6/2021 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch

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6/2021 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
6/2021 16. bis 31. März   Pastoralraum Mittleres Entlebuch
6/2021 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
2    Pastoralraum Mittleres Entlebuch                                               www.pastoralraum-me.ch

Gottesdienste                                          Palmsonntag
                                                       Opfer: Fastenopfer
                                                       Samstag, 27. März
                                                       Schüpfheim 17.00 Dankgottesdienst nach
Dienstag, 16. März                                                         Versöhnungsweg (4. Klasse)
Sörenberg     08.00 Eucharistiefeier                                 18.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier
                                                       Palmsonntag, 28. März
Mittwoch, 17. März                                     Sörenberg   09.00 Eucharistiefeier
Flühli        09.00 Eucharistiefeier                   Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier, mitgestaltet
                                                                          von einer Formation der
Donnerstag, 18. März
                                                                          Musikgesellschaft Schüpfheim,
Schüpfheim 16.00 Eucharistiefeier im WPZ*
                                                                          mit Sonntigsfiir
Freitag, 19. März – St. Josef                                      09.30 Live-Übertragung ins WPZ*
Opfer: Brücke – Le pont                                Flühli      10.30 Eucharistiefeier
Sörenberg     09.00 Eucharistiefeier                               19.30 Versöhnungsfeier
Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier
                                                       Montag, 29. März
              10.45 Eucharistiefeier/Patrozinium,
                                                       Sörenberg    19.30 Versöhnungsfeier
                       Kapelle St. Josef, Oberberg
Flühli        10.30 Eucharistiefeier/Patrozinium       Dienstag, 30. März
                                                       Sörenberg     08.00 Eucharistiefeier
Samstag, 20. März
                                                       Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier
Schüpfheim 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
                                                       Mittwoch, 31. März
5. Fastensonntag
                                                       Flühli        09.00 Eucharistiefeier
Opfer: Fastenopfer
                                                       Schüpfheim 19.30 Versöhnungsfeier
Samstag, 20. März
Schüpfheim 17.45      Rosenkranz                       * Die Gottesdienste im WPZ sind bis auf Weiteres den
              18.30   Eucharistiefeier/Gedächtnisse    Heimbewohner/innen vorbehalten.
Sörenberg     19.30   Kommunionfeier
Sonntag, 21. März
Schüpfheim 09.30      Eucharistiefeier                Pfarrkirche Schüpfheim
              09.30   Eucharistiefeier im WPZ*        Livestream Sonntagsgottesdienste
Flühli        10.00   Kommunionfeier
                                                      Die Sonntagsgottesdienste in der
Dienstag, 23. März                                    Pfarrkirche Schüpfheim werden per
Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier                      Livestream auf Youtube übertragen.
Sörenberg     09.30 Eucharistiefeier                  Sie finden den Link zu unserem You-
                                                      tube-Kanal auf unserer Website
Mittwoch, 24. März                                    (unter «Aktuelles» oder «Gottes-
Flühli        09.00 Eucharistiefeier                  dienste») oder Sie kommen direkt        QR-Code zum
                                                      über diesen QR-Code dazu.               Youtube-Kanal.
Donnerstag, 25. März
Schüpfheim 08.00 Versöhnungsfeier Schüler/innen
             16.00 Eucharistiefeier im WPZ*

Samstag, 27. März
Schüpfheim 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
                                                       Titelbild:
                                                       Die Pfarrkirche mitten im Dorf Flühli ist dem heiligen
                                                       Josef geweiht, dessen Patrozinium am 19. März gefeiert
                                                       wird.
6/2021 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
www.pastoralraum-me.ch                                            Pastoralraum Mittleres Entlebuch                     3

                                                                                                   Leitgedanke

 Heiliger Josef, bitte für uns!
 «Maria war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusam-         mich selbst nicht immer so wahnsinnig ernst zu neh-
 mengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind er-       men. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich alles mit
 wartete – durch das Wirken des Heiligen Geistes. Josef,     mir machen lassen muss, aber vielleicht hilft es mir
 ihr Mann, der gerecht war und sie nicht blossstellen        auch, gewisse Fragen oder auch Verletzungen mit
 wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu tren-    mehr Vertrauen in Gottes Hand zu legen.
 nen.» (Mt 1,18–19)                                          Heiliger Josef, bitte für uns!

 Dieses Zitat stammt aus einem der möglichen Evange-        • Ein gerechter Mensch ist ein tätiger Mensch.
 lien, die am 19. März, dem Josefs- oder Seppitag, in den     Nachdem der heilige Josef erwacht, tut er, was er als
 Gottesdiensten verkündet werden. Wenn ich mit mei-           den Willen Gottes erkannt hat. Dies empfinde ich als
 nen Schülerinnen und Schülern dieses Evangelium              Aufruf, dass bei mir als Christ mein Glaube und mein
 jeweils kurz vor Weihnachten bespreche, so gibt es           Handeln übereinstimmen sollten: Schaue ich nur auf
 immer wieder Erstaunen über das Detail, dass Josef           mich oder ist mir auch das Wohl der anderen wichtig,
 eigentlich geplant hatte, Maria zu verlassen. Dass er        schlichte ich Konflikte oder schüre ich sie eher? Ich
 dies letzten Endes nicht tut, hängt mit einem anderen        gebe zu: Auch in dieser Frage habe ich persönlich
 Detail aus dem Evangelium zusammen: Josef war ein            noch einiges zu lernen.
 «Gerechter». Dabei ist aber das Wort «gerecht» nicht         Heiliger Josef, bitte für uns!
 nur materiell zu verstehen – im Sinne einer gerechten
 Verteilung bestimmter materieller Güter: «Gerecht» be-     Ich wünsche euch und Ihnen allen eine frühlingshafte
 schreibt in der Bibel immer auch eine bestimmte Hal-       zweite Märzhälfte und ganz besonders einen gesegne-
 tung Gott gegenüber.                                       ten Josefstag.
                                                                                      Peter Bader, Pfarreiseelsorger
 Der heilige Josef ist für uns Christinnen und Christen
 ein Vorbild dafür, was es bedeutet, vor Gott ein «ge-
 rechter Mensch» zu sein; gerade in unserer Zeit dürfen
 wir ihn dazu auch um seine Fürbitte anrufen:

