30 Jahre World Wide Web - Wohin entwickelt sich das Internet? 10.04.2019 Dr. Guido Zimmermann, Senior Economist - Die LBBW
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10.04.2019 Dr. Guido Zimmermann, Senior Economist 30 Jahre World Wide Web. Wohin entwickelt sich das Internet?
30 Jahre World Wide Web: Wohin entwickelt sich das Internet? Unsere Thesen. • Am 12. März 2019 feierte das Internet bzw. das World Wide Web, wie wir es als Konsumenten kennen, seinen 30. Geburtstag. Ursprünglich initiiert vom Pentagon, was als Beispiel dafür zu werten ist, dass ein öffentliches Gut häufig von staatlichen Akteuren angeboten wird, erlebte es erst durch die konsumentenfreundliche Programmierung durch seinen britischen Gründer Tim Berners-Lee seinen Siegeszug. Dieser, damals am Kernforschungszentrum CERN beschäftigte Informatiker, trachtete danach, leichter Dokumente und Informationen in der wissenschaftlichen Gemeinde zu teilen. Der Fall zeigt, dass Europa durchaus zu bahnbrechenden Leistungen in der Informationstechnologie in der Lage ist. • Das Netz „atmet“. War es zu Beginn der 90er Jahre noch quasi ein anarchischer, sehr dezentralisierter Raum, so mutierte das Web im Zuge der zunehmenden Bedeutung der Plattformökonomie – man denke hier an die großen Plattformen und Big Tech-Firmen Google, Amazon, Facebook, Apple, und Netflix – zunehmend in ein zentralisierteres Konstrukt. Durch die Blockchain-Technologie, die ja explizit einen dezentralen Charakter hat, dezentralisiert das Web nun wieder tendenziell. • Dem entgegen steht aber nun eine „Balkanisierung“ bzw. Fragmentierung des WWW. Denn in den zurückliegenden 30 Jahren war das WWW in erster Linie eine US-Domäne. Den damit einhergehenden politischen und wirtschaftlichen Einfluss der USA sowie die damit verbundenen politischen Freiheiten – so fragwürdig diese oft in Bezug auf Fake News und Hate Speech im politischen Diskurs genutzt werden – behagen den geopolitischen Konkurrenten der USA, China und Russland keinesfalls. Dementsprechend haben China und nun auch Russland begonnen, eigene, vom traditionellen WWW abgeschottete Netze aufzubauen. • Wie wurden in den vergangenen 50 Jahren in der Informationswirtschaft Werte geschaffen? Wurde zu Beginn mit Hardware Geld verdient (der Name von IBM - Industrial Business Machines – als der damalige Marktführer spricht hier Bände), so wurde dieses Geschäftsmodell sukzessive durch die Erfindung der Mikroprozessoren zerstört. Software wurde damit wichtiger und damit Microsoft ab Mitte der 70er Jahre der hier wichtigste Anbieter. Das Aufkommen von Open Source Software wie Linux und des WWW ab Mitte der 90er Jahre verschob die Wertschöpfung in der Informationswirtschaft nun in Richtung der großen Datenkonzerne. Denn Big Data und die damit verbundenen Methoden der Künstlichen Intelligenz zu ihrer Analyse zeigten das größte Wertschöpfungspotenzial. Mit dem Aufkommen der Blockchain- und Distributed Ledger (DL)-Technologien dürfte nun die Bedeutung von digitalen Ökosystemen, die zumeist auf DLT- Lösungen basieren, und v. a. die Governance von Daten Wertschöpfungspotenzial versprechen. • Durch die Blockchain-Technologie mutiert das WWW von einem Medium zum Transfer von Informationen nun zu einem Medium, in dem sowohl Informationen als auch Werte transferiert werden können. Dies gelingt mit sog. Tokens bzw. Wertgutschriften. Blockchain-Lösungen stellen zudem Plattformen dar, so dass diese nun verstärkt den bisherigen zentralisierten Plattformen Konkurrenz machen oder diese Spieler (z. B. Facebook, Amazon, etc.) selbst nun Blockchain-Lösungen inkorporieren. • Neue Märkte werden nun wichtiger. Zu denken ist hier z. B. an Cloud-Lösungen und die zunehmende Bedeutung von Prognosemärkten. Denn das „große Geld“ wird im Bereich von KI weniger durch die Anwendungen der Methoden verdient als durch das Angebot der hierfür notwendigen Datenmanagementsysteme. Gleichzeitig liefern Blockchain-Lösungen und Methoden der KI die Möglichkeit, relativ günstig Prognosen zu stellen (KI) und die Prognosen sicher abzuspeichern, um dann ex-post die Gültigkeit der Prognose zu verifizieren (Blockchain). 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 2
