22 Januar 2021 - tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne - tanz.tausch

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22 Januar 2021 - tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne - tanz.tausch
tanz.parcour

tanz.digital

tanz.bühne

   tanztausch   tanz.tausch_festival   22. - 30. Januar 2021
22 Januar 2021 - tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne - tanz.tausch
Wir bedanken uns                            Credits

bei unseren Förder*innen:                   Künstlerische Leitung:                Dokumentation:
                                            Mechtild Tellmann                     Oliver Look, Alessandro De Matteis
Kulturamt                                   Künstlerische Co-Leitung:             Live-Streaming:
                                            Alexandra Schmidt                     Michael Maurissens, Maurits Boettger
                                            Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:    Tanzwissenschaftliche Begleitung / Podcast:
                                            Mechtild Tellmann                     Maren Zimmermann
bei unseren Netzwerkparnter*innen:          Finanzverwaltung:                     Journalistische Begleitung / BLOG:
                                            Alexandra Schmidt                     Melanie Suchy
                                            Produktionsleitung:                   Technische Leitung:
                                            Sina Ebert                            Philipp Zander
bei unseren Kooperationspartner*innen:
                                            Produktionsassistenz:                 Techniker – Festival:
          FEUER      sanktgertrud           Dimitri Gerdt
        A LTE
        WACHE KÖLN          kirche+kultur                                         Moritz Bütow, Morten Hiesserich, Eckehard Merholz,
                                            Assistenz künstlerische Leitung:      Jan Widmer, Nadia Ihjeij, Henry Skibbe
                                            Leonie Heisig                         Festivalhelfer:
                                                                                  Frank Hollmann, Laura Heyer, Henry Skibbe,
                                            Assistenz Finanzverwaltung:           Leonie Dahmen, Jonas Gladbach
bei unseren Medienpartner*innen:            Hannah Busch
                                                                                  Technischer Support BLOG:
                                            Grafik,- Webdesign und Realisation:   Simon Ferber
                                            Martin Forsbach
22 Januar 2021 - tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne - tanz.tausch
Willkommen

„The artist is present“ (Marina Abramovic)
Jetzt erst recht – live und in Farbe: Das 9. tanz.tausch – tanz und performance festival findet    Und natürlich verzichten wir nicht auf unser Rahmenprogramm, das in diesem Jahr in digitaler
vom 22.-30. Januar 2021 statt – digital und outdoor mit Live-Streams, Performances für den         Form Hintergrundinformationen bereithält wie z.B. tanz.podcasts unter dem Titel „Tanz im
digitalen Raum, einem Stadtspaziergang, der Einblick in diverse Schaufenster nahe gelegener        Ohr“ mit Einführungen und Interviews sowie einen tanz.blog u.a. in Kooperation mit Studieren-
Cafés, Bars, Werkstätten, Läden etc. im Agnesviertel gibt, Podcasts, einem Blog und weiteren       den des ZTT.
digitalen Köstlichkeiten.
                                                                                                   Wir starten am 22./23. Januar mit Live-Streams aus der TanzFaktur und dem TPZAK – Zirkus
Wie jedes Jahr: ein wenig anders. Wie jedes Jahr: sehr besonders. Wir haben uns bewusst            und Artistikzentrum Köln und setzen unser Festival vom 27.-30. Januar ebenfalls live ge-
dazu entscheiden, das 9. tanz.tausch – tanz und performance festival im geplanten Zeitraum         streamt aus der Alten Feuerwache fort, ergänzt durch einen Stadtspaziergang rund um den
stattfinden zu lassen, um den Künstler*innen - auch oder besonders im Rahmen der momentan          Ebertplatz und digitale Performances.
geltenden Auflagen – Arbeitsmöglichkeiten, eine Bühne und digitale Sichtbarkeit zu bieten.
Wie immer werden wir Tanzbegeisterten und Erstgucker*innen in einem mehrtägigen Programm           In 2021 u.a. mit dabei: CocoonDance (NRW), Nati Blanco (NRW), YIBU Dance (NRW), Douglas
eine vielfältige Mischung unterschiedlicher zeitgenössischer Tanzstile, Themen und Konzepte        Bateman (NRW), Overhead Project (NRW), Reut Shemesh (NRW), performing:group (NRW),
präsentieren. Alles streng nach den geltenden Auflagen und Vorschriften – im Live-Stream,          MIRA (NRW), wehr51 (NRW), Sara Blasco (NRW), Uli Kreifels (NRW), Wagner-Habermehl-Bütow
outdoor und digital.                                                                               (NRW), Marie-Lena Kaiser (NRW), Fabien Prioville (NRW), Shibui Kollektiv / Emi Miyoshi (BaWü),
                                                                                                   Jone San Martin & Ildikó Tóth (Sachsen), SETanztheater (Bayern) uvm.
‘The artist is present’ – jetzt erst recht!
Das Programm bietet in diesem Jahr drei Linien: Neben dem live gestreamten Bühnenpro-              #jetzterstrecht #theartistispresent #tanztausch2021 #liveundinfarbe
gramm – tanz.bühne - gibt es einen Stadtspaziergang – tanz.parcour – mit einem künstlerischen
Schaufensterbummel, sowie digitale Performances und interaktive Formate – tanz.digital – die
eigens für die virtuelle Welt konzipiert sind. Zusätzlich finden sich auf unserer Homepage tanz.   Wir freuen uns auf euch!
treats – kleine Köstlichkeiten – in Form von Trailern, Buch-Präsentationen, Filmen etc. durch-     Mechtild Tellmann & Alexandra Schmidt
gängig während des Festivalzeitraums.
22 Januar 2021 - tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne - tanz.tausch
Freitag, 22.01.21                                                                             Samstag, 23.01.21

 tanz.parcour                tanz.digital                      tanz.bühne                      tanz.parcour                tanz.digital                         tanz.bühne

Programm ab Mittwoch, den   tanz.treats                       20:00 dringeblieben.de – live   Programm ab Mittwoch, den   tanz.treats                          20:00 dringeblieben.de –
27.01.21                    in Form von Filmen, künstleri-    aus der TanzFaktur              27.01.21                    in Form von Filmen, künstlerischen   Mitschnitt der Premiere im
                            schen Interventionen etc.         CocoonDance: Hybridity (NRW)                                Interventionen etc.                  Oktober 2018 in der Studiobühne
                                                                                                                                                               Köln
                            tanz.podcast                                                                                  tanz.podcast                         PROGRAMMÄNDERUNG – Live-
                            mit Einführungen, Interviews                                                                  mit Einführungen, Interviews         Stream Overhead Project –
                            etc.                                                                                          etc.                                 Circular Vertigo (work-in-pro-
                                                                                                                                                               gress) auf Fr. 12.02.2021,20.00
                            21:00 dringeblieben.de                                                                        21:00 dringeblieben.de               verschoben.
                            wehr51 – tanzminiaturen –                                                                     Buch-Release Reut Shemesh:
                            der Film                                                                                      „Cobra Blonde – Das Buch“            Ersatzprogramm am
                                                                                                                                                               23.01.2021, 20.00 – Overhead
                            anschl. tanz.blog                                                                             anschl. tanz.blog                    Project: My Body is Your Body
                            in Kooperation mit Studierenden                                                               in Kooperation mit Studierenden
                            des ZZT                                                                                       des ZZT
22 Januar 2021 - tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne - tanz.tausch
Mittwoch, 27.01.21                                                                                     Donnerstag, 28.01.21

 tanz.parcour                       tanz.digital                      tanz.bühne                        tanz.parcour                       tanz.digital                      tanz.bühne

