21 Jahre - eine Bildgeschichte - Die W@lz
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Liebe LeserInnen! Wir bedanken uns sehr herzlich … Wenn Sie diese neue Ausgabe des Book of the Year in den Händen halten, ist das … bei unseren Sponsoren und Schulprojektkooperationspartnern, die durch ihr Engagement die w@lz Schuljahr 2020/21 zu Ende. Und was war das für ein Schuljahr, Corona das alles möglich machen: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung bestimmende Thema. Aber Hand aufs Herz: wie schwierig es war mit Distance- Kulturkontakt Austria Wirtschaftsagentur Wien learning, ständig wechselnden Rahmenbedingungen und Einschränkungen, mit Tests, Maskenpflicht, Infektionszahlen, Lockdown und fehlendem Impfstoff, das Für die Vergabe von Stipendien bedanken wir uns sehr herzlich bei den OrganisatorInnen der Initiative „Ehrensache w@lz“: Frau Dr. Barbara Bischof sowie Herrn Dr. Julius Peter. will mittlerweile ohnehin niemand mehr hören oder lesen. Diese Initiative wendet sich an (ehemalige) w@lz–Eltern mit der Bitte durch Spenden in den Stipendientopf der w@lz auch Jugendlichen, deren Eltern nicht das ganze Schulgeld aufbringen können, einen Schul- besuch zu ermöglichen. Konzentrieren wir uns daher zur Abwechslung doch einmal auf das Positive des zu Ende gegangenen Schuljahres. Ja, viel Gewohntes, Geschätztes, Bekanntes war Ebenso danken wir den SpenderInnen für Stipendien: Frau Mag. Gerlinde Artaker, Herrn DI Florian Demmer, Frau Mag. Claudia Dirnbacher, Frau Katharina Fitsch, nicht möglich. Keine Reisen, keine Theateraufführungen, selbst das Zusammensit- Herrn Günter Kerbler, Frau Dr. Brigitte Ortner. zen in den Pausen fiel den neuen Regeln zum Opfer. Aber um das Unmögliche zu Weiters danken wir … ersetzen, um wenigstens einen Hauch von „Normalität“ aufrecht zu erhalten, muss- • den MitarbeiterInnen der Bildungsdirektion Wien sowie den PrüferInnen und dem ten wir kreativ werden, Neues ausprobieren. So haben wir - gemeinsam mit unse- Sekretariat des BORG 3 – Landstraßer Hauptstraße 70 für die gute Zusammenarbeit ren Jugendlichen - gelernt, flexibel und schnell auf stets sich ändernde Situationen • Gabriele Kerbler für ihre langjährige wohltuende Begleitung der w@lzistInnen mit Therapeutic Touch und Vorgaben zu reagieren. Wir haben uns neue Techniken und Kommunikations- • Herrn Johann Krempl möglichkeiten zu eigen gemacht. Wir haben hinterfragt, was wirklich wichtig ist • Herrn Mag. Sascha Machtl • Herrn DI Dr. Helmut Rattinger und Prioritäten haben sich verschoben. Gleichzeitig haben wir aber auch Altes • Herrn Günter Kerbler, Cetus Baumanagement GmbH, Firma Mischek und vielen Eltern und Gewohntes hinterfragt, zurückgelassen, neue Ideen und Vorhaben entwickelt der w@lz für die finanzielle und know-how-mäßige Unterstützung beim Bau der Sporthalle. – und das nicht immer aus der Not heraus. Manche Veränderungen entsprangen • Allen InserentInnen und SpenderInnen für ihre Unterstützung zur Finanzierung dieses der Überlegung, ob wir wirklich in allen Bereichen zur „alten“ Normalität zurück- Book of the Year. • Gaby Adam