Evangelische Kirchengemeinde Aichwald
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In dieser Ausgabe lesen Sie … Da, wo wir o Geistliches Wort (3 – 5) jetzt o Konfirmandenunterricht anno 2021 (6 – 7) Dunkel o Kolumne (7 – 10) erleben, da o Gottesdienst auf dem Aichelberger wird wieder Kirchhof (11 – 13) o Charlys Feriensause –ein weiteres Aben- Licht sein. teuer für Familien in Aichwald (14 – 15) o Neue Kommunikationswege in unserer Kirchengemeinde und Landeskirche Da, wo wir ( 16 - 18) jetzt Kälte o Kasualien (19) o Impressum (20) erfahren, da wird wieder Wärme kommen. Prof. Dr. Heinrich Bedford- Strohm, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
Geistliches Wort Den Sieg des Lebens über den Tod feiern wir an Ostern. Gottes Wort, das alle Welt erschaffen hat, ruft Jesus Christus, den Gekreuzigten, aus dem Tod zu neu- em Leben. Den Sieg der hingebungsvollen Liebe Jesu Christi über die finsteren Mächte des Bösen besingen wir mit unseren Liedern – Halleluja. In drei bedeu- tenden Jubiläen, die wir in diesem Jahr 2021 bedenken, sehe ich Gottes österliche Kraft am Werk. Zwei gehen auf den römischen Kaiser Konstantin den Großen zurück, das dritte auf Martin Luther. Am 3. März 321 hatte Kaiser Konstantin in einem Edikt befohlen, dass „am Tag der Sonne alle Richter, ebenso das Volk in den Städten, sowie die Ausübung der Künste und Handwerke ruhen“. Seit diesem Edikt genießt der Sonntag als erster Tag der neuen Woche, als Tag der Auferstehung Jesu Christi, seinen besonderen Schutz. Er ist – in Erinnerung an den Schabbat – ein Tag der Ruhe und – in Erin- nerung an Jesus Christus – ein Tag des Neuanfangs. Damit setzt sich ein Rhythmus durch, der unser Leben ganz elementar bestimmt. Werden die Rhythmen von Tag, Monat und Jahr durch Naturgesetze bestimmt, nämlich durch die Umdrehungen von Erde und Mond, so wird der Rhythmus un- serer Woche durch das Wort Gottes bestimmt, nämlich durch das biblische Gebot der Sabbat- ruhe. „Am siebten Tage sollst du ruhen“ hat Gott für sein Volk in seinen Zehn Geboten be- stimmt. Für die alten Ägypter hatte die Woche noch zehn Tage. Dem widersetzten sich die jüdischen Sklaven in Ägyp- ten, als sie auf den Ruf ihres Gottes hörten und aus der Sklaverei befreit wurden. Das Wunder am Schilfmeer tat seines dazu, dass bis heute das Pessach-Fest das gro- ße Fest der Juden ist, an dem sie sich an die Befreiung aus der Sklaverei erinnern und Gott dafür danken. Es beginnt mit dem Seder-Abend, an dem die Geschichte vom Auszug insbesondere den Kindern Jahr für Jahr aufs Neue erzählt und erin- nert wird. Eine Woche lang wird das Pessach-Fest gefeiert. Jesus hat es am Abend vor seiner Verhaftung und Kreuzigung mit seinen Jüngern in ganz 3
besonderer Weise gefeiert. Er hat ihnen dabei aufgetragen, dieses Fest auch wei- terhin zu feiern und sich dabei immer auch an ihn zu erinnern. „Das tut zu mei- nem Gedächtnis“. Der Gott, der das jüdische Volk aus der Sklaverei befreit hat, hat Jesus Christus, seinen Sohn, aus der Macht des Todes befreit. Gott hat in Christus ein für alle Mal den Tod besiegt. Christus ist auferstanden. Das gedenken und feiern Christen an Karfreitag und Ostern. 1700 Jahre geschützter Sonntag ist eine segensreiche Geschichte. Der Kraft, die in diesem Wochenrhythmus liegt, verdanken wir, dass sich die Menschheit zu der Zivilisation entwickeln konnte, wie wir sie heute genießen. Es ist ein hohes Gut. Gott schützt uns damit, dass wir uns nicht selber zu sehr ausbeuten. Der Sonntag hilft uns, dass wir immer wieder neu zur Ruhe kommen, dass wir Kraft schöpfen und durchatmen können. Das zweite bedeutende Jubiläum geht ebenfalls auf ein Gebot Kaiser Konstantins aus dem Jahre 321 zurück. Am 11. Dezember 321 gestattet Kaiser Konstantin den Städten in seiner Provinz, Juden in ihre Stadträte zu berufen. In Köln wurde dies damals zuerst umgesetzt. Somit blicken wir in diesem Jahr darauf zurück, dass es seit 1700 Jahren jüdisches Leben in Deutschland gibt. Mehr darüber finden sie im Internet unter https://www.jlid.de (Jüdisches Leben in Deutschland) und https://www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de/. Wie gut, dass es bis heute jüdisches Leben in Deutschland gibt. Das jahrhunder- telange finstere Wüten des Antisemitismus konnte und wird es nicht vertreiben. Im Judentum sind die Wurzeln unseres Glaubens geborgen, deren Früchte wir Christen in Jesus Christus entdecken. 