2019 HALBJAHRESFINANZBERICHT UND BERICHT ÜBER DAS ZWEITE QUARTAL 2019 - PNE AG - PNE AG ...

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H A L BJ A H R E S F I N A N Z B E R I C H T U N D B E R I C H T
Ü B E R D A S Z W E I T E Q U A R TA L 2019
PNE AG

2 | 2019


DIE PNE-GRUPPE
AUF EINEN BLICK
Die PNE-Gruppe besteht aus den Unternehmen PNE AG und WKN GmbH und ist ein
führender Entwickler von Windenergie-­Projekten aus dem Norden Deutschlands. Aus
dieser starken Position heraus entwickelt sich die PNE-Gruppe weiter zu einem Anbieter
von Lösungen für saubere Energien – zu einem „Clean Energy Solution Provider.“

PNE-Gruppe Konzernkennzahlen

                                                1.1. – 30.6.    1.1. – 30.6.     1.1. – 30.6.
in Mio. EUR                                            2019            2018             2017

Gesamtleistung                                         85,6            38,2              50,0
Umsatz                                                 65,6            28,4              39,5
Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA)                            18,5             8,7              -1,7
Betriebsergebnis (EBIT)                                12,9             4,1              -5,0
Ergebnis vor Steuern (EBT)                              6,2            -1,9              -9,7
Periodenergebnis                                        3,4            -0,3              -6,5
Ergebnis je Aktie (unverwässert), in EUR               0,05            0,00            -0,08
Durchschnittliche Aktienanzahl, in Mio.                74,4            76,6              76,6

in Mio. EUR                                      30.6.2019      31.12.2018       31.12.2017

Eigenkapital per Stichtag                             217,4           216,3            235,2
Eigenkapitalquote per Stichtag, in %                   41,7            47,8              47,7
Bilanzsumme per Stichtag                              521,9           452,6            493,3
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VORWORT
DES VORSTANDS
SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN
UND AKTIONÄRE,
im ersten Halbjahr 2019 haben wir die PNE-Gruppe operativ und strategisch weiterent­wickelt
und sowohl im Ausland als auch im deutschen Heimatmarkt bemerkenswerte Erfolge erzielt,
die sich auch in einem sehr guten Ergebnis niederschlagen.

Kurz zusammengefasst: Windparkprojekte mit rund 404 MW haben wir in Betrieb g   ­ enommen
oder mit dem Bau begonnen – so viel wie noch nie in einem Halbjahr. Fertiggestellt und in
Betrieb genommen wurden im ersten Halbjahr vier Windparkprojekte in Deutschland, Frank-
reich und Schweden mit zusammen 72,5 MW (im Vorjahr: 37,5 MW). In Bau befanden sich zum
30. Juni 2019 sieben Windparkprojekte in Deutschland, Polen und Schweden mit 92 Wind­
energieanlagen mit einer Nennleistung von zusammen 331,7 MW (im Vorjahr: 66 MW). Vier
dieser Projekte (290,4 MW) wurden bereits verkauft. Für diese ist PNE im Rahmen des Bau-
managements als Dienstleister für die Käufer tätig. Bei einem angenommenen mittleren In-
vestitionsvolumen von rund 1,4 bis 1,8 Mio. Euro pro installiertem MW Nennleistung hat PNE
mit den rund 404 MW Investitionen von rund 565 bis 727 Mio. Euro (im Vorjahr: rund 145 bis
186 Mio. Euro) initiiert.

In Deutschland operativ im Plan

Weiter vorangekommen sind wir beim Aufbau unseres „Windparkportfolios 2020“, in dem
Windparks mit bis zu max. 200 MW Nennleistung gebündelt werden sollen. Für das Portfolio
wurden im ersten Halbjahr die Projekte „Gerdau-Repowering“ (21,6 MW, Niedersachsen) und
„Schlenzer“ (6,5 MW, Brandenburg) in Betrieb genommen. Damit sind jetzt Windparks mit
95,7 MW für das Portfolio bereits in Betrieb (71,3 MW) oder im Bau (Windpark „Neuenwalde“,
7,2 MW, Niedersachsen, und Windpark „Kittlitz“, 17,2 MW, Brandenburg). Weitere Projekte
befinden sich derzeit in den Genehmigungsverfahren.

Internationale Fortschritte

Die internationalen operativen Aktivitäten entwickelten sich ebenfalls sehr erfreulich. Im
zweiten Quartal 2019 konnten wir in Polen und Schweden zwei weitere Projekte (245 MW)
veräußern. Für diese werden wir, wie das auch bei anderen Projekten bereits der Fall war, das
Baumanagement übernehmen und sie nach Fertigstellung in der Betriebsphase betreuen.
Damit stärken wir die von uns angebotenen Services weiter. In den USA haben wir im zweiten
Quartal die Rechte an dem Projekt „Burleigh“ veräußert.

Fertiggestellt wurden von uns entwickelte Projekte in Schweden und Frankreich (44,4 MW). In
Polen hat der Bau eines von uns entwickelten und veräußerten Windparks (42 MW) begonnen,
bei dem wir das Baumanagement übernommen haben und den wir anschließend auch im
Betrieb betreuen werden.
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    VORWORT DES VORSTANDS

                                                  Bereits im ersten Quartal 2019 sind wir in einen weiteren internationalen Markt eingestiegen:
                                                  Panama. Dort haben wir fünf bereits teilweise entwickelte Projekte übernommen, die jetzt
                                                  von uns weiterbearbeitet und optimiert werden. Dafür haben wir in Panama ein Büro eröffnet.
                                                  Von Panama aus sehen wir gleichzeitig gute Chancen, in weitere lateinamerika­nische Märkte
                                                  einzutreten.

                                                  Entwicklung zum Clean Energy Solution Provider

                                                  Die aktuellen Erfolge bestätigen uns in der Strategie, unsere anerkannte Qualifikation bei der
                                                  Windenergie in verschiedenen Ländern und neuen Märkten weiter auszubauen. Auf dieser
                                                  erfolgreichen Grundlage entwickeln wir uns weiter. Unsere Kompetenz wollen wir als Clean
                                                  Energy Solution Provider, als Anbieter von Lösungen für saubere Energie, zukünftig auch auf
                                                  weitere internationale Märkte ausdehnen.

                                                  Gleichzeitig weiten wir die Dienstleistungsangebote der Unternehmen in der PNE-Gruppe
                                                  weiter aus. Wir freuen uns, dass die MEB Safety Services einen besonderen Erfolg erreicht
                                                  hat. MEB Safety Services hat als Spezialist für Sicherheit bei Arbeiten in der Höhe ein bisher
                                                  einmaliges Prüfverfahren entwickelt, um Fangvorrichtungen für Aufzugsanlagen in Wind­
                                                  energieanlagen hinsichtlich ihrer Sicherheit zu überprüfen. Der Prototyp der mobilen Prüf-
                                                  vorrichtung wird auf der Messe HUSUM Wind vom 10. bis 13. September 2019 vorgestellt.

                                                  Gefahrenfeuer, die mehr als 100 Meter hohe Windenergieanlagen nachts gegenüber dem Luft-
                                                  verkehr kennzeichnen, sollen nach geltender Gesetzeslage in Deutschland nur noch dann in
                                                  Betrieb sein, wenn sich ein Luftfahrzeug dem Windpark nähert. Für diese „bedarfsgesteuerte
                                                  Nachtkennzeichnung“ hat PNE mit Partnern ein System entwickelt, das zwei unterschied­liche
                                                  Anlagentypen in einem Windpark steuert und damit Vorbildcharakter hat. Damit erschließen
                                                  wir uns ein neues Geschäftsfeld und leisten einen Beitrag zu besserer Akzeptanz der Wind­
                                                  energie.

                                                  Intern haben wir Strukturen neu geregelt. Daran angepasst hat sich auch die Segment­
                                                  berichterstattung verändert. Seit dem 1. Januar 2019 stellt sich der Konzern nach den Seg-
                                                  menten „Projektentwicklung“, „Services“ und „Stromerzeugung“ auf. So können wir die neuen
                                                  Strukturen des Konzerns klarer darstellen. Damit schreitet die strategische Neuausrichtung
                                                  auf Basis des Konzepts „Scale up“ weiter voran.

                                                  Dies ist zunächst zwar mit Vorleistungen verbunden – denn Erfolg setzt Investitionen voraus.
                                                  Perspektivisches Ziel ist es jedoch, die Erlöse zu verstetigen, den Unternehmenswert konti-
                                                  nuierlich zu erhöhen und den Shareholdervalue nachhaltig zu steigern.
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Verkaufserfolge spiegeln sich in Ergebnis des ersten Halbjahres wider

Getrieben von den Verkaufserfolgen wies der Konzern im Berichtszeitraum Umsatzerlöse in
Höhe von 65,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 28,4 Mio. Euro), eine Gesamtleistung von 85,6 Mio. Euro
(im Vorjahr: 38,2 Mio. Euro), ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
von 18,5 Mio. Euro (im Vorjahr: 8,7 Mio. Euro), ein Betriebsergebnis (EBIT) von 12,9 Mio. Euro
(im Vorjahr: 4,1 Mio. Euro) und ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,05 Euro (im Vorjahr:
0,00 Euro) auf. Mit diesen Ergebnissen befinden wir uns auf Jahressicht gut im Plan. Dem-
entsprechend bestätigen wir auch unser Ziel, im Gesamtjahr ein deutlich positives EBITDA
im Konzern in Höhe von 25 bis 30 Mio. Euro und ein EBIT in Höhe von 15 bis 20 Mio. Euro zu
erreichen. In diesen Werten sind keine Gewinne aus Projekten berücksichtigt, die in 2019 für
das im Aufbau befindliche „Windparkportfolio 2020“ errichtet werden sollen.

