22 Januar 2021 - tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne - tanz.tausch
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Wir bedanken uns Credits bei unseren Förder*innen: Künstlerische Leitung: Dokumentation: Mechtild Tellmann Oliver Look, Alessandro De Matteis Kulturamt Künstlerische Co-Leitung: Live-Streaming: Alexandra Schmidt Michael Maurissens, Maurits Boettger Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Tanzwissenschaftliche Begleitung / Podcast: Mechtild Tellmann Maren Zimmermann bei unseren Netzwerkparnter*innen: Finanzverwaltung: Journalistische Begleitung / BLOG: Alexandra Schmidt Melanie Suchy Produktionsleitung: Technische Leitung: Sina Ebert Philipp Zander bei unseren Kooperationspartner*innen: Produktionsassistenz: Techniker – Festival: FEUER sanktgertrud Dimitri Gerdt A LTE WACHE KÖLN kirche+kultur Moritz Bütow, Morten Hiesserich, Eckehard Merholz, Assistenz künstlerische Leitung: Jan Widmer, Nadia Ihjeij, Henry Skibbe Leonie Heisig Festivalhelfer: Frank Hollmann, Laura Heyer, Henry Skibbe, Assistenz Finanzverwaltung: Leonie Dahmen, Jonas Gladbach bei unseren Medienpartner*innen: Hannah Busch Technischer Support BLOG: Grafik,- Webdesign und Realisation: Simon Ferber Martin Forsbach
Willkommen „The artist is present“ (Marina Abramovic) Jetzt erst recht – live und in Farbe: Das 9. tanz.tausch – tanz und performance festival findet Und natürlich verzichten wir nicht auf unser Rahmenprogramm, das in diesem Jahr in digitaler vom 22.-30. Januar 2021 statt – digital und outdoor mit Live-Streams, Performances für den Form Hintergrundinformationen bereithält wie z.B. tanz.podcasts unter dem Titel „Tanz im digitalen Raum, einem Stadtspaziergang, der Einblick in diverse Schaufenster nahe gelegener Ohr“ mit Einführungen und Interviews sowie einen tanz.blog u.a. in Kooperation mit Studieren- Cafés, Bars, Werkstätten, Läden etc. im Agnesviertel gibt, Podcasts, einem Blog und weiteren den des ZTT. digitalen Köstlichkeiten. Wir starten am 22./23. Januar mit Live-Streams aus der TanzFaktur und dem TPZAK – Zirkus Wie jedes Jahr: ein wenig anders. Wie jedes Jahr: sehr besonders. Wir haben uns bewusst und Artistikzentrum Köln und setzen unser Festival vom 27.-30. Januar ebenfalls live ge- dazu entscheiden, das 9. tanz.tausch – tanz und performance festival im geplanten Zeitraum streamt aus der Alten Feuerwache fort, ergänzt durch einen Stadtspaziergang rund um den stattfinden zu lassen, um den Künstler*innen - auch oder besonders im Rahmen der momentan Ebertplatz und digitale Performances. geltenden Auflagen – Arbeitsmöglichkeiten, eine Bühne und digitale Sichtbarkeit zu bieten. Wie immer werden wir Tanzbegeisterten und Erstgucker*innen in einem mehrtägigen Programm In 2021 u.a. mit dabei: CocoonDance (NRW), Nati Blanco (NRW), YIBU Dance (NRW), Douglas eine vielfältige Mischung unterschiedlicher zeitgenössischer Tanzstile, Themen und Konzepte Bateman (NRW), Overhead Project (NRW), Reut Shemesh (NRW), performing:group (NRW), präsentieren. Alles streng nach den geltenden Auflagen und Vorschriften – im Live-Stream, MIRA (NRW), wehr51 (NRW), Sara Blasco (NRW), Uli Kreifels (NRW), Wagner-Habermehl-Bütow outdoor und digital. (NRW), Marie-Lena Kaiser (NRW), Fabien Prioville (NRW), Shibui Kollektiv / Emi Miyoshi (BaWü), Jone San Martin & Ildikó Tóth (Sachsen), SETanztheater (Bayern) uvm. ‘The artist is present’ – jetzt erst recht! Das Programm bietet in diesem Jahr drei Linien: Neben dem live gestreamten Bühnenpro- #jetzterstrecht #theartistispresent #tanztausch2021 #liveundinfarbe gramm – tanz.bühne - gibt es einen Stadtspaziergang – tanz.parcour – mit einem künstlerischen Schaufensterbummel, sowie digitale Performances und interaktive Formate – tanz.digital – die eigens für die virtuelle Welt konzipiert sind. Zusätzlich finden sich auf unserer Homepage tanz. Wir freuen uns auf euch! treats – kleine Köstlichkeiten – in Form von Trailern, Buch-Präsentationen, Filmen etc. durch- Mechtild Tellmann & Alexandra Schmidt gängig während des Festivalzeitraums.
