2020 Stadtbücherei Traunstein
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Kampagne 2020 des dbv 1 Liebe Leserinnen und Leser, Bibliotheken schaffen Zukunft - als Partner von Kitas, Schulen, Wissenschaft und Forschung, als offene Orte für Information, Weiterbildung, Kultur und Austausch für Bürger*innen aller Altersstufen, in der Stadt oder auf dem Land. Bibliotheken schaffen Zugang zu kulturellem Erbe und leisten mit ihren Angeboten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele. Mit der Förderung von Lese-, Informations- und Medienkompetenz unterstützen sie die Bildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in für die Wissensgesellschaft essentiellen Bereichen. Mit der Erfüllung ihres Bildungs- und Kulturauftrags leisten Bibliotheken einen elementaren Beitrag zum demokratischen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Diese Qualität macht Bibliotheken auch in der CoronaKrise unverzichtbar – denn sie tragen dazu bei, die Herausforderungen der Covid-19- Pandemie zu überwinden. Die positive Entwicklung von Bibliotheken als attraktive »Dritte Orte« und vielfältige Innovationstreiber darf nicht durch Sparmaßnahmen in Folge der Pandemie zunichte gemacht werden. Gerade jetzt brauchen wir leistungsstarke Bibliotheken – für Teilhabechancen und Bildungsgerechtigkeit aller. Was dafür nötig ist, entnehmen Sie dem vorliegenden Bericht. Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen Ihr Prof. Dr. Andreas Degkwitz Bundesvorsitzender Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv) Foto: ©dbv/Lukas Bergmann
Ansichten 2 Das sagen unsere Partner zu BIBLIOTHEKEN „»Die Möglichkeit, Kunst und Kultur zu erleben, ist eine entscheidende Voraussetzung für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland. Kultur stiftet Identität und schafft Gemeinschaft – nicht zuletzt in ländlichen Räumen. Auch Bibliotheken spielen dabei eine wesentliche Rolle: Sie bieten nicht nur Zugang zu Wissen und Kultur für alle Bevölkerungsschichten, sondern entwickeln sich zunehmend zu sogenannten ›Dritten Orten‹. Ich freue mich, das Projekt ›Vor Ort für Alle. Soforthilfeprogramm für zeitgemäße Bibliotheken in ländlichen Räumen‹ des Deutschen Bibliotheksverbandes mit 2,2 Millionen Euro unterstützen zu können. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie führt uns eindringlich vor Augen, wie nötig Modernisierungs- und Digitalisierungsmaßnahmen sind. Daher werde ich zusätzlich mit einem Digitalprogramm innerhalb des Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR Bibliotheken in kommunaler und freier Trägerschaft mit bis zu 10 Millionen Euro fördern. So wollen wir unseren Beitrag für gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland gerade über die Kultur leisten.« Prof. Monika Grütters MdB Beauftragte der Bundesregierung Prof. Monika Grüters MdB Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien »Die Freiheit der Kunst ist immer auch ein Gradmesser gesellschaftlicher und demokratischer Freiheit. Gerade deshalb spielen Bibliotheken jeder Art eine tragende Rolle bei der Verwirklichung unserer Freiheitsrechte. Sie ermöglichen – frei von Zensur, im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung – den uneingeschränkten Zugang zu wissenschaftlichen wie belletristischen Medien. Darüber hinaus stellen sie als Wissensspeicher Material für die Schulung des kritischen Denkens und der Meinungsbildung bereit. Bibliotheken agieren zudem mit einer Vielfalt an Bildungsangeboten. So sind sie sowohl nicht-kommerzielle »Dritte Orte« für Begegnung und Integration als auch Räume, in denen gesellschaftliche Partizipation gelebt wird: Sie fördern Diskussionskultur und treten aktiv für eine offene und pluralistische Gesellschaft ein. Die sich dadurch eröffnenden Möglichkeiten gilt es bewusst und verantwortungsvoll zu nutzen.