8 Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her! - Kirchengemeinde Alt-Wittenau

Die Seite wird erstellt Günter Sommer
 
WEITER LESEN
8 Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her! - Kirchengemeinde Alt-Wittenau
8
                                                August 2021
    Evangelische Kirchengemeinde Alt-Wittenau

   Neige, Herr, dein Ohr und höre!
Öffne, Herr, deine Augen und sieh her!
                      2. Könige 19,16
8 Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her! - Kirchengemeinde Alt-Wittenau
Andacht

                                        Neige, Herr, dein Ohr und höre!
                                     Öffne, Herr, deine Augen und sieh her!

                                                       2. Könige 19,16

Liebe Leserinnen und Leser!                             rusalem mit einem riesigen Heer. Als Hiskia diese
                                                        Bedrohung erfasst, zerreißt er seine Kleider, zieht
Könnten Sie sich vorstellen, mit diesen Worten ein      sich einen Sack an und begibt sich in den Tempel,
Gebet zu beginnen? Oder haben Sie tatsächlich           um zu beten. „Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öff-
schon einmal so zu Gott gebetet? Wenn Sie eine          ne, Herr, deine Augen und sieh her!“ so fleht Hiskia
dieser Fragen bejahen können, dann haben Sie si-        Gott an, weil er weiß, dass seine eigene Kraft ge-
cherlich auch eine Erinnerung oder eine Vorstel-        genüber der feindlichen Übermacht nichts ausrich-
lung, in welcher Situation Sie ein solches Gebet        ten kann.
formuliert haben oder formulieren würden. Eine          Auch wir haben es in den zurückliegenden Monaten
ganz alltägliche Situation wäre es wohl nicht, son-     mit Notlagen zu tun gehabt, die uns hilflos gemacht
dern eher ein Gebet in großer Not, eine eindringli-     haben. Keine menschliche Macht, sondern ein nicht
che Bitte um Gottes Zuwendung und Hilfe.                sichtbares Virus und Naturkatastrophen haben
In der Bibel begegnen uns mehrfach solche Gebets-       Menschen bedroht und zahllose Leben gekostet.
worte, die von Menschen in ihrer Not an Gott ge-        Inzwischen ist es dank der Forschung gelungen,
richtet wurden. So beginnt der 31. Psalm mit den        sich gegen dieses Virus zu wappnen. Sind viele von
Worten: „Herr, auf dich traue ich, lass mich nim-       uns dank der Impfungen weitgehend gegen das Vi-
mermehr zuschanden werden, errette mich durch           rus geschützt. Aber die Starkregenfälle und die Pan-
deine Gerechtigkeit! Neige deine Ohren zu mir, hilf     demie haben uns gezeigt, wie schnell vermeidliche
mir eilends! Sei mir ein starker Fels und eine Burg,    Sicherheiten schwinden und auch unsere Kräfte
dass du mir helfest!“                                   überfordert sind. Der manchmal schon vorherr-
Einerseits erscheint es mir als eine grandiose Vor-     schende Gedanke menschlicher Allmacht ist der
stellung, dass Gott sein Ohr und seine Augen einem      Erkenntnis gewichen, wie leicht wir Menschen in
einzelnen Menschen in seiner Notlage zuwendet.          nicht mehr beherrschbare, tödliche Gefahr geraten
Andererseits frage ich mich, ob wir uns Gott mit        können. Nicht nur in solcher Gefahr ist es gut, Wor-
Augen und Ohren vorstellen sollten, ob wir Gott         te des Gebets zu kennen und darauf zu vertrauen,
damit nicht zu sehr vermenschlichen (abgesehen          dass Gott uns gnädig ist und unsere Gebete hört.
davon, dass wir uns von Gott ja kein Bild machen
sollen und können).                                     Es grüßt Sie herzlich
In ihrem biblischen Zusammenhang gehen die Wor-
te des Monatsspruches für den August auf König
Hiskia zurück. Vor etwa 2.700 Jahren war er König
von Juda und als solcher in einer bedrohlichen La-
ge. Sanherib, der König der damaligen Weltmacht         Pfarrer Volker Lübke
Assyrien, bedrohte Juda und dessen Hauptstadt Je-

2
8 Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her! - Kirchengemeinde Alt-Wittenau
Kurze Geschichten zum Nachdenken und Weitererzählen                                       2021
                                                                                                           8

                                                Der Pfirsich

Es war an einem Sommerabend. Den ganzen Tag über hatte eine drückende Hitze geherrscht, und ich klei-
ner Bub von drei Jahren konnte keinen Schlaf finden.
Die Dienstfrau nahm mich auf den Arm und trug mich in den kühlen Obstgarten. Ein schöner Baum mit
tiefhängenden Ästen streckte uns seine Früchte entgegen.
„Willst du einen Pfirsich? Welchen möchtest du?“ fragte mich die gute Frau.
„Diesen da!“ Ich zeigte auf den dicksten.
Sie brach in herzliches Lachen aus. „Diesen Pfirsich da, kleiner Pierre - niemand in der Welt kann ihn dir
geben.“
Es war der Mond.

