Juli - September 2016 - Programm - Ibero-Amerikanisches Institut
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Programm Juli – September 2016
Inhaltsverzeichnis WORT Alejandro Tiana Ferrer: Vortrag La educación superior en Iberoamérica. Historia y situación actual 23 Martin Franzbach: Zwischen den Welten. Peter B. Schumann: Zur Sozialgeschichte der kubanischen Literatur 8 Von Anfang bis Ende. Zensur in Kuba 24 Antonio Benavides: Jaina – Handelshafen der Maya 11 Gespräch / Diskussion Alexis De Greiff A.: Globale Orte: Cartagena de Indias 13 Challenges of Failed Infrastructure Projects: Experiences from Latin America 12 Mobility and the Geopolitics of Knowledge: Challenges of the Scientific Exchange Enrique Fernández Darraz: between EU and CELAC 18 Vom Kalten Krieg zur Weltgesellschaft. Die chilenisch-deutschen Wissenschaftsbeziehungen Ayotzinapa – Zwei Jahre nach dem Massaker 26 von 1949 bis 2014 14 2
AUSSTELLUNG LANGE NACHT DER MUSEEN Architektonische Impressionen aus Spanien. Spanische Nacht 16 Historische Fotografien von Jean Laurent 15 FILM O Prólogo 10 Don Quijote cabalga de nuevo 25 KONZERT Las Áñez & Periferic Berlin – Bogotá 9 Paten gesucht! Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten 34 - 35 María Cristina Plata: Todas las flores 22 Piraí Vaca 27 3
Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) Das Ibero-Amerikanische Institut ist eine interdisziplinär orientierte Einrichtung des wissenschaftlichen und kulturellen Austausches mit Lateinamerika, der Karibik, Spanien und Portugal. Es beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen Kulturraum. Mit einer Vielzahl an wissenschaftlichen Veranstaltungen, Publikationen und Kooperationsprojekten ist es zudem ein Zentrum der außeruniversitären Forschung und der wissenschaftlichen Reflexion. Gleichzeitig ist das IAI ein Kulturzentrum, das eine große Vielfalt kultureller Veranstaltungen realisiert. In dieser einzigartigen Verbindung aus Informations-, Forschungs- und Kulturzentrum fungiert das Institut als Koordinationsplattform für Kooperationen und als Katalysator für interkulturelle Dialoge. Es spielt so eine zentrale Vermittlerrolle zwischen den Welten. Das Ibero-Amerikanische Institut wurde 1930 gegründet; seit 1962 ist es Teil der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. © IAI 4
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), eine der weltweit größten Kultur- und Forschungseinrichtungen, wird vom Bund und von allen Ländern getragen. Sie besteht aus den fünfzehn Staatlichen Museen zu Berlin und vier ihnen zugehörigen Forschungsinstituten, der Staats- bibliothek zu Berlin, dem Geheimen Staatsarchiv, dem Staatlichen Institut für Musikforschung und dem Ibero-Amerikanischen Institut. In ihrer spartenübergreifenden Vielfalt ist die Stiftung gleichermaßen traditionsverbunden wie zukunftsweisend. Eines der herausragenden Merkmale der Stiftung ist die Verbindung von Wissenschaft und Wissensarchiven sowie von Wissenschaft und Kultur. Weitere Informationen finden Sie unter www.preussischer-kulturbesitz.de. © IAI 5
SCHWERPUNKT SPANIEN Das Ibero-Amerikanische Institut widmet 2016 Spanien einen Themenschwerpunkt. Aus Anlass seines 400. Todesjahres setzen wir uns mit dem Werk des großen spanischen Schriftstellers Miguel de Cervantes auseinander. Die Ausstellung "El Siglo de Oro. Die Ära Velázquez" (1.7. - 30.10.2016) in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin nimmt das IAI als Ausgangspunkt, um sich mit der dynami- schen Kultur des Landes in ihren unterschiedlichen Facetten von der Vergangenheit bis heute zu beschäftigen. Der Schwerpunkt Spanien wird in enger Kooperation mit dem Instituto Cervantes, der Botschaft von Spanien und anderen Partnern aus Kultur und Wissenschaft durchgeführt. Details zur Ausstellung und zum begleitenden Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm finden Sie unter: www.elsiglodeoro.de. 6
SCHWERPUNKT MEXIKO Mexiko und Deutschland haben für 2016 / 2017 die Durchführung von gegenseitigen Länderjahren beschlossen, durch welche die Kennt- nisse über die Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie im jeweils anderen Land vertieft werden sollen. Das Mexiko-Jahr in Deutsch- land begann am 11. April 2016 in Berlin mit der Eröffnung der Ausstellung "Die Maya – Sprache der Schönheit" im Martin-Gropius-Bau im Rahmen des Staatsbesuchs des mexikanischen Präsidenten, Enrique Peña Nieto. Das Ibero-Amerikanische Institut nimmt das duale Jahr zum Anlass, um sich in einem Themenschwerpunkt Mexiko mit der Geschichte und Gegenwart des Landes und seinen Beziehungen zu Deutschland, Europa und den Amerikas auseinanderzusetzen. Hierbei kooperiert es mit einer Reihe von Partnern aus Wissenschaft und Kultur. Ziel ist es, mit einem breiten Spektrum an Veranstaltungen, die von Lesungen, Vorträgen, Tagungen bis zu Filmvorführungen und Ausstellungen reichen, ein vielfältiges Bild des einwohnerreichsten spanischsprachigen Landes zu vermitteln. Ein Höhepunkt ist eine vom Institut organisierte Vortragsreihe, die Teil des Rahmenprogramms zur Maya-Ausstellung ist. 7
