgruppe: Verantwortung an die Stiftung der Cellitin- Neue Mitarbeiter*innen der MARIENBORN nen e.V. abgegeben, damit diese ihr Wirken im Termine: christlichen Sinne weiterführt. 21.01.; 04.03., und 04.05.2021, 10:00 – 12:30 Uhr Welche Geschichte verbirgt sich hinter der heu- Ort: tigen Entwicklung? Wie sind die Einrichtungen MARIENBORN Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Hermann-Josef-Saal, der Stiftung der Cellitinnen e.V. entstanden und Luxemburger Str. 1, 53909 Zülpich wie sieht die jetzige Struktur aus? Sie erhalten ferner Informationen über Zielsetzungen und Zielgruppe: Konzepte der Arbeit in Klinik und Altenheim. Neue Mitarbeiter*innen des Maria-Hilf-Krankenhauses Termin: wird noch bekannt gegeben Ort: Maria-Hilf-Krankenhaus, Klosterstr. 2, 50126 Bergheim Referent*innen: Frau Ilse Schmitz, Pädagogin, Stiftung der Cellitinnen e.V., Leiterin Abteilung Fort- und Weiterbildung sowie Mitarbeiter*innen der Einrichtungen * In der Veranstaltung der Rubrik 3 werden insbesondere die Kennzeichen 1. Gründertradition, 2. Pflege und Betreuung der Bewohner*innen und 10 Patient*innen, sowie 11. Mitarbeitergespräche der Christlichen Orientierung thematisiert.
3.02 Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement (BEM) – Chancen und Nutzen Zunehmende Arbeitsverdichtung und der de- mografische Wandel haben Auswirkungen auf Hinweis: die Gesundheit von Beschäftigten. Es treten Das Seminar ist auf 10 Teilnehmer*innen hier vermehrt gesundheitliche Probleme auf, begrenzt! die in direktem Zusammenhang mit den Ar- Zielgruppe: beitsbedingungen stehen. Das betriebliche Führungskräfte aller Berufsfelder Eingliederungsmanagement (BEM) ist ein Ver- Termin: 14. Januar 2021, 09:00 – 12:30 Uhr fahren, welches dazu beitragen soll, länger- fristig oder wiederholt erkrankte Beschäftigte Ort: Stiftung der Cellitinnen, Fortbildungsraum im Unternehmen zu halten oder wieder einzu- Kartäuserhof 45, 50678 Köln gliedern durch: Referent: Peter Keßeler, Dipl.-Psychologe, Vorsitzender der • Erhalt der Gesundheit der Beschäftigten MAV der Einrichtungen in der MARIENBORN • Überwindung der Arbeitsunfähigkeit • Vorbeugung erneuter Arbeitsunfähigkeit und • Erhalt des Arbeitsplatzes der Betroffenen. In der Veranstaltung sollen zum einen inter- essierte Mitarbeiter*innen Einblick in den Sinn und Nutzen des Verfahrens bekommen und aktiv am BEM-Verfahren beteiligte Personen ihre Kenntnisse vom korrekten Verlauf des Verfahrens auffrischen können. Weiter wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, was ich tun kann, wenn ich im beruflichen Kontakt mit meinem Gegenüber innerlich unruhig, ärger- lich, wie gelähmt oder sogar angegriffen re- agiere? Und was kann mir helfen, um wieder zu einem respektvollen und wertschätzenden Umgang „auf Augenhöhe“ zurück zu kehren? 11
3.03 Kunden-, Patienten- und Bewohnerorientierung im Gesundheitswesen „Was kann ich noch für Sie tun?“ Patienten/Be- Wie Patienten/Bewohner-und Kundenorien- wohner und -Kundenorientierung ist mehr als tierung tatsächlich gelebt werden kann, wird nur der diplomatische Umgang mit „schwie- der Referent, Dr. German Quernheim, anhand rigen“ Patienten oder Kunden. Sie sollte eine von Beispielen mit zahlreichen Tipps und Tricks Selbstverständlichkeit für jedes Unternehmen knapp, humorvoll und praktisch anwendbar sein. Auch in Krankenhäusern und Pflegeein- zeigen. richtungen ist es wichtig, auf die Bedürfnisse von Patienten und Bewohnern umfassend ein- zugehen. Hinweis: Das Seminar ist auf 20 Teilnehmer*innen Die Fachkompetenz der Mitarbeiter*innen und begrenzt! der gute Umgang mit den Patienten, Bewoh- Zielgruppe: nern und Kunden veranschaulichen unsere Pflegende im Krankenhaus und Altenheim Unternehmensphilosophie. Doch: Wie dürfen Termin: 18. Februar 2021, 08:30 – 15:45 Uhr Mitarbeiter sich verhalten, wenn der Patient/ Bewohner/Angehörige unangenehm wird? Und Ort: Krankenhaus der Augustinerinnen, Festsaal wie sollen sie sich verhalten, wenn die Zeit für Jakobstr. 27-31, 50678 Köln die Versorgung knapp ist? Schnell kommt es Referent: dann zu Überforderung und Stress. Herr Dr. rer. medic. German Quernheim, Lehrer für Krankenpflege, Diplom-Pflegepädagoge, Pflegewissenschaftler 12