 • Ein gerechter Mensch ist ein hörender Mensch.
   Dem heiligen Josef erscheint im Traum ein Engel, der
   ihm den Willen Gottes mitteilt. Josef ist bereit und
   offen für diese Botschaft und hört zu. Ich gebe zu:
   Meine Ohren sind da sehr oft eher taub. Im Lärm und
   der Hektik des Alltags überhöre ich die Stimme Gottes
   nur allzu oft und allzu leicht.
   Heiliger Josef, bitte für uns!

 • Ein gerechter Mensch ist ein demütiger Mensch.
   Der Auftrag des Engels durchkreuzt Josefs Pläne, aber
   der Heilige lässt es zu und richtet sich nach dem Wil-
   len Gottes. Für mich persönlich ist Josef damit auch
   ein Mahner dafür, nicht immer alles und vor allem

 Der heilige Josef aus der Weihnachtskrippe der Pfarrkirche Schüpfheim.
6/2021 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
4        Pastoralraum Mittleres Entlebuch                                                      www.pastoralraum-me.ch

Pastoralraum                                feine Fastensuppen verkauft. Die
                                            Firma Fidirulla, Schüpfheim, hat
                                                                                    Firmkurs 2021/22

                                            diese für unser Fastenopferprojekt
                                            produziert und zu einem günstigen
Dank an Fidirulla
                                            Preis zur Verfügung gestellt, so dass
                                            ein schöner Erlös ans Fastenopfer
                                            weitergeleitet werden kann. Wir dan-
                                            ken Bruno Hafner von Fidirulla ganz     In diesen Wochen werden die Flyer
                                            herzlich für sein Engagement und        zum Firmkurs 2021/22 an die betref-
                                            allen Suppenkäufer/innen für ihre       fenden Schüler/innen und 17+-Kan-
                                            grosszügigen Spenden ans Fasten-        didat/innen abgegeben.
                                            opferprojekt!
                                                                                    Der Informationsanlass zum Firm-
                                               Urs Corradini, Pastoralraumleiter    weg muss leider aufgrund der
                                                                                    Corona-Pandemie auf unbestimmte
                                            Elterngesprächsrunde                    Zeit verschoben werden; er wird
                                            zur Erstkommunion                       jedoch so bald wie möglich durch-
                                                                                    geführt.
                                            Leider können wir auch die zweite
                                            Elterngesprächsrunde vom 22. März       Der Eröffnungsanlass für den Firm-
Am Wochenende vom 6./7. März                aufgrund der Einschränkungen zur        weg ist für September 2021 geplant;
wurden in unseren Pfarreien am              Eindämmung des Coronavirus nicht        die Firmung wird im September 2022
Schluss der Sonntagsgottesdienste           durchführen.                            gefeiert. Die Informationen zu den
                                                                                    Firmkursen werden laufend auf der
                                                                                    Webseite veröffentlicht, siehe:
    Ostern naht
                                                                                    www.pastoralraum-me.ch/firmkurs
    Palmsonntag
                                                                                    Bei Fragen rund um die Firmung
    Am letzten Sonntag im März feiern
                                                                                    dürfen sich Interessierte gerne telefo-
    wir den Palmsonntag, mit dem die
                                                                                    nisch (041 484 12 33) oder per Mail
    heilige Woche vor Ostern beginnt.
                                                                                    (info@pastoralraum-me.ch) an uns
    Mit Palmzweigen in den Händen
                                                                                    wenden.
    begleiten wir Jesus symbolisch auf
                                                                                                            Das Firmteam
    seinem Einzug in Jerusalem und
    grüssen ihn als unseren König und
    Herrn. Die Möglichkeiten, einen
    Palmsonntagsgottesdienst mitzufei-
    ern, finden Sie auf Seite 2 und auf                                              Gratulation an Pius Troxler
    den Pfarreiseiten.
                                                                                     Am 17. März wird unser Nachbar
    Versöhnungsfeiern                                                                Pius Troxler, Pfarrer des Pastoral-
    Zur Vorbereitung auf das Osterfest      von 15 bis 17.30 Uhr auf Heiligkreuz     raums Unteres Entlebuch, in der
    laden wir Sie herzlich zu unseren       sowie auf die Möglichkeit, mit einem     Kathedrale in Solothurn als nicht-
    Versöhnungsfeiern ein. (Die Ter-        unserer Priester ein persönliches        residierender Domherr des Stan-
    mine finden Sie in der Gottesdienst-    Beichtgespräch zu vereinbaren. Mit       des Luzern eingesetzt. Als solcher
    übersicht auf Seite 2.) Sie sind eine   der sakramentalen Versöhnung             nimmt er Einsitz im Domkapitel,
    gute Möglichkeit, über unser Leben      dürfen wir uns die Vergebung Got-        einem wichtigen Beratungsgre-
    nachzudenken, unsere Schuld zu          tes zusprechen lassen.                   mium unseres Bischofs, und er-
    bekennen und Gott um Vergebung                                                   hält die Vollmacht zur Firmspen-
                                            Von Karfreitag bis Ostern
    zu bitten.                                                                       dung. Alles Gute und Gottes
                                            Auf die Feier der heiligen drei Tage,
                                                                                     Segen für diese verantwortungs-
    Beichtmöglichkeiten                     zu denen wir Sie jetzt schon einla-
                                                                                     volle Aufgabe!
    Gerne verweisen wir Sie auf die         den, werden wir im nächsten Pfar-
    Beichtgelegenheit am Karsamstag         reiblatt eingehen.                        Urs Corradini, Pastoralraumleiter
6/2021 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
www.pastoralraum-me.ch                           Pastoralraum Mittleres Entlebuch / Pfarrei Schüpfheim                        5

