Weiterbildungsprogramm 2023 - UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN (UPD)
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Weiterbildung UPD 2 Inhaltsverzeichnis Allgemeine Informationen und Organisation 4 Abhängigkeitserkrankungen – Kompetenz in der Pflege und Betreuung 5 Angehörigenarbeit6 Angstmanagement7 Basiswissen psychiatrischer Krankheitsbilder 8 Berufsbildung Pflege * 9 BLS – Erweiterter Kompaktkurs für die UPD * 10 BLS – Kompetenzrefresher für die UPD * 11 Delir 12 Dialektisch behaviorale Therapie (DBT) – Kompaktkurs II 13 Ernährung und Bewegung 15 Ethische Herausforderungen im klinischen Alltag 16 Humor im beruflichen Alltag und als persönlichen Resilienzfaktor nutzen 17 Mediatives Handeln im Berufsalltag – schwierige Gespräche führen (Basiskurs) 18 Mediatives Handeln im Berufsalltag – schwierige Gespräche führen (Aufbaukurs) 19 Onlineabhängigkeit 20 Optimierung der Schnittstelle Übergang von stationärer zur ambulanten Versorgung? 21 Patientengruppen leiten 22 Prävention, Aggression, Deeskalation (PAD) – Basiskurs* 23 Psychiatriewissen für Fachpersonen Gesundheit (FaGe) * 24 Psychiatrisch-somatische Komorbidäten 25 Psychosoziale Intervention 26 Recovery in der Praxis – eine Einführung 27 Schlafmanagement 28 Selbstverletzendes Verhalten (SvV) 29 Sicherheit und Ethik – ein Widerspruch? 30 Suizidalität 31 Systemisches Aggressionsmanagement SAM 1 – Basiskurs 32 Traumafolgestörungen – Ursachen, Therapie und Schwerpunkte in der Betreuung 33 Umgang mit Dilemmata und Ambivalenzen – vom Müssen, wenn man nicht will oder kann 34 Umgang mit psychisch kranken Menschen im Arbeitsalltag 35 Verstehender Umgang zu «Andersartigkeit» wie Stimmenhören und nicht geteilte Realitäten 36 Vortragszyklus – Wirkungen, Nebenwirkungen und Interaktionen von Psychopharmaka und Schmerzmitteln 37 Widerstandsfähigkeit – Förderung der Resilienz im beruflichen und privaten Alltag 38 Zertifikatslehrgang I «Motivierende Gesprächsführung» 39 [Zwang]los – Prävention und Verminderung der Auswirkungen von Zwangsmassnahmen in der Psychiatrie 40 Kursangebote Recovery College Bern 41 Hinweise zu Tagungen, Kongressen und Seminaren 42
Weiterbildung UPD 3 Editorial Liebe Kolleginnen und Kollegen Liebe Interessierte in und ausserhalb der UPD Es ist nicht genug, zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen, man muss es auch tun! Johann Wolfgang von Goethe Das Zitat von Goethe bringt es auf den Punkt. Unser Bildungssystem ist aktuell gefordert den Erwerb von Wissen und Fertigkeiten so zu gestalten, dass dieses im Beruf und Lebensalltag auch gezielt genutzt und angewendet werden kann. Der zunehmende Fachkräftemangel ist besorgniserregend und er wird uns in den kom- menden Jahren weiterhin begleiten. Als Bildungsanbieter setzen wir uns dafür ein die Attraktivität der Arbeit im Gesundheitswesen durch spannende und bereichernde Bildungsangebote zu steigern. Das Weiterbildungsprogramm 2023 haben wir inhaltlich unter aktivem Mitdenken unserer Mitarbeitenden deutlich erweitert. Dies bildet einen wichtigen Beitrag um eine hohe und ansprechende Weiterbildungsqualität wie in den vergangenen Jahren zu garantieren. Ihr Team der Abteilung Bildung und Weiterbildung UPD Monika Brändli René Hadorn Leiterin Bildung und Weiterbildung Weiterbildungsverantwortlicher Direktion Pflege und Pädagogik Direktion Pflege und Pädagogik
Weiterbildung UPD 4 Allgemeine Informationen und Organisation Kursprogramm online Bei unentschuldigten Absenzen werden die Das Weiterbildungsprogramm steht im Kurskosten in Rechnung gestellt. Internet unter www.upd.ch zur Verfügung. Einige Schulungen, Einführungen und Kursausfall Refresher sind für Mitarbeitende im Pflege Ein Kurs kann aufgrund zu wenigen An bereich obligatorisch. Die betreffenden meldungen abgesagt werden. In solchen Kurse sind mit einem Stern (*) gekenn- Fällen werden die angemeldeten Personen zeichnet. Diese Kurse sind auch für neue vier Wochen vor Beginn informiert. Mitarbeitende obligatorisch und kostenlos. Kosten Anmeldung Mitarbeitenden der UPD Bern werden all- • Mitarbeitende der UPD Bern können sich gemein keine Kurskosten verrechnet. Aus- im Intranet anmelden. nahmen bilden mehrtägige Weiterbildun- • E xterne Teilnehmende können sich gen, welche in den entsprechenden Kurs direkt bei Sandra Gelormini via E-Mail ausschreibungen aufgeführt sind. Externen anmelden (sandra.gelormini@upd.ch). Teilnehmenden werden die entsprechen- • Falls in einer Kursausschreibung eine den Kosten in Rechnung gestellt. andere Anmeldeadresse angegeben wird, erfolgt die Anmeldung direkt an diese Teilnahmebestätigung Stelle. Nach absolviertem Kursbesuch erhalten Sie per E-Mail eine Teilnahmebestätigung Wenn nicht anders vermerkt, ist der An- zugestellt. Den Kursbesuch können Sie meldeschluss jeweils einen Monat vor sich zusätzlich in Ihrem Bildungspass be- Kursbeginn. Ihre Kursanmeldung wird um- stätigen lassen. gehend per E-Mail bestätigt. Evaluation Eine Woche vor Kursbeginn erhalten Sie Im Rahmen der Qualitätsentwicklung wol- eine definitive Kursbestätigung mit len wir erfahren, welchen Gewinn Sie durch weiteren Informationen und einen entspre- die Weiterbildung erfahren haben und chenden Link um die Kursunterlagen, wie praxisrelevant die Weiterbildung für Sie Handouts etc. selbstständig herunterladen war. Sie erhalten jeweils vor Ort einen bzw. ausdrucken zu können. Fragebogen. Wir bitten Sie, diesen auszu- füllen und der Kursleitung abzugeben. Abmeldung Bei verhinderter Kursteilnahme bitten wir um frühzeitige Abmeldung. Wenn Mit arbeitende der UPD Bern einem Kurs unentschuldigt fernbleiben, wird die vor gesetzte Person informiert.