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland ist eine ebenso bereichernde, wie leidvolle Geschichte, die in den schrecklichen Ereignissen am Anfang des letzten Jahrhunderts ihren katastrophalen Höhepunkt fand. Es ist eine Geschichte, die uns aber auch immer wieder die Augen dafür öffnet, dass Versöhnung möglich ist, dass Menschen unterschiedlichen Glaubens und unterschiedlicher Kultur friedlich zusammenleben können und sich gemein- sam für eine Zukunft einsetzen können. Wir Christen stehen heute mehr denn je in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass jüdisches Leben geschützt bleibt und wird. Und immer noch stehen wir in der Pflicht um Vergebung zu bitten. Das unermess- liche Unheil, das Juden auch im Namen von Christus angetan wurde, darf nicht in Vergessenheit geraten. Das Kreuz Jesus Christi wird nirgendwo so sehr in sein Gegenteil pervertiert wie in der Beschuldigung von Juden, sie seien es gewesen, die Christus ans Kreuz geschlagen hätten. 4
„Hier stehe ich und kann nicht anders“ soll Martin Luther vor 500 Jahren, am 19. April 1521, beim Reichs- tag zu Worms Kaiser Karl V entgegnet haben. Er be- kannte damit, dass er bei seiner Kritik an der Kirche bleibt und nicht bereit ist, zu widerrufen, was er geschrie- ben hatte. Es ist das dritte Jubiläum von österlicher Kraft, das wir in diesem Jahr bedenken. „Wenn ich nicht durch das Zeugnis der Heiligen Schrift oder durch gute Argumente überzeugt werde, dann bleibt mein Gewissen allein an Gottes Wort gebunden. Und darum kann und will ich nicht widerrufen. Hier stehe ich. Gott helfe mir. Amen!“, so Martin Luthers Worte vor dem Kaiser in Worms. Durch seine intensive Lektüre der Heiligen Schrift war Luther zu der Erkenntnis gelangt: Der Glaube ist ein Geschenk Gottes und keine Leistung, die der Mensch zu voll- bringen hätte. Vergebung von Schuld kann Dir allein Christus geben; du kannst sie dir nicht in einem Ablasshandel erkaufen. Und alle gläubigen Christen sind von Gott wie Priester angesehen. Es gibt keine Menschen erster und zweiter Klasse. Dreierlei bedenken wir also in diesem Jahr 2021: Du darfst dich auf deinen eigenen Glauben und deine Vernunft berufen und musst dich nicht blind anderen Autoritäten unterordnen. Dass es Menschen mit einem anderen Glauben gibt ist keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung. Im Gespräch mit ihnen finde ich immer wieder neu zu meiner Glaubensgewissheit, die ich niemand anderem aufzwingen muss. Und schließlich sagt mir der Sonntagsschutz: Dein Leben ist nicht nur Naturgeset- zen unterworfen. Es muss nicht ein Tag wie der andere sein. Im immerwähren- den Rhythmus der Zeiten von Jahr, Monat und Tag gibt es eine heilsame Unter- brechung. Du darfst aufatmen, einfach einmal nichts tun, faulenzen und immer wieder neu anfangen. Ihr Pfarrer Jochen Keltsch 5
Konfirmandenunterricht anno 2021 So sieht Konfirmandenunterricht zu Beginn des Jahres 2021 aus. Jeder und jede sitzt zuhause in ihrem bzw. seinem Zimmer an seinem Laptop oder PC. Kein Ge- rangel um den besten Platz, kein Austauschen von Botschaften und leider auch kein gemeinsames Singen. Meistens haben sie ja ihre Kamera ausgeschaltet und lassen sich nicht in ihre Privatsphäre schauen. Aber für dieses Bild im Schurwald- brief haben sie sich kurz gezeigt. So machen wir Quiz, tauschen uns über bibli- sche Geschichten aus. Manchmal ist die Verbindung unterbrochen. Es kann immer nur einer oder eine zu Wort kommen. Auf dem Bild sehen sie v.l.n.r. oben: Sebastian Krech, Vikarin Anja Forberg, Hen- rike Köhle, Patrtick Müller, Verena Morasch, Luk Markovic, Benjamin Schmid, Julia Speidel. Nicht im Bild sind: Paul Kiefer, Constantin Raisch, Julius Barth. 6
