Die Museums-Achse Liebe Leserinnen, liebe Leser
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Num mer 63 | Dezember 2021 Die Museums-Achse Liebe Leserinnen, liebe Leser, zum Ende des Jahres ist es mir ein An- Bedrohungen und Beschränkungen, die Ich freue mich, Sie 2022 wieder zu sehen. liegen, Ihnen und Ihren Familien schöne wir so lange ertragen mussten. Im Rahmen Viele Grüße Weihnachtstage und für das neue Jahr des Erlaubten werden wir auch im neuen 2022 alles Gute zu wünschen, vor allem Jahr vielfältige Angebote für unsere Mit- eine nachhaltige Gesundheit. Uns allen glieder, Freunde und Gäste einplanen. Prof. Dr.-Ing. Peter Chr. Hornberger wünsche ich ein Ende der pandemischen Vielen Dank für alle Treue zum Verein. Vorsitzender Museum bekommt Filiale in Hamburgs City Jetzt ist es offiziell: Das Archäologische Museum Hamburg bekommt eine neue Museumsfiliale auf dem Hopfenmarkt in der Hamburger Innenstadt! In einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Kultursenator Dr. Carsten Brosda und Bausenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt zusammen mit Hamburgs Oberbaudirektor Franz-Josef Höing und Museumsdirektor Prof. Dr. Rai- ner-Maria Weiss die Pläne für den Neubau vorgestellt. Auslöser waren die spektaku- lären Ausgrabungsergebnisse im Zuge mehrerer Neubau- projek-te rund um den Hop- fenmarkt seit 2014. Dabei stießen die Archäologen wie- derholt auf die dort im Boden steckenden Reste der sog. Neuen Burg, dem unmittelba- ren Nachfolgebau der legen- dären Hammaburg. Mit einem Durchmesser von über 170 m ist die Neue Burg die größte mittelalterliche Befestigung dieser Art in Norddeutsch- land. Sie spiegelt den Macht- anspruch Hamburgs als auf- strebende Handelsmetropole sowie als Doppelresidenz des Herzogs und des Erzbischofs von Hamburg-Bremen wider. Die Neue Burg ist in vieler- lei Hinsicht ein einzigartiges Bodendenkmal, schon allein aufgrund ihrer besonderen So könnte im Untergeschoss des Archäologischen Fensters Neue Burg unter dem Hopfenmarkt die Dimensionen. Die Einzigartig- Ausgrabung der Neuen Burg präsentiert werden. Animation: Jordi & Keller, Berlin © AMH keit rührt aber vor allem aus dem außer- man den gewaltigen Burgwall bis zur Wall- kolaifleets die zum Bau des Burgwalls ver- gewöhnlichen Erhaltungszustand. Als näm- krone mit Erde aufgefüllt und somit eine wendeten Baumstämme von Erlen, Birken lich die Burg um 1140, gut 120 Jahre nach riesige Wurt für die künftige Neustadt ge- und Eichen außergewöhnlich gut erhalten. ihrer Errichtung, aufgegeben wurde, hat schaffen. Die Neue Burg bildet dadurch im So konnte das Gründungsjahr der Neuen man sie im Gegensatz zu allen anderen Wortsinn das Fundament der Neustadt und Burg anhand der Jahrring-Chronologie auf Anlagen, wie etwa auch der Hammaburg, ist unter den heutigen Häusern bestens das Jahr genau bestimmt werden: Die ers- nicht geschleift und einplaniert, sondern konserviert. ten Baumstämme wurden im Winter 1021 stehen lassen. Bei Gründung der Neustadt Außerdem sind wegen des hohen Grund- 1188 auf dem verlassenen Burgareal hat wasserstandes in der Alsterschleife des Ni- (... Fortsetzung auf der nächsten Seite ...) mit freundlicher Unterstützung der