1989: Die Erfindung des WWW. Die Geschichte der digitalen Erfindung 1947-2020. IoT = Internet of Things AI = Artificial Intelligence = Künstliche Intelligenz Quelle: MIT: Getting smart about the future of AI. 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 3
Vier interagierende Gesetze des Internet, die das WWW zu einem Game Changer der Menschheit machten. • Die explosiven Wachstumsraten bei der Verarbeitung und Übertragung von Daten sind so bemerkenswert, dass sie Namen erhalten haben - das Mooresche Gesetz für die Verarbeitung und das Gildersche Gesetz für die Übertragung: − Moore‘s Law: Die Informationsverarbeitungsleistung von Mikrochips verdoppelt sich etwa alle 18 Monate. Dadurch können Computer schneller, billiger oder kleiner werden (oder eine Kombination aus allen drei). − Gilder‘s Law: Übertragungskapazität und Bandbreite verdoppeln sich alle zwei Jahre. Die Kommunikation zwischen Menschen, Computern und Maschinen wird schneller, billiger und zuverlässiger in einem atemraubenden Tempo. • Es gibt einige andere, ähnliche Gesetze, die diese beiden ergänzen; z. B. das Kryder‘sche Gesetz zu den Kosten der Datenspeicherung. • Die beiden anderen wichtigen Gesetze legen nahe, dass sich die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen mehr als verdoppeln, wenn Sie die Rechenkraft von Computern und die Größe des Internets verdoppeln. Diese Gesetze erklären, warum der Nutzen der Fähigkeit, Daten verarbeiten und übertragen zu können, sogar noch schneller wächst als die Fähigkeit, Daten zu verarbeiten und zu übertragen. Dies sind das Metcalfesche Gesetz und das Gesetz von Hal Varian (dem Chef-Ökonom von Google): − Metcalf‘s Law: Die Verbindung zu einem Netzwerk wird mit dem Quadrat der Netzwerkgröße immer wertvoller, während die Kosten für den Beitritt sinken. Infolgedessen werden Online-Netzwerke sehr schnell sehr groß. − Varian‘s Law: Digitale Komponenten sind kostenlos, während digitale Produkte sehr wertvoll sind. Innovation explodiert, sobald die Menschen versuchen, reich zu werden, indem sie die nahezu unendlichen Kombinationen digitaler Komponenten auf der Suche nach wertvollen digitalen Produkten durcharbeiten. • Zusammengenommen verändern diese Gesetze die Arbeitswelt mit Digitech-Geschwindigkeit. Sie bringen Automatisierung und Globalisierung mit rasender Geschwindigkeit in den Dienstleistungssektor. Quelle: https://voxeu.org/content/artificial-intelligence-international-economists-international-economist-part-1-5 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 4
Das Internet war für die Menschheit größtenteils positiv. • Das Internet ist in erster Linie ein Medium zum Informationstransfer. Durch das Internet wurde es möglich, dass sich die Menschheit in ungeahntem Ausmaß vernetzt und Informationen miteinander teilt. Die vernetzte Weltbevölkerung erlangte einen Zugang zum Weltwissen und damit Bildungsmöglichkeiten, die zuvor ungeahnt waren. • Das Internet ermöglichte nicht nur eine Demokratisierung des Wissenszugangs, sondern auch der politischen Teilhabe. Das WWW macht es „Gatekeepern“ schwer, Informationen zu unterdrücken. Ohne das WWW und ab den 00er Jahren die darauf aufbauenden Social Media wären Versuche der Revolution wie der „Arabische Frühling“ nicht möglich gewesen. Die Krise des Journalismus ist ebenfalls ohne das WWW fast nicht zu erklären. Gleichzeitig ermöglicht aber das WWW über die Verbreitung von Falschmeldungen (Fake News) ein oft unreflektiertes Herdenverhalten der Leser und eröffnet die Manipulation der Massen. • Das Internet ermöglichte unendlich viele neue Typen von Geschäftsmodellen, die die Wirtschafts- und Wettbewerbsstruktur derart veränderten, dass man die Implikationen oft noch gar nicht richtig versteht. Die Unternehmen, die es als erster vermochten, bislang physische Offline-Prozesse und –angebote zu digitalisieren, erlangten sehr schnell einen fast uneinholbaren Monopolstatus: − Google löste das Problem der Informationssuche. − Amazon löste das Problem des Einkaufens. − Apple vermochte, es mit dem Smart Phone dem Bürger Technologie und damit das WWW in die Hand zu geben. − Facebook löste das Problem, in einer zunehmend mobiler werdenden Welt, Kontakt mit Menschen aufrecht zu erhalten. − Uber, AirBnB und Booking revolutionierten die Art und Weise wie