Konzeption 2019/2020 Kindergarten Oberdorf Höchst - Unsere Talente gedeihen am besten, Gemeinde Höchst

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Konzeption 2019/2020 Kindergarten Oberdorf Höchst - Unsere Talente gedeihen am besten, Gemeinde Höchst
Konzeption 2019/2020
     Kindergarten Oberdorf
                Höchst

                  Unsere Talente gedeihen am besten,
             wenn sie in einem Klima der Herzlichkeit
                                       aufwachsen können.
                                                  Ernst Ferstl

    Konzeption Kindergarten Oberdorf

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Konzeption 2019/2020 Kindergarten Oberdorf Höchst - Unsere Talente gedeihen am besten, Gemeinde Höchst
Inhalt

Vorwort Bürgermeister. ................................................................................................ 3

Leitbild ............................................................................................................................ 4

Situationsanalyse .......................................................................................................... 5

Unser Bild vom Kind ...................................................................................................... 7

Unsere pädagogische Arbeit ..................................................................................... 8

  Planung, Vorbereitung und Reflexion .................................................................... 8

  Pädagogische Ziele, Inhalte und Schwerpunkte ............................................... 10

Sprachförderung ........................................................................................................ 19

  Ziele der Sprachförderung ..................................................................................... 19

  Wie findet Sprachförderung statt? ....................................................................... 20

Unser Tagesablauf ...................................................................................................... 23

Die Eltern und Wir – Elternarbeit ............................................................................... 25

Öffentlichkeitsarbeit ................................................................................................... 26

Kooperation – Vernetzung – Kontakte zu anderen Institutionen ........................ 27

Jahresplanung 2019/20 ............................................................................................. 30

Unser Team im Jahr 2019/2020 ................................................................................. 32

                                          Konzeption Kindergarten Oberdorf

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Konzeption 2019/2020 Kindergarten Oberdorf Höchst - Unsere Talente gedeihen am besten, Gemeinde Höchst
Vorwort Bürgermeister
Nichts kann den Menschen mehr stärken,
als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt.

                                           Paul Claudel

Liebe Eltern unserer Kindergartenkinder!

Das Land Vorarlberg hat unter dem Titel „Bildungsland Vorarlberg –

Kindergarten- und Schulkonzept“ eine zukunftsorientierte Gestaltung des

Kindergarten- und Schulwesens für unser Land vorgegeben.

Auf Basis dieser Vorlagen haben unsere Kindergartenpädagoginnen eine

Konzeption für ihren Kindergarten erstellt.

Diese Konzeption präzisiert die Ziele der pädagogischen Arbeit und deren

Umsetzung. Sie zeigt die vielseitigen und flexiblen Angebote unserer

Kindergärten, die auf einem hohen Stand an pädagogischem Wissen über

die ganzheitliche Begleitung und Förderung unserer Kinder basieren.

Sie besitzt zum jetzigen Zeitpunkt Gültigkeit, ist aber auch Grundlage, die gute

Arbeit in unseren Kindergärten immer wieder zu prüfen und zeitgemäß

weiterzuentwickeln.

Mit dieser Konzeption möchten wir auch die Mitwirkung der Eltern noch

verstärken. Bitte beteiligen sie sich durch Anregungen an der

Weiterentwicklung der nun vorliegenden Konzeption. Dazu möchte ich Sie,

auch namens der Kindergartenpädagoginnen recht herzlich einladen.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei unseren Kindergartenpädagoginnen für

ihren Einsatz, die hoch qualifizierte Betreuung und das Vertrauen, das sie

unseren Kindern entgegenbringen, recht herzlich bedanken.

Herbert Sparr
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Konzeption 2019/2020 Kindergarten Oberdorf Höchst - Unsere Talente gedeihen am besten, Gemeinde Höchst
Leitbild

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das Wohl des Kindes. Wir sind darauf bedacht, es in
seinem persönlichen Entwicklungsstand dort abzuholen, wo es gerade steht.

Dabei sind wir neben der ganzheitlichen Förderung bemüht, auf die individuellen
Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen.

Wir legen Wert auf eine respektvolle Grundhaltung, die von großer Wertschätzung aller
beteiligten Personen (Kind, Eltern, Pädagogen) geprägt ist.

In unserer pädagogischen Arbeit möchten wir die Kinder zur Selbstständigkeit ermutigen, ihr
Selbstbewusstsein stärken und sie zu einer gesunden Eigenverantwortung führen.

                 „Erfährt ein Kind Toleranz, wird es lernen, geduldig zu sein.

                           Wird es ermutigt, lernt es zu vertrauen.

                      Lobt man ein Kind, wird es Dankbarkeit erlernen.

                 Behandelt man ein Kind gerecht, erlernt es Gerechtigkeit.

                Schenkt man einem Kind Geborgenheit, lernt es zu glauben.

        Findet ein Kind Anerkennung, lernt es, sich selbst zu lieben und anzunehmen.

 Erlebt ein Kind Freundschaft und Angenommen sein, lernt es, Liebe zu finden in dieser Welt.

                                         unbekannt
                             Konzeption Kindergarten Oberdorf

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Situationsanalyse
Kindergarten Oberdorf
Schützenstraße 7
6973 Höchst
05578/72421

kg.oberdorf@hoechst.vol.at

www.hoechst.at

ERHALTER: Gemeinde Höchst

LEITUNG: Gabriele Mäser

ÖFFNUNGSZEITEN:

REGELGRUPPE SEESTERNCHEN

Montag – Freitag: 07.00 – 13.00 Uhr
Eingangszeit:

07.00 – 09.00 Uhr
flexible Abholzeiten von 11.30 – 13.00 Uhr

Montag – Donnerstag: 13.30 – 16.30 Uhr
Eingangszeit: 13.30 – 14.00 Uhr

Jedes Kind muss eine Stunde Mittagspause haben.