Pierre Teilhard de Chardin (1881 – 1955)

Ja, wir täuschen uns manchmal: Wir sehen etwas,           Unser Sehen und Wissen ist und bleibt Stückwerk,
beziehungsweise sehen es nicht genau, und meinen,         heißt es im Neuen Testament im „Hohen Lied der
es sei genau das, was wir denken. Aber wir irren          Liebe“ (1. Korinther 13). Es gibt mehr, als wir se-
uns eben - manchmal.                                      hen und wissen (können).
Der kleine Junge im Garten konnte selbstverständ-         Wir müssen immer neu lernen, mit unserer Be-
lich noch nicht den Mond von dicken Pfirsichen            grenztheit im Sehen, Erkennen und Wissen zu le-
unterscheiden, denn er war ja erst drei Jahre alt.        ben. Wir sind keine vollkommenen Wesen. Es gibt
Mich erinnert diese Szene im Garten an den be-            mehr zwischen Himmel und Erde, mehr, als wir
kannten Liedvers von Matthias Claudius:                   erkennen und ahnen. Das zu beschreiben, war
                                                          Matthias Claudius wichtig. Wir mögen offen blei-
          Seht ihr den Mond dort stehen?                  ben für die Dinge, die wir nicht sehen und begreifen
             Er ist nur halb zu sehen,                    können.
           Und ist doch rund und schön.                   Gottes Welt ist größer als unser Verstand und unser
           So sind wohl manche Sachen,                    Herz zu erfassen vermögen, die unsichtbare Welt.
             Die wir getrost belachen,                    Wenn wir so wenig vollkommen sind, meint
         Weil unsre Augen sie nicht seh´n.                Matthias Claudius, sollten wir auch im Umgang mit
                                                          anderen Menschen nachsichtiger und barmherziger
Wir sehen nicht immer alles. Wir sehen nicht im-          sein.
mer alles ganz genau. Vieles ist und bleibt uns ver-
borgen, erscheint uns oft nur in sehr begrenzter          Eberhard Gutjahr
Weise.

                                                                                                                 3
                                                                                            Foto:pixabay
8 Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her! - Kirchengemeinde Alt-Wittenau
Aus dem Gemeindekirchenrat

Liebe Leserin, lieber Leser,                            Ministerpräsidentin Malu Dreyer unter anderem das
                                                        umfänglich zerstörte 800-Seelen-Dorf Schuld in der
heute ist Sonntag, der 18. Juli 2021 und eigentlich     Eifel besucht. Alle 800 Einwohner*innen konnten
hätte dies eine aufgeräumte und hoffnungsvolle          Gott sei Dank ihr Leben retten – aber eben nur das
Sommer-Kolumne werden sollen: Der Gemeinde-             Leben, ihr Dorf ist unbewohnbar.
kirchenrat hat im Juli seine wohlverdiente Sitzungs-    „Ich würde fast sagen, die deutsche Sprache kennt
pause, Urlaubsstimmung überall – aber nun entsetzt      gar keine Worte für die Verwüstung, die angerichtet
uns alle die verheerende Flutkatastrophe in Rhein-      ist“ sagte Frau Merkel. „Wir stehen an ihrer Seite,
land-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und seit letzter        Bund und Land werden gemeinsam handeln, die
Nacht auch Oberbayern und Sachsen!                      Welt wieder Schritt für Schritt in Ordnung zu brin-
Zur Stunde werden 159 Menschen gezählt, die ihr         gen…“.
Leben verloren haben, mehr als 1000 werden noch         Schon am Mittwoch werde die Bundesregierung ein
vermisst und Tausende sind obdachlos und haben          Programm für schnelle Hilfe und den Wiederaufbau
alles verloren, was sie hatten. Vielfach sind Straßen   der Infrastruktur verabschieden. In Zukunft müsse
und Bahnlinien unpassierbar, mussten Strom und          die Politik die Natur und das Klima mehr in Be-
Gas abgestellt werden, ist die Trinkwasserversor-       tracht ziehen, „als wir das in den letzten Jahren ge-
gung zusammengebrochen, Telefon- und Mobil-             macht haben“.
funknetze ebenfalls. Häuser sind zerstört, Autos        Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche hat heute
weggeschwemmt.                                          ihre größte Glocke geläutet und das Geläut den To-
Im schwer getroffenen Erftstadt (mehrere Erdrut-        ten der Flutkatastrophe gewidmet.
sche) informierte sich gestern Bundespräsident          Die Bronzeglocke wiegt 5,6 Tonnen und ist wohl
Steinmeier über das Ausmaß der Katastrophe.             die größte Berlins. Sie wird mit ihrem dunklen
„Viele haben alles verloren, was sie sich ein Leben     Klang nur zu besonderen Gedenkanlässen geläutet,
lang aufgebaut haben“, sagte er, „den größten Ver-      zuletzt für die Opfer des Terroranschlags auf dem
lust aber haben die zu tragen, die Familienangehöri-    Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz im Dezem-
ge, Freunde, Bekannte verloren haben. Ihr Schick-       ber 2016.
sal zerreißt uns das Herz.“                             Wenn Sie Anfang August diesen Artikel lesen, wird
Einsatzkräfte aus der Region und inzwischen aus         immer noch und immer weiter sehr viel Hilfe für
der ganzen Republik, Feuerwehren, Rettungsdiens-        die Menschen in den Katastrophengebieten nötig
te, Technisches Hilfswerk, Polizei und Bundeswehr       sein – vor allem natürlich Geld für den Neuanfang.
sind immer noch mit Personenrettung und –suche          Sie können mit Spenden helfen, wenn Sie mögen,
beschäftigt, zum Teil mit Räumpanzern und schwe-        am einfachsten online:
rem Gerät, aber auch mit Drohnen und Hubschrau-         www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden
bern. Auch eine Einsatzhundertschaft der Berliner
Polizei ist auf dem Weg.                                Aber natürlich auch manuell:
Beeindruckend ist die Hilfsbereitschaft der Bevöl-      Diakonie Katastrophenhilfe
kerung aus der Region, die unermüdlich die Flutop-      Evangelische Bank
fer mit Notunterkünften, Verpflegung und Hilfeleis-     IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
tungen versorgt, aber auch mit Traktoren und eige-      BIC: GENODEF1EK1
nem Gerät bei den Räumarbeiten hilft. Die Bundes-       Verwendungszweck:
kanzlerin hat heute gemeinsam mit Rheinland-Pfalz-      „Spende Hochwasser-Hilfe Deutschland“

 4
8 Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her! - Kirchengemeinde Alt-Wittenau
8
                                                                                                   2021