gereist wird. Revolutionär war bei diesen Anbietern der sog. Share Economy, dass diese Plattformen keinen physischen Besitz der bei ihnen gehandelten Angebote aufweisen (keine Autos, keine Zimmer), sondern dass sie lediglich vorhandene Assets der Anbieter auf den Plattformen handelbar machen. • Fast jedes Unternehmen versucht heute, ähnliche Plattformen für seine Produkte und v. a. digitalen Dienstleistungen aufzubauen. Auch wenn deutsche Unternehmen selbst in einer digitaler werdenden Welt dafür prädestiniert sind, weiter physische Produkte herzustellen – die angebotene Qualität spricht für sie –, so liegt die Zukunft für sie doch ebenfalls im Angebot intangibler, digitaler Dienstleistungen. • Die sog. Industrie 4.0 – oder besser: das Internet der Dinge –, in dem Dinge und Geräte über Sensoren und Datenströme miteinander vernetzt sind, wäre ohne das WWW nicht möglich. Die Zukunft dürfte dadurch gekennzeichnet sein, dass sich das Internet der Dinge über die Vernetzung der digitalen Ökosysteme der einzelnen Branchen zu einer Ökonomie der Dinge weiter entwickelt. Hierfür ist die Herausbildung neuer Governance- und Regulierungsformen notwendig. • Die sog. Share Economy impliziert aber auch einen Trend hin zu einer Gig Economy auf dem Arbeitsmarkt, wo oft nicht sozialversicherte Jobs angeboten werden. Der Anteil der Bevölkerung, der in der Gig Economy arbeitet, ist zwar noch klein, dürfte aber wachsen. Es ist Aufgabe der Politik, hier für die Aufrechterhaltung und Einhaltung sozialer Standards sowie der Steuerpflicht der Plattformunternehmen zu sorgen. Hier bietet die Digitalisierung eigentlich dem Staat ganz neue Möglichkeiten, dies zu gewährleisten. • Man muss aber auch konstatieren, dass das WWW und die Digitalisierung dem Staat im Prinzip auch ungeahnte Möglichkeiten bietet, seine Bürger zu kontrollieren (siehe z. B. China). • Erstaunlicherweise haben die einzelnen Phasen des WWW zwar immer wieder zu spekulativen Blasen an den Finanzmärkten geführt, nicht aber zu einem nachhaltigen Produktivitätsschub. Ob dies auch an Messproblemen der digitalen Ökonomie hängt, ist bis heute nicht geklärt. 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 5
Plattformen und digitale Ökosysteme. • Obwohl das Angebot an Produkten und Dienstleistungen vielfältig ist (soziale Netzwerke, E-Commerce, Suchmaschinen, Betriebssysteme und App-Stores usw.), verfügen die bekannten Big-Tech-Aktivitäten über eine gemeinschaftliche Beziehung zu den Verbrauchern und zur Erweiterung ihrer Aktivitäten. Sie bilden ein Netzwerk von Produkten und Dienstleistungen, die um den Benutzer miteinander verbunden sind - ein digitales Ökosystem, das Synergien nutzt und dem Kunden ein integriertes Erlebnis bietet, um die unterschiedlichsten Anforderungen zu erfüllen. Diese Ökosysteme haben drei Merkmale, die ihre enorme Leistungsfähigkeit erklären: Sie entwickeln Netzwerkeffekte, sind ein Portal für andere Märkte und generieren und nutzen riesige Datenmengen. Nehmen wir es uns Schritt für Schritt vor. • In erster Linie entstehen Netzwerkeffekte, weil digitale Ökosysteme es Benutzern ermöglichen, sich zu verbinden und miteinander zu interagieren (z. B. über ein soziales Netzwerk) und über Marktplätze auf Produkte und Dienstleistungen von verschiedenen Anbietern zuzugreifen. Die Erleichterung dieser Verbindungen ist in der Tat eine der Hauptaktivitäten der meisten Ökosysteme, und aus diesem Grund steigt ihr Wert mit der Anzahl der Teilnehmer und ihrer Beteiligung. Diese Netzwerkeffekte bedeuten, dass ein Ökosystem, wenn es eine bestimmte kritische Masse erreicht, von einer positiven Rückkopplungsschleife profitiert, die es relativ leicht zu einer dominanten Position macht. • Zweitens haben digitale Ökosysteme die Rolle eines Wächters oder Gateways zu Produkten und Dienstleistungen in anderen Märkten. Dies ist beispielsweise bei mobilen Betriebssystemen und App-Stores der Fall, in denen Bedingungen für das Erstellen und Verteilen von Apps für Messaging, Spiele oder mobile Zahlungsdienste festgelegt werden. Internet-Suchportale sind manchmal auch Gateways, über die Benutzer auf Kommunikationsmedien, E- Commerce oder Reisebuchungsdienste zugreifen. Diese Rolle als Wächter oder Gateway ermöglicht es digitalen