Sie sind treu und regelmäßig und interessiert dabei am Mittwochnachmittag. Auch in diesem Jahr ist die Aussicht auf eine große Konfirmation mit einem gemeinsa- men Gottesdienst in einer voll besetzten Kirche und anschließendem Familienfest mit vielen Gästen sehr gering. Vermutlich wird ihre Konfirmation auch dieses Jahr wieder „nur“ in ganz kleinem Kreise stattfinden können. Ein paar auserwählte Gäste können am Gottesdienst teilnehmen, bei dem die Plätze begrenzt sein wer- den und wir vermutlich nicht singen können. Aber dennoch: Gottes Segen wird ihnen zugesprochen und sie werden ihn spüren und mitnehmen in ihr weiteres Leben. Pfr. Jochen Keltsch Kolumne Wohl dem, der gute Nachbarn hat Wie geläufig einem doch das Wort Nachbar oder Nachbarin über die Zunge geht. Man hat Nachbarn oder hat sie nicht, hat gute oder schlechte, ansprechbare oder unnahbare. Aber hat man sich schon einmal Gedanken gemacht, was Nach- bar/Nachbarin im Wortsinn bedeuten? Das will ich in diesem Beitrag versuchen zu klären. Wenn ich mich mit einem Wort – wie hier Nachbar – befasse, schaue ich sehr gerne in die Große Konkordanz zur Lutherbibel um herauszufinden, wie oft es wohl in den biblischen Texten vorkommt. Ich war etwas enttäuscht, weil ich nur 26 Einträge zählen konnte. Schauen Sie aber einmal unter dem Wort Liebe nach! Bei 85 habe ich aufgehört zu zählen. Das wundert mich nicht, ist es doch ein sehr starkes und scheint von Gott auszugehen, folgt man den biblischen Texten. Wir bleiben dennoch bei dem unscheinbaren Wort Nachbar und schauen dazu kurz in die Bibel, um zwei, drei Texte dazu zu lesen. Im 2. Mose, Vers 2 steht: So sage nun zu dem Volk, dass ein jeder sich von seinem Nachbarn und eine jede von ihrer Nachbarin silbernes und goldenes Geschmeide geben lasse. Im Psalm 15, Vers 3 wird man u.a. angehalten, seinen Nachbarn nicht zu schmähen. Wer (all) das tut, wird nimmermehr wanken. Und in den Sprüchen 27, Vers 10 schließlich ist ein Nachbar in der Nähe besser als ein Bruder in der Ferne. 7
Nun müssen Sie nicht befürchten, dass ich mit diesem Beitrag unseren sehr ge- schätzten Pfarrern ins Handwerk pfuschen will. Das ist nicht meine Absicht. Ich wechsle jetzt kurz zur Etymologie. Schon beim Schreiben dieses Wortes merke ich, auf welches Glatteis ich mich begebe. Aber ich möchte mir die Herkunft des Wortes Nachbar etwas erklären lassen. Im Mittelhochdeutschen schrieb man nãchgebūr(e) und im Althochdeutschen hieß es nãhgibūr(o). Diese Schreibweise hielt sich etwa vom 8. bis ins 14. Jahrhundert. Dann bürgerte sich die Bezeich- nung Nachbar ein und hat sich bis heute erhalten. Damit bezeichnet man einen, der im gleichen Wohnort oder am gleichen Wohnort in der Nähe wohnt. Eine solche Person wurde dann auch als ná-búi bezeichnet, was schon etwas in die Richtung der heute gebräuchlichen Bezeichnung weist. Diese interessanten In- formationen lieferte mir der Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage. Seit frühesten Zeiten wurden Menschen, die zu einer bereits bestehenden Ge- meinschaft hinzukamen, von den dort Lebenden dadurch anerkannt, dass man sie in diese hineinnahm und Nachbarn nannte. Das spielt sich heute nicht mehr in den strengen Riten vergangener Zeiten ab. Ich vermute aber, dass neu Hinzuge- zogene heute noch ein gewisses „Prüfungsverfahren“ durchlaufen – wenn auch vielleicht nur unterschwellig. Wer sind die und wo kommen sie her? Werden es gute Nachbarn sein? Ich lernte schon in meiner Jugend, dass gute Nachbarn ganz wichtig sind. Es ging nicht nur um ein friedliches Miteinander sondern auch darum, dass man sich ge- genseitig half, wenn Hilfe nötig war. Doch mussten es nicht immer gleich Notsitu- ationen