3.04 „Wieso machst du das nicht so wie ich?“ Unterschiedlich handeln – Ziele gemeinsam erreichen Bei jedem Menschen sind im Laufe seines Le- Am Schluss des Seminares werden Sie erken- bens ganz unterschiedliche Wahrnehmungs- nen, wie wichtig es für ein Team ist, Mitarbei- und Handlungsfilter entstanden. Diese werden ter*innen mit unterschiedlichen Handlungs- auch als Metaprogramme bezeichnet. mustern zu haben und diese unterschiedlichen Metaprogramme sind übergeordnete Muster, Stärken zum Erreichen der Ziele zu nutzen. Die die uns handeln lassen, wie wir handeln. Wäh- Frage: „Warum machst du das nicht so wie ich?“ rend es dem einen wichtig ist, mehrere Mög- werden Sie dann beantworten können. lichkeiten zur Auswahl zu haben, geben dem anderen wiederkehrende Standards Sicherheit. Benötigt der eine Mitarbeiter nur einen groben Hinweis: Überblick, so benötigt der Andere detaillierte Das Seminar ist auf 12 Teilnehmer*innen begrenzt! Beschreibungen, um Informationen zu verar- beiten. Zielgruppe: Führungskräfte im Krankenhaus und Altenheim Termin: In diesem Workshop werden Sie 02. – 03. März 2021, 09:00 – 16:15 Uhr • Ihre eigenen Metaprogramme erkennen Ort: und reflektieren St. Hildegardis Krankenhaus, • verschiedene Metaprogramme kennen Raum Gerhard (UG) in Haus Rita lernen Bachemer Str. 29-33, 50931 Köln • Vorteile unterschiedlicher Handlungsmuster Referentin: sehen Frau Heike Grischka, Krankenschwester, • Metaprogramme in der Teamarbeit Lebendig trainieren kennenlernen • Typengerechte Kommunikation erproben 13
3.05 Frust im Führungsalltag! – 3.06 „Die Jungen ticken anders!“ – Umgang mit emotionalen Generationsgerechtes Führen im Mitarbeiter*innen Krankenhaus und Altenheim Immer wieder treffen wir im Führungsalltag Die Jungen führen Mitarbeiter*innen, die Ihre auf Mitarbeiter*innen, die auf der rein emo- Eltern sein könnten. Ältere Führungskräfte tionalen Ebene agieren. Statt der von uns ge- bemühen sich zu verstehen, was beispiels- wünschten konstruktiven Zusammenarbeit weise die Generation X oder Y, wie sie auch finden wir uns plötzlich in endlosen Diskussi- genannt wird, motiviert. Da, wo Generationen onen wieder, in denen der Mitarbeiter einge- aufeinandertreffen, kann es zu Reibungspunk- schnappt oder beleidigt reagiert. ten kommen, aber es können sich auch große Chancen für ein Team entwickeln. In diesem Seminar lernen wir den Typus der eingeschnappten Leberwurst näher kennen In diesem Seminar beleuchten wir die unter- und werfen einen Blick hinter seine Kulisse. schiedlichen Werte und Bedürfnisse und ent- Anhand von theoretischen Grundlagen und wickeln eigene Strategien zur generations- Fallbeispielen aus dem eigenen Arbeitsalltag übergreifenden Führung in Ihrem Team. erarbeiten wir neue, individuelle Handlungs- strategien, die einen konstruktiven Umgang • Babyboomer, Generation X, Generation Y – miteinander fördern und somit den Führungs- gibt es die überhaupt? alltag erleichtern. • Unterschiedliche Generationen – unterschiedliche Werte und Bedürfnisse • Die beleidigte Leberwurst • Drei Generationen – ein Führungsstil • Blick hinter die Kulisse • Chancen und Risiken • Die Kränkungsfalle • Voneinander lernen, miteinander gestalten • Neue Wege gehen • Tipps für den Alltag • „Sag es!“ Konflikte wirkungsvoll ansprechen • Tipps für den Alltag Hinweis: Das Seminar ist auf 14 Teilnehmer*innen Hinweis: begrenzt! Das Seminar ist auf 14 Teilnehmer*innen Zielgruppe: begrenzt! Führungskräfte im Krankenhaus und Altenheim Zielgruppe: Termin: Führungskräfte aller Berufsfelder 14. April 2021, 09:00 – 16:15 Uhr Termine: Ort: 13. April 2021, 09:00 – 16:15 Uhr Krankenhaus der Augustinerinnen, Festsaal Ort: Jakobstr. 27-31, 50678 Köln Krankenhaus der Augustinerinnen, Festsaal Referentin: Jakobstr. 27-31, 50678 Köln Frau Heike Grischka, Krankenschwester, Referentin: Lebendig trainieren Frau Heike Grischka, Krankenschwester, lebendig trainieren 14
3.07 Deeskalierende Kommunikation im Umgang mit Patienten, Bewohnern und Angehörigen In unseren Krankenhäusern und Altenheimen kommt es häufig zu schwierigen Situatio- Hinweis: nen. Patienten sind verletzt, Bewohner haben Das Seminar ist auf 14 Teilnehmer*innen Schmerzen, wissen nicht was ihnen fehlt und begrenzt! müssen dennoch z.B. in den Krankenhausam- Zielgruppe: bulanzen längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Mitarbeiter*innen der Krankenhäuser und Alten- heime Diese und ähnliche Situationen führen häufig Termin: zu Konflikten zwischen Patienten, Bewohnern 19. – 20. Mai 2021, 09:00 – 16:15 Uhr und Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen. Ort: In dieser Fortbildung soll handlungsorientier- St Anno, Cafeteria tes Wissen zur Vorbeugung und Deeskalation Piccoloministr. 291, 51067 Köln von Konfliktsituationen unterschiedlicher Ursa- Referentin: che erarbeitet werden. Frau Stephanie Dreßen, Inhalte werden sein: Fach-, Gesundheits- und Krankenpflegerin für Psychiatrische Pflege, Deeskalationstrainerin • Verständnis der Ursachen und Beweg- gründe aggressiver Verhaltensweisen • Erkennen von Frühwarnsignalen: Die Rolle aufmerksamer Beobachtung in der Einschätzung des Gefahrpotentials von Situationen • Verhalten in der Konfliktsituation: Verbale Deeskalation, nonverbales Verhalten, richtiges Handeln • 12 Grundregeln der Deeskalation • Die Entwicklung von Präventionsideen mit Bezug zur Arbeitssituation 15