17:00-20:00 Schaufenster           tanz.podcast                      20:00 dringeblieben.de – live     17:00-20:00 Schaufenster           tanz.podcast                      20:00 dringeblieben.de – live
im öffentlichen Raum               mit Einführungen, Interviews      aus der Alten Feuerwache          im öffentlichen Raum               mit Einführungen, Interviews      aus der Alten Feuerwache
tanz.parcour ist ein Stadt-        etc.                              (Bühne)                           tanz.parcour ist ein Stadt-        etc.                              (Bühne)
spaziergang im Agnesviertel:                                         Douglas Bateman: It took my       spaziergang im Agnesviertel:                                         Marie-Lena Kaiser: those who
Entlang von Schaufenstern nahe     19:00 dringeblieben.de            breath away – About Covid?        Entlang von Schaufenstern nahe     19:00 dringeblieben.de            knew the rules (NWR)
gelegener Cafés, Bars, Läden       Fabien Prioville: Zoomologists    No it’s Shirley Not! PREMIERE     gelegener Cafés, Bars, Läden       performing:group: Can Touch
und Werkstätten lädt das tanz.     (NRW)                             (NRW)                             und Werkstätten lädt das tanz.     This [Einige von uns] (NRW)       21:00 dringeblieben.de – live
tausch festival zu einem künst-                                                                        tausch festival zu einem künst-                                      aus der Alten Feuerwache
lerischen Schaufensterbummel       anschl. tanz.blog                 21:00 dringeblieben.de – live     lerischen Schaufensterbummel       anschl. tanz.blog                 (Ausstellungshalle)
ein, u.a. mit Arbeiten von Reut    in Kooperation mit Studierenden   aus der Alten Feuerwache          ein, u.a. mit Arbeiten von Reut    in Kooperation mit Studierenden   Jone San Martin & Ildikó Tóth:
Shemesh, Sara Blasco, Alessand-    des ZZT                           (Ausstellungshalle)               Shemesh, Sara Blasco, Alessand-    des ZZT                           How wo take off panties natu-
ro De Matteis, wehr51, Uli Krei-                                     Shibui Kollektiv / Emi Miyoshi:   ro De Matteis, wehr51, Uli Krei-                                     rally in front of big audience
fels, Wagner-Habermehl-Bütow                                         Depth of Field (BaWü)             fels, Wagner-Habermehl-Bütow                                         (Sachsen)
und weiteren. Wir freuen uns                                                                           und weiteren. Wir freuen uns
über jeden Zuschauer. Bitte be-                                                                        über jeden Zuschauer. Bitte be-
achten Sie auch hier unbedingt                                                                         achten Sie auch hier unbedingt
sämtliche Auflagen der aktuell                                                                         sämtliche Auflagen der aktuell
geltenden Corona-Schutzverord-                                                                         geltenden Corona-Schutzverord-
nung. Unser Team wird vor Ort                                                                          nung. Unser Team wird vor Ort
sein und mit darauf achten.                                                                            sein und mit darauf achten.
22 Januar 2021 - tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne - tanz.tausch
Freitag, 29.01.21                                                                                    Samstag, 30.01.21

 tanz.parcour                       tanz.digital                      tanz.bühne                      tanz.parcour                       tanz.digital                      tanz.bühne

17:00-20:00 Schaufenster           tanz.podcast                      20:00 dringeblieben.de – live   17:00-20:00 Schaufenster           16:00-17:30 – via Zoom            20:00 dringeblieben.de – live
im öffentlichen Raum               mit Einführungen, Interviews      aus der Alten Feuerwache        im öffentlichen Raum               Montserrat Gardó Castillo &       aus der Alten Feuerwache
tanz.parcour ist ein Stadt-        etc.                              (Bühne)                         tanz.parcour ist ein Stadt-        Petr Hastik – The future con-     (Bühne)
spaziergang im Agnesviertel:                                         Wagner-Habermehl-Bütow:         spaziergang im Agnesviertel:       cert (max. 10 Teilnehmer – vor-   Nati Blanco: Karneval –
Entlang von Schaufenstern nahe     19:00 dringeblieben.de            Bye Bye Baby (NRW)              Entlang von Schaufenstern nahe     herige Anmeldung erforderlich)    PREMIERE (NRW)
gelegener Cafés, Bars, Läden       MIRA: MIRA 10_ Ikone –                                            gelegener Cafés, Bars, Läden
und Werkstätten lädt das tanz.     PREMIERE (NRW)                    21:00 dringeblieben.de – live   und Werkstätten lädt das tanz.     tanz.podcast                      21:00 dringeblieben.de – live
tausch festival zu einem künst-                                      aus der Alten Feuerwache        tausch festival zu einem künst-    mit Einführungen, Interviews      aus der Alten Feuerwache
lerischen Schaufensterbummel       anschl. tanz.blog                 (Ausstellungshalle)             lerischen Schaufensterbummel       etc.                              (Ausstellungshalle)
ein, u.a. mit Arbeiten von Reut    in Kooperation mit Studierenden   SETanztheater: HERZENSANGE-     ein, u.a. mit Arbeiten von Reut                                      YIBU Dance - Chun Zhang und
Shemesh, Sara Blasco, Alessand-    des ZZT                           LEGENHEIT (Bayern)              Shemesh, Sara Blasco, Alessand-    19:00 dringeblieben.de            Kai Strathmann: Prelude 0|1
ro De Matteis, wehr51, Uli Krei-                                                                     ro De Matteis, wehr51, Uli Krei-   wehr51 – distance – PREMIERE      (Solo ‘0‘ & Solo ‘1‘) (NRW)
fels, Wagner-Habermehl-Bütow                                                                         fels, Wagner-Habermehl-Bütow       (NRW)
und weiteren. Wir freuen uns                                                                         und weiteren. Wir freuen uns                                         22:30 tanz.dance
über jeden Zuschauer. Bitte be-                                                                      über jeden Zuschauer. Bitte be-    anschl. tanz.blog                 Abschlußparty – Playlist zusam-
achten Sie auch hier unbedingt                                                                       achten Sie auch hier unbedingt     in Kooperation mit Studierenden   mengestellt von allen teilneh-
sämtliche Auflagen der aktuell                                                                       sämtliche Auflagen der aktuell     des ZZT                           menden Künstler*innen
geltenden Corona-Schutzverord-                                                                       geltenden Corona-Schutzverord-
nung. Unser Team wird vor Ort                                                                        nung. Unser Team wird vor Ort
sein und mit darauf achten.                                                                          sein und mit darauf achten.
22 Januar 2021 - tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne - tanz.tausch
tanz.parcour

                                                     tanz.parcour ist ein Stadtspaziergang im Agnesviertel: Entlang von Schaufenstern nahe gelegener
                                                     Cafés, Bars, Läden und Werkstätten lädt das tanz.tausch festival zu einem künstlerischen Schau-
                                                     fensterbummel ein, u.a. mit Arbeiten von Reut Shemesh, Sara Blasco, Alessandro De Matteis,
                                                     wehr51, Uli Kreifels, Wagner-Habermehl-Bütow und weiteren.

