Advanced Nursing Practice: Aufgaben und Handlungsfelder

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Advanced Nursing Practice: Aufgaben und Handlungsfelder
Advanced Nursing Practice:
Aufgaben und Handlungsfelder
Studentische Fachtagung der Hochschule für
Gesundheit (hsg) und der
Universität Witten / Herdecke

Stefan Sniatecki, MSc
Pflegeexperte APN Intensivpflege
Florence-Nightingale-Krankenhaus der Kaiserswerther Diakonie, Düsseldorf
Advanced Nursing Practice: Aufgaben und Handlungsfelder
Florence-Nightingale-Krankenhaus

• Modernes Schwerpunktkrankenhaus
• 11 Fachkliniken mit 618 Betten
• Ca. 22.000 Fälle (Geschäftsjahr 2012)
  davon >1800 Geburten
• > 1000 Mitarbeiter
• Fachkräftequote Pflege bei 99%
• Seit 2010 Aufbau Advanced Nursing Practice

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Advanced Nursing Practice: Aufgaben und Handlungsfelder
ANP Intensivpflege
Advanced Nursing Practice: Aufgaben und Handlungsfelder
Ausbildung / Weiterbildung / Studium

1997-2000
• Ausbildung: Krankenpfleger

2002-2004
• Weiterbildung: Fachkrankenpfleger Intensivpflege und Anästhesie

2006
• Weiterbildung: Praxisanleiter in der Intensivpflege und Anästhesie

2007-2010
• Vollzeitstudium „Pflege“ (B.A.), Evangelische Fachhochschule
   Rheinland-Westfalen-Lippe, Bochum

2011-2014
• Vollzeitstudium „Pflegewissenschaft“ (M.Sc.) Universität Witten /
   Herdecke; Expertenkonsultation in der Abteilung „Pflegeentwicklung“
  in Zürich (Stadtspital Triemli)                                        4
Berufliche Stationen

2000-2013
• Fachkrankenpfleger auf einer internistischen Intensivstation
  in Oberhausen, ab 2007 in Teilzeit

2007-2009
• Dozent in der Weiterbildung „Intensivpflege und Anästhesie“
  (nebenberuflich)

2012-2013
• Studentische Aushilfskraft Universität Witten/Herdecke
  (Lehrstuhl für Akutpflege)

ab Dezember 2013
• Pflegeexperte APN Intensivpflege, Florence Nightingale
  Krankenhaus

28.04.15                                                         5
APN Intensivpflege
                                                            Stefan Sniatecki

Derzeitige Schwerpunkte
•   Implementierung Delirmanagement im FNK (interprofessionell)
     –     Start: Intensivstationen
•   Mitarbeit auf beiden Intensivstation (1-2 Tage / Woche)
•   Delirante Patienten stehen im Fokus der direkten Patientenbetreuung
•   Mitarbeiterschulung ICU „Delir – Mehr als nur ein
    Durchgangssyndrom?“

Abteilungsübergreifende Aufgaben im Florence-Nightingale-
Krankenhaus:
• Arbeit im Team der PflegeexpertInnen APN
• Netzwerkarbeit
• Planung und Durchführung innerbetrieblicher Fortbildungen
• Mitarbeit im Klinischen Ethikkomitee (KEK)

28.04.15                                                                  6
Unsere Vision von Pflege

          „Die Pflege im FNK
             ist ein Ort
   wissenschaftlich verankerter,
nachhaltiger und wirksamer Pflege!“

                                            Klausurtagung April 2010 mit
     Pflegedirektion, Stabstellen Pflegeentwicklung & Berufliche Bildung;
                                Abteilungsleitungen; erste Pflegeexperten
                                                                            7
Definition Pflegeexperte/in APN