Freitag, 22.01.21 Samstag, 23.01.21 tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne Programm ab Mittwoch, den tanz.treats 20:00 dringeblieben.de – live Programm ab Mittwoch, den tanz.treats 20:00 dringeblieben.de – 27.01.21 in Form von Filmen, künstleri- aus der TanzFaktur 27.01.21 in Form von Filmen, künstlerischen Mitschnitt der Premiere im schen Interventionen etc. CocoonDance: Hybridity (NRW) Interventionen etc. Oktober 2018 in der Studiobühne Köln tanz.podcast tanz.podcast PROGRAMMÄNDERUNG – Live- mit Einführungen, Interviews mit Einführungen, Interviews Stream Overhead Project – etc. etc. Circular Vertigo (work-in-pro- gress) auf Fr. 12.02.2021,20.00 21:00 dringeblieben.de 21:00 dringeblieben.de verschoben. wehr51 – tanzminiaturen – Buch-Release Reut Shemesh: der Film „Cobra Blonde – Das Buch“ Ersatzprogramm am 23.01.2021, 20.00 – Overhead anschl. tanz.blog anschl. tanz.blog Project: My Body is Your Body in Kooperation mit Studierenden in Kooperation mit Studierenden des ZZT des ZZT
Mittwoch, 27.01.21 Donnerstag, 28.01.21 tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne 17:00-20:00 Schaufenster tanz.podcast 20:00 dringeblieben.de – live 17:00-20:00 Schaufenster tanz.podcast 20:00 dringeblieben.de – live im öffentlichen Raum mit Einführungen, Interviews aus der Alten Feuerwache im öffentlichen Raum mit Einführungen, Interviews aus der Alten Feuerwache tanz.parcour ist ein Stadt- etc. (Bühne) tanz.parcour ist ein Stadt- etc. (Bühne) spaziergang im Agnesviertel: Douglas Bateman: It took my spaziergang im Agnesviertel: Marie-Lena Kaiser: those who Entlang von Schaufenstern nahe 19:00 dringeblieben.de breath away – About Covid? Entlang von Schaufenstern nahe 19:00 dringeblieben.de knew the rules (NWR) gelegener Cafés, Bars, Läden Fabien Prioville: Zoomologists No it’s Shirley Not! PREMIERE gelegener Cafés, Bars, Läden performing:group: Can Touch und Werkstätten lädt das tanz. (NRW) (NRW) und Werkstätten lädt das tanz. This [Einige von uns] (NRW) 21:00 dringeblieben.de – live tausch festival zu einem künst- tausch festival zu einem künst- aus der Alten Feuerwache lerischen Schaufensterbummel anschl. tanz.blog 21:00 dringeblieben.de – live lerischen Schaufensterbummel anschl. tanz.blog (Ausstellungshalle) ein, u.a. mit Arbeiten von Reut in Kooperation mit Studierenden aus der Alten Feuerwache ein, u.a. mit Arbeiten von Reut in Kooperation mit Studierenden Jone San Martin & Ildikó Tóth: Shemesh, Sara Blasco, Alessand- des ZZT (Ausstellungshalle) Shemesh, Sara Blasco, Alessand- des ZZT How wo take off panties natu- ro De Matteis, wehr51, Uli Krei- Shibui Kollektiv / Emi Miyoshi: ro De Matteis, wehr51, Uli Krei- rally in front of big audience fels, Wagner-Habermehl-Bütow Depth of Field (BaWü) fels, Wagner-Habermehl-Bütow (Sachsen) und weiteren. Wir freuen uns und weiteren. Wir freuen uns über jeden Zuschauer. Bitte be- über jeden Zuschauer. Bitte be- achten Sie auch hier unbedingt achten Sie auch hier unbedingt sämtliche Auflagen der aktuell sämtliche Auflagen der aktuell geltenden Corona-Schutzverord- geltenden Corona-Schutzverord- nung. Unser Team wird vor Ort nung. Unser Team wird vor Ort sein und mit darauf achten. sein und mit darauf achten.
Freitag, 29.01.21 Samstag, 30.01.21 tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne tanz.parcour tanz.digital tanz.bühne 17:00-20:00 Schaufenster tanz.podcast 20:00 dringeblieben.de – live 17:00-20:00 Schaufenster 16:00-17:30 – via Zoom 20:00 dringeblieben.de – live im öffentlichen Raum mit Einführungen, Interviews aus der Alten Feuerwache im öffentlichen Raum Montserrat Gardó Castillo & aus der Alten Feuerwache tanz.parcour ist ein Stadt- etc. (Bühne) tanz.parcour ist ein Stadt- Petr Hastik – The future con- (Bühne) spaziergang im Agnesviertel: Wagner-Habermehl-Bütow: spaziergang im Agnesviertel: cert (max. 10 Teilnehmer – vor- Nati Blanco: Karneval – Entlang von Schaufenstern nahe 19:00 dringeblieben.de Bye Bye Baby (NRW) Entlang von Schaufenstern nahe herige Anmeldung erforderlich) PREMIERE (NRW) gelegener Cafés, Bars, Läden MIRA: MIRA 10_ Ikone – gelegener Cafés, Bars, Läden und Werkstätten lädt das tanz. PREMIERE (NRW) 21:00 dringeblieben.de – live und Werkstätten lädt das tanz. tanz.podcast 21:00 dringeblieben.de – live tausch festival zu einem künst- aus der Alten Feuerwache tausch festival zu einem künst- mit Einführungen, Interviews aus der Alten Feuerwache lerischen Schaufensterbummel anschl. tanz.blog (Ausstellungshalle) lerischen Schaufensterbummel etc. (Ausstellungshalle) ein, u.a. mit Arbeiten von Reut in Kooperation mit Studierenden SETanztheater: HERZENSANGE- ein, u.a. mit Arbeiten von Reut YIBU Dance - Chun Zhang und Shemesh, Sara Blasco, Alessand- des ZZT LEGENHEIT (Bayern) Shemesh, Sara Blasco, Alessand- 19:00 dringeblieben.de Kai Strathmann: Prelude 0|1 ro De Matteis, wehr51, Uli Krei- ro De Matteis, wehr51, Uli Krei- wehr51 – distance – PREMIERE (Solo ‘0‘ & Solo ‘1‘) (NRW) fels, Wagner-Habermehl-Bütow fels, Wagner-Habermehl-Bütow (NRW) und weiteren. Wir freuen uns und weiteren. Wir freuen uns 22:30 tanz.dance über jeden Zuschauer. Bitte be- über jeden Zuschauer. Bitte be- anschl. tanz.blog Abschlußparty – Playlist zusam- achten Sie auch hier unbedingt achten Sie auch hier unbedingt in Kooperation mit Studierenden mengestellt von allen teilneh- sämtliche Auflagen der aktuell sämtliche Auflagen der aktuell des ZZT menden Künstler*innen geltenden Corona-Schutzverord- geltenden Corona-Schutzverord- nung. Unser Team wird vor Ort nung. Unser Team wird vor Ort sein und mit darauf achten. sein und mit darauf achten.
