GEMEINDEBRIEF Ev. Kirchengemeinde Bergen auf Rügen - www.kirche-bergen.de - Evangelische Kirchengemeinde Bergen auf ...

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„JESUS CHRISTUS SPRICHT: WER ZU MIR KOMMT, DEN WERDE ICH
       NICHT ABWEISEN.“ JOHANNES 6,37

                                                           www.kirche-bergen.de
                                                                                  Ev. Kirchengemeinde Bergen auf Rügen
                                                                                                                         GEMEINDEBRIEF

   DEZEMBER 2021/JANUAR/FEBRUAR 2022
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2 | ANGEDACHT

„Wann wird‘s mal wieder richtig         von früher, von einem alten Fest.
Weihnacht‘, Weihnacht‘ wie es           „Was war das für ein Fest?“, fragte
früher einmal war?“                     der kleine Junge. „Ein langweili‐
Diese Frage beschäftigt mich ge‐        ges“, sagte die Mutter, „die ganze
rade sehr. Die Antwort darauf           Familie stand in der Wohnstube um
              wird wohl noch lange      einen Tannenbaum und sang Lieder.
              auf sich warten las‐      Und an der Spitze der Tanne befes‐
              sen.                      tigte man den Stern. Er sollte an den
              Fest steht aber, liebe    Stern erinnern, dem die Hirten nach‐
              Leserinnen und Leser,     gingen, bis sie den kleinen Jesus in
              DASS wir in diesem        der Krippe fanden“. „Der kleine Je‐
              Jahr wieder Weihnach‐     sus“, fragte der Junge, „was soll
              ten feiern werden. Fest   denn das nun wieder sein?“
steht aber, DASS Gott für uns auf       „Das erzähl ich dir ein anderes
die Welt gekommen ist, um uns Frie‐     Mal“, und damit öffnete sie den De‐
den zu bringen. Fest steht aber,        ckel des Müllschluckers und gab
DASS für uns die Botschaft des En‐      ihrem Sohn den Stern in die Hand:
gels gilt: „Fürchte dich nicht“.        „Du darfst ihn hinunterwerfen und
Dieses DASS3 der frohen Weih‐           aufpassen, wie lange du ihn noch
nachtsbotschaft will uns allen Mut      siehst“. Der Junge warf den Stern in
machen, immer nach vorne zu bli‐        die Röhre und lachte, als er ver‐
cken. Dieses DASS3 will alle Un‐        schwand. Aber als die Mutter wie‐
wegsamkeiten, alle Ungeduld, alle       derkam, stand er wie vorher über
Entbehrungen dieser wirren und          den Müllschlucker gebeugt. „Ich
manchmal dunklen Zeit überstrah‐        sehe ihn immer noch“, flüsterte er,
len, wie in der nachstehenden Ge‐       „er glitzert, er ist immer noch da“.
schichte:
Der kleine Junge hockte auf dem         Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich das
Fußboden und kramte in einer alten      Glitzern dieses Sterns in Ihrem Her‐
Schachtel. Er beförderte allerhand      zen bewahren können. Kommen Sie
wertlose Dinge zu tage – darunter       gut ins neue Jahr! Herzliche Grüße
auch einen silberglänzenden Stern.      an Sie und Ihre Familie,
„Was ist das?“, fragte er. Ein Weih‐    Ihre Pastorin
nachtsstern, sagte die Mutter. Etwas    Friederike Tauscher
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ÜBERBLICK | 3

      In diesem Gemeindebrief:
      Kinder/Jugend      S. 4/5
      nebenan            S. 6/7
      Kirchenmusik       S. 8-10
      Gottesdienstplan S. 14
      Veranstaltungsplan S. 15
      Kinderseite        S. 23

Einladung zum Gottesdienst auf Seite 14!
Abendmahlsgottesdienste sind derzeit nicht planbar.
Die jeweils gültigen Corona-Regeln sind zu beachten!

Zu den Gottesdiensten am Heiligen Abend ist die Anmeldung bis zum
23.12. im Gemeindebüro erforderlich (Sprechzeiten s. S. 27, Telefon:
03838-253524 oder Email: bergen-buero@pek.de).
Stornieren Sie bitte Ihre Anmeldung, wenn Sie nicht teilnehmen können.
Sie ermöglichen dann anderen die Teilnahme.
Eventuell gibt es einen Videogottesdienst auf RÜGEN-TV.
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4 | JUNGE GEMEINDE

                                         Da ich die Sachen vorbereitet hatte,
Die Spannung steigt…
                                         kannte ich ja alle Rätsel bereits.
… die Uhr läuft. Es bleiben nur noch
                                         Trotzdem war ich mega-gespannt:
23 Minuten. In den letzten 37 Minu‐
                                         Ist das alles zu einfach? Sind sie am
ten wurden bereits sämtliche Hin‐
                                         Ende völlig überfordert? Und vor al‐
weise gefunden und zwei Rätsel ge‐
                                         lem, wer wird überhaupt kommen?
                            löst. Doch
                                         Wie Sie aus dem letzten Gemeinde‐
                            nun geht
                                         brief vielleicht wissen, ist nicht
                            es nicht
                                         mehr wöchentlich JG, sondern nur
                            weiter.
                                         einmal im Monat eine Aktion. Nach‐
                            Was sol‐
                                         dem im August nur zwei Jugendli‐
                            len    nur
                                         che da waren, im September fünf,
diese Zettel mit den griechischen
                                         waren im Oktober nun 14 Jugendli‐
Buchstaben? Und dann ist da noch
                                         che dabei! Einige nach ihrer Konfir‐
diese seltsame Box ohne Schloss,
                                         mation das erste Mal.
die sich trotzdem nicht öffnen
                                         Ich bin absolut dankbar für diesen
lässt…
                                         Abend und hoffe, dass sich die JG
                     Am Ende reicht
                                         gut entwickelt und Gemeinschaft
                     die Zeit leider
                                         über Grenzen hinweg entsteht. Vie‐
                     nicht. In der
                                         len Dank für eure Gebete.
                     Jungen Gemein‐
                                         Wenn euch nun der Sohn frei macht,
                     de haben wir ein
                                         so seid ihr wirklich frei. Joh 8,36
                     Life       Escape
                                         Aktuelle Infos zu Terminen: Insta‐
                     Game rund um
                                         gramm jg_bergen
                     Onesimus, dem
                                         Cornelius Bach
Sklaven von Philemon, gespielt und
uns so mit dem Thema Freiheit be‐
schäftigt. Wie gut, dass Gott unsere
Freiheit so wichtig ist. Nicht nur das
Volk Israel befreit er aus der Sklave‐
rei, nein auch heute liegt ihm unsere
Freiheit am Herzen: Er möchte uns
frei machen, von Angst, Leistungs‐
druck, Menschenfurcht, …
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JUNGE GEMEINDE / WELTGEBETSTAG | 5

