Addizio! Merry Christmas - 36 Weihnachtslieder für Bläser in Klassen, Gruppen und Ensembles

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Jörg Sommerfeld

    Addizio!
Merry Christmas
    36 Weihnachtslieder für Bläser
 in Klassen, Gruppen und Ensembles

             Liedtexte
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Alle Rechte vorbehalten
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1. Wir sagen euch an den lieben Advent                    3. Alle Jahre wieder
                          T.: Maria Ferschl (1895–1982)                            T.: Johann Wilhelm Hey (1789–1854)

1. Wir sagen euch an den lieben Advent.                   1. Alle Jahre wieder
   Sehet, die erste Kerze brennt!                            kommt das Christuskind
   Wir sagen euch an eine heilige Zeit.                      auf die Erde nieder,
   Machet dem Herrn den Weg bereit!                          wo wir Menschen sind;
   Freut euch, ihr Christen! Freuet euch sehr.
                                                          2. Kehrt mit seinem Segen
   Schon ist nahe der Herr.
                                                             ein in jedes Haus,
2. Wir sagen euch an den lieben Advent.                      geht auf allen Wegen
   Sehet, die zweite Kerze brennt!                           mit uns ein und aus;
   So nehmet euch eins um das andere an,
                                                          3. Ist auch mir zur Seite
   wie auch der Herr an uns getan!
                                                             still und unerkannt,
   Freut euch, …                                             dass es treu mich leite
                                                             an der lieben Hand.
3. Wir sagen euch an den lieben Advent.
   Sehet, die dritte Kerze brennt!
   Nun tragt eurer Güte hellen Schein                     4. Morgen kommt der Weihnachtsmann1
   weit in die dunkle Welt hinein.                                T.: Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874)
   Freut euch, …
                                                          1. Morgen kommt der Weihnachtsmann,
4. Wir sagen euch an den lieben Advent.                      kommt mit seinen Gaben.
   Sehet, die vierte Kerze brennt!                           Trommel, Pfeife und Gewehr,
   Gott selber wird kommen, er zögert nicht.                 Fahn’ und Säbel und noch mehr,
   Auf, auf, ihr Herzen, werdet licht.                       ja ein ganzes Kriegesheer,
                                                             möcht’ ich gerne haben.
   Freut euch, …
                         M.: Heinrich Rohr (1902–1997)    2. Bring’ uns, lieber Weihnachtsmann,
                          Aus: Weihnachts-Singbuch II        bring’ auch morgen, bringe
                             © Verlag Herder, Frankfurt      Musketier und Grenadier,
                                                             Zottelbär und Panthertier,
                                                             Ross und Esel, Schaf und Stier,
2. Hänsel und Gretel                                         lauter schöne Dinge.
                                           T.: um 1900
                                                          3. Doch du weißt ja unsern Wunsch,
1. Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald.                 kennest unsere Herzen.
   Es war so finster und auch so bitterkalt.                 Kinder, Vater und Mama,
   Sie kamen an ein Häuschen von Pfefferkuchen               auch sogar der Großpapa,
   fein.                                                    alle, alle sind wir da,
   Wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen                 warten dein mit Schmerzen.
   sein?

2. Hu, hu, da schaut eine alte Hexe raus!
   Sie lockt die Kinder ins Pfefferkuchenhaus.
   Sie stellte sich gar freundlich. O Hänsel,
                                       welche Not!
   Sie will dich braten im Ofen braun wie Brot.

3. Als nun die Hexe zum Ofen schaut hinein,
   wird sie gestoßen von unserm Gretelein.
   Die Hexe, die muss braten, die Kinder gehn             1   Der hier gedruckte Originaltext des Liedes stammt von Hoff-
                                     nach Haus.              mann von Fallersleben aus dem Jahr 1835 und trug damals
   Nun ist das Märchen von Hans und Gretel aus.               den Titel Der Weihnachtsmann. Hilger Schallehn (1936–2000)
                                                              fertigte eine heute bekannte Umdichtung an, bei welcher die
                                                              Verse mit dem Kriegsspielzeug entfernt wurden.

                      Ergänzung zu Addizio! – Merry Christmas. Weitere Infos: addizio.de
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5. Fröhliche Weihnacht überall                                 7. Lasst uns froh und munter sein
         T.: Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874)                      T.: aus dem Hunsrück/Rheinland, 19. Jh.
                                              zugeschrieben
                                                               1. Lasst uns froh und munter sein
Refrain:                                                          und uns recht von Herzen freun!
   „Fröhliche Weihnacht überall!“
                                                               Refrain:
   tönet durch die Lüfte froher Schall.
                                                                  Lustig, lustig, traleralera!
   Weihnachtston, Weihnachtsbaum,
                                                                  Bald ist Nikolausabend da,
   Weihnachtsduft in jedem Raum!
                                                                  bald ist Nikolausabend da!
   „Fröhliche Weihnacht überall!“
   tönet durch die Lüfte froher Schall.                        2. Dann stell ich den Teller auf,
                                                                  Nik’laus legt gewiss was drauf.
1. Darum alle stimmet
   in den Jubelton,                                               Lustig, lustig, …
   denn es kommt das Licht der Welt
   von des Vaters Thron.                                       3. Wenn ich schlaf’, dann träume ich,
                                                                  jetzt bringt Nik’laus was für mich.
    „Fröhliche Weihnacht …
                                                                  Lustig, lustig, …
2. Licht auf dunklem Wege,
   unser Licht bist du;                                        4. Wenn ich aufgestanden bin,
   denn du führst, die dir vertrau‘n,                             lauf’ ich schnell zum Teller hin.
   ein zu sel’ger Ruh’.                                           Lustig, lustig, …
    „Fröhliche Weihnacht …
                                                               5. Nik’laus ist ein guter Mann,
3. Was wir andern taten,                                          dem man nicht genug danken kann.
   sei getan für dich,                                            Lustig, lustig, …
   dass bekennen jeder muss,
   Christkind kam für mich.
    „Fröhliche Weihnacht …