tanz.parcour tanz.parcour ist ein Stadtspaziergang im Agnesviertel: Entlang von Schaufenstern nahe gelegener Cafés, Bars, Läden und Werkstätten lädt das tanz.tausch festival zu einem künstlerischen Schau- fensterbummel ein, u.a. mit Arbeiten von Reut Shemesh, Sara Blasco, Alessandro De Matteis, wehr51, Uli Kreifels, Wagner-Habermehl-Bütow und weiteren. Wir freuen uns über jeden alle Zuschauer*innen. Bitte beachten Sie auch hier unbedingt sämtliche Schaufenster Auflagen der aktuell geltenden Corona-Schutzverordnung. Unser Team wird vor Ort sein und mit darauf achten. im öffentlichen Raum 27.01. – 30.01. / 17:00 – 20:00 Uhr Wir bedanken uns bei unseren tanz.parcour Partner*innen Foto ©: Oliver Look
tanz.digital tanz.treats Wagner-Habermehl-Bütow: Bye bye baby – Der Film bye bye baby, zunächst als Performance entwickelt, wird in diesem Film durch Interviews ergänzt und in ein neues Format übersetzt. Mit Bewegung und Tanz, Text, Audio- und Videocol- lagen werden Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, verschiedene Perspektiven und Rechtferti- gungen zu der Entscheidung der Kinderlosigkeit oder -freiheit erforscht. bye bye baby ist ein Film mit Tanzelementen, über die Entscheidung zur Kinderlosigkeit oder -freiheit. Egoismus, Kälte, ein Ignorieren ihrer Natur sind nur einige der Eigenschaften, die sich Kinderlose vorwerfen lassen müssen. Doch was ist, wenn sie einfach ehrlich und mutig sind? Weil sie aussprechen, was andere nur denken? Und dabei sogar das Klima und ihre ganz persönliche Umgebung schonen? Pia Alena Wagner, Josefine Rose Habermehl und Moritz Bütow, arbeiten seit 2015 in unter- schiedlichen Projekten und Konstellationen immer wieder zusammen. Sie alle sind Teil des atelier automatique, einem Ort für freie Kunst in Bochum. Pia Alena Wagner: Choreografie und Performance Josefine Rose Habermehl: Dramaturgie, Schnitt Moritz Bütow: Lichtdesign Sebastian Appelhoff: Beat Foto ©: Oliver Look Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und von Soziokultur NRW.Entstanden im Rahmen der Reihe „nofuturewithoutfeminism“ (atelier automatique)
tanz.digital tanz.treats Sara Blasco & Alessandro De Matteis: Everything is connected Was wäre, wenn wir unseren Verstand betreten und unsere Gedanken, Ängste und Träume beobachten könnten? In unseren Träumen ist die Wahrnehmung der Realität unserer Vorstel- lungskraft unterworfen – Everything is connected. Die Entdeckung eines neuen Raumes – Improvisation, Interaktion und die Verbindung zwischen Objekt und Tanz in einer unwiederholbaren Performance. Begleiten Sie Sara Blasco und Ales- sandro De Matteis in einem One-Take Tanzfilm, der die Grenzen zwischen Traum und Realität, Entdeckung und Erfahrung, Vernunft und Wahnsinn erforscht und die verborgenen Verbindun- gen zwischen den Dingen sucht. Die beiden Künstler*innen kooperieren schon seit 2016 miteinander und haben in verschiede- nen Projekten zusammengearbeitet. Sie brachten beim tanz.tausch festival 2018 bereits ihr gemeinsames Projekt „Clara“ auf die Bühne. Künstlerische Leitung, Konzept, Choreografie, Tanz: Sara Blasco Konzept, Fotografie, Videomaking & Video Art und Musik: Alessandro de Matteis Make Up Artist: Christina Remche Ort: Orangerie Theater Foto ©: Alessandro De Matteis Stipendienprogramm des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (Bezirksregierung Köln)
tanz.digital tanz.treats Buch-Release Reut Shemesh: “Cobra Blonde – Das Buch” Der traditionelle deutsche Gardetanz und der international geprägte zeitgenössische Tanz – zwei verschiedene Welten, die fast nie miteinander in Berührung kommen, auch wenn in beiden der Tanz als künstlerisches Mittel im Zentrum steht. Reut Shemesh, Choreografin und Factory Artist am tanzhaus nrw, bringt beide Welten gemeinsam auf die Bühne und wirft in „COBRA BLONDE “ einen Blick auf die in ihnen vorherrschenden Geschlechterverhältnisse. In den vergangenen Jahren ist Reut Shemesh tief in die Welt des Gardetanzes eingetaucht, hat dessen Bewegungsrepertoire und den historischen Hintergrund studiert. In der Begegnung mit der Tanzgarde der Karnevalsfreunde der kath. Jugend Düsseldorf sucht sie nach Verbindungen zwischen dem traditionsreichen Repertoire des Gardetanzes und ihrer eigenen vom zeitgenös- sischen Tanz geprägten Arbeit. „Cobra Blonde – Das Buch“ gibt eine Antwort auf die unbeant- wortete Frage nach der Erschaffung des Selbst. Es befasst sich mit der Spannung zwischen Formalität und Abnormität und dem Versuch, eine authentische Persönlichkeit darzustellen, wenn es eine solche überhaupt geben kann. ReutShemesh (*1982 Israel) studierte Tanz und Choreografie am „ArtEZ Institute of the Arts“ in Arnheim und absolvierte anschließend ein Masterstudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Neben ihrer künstlerischen Arbeit unterrichtet sie Choreografie an verschiedenen Insti- tuten wie der Universität zu Köln. Ihre Arbeiten wurden unter anderem auf der Tanzplattform Deutschland, beim Impulse Theater Festival, bei K3 Tanzplan Hamburg und im Jewish Museum Berlin präsentiert. Reut Shemesh ist seit 2020 „Factory Artist“ am tanzhaus nrw in Düsseldorf. Für die Jahre 2021-2023 wurde sie für die Spitzenförderung des Landes NRW ausgewählt und von 2021-2024 erhält sie die mehrjährige Projektförderung der Stadt Köln.
tanz.digital tanz.podcast Begrüßung und Überblick Künstlerische Forschungen Herzlich Willkommen zum akustischen tanz.tausch-salon! Die dritte Avantgarde um den sog. Konzepttanz Ende des letzten Jahrhunderts Das Anliegen der Podcast-Einführungen und wie blickt Tanzgeschichte bzw. unterläuft unsere Sehgewohnheiten und Tanzverständisse ein weiteres Mal. Welche -wissenschaft auf Tanz? Parameter ändern sie? Haltungen und Avantgarden (Tanz)Techniken und Körper(bilder) Welche Haltungen nimmt Tanz ein und was heisst es, wenn wir von Avantgarde Wie hängen Tanztechniken und Körperbilder zusammen? Viele Verfahren erweitern sprechen? das Repertoire an Methoden im Laufe der Tanzgeschichte und so werden andere, alle Körper sichtbar. Tanz als Befreiung Douglas Bateman Zu Beginn des letzten Jahrhunderts entstehen mit der ersten Avantgarde der Tanz- Douglas Bateman aka. Shirley Not begleitet seine neue Show „It took my breath moderne bahnbrechende Neuerungen im Tanz. Welche Verständnisse prägen uns away – About Covid? No it’s Shireley Not!“ in diesem Podcast. Im Gespräch mit noch heute, welche werden anders thematisiert? Dany Mba, Kevin, Maria Mercedes Flores und Yeliz Pazar stellt er die Frage: „Was ist dein Tanz Erbe?“ Demokratische Körper Der postmodern dance in Amerika und das Tanztheater als zweite Avantgarde verhandeln Tanz und Bewegung einerseits mit Blick darauf, wie sie als die eige- nen Kunst-Mittel selbst verstärkt analysiert werden können – andererseits auf die gesellschaftspolitische ‚Kampfzone Körper‘.