Möglichkeit zum Mittagessen.

GANZTAGESGRUPPE + REGELGRUPPE SEELÖWEN

Zusätzlich zu den Zeiten der Regelgruppe gibt es in diesem Jahr die Möglichkeit der
Ganztagesbetreuung.

Montag – Donnerstag: 07.00 – 16.30 Uhr
Eingangszeit: 07.00 – 09.00 Uhr

Abholzeiten: 11.30 – 13.00 Uhr, 14.00 Uhr oder 16.00 – 16.30 Uhr

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FERIENZEITEN:

Weihnachten: 23.12. – 06.01.
Im Sommer findet die Ferienbetreuung im KinderCampus statt. Drei Wochen bleibt der
Kindergarten geschlossen

KOSTEN:

Die genauen Tarife bzw. auch ermäßigten Tarife können bei der Gemeinde erfragt werden.

Für Kinder im letzten Kindergartenjahr sind die Vormittage kostenlos.

Mittagessen pro Mahlzeit € 4,10

GRUPPEN:

Seesternchengruppe

22 Kinder
Kindergartenpädagogin: Gabriele Mäser

Kindergartenpädagogin: Ingeborg Blum

Kindergartenhelferin: Gizem Kara

Seelöwengruppe - Integrationsgruppe

19 Kinder
Sonderkindergartenpädagogin: Elisabeth Sporer-Lux

Sonderkindergartenpädagogin: Doris Härle

Kindergartenassistentin: Karin Weber

Beide Gruppen sind altersgemischt (3 – 6 Jahre).

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Unser Bild vom Kind

Jedes Kind ist eine eigene authentische Persönlichkeit, mit Stärken, Schwächen und
unterschiedlichen Bedürfnissen. Es ist geprägt durch die Herkunft, die Familiensituation und
sein jeweiliges Umfeld. Dies bedeutet für uns, das Kind so anzunehmen, wie es ist, und in
seinem eigenen Tun zu unterstützen.

Wir holen jedes Kind in seiner Entwicklung dort ab, wo es steht und fördern es individuell,
orientiert an seinen persönlichen Ressourcen. Wir sehen das Kind als selbständiges Wesen,
das seine Umwelt in Bewegung und mit allen Sinnen wahrnimmt. Jedes Kind ist es wert als
vollwertiger, einzigartiger Mensch gesehen, geachtet und gewürdigt zu werden.

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Unsere pädagogische Arbeit

Planung, Vorbereitung und Reflexion

Planung und Vorbereitung

Wir haben uns dieses Jahr entschlossen kein festes Jahresthema zu wählen, sondern
situationsorientiert auf die Bedürfnisse und Interessen der Kinder einzugehen. Jede Gruppe
wird eigenständig arbeiten, trotzdem wird es gemeinsame Aktivitäten geben, die zusammen
geplant und durchgeführt werden.

Gemeinsam erstellen wir schon vor Beginn des neuen Kindergartenjahres eine
Jahresplanung. Diese enthält fixe thematische Schwerpunkte und Termine, wie z.B.
Martinsfest, Muttertagsfeier, usw. Dabei orientieren wir uns auch am
bundesländerübergreifenden Bildungsrahmenplan und es werden bereits Grob- und
Langzeitziele überlegt.

Die Terminplanung wird in der ersten Kindergartenwoche an die Eltern weitergegeben,
damit auch sie sich rechtzeitig auf die anstehenden Termine einstellen können.

Für jedes Thema wird eine Langzeitplanung erstellt. Sie ist eine Stoffsammlung für den
jeweiligen thematischen Schwerpunkt. Die einzelnen geführten Aktivitäten und Angebote
werden in der Wochenplanung schriftlich festgehalten. Dabei entstehen Ziele, die sich
sowohl am Inhalt der Aktivitäten als auch an der momentanen Gruppensituation orientieren.
Es ist uns wichtig, flexibel zu sein, um spontan auf aktuelle Ideen und Bedürfnisse der Kinder
einzugehen.

Reflexion

Die regelmäßige Reflexion ist ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Wir
achten auf die Reaktionen und Bedürfnisse der Kinder und deren Auswirkungen auf unser
Tun. Dadurch können wir weiterführende Ideen entwickeln oder Ziele, wenn nötig,
anpassen.

Es geht darum, die eigene Arbeit und das eigene Handeln zu überdenken.

Auch die Rücksprache mit Kolleginnen kann eine Möglichkeit zur Reflexion sein und
Unterstützung bieten.

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Beobachtung

Auch die Beobachtung ist ein wichtiger Schwerpunkt in unserer Arbeit. Es gibt verschiedene
Beobachtungsformen, die wir verwenden. Im alltäglichen Miteinander gibt es immer wieder
Situationen, die uns wichtig erscheinen. Diese werden dann schriftlich festgehalten und mit
den Kolleginnen in der Gruppe besprochen. Sollten dabei Auffälligkeiten auftreten, kann sich
daraus eine gezielte Beobachtung ergeben. Dabei werden bestimmte Entwicklungsbereiche
konkret beobachtet und dies ebenfalls schriftlich dokumentiert. Auch die
motopädagogischen Einheiten bieten uns eine gute Möglichkeit für Beobachtungen in den
verschiedensten Bereichen.
Zusätzlich wird mit allen vierjährigen Kindern der VBB – Vorarlberger Beobachtungsbogen –
durchgeführt und seit diesem Jahr auch mit allen dreijährigen Kindern der BESK/BESK – DaZ.