Weiterbildung UPD 5 Abhängigkeitserkrankungen – Kompetenz in der Pflege und Betreuung In diesem zweiteiligen Kurs wird das • Sie erkennen die Bedeutung einer pro- Grundlagenwissen zur Entwicklung von fessionellen und wertschätzenden Hal- Suchterkrankungen und deren Folgeschä- tung im Umgang und der Umsetzung von den vermittelt. Es werden Arbeitsmittel Recovery- und Empowermentansätzen in und Modelle in der Pflege und Betreuung der Betreuung von suchtkranken Men- von suchtkranken Menschen vorgestellt schen. und die spezifischen Herausforderungen im Umgang mit suchtkranken Menschen in Methoden Institutionen des Gesundheits- und Sozial- Referate, Diskussionen, Gruppenarbeiten, bereichs diskutiert. Ein spezieller Fokus Praxisbeispiele, Filmsequenzen. liegt auf den Themen Recovery und Em- powerment in der Suchtarbeit. Die Kurs Zielgruppe leitung wird daher dual (Peer-Mitarbeiter Diplomierte Pflegefachpersonen, Fachper- und Fachperson) durchgeführt. sonen Gesundheit, Personen aus andern Berufsgruppen, Peers sowie weitere inter- Inhalt essierte Personen. 1. Teil: Der Weg in die Abhängigkeit • Suchtentwicklung • Suchtmittel und Suchtformen • Neurophysiologie von Abhängigkeits Daten/Zeiten erkrankungen 1. Teil: Mi., 6. September 2023 • Das Bio-Psycho-Soziale Modell 2. Teil: Mi., 20. September 2023 Jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr 2. Teil: Betreuung von suchtkranken Ort Menschen UPD Bern, Bolligenstrasse 111 • Von der Repression zur Schadensminde- Wirtschaftsgebäude 416 rung • Unterschiedliche Behandlungs- und Kurskosten Lebensziele UPD-Mitarbeitende kostenlos • Haltung und professionelle Beziehung Externe Peers/Genesungsbegleitende • A mbivalenz und Widerstand CHF 140.– • Rückfälle sind Vorfälle Externe Teilnehmende CHF 800.– Kursleitung Ziele Lisa Berger, Pflegeexpertin UPD Bern • Die Teilnehmenden erarbeiten Grundl Markus Vetter, Peer/Experte durch agenwissen zur Entwicklung von Abhän- Erfahrung UPD Bern gigkeitserkrankungen sowie zu Arbeits- mitteln und Modellen in der Pflege und Betreuung von suchtkranken Menschen.
Weiterbildung UPD 6 Angehörigenarbeit Angehörige von Menschen mit Problemen Methoden der psychischen Gesundheit sind durch Inputs, Plenumsdiskussionen, Klein die Krankheit eines Familienmitgliedes häu- gruppenarbeit. fig hohen emotionalen Belastungen aus gesetzt und geraten durch die oft monate- Zielgruppe oder jahrelange Stresssituation in Über Pflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, lastungs- und Übermüdungssituationen. Psychologinnen, Psychologen, FaG, Sozial- Informierte, unterstützte, vernetzte und arbeiterinnen, Sozialarbeiter und weitere wenn immer möglich in den Behandlungs- interessierte Berufspersonen. prozess involvierte Angehörige können kompetente Partner im Genesungsprozess sein. Dieser Kurs fokussiert auf die Situa tion von Angehörigen und zeigt auf, wie Daten/Zeiten Angehörigenarbeit in den UPD praktisch 1. Durchführung: Do., 6. April 2023 umgesetzt werden kann. 2. Durchführung: Do., 24. August 2023 3. Durchführung: D o., 23. November 2023 Inhalt > WG 416 • Die Situation der Angehörigen von Jeweils 13.30 bis 17.00 Uhr Menschen mit Problemen der psychi- Ort schen Gesundheit UPD Bern, Bolligenstrasse 111 • Standard für Angehörigenarbeit in den Wirtschaftsgebäude 419/416 UPD PP • A ngehörigenarbeit in den UPD Kurskosten • Netzwerk Angehörigenarbeit Psychiatrie UPD-Mitarbeitende kostenlos NAP Externe Peers/Genesungsbegleitende CHF 35.– Ziele Externe Teilnehmende CHF 200.– • Die Teilnehmenden entwickeln ein Kursleitung Bewusstsein für die Situation der Ange- Sibylle Glauser, Fachpsychologin UPD hörigen Bern • Sie kennen den Standard für Ange Christina Frank, Pflegefachfrau UPD hörigenarbeit in den UPD PP Bern • Sie erläutern, wie Angehörigenarbeit in den UPD praktisch umgesetzt werden kann
Weiterbildung UPD 7 Angstmanagement Das Phänomen Angst begegnet uns im stationären psychiatrischen Alltag täglich, Daten/Zeiten weil Angst bei jeder psychischen Krise 1. Durchführung: Do., 9. März 2023 entstehen kann. Die Abgrenzung von ge- 2. Durchführung: Mo., 6. November 2023 sunder und pathologischer Angst und Jeweils 13.30 bis 17.00 Uhr dem Stellen einer F40/F41 Diagnose ist Ort fliessend. Die Angst kann den Behand- UPD Bern, Bolligenstrasse 111 lungsverlauf negativ beeinflussen und für Wirtschaftsgebäude 416 Betroffene leidvoll sein. Kurskosten Inhalt UPD-Mitarbeitende kostenlos • Differenzierung verschiedener Ängste im Externe Peers/Genesungsbegleitende stationären Alltag CHF 35.– • Grundlagen zum Angstmanagement bei Externe Teilnehmende CHF 200.– verschiedenen Krankheitsbildern Kursleitung • Massnahmen zur allgemeinen Angst Katja Rother, Pflegeexpertin APN reduktion UPD Bern • Interventionen Angstmanagement Ziele • Die Teilnehmenden lernen Angst in ihren verschiedenen Facetten erkennen und differenzieren • Kennen Möglichkeiten Angst im Stations- alltag reduzieren zu können • Kennen verschiedene Techniken zum Angstmanagement und können diese selbstständig anwenden Methoden Präsentation, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Training, Diskussion. Zielgruppe Pflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, Psychologinnen, Psychologen, Pflegefach- personen, FaGe und weitere interessierte Berufspersonen.
Weiterbildung UPD 8 Basiswissen psychiatrischer Krankheitsbilder Der in drei Modulen aufgebaute Kurs, ver- gruppen, Peers sowie weitere interessierte mittelt einen guten Überblick zu den häu- Personen. figsten psychischen Erkrankungen sowie Teilnehmerzahl maximal 25 Personen. zu Suchterkrankungen. Durch den Erwerb von nützlichem Grundlagenwissen können Daten/Zeiten Personen, welche in ihrem beruflichen 1. Durchführung: Alltag Menschen mit psychischen Krank Di., 25. April 2023 heiten betreuen, mehr Sicherheit erwer- Di., 16. Mai 2023 ben. In dieser Weiterbildung wirken aus Di., 13. Juni 2023 gebildete Peers (Personen, welche Erfah rungen aus eigener Perspektive im Erleben 2. Durchführung: mit psychischer Erkrankung haben) aktiv Di., 5. September 2023 als Co-Dozierende mit. Di., 3. Oktober 2023 Di., 7. November 2023 > WG 419 Inhalt Jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Modul 1: Depressionen/Manisch-depres Ort sive Erkrankungen UPD Bern, Bolligenstrasse 111 Modul 2: Schizophrenien Wirtschaftsgebäude Festsaal bzw. Modul 3: P ersönlichkeitsstörungen WG 419 (nur am 7. November!) Schwerpunkt Borderline/Sucht erkrankungen Kurskosten UPD-Mitarbeitende kostenlos Ziele Externe Peers/Genesungsbegleitende • Die Teilnehmenden erarbeiten vernetztes CHF 200.– Grundlagenwissen und verschaffen Externe Teilnehmende CHF 1200.– sich einen Überblick zu häufigen psychia- Kursleitung trischen Erkrankungen Sven Andersson, Bildungsverantwort • Der Kursbesuch fördert den bewussten, licher UPD Bern reflektierten Umgang mit psychisch kran- René Hadorn, Weiterbildungsverant- ken Menschen wortlicher UPD Bern Lisa Berger, Pflegeexpertin UPD Methoden Rudolf Wäckerlin, Peer/Genesungs Referate, Diskussionen, Gruppenarbeiten, begleiter Praxisbeispiele, Filmsequenzen. David Hill, Peer/Genesungsbegleiter Chantal Hofstetter, Peer/Genesungs- Zielgruppe begleiterin Dipl. Pflegefachpersonen mit wenig Er Markus Vetter, Peer/Genesungs fahrung in der Psychiatrie, Fachpersonen begleiter Gesundheit, Personen aus andern Berufs-
Weiterbildung UPD 9 Berufsbildung Pflege * Motivierende Gesprächsführung in der Lernbegleitung Datum/Zeit Motivierende Gesprächsführung (kurz MI) Do., 27. April 2023 ist eine partnerschaftliche Gesprächstech- 13.30 bis 17.00 Uhr nik, um Menschen für Veränderung zu ge- Ort winnen und sie in schwierigen Situationen UPD Bern, Bolligenstrasse 111 zu unterstützen und motivieren. Ursprüng- Wirtschaftsgebäude 419 lich als Gesprächsform zwischen Berate rinnen/Beratern und Patientinnen/Patien- Kurskosten ten entwickelt, werden die Methoden UPD-Mitarbeitende BB kostenlos des MI zunehmend auch in der Personal- Kursleitung führung und Berufsbildung angewendet. Monika Brändli, Leiterin Bildung und Mit den Methoden der Motivierenden Ge- Weiterbildung UPD Bern, Fachexpertin sprächsführung gelingt es, Menschen in Motivierende Kommunikation verschiedensten Settings zu einer positiven Verhaltensänderung zu bewegen. Inhalt • Überblick über die Motivierende Gesprächsführung (Grundhaltung, Prozesse, Methoden, Techniken) • Die Basismethoden (OARS) Ziele Die Teilnehmenden kennen die Grund haltung und Basismethoden der Motivie- renden Gesprächsführung und können diese in ihrem Arbeitsalltag umsetzen. Methoden Präsentation, Live-Demonstration, Rollen- spiele in Kleingruppen, Diskussion und Reflektion im Plenum. Zielgruppe Berufsbildnerinnen, Berufsbildner und Bildungsverantwortliche der UPD.