Vortrag / Diskussion Juli Martin Franzbach Zwischen den Welten Zur Sozialgeschichte der kubanischen Literatur Freitag, 1. 7. 2016 Kuba hat eine der bedeutendsten Literaturen Lateinamerikas hervorgebracht. Ihre Geschichte 19.00 Uhr ist so wechselhaft wie die politische Entwicklung des Landes. Der Literaturwissenschaftler Simón-Bolívar-Saal Prof. Dr. Martin Franzbach (Universität Bremen) hat in seiner zweibändigen Historia social Deutsch de la literatura cubana (2015) ihre Sozialgeschichte neu erforscht: Produktion, Distribution und Rezeption werden in ihrem historischen Kontext gleichermaßen gewürdigt und die insel- Eine Veranstaltung der Freunde des IAI und exilkubanische Literatur in ihren politischen und historischen Zusammenhängen von und des Ibero-Amerikanischen Instituts 1959 bis 2005 dargestellt. In seinem Vortrag wird Franzbach zunächst die Besonderheiten und Widersprüche der kuba- nischen Literatur der letzten Jahrzehnte entwickeln. Danach wird er im Gespräch mit Peter B. Schumann (Freunde des IAI) die Schwierigkeiten und Grenzen seiner Arbeit darstellen. 8 © Privat
Konzert Juli Las Áñez & Periferic Berlin – Bogotá Die Zwillingsschwestern An der Valentina und Juanita Erforschung der patagonischen Áñezwirkte Andenkette (Bogotá) begeisternGeograf der deutsche mit ihren Eigen- Hans SteffenDienstag, (1865-1936) im Kontext der Grenzziehung 5. 7. 2016 kompositionen – einerund zwischen Argentinien vibrierenden Mischung Chile wesentlich ausSein mit. lateinamerikanischer Folklore und Avant- Beitrag für die Institutionalisierung 19.00 Uhr in Chile und seine Rolle im wissen- der Geografie Otto-Braun-Saal garde-Musik. Den vielseitigen schaftlichen Austausch zwischenKlang ihrer Stimmen Deutschland und Chilekombinieren sind für die sie spannungsvoll internationale mit von großer Bedeutung. Forschung Perkussionsinstrumenten, Steffen war auf vielfache E-Piano unddem Weise mit einem Loop-Gerät. Thema „Grenze“ konfrontiert. Darunter sind nicht nur In Zusammenarbeit seine Arbeitenmit fürder dieBotschaft von Kolumbien chilenische Grenz- Bei ihrem aktuellen kommission Konzertsondern zu verstehen, tritt dasauch Duo die in einen künstlerischen Abgrenzungen Dialog zwischen denmitWissenschaften der Choreo- und der wissenschaftliche Austausch über die graphin und Tänzerin Landesgrenzen hinweg.Martha Hincapié Charry und ihrem deutsch-kolumbianischen Ensemble Periferic Berlin – zeigt Die Ausstellung Bogotá sowie der Tänzerin Manuskripte, Jennifer Briefe, Fotos, Ocampo. Postkarten, Skizzen, Karten, Sonderdrucke, Bücher und Lebensdokumente aus dem Nach- lass von Hans Steffen. Martha Hincapié © Rudolf Beer Andrés Garzón Forero © Las Áñez 9
Film / Diskussion Juli O Prólogo Regie: Gabriel F. Marinho Dokumentarfilmreihe "Geschichten, die bleiben – Junge Filmemacher aus Brasilien" Mittwoch, 6. 7. 2016 Der vierte Film der "Geschichten, die bleiben" rekonstruiert die antikommunistische Propa- 19.00 Uhr ganda in Brasilien vor Beginn des Militärregimes. Anhand von Interviews und Archivbildern Simón-Bolívar-Saal zeichnet er den Werdegang des IPES – Instituto de Pesquisas e Estudos Sociais (Institut für Deutsch (Einführung und Diskussion) Sozialforschung) nach. Das Institut suchte zu Beginn de1960er Jahre verschiedene Bewegun- gen der politischen Rechten zu integrieren, um das "Fortschreiten des sowjetischen Kommu- O Prólogo - The Prologue nismus im Westen" zu stoppen. Ein gängiges Mittel für diese Einflussnahme im kulturellen R.: Gabriel F. Marinho, Brasilien 2013, 93 Min., OV mit engl. UT Bereich war es, im Kino vor der Ausstrahlung von Spielfilmen politisch tendenziöse Kurzfilme zu zeigen. In Zusammenarbeit mit der Fundação Companhia Einführung und Kommentar: Martin Schlesinger, M.A. (Ruhr-Universität-Bochum) Siderúrgica Nacional (CSN) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) © Jean Manzon 10
Vortrag SCHWERPUNKT MEXIKO Juli Antonio Benavides Jaina – Handelshafen der Maya Vortragsreihe zur Ausstellung "Die Maya – Sprache der Schönheit" Jaina ist eine von den Maya künstlich vom Festland abgetrennte Insel an der Westküste Donnerstag, 7. 7. 2016 der Halbinsel Yucatán. Sie ist vor allem für die dort gefundenen Figurinen aus bemalter 19.00 Uhr Martin-Gropius-Bau Terrakotta bekannt, die in der aktuellen Maya-Ausstellung im Martin-Gropius-Bau zahl- Niederkirchnerstraße 7 reich vertreten sind. Die sorgfältig ausgearbeiteten, detailreichen Figürchen stellen Männer, 10963 Berlin Frauen, Tiere und Pflanzen dar. Für die heutige Forschung bieten sie einen faszinierenden Einblick in die Gesellschaft der Maya, wie Dr. Antonio Benavides Castillo (Instituto Nacional Spanisch mit Simultanverdolmetschung / Español con traducción simultánea de Antropología e Historia, Campeche) erläutern wird. Die Tatsache, dass die Figuren nicht auf der Insel hergestellt, sondern importiert wurden, gibt Archäologen Hinweise auf die In Zusammenarbeit mit Berliner Festspiele / Martin-Gropius-Bau dynamischen Handelsverbindungen, die die Maya der Klassik bis in entfernte Orte Mittel- amerikas unterhielten. © Privat 11
