2024 JAHRES BERICHT - Zewo
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Editorial Der Austausch hält uns lebendig Liebe Mitglieder Liebe Spender*innen Liebe Leser*innen Alexandra, Beate, Bibiane, Eliane, Elira, Emina, Fatoumata, Jessica, Jonas, Karin, Marilyn, Maya, Miriam, Nadja, Ralph, Sandra, Sarah, Selina, Sibylle, Rebeca. Wir sind IAMANEH. Und Sie sind es auch, Freundliche Grüsse ebenso wie die Projektkommission, die uns fachliche Unterstützung bietet. einklappen Sibylle Ganz-Koechlin Damit der Austausch unter uns allen lebendig Präsidentin Vorstand und verbindlich bleibt, sehen wir uns mitunter im informellen Kontext und in Person. Da können wir einfach mal hören oder erzählen, was gerade ansteht, was uns umtreibt, beschäftigt, erfreut oder betrübt. Für unsere Organisation ist dieser lebendige Austausch interessant und wichtig. Im vergangenen Jahr sind neue Menschen zu uns gestossen, langjährige Weggefährtinnen sind weitergezogen. Die Arbeit in NGOs ist emotional besonders herausfordernd: die Unsicherheiten der Geopolitik und deren direkte Auswirkungen auf unsere Projektländer und Partnerorganisationen, die Verschiebung der finanziellen Prioritäten in der Schweiz hin zu mehr Ausgaben für die Armee und weniger für die Entwicklungszusammenarbeit; Stiftungen, die ihren Fokus ändern und die daraus folgende Verknappung unserer Ressourcen; mitunter zu
die Entwicklungszusammenarbeit; Stiftungen, die ihren Fokus ändern und die daraus folgende Verknappung unserer Ressourcen; mitunter zu viel Arbeit und zu wenig Stellenprozente – all diese Unsicherheiten sind belastend. Wir versuchen daher, aufmerksam und ‘dran’ zu bleiben. Wir fördern Weiterbildungen, Coachings und andere Quellen der Unterstützung für unsere Mitarbeitenden. Wir haben offene Türen und sind niederschwellig erreichbar. Die einzelnen Mitglieder des Vorstands und der Projektkommission tauschen sich bei Bedarf individuell mit Mitarbeitenden aus. Die ‘Selbstfürsorge’ und die Aufmerksamkeit anderen gegenüber werden entscheidend sein für die Zukunft und das Überleben von kleineren NGOs wie IAMANEH, damit wir weiterhin mit einem geschärften Profil und als einzigartige Organisation bestehen können, damit unsere Mitarbeitenden ihre Motivation behalten können. Ihre Unterstützung ist dazu ein entscheidender Beitrag, der uns motiviert und beflügelt– ganz herzlichen Dank! ORGANISATION Herausforderungen und Innovation 2024 war für IAMANEH Schweiz ein Jahr der Herausforderungen und Veränderungen, die auch in das laufende Jahr hineinwirken. Das nationale Parlament hat im Dezember beschlossen, die Mittel für die internationale Zusammenarbeit zu kürzen und stattdessen zusätzliche Gelder für die Armee bereitzustellen. Diese Entscheidungen waren für uns mit Planungsunsicherheit verbunden und
ORGANISATION Herausforderungen und Innovation 2024 war für IAMANEH Schweiz ein Jahr der Herausforderungen und Veränderungen, die auch in das laufende Jahr hineinwirken. Das nationale Parlament hat im Dezember beschlossen, die Mittel für die internationale Zusammenarbeit zu kürzen und stattdessen zusätzliche Gelder für die Armee bereitzustellen. Diese Entscheidungen waren für uns mit Planungsunsicherheit verbunden und schwächen die internationale Zusammenarbeit – und damit auch die nachhaltige Förderung von Frieden und Stabilität in einer Zeit, in der beides wichtiger denn je ist. Trotz dieser Umstände haben wir unsere Arbeit mit unverminderter Energie fortgesetzt – auch mit dem Ziel, unsere Massnahmen an sich verändernde Kontexte anzupassen. In Mali hat unsere Partnerorganisation YAGTU ein neues Projekt gestartet, das Klimaschutz mit dem Schutz von Frauen vor Gewalt verbindet. Unsere Partnerorganisation AJCAD erprobt innovative Ansätze, um in Mali mithilfe von Online-Influencerinnen gegen weibliche Genitalbeschneidung vorzugehen. Erfolgreiche Festivals Jeweils im November tritt IAMANEH Schweiz mit den Festivals FRAUENSTARK! in Basel und femmes! in Genf an die Öffentlichkeit. 2024 waren beide Festivals ein grosser Erfolg. In Genf fand das Festival erstmals eingebettet in eine breite kantonale Kampagne gegen sexualisierte Gewalt statt, was neue Kooperationen und verstärkte Aufmerksamkeit brachte. Ein besonderes Highlight in Basel war die Vorführung des von IAMANEH produzierten Dokumentarfilms «Beyond Silence», der 2024 in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern in Albanien entstanden ist. Er zeigt, wie Frauen dank institutioneller Unterstützung Wege aus häuslicher Gewalt finden können. Wechsel in der Co-Geschäftsleitung In der Geschäftsstelle prägten Abschiede und Neuanfänge das Jahr. Im August wurde Co-Geschäftsführerin Manuela Di Marco nach 22 Jahren pensioniert. Miriam Glass hat die Co- Geschäftsleitung und die Leitung des Bereichs Kommunikation und Fundraising übernommen. Ebenfalls verabschiedet haben wir uns von Franziska Geiser-Bedon, Maja Hürlimann und Serena Dankwa. Begrüssen durften wir Selina Felber, Jessica Meister und Nadja Sprenger-Lerch. Ein herzliches Dankeschön Etwas vom Wichtigsten, das uns durch das vergangene Jahr getragen hat, ist Ihre Unterstützung. Die
Ein herzliches Dankeschön Etwas vom Wichtigsten, das uns durch das vergangene Jahr getragen hat, ist Ihre Unterstützung. Die Beiträge von privaten Spender*innen und von Institutionen machen unsere Arbeit erst möglich. Wir danken Ihnen für Ihre wertvolle Unterstützung und Ihr Vertrauen in IAMANEH Schweiz. Herzlichst, Alexandra Nicola und Miriam Glass Co-Geschäftsführerinnen IAMANEH Schweiz Wer wir sind H WER WIR SIND, WAS WIR TUN UND WIE WIR UNSERE WIRKUNG ÜBERPRÜFEN IAMANEH Schweiz engagiert sich seit 1978 für eine Welt, in der Frauen und Mädchen selbstbestimmt und gleichberechtigt, gesund und frei von Gewalt leben können. Gemeinsam mit Partnerorganisationen in Westafrika und Südosteuropa stärken wir die sexuellen und reproduktiven Rechte von Frauen, fördern den Zugang zur Gesundheitsversorgung und bekämpfen geschlechtsspezifische Gewalt. Zudem setzen wir uns für gesetzliche Reformen zum besseren Schutz von Betroffenen ein. Männer und Jungen beziehen wir aktiv in unsere Arbeit mit ein. Der Verein IAMANEH Schweiz ist politisch und konfessionell unabhängig, als gemeinnützige