tanz.digital tanz.blog Studierende des ZZT Köln und des IZT Essen werden unter Anleitung der Journalistin Melanie Suchy an sechs Abenden das Gesehene schreibend reflektieren und Eindrücke in Form eines Blogs wiedergeben und mit den Zuschauer*innen teilen. Spontane Reaktionen und Überlegungen, Improvisationen auf das Gesehene eröffnen dem Publikum weitere Perspektiven– spielerisch, als Experiment und ohne Anspruch auf Perfek- tionismus. Idee: Mechtild Tellmann / Konzept: Melanie Suchy
tanz.digital 22.01. – 21:00 Uhr dringeblieben.de FEMALE UTILITIES #1-5, diese ca. 10 – 12-minütigen Tanzperformances werden nun erstmals in einer digitalen, künstlerisch überarbeiteten Version als Tanzkurzfilme gezeigt. In surrealen, heiteren und poetischen Szenen werden die Beziehungen zu den Alltagsgegenständen und Objekten, denen Frau täglich begegnet oder gar mit sich führt, gespiegelt. WEHR51 wurde 2019 von den beiden langjährig erfolgreich produzierenden Künstlerinnen Andrea Bleikamp (Regie/Konzept) und Rosi Ulrich (Dramaturgie/Text) in Köln gegründet. Tanz, Schauspiel, Video und Musik bilden die Basis der hybriden Inszenierungen. Regie/Konzept: Andrea Bleikamp wehr51 – tanzminiaturen – der Film (NRW) Tanz/Choreografie: Sara Blasco Gutiérrez, Katharina Sim Video: Alessandro de Matteis In Koproduktion mit tanz.tausch – tanz und performance festival köln Gefördert durch: Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW Foto ©: Alessandro de Matteis
tanz.digital 23.01. – 21:00 Uhr dringeblieben.de Der traditionelle deutsche Gardetanz und der international geprägte zeitgenössische Tanz – zwei verschiedene Welten, die fast nie miteinander in Berührung kommen, auch wenn in beiden der Tanz als künstlerisches Mittel im Zentrum steht. Reut Shemesh, Choreografin und Factory Artist am tanzhaus nrw, bringt beide Welten gemeinsam auf die Bühne und wirft in „COBRA BLONDE “ einen Blick auf die in ihnen vorherrschenden Geschlechterverhältnisse. In den vergangenen Jahren ist Reut Shemesh tief in die Welt des Gardetanzes eingetaucht, hat dessen Bewegungsrepertoire und den historischen Hintergrund studiert. In der Begegnung mit der Tanzgarde der Karnevalsfreunde der kath. Jugend Düsseldorf sucht sie nach Verbindungen zwischen dem traditionsreichen Repertoire des Gardetanzes und ihrer eigenen vom zeitgenös- Buch-Release Reut Shemesh: sischen Tanz geprägten Arbeit. „Cobra Blonde – Das Buch“ „Cobra Blonde – Das Buch“ gibt eine Antwort auf die unbeantwortete Frage nach der Erschaf- fung des Selbst. Es befasst sich mit der Spannung zwischen Formalität und Abnormität und dem Versuch, eine authentische Persönlichkeit darzustellen, wenn es eine solche überhaupt geben kann. Reut Shemesh (*1982 Israel) studierte Tanz und Choreografie am „ArtEZ Institute of the Arts“ in Arnheim und absolvierte anschließend ein Masterstudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Neben ihrer künstlerischen Arbeit unterrichtet sie Choreografie an verschiedenen Insti- tuten wie der Universität zu Köln. Ihre Arbeiten wurden unter anderem auf der Tanzplattform Deutschland, beim Impulse Theater Festival, bei K3 Tanzplan Hamburg und im Jewish Museum Foto ©: Reut Shemesh Berlin präsentiert. Reut Shemesh ist seit 2020 „Factory Artist“ am tanzhaus nrw in Düsseldorf. Für die Jahre 2021-2023 wurde sie für die Spitzenförderung des Landes NRW ausgewählt und von 2021-2024 erhält sie die mehrjährige Projektförderung der Stadt Köln.
tanz.digital 27.01. – 19:00 Uhr dringeblieben.de ZOOMOLOGISTS ist eine multiperspektivische Recherche über die digitale Vervielfältigung bis hin zur Auflösung des performativen Körpers. Fünf professionelle und international eta- blierte Tänzer*innen erweitern die Perspektive des klassischen der klassischen Zuschauer*in per Zoom auf ihr privates Umfeld, das zur neuen Bühne für ihre individuellen Performances wird. Das Spiel mit mehreren Kameras nimmt eine wichtige Position ein, da die Tänzer*innen bewusst mit einer fast voyeuristischen Durchdringung eines fremden Raumes arbeiten. Die Performer*innen setzen mehrere Kameras in ihrer Umgebung ein, die zu unterschiedlichen Zeiten gesteuert werden können, sodass schnell der Eindruck entsteht, man betrachte Teile der Performance aus der Perspektive einer Überwachungskamera. Fabien Prioville: Zoomologists (NRW) Konzept: Fabien Prioville, Silvia Werner Choreographie: Fabien Prioville Tanz: Zuzana Zahradnikova, Anna Sühelya Harms, Evan Schwarz, Leónor Clary Musik: Otacilio Melgaco Technische Realisation: Christoph Vogel, LavaLabs Produktionsleitung: Hannah Busch Management / PR: Alexandra Schmidt Das Projekt wurde umgesetzt mit dem Reload Stipendium der Kulturstiftung des Bundes Foto ©: Fabien Priioville
tanz.digital 28.01. – 19:00 Uhr dringeblieben.de In CAN TOUCH THIS verlassen drei Performer*innen die Einsamkeit ihrer heimischen Bild- schirme und wagen sich auf die Straße, um zwischen Abstandsregeln und Maskenpflicht eine Gemeinschaft zu (ver-)suchen. Zusammenleben, wie ging das nochmal? Wo die einen sich eingeschränkt fühlen, mahnen die anderen die Verantwortung füreinander an. Wie werden Individuen zu einer Gesellschaft? performing:group legt den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Entwicklung interdisziplinärer Stücke für ein breites Publikumsspektrum, die sich mit philoso- phischen Ansätzen beschäftigen. Unterschiedliche Weltanschauungen sowie Interpretation und Erzählung von Vergangenheit, Gestaltung der eigenen Gegenwart und Zukunft, sind Stoffe, von denen sie sich inspirieren lassen. performing:group: Can Touch This Tanz: Jana Heilmann, Michael Kaddu, Chris Scherer, Cecilia Castellari [Einige von uns] (NRW) Regie: Daniel Mathéus / Dramaturgie: Julia Mota Carvalho / Choreografie: Florian Bilbao Idee: performing:group & Theater Strahl / Original-Regie: Leandro Kees, Daniel Mathéus, Julia Mota Carvalho / Original-Choreografie: Leandro Kees & Ensemble / Dramaturgische Mitarbeit: Laura Cadio / Klangcollagen: Martin Rascher / Bühne und Licht: Sylvain Faye / Probenleitung: Julia Mota Carvalho / Theaterpädagogik: Laura Cadio, Caroline Schließmann / Produktionslei- tung: Laura Cadio, Martin Rascher / Konzeptionelle Mitarbeit: Karen Giese, Wolfgang Stüel Foto ©: Maurizio Gambarini Gefördert durch: „Reload. Stipendien“ der Kulturstiftung des Bundes; iDAS NRW. Im Original koproduziert von Offensive Tanz und Theater Strahl, gefördert durch TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien; Berliner Senat für Kultur und Europa; Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste.