Es geht wieder nach drinnen            Vorbereitung Weltgebetstag
Im Sommer haben wir fast alle Pro‐     Auch im Jahr 2022 wollen wir in Ber‐
gramme im Freien gemacht. Im           gen einen Weltgebetstagsgottesdienst
Herbst/Winter ist das nun nicht mehr   feiern. Auf Grund der Corona-Lage
möglich. Und so finden Kinderkreis,    planen wir wie im letzten Jahr einen
PowerKids, Konfirmanden, Junge         Gottesdienst in der Kirche. Weltge‐
Gemeinde wieder drinnen statt.         betstagsland 2022 ist England, Wales
Durch die Lockdowns ist im Gemein‐     und Nordirland. Ein erstes Vorberei‐
dehaus einiges passiert. So habe ich   tungstreffen gibt es am 18.01., um
mit Jugendlichen 2020 etliche Türen    19.30 Uhr im Gemeindehaus. Bei
im Obergeschoss überarbeitet und       Corona-Einschränkungen eventuell
gestrichen. Und 2021 im Lockdown       auch wieder über Zoom.
Schallabsorber für den großen Raum     Wer Interesse hat mitzugestalten und/
im Obergeschoss angefertigt.           oder mitzumachen, ist herzlich ein‐
Leider ist die Akustik immer noch      geladen. Melden Sie sich bei Friede‐
sehr schwierig, zusätzlich soll es     rike Tauscher oder Tino Mehner.
wohnlicher werden. So ist es notwen‐
dig einen großen Teppich (4,5x3,5m)
anzuschaffen. Außerdem gibt es die
Überlegung Gardinen aufzuhängen.
Für die Kosten von ca. 800 € freuen
wir uns über Spenden.
Euer Cornelius

               Spenden
               Wenn Sie die Bergener Kirchengemeinde finanziell
               unterstützen möchten, überweisen Sie Ihre Spende bitte
               auf das Konto IBAN DE81 1309 1054 0005 0407 01 bei
               der Pommerschen Volksbank eG, BIC GENODEF1HST
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6 | ARBEITSZWEIG

„Das war das Beste!“                   beste Kinderprogramm im ganzen
                                       Jahr!“
(Cornelius) Im Freien läuft es nicht
                                       Und ich kann ihnen voll und ganz
immer nach Plan. Im Kopf ist das
                                       zustimmen. Denn an vielen Stellen
klar, doch als vor den Herbstferien
                                       konnten wir beobachten, was in den
unser „Abschluss-Kinderprogramm“
                                       letzten Monaten gewachsen ist. Leni
ins Wasser fällt, bin ich echt frus‐
                                       sagte Anfang des Jahres: „Ich mache
triert. Was nun? Ok wir holen es
                                       gerne mit, aber nur wenn ich nicht
nach den Herbstferien nach - mit
                                       auf die Bühne muss!“ Als sie diesen
dem Risiko, dass dann auch kein
                                       Schritt dann geschafft hatte sagte sie:
                                       „Ein Mikrofon? Ne, das nehme ich
                                       nie in die Hand.“ Doch beim letzten
                                       Kinderprogramm traute Leni es sich
                                       doch - eigentlich nur um den Count‐
                                       down zum Start einzuleiten. Als ihr
                                       ein anderer Helfer später zu um‐
                                       ständlich ein Spiel erklärte, nahm sie
                                       ihm das Mikrofon einfach aus der
                                       Hand und erledigte die Sache kur‐
besseres Wetter ist.
                                       zerhand selbst.
Gott sei Dank hatten wir dann aber
                                       Da gibt es Erfolge wie diese, genau‐
herrliches Herbstwetter und einen
                                       so wie Glaubensschritte. Zu sehen,
wunderschönen Nachmittag. Viele
                                       wie Gott unter uns wirkt, ist echt das
Kinder und Erwachsene waren dabei
                                       Beste!
und haben es in vollen Zügen genos‐
sen. Unsere fleißigen Helfer haben
                                       Besonders konnten wir die Entwick‐
hinterher behauptet: „Das war das
                                       lungsschritte bei unseren Helfern
                                       beobachten. Dabei war es mit ihnen
                                       nicht gerade einfach. Immer wieder
                                       gab es Streit untereinander und oft
                                       musste ich die Konflikte moderieren
                                       und vermitteln. Selbst als wir für un‐
                                       sere Helfer einen Filmabend mit
                                       Übernachtung im Gemeindehaus
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ARBEITSZWEIG                          |7

organisieren, brodelt es. Wird Jenny   Humor umgehst!“ „Lydia, du
nun mitkommen? Um es vielleicht        schreibst immer so tolle Theaterstü‐
doch noch möglich zu machen, dass      cke.“
alle dabei sind, schwinge ich mich     Und so gehen alle am nächsten Mor‐
aufs Fahrrad und gehe die beiden       gen glücklich und völlig übermüdet
Streithähne im Vorfeld besuchen.       nach Hause.
Und… Jubel - Es sind alle dabei,
auch Jenny!
Uns ist es an diesem Abend wichtig,
Wertschätzung zu geben und Erfolge
zu feiern. Besonders deutlich wird
dies, als Silke und ich unser Team
nochmal vorstellen und mit wenigen
Sätzen beschreiben, was jeder/jede
von ihnen gut kann und im Positiven
beschreibt. Einige sind tief bewegt
und den Tränen nahe. Mich berührt,     Mit ermöglicht wurde dieses Jahr
wie nun die Jugendlichen ihrerseits    das Kinderprogramm und die ver‐
uns Rückmeldung geben: „Silke, wir     stärkte Einbeziehung von Helfern
finden voll gut, wie du mit unserm     durch:
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8 | KIRCHENMUSIK