sein. Dazu erzähle ich beispielhaft eine kleine Geschichte. Stellen Sie sich eine Großstadt in Deutschland wenige Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges vor. Alles liegt in Trümmern, zaghaft läuft der Wiederaufbau an. In dieser Stadt gibt es sehr große Schrebergartenanlagen, in denen sich die Leute nach dem Krieg so recht und schlecht eingerichtet haben. Es gibt nur Wasser von der Pumpe und keinen elektrischen Strom in den Gartenhäuschen. Man „erhellte“ die Räume mit Petroleum- oder Karbidlampen. Da kommt von der Stadtverwaltung eine Meldung an die Schrebergartenvereine, dass man das Gebiet mit Leitungswasser versorgen wolle. Dazu würde man von Seiten der Stadt die Hauptleitungen verlegen lassen. Aber alle Abzweigungen und die Zuleitungen in die Gärten müssten die Vereins- mitglieder selbst verlegen. Die Stadt würde nur das nötige Material zur Verfügung stellen. Was meinen Sie, wie die Leute, die Nachbarn, darauf reagiert haben? Vielleicht wie heute mancher? Wie komme ich dazu? Ich zahle doch Steuern! Soll sich doch die Stadt um die Montage kümmern! Da ich damals dabei war, kann ich Ihnen versichern, dass nur große Freude herrschte. Die Menschen waren 8
begeistert! Endlich war Schluss mit dem eisenhaltigen Grundwasser, das Eimer, Gläser und Mageninnenwände braun färbte. Keiner musste mehr in den harten Wintermonaten die eingefrorene Pumpe mit heißem Wasser wieder auftauen, das man zuvor mühselig über weite Strecken herbeigeschleppt hatte. Und das machte in der Regel immer der gleiche Dumme, der sich einmal dazu bereiterklärt hatte. Man bildete Gruppen und bestimmte jeweils einen erfahrenen Handwerker zum Wortführer. Es wurden Pläne gezeichnet, wie man die Leitungen am sinnvollsten führen sollte. Jeden Nachmittag – die Meisten gingen ja einer Arbeit nach – und an allen Wochenenden wurde gegraben, mit der Schneidkluppe Gewinde ge- schnitten und die Leitungen zusammenmontiert. Und es gab keinen Streit dar- über, wer zuerst die Wasserleitung an die Gartenhütte gelegt bekam. Gute Nach- barn eben! Skulptur v. Prof. Nuss (Foto: Die Nachbarn © 2021 ws) Wir leben jetzt in einer anderen Zeit. Das vergangene Jahr hatte es in sich und wirkt sich immer noch mit seinen bedrückenden Nachrichten aus. Da tut es gut, wenn man bei allen Sorgen um die Gesundheit, die Existenz, die Zukunft auch sehr positive Beobachtungen machen kann. Junge Menschen haben ihren älteren Nachbarn dadurch geholfen, dass sie für sie Einkäufe und sonstige Besorgungen machten. Und als dann noch ein richtiger Winter mit viel Schnee aufkam, konnte
manch alter Mensch voller Freude feststellen, dass der jüngere Nachbar – ohne ein Wort darüber zu verlieren – auch vor seinem Grundstück den Schnee ge- schippt hatte. Es gab und gibt viele Zeichen nachbarschaftlicher Hilfsbereitschaft. Das war gerade in den letzten Monaten oft zu beobachten. Einmal sprach ich mit jemand über das Thema Nachbarn. Zu meiner Überra- schung seufzte der tief, runzelte die Stirn und sagte mit bedeutungsschwerer Stimme: „Jo, jo. ´s gibt sottige ond sottige!“ Als Nichtschwabe, aber auch nicht ganz unbewandert in der schwäbischen Sprache, war ich nun am Grübeln, was mein Gesprächspartner damit ausdrücken wollte, weil er dazu keine weiteren Ausführungen machte. Er muss wohl seine eigenen Erfahrungen mit Nachbarn gemacht haben, weshalb ich ihn nicht weiter durch Fragen bedrängte. Wie kann man Nachbarn für sich gewinnen, wenn man neu hinzugezogen ist? Schwer zu sagen – und doch wieder leicht. Nachbarn sind Menschen wie du und ich. Also bin ich offen, nehme sie vor allem ernst, stelle mich ihnen vor (ich bin schließlich der Neue) und versuche, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Wer weiß besser über die Gegebenheiten im Ort Bescheid (Handwerker, Einkaufsmög- lichkeiten, Arzt, Apotheke usw.), als der Nachbar, die Nachbarin? Und noch etwas geht mir im Kopf herum, wenn ich über gute Nachbarn nachdenke. Sie können einen Kosmos des friedlichen Miteinanders im Kleinen bilden. Vielleicht bin ich da aber zu euphorisch – sei’s drum! Ich habe es mir ausdrücklich nicht zur Aufgabe gemacht, über die schaurigen (Gerichts-) Geschichten zu berichten, die schon in manchen Nachbarschaftsver- hältnissen entstanden sind. Zu meiner Freude konnte ich sehr viele gute Erfah- rungen machen. Auch aus diesem Grund widme ich meinen Beitrag den guten Nachbarn. Ich wünsche allen meinen Nachbarn ein gesegnetes, fröhliches Osterfest und verbleibe in freundlicher Verbundenheit Ihr Werner Schröder 10