6. Sternsingerlied
1. Engel haben Himmelslieder
   auf den Feldern angestimmt.
   Echo hallt vom Berge wider,
   dass es jedes Ohr vernimmt.
    ||: Gloria in excelsis Deo! :||

2. Hirten, was ist euch begegnet,
   dass ihr so voll Jubel seid?
   Gott hat euch die Welt gesegnet,
   Christ erschien der Erdenzeit.
    ||: Gloria in excelsis Deo! :||

3. Er gibt allen Menschen Frieden,
   die des guten Willens sind.
   Freude wurde uns beschieden
   durch ein neugeborʼnes Kind.
    ||: Gloria in excelsis Deo! :||
                 Von der CD 4476 „Hört zu, ihr lieben Leute“
                                           M: aus Frankreich
                  Dt. T.: Lieselotte Holzmeister (1921–1994)
                                             © Fidula-Verlag

                         Ergänzung zu Addizio! – Merry Christmas. Weitere Infos: addizio.de
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8. O Christmas Tree (O Tannenbaum)                              3. O Tannenbaum, o Tannenbaum,
                                                                   dein Kleid kann mich was lehren:
                                              T.: unbekannt
                                                                   Die Hoffnung und Beständigkeit
1. ||: O Christmas tree, o Christmas tree,                         gibt Kraft und Trost zu jeder Zeit.
   how are thy leaves so verdant! :||                              O Tannenbaum, o Tannenbaum,
   Not only in the summertime,                                     dein Kleid kann mich was lehren.
   but even in winter is thy prime.
   O Christmas tree, o Christmas tree,                          9. Schneeflöckchen, Weißröckchen
   how are thy leaves so verdant!
                                                                                      T.: Hedwig Haberkorn (1837–1901)
2. ||: O Christmas tree, o Christmas tree,
                                                                1. Schneeflöckchen, Weißröckchen,
   much pleasure doth thou bring me! :||
                                                                   da kommst du geschneit;
   For every year the Christmas tree,
                                                                   du kommst aus den Wolken,
   brings to us all both joy and glee.
                                                                   dein Weg ist so weit.
   O Christmas tree, o Christmas tree,
   much pleasure doth thou bring me!                            2. Komm, setz dich ans Fenster,
                                                                   du lieblicher Stern;
3. ||: O Christmas tree, o Christmas tree,
                                                                   malst Blumen und Blätter,
   thou tree most fair and lovely! :||
                                                                   wir haben dich gern.
   Thou dost proclaim the Savior’s birth,
   good will to men and peace on earth.                         3. Schneeflöckchen, du deckst uns
   O Christmas tree, o Christmas tree,                             die Blümelein zu,
   thou tree most fair and lovely.                                 dann schlafen sie sicher
                                                                   in himmlischer Ruh.
4. ||: O Christmas Tree, o Christmas tree,
   o evergreen unchanging! :||                                  4. Schneeflöckchen, Weißröckchen,
   Each shining light, each silver bell,                           komm zu uns ins Tal;
   no other sight spreads cheer so well.                           dann bau’n wir den Schneemann
   O Christmas tree, o Christmas tree,                             und werfen den Ball.
   you’ll ever be unchanging.

5. ||: O Christmas tree, o Christmas tree,
   thy candles shine out brightly! :||
   Each bough doth hold its tiny light,
   that makes each toy to sparkle bright.
   O Christmas tree, o Christmas tree,
   thy candles shine out brightly!

        Dt. T.: Schlesisches Volkslied, Str. 1 August Zarnack
         (1777–1827), Str. 2–3 Ernst Anschütz (1780–1861)

1. O Tannenbaum, o Tannenbaum,
   wie treu sind deine Blätter!
   Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
   nein, auch im Winter, wenn es schneit.
   O Tannenbaum, o Tannenbaum,
   wie treu sind deine Blätter!

2. O Tannenbaum, o Tannenbaum,
   du kannst mir sehr gefallen.
   Wie oft hat doch zur Weihnachtszeit
   ein Baum von dir mich hoch erfreut.
   O Tannenbaum, o Tannenbaum,
   du kannst mir sehr gefallen!