WER WIR SIND, WAS WIR TUN UND WIE WIR UNSERE WIRKUNG ÜBERPRÜFEN IAMANEH Schweiz engagiert sich seit 1978 für eine Welt, in der Frauen und Mädchen selbstbestimmt und gleichberechtigt, gesund und frei von Gewalt leben können. Gemeinsam mit Partnerorganisationen in Westafrika und Südosteuropa stärken wir die sexuellen und reproduktiven Rechte von Frauen, fördern den Zugang zur Gesundheitsversorgung und bekämpfen geschlechtsspezifische Gewalt. Zudem setzen wir uns für gesetzliche Reformen zum besseren Schutz von Betroffenen ein. Männer und Jungen beziehen wir aktiv in unsere Arbeit mit ein. Der Verein IAMANEH Schweiz ist politisch und konfessionell unabhängig, als gemeinnützige Organisation steuerbefreit und trägt das Zewo-Gütesiegel. Wirkung messen, Kurs anpassen In unserer Arbeit legen wir Wert darauf, die Wirkung unserer Projekte zu messen und auf Veränderungen zu reagieren. Wir überprüfen regelmässig, ob wir die gesteckten Ziele erreichen. Jede Partnerorganisation berichtet halbjährlich den programmatischen Fortschritt entlang eines vereinbarten Umsetzungsplans; die jährliche Berichterstattung zur Zielerreichung umfasst einen Abgleich mit vordefinierten Zielwerten. Eine externe Evaluation, die am Ende jeder Projektphase durchgeführt wird, bildet die Basis zur Ausarbeitung der Folgephase. Regelmässiger Austausch Die Projektverantwortlichen bei IAMANEH Schweiz reisen regelmässig in die Projektländer und stehen in kontinuierlichem Austausch mit den Projektpartnern. Dabei werden Anpassungen der
Regelmässiger Austausch Die Projektverantwortlichen bei IAMANEH Schweiz reisen regelmässig in die Projektländer und stehen in kontinuierlichem Austausch mit den Projektpartnern. Dabei werden Anpassungen der Projekttätigkeiten oder anstehende Herausforderungen diskutiert. Beitrag an die Ziele der Agenda 2030 Unser Gesamtprogramm, das sich langfristige Ziele setzt, überprüfen wir jährlich zuhanden der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), die das Programm finanziell unterstützt. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit drei anderen Organisationen, mit denen wir die Allianz «Alliance Gender Equality & Health» bilden. Die Allianz setzt sich dafür ein, durch Partnerschaften mit lokalen Akteuren die Umsetzung zentraler Ziele der UNpAgenda 2030 (Sustainable Development Goals) zu fördern: Geschlechtergleichstellung (SDG 5), Gesundheit und Wohlergehen (darunter sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte) (SDG 3) sowie die Bekämpfung von Armut (SDG 1). Mehr zur Allianz Gender Equality & Health DAS HABEN WIR GEMEINSAM ERREICHT: 86 42 junge Gesundheitsfachpersonen Hausangestellte fanden in Togo wurden in gemeinsam mit ihren
DAS HABEN WIR GEMEINSAM ERREICHT: 86 42 junge Gesundheitsfachpersonen Hausangestellte fanden in Togo wurden in gemeinsam mit ihren respektvoller Kindern Schutz in der Geburtshilfe geschult. Notunterkunft «Jigi Tugu» in Bamako (Mali). 45 Jugendliche in Senegal erhielten eine Über 20’000 Ausbildung, um Menschen in Burkina Gleichaltrige kompetent Faso hörten über Verhütung sowie Radiosendungen zum sexuelle und Thema Menstruation. reproduktive 65 gewaltbetrosene Gesundheit zu informieren. Frauen in Bosnien- 4'658 Frauen Herzegowina erhielten Unterstützung bei der und Mädchen nutzten Einleitung eines
reproduktive 65 gewaltbetrosene Gesundheit zu informieren. Frauen in Bosnien- 4'658 Frauen Herzegowina erhielten Unterstützung bei der und Mädchen nutzten Einleitung eines die Helpline für Gerichtsverfahrens. Gewaltbetrosene in 40 Albanien. Über junge 56 Frauen und Männer setzen sich in vier Goldschürfstätten in Burkina Faso aktiv 38 Kinder fanden für Gleichberechtigung und gegen Gewalt ein. Schutz im Frauenhaus SEH in Tirana (Albanien). 34 Geburtsstationen in Togo wurden mit 220 gewalttätige Material ausgestattet, das eine respektvolle Männer in Albanien nahmen an Beratungen Geburt mit freier Wahl teil, um weitere der Geburtsposition Gewalttaten zu ermöglicht. verhindern. Über 168 Mädchen 93% der in Burkina Faso erhielten befragten
verhindern. Über 168 Mädchen 93% der in Burkina Faso erhielten befragten Gemeindemitglieder in wiederverwendbare der Region Blouf Binden, so dass sie (Senegal) akzeptieren, auch während ihrer dass unbeschnittene Periode zur Schule Mädchen an gehen können. Initiationsritualen teilnehmen dürfen. Vorstand und Team, Projektkommission und Unterstützungskomitee Stand Mai 2025 Team IAMANEH Schweiz H Miriam Glass Co-Geschäftsführerin, Leiterin Kommunikation & Fundraising, 70% Alexandra Nicola Co-Geschäftsführerin, Leiterin Internationale Programme, 70% Nadja Sprenger-Lerch Verantwortliche Finanzen und Personal, 50% Selina Felber Programmverantwortliche Senegal und Burkina Faso, 70% Beate Kiefer Koordinatorin Institutionelles Fundraising, 30% Jessica Meister Verantwortliche Institutionelles Fundraising & Social Media, 50% Rebeca Revenga Becedas Programmverantwortliche Bosnien-Herzegowina und Albanien, 60% Jonas Röllin Verantwortlicher Projekte Südosteuropa / Monitoring & Evaluation, 70% Fatoumata Sangaré Programmverantwortliche Mali, 100% Ralph Smyth Verantwortlicher Büro Genf, Institutionelles Fundraising, 60% Marilyn Umurungi Fachexpertin Gender, Equity & Transformation, 40% Repräsentantinnen in den Projektländern H Bibiane Yoda Burkina Faso
Vorstand und Team, Projektkommission und Unterstützungskomitee Stand Mai 2025 Team IAMANEH Schweiz H Miriam Glass Co-Geschäftsführerin, Leiterin Kommunikation & Fundraising, 70% Alexandra Nicola Co-Geschäftsführerin, Leiterin Internationale Programme, 70% Nadja Sprenger-Lerch Verantwortliche Finanzen und Personal, 50% Selina Felber Programmverantwortliche Senegal und Burkina Faso, 70% Beate Kiefer Koordinatorin Institutionelles Fundraising, 30% Jessica Meister Verantwortliche Institutionelles Fundraising & Social Media, 50% Rebeca Revenga Becedas Programmverantwortliche Bosnien-Herzegowina und Albanien, 60% Jonas Röllin Verantwortlicher Projekte Südosteuropa / Monitoring & Evaluation, 70% Fatoumata Sangaré Programmverantwortliche Mali, 100% Ralph Smyth Verantwortlicher Büro Genf, Institutionelles Fundraising, 60% Marilyn Umurungi Fachexpertin Gender, Equity & Transformation, 40% Repräsentantinnen in den Projektländern H Bibiane Yoda Burkina Faso Emina Pašić Bosnien-Herzegowina Elira Jorgoni Albanien Vorstand H Sibylle Ganz-Koechlin Bern, Geschäftsinhaberin von TripleT trainingthetrainers, Präsidentin, im Vorstand seit 2019 Maya Natarajan Basel, Projektleiterin Soziales bei der Christoph Merian Stiftung, Vize-Präsidentin, im Vorstand seit 2020 Leah Bohle Projektleiterin am Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), im Vorstand ab Mai 2025 Manuela Di Marco Hirtzfelden, Fundraising-Beraterin, im Vorstand ab Mai 2025 Sandra Hürlimann-Bodoky Zofingen, Head Data & Analytics bei Helvetia Versicherungen AG, Kassierin, im Vorstand seit 2020 Eliane Proenca Matti Genf, Beraterin Internationale Zusammenarbeit, im Vorstand seit 2024 Sarah Salzmann Basel, Advokatin bei der burckhardt AG, im Vorstand seit 2021 Gill Sivyer Genf, Global Leader International Development bei PricewaterhouseCoopers, im Vorstand seit 2020