Weiterbildung UPD 10 BLS – Erweiterter Kompaktkurs für die UPD * Das beschriebene Kursformat wird vom • K ennen die Massnahmen bei Verschlu- Swiss Resuscitation Council (SRC) als Kom- cken/Aspiration paktkurs (Grundkurs) anerkannt. Die Teil- • Kenn die Bedeutung des Eigenschutzes, nehmenden erhalten ein Testat, welches sie nutzen Hilfsmittel und wenden diese zwei Jahre gültig ist. gezielt und korrekt an Inhalt/Kursablauf Methoden 1. Stunde: Videogesteuerte Lernsequenz mit dem • Kompaktkurs. Training mit persönlichem persönlichen MiniAnn-Kit. Das Schulungskit Schulungskit «MiniAnn» ab DVD kann behalten werden. Ein selbstständiges 2. Stunde: Wiederholen der Fertigkeiten zuhause wird • Theorie Herzinfarkt und Stroke (Hirn- empfohlen. schlag) • Praktische Übungen: Seitenlagerung, Zielgruppe Heimlich-Manöver und Rautek-Griff Personen ohne Vorkenntnisse in Reanima- • Vertiefung Vorgehen bei Kindernotfällen tion. • Vertiefte Theorie AED. Funktionsweise des eigenen AED’s • Besprechung Inhalt des eigenen Notfall- sets Daten/Zeiten • Beantwortung individueller Fragen Die Kurse werden via TRAINING Plus aufgeschaltet Ziele Kursdauer jeweils zwei Stunden Die Teilnehmenden erlernen die Grund Ort fertigkeiten der Wiederbelebung (Basic Life Mitarbeitende des Standorts Bolligen Support – BLS) inkl. automatischer Defibril- strasse 111: UPD Bolligenstrasse lation (AED) bei Kindern und Erwachsenen Mitarbeitende des Standorts Murten und kennen die korrekte Bewusstlosen strasse 21: Inselspital, Bettenhochhaus lagerung. OPO D 128 • E rkennen einen Herzkreislaufstillstand Kurskosten sowie die Symptome eines Herzinfarktes UPD-Mitarbeitende kostenlos und eines Hirnschlages Kursleitung • Kennen die Überlebenskette und leiten BeSiC – Berner Simulations- und CPR Erstmassnahmen inkl. Anwendung eine Zentrum AED’s korrekt ein • Beherrschen die erforderlichen manuel- len Fertigkeiten für Thoraxkompression, Beatmung und stabile Seitenlage
Weiterbildung UPD 11 BLS – Kompetenzrefresher für die UPD * Das beschriebene Kursformat wird vom Methoden Swiss Resuscitation Council (SRC) als Kom- Vertiefung Wissensgrundlagen, praktische paktkurs (Grundkurs) anerkannt. Die Teil- Fertigkeiten und Fähigkeiten anhand reali- nehmenden erhalten ein Testat, welches tätsnahen Fallszenarien. Schwerpunkt des zwei Jahre gültig ist. Empfohlen wird eine Kurses liegt in der praktischen Übung der jährliche Wiederholung. Reanimationskompetenz (Thoraxkompres- sion, Defibrillation und Beatmung). Dabei Vorbereitung: Das Selbststudium des kommt eine vernetzte Station zum Einsatz. aktuellen BLS-AED-Handbuches (wird ab- Die Teilnehmenden können so ihre Leistun- gegeben) wird vorausgesetzt. gen direkt am Bildschirm erkennen und nötigenfalls korrigieren. Ziele/Inhalt Die Teilnehmenden repetieren die Basis- Zielgruppe massnahmen der Wiederbelebung BLS Personen mit absolviertem Kompaktkurs (Basic Life Support) und den Einsatz des und theoretischen Kenntnissen der aktuel- automatisierten, externen Defibrillators len Basis Life Support (BLS) – Guidelines. (AED) bei Erwachsenen und Kindern nach den aktuellen Reanimationsrichtlinien. • S ie kennen den BLS-Algorithmus und die Daten/Zeiten Überlebenskette Die Kurse werden via TRAINING Plus • Erkennen die typischen Merkmale von vaufgeschaltet Atem- und Herzkreislaufstillstand Kursdauer jeweils eine Stunde • Beherrschen die Thoraxkompression und Ort Beatmung Mitarbeitende des Standorts Bolligen • Wenden den AED situationsgerecht und strasse 111: UPD Bolligenstrasse sicher an Mitarbeitende des Standorts Murten • Wahren den Eigenschutz durch den Ein- strasse 21: Inselspital, Bettenhochhaus satz von entsprechenden Hilfsmitteln OPO D 128 Kurskosten UPD-Mitarbeitende kostenlos Kursleitung BeSiC – Berner Simulations- und CPR Zentrum
Weiterbildung UPD 12 Delir Delir ist ein akutes, neuropsychiatrisches Methoden Syndrom, das reversibel, aber manchmal Präsentation, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, lebensbedrohlich ist. Diverse Risikofak Diskussion, Anwendung von Assessment- toren wie zum Beispiel das Alter und viele Instrumente und Checklisten. Auslöser wie zum Beispiel Infekte oder Schmerz können es begünstigen. Die The- Zielgruppe rapie erfordert eine interdisziplinäre Zu- Pflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, sammenarbeit und behebt die Auslöser Psychologinnen, Psychologen, Pflegefach- des Delirs. personen, FaGe und weitere interessierte Berufspersonen. Inhalt • F ormen, Definitionen sowie Symptome und Komplikationen • Risikofaktoren und Auslöser Datum/Zeit • A ssessment und Diagnostik Mi., 27. September • Therapie 13.30 bis 17.00 Uhr • Unterschiede: Delir – Delir im Kontext Ort von Drogenkonsum (letztere Form des UPD Bern, Bolligenstrasse 111 Delirs ist hier nicht Hauptthema) Wirtschaftsgebäude 416 Ziele Kosten • Die Teilnehmenden sensibilisieren sich UPD-Mitarbeitende kostenlos für das Thema «Delir» und erweitern ihre Externe Peers/Genesungsbegleitende Kenntnisse CHF 35.– • Sie sind in der Lage delirante Zustände Externe Teilnehmende CHF 200.– frühzeitig zu erfassen Referentin • Sie können Assessement-Instrumente Deborah L. Leuenberger, Pflege und Checklisten gezielt zur Erfassung expertin APN nutzen