Die Corona-Pandemie wird inzwischen weitgehend        100.000 Impfdosen von AstraZeneca mangels
von der hochinfektiösen Delta-Variante des Virus      Nachfrage dem baldigen Verfallsdatum entgegen -
beherrscht; einige durchaus beliebte europäische      ein Jammer!
Urlaubsländer wurden zu Risiko-Gebieten erklärt,      In unserer Gemeinde haben einige Gruppen schon
zuletzt Dänemark und Griechenland.                    in den Ferien erfolgreich wieder getagt; diszipliniert
Auch bei uns ist die Inzidenz wieder zweistellig:     nach Hygienekonzept - versteht sich! Zum Glück
Deutschlandweit 10, Berlin 16 – innerhalb von zwei    lässt das Wetter es zu, dass viele Aktivitäten im
Wochen immerhin eine Vervierfachung.                  Freien stattfinden können.
Die Hygieneregeln müssen also zunächst in der jet-    Am 20. Juni hat Superintendentin Hornschuh-Böhm
zigen (milden) Form beibehalten werden. Die Ge-       unsere Pfarrerin Krötke bei strahlendem Sonnen-
sundheitssenatorin setzt weiter auf eine zügige       schein im Garten des Hermann-Ehlers-Hauses in ihr
Durchimpfung bis September, obwohl gerade eine        Amt eingeführt.
gewisse Impfmüdigkeit eingetreten ist und der Dis-    Wie mir berichtet wurde, war die Wiedereröffnung
put zwischen Impfbefürworter*innen und Impfgeg-       unseres Kirchencafés im Garten der Küsterei ein
ner*innen sich bedauerlicherweise wieder ver-         großer Erfolg. Großes Lob gab es für die Back-
schärft.                                              künste des Kirchencafé-Teams!
Ich persönlich bin ein Impfbefürworter; ich bin       Unsere Kirchenältesten Frau Schorn und Herr Ze-
dankbar, dass ich inzwischen Gelegenheit hatte,       cher sind mit großer Sorgfalt und einigem Arbeits-
mich impfen zu lassen - zu meinem eigenen Schutz      aufwand damit beschäftigt, eine umweltgerechte
und in Verantwortung für die Menschen, mit denen      und verbrauchsoptimierte Heizungserneuerung so-
ich Umgang habe. Aber natürlich akzeptiere ich,       wohl für die Scheune (mit Kita) als auch für die
dass es auch diesen oder jenen guten Grund geben      Dorfkirche zu projektieren.
mag, sich (noch) nicht impfen zu lassen - und         Die Fußböden der Kita KidS wurden inzwischen
selbstverständlich muss impfen freiwillig bleiben.    renoviert.
Erfolgreich begonnen hat gestern ein neuer Ver-
such, die Impfung umstandslos zu den Bür-             Bleiben Sie gesund!
ger*innen zu bringen: Auf dem Parkplatz eines
schwedischen Möbelhauses in Lichtenberg wurde         Michael Kopplin
ein Drive-In-Impfzentrum eröffnet:
Vorfahren, Scheibe runter, Ärmel hoch, Pieks, Är-
mel runter, Scheibe hoch, einparken, fünfzehn Mi-
nuten warten (oder - wenn man schon mal da ist - in
dem schwedischen Möbelhaus einen HotDog es-
sen). Möglich war das auch für Fußgänger*innen
(„Walk-In“). 600 Impfungen schaffen die Mitarbei-
ter*innen pro Tag – 2000 Impfwillige waren da!
Mitbringen muss man nur einen Personalausweis
und einen nackten Impf-Arm, natürlich erhält man
eine Impfbescheinigung. Im Angebot waren John-
son&Johnson und Moderna. Gleichzeitig dämmern
in den Kühlschränken der niedergelassenen Ärzte

                                                                                                               5
8 Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her! - Kirchengemeinde Alt-Wittenau
60 Jahre Mauerbau - Erinnerungen

In der Juni-Ausgabe haben wir unsere Leserinnen und Leser gebeten, ihre Erinnerungen an den 13. August 1961 auf-
zuschreiben. Diese Berichte haben die Gruß-Redaktion erreicht. Ein herzlicher Dank allen, die unserem Aufruf ge-
folgt sind!

     60 Jahre Mauerbau – Erinnerung                           uns ihre Tränen nicht erklären konnten. Erst viel
                                                              später begriff ich, welchen Schmerz der Mauerbau
Am Tag des Mauerbaus war ich fünf Jahre alt und               für das ganze Land, aber auch persönlich für meine
lebte mit meiner Familie am anderen Ende der Re-              Familie bedeutete: die jahrelange Trennung von der
publik, in Freiburg im Breisgau. Am Wochenende                Großmutter in Gera, den Verwandten in Elsterwerda
des 13. August war ein befreundetes Ehepaar mei-              und der Tante in Dresden.
ner Eltern aus Spandau zu Besuch, die im Schwarz-             Am Tag der Maueröffnung war ich so alt wie meine
wald Urlaub machen wollten. Als wir Kinder am                 Eltern damals. Diesmal aber flossen Freudentränen.
Sonntagmorgen aufstanden, saßen unsere Eltern
und ihre Freunde ganz still am Frühstückstisch. Alle          Beate Hornschuh - Böhm
vier weinten. Wir Kinder hatten noch nie Erwachse-
ne weinen sehen. Befremdlich war auch, dass sie