Zurückgetreten sind per 2025 Yvonne Feri Wettingen, Inhaberin Feri Mit-Wirkung, Altnationalrätin, im Vorstand seit 2024 Karin Mader Fribourg, Programm-Managerin Wirtschaft und Menschenrechte bei Brot für alle, im Vorstand seit 2016 Projektkommission H Jana Gerold Projekt Managerin bei Swiss Tropical and Public Health Institute, Public Health Expertin Bettina Schucan-Birkhäuser Soziologin und Mediatorin Esther Stebler Historikerin, Islamwissenschaftlerin und dipl. Pflegefachfrau Clara Thierfelder Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin und Infektiologie, MSc Epidemiologie Fabienne Thomas Leiterin nationale Politik bei aeesuisse Danièle Schwarz Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, MBA International Health Management Unterstützungskomitee H Christoph Noelpp Jurist, Honorarkonsul von Mali, Basel Marcel Tanner Epidemiologe, Basel Hugo Wick Kinderarzt, Basel Westafrika WESTAFRIKA
WESTAFRIKA WESTAFRIKA Mali Burkina Faso Mali Burkina Faso Schwangerschaft und Geburt Menstruationshygiene Genitalbeschneidung Sexualaufklärung für Jugendliche Schwangerschaft und Geburt Menstruationshygiene Häusliche Gewalt Gewalt an Frauen und Mädchen Genitalbeschneidung Sexualaufklärung für Jugendliche Häusliche Gewalt Gewalt an Frauen und Mädchen Senegal Togo Senegal Togo
MALI Mali sieht sich weiterhin mit tiefgreifenden politischen, sicherheitspolitischen und humanitären Krisen konfrontiert. Die angespannte Lage ist geprägt durch bewaffnete Gewalt, wachsende Spannungen zwischen Gemeinschaften sowie zunehmende Naturkatastrophen. Im Jahr 2024 verschärfte sich die Sicherheitslage insbesondere in den Kreisen Bankassé und Bandiagara. Während die allgemeine Kriminalitätsrate vergleichsweise niedrig bleibt, nehmen bewaffnete Überfälle und die Verbreitung improvisierter Sprengsätze deutlich zu – mit dramatischen Folgen für die Zivilbevölkerung. Frauen und Kinder sind besonders betroffen. Zwischen Juni und September 2024 stieg die Zahl der Binnenvertriebenen auf rund 378'400 Menschen, davon 58 Prozent Frauen und Kinder. Die prekäre Sicherheitslage hat auch das Bildungssystem massiv getroffen: Landesweit wurden 1’500 Schulen geschlossen – darunter 67 in Bandiagara, einem Projektgebiet von IAMANEH. Rund 500’000 Kinder sind davon betroffen. Das Risiko von Übergriffen auf Frauen ist in instabilen Kontexten besonders hoch. Das Thema steht jedoch auf der politischen Agenda: Im Dezember 2024 gab es eine Änderung im Strafgesetzbuch von Mali. Es enthält nun spezifische Bestimmungen zum Schutz vor häuslicher Gewalt, sexuellen Übergriffen, Menschenhandel und Zwangsheirat. Die politische Situation bleibt fragil. Die für 2024 geplanten Präsidentschaftswahlen wurden verschoben und die militärische Übergangsregierung bleibt bis auf Weiteres im Amt. Mali hat sich im Januar 2024 endgültig aus der Wirtschaftsgemeinschaft der westafrikanischen Staaten (ECOWAS) zurückgezogen. Im Juli wurde es Gründungsmitglied der Allianz der Sahel-Staaten (AES), deren Vorsitz es innehat. Die Bevölkerung ist zusätzlich zur Sicherheitskrise mit Naturkatastrophen und Krankheiten konfrontiert. In Mali gibt es seit 2023 eine Malaria- und Dengue-Epidemie, wegen der im August 2024 der nationale Katastrophenstatus ausgerufen wurde. Zudem haben die Überschwemmungen, die von Juli bis September 2024 den Sahel betrafen, auch Mali nicht verschont. Vom Beginn der Regenzeit bis zum 22. August 2024 wurden 122 Überschwemmungen registriert. Gemäss den Behörden betrafen sie 7’077 Haushalte und damit rund 47’370 Personen. Am 23. August 2024 wurde für das gesamte Staatsgebiet der Katastrophenzustand ausgerufen.
Zugang Stärkungzuder undwirtschaftlichen Nutzung von Verhütungsmitteln. Selbstständigkeit Das Projekt und des setzt auf Gemeinschaftsbildung, Wohlbefindens von Frauen – durch Kompetenzentwicklung, Einbeziehung einkommensschaffende Aktivitäten undvon durch Männern und Jungen sowie die Förderung Zugang zu und Nutzung von Verhütungsmitteln. individueller Fähigkeiten. Das Projekt setzt Im Jahr 2024 auf Gemeinschaftsbildung, engagierten sich 1’395 Männer Kompetenzentwicklung, für die Nutzung Einbeziehung von von Familienplanungsdiensten. 268 Männern und Jungen sowie die Förderung von ihnen traten aktiv als individueller «Meinungsbildner» Fähigkeiten. auf und Im Jahr 2024 warben für Familienplanung. engagierten sich 1’395 Männer 944fürMitglieder von die Nutzung Frauengruppen wurden geschult268 von Familienplanungsdiensten. undvon mitihnen Produktionsmaterialien (z.B. Giesskannen, traten aktiv als «Meinungsbildner» auf und Waagen) warben fürausgestattet, um neue Familienplanung. 944 Mitglieder von Anbaumethoden Frauengruppen wurden geschultumzusetzen für Knoblauch und mit – eine Massnahme zur Einkommenssteigerung Produktionsmaterialien (z.B. Giesskannen, und wirtschaftlichen Waagen) ausgestattet, Unabhängigkeit. um neue Dank der einkommensgenerierenden Anbaumethoden für Knoblauch Aktivitäten konnte umzusetzen – Projekte fast eine die Zugang Hälfte derzur Massnahme Frauen, die 2024 erstmals Einkommenssteigerung zu Familienplanungsdiensten und wirtschaftlichen Unabhängigkeit. erhielten, Dank der die einkommensgenerierenden Aktivitäten decken. Kosten für Verhütungsmittel selbst konnte Stärkung von Frauen durch Familienplanung Religionen fast undder die Hälfte Frauenrechte Frauen, die 2024 erstmals und wirtschaftliche Selbstständigkeit Projektkosten*: Das Projekt Zugang CHF 88’100.– unserer Partnerorganisation zu Familienplanungsdiensten RIPOD erhielten, Das Projekt «Yam Koubeley», was in der Dogon- zieltKosten die darauf für ab,Verhütungsmittel die Achtung der Frauenrechte selbst decken.zu 944 Sprache «Förderung der Frau» bedeutet, ist eine fördern. Religiöse Führungspersonen werden Initiative der Organisation YAGTU, die in der wegen ihrem grossen Projektkosten*: Einfluss in der CHF 88’100.