Vortrag Juli Alexis De Greiff A. Challenges of Failed Infrastructure Projects: Experiences from Latin America Montag, 11. 7. 2016 Mainstream history and sociology of technology is concerned with the processes of inno- 18.00 Uhr vation and stabilization of objects. However, most projects never come to fruition, or are Konferenzraum pervasively unstable. In Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster Prof. Dr. Alexis De Greiff A. (Universidad Nacional de Colombia, Bogota) will argue that "Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres failed infrastructure projects involve mobilising a significant number of actants, while our Labor", Basisprojekt Mobile Objekte (DFG-Förderung) case studies of successful projects turn some of them invisible. Hence, defeated infrastruc- tures represent a challenge for technology studies and democratic practices alike. © Inés Elvira Mejía Motta 12
Gespräch Juli Globale Orte: Cartagena de Indias Gesprächsreihe "Hafenstädte Lateinamerikas im Wandel" 1533 war Cartagena de Indias eine der ersten Stadtgründungen der spanischen Krone. Dienstag, 12. 7. 2016 Aufgrund seiner strategischen Lage entwickelte sich der Hafen schnell zu einem der wich- 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal tigsten in der "Neuen Welt". Durch ihren Reichtum wurde die Stadt ein häufiges Ziel von Angriffen. Als Reaktion wurden ab dem 16. Jahrhundert Verteidigungsanlagen konstruiert, Deutsch die als einzigartiges Beispiel spanischer Kolonialarchitektur zum UNESCO-Weltkulturerbe In Zusammenarbeit mit dem Lateinamerika Verein e.V. gehören. und der Botschaft von Kolumbien sowie mit Dr. Christian Cwik (The University of the West Indies, Trinidad and Tobago) und Christoph Unterstützung der Freunde des IAI Schmitt (Lateinamerika Verein e.V.) diskutieren über die Herausforderungen Cartagenas, einerseits ihr kulturelles Erbe zu bewahren und andererseits die Stadtentwicklung voran- zutreiben, ohne Ausgrenzungsprozesse zu befördern. Moderation: Dr. Barbara Göbel (IAI) Cinematicguy (Eigenes Werk) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons 13
Vortrag Juli Enrique Fernández Darraz Vom Kalten Krieg zur Weltgesellschaft. Die chilenisch-deutschen Wissenschaftsbeziehungen von 1949 bis 2014 Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext" Donnerstag, 14. 7. 2016 Prof. Dr. Enrique Fernández Darraz (Universidad de Tarapacá, Chile) untersucht in seinem 17.00 Uhr Vortrag die chilenisch-deutschen Wissenschaftsbeziehungen seit dem Ende des Zweiten Konferenzraum Weltkriegs. Dazu werden sie in den Kontext der internationalen Beziehungen eingebettet. Deutsch Das ermöglicht es zu verstehen, inwiefern ihre Dynamik durch Entwicklungen wie die Gründung der beiden deutschen Staaten, den Kalten Krieg, den Militärputsch in Chile, das Exil, die Rückkehr Chiles zur Demokratie, den Fall der Mauer und die deutsche Wiederver- einigung beeinflusst wurde. Enrique Fernández arbeitet heraus, welche charakteristischen Merkmale die bilateralen Wissenschaftsbeziehungen in den verschiedenen Phasen jeweils aufwiesen. © Privat 14
Ausstellung SCHWERPUNKT SPANIEN August - September Architektonische Impressionen aus Spanien. Historische Fotografien von Jean Laurent Ein faszinierendes Zeitdokument ist die Architekturfotografie, die der französische Fotograf 27. 8. - 28. 9. 2016 Jean Laurent (1816-1886) im Auftrag der spanischen Regierung fertigte, um den technischen Mo - Fr: 9.00 - 19.00 Uhr, Sa: 9.00 - 13.00 Uhr (außer 27.8.) Fortschritt des Landes zu dokumentieren. 1867 beeindruckten diese Bilddokumente auf Lesesaal der Weltausstellung in Paris. Von besonderem künstlerischem Wert sind Laurents Aufnahmen der Alhambra – Kompositionen, die durch den virtuosen Einsatz von Licht und Schatten bestechen. In den Beständen des IAI befindet sich eine einmalige Sammlung dieser Fotografien. © IAI 15