                                                     Wir freuen uns über jeden alle Zuschauer*innen. Bitte beachten Sie auch hier unbedingt sämtliche

               Schaufenster                          Auflagen der aktuell geltenden Corona-Schutzverordnung. Unser Team wird vor Ort sein und mit
                                                     darauf achten.
               im öffentlichen Raum
               27.01. – 30.01. / 17:00 – 20:00 Uhr   Wir bedanken uns bei unseren tanz.parcour Partner*innen
Foto ©: Oliver Look
22 Januar 2021 - tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne - tanz.tausch
tanz.digital tanz.treats   Wagner-Habermehl-Bütow: Bye bye baby – Der Film

                                          bye bye baby, zunächst als Performance entwickelt, wird in diesem Film durch Interviews
                                          ergänzt und in ein neues Format übersetzt. Mit Bewegung und Tanz, Text, Audio- und Videocol-
                                          lagen werden Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, verschiedene Perspektiven und Rechtferti-
                                          gungen zu der Entscheidung der Kinderlosigkeit oder -freiheit erforscht.

                                          bye bye baby ist ein Film mit Tanzelementen, über die Entscheidung zur Kinderlosigkeit oder
                                          -freiheit. Egoismus, Kälte, ein Ignorieren ihrer Natur sind nur einige der Eigenschaften, die
                                          sich Kinderlose vorwerfen lassen müssen. Doch was ist, wenn sie einfach ehrlich und mutig
                                          sind? Weil sie aussprechen, was andere nur denken? Und dabei sogar das Klima und ihre ganz
                                          persönliche Umgebung schonen?

                                          Pia Alena Wagner, Josefine Rose Habermehl und Moritz Bütow, arbeiten seit 2015 in unter-
                                          schiedlichen Projekten und Konstellationen immer wieder zusammen. Sie alle sind Teil des
                                          atelier automatique, einem Ort für freie Kunst in Bochum.

                                          Pia Alena Wagner: Choreografie und Performance
                                          Josefine Rose Habermehl: Dramaturgie, Schnitt
                                          Moritz Bütow: Lichtdesign
                                          Sebastian Appelhoff: Beat
Foto ©: Oliver Look

                                          Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und von Soziokultur NRW.Entstanden im Rahmen der
                                          Reihe „nofuturewithoutfeminism“ (atelier automatique)
22 Januar 2021 - tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne - tanz.tausch
tanz.digital tanz.treats   Sara Blasco & Alessandro De Matteis: Everything is connected

                                                 Was wäre, wenn wir unseren Verstand betreten und unsere Gedanken, Ängste und Träume
                                                 beobachten könnten? In unseren Träumen ist die Wahrnehmung der Realität unserer Vorstel-
                                                 lungskraft unterworfen – Everything is connected.

                                                 Die Entdeckung eines neuen Raumes – Improvisation, Interaktion und die Verbindung zwischen
                                                 Objekt und Tanz in einer unwiederholbaren Performance. Begleiten Sie Sara Blasco und Ales-
                                                 sandro De Matteis in einem One-Take Tanzfilm, der die Grenzen zwischen Traum und Realität,
                                                 Entdeckung und Erfahrung, Vernunft und Wahnsinn erforscht und die verborgenen Verbindun-
                                                 gen zwischen den Dingen sucht.

                                                 Die beiden Künstler*innen kooperieren schon seit 2016 miteinander und haben in verschiede-
                                                 nen Projekten zusammengearbeitet. Sie brachten beim tanz.tausch festival 2018 bereits ihr
                                                 gemeinsames Projekt „Clara“ auf die Bühne.

                                                 Künstlerische Leitung, Konzept, Choreografie, Tanz: Sara Blasco
                                                 Konzept, Fotografie, Videomaking & Video Art und Musik: Alessandro de Matteis
                                                 Make Up Artist: Christina Remche
                                                 Ort: Orangerie Theater
Foto ©: Alessandro De Matteis

                                                 Stipendienprogramm des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (Bezirksregierung Köln)
22 Januar 2021 - tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne - tanz.tausch
tanz.digital tanz.treats   Buch-Release Reut Shemesh: “Cobra Blonde – Das Buch”

                           Der traditionelle deutsche Gardetanz und der international geprägte zeitgenössische Tanz
                           – zwei verschiedene Welten, die fast nie miteinander in Berührung kommen, auch wenn in
                           beiden der Tanz als künstlerisches Mittel im Zentrum steht. Reut Shemesh, Choreografin und
                           Factory Artist am tanzhaus nrw, bringt beide Welten gemeinsam auf die Bühne und wirft in
                           „COBRA BLONDE “ einen Blick auf die in ihnen vorherrschenden Geschlechterverhältnisse. In
                           den vergangenen Jahren ist Reut Shemesh tief in die Welt des Gardetanzes eingetaucht, hat
                           dessen Bewegungsrepertoire und den historischen Hintergrund studiert. In der Begegnung mit
                           der Tanzgarde der Karnevalsfreunde der kath. Jugend Düsseldorf sucht sie nach Verbindungen
                           zwischen dem traditionsreichen Repertoire des Gardetanzes und ihrer eigenen vom zeitgenös-
                           sischen Tanz geprägten Arbeit. „Cobra Blonde – Das Buch“ gibt eine Antwort auf die unbeant-
                           wortete Frage nach der Erschaffung des Selbst. Es befasst sich mit der Spannung zwischen
                           Formalität und Abnormität und dem Versuch, eine authentische Persönlichkeit darzustellen,
                           wenn es eine solche überhaupt geben kann.

                           ReutShemesh (*1982 Israel) studierte Tanz und Choreografie am „ArtEZ Institute of the Arts“ in
                           Arnheim und absolvierte anschließend ein Masterstudium an der Kunsthochschule für Medien in
                           Köln. Neben ihrer künstlerischen Arbeit unterrichtet sie Choreografie an verschiedenen Insti-
                           tuten wie der Universität zu Köln. Ihre Arbeiten wurden unter anderem auf der Tanzplattform
                           Deutschland, beim Impulse Theater Festival, bei K3 Tanzplan Hamburg und im Jewish Museum
                           Berlin präsentiert. Reut Shemesh ist seit 2020 „Factory Artist“ am tanzhaus nrw in Düsseldorf.
                           Für die Jahre 2021-2023 wurde sie für die Spitzenförderung des Landes NRW ausgewählt und
                           von 2021-2024 erhält sie die mehrjährige Projektförderung der Stadt Köln.
tanz.digital tanz.podcast

        Begrüßung und Überblick                                                             Künstlerische Forschungen
        Herzlich Willkommen zum akustischen tanz.tausch-salon!                              Die dritte Avantgarde um den sog. Konzepttanz Ende des letzten Jahrhunderts
        Das Anliegen der Podcast-Einführungen und wie blickt Tanzgeschichte bzw.            unterläuft unsere Sehgewohnheiten und Tanzverständisse ein weiteres Mal. Welche
        -wissenschaft auf Tanz?                                                             Parameter ändern sie?

        Haltungen und Avantgarden                                                           (Tanz)Techniken und Körper(bilder)
        Welche Haltungen nimmt Tanz ein und was heisst es, wenn wir von Avantgarde          Wie hängen Tanztechniken und Körperbilder zusammen? Viele Verfahren erweitern
        sprechen?                                                                           das Repertoire an Methoden im Laufe der Tanzgeschichte und so werden andere,
                                                                                            alle Körper sichtbar.