– Region Bandiagara umgesetzt wird. Ziel ist die Bevölkerung als wichtige Partner eingebunden. Stärkung der wirtschaftlichen Selbstständigkeit Ihr Engagement trägt massgeblich dazu bei, 944 und des Wohlbefindens von Frauen – durch Frauen wurden in Gewalt gegen Frauen, insbesondere weibliche einkommensschaffende Aktivitäten und durch Zugang zu und Nutzung von Verhütungsmitteln. Anbaumethoden Genitalbeschneidung und Kinderehen, zu hinterfragen und schrittweise abzubauen. Im Das Projekt setzt auf Gemeinschaftsbildung, geschult und mitin Frauen wurden Laufe des Jahres führten geschulte Kompetenzentwicklung, Einbeziehung von Männern und Jungen sowie die Förderung Produktionsmaterialien Anbaumethoden «Champions» aus der Bevölkerung gemeinsam mit RIPOD Aktivitäten zu Religion und individueller Fähigkeiten. Im Jahr 2024 ausgestattet. geschult und mit Frauenrechten durch. Insgesamt wurden 40 Produktionsmaterialien engagierten sich 1’395 Männer für die Nutzung Teilnehmende in religiösen von Familienplanungsdiensten. 268 von ihnen Argumentationslinien für Frauenrechte geschult, traten aktiv als «Meinungsbildner» auf und ausgestattet. und Argumentationshefte (muslimisch und warben für Familienplanung. 944 Mitglieder von christlich) wurden verbreitet und im Unterricht Frauengruppen wurden geschult und mit eingesetzt. In Barouéli fand ein Forum mit 50 Produktionsmaterialien (z.B. Giesskannen, religiösen Führungspersonen statt; 129 Waagen) ausgestattet, um neue Informationsveranstaltungen erreichten 3’771 Anbaumethoden für Knoblauch umzusetzen – Personen, darunter 2’490 Frauen. Thematisiert eine Massnahme zur Einkommenssteigerung wurden unter anderem und wirtschaftlichen Unabhängigkeit. Dank der Entscheidungsbefugnisse für Frauen, einkommensgenerierenden Aktivitäten konnte Kinderheirat, Genitalbeschneidung und weitere fast die Hälfte der Frauen, die 2024 erstmals Formen geschlechtsspezifischer Gewalt. Zehn
FrauenFrauenwurden wurdeninin 3’771 3’771 Religionen und Frauenrechte Das Anbaumethoden Anbaumethoden Projekt unserer Partnerorganisation RIPOD zielt geschult undmit mit geschult und darauf ab, die Achtung der Frauenrechte zu Personen Produktionsmaterialien fördern. Religiöse Führungspersonen werden Produktionsmaterialien Personennahmen nahmenanan wegen ihrem grossen Einfluss in der ausgestattet. Informationsveranstaltungen g Informationsveranstaltung ausgestattet. Bevölkerung als wichtige Partner eingebunden. zu Frauenrechten, Ihr Engagement trägt massgeblich dazu bei, zu Frauenrechten, Gewalt gegen Frauen, insbesondere weibliche Kinderheirat und Genitalbeschneidung und Kinderehen, zu Kinderheirat und weiblicher hinterfragen und schrittweise abzubauen. Im Laufe des Jahres führten geschulte weiblicher Genitalbeschneidung «Champions» aus der Bevölkerung gemeinsam Genitalbeschneidung teil. mit RIPOD Aktivitäten zu Religion und Frauenrechten durch. Insgesamt wurden 40 teil. Teilnehmende in religiösen Argumentationslinien für Frauenrechte geschult, und Argumentationshefte (muslimisch und christlich) wurden verbreitet und im Unterricht eingesetzt. In Barouéli fand ein Forum mit 50 religiösen Führungspersonen statt; 129 Gemeinschaften engagieren Informationsveranstaltungen sich für 3’771 erreichten die Rechte ihrer Kinder Personen, darunter 2’490 Frauen. Thematisiert Ziel dieses Projekts Gemeinschaften sind die Prävention engagieren sich für die von wurden unter anderem Kinderarbeit Rechte in 30 Dörfern der Region Dioïla ihrer Kinder Entscheidungsbefugnisse für Frauen, Ziel sowie der dieses Schutz sind Projekts und die dieFörderung Prävention dervon Kinderheirat, Genitalbeschneidung sexuellen und reproduktiven Gesundheit und weitere von Kinderarbeit Formen in 30 Dörfern geschlechtsspezifischer der Region Gewalt.Dioïla Zehn Hausangestellten in Bamako. Die sowie der Schutz zu Radiosendungen undprojektrelevanten die Förderung der Themen Hausangestellten sind oft unter 18 Jahre alt und Respektvolle Geburtshilfe und Schutz vor sexuellen erreichten und rundreproduktiven 17’500 Gesundheit Zuhörer*innen. von viele von ihnen werden missbraucht und/oder Geburtsfisteln Hausangestellten 3’771ausgebeutet. Personen nahmen in Bamako. an Die 2024 erhielten 42 Mädchen und Unsere Partnerorganisation IAMANEH Mali Hausangestellten sind oft unter junge Frauen sowie ihre Kinder Informationsveranstaltungen zu 18 Jahre (29 altim Kinder Frauenrechten, und Respektvolle unterstützt Geburtshilfe seit vielen und Schutz Jahren Frauen mit vor vieleAlter von ihnen Kinderheiratvon und werden 4 bis missbraucht 36 Monaten) weiblicher Schutzund/oder und Geburtsfisteln Geburtsfisteln - Geweberisse zwischen Blase ausgebeutet. medizinische2024 Genitalbeschneidung erhielten Unterstützung teil. 42in Mädchen der und Unsere und Partnerorganisation Vagina IAMANEH Mali oder Darm, die bei komplizierten jungeNotunterkunft Frauen sowie «Jigi Tugu». ihre Kinder26% (29der 200 im Kinder Geburten unterstütztentstehen können. seit vielen Im Jahr Jahren 2024 Frauen trat mit Alterbetreuten von 4 bisHausangestellten Projektkosten*: 36CHFMonaten) 89’700.- nahmen Schutz undaktiv das Projekt in eine Geburtsfisteln neue Phase und - Geweberisse wurde um zwischen Blase Gesundheitsdienste medizinische Unterstützungin Anspruch. in der Eine wesentliche Elemente zur Prävention von und Vagina oder Darm, die bei komplizierten Hausangestellte sagt dazu: «Wir haben die Geburtskomplikationen erweitert. Im Zentrum Notunterkunft «Jigi Tugu». 26% der 200 Geburten entstehen können. Im Jahr 2024 trat 3’771 Notwendigkeit erkannt, Gesundheitsdienste zu steht ein Ansatz, der auf respektvolle betreuten Hausangestellten nahmen aktiv das Projekt in eine neue Phase und wurde um nutzen. Wir zögern nicht mehr, uns bei Bedarf Geburtshilfe, qualifizierte Vor- und Nachsorge Gesundheitsdienste in Anspruch. Eine wesentliche Elemente zur Prävention von untersuchen und behandeln zu lassen». Der sowie Entbindungen durch geschultes Hausangestellte sagt dazu: «Wir haben die verbesserte Zugang zu Gesundheitszentren Geburtskomplikationen erweitert. Im Zentrum medizinisches Personal setzt. Werdenden Personen nahmen an Notwendigkeit nutzen. erkannt, trägt wesentlich Gesundheitsdienste zur Stärkung Wir zögernGesundheit nicht mehr, der sexuellen und uns jungen bei Bedarf zu steht einwird Müttern Ansatz, dabei der auf respektvolle Mitsprache ermöglicht, etwa Geburtshilfe, qualifizierte Vor- oder und Nachsorge Informationsveranstaltungen reproduktiven dieser Frauen bei der Wahl der Geburtsposition untersuchen undwurden bei. Gestärkt behandeln zu lassen». Der auch die Hausangestellten sowie Entbindungen durch geschultes Behandlungsentscheidungen. Das Projekt zu Frauenrechten, verbesserte in BezugZugang trägt(99% gegenüber wesentlich zu Gesundheitszentren auf ihre Rechte. 197 der 200 Frauen den geplanten zur Stärkung 75%) der sexuellen und medizinisches bindet Hebammen, Chirurg*innen, Personal Urolog*innen Müttern wird dabei setzt. Werdenden Geburtshelferinnen, und ermöglicht, etwa Mitsprache Kinderheirat und beteiligten Gesundheit reproduktiven sich an der Aushandlung dieser jungen ihrer Frauen Gynäkolog*innen ein, um Risiken zu reduzieren