Ökosystemen, eine gewisse Kontrolle über andere Produkte und Dienstleistungen auszuüben, und ihre „Tentakel“ auf diese verwandten Märkte auszudehnen. Dadurch wächst das Netzwerk um die Verbraucher. • Das dritte Schlüsselelement digitaler Ökosysteme ist die Generierung und Nutzung großer Datenmengen. Die angebotenen Dienste ermöglichen es ihnen, eine riesige Datenmenge über ihre Nutzer zu erhalten. Durch die richtige Zusammenstellung und Nutzung dieser Informationen verbessern sie die Qualität der Dienstleistungen (z. B. durch weitere Personalisierung der Verkaufsangebote) und entwickeln neue Funktionen. Auf diese Weise erhöhen sie die Benutzerbeteiligung und gewinnen neue Benutzer, indem sie weitere Daten erhalten und ihren Wert weiter verbessern, was zu einer Feedback-Schleife führt, die ihre Marktposition stärkt. • Diese drei Merkmale digitaler Ökosysteme (Netzwerkeffekte, Gateways und Big Data) sind der Schlüssel zum Verständnis der Vorteile und der damit verbundenen Risiken. Grundsätzlich genießen Konsumenten eine einfache, integrierte Benutzererfahrung und können auf ein breites, personalisiertes Angebot an Produkten und Dienstleistungen zugreifen. Aus ökonomischer Sicht können Ökosysteme verschiedene Arten von Synergien nutzen: Größenvorteile und Netzwerkexternalitäten usw. • Das Problem ist, dass diese gleichen Faktoren einigen wenigen Unternehmen eine Machtkonzentration verleihen, deren Domäne zudem die traditionellen Barrieren zwischen den Wirtschaftssektoren überschreitet. Ihr Produkt- und Dienstleistungsnetzwerk kann zu einem immer stärkeren und umfangreicheren Netz von „Spinnennetzwerken“, das letztlich die Auswahlmöglichkeiten für die Verbraucher einschränkt. Um dies zu verhindern, muss ein Regulierungs- und Wettbewerbsrahmen entwickelt werden, der die Verantwortlichkeit derjenigen, die die Ökosysteme kontrollieren, angemessen festlegt und gewährleistet, dass digitale Märkte offen, wettbewerbsfähig, dynamisch und innovativ sind. Dies ist in der Tat eine der größten öffentlichen Herausforderungen der digitalen Wirtschaft. Quelle: BBVA. 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 6
Plattform-Oligopole als Gefahr für den Wettbewerb? • Sieht man von den in China staatlich geförderten großen Tech-Konzernen Alibaba, Tencent und Baidu ab, so konzentriert sich in den westlichen Industrieländern zunehmende Kritik auf das Gebaren der US-Big-Tech-Konzerne Google, Apple, Microsoft, Facebook, Amazon und Netflix. Oligopole und Monopole machen Wettbewerbsbehörden traditionell unruhig, implizieren diese doch in traditionellen Industrien, dass derartige Wettbewerbsformen zu Lasten des Konsumenten in Form höherer Preise und geringerer angebotener Mengen sowie mangelnder Innovation aufgrund von Marktzutrittsschranken für innovative Start-ups führen. Ein Konsens unter Ökonomen ist hier bislang nicht zu finden. Zu unverstanden, da zu unterschiedlich zu traditionellem Lehrbuchwissen, sind die neuen Gesetze der Plattformökonomik. Da Software – einmal implementiert – Informationsgüter zu Grenzkosten von Null anbieten kann, trägt die digitale Ökonomie in allen Branchen eine Monopolisierungstendenz in sich, da immer der schnellste Anbieter einer digitalen Dienstleistung in seinem Markt den ganzen Markt für sich gewinnen wird. • Zugunsten der Big-Tech-Konzerne muss gesagt werden, dass sie nicht durch unlauteren Wettbewerb und Monopolabsprachen, sondern zuvorderst durch die Gunst der Konsumenten groß geworden sind: − Google löste das Problem des Suchens: Das Angebot von Google (Webseiten) war dank des grundlegenden Charakters des Webs bereits effektiv auf der Google Website. Aber erst die Nachfrage (die Suche im WWW beginnt für die meisten Nutzer bei Google) machte Google zu guter letzt zum Monopolisten in Sachen Suche in der westlichen Welt. − Facebooks Leistung war es, Offline-Beziehungen zu digitalisieren. Die Nutzer sind hier sowohl Konsumenten als auch Anbieter von Inhalten. Professionelle Content-Ersteller folgten, indem sie nicht nur Links zu ihren Inhalten auf Facebook verlinken, sondern auch Inhalte erstellen, die speziell auf das Publikum von Facebook zugeschnitten sind. Dadurch wird Facebook für Nutzer wiederum attraktiver. Auch hier ging es um die