        Tanz als Befreiung                                                                  Douglas Bateman
        Zu Beginn des letzten Jahrhunderts entstehen mit der ersten Avantgarde der Tanz-    Douglas Bateman aka. Shirley Not begleitet seine neue Show „It took my breath
        moderne bahnbrechende Neuerungen im Tanz. Welche Verständnisse prägen uns           away – About Covid? No it’s Shireley Not!“ in diesem Podcast. Im Gespräch mit
        noch heute, welche werden anders thematisiert?                                      Dany Mba, Kevin, Maria Mercedes Flores und Yeliz Pazar stellt er die Frage: „Was
                                                                                            ist dein Tanz Erbe?“
        Demokratische Körper
        Der postmodern dance in Amerika und das Tanztheater als zweite Avantgarde
        verhandeln Tanz und Bewegung einerseits mit Blick darauf, wie sie als die eige-
        nen Kunst-Mittel selbst verstärkt analysiert werden können – andererseits auf die
        gesellschaftspolitische ‚Kampfzone Körper‘.
tanz.digital tanz.blog

                         Studierende des ZZT Köln und des IZT Essen werden unter Anleitung der Journalistin Melanie
                         Suchy an sechs Abenden das Gesehene schreibend reflektieren und Eindrücke in Form
                         eines Blogs wiedergeben und mit den Zuschauer*innen teilen.

                         Spontane Reaktionen und Überlegungen, Improvisationen auf das Gesehene eröffnen dem
                         Publikum weitere Perspektiven– spielerisch, als Experiment und ohne Anspruch auf Perfek-
                         tionismus.

                         Idee: Mechtild Tellmann / Konzept: Melanie Suchy
tanz.digital                               22.01. – 21:00 Uhr dringeblieben.de

                                                                 FEMALE UTILITIES #1-5, diese ca. 10 – 12-minütigen Tanzperformances werden nun erstmals
                                                                 in einer digitalen, künstlerisch überarbeiteten Version als Tanzkurzfilme gezeigt. In surrealen,
                                                                 heiteren und poetischen Szenen werden die Beziehungen zu den Alltagsgegenständen und
                                                                 Objekten, denen Frau täglich begegnet oder gar mit sich führt, gespiegelt.

                                                                 WEHR51 wurde 2019 von den beiden langjährig erfolgreich produzierenden Künstlerinnen
                                                                 Andrea Bleikamp (Regie/Konzept) und Rosi Ulrich (Dramaturgie/Text) in Köln gegründet. Tanz,
                                                                 Schauspiel, Video und Musik bilden die Basis der hybriden Inszenierungen.

                                                                 Regie/Konzept: Andrea Bleikamp
                      wehr51 – tanzminiaturen – der Film (NRW)   Tanz/Choreografie: Sara Blasco Gutiérrez, Katharina Sim
                                                                 Video: Alessandro de Matteis

                                                                 In Koproduktion mit tanz.tausch – tanz und performance festival köln
                                                                 Gefördert durch: Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Foto ©: Alessandro de Matteis
tanz.digital                 23.01. – 21:00 Uhr dringeblieben.de

                                            Der traditionelle deutsche Gardetanz und der international geprägte zeitgenössische Tanz
                                            – zwei verschiedene Welten, die fast nie miteinander in Berührung kommen, auch wenn in
                                            beiden der Tanz als künstlerisches Mittel im Zentrum steht. Reut Shemesh, Choreografin und
                                            Factory Artist am tanzhaus nrw, bringt beide Welten gemeinsam auf die Bühne und wirft in
                                            „COBRA BLONDE “ einen Blick auf die in ihnen vorherrschenden Geschlechterverhältnisse. In
                                            den vergangenen Jahren ist Reut Shemesh tief in die Welt des Gardetanzes eingetaucht, hat
                                            dessen Bewegungsrepertoire und den historischen Hintergrund studiert. In der Begegnung mit
                                            der Tanzgarde der Karnevalsfreunde der kath. Jugend Düsseldorf sucht sie nach Verbindungen
                                            zwischen dem traditionsreichen Repertoire des Gardetanzes und ihrer eigenen vom zeitgenös-
               Buch-Release Reut Shemesh:   sischen Tanz geprägten Arbeit.

               „Cobra Blonde – Das Buch“    „Cobra Blonde – Das Buch“ gibt eine Antwort auf die unbeantwortete Frage nach der Erschaf-
                                            fung des Selbst. Es befasst sich mit der Spannung zwischen Formalität und Abnormität und dem
                                            Versuch, eine authentische Persönlichkeit darzustellen, wenn es eine solche überhaupt geben
                                            kann.

                                            Reut Shemesh (*1982 Israel) studierte Tanz und Choreografie am „ArtEZ Institute of the Arts“ in
                                            Arnheim und absolvierte anschließend ein Masterstudium an der Kunsthochschule für Medien in
                                            Köln. Neben ihrer künstlerischen Arbeit unterrichtet sie Choreografie an verschiedenen Insti-
                                            tuten wie der Universität zu Köln. Ihre Arbeiten wurden unter anderem auf der Tanzplattform
                                            Deutschland, beim Impulse Theater Festival, bei K3 Tanzplan Hamburg und im Jewish Museum
Foto ©: Reut Shemesh

                                            Berlin präsentiert. Reut Shemesh ist seit 2020 „Factory Artist“ am tanzhaus nrw in Düsseldorf.
                                            Für die Jahre 2021-2023 wurde sie für die Spitzenförderung des Landes NRW ausgewählt und
                                            von 2021-2024 erhält sie die mehrjährige Projektförderung der Stadt Köln.
tanz.digital                           27.01. – 19:00 Uhr dringeblieben.de

                                                          ZOOMOLOGISTS ist eine multiperspektivische Recherche über die digitale Vervielfältigung
                                                          bis hin zur Auflösung des performativen Körpers. Fünf professionelle und international eta-
                                                          blierte Tänzer*innen erweitern die Perspektive des klassischen der klassischen Zuschauer*in
                                                          per Zoom auf ihr privates Umfeld, das zur neuen Bühne für ihre individuellen Performances
                                                          wird. Das Spiel mit mehreren Kameras nimmt eine wichtige Position ein, da die Tänzer*innen
                                                          bewusst mit einer fast voyeuristischen Durchdringung eines fremden Raumes arbeiten. Die
                                                          Performer*innen setzen mehrere Kameras in ihrer Umgebung ein, die zu unterschiedlichen
                                                          Zeiten gesteuert werden können, sodass schnell der Eindruck entsteht, man betrachte Teile
                                                          der Performance aus der Perspektive einer Überwachungskamera.

                   Fabien Prioville: Zoomologists (NRW)   Konzept: Fabien Prioville, Silvia Werner
                                                          Choreographie: Fabien Prioville
                                                          Tanz: Zuzana Zahradnikova, Anna Sühelya Harms, Evan Schwarz, Leónor Clary
                                                          Musik: Otacilio Melgaco
                                                          Technische Realisation: Christoph Vogel, LavaLabs
                                                          Produktionsleitung: Hannah Busch
                                                          Management / PR: Alexandra Schmidt

                                                          Das Projekt wurde umgesetzt mit dem Reload Stipendium der Kulturstiftung des Bundes
Foto ©: Fabien Priioville
tanz.digital                       28.01. – 19:00 Uhr dringeblieben.de