3.08 Schreiben, Email & Co – rund um die Bürokommunikation Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Dieser Spruch gilt ebenso für jedes Zielgruppe: Schreiben ob Aushang, Mail, allgemeine Brie- Interessierte Mitarbeiter*innen aller fe oder Glückwunschschreiben. Das geschrie- Einrichtungen die überwiegend einer Büro- tätigkeit nachgehen bene Wort, die Aufmachung des Schreibens – es spiegelt die Denkweise des Schreibenden Termin: 09. Juni 2021, 09:00 – 17:00 Uhr wieder. Darüber hinaus ist es auch ein Hinweis, Ort: welche Wertschätzung wir dem Adressaten Stiftung der Cellitinnen, Fortbildungsraum entgegenbringen. So ist jedes Schreiben – ne- Kartäuserhof 45, 50678 Köln ben der Funktion als Informationsträger – auch Referentin: die Visitenkarte des Absenders. Inhalte des Se- Frau Dorothea Jung-Freitag, minars werden sein: Fachpädagogin, Dozentin für Erwachsenen- bildung,Kommunikationstrainerin, zertifizierte • Regeln für den guten Schreibstil Coach, TMS®-Trainerin • DIN 5008: Formelle Vorgaben für kaufmännische Schreiben • Sie- statt Wir-Stil. So gewinnen Sie Menschen • Der freundliche Start und der wirkungsvolle Abschluss 16
3.09 Positive Leadership – der stärkenorientierte Führungsstil Positive Leadership – positive Führung – ist ein Management-Ansatz, der an der Univer- Hinweis: sität Michigan entwickelt wurde. Das Modell Das Seminar ist auf 14 Teilnehmer/-innen basiert auf einer umfangreichen empirischen begrenzt! Forschung zur Wirkung lösungsorientierter, Zielgruppe: wertschätzender Führungsarbeit auf die Ent- Leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Einrichtungen und Berufsgruppen wicklung des Potenzials der Mitarbeiter. Es Termin: geht darum, Impulse für Wandel und konst- 14. – 15. Juni 2021, 09:00 – 16:15 Uhr ruktives Wachstum zu geben – nicht vorrangig Ort: dirigierend, sondern initiierend. St. Hildegardis Krankenhaus, Raum Gerhard (UG) in Haus Rita Auf vier Bereiche beziehen sich die Führungs- Bachemer Str. 29-33, 50931 Köln strategien des POL: Referent: • Positive Arbeitsatmosphäre Herr Dr. Uwe Wieland, • Positive Arbeitsbeziehungen Dipl.-Pädagoge, • Positive Kommunikation DIALOGE Organisationsberatung • Positive Sinnebene. Das Seminar vermittelt Grundlagen und Grund- haltung von POL. Die Teilnehmer*innen setzen sich mit den Dimensionen positiver Führung auseinander und übertragen die Kerngedan- ken von POL auf ihre eigene Führungstätigkeit. Übungen, Fallstudien und eigene Fragestellun- gen aus der Führungspraxis dienen der Vertie- fung und dem Praxistransfer. 17
4. Pflege und Therapie* 4.01 Das Silviahemmet-Konzept im St. Hildegardis Krankenhaus Die Stiftung Silviahemmet (dt. Silvia‘s Heim) An diesem Vormittag haben Sie die Möglich- wurde 1996 von der schwedischen Königin Sil- keit, Silviahemmet und die Station Silvia ken- via ins Leben gerufen, um die Versorgung von nen zu lernen. Menschen mit Demenz zu optimieren, die An- gehörigen zu schulen sowie das behandelnde und pflegende Personal auszubilden. Zielgruppe: Interessierte Mitarbeiter*innen aller Das St. Hildegardis Krankenhaus gehört seit Einrichtungen 2009 zu den wenigen Häusern in Deutsch- Termin: land, die dieses Konzept in der Versorgung von 03. Februar 2021, 09:00 – 13:00 Uhr Menschen mit Demenz integriert haben. Ort: St. Hildegardis Krankenhaus, Raum Gerhard (UG) in Haus Rita Auf der Demenzstation Silvia werden die vier Bachemer Str. 29-33, 50931 Köln Säulen des Behandlungskonzepts Referentin: • Symptomkontrolle Frau Rebecca Kleinpaß, • Kommunikation und Beziehungsarbeit Stationsleitung der Station Silvia im • Teamwork St. Hildegardis Krankenhaus • Unterstützung der Familien und Angehörigen umgesetzt. Die atmosphärische Gestaltung der Station durch Farbgebung und wohnliche Mö- bel sowie die Förderung der Ressourcen der Patienten unterstützten dieses Konzept und steigern die Lebensqualität der dementiell er- krankten Patienten im Krankenhaus. * In den Veranstaltungen der Rubrik 4 wird insbesondere das Kennzeichen 2. Versorgung unserer Patient*innen und Bewohner*innen unserer 18 Christlichen Orientierung thematisiert.