tanz.digital 29.01. – 19:00 Uhr dringeblieben.de MIRA10_Ikone ist ein eigens für das diesjährige tanz.tausch festival entwickeltes neues, digitales Format. Ein Solo der Performerin Odile Foehl – oder doch schon ein Duett mit der Kamera? Auf jeden Fall ein Experiment mit der Kamera – ein choreografierter Live-Mitschnitt für Zuschauer*innen. Die Choreographin Julia Riera visualisiert in diesem ersten Teil der Produktion MIRA 10_Ikonen den weiblichen Blick in der Kunst ebenso wie den Blick von Frauen auf Frauen. Inspiriert von den beeindruckenden Arbeiten weiblicher Fotografinnen wie Danna Singer, Sally Mann und Elle Pérez visualisiert MIRA diesen weiblichen Blick im digitalen Live Stream. Das Solo ist der erste Teil der für September 2021 geplanten abendfüllenden Choreographie MIRA: MIRA 10_ Ikone – PREMIERE (NRW) MIRA 10_Ikonen und gleichzeitig ein digitales Testformat des dann geplanten Livestreamings. Seit 2009 arbeitet Julia Riera unter dem Label MIRA interdisziplinär mit Künstler*innen zusam- men, seit 2011 fest mit dem Komponisten Philip Mancarella. MIRA entwickelt vielschichtige Inszenierungen von hoher Sensibilität & intensiver Bildsprache. Mit der Produktion „MIRA 5_Ein Stück über das Aufstehen“ gewann MIRA 2017 den Preis „Bestes Duo“ beim SoloDuo Festival, Köln. 2018 wurde „MIRA 7_Thuley“ mit dem Kölner Tanzpreis ausgezeichnet. Choreografie: Julia Riera Tanz: Odile Foehl Film, Kamera: Julia Franken Foto ©: MEYER ORIGINALS Konzept/Kamera: Julia Franken Eine Produktion von MIRA in Koproduktion mit dem tanz.tausch festival. Gefördert vom NRW KULTURsekretariat, vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, RheinEnergieStiftung Kultur
tanz.digital 30.01. – 16:00-17:30 Uhr – via Zoom Die Online Performance „THE FUTURE CONCERT“ ermöglicht es dem Publikum, live und von Zuhause aus Teil eines Konzerts zu werden. Die Teilnehmer*innen können interagieren und aktiv an der Entwicklung einer kollektiven Erzählung teilhaben. Im Rahmen einer virtuellen Jam-Session verschmelzen gemeinschaftliche und manchmal ganz individuelle Zukunftsvisio- nen zu Songs und es entsteht „THE FUTURE CONCERT“ – ein Konzert über die Zukunft oder die Zukunft des Konzertes? (max. 10 Teilnehmer – vorherige Anmeldung erforderlich) Montserrat Gardó Castillo & Petr Hastik – Konzept: Montserrat Gardó Castillo & Petr Hastik. Performance: Montserrat Gardó Castillo, Petr Hastik and Nicolás Kretz The future concert Dramaturgie: Annette Müller Gefördert durch den Sonderfonds der Kunststiftung NRW „BEGRENZT – ENTGRENZT ZEIT FÜR EINE ZEITENWENDE?“ und das Künstlerstipendium im Rahmen der NRW-Corona-Hilfen Foto ©: N.n.b
tanz.digital 30.01. – 19:00 Uhr dringeblieben.de Abstand, Distanz, 1,5 Meter. Das sind die Schlagworte die unseren Alltag bestimmen. Beobachtet man die Menschen auf der Straße oder in den Geschäften springt schnell ins Auge, dass unsere Begegnungen von Distanz geprägt sind. Ein ständiges Ausweichen, Beobachten, Verrücken. Wie auf einem Schachbrett bestimmt ein Zug den anderen, ein ständiges Maßneh- men und Abschätzen. Fast choreographisch bewegen wir uns in einem alptraumhaften Tanz fort. Ist der andere Freund oder Feind, wie kann ich mich schützen und wohin mit unserer Sehnsucht nach Nähe... WEHR51 wurde 2019 von den beiden langjährig erfolgreich produzierenden Künstlerinnen wehr51 – distance – PREMIERE (NRW) Andrea Bleikamp (Regie/Konzept) und Rosi Ulrich (Dramaturgie/Text) in Köln gegründet. Tanz, Schauspiel, Video und Musik bilden die Basis der hybriden Inszenierungen. Regie/Konzept: Andrea Bleikamp Tanz/Choreografie: Sara Blasco Gutiérrez, Lisa Hellmich Eine Produktion von WEHR51 in Koproduktion mit tanz.tausch – tanz und performance festival Gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW Foto ©: Oliver Look
tanz.bühne 22.01. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der TanzFaktur Hinter Nebelschwaden, im Gegenlicht wird schemenhaft eine Gruppe sichtbar, vielmehr ein Gewirr an körperlosen Beinen. Im Raum ist ein Surren zu vernehmen, das sich zu einem immer lauter werdenden, pulsierenden Beat hin steigert. Ein nervöses Zucken durchfährt die Glied- maßen des amorphen Rudels. Ohne sich wirklich zu fixieren, sind die höchst angespannten Körper aufeinander fokussiert, auf- und miteinander reagierend, und doch wie im “Autopilot” Modus. Zu sehen ist eine Ansammlung zuckender und bebender Körper in ständiger Alarmbe- reitschaft – für kurze Augenblicke wie paralysiert, dann wieder explosiv und raumgreifend. Im Körper zeigen sich die Affekte und Effekte der heutigen gefährdeten und anthropozen- trischen Welt. Alles – der Raum, der Sound, die Bewegungen des Einzelnen – scheint hier zu CocoonDance: Hybridity (NRW) einer diffusen Bedrohung verschmolzen, auf die die Körper allein mit instinktiver und reaktiver Spannung reagieren. In immer wieder neuen Konstellationen, in einem zwanghaften Spiel aus Nähe und Distanz, Gemeinschaft und Individualisierung, scheint die Horde diese unbestimmte Bedrohung immer wieder von neuem ausbalancieren zu müssen. In ihren Bewegungen entwi- ckelt die Gruppe aber auch eine Sprachlichkeit, mit der sie nicht nur auf- und miteinander agiert und reagiert, sondern sie zu immer wieder neuen Transformationen und Varianten eines gemeinsamen hybriden Körpers treibt. Gefördert durch Fonds Darstellende Künste, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Foto ©: Klaus Fröhlich Darstellende Künste e.V., RheinEnergieStiftung Kultur, Bundesstadt Bonn, Pro Helvetia, ThéâtrePro Valais, Loterie Suisse Romande, Conseil de la Culture État du Valais In Koproduktion mit Ringlokschuppen Ruhr Mülheim, Théâtre du Crochetan Monthey, Hessisches Staatsballett, im Rahmen der Tanzplattform Rhein Main und Unterstützung durch Theater im Ballsaal Bonn, Malévoz Quartier Culturel.