25 Gemeinschaften engagieren sich für die Rechte ihrer Kinder Ziel dieses Projekts sind die Prävention von In Kinderarbeit in 30 Dörfern der Region Dioïla sowie der Schutz und die Förderung der Dörfern wurden sexuellen und reproduktiven Gesundheit von Massnahmen gegen Hausangestellten in Bamako. Die Hausangestellten sind oft unter 18 Jahre alt und Kinderehen ergriren. Respektvolle Geburtshilfe und Schutz vor viele von ihnen werden missbraucht und/oder Geburtsfisteln ausgebeutet. 2024 erhielten 42 Mädchen und Unsere Partnerorganisation IAMANEH Mali junge Frauen sowie ihre Kinder (29 Kinder im unterstützt seit vielen Jahren Frauen mit Alter von 4 bis 36 Monaten) Schutz und Geburtsfisteln - Geweberisse zwischen Blase medizinische Unterstützung in der und Vagina oder Darm, die bei komplizierten Notunterkunft «Jigi Tugu». 26% der 200 Geburten entstehen können. Im Jahr 2024 trat betreuten Hausangestellten nahmen aktiv das Projekt in eine neue Phase und wurde um Gesundheitsdienste in Anspruch. Eine wesentliche Elemente zur Prävention von Hausangestellte sagt dazu: «Wir haben die Geburtskomplikationen erweitert. Im Zentrum Notwendigkeit erkannt, Gesundheitsdienste zu steht ein Ansatz, der auf respektvolle nutzen. Wir zögern nicht mehr, uns bei Bedarf Geburtshilfe, qualifizierte Vor- und Nachsorge untersuchen und behandeln zu lassen». Der sowie Entbindungen durch geschultes verbesserte Zugang zu Gesundheitszentren medizinisches Personal setzt. Werdenden trägt wesentlich zur Stärkung der sexuellen und Müttern wird dabei Mitsprache ermöglicht, etwa reproduktiven Gesundheit dieser jungen Frauen bei der Wahl der Geburtsposition oder Generation ohne Mädchenbeschneidung bei. Gestärkt wurden die Hausangestellten auch Behandlungsentscheidungen. Das Projekt Zusammen mit unserer Partnerorganisation in Bezug auf ihre Rechte. 197 der 200 Frauen bindet Hebammen, Geburtshelferinnen, AJCAD setzen wir uns für ein Ende der (99% gegenüber den geplanten 75%) Chirurg*innen, Urolog*innen und weiblichen Genitalbeschneidung ein. Das beteiligten sich an der Aushandlung ihrer Gynäkolog*innen ein, um Risiken zu reduzieren Projekt basiert auf der aktiven Beteiligung von Löhne. Zudem haben 25 der 30 am Projekt und die Versorgung zu verbessern. Resultate Jugendlichen, die sich für eine gewaltfreie beteiligten Dörfer konkrete Massnahmen gegen sind unter anderem: Die respektvolle Zukunft stark machen und ihre Gemeinschaften die Arbeitsmigration von Mädchen unter 15 Geburtshilfe wurde von den für das Thema sensibilisieren. Im Projekt Jahren sowie gegen Kinderehen ergriffen. Gesundheitsbehörden und den werden Jugendliche umfassend über die Verantwortlichen der fünf am Projekt beteiligten Hintergründe, Risiken und Folgen der Projektkosten*: CHF 145’000.- Gesundheitszentren als neuer Ansatz akzeptiert weiblichen Genitalbeschneidung informiert und und übernommen. 160 Schwangere geschult. Sie geben ihr Wissen weiter und 25 entschieden sich bei der Entbindung freiwillig treten bei Veranstaltungen in Dörfern, Schulen für eine andere Position als die Rückenlage. und auf öffentlichen Plattformen aktiv für einen In 3’072 Geburten fanden unter aktiver gesellschaftlichen Wandel ein. Ein Schwerpunkt Einbeziehung des Ehemanns statt. 1’695 Frauen Dörfern wurden liegt dabei auf der Nutzung von Sozialen nahmen während ihrer letzten Schwangerschaft Medien. Im Jahr 2024, dem ersten Projektjahr, Massnahmen gegen mindestens eine pränatale Untersuchung wahr. wurden 40 Jugendliche (darunter 20 Mädchen) Zudem erhielten 15 Frauen mit Geburtsfisteln Kinderehen ergriren. zu Multiplikator*innen ausgebildet. Zudem medizinische und psychosoziale Betreuung, 13 wurden 12 Gesundheitsfachpersonen zum von ihnen wurden erfolgreich operiert. Umgang mit Fällen von weiblicher Genitalbeschneidung geschult. Nach zwei von
25 entschieden sich bei der Entbindung freiwillig Respektvolle Geburtshilfe und Schutz vor für eine andere Position als die Rückenlage. In Geburtsfisteln 3’072 Geburten fanden unter aktiver Unsere Partnerorganisation IAMANEH Mali Einbeziehung des Ehemanns statt. 1’695 Frauen Dörfern wurden unterstützt seit vielen Jahren Frauen mit nahmen während ihrer letzten Schwangerschaft Massnahmen gegen Geburtsfisteln - Geweberisse zwischen Blase und Vagina oder Darm, die bei komplizierten mindestens eine pränatale Untersuchung wahr. Zudem erhielten 15 Frauen mit Geburtsfisteln Kinderehen ergriren. Geburten entstehen können. Im Jahr 2024 trat medizinische und psychosoziale Betreuung, 13 das Projekt in eine neue Phase und wurde um von ihnen wurden erfolgreich operiert. wesentliche Elemente zur Prävention von Geburtskomplikationen erweitert. Im Zentrum Projektkosten: CHF 78’000.- steht ein Ansatz, der auf respektvolle 1’695 Geburtshilfe, qualifizierte Vor- und Nachsorge sowie Entbindungen durch geschultes medizinisches Personal setzt. Werdenden Müttern wird dabei Mitsprache ermöglicht, etwa bei der Wahl der Geburtsposition oder schwangere Frauen Behandlungsentscheidungen. Das Projekt bindet Hebammen, Geburtshelferinnen, nahmen mindestens Chirurg*innen, Urolog*innen und eine pränatale Gynäkolog*innen ein, um Risiken zu reduzieren und die Versorgung zu verbessern. Resultate Untersuchung in sind unter anderem: Die respektvolle Anspruch. Geburtshilfe wurdeMädchenbeschneidung Generation ohne von den Gesundheitsbehörden Zusammen mit unsererund den Partnerorganisation Verantwortlichen AJCAD setzen wirder unsfünf am Projekt für ein Ende der beteiligten Gesundheitszentren als neuer Ansatz weiblichen Genitalbeschneidung akzeptiert ein. Das und übernommen. Projekt basiert auf 160 Schwangere der aktiven Beteiligung von entschieden Jugendlichen,sich diebei sichder fürEntbindung freiwillig eine gewaltfreie für eine andere Zukunft Position stark machen undalsihre die Gemeinschaften Rückenlage. 3’072 für dasGeburten fanden unter aktiver Thema sensibilisieren. Im Projekt Einbeziehung des Ehemanns werden Jugendliche umfassend statt. über1’695 die Frauen nahmen während Hintergründe, ihrerund Risiken letzten Schwangerschaft Folgen der mindestens eine pränatale Untersuchung weiblichen Genitalbeschneidung informiertwahr. und Zudem erhielten geschult. 15 Frauen Sie geben ihr Wissenmit Geburtsfisteln weiter und medizinische und psychosoziale treten bei Veranstaltungen Betreuung, in Dörfern, Schulen13 von und ihnen wurden erfolgreich auf öffentlichen Plattformen operiert. aktiv für einen gesellschaftlichen Wandel ein. Ein Schwerpunkt Projektkosten: CHFNutzung liegt dabei auf der 78’000.- von Sozialen Medien. Im Jahr 2024, dem ersten Projektjahr, 1’695 wurden 40 Jugendliche (darunter 20 Mädchen) zu Multiplikator*innen ausgebildet. Zudem wurden 12 Gesundheitsfachpersonen zum Starke Frauen, starke Zukunft: Resilienz Umgang mit Fällen von weiblicher gegen Klimawandel und Gewalt schwangere Frauen Genitalbeschneidung geschult. Nach zwei von Der Klimawandel verschärft den