4.02 Ganzheitliche, patientenorientierte 4.03 Neues aus der Welt des Diabetes Dokumentation im Krankenhaus Rund um Diabetes bewegt sich viel. Neue Er- Pflegende stehen vor der Herausforderung, kenntnisse erfordern immer neue Vorgehens- mit knapp bemessenen zeitlichen Ressourcen weisen. Durch neue Forschungsansätze zur eine Pflegedokumentation sicherzustellen, die Behandlung und Heilung haben sich neue Me- hohen fachlichen Ansprüchen genügt, Rechts- dikamente etabliert und Therapieziele wurden konformität gewährleistet und den Belangen modifiziert. verschiedenster Adressaten gerecht wird. Der Mensch mit Diabetes wird immer mehr in die Pflicht genommen, seine Krankheit selbst- Im Rahmen der angebotenen Fortbildungsver- verantwortlich zu managen. anstaltung werden den Pflegenden die unter- schiedlichen Anforderungen an die Pflegedo- In diesem Seminar wollen wir Sie über den kumentation vermittelt. neusten Stand der Diabetestechnologie und des Diabetesmanagements informieren. Gleichzeitig werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit hoher fachlicher Kompetenz und un- Inhalte werden sein: ter Vermeidung zeitaufwändiger Doppeldo- • Neue Therapieansätze kumentation, rechtssicher und nicht wertend • Neue Therapieziele dokumentiert werden kann. • Diabetestechnologie • Wo hole ich den Patienten und Bewohner ab? Zielgruppe: Pflegende im Krankenhaus Zielgruppe: Termin: Alle Mitarbeiter*innen, die am Menschen mit 08. Februar 2021, 09:00 – 16:15 Uhr Diabetes arbeiten. Ort: Termin: St. Hildegardis Krankenhaus, 09. Februar 2021, 09:00 – 16.15 Uhr Raum Gerhard (UG) in Haus Rita Ort: Bachemer Str. 29-33, 50931 Köln St. Hildegardis Krankenhaus, Referent: Raum Gerhard (UG) in Haus Rita Herr Stephan Hohndorf, Krankenpfleger, Bachemer Str. 29-33, 50931 Köln Dipl.-Pflegewirt (FH)/Pflegemanagement Referent: Herr Bernd Wendel, Fachkrankenpfleger St. Antonius Krankenhaus Köln 19
4.04 Umgang mit PEG und transnasaler Sonde Die Versorgung von Patienten und Bewohnern • Pflege der Sonden mit einer transnasalen Magensonde oder einer • Ernährungstherapie/Sondenkost perkutanen Gastrostomie (PEG) sowie weitere • Komplikationen Sondenarten sind mittlerweile ein fester Be- • Exkurs: Ernährungsmanagement zur standteil der pflegerischen Betreuung. Mit die- Sicherung und Förderung der oralen ser fachlichen Fortbildung werden Ihnen pfle- Ernährung in der Pflege (Expertenstandard) gerische Maßnahmen, die Sie in Ihrem Alltag nutzen können, aufgezeigt. Hierzu werden Ih- nen auf wissenschaftlicher und evidenzbasier- Hinweis: ter Basis die neuesten Erkenntnisse erläutert. Der Teilnehmerkreis ist begrenzt auf Im Rahmen der Fortbildung werden Ihnen Hil- 16 Personen! festellungen beim Umgang mit der enteralen Zielgruppe: Ernährung und den Sonden aufgezeigt, sodass Pflegende im Krankenhaus und Altenheim die Pflegequalität von enteral ernährten Pati- Termin: 22. Februar 2021, 09:00 – 12:30 Uhr enten und Bewohnern gefördert wird. Ort: Krankenhaus der Augustinerinnen, Festsaal Inhalte des Seminars: Jakobstr. 27-31, 50678 Köln • Sondenarten (Gemeinsamkeiten und Referentin: Unterschiede) Frau Maren Heilig, • Assessmentinstrumente Gesundheits- und Krankenpflegerin, • Umgang mit den verschiedenen Praxisanleiterin, M.A. Lehrerin für Pflege und Sonden/Applikation der enteralen Ernährung Gesundheit • Medikamentenverabreichung über die Sonde 20