                                                       In CAN TOUCH THIS verlassen drei Performer*innen die Einsamkeit ihrer heimischen Bild-
                                                       schirme und wagen sich auf die Straße, um zwischen Abstandsregeln und Maskenpflicht eine
                                                       Gemeinschaft zu (ver-)suchen. Zusammenleben, wie ging das nochmal? Wo die einen sich
                                                       eingeschränkt fühlen, mahnen die anderen die Verantwortung füreinander an. Wie werden
                                                       Individuen zu einer Gesellschaft? performing:group legt den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die
                                                       Entwicklung interdisziplinärer Stücke für ein breites Publikumsspektrum, die sich mit philoso-
                                                       phischen Ansätzen beschäftigen. Unterschiedliche Weltanschauungen sowie Interpretation und
                                                       Erzählung von Vergangenheit, Gestaltung der eigenen Gegenwart und Zukunft, sind Stoffe, von
                                                       denen sie sich inspirieren lassen.
                    performing:group: Can Touch This
                                                       Tanz: Jana Heilmann, Michael Kaddu, Chris Scherer, Cecilia Castellari
                    [Einige von uns] (NRW)
                                                       Regie: Daniel Mathéus / Dramaturgie: Julia Mota Carvalho / Choreografie: Florian Bilbao
                                                       Idee: performing:group & Theater Strahl / Original-Regie: Leandro Kees, Daniel Mathéus, Julia
                                                       Mota Carvalho / Original-Choreografie: Leandro Kees & Ensemble / Dramaturgische Mitarbeit:
                                                       Laura Cadio / Klangcollagen: Martin Rascher / Bühne und Licht: Sylvain Faye / Probenleitung:
                                                       Julia Mota Carvalho / Theaterpädagogik: Laura Cadio, Caroline Schließmann / Produktionslei-
                                                       tung: Laura Cadio, Martin Rascher / Konzeptionelle Mitarbeit: Karen Giese, Wolfgang Stüel
Foto ©: Maurizio Gambarini

                                                       Gefördert durch: „Reload. Stipendien“ der Kulturstiftung des Bundes; iDAS NRW.
                                                       Im Original koproduziert von Offensive Tanz und Theater Strahl, gefördert durch TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der
                                                       Bundesregierung für Kultur und Medien; Berliner Senat für Kultur und Europa; Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW
                                                       Landesbüro Freie Darstellende Künste.
tanz.digital                            29.01. – 19:00 Uhr dringeblieben.de

                                                          MIRA10_Ikone ist ein eigens für das diesjährige tanz.tausch festival entwickeltes neues,
                                                          digitales Format. Ein Solo der Performerin Odile Foehl – oder doch schon ein Duett mit der
                                                          Kamera? Auf jeden Fall ein Experiment mit der Kamera – ein choreografierter Live-Mitschnitt
                                                          für Zuschauer*innen. Die Choreographin Julia Riera visualisiert in diesem ersten Teil der
                                                          Produktion MIRA 10_Ikonen den weiblichen Blick in der Kunst ebenso wie den Blick von Frauen
                                                          auf Frauen. Inspiriert von den beeindruckenden Arbeiten weiblicher Fotografinnen wie Danna
                                                          Singer, Sally Mann und Elle Pérez visualisiert MIRA diesen weiblichen Blick im digitalen Live
                                                          Stream.

                                                          Das Solo ist der erste Teil der für September 2021 geplanten abendfüllenden Choreographie
                  MIRA: MIRA 10_ Ikone – PREMIERE (NRW)   MIRA 10_Ikonen und gleichzeitig ein digitales Testformat des dann geplanten Livestreamings.
                                                          Seit 2009 arbeitet Julia Riera unter dem Label MIRA interdisziplinär mit Künstler*innen zusam-
                                                          men, seit 2011 fest mit dem Komponisten Philip Mancarella. MIRA entwickelt vielschichtige
                                                          Inszenierungen von hoher Sensibilität & intensiver Bildsprache. Mit der Produktion „MIRA 5_Ein
                                                          Stück über das Aufstehen“ gewann MIRA 2017 den Preis „Bestes Duo“ beim SoloDuo Festival,
                                                          Köln. 2018 wurde „MIRA 7_Thuley“ mit dem Kölner Tanzpreis ausgezeichnet.

                                                          Choreografie: Julia Riera
                                                          Tanz: Odile Foehl
                                                          Film, Kamera: Julia Franken
Foto ©: MEYER ORIGINALS

                                                          Konzept/Kamera: Julia Franken
                                                          Eine Produktion von MIRA in Koproduktion mit dem tanz.tausch festival. Gefördert vom NRW KULTURsekretariat, vom Fonds Darstellende
                                                          Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, RheinEnergieStiftung Kultur
tanz.digital                                30.01. – 16:00-17:30 Uhr – via Zoom

                                                      Die Online Performance „THE FUTURE CONCERT“ ermöglicht es dem Publikum, live und von
                                                      Zuhause aus Teil eines Konzerts zu werden. Die Teilnehmer*innen können interagieren und
                                                      aktiv an der Entwicklung einer kollektiven Erzählung teilhaben. Im Rahmen einer virtuellen
                                                      Jam-Session verschmelzen gemeinschaftliche und manchmal ganz individuelle Zukunftsvisio-
                                                      nen zu Songs und es entsteht „THE FUTURE CONCERT“ – ein Konzert über die Zukunft oder die
                                                      Zukunft des Konzertes?

                                                      (max. 10 Teilnehmer – vorherige Anmeldung erforderlich)

          Montserrat Gardó Castillo & Petr Hastik –   Konzept: Montserrat Gardó Castillo & Petr Hastik.
                                                      Performance: Montserrat Gardó Castillo, Petr Hastik and Nicolás Kretz
          The future concert                          Dramaturgie: Annette Müller

                                                      Gefördert durch den Sonderfonds der Kunststiftung NRW „BEGRENZT – ENTGRENZT ZEIT FÜR EINE ZEITENWENDE?“ und das Künstlerstipendium
                                                      im Rahmen der NRW-Corona-Hilfen
Foto ©: N.n.b
tanz.digital                         30.01. – 19:00 Uhr dringeblieben.de

                                                    Abstand, Distanz, 1,5 Meter. Das sind die Schlagworte die unseren Alltag bestimmen.

                                                    Beobachtet man die Menschen auf der Straße oder in den Geschäften springt schnell ins Auge,
                                                    dass unsere Begegnungen von Distanz geprägt sind. Ein ständiges Ausweichen, Beobachten,
                                                    Verrücken. Wie auf einem Schachbrett bestimmt ein Zug den anderen, ein ständiges Maßneh-
                                                    men und Abschätzen. Fast choreographisch bewegen wir uns in einem alptraumhaften Tanz
                                                    fort. Ist der andere Freund oder Feind, wie kann ich mich schützen und wohin mit unserer
                                                    Sehnsucht nach Nähe...

                                                    WEHR51 wurde 2019 von den beiden langjährig erfolgreich produzierenden Künstlerinnen
               wehr51 – distance – PREMIERE (NRW)   Andrea Bleikamp (Regie/Konzept) und Rosi Ulrich (Dramaturgie/Text) in Köln gegründet. Tanz,
                                                    Schauspiel, Video und Musik bilden die Basis der hybriden Inszenierungen.

                                                    Regie/Konzept: Andrea Bleikamp
                                                    Tanz/Choreografie: Sara Blasco Gutiérrez, Lisa Hellmich
                                                    Eine Produktion von WEHR51 in Koproduktion mit tanz.tausch – tanz und performance festival
                                                    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Foto ©: Oliver Look
tanz.bühne                     22.01. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der TanzFaktur

                                                Hinter Nebelschwaden, im Gegenlicht wird schemenhaft eine Gruppe sichtbar, vielmehr ein
                                                Gewirr an körperlosen Beinen. Im Raum ist ein Surren zu vernehmen, das sich zu einem immer
                                                lauter werdenden, pulsierenden Beat hin steigert. Ein nervöses Zucken durchfährt die Glied-
                                                maßen des amorphen Rudels. Ohne sich wirklich zu fixieren, sind die höchst angespannten
                                                Körper aufeinander fokussiert, auf- und miteinander reagierend, und doch wie im “Autopilot”
                                                Modus. Zu sehen ist eine Ansammlung zuckender und bebender Körper in ständiger Alarmbe-
                                                reitschaft – für kurze Augenblicke wie paralysiert, dann wieder explosiv und raumgreifend.