 Verwandtenbesuche zu Mauerzeiten                             bettlägerige Oma sondern auch Onkel Konrad, Tan-
                                                              te Käte, Tante Lucia und unser Cousin und andere
13. August 61- da war ich fast 5 und wir durften              Verwandte wohnten. Die Zeit dort blieb unvergess-
Urlaub im Feriendorf Nadenberg machen. Das war                lich schön, obwohl es ja ein trauriger Anlass war.
wunderschön, diese Weite! Ich erinnere mich, dass             Wir sind Fräulein Grenzer noch heute dankbar, dass
die Erwachsenen sehr aufgeregt waren…                         sie das Unmögliche möglich gemacht hat und wir
                                                              mit unserem echten und doch ja irgendwie falschem
Und dann konnten wir unsere Oma und die Ver-                  Pass fahren durften. Später gab es ja dann Passier-
wandten nicht mehr sehen. Erst als es eine Rege-              scheine. Zuerst trafen sich alle in Ost-Berlin bei
lung gab, dass Rentner kommen durften, kam Oma                Tante Grete, weil man ja am Anfang nur nach Ost-
Hedwig einmal im Jahr für vier Wochen. Anders                 Berlin durfte. Wenn wir später rüber fuhren, nahm
ging es nicht. Doch dann wurde sie sehr krank und             Mutti immer eine Torte mit und unter der Torte
meine Mutter wollte sie unbedingt noch einmal se-             schmuggelte sie die BURDA für ihre Schwester, die
hen.                                                          Schneiderin war. Es ist immer gut gegangen!
Zu dieser Zeit gingen wir zum Kinderkreis in der              Nach dem Mauerfall erzählten wir unseren Ost-
Apostel-Petrus-Gemeinde bei einer sehr netten Ge-             Verwandten irgendwann, dass auch wir als West-
meindehelferin. Sie schlug uns etwas vor: Wir                 Berliner uns eingeschlossen fühlten.
könnten uns bei ihrer Schwester in Hannover an-               Verreist ist man ja höchsten ein Mal im Jahr. Wir
melden und so einen westdeutschen Pass erhalten!              durften sogar noch ein zweites Mal nach Naden-
Berliner durften zu diesem Zeitpunkt nicht, West-             berg, und das Feriendorf im Allgäu mit seiner wei-
deutsche aber schon in die DDR reisen. Wir fuhren             ten Aussicht ist mir unvergesslich geblieben. An-
wirklich nach Hannover und alles wurde in die We-             sonsten war Lübars und die Weite der Felder für
ge geleitet. Wir Kinder mussten unsere „neue“ Ad-             uns die Freiheit…
resse auswendig lernen, ich weiß sie noch heute!
Kurze Zeit später fuhren Mutti und wir Kinder für             Martina Baier-Hartwig
eine Woche nach Brandenburg, wo nicht nur unsere

 6
       Foto rechts: pixabay
8 Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her! - Kirchengemeinde Alt-Wittenau
8
                                                                                                  2021

              Mauerbau Berlin                          Es dauerte einige Tage, ehe wir begriffen, dass un-
                                                       sere Kollegen aus dem Ostteil Berlins nicht mehr
              13. August 1961
                                                       kommen konnten. So dauerte es mehrere Monate,
Ich war 1961 in einem Steinmetzbetrieb am Bahn-        bis die Lücke der nun fehlenden Mitarbeiter wieder
hof Gesundbrunnen als Techniker angestellt. Die        geschlossen werden konnte.
Firma, für die ich tätig war, beschäftigte damals in   Dieses Erlebnis während der Zeit des Mauerbaus
der Platten- und Stufenproduktion fünfzehn und auf     war im Rückblick der größte Einschnitt in meinem
den Baustellen zwölf Mitarbeiter.                      beruflichen Leben.
Am Montag, den 14. August 1961, fehlten ohne
Entschuldigung fünf Mitarbeiter in der Werkstatt,      Lothar Herz
darüber wunderten wir uns und prüften dies im
Laufe des Tages. Dabei stellte ich bei der Kontrolle
unserer Baustellen fest, dass an vier Orten zwar das
Material lag, jedoch kein Handwerker anwesend
war, um dieses Material zu verarbeiten.

Am 31. März 1961 habe ich meine Lehre als Ein-         Bürokraft, eine Kassiererin und eine Verkäuferin.
zelkauffrau bei Salamander in der Badstraße been-      Mit dem Mauerbau hat sich alles verändert. Bis da-
det. Ich war damals 18 Jahre alt.                      hin kamen immer viele Menschen über den Ge-
In der Straße und in diesem kleinen Schuhgeschäft      sundbrunnen in die Badstraße. Auf einmal war dort
war immer viel los. Zu uns kamen Kunden aus der        alles wie tot.
DDR, die besonders die teuren Schuhe gekauft ha-       Dieses Erlebnis war einschneidend für mein Leben,
ben. In unserem Geschäft war wegen der vielen          auch weil ich meine Kollegen nicht mehr wiederge-
Kundschaft sogar eine Empfangsdame angestellt.         sehen habe.
Dann kam der 13. August. Von einem Tag auf den
anderen habe ich meine Kollegen aus der DDR            Karin Krüger
nicht mehr gesehen. Das waren ein Volontär, eine

                                                                                                             7
8 Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her! - Kirchengemeinde Alt-Wittenau
Konzert des Kantatenchores Reinickendorf
Im vergangenen Jahr war der 250. Geburtstag von       Chor und Klavier zu sammeln. Zu den Bearbeitern
Ludwig van Beethoven. Leider konnte er vielerorts     vergangener Jahrhunderte kommen auch Auftrags-
nicht so begangen werden, wie es eigentlich geplant   werke zeitgenössischer Musiker. So ist ein Chor-
war. So auch bei uns. Das wollen wir jetzt nachho-    buch mit zahlreichen Bearbeitungen Beethoven-
len. Geplant ist ein                                  scher Werke entstanden, aus denen der Kantaten-
                                                      chor eine Auswahl singen wird. Ergänzt werden die
Konzert des Kantatenchores Reinickendorf              Werke mit Klavierwerken von Ludwig van
  am Sonntag, 3. Oktober um 16.00 Uhr                 Beethoven. Am Piano spielt der Pianist Andreas
  im Saal des Hermann-Ehlers-Hauses,                  Wolter. Wir hoffen, dass dieses Konzert nun endlich
            Alt-Wittenau 72.                          stattfinden kann. Weitere Informationen entnehmen
                                                      Sie bitte den weiteren Gemeindeblättern, dem Inter-
Die Originalwerke Beethovens für Chor sind für        net und den Plakaten.
kleinere Ensembles nicht darstellbar. Es gab aber
schon zu Lebzeiten des Komponisten Musiker, die       Kantor Stephan Heinroth
seine Klaviersonaten für Chor bearbeitet haben, so
z.B. Gottlieb Benedict Bierey. Das hat den Heraus-
geber Jan Schumacher inspiriert, Bearbeitungen für

             „Wün sche mir wi eder Schmetterlin ge im Bauch”

            „Ich war glücklich, meinen Sohn und Familie zu treffen.“

                             „Jetzt geht es wieder los,
             denn wir können uns wieder mit den Gruppen treffen.“ (J. P.)