4.05 Wirkungsweise und Anwendung von Atemstimulierenden Einreibungen (ASE) In der Versorgung der zu pflegenden Men- schen ist die Atemstimulierende Einreibung Zielgruppe: (ASE) mittlerweile ein fester Bestandteil in der Pflegende im Krankenhaus und Altenheim alltäglichen Pflege. Mit dieser fachlichen Fort- Termin: bildung wird zunächst Ihr Grundwissen aufge- 22. Februar 2021, 14:00 – 16:15 Uhr frischt und wissenschaftliche sowie evidenzba- Ort: sierte Literatur eingebunden, um Ergebnisse Stiftung der Cellitinnen, Fortbildungsraum, Kartäuserhof 45, 50678 Köln aus Studien zum Thema ASE und deren An- (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) wendungsgebiete vorzustellen. Die Atemsti- Referentin: mulierende Einreibung dient mittlerweile nicht Frau Maren Heilig, nur der Atemtherapie in Form der Pneumonie- Gesundheits- und Krankenpflegerin, prophylaxe sondern ebenfalls zur Steigerung Praxisanleiterin, M.A. Lehrerin für Pflege und des Wohlbefindens oder für eine Entspannung Gesundheit oder Schlafförderung des zu pflegenden Men- schen. Im Rahmen der Fortbildung werden im zwei- ten Teil praktische Übungen mit Ihnen durch- geführt. Ihnen werden zudem verschiedene Produkte aufgezeigt, die Sie bei der ASE an- wenden können. Die fachliche Fortbildung hat zum Ziel, dass Sie die ASE anschließend sicher anwenden können, um die Pflegequalität der zu pflegenden Menschen zu steigern. Inhalte des Seminars: • Definition ASE • Anwendungsgebiete • Durchführung der Pflegetechnik • Produkte rund um das Thema ASE (Öle, Salben, Lotionen) • Exkurs Konzept der Basale Stimulation 21
4.06 Theraband und senso-motorisches Training Die Menschen verlernen im täglichen Leben immer mehr koordinativ richtig und ausrei- Hinweis: chend intensiv ihr sensomotorisches System, Der Teilnehmerkreis ist begrenzt auf 16 das heißt, das Zusammenspiel zwischen Mus- Personen! keln und Nerven, zu beanspruchen. Das sen- Zielgruppe: somotorisches Training (SMT) setzt sich aus Physiotherapeuten der Krankenhäuser der Stiftung der Cellitinnen den Begriffen Sensomotorik und Training zu- Termin: sammen und wird häufig mit propriozeptivem 27. – 28. Februar 2021, 09:00 – 17:30 Uhr Training, sensomotorischem Training, Balance- Ort: training, Stabilisationstraining und koordina- Krankenhaus der Augustinerinnen, Festsaal tivem Training gleichgesetzt. Durch gezieltes Jakobstr. 27-31, 50678 Köln senso-motorisches Training können viele Defi- Referent: zite ausgeglichen werden. NN – Mitarbeiter*in der Fortbildungsakademie Im Rahmen der Fortbildung werden Ihnen die Plesch verschiedensten Systeme des Senso-motori- schen Trainings vorgestellt. Sie lernen ferner die Schulungsmöglichkeiten des senso-moto- rischen Systems unter der vielfältigen Verwen- dung von Therabändern kennen. 22
4.07 Kinaesthetics Grundkurs „Kinaesthetics in der Pflege“ ist ein Programm zur Gesundheitsentwicklung und Gesundheits- Hinweis: förderung. Es vermittelt seit über 10 Jahren er- Die verbindliche Anmeldung reichen Sie bitte folgreich die Lehre von Bewegung und Mobili- bis zum 18.02.2021 ein. Mindestens 12, maximal 18 Teilnehmer/-innen! Bitte bequeme Kleidung, sation gesunder, kranker und alter Menschen. Socken und eine Decke mitbringen! Während der Seminartage des Grundkurses Zielgruppe: werden die einzelnen Konzepte von Kinaes- Pflegende im Krankenhaus und Altenheim thetics vorgestellt. Mit diesen Blickpunkten auf Termin: die eigene Bewegung gelingt es den Pflegen- 8. – 9. März und 23. März 2021, 09:00 – 16:15 Uhr den, mit mehr Sicherheit und weniger körper- Das Seminar ist dreitägig! Alle Termine müssen licher Anstrengung, Patienten/Bewohner zu wahrgenommen werden. bewegen und zu lagern. Die Pflegenden lernen Ort: Fortbewegungsaktivitäten zu begleiten, ohne Krankenhaus der Augustinerinnen, Festsaal sich oder den pflegebedürftigen Menschen zu Jakobstr. 27-31, 50678 Köln gefährden. Referentin: Frau Ulrike Radeloff-Schaaf, Zielsetzung: Krankenschwester, Trainerin für Kinaesthetics in der Pflege • Wahrnehmen der eigenen Bewegung und Achtung auf die Bewegung der pflege- bedürftigen Menschen • Erfahren, welchen Einfluss die eigene Bewegung auf Lern- und Gesundheits- prozesse hat • Erlernen, Pflegebedürftige gezielt gesundheitsfördernd zu bewegen. • Dem Pflegebedürftigen in allen Bewegungs aktivitäten die Selbstkontrolle zu ermöglichen • Fortbewegungsaktivitäten im Bett und einfache Transfers begleiten, ohne die Patienten zu heben 23