« Bernd Sibler Vorsitzender der Kulturministerkonferenz (Kultur-MK) »Virtual Reality-Brillen, 3D-Drucker, Computerspiele und Familientreffpunkt – die Bibliothek von heute ist schon lange nicht mehr nur ein Ort, um Bücher auszuleihen. Mit ihrer zentralen Lage werden die Bibliotheken mehr und mehr zum Begegnungs- und Veranstaltungsort in den Städten. Teilhabe und Zusammenhalt, Austausch und Begegnung, Lese- und Sprachförderung sowie die Vermittlung digitaler Kompetenzen machen die Bibliotheken zu einem wichtigen Bestandteil der Bildung vor Ort. Doch das setzt entsprechende personelle und finanzielle Ressourcen voraus. Gerade für mittlere und kleinere Städte ist es nicht leicht, die Digitalisierungs- und Modernisierungstrends eins zu eins umzusetzen. Wie alle Einrichtungen treffen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auch die Bibliotheken enorm. Die Unterstützung der Städte durch das Konjunkturpaket hilft, dass die Städte ihre Aufgaben im Bildungs-und Kulturbereich weiter wahrnehmen können. Für die Bibliotheken ergeben sich Perspektiven, die in der Krise entstandenen digitalen und virtuellen Formate weiterzuentwickeln und neue Nutzer*innen zu gewinnen.« Burkhard Jung Präsident des Deutschen Städtetages Quelle: Bericht zur Lage der Bibliotheken 2020 Fotos: © Elke Jung-Wolff © StMWK © Michael Bader
Kerndaten 4 ÖFFNUNGSSTUNDEN 1130 ENTLEIHUNGEN 138.087 BESUCHE 49694 NEUANMELDUNGEN 561 AKTIVE LESER 2603 2020 wurden 138.087 Medien ausgeliehen, rund 49.700 Menschen besuchten wieder die Stadtbücherei oder waren noch im Frühjahr bei einer Veranstaltung. Mittlerweile sind 22 Bibliotheken im Verbund „SübO“ (Südbayern Onleihe), die sehr eng zusammenarbeiten. Im vergangenen Jahr ist Freising dazugekommen. 694 Leser nutzen die zeitsparende Ausleihe digitaler Medien. Die Traunsteiner Leser profitieren am meisten: Mittlerweile ist der Bestand dank kontinuierlichen Bestandsaufbaus an elektronischen Büchern im Verbund auf rund 26.657 angewachsen. Wir hatten eine unglaubliche Steigerung der Ausleihzahlen von 32,5% gegenüber 2019 auf 30.277 Entleihungen! Das sind inzwischen 28 % unserer gesamten Ausleihen, jede 3. bis 4. Ausleihe ist ein eMedium. Das bedeutet mehr als jeder 4. unserer Leser nutzt inzwischen die Onleihe. Die ausleihstärksten Monate waren wie zu erwarten April, Mai, August und Dezember. Für den ganzen Verbund wurden 2020 12.100 neue Medien gekauft und 5.460 makuliert. Rund 270 Besucher kamen durchschnittlich in die Bibliothek. Dieser Rückgang der Besucherzahlen ist natürlich der Schließung der Bibliothek in den Monaten April und Dezember geschuldet sowie der Beschränkungen im Zugang der Besucher und der Begrenzung der Ausleihzahlen pro Leserkarte auf 15 Medien, um die Aufenthaltszeiten der Leser vor Ort über viele Monate zu begrenzen. Die Anzahl der aktiven Leser mit einer gültigen Lesekarte ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken auf 2.603 Leser. CAFÉ, MAKER SPACE, INFOTHEKE,
ARBEITSPLATZ, LERNRAUM, WISSENSSPEICHER Kerndaten 5 Der Bestand von 38.097 physischen Medien wurde 2020 fast dreimal komplett entliehen. 107.810 ANALOGE ENTLEIHUNGEN 17050 Sachbücher 15,82 % 27.268 Romane 25,30 % 37.945 Kinder/Jugend 35,20 % 6.243 Zeitschriften 5,79 % 18.553 Nonbook-Medien 17,21 %
Ausleihrenner 6 1. Klüpfel,Volker: Draußen 2. Neuhaus, Nele: Muttertag Roman 3. Riley, Lucinda: Mondschwester 1. Kinney, Jeff: Jetzt reicht‘s! 2. Uderzo: Asterix bei den Pikten Kinder/Jugendbuch 3. Preussler, Otto: Die kleine Hexe 1. Wohlleben, Peter: Das geheime Leben der Bäume 2.Bunk, Anneliese: Besser leben ohne Plastik Sachbuch 3.Obama, Michelle: Becoming 1. Riley, Lucinda: Die Sonnenschwester 2. Link, Charlotte: Auf der Suche Hörbuch 3. Capus, Alex: Fast ein bisschen Frühling 1. Der Buchladen der Florence Green 2. Lucas, George: Star Wars Film 3. Falk, Rita: Schweinskopf al dente 1. Abba: Number ones 2. Magic Moments 12 Musik 3. Bendzko, Tim: Filter