Teilhabe am Erfolg

Während der Hauptversammlung am 22. Mai 2019 wurde die von Vorstand und Aufsichtsrat
vorgeschlagene Dividende in Höhe von 4 Cent pro dividendenberechtigter Aktie mit über-
zeugender Mehrheit beschlossen. Damit haben wir Kontinuität in der Dividendenpolitik be-
wahrt und unsere Aktionäre am Erfolg des vergangenen Jahres teilhaben lassen. Für Frau
Dr. ­Isabella Niklas, die Ende 2018 aus dem Aufsichtsrat ausschied, wurde Frau Dr. Susanna
Zapreva neu in den Aufsichtsrat gewählt. Behandelt wurde von der Hauptversammlung außer-
dem der vorliegende Sonderprüfungsbericht. Damit ist dieser Punkt aus der Vergangenheit
nunmehr abgeschlossen.

PNE ist auf Kurs. Und wir blicken optimistisch auf die weitere Entwicklung.

Auch im Namen unserer Mitarbeiter bedanken wir uns sehr herzlich für Ihre bisher gezeigte
Unterstützung.

Bleiben Sie uns auch in der Zukunft verbunden!

Mit freundlichen Grüßen

Der Vorstand

Markus Lesser		            Jörg Klowat		                Kurt Stürken
Vorstandsvorsitzender		    Vorstand Finanzen		          Vorstand operatives Geschäft
120

          110
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                KAPITALMARKT-INFORMATIONEN
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                KAPITALMARKT-INFORMATIONEN

                PNE AKTIE VS. RENIXX VS. ÖKODAX indiziert auf 100 %

40              140

          130   130

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                      1.7.2018                                      1.10.2018                                      1.1.2019                     1.4.2019                   1.7.2019

                       PNE AG Aktie               RENIXX              ÖkoDax

                Aktie                                                                                                 Informationen zu Anleihen

                Die Aktie der PNE AG startete am 2. Januar 2019 mit einem                                             Die 2018/23 Unternehmensanleihe der PNE AG hat ein Volumen
                Eröffnungskurs von 2,395 Euro in das laufende Geschäftsjahr.                                          von 50 Mio. Euro und wurde im Berichtszeitraum überwiegend
                Nach einem Kursrückgang erreichte die Aktie im Februar mit                                            zu Kursen über 100 Prozent gehandelt. Der Kurs lag am Ende
                2,10 Euro ihren Tiefststand im Betrachtungszeitraum, konnte                                           des Berichtszeitraums bei 102,5 Prozent.
                sich jedoch schnell wieder erholen und erreichte Mitte April
                ihren Höchststand von 2,64 Euro. Danach pendelte sich der                                             Die 2014/2019 Wandelschuldverschreibung hat per 30. Juni 2019
                Kurs in einem Korridor zwischen ca. 2,40 Euro und 2,60 Euro                                           ein Volumen von nominal rund 6,5 Mio. Euro. Aufgrund der
                ein. Zum Ende des Berichtszeitraums schloss die Aktie am                                              ­Divi­dendenzahlung änderte sich der Wandlungspreis für den
                28. Juni 2019 bei 2,49 Euro, was einer Marktkapitalisierung von                                       ­Umtausch von Wandelschuldverschreibungen in Aktien. Der
                rund 190,6 Mio. Euro und einer Veränderung von +5,5 Prozent                                           Wandlungspreis beträgt nun 2,9476 Euro. Im Berichts­zeitraum
                gegenüber Jahresbeginn entspricht. In den Folgewochen nach                                            wurden 1.761 Teilschuldverschreibungen in 1.939 Aktien
                Ende des ersten Halbjahres konnte die PNE-Aktie deutlich zu-                                          gewandelt.
                legen und schloss am 11. Juli 2019 bei 2,815 Euro.
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                                                                                                                                       KAPITALMARKT-INFORMATIONEN

Aktionärsstruktur                                                         Hauptversammlung

Am Ende des Berichtszeitraums am 30. Juni 2019 betrug die                 Die Hauptversammlung der PNE AG fand am 22. Mai 2019 in
Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien der PNE AG 76.559.742                  Cuxhaven statt. Die Aktionäre stimmten mit großer Mehrheit
Stück, davon befanden sich zum Ende des Berichtszeitraums                 für den Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, eine D
                                                                                                                                ­ ividende
2.189.853 Aktien im Besitz der PNE AG.                                    in Höhe von 0,04 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie
                                                                          auszuzahlen.
Von den Mitgliedern des Vorstands der Gesellschaft hielten
am 30. Juni 2019 Herr Jörg Klowat 80.000 und Herr Markus                  Deutliche Zustimmung der Aktionäre fand zudem der Beschluss-
Lesser 24.000 Aktien der Gesellschaft. Von den Mitgliedern                vorschlag zur Entlastung der Vorstandsmitglieder Markus Lesser
des ­Aufsichtsrates hielt am 30. Juni 2019 Herr Marcel Egger              (CEO), Jörg Klowat (CFO) und Kurt Stürken (COO). Die Aktionäre
40.000 Aktien der Gesellschaft. Dem Mitglied des Aufsichtsrates,          beschlossen ebenfalls mit einer klaren Mehrheit den Aufsichtsrat
Herr Florian Schuhbauer, waren am 30. Juni 2019 über den Active           zu entlasten. Für Frau Dr. Isabella Niklas, die Ende 2018 aus dem
Ownership Fund SICAV-FIS SCS 3.885.383 Aktien zuzurechnen.                Aufsichtsrat ausschied, wurde Frau Dr. Susanna Zapreva neu in
                                                                          den Aufsichtsrat gewählt.
Zum 1. Juli 2019 änderte sich die Aktionärsstruktur: Nach ver­
öffentlichten Stimmrechtsmitteilungen hielten zu diesem Zeit-             Die Wahl des Abschluss- und Konzernabschlussprüfers D
                                                                                                                              ­ eloitte
punkt die Universal Investment Gesellschaft mit beschränkter              GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, erfolgte eben-
Haftung 12,18 Prozent der Aktien, die Active Ownership Fund SCS           falls mit großer Mehrheit.
5,08 Prozent der Aktien, die Axxion S.A. 3,15 Prozent der Aktien,
Dimensional Holdings Inc. 3,02 Prozent und Herr Wilhelm Zours             Beschlossen wurde von der Hauptversammlung außerdem eine
3,02 Prozent der Aktien. Alle anderen Anteile waren somit als             neue Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb eigener Aktien
Free Float zu werten.                                                     mit der die bisherige Ermächtigung ersetzt wurde.

                                                                          Beraten hat die Hauptversammlung auch über den vorgelegten
                                                       12,18 %            Bericht über das Ergebnis der von der Hauptversammlung vom
                                                       5,08 %             23. Oktober 2015 beschlossenen Sonderprüfung. Dieser Bericht
                                                       3,15 %             wurde abschließend behandelt.
                                                       3,02 %
                                                       3,02 %
                                                                          Finanzkalender

   73,55 %
                                                                          7.11.2019                      Veröffentlichung Mitteilung 3. Quartal
                                                                          25.–27.11.2019                 Analystenkonferenz/Frankfurt
         Universal Investment Gesellschaft
         mit beschränkter Haftung
         Active Ownership Fund SCS
         Axxion S.A.                                                      Weitere Informationen
         Dimensional Holdings Inc.
         Wilhelm K.T. Zours
         Free Float                                                       Auf der Website www.pne-ag.com finden Sie weitere ausführliche
                                                                          Informationen über die PNE AG und eine umfassende Darstellung
                                                                          des Geschäftsmodells sowie im Bereich „Investor Relations“
                                                                          aktuelle Daten zur Aktie. Hier können außerdem Geschäfts- und
                                                                          Quartalsberichte, Pressemitteilungen sowie Hintergrundinfor-
                                                                          mationen über die PNE AG als Download abgerufen werden.
6   P N E H A L BJA H R E S F I N A N Z B E R I C H T U N D B E R I C H T Ü B E R DA S Z W E I T E Q U A R TA L 2019
    Konzernzwischen­lagebericht für das ­erste Halbjahr 2019

     KONZERNZWISCHEN­                                                                                     4. ORGANISATION UND MITARBEITER
     LAGEBERICHT FÜR DAS
                                                                                                          Im Konzern der PNE AG waren zum 30. Juni 2019 insgesamt
    ­E RSTE HALBJAHR 2019                                                                                 386 Personen (im Vorjahr: 366) inkl. Vorstände beschäftigt. Die
                                                                                                          Mitarbeiter der Beteiligungsunternehmen sind in dieser Zahl
    1. POLITISCHE RAHMENBEDINGUNGEN                                                                       enthalten.