für die fotografische Begleitung und Dokumentation der Theater- kehren wollen und sollen. Zu einer Realität, die vielleicht nicht mehr zeitgemäß ist, produktionen die überlebt ist, die Antworten auf aktuelle Fragen schuldig bleibt. Und manche … und last but not least den ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern für ihre aktive Mitarbeit. (erzwungene) Veränderung mündete in der Erfahrung, dass das, was eigentlich „Ersatz“ war, sinnvoller und geeigneter ist, als das ursprünglich Geplante. Immer wieder wird die Frage gestellt, was junge Menschen befähigt, ihr Leben erfolgreich zu gestalten, welche Fähigkeiten sie benötigen, um sich in einer stets verändern- den Welt zurecht zu finden. Angesichts dieser Frage kann der derzeitigen Situation vielleicht doch noch etwas Positives abgewonnen werden: Wir haben im letzten Jahr unsere Fähigkeit geschult, mit Ungewohntem umzugehen. Wir haben Stra- tegien entwickelt, um neue Herausforderungen zu meistern. In einer sich schnell Impressum – Wien, Juni 2021. Herausgeber: w@lz, Wiener LernZentrum, Heinrich-Collin-Str. 9, 1140 Wien, verändernden Zeit, deren Anforderungen noch unbekannt sind, war dieses letzte Telefon: 01 / 804 29 39, E-Mail: office@w@lz.at, www.w@lz.at; Leiterin der w@lz: Renate Chorherr; Projekt- und Jahr daher auf jeden Fall eines: eine Schulung der Resilienz. Redaktionsleitung: Renate Chorherr und Andrea Schuster; Redaktionsteam: Eltern und MitarbeiterInnen der w@lz; Fotos: Eva Würdinger, Gaby Adam, Wolfram Weh, Helmut Rattinger, Foto Sulzer und w@lz-Fotogruppe; Cover, Andrea Schuster Grafikdesign und Produktion: Angela Winkler (www.angelawinkler.at); Druck: Athesia-Tyrolia Druck Die entsprechende Form der geschlechtergerechten Formulierungen wurden dem/der VerfasserIn überlassen und sind aus diesem Grund nicht einheitlich.
Transit Wir alle kennen es, aus vergangenen Tagen, als wir noch reisen konnten, im „alten“ Normal: Die Maschine setzt auf, und wir verlassen sie und folgen den Hinweispfeilen „Transit“. Ein vergewissernder Blick auf das Ticket zeigt, welches Gate für unseren Anschlussflug vorgesehen ist. Uns hier in der w@lz ist ein Transit in anderer Form wohlbekannt, begleiten wir doch Jugendliche in ihrer Adoleszenz, dem Übergang von der Kindheit in das selbständige Erwachsenenleben. Wir stellen hierfür unterschiedliche Erfahrungsräume zur Verfügung, in denen die Jugendlichen sich beweisen und bewähren können. Sie sortieren aus, entdecken ihre Stärken und bearbeiten ihre Entwicklungsfelder. Die Persönlichkeit kristallisiert sich heraus. Basierend 2 auf diesen Erfahrungen wird der Weg, die weitere Reiseroute für einige klarer, ein mögliches (Zwischen) ziel offensichtlicher. Wir alle, die in der w@lz mit den Jugendlichen arbeiten, haben als „Transit-Begleiter*innen“ selbst viel gelernt. Auch eine Krisenzeit kann Transit sein. Suchprozesse laufen unter Zeitdruck ab und manches muss zurückbleiben. Wesentlich ist dann die Erkenntnis: so wie bisher kann es nicht weitergehen! Etwas Neues, das wir zunächst manchmal noch gar nicht klar erkennen können, entsteht.