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10. Am Weihnachtsbaume die Lichter                      3. Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf
    brennen                                                Stroh;
                                                           Maria und Josef betrachten es froh.
                       T.: Hermann Kletke (1813–1886)      Die redlichen Hirten knien betend davor,
                                                           hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.
1. Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen,
   wie glänzt er festlich, lieb und mild,               4. O beugt wie die Hirten anbetend die Knie,
   als spräch’ er: wollt in mir erkennen                   erhebet die Händlein und danket wie sie.
   getreuer Hoffnung stilles Bild.                         Stimmt freudig, ihr Kinder – wer sollt‘ sich
                                                                                          nicht freu’n? –,
2. Die Kinder stehn mit hellen Blicken,
                                                           stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!
   das Auge lacht, es lacht das Herz;
   o fröhlich’, seliges Entzücken!                      5. „Du liebes, du gutes, du göttliches Kind,
   Die Alten schauen himmelwärts.                          was leidest du alles für unsere Sünd’!
                                                           Ach, hier in der Krippe schon leidest du Not,
3. Zwei Engel sind hereingetreten,
                                                           am Kreuze dort gar noch den bitteren Tod.
   kein Auge hat sie kommen sehn,
   sie gehn zum Weihnachtstisch und beten,              6. Was geben wir Kinder, was schenken wir dir,
   und wenden wieder sich und gehn:                        du bestes und liebstes der Kinder, dafür?
                                                           Nichts willst du von Schätzen und Freuden der
4. „Gesegnet seid ihr alten Leute,
                                                           Welt,
   gesegnet sei du kleine Schar!
                                                           ein Herz nur voll Unschuld allein dir gefällt.
   Wir bringen Gottes Segen heute
   dem braunen, wie dem weißen Haar.                    7. So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin;
                                                           wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn;
5. Zu guten Menschen, die sich lieben,
                                                           und mache sie heilig und selig wie deins,
   schickt uns der Herr als Boten aus,
                                                           und mach sie auf ewig mit deinem in eins.
   und seid ihr treu und fromm geblieben,
   wir treten wieder in dies Haus!“ –
                                                        12. Süßer die Glocken nie klingen
6. Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen,
                                                                       T.: Friedrich Wilhelm Kritzinger (1816–1890)
   unsichtbar jedes Menschen Blick,
   sind sie gegangen, wie gekommen,                     1. Süßer die Glocken nie klingen
   doch Gottes Segen blieb zurück!                         als zu der Weihnachtszeit,
                                                           ’s ist, als ob Engelein singen
11. Ihr Kinderlein, kommet                                 wieder von Frieden und Freud’.
                        T.: Johann Schmid (1768–1854)      ||: Wie sie gesungen in seliger Nacht, :||
                                                           Glocken mit heiligem Klang,
1. Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all’!             klinget die Erde entlang!
   Zur Krippe her kommet in Betlehems Stall
   und seht, was in dieser hochheiligen Nacht           2. O, wenn die Glocken erklingen,
   der Vater im Himmel für Freude uns macht.               schnell sie das Christkindlein hört:
                                                           Tut sich vom Himmel dann schwingen
2. O seht in der Krippe im nächtlichen Stall,              eilig hernieder zur Erd’.
   seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem             ||: Segnet den Vater, die Mutter, das Kind, :||
   Strahl                                                 Glocken mit …
   in reinlichen Windeln das himmlische Kind,
   viel schöner und holder, als Engel es sind.          3. Klinget mit lieblichem Schalle
                                                           über die Meere noch weit,
                                                           dass sich erfreuen doch alle
                                                           seliger Weihnachtszeit.
                                                           ||: Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang! :||
                                                           Glocken mit …

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13. Weihnachten ist nicht mehr weit                           15. Tochter Zion
    (Dicke rote Kerzen)                                                                       T.: Bibel, Sacharja 9,9
                               T.: Rolf Krenzer (1936–2007)
                                                              1. Tochter Zion, freue dich, jauchze laut,
1. Dicke rote Kerzen, Tannenzweigenduft                          Jerusalem!
   und ein Hauch von Heimlichkeiten, liegt jetzt                 Sieh, dein König kommt zu dir, ja, er kommt,
                                     in der Luft.                                              der Friedefürst.
                                                                 Tochter Zion, freue dich, jauchze laut,
   Und das Herz wird weit, macht euch jetzt bereit,              Jerusalem!
   bis Weihnachten, bis Weihnachten
   ist‘s nicht mehr weit.                                     2. Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem
                                                                 Volk!
2. Schneiden, hämmern, basteln, überall im                       Gründe nun dein ew‘ges Reich, Hosianna in
   Haus.                                                                                           der Höh!
   Man begegnet hin und wieder schon dem                         Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem
   Nikolaus.                                                    Volk!
   Ja ihr wisst Bescheid, macht euch jetzt bereit,
   bis Weihnachten, …                                         3. Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König
                                                                 mild!
3. Lieb verpackte Päckchen, überall versteckt                    Ewig steht dein Friedensthron, du des ew‘gen
   und die frischgeback‘nen Plätzchen wurden                                                       Vaters Kind.
                                schon entdeckt.                 Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König
   Heute hat‘s geschneit, macht euch jetzt bereit,               mild!
   bis Weihnachten, …

4. Menschen finden wieder füreinander Zeit
   und es klingen alte Lieder durch die Dunkelheit.
   Bald ist es soweit, macht euch jetzt bereit,
   bis Weihnachten, …
                                  M.: Detlev Jöcker (*1951)
            Aus: „Detlev Jöckers 40 schönste Advents- und
                                        Weihnachtslieder“
    © Menschenkinder Verlag und Vertriebs GmbH, Münster
    c/o Melodie der Welt GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main

14. O du fröhliche
                      T.: Johannes Daniel Falk (1768–1826),
                          Heinrich Holzschuher (1798–1847)

1. O du fröhliche, o du selige,
   gnadenbringende Weihnachtszeit!
   Welt ging verloren, Christ ist geboren:
   Freue, freue dich, o Christenheit!

2. O du fröhliche, o du selige,
   gnadenbringende Weihnachtszeit!
   Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
   Freue, freue dich, o Christenheit!

3. O du fröhliche, o du selige,
   gnadenbringende Weihnachtszeit!
   Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:
   Freue, freue dich, o Christenheit!