Nachfrage, nicht um das Angebot. − Amazon hat das Internet genutzt, um eine dominante Strategie zu erreichen, die eine überlegene Auswahl und einen niedrigen Preis bietet, angefangen bei Büchern. Dadurch konnten Amazon-Kunden gewonnen werden, die es dem Unternehmen ermöglichten, auch andere Medien wie CDs und DVDs auf den Markt zu bringen, mit denen sie mehr Benutzer und später Waren aller Art gewinnen konnten. Amazon startete dann den Amazon Marketplace, über den Zulieferer direkt zu Amazon kommen könnten. Warum? Dort war die Nachfrage. − Apple hat das moderne Smartphone definiert und Nutzer gewonnen, die von Apples First-Party-Apps begeistert waren. Dies zog App-Entwickler an, die bald einen Bedarf nach mehr iPhone-Nutzern hatten. Apple schloss diese Lücke mit dem Erstellen des App Store, der mehr Benutzer anzog, was mehr Entwickler anzog, etc. • Haben Konsumenten damit weitestgehend durch ein höheres Angebot und die niedrigeren Preise profitiert, so sind dennoch drei Probleme zu konstatieren: − Im B2B-Markt haben Start-ups kein Problem des Markteintritts, sehr wohl aber auf den Konsumenten konzentrierten B2C-Markt. Dies liegt daran, dass Google und Facebook, die in erster Linie als Datenfabriken operieren, für werbetreibende Unternehmen der bevorzugte Partner in Sachen digitale Werbung sind. − Dieses Geschäftsmodell der digitalen Werbung, gekoppelt mit immensen Cash-Beständen, macht Neuakquisitionen für die etablierten Marktanbieter sehr einfach und erstickt damit innovativen Wettbewerb (v. a. im Social Media-Segment). − Die vertraglichen Bindungen, die die Big-Tech-Giganten ihren Kunden auferlegen, sind angesichts der bereits jetzt immensen Marktmacht, kritisch zu hinterfragen 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web Quelle: Stratechery. 7
Balkanisierung und Fragmentierung. Das Risiko von vier unterschiedlichen Internets. • Geopolitisch besteht das Risiko, dass sich das WWW, wie wir es in den zurückliegenden 30 Jahren kennen und schätzen gelernt haben, in vier unterschiedliche Sphären mit unterschiedlicher Governance aufspaltet. • Das Internet ist nicht nur ein technisches Konstrukt aus Hardware, Software, Protokollen, Standards, Organisationen, Datenbanken, Sicherheitsvorkehrungen und Telekommunikationstechnologien, sondern auch ein soziales Konstrukt, in das rund die Hälfte der Weltbevölkerung eingebunden ist. Die „Nutzer“ des WWW sind eigentlich eher aktive Teilnehmer des WWW, was dazu führt, dass die Gesellschaft genauso das Internet verändert wie das WWW die Gesellschaft. • Aktuell haben vier große politische Spieler derart hohe politische, wirtschaftliche und technologische Ressourcen, dass tendenziell von einer Aufspaltung des WWW in vier polit-technologische Sphären auszugehen ist bzw. diese zu befürchten ist. Denn lediglich die USA und das Silicon Valley, die EU, Russland und China haben die Gelder und v. a. die politische Macht, ihre Visionen für „ihr“ Internet bei ihren jeweiligen Alliierten durchzusetzen. • Das Internet hat zwei wesentliche Eigenschaften: 1) Dezentralisierung (niemand bestimmt es, jeder kann daran teilhaben), und 2) Identifikation (via eine eindeutige Internetprotokolladresse (IP)). Das originäre WWW, wie es von Silicon Valley aufgesetzt und gelebt wurde, ist komplett offen und dezentral. Das damit verbundene Identifikationssystem ermöglicht aber die Verletzung der Privatsphäre und die Verbreitung von Fake News. Insbesondere die EU setzt sich daher für ein „anderes“ Internet ein, das dem Nutzer mehr Datenschutz sichert als bislang. Eine weitere Vision für das WWW ist eine, die einen starken Fokus auf die kommerzielle Anwendung durch die Nutzung von Daten durch die oligopolistischen US-Big-Tech-Konzerne legt. Diese Vision wird von der Trump- Administration geteilt und vorangetrieben. Zu guter Letzt kann noch ein „autoritäres“ Internet identifiziert werden, an dem v. a. China und Russland arbeiten. Das Internet wird hier v. a. als Kontrollmechanismus von Seiten der staatlichen Behörden verwendet. Das Internet droht damit zu balkanisieren bzw. zu fragmentieren. • Man muss sich die Belt-and-Road-Initiative („Neue Seidenstraße“) weniger als eine moderne Version der alten Seidenstraße Marco Polos vorstellen als ein