Weiterbildung UPD 13 Dialektisch behaviorale Therapie (DBT) – Kompaktkurs II Die dialektisch behaviorale Therapie (DBT) • Basisstrategien der Einzeltherapie: ist ein störungsspezifisches Behandlungs- Verhaltensanalysen, Commitment, konzept und wurde anfangs für Betroffene Validierung mit einer Borderline-Persönlichkeitsstö- rung entwickelt und wird heute auch für Ziele andere Krankheitsbilder angewendet. Im • Grundlegende Konzepte der DBT zu Fokus der Behandlung steht die Verbesse- verstehen und ihren Teams zu vermitteln rung der Affektregulation. Dabei geht es können. um die Vermittlung von spezifischen Fertig- • Die DBT in der Arbeit mit Patientinnen keiten, die Arbeit an der Motivation zur und Patienten umzusetzen Veränderung, die Verbesserung der Selbst- wertproblematik sowie der spezifischen Beziehungsgestaltung. Die Therapie ist klar 2. Modul DBT Skills III strukturiert und lässt trotzdem Raum für individuelle Fallkonzeptualisierung. Inhalt Module des Skillstrainings: Emotions Der «DBT-Kompakt-II Kurs» ist modulation, Selbstwertverbesserung. modular aufgebaut und schliesst mit einem Zertifikat ab Ziele • WS Basis II (2 Tage) Die TN sind in der Lage, die Skills in der • WS Skills-III (2 Tage) Arbeit mit Patientinnen und Patienten • F olgekurs Basis III (2 Tage) umzusetzen bzw. eine Skillsgruppe zu er- öffnen. Teilnahme-Voraussetzungen Absolvierte Kompaktkurse I (und idealer- weise praktische Arbeit mit DBT im 3. Modul Folgekurs Basis III Rahmen von Einzeltherapie und/oder Skills- training) Inhalt • Motivationale Methodik: Commitment- Strategien, dialektischer Beziehungs 1. Modul DBT Basis II aufbau, Kooperation unter schwierigen Bedingungen, Umgang mit akuter und Inhalt chronischer Suizidalität • Diagnostik, Differenzialdiagnostik, • Ressourcenaktivierung: Identifikation Komorbidität der Borderline-Störung und Nutzung von Stärken und Werten • Neurobehaviorale Theorie vor dem Hintergrund stark selbstab • Struktur der DBT, Behandlungsschritte wertender Schemata und -ziele, Hierarchisierung der Problem- • Gefühlsaktualisierung und -bearbeitung: bereiche Emotionsexposition, Blockade von se-
Weiterbildung UPD 14 kundären Emotionen, Verbesserung der Modulationsfähigkeit Daten/Zeiten • Kognitive Strategien: Identifizierung, 1. Modul DBT Basis II: Aktualisierung und Veränderung wider- Do., 9./Fr., 10. Februar 2023 sprüchlicher Grundannahmen, Regeln 2. Modul DBT Skills III: und automatischer Gedanken, sowie Do., 30./Fr., 31. März 2023 traumaassoziierten Schemata 3. Modul Folgekurs Basis III: • Die Integration von Skills in die Einzel Fr., 5./Sa., 6. Mai 2023 therapie Jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr • K reativer Umgang mit unlösbaren Proble- Ort men. Strategien zur Emotionsregulation UPD Bern, Bolligenstrasse 111 und Burn-out-Prophylaxe beim Thera- Wirtschaftsgebäude 416/418 peuten Kurskosten Ziele UPD-Mitarbeitende CHF 800.– Erfahrenere Therapeutinnen und Thera- (Selbstkostenanteil gemäss Reglement peuten lernen die Behandlungsmethodik Fort- und Weiterbildung der UPD AG weiter zu verbessern und zu spezifizieren, entsprechend bewilligtem Weiter unter anderem durch einen differenzierten bildungsgesuch) Umgang mit trauma-assoziierten Emotio- Externe Teilnehmende CHF 2400.– nen und Kognitionen bei Borderline-Patien- Kursleitung tinnen und -Patienten. Ulrike Frank, Psychologische Psycho- therapeutin, Trainerin, VT Supervisorin Methoden Alle DBT Trainerinnen am awp Zürich (Arbeitsgemeinschaft Referate, Diskussionen, Fallbesprechung, Wissenschaftlicher Psychotherapie) = deutschsprachiger DBT-Dachverband, anerkanntes und lizenziertes Aus Gruppenarbeiten und Rollenspiele. bildungsinstitut Zielgruppe Pflegefachpersonen im psychotherapeuti- schen Bereich aus verschiedenen Schwer- punkten. Weitere interessierte Berufsgrup- pen und externe Fachpersonen.
Weiterbildung UPD 15 Ernährung und Bewegung 5000 Schritte – oder zum Kühlschrank; gesunde Ernährung und Bewegung Daten/Zeiten beginnt im Kopf 1. Durchführung: Di., 7. Februar 2023 Viele Menschen mit psychischen Erkran- 2. Durchführung: Do., 30. November 2023 kungen weisen ein erhöhtes Körpergewicht Jeweils 13.30 bis 17.00 Uhr auf und leiden darunter. Ort Ursachen sind meist hochkalorische Er UPD Bern, Bolligenstrasse 111 nährung, mangelnde Bewegung und Wirtschaftsgebäude 418 die standardisierten Medikationen der Behandlung der Grunderkrankung. Kurskosten UPD-Mitarbeitende kostenlos Inhalt Externe Peers/Genesungsbegleitende Basiswissen zu: CHF 35.– • Lebensmittelkategorien Externe Teilnehmende CHF 200.– • Flüssigkeiten Kursleitung • A lternativen zu hochkalorischen Lebens- Bettina Nesa, Pflegeexpertin UPD Bern mitteln • Ernährung und Bewegung im jeweiligen Setting (Wohnform, Finanzen) • Bewegung im Alltag integrieren • Gruppenaktivitäten Ziele • Die Teilnehmenden erläutern die Grund- lagen gesunder Ernährung und Bewe- gung • Sie sind in der Lage, Patientinnen und Patienten in einem angepassten Setting unterstützend zu beraten Methoden Präsentationen, Fallbeispiele, Diskussionen. Zielgruppe Pflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, Psychologinnen, Psychologen und weitere interessierte Personen.