                         Ergänzung zu Addizio! – Merry Christmas. Weitere Infos: addizio.de
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16. Vom Himmel hoch                                        11. Der Sammet und die Seide dein,
                                                               das ist grob Heu und Windelein,
                           T.: Martin Luther (1483–1546)
                                                               darauf du König groß und reich
1. Vom Himmel hoch, da komm ich her.                           herprangst, als wär’s dein Himmelreich.
   Ich bring’ euch gute neue Mär,
                                                           12.Das hat also gefallen dir,
   der guten Mär bring ich so viel,
                                                              die Wahrheit anzuzeigen mir:
   davon ich sing‘n und sagen will.
                                                              wie aller Welt Macht, Ehrʼ und Gut
2. Euch ist ein Kindlein heut’ geborn                         vor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut.
   von einer Jungfrau auserkorn,
                                                           13. Ach, mein herzliebes Jesulein,
   ein Kindelein, so zart und fein,
                                                               mach dir ein rein, sanft Bettelein,
   das soll eu’r Freud und Wonne sein.
                                                               zu ruhen in meins Herzens Schrein,
3. Es ist der Herr Christ, unser Gott,                         dass ich nimmer vergesse dein.
   der will euch führn aus aller Not,
                                                           14.Davon ich allzeit fröhlich sei,
   er will eu’r Heiland selber sein,
                                                              zu springen, singen immer frei
   von allen Sünden machen rein.
                                                              das rechte Susaninne schon,
4. Er bringt euch alle Seligkeit,                             mit Herzenslust den süßen Ton.
   die Gott der Vater hat bereit,
                                                           15. Lob, Ehr‘ sei Gott im höchsten Thron,
   dass ihr mit uns im Himmelreich
                                                               der uns schenkt seinen ein’gen Sohn.
   sollt leben nun und ewiglich.
                                                               Des freuen sich der Engel Schar
5. So merket nun das Zeichen recht:                            und singen uns solch neues Jahr.
   die Krippe, Windelein so schlecht,
   da findet ihr das Kind gelegt,                          17. Kling, Glöckchen, klingelingeling
   das alle Welt erhält und trägt.
                                                                                            T.: Karl Enslin (1819–1875)
6. Des lasst uns alle fröhlich sein
                                                           1. Kling, Glöckchen, klingelingeling,
   und mit den Hirten gehn hinein,
                                                              kling, Glöckchen, kling!
   zu sehn, was Gott uns hat beschert,
                                                              Lasst mich ein, ihr Kinder,
   mit seinem lieben Sohn verehrt.
                                                              ’s ist so kalt der Winter,
7. Merk auf, mein Herz, und sieh dorthin!                     öffnet mir die Türen,
   Was liegt dort in dem Krippelein?                          lasst mich nicht erfrieren!
   Wes ist das schöne Kindelein?                              Kling, Glöckchen, klingelingeling,
   Es ist das liebe Jesulein.                                 kling, Glöckchen, kling!

8. Sei mir willkommen, edler Gast!                         2. Kling, Glöckchen, klingelingeling,
   Den Sünder nicht verschmähet hast                          kling, Glöckchen, kling!
   und kommst ins Elend her zu mir,                           Mädchen, hört, und Bübchen,
   wie soll ich immer danken dir?                             macht mir auf das Stübchen,
                                                              bring euch viele Gaben,
9. Ach, Herr, du Schöpfer aller Ding,                         sollt euch dran erlaben!
   wie bist du worden so gering,                              Kling, Glöckchen, klingelingeling,
   dass du da liegst auf dürrem Gras,                         kling, Glöckchen, kling!
   davon ein Rind und Esel aß!
                                                           3. Kling, Glöckchen, klingelingeling,
10.Und wär’ die Welt vielmal so weit,                         kling, Glöckchen, kling!
   von Edelstein und Gold bereit’,                            Hell erglühn die Kerzen,
   so wärʼ sie doch dir viel zu klein,                        öffnet mir die Herzen,
   zu sein ein enges Wiegelein.                               will drin wohnen fröhlich,
                                                              frommes Kind, wie selig.
                                                              Kling, Glöckchen, klingelingeling,
                                                              kling, Glöckchen, kling!

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                       © 2019 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden. Alle Rechte vorbehalten.
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18. Silent Night (Stille Nacht)                             2. Treibt zusammen, treibt zusammen die
                                                                                            Schäflein fürbass.
                      T.: John Freeman Young (1820–1885)
                                                               Treibt zusammen, treibt zusammen, dort zeig
1. Silent night, holy night,                                                                    ich euch was.
   all is calm, all is bright                                  Dort in dem Stall, dort in dem Stall
   round yon virgin mother and child.                          werdet Wunderding sehen, treibt zusammen
   Holy infant, so tender and mild,                            einmal.
   ||: sleep in heavenly peace. :||
                                                            3. Ich hab nur ein wenig von weitem geguckt,
2. Silent night, holy night,                                   da hat mir mein Herz schon vor Freuden
   shepherds quake at the sight;                                                                       gehupft:
   glories stream from heaven afar,                            Ein schönes Kind, ein schönes Kind
   heavenly hosts sing Alleluia!                               liegt dort in der Krippe bei Esel und Rind.
   ||: Christ the Savior is born! :||
                                                            4. Ein herziger Vater, der steht auch dabei,
3. Silent night, holy night,                                   eine wunderschöne Jungfrau kniet auch auf
   Son of God, love‘s pure light;                                                                   dem Heu,
   radiant beams from thy holy face                            um und um singt‘s, um und um klingt‘s,
   with the dawn of redeeming grace,                           man sieht ja kein Lichtlein, so um und um
   ||: Jesus, Lord, at thy birth. :||                          brinnt‘s.