Nach 20 Jahren eingespielter w@lz-Projekte, seien es Reisen, Kunst- oder Theaterprojekte, gilt es nun, in Zeiten der Pandemie, des Distance-learnings und Schichtbetriebs, solcherart Eingespieltes in Frage zu stellen und neu zu gestalten. Welche Chance! Folgerichtig haben wir uns daher auch entschieden, auch mit der Tradition der Berichte im Book of the Year zu brechen und ein „Bilderbuch“ zu gestalten. Dennoch: Bei all den Unwägbarkeiten, mit denen wir uns nun befassen müssen, eine Antwort ist klar: Theater und Kunst sind zwei der „Herzstücke“ der w@lz. Ganz im Sinne eines Rückblicks auf 21 Jahre w@lz haben wir daher zu eben diesen Herzstücken Fotos ausgewählt, um uns im gegenwärtigen Transit daran zu erfreuen. Immer getragen vom Gedanken: alles ist möglich, unendlich sind sie Chancen, das 3 Leben neu zu variieren. Ein lebendiges Zeichen für einen solchen w@lz- typischen, gelungenen Transit stellt unsere neue Sporthalle dar. Wir haben es geschafft, aus der „schwierigen Alten“, die lange ruhte, eine wunderbare, zeitgemäße Sporthalle zu gestalten! Fotos: Georg Prenn Renate Chorherr
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Die altbekannte Wirklichkeit / Ich steck‘ sie in ein fremdes Kleid / Ich dreh sie frech- verspielt herum / Ich treib ihr Träg- und Stumpfheit aus und schaffe THEATER Wandelwirklichkeiten draus! Fotos: Gaby Adam
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Werdegang einer schwierigen Alten HALLE Fotos: Helmut Rattinger, Wolfram Weh, Eva Würdinger und w@lz-Fotogruppe
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Die altbekannte Wirklichkeit / Unsere w@lzistInnen Ich steck‘ sie in ein … fremdes Kleid / Ich dreh sie frech- verspielt herum / Ich treib ihr Träg- JAHR- und Stumpfheit aus und schaffe GÄNGE Wandelwirklichkeiten draus! Fotos: Wolfram Weh
Jahrgang Ny (Seite 52 bis 55) Mentor: Valentin Rendl Camillo Bauer• Moritz Bergmann • Valentin Boesch • Georg Bogner • Martha Csepan • Miriam Csepan • Luna De Felice • Emil Demmer • Clea Ehrhart • Tobias Euler-Rolle • Nadine Fohrafellner • Valentina Forchtner • Lucy Gartner • Leonore Haupt-Stummer • Basil Heuer • Leo Hillinger • Kyrill Kadanka • Marie Kiffe-Klein • Malaikha Lang • Lea Mandelbaum • Annemarie Nocker • Antonia Perlinger • Nikolett Pinizsi • Lukas Pöttler • Mara Romei • Theodor Schlager • Luca Staudacher • Hanna Teglasy • Daniel Wengler • Tobias Wettstaedt Jahrgang Eta (Seite 56 bis 57) Mentorin: Julia Silber Vincent Bene • Martin Breitenecker • Noah de Mendelssohn • Livia Delmestri • Livia Eggenhofer • Lilli Entrup • Pia Erd • Flora Faymann • Ena Fleischhacker • Ronja Fürst • Katja Hammerschmidt • Tobias Leitner • Emma Lindemann • Emil Machold • Anton Male • Thomas Mersich • Felix Neuhauser • Jana Nistelberger • Moritz Prochaska • Magdalena Rumpler • Helene Schäfer • Maximilian Scholz • Leon Tschare • Joe Unger • Jonas Weber • Emelie Weichselbaumer • Leopold Werther • Marlene Wibmer Jahrgang Omikron (Seite 58 bis 59) Mentor: Max Seifert Maurice Ahrari • Emilia Bernstein • Noah Biller • Marlene Boesch • Theodor Borth • Liam Cmyral • Selma Ebner • Sophie Endl • Paulina Fitsch • Luisa Grandval • Stella