Spezielle Angebote 8 Literaturfest Leseglück: Grenzenlos Literatur Kooperation mit Kulturveranstaltern aus der Region Poetry Slam, Jazz-Lesung, Bilderbuchkino – zum ersten Mal öffneten Kulturveranstalter im Chiemgau ihre Türen für das 1. regionale Literaturfestival „Leseglück – Grenzenlos Literatur“. Zehn Kulturveranstalter haben auf gemeinsame Initiative des k1, Traunreut und des Kultur- und Bildungszentrums Kloster Seeon im Chiemgau ein gemeinsames Festival auf die Beine gestellt, das eine Vielfalt an literarischen Highlights mit prominenten Gästen geboten hat. Bis zum 21. Februar gab es Lesestoff zum Hören und Erleben in Seeon, Traunstein, Traunreut, Trostberg, Amerang, Grabenstätt und Stein und Seeon. Den Auftakt machte am 26. Januar 2020 ein bekannter Fernsehkommissar. „Miroslav Jugoslav – der Nemec hinter dem Batic“ hieß die Lesung im k1 der Stadt Traunreut. Weitere namhafte Autoren und Schauspieler, wie Ferdinand von Schirach, Tanja Kinkel, Michael Lerchenberg, Johanna Bittenbinder oder das Burgfräulein Bö aus der Kindermusical-Reihe „Ritter Rost“ haben das Publikum mit ihren Lesungen begeistert. Die Stadtbücherei Traunstein hatte Dr. Rainer Erlinger ins NUTS zu einer Lesung mit Musik unter dem Motto „Ich lade gern mir Gäste ein… Gewissensfragen und Musik rund um Einladungen, Gäste, Essen und Trinken“ eingeladen, die von Josef Ramelsberger musikalisch begleitet wurde. Für Schulklassen hatten wir Patricia Prawit für eine Kindermusical-Lesung gebucht. In ihrer musikalischen Lesung nahm sie, die Originalstimme des Burgfräuleins Bö, die jungen Zuhörer und Zuschauer mit in die wunderbare und fantasievolle Bücherwelt von „Ritter Rost“. Zusammen mit Grafiken und Musik erweckte sie die lustigen und skurrilen Charaktere der Ritter-Rost-Geschichten in einer einzigartigen, tollen „One-woman-Show“ zum Leben.
Persönliches 9 EIN STARKES TEAM Immer nah am Menschen Insgesamt 8 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten auf 5 Personalstellen. Davon sind 2 mit Fachpersonal besetzt. Dazu kommen noch 6 „technische“ Mitarbeiterinnen. Sie übernehmen die Ausleihdienste, die technische Medienbearbeitung, den Kundenservice oder sonstige Verwaltungstätigkeiten. Nachdem eine Kollegin ihre Arbeitszeit auf Dauer verkürzt hat, ist seit September 2020 Frau Andrea Eberl neu ins Team gekommen. Leider konnte die Stadtbücherei 2020 die FSJ-Stelle nicht anbieten, wir hoffen sehr, dass es 2021 wieder eine Möglichkeit geben wird. Durch die Corona-Krise war die Bibliothek ja im April und auch im Dezember 2020 und Januar 2021 geschlossen. Es durften an manchen Wochen lediglich Lieferdienste durch ehrenamtliche Bücherboten angeboten werden. Ein Aufruf in der Lokalzeitung, dass ehrenamtliche Bücherboten gesucht werden, hat eine unglaubliche Presseresonanz erfahren. So meldete sich der Bayerische Rundfunk für ein ausführliches Radio-Interview der Stadtbüchereileiterin, es war ein Bericht in der Abendschau mit einer Livereportage geplant, der jedoch nicht gesendet wurde. Auf Antenne Bayern kam ein Bericht über das neue Angebot, das aber so brandneu gar nicht ist. Seit dem Jahr 2007 unterstützen Ehrenamtliche unterschiedlichen Alters das hauptamtliche Personal. Sie übernehmen Aufgaben und machen Angebote, die ansonsten nicht gemacht werden könnten: Aktuell sind 13 Männer und Frauen unterschiedlicher Altersgruppen regelmäßig in der Sozialen Bibliotheksarbeit, bei der Buchausleihe im Betreuten Wohnen Kirschgarten (bis März 2020 möglich, derzeit ausgesetzt), bei Vorlesestunden für Kinder, oder dem Bücherflohmarkt aktiv. Ehrenamtlichen-Essen mit Alt-OB Kegel G. Kirschbaum und Melina Mois Neu im Team: Andrea Eberl
Persönliches 10 NACHWUCHSFÖRDERUNG IST WICHTIG! Ausbildung Die Auszubildende Melina Mois wird 2021 ihre Ausbildung beenden, eine Nachfolgerin ist bereits gefunden. Sie wird ihre Ausbildung zum 1. September beginnen. Das Thema „Ausbildung“ nimmt in der Stadtbücherei Traunstein nach wie vor einen hohen Stellenwert ein: Angelika Lindhuber wurde erneut in den Prüfungsausschuss bestellt. Die Leiterin, Anette Hagenau, wurde erneut für weitere vier Jahre in den Berufsbildungsausschuss berufen. Auch am Qualitätszirkel „Ausbildung“ nimmt die Leiterin regelmäßig teil. Im Frühjahr leistete eine angehende Fachangestellte für Medien-und Informationsdienste der Fachrichtung „wissenschaftliche Bibliothek“ bei uns ihr zweiwöchiges Pflichtpraktikum ab. In zahlreichen örtlichen Schulen ist die Stadtbücherei als Praktikumsanbieter gelistet. Im Berichtsjahr 2020 fanden die Treffen der Gremien und Verbände sowie Fortbildungen ausschließlich online statt. Im Rathaus wurde ein Raum für virtuelle Konferenzen mit der notwendigen Infrastruktur ausgestattet. Dieser wird vom Team der Stadtbücherei rege genutzt.