Anspruch. 40 Generation ohne Mädchenbeschneidung Zusammen mit unserer Partnerorganisation AJCAD setzen wir uns für ein Ende der weiblichen Genitalbeschneidung ein. Das Jugendliche wurden Projekt basiert auf der aktiven Beteiligung von Jugendlichen, die sich für eine gewaltfreie ausgebildet, sodass sie Zukunft stark machen und ihre Gemeinschaften für das Thema sensibilisieren. Im Projekt aktiv für einen werden Jugendliche umfassend über die gesellschaftlichen Hintergründe, Risiken und Folgen der weiblichen Genitalbeschneidung informiert und Wandel eintreten geschult. Sie geben ihr Wissen weiter und können. treten bei Veranstaltungen in Dörfern, Schulen und auf öffentlichen Plattformen aktiv für einen gesellschaftlichen Wandel ein. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Nutzung von Sozialen Medien. Im Jahr 2024, dem ersten Projektjahr, wurden 40 Jugendliche (darunter 20 Mädchen) zu Multiplikator*innen ausgebildet. Zudem wurden 12 Gesundheitsfachpersonen zum Starke Frauen, starke Zukunft: Resilienz Umgang mit Fällen von weiblicher gegen Klimawandel und Gewalt Genitalbeschneidung geschult. Nach zwei von Der Klimawandel verschärft den AJCAD organisierten Dialogveranstaltungen sozioökonomischen Druck auf Familien in der erklärte ein Dorfvorsteher aus Koutiala, die Zentralregion Malis – mit spürbaren Folgen für Praxis der weiblichen Genitalbeschneidung in die Sicherheit von Frauen und Mädchen. In seiner Gemeinde zu beenden. Mopti und Bandiagara müssen sie immer längere Wege zurücklegen, um Wasser oder Projektkosten*: CHF 102’800.- Brennholz zu sammeln, was sie einem erhöhten Risiko körperlicher und sexueller Gewalt aussetzt. Zudem haben viele Frauen nur 40 begrenzte Möglichkeiten zur Frauen stärken durch biologischen Einkommenssicherung. Das Projekt unserer Gartenbau Partnerorganisation YAGTU zielt darauf ab, den Jugendliche wurden Im Oktober Zugang 2024 startete für Frauen Partnerorganisation undunsere Mädchen zu GRDR eine neue Initiative, klimaresilienten Lebensgrundlagen zu ausgebildet, sodass sie die verbessern darauf abzielt, undden Status Gewalt von Frauen gegen Frauen in zu aktiv für einen ländlichen reproduktive Gebieten reduzieren. zu stärken Im ersten Gesundheit folgende Resultate und die Projektjahr 2024 wurden und Ein 120 Meter tiefer erzielt: gesellschaftlichen Geschlechtergerechtigkeit Brunnen mit Wasserturm in erleichtert der Regionden Wandel eintreten Koulikoro Zuganginzu ein reduziert Mali integriertes zu fördern. Wasser denModell im Dorf Aufwand ImKom-Dâ Zentrumund für nachhaltige bei der steht können. Landwirtschaft und Klimaresilienz, Trinkwasserbeschaffung; das auf drei in ein Gemüsegarten Säulen basiert: Soroly, in dem etwa 40 Frauen arbeiten, wurde 1. Zugang saniertvon undFrauen Ressourcen mit einer Pumpe und fürSolarmodulen die
Starke Frauen, starke Zukunft: Resilienz Ein Gemüsegarten für 40 gegen Klimawandel und Gewalt Der Klimawandel verschärft den sozioökonomischen Druck auf Familien in der Zentralregion Frauen stärken Malis – mit durch spürbaren Folgen für biologischen die Sicherheit von Frauen und Mädchen. In Gartenbau Frauen wurde mit einer Mopti längere und Bandiagara Im Oktober 2024 startete Wege zurücklegen, Partnerorganisation müssen GRDR eine unseresie immer um Wasser oder neue Initiative, Pumpe und Brennholz zu sammeln, die darauf abzielt, was sie den Status voneinem erhöhten Frauen in Solarmodulen Risiko körperlicher ländlichen aussetzt. reproduktive Gebietenund Zudem sexueller zu stärken haben viele Gesundheit undGewalt undFrauen nur die ausgestattet. begrenzte Möglichkeiten zur Geschlechtergerechtigkeit in der Region Einkommenssicherung. Koulikoro in Mali zu fördern. Das Projekt unserer Im Zentrum steht Partnerorganisation ein integriertes Modell YAGTU zielt darauf ab, den für nachhaltige Zugang für Frauen Landwirtschaft undund Mädchen zudas auf drei Klimaresilienz, klimaresilienten Säulen basiert: Lebensgrundlagen zu verbessern 1. Zugang von und GewaltRessourcen Frauen gegen Frauen zu für die reduzieren. Im ersten landwirtschaftliche Projektjahr Produktion 2024 wurden (einschliesslich folgende Land) undResultate Anwendung erzielt: Ein 120 Meter tiefer nachhaltiger Brunnen mit Wasserturm Produktionsmethoden, dieerleichtert natürlicheden Zugang Ressourcenzu Wasser schützenim Dorf Kom-Dâ und und Klimaveränderungen reduziert den Aufwand bei der berücksichtigen. Trinkwasserbeschaffung; ein Gemüsegarten in Soroly, in dem 2. Stärkung desetwa 40 Frauen arbeiten, Unternehmertums wurde von Frauen saniert und mit der und Förderung einer Pumpe undvon Beteiligung Solarmodulen Frauen an ausgestattet. Zudem wurden Entscheidungsprozessen 19 Familie, in der Schutzkomitees der mit insgesamt und Gemeinschaft 125 Mitgliedern (davon 118 der Öffentlichkeit. Frauen) gegründet, die Gewalt melden und Überlebende 3. Bewusstsein anschaffen Hilfsangebote für dieweitervermitteln. Rechte von Ein in früheren Frauen Projektphasen und Stärkung des Wissens von IAMANEH und des gebautes Zugangs zur Frauenhaus hat 16 Überlebende Gesundheitsversorgung. geschlechtsspezifischer Gewalt aufgenommen, fünf von ihnen Das Projekt erhielten richtet finanzielle sich direkt an 1’200 Frauen Unterstützung und 100 Männer, zurdie Existenzsicherung. in 20 Gemüsebaugenossenschaften im Nordwesten Projektkosten*: von Bamako undCHF 144’100.- in der Sahelzone von Koulikoro organisiert sind. Ein Gemüsegarten Projektkosten*: CHF 29'400.- für 40 Das Projekt richtet sich Frauen wurde mit einer