    Die politischen Rahmenbedingungen haben sich gegenüber                                                5. ÜBERBLICK GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
    der Darstellung im Konzernlagebericht 2018 nicht wesentlich
    verändert.                                                                                            Zusammenfassung der operativen Entwicklung

    Insgesamt befinden sich die internationalen Märkte weiterhin                                          Das operative Geschäft der PNE-Gruppe war im ersten Halb-
    in einem Wandel, an den sich die Aktivitäten der PNE-Gruppe                                           jahr 2019 geprägt von der Entwicklung, Realisierung und dem
    anpassen müssen, um Risiken zu minimieren und neue Chancen                                            Verkauf von Windparkprojekten an Land in Deutschland, Schwe-
    zu nutzen. Während die Rahmenbedingungen für den Ausbau                                               den, Polen, Italien und Frankreich. Besonders bemerkenswert
    der Windenergie in Ungarn, Bulgarien und Rumänien schwierig                                           ist im Berichtszeitraum der Verkauf von Projekten in Schweden
    ­bleiben, sind sie in Frankreich, Schweden und Polen besser ge-                                       und Polen mit zusammen 245 MW, für die PNE im Auftrag der
    worden. Für den wirtschaftlichen Ausbau der Photovoltaik sind                                         Käufer das Baumanagement übernehmen und sie später im Be-
    die Rahmenbedingungen in ausgewählten Märkten gegeben.                                                trieb betreuen wird. Darüber hinaus wurden in Italien die Rechte
    Der Vorstand ist zuversichtlich, durch die erweiterte Unterneh-                                       an Projekten mit zusammen 44,4 MW Nennleistung veräußert.
    mensstrategie und weitere Internationalisierung unter anderem
    in Europa sowie auf neuen Märkten in Lateinamerika die Unter-                                         Fertiggestellt und in Betrieb genommen wurden im ersten Halb-
    nehmensentwicklung positiv voranbringen zu können.                                                    jahr vier Windparkprojekte mit zusammen 72,5 MW in Deutsch-
                                                                                                          land, Frankreich und Schweden.
    2. UNTERNEHMENSSTRUKTUR
                                                                                                          Aufgrund der Fertigstellung von Projekten hat sich die Nennleis-
    Die Änderungen der in den Konzernabschluss e­ inbezogenen Unter­                                      tung der im Eigenbetrieb befindlichen Windparks auf 83,4 MW
    nehmen gegenüber dem 31. Dezember 2018 werden im verkürzten                                           erhöht. Davon sind Windparks mit zusammen 71,3 MW für das
    Konzernanhang unter 3. Konsolidierungskreis erläutert.                                                im Aufbau befindliche „Windparkportfolio 2020“ vorgesehen.
                                                                                                          Weitere befinden sich im Bau und in den Genehmigungsverfahren.
    3. ALLGEMEINE RECHNUNGSLEGUNGS­
        GRUNDSÄTZE                                                                                        In Bau befanden sich zum 30. Juni 2019 in Deutschland, Polen
                                                                                                          und Schweden sieben Windparks. In diesen werden insgesamt
    Im Finanzbericht über die ersten sechs Monate des Geschäftsjah-                                       92 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von zusammen
    res 2019 zum 30. Juni 2019 wurde erstmalig der neue Rechnungs-                                        331,7 MW errichtet. Vier dieser Projekte (290,4 MW) wurden be-
    legungsstandard „IFRS 16 Leasingverhältnisse“ ­angewendet.                                            reits verkauft. Für diese ist PNE im Rahmen des Baumanage-
    Darüber hinaus wurden die gleichen Bilanzierungs- und Be-                                             ments als Dienstleister für die Käufer tätig.
    wertungsmethoden angewandt wie im Konzernabschluss zum
    31. Dezember 2018.

    Der Zwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit den
    Vorschriften des IAS 34 erstellt. Der Steueraufwand wird in der
    PNE-Gruppe basierend auf einer Schätzung des in den jeweiligen
    Gesellschaften zu versteuernden Einkommens ermittelt.
P N E H A L BJ A H R E S F I N A N Z B E R I C H T U N D B E R I C H T Ü B E R DA S Z W E I T E Q U A R TA L 2 0 19   7
                                                                                                Konzernzwischen­lagebericht für das ­erste Halbjahr 2019

Bereits im ersten Quartal 2019 hat PNE die Geschäftstätigkeit               Überblick über den Stand der Projektaktivitäten Windenergie an
durch den Eintritt in den Markt in Panama ausgeweitet. In P
                                                          ­ anama           Land der PNE-Gruppe per 30. Juni 2019 in MW:
wurden fünf Projekte übernommen, die sich zum Teil bereits in
einer sehr fortgeschrittenen Phase der Entwicklung befinden.
                                                                            Land                    Phase I – II           Phase III         Phase IV          Total MW
Wesentliche Schritte zum Erreichen der Genehmigungen sind für
die Mehrheit der Projekte bereits erfüllt. PNE sieht gute C
                                                          ­ hancen,
                                                                            Deutschland                      1.325                 262                 41             1.628
von Panama aus auch in anderen Märkten in Mittel- und Süd-
                                                                            Bulgarien                           121                   0                  0              121
amerika tätig zu werden.
                                                                            Frankreich                          296                226                   0              522
                                                                            Großbritannien                        43                  0                  0                43
Weiter ausgebaut wurde die Kompetenz bei Dienstleistungen rund
um Windenergieanlagen. Das Konzernunternehmen „MEB Safety                   Italien                               40                  0                  0                40

Services GmbH“ übernahm im ersten Quartal 2019 Material­                    Kanada                              505                   0                  0              505

bestände und Personal der „argus GmbH“, die auf Dienstleistun-              Panama                              352                   0                  0              352
gen bei der Hinderniskennzeichnung von Windenergieanlagen                   Polen                                 92                  0                  0                92
spezialisiert ist.                                                          Rumänien                              54               102                   0              156
                                                                            Südafrika                           230                 30                   0              260
Neuordnung der Segmente                                                     Schweden                               0                59                   0                59
                                                                            Türkei                              629                 71                   0              700
Die strategische Erweiterung des Geschäftsmodells mittels des
                                                                            Ungarn                                 0                42                   0                42
Konzepts „Scale up“ hat Auswirkungen auch auf die Segmente
                                                                            USA                                 266                166                   0              432
und die Segmentberichterstattung. Die bisherigen zwei ­Segmente
                                                                            Total                            3.953                958                  41            4.952
„Projektierung von Windkraftanlagen“ und „Stromerzeugung“ sind
                                                                            Phase I – II = Erkundung und Entwicklung
auf jetzt drei erweitert worden: „Projektentwicklung“, „­ Services“         Phase III = Planung
                                                                            Phase IV = Errichtung bis Übergabe
und „Stromerzeugung“. Das bisherige Segment „Projektierung
von Windkraftanlagen“ wurde aufgeteilt, und die beiden Segmente
„Projektentwicklung“ und „Services“ sind daraus neu entstanden.             Deutschland
                                                                            In Deutschland bearbeitete die PNE-Gruppe zum 30. Juni 2019
Aufgrund der Neugestaltung der Segmentstruktur im Konzern                   Windparks mit einer Nennleistung von rund 1.628 MW in den
sind die Werte der Segmente (siehe u. A. Segmentberichterstat-              verschiedenen Phasen der Projektentwicklung. Davon befanden
tung) mit dem Vorjahr nur noch teilweise vergleichbar.                      sich zum Ende des Berichtszeitraums die Windparks „­ Kittlitz“
                                                                            (20,7 MW), „Neuenwalde“ (7,2 MW) sowie „Wölsickendorf“
Segment Projektentwicklung                                                  (16,8 MW) in Bau. Im Projekt „Kittlitz“ wurde eine der Windener­
                                                                            gieanlagen verkauft, die von uns für den Käufer errichtet wird.
Teilbereich Windenergie an Land                                             Die Windparks in Bau haben vorher erfolgreich die Ausschrei-
Die Entwicklung und Realisierung von Windparkprojekten an Land              bungen durchlaufen.
wurde im ersten Halbjahr 2019 sowohl in Deutschland als auch
in den Auslandsmärkten kontinuierlich fortgeführt.                          Zwei Projekte konnten im Berichtszeitraum fertiggestellt und in
                                                                            Betrieb genommen werden. Dies sind die Windparks „Gerdau-­
                                                                            Repowering“ (Niedersachsen) mit sechs Windenergieanlagen
                                                                            (21,6 MW) und „Schlenzer“ (Brandenburg) mit zwei Windenergie­
                                                                            anlagen (6,5 MW). Diese Windparks werden seitdem im ­Rahmen
                                                                            des „Windparkportfolios 2020“ zunächst im Eigenbetrieb betrieben.