Die Beobachtung ermöglicht es uns, individuell auf jedes Kind einzugehen, es in seinen
Talenten zu bestärken aber auch in den Bereichen in denen es noch Hilfe braucht zu
unterstützen. Unsere schriftliche Dokumentation ist dabei eine wertvolle Hilfe und dient
unter anderem als Grundlage für Elterngespräche, in denen auch auf externes Fachpersonal,
wie z.B. Logopädie, verwiesen werden kann

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Pädagogische Ziele, Inhalte und Schwerpunkte

Einflüsse der Pädagogik nach Maria Montessori

                      Maria Montessori prägte den Satz: „Hilf mir, es selbst zu tun!“ In
                      diesem Sinne, ist es uns wichtig, die Selbständigkeit der Kinder zu
                      fördern. Wir geben ihnen die Möglichkeit, ihren eigenen Interessen
                      nachzugehen und begleiten sie auf diesem Weg.

                      Dazu bieten wir den Kindern verschiedene Montessori-Materialien
                      an, die ihre Eigenaktivität und Entwicklung unterstützen. So können
                      sie sich in Ruhe auf sich selbst konzentrieren und auf eine
                      Betätigung einlassen, die sie bewusst beginnen und beenden.

Bewegung

Es ist das Grundbedürfnis jedes Kindes, sich zu bewegen und die Welt mit allen Sinnen
kennen zu lernen. Fühlen, denken, wahrnehmen und sich bewegen sind eng miteinander
verbunden. Wir bieten den Kindern genügend Lebens- und Bewegungsraum, um vielfältige
Erfahrungen zu machen und die Welt über das eigene Tun, mit allen Sinnen wahrzunehmen.

Dazu gehören regelmäßige Turnstunden, Gartentage, Bewegungsbaustellen,                 das
Experimentieren mit alltäglichen Materialien, Frischlufttage usw.

Aber auch „Sprache und Bewegung“ in der Sprachförderung und das Projekt
„Motopädagogik“, auf das im Folgenden noch genauer eingegangen wird, sind ein Teil
davon.

                           Konzeption Kindergarten Oberdorf

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Motopädagogik

                         „Nichts kann den Menschen mehr stärken,

                      als das Vertrauen das man ihm entgegen bringt.“

                                        Paul Claudel

Motopädagogik ist ein Konzept, das versucht, durch Bewegung die ganze Entwicklung des
Kindes zu fördern. Alle Pädagoginnen in unserem Team haben die Motopädagogik-
Ausbildung absolviert. Deshalb spiegelt sich die Grundhaltung des Konzepts in unserer
gesamten Arbeit wider.

In der Motopädagogik geht es nicht darum, dass die Kinder geschickt und stark oder schnell
sind. Wichtig ist, dass sie vielseitige, positive Körpererfahrungen machen und dass sie über
Bewegung mit anderen in Kontakt kommen. Die Kinder sollen vielfältige Materialien und
Geräte kennen lernen und Zeit bekommen damit zu experimentieren.

Die Motopädagogik bietet eine leistungsdruckfreie Atmosphäre. Nicht vormachen, vorzeigen
und anleiten ist die Devise. Die Aufgabe der Pädagogin ist es, Impulse zu setzen und
Bewegungssituationen so zu gestalten, dass die Kinder eigene Lösungswege finden können.

Ziel motopädagogischer Förderung ist es, das Selbstbewusstsein zu stärken, die
Eigentätigkeit der Kinder zu fördern und sie zum selbständigen Handeln anzuregen.

Dies geschieht speziell in den wöchentlichen Turnstunden, bei den Frischlufttagen und beim
Motopädagogik – Projekt im Rahmen der Schulvorbereitung, welches Gruppenübergreifend
stattfindet.

                             Konzeption Kindergarten Oberdorf

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„Mut tut gut“ - Bewegungsbaustelle

„Kinder wollen bewegen, riskieren, erleben!“

Das Bewegungskonzept „Mut tut gut“ kommt unserem Grundgedanken der Motopädagogik
sehr nahe. Darauf basiert unser wöchentliches Nachmittagsprojekt mit
Bewegungsbaustellen in der Turnhalle, die uns von der VS – Kirchdorf zur Verfügung gestellt
wird. Dabei werden, mit den zur Verfügung stehenden Geräten, Stationen aufgebaut, die
vielfältige Bewegungsmöglichkeiten bieten. Jedes Kind kann sich nach seinen eigenen
Fähigkeiten bewegen. Die Kinder verbessern durch das Erproben der Stationen ihre Motorik,
Körperwahrnehmung und Ausdauer. Sie lernen ihre eigenen Grenzen kennen, können diese
erweitern und so ihr Selbstvertrauen stärken.

Natur erleben

                                                 Im Umgang mit der Natur spielt das direkte
                                                 Erleben eine große Rolle. Die Natur, die
                                                 Jahreszeiten, das Wetter können
                                                 beobachtet, erlebt, besprochen und
                                                 wahrgenommen werden. So ermöglichen wir
                                                 es den Kindern, die Natur in ihrer näheren
                                                 Umgebung bewusst zu erfahren und Tiere
                                                 und Pflanzen in ihren natürlichen
                                                 Lebensräumen kennen zu lernen.
                                                 Dadurch entwickeln die Kinder ein
                                                 Umweltbewusstsein und lernen
                                             Verantwortung für die Natur zu übernehmen.