Die Museums-Achse | Num mer 63 | Dezember 2021 (... Fortsetzung von der Vorseite ...) Ordnung ist das halbe Leben ... gefällt, also vor exakt 1000 Jahren; und man kennt sogar die Bauzeit, die nur zwei Alicia Schulz ist neue Mitarbeiterin im Archiv des Museums und berichtet von ihren Jahre betrug, bis die Burg 1023 fertigge- ersten Erfahrungen bei der Arbeit und von den Projekten der nächsten Zeit. stellt war. Als neue Sammlungsverwalterin des Mu- forschende Personen ihren Weg ins Mu- Die bisherigen Ausgrabungen wurden stets seums habe ich mir in den ersten Monaten seum gefunden haben. Auch die Arbeit am bauvorgreifend im Rahmen von Neubau- meiner Tätigkeit einen Überblick über die digitalen Archiv unserer historischen Fotos maßnahmen durchgeführt. Wer das Glück Vielzahl unserer Funde, Akten und Ob- geht voran: Die ersten fertigen Daten- hatte, die Ausgrabungsstätte zu besich- jekte verschaffen können, die in unseren sammlungen werden in Kürze in die Mu- tigen, zeigte sich von den Dimensionen, Archiven verwahrt werden. Obwohl Vieles seums-Datenbank importiert, sodass wir den Befunden und dem Erhaltungszustand davon schon fachgerecht verpackt und in naher Zukunft, auch für externe Anfra- beeindruckt. Oft wurde die Frage gestellt, auch erschlossen ist, entdeckt man bei gen, ca. 40.000 Fotos professionell durch- ob denn die Befunde erhalten bleiben und genauerem Hinsehen auch immer wieder suchen können. Ein weiterer Punkt sind dauerhaft präsentiert werden könnten, Bestände, die unsere Kartei- wie es mit dem Fundament des sog. Bi- dringend einer karten-Samm- schofsturms am Speersort der Fall ist. Aufarbeitung lungen, bei- Eine dauerhafte Konservierung oder Prä- und konse- spielsweise sentation der spannenden Grabungsbefun- quenten Archi- die histori- de vor Ort war aber auf diesen Grundstü- vierung bedür- sche Bauern- cken bisher nicht möglich. So entstand die fen. hof-Kartei aus Idee, an geeigneter Stelle im Verlauf des Also haben den 1930er Burgwalls eine Ausgrabung durchzuführen, wir, das „Ar- Jahren, die mit dem Ziel, dort ein Archäologisches c h i v -Te a m “, schr ittweise Fenster zu bauen, wo die Überreste der bestehend thematisch Neuen Burg dauerhaft inszeniert werden, aus unserem ver zeichnet eingebettet in eine museale Präsentation Sammlungslei- werden sol- der Entstehungsgeschichte Hamburgs: Das ter Dr. Michael len, um dann Archäologische Fenster Neue Burg. Merkel, Die- auch in diesen Der ideale Ort dafür ist der Hopfenmarkt, ter Schröder, Beständen re- wo mit den besten Erhaltungsbedingungen Joanna Kad- c h e r c hi e r e n des Bodendenkmals Neue Burg zu rechnen lubowska und zu können. ist; dieser Bereich wurde als freie Markt- mir, uns dafür Besonders die fläche seit dem Mittelalter nie überbaut. entschieden, Sammlungs- als erstes das kartei der historische Ar- deutschen chiv — welches Historische Karteikarten im Museumsarchiv. Foto: © AMH Prähistorike- alle Unterlagen rin Johanna archiviert, die die Arbeit und Entwick- Mestorf (1828–1909), die erste Frau im lung des Archäologischen Museums Ham- Königreich Preußen, die den Titel Profes- burg seit seiner Gründung im Jahr 1898 sor führte und u. a. den Begriff „Moorlei- dokumentieren — aufzuräumen. In einer che“ für menschliche Leichen aus Mooren großen Umräumaktion wurde so neuer prägte, stellt mit ihren verzeichneten Ob- Platz geschaffen und u. a. empfindliche jekten des damaligen Hamburger Völker- Trägermaterialen wie Negativ-Filmstrei- kundemuseums und teilweise originalen fen und Fotoplatten aus Glas in einen Fundzeichnungen einen kleinen Schatz unserer Klima-Räume gebracht, damit sie dar, den es bestmöglich zu erhalten gilt. Illustration: Roland Warzecha © AMH weiterhin unter den besten Bedingungen Daher sollen die Sammlungen zeitnah Noch vor Jahresende 2021 startet nun gelagert und erhalten werden können. Er- fachgerecht digitalisiert werden, um den der international ausgelobte Architek- gänzend dazu hatten wir in dem Zeitraum jetzigen Erhaltungszustand ceinzufrie- tenwettbewerb, der im September 2022 eine Studentin der Archivwissenschaf- ren“ und die Informationen zugänglich mit der Prämierung des Siegerentwurfs ten als Praktikantin im Museum, welche machen zu können, ohne die kostbaren abgeschlossen