                                                                            Auslandsmärkte
                                                                            Auch im Ausland hat die PNE-Gruppe das Kerngeschäft der
                                                                            Projektentwicklung kontinuierlich weitergeführt. Gegenüber der
                                                                            Darstellung im Geschäftsbericht 2018 gab es in den Auslands-
                                                                            märkten folgende Veränderungen:
8   P N E H A L BJA H R E S F I N A N Z B E R I C H T U N D B E R I C H T Ü B E R DA S Z W E I T E Q U A R TA L 2019
    Konzernzwischen­lagebericht für das ­erste Halbjahr 2019

    Panama                                                                                                USA
    Im Februar 2019 ist PNE in den lateinamerikanischen Markt für                                         In den USA wurden die Rechte an dem von PNE entwickelten
    Erneuerbare Energien eingetreten. Panama soll das Eingangstor                                         Windparkprojekt „Burleigh“ veräußert. Das Projekt „Burleigh“
    des PNE-Konzerns für die Entwicklung des Geschäftes in dieser                                         befindet sich im amerikanischen Bundesstaat North Dakota. Es
    Region werden. Im Rahmen der strategischen Erweiterung des                                            umfasste Landpachtverträge von über 15.000 Hektar mit privaten
    Geschäftsmodells mittels des Konzepts „Scale up“ hat PNE die                                          Landbesitzern. Das Projekt befand sich zudem in der Warte­
    Erschließung ausländischer Märkte als einen der wichtigen Eck-                                        position für den Netzanschluss für 298 MW.
    pfeiler der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung definiert.
                                                                                                          Teilbereich Windenergie auf See
    Über Tochtergesellschaften wurden in Panama fünf Projekte von                                         Die hohe Kompetenz der PNE-Projektentwicklung auf See führt
    der innoVent Central America S.A., Panama, einer Tochtergesell-                                       zu sichtbaren Erfolgen: PNE konnte in den vergangenen Jahren
    schaft der innoVent GmbH in Varel, Deutschland, übernommen.                                           bereits acht Windparkprojekte auf See nach der Entwicklung
    Zum Teil befinden sich die Projekte bereits in einer sehr fort-                                       veräußern. Hierzu gehören die Projekte „Atlantis I“, „Borkum
    geschrittenen Phase der Entwicklung. Sie werden von uns jetzt                                         Riffgrund“ und „Gode Wind“. PNE ist weiterhin für die veräußerten
    optimiert und weiterentwickelt.                                                                       Projekte als Dienstleister tätig.

    PNE setzt in Panama auf den sich entwickelnden Markt für                                              Vier von PNE entwickelte und nach der Genehmigung veräußerte
    ­Erneuerbare Energien. Die Vermarktung des in den Projekten                                           Windparks auf See wurden bereits von den Käufern errichtet und
    nach der Inbetriebnahme erzeugten Stroms soll über privatrecht-                                       in Betrieb genommen: „Borkum Riffgrund 1“, „Gode Wind 1“
    liche direkte Stromlieferungsverträge (PPA) erfolgen.                                                 sowie „Gode Wind 2“ und zuletzt in 2019 „Borkum Riffgrund 2“
                                                                                                          mit zusammen 1.344 MW Nennleistung.
    Frankreich
    Weiterhin erfolgreich ist die PNE-Gruppe auf dem französischen                                        Im Bereich Windenergie auf See prüft PNE auch Möglichkeiten
    Markt mit einer eigenen Projektpipeline von rund 522 MW. Abge-                                        zur Erzeugung von anderen Energieträgern wie etwa Wasserstoff.
    schlossen wurde der Bau des bereits früher veräußerten Wind-
    parks „Laperrière“, mit acht Windenergieanlagen (19,2 MW).                                            PNE prüft weiterhin die Möglichkeit des Einstiegs in die Ent-
                                                                                                          wicklung von Meereswindparks vor den Küsten der USA. Die
    Schweden                                                                                              US-amerikanische Meeresenergiebehörde „United States Bureau
    In Schweden konnte bereits im ersten Quartal 2019 das von der                                         of Ocean Energy Management (BOEM)“ arbeitet derzeit daran,
    PNE-Gruppe entwickelte und in 2017 veräußerte Windparkprojekt                                         weitere Flächen für Windparks auf See in den bundesstaatlich
    „Laxaskogen“ (25,2 MW) komplett errichtet und in Betrieb ge-                                          kontrollierten Küstengewässern zu verpachten. In 2018 wurde
    nommen werden. Die Bauphase wurde von PNE im Rahmen eines                                             eine Ausschreibung für drei Flächen vor der US-amerikanischen
    Dienstleistungsvertrages mit dem Käufer des Windparks betreut.                                        Ostküste (Massachussetts) durchgeführt. Diese endete mit Zu-
                                                                                                          schlägen für Gebote von zusammen 405 Mio. US-Dollar. Dies
    Im zweiten Quartal wurde das Projekt „Malarberget“ (113 MW)                                           belegt den Wert von Windprojekten auf See vor der US-Küste und
    veräußert. Im Auftrag des Käufers wird PNE für den Windpark                                           zeigt, dass sich dieser Markt künftig weiter entwickeln wird. PNE
    das Baumanagement übernehmen und ihn anschließend in der                                              beteiligte sich nach erfolgreicher Präqualifikation als eines von
    Betriebsphase weiter betreuen.                                                                        elf Unternehmen an der Ausschreibung. Derzeit bereitet PNE
                                                                                                          sich auf zukünftige Ausschreibungen vor.
    Polen
    In Polen wurde innerhalb weniger Monate der zweite Projekterfolg                                      Teilbereich Photovoltaik
    erreicht. Nachdem Ende 2018 das Projekt „Barwice“ (42 MW)                                             Photovoltaik ist in den vergangenen Jahren immer kostengüns­
    veräußert werden konnte, war dies im Berichtszeitraum für                                             tiger und damit auch in der Stromerzeugung marktfähiger gewor-
    das Windparkprojekt „Jasna“ (132 MW) der Fall. Auch für die-                                          den. Die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
    ses Projekt hat PNE im Auftrag des Käufers das Baumanage-                                             für die Entwicklung von Photovoltaikprojekten sind zudem in
    ment übernommen und wird den Windpark anschließend in der                                             vielen Ländern gegeben. Daher ist die Entwicklung von Photo­
    Betriebs­phase weiter betreuen.                                                                       voltaikprojekten Bestandteil der strategischen Erweiterung des
                                                                                                          Geschäftsmodells. Derzeit werden zahlreiche Märkte konkret ge-
P N E H A L BJ A H R E S F I N A N Z B E R I C H T U N D B E R I C H T Ü B E R DA S Z W E I T E Q U A R TA L 2 0 19   9
                                                                                              Konzernzwischen­lagebericht für das ­erste Halbjahr 2019

prüft. Besonderes Augenmerk liegt dabei zunächst auf Deutsch-             Bis zum erfolgreichen Verkauf von Windparks und der Über­
land, Frankreich und Rumänien sowie weiteren internationalen              gabe an die Betreiber werden im Segment „Stromerzeugung“
Märkten.                                                                  im Rahmen der Segmentberichterstattung laufende Einnahmen
                                                                          dieser Projekte ausgewiesen.
Das Segment „Projektentwicklung“ hat im ersten Halbjahr 2019
ein EBITDA von 13,3 Mio. Euro (im Vorjahr: 8,3 Mio. Euro) und             Das Segment „Stromerzeugung“ hat im ersten Halbjahr 2019 ein
ein EBIT von 12,1 Mio. Euro (im Vorjahr: 7,4 Mio. Euro) erreicht.         EBITDA von 6,0 Mio. Euro (im Vorjahr: 4,7 Mio. Euro) und ein EBIT
                                                                          von 2,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 1,5 Mio. Euro) erzielt.
Segment Services
                                                                          Veränderungen
Im Segment Services wird künftig zusammenfassend über Dienst-
leistungen berichtet. Hierzu zählen unter anderem technisches             Gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2018 gab es im opera­
und kaufmännisches Betriebsmanagement, Baumanagement,                     tiven Bereich darüber hinaus keine weiteren wesentlichen
Umspannwerksdienstleistungen, Windmessungen, Finanzie-                    Änderungen.
rungs- und Stromvermarktungsdienstleistungen.
                                                                          6. VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE
Das internationale Geschäft des Betriebsmanagement wurde
im Berichtszeitraum durch Aktivitäten in Frankreich, Schweden             Die im Folgenden aufgeführten Zahlen wurden für den Konzern
und Polen ausgeweitet.                                                    nach IFRS ermittelt und dargestellt. Für die Konzern-Finanz­
                                                                          informationen über das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2019
Im schwedischen Windpark „Laxaskogen“, der von PNE ­entwickelt            zum 30. Juni 2019 wurden die gleichen Bilanzierungs- und Be-
und verkauft wurde, haben Konzernunternehmen bis zur Inbe-                wertungsmethoden, mit Ausnahme der erstmaligen Anwendung
triebnahme Dienstleistungen im Baumanagement erbracht. Mit                des nachfolgenden IFRS-Standards, angewandt wie im Konzern-
diesem Projekt setzte PNE einmal mehr erfolgreich die Strategie           abschluss zum 31. Dezember 2018.
um, den Anteil von Dienstleistungen zu erhöhen. Dies soll bei
dem im zweiten Quartal 2019 verkauften schwedischen Pro-                  Die Zahlen im Text und in den Grafiken wurden kaufmännisch
jekt „Malarberget“ ebenfalls erfolgen. Auch für die polnischen            gerundet, geringfügige Rundungsdifferenzen sind jedoch mög-
Projekte „Barwice“ und „Jasna“, die von Konzernunternehmen                lich. Die Angaben und Zahlen zu den Segmenten sind aufgrund
entwickelt, erfolgreich durch die Ausschreibung geführt und               der Neugestaltung der Segmente nur noch teilweise mit dem
verkauft („Barwice“ Ende 2018, „Jasna“ im April 2019) wurden,             Vorjahr vergleichbar.
ist die Übernahme von Dienstleistungen während der Bau- und
der Betriebsphase vertraglich gesichert.                                  IFRS 16 Leasingverhältnisse