Es ist uns wichtig, dass bei unseren Frischlufttagen, Spaziergängen und Ausflügen die
Kreativität und Eigeninitiative der Kinder gefordert wird, dass sie sich direkt mit der Natur
und den vorhandenen, oft sehr einfachen, Dingen auseinandersetzen.

                              Konzeption Kindergarten Oberdorf

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Kreativität

               „Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“

                                        Albert Einstein

Kreatives Handeln hilft den Kindern beim Erkunden und Abbilden ihrer Welt. Wir möchten
ihnen die Möglichkeit bieten, kreative Prozesse mit allen Sinnen zu erfahren.

Kreativität bezieht sich nicht nur auf das künstlerische Gestalten, sondern findet in allen
Bereichen des Lebens statt. Das kann beim Musizieren sein, beim kreativen Tanz, in
Motopädagogikstunden, beim freien künstlerischen Gestalten oder bei angeleiteten
Werkarbeiten.

Die Kinder machen Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Materialien, Instrumenten,
Werkzeugen und Werkstoffen und können sich im richtigen Umgang mit diesen üben.

Dabei stehen das eigene Tun und die Individualität jedes Kindes im Vordergrund.

                              Konzeption Kindergarten Oberdorf

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Soziale Kompetenzen und emotionale Entwicklung

Im Bildungsmodell Höchst wurden für alle pädagogischen Einrichtungen des Dorfes
gemeinsame soziale Ziele formuliert. Diese fließen auch in unsere tägliche Arbeit ein.

Wir geben auf uns und unsere Umwelt Acht.

Wir arbeiten an einer konstruktiven Streit- und Konfliktkultur.

Wir nehmen einander wahr: Ich sehe mich, ich sehe dich, wir sehen uns.

Wir lassen genügend Raum für Freude und Spaß!

Wir nehmen uns Zeit und hören einander zu.

Dazu gehört sich gegenseitig wahrzunehmen, sich an Regeln zu halten, aufeinander
Rücksicht zu nehmen und gemeinsam Lösungen zu finden.

In der ständigen Auseinandersetzung mit der Gruppe lernen die Kinder ihre eigenen
Bedürfnisse zu vertreten, ihre Gefühle auszudrücken und Empathie zu entwickeln.

Ein Ziel unserer Arbeit ist es zudem, ein vertrauensvolles Miteinander unter den Menschen
verschiedener Kulturen zu schaffen und gegenseitiges Verständnis zu fördern.

Die Kindergartengruppe soll für die Kinder eine konstante Gemeinschaft aus Kindern und
Erwachsenen sein, in der sie Zugehörigkeit und Geborgenheit erleben.

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Sprache

Die Sprache ist speziell in unserem Kindergarten ein wichtiges Thema, da unsere Kinder eine
große Vielfalt an Muttersprachen mitbringen. Es ist uns ein großes Anliegen, jeder Sprache
Wertschätzung entgegenzubringen, dass aber Deutsch sich zur gemeinsamen Sprache
entwickelt.

Durch ein abwechslungsreiches Angebot möchten wir den Kindern Sprache näher bringen
und Unterschiede bewusst machen. Unsere Alltagssprache, die von unserem Dialekt geprägt
ist, unterscheidet sich deutlich von der Sprache, die beispielsweise in einem Bilderbuch oder
Märchen verwendet wird.

Uns sind sprachliche Angebote, wie Bilderbücher, Gespräche, Märchen, Gedichte, Lieder,
verschiedene Theaterformen, usw. wichtig.

LUG – Lautsprachunterstützende Gebärden

              Ein Schwerpunkt unserer Integrationsgruppe sind die
              Lautsprachunterstützenden Gebärden. Diese wurden für Kinder mit
              Schwierigkeiten im Spracherwerb entwickelt und sollen sie dabei
              unterstützen, über die Gebärden zur gesprochenen Sprache zu finden.

                Diese Methode ist nicht nur für unsere Integrationskinder hilfreich, sondern
                auch für Kinder mit nicht deutscher Erstsprache. Sie erleichtert es ihnen, die
                deutsche Sprache in ganzen Sätzen zu erlernen. So wird es für alle möglich,
                sich untereinander zu verständigen, Wünsche und Bedürfnisse zu äußern und
                auch Missverständnisse zu klären.
                Wir verwenden die vom Netzwerk UK empfohlene Gebärdensammlung
„Schau doch meine Hände an“.
Lieder, Gedichte und alltägliche Sätze werden mit Gebärden begleitet und jedes Kind findet
für sich eine individuelle Namensgebärde.
Unsere Erfahrungen in den letzten Jahren zeigen, dass LUG eine wertvolle Ergänzung in
unserer Kindergartenarbeit darstellt.
                             Konzeption Kindergarten Oberdorf

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Musik

Der musikalische Bereich ist ein großer und wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Wir wollen
ihr täglich Raum geben, mit Singen, dem Pflegen von traditionellem Liedgut, mit neuen
Liedern, mit Ritualen, selber Musik machen u.v.m.