Opferansagen                                     Pfarrei Schüpfheim                      Todesfälle
19. März: Brücke – Le pont                                                               Am 18. Februar verstarb im Alter von
Das Hilfswerk Brücke – Le pont unter-                                                    103 Jahren Theodor Schmid-Studer,
stützt die Verbesserung der Arbeits-             Gedächtnisse                            Bachmatte 2.
und Lebensbedingungen benachtei-
                                                 Samstag, 20. März, 18.30 Uhr            Am 24. Februar verstarb im Alter von
ligter Menschen in Afrika und Latein-
                                                 Gedächtnis für Julius und Frieda Fel-   63 Jahren Albert Wolf-Dängeli, Mus-
amerika und trägt so zur Überwin-
                                                 der-Haas, Feldgass 22.                  egg.
dung der Armut und zu einer
nachhaltigen Entwicklung bei. Mit                Sonntag, 21. März, 09.30 Uhr            Gott schenke den Verstorbenen die ewige
dem Programm «Arbeit in Würde»,                  Jahrzeit für Robert Felder-Emmen-       Ruhe und den Angehörigen Trost.
das rund 30 Projekte umfasst, enga-              egger, Ober-Aemeneggli.
giert es sich vor Ort für die Förderung                                                  Versöhnungsweg 4. Klasse
                                                 Samstag, 27. März, 09.00 Uhr
beruflicher Kompetenzen und die
                                                 Jahrzeiten:                             Am Freitag/Samstag, 26./27. März,
Arbeitsmarktintegration, die Einkom-
                                                 Hans Emmenegger-Renggli, Chloster-      begehen die Schüler/innen der
mensförderung und die Respektie-
                                                 büel 12. Jda und Josef Schumacher-      4. Klassen den Versöhnungsweg: Un-
rung der Arbeitsrechte. Zudem leistet
                                                 Schmid, Längacher. Josef Brun-Schöp-    terstützt durch eine Begleitperson
sie Nothilfe in humanitären Notsitua-
                                                 fer, Schwändi. Josef und Josefine       werden sie sich an verschiedenen
tionen.
Brücke – Le pont: Rue St-Pierre 12, 1700 Frei-   Brun-Emmenegger und ihre verstorbe-     Stationen in der Kirche mit Fragen
burg, IBAN CH43 0900 0000 9001 3318 2            nen Kinder, Schwändi. Josefine und      rund um Schuld und Versöhnung in
                                                 Josef Studer-Müller, Siggehuse. Marie   unterschiedlichen Lebensbereichen
20./21. und 27./28. März:                        und Peter Bösch-Murpf, Schürmatt.       auseinandersetzen. Als letzte Station
Fastenopfer                                      Willy Stirnimann-Grab, Trüebebach       werden sie mit Kaplan Simon und
Das Fastenopfer gehört zu den Ka-                11. Marie und Josef Koch-Jenni und      mit Pfarrer Martin das Versöhnungs-
tholikinnen und Katholiken in der                ihre verstorbenen Söhne Josef, Julius   gespräch (Beichtgespräch) führen
Schweiz. Das Motto «Wir teilen» um-              und Hanspeter, Lädergass.               und die sakramentale Lossprechung
schreibt das Engagement. Jährlich                Gedächtnisse:                           empfangen.
werden über eine Million Menschen                Fridolin und Agatha Brun-Dängeli,
                                                                                         Am Samstagabend, 27. März, 17.00
unterstützt, die ihre Zukunft selber in          Schächli 10, und Pater Hermann
                                                                                         Uhr, besuchen die Kinder mit ihren
die Hand nehmen, und so Hilfe zur                Brun, Immensee. Hans und Marie
                                                                                         Begleitpersonen den Dankgottes-
Selbsthilfe geleistet. Das diesjährige           Zihlmann-Stöckli und ihre verstor-
                                                                                         dienst; dieser findet aufgrund der
Fastenopferprojekt unseres Pastoral-             benen Angehörigen, Schwand 7.
                                                                                         geltenden Beschränkungen unter
raums unterstützt konkret die Be-
                                                 Samstag, 27. März, 18.30 Uhr            Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
wohner/innen einer abgelegenen
                                                 Jahrzeiten:                             Zur Feier der Erstbeichte empfehlen
Gegend in Nepal. Das Projekt wurde
                                                 Frieda und Josef Tanner-Näf, Sohn       wir die Schüler/innen Ihrem Gebet.
im Pfarreiblatt 4/2021 vorgestellt.
Fastenopfer, 6002 Luzern,                        Josef und Angehörige, Halde. Hed-
IBAN CH16 0900 0000 6001 9191 7                  wig und Richard Felder-Bieri und        Opferergebnisse
                                                 Angehörige, Dügbödili/Kapellmatt.       Januar/Februar
Sie können gern auch per TWINT für
unser Fastenopferprojekt spenden:                                                        Beerdigungsopfer:               741.05
                                                 Palmsonntag
                                                                                         Sonntagsopfer:
                                                 Am Samstag, 27. März, 18.30 Uhr,        Fazenda da Esperança           117.80
                                                 und Sonntag, 28. März, 09.30 Uhr,       Epiphanieopfer                 217.35
                                                 feiern wir den Palmsonntag mit Pal-     Sternsingerprojekt            3620.65
                                                 menweihe. Der Gottesdienst am           Mutter und Kind                190.80
                                                 Sonntag wird von einer Formation        Ansgarwerk                      97.95
                                                 der Musikgesellschaft Schüpfheim        Caritas Luzern                 350.60
Herzlichen Dank für Ihre Spenden –               musikalisch begleitet.                  Stiftung Dreipunkt             372.75
auch für jene, die direkt im Pfarramt            Gesegnete Zweige für zu Hause kön-      Kollegium St-Charles           191.05
abgegeben werden und die wir je-                 nen Sie auch noch in der darauffol-     Diözesanes Kirchenopfer        127.45
weils sehr gerne dem gewünschten                 genden Woche in der Pfarrkirche ab-     Paradiesgässli Luzern          336.50
Zweck zukommen lassen.                           holen.                                  Hof Rickenbach                 283.20
6/2021 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
6      Pfarreien Flühli und Sörenberg                                                       www.pastoralraum-me.ch