Lange Nacht der Museen SCHWERPUNKT SPANIEN August Spanische Nacht Ausstellung,18.00 - 2.00 Uhr, Lesesaal Architektonische Impressionen aus Spanien. Historische Fotografien von Jean Laurent (vgl. Seite 15) Theaterperformance, 19.30 - 20.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal Cervantes en la taberna de los tudescos In einer der bekanntesten Kneipen im Madrid des 17. Jahrhunderts, der taberna de los tudescos (Kneipe der Deutschen), werden wir von Isabel (ge- spielt von Ana Isabel Mena) empfangen, die sich an ihren Vater Miguel Samstag, 27. 8. 2016 de Cervantes erinnert. Die Theaterperformance bietet eine persönliche An- © Dirk Richard Heidinger 18.00 - 2.00 Uhr näherung an einige der Werke Cervantes sowie Anekdoten aus dem Leben Ibero-Amerikanisches Institut des weltbekannten Autors. Auszug aus dem gleichnamigen Theaterstück von Fénix Teatro. Eintritt: 18 € / ermäßigt 12 € In Zusammenarbeit mit dem Lesung, 20.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal Instituto Cervantes und Hansa Czypionka liest Don Quijote von der Mancha der Botschaft von Spanien Miguel de Cervantes ist ein herausragender Romancier des Siglo de Oro, dem Goldenen Zeitalter Spaniens. In seinem Roman über die Abenteuer des Ritters Don Quijote in Begleitung seines Knappen Sancho Panza, einem der bedeu- tendsten Bücher der Weltliteratur, reflektiert er über die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit und den Konflikt zwischen Ideal und Realität. 16 © jim rakete / photo selection
Konzert, 21.00 und 22.00 Uhr, Otto-Braun-Saal Joseph María Antonio: Klänge des Goldenen Zeitalters Die Musik von Joseph María Antonio ist facettenreich – sein Repertoire reicht vom Barock und der Renaissance über Fado bis zum Flamenco. Diese Stile auch zusammenzuführen, ermöglicht die Gambe, ein äußerst variables Instrument. Das Solo-Konzert lässt Luys de Narváez, Luigi Boccherini sowie traditionelle galizische und sephardische Stücke erklingen. © Katrin Schoening Tanzperformance / Workshop, 21.30 und 22.30 Uhr, Simón-Bolívar-Saal Escuela bolera Die Escuela bolera ist ein Stil des klassischen spanischen Tanzes, der auf traditionelle spanische Volkstänze zurückgeht, die im 17. und 18. Jahrhundert durch höfische Tänze aus Frankreich und Italien beeinflusst wurden. Carmen de Miguel, Ana Maria Arias und Birthe Baier (Berlin) führen in diesen anmutigen Tanz ein. Üben Sie sich mit uns im eleganten und koketten Spiel der Arme zum Takt der Kastagnetten! Film, 23.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal Der Richter von Zalamea Regie: Martin Hellberg, DDR 1955/1956, 103 Min., deutsche OF Die DEFA-Verfilmung basiert auf einem Theaterstück von Pedro Calderón de la Barca. © Valdivia Calderón bringt darin zum ersten Mal alle gesellschaftlichen Schichten im Spanien des 17. Jahrhunderts auf die Bühne und setzt sich mit zeitlosen Fragen von Ehre, Schuld und Gerechtigkeit am Beispiel eines Vorfalls in dem Dorf Zalamea auseinander. © DEFA-Stiftung / Manfred Klawikowski Kulinaria Es werden spanische Köstlichkeiten und Getränke angeboten. 17
Roundtable August Mobility and the Geopolitics of Knowledge: Challenges of the Scientific Exchange between EU and CELAC Montag, 29. 8. 2016 What are main achievements, what are key challenges of the scientific exchange between 19.00 Uhr the European Union (EU) and the Community of Latin American and Caribbean States Simón-Bolívar-Saal (CELAC)? What are characteristic mobility patterns between both regions? What could both Englisch / English regions learn from each other? These are some of the questions to be discussed in the roundtable. It takes place in the con- In Zusammenarbeit mit EULAC Focus und der DLR Project Management Agency text of the EU funded project: "Giving Focus to the Cultural, Scientific and Social Dimension of EU – CELAC Relations" (2016-2019), in which 19 institutional partners from Europe, Latin America and the Caribbean work closely together. The main objective is to develop a common vision and a new strategic framework for the bi-regional relations. Mobility is one of the four cross-cutting topics to be analyzed in the project. 18
In the roundtable international experts participating in the project will address challenges of For further information see: scientific exchange between EU and CELAC. http://eulac-focus.net/ • HE Paola Amadei (Executive Director, EULAC Foundation, Germany) • Dr. Rigas Arvanitis (Director, IFRIS and Senior Researcher, IRD, France) • Dr. Ramón Torrent (Professor, University of Barcelona, Spain, and Coordinator of EULAC Focus) • Dr. Hebe Vessuri (Senior Researcher, UNAM, Mexico, and Conicet-CENPAT, Argentina) Moderator: Dr. Barbara Göbel (Director, IAI, Germany) © EULAC-FOCUS www.eulac-focus.net 19