                                                 Kirchenmusik in unserer Gemeinde
                                           das, was man immer schnell vor Au‐
Musik in der Gemeinde,
                                           gen hat.
zunächst einmal möchte ich mich
                                           Musik ist anders. Sie entsteht durch
herzlich für alle Grüße und Glück‐
                                           viel Vorbereitung, in gemeinsamer
wünsche zu meinem 20-jährigen
                                           Arbeit, wird für einen Moment er‐
Dienstjubiläum hier in der Gemeinde
                                           lebbar, kann Herz und Seele berüh‐
bedanken.
                                           ren und verklingt. Was bleibt, ist oft
                                           nur die Erinnerung.
                                           Es sei denn, man hält die Musik auf
                                           Tonträgern fest – was wir auch getan
                                           haben. Zwei CD's wurden aufge‐
                                           nommen. Eine Orgel-CD vor der
                                           Restaurierung, die schon vergriffen
                                           ist, und eine CD nach der Restaurie‐
                                           rung, hier gibt es noch einige Exem‐
                                           plare. Also wenn jemand ein Weih‐
                                           nachtsgeschenk sucht - bei uns wird
                                           man fündig.
                                           Die Orgelrestaurierung, eines der
                                           bedeutendsten Ereignisse in meiner
                                           bisherigen Zeit als Cantor hier in
                                           Bergen, ist nicht nur für mich per‐
                                           sönlich eine Bereicherung und ein
                                           großartiger Erfolg. Wir alle haben
Ja, in der Tat, bin ich seit dem Oktober
                                           nun ein bedeutendes Instrument im
2001 Cantor an St. Marien zu Bergen
                                           ursprünglichen Klanggewand und
auf Rügen, in unserer Gemeinde. Vie‐
                                           können authentisch romantische
les ist in dieser Zeit passiert und ent‐
                                           Musik erleben.
standen, hat sich entwickelt und ver‐
                                           In diesem Jahr 2021 war auch das
ändert und ist auch wieder zu Ende
                                           Jahr der Orgel, viele Nuancen des
gegangen – nicht nur musikalisch,
                                           Orgelklanges konnten erlebt wer‐
sondern auch darüber hinaus. Das
                                           den. Zuletzt auch im „Krimi-Gottes‐
Dach wurde erneuert, danach die
                                           dienst“ nicht alltägliche Orgelmu‐
Fenster und anschließend begannen
                                           sik. Ich bin sehr glücklich, dass es
die Arbeiten an den Malereien. Das ist
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KIRCHENMUSIK | 9

im zweiten Coronajahr
  diese Restaurierung geben durfte.       chen, Suppen und Essen versorgen.
  Besonders schön in den 20 Jahren sind   Wie Sie beim Lesen bemerken, ist
  auch die beeindruckenden Konzerte       für eine Aufführung, Konzert oder
  mit der Kantorei und verschiedenen      Gottesdienst sehr viel mehr nötig, als
  Orchestern. Große Werke konnten         das Singen von richtigen Tönen zur
  aufgeführt werden, Haydn „Die           richtigen Zeit. Ich danke Euch, ich
  Schöpfung“ als Sommerkonzert im         danke Ihnen Allen.
  Klosterhof mit der Europaphilharmo‐     Was oben beschrieben ist, gilt natür‐
  nie Danzig, Bachs „Weihnachtsorato‐     lich auch für den Gospelchor und
  rium“ erklang 2007 zum ersten Mal       den Bläserkreis. Beide sind in den
  nach Jahrzehnten wieder in St. Mari‐    letzten Monaten 20 Jahre geworden.
  en, auch die „Johannespassion“ wurde    Auch danke für die Geduld, denn
  aufgeführt. Daneben konnten Werke       manches muss langsam wachsen, um
  von Puccini, Rossini, das beeindru‐     gut zu werden. Das kennen wir ei‐
  ckende „Misa de profundis“ von Franz    gentlich Alle, jedenfalls Alle, welche
  von Suppé und vieles Andere (auch       kochen.
  Uraufführungen, internationale Chor‐    Das wichtigste Geheimnis für eine
  begegnungen) realisiert werden. Dan‐    richtig gute Suppe ist:.... „Zeit“....
  ke, dass es Euch gibt, die Choristen,   Durch verschiedene Umstände gibt
  welche sich jede Woche zuverlässig      es derzeit auch einiges nicht mehr, so
  zur Probe einfinden und darüber hin‐    z. B. den „Kinder-Jugend-Erwachse‐
  aus Wochenenden und Sonderproben        nen Orff-Kreis“. Die Instrumente
  möglich machen. Danke an die Freun‐     stehen bereit. Auch den Kinderchor
  de und Unterstützer, welche Mut ma‐     oder den Jugendchor gibt es nicht
  chen, Werbung unterstützen, im          mehr, ebenso gibt es derzeit keine
  „Freundeskreis“ (der auch gegründet     Bläser –Anfänger–Arbeit.
  werden konnte) mitarbeiten und Spen‐    Das ist sehr schade, denn regelmäßi‐
  den sammeln. Danke an alle Men‐         ge, also kontinuierliche musikali‐
  schen mit Ideen, an Praktikanten und    sche Arbeit legt eine solide Basis für
  helfende Hände beim Bau von Bühne       eine gute musikalische Entwicklung.
  und Beleuchtung und – ganz wichtig-     Die nun Erwachsenen, welche bei
  an Alle, die uns bei Chorprobenwo‐      uns durch Kinderchor, Jugendchor
  chenenden und Probentagen mit Café,     oder Jungbläserarbeit …
  Tee, Kuchen und ungezählten Bröt‐       Weiter auf Seite 10.
GEMEINDEBRIEF Ev. Kirchengemeinde Bergen auf Rügen - www.kirche-bergen.de - Evangelische Kirchengemeinde Bergen auf ...
10 | KIRCHENMUSIK