                                                      Musik begleitet uns durch das
                                                      ganze Leben, gerade deshalb
                                                      möchten wir sie mit den Kindern
                                                      bewusst erleben z.B. schnelle,
                                                      fröhliche Musik im Turnsaal, die zur
                                                      Bewegung anregt; ruhige,
                                                      getragene Musik, als Unterstützung
                                                      bei einer Massage, klassische
                                                      Werke erkunden, hören und ihre
                                                      Komponisten kennenlernen.
Wir wollen den Kindern Spaß am Singen, Freude an der Musik und am eigenen musizieren
vermitteln.

Ernährung

Eine richtige Ernährung kann helfen, die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit positiv
zu beeinflussen – deshalb ist uns die gesunde Jause wichtig. Wir wollen den Kindern
bewusstmachen, dass nicht alles, was als gesund angepriesen wird, auch gesund ist. Beim
gemeinsamen Kochen möchten wird den Kindern eine Vielfalt von Lebensmitteln und
Geschmacksrichtungen anbieten. Die gemeinsame Jause hat ihren fixen Platz im
Tagesablauf. So pflegen wir die Tischkultur und die sozialen Kontakte beim gemeinsamen
Essen.

                             Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                                               16
Schulvorbereitung

Jedes Kind soll die Möglichkeit haben sich gemäß seiner Fähigkeiten und Interessen frei zu
entwickeln.

Das Spiel ist die wichtigste Lernform des Kindes. Durch das Spiel lernt es die Umgebung
kennen, erfährt mathematische und physikalische Gesetzmäßigkeiten, erweitert seinen
Sprachschatz und findet seinen Platz im sozialen Gefüge.

Die ganze Kindergartenzeit ist demnach Schulvorbereitung, im kognitiven, sozialen,
motorischen und emotionalen Bereich.

Die Schulvorbereitung findet gruppenübergreifend im Projekt Motopädagogik statt, aber
auch durch spezielle Angebote in den einzelnen Gruppen.

„Bin i fit, bin i cool“ – Kneippen im Kindergarten

Sebastian Kneipp entwickelte durch eigene Erfahrungen und Beobachtungen ein
ganzheitliches Gesundheitskonzept, aufgebaut auf den fünf Säulen: Wasser, Kräuter,
Bewegung, Lebensfreude und Ernährung.

Diese 5 Säulen fließen in unsere Arbeit mit ein. Dazu gehören die verschiedensten Dinge wie
gemeinsames Kochen, Kräuter entdecken, Bewegung in der Natur und im Haus,
Wasseranwendungen, wie z.B. Armbad, Fußbad, Gurgeln, Tischsauna, Ausflug zur
Wassertrete,…

Die Kinder lernen spielerisch die Grundlagen einer gesunden Lebensweise.

                             Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                                              17
Wahrnehmung

               „Es ist nichts im Verstand, was nicht zuvor in den Sinnen war.“

                                          John Locke

                                            Die Förderung der Wahrnehmung ist uns ein
                                            großes Anliegen. Wahrnehmen ist ein aktiver
                                            Prozess, bei dem die Kinder mit allen Sinnen ihre
                                            Umwelt erforschen und sich mit ihren
                                            Gegebenheiten auseinandersetzen. Durch die
                                            Sinne begegnen sie den Lebewesen und Dingen.
                                            Die Kinder können sie sehen, hören, fühlen,
                                            berühren, können sie schmecken und riechen,
                                            sich mit ihnen bewegen und sie so be-greifen.
                                            Wir bieten den Kindern sinnlich wahrnehmbare
                                            Gelegenheiten zum Staunen, Ausprobieren und
                                            Erleben.

Religiöser Bereich – Ethik

                                               Wie im Vorarlberger Kindergartengesetz
                                               verankert, möchten wir den Kindern die
                                               Möglichkeit bieten, unsere Religion kennen zu
                                               lernen. Dies geschieht durch das Erzählen von
                                               Geschichten, das Vorbereiten und Erleben von
                                               religiösen Festen im Jahreskreis oder auch
                                               durch den Kontakt mit unserem
                                               Pfarrer/Diakon, z.B. beim Martinsfest oder
                                               Erntedankfest. Dabei geht es uns darum, den
                                               Kindern religiöse Inhalte näher zu bringen, z.B.
                                               warum feiern wir Weihnachten, wer war der
heilige Nikolaus,...., aber auch Werte wie gegenseitige Achtung und Akzeptanz zu vermitteln.

Unseren Kindergarten besuchen auch Kinder anderer Religionen.

Wir gestalten Feste so, dass alle Kinder daran teilnehmen können und es ein schönes
Erlebnis für die Gemeinschaft wird.

                             Konzeption Kindergarten Oberdorf

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Brauchtum und Feste

Feste und Bräuche bilden einen festen Bestandteil in unserem Jahreskreis, wir möchten
damit Traditionen erhalten und die Gemeinschaft fördern.

Bei vielen Festen möchten wir gemeinsam mit den Familien feiern und so auch die
Beziehung zwischen Elternhaus und Kindergarten stärken.

Passend zu den verschiedenen thematischen Schwerpunkten unternehmen wir Ausflüge und
Exkursionen in die nähere und weitere Umgebung

Sprachförderung

Die Sprachförderung ist ein Angebot für Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache in den
Höchster Kindergärten. Im Kindergarten Oberdorf sind Barbara Eisner und Pauline Vogel für
die Sprachförderung zuständig.