                                                Im Körper zeigen sich die Affekte und Effekte der heutigen gefährdeten und anthropozen-
                                                trischen Welt. Alles – der Raum, der Sound, die Bewegungen des Einzelnen – scheint hier zu
                 CocoonDance: Hybridity (NRW)   einer diffusen Bedrohung verschmolzen, auf die die Körper allein mit instinktiver und reaktiver
                                                Spannung reagieren. In immer wieder neuen Konstellationen, in einem zwanghaften Spiel aus
                                                Nähe und Distanz, Gemeinschaft und Individualisierung, scheint die Horde diese unbestimmte
                                                Bedrohung immer wieder von neuem ausbalancieren zu müssen. In ihren Bewegungen entwi-
                                                ckelt die Gruppe aber auch eine Sprachlichkeit, mit der sie nicht nur auf- und miteinander
                                                agiert und reagiert, sondern sie zu immer wieder neuen Transformationen und Varianten eines
                                                gemeinsamen hybriden Körpers treibt.

                                                Gefördert durch Fonds Darstellende Künste, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro
Foto ©: Klaus Fröhlich

                                                Darstellende Künste e.V., RheinEnergieStiftung Kultur, Bundesstadt Bonn, Pro Helvetia, ThéâtrePro Valais, Loterie Suisse Romande, Conseil de
                                                la Culture État du Valais
                                                In Koproduktion mit Ringlokschuppen Ruhr Mülheim, Théâtre du Crochetan Monthey, Hessisches Staatsballett, im Rahmen der Tanzplattform
                                                Rhein Main und Unterstützung durch Theater im Ballsaal Bonn, Malévoz Quartier Culturel.
tanz.bühne                               23.01. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – Mitschnitt der Premiere im
                                                       Oktober 2018 in der Studiobühne Köln
                                                       Ein außergewöhnliches Spiel von Körper und Blicken, Sichtachsen und Symmetrien. Ein
                                                       ungleiches Performer-Trio konfrontiert in „My Body is Your Body“ die Zuschauer*innen mit
                                                       ihrem eigenen Zuschauen, stellt unsere tradierten Blicke in Frage und verweist sie in in die
                                                       Ränge der bi-frontalen Blickarena: direkt in die „opposing benches“ ähnlich die des Britischen
                                                       Parlaments. Zu behandelndes Objekt: der Körper inklusive dem Ich da drin. Ein Spiegel wirft
                                                       das Hineingeworfene geometrisch punktgenau zurück. Im Angesicht des gespiegelten Blickes
                                                       unseres Gegenübers erscheint allerdings so manche gesehene Realität als eine andere. Das ver-
                                                       meintlich Objektive wird im Auge des Betrachtenden plötzlich verrückbar und eröffnet subtile
                                                       Zwischenräume. Andere sehen Anderes.
              Overhead Project: My Body is Your Body   Inszenierung und Konzeption: Tim Behren
                                                       Performance und Kreation: Leon Börgens, Leonardo García, Mijin Kim
                                                       Soundkomposition, Musikalische Dramaturgie: Simon Bauer
                                                       Licht- und Bühnengestaltung, visuelle Dramaturgie: Charlotte Ducousso
                                                       Dramaturgische Begleitung, Research: Eric Eggert, Mirjam Hildbrand
                                                       Outside eye, Training: Patricia Carolin Mai, Susanne Schneider
                                                       Technische Betreuung: Garlef Keßler
                                                       Kostümgestaltung: Monika Odenthal
                                                       Produktionsleitung: Jari Ortwig
                                                       PR, Management: mechtild tellmann kulturmanagement
Foto ©: Ingo Solms

                                                       Gefördert von: Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kunststiftung NRW, RheinEnergieStiftung Kultur, Fonds
                                                       Darstellende Künste / Premierenkooperation: studiobuehnekoeln
                                                       In Kooperation / mit freundlicher Unterstützung: Hessisches Staatsballett / Staatstheater Darmstadt – Hessisches Staatstheater Wiesbaden,
                                                       ehrenfeldstudios e.V., Maschinenhaus Essen, C.IN.E Sineu / Mallorca, Zirkus Paletti Mannheim.
tanz.bühne                                     27.01. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache

                                                              „It took my breath away“ ist eine Lippensynchro des Lebens. Shirley NOT erforscht die grund-
                                                              legende menschliche Aktion der Atmung – etwas was wir alle tun – ausnahmslos! Was raubt
                                                              Ihnen den Atem, wessen Atem sehen Sie?

                                                              Die neue Show von „Shirley Not” widmet sich Liedern über Atem und Stimme und bringt zeit-
                                                              genössische Tanzpraktiken, den urbanen Tanzstil Waacking und eine persönliche Perspektive
                                                              auf Besitz und Ausbeutung zusammen.

               Douglas Bateman: It took my breath away –      Konzept/Choreografie/Performance/Produktion: Douglas Bateman
                                                              Waacking mentor: YelizPazar
               About Covid? No it’s Shirley Not! – PREMIERE   Musik: „Breath“ von Ain Bailey

               (NRW)                                          Gefördert durch: Stipendienprogramm des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Quartier am Hafen.
                                                              Koproduziert durch: tanz.tausch tanz und performance festival köln.
Foto ©: Oliver Look
tanz.bühne                                       27.01. – 21:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache

                                                                   Emi Miyoshi kreiert ein choreografisches Tableau aus fernöstlicher und westlicher Ästhetik,
                                                                   in dem sie ihren Wurzeln neu begegnet. Im Mittelpunkt steht der ewige Kreislauf des Lebens,
                                                                   die beständige Auf- und Abwärtsbewegung, mit der alles Lebendige voranschreitet. »Depth
                                                                   of Field« bezeichnet in der Fotografie die Tiefenschärfe, den Bereich, innerhalb dessen ein
                                                                   Objekt scharf abgebildet wird. Licht und Schatten kommt hierbei eine zentrale Bedeutung
                                                                   zu. Durch Ein- und Ausblenden wird der Blick des Publikums manipuliert und wird gleichzeitig
                                                                   eingeladen, sich auf neue Sichtweisen einzulassen und dabei Neues zu entdecken.

                                                                   Konzept/Installation/Choreografie/Tanz: Emi Miyoshi
                  Shibui Kollektiv / Emi Miyoshi: Depth of Field   Videoinstallation/Fotos: Marc Doradzillo
                                                                   Musik: Ephraim Wegner
                  (BaWü)                                           Licht: Natalie Stark
                                                                   Dramaturgische Unterstützung: Emma-Louise Jordan

                                                                   Produktion: SHIBUI Kollektiv

                                                                   In Kooperation mit dem E-WERK Freiburg
                                                                   Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Freiburg, Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des
                                                                   Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg.
Foto ©: Marc Doradzillo
tanz.bühne                 28.01. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache

                                          Die Suche nach Individualität, die Sehnsucht nach Normen und Zugehörigkeit, die Verausga-
                                          bung und das Aneinandergeraten von körperlichen Strukturen lösen verbale und körperliche
                                          Auseinandersetzungen aus. Sie sind störende Elemente, die ständige Interventionen verlangen.