„Eine Pflegeexpertin APN (Advanced Practice Nurse) ist eine
Pflegefachperson, welche sich Expertenwissen, Fähigkeiten
zur Entscheidungsfindung bei komplexen Sachverhalten und
klinische Kompetenzen für eine erweiterte pflegerische Praxis
angeeignet hat. Die Charakteristik der Kompetenzen wird
vom Kontext und/oder den Bedingungen des jeweiligen
Landes geprägt, in dem sie für die Ausübung ihrer Tätigkeit
zugelassen ist. Ein Masterabschluss in Pflege (Nursing
Science) gilt als Voraussetzung.“
                   Positionspapier DBfK, ÖGKV und SBK zu ANP (2013)
                        Florence-Nightingale-                   8
                            Krankenhaus
Verständnis von ANP im FNK

Advanced Nursing Practice (ANP) ist ein
 Konzept für eine erweiterte, wirksame
 Pflege- und Betreuungspraxis einer
 individuellen Patientengruppe und deren
 Bezugspersonen. Die Rollenentwicklung
 orientiert sich an den zentralen Kriterien
 und Kernkompetenzen nach Hamric.
                            siehe Ulrich et al (2010): 403
                                                             9
Kernkompetenzen Hamric

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ANP-APN !?
•   ANP = Advanced Nursing Practice; ein Konzept für eine
    erweiterte, wirksame Pflege- und Betreuungspraxis einer
    individuellen Patientengruppe und deren Bezugspersonen.

•   APN = Advanced Practice Nurse.

•   Nach der Positionierung der deutschsprachigen
    Berufsverbände empfiehlt sich die Bezeichnung von
    Pflegeexperte APN und Pflegeexpertin APN.

•   Der Begriff bezeichnet Pflegende, die eine Pflegepraxis im
    Sinne von ANP aufbauen und anbieten und damit eine APN-
    Rolle übernehmen.

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ANP in Deutschland
Wo wird ANP praktiziert bzw. implementiert?
•   Uniklinik Freiburg (seit 12/13 Jahren)
•   FNK Kaiserswerther Diakonie Düsseldorf, seit 4/2010
•   Einzelrollen
•   Uniklinikum Halle in Planung
•   Uniklinikum Eppendorf im Aufbau

Netzwerkarbeit?
• www.dbfk.de und www.dnapn.de

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Herausforderungen
• Traditionelles Verständnis von
   – Rollen
   – Hierarchien
• Mangel an Respräsentation und einer politischen
  “Stimme”

• Wenig Ausdifferenzierung innerhalb der Pflege

• Geringe Verbindung zwischen klinischer Kompetenz
  und Bedarfen

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                         Krankenhaus
Strategien (1)

• Impuls für die Entwicklung der Pflege

• Entscheidung wenig / unterbesetzte
  Gebiete zu belegen z.B. Beraten,
  Schulen, Informieren
                        (Gaidys 2011; Panfil & Meyer 2010)

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                     Krankenhaus
Strategien (2)
Entscheidung für 2 Herangehensweisen abhängig von:
! Umgebung (Kontext, Kultur, Ressourcen)
! Patienten (Bedürfnisse, Bedarfe)
! Personal (Erfahrungen, Kompetenzen)
    Personenzentriert                              Gruppenzentriert
                                                     ANP-Team

   Interventionsangebot                         Interventionsangebot
           durch                            durch PflegeexpertIn APN &
    Pflegeexpertin APN                        befähigte Teammitglieder

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                              Krankenhaus
Ziele eines ANP-Projektes im FNK
•   Erweitertes pflegerisches Interventionsangebot zur
    Verbesserung einer komplexen und bis dato unbefriedigend
    gelösten Patienten-/ Klientenversorgung etablieren.

•   Profilbildung der Pflegeexperten & PflegexpertInnen im Sinne
    der APN-Rolle nach Hamric vorantreiben = erweiterte
    Praxisrolle wird erkennbar.

•   Projektbezogene Praxisentwicklung verantwortlich steuern,
    um der Vision von einer wirksamen, nachhaltigen und
    wissensbasierten Pflegepraxis näher zu kommen.