Weiterbildung UPD 16 Ethische Herausforderungen im klinischen Alltag Täglich sind Behandlungsteams im statio- Methoden nären, teilstationären und ambulanten Fachliche Inputs, persönliche Auseinander- pflegerisch-klinischen Setting mit schwieri- setzung mit ethisch herausfordernden gen Situationen konfrontiert; immer wieder Situationen im beruflichen Alltag, Anwen- müssen heikle Entscheidungen getroffen dung der erlernten Techniken. werden: Was soll getan werden, wenn eine Patientin die Medikationseinnahme ver Zielgruppe weigert? Wie umgehen mit einem ver Pflegefachpersonen, Sozialarbeitende, wahrlosten Patienten, der weiterhin selbst Ärztinnen, Ärzte, Psychologinnen, Psycho- ständig wohnen möchte? logen und weitere interessierte Personen. Die Ethik bietet in der Auseinandersetzung mit schwierigen Situationen eine zusätz liche Perspektive zur eigenen fachlichen. Daten/Zeiten Inhalt 1. Durchführung: Di., 2. Mai 2023 • In diesem Kurs «Basiswissen klinische 2. Durchführung: Do., 14. September 2023 Ethik» erarbeiten sich die Kursteilnehmen- Jeweils 13.30 bis 17.00 Uhr den ein ethisches Handwerkzeug, welches Ort ihnen den Umgang mit herausfordernden UPD Bern, Bolligenstrasse 111 Fragestellungen im Berufsalltag erleichtert Wirtschaftsgebäude 416 • Sie setzen sich dazu mit zentralen Grund- begriffen klinischer Ethik sowie mit zwei Kurskosten Methoden ethischer Fallbesprechungen UPD-Mitarbeitende kostenlos (Prinzipienethik und Dilemma Methode) Externe Peers/Genesungsbegleitende auseinander und bearbeiten anhand CHF 35.– eines konkreten Falles sowie einer eige- Externe Teilnehmende CHF 200.– nen Fallsituation ethisch herausfordern- Kursleitung/Co-Leitung de Situationen «Ethik im Gespräch» Jessica Mauchle, Sozialarbeiterin BSc/ Ziele MTh UPD Bern • Die Teilnehmenden lernen zentrale ethi- Karin Steiner, Sozialarbeiterin MSc sche Grundbegriffe im klinischen Setting UPD Bern kennen und reflektieren diese • Sie gewinnen einen Einblick in zwei zent- rale Methoden ethischer Fallbesprechun- gen im klinischen Setting • Erarbeiten Kompetenzen im Umgang mit ethisch herausfordernden Fragen im be- ruflichen Kontext
Weiterbildung UPD 17 Humor im beruflichen Alltag und als persönlichen Resilienzfaktor nutzen «Humor ist der Knopf, der verhindert, Methoden dass uns der Kragen platzt». Wir alle haben Lebhafte und visualisierte Inputs, Prakti- Humor – diesen «Muskel» zu stärken ist sche Übungen, Eigene Erfahrungen, nicht nur lustvoll, sondern auch ein we- gemeinsamer Austausch, Beispiele der sentlicher Pfeiler unserer psychischen und Kursleitung. physischen Gesundheit. Eine Weiterbil- dung, die Ihnen einfach guttun wird und Zielgruppe das Potential hat, Ihren Arbeitsalltag spür- Pflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, bar zu verändern. Psychologinnen, Psychologen und weitere interessierte Personen. Inhalt • Wirkung und Nutzen von Humor • Humor gemeinsam und stimmig erleben • Ideensammlung humorvoller Interven Datum/Zeit tionen Fr., 10. März 2023 • Humor und provokative Elemente in der 9.00 bis 17.00 Uhr Arbeit mit Klientinnen und Klienten Ort • Humor als Mittel um Beziehungen zu UPD Bern, Bolligenstrasse 111 stärken und Rapport herzustellen Wirtschaftsgebäude 419 Ziele Kurskosten • Die Teilnehmenden stärken ihre Fähig- UPD-Mitarbeitende kostenlos keit, das Humorvolle an schwierigen Externe Peers/Genesungsbegleitende Situationen zu erkennen und situations- CHF 70.– gerecht auszudrücken Externe Teilnehmende CHF 400.– • Erleben die Wirkung und Nutzen von Kursleitung Humor und sind in der Lage ansprechen- Nadine Martig, Dipl. Coach SCA, de Ansätze im Arbeitsalltag umzusetzen CAS Resilienztraining, Betriebliche • Sie stärken die persönliche Resilienz Mentorin mit eidg. Fachausweis sowie ihre Beziehungskompetenz
Weiterbildung UPD 18 Mediatives Handeln im Berufsalltag – schwierige Gespräche führen (Basiskurs) Mediation ist eine bewährte Methode, die Methoden in Konflikten gemeinsam nachhaltige und Fachliche Inputs, Anwendung und Um tragbare Lösungen zu finden. Wir nehmen setzung der erlernten Techniken, Arbeit die Mediation als Grundlage, um mediative an persönlichen Fallbeispielen. Haltungen und Handlungsweisen zu er kennen und als Instrumente in schwierigen Zielgruppe Gesprächssituationen im Arbeitsalltag an- Pflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, zuwenden. Psychologinnen, Psychologen, und weitere interessierte Personen. Inhalt • Das Eisbergmodell und die Phasen der Mediation • Haltungen und Handlungsansätze der Daten/Zeiten Mediation und ihre Umsetzung im beruf- 1. Teil: Fr., 17. Februar 2023 lichen Alltag 2. Teil: Mo., 27. Februar 2023 • Grundhaltungen und Techniken des akti- Jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr ven Zuhörens und Verstehens Ort • Der Perspektivenwechsel und die Stufen UPD Bern, Bolligenstrasse 111 der Anerkennung Wirtschaftsgebäude 416/418 • Die Prinzipien der Gewaltfreien Kommu- nikation Kurskosten UPD-Mitarbeitende kostenlos Ziele Externe Peers/Genesungsbegleitende • Die Teilnehmenden beschreiben die Hal- CHF 135.– tung und Vorgehensweise der Mediation Externe Teilnehmende CHF 800.– • Sie eignen sich Gesprächstechniken an, Kursleitung um in schwierigen Situationen im be Silvia Mathys, Mediatorin SDM, syste- ruflichen Umfeld angemessen und kon mische Supervisorin IEF, Erwachsenen- struktiv agieren zu können bildnerin, wissenschaftliche Mitarbeite- • Erleben die Wirkung der erlernten rin UZH, Buchautorin Methoden an einem eigenen Fall Amir Vitis, Mediator SDM • Erläutern die Grundprinzipien der ge- waltfreien Kommunikation und können diese anwenden