virtuelles Konzept zur Setzung von Standards in der geopolitischen Einflusssphäre Chinas. Für China und Russland ist Europa nichts weniger als eine kleine Halbinsel am Rande des eurasischen Kontinents, auf dem die USA aus ihrer Sicht nichts zu suchen haben. Insbesondere China versucht mit allen Mitteln nun, im digitalen Raum genau das zu machen, was das Reich der Mitte seit über 5000 Jahren mit seinen Provinzen schon immer gemacht hat – nämlich durch die Setzung von technologischen und politischen Standards eng an das Zentrum des eurasischen Kontinents (also China) zu binden. Geholfen wird China und Russland hier durch die Eigenschaft der Methoden von KI, die einfach dann besser aus Daten lernen, wenn sie eben nicht durch Datenschutz behindert werden. Quelle: FT. 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 8
Die Wünsche des Internet-Gründers im Kontrast zu den Tendenzen hin zu einem „autoritären“ und „parasitären“ Netz. • 30 Jahre nach seinem ursprünglichen Vorschlag für ein Informationsverwaltungssystem reflektierte Sir Tim Berners-Lee, Erfinder von HTML und Begründer des World Wide Web, vor kurzem in der FAZ über die großen Herausforderungen des Internets. Er sieht drei Quellen von Fehlfunktionen, die das Netz von heute betreffen: − Absichtlich böswilliger Vorsatz, zum Beispiel staatlich unterstütztes Hacking und Angriffe, kriminelles Verhalten und Online-Belästigung. − Systemdesigns, die perverse Anreize schaffen, in denen der Nutzerwert geopfert wird, zum Beispiel werbebasierte Geschäftsmodelle, die Clickbait und die virale Verbreitung von Fehlinformationen kommerziell belohnen. − Unabsichtliche negative Folgen von gutgemeintem Design, zum Beispiel aufgeregter und polarisierender Ton und die Qualität von Online-Diskussionen. • Während es unmöglich sei, die erste Kategorie komplett auszulöschen, ließe sich seiner Ansicht nach dieses Verhalten mit Gesetzen und Code so minimieren, wie dies schon immer offline getan wurde. Für die zweite Kategorie müssten Systeme auf eine Weise neu gestaltet werden, die Anreize verändert. Für die letzte Kategorie brauche es Forschung, um bestehende Systeme zu verstehen und neue zu entwerfen oder die, die wir schon haben, zu verbessern. • Berners-Lee sieht hier die Notwendigkeit, das Netz und den Zugang zu diesem als Menschenrecht anzuerkennen. Deshalb arbeitet die Web Foundation mit Regierungen, Unternehmen und Bürgern zusammen, um einen neuen „Vertrag für das Netz“ zu entwerfen. • Die Ausführungen Berners-Lees sind zwar wohlgemeint. Aber angesichts der Entwicklungen in China hin zu einem „autoritären“ Netz und ähnlichen Entwicklungen in Russland, die auch einen parasitären Charakter in dem Sinne haben, dass das bestehende WWW zur absichtlichen Desinformation und Störung politischer Prozesse in den westlichen Demokratien verwendet wird, sind seine Vorschläge indes auch als zu einem gewissen Grad naiv einzustufen. Quelle: FAZ. 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 9
„Digital Divide“ als weiteres Problem des WWW. Internetzugang und Übertragungsgeschwindigkeit, 2015 Q4. • Momentan ist rund die Hälfte der Weltbevölkerung an das WWW angebunden. Man kann optimistisch sein, dass dies bald für 80% der Menschheit gilt. Fraglich ist aber, ob wirklich einmal 100% der Menschheit Zugang haben und ob dieser Zugang schnell und offen genug ist, damit alle die gleichen Chancen auf dem globalen Arbeitsmarkt und in Sachen Bildung haben. • Gleichzeitig besteht eine digitale Spaltung zwischen − Männern und Frauen, denn Frauen weisen weniger für die Zukunft entscheidende digitale berufliche Fähigkeiten bislang im Durchschnitt weniger auf als Männer;. − zwischen Alten und Jungen: Ältere Leute verwenden das WWW aller Erfahrung nach weniger als die Jungen. − zwischen Hoch- und Niedriggebildeten: Letztere verwenden das WWW, so zeigt die Erfahrung bislang, weniger als die erste Gruppe. Quelle: IWF, OECD Reviews of digital transformation: going digital in Sweden. 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 10
Breitbandzugang im internationalen Vergleich sehr unterschiedlich. Breitbandanbindung pro 100 Einwohner. Quelle: OECD Reviews of digital transformation: going digital in Sweden. 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 11