Kalender Juli August Freitag, 1. 7. 2016 Montag, 11. 7. 2016 27. 8. - 28. 9. 2016 Vortrag / Diskussion, 19.00 Uhr, SBS Vortrag, 18.00 Uhr, KR Ausstellung, LS Martin Franzbach: Alexis De Greiff A.: Mo - Fr 9.00 - 19.00 Uhr Zwischen den Welten. Zur Sozial- Challenges of Failed Infrastructure Sa 9.00 - 13.00 Uhr geschichte der kubanischen Literatur Projects: Experiences from Latin Architektonische Impressionen aus America Spanien. Historische Fotografien Dienstag, 5. 7. 2016 von Jean Laurent Konzert, 19.00 Uhr, OBS Dienstag, 12. 7. 2016 Las Áñez & Periferic Berlin – Bogotá Gespräch, 19.00 Uhr, SBS Samstag, 27. 8. 2016 Globale Orte: Cartagena de Indias 18.00 - 2.00 Uhr Mittwoch, 6. 7. 2016 Lange Nacht der Museen Film / Diskussion, 19.00 Uhr, SBS Donnerstag, 14. 7. 2016 Spanische Nacht O Prólogo Vortrag, 17.00 Uhr, KR Enrique Fernández Darraz: Montag, 29. 8. 2016 Donnerstag, 7. 7. 2016 Vom Kalten Krieg zur Weltgesell- Roundtable, 19.00 Uhr, SBS Vortrag, 19.00 Uhr, schaft. Die chilenisch-deutschen Mobility and the Geopolitics of Martin-Gropius-Bau Wissenschaftsbeziehungen von Knowledge: Challenges of the Antonio Benavides: 1949 bis 2014 Scientific Exchange between EU Jaina – Handelshafen der Maya and CELAC 20
Veranstaltungssäle Konferenzraum: KR Mittwoch, 31. 8. 2016 Donnerstag, 15. 9. 2016 Lesesaal: LS Konzert, 19.00 Uhr, OBS Film, 19.00 Uhr, SBS Simón-Bolívar-Saal: SBS María Cristina Plata: Don Quijote cabalga de nuevo Otto-Braun-Saal: OBS Todas las flores Montag, 26. 9. 2016 Diskussion, 19.00 Uhr, SBS Hinweise für Rollstuhlfahrer Der Simón-Bolívar-Saal liegt im Untergeschoss und ist September Ayotzinapa – Zwei Jahre nach dem auf direktem Weg nur über eine Treppe zu erreichen. Massaker RollstuhlfahrerInnen können aber über einen Umweg Donnerstag, 1. 9. 2016 durch den Lesesaal und das Magazin mit dem Auf- zug zum Saal gelangen. Dazu ist unsere Begleitung Vortrag, 19.00 Uhr, SBS Donnerstag, 29. 9. 2016 nötig. Wir bitten daher um Anmeldung bis einen Tag Alejandro Tiana Ferrer: Konzert, 19.00 Uhr, OBS im Voraus und um Anwesenheit eine halbe Stunde vor La educación superior en Ibero- Piraí Vaca der Veranstaltung. Der Otto-Braun-Saal ist durch die Künstlergarderobe über eine Rampe zugänglich. Auch américa. Historia y situación actual hier bitten wir um vorherige Anmeldung: oeffentlichkeitsarbeit@iai.spk-berlin.de / Freitag, 2. 9. 2016 Eintritt Tel.: 030 / 266 45 - 1500 Vortrag / Diskussion, 19.00 Uhr, SBS Der Eintritt zu den Veranstaltungen im Ibero- Amerikanischen Institut ist frei (sofern nicht Peter B. Schumann: anders bei den Ankündigungen angegeben). Von Anfang bis Ende. Zensur in Kuba 21
Konzert August María Cristina Plata Todas las flores Mittwoch, 31. 8. 2016 Die mehrfach ausgezeichnete kolumbianische Singer-Songwriterin María Cristina Plata 19.00 Uhr (Bogotá) kommt zum ersten Mal mit ihrem Ensemble nach Berlin. In ihrem Programm Otto-Braun-Saal Todas las flores würdigt sie große Komponistinnen ihres Landes. In Zusammenarbeit mit der Botschaft von Kolumbien Mit ihrer gleichermaßen temperamentvollen wie beseelten Musik lädt sie ein zu einer Reise in ihre Heimat und deren vielfältige musikalische Landschaften. © María Cristina Plata 22
Vortrag September Alejandro Tiana Ferrer La educación superior en Iberoamérica. Historia y situación actual Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext" Prof. Dr. Alejandro Tiana Ferrer (Universidad Nacional de Educación a Distancia UNED, Donnerstag, 1. 9. 2016 Madrid) analizará cómo la educación superior ha experimentado cambios muy importan- 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal tes en los países iberoamericanos en las tres últimas décadas, que han afectado tanto a su crecimiento cuantitativo como a su diversificación institucional. Entre los avances se Spanisch / Español pueden mencionar la democratización en el acceso a los niveles postsecundarios, la oferta de nuevos tipos de estudios y de títulos, así como la configuración de un nuevo campo de educación superior. No obstante, continúan planteándose algunos problemas importantes, entre los que destacan la excesiva privatización y mercantilización de este nivel de formación, la inequidad en el acceso, la desigual calidad de titulaciones e instituciones y la insuficiencia de la oferta. © Privat 23
Vortrag / Diskussion September Peter B. Schumann Von Anfang bis Ende. Zensur in Kuba RA DO CE NSU Freitag, 2. 9. 2016 Die Kubanische Revolution galt lange als ein Modell für gesellschaftliche Veränderung in 19.00 Uhr Lateinamerika. Doch bereits in den 1960er Jahren zeigten sich autoritäre Schleifspuren und Simón-Bolívar-Saal doktrinäre Verkrustungen. Das sogenannte "Graue Jahrfünft" war in den 1970er Jahren der Deutsch düstere Höhepunkt geradezu stalinistischer Verhärtung. Daneben gab es liberale Phasen, die oft von den Kulturschaffenden durchgesetzt wurden. Ihnen folgten allerdings neue Eine Veranstaltung der Freunde des IAI Etappen des Dogmatismus wie z.B. der "Schwarze Frühling" 2003. und des Ibero-Amerikanischen Instituts Die endlose Geschichte der Zensur in Kuba dokumentiert Peter B. Schumann (Freunde des IAI) in seinem radiophonen Vortrag an Beispielen und Zeugenaussagen. Anschließend Diskussion mit dem Journalisten Bernd Pickert (taz) und dem kubanischen Schriftsteller Amir Valle (Berlin). Moderation: Dr. Jeanette Erazo Heufelder (Potsdam) Collage: IAI 24