Ziele der Sprachförderung

Ein wichtiges Ziel der Sprachförderung ist, dass die Kinder den Spaß und die Freude am
Lernen einer neuen Sprache entdecken. Die Erfolgserlebnisse und die erworbene Fähigkeit,
sich mitteilen und seine Wünsche ausdrücken zu können, stärken das Selbstbewusstsein der
Kinder. Durch Sprachförderung sollen die Kinder außerdem einen umfangreichen aktiven
und passiven Wortschatz erwerben. Weiters lernen die Kinder aus diesen Wörtern
grammatikalisch richtige Sätze zu bauen. Die Kinder werden auf den Erwerb der
Schriftsprache vorbereitet. Ziel ist es den Kindern einen positiven Start in die Schule zu
ermöglichen.

                            Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                                             19
Wie findet Sprachförderung statt?

Setting

Die Sprachförderin beschäftigt sich sowohl im
Freispiel als auch in Kleingruppen in einem
Sprachraum mit den Kindern. Durch die Arbeit
in Kleingruppen kann auf die unterschiedlichen
Interessen und das Lerntempo der Kinder
eingegangen werden. Die Sprachförderung
kann auch im Turnsaal oder im Garten
stattfinden, wo Sprache mit Bewegung
verbunden werden kann.

Die Themen und wie sie bearbeitet werden

Die Themen, mit denen sich die Kinder in der Sprachförderung beschäftigen, orientieren sich
an deren Lebensalltag. Beginnend mit dem eigenen Körper werden die Themen Kleidung,
Familie, Nahrung, Tiere und ähnliches bearbeitet.

Mit Spielen, Liedern, Gedichten, Geschichten und Bewegung beschäftigen sich die Kinder auf
verschiedenste Weise mit den Themen. Dadurch erwerben die Kinder auf spielerische Art
neue Begriffe und Satzstrukturen. Die Kinder lernen mit allen Sinnen, durch Schmecken,
Riechen, Fühlen und Sehen. Nur so bleibt ihnen das Erlebte im Gedächtnis.

Sprache und Bewegung

Gerade im Kindergartenalter ist Bewegung sehr wichtig, da die Kinder ein großes Bedürfnis
danach haben. Bewegung schafft Situationen, in denen Kinder motiviert sind, Sprache zu
benützen. Sie möchten uns beispielsweise von ihren Erfolgen erzählen: „Schau, wie hoch ich
springen kann.“ Oder sie fordern uns zu etwas auf: „Komm, roll mir den Ball zu!“.

Begriffe können von den Kindern eher erlernt werden, wenn sie sich mit den Dingen
beschäftigen. Das Adjektiv „hoch“ wird für die Kinder dann bedeutungsvoll, wenn sie auf der
obersten Stufe der Sprossenwand stehen.

Daher findet die Sprachförderung auch regelmäßig im Turnsaal statt.

                            Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                                              20
Literacy

An einem Nachmittag in der Woche findet ein Bilderbuchnachmittag statt. Aus einer kleinen
Auswahl wählen die Kinder Bücher aus, die dann erzählt werden. Dabei finden die Kinder
schnell ihre Lieblingsbücher und möchten diese immer wieder betrachten. Diese
Wiederholungen sind wichtig, damit die Kinder mit den neuen Begriffen so vertraut werden,
dass sie schließlich selbst die Geschichte erzählen können.

Durch Bilderbücher kommen die Kinder auch mit der Schriftsprache in Kontakt. Sie erfahren,
dass einzelne Wörter durch eine kleine Anzahl an Zeichen in Schrift festgehalten werden
können. Das Interesse an Schrift und daran, selbst schreiben oder lesen zu können, wächst
und bereitet die Kinder so auf die Schule vor.

Elternarbeit

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns ein großes Anliegen. Mutter und Vater sind die
wichtigsten Sprachvorbilder für ihr Kind und deshalb für dessen Sprachentwicklung von
großer Bedeutung.

Nach Abschluss eines Themas bekommen die Kinder eine Sprachzeitung mit nach Hause, in
der alle Lieder, Gedichte, Arbeitsblätter und Geschichten enthalten sind, die in der
Sprachförderung erarbeitet wurden. Die Kinder können Mama und Papa zeigen, was sie
schon gelernt haben und mit ihnen gemeinsam Spiele, Lieder und Gedichte ausprobieren. So
erfahren die Eltern auch, mit welchen Themen sich ihre Kinder in der Sprachförderung
gerade beschäftigen.

                            Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                                             21
Der Kindercampus Höchst bietet einen „Elternkreis“ an, bei dem die Sprachförderinnen aktiv
mitarbeiten.

In der Höchster Bücherei und Spielothek findet außerdem ein Spielenachmittag für Eltern
und Kinder statt. So lernen die Eltern die Bücherei und ihre Angebote kennen. Dabei werden
auch Spiele der Bücherei vorgestellt. Auch eine Lehrerin der Volksschule Höchst ist
anwesend, an welche die Eltern im Anschluss Fragen zur Schulvorbereitung stellen können.

                            Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                                             22
Unser Tagesablauf

Der Tagesablauf in unseren Gruppen orientiert sich am pädagogischen Konzept der
jeweiligen Kindergartenpädagoginnen, an den Bedürfnissen der Gruppe und an den
vorhandenen Strukturen wie Turnsaalzeiten, Mittagessen, Frischlufttag u. Ä. Wichtig für das
Tagesgeschehen im Kindergarten sind sich wiederholende Rituale und Regelmäßigkeit, damit
die Kinder Sicherheit gewinnen und sich orientieren können. Dabei helfen ihnen der
transparente Wochenplan und Tagesablauf, die den Kindern zeigen, welches Programm am
jeweiligen Tag geplant ist und welche Aktivitäten aufeinander folgen.