Breitbandverfügbarkeit lässt auch in vielen Regionen Deutschlands oft zu wünschen übrig. Breitbandverfügbarkeit: Kreise & kreisfreie Städte Deutschlands. ≥ 50 Mbit/s alle Technologien, Stand Ende 2017. • Die Aktivitäten der Verantwortlichen in Deutschland, die Digitalisierung voranzutreiben, sind grundsätzlich zu begrüßen. Speziell in Baden- Württemberg muss die Landesregierung jetzt aber alles daran setzen, dass schnellstmöglich die verbliebenen weißen Flecken in der Versorgung mit leistungsfähigen Glasfaser-Datenleitungen verschwinden. • Der flächendeckende Ausbau einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur muss im Flächenindustrieland Baden-Württemberg als Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge verstanden werden. • Besonders für die kleinen und mittelständischen Unternehmen in den ländlichen Regionen, die erheblich zum Wohlstand in Baden-Württemberg beitragen, ist die digitale Transformation eine Chance, neue Märkte zu erschließen. Quelle: Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2018, Positionspapier Arbeitgeber Baden-Württemberg u. Landesverband der Baden-Württembergischen Industrie e.V. 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 12
Smartphones als ein starker Treiber des Konjunkturzyklus in Asien. Der New-Tech-Zyklus: Apple und Samsung Smartphone Releases, Smartphone Exporte Chinas, Halbleiterexporte Südkoreas, Auftragseingänge Elektronikexporte Taiwans (prozentuale Veränderung, gleitender 3-Monatsdurchschnitt). • Die enorme weltweite Nachfrage nach Smartphones in den zurückliegenden Jahren hat einen neuen globalen Technologiezyklus geschaffen. • Dies hat wiederum zu komplexen und sich entwickelnden Lieferketten in ganz Asien geführt. Dieser neue Technologiezyklus kann nicht durch die übliche Saisonalität erfasst werden, sondern hängt von den Veröffentlichungsdaten der Smartphone-Produkte abhängt. • Zwar hat der Verkauf von Smartphones wohl Ende 2015 den Höhepunkt überschritten. ‚Asien gewinnt jedoch als globaler Tech-Hersteller weiter an Bedeutung. Quelle: IWF: A New Smartphone for Every Fifth Person on Earth: Quantifying the New Tech Cycle. 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 13
China als der große Exporteur des für die Welt so wichtigen Smart Phones. Geographie des Post-Release-Zyklus‘ Chinas: Exporte von Smartphones (Wert und Anteil der gesamten jährlichen Smartphone-Exporte, 2016. Quelle: IWF: A New Smartphone for Every Fifth Person on Earth: Quantifying the New Tech Cycle. 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 14
Hoffnungen in Tech resultieren in spekulativen Blasen auf den Finanzmärkten. Durchschnittlicher Kurs von Bitcoin in USD an verschiedenen Börsen und NASDAQ. Juni 1994 - Ende 2001 (zeitversetzt) per 05. April 2019. 5700 20000 • Neue Technologien haben die Eigenschaft, dass Menschen deren 5200 18000 Effekte zumeist kurzfristig überschätzen, aber langfristig 4700 • Marktphase getrieben durch • Institutionelle 16000 unterschätzen (Amara‘s Gesetz). Der berühmte Gartner Hype Cycle ist eine Kleinkunden Investoren Abbildung dieser Einschätzung. 4200 14000 zeigen • Diese kurzfristig übertriebenen 3700 Interesse an BC 12000 Hoffnungen übersetzen sich sehr oft in übertriebene Hoffnungen in neue und Krypto- Geschäftsmodelle und in die 3200 10000 Assets betreffenden Finanzmarktpreise. Es kommt zu spekulativen Übertreibungen. 2700 8000 • Der Kursverfall nach diesen 2200 6000 Übertreibungen wird technologisch zumeist abgelöst von dem „Bohren harter Bretter“ und dem Lösen von 1700 4000 Problemen, die diese Technologien langfristig wirksam werden lassen. 1200 2000 • Vor diesem Hintergrund ist die 700 0 Entwicklung des US- Technologieaktienmarktindexes NASDAQ zwischen 1994 und 2001 und die Kursentwicklung der Krypto-Währung Bitcoin als Symbol für die Blockchain- NASDAQ Bitcoin/USD Technologie zwischen 2008 und 2019 analog zu werten. Quelle: Bloomberg, LBBW Research. 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 15
Wie werden in der Informationswirtschaft Werte geschaffen? Governance von Daten Daten Software/WWW • Blockchain/DLT • Disruptive Technologien • Cloud/Open Source Software Hardware • Mikroprozessor • 1950-1975 • 1975-1995 • 1995-Heute • Die Zukunft? 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 16