Pfarrei Flühli                           Palmsonntag                             Opferergebnisse
                                                                                 Januar/Februar
                                         Palmenweihe und Eucharistiefeier
                                         Für den Palmsonntag, 28. März,          Beerdigungsopfer:               91.00
Gedächtnisse                             10.30 Uhr, binden die Erstkommu-        Sonntagsopfer:
                                         nionkinder Palmkreuze. Diese wer-       Fazenda da Esperança            47.00
Freitag, 19. März, 10.30 Uhr
                                         den mit allen anderen Palmen vor        Epiphanieopfer                  98.60
Jahrzeit für Alfred und Marie Bieri-
                                         der Kirche gesegnet. Anschliessend      Mutter und Kind                 53.20
Schütz und Angehörige, Nussberg.
                                         Einzug in die Kirche und Eucharistie-   Ansgarwerk                      51.80
                                         feier.                                  Caritas Luzern                  56.35
Patrozinium
                                                                                 Stiftung Dreipunkt              79.60
                                         Fastenopfer
                                                                                 Kollegium St-Charles            31.60
                                         Am Palmsonntag wird das Fasten-
                                                                                 Diözesanes Kirchenopfer         57.50
                                         opfer entgegengenommen.
                                                                                 Paradiesgässli Luzern           37.40
                                         Versöhnungsfeier                        Hof Rickenbach                  70.30
                                         Zur Versöhnungsfeier vor Ostern am
                                                                                 Herzlichen Dank für Ihre Spenden!
                                         Palmsonntag um 19.30 Uhr sind alle
                                         Erwachsenen und Jugendlichen ein-
                                         geladen.

Am Freitag, 19. März, feiern wir unse-
ren Kirchenpatron, den heiligen
Josef, den Bräutigam Mariens. Im
Gottesdienst um 10.30 Uhr begrüs-
sen wir Hanspeter Wasmer, den Bi-
schofsvikar unserer Bistumsregion
St. Viktor, als Festprediger.

Pfarrei Sörenberg                        Versöhnungsfeier                        Opferergebnisse
                                                                                 Januar/Februar
                                         Am Montag, 29. März, 19.30 Uhr,
                                         laden wir Sie herzlich zur Versöh-      Beerdigungsopfer:              175.50
Palmsonntag
                                         nungsfeier vor Ostern in die Mutter-    Sonntagsopfer:
Gottesdienst und Palmenweihe             gotteskirche ein.                       Fazenda da Esperança            47.00
Der Gottesdienst am Palmsonntag,                                                 Epiphanieopfer                  39.70
28. März, 9.00 Uhr, beginnt vor der                                              Mutter und Kind                 50.80
Kirche, wo die von der Frauenge-                                                 Ansgarwerk                      19.20
meinschaft gebundenen Palmen und                                                 Caritas Luzern                  34.10
die Palmkreuze der Erstkommunikan-                                               Stiftung Dreipunkt              69.30
ten gesegnet werden. Palmbüschel                                                 Kollegium St-Charles            68.35
dürfen zum Einzug mitgetragen oder                                               Diözesanes Kirchenopfer         69.50
nach dem Gottesdienst mit nach                                                   Paradiesgässli Luzern           53.90
Hause genommen werden. In der                                                    Hof Rickenbach                  72.90
Kirche werden gesegnete Palmzweige
                                                                                 Herzlichen Dank an alle, die mit ihren
aufliegen.
                                                                                 Gaben dazu beigetragen haben!
Fastenopfer
Nach dem Gottesdienst vom Palm-
sonntag, 28. März, 9.00 Uhr, wird das
Fastenopfer entgegengenommen.
Herzlichen Dank für Ihre Spenden!
6/2021 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
Thema              7

Der neue Caritas-Schweiz-Direktor Peter Marbet

«Systemrelevant für die Schweiz»
Seit Anfang Jahr steht Peter Marbet
an der Spitze von Caritas Schweiz
als Nachfolger des charismatischen
Direktors Hugo Fasel. Marbet will
Caritas als wichtigen Player in der
Schweizer Politik positionieren.