  “Ich würde mich freuen, wenn ich wieder mit Hilfe meines Rollators
      laufen könnte und nicht mehr im Rollstuhl sitzen müsste.“

     „Ich hatte eine nette Gebur tstagsfeier mit Bekannten.
              W ir hatten viel Freude miteinander.“

            „Der Gottesdienst auf der Terrasse gefiel mir gut.“

 8
       Foto: pixabay
8 Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her! - Kirchengemeinde Alt-Wittenau
2021
                                                                                                         8

 „Halbzeit“ - Konfirmandenwochenende zu Beginn der Sommerferien
In die Sommerferien starteten die Konfirmanden          Brandenburg gemacht. Vor der Rallye hat uns Frau
und Konfirmandinnen aus Alt-Wittenau, Lübars und        Sauerbrey allen ein Softeis spendiert. Ich war echt
Waidmannslust mit drei aktiven Tagen bei bestem         beeindruckt von der wundervollen Stadt. Es war
Wetter. Drei Konfirmandinnen der Region schildern       alles so ordentlich und sauber, die Häuser hatten
uns ihre Eindrücke:                                     wunderschöne Farben. Danach sind wir nach Hause
„Freitag, der 25. Juni, war der erste Tag des Konfir-   gefahren. Ich fand der Tag war sehr schön, aber
manden-Wochenendes. Wir haben uns im Hermann-           auch anstrengend.“
Ehlers-Haus getroffen und anfangs ein paar Lieder       Amélie Backhaus
gesungen. Danach durfte sich jede/r eine Holzplatte
in der Form eines Kirchenfensters nehmen und da-        „Am Sonntag traf sich unsere Konfa-Gruppe für
rauf mit Acrylfarben malen, wie wir uns unsere Zu-      eine Fahrradtour zum Heiligensee. Wir fuhren in
kunft vorstellen. In der Mittagspause gab es Würst-     Gruppen zum See und ein paar haben auf dem Weg
chen und Fetakäse vom Grill, und wir haben uns          noch ein kleines Eis gegessen. Als wir nach circa
gegenseitig unsere “Zukunftsfenster“ vorgestellt.       vierzig Minuten Fahrt am See ankamen, haben die
(Anmerkung: Diese Kirchenfenster werden auch in         meisten von uns erstmal Badesachen angezogen
einer Wander-Ausstellung in unseren Gemeinden           und sind in den See gesprungen. Es war eine schöne
präsentiert). Am Ende haben wir noch auf großer         Erfrischung! Nach einer Zeit haben wir uns versam-
Leinwand den Film „Das Wunder von Bern“ ge-             melt und auf der Wiese einen Gottesdienst namens
guckt. Der Tag hat insgesamt viel Spaß und Kreati-      „Halbzeit“ gehalten. Wir haben uns viel damit be-
vität gebracht.“                                        schäftigt, dass wir die Hälfte der Konfazeit hinter
Marlene Alf                                             uns gebracht haben und uns auf die nächste Hälfte
                                                        freuen können. Außerdem sangen wir viel. Mir hat
„Mit der Regionalbahn sind wir am Samstag bis           der Gottesdienst am See sehr gefallen. Danach ha-
„Brandenburg an der Havel“ gefahren. Wir sind           ben wir noch etwas gegessen, gespielt oder sind
dort Kajak und Kanu gefahren und waren damit            geschwommen. Um ungefähr 16.00 Uhr haben wir
zwei Stunden unterwegs. Es war echt wunderschön         uns auf den Rückweg begeben und verabschiedeten
durch die Stadt zu fahren. Am Ende war es für           uns voneinander. Ich fand diesen Tag sehr schön, da
mich, und ich glaube auch für viele andere, sehr        wir alle miteinander Spaß hatten.“
schwer, die letzten Meter zu fahren. Als wir dann       Laurentia Baars
angekommen sind, haben wir eine Rallye durch

                                                                                                              9
                                                                                       Foto: C. Anders
8 Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her! - Kirchengemeinde Alt-Wittenau
Bleiben wir immer gesund?
                  Teil 10: Merkzeichen im Schwerbehindertenausweis

Die Schwerbehindertenausweisverordnung vom 25. Juli 1991 wurde zuletzt durch ein Gesetz vom 12. Dezember 2019 geändert
und enthält eine Aufzählung von Merkzeichen, die im Schwerbehindertenausweis eingetragen werden. Auf seiner Rückseite
werden folgende Merkzeichen eingetragen:

 Merkzeichen                           Erläuterungen/Grad der Behinderung(GdB)
aG                   Für die Beeinträchtigung muss ein GdB von mindestens 80 anerkannt sein. Das Merkzeichen
                     aG hat vor allem Bedeutung für die Fahrt ohne Fahrschein im öffentlichen Personenverkehr
                     sowie für die Befreiung von der KfZ-Steuer und für die Nutzung von Parkplätzen für Behinder-
                     te.