sein wird. Danach kann uns tatkräftig bei der Aufarbeitung und Originale beanspruchen zu müssen. Wir gebaut werden, wobei nicht allein die archivgerechten Umbettung des wissen- sind also auf einem guten Weg, in den neue Museumsfiliale entsteht, sondern schaftlichen Nachlasses von Prof. Dr. Ralf nächsten Jahren weite Teile unserer Foto- gleichzeitig der ganze Hopfenmarkt neu Busch, dem ehemaligen Direktor des da- und Schriftgutbestände — und damit auch gestaltet wird, der aktuell nur als Park- maligen Helms-Museums, unterstützt hat. ein zusätzliches Stück unserer langen Mu- platz genutzt wird und künftig zu einem Im Laufe des nächsten Jahres, anlässlich seumsgeschichte — für Interessierte und attraktiven Umfeld für das Archäologische des 80. Geburtstags von Busch, soll dieser wissenschaftlich Tätige zugänglich und Fenster werden soll. vollständig erschlossen und aufbereitet recherchierbar zu machen. Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss sein. Zukünftig sollen auch weitere Nach- Alicia Schulz Direktor, Landesarchäologe lässe folgen, die durch sammelnde und Sammlungsverwaltung mit freundlicher Unterstützung der
Die Museums-Achse | Num mer 63 | Dezember 2021 Neue Funde aus altem Gräberfeld Portrait Das 1938 ausgegrabene kaiserzeitliche Brandgräberfeld bei Tostedt ist eines der bedeutendsten im Landkreis Harburg und überregional bekannt. Nach über 80 Jah- Andrej Jostes ren wurden genau dort jetzt neue Funde gemacht. Die zwei langjährig ehrenamtlich tätigen herstellen. Hier gelangten sie schließlich Sondengänger B. Gössling und M. Glüsing als Statussymbole in die Gräber. Aufgrund entdeckten dutzende Funde, die sich rund des überraschend hohen Fundaufkommens 1800 Jahre alten Frauengräbern zuordnen ist eine Nachgrabung des Museums im lassen. Hierunter befinden sich haupt- nächsten Jahr angedacht. sächlich Fibeln, Haarnadeln, Armreife, Das Suchen mittels Metallsonde bedarf in Gürtelschließen und Ringe, aus Bronze Niedersachsen einer denkmalrechtlichen und Silber gefertigt. Viele der Funde las- Genehmigung und darf nur mit der Zu- sen sich mit denen der damaligen Grabung stimmung der zuständigen unteren Denk- vergleichen. Einige malschutzbehörde Foto: © AMH Formen treten neu ausgeführt werden. Der in Buchholz in der Nordheide gebore- auf und vervoll- B. Gössling und M. ne und seit seiner Kindheit an Archäologie ständigen das Fund- Glüsing arbeiten interessierte Landschaftsarchäologe hat spektrum, indem sie mit den Behörden bereits 2013/14 im Zuge eines Praktikums Lücken in der zeit- zusammen und ge- an den Ausgrabungen in der Harburger lichen Abfolge der hen mit gutem Bei- Schloßstraße mitgewirkt. Seit dieser Zeit Funde schließen, die spiel voran, ganz im hat er einen Bachelor-Abschluss in Gra- damals schon aufge- Fibeln und Armringe aus Silber. Foto: © AMH Gegensatz zu ande- bungstechnik und einen Masterabschluss fallen waren. ren, denn in letzter Zeit wurden vermehrt in Landschaftsarchäologie erworben so- Gänzlich neu und somit für die Forschung raubgräberische Aktivitäten im Lkr. Har- wie eine Ausbildung zum Forschungstau- besonders relevant sind einige römische burg verzeichnet. Illegale Sondengänger cher in Kiel absolviert. Bereits während Funde, insbesondere Emaille-Scheibenfi- zerstören nicht nur die Bodendenkmale seines Studiums hat er landesweit an beln und der Griff einer Kasserolle, also und die Regionalgeschichte, sondern schä- zahlreichen Ausgrabungen in der Mon- eines gestielten Topfes. Sie wurden aus digen auch den Ruf derer, die ehrenamt- tan-, Feld- sowie Unterwasserarchäologie dem römischen Reich importiert, denn bei lich und ehrlich mit den Ämtern zusam- mitgewirkt und Grabungen u. a. an der den Germanen waren diese Dinge