Weiterbildung UPD 19 Mediatives Handeln im Berufsalltag – schwierige Gespräche führen (Aufbaukurs) Auf vielseitigen Wunsch bieten wir gerne Methoden diesen Vertiefungskurs zum Thema Visualisierte fachliche Inputs, Videobeispiel «Mediatives Handeln» an. Wir erweitern die des Perspektivenwechsels, Praktische Fähigkeit, mehrperspektivisch und ver Übungen zu Kommunikationstechniken, mittelnd in Gesprächen zu agieren und Arbeit an Fallbeispielen. konstruktiv mit Gegensätzen und scham- besetzten Themen umzugehen. Zielgruppe Pflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, Inhalt Psychologinnen, Psychologen, und weitere • Vertiefung und Erweiterung des Perspek- interessierte Personen – in erster Linie tivenwechsels Fachpersonen, die bereits den Grundkurs • Weiterführende Gesprächs- und Kommu- «Mediatives Handeln – schwierige Ge nikationstechniken spräche führen» besucht haben oder ver- • Scham und Schamregulation im Ge- gleichbare Vorkenntnisse besitzen. spräch mit Klienten, im Team und im Alltag • Fallarbeit mit Bezug zu Einrichtungen im Pflegebereich Daten/Zeiten 1. Teil: Do., 19. Oktober 2023 Ziele 2. Teil: Do., 2. November 2023 • Die Teilnehmenden können Techniken Jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr und Methoden des Perspektivenwech- Ort sels in heiklen Gesprächen einsetzen und UPD Bern, Bolligenstrasse 111 anwenden Wirtschaftsgebäude 416/418 • Ihr Gegenüber in angespannten Situa tionen mit ihren Gefühlen und Bedürfnis- Kurskosten sen in Kontakt bringen UPD-Mitarbeitende kostenlos • Schamgefühle und ihre Auswirkungen Externe Peers/Genesungsbegleitende erkennen, verstehen und regulieren CHF 135.– • Das Gelernte in konkreten Fallbeispielen Externe Teilnehmende CHF 800.– anwenden Kursleitung Silvia Mathys, Mediatorin SDM, syste- mische Supervisorin IEF, Erwachsenen- bildnerin, wissenschaftliche Mitarbeite- rin UZH, Buchautorin Amir Vitis, Mediator SDM
Weiterbildung UPD 20 Onlineabhängigkeit Digitale Medien sind aus dem Alltag nicht Methoden mehr wegzudenken, können jedoch bei Fachliche Inputs, Anwendung und Um exzessiver Nutzung zur Abhängigkeit füh- setzung der erlernten Techniken, Arbeit an ren. Statistiken zeigen, dass vor allem jün- persönlichen Fallbeispielen. gere Altersgruppen davon betroffen sind. Die Klinik Selhofen – Fachklinik für Abhän- Zielgruppe gigkeitserkrankungen – behandelt Men- Pflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, schen mit einer Onlineabhängigkeit und Psychologinnen, Psychologen, Sozialpäda- bietet Hilfestellung für deren Angehörige. goginnen, Sozialpädagogen und weitere interessierte Personen. Inhalt Neben theoretischen Grundlagen zur On- lineabhängigkeit werden praxisnahe Kennt- nisse aus der ambulanten und stationären Datum/Zeit Behandlung der Klinik Selhofen vermittelt. Mi., 26. April 2023 Die Teilnehmenden sollen nachhaltig für 9.00 bis 17.00 Uhr das Thema «Onlineabhängigkeit» sensibili- Ort siert werden sowie die Kompetenz erhal- UPD Bern, Bolligenstrasse 111 ten, zu erkennen, wann es sich um eine Wirtschaftsgebäude 419 normale, intensive Nutzung digitaler Me dien handelt und wann eine Abhängigkeit Kurskosten gegeben ist. Zudem werden erste Inter UPD-Mitarbeitende kostenlos ventions- und Behandlungsmöglichkeiten Externe Peers/Genesungsbegleitende besprochen, und nach Möglichkeit berich- CHF 70.– tet ein Betroffener über seine Erfahrungen. Externe Teilnehmende CHF 400.– Kursleitung Ziele Anna Kronenberg, Psychologin M.Sc., • Die Teilnehmenden setzen sich mit den Klinik Selhofen Grundlagen der Onlineabhängigkeit aus- Laura Mettler, Psychologin M.Sc., einander Klinik Selhofen • Sie erwerben praxisbezogene Kenntnisse und Ansätze im Rahmen einer ambulan- ten und stationären Behandlung • Sie erhalten einen fundierten Einblick in erste Interventions- und Behandlungs ansätze
Weiterbildung UPD 21 Optimierung der Schnittstelle Übergang von stationärer zur ambulanten Versorgung? Die Schnittstelle zwischen stationärem, teilstationärem und ambulantem Setting ist Daten/Zeiten gekennzeichnet von Versorgungsbrüchen. 1. Durchführung: Di., 18. April 2023 Der Übergang aus der stationären psy 2. Durchführung: Do., 26. Oktober 2023 chiatrischen Versorgung in intermediäre Jeweils 13.30 bis 17.00 Uhr Versorgung und das häusliche Umfeld stellt Ort daher für viele Patientinnen und Patienten UPD Bern, Bolligenstrasse 111 einen besonders kritischen Zeitraum dar. Wirtschaftsgebäude 416 Inhalt Kurskosten • Austrittsvorbereitung UPD-Mitarbeitende kostenlos • Grundwissen der psychiatrischen Externe Peers/Genesungsbegleitende Versorgungsstrukturen CHF 35.– • Intermediäre Angebote Externe Teilnehmende CHF 200.– • A mbulante Angebote Kursleitung • A ngebote Wohnen, Arbeit, Freizeit Bettina Nesa, Pflegeexpertin UPD Bern Ziele • Die Teilnehmenden entwickeln ein Be- wusstsein für kritische Situationen bei Übertritt ins ambulante Setting • Sie kennen ambulante Angebote der psy- chiatrischen Versorgung sowie weitere Angebote in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Freizeit • Sie nutzen diese Informationen in der Begleitung und Beratung von Patientin- nen und Patienten Methoden Präsentationen, Fallbeispiele, Diskussionen. Zielgruppe Pflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, Psychologinnen, Psychologen und weitere interessierte Personen.
Weiterbildung UPD 22 Patientengruppen leiten Im Kurs wird von konkreten Situationen der Teilnehmenden in ihrem Berufsfeld aus Daten/Zeiten gegangen. Die Lernerfahrungen umfassen 1. Teil: Mi., 1. März und Do., 2. März 2023 Vorbereitung, Durchführung und Nach 2. Teil: Mi., 23. August 2023 bearbeitung des praktischen Handelns. Jeweils 8.30 bis 17.00 Uhr Interaktions- und Gegenübertragungs Ort phänomene werden anhand der Situatio- UPD Bern, Bolligenstrasse 111 nen aufgezeigt und gemeinsam reflektiert. Wirtschaftsgebäude 416 Inhalt Kurskosten • Vorbereitung, Durchführung und Aus- UPD-Mitarbeitende kostenlos wertung von konkreten Gruppenleitauf- Externe Teilnehmende CHF 1200.– gaben Kursleitung • Kommunikative Aspekte beim Leiten von Erich Rohrbach, Pflegeexperte HöFa II, Patientengruppen Coaching, Supervision, Organisations • Interaktions- und Gegenübertragungs- beratung, Master of Arts Nachhaltige phänomene Entwicklung für Bildung und Soziales • Auswertung und Reflexion von Gruppen- leit-Erfahrungen Ziele • Die Teilnehmenden können Patientinnen- und Patientengruppen selbstständig leiten • Reflektieren ihre eigene Haltung und das Verhalten in der Gesprächsleitung • Reflektieren die verbale und nonverbale Kommunikation • Üben und erweitern ihre Kommunika tionsstrategien Methoden Videoanalyse, Erfahrungsaustausch, theo- retische Inputs. Zielgruppe Pflegefachpersonen und Peers, die über Gruppenleitungserfahrungen verfügen. Teilnehmerzahl maximal 12 Personen.