                                          In ‚those who knew the rules‘ gehen sechs Performer*innen den Fragen nach Kollektivität und
                                          Kommunikation mit voller Körperlichkeit auf den Grund.

                                          Marie-Lena Kaiser ist Choreographin und Tänzerin ansässig in Essen. 2016 schloss sie ihr Studi-
               Marie-Lena Kaiser:         um an der Folkwang Universität als Tänzerin ab und arbeitet seitdem erfolgreich freischaffend
                                          im In- und Ausland. ‘Those who knew the rules’ ist eine Zusammenarbeit zwischen der Choreo-
               those who knew the rules   graphin und dem Studiengang Physical Theatre der Folkwang Universität der Künste.

               (NRW)                      Perfomer*innen: Nina Maria Zorn, Julia Berger, Elina Brams Ritzau, Wayne Götz, Faris Saleh
                                          Choreografie: Marie-Lena Kaiser
                                          Outside-Eye: Leonie Burgmer
                                          Choreografische Assistenz: Milena C. Kolbowski
                                          Musik: Colin Stetson
                                          Kostüm: Noemi Baumblatt

                                          Gefördert von: Folkwang Universität der Künste
Foto ©: Oliver Look
tanz.bühne                                       28.01. – 21:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache

                                                            In einer Landschaft aus Präsenz und Verschwinden, Absicht und Zufall, Produktivität und Wir-
                                                            kungslosigkeit erkunden Jone San Martin und Ildikó Tóth die verschlungenen Pfade des choreo-
                                                            graphischen Raums zwischen Bewegung und Musikalität.

                                                            Im Mittelpunkt ihres Duetts How to take off panties naturally, in front of big audience steht
                                                            der Weg als Ziel. Er ist wichtiger Bestandteil des Entstehungsprozesses ihrer Performance,
                                                            denn die beiden Tänzerinnen lassen sich bewusst von den sich während des Arbeitsprozesses
                                                            auftauchenden Ab-, Um- und Seitenwegen leiten. Damit lösen sie sich vom starren, unleben-
           Jone San Martin & Ildikó Tóth: How wo take       digen, vorher zu sehr Geplanten und begeben sich auf die Suche nach dem neuen, lebendigen
                                                            Ungeahnten, mit allen Konsequenzen.
           off panties naturally in front of big audience
                                                            Konzept & Performance: Ildikó Tóth, Jone San Martin
           (Sachsen)                                        Musik: Sounds of Bees und Helicopter
                                                            Text adaptiert von TEDx talk: Seeing the world as it isn’t | Daniel Simons Visual Cognition
                                                            Laboratory at the University of Illinois.

                                                            Eine Produktion von 4fürTANZ e.V. in Zusammenarbeit mit LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und
                                                            dem Kulturamt der Stadt Leipzig. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des
                                                            Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Foto ©: Moo Kim
tanz.bühne                29.01. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache

                                         Eine Performance über die Entscheidung zur Kinderlosigkeit oder -freiheit. Egoismus, Kälte,
                                         ein Ignorieren ihrer Natur sind nur einige der Eigenschaften, die sich kinderlose Frauen vor-
                                         werfen lassen müssen. Doch was ist, wenn sie einfach ehrlich und mutig sind? Weil sie aus-
                                         sprechen, was andere nur denken? Und dabei sogar das Klima und ihre ganz persönliche
                                         Umgebung schonen?

                                         PhysicalTheatre trifft auf Hörkunst: Mit Bewegung und Tanz, Text, Audio- und Videocollagen
                                         werden verschiedene Perspektiven und Rechtfertigungen zur Entscheidung der Kinderlosigkeit
                                         oder -freiheit aufgezeigt. Pia Alena Wagner, Josefine Rose Habermehl und Moritz Bütow arbei-
               Wagner-Habermehl-Bütow:   ten seit 2015 in unterschiedlichen Projekten und Konstellationen immer wieder zusammen. Sie
                                         alle sind Teil des atelier automatique, einem Ort für freie Kunst in Bochum.
               Bye Bye Baby (NRW)
                                         Pia Alena Wagner: Choreografie und Performance
                                         Josefine Rose Habermehl: Dramaturgie, Video und Hörkunst
                                         Moritz Bütow: Lichtdesign und Technik
                                         Sebastian Appelhoff : Beat

                                         Gefördert von der Stadt Bochum
Foto ©: Oliver Look
tanz.bühne                            29.01. – 21:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache

                                                     Liebesaus, Herzschmerz und Trauer ist absolut alles, was das Herz nicht begehrt. Das Künst-
                                                     lertrio aus Choreograf Sebastian Eilers, Tänzer Johannes Walter und Schlagzeuger Tobias Birke
                                                     stellt sich dennoch die Frage, wie Herz und Verstand, wie Kopf und Bauch in der düsteren
                                                     Zeit des Kummers miteinander interagieren: Ist der Körper dem angeschlagenen Herzen als
                                                     alleinigen Taktgeber ausgeliefert, oder vermag das marternde Hirn das Metrum des Herzens zu
                                                     beeinflussen? Und wo reichen sich beide Protagonisten die Hände und stürmen gemeinsam, völlig
                                                     unbedacht, wieder nach vorne? Einzige Medizin in dieser Betrachtung des Liebesschmerzes
                                                     scheint Marilyn Mansons Interpretation von „I put a spell on you“. Eine tänzerisch-rhythmische
                                                     Tanztheaterrecherche über den Herzschmerz
               SETanztheater: HERZENSANGELEGENHEIT
                                                     HERZENSANGELEGENHEITEN wurde angeregt von einer choreografischen Arbeit der Regens-
               (Bayern)                              burger Kollegin Ute Steinberger. 2004 wurde die Marke SETanztheater von Tänzer und Cho-
                                                     reograf Sebastian Eilers in Nürnberg gegründet: Zusammen mit regionalen bis internationalen
                                                     Tänzer*innen und Künstler*innen anderer Kunstsparten entstanden und entstehen abendfüllen-
                                                     de, spartenübergreifende Stücke im Genre des Choreografischen Theaters. In Nürnberg probt
                                                     und arbeitet das SETanztheater unter dem Dach der Tanzzentrale der Region Nürnberg e.V. Sein
                                                     wichtigster Koproduktionspartner ist die Tafelhalle Nürnberg. Für die Spielzeiten 2016/17/18
                                                     erhielt das SETanztheater zusammen mit dem Stadttheater Ingolstadt die „Doppelpass“-Förde-
                                                     rung der Kulturstiftung des Bundes.
Foto ©: Oliver Look

                                                     Eine Produktion von: SETanztheater, unterstützt von der Tanzzentrale der Region Nürnberg e.V.
                                                     Gefördert durch: Stadt Nürnberg, Bayerischer Landesverbands für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeri-
                                                     ums für Wissenschaft, Forschung und Kunst
tanz.bühne                               30.01. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache

                                                        Das deutsche Köln und das spanische Cadiz stehen beide in ihren Kulturen stellvertretend für
                                                        den Karneval – ganz unterschiedlich, aber doch auch in vielem ähnlich. Genauso wie der Karneval
                                                        an sich aus widersprüchlichen Identitäten besteht.