zwar menarbeiten. Ole Uecker Neuen Burg in Hamburg geleitet. Natür- beliebt, sie konnten sie aber nicht selbst Auszubildender Grabungstechniker lich ist er mit den modernsten Dokumen- tationsmethoden vertraut. Neben dieser Das tragische Schicksal von 42-51481 Leidenschaft fährt er gern Fahrrad und ist viel in der Natur unterwegs. Am 17. Januar 1945 flogen 250 amerikani- Durch einen Auszug aus eben diesem Film In Zukunft wird Andrej Jostes für das Mu- sche Bomber einen Angriff auf Hamburg. wurde Ole Uecker auf den Absturz auf- seum die zahlreichen Ausgrabungen im Ihr Ziel waren Industrieanlagen im Ham- merksam und konnte nach aufwendiger Hamburger Stadtgebiet dokumentieren burger Hafen. Unter den Flugzeugen be- Recherche und mit Hilfe des Seevetaler und dabei die neuesten Dokumentations- fand sich auch der B-24-Bomber mit der Archivars A. Ernst die exakte Absturz- techniken anwenden. Werknummer 42-51481. Er hatte die Auf- Kay-Peter Suchowa gabe des „Pathfinder“ und markierte die Wiss. Mitarbeiter zu bombardierenden Ziele für die nachfol- genden Flugzeuge. Für keinen der zwölf tausende Teile des Flugzeuges entdeckt, Besatzungsmitglieder war dies der erste zwischen denen sich auch persönliche Einsatz über Deutschland. Der 25 jährige Gegenstände der Besatzung fanden. Ins- Pilot Dean B. Strain flog bereits seinen 27. besondere die Identifizierungs-Bracelets Einsatz. Doch an diesem Tag sollte es für des Bombenschützen und des Piloten ste- alle der letzte sein. Das Flugzeug wurde chen unter den vielen Funden hervor und zwischen dem dritten und vierten Motor ermöglichten eine zweifelsfreie Identifi- von einer Flak-Granate getroffen, worauf- zierung der Maschine. Zwei gut erhaltene hin sein Flügel abbrach. Ab diesem Zeit- Sauerstoffflaschen zählen zu den größten punkt ging alles ganz schnell, der Bom- am Absturzort aufgefundenen Teilen. Die ber geriet in Schräglage, bevor er in die Armbänder des Bomberpiloten und des Aufarbeitung des Fundmaterials findet Senkrechte ging und sich um sich selbst Bombenschützen Foto: T. Weise aktuell statt, eine kleine Ausstellung zu drehte. Ein benachbart fliegender Bomber dem Thema „Luftkrieg über Hamburg“ ist des Verbandes sollte den Angriff filmen, stelle lokalisieren. In den nachfolgen- angedacht, und eine Gedenktafel an der entschied sich dann jedoch dagegen und den Monaten begann er mit seinem For- Absturzstelle ist in Abstimmung mit der zeichnete den Absturz auf, bis das Flug- schungsteam, bestehend aus S. Huguenin, Gemeinde Seevetal geplant. zeug auf dem Boden der Gemeinde Me- T. Weise und J-M. Brandes, die Absturz- Ole Uecker ckelfeld aufschlug und explodierte. stelle zu prospektieren. Hierbei wurden Auszubildender Grabungstechniker mit freundlicher Unterstützung der
Die Museums-Achse | Num mer 63 | Dezember 2021 Aktenzeichen XY ... gelöst! Vorträge Erneut ist in diesem Jahr ein wertvoller archäologischer Fund in den Bestand des B I T T E B E A C H T E N: Archäologischen Museums Hamburg gelangt, nachdem er zuvor einen Umweg über Ab Januar 2022 finden die Vorträge die Polizei genommen hatte. »Schaufenster der Geschichte« wieder Die Rede ist von einem menschlichen drei Institutionen vereinbart wurde. Die im Archaeologicum des Museums statt. Unterkiefer, der im Frühjahr dieses Jah- gegenseitige Information soll aber nicht res am Stover Strand angespült worden nur sicherstellen, dass archäologisch rele- Es gilt die Hamburger CoViD19-Schutz-VO! ist. Aufgrund eines noch ungeklärten Ver- vante Knochenfunde, die bei polizeilichen misstenfalles in der Elbmarsch nimmt sich Ermittlungen geborgen werden, im Nach- — Do 27.01.2022 Rainer-Maria Weiss, Hamburg: die Polizeiinspektion Harburg solcher Fun- gang an das Museum übergeben