Film SCHWERPUNKTE SPANIEN / MEXIKO September Don Quijote cabalga de nuevo Regie: Roberto Gavaldón El actor Mario Moreno Reyes (1911-1993, Ciudad de México), conocido como Cantinflas, Donnerstag, 15. 9. 2016 encarnó de modo inolvidable en más de cincuenta películas al pequeño hombre que a 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal menudo podía reaccionar bastante insubordinado. Las marcas que le hicieron mundial- mente famoso fueron la voz ceceante, el bigote ralo, el sombrerito divertido y los pan- Spanisch / Español (Einführung) talones demasiado grandes y caídos. Charlie Chaplin lo consideraba como "uno de los mejores comediantes del mundo". En honor a Cantinflas comenzamos una serie mensual Don Quijote cabalga de nuevo R.: Roberto Gavaldón, Spanien / Mexiko 1973, de películas mexicanas con Don Quijote cabalga de nuevo en las que él hace el papel de 135 Min., OF Sancho Panza. Es a la vez un homenaje a Miguel de Cervantes cuyo 400º aniversario de su muerte se celebró este año en todo el mundo. El escritor y crítico literario español Ricardo Eine Veranstaltung der Freunde des IAI und des Ibero-Amerikanischen Instituts Bada (Köln) nos introduce en la película y en su contexto. Quelle: IAI 25
Diskussion SCHWERPUNKT MEXIKO September Ayotzinapa Zwei Jahre nach dem Massaker Montag, 26. 9. 2016 Am 26. September 2014 fuhren 46 Studenten der Pädagogischen Landschule in Ayotzi- 19.00 Uhr napa nach Iguala, um gegen die Streichung der staatlichen Zuschüsse zu protestieren und Simón-Bolívar-Saal Spenden zu sammeln, damit die Lehrerausbildung fortgeführt werden konnte. Ihre Busse Deutsch wurden von der Polizei gestoppt, drei von ihnen erschossen, 43 "verschwanden". Nachdem bis heute kein Lebenszeichen gefunden wurde, muss davon ausgegangen werden, dass sie Eine Veranstaltung der Freunde des IAI mit Hilfe staatlicher Sicherheitsorgane ermordet wurden. und des Ibero-Amerikanischen Instituts Zwei Jahre nach dem Massaker soll nach dem Stand der Ermittlungen mexikanischer Behörden und der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte sowie nach den Folgen für die Familienangehörigen gefragt werden. Details des Programms werden auf der Webseite des IAI ab September veröffentlicht. ProtoplasmaKid (Eigenes Werk) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/ 26 licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons
Konzert September Piraí Vaca Der Gitarrist Piraí Vaca zählt zu den renommiertesten Musikern Boliviens. Er wurde vielfach Donnerstag, 29. 9. 2016 19.00 Uhr ausgezeichnet, u.a. in Bolivien mit dem Premio Nacional de Música und dem Fellowship of Otto-Braun-Saal the Americas des John F. Kennedy Centre for the Performing Arts. Eine der bedeutendsten Etappen seiner Laufbahn war seine Mitwirkung beim FÉNIX International Guitar Quartet. In Zusammenarbeit mit der Botschaft von Bolivien Dies geschah auf Einladung des legendären deutschen Gitarristen Hubert Käppel, dessen Student Piraí Vaca am Konservatorium in Köln gewesen war. Durch sein virtuoses und ge- fühlvolles Spiel beeindruckt Piraí Vaca sein Publikum in Lateinamerika und Europa. Das Programm des Abends umfasst Kompositionen aus Bolivien, Uruguay und Spanien. Es beinhaltet unter anderem Stücke von Joaquín Malats, Jorge Luna, Adrián Patiño, Quique Sinesi und Cergio Prudencio. © Enrique Menacho 27
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Die Freunde des IAI seit 2000 erfolgreich für das "Ibero" Seit sechzehn Jahren sind die Freunde für das IAI tätig: • sie bereichern mit zahlreichen Aktivitäten das Kulturprogramm des Instituts • sie unterstützen den Erwerb von Nachlässen • sie kaufen seltene Bücher an • sie beteiligen sich an den Druckkosten wichtiger Publikationen • sie sorgen für die Vorfinanzierung größerer Projekte • sie helfen beim Aufbau der Sammlung lateinamerikanischer Filme des IAI, der größten in Deutschland Das alles schaffen die Freunde des IAI mit Hilfe der Beiträge ihrer Mitglieder. Werden auch Sie Mitglied! Für einen Jahresbeitrag von 35 Euro (15 Euro für Studierende), den Sie als Spende steuerlich geltend machen können. Schicken Sie uns eine E-Mail: Freunde@iai.spk-berlin.de oder rufen Sie an, wenn Sie unsere Unterlagen erhalten möchten: Tel: +49 (0)30 266 45 1500 29