… gegangen sind, sind die besten Bei‐    Heiliger Abend 24. Dezember
spiele dafür.                            22:00 Uhr Text und Musik zur Heili‐
                                         gen Nacht mit Choristen und Instru‐
Ab Januar werden wir mit einem mo‐
                                         menten.
natlichen Familientag projektartig ar‐
beiten, das Konzept ist kurz gesagt:     2. Weihnachtstag am 26. Dezember
Samstag mit Eltern und Kindern einen     zu 10:30 Uhr Wunschliedergottes‐
gemeinsamen Vormittag zu haben, in       dienst -
dem auch musiziert wird und dieses       Wenn Sie besondere Wünsche ha‐
zum Gottesdienst am darauffolgenden      ben, welche nicht im Gesangbuch
Sonntag aufgeführt wird. Schön neu‐      stehen, so bitte ich darum, diese im
gierig bleiben und mitmachen.            Büro zu benennen, damit wir Text
                                         und Noten vorbereiten können – Tel:
Musik in unseren Chören lebt durch
                                         03838 253524
die Gemeinschaft, es ist kostenlos,
aber nicht unverbindlich.                Die Chorproben im Neuen Jahr
Also meldet Euch/melden Sie sich         starten dann ab dem:
und machen mit. Möglichkeiten gibt       18. Januar – Dienstag 19:00 Uhr
es viele.                                mit dem Gospelchor,
Coronabedingt ist es schwierig ge‐       19. Januar – Mittwoch 19:30 Uhr
worden, dennoch gibt es uns und die      mit dem Bläserkreis
breite musikalische Arbeit, es lohnt     20. Januar – Donnerstag 19:30 Uhr
sich, mit zu machen, auch wenn es        mit der Kantorei
derzeit keine großen Konzerte gibt.
So werden wir doch zu den üblichen       Soweit ein kleiner Einblick und
Terminen zu hören sein.                  Dank – also ich freue mich auf
Samstag 04. Dezember                     Euch/auf Sie, melden Sie sich, ma‐
17:00 Uhr Gospelchor                     chen Sie mit, und bleiben Sie neu‐
Sonntag 05. Dezember (2. Advent)         gierig.
17:00 Uhr Bläsermusik im Kerzen‐
schein                                   Ihr/Euer
Sonntag 12. Dezember (3. Advent)         Kantor Frank Thomas
17:00 Uhr Kantoreikonzert – wie vor
20 Jahren in St. Marien zum mitsin‐
gen und zuhören
WEIHNACHT | 11
12 | PFARRKONVENT ERLEBT

Konventsfahrt nach Roskilde              auch auf einem ganz anderen Ni‐
                                         veau als wir hierzulande.
                                         Unsere Konventsfahrt stand unter
                                         dem Motto „Auf Absalons Spuren“.
                                         So besuchten wir im Laufe unseres
                                         Aufenthaltes z.B. seine Taufkirche
                                         oder hörten spannende Legenden
                                         über sein Wirken. Auch über Absa‐
                                         lon hinaus gab es für uns Vieles zu
                                         entdecken. Von all den unzähligen,
                                         wertvollen Eindrücken, seien an die‐
                                         ser Stelle lediglich zwei weitere er‐
                                         wähnt: Besonders haben mich zwei
Mit zwei vollbesetzten Autos ging es
                                         Kirchen fasziniert. Zum einen eine
am 16.09.21 los auf Konventsfahrt.
                                         sehr alte kleine Kirche in Højerup,
Von Rostock aus setzten wir mit der
Fähre nach Dänemark, Gedser, über.
Nach einer längeren Autofahrt er‐
reichten wir schließlich Roskilde, wo
wir direkt am Hafen unser Quartier
bezogen.
Der erste Nachmittag und Abend
stand ganz unter dem Zeichen der Be‐
gegnung und des gegenseitigen Ken‐
nenlernens.
Das Thema, das uns verband, war na‐
türlich Gemeindearbeit, Kirche und
Geschichte. Wir tauschten uns dar‐
über aus, wie wir die Veränderung der
Kirche im 21.Jahrhundert wahrneh‐
men und vor welchen Herausforde‐
rungen wir hier wie dort stehen. Mir
war nicht bewusst, dass auch die däni‐
sche Kirche mit rückläufiger Kirchen‐
mitgliedschaft zu kämpfen hat, wenn
PFARRKONVENT ERLEBT | 13

                                          wird. Außerdem ist diese Kirche aus
                                          meinen Augen so besonders, weil sie
                                          überwiegend aus nachhaltigen Res‐
                                          sourcen besteht. Das Dach beispiels‐
                                          weise ist aus recycelten Bierdosen
                                          hergestellt. [https://www.himmelev‐
                                          kirke.dk] + (s. Foto unten)

von der lediglich der hintere Teil der
Kirche stehen geblieben ist. Mittler‐
weile erinnert nur noch ein luftiger
Balkon an den einst wohl sehr schö‐
nen Altarbereich. Warum stürzte die‐
ser Teil der Kirche ins Meer? Weil ein
früherer König das Küstengestein aus
Geldgier immer weiter abtragen ließ.
Sehenden Auges verlor er durch seine
Gier die Kirche, die ihm eigentlich
sehr am Herzen lag. (s. Fotos S.12u./
13o.)
                                          Am 19.09. hieß es dann nach einem
Die zweite Kirche, die mich beein‐
                                          Besuch in der Wikingerschiffshalle
druckt hat, ist eine moderne Kirche in
                                          Abschiednehmen von unseren herzli‐
(natürlicher) Herzform, die im Herbst
                                          chen, sehr gastfreundlichen und
2019 fertig gestellt wurde und nun
                                          spendablen dänischen Kolleg*innen.
Teil eines erst jüngst erschlossenen
                                          Reich an Eindrücken beschenkt, und
Stadtteils in Roskilde geworden ist.
                                          etwas erschöpft von dem dichten Pro‐
Durch eine flexible Innengestaltung
                                          gramm, kamen wir gegen Mitter‐
lässt sich der Kirchraum in kürzester
                                          nacht wieder zu Hause an.
Zeit zu einem Veranstaltungsraum
                                          Doch schon jetzt freue ich mich auf
oder Konzertsaal umbauen. Es zeich‐
                                          die nächste Begegnung, vielleicht ja
net sich ab, dass sich in dieser Kirche
                                          hier auf Rügen.
ein reges Kulturprogramm etablieren
                                          Friederike Tauscher
und für ein gutes Miteinander sorgen
14 | GOTTESDIENSTPLAN
5    Dezember, Sonntag             9    Januar, Sonntag
Familiengottesdienst               Gottesdienst zur Jahreslosung
10.30 Uhr; Kirche                  10.30 Uhr; Kirche
Pastorin Tauscher                  Pastorin Tauscher