                          Dt. T.: Joseph Mohr (1792–1848)   5. Das Kindlein, das zittert vor Kälte und Frost.
                                                               Ich dacht mir: Wer hat es denn also verstoßt,
1. Stille Nacht, heilige Nacht,                                dass man auch heut, dass man auch heut
   alles schläft; einsam wacht                                 ihm sonst keine andere Herberg anbeut?
   nur das traute hochheilige Paar.
   Holder Knabe im lockigen Haar,                           6. So gehet und nehmet ein Lämmlein vom Gras
   ||: schlaf in himmlischer Ruh! :||                          und bringet dem schönen Christkindlein
                                                               etwas.
2. Stille Nacht, heilige Nacht,                                Geht nur fein sacht, geht nur fein sacht,
   Hirten erst kundgemacht                                     auf dass ihr dem Kindlein kein Unruh nicht
   durch der Engel Halleluja,                                  macht!
   tönt es laut von fern und nah:
   ||: Christ, der Retter ist da! :||
                                                            20. Still, still, still
3. Stille Nacht, heilige Nacht,                                                     T.: aus dem Salzkammergut, 18. Jh.
   Gottes Sohn, o wie lacht
   lieb‘ aus deinem göttlichen Mund,                        1. Still, still, still, weil ’s Kindlein schlafen will!
   da uns schlägt die rettende Stund‘.                         Maria tut es niedersingen,
   ||: Christ, in deiner Geburt! :||                           ihre große Lieb‘ darbringen.
                                                               Still, still, still, weil ’s Kindlein schlafen will!
19. Was soll das bedeuten                                   2. Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein,
                                        T.: aus Schlesien      schlaf!
                                                               Die Englein tun schön musizieren,
1. Was soll das bedeuten? Es taget ja schon.                   bei dem Kindlein jubilieren.
   Ich weiß wohl, es geht erst um Mitternacht                  Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein,
   rum.                                                       schlaf!
   Schaut nur daher, schaut nur daher,
   wie glänzen die Sternlein je länger, je mehr.            3. Groß, groß, groß, die Liebʼ ist übergroß.
                                                               Gott hat den Himmelsthron verlassen
                                                               und muss reisen auf der Straßen.
                                                               Groß, groß, groß, die Liebʼ ist übergroß.

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21. Es wird schon gleich dunkel                           3. Ja Kinderl, du bist halt im Kripperl so schön;
    (Es wird scho glei dumpa)                                mi ziemt, i kann nimmer da weg von dir gehn.
                                                             I wünsch dir von Herzen die süaßeste Ruah,
                        T.: Anton Reidinger (1839–1912)      die Engerl vom Himmel, sie decken di zua.
                                                             Hei, hei, hei, hei! Schlaf süaß, du schöns Kind!
1. Es wird schon gleich dunkel, es wird ja schon
   Nacht,                                                4. Schließ zu deine Äugerl in Ruah und in Fried
   drum komm’ ich zu dir her, mein Heiland auf               und gib mir zum Abschied dein Segn nur grad
   d’Wacht.                                                 mit!
   Wir singen ein Liedlein dem Kindlein, dem                 Aft wird a mein Schlaferl a sorgenlos sein,
   kleinen.                                                 aft kann i mi ruahli aufs Niederlegn freun.
   Du magst ja nicht schlafen, ich hör’ dich nur             Hei, hei, hei, hei! Schlaf süaß, mein liabs Kind!
   weinen.
   Ei, ei, ei, ei, schlaf süß, herzlieb’s Kind.
                                                          22. Es ist ein Ros‘ entsprungen
2. Vergiss jetzt, o Kindlein, dein’ Kummer, dein                                   T.: Friedrich Layriz (1808–1859)
   Leid,
   dass du da musst leiden im Stall auf der Heid’.        1. Es ist ein Ros‘ entsprungen
   Es zier’n ja die Engel dein Krippelein aus,               aus einer Wurzel zart,
   möcht’ schöner nicht sein in dem                          wie uns die Alten sungen,
                                 vornehmsten Haus.          von Jesse kam die Art,
   Ei, ei, ei, ei, schlaf süß, herzlieb’s Kind.              und hat ein Blümlein bracht,
                                                             mitten im kalten Winter,
3. O Kindlein, du liegst dort im Kripplein so                wohl zu der halben Nacht.
   schön;
   mir scheint, ich kann niemals von dir dort             2. Das Röslein, das ich meine,
   weggehn.                                                 davon Jesaias sagt,
   Ich wünsch’ dir von Herzen die süßeste Ruh’;              hat uns gebracht alleine
   die Engel vom Himmel, die decken dich zu.                 Marie, die reine Magd.
   Ei, ei, ei, ei, schlaf süß, du schön’s Kind.              Aus Gottes ewgem Rat
                                                             hat sie ein Kind geboren,
4. Schließ zu deine Äuglein in Ruh’ und in Fried’            wohl zu der halben Nacht.
   und gib mir zum Abschied dein’ Segen nur mit.
   Dann wird auch mein Schlafen ganz sorgenlos            3. Das Röselein so kleine,
   sein,                                                    das duftet uns so süß,
   dann kann ich mich ruhig aufs Niederleg’n                 mit seinem hellen Scheine
   freun.                                                   vertreibt‘s die Finsternis.
   Ei, ei, ei, ei, schlaf süß, herzlieb’s Kind.              Wahr Mensch und wahrer Gott;
                                                             hilft uns aus allem Leide,
                                 Mundarttext: aus Tirol
                                                             rettet von Sünd und Tod.
1. Es wird scho glei dumpa, es wird ja scho
   Nacht,
   drum kimm i zu dir her, mein Heiland auf
   d’Wacht.
   Will singa a Liadl dem Liabling, dem kloan,
   du magst ja net schlafn, i hör di nur woan.
   Hei, hei, hei, hei! Schlaf süaß, herzliabs Kind.