Forschung und Publikationen des Ibero-Amerikanischen Instituts Im IAI arbeiten Wissenschaftler/innen und Fachreferent/innen der Altamerikanistik, Ethnologie, Geschichte, Literaturwissenschaft und Kultur- studien, Politikwissenschaft, Sprachwissenschaft und Bibliothekswissenschaft zusammen. Die interdisziplinär ausgerichtete Forschung kon- zentriert sich von 2015 bis 2020 auf die Forschungslinie "Wissensproduktion und Kulturtransfer: Lateinamerika im transregionalen Kontext". In den Schriftenreihen Bibliotheca Ibero-Americana, Biblioteca Luso-Brasileira und Estudios Indiana werden Arbeiten zu Literatur, Kultur, Geschichte, Wirtschaft und Politik Lateinamerikas, der Karibik, Spaniens und Portugals veröffentlicht. Die Zeitschrift Iberoamericana. Améri- ca Latina – España – Portugal widmet sich literarischen, historischen und sozialwissenschaftlichen Themen. Die Zeitschrift Indiana ist der Erforschung der indigenen Völker und Kulturen Süd- und Mesoamerikas gewidmet. Die Zeitschrift RILI befasst sich mit dem Studium der iberoamerikanischen Sprachen. Viele unserer Publikationen sind im open access zugänglich. Download des Publikationsverzeichnisses: www.iai.spk-berlin.de/publikationen © IAI 30
Neue Veröffentlichungen: Braig, Marianne: There Is No Reciprocity. Latin America and Europe – Unequal Entanglements. desiguALdades.net Working Paper Series, No. 91. Berlin 2016. Open Access: http:// www.iai.spk-berlin.de/publikationen/desigualdadesnet/bisherige-ausgaben.html Henriquez, Narda / Damonte, Gerardo / Braig, Marianne / Göbel, Barbara (eds.): Desigualdades en un mundo globalizado. Lima: Pontificia Universidad Católica del Perú, 2015 Klengel, Susanne / Ortiz Wallner, Alexandra (eds.): Sur / South: Poetics and Politics of Thinking Latin America / India. Madrid / Frankfurt a.M.: Iberoamericana / Vervuert 2016 (Bibliotheca Ibero-Americana, Band 163) Müller, Frank / Baquero-Melo, Jairo / Rauchecker, Markus / Segura, Ramiro: Rethinking Enclosures from a Latin American Perspective: The Role of Territoriality and Coloniality. desiguALdades.net Working Paper Series, No. 90. Berlin 2016. Open Access: http://www.iai.spk-berlin.de/publikationen/desigualdadesnet/bisherige-ausgaben.html Ugalde Quintana, Sergio / Ette, Ottmar (eds.): Políticas y estrategias de la crítica: ideología, historia y actores de los estudios literarios. Madrid / Frankfurt a.M.: Iberoamericana / Vervuert 2016 (Bibliotheca Ibero-Americana, Band 162) © IAI 31
Die Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts Das IAI beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen Kulturraum. Die Bestände des IAI umfassen: • 970.000 Bücher (Schwerpunkte: u.a. Sozial- und Geisteswissenschaften, Geografie, Wirtschaftswissenschaften und Jura) • 80.000 E-Books • 46.000 Zeitschriften (davon 4.100 laufende Print-Abonnements) • umfangreiche Textsammlungen auf Mikrofiches, Mikrofilmen und Online-Datenbanken • eine Kartensammlung mit 74.000 Karten • die Phonothek mit 40.000 Tonträgern sowie eine Filmsammlung mit 5.500 Videos und DVDs • Fotothek mit 100.000 Bildträgern (Fotografien, Dias, Postkarten) • eine Plakatsammlung mit 4.200 Plakaten und Postern • eine Grafiksammlung mit über 800 Grafiken • eine Zeitungsausschnittsammlung mit 350.000 Zeitungsausschnitten • 300 Nachlässe mit Dokumenten und Materialien; u.a. aus den Gebieten Ethnologie, Archäologie, Geografie, Geschichte und Literatur • 16 Konvolute Archive von Institutionen (Arbeitsgemeinschaften, Forschungseinrichtungen, Schulen, Stiftungen, Vereine, Verlage) • 6.800 Medien (Bücher, Zeitschriften, Fotografien, Glasplatten, Autographen) in den Digitalen Sammlungen (www.digital.iai.spk-berlin.de) Die Bibliothek des IAI betreut den von der DFG geförderten Fachinformationsdienst Lateinamerika, Karibik und Latino Studies. Die Bibliotheksbestände sowie Teile der Sondersammlungen können nahezu vollständig unter www.iaicat.de recherchiert werden. 32
Öffnungszeiten der Bibliothek: Montag - Freitag: 9.00 - 19.00 Uhr Samstag: 9.00 - 13.00 Uhr Bestellung zur Ausleihe am selben Tag: Montag - Freitag bis 17.00, Samstag bis 12.00 Uhr Information: Telefon: + 49 (0)30 266 45 2210 E-Mail: info@iai.spk-berlin.de Leihfristverlängerung: E-Mail: info@iai.spk-berlin.de Fax: + 49 (0)30 266 35 2222 © IAI 33
Geben Sie der Vergangenheit eine Zukunft: Werden Sie Pate! Seit der Gründung des Ibero-Amerikanischen Instituts im Jahre 1930 sammelt die Bibliothek des IAI kontinuierlich Bücher, Zeitschriften und andere Medien aus und über Lateinamerika, die Karibik, Spanien und Portugal. Obwohl der Schwerpunkt der Sammlung auf dem 20. Jahr- hundert liegt, besitzt das IAI auch eine beachtliche Zahl von einzigartigen Medien aus den vorangegangenen Jahrhunderten. Ein Teil dieser historisch wertvollen Werke ist jedoch schon so stark geschädigt, dass eine Benutzung nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich ist. Aus diesem Grund suchen wir Sie als Paten! Mit Ihrer Unterstützung können gefährdete Bücher, z.B. aus den Bereichen Geografie und Reisen, sowie wertvolle Fotografien, Postkarten, Kartenmaterial und künstlerische Stadt- und Landschaftsansichten aus unseren Sonder- © IAI, Fotograf: Stefan Maria Rother 34