tanz.bühne 23.01. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – Mitschnitt der Premiere im Oktober 2018 in der Studiobühne Köln Ein außergewöhnliches Spiel von Körper und Blicken, Sichtachsen und Symmetrien. Ein ungleiches Performer-Trio konfrontiert in „My Body is Your Body“ die Zuschauer*innen mit ihrem eigenen Zuschauen, stellt unsere tradierten Blicke in Frage und verweist sie in in die Ränge der bi-frontalen Blickarena: direkt in die „opposing benches“ ähnlich die des Britischen Parlaments. Zu behandelndes Objekt: der Körper inklusive dem Ich da drin. Ein Spiegel wirft das Hineingeworfene geometrisch punktgenau zurück. Im Angesicht des gespiegelten Blickes unseres Gegenübers erscheint allerdings so manche gesehene Realität als eine andere. Das ver- meintlich Objektive wird im Auge des Betrachtenden plötzlich verrückbar und eröffnet subtile Zwischenräume. Andere sehen Anderes. Overhead Project: My Body is Your Body Inszenierung und Konzeption: Tim Behren Performance und Kreation: Leon Börgens, Leonardo García, Mijin Kim Soundkomposition, Musikalische Dramaturgie: Simon Bauer Licht- und Bühnengestaltung, visuelle Dramaturgie: Charlotte Ducousso Dramaturgische Begleitung, Research: Eric Eggert, Mirjam Hildbrand Outside eye, Training: Patricia Carolin Mai, Susanne Schneider Technische Betreuung: Garlef Keßler Kostümgestaltung: Monika Odenthal Produktionsleitung: Jari Ortwig PR, Management: mechtild tellmann kulturmanagement Foto ©: Ingo Solms Gefördert von: Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kunststiftung NRW, RheinEnergieStiftung Kultur, Fonds Darstellende Künste / Premierenkooperation: studiobuehnekoeln In Kooperation / mit freundlicher Unterstützung: Hessisches Staatsballett / Staatstheater Darmstadt – Hessisches Staatstheater Wiesbaden, ehrenfeldstudios e.V., Maschinenhaus Essen, C.IN.E Sineu / Mallorca, Zirkus Paletti Mannheim.
tanz.bühne 27.01. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache „It took my breath away“ ist eine Lippensynchro des Lebens. Shirley NOT erforscht die grund- legende menschliche Aktion der Atmung – etwas was wir alle tun – ausnahmslos! Was raubt Ihnen den Atem, wessen Atem sehen Sie? Die neue Show von „Shirley Not” widmet sich Liedern über Atem und Stimme und bringt zeit- genössische Tanzpraktiken, den urbanen Tanzstil Waacking und eine persönliche Perspektive auf Besitz und Ausbeutung zusammen. Douglas Bateman: It took my breath away – Konzept/Choreografie/Performance/Produktion: Douglas Bateman Waacking mentor: YelizPazar About Covid? No it’s Shirley Not! – PREMIERE Musik: „Breath“ von Ain Bailey (NRW) Gefördert durch: Stipendienprogramm des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Quartier am Hafen. Koproduziert durch: tanz.tausch tanz und performance festival köln. Foto ©: Oliver Look
tanz.bühne 27.01. – 21:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache Emi Miyoshi kreiert ein choreografisches Tableau aus fernöstlicher und westlicher Ästhetik, in dem sie ihren Wurzeln neu begegnet. Im Mittelpunkt steht der ewige Kreislauf des Lebens, die beständige Auf- und Abwärtsbewegung, mit der alles Lebendige voranschreitet. »Depth of Field« bezeichnet in der Fotografie die Tiefenschärfe, den Bereich, innerhalb dessen ein Objekt scharf abgebildet wird. Licht und Schatten kommt hierbei eine zentrale Bedeutung zu. Durch Ein- und Ausblenden wird der Blick des Publikums manipuliert und wird gleichzeitig eingeladen, sich auf neue Sichtweisen einzulassen und dabei Neues zu entdecken. Konzept/Installation/Choreografie/Tanz: Emi Miyoshi Shibui Kollektiv / Emi Miyoshi: Depth of Field Videoinstallation/Fotos: Marc Doradzillo Musik: Ephraim Wegner (BaWü) Licht: Natalie Stark Dramaturgische Unterstützung: Emma-Louise Jordan Produktion: SHIBUI Kollektiv In Kooperation mit dem E-WERK Freiburg Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Freiburg, Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg. Foto ©: Marc Doradzillo
tanz.bühne 28.01. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache Die Suche nach Individualität, die Sehnsucht nach Normen und Zugehörigkeit, die Verausga- bung und das Aneinandergeraten von körperlichen Strukturen lösen verbale und körperliche Auseinandersetzungen aus. Sie sind störende Elemente, die ständige Interventionen verlangen. In ‚those who knew the rules‘ gehen sechs Performer*innen den Fragen nach Kollektivität und Kommunikation mit voller Körperlichkeit auf den Grund. Marie-Lena Kaiser ist Choreographin und Tänzerin ansässig in Essen. 2016 schloss sie ihr Studi- Marie-Lena Kaiser: um an der Folkwang Universität als Tänzerin ab und arbeitet seitdem erfolgreich freischaffend im In- und Ausland. ‘Those who knew the rules’ ist eine Zusammenarbeit zwischen der Choreo- those who knew the rules graphin und dem Studiengang Physical Theatre der Folkwang Universität der Künste. (NRW) Perfomer*innen: Nina Maria Zorn, Julia Berger, Elina Brams Ritzau, Wayne Götz, Faris Saleh Choreografie: Marie-Lena Kaiser Outside-Eye: Leonie Burgmer Choreografische Assistenz: Milena C. Kolbowski Musik: Colin Stetson Kostüm: Noemi Baumblatt Gefördert von: Folkwang Universität der Künste Foto ©: Oliver Look