Digitale Welt 11 ONLEIHEBOOM HÄLT AN! 6676 Entleihungen mehr Wo ist das Problem bei E-Books? LESEN AUF EINEN KLICK – Die Bibliotheken oder die damit beauftragten Firmen ONLEIHE BLEIBT EIN GEFRAGTER verhandeln mit den Verlagen spezielle Lizenzen aus, die den Verleih von E-Books – unter den SERVICE jeweils ausgehandelten Bedingungen – gestatten. Eine gängige Lizenzbedingung ist dabei das 694 sogenannte „Windowing“: neue E-Books werden Kunden nutzen das Angebot der Onleihe Bibliotheken erst nach einer Wartezeit von ca. einem Jahr angeboten. Eine fachlich unabhängige Auswahl kann daher nur eingeschränkt stattfinden. Bibliotheksnutzer werden damit von einem sehr 26.657 Entleihungen im vergangenen Jahr wichtigen Teil des Buchmarktes ausgeschlossen. Im Gegensatz zu gedruckten Büchern sind E-Books für Bibliotheken aufgrund des ausgehandelten Lizenzen häufig teurer als für Privatkäufer. Im Gegensatz zu gedruckten Büchern werden von Bund und Ländern für die Ausleihe von E-Books • Vorzeitige Rückgabe von E-Books möglich bisher keine Bibliothekstantieme an die Autoren • E-Audio-Ausleihe auf mobile Endgeräte gezahlt, die damit keine Entschädigung erhalten. wieder möglich Wie kann eine gesetzliche Regelung aussehen? • Zeitschriften auf mobilen Endgeräten Aus Sicht des dbv müssen Öffentliche Bibliotheken Tablets und e-book-readern lesbar mit der rechtlichen Regelung für die Ausleihe von E- • Videoanleitungen für E-Book-Ausleihe Books und E-Medien ebenso wie bei gedruckten • Bestand der E-Paper auf 38 Abos erhöht Büchern in der Lage sein, grundsätzlich jedes in der Europäischen Union auf dem Markt erhältliche E- Book zu lizensieren und ihren Nutzern zur Leihe zur Verfügung zu stellen. Der dbv fordert, dass die Maxime „Ein Buch ist ein Buch – egal in welcher Form“ und damit die rechtliche Gleichstellung nicht nur für die ermäßigte Mehrwertsteuer oder die Buchpreisbindung gilt, sondern auch für den Verleih. So werden eindeutige Regelungen für faire Lizenzvergabemodelle geschaffen. Er befürwortet die Ausweitung der Bibliothekstantieme auf elektronische Werke, wenn den Bibliotheken im Gegenzug die gleichen Nutzungsrechte für elektronische, wie für gedruckte Werke eingeräumt werden. Dafür müsste das Urhebergesetz wie folgt geändert werden: In § 27 Abs. 2 UrhG einen neuen Satz 2 einfügen: Beim Verleihen von Medienwerken in unkörperlicher Form gelten die Regelungen über das Verleihen nach § 17 Abs. 2 entsprechend. Im neuen Satz 3 (bisher Satz 2) ist zu ergänzen: Verleihen im Sinne von Satz 1 und 2 ist… entsprechend. Im neuen Satz 3 (bisher Satz 2) ist zu ergänzen: Verleihen im Sinne von Satz 1 und 2 ist…
WAS IM FRÜHJAHR NOCH LOS WAR •1.Literaturfestival: Grenzenlos Lesen: Dr. Erlinger-Lesung und P. Prawitt „Lesung“ für Schulklassen •Lesung Ronald Reng: Biographie von Miroslav Klose • Vortrag Dr. Kinne: Leben auf der Palliativstation im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Thema „Tod & Sterben“ •Podiumsdiskussion „Leben und Tod“ •3 Einführungen in die Onleihe Literarischen Soirée : Buchvorstellung der Buch- handlung Stifel online •Bis März : Regelmäßige Ausleihe im Service Wohnen Kirschgarten
Literatur erleben 14 Veranstaltungen KULTURELLER TREFFPUNKT 8 Veranstaltungen und Angebote für Erwachsene Veranstaltungen und Aktionen in- und außerhalb der Stadtbücherei bilden einen wesentlichen Bestandteil der Bibliotheksarbeit. In den Monaten vor dem Lock Down im Frühjahr veranstalteten wir im Rahmen des Literaturfestivals „Leseglück – Literatur grenzenlos“ attraktive Lesungen für Kinder und Erwachsene. Unter dem Motto: „Ich lade mir gerne Gäste ein…“ servierte Dr. Rainer Erlinger Texte rund um Essen und Trinken. Dr. Rainer Erlinger ist Mediziner, Jurist und Publizist, der vor allem durch seine wöchentliche Kolumne „Gewissensfrage“ im Magazin der Süddeutschen Zeitung bekannt wurde, sowie durch beliebte Radiokolumnen beim RBB und WDR und Beiträge im ARD-Buffet. Mehrere Buchveröffentlichungen, Beiträge für Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen sowie wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge. Im