4.08 Umgang mit dementiell erkrankten Menschen im Krankenhaus Derzeit geht man davon aus, dass etwa 10 – 15% der Patientinnen und Patienten im Kran- Hinweis: kenhaus an Demenz erkrankt sind. Die Tendenz Der Teilnehmerkreis ist auf 14 Personen ist steigend. Menschen mit Demenz stellen für begrenzt! die Mitarbeitenden im Krankenhaus häufig Zielgruppe: eine besondere Herausforderung dar. Pflegende und Mitarbeitende im Krankenhaus Sie kommen wegen körperlicher Leiden zur Termin: 16. März 2021, 09:00 – 16:15 Uhr Operation oder als Notfall. Die Demenz ist da- bei nicht die Primärerkrankung, sondern ist so- Ort: St. Hildegardis Krankenhaus, zusagen eine Nebenerscheinung. Das Personal Raum Gerhard (UG) in Haus Rita und die organisatorischen Rahmenbedingun- Bachemer Str. 29-33, 50931 Köln gen der Station sind jedoch nicht auf die spezi- Referentin: fischen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz Frau Barbara Klee-Reiter, eingestellt. Dies führt zu Missverständnissen, Trainerin Integrative Validation, DCM Trainerin, Stress und Konflikten auf beiden Seiten. Mitglied Expertengruppe Demenz, Krankenschwester Inhalte der Fortbildung werden sein: • Krankheitsbild Demenz • Verständnis für die spezielle Situation von Menschen mit Demenz im Krankenhaus • Empathische und einfühlsame Kommunikation mit Menschen mit Demenz 24
4.09 Die Wunde im Fokus! – Informationen rund um eine professionelle Wundversorgung Eine Wunde entsteht durch eine Schädigung Anforderungen an einen Wundverband: der Haut und ggf. des darunterliegenden Ge- • Wundauflagen webes. Ursachen sind häufig Abschürfungen, • Verbandswechsel Schnitt- und Stichverletzungen oder Verbren- • Wunddokumentation nungen. Aber auch Durchblutungsstörungen • Wundbeurteilung anhand von Fotos und Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus) sowie ein lang anhaltender Druck Es werden zudem Tipps und Hilfestellung im auf eine bestimmte Körperregion (Dekubitus) Umgang mit schlecht riechenden und heilen- und ein schlechter Ernährungszustand können den Wunden gegeben sowie auf die Situation Wunden verursachen sowie deren Abheilung der betroffenen Menschen eingegangen. erschweren. An diesem Tag wollen wir uns ausführlich allen Zielgruppe: Aspekten der Wunde, Wundversorgung und Pflegende im Krankenhaus und Altenheim Wundheilung widmen. Es werden u. a. folgen- Termin: de Inhalte vermittelt: 24. März 2021, 09:00 – 16:15 Uhr Ort: • Aktualisierter Expertenstandard ‚Pflege St. Hildegardis Krankenhaus, Raum Gerhard (UG) in Haus Rita von Menschen mit chronischen Wunden‘ Bachemer Str. 29-33, 50931 Köln • Vorstellung verschiedener Wundarten Referentin: • Die Wundheilungsphasen Frau Dorothee Gerbe, • Ernährungsstatus und Wundheilung Stationsleitung im St. Antonius Krankenhaus, zertifizierte Wundexpertin 25
4.10 Weiterbildung zur Fachkraft 4.11 Leitlinie: Medizinische für außerklinische Beatmung/ Kompressionstherapie der Basiskurs Beatmung Extremitäten Die Pflege beatmeter Menschen stellt die Pfle- In diesem Seminar wird Ihnen die im Jah- genden vor eine Vielzahl von unterschiedli- re 2018 erstellte Leitlinie zur Anwendung der chen und übergreifenden Problemen. Neben Kompressionstherapie mit Medizinischen einem sicheren Umgang mit der eingesetzten Kompressionsstrümpfen (MKS), Phlebologi- Technik sind gezielte Beobachtung, sorgfältige schen Kompressionsverbänden (PKV) und Me- Pflege und einfühlsame Begleitung der Betrof- dizinischen adaptiven Kompressionssystemen fenen unverzichtbar. Der Basiskurs Beatmung (MAK) vorgestellt. Leitlinien sind systematisch vermittelt grundlegende Kenntnisse, die die erarbeitete Empfehlungen, um den Arzt in Kli- Teilnehmer*innen befähigen, den Anforderun- nik und Praxis bei Entscheidungen über eine gen dieser speziellen Herausforderung gerecht angemessene Versorgung des Patienten im zu werden. Rahmen spezifischer klinischer Umstände zu unterstützen. Themen: Die Anwendung der medizinischen Kompressi- • Physiologie der Atmung und Beatmung onstherapie erfordert spezielle