werden. »Nicht nur die Hammaburg: de an und behandelt die Fundstelle wie In umgekehrter Richtung kann die Polizei die Burgen des Mittelalters in Hamburg« einen Tatort. Die menschlichen Knochen auf den archäologischen Sachverstand des werden an die Gerichtsmedizin am UKE Museums zurückgreifen und beispielswei- — Do 24.02.2022 Carolin Triebler, Aachen: Hamburg übergeben und dort auf Alter se im Falle eines Knochenfundes klären »Die Billunger — Agieren einer Herzogs- und Geschlecht untersucht, gegebenen- lassen, ob der Fundort bereits als archäo- familie an und jenseits der Elbe« falls werden auch DNA-Proben entnom- logischer Fundplatz bekannt ist. So etwas men. Als weitere Untersuchungsmethode kann z. B. dort der Fall sein, wo ein mit- — Do 24.03.2022 Oliver Auge, Kiel: kommt in Fällen, bei denen das Alter des telalterlicher oder neuzeitlicher Friedhof »Unbekannte Herzöge?! — Fundes unklar ist, eine Radiokarbondatie- geschlossen und aufgehoben wurde, wie Die Billunger in Nordelbingen und ihre rung hinzu. Im etwa im Be- Erforschung in Schleswig-Holstein« vorliegenden reich der Mes- Fall erbrachte sehallen am sie das Ergeb- Dammtor. Neue Mitglieder nis, dass der in Der Unter- Laura Koch Stove gefun- kiefer vom Sylvia Kostka dene Knochen Stover Strand Jürgen Gleske aus der jünge- liegt nun Alina Claasen ren Bronzezeit wohlbehalten Catherina Claasen stammt und im Magazin Merle Lämmerhirt die verstor- des Museums, Regina Lämmerhirt bene Person ebenso wie Bettina Meyer und Bernd Meyer zwischen 1000 ein weiterer, Mareike Puke und Christian Puke Menschlicher Kiefer aus der Bronzezeit. Foto:©AMH und 850 v. Chr. im letzten Antonia Koops und Matthias Koops gelebt hat. Für die Polizei war der Fall da- Jahr geborgener Kiefer aus der vorrömi- Sabine Schnell und Heiko Langanke mit erledigt und der Fund wurde an das schen Eisenzeit (um 500 v. Chr.) und ein Nicola Braun und Abraham Simon Derar Museum übergeben. Oberschenkelknochen aus der Zeit um Birgit-Emma Albrecht Heutzutage ist dieser Ablauf gelebte Pra- 1500. Sie alle haben den Weg über die und Dennis Albrecht xis und Teil der Kooperation zwischen der Polizei zu uns gefunden. Mareike Düesberg Polizei, dem UKE und dem Museum, der Dr. Jochen Brandt und Christoph Düesberg vor einigen Jahren bei einem Workshop der Kreisarchäologe Harburg, AMH Elvira Thiemann-Schumann und Werner Schumann Sonderausstellungen Herzlich willkommen im Museumsverein! Beide im Haupthaus des Museums, Museumsplatz 2, 21073 Hamburg. »Burgen in Hamburg — eine Spurensuche« bis So 17. April 2022 Impressum »Orte jüdischen Lebens in Harburg« bis So 17. April 2022 Redaktion: Prof. Dr. Peter Hornberger Veranstaltungen Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss Zu allen Veranstaltungen bitte anmelden: 040 42871-2497. Aktuelles: siehe www.amh.de Layout: Prof. Dr. Peter Hornberger Geschäftsstelle: Triff den Archäologen — Kay-Peter Suchowa, Grabungsleiter an der Neuen Burg, führt Museumsplatz 2, 21073 Hamburg am 23.01. und am 13.03.2022, 15-16:30 Uhr, durch die Burgenausstellung und stellt die 040 42871-2643 museumsverein@amh.de Arbeit der Archäologen vor. 6 € IBAN: DE70 2075 0000 0000 0052 31 Sparkasse Harburg-Buxtehude After-Work-Tour — Führung für Berufstätige: In Hamburgs Vergangenheit eintauchen. Druck: onlineprinters.de Am 07.01., 04.02., 04.03. und am 01.04.2022, 18-19 Uhr; 3 € zzgl. Eintritt Herausgegeben zusammen mit Vor-Ort-Tour — Auf der Tour zu den Orten der Hammaburg und der Neuen Burg er- fahren die Teilnehmer, zu welchen neuen Erkenntnissen die Archäologen gelangt sind. Am 19.12.2021, 16.01., 20.02., 06.03. und am 03.04.2022, 11-12:30 Uhr; 3 € mit freundlicher Unterstützung der
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