tanz.bühne 28.01. – 21:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache In einer Landschaft aus Präsenz und Verschwinden, Absicht und Zufall, Produktivität und Wir- kungslosigkeit erkunden Jone San Martin und Ildikó Tóth die verschlungenen Pfade des choreo- graphischen Raums zwischen Bewegung und Musikalität. Im Mittelpunkt ihres Duetts How to take off panties naturally, in front of big audience steht der Weg als Ziel. Er ist wichtiger Bestandteil des Entstehungsprozesses ihrer Performance, denn die beiden Tänzerinnen lassen sich bewusst von den sich während des Arbeitsprozesses auftauchenden Ab-, Um- und Seitenwegen leiten. Damit lösen sie sich vom starren, unleben- Jone San Martin & Ildikó Tóth: How wo take digen, vorher zu sehr Geplanten und begeben sich auf die Suche nach dem neuen, lebendigen Ungeahnten, mit allen Konsequenzen. off panties naturally in front of big audience Konzept & Performance: Ildikó Tóth, Jone San Martin (Sachsen) Musik: Sounds of Bees und Helicopter Text adaptiert von TEDx talk: Seeing the world as it isn’t | Daniel Simons Visual Cognition Laboratory at the University of Illinois. Eine Produktion von 4fürTANZ e.V. in Zusammenarbeit mit LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und dem Kulturamt der Stadt Leipzig. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts. Foto ©: Moo Kim
tanz.bühne 29.01. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache Eine Performance über die Entscheidung zur Kinderlosigkeit oder -freiheit. Egoismus, Kälte, ein Ignorieren ihrer Natur sind nur einige der Eigenschaften, die sich kinderlose Frauen vor- werfen lassen müssen. Doch was ist, wenn sie einfach ehrlich und mutig sind? Weil sie aus- sprechen, was andere nur denken? Und dabei sogar das Klima und ihre ganz persönliche Umgebung schonen? PhysicalTheatre trifft auf Hörkunst: Mit Bewegung und Tanz, Text, Audio- und Videocollagen werden verschiedene Perspektiven und Rechtfertigungen zur Entscheidung der Kinderlosigkeit oder -freiheit aufgezeigt. Pia Alena Wagner, Josefine Rose Habermehl und Moritz Bütow arbei- Wagner-Habermehl-Bütow: ten seit 2015 in unterschiedlichen Projekten und Konstellationen immer wieder zusammen. Sie alle sind Teil des atelier automatique, einem Ort für freie Kunst in Bochum. Bye Bye Baby (NRW) Pia Alena Wagner: Choreografie und Performance Josefine Rose Habermehl: Dramaturgie, Video und Hörkunst Moritz Bütow: Lichtdesign und Technik Sebastian Appelhoff : Beat Gefördert von der Stadt Bochum Foto ©: Oliver Look
tanz.bühne 29.01. – 21:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache Liebesaus, Herzschmerz und Trauer ist absolut alles, was das Herz nicht begehrt. Das Künst- lertrio aus Choreograf Sebastian Eilers, Tänzer Johannes Walter und Schlagzeuger Tobias Birke stellt sich dennoch die Frage, wie Herz und Verstand, wie Kopf und Bauch in der düsteren Zeit des Kummers miteinander interagieren: Ist der Körper dem angeschlagenen Herzen als alleinigen Taktgeber ausgeliefert, oder vermag das marternde Hirn das Metrum des Herzens zu beeinflussen? Und wo reichen sich beide Protagonisten die Hände und stürmen gemeinsam, völlig unbedacht, wieder nach vorne? Einzige Medizin in dieser Betrachtung des Liebesschmerzes scheint Marilyn Mansons Interpretation von „I put a spell on you“. Eine tänzerisch-rhythmische Tanztheaterrecherche über den Herzschmerz SETanztheater: HERZENSANGELEGENHEIT HERZENSANGELEGENHEITEN wurde angeregt von einer choreografischen Arbeit der Regens- (Bayern) burger Kollegin Ute Steinberger. 2004 wurde die Marke SETanztheater von Tänzer und Cho- reograf Sebastian Eilers in Nürnberg gegründet: Zusammen mit regionalen bis internationalen Tänzer*innen und Künstler*innen anderer Kunstsparten entstanden und entstehen abendfüllen- de, spartenübergreifende Stücke im Genre des Choreografischen Theaters. In Nürnberg probt und arbeitet das SETanztheater unter dem Dach der Tanzzentrale der Region Nürnberg e.V. Sein wichtigster Koproduktionspartner ist die Tafelhalle Nürnberg. Für die Spielzeiten 2016/17/18 erhielt das SETanztheater zusammen mit dem Stadttheater Ingolstadt die „Doppelpass“-Förde- rung der Kulturstiftung des Bundes. Foto ©: Oliver Look Eine Produktion von: SETanztheater, unterstützt von der Tanzzentrale der Region Nürnberg e.V. Gefördert durch: Stadt Nürnberg, Bayerischer Landesverbands für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeri- ums für Wissenschaft, Forschung und Kunst
tanz.bühne 30.01. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache Das deutsche Köln und das spanische Cadiz stehen beide in ihren Kulturen stellvertretend für den Karneval – ganz unterschiedlich, aber doch auch in vielem ähnlich. Genauso wie der Karneval an sich aus widersprüchlichen Identitäten besteht. Nati Blanco – professionelle Flamencotänzerin und Choreographin – nähert sich dem Thema Karneval in dieser interdisziplinären und experimentellen Tanzperformance gemeinsam mit einem DJ aus der elektronischen Musik. Gegensätze und Parallelen der beiden Städte werden aufgezeigt, historisch beleuchtet und mit Elementen des traditionellen Flamenco und den zeitgenössischen Einflüssen von Physical Theater neu erschaffen. Nati Blanco: Karneval – PREMIERE (NRW) Nati Blanco ist professionelle Flamencotänzerin und Choreografin, die in Köln lebt, tanzt und unterrichtet. In ihrer Arbeit vereint sie traditionellen Flamenco mit zeitgenössischen Einflüssen und Physical Theater und performt sowohl klassisch zu Live-Flamencomusik als auch zu experi- menteller Musik. Konzept/Choreografie/Performance: Nati Blanco Musik/Komposition: Castora Herz Dramaturgie, choreografische Assistenz: Adrian Castelló Kostüm: Andrea Droemont Foto ©: Oliver Look Koproduziert durch tanz.tausch – tanz und performance festival köln Gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