Marbet fasziniert das Zusammenspiel
der Akteure bei Caritas, die ganz un-
terschiedliche Aufgaben wahrneh-
men. Er zählt Projekte im Ausland und
auch im Inland auf. Daraus schöpfe
das Hilfswerk Erfahrungen aus der
Basisarbeit, und zwar «in direkter Zu-
sammenarbeit mit den Armutsbetrof-
fenen», so Marbet. Dies ermögliche
eine fundierte Analyse von Fragen
wie: Wo liegen heute die Probleme?
                                          Der neue Direktor Peter Marbet, aufgenommen im Caritas-Markt Bern.
Trends setzen                                                                                             Bild: Georges Scherrer
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des
Hilfswerks ist die Grundlagenarbeit.                                               und Spenden. «Wie sich der Spenden-
Das gestatte diesem, gesellschaftlich      Nachfolger von Hugo Fasel               markt in der Post-Corona-Zeit ent-
Position zu beziehen. Dies geschehe        Peter Marbet (53) wurde im Januar       wickeln wird, ist schwierig zu beur-
etwa durch den jährlich erscheinen-        Nachfolger von Hugo Fasel als Di-       teilen.» Möglicherweise werde die
den Sozialalmanach oder den Alma-          rektor von Caritas Schweiz. Fasel       wirtschaftliche Entwicklung die Mög-
nach zur Entwicklungspolitik. Diese        hatte das Hilfswerk seit 2008 ge-       lichkeiten der Spenderinnen und
wissenschaftlich verfasste Publikation     leitet. Marbet hat Geschichte und       Spender einschränken.
setze in der Schweiz Trends.               Politologie studiert und verfügt
Schliesslich wolle das Hilfswerk auf-      über einen Master in der Führung        «Nahe bei den Menschen»
grund seiner Erfahrungen Einfluss auf      von Non-Profit-Unternehmen. Be-         Eine angespannte Arbeitsmarktsitua-
die Schweizer Politik nehmen, um die       vor er zu Caritas wechselte, war er     tion sei gleichzeitig aber eine Chance
politischen Rahmenbedingungen in           zwölf Jahre lang Direktor des Ber-      für das Hilfswerk. Dieses ist für Marbet
der Schweiz zu verändern. «Dieses          ner Bildungszentrums Pflege. Als        ein wichtiger Player in der Schweiz,
Zusammenspiel ist einzigartig für ein      Stadtrat der Stadt Bern (Legisla-       also eine «systemrelevante Organisa-
Hilfswerk, das auf hohem Niveau in         tive) und Mitglied verschiedener        tion». Caritas stehe nahe bei den Men-
der Schweizer Gesellschaft mitspielt»,     parlamentarischer Kommissionen          schen und sei darum ein wichtiger
hält der neue Caritas-Direktor fest.       ist er auch mit einer Vielzahl von      Partner für Behörden und Politik.
Die Diskussion um die Kurzarbeits-         sozialpolitischen Themen vertraut.      Auch politisch gehöre das Hilfswerk
entschädigung als Folge des Lock-          caritas.ch                              zu den wichtigen Grundelementen
downs im vergangenen Frühling habe                                                 der Gesellschaft. «Caritas ist system-
dies deutlich gemacht.                                                             relevant, weil sie mit ihrem Einsatz
Caritas habe dazu beigetragen, dass       entschädigt werde. Er habe ein Hilfs-    für die versteckte Armut einen wich-
politisch eine gute Lösung für die nie-   werk übernommen, das auf breiter         tigen Beitrag zum guten Zusammen-
deren Einkommen gefunden wurde,           Basis finanziert werde. Dazu gehö-       leben der Schweiz leistet.»
indem nun 100 Prozent des Lohnes          ren Leistungsverträge, Projektbeiträge                 kath.ch/Georges Scherrer
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8      Schwerpunkt

Eine junge Frau aus Sempach leitet die Pfarrei Konolfingen

Frau Pfarrer in der Berner Diaspora
Mit 30 wurde Aline Mumbauer im                                                            Sempach mit drei Geschwistern auf;