Als Pictogramme für den Tagesablauf, sowie andere Abläufe und die Raumbeschilderung
verwenden wir das Programm Boardmaker der Firma Life Tool (Empfehlung des UK
Netzwerks Vorarlberg).

Alle drei Gruppen haben allgemeine Strukturen, die sich sehr ähnlich sind, die aber natürlich
auch von Tag zu Tag ein wenig variieren können.

Freispielzeit
 Ankommen der Kinder
 Die Kinder können frei wählen womit und mit wem sie sich beschäftigen wollen und nutzen
 dabei die verschiedenen Bereiche des Gruppenraumes.

 Möglichkeit zum Frühstücken/ zur freien Jause.
 Zeit für freies und auch angeleitetes Gestalten und Werken.

Gemeinsames Aufräumen

                             Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                                                23
Morgenkreis
 Gemeinsame Begrüßung
 Besprechen des Tagesablaufes
 Spezielle Angebote wie Erzählrunden, Zahlenspiele oder auch wiederholen von Liedern und
 Gedichten.

Gemeinsame Jause
 Tischspruch oder Gebet zu Beginn.
 Gemeinsam Tischkultur erleben, zusammen essen, sich unterhalten,…

Übergang
 Bewegungsspiele zur Auflockerung

Geleitete Aktivität
 Dies sind Angebote aus den verschiedenen Bildungsbereichen, wie z.B. Bilderbücher,
 Lieder, Geschichten, Gespräche, Experimente, Spiele, u.v.m. und werden passend zum
 aktuellen thematischen Schwerpunkt gewählt. Es ist eine Konzentrationsphase für die
 Kinder.

Freispielzeit/Mittagessen/flexible Abholzeit
 Freies Spiel wie zu Beginn des Tages.
 Mittagessen für die Kinder, die dafür angemeldet sind.
 Die Kinder werden in dieser Zeit abgeholt.

 Der Nachmittag gestaltet sich ähnlich.

 An den Nachmittagen finden auch die verschiedenen Projekte statt, die oben bereits
 beschrieben wurden: „Mut tut gut“ in der Turnhalle der Volksschule, Tanzen,
 Sprachförderprojekte.

                             Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                                           24
Die Eltern und Wir – Elternarbeit
Eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern ist für uns ein wichtiger Bestandteil der
Kindergartenarbeit. Wir sehen uns als Ergänzung zur Erziehung in der Familie und sind um
das Wohl jedes Kindes bemüht.

Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit ist eine beidseitige offene
Gesprächsbereitschaft.
Wir Kindergartenpädagoginnen sind Ansprechpartner bei Fragen, Problemen und
Unsicherheiten der Eltern. Genauso möchten wir auch ein Brücke sein zwischen den Eltern
und anderen Fachkräften (z.B. Therapeuten) oder anderen Institutionen (z.B. aks, Schule,…)

Formen der Zusammenarbeit:

   -   verschiedene Gespräche (aks-, Schuleintritts-, Anmelde-, Problem-, Tür- und Angel-)
   -   Kindipost (Einladungen, Termine, Informationen über verschiedene Themen)
   -   Elternabende: Informationselternabend zu Beginn des Jahres, zur Schulvorbereitung,
       zu verschiedenen Themen
   -   Monatlicher Newsletter per E-Mail
   -   gemeinsame Feste: Martinsfest, Adventsfeier, Familienfest, Muttertagshock,
       Sommerfest
   -   Wochenplan in der Garderobe, der unsere Aktivitäten zeigt
   -   Aushänge in den Türen
   -   Präsentation von Werk- und
       Malarbeiten in den Garderoben, um
       die Kindergartenarbeit transparent
       zu machen
   -   Konzeption
   -   Homepage
   -   Liedermappe und Tagebuchmappe
   -   Begrüßungspost

                            Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                                             25
Öffentlichkeitsarbeit

Öffentlichkeitsarbeit heißt für uns: Einsicht in unsere pädagogische Arbeit zu ermöglichen,
um ihre Wichtigkeit zu unterstreichen und damit aufzuzeigen, dass wir eine pädagogische
Einrichtung sind und nicht nur Betreuung anbieten.

Öffentlichkeitsarbeit beginnt für uns in der alltäglichen Begegnung.

Formen:

   -   Homepage
   -   Artikel in den Vorarlberger Nachrichten, VN-Heimat, Gemeindeblatt
   -   Ausflüge, Exkursionen, Spaziergänge, alltägliche Erledigungen im Ort
       (z.B. einkaufen)

   -   Konzeption

   -   Zusammenarbeit/Projekte mit anderen Institutionen (z.B. Schule, aks, Bücherei)

                             Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                                              26
Kooperation – Vernetzung – Kontakte zu anderen Institutionen

Gemeinde

-   regelmäßige Besprechungen
-   Austausch von Informationen

Gemeinsame Aktivitäten mit den anderen Gemeindekindergärten

-   monatliche Leiterinnenbesprechungen
-   gemeinsame Planung und regelmäßiger Austausch der
    Sprachförderkindergartenpädagoginnen
-   regelmäßiger Austausch der Sonderkindergartenpädagoginnen
-   gemeinsame Theateraufführung im Pfarrzentrum
-   großes Faschingsfest in der Rheinauhalle
-   Vernetzungstreffen

Kleinkindbetreuung im „Kinderhaus“

-   Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen der jeweiligen Einrichtung, z.B. bei der
    Aufnahme der Kinder in den Kindergarten

Schule

-   Zusammenarbeit, um den Kindern einen guten Übergang in die Schule zu ermöglichen
-   gemeinsame Elternabende
-   „Schnuppertag“ – Besuch in der Schule

Bildungsmodell Höchst

Im Bildungsmodell Höchst haben sich alle öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen
aus Höchst zusammengeschlossen, um an gemeinsamen Themen und Inhalten zu arbeiten.
Ziel ist es, die Bildungseinrichtungen sehr stark miteinander zu vernetzen, um
abgesprochene, gemeinsame Vorgehensweisen zu unterschiedlichen Themen zu erreichen.