Hostalek • Kalina Karajan • Selma Kinsky • Camillo Krenn • Felicitas Krings-Fischer • Ilka Kühnel • Jakob Loudon • Niklas Mattl • Alice Moderinsky • Seraphin Ohrenstein • Jack Parker • Luis Rehberger • Lucas Rifaat • Marlene Rosenmayr • Zachary Stamenov • Nikolai Stengg • Kilian Sternath • Benedicta Stolberg-Stolberg • Henrik Svejkovsky • Amélie Zoubek Jahrgang Phi (Seite 60 bis 61) Mentor: Georg Smolle Alina Bergmann • Sophie Berlin • Sebastian Bodendorfer • Rita Cachola Eder • Liv Dobrovits • Luis Dustdar • Moritz Fehr • Leonhart Hartner • Flora Haupt-Stummer • Ben Khosravipour • Lilli Kiennast • Konstantin Kralinger • Linus Krenn • Alina Kvam • Lola Loebell • Hannah Martschin • Anna Mittermayer • Victoria Novotny • Paula Penetsdorfer • Xavier Prinzhorn • Amelie Schadt • Maren Scharnagl • Konrad Schindler • Blanka Soós • Maxim Stengg • Nikolas Tausch • Hugo Thurn und Taxis • Marie Wolkenstein • Elina Zauder • Paula Zivic Jahrgang Theta (Seite 62 bis 65) Mentorinnen: Raphaela Blaßnig und Michaela Pichler Hannah Beer • Julius Boesch • Emilie Bruck • Ella Burns • Laurids Corti • Antonius Czernin • Ruben de Mendelssohn • Maximilian Diregger • Paul Fellner • Filippa-Liora Ginthör-Weinwurm • Philip Grossegger • Konstantin Harmer • Florentine Högler • Walter Hölbl • Coco Kiennast • Emma Kulnigg • Emily Lachout • Ilia Leitgeb • Theresa Ley • Caroline Pollhammer • Felix Prinz • Benjamin Reeh • Wenzel Richard • Constantin Rohla • Alma Schemel • Moritz Schulmeister • Benedikt Stärker • Lara Sternath • Luis Wilding • Benedikt Wögerbauer
Camillo Moritz Valentin Georg Martha Miriam Luna Emil Clea Tobias Bauer Bergmann Boesch Bogner Csepan Csepan De Felice Demmer Ehrhart Euler-Rolle Nadine Valentina Lucy Leonore Basil Leo Kyrill Marie Malaikha Lea Fohrafellner Forchtner Gartner Haupt-Stummer Heuer Hillinger Kadanka Kiffe-Klein Lang Mandelbaum 52 Annemarie Antonia Nikolett Lukas Mara Theodor Luca Hanna Daniel Tobias Nocker Perlinger Pinizsi Pöttler Romei Schlager Staudacher Teglasy Wengler Wettstaedt
Fertig Wenn ein Aufnahmetag für einen neuen Jahrgang naht, taucht immer wieder die miteinander Fähigkeiten mitnehmt Frage auf, welche Fähigkeiten oder Eigenschaften man in die w@lz mitbringen sollte. und weitertragt, die ihr in eurer Eine vereinfachte Antwort wäre vielleicht Neugier, Offenheit für Unbekanntes sowie Zeit hier stärken, entdecken oder eine bestandene Unterstufe. Ähnlich könnte man sich jetzt, zum Finale, überlegen, weiterentwickeln konntet - seien es was denn einen „fertigen“ w@lzisten/eine „fertige“ w@lzistin ausmachen soll. eure unterschiedlichen Wesenszüge Kleinster gemeinsamer Nenner ist hier möglicherweise die bestandene Matura, und Besonderheiten oder der dann wird es aber schon deutlich komplizierter. wertschätzende, liebevolle Umgang, den ihr miteinander gepflegt habt. Ein Anspruch als Mentor oder Projektleiterin ist zweifellos, euch auf das Leben Mögen diese euch Kraft und Mut „da draußen“ zumindest ein Stückchen vorzubereiten (hoffentlich auch wirklich geben, für all das, was euch noch draußen und mit wenig Homeoffice). Was euch „da draußen“ erwartet und wie erwartet - was auch immer