Frauen stärken durch biologischen 40 direkt an1’200 Das Projekt richtet sich Frauen wurde mit einer und100 Pumpe1’200 Gartenbau Im Oktober 2024 startete unsere Partnerorganisation GRDR eine neue Initiative, direkt an Frauen und die darauf abzielt, den Status von Frauen in ländlichen Gebieten zu stärken und die Solarmodulen Männer, Frauen und die in 20 ausgestattet. 100 Gemüsebaugenossenscha reproduktive Gesundheit und Männer, die in 20 im Nordwesten von Geschlechtergerechtigkeit in der Region Koulikoro in Mali zu fördern. Im Zentrum steht Gemüsebaugenossenschaften ein integriertes Modell für nachhaltige im Nordwesten Bamako undvonin der Landwirtschaft und Klimaresilienz, das auf drei Bamako und in der Säulen basiert: Sahelzone Sahelzone vonvon 1. Zugang von Frauen Ressourcen für die landwirtschaftliche Produktion (einschliesslich Koulikoro Koulikoro organisiert organisiert Land) und Anwendung nachhaltiger sind. sind. Produktionsmethoden, die natürliche Ressourcen schützen und Klimaveränderungen berücksichtigen. 2. Stärkung des Unternehmertums von Frauen und Förderung der Beteiligung von Frauen an Entscheidungsprozessen in der Familie, der Gemeinschaft und der Öffentlichkeit. 3. Bewusstsein schaffen für die Rechte von Frauen und Stärkung des Wissens und des Zugangs zur Gesundheitsversorgung. *gerundet, mit Kofinanzierung DEZA Das Projekt richtet sich direkt an 1’200 Frauen und 100 Männer, die in 20 Weitere *gerundet, mitLänder in Westafrika Kofinanzierung DEZA Gemüsebaugenossenschaften im Nordwesten von Bamako und in der Sahelzone von Koulikoro organisiert sind. Weitere Länder in Westaf Projektkosten*: CHF 29'400.- Das Projekt richtet sich Burkina Faso Sen 1’200 direkt an Menstruationshygiene Sexualaufklärung für Jugendliche Sexualauf Genitalbe Frauen und 100 Gewalt an Frauen und Mädchen Geschlech Burkina Faso
BURKINA FASO Burkina Faso befindet sich in einer tiefgreifenden humanitären Krise, die sich auf nahezu alle Lebensbereiche auswirkt. Der anhaltende bewaffnete Konflikt hat Millionen von Menschen zur Flucht gezwungen und den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung, Bildung und Schutzmassnahmen erheblich eingeschränkt. Besonders betroffen sind Frauen, Jugendliche und Kinder, die verstärkt Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt sind. Im Mai 2024 wurde die Übergangsperiode der Militärregierung unter Ibrahim Traoré um fünf Jahre verlängert. Als Begründung wurde die weiterhin prekäre Sicherheitslage angegeben. Die anhaltenden Kämpfe erschweren humanitäre Hilfe und verschärfen insbesondere in ländlichen Regionen die Versorgungsengpässe. Zahlreiche Gesundheits- und Bildungseinrichtungen sind nicht mehr funktionsfähig, ganze Gebiete sind von grundlegenden Dienstleistungen abgeschnitten. Die Regierung betont, Stabilität wiederherstellen zu wollen. Dennoch bleibt unklar, wann demokratische Wahlen stattfinden werden und wie sich die politische Lage langfristig auf die Bevölkerung auswirkt. Die Gesundheitsinfrastruktur ist vielerorts stark geschwächt, was sich auf die sexuelle und reproduktive Gesundheit von Frauen und Jugendlichen auswirkt. Der Zugang zu Verhütungsmitteln, pränataler Betreuung und sicheren Entbindungen ist eingeschränkt. In überfüllten Lagern für Binnenvertriebene fehlt es an sanitären Einrichtungen, sicheren Toiletten und Hygieneartikeln. Die Krise hat in einigen Regionen zu einem Anstieg geschlechtsspezifischer Gewalt geführt. Frühverheiratungen nehmen zu, insbesondere in ländlichen Gebieten und unter Binnenvertriebenen, da Familien oft wirtschaftlich unter Druck stehen. Soziale Normen und kulturelle Tabus erschweren eine offene Auseinandersetzung mit sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechten sowie mit geschlechtsspezifischer Gewalt. Gewaltbetroffene Frauen und Mädchen haben kaum Zugang zu Beratung, medizinischer Versorgung oder Schutzmechanismen. Um die Herausforderungen im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und geschlechtsspezifischer Gewalt zu bewältigen, sind koordinierte Ansätze erforderlich. Die Zusammenarbeit zwischen lokalen Behörden, Gemeinschaften und Fachorganisationen kann entscheidend dazu beitragen, strukturelle Barrieren abzubauen und nachhaltige Lösungen zu schaffen. Der Zugang zu Gesundheits- und Schutzdiensten muss verbessert werden, insbesondere für Jugendliche und Frauen in ländlichen Gebieten. Gleichzeitig gilt es, soziale Normen zu hinterfragen und Gemeinschaften aktiv in Veränderungsprozesse einzubeziehen.
Geschlechternormen zu hinterfragen und insbesondere Väter stärker in Erziehungsaufgaben einzubeziehen. 20 Männer und Jungen wirkten als positive Vorbilder in ihren Gemeinden. Sie reflektierten Rollenbilder, setzten sich für gleichberechtigte Partnerschaften ein und sensibilisierten ihr Umfeld für reproduktive Gesundheit und Gewaltprävention. Dies trägt dazu bei, soziale Normen nachhaltig zu verändern und sichere, unterstützende Rahmenbedingungen für Jugendliche zu schaffen. Projekte Projektkosten*: 89’400.– Sexualaufklärung an Schulen Ohne Scham und Vorurteile über Projekte Das Projekt unserer Partnerorganisation Menstruation sprechen PADESEC stärkt die sexuelle und reproduktive Menstruationshygiene ist in Teilen von Burkina Gesundheit von Jugendlichen durch die Faso eine grosse Herausforderung, da viele Sexualaufklärung an Schulen Ohne Scham und Vorurteile über Einführung des nationalen Programms Schulen nicht über angemessene Waschräume Das Projekt unserer Partnerorganisation Menstruation sprechen «Erziehung zum Familienleben» an 16 Schulen. verfügen und Hygieneprodukte für viele PADESEC stärkt die sexuelle und reproduktive Menstruationshygiene ist in Teilen von Burkina Im Jahr 2024 wurden 316 Mädchen unerschwinglich sind. Dies führt dazu, Gesundheit von Jugendlichen durch die Faso eine grosse Herausforderung, da viele Aufklärungsveranstaltungen an Schulen sowie dass Mädchen während ihrer Menstruation dem Einführung des nationalen Programms Schulen nicht über angemessene Waschräume in Ausbildungszentren für intern Vertriebene Unterricht fernbleiben. Unsere «Erziehung zum Familienleben» an 16 Schulen. verfügen und Hygieneprodukte für viele durchgeführt und erreichten insgesamt 3’950 Partnerorganisationen PADESEC und OJUSEG Im Jahr 2024 wurden 316 Mädchen unerschwinglich sind. Dies führt dazu, Jugendliche. Rund 30% der Teilnehmenden fördern die Menstruationshygiene durch Aufklärungsveranstaltungen an Schulen sowie dass Mädchen während ihrer Menstruation dem gaben an, nun eigenständig und Aufklärung, Zugang zu Hygieneprodukten und in Ausbildungszentren für intern Vertriebene Unterricht fernbleiben. Unsere verantwortungsbewusst über ihre Sexualität Diskussionen zu Geschlechternormen. Im Jahr durchgeführt und erreichten insgesamt 3’950 Partnerorganisationen PADESEC und OJUSEG entscheiden zu können. Traditionelle 2024 fanden 217 Reflexionsgespräche mit Jugendliche. Rund 30% der Teilnehmenden fördern die Menstruationshygiene durch Führungspersonen engagierten sich, um Jugendlichen, Eltern und auch gaben an, nun eigenständig und Aufklärung, Zugang zu Hygieneprodukten und Geschlechternormen zu hinterfragen und Gefängnisinsassinnen statt, die Raum für verantwortungsbewusst über ihre Sexualität Diskussionen zu Geschlechternormen. Im Jahr insbesondere Väter stärker in offenen Austausch schufen. 