C Dezember, Sonntag                G    Januar, Sonntag
10.30 Uhr; Kirche                  Taize-Andacht
Pastorin Tauscher                  17.00 Uhr; Kirche
                                   Pastorin Tauscher
J    Dezember, Sonntag
10.30 Uhr; Kirche                  N    Januar, Sonntag
Pastorin Tauscher                  10.30 Uhr; Kirche
                                   Pastorin Tauscher
O Dezember, Heiliger Abend
15.00 Uhr Kirche                   U    Januar, Sonntag
17.00 Uhr; Kirche                  Familiengottesdienst
22.00 Uhr; Kirche                  10.30 Uhr; Kirche
Pastorin Tauscher                  Pastorin Tauscher

P    Dezember, 1. Feiertag         6 Februar, Sonntag
10.30 Uhr; Kirche                  10.30 Uhr; Kirche
Pastorin Tauscher .                Pastorin Tauscher

Q    Dezember, 2. Feiertag         D Februar, Sonntag
Wunschliedersingen                 Abendmahlgottesdienst
10.30 Uhr; Kirche                  10.30 Uhr; Kirche
Pastorin Tauscher                  Pastorin Tauscher

V    Dezember, Silvester           K Februar, Sonntag
Gottesdienst zum Altjahresabend    Taize-Andacht
17.00 Uhr; Kirche                  17.00 Uhr; Kirche
Pastorin Tauscher                  Pastorin Tauscher

1    Januar, Neujahrstag           R Februar, Sonntag
Neujahrsandacht + Wanderung        Familien-Gottesdienst
14 Uhr; Kirche                     10.30 Uhr; Kirche
Kein Gottesdienst am 02. Januar!   Pastorin Tauscher
Pastorin Tauscher
VERANSTALTUNGSPLAN | 15

Veranstaltungen finden entsprechend der jeweils gültigen Corona-
Regeln statt bzw. nicht statt!
Veranstaltungen:
Moment mal! - “Gespräch über Gott und die Welt”
08.12., 12.01., 16.02. 19.30 Uhr im Gemeindehaus, Billrothstr. 1
Bastelkreis (Marion Krentz):
14.12., 11.01., 08.02.; 15 Uhr im Gemeindehaus, Billrothstraße 1
Gemeindenachmittag:
19.01. – Erzähl-Café; 23.02. – Erzähl-Café; 14.30 Uhr im Gemeindehaus,
Billrothstraße 1
Für Kinder und Jugendliche:
1.-3. Klasse: Kinderkreis (Cornelius Bach)
Donnerstag 14.15 -15.30 Uhr, Gemeindehaus
(außer in den Ferien),
4.-6. Klasse: Power Kids (Cornelius Bach)
monatlich samstags 10 bis 13 Uhr, Gemeindehaus
4. - 6.12. – „Licht in das Dunkel“
15.01. – „Vater unser im Himmel“
7.-8. Klasse: Konfirmanden-Kurs (Pastorin Tauscher)
monatlich, samstags 10-13 Uhr, Gemeindehaus
04.12. – Weihnachtsfeier
22.01.
26.02.

Junge Gemeinde (Cornelius Bach)
       Siehe Seite 4
Kirchenmusik:
Kantor Frank Thomas; Ort: Kirche
       Kinderchor:          Mittwoch      14.15 Uhr (bei Bedarf)
       Gospelchor:          Dienstag      19.00 Uhr
       Kantorei:            Donnerstag    19.30 Uhr
       Bläserchor:          Mittwoch      19.30 Uhr

Neu:   Musikalisches Familienfrühstück
       Samstag, 29.01. und 19.02, jeweils 8.30 Uhr im Gemeindehaus
16 | BIBEL

                                                                 Über die Bibel und B
Über Tatort und mehr                    der andere Teil, das „Neue Testa‐
Ich war neulich zum ersten Mal im       ment“. Die Kirche selbst hat auch
Kaufland. Musste mich an vieles ge‐     Schuld daran. Das, was im jüdischen
wöhnen, aber konnte fast alles auf      Glauben die Tanach heißt, nennen
meiner Liste abhaken. Beim Ab‐          wir Christen das „Alte Testament“,
rechnen fiel mir ein Zettelchen auf,    weil es auch ein „Neues Testament“
am Ende des Kassenzettels.              gibt. Mit diesem Wort „Alt“ kommt
„Jetzt sind Sie gefragt. Besuchen Sie   auch das Problem der Bewertung.
uns auf XXX.de und sagen Sie uns        Wir kaufen neue Sachen, weil die
ihre Meinung.“                          Alten verschlissen sind. So ging es
Ich bin leicht allergisch auf solche    auch ein bisschen mit diesem „Alten
Fragen, beantworte die auch selten.     Testament“, es kam außer Gebrauch.
Aber ganz ohne Sünden bin ich           Wie eine alte Schüssel, die nicht
nicht.                                  weggeworfen wird, aber nicht mehr
Ich hätte so gerne nach unserem         vorne im Schrank steht.
„Krimi-Gottesdienst“ die Frage ge‐      Damit nehmen wir ein Stück von
stellt: „Wer kannte diese Geschichte    Gottes Botschaft weg.
von Yael und Deborah?“ Nicht Vie‐       Ja, es ist wahr, dass die Geschichten,
le, fürchte ich, und es wundert mich    die oft viele tausende Jahre hinter
auch nicht.                             uns liegen, nicht so leicht zu verste‐
                                        hen sind. Aber das Buch zur Seite
                                        schieben, als gewalttätig und men‐
                                        schenfeindlich ist anspruchslos. Un‐
                                        sere eigene Welt ist sicher genauso
                                        gewalttätig und menschenfeindlich.
                                        Wir sollen die alten Zeiten nicht ro‐
                                        mantisieren.
                                        Ich sitze oft atemlos vor meiner Zei‐
                                        tung und frage mich „was tun wir
                                        Menschen einander an?“. Und so bi‐
                                        zarr uns die alten Bibelgeschichten
Dieser Teil aus unserer Bibel, den
                                        vorkommen, genauso bizarr sind un‐
wir das „Alte Testament“ nennen,
                                        sere täglichen Nachrichten im Radio
wird nicht so intensiv gelesen wie
                                        und Fernsehen.
BIBEL | 17