Das Segment „Services“ hat im ersten Halbjahr 2019 ein EBITDA             IFRS 16 regelt die Bilanzierung von Leasingverhältnissen und
von 2,0 Mio. Euro (im Vorjahr: 2,2 Mio. Euro) und ein EBIT von            ersetzt den Vorgängerstandard IAS 17. Nach dem neuen Standard
0,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 1,6 Mio. Euro) erreicht.                       besteht nunmehr eine grundsätzliche Bilanzierungspflicht von
                                                                          Rechten und Pflichten aus Leasingverhältnissen beim Leasing-
Segment Stromerzeugung                                                    nehmer. Demzufolge bilanzieren Leasingnehmer künftig das
                                                                          Nutzungsrecht aus einem Leasinggegenstand (sog. right-of-use
Im Segment Stromerzeugung sind alle Aktivitäten von Konzern-              asset) sowie eine korrespondierende Leasingverbindlichkeit. Es
unternehmen gebündelt, die unmittelbar mit der Erzeugung von              handelt sich bei den „Leasingverhältnissen“ im PNE-Konzern
Elektrizität aus sauberen Energien befasst sind. Dieser Bereich           u. A. um Leasingverträge (z. B. KfZ-Leasing), Mietverträge (z. B.
beinhaltet im Wesentlichen die von PNE selbst betriebenen Wind-           für das Gebäude in Husum) und Pachtverträge (z. B. im Zusam-
parks „Laubuseschbach“, „Gerdau-Repowering“, „Pülfringen“,                menhang mit dem „Windparkportfolio 2020“).
„Erfeld“, „Kührstedt-Alfstedt“ und „Schlenzer“ mit einer Nenn-
leistung von zusammen rund 83,4 MW sowie das Holzheizkraft-               Die PNE-Gruppe hat erstmalig zum 1. Januar 2019 unter An-
werk in Silbitz mit rund 5,6 MW. Außerdem umfasst das Segment             wendung der modifiziert retrospektiven Übergangsmethode
Anteile an Kommanditgesellschaften, in denen künftige Projekte            Leasingverhältnisse nach den Vorgaben des IFRS 16 bilanziert.
umgesetzt werden sollen.                                                  Aufgrund der erstmaligen Erfassung der Nutzungsrechte und
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     Konzernzwischen­lagebericht für das ­erste Halbjahr 2019

     Leasingverbindlichkeiten, die in den Bilanzpositionen „kurzfristige                                   Im Segment „Stromerzeugung“ bleiben wie bisher alle Aktivitäten
     und langfristige Finanzverbindlichkeiten“ ausgewiesen werden, in                                      von Konzernunternehmen gebündelt, die unmittelbar mit der
     gleicher Höhe hat sich die Bilanzsumme um rund 42,5 Mio. Euro                                         Erzeugung von Elektrizität aus sauberen Energien befasst sind.
     zum 30. Juni 2019 erhöht. Der Anstieg der Finanzschulden wirkt
     sich negativ auf die Nettoliquidität der PNE-Gruppe aus. Aufgrund                                     a. Ertragslage
     der Erhöhung der Bilanzsumme durch die erstmalige Anwendung                                           Der PNE-Konzern erzielte gemäß IFRS in den ersten sechs Mo-
     des IFRS 16, bei fast gleichgebliebenem Eigenkapital gegenüber                                        naten 2019 eine Gesamtleistung von 85,6 Mio. Euro (im Vorjahr:
     dem 31. Dezember 2018, reduziert sich die Eigenkapitalquote                                           38,2 Mio. Euro). Davon entfallen 65,6 Mio. Euro auf Umsatzerlöse
     im Konzern um rund 3 bis 4 Prozent. Im Gegensatz zur bishe-                                           (im Vorjahr: 28,4 Mio. Euro), 18,8 Mio. Euro auf Bestandsverände-
     rigen Vorgehensweise, nach der Aufwendungen für Operating-                                            rungen (im Vorjahr: 6,2 Mio. Euro) sowie 1,2 Mio. Euro auf sonstige
     Leasing­verhältnisse vollständig im operativen Ergebnis gezeigt                                       betriebliche Erträge (im Vorjahr: 3,5 Mio. Euro).
     wurden, werden nach IFRS 16 nur noch die Abschreibungen auf
     die Nutzungsrechte dem operativen Ergebnis zugerechnet (im                                            Gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 wurden im Berichtszeit-
     Berichtszeitraum: 1,6 Mio. Euro). Die Zinsaufwendungen aus der                                        raum 2019 Projekte mit größeren MW-Zahlen verkauft, was im
     Aufzinsung der Leasingverbindlichkeiten werden im Finanzer-                                           Wesentlichen zu der Umsatzsteigerung im Konzern geführt hat.
     gebnis ausgewiesen (im Berichtszeitraum: 0,5 Mio. Euro). Auf
     Basis der zum 1. Januar 2019 bestehenden Leasingverhältnisse                                          Gesamtleistung/Umsatz
     hat sich im operativen Ergebnis (Konzern-EBIT) des Berichts-                                          in Mio. EUR
     zeitraums eine Verbesserung im Bereich von rund 0,3 Mio. Euro
                                                                                                           60
     ergeben. Auf das Ergebnis vor Steuern (EBT) hat sich eine Ver-
     schlechterung von -0,2 Mio. Euro ergeben. In diesen Positionen                                        50

     der Gesamtergebnisrechnung ist dadurch ein Vergleich mit dem                                          40
     Vorjahr nur teilweise möglich.
                                                                                                           30

     Veränderte Segmentberichterstattung                                                                   20

                                                                                                           10
     Die Ermittlung und Darstellung der Segmentberichterstattung
                                                                                                            0
     zum 30. Juni 2019 hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2018
                                                                                                                          Q2       Q3        Q4          Q1      Q2
     verändert.                                                                                                          2018     2018      2018        2019    2019

     Die strategische Erweiterung des Geschäftsmodells mittels des                                                       Gesamtleistung        Umsatz

     Konzepts „Scale up“ hat Auswirkungen auch auf die Segmente
     und die Segmentberichterstattung. Die Segmente sind auf jetzt
     drei erweitert worden: „Projektentwicklung“, „Services“ und                                           Im ersten Halbjahr 2019 wurden:
     „Stromerzeugung“.
                                                                                                           »» im Segment „Projektentwicklung“ interne Umsätze von
     Im Segment „Projektentwicklung“ wird über die Teilbereiche                                                 34,3 Mio. Euro u. A. für Generalunternehmer- und Projekt­
     Windkraft an Land national und international, Windkraft auf See                                            entwicklungsleistungen für die eigenen Windparks
     national und international, Photovoltaikprojekte national und                                              ­„Gerdau-Repowering“ und „Schlenzer“ sowie externe Um-
     international sowie weitere Projekte berichtet.                                                            sätze von 50,6 Mio. Euro u. A. aus Projektverkäufen in Polen,
                                                                                                                Schweden und den USA, aus vertraglichen Meilenstein­
     Im Segment „Services“ wird zusammenfassend über Dienst-                                                    zahlungen von im In- und Ausland bereits in 2018 verkauften
     leistungen berichtet. Hierzu zählen unter anderem technisches                                              Windparkprojekten, z. B. in Frankeich, sowie von Projekt-
     und kaufmännisches Betriebsmanagement, Baumanagement,                                                      entwicklungs- und Generalunternehmerleistungen bei
     Umspannwerksdienstleistungen, Windmessungen, Finanzie-                                                     aktuellen Windparkprojekten im Ausland abgerechnet. Die
     rungs- und Stromvermarktungsdienstleistungen.                                                              „echte“ Leistung des Segments „Projektentwicklung“ zeigt
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                                                                                               Konzernzwischen­lagebericht für das ­erste Halbjahr 2019