Blockchain als fundamentaler Bestandteil einer Ökonomie der Dinge und Fundament digitaler Ökosysteme. Elemente einer Ökonomie der Dinge. • Blockchain ermöglicht die Schaffung einer Economy of Things. Denn mit ihr ergeben sich die Möglichkeit − der Schaffung von digitalen Tokens und damit neuer Finanzierungsformen und neuer Zahlungsmodalitäten. Digitale − des Angebots von digitalen Notariatsformen; denn es Tokens braucht hier Spieler, die Prüffunktionen übernehmen. Blockchains schaffen nämlich kein Vertrauen, sondern sind lediglich Medien zum Transfer von Vertrauen. − der Schaffung von digitalen Identitäten, denn um in digitalen Ökosystemen agieren zu können, benötigt es eine digitale Identität. Dezentrale Digitale − dezentraler Plattformökonomien; Plattformen Notare − sowie der digitalen Vernetzung von Maschinen und Geräten. Ökonomie der Dinge Ökonomisch Digitale agierende Identität Geräte Quelle: Bosch. 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 17
Zehn Thesen zum Leben in der digitalen Welt. Zehn Thesen des Marktforschungsunternehmens Gartner über das Leben in unserer digitalen Zukunft, Stand 2016. 1) Content wird zunehmend von Maschinen kreiert, nicht nur im Journalismus. Jeglicher Content, der auf Daten und analytischen Informationen beruht, kann (schon jetzt) von automatisch publizierenden Maschinen in eine für uns natürlich wirkende Sprache umgewandelt werden. Demnächst schon werden also keine Menschen mehr zum Verfassen von Aktionärsberichten, Marktanalysen, Rechtsdokumenten, Weißbüchern oder Pressemitteilungen nötig sein. 2) Smarte Maschinen werden einfache Unterstützung brauchen. Mit dem Internet of Things (IoT) wird die Anzahl an kommunizierenden und vermeintlich intelligenten Geräten in unserer Gesellschaft erheblich zunehmen. 2021 sollen laut dem Gartner-Bericht weltweit mehr als eine Million IoT-Geräte pro Stunde verkauft werden – an jedem Tag der Woche, das ganze Jahr über. Das wären also bei 8.760 Stunden pro Kalenderjahr noch einmal 8,76 Milliarden Geräte oben drauf. All diese Geräte werden menschliche Hilfe brauchen, vor allem in der Wartung und dem Support. Dazu werden neue Strategien und wahrscheinlich auch Ausbildungen und Berufe benötigt. 3) Algorithmen werden zu freischaffenden Akteuren der Arbeitswelt. Bereits heute sind Algorithmen wichtige Mitglieder unserer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt, allerdings noch an Maschinen unter Kontrolle von Menschen gekoppelt. Das wird sich laut Gartner rapide ändern. 2021 werden wohl bereits mehr als fünf Prozent ökonomischer Transaktionen von Algorithmen durchgeführt, die frei von menschlicher Kontrolle agieren werden. Gartner nennt das die „programmierbare Wirtschaft“, in der autonom arbeitende Software-Agenten frei von Menschen agieren können. 4) Die neuen Vorgesetzten werden v. a. in einfachen Berufen Roboter sein. Man denke hier an die Logistik. 5) Smarte Gebäude werden von digitalem Vandalismus, d.h. Beschädigungen ihrer digitalen Infrastruktur, bedroht sein. Bereits Ende 2018 sollen bereits 20 Prozent aller smarten Gebäude einen Vorfall von digitalem Vandalismus erlebt haben. 6) Mehr smarte Maschinen werden zur Arbeit gehen. Wir gehen davon aus, dass dies nicht zu starken Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt führt, da auch neue Stellen geschaffen werden und zudem die demographische Alterung die Arbeitsnachfrage hoch bleiben lässt. 7) Kunden werden immer öfter mit Maschinen statt Menschen reden. 8) Angestellte werden mithilfe von Trackern immer öfter vermessen und analysiert. 9) Virtuelle Assistenten werden Aufgaben von Angestellten organisieren. Gartner prophezeit, dass bereits im Jahr 2020 mehr als 40 Prozent mobiler Interaktionen durch smarte Virtual Personal Assistants (VPAs) organisiert werden. 10) Die größte Fehlerquelle für Cloud-Dienste wird der Kunde sein. Laut Gartner werden in 95 Prozent die Kunden der Cloud-Dienste dafür verantwortlich sein, stellt der Mensch doch immer noch die größte Fehlerquelle im Umgang und in der Nutzung moderner Technologien dar. Quelle: Gartner. 10.04.2019 30 Jahre World Wide Web 18
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