tanz.bühne 30.01. – 21:00 Uhr dringeblieben.de – live aus der Alten Feuerwache Prelude 0|1 kombiniert zwei von Chun Zhang und Kai Strathmann choreographiert und getanz- te Soli – in der jede*r eine Welt und ihre Figuren über die Lebendigkeit, die Kreation und die Sehnsucht nach sich selbst schafft. Prelude 0I1 ist der Auftakt einer Produktionsserie, die geleitet wird von dem Orakelbuch I Ging. Das siebentausend Jahre alte Buch besteht aus 64 Orakel Diagrammen. Ihre enge Bezie- hung zum 64-DNA-Code hat unzählige Wissenschaftler*innen und Philosoph*innen angezogen. Bereits John Cage und Merce Cunningham nutzten die Zufälligkeit des Systems. YIBU hingegen nutzt das Nummernsystem und die Philosophie dieses Buches als eine choreographische Nota- Yibu Dance (Chun Zhang und Kai Strathmann): tion und Inspiration der Kreation. Von 2020 an werden jedes Jahr zwei Diagramme aus den 64 Orakeln nach dem Zufallsprinzip als choreografische Notation und Richtlinie eines Tanzabends Prelude 0|1 (Solo ‘0‘ & Solo ‘1‘) (NRW) herausgezogen. Jeder von ihnen ist ein tiefes Gespräch zwischen den Künsten der Bewegun- gen, dem genetischen Code, dem binären System und der Spiritualität. YIBU ist ein Ensemble für zeitgenössischen Tanz, das von dem Choreografenpaar Chun Zhang und Kai Strathmann gegründet und 2019 mit dem Kurt Jooss Preis ausgezeichnet wurde. YIBU bedeutet auf Chinesisch Schritt für Schritt: grundlegend, originell und stetig. Die Richtung ist klar: zurück zur Bewegung. Foto ©: Oliver Look Tanz/Choreografie/Licht/Kostüm/Stage Design: Chun Zhang, Kai Strathmann Musik: Kai Strathmann
tanz.bühne tanz.nachschlag 12.02. – 20:00 Uhr dringeblieben.de – live aus dem TPZAK Ein Duett der Tänzerin Mijin Kim mit einem von der Decke hängenden 100kg schweren Pau- schenpferd. „Circular Vertigo“ beschäftigt sich mit der geometrischen Form des Kreises als Urform der Attraktion und besetzt diesen klassisch mit dem Aufeinandertreffen eines (Pau- schen-)Pferdes und einer Tänzerin im Managen-Rund. Eine reibungsvolle Begegnung, in der sich zwischen der Tänzerin Mijin Kim und dem massiven Pauschenpferd eine feingliedrige Virtuosi- tät entwickelt. Ein wilder Reigen, eine zarte Annäherung, gefährliches Taumeln und triumphale Höhenflüge. Hervorgegangen aus der Reitkunst des 18. Jahrhunderts konnten besonders Frauen im Zirkus, u.a. als gefeierte Künstlerinnenstars auf Pferden, einen Platz fernab von klassischen Familienrollen finden. Durch die spielerische Besetzung der Mitte mit einem abstrahierten Overhead Project: Circular Vertigo Machtobjekt – welches zeitgleich den Kreis dominiert und an die Möglichkeit des Ausbruchs aus starren Rollen erinnert – reflektiert Overhead Project einen gesellschaftlichen Raum, in dem (work-in-progress Präsentation) (NWR) weiblicher Gestaltungsfreiraum, Gleichbehandlung und Selbstbestimmung immer wieder neu erarbeitet werden müssen. Overhead Project entwickelt seit 2008 Stücke an der Grenze von Zeitgenössischem Tanz, Circus und Performance. Das Label wird künstlerisch von dem Akrobaten und Choreographen Tim Behren geleitet und erhält die Spitzenförderung des Landes NRW. Overhead Project ist Initiator des TANZPAKT Stadt-Land-Bund Projektes „CircusDanceFestival“ in Köln. Eine Produktion von Overhead Project, begonnen im Rahmen des Reload-Stipendium der Kulturstiftung des Bundes. Foto ©: Ingo Solms Gefördert durch: NATIONALES PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUTSTART KULTUR, Hilfsprogramm Tanz. Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kulturamt der Stadt Köln. In Koproduktion mit Ringlokschuppen Ruhr, Mülheim und unterstützt durch TPZAK – Zirkus und Artistikzentrum, Köln
tanz.bühne tanz.dance Abschlußparty – Playlist zusammengestellt von allen teilnehmenden Künstler*innen
Informationen / Tickets Veranstaltungsorte: ein, u.a. mit Arbeiten von Reut Shemesh, Alte Feuerwache | Melchiorstraße 3 Sara Blasco, Alessandro De Matteis, wehr51, 50670 Köln Uli Kreifels, Wagner-Habermehl-Bütow und weiteren. TanzFaktur Siegburger Str. 233W | 50679 Köln Ticketpreise: ab 1,00 € aufwärts nach dem Prinzip: „Gib TPZAK so viel du kannst/magst/es dir wert ist“ An der Schanz 6 | 50735 Köln Ansprechpartner: St. Gertrud mechtild tellmann kulturmanagement Krefelder Str. 57 | 50670 Köln info@tanztausch.de Theater Strahl alexandra schmidt tanzmanagement.net Martin-Luther-Straße 77 | 10825 Berlin info@tanztausch.de Schaufenster im öffentlicher Raum tanz.tausch tanz.parcour ist ein Stadtspaziergang im tanz.tausch – tanz und performance festival Agnesviertel: Entlang von Schaufenstern ist ein Projekt der tanz.tausch GbR nahe gelegener Cafés, Bars, Läden und (Tellmann & Schmidt) Werkstätten lädt das tanz.tausch festival zu einem künstlerischen Schaufensterbummel
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