106 entscheiden zu können. Traditionelle 2024 fanden 217 Reflexionsgespräche mit Erziehungsaufgaben einzubeziehen. 20 Männer Bildungsgespräche vermittelten praktisches Führungspersonen engagierten sich, um Jugendlichen, Eltern und auch und Jungen wirkten als positive Vorbilder in Wissen an 900 Jugendliche, und zwei Geschlechternormen zu hinterfragen und Gefängnisinsassinnen statt, die Raum für ihren Gemeinden. Sie reflektierten Rollenbilder, Radiosendungen erreichten über 20’000 insbesondere Väter stärker in offenen Austausch schufen. 106 setzten sich für gleichberechtigte Hörer*innen. 168 benachteiligte Mädchen Erziehungsaufgaben einzubeziehen. 20 Männer Bildungsgespräche vermittelten praktisches Partnerschaften ein und sensibilisierten ihr erhielten wiederverwendbare Binden, um ihren und Jungen wirkten als positive Vorbilder in Wissen an 900 Jugendliche, und zwei Umfeld für reproduktive Gesundheit und Schulbesuch zu sichern. 25 Frauen stellten im ihren Gemeinden. Sie reflektierten Rollenbilder, Radiosendungen erreichten über 20’000 Gewaltprävention. Dies trägt dazu bei, soziale Rahmen des Projekts zertifizierte, setzten sich für gleichberechtigte Hörer*innen. 168 benachteiligte Mädchen Normen nachhaltig zu verändern und sichere, wiederverwendbare Binden her. Nationale Partnerschaften ein und sensibilisierten ihr erhielten wiederverwendbare Binden, um ihren unterstützende Rahmenbedingungen für Konsultationen stärkten die Integration des Umfeld für reproduktive Gesundheit und Schulbesuch zu sichern. 25 Frauen stellten im Jugendliche zu schaffen. Themas in Bildungs- und Gewaltprävention. Dies trägt dazu bei, soziale Rahmen des Projekts zertifizierte, Gesundheitsprogramme. Normen nachhaltig zu verändern und sichere, wiederverwendbare Binden her. Nationale Projektkosten*: 89’400.– unterstützende Rahmenbedingungen für Konsultationen stärkten die Integration des Projektkosten*: CHF 80’000.–
Ohne Scham und Vorurteile über Menstruation sprechen Radiosendungen zum Menstruationshygiene ist in Teilen von Burkina Thema Menstruation Faso eine grosse Herausforderung, da viele haben in Burkina Faso 20'000 Schulen nicht über angemessene Waschräume verfügen und Hygieneprodukte für viele Mädchen unerschwinglich sind. Dies führt dazu, dass Mädchen während ihrer Menstruation dem über Unterricht fernbleiben. Unsere Hörer*innen erreicht. Partnerorganisationen PADESEC und OJUSEG fördern die Menstruationshygiene durch Aufklärung, Zugang zu Hygieneprodukten und Diskussionen zu Geschlechternormen. Im Jahr 2024 fanden 217 Reflexionsgespräche mit Jugendlichen, Eltern und auch Gefängnisinsassinnen statt, die Raum für offenen Austausch schufen. 106 Bildungsgespräche vermittelten praktisches Wissen an 900 Jugendliche, und zwei Radiosendungen erreichten über 20’000 Hörer*innen. 168 benachteiligte Mädchen Ein sicheres Leben für Frauen und erhielten wiederverwendbare Binden, um ihren Jugendliche in Goldminen Schulbesuch zu sichern. 25 Frauen stellten im Unsere Partnerorganisation AVSD setzt sich in Rahmen des Projekts zertifizierte, den Goldschürfgebieten Burkina Fasos für den wiederverwendbare Binden her. Nationale Schutz von Frauen und Jugendlichen ein, die Konsultationen stärkten die Integration des dort besonders stark von Gewalt – Themas in Bildungs- und insbesondere sexueller Gewalt – bedroht sind. Gesundheitsprogramme. Zu den Aktivitäten gehörte unter anderem der Aufbau eines Telefonnetzes, das die Meldung Projektkosten*: CHF 80’000.– von Rechtsverletzungen und die Weiterleitung an geeignete Stellen ermöglicht. Um das Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten zu senken, Radiosendungen zum hat das Projekt 20 lokale Geschäfte Thema Menstruation einbezogen, die nun Verhütungsmittel anbieten. Vier Schutzkomitees erfassten 2024 924 Fälle haben in Burkina Faso von Gewalt und betreuten die Betroffenen. 20'000 Durch 192 Sensibilisierungsaktivitäten wurden 2’816 Menschen erreicht, darunter 65 über Binnenvertriebene. In vier Goldschürfgebieten Hörer*innen erreicht. wurden 40 junge Männer als positive Rollenvorbilder für Geschlechtergerechtigkeit ausgewählt. Sie zeichnen sich durch ihre respektvolle Haltung gegenüber Frauen aus und setzen sich aktiv für Gleichberechtigung ein.
Ein sicheres Leben für Frauen und Jugendliche in Goldminen In vier In vier Unsere Partnerorganisation AVSD setzt sich in Goldschürfstätten Goldschürfstätten 40 40 den Goldschürfgebieten Burkina Fasos für den Schutz von Frauen und Jugendlichen ein, die dort besonders stark von Gewalt – stehen stehen junge junge insbesondere sexueller Gewalt – bedroht sind. Zu den Aktivitäten gehörte unter anderem der Männeraktiv Männer aktivals als Aufbau eines Telefonnetzes, das die Meldung Vorbilder Vorbilderfür für von Rechtsverletzungen und die Weiterleitung Geschlechtergerechtigkeit Geschlechtergerechtigkeit an geeignete Stellen ermöglicht. Um das Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten zu senken, ein. ein. hat das Projekt 20 lokale Geschäfte einbezogen, die nun Verhütungsmittel anbieten. Vier Schutzkomitees erfassten 2024 924 Fälle von Gewalt und betreuten die Betroffenen. Durch 192 Sensibilisierungsaktivitäten wurden 2’816 Menschen erreicht, darunter 65 Binnenvertriebene. In vier Goldschürfgebieten wurden 40 junge Männer als positive Rollenvorbilder für Geschlechtergerechtigkeit ausgewählt. Sie zeichnen sich durch ihre respektvolle Haltung gegenüber Frauen aus und setzen sich aktiv für Gleichberechtigung ein. Vier Radiosendungen verstärkten die Aufmerksamkeit für Gleichstellung und sexuelle Gewalt. Projektkosten*: CHF 106’300.– In*Kofinanzierung vier DEZA Goldschürfstätten 40 *Kofinanzierung DEZA *Kofinanzierung DEZA Weitere Länder in Westafrika stehen junge Weitere Länder Männer aktiv als in Westafrika Weitere Länder in Westaf Vorbilder für Geschlechtergerechtigkeit ein.
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