                                          I
September die jüngste Gemeinde-               ch kann nur davon                           sie war mit den Kindern des Gemein-
leiterin im Bistum. In Konolfingen                                                        deleiterpaars befreundet und da war
nennen sie manche auch mal «Frau
                                              erzählen, wie ich Gott                      das Pfarrhaus offen. Aline wurde Mi-
Pfarrer». Die Luzernerin erlebt die           erlebe, welches mein Weg                    nistrantin, Mini-Leiterin, machte da
Kirche in der weitläufigen Pfarrei        ist. Das spricht vielleicht                     und dort und überall in der Pfarrei mit,
bisweilen «wie ein Labor».                                                                «eine wunderbare Kindheit», blickt
                                          jemanden an.»                                   sie zurück. «Aber ich nahm natürlich
Seelsorgerin werden? Religionsunter-                           Aline Mumbauer             auch die Schattenseiten des pastora-
richt erteilen? Jemanden beerdigen?                                                       len Dienstes wahr. Wie schwierig es oft
Das war alles nicht ihr Plan. Auf die                                                     ist, Familie und Beruf zu vereinen.»
Theologie kam Aline Mumbauer –            Konolfingen ist eine weitläufige Kirch-
Bachmann hiess sie bis zu ihrer Heirat    gemeinde, Mumbauer war einen Tag                Frohe Botschaft statt Pixel
im Dezember –, weil das Gemeinde-         lang mit dem Auto unterwegs. Sie                Mumbauer schrieb sich deshalb nichtt
leiterpaar ihrer Pfarrei sie dazu er-     hatte sich nirgendwo angemeldet, «ich           als Bistumsstudentin an der Uni ein.
muntert hatte. Die damals 18-jährige      läutete einfach und sagte, ich sei die          Und sie dockte nach dem Theologie-
Maturandin stieg ein und war begeis-      neue Gemeindeleiterin». In mancher              Master erst bei einem IT-Unternehmen
tert davon, ihre Gottesbeziehung, die     Stube sass sie schliesslich eine Stunde         an, wo sie unter anderem E-Learning-
sie schon immer gehabt habe, im Stu-      lang, erzählt sie, «wir haben geredet           Module für eine Grossbank gestaltete.
dium zu hinterfragen. «Aber ich war       und gelacht und geweint zusammen».              Doch nicht lange: «Eines Tag meinte
bis zum Schluss nicht sicher, ob ich      Aline Mumbauer strahlt. Und sagt:               meine Chefin, dieser Pfeil da auf Folie
in den kirchlichen Dienst will.» Kann     «Ich habe den schönsten und erfül-              sowieso sei zwar richtig platziert, aber
und will ich das, was ich in mir selbst   lendsten Beruf, den ich mir vorstellen          ich solle ihn noch um drei Pixel ver-
spüre, auch mit vielen anderen Men-       kann.» Dabei war der Weg, der die               schieben.» Mumbauer lacht: «Das war
schen teilen, fragte sich die junge       junge Luzernerin vor fünf Jahren in             wie eine Gottesbegegnung. Der Mo-
Frau. Und predigen? «Da exponiert         die Berner Diaspora führte, nicht               ment, in dem ich erkannte: Ich schiebe
man sich ja enorm. Wie weiss ich, ob      gradlinig. Aline Mumbauer wuchs in              da Pixel herum und könnte stattdessen
mit dem, was ich sage, auch jene                                                          mit Leuten unterwegs sein und von der
etwas anfangen können, die mir zu-                                                        Frohen Botschaft erzählen!»
hören?»                                                                                   Ab da ging es ohne Umwege weiter.
                                                                                          Aline Mumbauer meldete sich 2016
Glaubwürdig sein                                                                          beim Bistum und wurde in die Pfarrei
Inzwischen hat Aline Mumbauer er-                                                         Ostermundigen geschickt. Dort blieb
fahren: Ihr Tun und Reden muss nicht                                                      sie hängen: zwei Vorjahre, zwei Jahre
allen gefallen, sondern glaubwürdig                                                       Berufseinführung.
sein. «Ich kann nur davon erzählen,
wie ich Gott erlebe, welches mein Weg                                                     Viele Pflichten, viel Freiheit
ist. Das spricht vielleicht jemanden                                                      Nach der Berufseinführung gleich eine
an.» Anfang November etwa führte                                                          Pfarrei zu übernehmen, ist nicht üb-
sie dieser Weg zu den acht Fami-                                                          lich. Doch Mumbauer wollte in der
lien ihrer Pfarrei, in denen während                                                      Region bleiben, weil ihr Mann in Bern
des Jahres jemand verstorben war.         Aline Mumbauer an ihrer Institutio-             in der Ausbildung steckt, und ergriff
                                                                                                                              ff
Weil die Corona-Pandemie eine ge-         Feier Ende September in Solothurn.              die Gelegenheit, als ihr die offene
meinsame Gedenkfeier verunmög-            Die Institutio ist die Aufnahme in den          Stelle in Konolfingen angeboten wurde.
licht hatte, brachte sie den Angehö-      ständigen Dienst des Bistums.                   «Eine Chance, viele neue Erfahrungen
rigen ein Kerzengesteck nach Hause.                              Bild: José R. Martinez   zu sammeln», sagte sie sich.
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Schwerpunkt                 9

«Das war wie eine Gottesbegegnung»: Aline Mumbauer vor «ihrer» Kirche in Konolfingen.                  Bild: Pia Neuenschwander

Was sich seit dem Stellenantritt im                                                 Gleichstellung in der Kirche egal