G                    Voraussetzung ist, dass der schwerbehinderte Mensch in seiner Bewegungsfreiheit im Straßen-
                     verkehr erheblich beeinträchtigt ist.
B                    Dieses Merkzeichen sagt aus, dass für den schwerbehinderten Menschen eine Begleitperson
                     erforderlich ist. Die Begleitperson fährt ohne Fahrschein im öffentlichen Personenverkehr.
                     Der Eintrag erfolgt auf der Vorderseite des Schwerbehindertenausweises.

Bl                   Blindheit

Gl                   Gehörlosigkeit

H                    Dieser Buchstabe bedeutet, dass der schwerbehinderte Mensch hilflos ist und Funktionsbeein-
                     trächtigungen mit einem GdB von 100 vorliegen.
TBl                  TBl bedeutet taubblind und gilt, wenn der schwerbehinderte Mensch wegen einer Störung der
                     Hörfunktion mindestens einen Grad der Behinderung von 70 und wegen einer Störung des Seh-
                     vermögens einen GdB von 100 hat.

RF                   Dieses Merkzeichen bewirkt eine Ermäßigung der Rundfunkbeitragspflicht, wenn eine Sehbe-
                     hinderung mit einem GdB ab 60 besteht.

T                    Das Merkmal „T“ ist notwendig für die Teilnahme am Berliner Sonderfahrdienst. Ab Oktober
                     2021 wird der Sonderfahrdienst dem Mobilitäts-Dienstleister ViaVan GmbH übertragen.

Im Juni-Gruß 2021 wurde auf den Euro-WC-Schlüssel hingewiesen. Dieser Schlüssel kann auch bei dem Bundesver-
band Sehhilfe Körperbehinderter e. V. (BSK e. V.) für 26,00 Euro bestellt werden.
Der BSK kauft den WC-Schlüssel auch für 10,00 Euro zurück und bietet dafür im Internet ein Rückkaufformular an.
Adresse: BSK e. V., Altkrautheimer Str. 20, 74238 Krautheim

Im Juni 2021 nahm Berlin das erste barrierefreie Frauenhaus in Betrieb. Der Verein Interkulturelle Initiative e.V. ist
der Träger des barrierefreien Frauenhauses. Es bietet Schutz für 32 von Gewalt betroffene Frauen und ihren Kindern.

Jürgen Schläwe

10
2021
                           8

                               11
Grafik: Pfeffer, pixabay
Bitte beachten!

     Im aktuellen Gemeindebrief (August/September) der Ev. Kirchenge-
     meinde Waidmannslust finden Sie einen Artikel über LAIB und SEELE
     aus Alt-Wittenau.

12
Wir sind für Sie da                                     www.dorfkirchewittenau.de
Pfarrer                             GKR-Vorsitzender                       Evangelische
Volker Lübke                        Michael Kopplin                        Familienbildungsstätte
Telefon: 335 53 35                  Telefon: 477 557 00                    Spießweg 7-9, 13437 Berlin
(0174 173 72 57)                    E-Mail:                                E-Mail:
                                                                           familienbildung@kirchenkreis-
E-Mail:                             michael.kopplin@t-online.de            reinickendorf.de
vo.luebke@t-online.de
                                    Gemeindebüro
Pfarrerin                           Alt-Wittenau 29, 13437 Berlin          Impressum
Petra Krötke                        Fax: 437 212 66                        Herausgeber
Telefon: 473 791 71                 E-Mail:                                Gemeindekirchenrat der
                                    info@dorfkirchewittenau.de
E-Mail:                                                                    Evangelischen Kirchengemeinde
pfn.kroetke@dorfkirchewittenau.de   Küsterin und                           Alt-Wittenau
                                    Kitaverwaltung                         Redaktion (V.i.S.d.P.)
Pfarrer                             Angelika Noack
                                                                           Michael Kopplin
Christoph Anders                    E-Mail:
                                    noack@dorfkirchewittenau.de            Pfarrerin Petra Krötke
Telefon: 411 902 05                                                        Anke Petters
                                    Telefon: 437 212 67
E-Mail:                                                                    Katharina Schorn
anders@ev-kg-waidmannslust.de       Gemeindesekretärin
                                    Monika Stiller                         E-Mail:
                                    E-Mail:                                gruss.redaktion@dorfkirchewittenau.de
Kirchenmusik                        stiller@dorfkirchewittenau.de
Gottlieb Stephan Heinroth           Telefon: 437 212 62
                                                                                     Einsendeschluss für den
Telefon: 411 32 70   oder           Sprechstunden:                                      September-Gruß:
Küsterei: 437 212 65                Mittwoch: 15.00 - 17.30 Uhr
                                                                                        13. August 2021
E-Mail:                             Freitag:   9.00 - 11.30 Uhr
kantor@gmx.org                                                             Layout
                                    Kindertagesstätten                     Jonas Stry
Senioren - und                      Kita Blunckiburg                       Übertragung
Gemeindearbeit                      Leitung:                               Sabina Stry
Henry Grafke                        Heike Eichholz und
                                    Katja Perschk                          Druck
(Dipl. Soz. Pädagoge)               Blunckstr. 14 - 16                     Kirchendruckerei
Telefon: 437 212 68                 Telefon: 414 27 40
E-Mail:                             www.ev-kita-blunckiburg.de
                                    E-Mail: ev.blunckiburg@web.de
grafke@dorfkirchewittenau.de                                               Bankverbindung
                                    Kita Sonnenblume                       Empfänger:
                                    Leiterinnen: Meike Paastors
Jugendarbeit                        und Trixie Sonnen
                                                                           Ev. Kirchengemeinde Alt-Wittenau
Raika Brosowski                     Spießweg 7 - 9                         IBAN:
(Diakonin)                          Telefon: 411 23 11                     DE44 1005 0000 4955 1933 37
                                    www.kita-sonnenblume.de                Kreditinstitut:
Telefon: 0176 20 47 55 05
                                    E-Mail:                                Berliner Sparkasse
Jugendhaus: 347 401 74              ev.kita.sonnenblume@googlemail.com
E-Mail:
                                    KIDS - Teilzeitkita                    Für Spenden bis 200 € gilt Ihr Kontoauszug als
brosowski@dorfkirchewittenau.de                                            Spendenbescheinigung. Falls Sie darüber hinaus
                                    Leiterin: Conny Partyka
                                                                           eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie
                                    Stellv. Leiterin: zzt. nicht besetzt   bitte Ihren Namen und Ihre Anschrift im Verwen-
Hauswart                            Alt-Wittenau 64                        dungszweck an.
Jürgen Sack                         Telefon: 417 051 16                    Wenn Sie für einen bestimmten Bereich unserer
                                    Mo.-Fr. 8.30 - 15.00 Uhr               Gemeindearbeit spenden wollen (z.B. Arbeit mit
über Gemeindebüro                                                          Kindern, Jugendlichen, Kirchenmusik…), geben Sie
                                    Website im Aufbau
Telefon: 437 212 62                                                        diesen bitte als Verwendungszweck an.
                                    E-Mail: kitakids@t-online.de
                                                                           Fotorechte
                                                                           Titel: pixabay
                                                                           Seite 20: pixaby
 14
Leben in der Gemeinde                                                                    8
                                                                                            2021