Gottesdienst auf dem Aichelberger Kirchhof Ich glaube, es ist der erste Gottesdienst im Frühjahr 2020, den wir in Aichelberg wegen der Coronapandemie im Freien hinter der Aichelberger Kirche feiern. Wir stellen die Stühle für die Gottesdienstbesucher auf, da nehme ich erst richtig die Grabsteine im hinteren Kirchhof wahr. Kurz werde ich unsicher, ob das in Ord- nung ist, zwischen den Gräbern den Gottesdienst abzuhalten. Aber dann denke ich, dass es eigentlich ja recht schön ist. Denn die Menschen, die hier begraben liegen, gehören ja auch mit zur Kirchengemeinde. Warum nicht gemeinsam unter ihnen Gottesdienst feiern? Wir sind fertig mit den Vorbereitungen. Ich schlendere von Grabstein zu Grab- stein, um mir die Namen der Verstorbenen anzuschauen. Da kommt Rolf Beck zu mir. Lange haben wir uns nicht mehr gesehen. Wegen Corona. Zur Begrüßung stoßen wir die Ellenbogen aneinander. Dass ich mir gerade die Grabsteine an- schaue, sage ich ihm. Ja, sagt Rolf, sehr viele, die hier begraben sind, kenne ich noch. Und er fängt an zu erzählen… Weil ich mir das alles nicht so merken kann, beschließen wir, uns nochmals bei den Gräbern bei der Aichelberger Kirche zu treffen. Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen. Es ist der erste Dezember und der erste Schnee ist gefallen. Wir steh- 11
en am Eingang und Rolf erzählt, dass früher, als er noch ein Kind war, die Ver- storbenen von sechs Sargträgern aus dem Haus auf den Friedhof getragen wur- den. Sie wurden dann zuerst bestattet und danach war die Trauerfeier in der Kirche. Am Eisentor zum Kirchhof, welches zur Zeit ausgehängt ist, stehen die Buchsta- ben A und O, für Alpha und Omega, der erste und der letzte Buchstabe des grie- chischen Alphabets. Für Rolf eine schöne Symbolik: Sie stehen für den Ein- und den Ausgang des Lebens. Früher, als die Menschen meist ihr ganzes Leben in einem Ort verbrachten, spielte die Ortskirche im eigenen Lebenszyklus noch eine viel größere Rolle. Man wurde zur Taufe hineingetragen, feierte die Konfirmation, zog als Brautpaar vor den Traualter und am Ende des Lebens wurde man auf dem Kirchhof begraben. Wir laufen an den Gräbern entlang und bleiben am Grab von Anna Schlegel ste- hen. Sie war die Mutter von Frau Bäder, die wir alle noch aus unserem „Dorfla- den“, dem Einkaufsmarkt Lüll kennen. Frau Schlegel hat früher auch in dem klei- nen Laden verkauft. Enorm wichtig war der kleine Laden für die Einheimischen, weil man ja noch kein Auto hatte. Und schon damals hat man neben Eiern und Milch auch Wolle bekommen... Als nächstes kommen wir ans Grab von Gotthilf Off und seiner Frau Martha. Herr Off war einer der Dorfschmiede in Aichelberg. Z.B. Sensen hat er geschmiedet und gedengelt oder Pferde beschlagen. Der Sohn Albert Off blieb im 2. Weltkrieg und gilt als vermisst. Danach stehen wir am Grab von Luise Theuss. Die Hebamme vom Dorf. Sie kam 1887 zur Welt und starb im Jahr 1952. Sie half auch bei Rolfs Geburt. Viele Ai- chelberger Kinder hat sie auf die Welt geholt. Damals kamen die Frauen ja vor- wiegend zu Hause nieder - nicht wie heute im Krankenhaus. Wenn die Kinder früh nach ihrer Geburt gestorben sind, hat man sie auf dem hinteren Kirchhof zu Grabe getragen. Links neben der heutigen Sakristei, entlang der Kirchenmauer, war die Stelle, an der sie beigesetzt wurden. Rolf hat auch zwei kleine Geschwister verloren, die dort begraben waren. Am Grab von Gottlieb Kopf erzählt mir Rolf, dass jener Zimmermann war und sein Vater Karl Beck neben seiner kleinen Landwirtschaft viel mit ihm zusammen gear- beitet hat. 12