Weiterbildung UPD 23 Prävention, Aggression, Deeskalation (PAD) – Basiskurs* Aggression und Gewalt in den verschiede- Methoden nen Formen sind ein häufig erlebtes Phä- Theoretische Inputs, Lehrgespräche, nomen im Gesundheits- und Sozialwesen. Einzel- und Gruppenarbeiten, Erfahrungs- Die Begegnung mit Aggression und Gewalt austausch, Rollenspiele. erfordert einen bewussten, professionellen Umgang mit dem Ziel der grösstmöglichen Zielgruppe Sicherheit für alle Beteiligten. Neue Mitarbeitende in der direkten Patientenbetreuung und -behandlung. Inhalt Teilnehmerzahl mindestens 14 und • A ggressionstheorien, Begriffsbestim- maximal 16 Personen. mungen, Ursachen, auslösende Faktoren, Interventionen, Häufigkeit und Auftreten • Prävention mit Risikoerfassung, Konfliktlö- Daten/Zeiten sung, Arbeitsstile, Kommunikation und In- 1. Durchführung: 6.–8. Februar 2023 teraktion, deeskalierende Interventionen 2. Durchführung: 6.–8. März 2023 • Praktisches Training in funktioneller 3. Durchführung: 5.–7. Juni 2023 Teamtechnik, Befreiungsgriffe und Übun- 4. Durchführung: 25.–27. September 2023 gen zu Nähe und Distanz 5. Durchführung: 20.–22. November 2023 • Sicherheitsmanagement im Betrieb und Jeweils 8.00 bis 17.00 Uhr Teamkultur, Nachbetreuung von Klientin- nen, Klienten und Mitarbeitenden nach Ort Gewaltereignissen, Nachbesprechung im UPD Bern, Bolligenstrasse 111 Behandlungsteam Wirtschaftsgebäude 419 • Ethik und Aggressionsmanagement: Ent- Kurskosten wicklung einer Grundhaltung, Erfahrungs- UPD-Mitarbeitende kostenlos austausch, ethische und rechtliche Aspek- Externe Teilnehmende CHF 960.– te im Umgang mit Gewalt und Aggression Mitbringen Ziele Bequeme Kleider und saubere Schuhe • Präventionsmöglichkeiten kennen und für den praktischen Teil anwenden, Deeskalation mit verbalen Kursleitung und nonverbalen Methoden Lisa Berger, Pflegeexpertin UPD Bern • Befreiungsgriffe zur Abwehr von körper Stephanie Niederhauser, Pflegefach- licher Gewalt kennen und anwenden frau UPD Bern • Aufbau einer funktionellen Teamtechnik für den sicheren Ablauf bei Zwangsmass- nahmen • Erarbeitung einer beruflichen Grund haltung
Weiterbildung UPD 24 Psychiatriewissen für Fachpersonen Gesundheit (FaGe) * Die Ausbildung zur Fachperson Gesundheit • Sie verfassen eine persönliche Kompe- FaGe ist eine generalistische Ausbildung, in tenzentwicklungsdokumentation deren Verlauf psychiatrisches Fachwissen nur am Rande vermittelt wird. Dies führt Methoden dazu, dass berufseinsteigenden FaGe in der Lehrgespräche, Erfahrungsaustausch, Psychiatrie entsprechendes Fachwissen fehlt. Einzel- und Gruppenarbeiten. Das kann einerseits Überforderungsgefühle und andrerseits zu rein intuitiven Handlun- Zielgruppe gen führen. Diese halbtägigen Weiterbildun- FaGe der UPD Bern sowie auch externe gen verteilt auf sechs Nachmittage sollen die FaGe, die im psychiatrischen Umfeld Fachangestellten Gesundheit bei der Refle (Spitex, Altersbetreuung etc.) tätig sind. xion der Handlungen in ihrem Praxisalltag unterstützen. Die Weiterbildung ist für FaGe der UPD Bern obligatorisch. Daten/Zeiten Di., 28. Februar, Di., 21. März, Mi., 12. April, Inhalt Di., 9. Mai, Di., 30. Mai, Di., 20. Juni 2023 1. N achmittag: Einführung Gesundheits Jeweils 13.00 bis 16.30 Uhr modell, Gesundheits- und Krankheits Ort verständnis, Vulnerabilität, Resilienz, UPD Bern, Bolligenstrasse 111 Salutogenese, Empowerment, Recovery Wirtschaftsgebäude 416 2. Nachmittag: Psychosen/Schizophrenie, Behandlung, Pflege und Betreuung Kurskosten 3. N achmittag: Suchterkrankungen, UPD-Mitarbeitende kostenlos Behandlung, Pflege und Betreuung Externe Peers/Genesungsbegleitende 4. Nachmittag: Depressionen, Manie, CHF 200.– Behandlung, Pflege und Betreuung Externe Teilnehmende CHF 1200.– 5. N achmittag: Persönlichkeitsstörungen Kursleitung inkl. Borderline, Behandlung, Pflege und Sven Andersson, Bildungsverantwort Betreuung licher UPD Bern 6. N achmittag: Suizidalität, Umgang mit René Hadorn, Weiterbildungsverant Selbst- und Fremdaggression, Pflege und wortlicher UPD Bern Betreuung; Evaluation und Ausblick Lisa Berger, Pflegeexpertin UPD Bern Rudolf Wäckerlin, Peer/Genesungsbe Ziele gleiter • Die Teilnehmenden erweitern und ver Markus Vetter, Peer Genesungsbegleiter tiefen ihr psychiatrisches Fachwissen David Hill, Peer/Genesungsbegleiter • Sie erarbeiten und reflektieren Hand- Chantal Hofstetter, Peer/Genesungs lungsstrategien und können diese auf begleiterin ihren Berufsalltag transferieren
Weiterbildung UPD 25 Psychiatrisch-somatische Komorbidäten Bis zu 50 Prozent der Menschen mit einer Methoden psychiatrischen Diagnose leiden gleich Lehrgespräch, Austausch und Diskussion zeitig an einer körperlichen Erkrankung. im Plenum. Komorbiditäten beeinflussen unter an derem die Lebensqualität und Lebens Zielgruppe erwartung der Betroffenen negativ und Diplomierte Pflegefachpersonen, Fachper- können chronische Krankheitsverläufe, sonen Gesundheit, Personen aus andern längere Aufenthaltsdauern sowie häufigere Berufsgruppen sowie weitere interessierte Re-Hospitalisationen begünstigen. Personen. Diese Weiterbildung schärft das Bewusst- sein für somatische Komorbiditäten von psychiatrischen Erkrankungen, steigert das theoretische Grundlagenwissen und Datum/Zeit stärkt die praktischen Kompetenzen Do., 23. März 2023 im Management von somatisch-psychiatri- 13.30 bis 17.00 Uhr schen Komorbiditäten. Ort UPD Bern, Bolligenstrasse 111 Inhalt Wirtschaftsgebäude 416 • Grundlagenwissen und Überblick zu relevanten somatischen Komorbiditäten Kurskosten psychiatrischer Erkrankungen UPD-Mitarbeitende kostenlos • Mögliche Implikationen für die Praxis Externe Peers/Genesungsbegleitende und Ideen/Anregungen zur Versorgungs CHF 35.– optimierung in der Praxis Externe Teilnehmende CHF 200.– • Herausforderungen an der Schnittstelle Kursleitung Akutsomatik und psychiatrischer Be- Noch offen handlung • Unsicherheiten im Arbeitsalltag der psychiatrischen Gesundheitsversorgung Ziele • Die Teilnehmenden entwickeln ein gesteigertes Bewusstsein für mögliche somatischen Komorbiditäten • Sie erwerben praktische Kenntnisse im Management von somatischen Komor biditäten psychiatrischer Erkrankungen inklusive Prävention
Weiterbildung UPD 26 Psychosoziale Intervention Psychosoziale Interventionen können bei nahezu allen psychische Krisen angewen- Daten/Zeiten det werden und helfen Patientinnen und 1. Durchführung: Di., 21. Februar 2023 Patienten ihre Selbstständigkeit wiederzu- 2. Durchführung: Mo., 23. Oktober 2023 erlangen oder auszubauen. Fachpersonen Jeweils 13.30 bis 17.00 Uhr sollten daher über Grundkenntnisse ver- Ort schiedener Therapieansätze verfügen und UPD Bern, Bolligenstrasse 111 einzelne Techniken zur Unterstützung der Wirtschaftsgebäude 416 Genesung anwenden können. Kurskosten Inhalt UPD-Mitarbeitende kostenlos • Grundwissen zu kognitiven, emotionalen Externe Peers/Genesungsbegleitende und ressourcenfördernden Techniken CHF 35.– • Ausgewählte psychosoziale Interven Externe Teilnehmende CHF 200.– tionen werden vorgestellt und ihre Kursleitung Anwendungsmöglichkeiten besprochen Katja Rother, Pflegeexpertin Junior APN UPD Bern Ziele Bettina Nesa, Pflegeexpertin UPD Bern • Die Teilnehmenden kennen unterschied- liche psychosoziale Interventionen und wissen, bei welchem Pflegephänomen diese zur Anwendung kommen können • Sie können einzelne Interventionen selbstständig anwenden • Wissen wie sie die Interventionen in den interdisziplinären Behandlungsprozess integrieren können Methoden Präsentation, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Training, Diskussion. Zielgruppe Pflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, Psychologinnen, Psychologen, Pflegefach- personen, FaGe und weitere interessierte Berufspersonen.