sammlungen restauriert und digitalisiert werden. Eine Auswahl von Titeln, die dringend eines Paten bedürfen, finden Sie auf unserer Home- page unter www.iai.spk-berlin.de/patenschaften. Dort können Sie auch den neuen Informations-Flyer zu diesem Projekt herunterladen. Dank der bislang eingegangenen Spenden konnten bereits elf Bücher restauriert werden. Gerne stehen wir Ihnen für weitere Auskünfte zu unserem Patenschaftsprojekt zur Verfügung und bedanken uns bereits jetzt für Ihre Unter- stützung, das Wissen Lateinamerikas, der Karibik und der Iberischen Halbinsel auch für die Zukunft zu sichern! Dr. Ricarda Musser Tel: +49 (0)30 266 45 2100 Dr. Gregor Wolff Tel: +49 (0)30 266 45 3100 E-Mail: patenschaften@iai.spk-berlin.de www.iai.spk-berlin.de/patenschaften © IAI 35
Einblicke in die Arbeit des IAI Telenovelas in der Filmsammlung des IAI Telenovelas und Mini-Serien aus Lateinamerika sind in den letzten Jahren immer mehr zum Gegenstand der Forschung geworden. Sie gelten als Inbegriff trivialer, standardisierter Fiktionalität und damit auch als Fortführung des Groschenromans oder der Radionovela mit einem anderen technischen Medium. Sie wiederholen die immer gleichen Geschichten von Liebe und Schicksal, Drama, Eifer- sucht, Mord, Prüfungen und Versöhnungen. Sozial- und kulturwissenschaftliche Forschungen versuchen herauszufinden, was den Reiz der stereotypen Formate ausmacht und welche gesellschaftlichen Entwicklungen sich darin niederschlagen. Es werden Dramaturgie, Figuren, Erzählkonventionen, Darstellungsstile, Rollenverständnisse und Beziehungsmuster, aber auch Strategien der Zuschauer- bindung und Werbung untersucht. 36
Das IAI unterstützt derartige Forschungsprojekte durch Erwerb von Telenovelas aus Brasilien, Argentinien, Mexiko und Kolumbien. Hierbei berücksichtigt es auch neuere Tendenzen wie die Narco-Novelas. Diese Neuerwerbungen stehen Ihnen in der Filmsammlung des IAI zur Verfügung. Die Filmsammlung besteht aus 3.300 DVDs, 1.200 Videos und 1.000 Fernsehmitschnitten. Die DVDs können ausgeliehen, Videos und Mitschnitte im IAI angesehen werden. Weitere Schwerpunkte der Sammlung sind Dokumentarfilme, Literaturverfilmungen und Spielfilme. Seit dem Jahr 2006 unterstützen die Freunde des IAI die Sammlung durch den gezielten Ankauf von bedeutenden Filmen aus Lateinamerika. © IAI, Fotograf : Stephan Maria Rother 37
Wir möchten folgenden Institutionen für ihre Unterstützung und Kooperation im dritten Quartal 2016 danken: Berliner Festspiele / Martin-Gropius-Bau, Berlin Freunde des Ibero-Amerikanischen Instituts e.V., Berlin Botschaft von Bolivien, Berlin Fundação Companhia Siderúrgica Nacional (CSN) / Botschaft von Kolumbien, Berlin Fundação CSN, São Paulo Botschaft von Spanien, Berlin Instituto Cervantes, Berlin Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Bonn Lateinamerika Verein e.V., Hamburg DLR Project Management Agency, Bonn Projekt EULAC Focus (Förderung: European Commission Horizon 2020) Exzellenzcluster "Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor", Berlin (DFG-Förderung) 38
Anreise Fotonachweis Cover Sie erreichen das IAI mit folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln: Bildleiste Foto links: © IAI • Bus: M 48 oder M 85: Haltestelle "Kulturforum", M 29: "Potsdamer Brücke" Bildleiste Foto Mitte: Andrés Garzón Forero © Las Áñez • U-Bahn / S-Bahn: Haltestelle "Potsdamer Platz" (U2, S1, S2) oder "Mendelssohn Bartholdy Park" (U2) Foto rechts: O Prólogo © Jean Manzon Detaillierte Informationen zur Anfahrt finden Sie unter www.iai.spk-berlin.de (rechts im Menü unter "Anfahrt") Impressum Hinweise für Rollstuhlfahrer Redaktion: Wiebke Kunstreich, Diana v. Römer Der Simón-Bolívar-Saal liegt im Untergeschoss und ist auf direktem Weg nur über eine Treppe zu erreichen. Layout: Diana v. Römer RollstuhlfahrerInnen können aber über einen Umweg durch den Lesesaal und das Magazin mit dem Aufzug zum Saal gelangen. Dazu ist unsere Begleitung nötig. Wir bitten daher um Anmeldung bis einen Tag im Voraus und Referat Öffentlichkeitsarbeit und Kulturmanagement um Anwesenheit eine halbe Stunde vor der Veranstaltung. Ibero-Amerikanisches Institut Der Otto-Braun-Saal ist durch die Künstlergarderobe über eine Rampe zugänglich. Auch hier bitten wir um vor- Potsdamer Str. 37, 10785 Berlin herige Anmeldung: oeffentlichkeitsarbeit@iai.spk-berlin.de / Tel.: 030 / 266 45 - 1500 oeffentlichkeitsarbeit@iai.spk-berlin.de www.iai.spk-berlin.de Eintritt www.facebook.com/iai.berlin Der Eintritt zu den Veranstaltungen im Ibero-Amerikanischen Institut ist Druck: Motivoffset – soweit bei den Ankündigungen nicht anders angegeben – frei. © IAI 2016 39
Potsdamer Straße 37 Telefon: +49 (0)30 266 45 1500 10785 Berlin E-Mail: iai@iai.spk-berlin.de www.iai.spk-berlin.de | www.facebook.com/iai.berlin
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