                                           I
September bewahrheitet: Ihre Auf-            ch habe den schönsten                  wäre – mitnichten. «Aber ich mag
gabe sei «sehr intensiv, aber auch sehr                                             mich nicht zu sehr an kirchenpoli-
vielfältig», sagt Aline Mumbauer. Will
                                             und erfüllendsten Beruf,               tischen Fragen aufreiben», sagt sie,
heissen: Gottesdienst, Religionsunter-       den ich mir vorstellen                 sie wolle darob nicht verbittern, «und
richt, Trauerfeier, Krankenbesuch,         kann.                                    wie soll da noch ein Funke springen,
Pfarrhaus-Umbau – die Ansprechper-                             Aline Mumbauer       wenn man keine Freude ausstrahlt?»
son heisst immer Aline Mumbauer.
Zwar arbeiteten «supertolle Leute»                                                  Sich wachrütteln lassen
mit, «aber Teamsitzungen führe ich         bis 20 Personen, muss sich ins Auto      Die junge Gemeindeleiterin macht
mehr oder weniger mit mir selbst»,         setzen. Für Aline Mumbauer eine «ex-     sich freilich nichts vor: Die Kirche
schmunzelt Mumbauer. Um sogleich           trem spannende» Ausgangslage, die        schrumpft. Doch in das nach ihrer Er-
nachzuschieben: «Aber das ist alles        sie «wie ein Labor» erlebt, in dem man   fahrung «ein wenig verbreitete kirch-
sehr schön. Ich muss nur aufpassen,        «in die Zukunft der Kirche» schauen      liche Jammern, alles sei so schwie-
dass ich mich nicht zu sehr verausgabe     könne – mit kleinen Zentren, die Gläu-   rig», mag sie nicht einstimmen.
und bloss von einer dringenden Pen-        bigen weit herum verstreut.              Anderseits: Womöglich gehört das
denz zur nächsten renne.»                  Dazu passt vielleicht, dass manche       mit zum Programm. «Wenn ich mir
Es gibt also einerseits viele Verpflich-   Aline Mumbauer auch mal «Frau            vorstelle, dass der Heilige Geist durch
tungen, anderseits auch viel Freiheit.     Pfarrer» nennen. Selbige schmunzelt,     die Kirche fegt und gleichzeitig weiss,
Die katholische Pfarrei Konolfingen        sie sähe sich – «warum nicht?» –         dass er mit uns ist, denke ich: Der
zählt etwa 2100 Mitglieder, die sich       durchaus als Diakonin, wenn das          will uns doch etwas zeigen. Wir ha-
aber auf 20 politische Gemeinden ver-      denn kirchenrechtlich möglich wäre.      ben uns bloss noch nicht wachrütteln
teilen. Wer am Sonntag z Chele will,       Diesbezüglich hält sich Mumbauer         lassen.»
und das sind jeweils bloss um die 15       allerdings zurück. Nicht dass ihr                                 Dominik Thali
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10       Thema

Zum Rücktritt von Weihbischof Denis Theurillat

«Er konnte Jugendliche begeistern»
Zwanzig Jahre stand Denis Theurillat
(70) als Weihbischof im Dienst des
Bistums Basel. Sein Engagement galt
vor allem der Jugend, den Frauen
und den Romands des Bistums.

«Ich hatte eine lange und erfüllende
Zeit als Weihbischof», sagte Theurillat
in einem Interview mit kath.ch. In gu-
ter Erinnerung würden ihm vor allem
die Begegnungen mit Menschen aller
Art bleiben. «Die letzten Jahre sind
aufgrund der Krise der Kirche und
den damit verbundenen Spannungs-
feldern schwieriger geworden.»
So habe er einen Sturz im Herbst 2020
als Anlass genommen, über seinen
Rücktritt nachzudenken, so Theurillat
gegenüber kath.ch.                        Denis Theurillat am Bistumsjugendtreffen 2015 in Luzern.     Bild: Roberto Conciatori

Authentisch für die Jugend                ren», sagte auch Viktor Diethelm, Lei-   unsere Arbeit und begleitete unsere
Von 2000 bis 2012 war Theurillat Ju-      ter der Deutschschweizer Fachstelle      Bemühungen für die Frauen in der
gendbischof. Valentin Beck, Bundes-       für offene kirchliche Jugendarbeit.      Kirche», so Boutellier weiter.
präses der Jubla, findet, Weihbischof     «Er konnte Jugendliche begeistern
Denis Theurillat habe sich «authen-       und seine Wertschätzung jungen           Sympathischer Brückenbauer
tisch dafür eingesetzt, die Realitäten    Menschen auf eine lebendige Art ver-     Auch die Römisch-Katholische Zen-
und Bedürfnisse von Jugendlichen in       mitteln.»                                tralkonferenz der Schweiz (RKZ) be-
die Gestaltung kirchlichen Handelns                                                dauert den Rücktritt des Weihbischofs.
einfliessen zu lassen», sagte er gegen-   Sprachrohr der Frauen                    «Mit Denis Theurillat verliert die
über kath.ch.                             Denis Theurillat war seit 2014 Präsi-    Schweizer Bischofskonferenz einen
«In allen Begegnungen mit Weih-           dent des Frauenrats der Schweizer        sympathischen und geduldigen Brü-
bischof Denis Theurillat habe ich         Bischofskonferenz (SBK), «eine wun-      ckenbauer», erklärte RKZ-Präsidentin
Wohlwollen und Anerkennung für            derbare und so bereichernde Erfah-       Renata Asal-Steger gegenüber kath.ch.
die kirchliche Jugendarbeit erfah-        rung für mich», wie er sagt. Als sol-    «Mit seinem Rücktritt verbindet er den
                                          cher war er das Sprachrohr der zehn      Wunsch, sein Leben vermehrt dem
                                          Frauen in die SBK. Ausserdem war         Brückenbau zwischen Himmel und

D
       enis Theurillat war                Theurillat die «treibende Kraft hinter   Erde, zwischen Gott und Welt zu wid-
                                          dem Gespräch des Schweizerischen         men», sagte Renata Asal-Steger.
       die treibende Kraft                Katholischen Frauenbunds (SKF) mit       Theurillat wird voraussichtlich im
       hinter dem Gespräch                der Bischofskonferenz», sagte Vor-       Sommer ins Kloster Baldegg ziehen.
des Schweizerischen                       standsfrau Iva Boutellier gegenüber      «Er wird uns etwas französischen
                                          kath.ch. Dieses fand im Herbst 2020      Charme ins Haus bringen», freut sich
Katholischen Frauenbunds
                                          erstmals statt, die Gespräche werden     Generaloberin Zita Estermann. Theu-
mit der Bischofskonferenz.                nun fortgesetzt. «Er war uns in den      rillat selber ist überzeugt: «Auch als
                         Iva Boutellier   letzten Jahren ein wohlgesinnter Ge-     Emeritus werde ich ein happy Bischof
                                          sprächspartner, interessierte sich für   bleiben!»                  kath.ch/sys
Aus der Kirche                    11