2. Vergiss jetzt, o Kinderl, dein Kumma, dei Load,
   dass du da muasst leid’n im Stall auf der
   Hoad.
   Es ziern ja die Engerl dei Liegestatt aus,
   möcht schöner net sein drin an König sein
   Haus.
   Hei, hei, hei, hei! Schlaf süaß, du liabs Kind!

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23. Es kommt ein Schiff, geladen                            24. Go, Tell it on the Mountain
         T.: Johannes Tauler (um 1300–1361) zugeschrieben                        T.: John Wesley Work Jr. (1871–1925)

1. Es kommt ein Schiff, geladen                             Refrain:
   bis an sein’ höchsten Bord,                                 Go, tell it on the mountain,
   trägt Gottes Sohn voll Gnaden,                              over the hills and ev’rywhere;
   des Vaters ewigs Wort.                                      go, tell it on the mountain,
                                                               that Jesus Christ is born.
2. Das Schiff geht still im Triebe,
   es trägt ein teure Last;                                 1. While shepherds kept their watching
   das Segel ist die Liebe,                                    over silent flocks by night,
   der Heilig Geist der Mast.                                  behold throughout the heavens
                                                               there shone a holy light.
3. Der Anker haft’ auf Erden,
                                                               Go, tell it …
   da ist das Schiff am Land.
   Das Wort will Fleisch uns werden,                        2. The shepherds feared and trembled,
   der Sohn ist uns gesandt.                                   when lo! Above the earth,
                                                               rang out the angels’ chorus
4. Zu Bethlehem geboren
                                                               that hailed the Saviour’s birth.
   im Stall ein Kindelein,
   gibt sich für uns verloren;                                 Go, tell it …
   gelobet muss es sein.
                                                            3. And lo! When they had heard it,
5. Und wer dies Kind mit Freuden                               they all bowed down to pray,
   umfangen, küssen will,                                      then travelled on together,
   muss vorher mit ihm leiden                                  to where the Baby lay.
   groß Pein und Marter viel,                                  Go, tell it …
6. danach mit ihm auch sterben                              4. Down in a lowly manger
   und geistlich auferstehn,                                   the humble Christ was born
   das ewig Leben erben,                                       and God sent us salvation
   wie an ihm ist geschehn.                                    that blessed Christmas morn.
7. Maria, Gottes Mutter,                                       Go, tell it …
   gelobet musst du sein.
                                                            5. I too am like a shepherd,
   Jesus ist unser Bruder,
                                                               my flock of days to guard,
   das liebe Kindelein.
                                                               each day finds time for praying,
                                                               from this I won’t retard.
                                                               Go, tell it …

                        Ergänzung zu Addizio! – Merry Christmas. Weitere Infos: addizio.de
                        © 2019 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden. Alle Rechte vorbehalten.
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25. Hark! The Herald Angels Sing                          3. ||: For we all like figgy pudding, :|| (3x)
                                                             so bring some out here!
                         T.: Charles Wesley (1707–1788)
                                                             Good tidings …
1. Hark, the herald angels sing
   “Glory to the newborn King!                            4. ||: And we won‘t go until we‘ve got some, :|| (3x)
   Peace on earth and mercy mild,                            so bring some out here!
   God and sinners reconciled.”                              Good tidings …
   Joyful all ye nations rise
   join the triumph of the skies,
   with th‘angelic host proclaim,                         27. Leise rieselt der Schnee
   “Christ is born in Bethlehem.”                                         T.: Eduard Ebel (1839–1905) zugeschrieben
Refrain:
   Hark, the herald angels sing                           1. Leise rieselt der Schnee,
   “Glory to the newborn King!”                              still und starr liegt der See,
                                                             weihnachtlich glänzet der Wald:
2. Christ by highest Heav‘n adored;                          Freue dich, Christkind kommt bald!
   Christ the everlastin Lord;
   late in time behold in come,                           2. In den Herzen ist’s warm,
   offspring of the favored one.                             still schweigt Kummer und Harm,
   Veil‘d in flesh the Godhead see;                          Sorge des Lebens verhallt:
   hail th‘incarnate Deity:                                  Freue dich, Christkind kommt bald!
   Pleased as man, with men to dwell
   Jesus our Immanuel!                                    3. Bald ist Heilige Nacht;
                                                             Chor der Engel erwacht,
     Hark, the …                                             hört nur, wie lieblich es schallt:
                                                             Freue dich, Christkind kommt bald!
3. Hail! The heav‘n-born Prince of peace!
   Hail! The Sun of Righteousness!
   Light and life to all He brings,                       28. Maria durch ein‘ Dornwald ging
   ris‘n with healing in his wings.                                                              T.: aus dem 19. Jh.
   Mild He lays his glory by,
   born that man no more may die.                         1. Maria durch ein Dornwald ging,
   Born to raise the Sons of earth,                          Kyrie eleison.
   born to given them second birth.                          Maria durch ein Dornwald ging,
     Hark, the …                                             der hat in sieben Jahrn kein Laub getragen.
                                                             Jesus und Maria.
26. We Wish You a Merry Christmas                         2. Was trug Maria unter ihrem Herzen?
                                        T.: aus England      Kyrie eleison.
                                                             Ein kleines Kindlein ohne Schmerzen,
1. ||: We wish you a Merry Christmas, :|| (3x)               das trug Maria unter ihrem Herzen.
   and a Happy New Year!                                     Jesus und Maria.
Refrain:
                                                          3. Da haben die Dornen Rosen getragen,
   Good tidings we bring
                                                             Kyrie eleison.
   to you and your kin;
                                                             Als das Kindlein durch den Wald getragen,
   good tidings for Christmas
                                                             da haben die Dornen Rosen getragen.
   and a Happy New Year!
                                                             Jesus und Maria.
2. ||: Now bring us some figgy pudding, :|| (3x)
   and bring some out here!
     Good tidings …