  sich bei der Betrachtung der Nennleistung der Projekte,                  Die erstmalige Anwendung des „IFRS 16 Leasingverhältnisse“
  die fertiggestellt, veräußert oder mit deren Bau begonnen                hat Auswirkungen auf die Werte der Abschreibungen, sonsti-
  wurde. Diese summierte sich in 2019 auf rund 404 MW (im                  gen betrieblichen Aufwendungen und des Zinsaufwands in der
  Vorjahr: rund 104 MW). Bei einem angenommenen ­mittleren                 Gesamtergebnisrechnung. Im ersten Halbjahr 2019 wurden
  Investitionsvolumen von rund 1,4 bis 1,8 Mio. Euro pro                   sonstige betriebliche Aufwendungen von rund 1,9 Mio. Euro an
  installiertem MW Nennleistung für Windenergieprojekte                    Leasingaufwendungen aufgrund des IFRS 16-Standards nicht
  wurden damit Investitionen von rund 565 bis 727 Mio. Euro                ausgewiesen, dafür wurden rund 1,6 Mio. Euro Abschreibungen
  (im Vorjahr: 145 bis 186 Mio. Euro) initiiert.                           und rund 0,5 Mio. Euro Zinsaufwand in der Gesamtergebnis-
»» im Segment „Services“ externe Umsätze von                               rechnung erfasst.
  7,4 Mio. Euro (im Vorjahr: 4,6 Mio. Euro) abgerechnet.
  Die Wesentlichen Umsätze wurden aus kaufmänni-                           Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 8,2 Mio. Euro
  schem und technischem Betriebsmanagement und aus                         (im Vorjahr: 8,3 Mio. Euro) liegen im Konzern geringfügig unter
  ­Umspannwerksdienstleistungen erzielt.                                   dem Vorjahreswert und gliedern sich im Wesentlichen auf in
»» im Segment „Stromerzeugung“ im Berichtszeitraum                         Aufwendungen aus Rechts- und Beratungskosten, Werbe- und
  rund 7,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 6,7 Mio. Euro) an externen               Reisekosten, Versicherungen und Beiträge, Reparatur- und In-
  ­Umsätzen erzielt. Im Wesentlichen entfielen diese ­Umsätze              standhaltungsaufwand (im Wesentlichen beim Holzheizkraftwerk
  auf die Stromerlöse des „Windparkportfolios 2020“ im                     „Silbitz“ sowie bei den Windparks des „Windparkportfolios 2020“).
  Eigenbestand (5,0 Mio. Euro) sowie auf die Umsätze des
  HKW Silbitz (1,9 Mio. Euro). Ein wesentlicher Grund für die              Die Abschreibungen erhöhten sich um 0,9 Mio. Euro gegen-
  höheren Umsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist,                     über dem Vorjahreszeitraum auf 5,6 Mio. Euro (im Vorjahr:
  dass die Anzahl der bereits seit 1. Januar 2019 im Eigen­                4,7 Mio. Euro). Im Wesentlichen sind die Abschreibungen im
  betrieb befindlichen Windenergieanlagen größer war als im                Segment „Stromerzeugung“ beim Holzheizkraftwerk „Silbitz“
  Vorjahr am 1. Januar 2018 und daher in 2019 eine höhere                  sowie bei den im Konzern konsolidierten Projekten des „Wind-
  Strommenge produziert werden konnte.                                     parkportfolios 2020“ angefallen. Der höhere Wert gegenüber
                                                                           dem Vorjahreswert liegt im Wesentlichen an der Anwendung
Im 1. Halbjahr 2019 wurden die erbrachten Leistungen für die               des „IFRS 16 Leasingverhältnisse“ (siehe Erläuterung bei der
im Eigenbesitz befindlichen Windparkprojekte „Gerdau-Repowe-               Einleitung zur „Vermögens-, Finanz- und Ertragslage“).
ring“ und „Schlenzer“ über die Bestandsveränderungen gezeigt,
was die Erhöhung des Bestandsveränderungen an fertigen und                 Beeinflusst wurden die operative Leistung und die Ergebnis­
unfertigen Erzeugnissen erklärt.                                           situation des Konzerns durch den Aufbau des „Windparkport­
                                                                           folios 2020“, da durch den Aufbau des Portfolios komplette oder
Der Aufwand für das Personal stieg im Konzern gegenüber                    teilweise Verkäufe an konzernexterne Dritte zeitlich nach hinten
dem Vorjahr aufgrund der im Vergleich höheren Mitarbeiter-                 verschoben werden und damit im Konzern auch das Ergebnis aus
zahl (386 Mitarbeiter inkl. Vorstände per 30. Juni 2019 gegen-             diesen Verkäufen. Die in dem „Windparkportfolio 2020“ bisher
über 366 Mitarbeiter inkl. Vorstände per 30. Juni 2018) und der            aufgelaufenen – auf Konzernebene eliminierten – Gewinne vor
gestiegenen Gehälter für qualifiziertes Personal an. Die Erhö-             Steuern betrugen nach unserer bisherigen Berechnung kumuliert
hung der Mitarbeiterzahl erfolgt im Rahmen der Anpassung der               26,0 Mio. Euro seit 2017. Diese Gewinne werden zum Zeitpunkt
­Organisation an die neue Strategie, die der Konzern mit dem               eines Verkaufs des „Windparkportfolios 2020“ in der Gesamt­
„Scale-up“-Konzept verfolgt.                                               ergebnisrechnung realisiert.
12   P N E H A L BJA H R E S F I N A N Z B E R I C H T U N D B E R I C H T Ü B E R DA S Z W E I T E Q U A R TA L 2019
     Konzernzwischen­lagebericht für das ­erste Halbjahr 2019

     Auf Konzernebene wurden im Berichtszeitraum, ohne die zeit-                                           Aufgrund des Halbjahresergebnisses in Höhe von rund
     lich nach hinten verschobenen Ergebnisse aus dem Aufbau des                                           3,4 Mio. Euro und der im Berichtszeitraum durchgeführten Divi­
     „Windparkportfolios 2020“, folgende Ergebnisse erzielt:                                               dendenzahlung in Höhe von rund 3,0 Mio. Euro wird ein Bilanz-
                                                                                                           gewinn im Konzern zum Ende des Berichtszeitraums von rund
     »» ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen                                                77,9 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 77,5 Mio. Euro) ausgewiesen.
        (EBITDA = EBIT zzgl. Abschreibungen auf immaterielle Ver-
        mögenswerte und Sachanlagen, Nutzungsrechte sowie auf                                             EBIT und EPS
        Geschäfts- oder Firmenwerte) in Höhe von 18,5 Mio. Euro                                            in Mio. EUR                                                EUR

        (im Vorjahr: 8,7 Mio. Euro),
                                                                                                          10                                                           0,6
     »» ein Betriebsergebnis (EBIT = entspricht dem in der Kon-
                                                                                                                                                                       0,5
        zern-Gesamtergebnisrechnung ausgewiesenen Wert in der                                               8
        Zeile „Betriebsergebnis“) von 12,9 Mio. Euro (im Vorjahr:                                                                                                      0,4
                                                                                                            6
        4,1 Mio. Euro).                                                                                                                                                0,3
                                                                                                            4
                                                                                                                                                                       0,2
     Das Konzern-Ergebnis nach Anteilen nicht beherrschen-
                                                                                                            2                                                          0,1
     der Gesellschafter belief sich auf 3,4 Mio. Euro (im Vorjahr:
     -0,3 Mio. Euro). Das unverwässerte Konzern-Ergebnis je Aktie                                           0                                                          0,0
     belief sich auf 0,05 Euro (im Vorjahr: 0,00 Euro) und das ver-
                                                                                                                                                                      -0,1
                                                                                                           -2
     wässerte Konzern-Ergebnis je Aktie auf 0,04 Euro (im Vorjahr:                                                        Q2     Q3      Q4         Q1     Q2
                                                                                                                         2018   2018    2018       2019   2019
     0,00 Euro).
                                                                                                                         EBIT     EPS

     b. Vermögens- und Finanzlage

     Aktiva

     in Mio. EUR                                                                                                                         30.6.2019               31.12.2018

     Summe der langfristigen Vermögenswerte                                                                                                    245,8                  179,7
     Immaterielle Vermögenswerte                                                                                                                64,8                   65,1
     Sachanlagen                                                                                                                               118,1                   96,1
     Nutzungsrechte                                                                                                                             42,5                    0,0
     Langfristige finanzielle Vermögenswerte                                                                                                     2,0                    2,0
     Latente Steuern                                                                                                                            18,4                   16,5
     Summe der kurzfristigen Vermögenswerte                                                                                                    276,1                  272,9
     Vorräte                                                                                                                                   106,5                  117,3
     Forderungen, sonstige Vermögenswerte und Steuerforderungen                                                                                 29,6                   26,5
     Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente                                                                                              140,0                  129,1
     Bilanzsumme                                                                                                                               521,9                  452,6

     Zum Stichtag betrug die Konzern-Bilanzsumme der PNE AG
     insgesamt 521,9 Mio. Euro. Damit erhöhte sich der Wert um rund
     15,3 Prozent im Vergleich zum 31. Dezember 2018.
P N E H A L BJ A H R E S F I N A N Z B E R I C H T U N D B E R I C H T Ü B E R DA S Z W E I T E Q U A R TA L 2 0 19   13
                                                                                                          Konzernzwischen­lagebericht für das ­erste Halbjahr 2019

Bilanz Aktiva
in Mio. EUR

525

                                                                                                          125,4                             140,0
                     114,9                    117,3                        129,1
                                                                                                           33,9                             29,6
350
                     29,4                     23,0                         26,5
                                                                                                           96,6                            106,5
                     109,4                    127,8                        117,3                           20,0                             20,5

175                  16,5                     16,3                         18,5                            118,3                            118,1
                     96,7                     93,2                         96,1
                                                                                                           36,5                             42,5
                     66,5                     65,2                         65,1                            64,9                             64,8
  0

               Q2                      Q3                            Q4                             Q1                               Q2
              2018                    2018                          2018                           2019                             2019

          Immaterielle Vermögenswerte                 Sachanlagen           Nutzungsrechte
          Sonstige           Voräte          Forderungen            Zahlungsmittel