Weiterbildung UPD 27 Recovery in der Praxis – eine Einführung Recovery hat sich als eine zentrale Pers- Methoden pektive der aktuellen internationalen psy- Referate, Einzel- und Gruppenübungen, chiatrischen Versorgung etabliert. Es geht Diskussion, Filmsequenzen. darum, Selbstbestimmung, Wahlfreiheit, Nutzenden Einbezug und Hoffnung in Zielgruppe den Vordergrund zu stellen. In der Schweiz Pflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, steht diese Entwicklung noch am Anfang. Psychologinnen, Psychologen und weitere Um die psychiatrische Versorgung an Reco- interessierte Personen. very zu orientieren, ist es wichtig, Fachper- sonen zu diesem Thema weiter zu bilden. Inhalt Daten/Zeiten • Geschichtliche und theoretische Hinter- 1. Durchführung gründe der Recovery-Bewegung 1. Teil: Mo., 3. April 2023 • Zentrale Aspekte und Definitionen von 2. Teil: Mo., 1. Mai 2023 Recovery 2. Durchführung • K lärung der wichtigsten Begriffe und 1. Teil: Di., 17. Oktober 2023 Definitionen wie klinisches und persön 2. Teil: Di., 14. November 2023 liches Recovery Jeweils 13.30 bis 17.00 Uhr • Reflexion der eigenen Einstellungen zu Ort psychischen Erkrankungen und zur Rolle UPD Bern, Bolligenstrasse 111 von Fachpersonen in der aktuellen Ver- Wirtschaftsgebäude 416 sorgung • Vorstellung von recoveryorientierten Kurskosten Arbeitshilfen UPD-Mitarbeitende kostenlos Externe Peers/Genesungsbegleitende Ziele CHF 70.– • Die Teilnehmenden benennen die Hinter- Externe Teilnehmende CHF 400.– gründe einer Entwicklung von Recovery Kursleitung • Sie können recoveryfördernde und -hin- Christian Burr, Pflegeexperte MScN und dernde Faktoren einschätzen wissenschaftlicher Mitarbeiter UPD Bern • Erkennen, dass Recovery möglich ist und Andréa Winter, Peer UPD Bern eine zutiefst persönliche Reise bedeutet • Erfassen Schlüsselthemen in Bezug auf die recoveryorientierte Praxis • Reflektieren ihre eigenen, aktuellen Prak- tiken kritisch und überprüfen inwiefern diese Recovery fördern oder hindern können
Weiterbildung UPD 28 Schlafmanagement Insomnie kann bei bis zu 60 Prozent der Menschen mit einer psychischen Heraus- Datum/Zeit forderung auftreten. Massnahmen aus der Mi., 18. Januar 2023 kognitiven Verhaltenstherapie bei Insomnie 13.30 bis 17.00 Uhr sowie aus der Acceptance- und Commit- Ort ment-Therapie können dazu beitragen, UPD Bern, Bolligenstrasse 111 dass betroffene Menschen wieder besser Wirtschaftsgebäude 416 schlafen. Kurskosten Inhalt UPD-Mitarbeitende kostenlos • Wissen zu gesundem Schlaf und Externe Peers/Genesungsbegleitende Insomnie CHF 35.– • Erste Einführung: Ziele und Massnahmen Externe Teilnehmende CHF 200.– bei Insomnie in der Nacht und am Tag Kursleitung • Austausch mit einem Peer-Mitarbeiten- Christina Weisz, Advanced Practice den, um das Verständnis für die Aus Nurse (APN) UPD Bern wirkungen von Insomnie zu vertiefen Markus Vetter, Peer/Experte durch Erfahrung UPD Bern Ziele Die Teilnehmenden sind in der Lage, betroffenen Menschen mittels Psycho edukation und geeigneten Massnahmen den Umgang mit der Insomnie anzubieten. Methoden • Wissensvermittlung • Auflockernde Übungen • Diskussion (mit Peer-Mitarbeitenden) • Handouts Zielgruppe Pflegefachpersonen in und mit Ausbildung Ärztinnen, Ärzte, Psychologinnen, Psycho- logen, Pflegefachpersonen, FaGe und weitere interessierte Berufspersonen.
Weiterbildung UPD 29 Selbstverletzendes Verhalten (SvV) ( Jüngere) Menschen mit verschiedenen Methoden psychischen Störungen können sich selbst Power-Präsentation, Diskussion mit verletzen. Innere Gründe wie Anspannung Peer-Mitarbeitenden, Gruppenarbeit. oder äussere Ursachen wie zum Beispiel Beziehungsprobleme können dazu führen. Zielgruppe Mit Empathie, offenen Gesprächen sowie Diplomierte Pflegefachpersonen, Fach Sicherheitsplan und Erarbeitung von neuen personen Gesundheit, Personen aus Fähigkeiten können Fachleute betroffenen andern Berufsgruppen sowie weitere Menschen dabei helfen, Belastungen ohne interessierte Personen. SvV zu bewältigen. Inhalt • Beziehungsaufbau durch Fachpersonen Datum/Zeit (Balance: Empathie – professionelle Dis- Mi., 7. Juni 2023 tanz, offenes Gespräch mit Betroffenen) 13.30 bis 17.00 Uhr • Sicherheitsplan für betroffene Menschen Ort • Betroffenen Fähigkeiten (Skills) vermit- UPD Bern, Bolligenstrasse 111 teln, um ohne SvV mit Belastung um Wirtschaftsgebäude 416 zugehen zu lernen Fachpersonen: Um- gang mit Ohnmachtsgefühle Kurskosten UPD-Mitarbeitende kostenlos Ziele Externe Peers/Genesungsbegleitende • Die Teilnehmenden lernen die Hinter- CHF 35.– gründe zu SvV kennen und entwickeln Externe Teilnehmende CHF 200.– Empathie und Verständnis durch die Kursleitung Diskussion mit Peer-Mitarbeitenden Christina Weisz, Advanced Practice • Gewinnen einen Einblick in entsprechen- Nurse (APN) UPD Bern de Fähigkeiten bzw. Skills Bernd Kozel, Pflegeexperte MScN und • Vertiefen den Umgang mit Ohnmachts wissenschaftlicher Mitarbeiter UPD Bern gefühlen in der Facharbeit
Weiterbildung UPD 30 Sicherheit und Ethik – ein Widerspruch? In der Psychiatrie ist Ethik allgegenwärtig. Methoden Es geht um Werthaltungen, Wünsche von Implusreferat, Fallbesprechungen, Patienten und Patientinnen oder von An Diskussionen. gehörigen, Tabuthemen sowie Grenzsitua- tionen innerhalb rechtlicher Rahmenbedin- Zielgruppe gungen. Diese Weiterbildung knüpft an Pflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, der Veranstaltung «Ethik im Gespräch» im Psychologinnen, Psychologen und weitere September 2022 an. Das Angebot ermög- interessierte Personen. licht sich mit ethischen Herausforderungen im klinischen Alltag auseinanderzusetzen und sich Kompetenzen in der Praxis mit ethischen Fragen anzueignen. Der «Wert» Datum/Zeit von Sicherheit im Kontext der ethischen Do., 31. August 2023 Fragestellungen nach dem «richtigen Han- 13.30 bis 17.00 Uhr deln» und «guten Leben». Ort UPD Bern, Bolligenstrasse 111 Inhalt Wirtschaftsgebäude 416 • A symmetrien Ethik und Sicherheit. Ethik und Sicherheit oder Sicherheit und Ethik? Kurskosten • Sicherheit und Ethik, von Inkommensurabel UPD-Mitarbeitende kostenlos zu Kongruent Externe Peers/Genesungsbegleitende • Sicherheitsethik: (Un)Sicherheit als Wert CHF 35.– • Sicherheit als symbolische Kulturdimen Externe Teilnehmende CHF 200.– sion und Inklusion Kursleitung • Ethik und Sicherheit im Kontext von Begrif- Ramon Weisskopf, MPhil, Leiter Bereich fen der Freiheit, Individualität und Technik Sicherheit UPD Bern • Zur Notwendigkeit eines Ethik-Diskurses Ziele • Die Teilnehmenden setzen sich mit ethischen Fragen in ihrem Berufsalltag auseinander • Sie reflektieren ihre Haltung in Bezug auf den ethischen Diskurs zu Sicherheit und Ethik • Helfen dem Referenten in einem offenen Austausch zu vertieften Einsichten der Sicherheitsbetrachtungen und Empfin- dungen aus ihrem Berufsalltag
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