Als nächstes stehen wir vor dem Grab von Alfred und Pauline Brugger. Alfred Brugger war Gipser. Der Name „Brugger“ kommt wohl von Schnait hoch. Wenn man also gebaut hat, kam der „Gipser-Brugger“ um das Haus zu verputzen. Und dann ist da noch das Grab von Frau Anna Schwegler. Sie führte gemeinsam mit ihrem Mann Hugo Schwegler die Post im Ort. Sie war also die Postbotin von Aichelberg. Der Vorgänger der Schweglers, Gottlob Schlotterbeck, musste jeden Tag zu Fuß von Aichelberg nach Endersbach laufen, um die Post abzuholen. Zuletzt stehen wir vor dem Grab von Anna Würtele, einer ehemalige Nachbarin von Rolf. Das war eine ganz liebe Frau, erzählt Rolf. Sehr bescheiden und zufrie- den sei sie gewesen und sei gerne in die Kirche gegangen. Man hat sich früher wohl oft besucht und ein „Schwätzle“ gehalten. In guter Erinnerung hat Rolf die Frau Würtele. Rolf und ich stehen wieder am Eingang zum Kirchhof. Sehr dankbar bin ich Rolf für seine Erinnerungen an die Menschen unserer Kirchengemeinde, die hier be- graben sind. Wenn ich jetzt hier auf dem Aichelberger Kirchhof Gottesdienst feie- re, wird es sich ein wenig anders anfühlen als vorher – inmitten der Grabsteine. Christian Weindel 13
Charlys Feriensause – ein weiteres Abenteuer für Familien in Aichwald In den Faschingsferien konnten Familien aus Aichwald wieder einmal mit Charly, der Kirchenmaus gemeinsam etwas erle- ben. Begeistert zeigten sich alle von der professionell vorgelesenen Geschichte, die man über die Homepage anhören konnte. Wahlweise konnte man die Geschichte von Charly und den Igeln immer wieder unter- brechen, um die Abenteuer zuhause mit der Familie nachzuspielen. Das war ein großer Spaß! Ein Kind erzählte dem IGEL Team: Drau- ßen war es nass und kalt und mir war langweilig. Da hatte Mama die Idee, die Geschichte von Charly, seiner Familie und den Igeln anzuhören. Wir bauten eine Höhle im Wohnzimmer und setzten uns hinein. Dann hörten wir die Geschichte von den Mäusen und den Igeln. Das war sehr spannend. Sie hat mir so gut gefal- len, dass ich sie mir noch einmal angehört habe. Wir spielten auch die Geschichte nach. Das war sehr lustig. Am Sonntag gingen wir dann ins Gemeindehaus und ich malte einen Igel an. Das hat so Spaß gemacht, dass ich am liebsten gleich noch eine Figur angemalt hät- te. Ich freue mich schon auf die nächsten Geschichten von Charly. Nach jeder Familie, die im Gemeindehaus in Schanbach einen Raum reserviert hatte, um liebevoll ausgesägte Igel und Mäuse anzuma- len, haben fleißige HelferInnen alles wieder desinfiziert und gelüftet. 14
Auf diese Weise sind viele bunte Figuren entstanden, die in einem gemeinsamen Familiengottesdienst in Aichelberg noch einmal alle sichtbar wurden. Es gab unter anderem eine tolle Bewegungsgeschichte, die aus Kindern schnuppernde Mäuse und Igel machte und ein Lied, das die Igel und Mäusefiguren in Schwung brachte. So konnte trotz der schwierigen Coronazeit doch wieder etwas für Familien in Aichwald geplant und durchgeführt werden. Das nächste Abenteuer ist schon in Planung. Man darf gespannt sein! Liebe Grüße vom IGEL Team Sandra, Simone, Manuela, Caro, Andreas und Tobias (Fotos: Sandra Fuchs) 15