Wintersemester 2008/2009 lehrte er als Gastprofessor an der philosophisch-sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg. Eine fulminante Begleitung der Texte von Rainer Erlinger lieferte Josef Ramelsberger mit selbstgeschriebenen passenden Musikstücken vor ausverkauften Haus. Mit einem neuen Kooperationspartner – dem Traunsteiner Fan Club vom FC Bayern München - holten wir Ronald Reng, den Autor der lesenswerten Biographie von Miroslav Klose, nach Traunstein ins NUTS- die Kulturfabrik. Die Lesung war trotz starker Konkurrenz an dem Abend gut besucht und die Stimmung bestens. Der Autor Ronald Reng stellte im passend dekorierten NUTS- die Kulturfabrik seine aufwändig recherchierte Biographie vor. Mitglieder des Fan-Clubs veranstalteten im Rahmenprogramm ein Quiz zu dem bekannten Fußballer, bei dem auch die Leiterin der Stadtbücherei zu den glücklichen Gewinnerinnen gehörte. Die jährliche Buchvorstellung mit der Buchhandlung Stifel im Juli wurde kurzerhand ins Internet verlegt. Die Mitarbeiterinnen der örtlichen Buchhandlung erstellten Videoclips und wir verlinkten auf die entsprechende Seite in youtube. Im Frühjahr 2020 fanden noch an drei Terminen die stark nachgefragten Einführungen in die onleihe statt, bevor die Stadtbücherei coronabedingt schließen musste. Dem durch die bayerische Staatsregierung verordneten Lockdown fielen zum großen Bedauern der Veranstalter sowohl die Chiemgauer Medienwochen, die Chiemgauer Kulturtage als auch die Planungen von abwechslungsreichem Begleitprogramm zur diesjährigen Landesausstellung „Götterdämmerung II“ auf Herrenchiemsee, die ja nach Regensburg verlegt wurde, zum Opfer. 2019 war die Veranstaltungsreihe „Tod & Sterben“ im Mittelpunkt gestanden. Die Stadtbücherei Traunstein als Koordinatorin und zahlreiche weitere Kultureinrichtungen stellten im Herbst 2019 mit einer gemeinsamen Reihe das wichtige Thema mit seinen unterschiedlichen Facetten in den Mittelpunkt von Literatur, Theater, Fotografie, Gespräch und Musik. Die Resonanz war überwältigend. In den 18 Veranstaltungen, die stattgefunden haben, haben wir rund 1300 Besucher gezählt! Der Erlös der Veranstaltungsreihe durch Eintritte und Spenden von Besuchern und Mitwirkenden konnte die Leiterin der Stadtbücherei im Frühjahr des Berichtsjahres für den Bau des Hospizes in Bernau dem Netzwerk Hospiz und Alois Glück 3000 Euro überreichen.
Leseförderung 16 AUSZEICHNUNG Das Gütesiegel für Bibliothek als Partner der Schulen Das Team der Stadtbücherei Traunstein kann stolz auf sich sein: Es hat für die nächsten beiden Jahre das Gütesiegel „Bibliothek - Partner der Schulen“ erhalten. Damit reihen wir uns in eine hochkarätige Riege ein und stehen in einer Reihe beispielsweise mit der Stadtbibliothek München. Ausgezeichnet wird das Team für sein Engagement in der Zusammenarbeit mit den Traunsteiner Schulen. Seit dem Jahr 2006 vergeben das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus alle zwei Jahre das Gütesiegel für die beispielhafte Zusammenarbeit von Bibliotheken und Schulen. Eine Fachjury entscheidet über die Vergabe der Auszeichnung. Mitentscheidend für den Erhalt des Gütesiegels war die Einführung der „rollenden Bücherei“ in der Grundschule Kammer. Die „rollende Bücherei“ macht zweimal pro Monat in der Grundschule in Kammer Halt. Die Ehrenamtliche Marianne Aicher, die auch gleichzeitig Lesepatin ist, bringt Bücher aus dem Bestand der Stadtbücherei Traunstein in die Klassen und ermöglicht es den Kindern somit, sich ohne großen Aufwand neue, spannende Bücher auszuleihen. Um das Angebot der Schule auszuweiten, wurden zudem rund 300 Bücher angeschafft, die fest in Kammer bleiben. Auch wenn aufgrund der Corona-Pandemie nicht alle stattfinden konnten, bot die Bücherei für die Schüler in den letzten zwei Jahren ein tolles Programm, das keine Langeweile aufkommen ließ: bayerisch-orientalische Begegnung, Piraten-Rallye, Vorlesestunden für die Kleinsten, Autorenlesungen für Schulklassen, eine Vorlesung mit einer Blinden, Sommerferienleseclub und vieles mehr.