                            Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                                           27
Pfarre

-   Gestaltung von religiösen Festen, z.B. Martinsfest, Erntedankfest…

Bücherei Höchst

-   Spielenachmittag mit Kindern und Eltern mit nicht deutscher Erstsprache in der
    Bücherei. Organisiert von der Sprachförderkindergartenpädagogin gemeinsam mit der
    Leiterin der Bücherei.
-   Projekt „Die ganze Welt“

Pädagogentreff Höchst

-   Die Gemeinde Höchst lädt jährlich alle Pädagoginnen und Pädagogen der
    Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen zum Pädagogentreff ein. Gestaltet wird
    dieses Treffen von der Gemeinde, den Leiterinnen und Leitern, die ihre Einrichtung
    vorstellen und einem Referenten, der einen Vortrag zu einem aktuellen Thema hält.

Sonderpädagogische Beraterin für Schulen und Kindergärten

-   Regina Pühringer; SPZ
-   Absprache und Hilfe beim Übergang vom Kindergarten zur Schule, speziell bei
    Integrationskindern

Kindergarteninspektorat

-   Leiterinnentagung zweimal jährlich
-   Fortbildungen
-   Kontakt bei Anfragen, Problemen,…

Verschiedene Institutionen

-   aks – Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin:
    Zahnprophylaxe

                               Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                                         28
Zusammenarbeit mit Therapeuten (z.B. Frühförderung, Logopädie, Ergotherapie)

-    LZH – Landeszentrum für Hörgeschädigte
     Abklärung von Hörschädigungen

     Begleitung durch Therapeuten

-    Kinder- und Jugendhilfe
-    Okay – Zusammenleben:
     Brückenbauerinnen (Dolmetscher) für Elterngespräche

-    IfS - Institut für Sozialdienste Vorarlberg
     Kindergartenpsychologe als Unterstützung in schwierigen Situationen

     Anbahnung von Elternberatung

-    Sehsam – Pädagogische Frühförderstelle des Vorarlberger Blinden- und
     Sehbehindertenverbandes
     Begleitung durch die Frühförderinnen

 -   BAfEP – Bildungsanstalt für Elementarpädagogik, Feldkirch

     Betreuung von Praktikantinnen

Kontakte zu verschiedenen Betrieben im Dorf, wie z.B. Bäckerei, Gärtnerei, im Rahmen von
Exkursionen, je nach Thema.

                               Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                                           29
Jahresplanung 2019/20

September 2019

    05.09. 1. Elternabend
    09.09. 1. Kinditag
Oktober 2019

   10.10. Schulelternabend 20.00 Uhr
   14.10. Zahnprophylaxe Seesternchen
   15.10. Zahnprophylaxe Seelöwen
November 2019

   01.11. Allerheiligen – Feiertag
   14.11. Martinsfest mit den Familien – 18 Uhr
   15.11. Freitagsgeschichte für die 4-jährigen
Dezember 2019

    06.12. Nikolausfeier Seesternchen + Seelöwen
    20.12. Weihnachtsfeier im Kindergarten
    23.12. – inkl. 06.01. Weihnachtsferien
Februar 2020

   10.02. – 14.02. Semesterferien mit Möglichkeit zur Ferienbetreuung
   24.02. Rosenmontag
   25.02. Faschingsfest im Kindergarten
März 2020

    10.03. Minikochschule für die Großen der Seesternchen
    17.03. Minikochschule für die Großen der Seelöwen
April 2020

   03.04. Osterfest
   06.04. – 10.04. Osterferien mit Möglichkeit zur Ferienbetreuung
   13.04. Ostermontag Feiertag

                        Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                         30
Mai 2020

    01.05. Staatsfeiertag
    06.05. Muttertagshock Seesternchen
    07.05. Muttertagshock Seelöwen 14.30 Uhr
    12.05. Theater im Pfarrzentrum
    13.05. Die Fotografin kommt
    19.05. Ausflug (Ausweichtermin 26.05.)
    21.05. Christi Himmelfahrt – Feiertag
    22.05. Fenstertag – der Kindergarten bleibt geschlossen
Juni 2020

     01.06. Pfingstmontag – Feiertag
     09.06. Sommerfest mit den Familien 17.00 Uhr (Ausweichtermin 16.06.)
     11.06. Fronleichnam – Feiertag
     12.06. Fenstertag – der Kindergarten bleibt geschlossen
Juli 2020

    03.07. Geisternacht für die Großen
    10.07. Abschlussfest

                        Konzeption Kindergarten Oberdorf

                                                                             31
Unser Team im Jahr 2019/2020

1. Reihe v.l.n.r.:   Doris Härle, Ingeborg Blum, Gizem Kara, Elisabeth Sporer-Lux

2. Reihe v.l.n.r.:   Karin Weber-Ribeiro, Gabriele Mäser, Barbara Eisner, Irma Fehr

                              Konzeption Kindergarten Oberdorf

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