Neue Kommunikationswege in unserer Kirchengemeinde und Landeskirche Nicht nur in unserer Kirchengemeinde hat sich die Kommunikation im vergange- nen Jahr rasant verändert. Zum inzwischen schon traditionellen, aber unsicheren E-Mail-Verkehr, mit dem wir Woche für Woche unsere Predigten an die E-Mail- Adressen versenden, mit denen wir in den letzten Jahren in einem E-Mail-Kontakt standen, sind neue Kommunikationswege gekommen, die den Informationsaus- tausch, das Gespräch und die Begegnungsmöglichkeiten vereinfachen und siche- rer machen sollen. Vorbereitet wurde diese Veränderung schon einige Zeit vor Corona, aber die Einschränkungen unserer Begegnungsmöglichkeiten haben die- sen Prozess in den letzten Monaten beschleunigt. Drei Programme bzw. Plattfor- men sind für unsere Kirchengemeinde wichtig geworden. Das wichtigste Kriterium bei der Nutzung dieser drei neuen Programme ist die Datensicherheit. Die Lan- deskirche verspricht dabei, dass mit diesen Programmen der geforderte Daten- schutz eingehalten werden kann und dass die Daten nicht auf fernen Servern gespeichert oder verarbeitet werden. Das erste Programm ist MS-Teams. Es wurde den Pfarrämtern und Kirchengemeinden schon im März letzten Jahres empfohlen. Wir wurden zu online-Schulungen eingeladen. Inzwischen gehört es zum täglich benützten Handwerkszeug im Pfarramt. Mit MS- Teams können Videokonferenzen abgehalten werden und Datei- en in Chats und Kanälen unter den Beteiligten ausgetauscht und gemeinsam bearbeitet werden. Das Programm verspricht, dass dadurch Menschen auf der ganzen Welt an Projekten gemeinsam arbeiten können und schnell ihre Informationen austauschen können. Dabei ist eine flache Hierarchie beabsichtigt, d. h. mög- lichst viel Information soll möglichst vielen Beteiligten zur Verfü- gung stehen. Mit MS-Teams halten wir inzwischen Dienstbespre- chungen auf Kirchenbezirksebene ab, führen Kirchengemeinde- ratssitzungen in unserer Kirchengemeinde durch und gestalten den Konfirmandenunterricht. Es kann sowohl am PC und Laptop benützt werden, als auch - in etwas eingeschränkter Form - auf dem Smartphone. Wer in das Team Kirchengemeinde aufge- nommen werden soll, muss vom Pfarramt dazu eingeladen wer- den. Falls Sie dies möchten, schreiben Sie bitte eine E-Mail an pfarramt.aichwald@elkw.de. 16
Das zweite neue Programm ist „unsere“ Kirchenapp. Bei dem Softwareunter- nehmen Communi hat unsere Kirchengemeinde diese App für ca. 500,- €uro er- worben. Das Unternehmen Communi hat diese App insbesondere für (Kir- chen)gemeinden entwickelt. Sie ist für das Smartphone geeignet, kann aber auch am PC genützt werden. Unsere Kirchenapp soll eine leichte Kommunikation inner- halb unserer Kirchengemeinde ermöglichen, damit wir nicht die datenschutzrechtlich so proble- matischen Chat-Programme wie z.B. Whatsapp benützen müs- sen, die auf sämtliche Daten auf unseren Geräten zugreifen wol- len. Mit unserer Kirchenapp können die Teilnehmer*innen mit dem Smartphone kurzfristig und schnell Informationen aus- tauschen, sowohl in einzelnen Gruppen, als auch privat oder für alle. Inzwischen haben sich über 50 Gemeindeglieder – im Alter zwischen 15 und 80 Jahren diese App auf ihr Smartphone geladen und tau- schen interessante Informationen damit aus. Andreas von Scholz betreut diese. Er pflegt sie vor allen Dingen mit so wichtigen Informationen wie Gottesdienstzeiten und Veranstaltungshinweisen. Bei Fragen zu dieser App wenden Sie sich bitte an Andreas von Scholz (E-Mail: andreas.von scholz@elkw.de) Sie können sich diese App kostenlos herunterladen, indem Sie in Ihrem Appstore nach „AichwaldEvan- gelischKirchenapp“ oder „Kirchen App Aichwald“ suchen. Ein drittes neues Programm ist das Digitale Gemeindemanage- ment. Es wird von Mitarbei- ter*innen unserer Landeskirche programmiert und gewährleistet u.a. einen datensicheren E-Mail- Verkehr, sowie einen datensiche- ren Austausch von Dateien. Hier erhält jede/r Nutzer*in sogar eine eigene E-Mail-Adresse. Der Daten- schutz ist dadurch so sicher, wie beim Onlinebanking. Außerdem 17