kommen dieses Leben für jede und jeden von euch dann aussehen wird, ist – gerade mit mag! Blick auf die vergangenen und bevorstehenden Monate – noch ungewisser als sonst. Valentin Rendl, Mentor Ny 53 In eurer w@lz-Zeit durfte ich, gemeinsam mit vielen anderen Projektleiterinnen und Projektleitern, fünf Jahre eurer Entwicklung und eures Erwachsenwerdens begleiten, sei es im Rahmen zahlreicher Projekte, Prüfungsvorbereitungen und Fotos Seite 52 oben: Mentoreinheiten, oder aber auch in unzähligen Gesprächen mit euch. Wohlwissend, Die Nys im Maturajahr 2021 dass ihr durch jeden Teil des w@lz-Programms unterschiedliche Kenntnisse, Fotos: Foto Sulzer Fähigkeiten und Erkenntnisse entwickelt und erlangt habt, wünsche ich euch, dass Fotos Seite 52 unten: ihr in diesen fünf Jahren Erfahrungen gesammelt habt, die auch dabei helfen, die Die Nys, die 2015 begonnen haben und fünf Jahre w@lzistInnen waren. Hürden zu meistern, die euch auf eurem weiteren Weg noch erwarten. Fotos: Foto Sulzer Was einen „fertigen“ w@lzisten, eine „fertige“ w@lzistin ausmacht, wissen wir Foto Seite 53: Foto Sulzer jetzt noch immer nicht. Jedenfalls wünsche ich euch aber, dass ihr aus eurer Zeit
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Hannah Beer Julius Boesch Emilie Bruck Ella Burns Laurids Corti Antonius Czernin Ruben de Mendelssohn Maximilian Diregger Paul Fellner Filippa-Liora Philip Grossegger Konstantin Harmer Florentine Högler Walter Hölbl Coco Kiennast Emma Kulnigg Ginthör-Weinwurm 64 Emily Lachout Ilia Leitgeb Theresa Ley Caroline Pollhammer Felix Prinz Benjamin Reeh Wenzel Richard Constantin Rohla Fotos: Foto Sulzer Alma Schemel Moritz Schulmeister Benedikt Stärker Lara Sternath Luis Wilding Benedikt Wögerbauer
Mentoring Plus Das erste w@lz-Jahr Mentoring der Leben in vollen Zügen genießen?“ Und nicht alles, was anders war in Thetas liegt mittlerweile hinter mir. Dieser Befund eines Burschen des diesem Schuljahr, war ungeplant oder Als Mentorin möchte ich begleiten, da Jahrgangs Theta trifft den Nagel auf Corona geschuldet. So haben die sein, Richtung geben, in Beziehung den Kopf. Das Jugendalter zeichnet Thetas, anders als bisherige Jahrgän- gehen, Entwicklung fördern, dranblei- sich durch die Abgrenzung von den ge, zwei Mentorinnen, Michaela und ben und Vertrauen schenken. Was für Eltern und durch die Identifikation mich. Zwei Frauen für 17 Burschen eine wunderbare Tätigkeit! mit Gleichaltrigen aus. Die Pandemie und 13 Mädchen. Das erleichtert die erschwert den Jugendlichen den di- Arbeit in einer Zeit, in der immer wie- Mentoring in Zeiten von COVID-19 rekten und ungezwungenen Kontakt der berichtet wird, wie schwierig es ist, ist eine besondere Herausforderung. miteinander erheblich. Es macht sich Kontakt mit SchülerInnen zu halten, Meine Hauptaufgabe sehe ich mo- zunehmend ein Gefühl des Durchhal- niemanden zu „verlieren“. Es gibt uns mentan darin, die Thetas als Gruppe tenmüssens breit: „Flügel anlegen und geteilte Verantwortung, doppelte Auf- und alle Jugendlichen in ihrer Indivi- durchtauchen“. Wie können wir aber merksamkeit für die Jugendlichen, dualität durch diese besondere Zeit zu so lange die