Leseförderung 17 Auf der Leseförderung liegt nach wie vor der Focus unserer Veranstaltungsarbeit für Kinder und Jugendliche. Ob bei Vorlesestunden im Biergarten des studio 16, bei „Pupsine entdeckt die Welt der Bücher“, im Ferienprogramm oder bei Klassenprogramen in der Kinderbücherei… Der Schulentscheid der Franz von Kohlbrenner-Schule im Vorlesen findet schon seit Jahren bei uns statt. Siegerin im Vorlesewettbewerb wurde 2020. Leonie Dudek von der Reiffenstuel-Realschule. Auf der Sommerbühne im NUTS war sehr zur Freude zahlreicher junger und alter Besucher Clown Pippo nach langer Zeit wieder einmal zu Gast „auf der Suche nach dem Dingsbums“. Der Bestand an E-Books wird auch ständig erweitert, mittlerweile sind 7474 Kinder- und Jugendmedien sowie e-Medien zur Prüfungsvorbereitung im Bestand der Onleihe. Auf das Konto von Traunsteiner Kinder und Jugendlichen gehen 6701 Entleihungen.
Leseförderung 18 SOMMERLESECLUB UND BESUCHERUMFRAGE Bei Kindern und Jugendlichen Unser Sommerleseclub war trotz oder gerade wegen Corona auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg! 126 Leseratten im Alter von 7 bis 15 Jahren haben fleißig insgesamt 347 Bücher gelesen und bewertet. Das Regal, in dem die Bücher ausgestellt wurden, hat durch die tolle Dekoration und Präsentation viele Blicke auf sich gezogen. Auch Klaus-Konrad II., das Krokodil, war als Maskottchen wieder mit dabei! Zudem wurde eine Benutzerumfrage für Kinder und Jugendliche durchgeführt. Dies sollte das Stimmungsbild der Kinder darstellen. Was ihnen gefällt und was nicht, wo wir unsere Kinder- und Jugendabteilung noch optimieren können. Rund die Hälfte der Sommerleseclub-Teilnehmer haben diese Umfrage ausgefüllt. Ergebnisse der Umfrage
Ausstellungen 19 Medien in Szene gesetzt Für Erwachsene und Kinder Unsere Kollegin, Frau von Cetto, lässt die Medien bei uns immer in einem ganz besonderen Licht erscheinen. „Blind Date mit einem Buch“. Diese Aktion zu Weihnachten war eine Idee unserer Auszubildenden Melina Mois. Die Leser können als kleines „Geschenk“ von uns ein eingepacktes Buch verbuchen und mitnehmen. Lediglich liebevoll gestaltete Hinweise auf dem Papier lassen Schlüsse über den Inhalt des Buches zu.