Älteste des Gemeindekirchenrats                      Kirchenmusik
Birgit Beck
Angela Büttner
Jörg-Peter Koberstein                                Kantatenchor Reinickendorf
Michael Kopplin, Vorsitzender (siehe Seite 14)       montags, 19.30 Uhr
Siegfried Koß                                        - Alt-Wittenau 29a (Garten) -
Sebastian Kratzke
Anke Petters                                         Chor
Katharina Schorn                                     dienstags, 18.00 Uhr
Klaus Zecher                                         - Alt-Wittenau 29a (Garten) -

Kontakt: über Gemeindebüro                           Singschule für Kinder
                                                     von 6 bis 12 Jahren
                                                     mittwochs, 16.30 – 17.40 Uhr
                                                     - Alt-Wittenau 29a (Garten) -

Förderverein der Gemeinde                            Gospelchor »Variety«
Kirchbauverein Alt-Wittenau e.V.                     mittwochs, 19.30 Uhr,
                                                     - Garten des Hermann-Ehlers-Hauses -
Vorsitzender:
Siegfried Koß, Windhalmweg 28, 13403 Berlin
                                                     Bläserchor
Telefon: 411 82 28
                                                     donnerstags, 18.00 Uhr
E-Mail: siegfried.koss@onlinehome.de
                                                     - Alt-Wittenau 29a (Garten) -
Bankverbindung
für Spenden und Mitgliedsbeiträge                    Chanten
Empfänger: Kirchbauverein Alt-Wittenau e.V.          Samstag, 21. August,
                                                     16.00 – 18.00 Uhr
IBAN: DE27 1004 0000 0610 0333 00
                                                     - Garten des Hermann-Ehlers-Hauses -
Kreditinstitut: Commerzbank AG
Für Spendenbescheinigungen bitte Name und            Momentan kann es noch wetterbedingt zu Aus-
Anschrift vermerken.                                 fällen kommen. Wir hoffen zeitnah auf eine
                                                     lockere Regelung zum Singen und Musizieren
                                                     in geschlossenen Räumen.

Senioren                                         „DOMICIL“ - Singkreis
Gottesdienste
finden in folgenden Häusern statt:               Montag, 10.00 Uhr
Pro Seniore                                      Seniorenpflegeheim „DOMICIL“
John F. Kennedy                                  Techowpromenade 9
DOMICIL
                                                 Den genauen Termin bitte im „DOMICIL“
Termine bitte erfragen.                          erfragen.
Pfarrer i.R. Langner:
Telefon: 258 118 17
E-Mail: lutzlangner@yahoo.de
                                                                                                   15
Leben in der Gemeinde

                    LAIB und SEELE
                  Lebensmittelausgabe für
             Menschen mit geringem Einkommen                   Erwachsene
Wann:     jeden Freitag von 14.00 bis 15.00 Uhr                Frauenkreis Dorfkirche
          Information:                                         Montag, 15.00 Uhr, Scheune
          Annette Meisen, Telefon:                             Kontakt: Frau Gutjahr, Frau Lorenz
          411 26 46 oder 01575 881 09 77                       Telefon 414 57 21

Wo:        Alt-Wittenau 29a                                    Töpfern
Wer:      Menschen, die von Sozialhilfe,                       Donnerstag, 18.00 – 20.00 Uhr,
          Arbeitslosengeld II oder einer Rente unter           Scheune/Töpferkeller
          900 Euro leben. Ein Bescheid und der Per-            Kontakt: Henry Grafke, Telefon: 437 212 68 (AB)
          sonalausweis müssen vorgelegt werden.

           Erbeten wird eine Spende von 1,00 Euro.             Töpfern
                                                               montags, 17.00 – 20.00 Uhr
                                                               Kontakt über Gemeindebüro
 Kinder                                                        Bastelgruppe
                                                               Mittwoch,
 Kinderkirche am Sonntag (KIKISO)
                                                               15.00 – 18.00 Uhr, Alt-Wittenau 29a
 sonntags, einmal monatlich,
                                                               Kontakt: Barbara Freihube, Telefon: 414 27 87
 Kontakt: Pfarrer Lübke (Termin siehe letzte Seite)
                                                               Atem, Bewegung, Entspannung
                Schnuppertreffen
               für interessierte Eltern in der                 dienstags, 9.45 – 11.15 Uhr, Scheune
                 Kita Sonnenblume jeden                        Kontakt: Renate Rietz,
            1. Montag im Monat um 10.00 Uhr                    Telefon: 414 50 25
        (Schnuppertreffen finden nicht in den Ferien statt.)
                                                               Kochgruppe für Senioren
               Burgbesichtigung                                Mittwoch,
                in der Kita Blunckiburg:
         Ein Mittwoch im Monat um 10.00 Uhr                    Alt-Wittenau 29a (Nebengebäude)
          (Termin siehe Homepage /Seite 14)                    Gäste sind gern gesehen (ab 13.00 Uhr).
                                                               Anmeldungen sind bitte bis zum Montag vor-
   Kontakte: siehe Seite 14 / Kindertagesstätten
                                                               her unbedingt erforderlich.
                                                               Kontakt: Uwe Fischer, Telefon: 411 11 34
 Jugendliche                                                   Montagstreff
 Konfi-Treff                                                   für aktive Rentnerinnen
 freitags, 18.30 – 22.00 Uhr                                   montags, 16.30 Uhr, Pavillon
 - Jugendhaus -                                                Termine bitte erfragen.
 Kontakt: Raika Brosowski
                                                               Kontakt: Pfarrerin Krötke , Telefon: 473 791 71