Kenntnisse und • Technik der Beatmungsgeräte Erfahrungen sowohl hinsichtlich Diagnose, Dif- • Monitoring ferentialdiagnose, Risiken und Kontraindikatio- • Sauerstofftherapie nen als auch in der Verordnung zeitgemäßer • Masken- und Trachealkanülen und deren Kompressionsmaterialien und der Technik des Applikationen Anlegens. Bei der Auswahl des Kompressions- • Tracheostomanagement materials spielt auch das Alter der Patienten • Methoden der Sekretmobilisierung eine Rolle. und -elimination In einem praktischen Teil Können Sie verschie- • Inhalationstechniken dene Techniken der Kompressionstherapie u. a. • Befeuchtungsmanagement der Atemwege die Kompression nach Pütter, Fischer und im Kornährenverband selbst einüben. Zielgruppe: Examiniertet Pflegende aus Krankenhaus, Hinweis: Altenheim oder poststationärer Versorgung Der Teilnehmerkreis ist begrenzt auf 16 Personen! Termine: Zielgruppe: 01., 08., 15., 22., und 29. März 2021 Pflegende im Krankenhaus und Altenheim 08:15 – 17:15 Uhr Termin: Ort: 21. April 2021 09:00 – 12:30 Uhr Beatmungspflege St. Severinus am Ort: Krankenhaus der Augustinerinnen, Stiftung der Cellitinnen e.V., Fortbildungsraum Kartäusergasse 4, 50678 Köln Kartäuserhof 45, 50678 Köln Referent/-innen: Referentin: Frau Stephanie Armbrecht, Frau Dorothee Gerbe, Fachkrankenschwester für Anästhesie und Stationsleitung im St. Antonius Krankenhaus, Intensivpflege, Leiterin der Beatmungspflege zertifizierte Wundexpertin St. Severinus Herr Hubert Andert, Fachkrankenpfleger für Innere Medizin und Intensivpflege, Leiter der Beatmungspflege St. Severinus u. a. 26
4.12 Sedierung und Notfall- 4.13 Berufsstolz in der Pflege management in der Endoskopie Pflege ist ein anspruchsvoller, vielfältiger, in- In dieser Fortbildung sollen entsprechend des teressanter und herausfordernder Beruf. Die Curriculums der DEGEA (Deutsche Gesellschaft Corona-Krise hat einmal mehr gezeigt, dass für Endoskopie-Assistenzpersonal) grundle- ohne professionelle Pflege nichts geht, dass gende Kenntnisse und Fertigkeiten in Bezug Pflege systemrelevant ist. Dennoch ist Berufs- auf die Überwachung von sedierten Patienten stolz in der Pflege kaum ausgebildet, manche in der Endoskopie vermittelt werden. Pflegende schämen sich sogar für ihre Tätig- keit. Themen: • Pharmakologische Grundlagen In dieser Fortbildung wird dafür plädiert, deut- • Hygiene-Richtlinien lich mehr Selbstbewusstsein unter Pflegenden • Komplikationsmanagement (BLS, ACLS) zu entwickeln, um die Profession aus eigener • Intra- und postendoskopische Überwachung Kraft zukunftsorientiert weiterentwickeln zu • Dokumentation können. • Juristische Aspekte Folgende Inhalte werden u. a. besprochen: • Welche Mechanismen und Strategien Zielgruppe: helfen, um Berufsstolz zu entwickeln? Ärzte, Krankenschwestern und Krankenpfle- • Aufzeigen verschiedener Facetten des ger bzw. Gesundheits- und Krankenpflegerin- Berufsstolzes wie Identität, Individualität, nen/-pfleger sowie medizinische Fachangestellte, Leidenschaft, Mut, Selbstwert, Sinnhaftigkeit, die im Rahmen von endoskopischen Eingriffen in die Analgosedierung eingebunden sind Wissen und Bildung. Termin: • Arbeitsporträts und Berichte aus der Praxis 06. – 08. Mai 2021, 09:00 – 16:15 Uhr bieten konkrete Rollenmodelle und Ort: Umsetzungstipps. Maria-Hilf-Krankenhaus Klosterstr. 2, 50126 Bergheim Berufsstolz lässt sich in der Pflege nicht verord- Referent/-innen: nen, anlesen oder kaufen. Aber es gibt Wege, Herr Dr. med. Tomas Zvolsky, wie Sie mehr Berufsstolz entwickeln und Freu- Chefarzt Anästhesie am de am zentralsten aller Empathie-Berufe ge- Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim; winnen oder wiederbeleben können. Frau Dr. med. Barbara Beuscher-Willems, Chefärztin Innere Medizin am Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim; Zielgruppe: Herr Prof. Dr. med. Mark Oette, Interessierte Pflegende aller Einrichtungen Chefarzt Innere Medizin am Krankenhaus der Termin: Augustinerinnen 10. Juni 2021, 08:30 – 15:45 Uhr sowie weitere Mitarbeiter*innen im Ort: Maria-Hilf-Krankenhaus, Bergheim Krankenhaus der Augustinerinnen, Festsaal Jakobstr. 27-31, 50678 Köln Referent: Herr Dr. rer. medic. German Quernheim, Pflegepädagoge und Pflegewissenschaftler; Mitautor des Buches: Berufsstolz in der Pflege: Das Mutmachbuch 27