Leseförderung 20 BILDUNGSPARTNER BIBLIOTHEK Jim-Studie: Leseverhalten von Jugendlichen Das Jahr 2020 hat den Alltag von Jugendlichen auf den Kopf gestellt: Die meisten Freizeitbeschäftigungen waren nicht möglich, Schulen waren über Wochen und Monate geschlossen und es wurde teilweise im Fernunterricht gelernt. Dies ließ entsprechend auch Änderungen im Medienverhalten von Jugendlichen erwarten. Für die repräsentative Studie wurden 1.200 Jugendliche im Alter von zwölf bis 19 Jahren in Deutschland telefonisch oder online befragt. Im Jahr 2020 erfuhren die Jugendlichen einen deutlichen Schub in der Ausstattung mit Mediengeräten. Der persönliche Besitz eines Computers oder Laptops stieg von 65 auf 72 Prozent, der eines eigenen Tablets von 25 auf 38 Prozent. Jeder dritte Jugendliche hat inzwischen einen Fernseher mit Internetzugang. Die spezielle Situation des Jahres 2020 resultierte auch in deutlich höheren Mediennutzungszeiten. Die tägliche Internetnutzungsdauer ist nach Einschätzung der Jugendlichen, von 205 Minuten im Jahr 2019 auf 258 Minuten in 2020 deutlich gestiegen. Dabei entfällt mit einem Drittel der größte Anteil der Onlinenutzung auf den Bereich der Unterhaltung. Fast gleichauf liegen die Bereiche Kommunikation (27 %) und Spiele (28 %). Der geringste Anteil der Onlinezeit entfällt mit elf Prozent auf die Informationssuche. Die höhere Nutzungszeit für unterhaltende Inhalte im Netz spiegelt sich auch in der Nutzung von Streamingdiensten wider. 2020 sehen 87 Prozent regelmäßig Videos auf Streaming-Plattformen (mindestens mehrmals pro Woche), im Vorjahr lag dieser Anteil noch bei 74 Prozent. Bei der Nutzung von Sendungen, Serien und Filmen im Internet stehen bei den Zwölf- bis 19-Jährigen Netflix und YouTube an erster Stelle. Was die Kommunikation unter Jugendlichen betrifft, bleibt WhatsApp weiterhin der bedeutendste Online-Dienst. 94 Prozent der Jugendlichen nutzen WhatsApp mindestens mehrmals in der Woche, um sich mit anderen auszutauschen. 87 Prozent der Schüler*innen haben eine WhatsApp-Gruppe mit ihrer Klasse. Instagram wird von 72 Prozent der Jugendlichen mindestens mehrmals in der Woche genutzt – mit steigender Tendenz. Auch bei Snapchat, Pinterest und Twitter lassen sich gegenüber dem Vorjahr Steigerungen feststellen. Zu den größten Gewinnern zählt aber die chinesische Plattform TikTok – hier hat sich die regelmäßige Nutzung um 19 Prozentpunkte erhöht. Aktuell kommuniziert jeder vierte Junge und zwei Fünftel der Mädchen regelmäßig über TikTok. Jeder Zehnte zählt TikTok inzwischen zu einem seiner Lieblingsangebote im Netz. Die Studienreihe JIM (Jugend, Information, Medien) wird vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest seit 1998 jährlich in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk (SWR) durchgeführt. Die repräsentative Studie bildet das Medienverhalten der Jugendlichen in Deutschland ab. Publikation: JIM-Studie 2020 Jugend, Information, Medien Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger Autoren: Sabine Feierabend (SWR Medienforschung), Thomas Rathgeb (LFK), Theresa Reutter (LFK) Herausgeber: Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs), Stuttgart, Dezember 2020
Leseförderung – Medienbildung 21 Klassenführungen 10 Klassenausleihen 17 Offene Angebote 7 Klassensätze 4 Vorlesestunden 5 Kinderausweise 139 „Leseförderung erhält unseren Kindern inmitten der Bilderflut, mit der sie aufwachsen, die wunderbare Fähigkeit, selbst Bilder zu erschaffen. Nur das Lesen lässt sie begreifen, dass die menschliche Fantasie nicht allzu viele Hilfsmittel braucht, um Welten zu bauen. Kein Bildschirm nötig, keine Steckdose, es wartet alles schon in ihrem Kopf, und der Schlüssel sind ein paar gedruckte Buchstaben.” ©Gillian Crane Cornelia Funke Autorin Seit Jahren ist die Stadtbücherei Projektpartner der Stiftung Lesen. Digitale Angebote sind in der momentanen Situation gefragter denn je. Die Stiftung Lesen hat mit der Seite „(Vor-)Lesen, Spielen und Lernen in Zeiten von Corona“ einen hervorragenden Service für Eltern, Kinder und Lehrer eingerichtet, von denen das Team der Stadtbücherei einige Anregungen übernommen hat und 2021 weiterführen wird. Medientipps, Aktionsideen, digitale Vorlesegeschichten und Unterrichtsmaterialien helfen, Kinder für das Lesen begeistern und zuhause gemeinsam Zeit mit Geschichten zu verbringen.
In Kontakt bleiben 22 Click & Collect Die Stadtbücherei war in 2020 vom 16. März bis 16.Mai. komplett geschlossen. Von 18.Mai – 29.September haben wir mit eingeschränkten Öffnungszeiten und Beschränkungen der Besucher- und Ausleihzahlen wieder geöffnet, bis 14. Juli war keine Nutzung der Geräte (Internet, Kopierer) möglich. Ab dem 01. Dezember erfolgte wieder die komplette Schließung. Erst ab dem 21. Januar war seitens des Ministeriums für Bibliotheken der „Click & Collect- Service“ wieder erlaubt, der von den Lesern und Leserinnen gerne angenommen wird.