bietet das Digitale Gemeindemanagement ein komfortables Programm, mit dem die Ressourcen einer Kirchengemeinde verwaltet werden können. Leicht darstell- bar ist hierbei: Wer nützt wann welchen Raum oder welches Gerät (Beamer, E- Piano). Wenn Sie längerfristig in unserer Kirchengemeinde mitarbeiten wollen, dann beantragen Sie bitte über portal.elkw.de einen Zugang. Hier muss Ihr An- trag aber erst bearbeitet und freigeschaltet werden, damit Sie die Ihnen dann zugewiesene E-Mail-Adresse benützen können. Sicherlich haben viele von Ihnen in den letzten Monaten auch an Online- Veranstaltungen mittels Zoom teilgenommen. Die Allianzgebetswoche wurde über diese Plattform durchgeführt. Sie ist besonders geeignet für „Großveranstaltun- gen“. Manche Kirchengemeinden feiern damit sogar Gottesdienste. Vielleicht fin- den wir auch noch den Weg um diese Möglichkeit zu nützen. Zuletzt sei aber nochmals auf unsere Homepage „aichwald-evangelisch.de“ hin- gewiesen. Diese wird von Frau Hergert und von unserer Pfarramtssekretärin Frau Gröschl ständig aktualisiert. Sie ist ein ausführlicher Wegweiser durch unsere Kirchengemeinde. Neuerdings können Sie über unsere Homepage auch für be- stimmte Projekte unserer Kirchengemeinde unkompliziert und einfach spenden. Die Nutzung unseres neuen Spendentools sei Ihnen also wärmstens anempfoh- len. Pfr. Jochen Keltsch In eigener Sache: Sommerausgabe Redaktionssitzung 11.05.2021 Redaktionsschluss 11.06.2021 Weihnachtsausgabe Redaktionssitzung 28.09.2021 Redaktionsschluss 22.10.2021 Bitte beachten: Bitte bei jeder Einreichung von Berichten/Texten und/oder Bildern/Fotos immer den Verfasser des Textes und die Bildquellen angeben. 18
Kasualien TAUFEN TRAUUNGEN BEERDIGUNGEN 25.09.20 Katrin Hoppmann 55 Jahre 15.11.20 Helmut Schneider 76 Jahre 17.11.20 Werner Gottlob Scharpf 86 Jahre 21.11.20 Werner Ernst Eisenlohr 91 Jahre 26.11.20 Isabell Ruth Caspart 51 Jahre 26.11.20 Werner Friedrich Köstlin 83 Jahre 27.11.20 Helmut Robert Ehrmann 92 Jahre 02.12.20 Gerhard Hans Seifried 85 Jahre 04.12.20 Mathilde Marianne Beck 90 Jahre 04.12.20 Ursula Johanna Herrmann 83 Jahre 21.12.20 Waltraut Jung 93 Jahre 23.12.20 Robert Gerhard Brötzler 83 Jahre 26.12.20 Armin Kuno Kurt Sauter 79 Jahre 28.12.20 Elfriede Gertrud Specht 92 Jahre 17.01.21 Gudrun Johanna Erika Vorsteher 83 Jahre 17.01.21 Ursula Luise Kretzschmar 94 Jahre 20.01.21 Walter Otto Hermann 91 Jahre 26.01.21 Robert Eglauer 85 Jahre 31.01.21 Ursula Margarete Berkemer 80 Jahre 02.02.21 Erich Karl Schneider 92 Jahre Veröffentlichungen von persönlichen Ereignissen wie Taufen, Trauungen und Bestattungen können unterbleiben, wenn die Betreffenden bzw. Angehörigen dies dem Pfarramt melden. 19
Adresse: Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde E-Mail: tanja.junginger@elkw.de Aichwald Di und Do 10:00 – 12:00 Uhr http://www.aichwald-evangelisch.de Gewählter KGR-Vorsitzender: Traugott Fetzer Neuwieshof 3, 73773 Aichwald Tel. 0711 361884 E-Mail: fetzer-neuwieshof@t-online.de Vikarin: Anja Forberg Silcherstraße 11, 73773 Aichwald Mobil: 0157 82921712 E-Mail: anja.forberg@elkw.de Gemeindediakon: Tobias Schulz, Alte Dorfstr. 47, 73773 Aichwald Pfarramt 1 Aichschieß-Schanbach/ Mobil: 0157 85668589 Lobenrot: E-Mail: tobias.schulz@elkw.de Pfarrer Jochen Keltsch, Geschäftsführung Gartenstr. 10, 73773 Aichwald Evang. Jugendwerk: Tel. 0711 364709 Aichwald e. V.: eja E-Mail: jochen.keltsch@elkw.de Erste Vorsitzende: Anke Walliser, Lindenstr. 20, 73773 Aichwald Gemeindebüro Schanbach: Tel. 0711 50878619 Petra Gröschl E-Mail: eja@schurwald.info Gartenstr. 10, 73773 Aichwald Tel. 0711 364709 Evang. Kirchenpflege: E-Mail: pfarramt.aichwald@elkw.de Gabriele Pullen, Mo, Mi, Do 9:00 - 11:00 Uhr Goetheweg 16/1, 73773 Aichwald Do 14:00 - 16:00 Uhr Tel. 0711 3630390 E-Mail: kirchenpflege.aichwald@elkw.de Pfarramt 2 Aichelberg/Krummhardt: Pfarrer Konrad Mohl Konten: Poststr. 16, 73773 Aichwald Kreissparkasse Esslingen Tel. 0711 361968 IBAN: DE89611500200000682480 E-Mail: pfarramt.aichwald-aichelberg@elkw.de BIC: ESSLDE66XXX Volksbank Mittlerer Neckar e.G. Gemeindebüro Aichelberg: IBAN: DE24 6129 0120 0627 2010 08 Tanja Junginger, BIC: GENODES1NUE Poststr. 16, 73773 Aichwald Tel. 0711 361968 20 Titelseite Layout: Kraemerteam.de, Esslingen, Fotos: Jochen Keltsch
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