Die langfristigen Vermögenswerte nahmen insgesamt von                                 Unter die Sachanlagen fallen im Wesentlichen:
179,7 Mio. Euro zum Jahresende 2018 auf aktuell 245,8 Mio. Euro
zu. Der wesentliche Grund für die Zunahme liegt in der Erstan-                        »» Grundstücke und Bauten (11,2 Mio. Euro ohne Grundstücke
wendung des „IFRS 16 Leasingverhältnisse“. Zum 30. Juni 2019                             und Bauten von „Silbitz“),
werden aufgrund der Anwendung des IFRS 16 rund 42,5 Mio. Euro                         »» im Besitz oder im Bau befindliche Umspannwerke
an Nutzungsrechten (31. Dezember 2018: 0,0 Mio. Euro) unter                              (13,1 Mio. Euro),
den langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen.                                        »» die technischen Anlagen und Maschinen der im eigenen
                                                                                         Besitz befindlichen Windparks „Pülfringen und Erfeld“
Zum 30. Juni 2019 summierten sich die immateriellen Vermö-                               (0,9 Mio. Euro), „Gerdau-Repowering“ (28,3 Mio. Euro),
genswerte auf 64,8 Mio. Euro, welche die Firmenwerte enthalten,                          „Kührstedt-Alfstedt“ (58,2 Mio. Euro) sowie das HKW „­Silbitz“
und blieben damit ungefähr auf dem Stand vom 31. Dezember                                (3,0 Mio. Euro inkl. Grundstücke und Bauten in Höhe von
2018.                                                                                    2,7 Mio. Euro).

Im selben Zeitraum erhöhten sich die Sachanlagen um 22,0 Mio. Euro                    Die langfristigen finanziellen Vermögenswerte veränderten sich
auf 118,1 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 96,1 Mio. Euro). Im                           im Berichtszeitraum kaum und betrugen zum Ende des ers-
Wesentlichen ist die Veränderung auf die Umgliederung des                             ten Halbjahres 2019 rund 2,0 Mio. Euro (31. Dezember 2018:
Vorratsvermögens des Windparkprojekts „Gerdau-Repowering“                             2,0 Mio. Euro).
mit Fertigstellung in das Sachanlage­vermögen zurückzuführen.
                                                                                      Bei den kurzfristigen Vermögenswerten war im Berichtszeit-
Erläuterung                                                                           raum eine Erhöhung von 272,9 Mio. Euro (31. Dezember 2018) auf
Da die Windparks in Eigenbesitz unabhängig von ihrer aktuellen                        276,1 Mio. Euro per 30. Juni 2019 zu verzeichnen. Im Wesentlichen
oder künftigen Gesellschafterstruktur selbst betrieben und zur                        ist diese Veränderung auf den Abbau des Vorratsvermögens
Stromerzeugung genutzt wurden, erfolgte der Ausweis der Wind-                         (-10,8 Mio. Euro) bei gleichzeitiger Erhöhung von den Forde-
parks ab dem Zeitpunkt der Veräußerung im Konzern als Anlage-                         rungen und sonstigen Vermögensgegenstände (+3,1 Mio. Euro)
vermögen. Die Umgliederung aus dem Konzernvorratsvermögen                             und Zahlungsmitteln (+10,9 Mio. Euro) zurückzuführen. Von den
in das Konzernanlagevermögen erfolgte dabei ohne Berührung                            kurzfristigen Vermögenswerten entfallen 18,2 Mio. Euro auf For-
der Gesamtergebnisrechnung und führte dementsprechend zu                              derungen aus Lieferungen und Leistungen (31. Dezember 2018:
keiner Verringerung der Bestandsveränderung.                                          6,4 Mio. Euro).
14   P N E H A L BJA H R E S F I N A N Z B E R I C H T U N D B E R I C H T Ü B E R DA S Z W E I T E Q U A R TA L 2019
     Konzernzwischen­lagebericht für das ­erste Halbjahr 2019

     Die unter den Vorräten ausgewiesenen unfertigen Leistungen                                            Die unfertigen Leistungen gliedern sich im Wesentlichen wie
     verringerten sich von 90,0 Mio. Euro (31. Dezember 2018) auf                                          folgt auf:
     84,1 Mio. Euro. Die Reduzierung der Vorräte ist im Wesentlichen auf
     die Umgliederung des Vorratsvermögens des Windparks „Gerdau-                                          »» Projekte auf See (15,8 Mio. Euro),
     Repowering“ in das Anlagevermögen zurückzuführen. Die im                                              »» Projekte an Land / national (48,0 Mio. Euro),
     Konzern getätigten Investitionen für die im Bau befindlichen Pro-                                     »» Projekte an Land / international (20,3 Mio. Euro).
     jekte an Land und für die Weiterentwicklung der Projektpipelines
     On- und Offshore im In- und Ausland führten dazu, dass sich die                                       Im Übrigen haben sich die unter den Vorräten ausgewiesenen
     unfertigen Leistungen nur um rund 5,9 Mio. Euro reduzierten.                                          geleisteten Anzahlungen für im Bau befindliche Projekte an Land
                                                                                                           von 27,2 Mio. Euro um -5,0 Mio. Euro auf 22,2 Mio. Euro verändert.

                                                                                                           Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente betrugen
                                                                                                           140,0 Mio. Euro zum 30. Juni 2019, die in Höhe von 4,3 Mio. Euro
                                                                                                           an Kreditinstitute verpfändet waren (per 31. Dezember 2018:
                                                                                                           129,1 Mio. Euro, davon 10,0 Mio. Euro verpfändet).

     Passiva

     in Mio. EUR                                                                                                                              30.6.2019                  31.12.2018

     Eigenkapital                                                                                                                                  217,4                      216,3
     Abgegrenzte Zuwendungen der öffentlichen Hand                                                                                                     0,8                      0,8
     Rückstellungen                                                                                                                                    7,2                      9,2
     Langfristige Verbindlichkeiten                                                                                                                186,7                      140,1
     Kurzfristige Verbindlichkeiten                                                                                                                 90,4                       67,7
     Abgegrenzte Umsatzerlöse                                                                                                                       19,4                       18,5
     Bilanzsumme                                                                                                                                  521,9                       452,6

     Bilanz Passiva
     in Mio. EUR                                                                                                           Nettoverschuldung (Nettoliquidität) Mio. EUR

     600                                                                                                                                                           190

     500
                                                                                                                                                                   150
                                                                                                                                96,0                   115,7
     400                       77,3                             92,5                              94,1
                                                                                                                                                                   110
                                                                                                                               181,5                   189,4
     300                      126,4                            128,6                             142,2
                                                                                                                                                                    70
     200

                                                               221,7                            216,3                          218,2                   216,9        30
     100                      229,7

        0                                                                                                                                                          -10

                       Q2                                Q3                               Q4                             Q1                      Q2
                      2018                              2018                             2018                           2019                    2019

                    Eigenkapital               Langfristige Schulden                   Kurzfristige Schulden              Nettoverschuldung (Nettoliquidität)
P N E H A L BJ A H R E S F I N A N Z B E R I C H T U N D B E R I C H T Ü B E R DA S Z W E I T E Q U A R TA L 2 0 19   15
                                                                                               Konzernzwischen­lagebericht für das ­erste Halbjahr 2019