Rückblick - Ausblick 23 STADTBÜCHEREI UND CORONA Ein Jahr im Ausnahmezustand Die Corona-Krise löst in vielen Bereichen einen dringend notwendigen Digitalisierungsschub aus. Vor allem im Bereich der digitalen Bildung wurden durch die Krise deutliche Defizite sichtbar. Es gilt, neue Grundlagen für flächendeckende hybride Bibliotheksangebote zu schaffen. Dazu bedarf es zusätzlicher Investitionen sowohl in Räumlichkeiten als auch in Digitalisierung und Innovation in der Stadtbücherei Traunstein. Die Stadtbücherei ist eine derjenigen außerschulischen Bildungseinrichtungen, die die notwendige Medienbildung vermitteln und bei der Entwicklung der geforderten bundeseinheitlichen Standards zur digitalen Informations- und Medienkompetenz ihre Erfahrung einbringen können. Deshalb sollte sie - wie viele Bibliotheken - als wichtige Bildungspartner insbesondere beim »DigitalPakt Schule« systematisch einbezogen werden. Die Stadtbücherei Traunstein stellt sich der Herausforderung, digitale Bildungsangebote ausbauen zu müssen. Es wurden dafür bereits Mittel aus dem Konjunkturpaket Neustart Kultur: „Wissenswandel“ und „Kultur macht stark-Total digital“ beantragt, damit die Stadtbücherei zügig mit einer angemessenen Ausrüstung an Geräten und Technik ausgestattet werden kann. Mit dem Bildungscampus St. Michael sind wir im Gespräch über die Nutzung eines Projektraums, in dem wir zusammen mit den Medienpädagogen von Q3.Medien.Bildung.Abenteuer workshops und Aktionen anbieten werden. Die Ausgestaltung von analogen und digitalen Bibliotheksräumen als offene Treffpunkte einerseits und als Kreativräume zur Vermittlung von Digitalkompetenzen andererseits ist eine lohnende Investition in die Zukunft. Das Team der Stadtbücherei nutzte die Zeit der coronabedingten Schließung auch für persönliche Fortbildungen. Wir besuchten online ein Seminar zum Thema „Rechtliche Grundlagen“, um für Veranstaltungsangebote, die wir ins Netz stellen, gerüstet zu sein. Wir machten uns mit „Citavi“ bekannt, einem Literaturverwaltungsprogramm, das für Schüler und Studenten eine große Unterstützung bei der Erstellung von Seminararbeiten ist. Wir nutzen die großartige kostenlose Seminarreihe der Bayerischen Staatsbibliothek von Fachkollegen, um neben „Literaturrecherche“ eine Präsentation zum Thema „Wie zitiere ich richtig?“ in das Veranstaltungsangebot der Stadtbücherei Traunstein für Schüler einzubauen.
Danke 24 WIR BEDANKEN UNS… Ein spezielles Jahr - Das Jahr 2020 wird in die Geschichte eingehen. Corona hat wie so manchen Betrieb auch die Tätigkeiten in der Stadtbücherei ungemein geprägt. Ab dem X bis zum X blieben die Türen für die Kundinnen und Kunden geschlossen; die Bibliothek durfte nicht mehr physisch betreten werden. Trotzdem lief der Betrieb hinter den Kulissen ja weiter, es hat eigentlich das ganze Jahr über bedeutet, flexibel zu sein und die aktuellen Entwicklungen genau im Blick zu haben. Ich möchte mich sehr herzlich bei Herrn Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer, bei allen Stadtratsmitgliedern und den vielen netten Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung für die Unterstützung und sehr gute Zusammenarbeit bedanken. Und was erwartet Sie 2021 ? 2021 wird in der Stadtbücherei (hoffentlich) wieder einiges geboten: Wir beteiligen uns beim 3. Chiemgauer Literaturfestival „Leseglück – Literatur grenzenlos“, das online stattfinden wird, mit einer Lesung für die Schulklassen der Ludwig-Thoma-Grundschule. Auch im Bereich Leseförderung und Vermittlung von Medienkompetenz haben wir weiterhin viel vor. Im Frühjahr werden unter reger Beteiligung der Stadtbücherei Traunstein die 5. Chiemgauer Medienwochen eröffnet, die dieses Jahr ebenfalls erstmals online stattfinden werden. Wir setzen die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit Q3 – Medien. Bildung. Abenteuer fort und bieten heuer ein „Hörpicknick im Park“ an. In Kammer wird im Zuge des Umbaus des Schulhauses eine neue, attraktive Schulbibliothek eingerichtet. Die Thomas-Bernhard-Spaziergänge können nach einjähriger Pause voraussichtlich wieder stattfinden. Auch beim Konzept der Stadt zur Belebung der Innenstadt werden wir tatkräftig mitwirken. Lassen Sie sich überraschen! Traunstein, im Februar 2021 Anette Hagenau Leiterin der Stadtbücherei
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