Luft anhalten? Und noch und durchgehende Intervision. Ich begleiten und zu führen. Corona und dazu: wie können Jugendliche so lan- finde das großartig, besonders ange- die damit verbundenen Verordnun- ge die (soziale) Luft anhalten? Diesen sichts der aktuellen Lage! 65 gen, die das schulische und private Zustand empfinde ich als Feind von Raphaela Blaßnig, Mentorin Theta Leben neuerdings regeln, verlangen Selbstentfaltung und Leichtigkeit. Eine Selbst wenn uns das kommende uns anhaltende und oft extreme Flexi- kollektive Anspannung ist spürbar, der w@lz-Jahr wieder gemeinsames La- bilität ab. Zudem sind wir gezwungen, wir uns alle kaum entziehen können. chen, persönlichen Austausch, Be- mit konstanter Ungewissheit umzuge- rührungen und viele Momente voller hen. Das betrifft uns alle an der Schu- Das wirft die Fragen auf: Wie können Leichtigkeit und Übermut bringt (was le, die Lehrenden wie vor allem die wir mit all dem im Schulalltag umge- wir sehr hoffen), werden wir dieses Jugendlichen. hen? Wie hat sich das erste w@lz-Jahr Mehr an Aufmerksamkeit gut brau- der Thetas gestaltet? chen können, das vergangene Schul- „Es ist schon zach, dass wir eines der jahr hat auf jeden Fall Spuren hinter- besten aller Lebensjahre gerade verlie- Die Thetas haben in der Tat eine be- lassen! ren. Wer will NICHT 15 sein und sein sondere Geschichte an der w@lz.
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Stipendien für w@lzistInnen – eine Eltern-Initiative Der Gedanke hinter der Initiative Der Gedanke dieser Eltern-Initiative ist Das Projekt ist seither von Eltern von es, einigen Jugendlichen, die für die Ex-w@lzistInnen und w@lzistInnen w@lz besonders geeignet sind, deren weitergeführt worden. Eltern jedoch die erforderlichen Geld- mittel nicht aufbringen können, den Das Ziel Besuch der w@lz zu ermöglichen. Stipendien für w@lzistInnen Die Initiative „Ehrensache w@lz“ gibt es Der Erfolg seit einigen Jahren und sie wurde vom Im Schuljahr 2020/21 konnten Vater eines Ex-w@lzisten mit dem Ziel durch diese Unterstützung 5 Teil- ins Leben gerufen, die Stipendienver- und Vollstipendien an Jugendliche gabe der w@lz zu fördern. Vielen Eltern vergeben werden. Der Bedarf ist ist bewusst, dass es für Ihre Kinder eine jedoch viel höher. ganz besondere Chance ist (und war) diese Schule zu absolvieren. Vielen Ju- Kontonummer gendlichen hilft die w@lz in einem sehr Mit der Bitte, dass möglichst viele von schwierigen Lebensalter und oft nach Ihnen sich mit einem regelmäßigen Jahren der Unlust wieder arbeitsfähig (das wäre das Schönste) oder ein- zu werden und ihre Persönlichkeit zu maligen Betrag an dieser Initiative entwickeln. Die Betreuung vieler Ju- beteiligen, hier die Kontonummer: gendlicher durch die w@lz-PädagogIn- Bank Austria nen geht sehr oft weit über den in der BIC: BKAUATWW w@lz ohnehin sehr hohen Level hinaus. IBAN: AT47 1200 0094 3508 9999 Dieser Dankbarkeit und Verbundenheit lautend auf mit der w@lz haben die Eltern aktiv mit w@lz Wiener LernZentrum der Gründung der Initiative „Ehrensa- Verwendungszweck: che w@lz“ Ausdruck verliehen. „Ehrensache w@lz“
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