d Bibelgeschichten
       Wo ist Gott in meiner Welt? Den          diesem Sonntag. Worte, die ich gerne
       Fernsehmoderator interessiert das        weiterreiche:
       nicht.                                   Ich will streiten
       Den Erzähler dieser alten Bibelge‐       Das hätte man nicht von dir erwar‐
       schichten interessiert das desto mehr.   tet, Yael, dass du den Sieg erringst.
       In diesen Geschichten erzählt er, wie    Das war unüblich, Yael, dass du ei‐
       Gott in allen zu uns hält und mit uns    nen Krieg entscheidest.
       geht.                                    Das entsprach nicht deiner Rolle,
       Es hilft, wenn wir beim Lesen in die     Yael, dass du Sisera tötest.
       Haut der Personen kriechen. Uns die      Ich will nicht töten, Yael, nicht ei‐
       Frage stellen „was hätte ich getan?“.    nen Krieg entscheiden und keinen
       Darum hilft es auch, die Geschichten     Sieg erringen.
       zu spielen, denn im Spiel wird alles     Aber ich will stark sein wie du, ent‐
       vergrößert und besser sichtbar.          schlossen und mutig.
       Bleiben wir dann nicht stehen bei        Ich will streiten, Yael, auch wenn es
       Details, die wir doch nicht verstehen,   unüblich scheint.
       weil sie tausende Jahre alt sind. Aber   Ich will kämpfen, Yeal, wenn es um
       versuchen wir die Frage zu stellen:      Frieden geht.
       „was tue ich damit?“                     Ich will sagen, Yael, wenn es um
       Unsere Pastorin gab ein schönes Vor‐     Menschen geht.
       bild davon in ihrem letzten Gebet an     Leen Edelman
18 | GEMEINDEFREIZEIT

                                                                 Auf den Spuren d

                                        nengelernt. Die jüngeren Kinder hör‐
                                        ten und erlebten durch Gruppenspie‐
                                        le die Bekehrungsgeschichte des
                                        Paulus. Highlight war nicht nur für
                                        die Kinder die gebastelte Paulusfigur
                                        mit zwei Gesichtern. Das grimmige,
                                        zornige Gesicht zeigte Paulus als
                                        Christenverfolger, das fröhliche,
                                        freundliche Gesicht zeigte Paulus als
                                        einen, der im Herzen von Gottes
Wer hätte das gedacht? Schon die
                                        Wort berührt ist.
Kennenlern- und Spielerunde am ers‐
ten Abend hat uns allen, von zwei bis
über 80 Jahren, ein Lächeln ins Ge‐
sicht gezaubert, als wir z.B. Tante
Gerda im Schaukelstuhl kennenlern‐
ten, eine Ente mit zwei Beinen ins
Wasser hüpfen sahen oder uns in
zwei Teams an Schnelligkeit überbo‐
ten.
Am Samstag stiegen wir dann voll
ins Thema ein. Jede Altersgruppe hat
auf eigene Weise sich mit Paulus aus‐
einandergesetzt und ihn (näher) ken‐
                                        Die Jugendlichen und Erwachsenen
                                        haben Paulus, seine Biographie, sei‐
                                        ne Gedanken und sein Wirken auf
                                        ganz unterschiedliche Art und Weise
                                        entdecken können.
                                        Welche Themen würde Paulus heute
                                        ansprechen? Bei welchen Themen
                                        brauchen wir als Gemeinde einen
                                        paulinischen Rat? Wie lautet heute
GEMEINDEFREIZEIT | 19

n des Paulus

      ein ansprechender Slogan der frohen       war für alle, die schon die Schnitzel‐
      Botschaft?                                jagd beendet hatten, Freizeit. Beson‐
                                                ders die Jugendlichen nutzten diesen
                                                Zeitraum zum Tischtennis und Ki‐
                                                ckern.
                                                Der Abend diente dem gemütlichen
                                                Beisammensein mit Liedern, (lusti‐
                                                gen) Geschichten und Sonstigem.
                                                Nach einer Abendandacht für alle,
                                                ging auch dieser Tag zu Ende.
                                                Mit einem gemeinsam vorbereiteten
                                                Gottesdienst endete unsere erste ge‐
                                                meinsame Gemeindefreizeit in Zin‐
                                                nowitz. Wir suchen schon nach einem
                                                neuen Termin im nächsten Jahr…
                                                Friederike Tauscher

      Auf jeden Fall war das der Beginn ei‐
      ner spannenden Entdeckungsreise.
      Nachmittags fand eine Schnitzeljagd
      statt. Mit Hilfe von Handyfotos gin‐
      gen wir auf Suche nach vorher aufge‐
      stellten Dosen. Diese bildeten all jene
      Orte ab, die Paulus im Laufe seiner
      Wirkungszeit bereits besucht hatte. In
      gemischten Altersgruppen begaben
      wir uns also voller Elan auf Spuren‐
      suche des Paulus.
      Diese Aktion füllte fast bis zum
      Abendessen den Nachmittag. Die
      knappe Stunde vor dem Abendessen
20 | GEMEINDENACHMITTAG UNTERWEGS