Luzern                                   Schweiz                                    Welt

Malters-Schwarzenberg                    Corona-Pandemie
Othmar Odermatt neuer Leiter Viel mehr Todesanzeigen
                   Der Pastoralraum      Die zweite Welle der Corona-Pan-
                   Malters-Schwar-       demie hat zu «deutlich mehr Todes-
                   zenberg erhält eine   anzeigen im Vergleich zum Vorjahr»
                   neue Leitung:         geführt. Dies berichtete das Medien-
                   Othmar Odermatt       Portal persoenlich.com Anfang Feb-
                   übernimmt Mitte       ruar. Vor allem die «Neue Zürcher          Die Theologin Nathalie Becquard.
                   August die Nach-      Zeitung» (NZZ) und die Zeitungen           Bild: Peter Potrowl, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
                   folge von Seppi       der CH Media verzeichneten eine
                                                                                    Bischofssynode
Hodel, der in Pension geht. Hodel        Zunahme. Zum CH-Media-Verbund
                                                                                    Erste Frau mit Stimmrecht
ist seit 2016 in den beiden Pfarreien    gehört auch die «Luzerner Zeitung».
tätig. Othmar Odermatt (58) stammt       Laut persoenlich.com stieg die An-         In der Bischofssynode der katholi-
aus Ennetmoos NW und lebt mit sei-       zahl Todesanzeigen im Dezember             schen Kirche erhält erstmals eine Frau
ner Familie in Luzern. Ursprünglich      und Januar bei der NZZ um 40 Pro-          Stimmrecht. Die französische Theo-
Landmaschinenmechaniker, bildete         zent an. Diese Erfahrung machten           login Nathalie Becquart (51) wurde
er sich zum Religionspädagogen aus       auch die Zeitungen von CH Media.           vom Vatikan zur Untersekretärin des
und studierte Theologie auf dem drit-    Ausnahme ist Tamedia. Dort beweg-          Synoden-Sekretariats ernannt. Damit
ten Bildungsweg. Seit 2017 ist er als    ten sich die Todesanzeigen ungefähr        ist sie laut «Vatican News» automa-
Pfarreiseelsorger in Ruswil engagiert,   auf Vorjahresniveau. Zum Tamedia-          tisch stimmberechtigt. Becquart ge-
nun Teil des Pastoralraumes Region       Konzern gehört unter anderem der           hört der Ordensgemeinschaft «Insti-
Werthenstein.                            «Tages-Anzeiger».                          tut La Xavière» an.

                                                                                                       Was mich bewegt
 Die Zeit des Loslassens
 «Alles hat seine                        mit den Verantwortlichen der Diözese       und «vollen» Jahre denke, und
 Stunde. Für                             und mit den Gläubigen umzusetzen           gleichzeitig ein Gefühl grossen
 jedes Geschehen                         versucht hatte – ich war in erster Linie   Dankes an alle, die es mir möglich
 unter dem                               für die Diözese Weihbischof gewor-         machten, trotz manchmal schwie-
 Himmel gibt es                          den –, zu Füssen meines Herrn und          rigen und harten Zeiten ein glück-
 eine bestimmte                          Gottes legen sollte: meine Arbeit mit      licher Diener des Herrn oder ein
 Zeit» (Ko 3,1).                         ihren Höhen und Tiefen, mit ihren          glücklicher Bischof zu sein und zu
 Es gibt eine                            Mühen und Freuden. In einem Lied           bleiben.
 Zeit der neuen Herausforderung          aus der Zeit, als ich junger Priester
 und eine Zeit des Loslassens. Nach-     war, heisst es: «Geh jetzt weiter, dort-   Wer auch immer wir sind, arbeiten
 dem ich mich längere Zeit mit der       hin, wohin der Herr dich ruft und          wir daran, die Zeichen zu ent-
 Möglichkeit eines Rücktritts befasst    erwartet.» Diese Worte werden mich         ziffern, welche jede und jeder von
 hatte, erfuhr ich am 2. Februar,        auf dem weiteren Lebensweg beglei-         uns im Leben ernst nehmen soll.
 am Fest der Darstellung des Herrn,      ten. Ich werde Bischof bleiben bis zur     Wir sollten uns auch genügend
 dass der Papst meine Demission          Schwelle zum ewigen Leben. Als             bewusst sein, dass es eine Zeit für
 angenommen hatte. Die Zeit des          emeritierter Weihbischof werde ich         alles unter dem Himmel gibt, auch
 Loslassens war angebrochen.             auf eine andere Weise dienen, aber         die Zeit, leben und sterben zu
 Das bedeutet: Ich habe nach 20 Jah-     immer nach meiner Devise «das              lernen, damit wir einst für immer
 ren Episkopat gespürt, dass ich         Evangelium wagen», welche mich             bei Gott und mit Gott sein werden.
 demissionieren und damit loslassen      als Getauften und Gefirmten prägt.
 sollte. Ich spürte, dass ich meine      Es ist ein Gefühl grosser Ruhe in                           Denis Theurillat,
 Hand öffnen sollte und das, was ich     mir, wenn ich an die 20 intensiven         emeritierter Weihbischof von Basel
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                                                  Kath. Pfarramt, 6173 Flühli                   fluehli@pastoralraum-me.ch                     041 488 11 55
                                                  Kath. Pfarramt, 6174 Sörenberg                soerenberg@pastoralraum-me.ch                  041 488 11 32
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