Das Konzerneigenkapital erhöhte sich zum 30. Juni 2019 gering-             Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019 veränderten sich die
fügig von 216,3 Mio. Euro (31. Dezember 2018) auf 217,4 Mio. Euro.         kurzfristigen Verbindlichkeiten von 67,7 Mio. Euro (31. Dezember
Die Eigenkapitalquote des Konzerns betrug zum 30. Juni 2019                2018) auf 90,4 Mio. Euro. Die in dieser Position enthaltenen kurz-
rund 42 Prozent (per 31. Dezember 2018: rund 48 Prozent). Die              fristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhten
Verschlechterung der Eigenkapitalquote bei positivem Konzern­              sich aufgrund der Aufnahme von Zwischenfinanzierungen für
ergebnis ist im Wesentlichen auf die Bilanzsummenerhöhung                  Windparks an Land von 18,3 Mio. Euro (31. Dezember 2018) auf
durch die erstmalige Anwendung des „IFRS 16 Leasingverhält-                44,8 Mio. Euro. Im Berichtszeitraum veränderten sich die Ver-
nisse“ zurückzuführen (Auswirkungen rund 3 – 4 Prozentpunkte).             bindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im Rahmen des
                                                                           normalen operativen Geschäfts von 14,9 Mio. Euro (31. Dezember
Am 30. Juni 2019 betrug das Grundkapital der PNE AG                        2018) auf 15,2 Mio. Euro.
76.559.742,00 Euro (aufgeteilt in 76.559.742 Aktien). Das Grund­
kapital hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2018 (76.557.803,00            Es wurden „non-recourse“ Finanzierungen in Höhe von rund
Euro) aufgrund der Wandlung von Teilschuldverschreibungen                  28,1 Mio. Euro sowie rund 3,7 Mio. Euro aus der vorhandenen
aus der Wandelanleihe 2014/2019 um 1.939,00 Euro verändert.                Projekteigenkapitalzwischenfinanzierungslinie im ersten Halbjahr
                                                                           aufgenommen und trugen zu den oben geschilderten Veränderun-
Die langfristigen Verbindlichkeiten veränderten sich von                   gen bei den kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber
140,1 Mio. Euro (31. Dezember 2018) auf 186,7 Mio. Euro. Die               Kreditinstituten bei.
Position besteht hauptsächlich aus langfristigen Finanzverbind-
lichkeiten in Höhe von 183,3 Mio. Euro (per 31. Dezember 2018:             Im Wesentlichen sind in den Kreditverbindlichkeiten (lang- und
136,7 Mio. Euro). Im Wesentlichen ist die Veränderung auf die              kurzfristige Verbindlichkeiten) enthalten:
erstmalige Anwendung des „IFRS 16 Leasingverhältnisse“ zu-
rückzuführen. Aufgrund der Anwendung des IFRS 16 werden rund               »» die Finanzierung des Gebäudes der PNE AG am Unter-
41,2 Mio. Euro Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen unter               nehmenssitz in Cuxhaven (valutiert per 30. Juni 2019:
den langfristigen Verbindlichkeiten und rund 1,5 Mio. Euro unter              2,3 Mio. Euro, davon langfristig 2,1 Mio. Euro),
den kurzfristigen Verbindlichkeiten zum 30. Juni 2019 (31. De-             »» die „non-recourse“ Projektfinanzierung des Windparks
zember 2018: jeweils 0,0 Mio. Euro) ausgewiesen.                              ­„Pülfringen“ (valutiert per 30. Juni 2019: 1,6 Mio. Euro,
                                                                              davon langfristig 1,2 Mio. Euro),
In den langfristigen Finanzverbindlichkeiten ist neben den er-             »» die „non-recourse“ Projektfinanzierung des Wind-
läuterten Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen die im                   parks „Gerdau-Repowering“ (valutiert per 30. Juni 2019:
Geschäftsjahr 2018 platzierte Anleihe 2018/2023 mit einem                     22,7 Mio. Euro, davon langfristig 20,9 Mio. Euro),
Buchwert von 48,7 Mio. Euro enthalten. Nach IFRS werden die                »» die „non-recourse“ Projektfinanzierungen der Wind-
Transaktionskosten mit den Verbindlichkeiten aus der Anleihe                  parks „Kührstedt-Alfstedt“, „Kührstedt-Alfstedt A“
verrechnet und über die Laufzeit der Anleihe als „Zinsaufwand“                und „Kührstedt-Alfstedt B“ (valutiert per 30. Juni 2019:
wieder erfasst. Darüber hinaus sind langfristige Verbindlichkeiten            61,2 Mio. Euro, davon langfristig 55,0 Mio. Euro),
gegenüber Kreditinstituten im Volumen von 89,4 Mio. Euro (per              »» die anteilige Eigenkapitalzwischenfinanzierung der Wind-
31. Dezember 2018: 86,1 Mio. Euro) enthalten. Die wesentlichs-                parks im „Portfolio 2020“ (valutiert per 30. Juni 2019:
ten langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten                12,3 Mio. Euro, davon langfristig 12,1 Mio. Euro),
betreffen die „non-recourse“ Projektfinanzierungen des „Wind-              »» die „non-recourse“ Projektzwischenfinanzierung des Wind-
parkportfolios 2020“.                                                         parks „Kittlitz III“ (valutiert per 30. Juni 2019: 8,9 Mio. Euro,
                                                                              davon langfristig 0,0 Mio. Euro) und
                                                                           »» die „non-recourse“ Projektzwischenfinanzierung des
                                                                              Windparks „Wölsickendorf“ (valutiert per 30. Juni 2019:
                                                                              16,3 Mio. Euro, davon langfristig 0,0 Mio. Euro).
16   P N E H A L BJA H R E S F I N A N Z B E R I C H T U N D B E R I C H T Ü B E R DA S Z W E I T E Q U A R TA L 2019
     Konzernzwischen­lagebericht für das ­erste Halbjahr 2019

     Unter Berücksichtigung der liquiden Mittel betrug die Netto-                                             jektfinanzierungen finanziert wurden (siehe auch Cashflow
     verschuldung (Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalen-                                                aus Finanzierungstätigkeit).
     te abzüglich der kurz- und langfristigen Finanzverbindlich-
     keiten) am 30 Juni 2019 rund -97,3 Mio. Euro (31. Dezember                                            Beim Cashflow aus der Investitionstätigkeit wurden im Berichts-
     2018: -33,7 Mio. Euro). Die erstmalige Anwendung des „IFRS 16                                         zeitraum Aus- bzw. Einzahlungen für Investitionen in das Kon-
     ­Leasingverhältnisse“ führt zum 30. Juni 2019 zu einer Verschlech-                                    zernanlagevermögen in Höhe von in Summe -0,7 Mio. Euro (im
     terung der Nettoverschuldung von rund 42,6 Mio. Euro.                                                 Vorjahr: -1,4 Mio. Euro) erhalten bzw. getätigt. Die Investitionen
                                                                                                           in Sachanlagen bezogen sich im Wesentlichen auf Investitio-
     Über die Liquiditätssituation und die finanzielle Lage des Kon-                                       nen in Umspannwerke für die in der Realisierung befindlichen
     zerns gibt die Kapitalflussrechnung Aufschluss. Zum 30. Juni 2019                                     Windparkprojekte.
     standen den Konzernunternehmen eine Liquidität und Kredit­
     linien für Projektzwischenfinanzierungen in Höhe von zusammen                                         Im Berichtszeitraum war der Cashflow aus der Finanzierungs-
     163,7 Mio. Euro zur Verfügung, die in Höhe von 4,3 Mio. Euro an                                       tätigkeit in Höhe von 25,5 Mio. Euro (im Vorjahr: -41,3 Mio. Euro)
     Kreditinstitute verpfändet ist (im Vorjahr: 117,7 Mio. Euro, davon                                    im Wesentlichen geprägt durch
     2,1 Mio. Euro verpfändet).
                                                                                                           »» die Inanspruchnahme von Bankkrediten in Höhe von
     Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente betrugen                                                31,9 Mio. Euro, die im Wesentlichen zur Windparkprojekt­
     140,0 Mio. Euro zum 30. Juni 2019, die in Höhe von 4,3 Mio. Euro                                         finanzierungen verwendet wurden,
     an Kreditinstitute verpfändet waren (per 31. Dezember 2018:                                           »» die Tilgung von Kreditverbindlichkeiten in Höhe von
     129,1 Mio. Euro, davon 10,0 Mio. Euro verpfändet).                                                       -1,7 Mio. Euro,
                                                                                                           »» dem Ausweis von Leasingzahlungen in Höhe von
     Weiterhin standen den Konzerngesellschaften Liquidität aus                                               -1,6 Mio. Euro und
     noch nicht in Anspruch genommenen                                                                     »» die Dividendenzahlung in Höhe von -3,0 Mio. Euro.

     »» Betriebsmittellinien in Höhe von 2,3 Mio. Euro,                                                    7. BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN
     »» Projekteigenkapitalzwischenfinanzierungslinien in Höhe von                                             ­UNTERNEHMEN UND PERSONEN
        12,7 Mio. Euro und
     »» Projektfremdkapitalzwischenfinanzierungen in Höhe von                                              Es haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2018 keine wesent-
        8,7 Mio. Euro                                                                                      lichen Änderungen ergeben.

     per 30. Juni 2019 zur Verfügung.                                                                      8. ENTWICKLUNG UND INNOVATIONEN

     Die PNE AG und die WKN GmbH verfügten zum 30. Juni 2019                                               Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten fanden im Konzern
     über Linien für Gewährleistungs- und Vertragserfüllungsavale in                                       der PNE AG im Berichtszeitraum nicht statt.
     Höhe von 23,3 Mio. Euro (per 31. Dezember 2018: 23,3 Mio. Euro).
     Die Linien für Gewährleistungs- und Vertragserfüllungsavale                                           9. WESENTLICHE EREIGNISSE NACH
     waren per 30. Juni 2019 mit 3,2 Mio. Euro (per 31. Dezember                                               ENDE DES BERICHTSZEITRAUMS
     2018: 3,9 Mio. Euro) in Anspruch genommen.
                                                                                                           Wesentliche Ereignisse mit Auswirkung auf die Ertrags-, Finanz-
     Der in der Kapitalflussrechnung ausgewiesene Cashflow aus                                             und Vermögenslage hat es nach Ende des Berichtszeitraums
     der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von -13,8 Mio. Euro (im                                      nicht gegeben.
     Vorjahr: -36,4 Mio. Euro) war im Wesentlichen geprägt
                                                                                                           10. RISIKO- UND CHANCENBERICHT
     »» von dem Konzernergebnis des Berichtzeitraums,
     »» von den Ausgaben für die Umsetzung der Portfolioprojekte,                                          Informationen zu Chancen und Risiken von PNE AG finden sich im
        der Weiterentwicklung der Projektpipeline und der in der                                           Kapitel „Risiko- und Chancenbericht“ des Konzernlage­berichts im
        Realisierung befindlichen Windparkprojekte, welche sich in                                         Geschäftsbericht 2018, der auf der Internetseite der Gesellschaft
        den Vorräten abzeichnen und im Wesentlichen durch Pro-                                             unter ­www.pne-ag.com verfügbar ist.
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