Ausflug in die Märchenwelt              ßen wir dort gemütlich beisammen
Wie in jedem Jahr gab es eine Fahrt     und tauschten uns aus. Dieses Auf‐
ins Blaue für alle, die am Gemein‐      tanken nach der guten Hälfte der
denachmittag teilnehmen. In diesem      Ausstellung tat richtig gut, da noch
Jahr führte uns diese Fahrt nach Pro‐   keine Sitzgelegenheiten für zwi‐
ra in die Sandskulpturenausstellung.    schendurch zum Ausruhen aufge‐
                                                           stellt waren.
                                                           Wir waren uns ei‐
                                                           nig, weil einige
                                                           Märchen so span‐
                                                           nend und vielver‐
                                                           sprechend sind,
                                                           wollen wir bald
                                                           bei einem der
                                                           nächsten      Ge‐
                                                           meindenachmit‐
                                                           tage mit Erzähl‐
                                                           café, bestimmte
                                                           Märchen näher
                                                           kennenlernen.
                                                           Alle sind herzlich
                                                           zu unseren Ge‐
                                                           meindenachmit‐
Auf faszinierende Weise und mit un‐     tagen mit Erzählcafé eingeladen. Wir
glaublichem künstlerischem Ge‐          treffen uns ein- mal im Monat mitt‐
schickt erwecken dort mehrere           wochnachmittags von 14.30 bis
Künstler*innen, überwiegend aus         15.30 Uhr. Es gibt Kaffee und Ku‐
Osteuropa, Märchengestalten auf         chen, wir singen (sofern wegen Co‐
ganz besondere Weise zum Leben.         rona erlaubt) und setzen uns mit
Neben den Märchenklassikern der         wechselnden Themen auseinander.
Gebrüder Grimm sind dort auch uns       Bis bald, Ihre
eher unbekannte Märchen aus 1001        Pastorin Friederike Tauscher
Nacht zu entdecken. Bei einem Stück
Kuchen und einem Heißgetränk sa‐
250 JAHRE GRÜMBKE | 21

                                              Happy Birthday JJG
Singles können ein erfülltes Leben ha‐   Zurück nach 1771 nimmt uns Barb
ben. Und die Geburtstagsparty für ei‐    Zerning. Am 06.09. wird Grümbke in
nen 250-jährigen kann ein richtig gro‐   Bergen geboren und am 09.09. in der
ßes Ding sein.                           Marienkirche getauft. Bereits mit 18
So geschehen am Vorabend des 250.        Monaten ist Grümbke Vollwaise. Er
Geburtstag von Johann Jacob Grümb‐       wächst in Greifswald bei den Großel‐
ke am 05.09.2021 in der Bergener         tern auf. Später wird er auf das Gym‐
Marienkirche. Die Bergener Histori‐      nasium nach Stralsund geschickt. Hier
ker Barb und Karl Zerning, Antje Je‐     lernt er Ernst Moritz Arndt kennen
len (geb. Zerning) und Holger Tesch‐     und eine lebenslange Freundschaft be‐
ke lassen Grümbkes Texte vom Podi‐       ginnt. Die Studien der Rechte führen
um fließen. Die Musik von Ralf Lin‐      Grümbke nach Göttingen, Erlangen
demann und Alexander Zerning sowie       und Greifswald. Von 1804 an lebt
der Gesang und die Lesungen von          Grümbke ohne Unterbrechung in Ber‐
Antje Jelen passen hervorragend zum      gen. 1805 erscheinen seine „Streifzü‐
Inhalt des Abends und sind Kitt oder     ge durch das Rügenland, von Indige‐
Schmiermittel zwischen den Wortbei‐      na“. 1819 erscheint sein großes Werk
trägen.                                  zum Fürstentum Rügen und 1833 sein
Da die „Geburtstagsparty“ eine ge‐       Buch über das Bergener Kloster. 1830
meinsame Veranstaltung von Stadt‐        erteilt ihm die philosophische Fakultät
museum und Kirchengemeinde ist,          zu Greifswald für seine Verdienste um
bleiben zwei Begrüßungen nicht aus.      die vaterländische Geschichte die
Pastorin Tauscher begrüßt zuerst die     Doktorwürde. Er war ein lebensfroher
zahlreich erschienenen Gäste und         Mensch, hatte eine schöne Stimme,
stellt fest, dass mehr Besucher als      sang bei Kantor Dammas, liebte Wein
beim Gottesdienst am Vormittag da        und Geselligkeit.
sind.      Museumsleiterin     Marika    JJG starb als Single im Jahre 1849.
Emonds stellt in ihrem Teil der Begrü‐   Sein Grabkreuz steht auf dem Alten
ßung Wirken und Bedeutung des Jubi‐      Friedhof. Sein schriftlicher Nachlass
lars heraus. Holger Teschke schlägt in   ist erhalten und harrt im Pfarrarchiv
seinem Beitrag den Bogen von der         seiner Hebung. Darauf hofft Holger
Vergangenheit in die Gegenwart und       Teschke, der einen Verleger dafür ge‐
stellt fest, dass auch heute Leute die   funden hat.
Zeitenwende leugnen.                     Tino Mehner
22 | INFORMATIONEN/RÜCKBLICK

Erntedankkollekte
Die Kollekte vom Erntedankfest für die   Regionalgottesdienst am 19.09.
Rügener Tafel ergab 372,82 €.            mit Sprengelbischof Jeremias.

              Weihnachten im
              Schuhkarton
              Im Gemeindebüro wur‐
              den 44 Päckchen und
              270 € Spende gesmmelt.
              Im Friseursalon Rehfeld
              wurden 45 Päckchen
              und 150 € gesammelt.
                                             Martinsfest am 11.11.

In der Taize-Andacht am 24.10. wurde
Cornelius Bach in das Ältestenamt ein‐
geführt. Er wurde vom KGR nachge‐
wählt.
KNDERSEIT
      19
24 | AUS DEN FAMILIEN

             Getauft wurde am 05. September 2021 in Bergen:
             Anna Heinicke aus Samtens
             Psalm 119, 105 Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf
             meinem Wege.

             Kirchlich bestattet wurden in der Zeit vom 11. August
             2021 bis 09. November 2021:
             Horst Bunge                    85 Jahre
             Dr. Heinrich Lömker            88 Jahre

             Nachruf
             In den letzten Tagen erhielten wir die traurige Nachricht
             vom Heimgang von Frau Annelore Ewert, der Ehefrau un-
             seres ehemaligen Superintendenten Klaus Ewert. Sie
             starb am 17. August in Wusterhusen im Alter von 85 Jah-
             ren. Alle älteren Gemeindeglieder werden sich noch gut
             an Frau Ewert erinnern. Zusammen mit ihrem Ehemann
             war sie in der heimat- und stadtgeschichtlichen For-
             schung sowie auch nach seinem Tod vor allem in der Ge-
             nealogie (Ahnenforschung) sehr aktiv und versiert.