 Kirchencafé
                             Samstag, 7. August
                            von 14.30 -17.00 Uhr
                               Alt-Wittenau 29a
 Herman-Ehlers–
     Haus                          (Garten)

 16
Leben in der Gemeinde                                                             8
                                                                                       2021

              HEH = Hermann-Ehlers-Haus, Alt-Wi/enau 71-72, 13437 Berlin
     Kinder/Jugendhaus, Tenne, Pavillon und Scheune, Alt Wi/enau 64, 13437 Berlin
                     Gemeindesaal, Alt-Wi/enau 29a, 13437 Berlin
     Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik,
                                         Oranienburger Straße 285, 13437 Berlin

EVAs                                           Gruppe Offene Kirche
Auseinandersetzung mit biblischen              Kontakt: über Gemeindebüro
Frauengestalten
2x im Monat,
                                               Spielerunde
19.30 Uhr, Scheune
                                               freitags, 15.00 – 17.00 Uhr, Pavillon
Kontakt: Sabina Stry, Telefon: 411 43 40
                                               Kontakt: Henry Grafke, Telefon: 437 212 68 (AB)

Bewegung und Meditation                        Boccia
mittwochs, 10.00 – 11.30 Uhr, Scheune          donnerstags, 16.00 – 17.00 Uhr, Scheune
Kontakt: Brigitte Bollnow-Sorg,                Kontakt: Henry Grafke, Telefon: 437 212 68 (AB)
Telefon: 411 22 53
                                               Skat
Mitmachtänze                                   donnerstags, 10.00 – 12.00 Uhr, Pavillon
donnerstags, 15.00 – 16.30 Uhr, HEH            Kontakt: Henry Grafke, Telefon: 437 212 68 (AB)
Kontakt: Edith Schulz, Verena Seider
Telefon: 414 63 40                             Mandala legen
                                               mittwochs, 14-täglich, 14.30 – 16.30 Uhr,
Besuchsgruppe                                  Pavillon
Donnerstag,                                    Termine bitte erfragen.
14.00 Uhr, Alt-Wittenau 29a                    Kontakt: Henry Grafke, Telefon: 437 212 68 (AB)
Kontakt: Herr Seider, Telefon: 414 43 27
                                               Bogenschießen
Meditative Tänze                               montags
Donnerstag,                                    Kontakt: Henry Grafke, Telefon: 437 212 68 (AB)
19.00- 20.00 Uhr, Scheune
Kontakt: Erika Reinke, Telefon: 402 88 46      Basteln und Werken
                                               Alt-Wittenau 64, Werkraum
Wandern und Stadtspaziergänge                  Termine nach Vereinbarung
Kontakt: Helga Fischer, Telefon: 411 11 34     Kontakt: Henry Grafke, Telefon: 437 212 68 (AB)

Lektorenkreis
Kontakt: Pfarrer Lübke                           Gruppentreffen können unter bes>mmten
                                                       Hygieneauflagen staAinden.
Bibeldialog                                        Bi/e erfragen Sie die Termine bei den
mittwochs, 14-täglich, 10.15 – 11.45 Uhr,            Gruppenleiterinnen und -leitern.
Pfarrhaus Waidmannslust, Bondickstraße 76
Kontakt: Pfarrer Anders, Telefon: 411 902 05

                                                                                                 17
Gottesdienste im Monat August                                                                          8
                                                                                                       2021

Sonntag, 1. August                   10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Saft)    Pfarrer Lübke
9. Sonntag nach Trinitatis                     Hermann-Ehlers-Haus

Sonntag, 8. August                   10.00 Uhr Gottesdienst                         Pfarrer Anders
10. Sonntag nach Trinitatis                    Hermann-Ehlers-Haus

Sonntag, 15. August                  10.00 Uhr Gottesdienst                         Pfarrer Lübke
11. Sonntag nach Trinitatis                    Dietrich-Bonhoeffer-Kirche*

Sonntag, 22. August                  10.00 Uhr Gottesdienst                         Pfarrer Lübke
12. Sonntag nach Trinitatis                    Hermann-Ehlers-Haus

Sonntag, 29. August                  10.00 Uhr Gottesdienst                         Pfarrerin Krötke
13. Sonntag nach Trinitatis                    Hermann-Ehlers-Haus

Sonntag, 5. September                14.00 Uhr Familiengottesdienst                 Team
14. Sonntag nach Trinitatis                    und Gemeindefest

*Auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik, Oranienburger Straße 285, 13437 Berlin

jeden Mittwoch in der Dorfkirche     18.00 Uhr „GOTT ist in der Mitten“
(wieder ab 11. August)                         musikalisch-meditative Andacht
                                               zur Wochenmitte

jeden Samstag                        15.00 Uhr Offene Kirche
                                        bis
                                     18.00 Uhr

                                               Gottesdienstcafé entfällt

                                               Kinderkirche am Sonntag entfällt
Sie können auch lesen