                      Ergänzung zu Addizio! – Merry Christmas. Weitere Infos: addizio.de
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29. God Rest You Merry, Gentlemen                             30. Jingle Bells
                                   T.: aus England, 18. Jh.                           T.: James Lord Pierpont (1822–1893)

1. God rest you merry, gentlemen,                             1. Dashing through the snow
   let nothing you dismay.                                       in a one-horse open sleigh
   For Jesus Christ our Saviour,                                 o‘er the fields we go
   was born on Christmas Day;                                    laughing all the way
   to save us all from Satan‘s power,                            bells on bob tail ring
   when we were gone astray.                                     making spirits bright
Refrain:                                                         what fun it is to ride and sing
   O tidings of comfort and joy,                                 a sleighing song tonight!
   comfort and joy;                                           Refrain:
   o tidings of comfort and joy.                                 ||: Jingle bells, jingle bells,
                                                                 jingle all the way.
2. From God our heavenly Father,                                 Oh! what fun it is to ride
   a blessed angel came.                                         in a one-horse open sleigh. :||
   And unto certain shepherds,
   brought tidings of the same,                               2. A day or two ago
   how that in Bethlehem was born,                               I thought I‘d take a ride
   the Son of God by name:                                       and soon, Miss Fanny Bright
   O tidings …                                                   was seated by my side,
                                                                 the horse was lean and lank
3. The shepherds at those tidings,                               misfortune seemed his lot
   rejoiced much in mind,                                        he got into a drifted bank
   and left their flocks a feeding,                              and then we got upsot.
   in tempest, storm, and wind,                                  ||: Jingle bells, … :||
   and went to Bethlehem straightway,
   this blessed babe to find:                                 3. A day or two ago,
   O tidings …                                                   the story I must tell
                                                                 I went out on the snow,
4. But when to Bethlehem they came,                              and on my back I fell;
   whereas this infant lay                                       a gent was riding by
   they found him in a manger,                                   in a one-horse open sleigh,
   where oxen feed on hay;                                       he laughed as there I sprawling lie,
   his mother Mary kneeling,                                     but quickly drove away.
   unto the Lord did pray:                                       ||: Jingle bells, … :||
   O tidings …
                                                              4. Now the ground is white
5. Now to the Lord sing praises,                                 go it while you‘re young,
   all you within this place,                                    take the girls tonight
   and with true love and brotherhood,                           and sing this sleighing song;
   each other now embrace;                                       just get a bobtailed bay
   this holy tide of Christmas,                                  two forty as his speed
   doth bring redeeming grace.                                   hitch him to an open sleigh
                                                                 and crack! You‘ll take the lead.
   O tidings …
                                                                 ||: Jingle bells, … :||

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31. Macht hoch die Tür                                   32. Stern über Bethlehem
                         T.: Georg Weissel (1590–1635)                       T./M.: Alfred Hans Zoller (1928–2006)

1. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;               1. Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg,
   es kommt der Herr der Herrlichkeit,                      führ uns zur Krippe hin, zeig, wo sie steht.
   ein König aller Königreich,                              Leuchte du uns voran, bis wir dort sind,
   ein Heiland aller Welt zugleich,                         Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind.
   der Heil und Leben mit sich bringt;
   derhalben jauchzt, mit Freuden singt:                 2. Stern über Bethlehem, bleibe nicht stehn.
   Gelobet sei mein Gott,                                   Du sollst den steilen Pfad vor uns hergehn.
   mein Schöpfer reich von Rat.                             Führ uns zum Stall und zu Esel und Rind,
                                                            Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind.
2. Er ist gerecht, ein Helfer wert;
   Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,                      3. Stern über Bethlehem, nun bleibst du stehn.
   sein Königskron ist Heiligkeit,                          Und lässt uns alle das Wunder hier sehn,
   sein Zepter ist Barmherzigkeit;                          das da geschehen, was niemand gedacht,
   all unsre Not zum End er bringt,                         Stern über Bethlehem, in dieser Nacht.
   derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
   Gelobet sei mein Gott,                                4. Stern über Bethlehem, wir sind am Ziel,
   mein Heiland groß von Tat.                               denn dieser arme Stall birgt doch so viel.
                                                            Du hast uns hergeführt, wir danken dir.
3. O wohl dem Land, o wohl der Stadt,                       Stern über Bethlehem, wir bleiben hier.
   so diesen König bei sich hat.
   Wohl allen Herzen insgemein,                          5. Stern über Bethlehem, kehrn wir zurück,
   da dieser König ziehet ein.                              steht doch dein heller Schein in unserm Blick,
   Er ist die rechte Freudensonn,                           und was uns froh gemacht, teilen wir aus.
   bringt mit sich lauter Freud und Wonn.                   Stern über Bethlehem, schein auch zuhaus.
   Gelobet sei mein Gott,
                                                                                 © by Gustav Bosse Verlag, Kassel
   mein Tröster früh und spat.

4. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
   eu’r Herz zum Tempel zubereit’.
   Die Zweiglein der Gottseligkeit
   steckt auf mit Andacht, Lust und Freud;
   so kommt der König auch zu euch,
   ja, Heil und Leben mit zugleich.
   Gelobet sei mein Gott,
   voll Rat, voll Tat, voll Gnad.

5. Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
   meins Herzens Tür dir offen ist.
   Ach zieh mit deiner Gnade ein;
   dein Freundlichkeit auch uns erschein.
   Dein Heilger Geist uns führ und leit
   den Weg zur ewgen Seligkeit.
   Dem Namen dein, o Herr,
   sei ewig Preis und Ehrʼ.

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33. O Come, All Ye Faithful (Herbei, o ihr                     34. Kommet, ihr Hirten
    Gläubigen)                                                                               T.: Carl Riedel (1827–1888)
                         T.: Frederick Oakeley (1802–1880)
                                                               1. Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Fraun,
1. O come, all ye faithful, joyful and triumphant,                kommet, das liebliche Kindlein zu schaun,
   o come ye, o come ye to Bethlehem.                             Christus, der Herr, ist heute geboren,
   Come and behold Him, born the King of angels:                  den Gott zum Heiland euch hat erkoren.
                                                                  Fürchtet euch nicht!
Refrain:
   ||: O come, let us adore Him, :|| (3x)                      2. Lasset uns sehen in Bethlehems Stall,
   Christ the Lord.                                               was uns verheißen der himmlische Schall.
                                                                  Was wir dort finden, lasset uns künden,
2. God of God, light of light,                                    lasset uns preisen in frommen Weisen:
   lo! He abhors not the Virgin‘s womb;                           Halleluja!
   very God, begotten not created.
   O come, …                                                   3. Wahrlich, die Engel verkündigen heut
                                                                  Bethlehems Hirtenvolk gar große Freud:
3. Sing, choirs of angels, sing in exultation;                    Nun soll es werden Friede auf Erden,
   sing, all ye citizens of heaven above!                         den Menschen allen ein Wohlgefallen:
   Glory to God, in the highest:                                  Ehre sei Gott!
   O come, …
                                                               35. Morgen, Kinder, wird‘s was geben
4. Yea, Lord, we greet thee, born this happy
   morning;                                                                   T.: Karl Friedrich Splittegarb (1753–1802)
   Jesus, to thee be glory given;
   word of the Father, now in flesh appearing!                 1. Morgen, Kinder, wird‘s was geben,
                                                                  morgen werden wir uns freun!
   O come, …                                                      Welch ein Jubel, welches Leben
                                                                  wird in unserm Hause sein!
        Dt. T.: Philipp Friedrich Heinrich Ranke (1798–1876)
                                                                  Einmal werden wir noch wach,
1. Herbei, o ihr Gläub’gen, fröhlich triumphieret,                heißa, dann ist Weihnachtstag!
   o kommet, o kommet nach Bethlehem!
                                                               2. Wie wird dann die Stube glänzen
   Sehet das Kindlein, uns zum Heil geboren!
                                                                  von der großen Lichterzahl:
Refrain:                                                          Schöner als bei frohen Tänzen
   ||: O lasset uns anbeten, :||                                  ein geputzter Kronensaal.
   den König!                                                     Wisst ihr noch, wie vor’ges Jahr
                                                                  es am Heil’gen Abend war?
2. Du König der Ehren, Herrscher der
   Heerscharen,                                               3. Wisst ihr noch mein Räderpferdchen,
   verschmähst nicht zu ruhn in Marien Schoß,                     Malchens nette Schäferin?
   Gott, wahrer Gott von Ewigkeit geboren.                        Jettchens Küche mit dem Herdchen,
   O lasset …                                                     und dem blankgeputzten Zinn?
                                                                  Heinrichs bunten Harlekin
3. Kommt, singet dem Herren, singt, ihr                           mit der gelben Violin‘?
   Engelchöre!
   Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen:                        4. Welch ein schöner Tag ist morgen!
   „Ehre sei Gott im Himmel und auf Erden!“                       Viele Freude hoffen wir,
                                                                  unsre lieben Eltern sorgen
   O lasset …
                                                                  lange, lange schon dafür.
4. Ja, dir, der du heute Mensch für uns geboren,                  O gewiss, wer sie nicht ehrt,
   Herr Jesu, sei Ehre und Preis und Ruhm,                        ist der ganzen Lust nicht wert.
   Dir, fleischgewordnes Wort des ewgen Vaters!
   O lasset …

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36. Deck the Halls
                                    T.: trad. aus Wales

1. Deck the halls with boughs of holly.
   Fa-la-la-la-la, la-la-la-la!
   ʼTis the season to be jolly.
   Fa-la-la-la-la, la-la-la-la!
   Don we now our gay apparel.
   Fa-la-la-la-la, la-la-la-la!
   Troll the ancient Yuletide carol.
   Fa-la-la-la-la, la-la-la-la!

2. See the blazing Yule before us.
   Fa-la-la-la-la, la-la-la-la!
   Strike the harp and join the chorus.
   Fa-la-la-la-la, la-la-la-la!
   Follow me in merry measure.
   Fa-la-la-la-la, la-la-la-la!
   While I tell of Yuletide treasure.
   Fa-la-la-la-la, la-la-la-la!

3. Fast away the old year passes.
   Fa-la-la-la-la, la-la-la-la!
   Hail the new, ye lads and lasses.
   Fa-la-la-la-la, la-la-la-la!
   Sing we joyous all together.
   Fa-la-la-la-la, la-la-la-la!
   Heedless of the wind and weather.
   Fa-la-la-la-la, la-la-la-la!

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