5. Psychiatrische, psychosomatische und sozialtherapeutische Themen* 5.01 Umgang mit traumatisierten Patienten Viele Patienten, denen wir im klinischen Alltag begegnen, haben einen traumatischen Hinter- Hinweis: grund. Sie zeigen Verhaltensweisen, die uns Maximale Teilnehmerzahl 10 zum Teil fremd sind, irritieren und hilflos ma- Zielgruppe: chen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MARIEN- Der Bedarf nach spezifischem Fachwissen und BORN Fachklinik und der Abteilung für Seelische Gesundheit im St. Agatha Krankenhaus sowie konkreten, praktischen Handlungsmöglichkei- Interessierte ten im Umgang mit traumatisierten Menschen Termin: ist daher groß und gehört zur Grundausstat- Gruppe A) nur 25. Januar 2021, 09:00 – 16:15 tung jedes professionellen Helfers. Gruppe B) nur 21. April 2021, 09:00 – 16:15 Uhr In dieser Fortbildung wollen wir Ihnen notwen- Ort: diges theoretisches Grundwissen vermitteln. St. Agatha Krankenhaus, Konferenzraum im Ver- Sie lernen förderliche, hilfreiche und praxisna- waltungsgebäude, Feldgärtenstr. 97, 50735 Köln he Stabilisierungstechniken kennen, um diese Referentin: im Umgang mit den Betroffenen anzuwenden. Frau Denise Kempkens-Wingen, Hierdurch erlangen Sie Sicherheit und Kompe- examinierte Krankenschwester, tenz in der Arbeit mit traumatisierten Patien- Ausbildung Klientenzentrierte Gesprächsführung nach C. Rogers, Weiterbildung für Traumapä- ten. dagogik und Traumazentrierte Fachberatung, Heilpraktikerin für Psychotherapie Inhalte des Seminars werden sein: • Traumadefinition, psychotraumatische Syndrome, Hirnphysiologie psychischer Traumatisierungen • Förderliche Verhaltensweisen und Stabilisierungstechniken • Beruhigungs, Distanzierungs- und Kontroll- techniken mit imaginativen Verfahren • Ressourcenaktivierende Methoden, Umgang mit Triggern, Notfallkoffer • Dissoziationen verstehen und stoppen • Fallbeispiele aus der Praxis * In den Veranstaltungen der Rubrik 5 wird insbesondere das Kennzeichen 2. Versorgung unserer Patient*innen und Bewohner*innen unserer 28 Christlichen Orientierung thematisiert.
5.02 Selbstverletzendes Verhalten verstehen Unter selbstverletzendem Verhalten werden selbst herbei geführte, direkte körperliche Ver- Hinweis: letzungen verstanden, die sozial nicht akzep- Maximale Teilnehmerzahl 15 tiert werden und nicht mit suizidalen Absichten Zielgruppe: einhergehen. Häufige Formen der Selbstver- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachklinik letzung sind das Schneiden mit Gegenständen Zülpich und der Abteilung für Seelische Gesundheit im St. Agatha Krankenhaus sowie z. B.Rasierklingen, Scherben und Messern ge- Interessierte folgt von Verbrennungen mit Zigaretten. Termin NEU: 25. März 2021, 12:00 – 17:30 Uhr In dieser Fortbildung werden wir uns mit den Ort: Ursachen, Symptomen sowie Behandlungs- St. Agatha Krankenhaus, Refektorium möglichkeiten des selbstverletzenden Verhal- Feldgärtenstr. 97, 50735 Köln tens auseinandersetzen und Verständnis für Referentin: die Menschen, die sich selbst Schmerzen zufü- Frau Denise Kempkens-Wingen, gen, gewinnen. examinierte Krankenschwester, Ausbildung Klientenzentrierte Gesprächsführung Inhalte: nach C. Rogers, Weiterbildung für Traumapä- dagogik und Traumazentrierte Fachberatung, • Ursachen von selbstverletzendem Verhalten Heilpraktikerin für Psychotherapie • Umgang mit akutem selbstverletzenden Verhalten • Beziehungsgestaltung und Kommunikation • Das Aufzeigen von alternativen Verhaltensweisen • Strategien und Therapie des Krankheitsbildes 29
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