             Goldene Konfirmation (Jubel-Konfirmation)
             Im Gottesdienst am Reformationstag feierten einige
             ehemalige Konfirmanden ihr Jubiläum.
AUS DEN FAMILIEN | 25

Konfirmiert wurden am 02. Oktober 2021 in Bergen:
Karl von Wersebe aus Boldevitz
2. Tim. 1, 7 Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

Vivian Großmann aus Bergen
Psalm 139, 5 Von allen Seiten umgibst du mich
und hältst deine Hand über mir.

Anna Heinicke aus Samtens
Sprüche 2, 10+11 Weisheit wird in dein Herz eingehen, und
Erkenntnis wird deiner Seele lieblich sein, Besonnenheit wird dich
bewahren und Einsicht dich behüten.

Luise Kewitz aus Lipsitz
2. Tim. 1, 7 Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

Lilly Schultz aus Neuendorf
Psalm 50, 15 Und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten,
und du sollst mich preisen.

Sofie Woitge aus Bergen
Psalm 103, 11 Wie sich der Himmel über die Erde wölbt, so umgibt
die Liebe Gottes alle, die Gott vertrauen.
26 | BESUCH VON TEXEL

Vom 23.-27.09. hatten wir Besuch                 auch zusammen auf der Insel unter‐
von der holländischen Insel Texel in             wegs. Arkona und Kasnevitz/Putbus
der Gemeinde. Eine kleine Gruppe                 waren unsere Ziele. Einiges anderes
hatte sich auf den Weg gemacht. Im               wurde noch zusammen mit den
Erntedankgottesdienst gestaltete die             Gastgebern individuell erkundet.
Gruppe einen Teil und am Ausgang                 Es war eine wunderbare gemeinsa‐
gab es Äpfel und ein gedrucktes                  me Zeit und hat unsere Freundschaft
Heft mit einem Bilder-ABC aus vie‐               weiter gefestigt.
len Jahren Freundschaft. Wir waren               Tino Mehner

Spenden (ver)schenken? - Warum nicht | Zu einem besonderen Ereignis wie Geburtstag, Hochzeit,
Geburt oder Taufe, Jubiläum oder auch einem Trauerfall können Sie Ihre Gäste um Spenden anstelle
von Geschenken bi�en. Nutzen Sie Ihre Feier, um zusammen mit der Kirchengemeinde Gutes zu tun.
Sie können natürlich gerne einen bes�mmten Zweck angeben.
Spendenkonto der Kirchengemeinde | Kontoinhaber: E v. Kirchengemeinde Bergen, Kredi�ns�tut:
Pommersche Volksbank eG, IBAN: DE81 1309 1054 0005 0407 01, BIC: GENODEF1HST | Bi�e geben
Sie den von Ihnen gewünschten Verwendungszweck an.
                              Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
KONTAKTE | 27

Wir sind für Sie da!
Pfarramt                 Friederike Tauscher         Kirchstraße 3, 18528 Bergen auf Rügen
                                                     Tel.: (0 38 38) 2 31 00
                                                     e-mail: bergen@pek.de
                                                     Instagram: pastorin_bergen
Gemeindebüro /           Silvia Hampel                Billrothstraße 1, 18528 Bergen auf
Friedhofsverwaltung                                 _.Rügen
Montag bis Freitag       09.00 - 12.00 Uhr            Tel.: (0 38 38) 25 35 24
Dienstag                 14.00 - 18.00 Uhr            Fax: (0 38 38) 20 15 72
Donnerstag               14.00 - 16.00 Uhr            e-mail: bergen-buero@pek.de
Internet                 www.kirche-bergen.de
Küster                   Norbert Rösler              Tel.: (0 38 38) 25 42 22
Kantor                    Frank Thomas                Wasserstraße 21
                                                      Tel.: (0 38 38) 20 29 62
                                                      e-mail: bergen-kimu@pek.de
Gemeindepädagoge          Cornelius Bach              Kurt-Barthel-Straße 10
                                                      Tel.: (0 38 38) 3 19 12 02
                                                      e-mail: bach.nebenan@pek.de
Arbeitszweig nebenan      Alexander Henning           Kurt-Barthel-Straße 6
www.nebenan-in-der-                                   Tel.: (0 38 38) 3 19 19 15
platte.de                                             e-mail: henningal.nebenan@pek.de
Vorsitzender des          Tino Mehner                 Wilhelm-Pieck-Ring 7
Kirchengemeinderates                                  Tel.: (0 38 38) 25 46 57
                                                      e-mail: bergen-kgr@pek.de

 Impressum
Herausgeber             Ev. Kirchengemeinde Bergen auf Rügen, V.i.S.d.P.: Tino Mehner
Redak�on                Tino Mehner, Friederike Tauscher
Korrekturleser          C. Gloede, S. Hampel, A. Henning, M. Krentz
Fotos/Texte             Titel, S.8,/16-22/24-26: Tino Mehner; S. 3/11/23/28: Gemeinde-
                        brief; S. 4/6/7: Cornelius Bach; S. 5: Weltgebetstag e.V./Heilsarmee
                        UK; S. 7: Wertestarter; S. 12/13: Friederike Tauscher
Layout                  Gemeindebrief-Druckerei, TM
Druck                   Gemeindebrief-Druckerei, Groß Oesingen, Auflage 400
Redak�onsschluss für die nächste Ausgabe: 10.02.2022
28 | BESINNUNG

             Wenn du dich satt gesehen hast
           an dem schönen Kind in der Krippe,
                      geh noch nicht fort.
                    Mach erst seine Augen
                       zu deinen Augen,
                 seine Ohren zu deinen Ohren
            und seinen Mund zu deinem Mund.
           Mach seine Hände zu Deinen Händen,
             sein Lächeln zu deinem Lächeln
            und seinen Gruß zu deinem Gruß.

           Dann erkennst du in jedem Menschen
             deinen Bruder, deine Schwester.
                 Wenn du ihre Tränen trocknest
                     und ihre Freude teilst,
                     dann ist Gottes Sohn
                      wahrhaftig geboren:
                   und du darfst dich freuen.

                      (Quelle unbekannt)
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