                                                        Nati Blanco – professionelle Flamencotänzerin und Choreographin – nähert sich dem Thema
                                                        Karneval in dieser interdisziplinären und experimentellen Tanzperformance gemeinsam mit
                                                        einem DJ aus der elektronischen Musik. Gegensätze und Parallelen der beiden Städte werden
                                                        aufgezeigt, historisch beleuchtet und mit Elementen des traditionellen Flamenco und den
                                                        zeitgenössischen Einflüssen von Physical Theater neu erschaffen.

               Nati Blanco: Karneval – PREMIERE (NRW)   Nati Blanco ist professionelle Flamencotänzerin und Choreografin, die in Köln lebt, tanzt und
                                                        unterrichtet. In ihrer Arbeit vereint sie traditionellen Flamenco mit zeitgenössischen Einflüssen
                                                        und Physical Theater und performt sowohl klassisch zu Live-Flamencomusik als auch zu experi-
                                                        menteller Musik.

                                                        Konzept/Choreografie/Performance: Nati Blanco
                                                        Musik/Komposition: Castora Herz
                                                        Dramaturgie, choreografische Assistenz: Adrian Castelló
                                                        Kostüm: Andrea Droemont
Foto ©: Oliver Look

                                                        Koproduziert durch tanz.tausch – tanz und performance festival köln
                                                        Gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
tanz.bühne                                    30.01. – 21:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache

                                                             Prelude 0|1 kombiniert zwei von Chun Zhang und Kai Strathmann choreographiert und getanz-
                                                             te Soli – in der jede*r eine Welt und ihre Figuren über die Lebendigkeit, die Kreation und die
                                                             Sehnsucht nach sich selbst schafft.

                                                             Prelude 0I1 ist der Auftakt einer Produktionsserie, die geleitet wird von dem Orakelbuch I
                                                             Ging. Das siebentausend Jahre alte Buch besteht aus 64 Orakel Diagrammen. Ihre enge Bezie-
                                                             hung zum 64-DNA-Code hat unzählige Wissenschaftler*innen und Philosoph*innen angezogen.
                                                             Bereits John Cage und Merce Cunningham nutzten die Zufälligkeit des Systems. YIBU hingegen
                                                             nutzt das Nummernsystem und die Philosophie dieses Buches als eine choreographische Nota-
               Yibu Dance (Chun Zhang und Kai Strathmann):   tion und Inspiration der Kreation. Von 2020 an werden jedes Jahr zwei Diagramme aus den 64
                                                             Orakeln nach dem Zufallsprinzip als choreografische Notation und Richtlinie eines Tanzabends
               Prelude 0|1 (Solo ‘0‘ & Solo ‘1‘) (NRW)       herausgezogen. Jeder von ihnen ist ein tiefes Gespräch zwischen den Künsten der Bewegun-
                                                             gen, dem genetischen Code, dem binären System und der Spiritualität.

                                                             YIBU ist ein Ensemble für zeitgenössischen Tanz, das von dem Choreografenpaar Chun Zhang
                                                             und Kai Strathmann gegründet und 2019 mit dem Kurt Jooss Preis ausgezeichnet wurde. YIBU
                                                             bedeutet auf Chinesisch Schritt für Schritt: grundlegend, originell und stetig. Die Richtung ist
                                                             klar: zurück zur Bewegung.
Foto ©: Oliver Look

                                                             Tanz/Choreografie/Licht/Kostüm/Stage Design: Chun Zhang, Kai Strathmann
                                                             Musik: Kai Strathmann
tanz.bühne tanz.nachschlag              12.02. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – live aus dem TPZAK

                                                      Ein Duett der Tänzerin Mijin Kim mit einem von der Decke hängenden 100kg schweren Pau-
                                                      schenpferd. „Circular Vertigo“ beschäftigt sich mit der geometrischen Form des Kreises als
                                                      Urform der Attraktion und besetzt diesen klassisch mit dem Aufeinandertreffen eines (Pau-
                                                      schen-)Pferdes und einer Tänzerin im Managen-Rund. Eine reibungsvolle Begegnung, in der sich
                                                      zwischen der Tänzerin Mijin Kim und dem massiven Pauschenpferd eine feingliedrige Virtuosi-
                                                      tät entwickelt. Ein wilder Reigen, eine zarte Annäherung, gefährliches Taumeln und triumphale
                                                      Höhenflüge. Hervorgegangen aus der Reitkunst des 18. Jahrhunderts konnten besonders Frauen
                                                      im Zirkus, u.a. als gefeierte Künstlerinnenstars auf Pferden, einen Platz fernab von klassischen
                                                      Familienrollen finden. Durch die spielerische Besetzung der Mitte mit einem abstrahierten
              Overhead Project: Circular Vertigo      Machtobjekt – welches zeitgleich den Kreis dominiert und an die Möglichkeit des Ausbruchs aus
                                                      starren Rollen erinnert – reflektiert Overhead Project einen gesellschaftlichen Raum, in dem

              (work-in-progress Präsentation) (NWR)   weiblicher Gestaltungsfreiraum, Gleichbehandlung und Selbstbestimmung immer wieder neu
                                                      erarbeitet werden müssen.

                                                      Overhead Project entwickelt seit 2008 Stücke an der Grenze von Zeitgenössischem Tanz, Circus
                                                      und Performance. Das Label wird künstlerisch von dem Akrobaten und Choreographen Tim
                                                      Behren geleitet und erhält die Spitzenförderung des Landes NRW. Overhead Project ist Initiator
                                                      des TANZPAKT Stadt-Land-Bund Projektes „CircusDanceFestival“ in Köln.

                                                      Eine Produktion von Overhead Project, begonnen im Rahmen des Reload-Stipendium der
                                                      Kulturstiftung des Bundes.
Foto ©: Ingo Solms

                                                      Gefördert durch: NATIONALES PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien
                                                      im Rahmen der Initiative NEUTSTART KULTUR, Hilfsprogramm Tanz. Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kulturamt der
                                                      Stadt Köln. In Koproduktion mit Ringlokschuppen Ruhr, Mülheim und unterstützt durch TPZAK – Zirkus und Artistikzentrum, Köln
tanz.bühne

tanz.dance
Abschlußparty – Playlist zusammengestellt von
allen teilnehmenden Künstler*innen
Informationen / Tickets

Veranstaltungsorte:                            ein, u.a. mit Arbeiten von Reut Shemesh,
Alte Feuerwache | Melchiorstraße 3             Sara Blasco, Alessandro De Matteis, wehr51,
50670 Köln                                     Uli Kreifels, Wagner-Habermehl-Bütow und
                                               weiteren.
TanzFaktur
Siegburger Str. 233W | 50679 Köln              Ticketpreise:
                                               ab 1,00 € aufwärts nach dem Prinzip: „Gib
TPZAK                                          so viel du kannst/magst/es dir wert ist“
An der Schanz 6 | 50735 Köln
                                               Ansprechpartner:
St. Gertrud                                    mechtild tellmann kulturmanagement
Krefelder Str. 57 | 50670 Köln                 info@tanztausch.de

Theater Strahl                                 alexandra schmidt tanzmanagement.net
Martin-Luther-Straße 77 | 10825 Berlin         info@tanztausch.de

Schaufenster im öffentlicher Raum              tanz.tausch
tanz.parcour ist ein Stadtspaziergang im       tanz.tausch – tanz und performance festival
Agnesviertel: Entlang von Schaufenstern        ist ein Projekt der tanz.tausch GbR
nahe gelegener Cafés, Bars, Läden und          (Tellmann & Schmidt)
Werkstätten lädt das tanz.tausch festival zu
einem künstlerischen Schaufensterbummel
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