•   Daten kreieren, die den Nutzen von ANP belegen können und
    Interventionserweiterung rechtfertigen.
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ANP in der Praxis
• Einarbeitungszeit
• Findungsphase
• Projektphase

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Delir - Die Evidenz
• Hohe Inzidenz auf Intensivstationen
(60-80% der beatmeten Patienten, bis zu 48% der nichtbeatmeten kritisch
kranken Patienten)
(Pun & Ely 2007; Thomason et al., 2005)

Unterscheidung
Hyperaktives Delir (ca. 1-15% bei Intensivpatienten und Nichtintensivpatienten)
-> Patient ist unruhig, oft von Halluzinationen und Illusionen begleitet.

Hypoaktives Delir (ca. 35-68% bei Intensivpatienten und Nichtintensivpatienten)
-> Reduzierte Aktivität, Patient ist teilnahmslos, lethargisch, ruhig.
Wird häufig übersehen oder als Depression fehlinterpretiert.

Gemischtes Delir (ca. 26-55% bei Intensivpatienten und Nichtintensivpatienten)
Unvorhergesehener Wechsel zwischen hyper- und hypoaktiven Mustern.
(Milbrandt et al., 2004; Ouimet et al., 2007; Peterson et al., 2006; Quinlan et al., 2011).
                                                                                              18
Delir - Die Evidenz (II)
Es besteht die Gefahr:

• Ca. zwei Drittel der hypoaktiven Delirien (ca. 66-84%) werden
  gar nicht oder falsch als Demenz / Depression diagnostiziert.
(Ely et al., 2001; Gupta et al., 2008)

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Konsequenzen eines Delirs (I)
•   Verlängerter Krankenhausaufenthalt
    (Ely et al., 2004; Thomason et al., 2005; Witlox et al., 2010)

•   Erhöhte Mortalität (3 bis 10 fach)
    (Lin et al., 2004; Pandharipande et al., 2013)

•   Verminderte kognitive Rehabilitation
    (Girard et al., 2010; Witlox et al., 2010)

•   Häufig erschwertes oder kein Zurückkehren zu einem
    gewohnten Lebensstil
    (MacLullich et al., 2008; Witlox et al., 2010)

•   Größere Wahrscheinlichkeit für einen Pflegeheimeintritt nach
    einem Krankenhausaufenthalt
    (Bickel et al., 2008)

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Konsequenzen eines Delirs (II)
•   Erhöhte Arbeitsbelastung für das therapeutische Team
    (Patridge et al., 2013)

•   Steigerung der Krankenhauskosten / Kosten des
    Gesundheitssystems
    (Milbrandt et al., 2004)
•   Nosokomiale Infektionen, Stürze, Pneumonien
    (Neufeld et al., 2011)

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ANP in der Praxis: Delir
Einschätzung des Phänomens „Delir“ im FNK anhand
folgender Leitfragen:

1. Existieren Patientengruppen auf den Intensivstationen, bei
   denen ein Delir vorliegt oder die Gefahr besteht, ein Delir zu
   entwickeln?
-> Patienten auf den Intensivstationen des FNK erfüllen folgende
   Risikofaktoren für ein Delir:
Alter > 65 Jahre, Kognitive Störungen, Hüftfraktur,
Pat. mit schweren Erkrankungen (Risiko der Verschlechterung,
tatsächliche Zustandsverschlechterung, Organinsuffizienz /
Organversagen, Beatmung) (National Clinical Guideline Centre, 2010)
                                                                      22
ANP in der Praxis: Delir
Einschätzung des Phänomens „Delir“ im FNK anhand
folgender Leitfragen:

2. Wie kann ein (hypo- / hyperaktives) Delir erfasst werden?
-> Auswahl eines geeigneten Assessments
(Kriterien: Erfüllung der wissenschaftlichen Gütekriterien,
einfache / schnelle praktische Anwendung, Akzeptanz im
pflegerischen / ärztlichen Team)

-> Entscheidung für die Confusion Assessment Method for the
Intensive Care Unit (CAM-ICU) (Ely et al., 2001)
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ANP in der Praxis: Delir
Einschätzung des Phänomens „Delir“ im FNK anhand
folgender Leitfragen:
3. Welche Interventionen lassen sich für die Patienten und
   Angehörigen ableiten und sind durchführbar? Kann ich ggf. auf
   das Outcome des Patienten Einfluss nehmen?
-> Delirmanagement als „Gesamtpaket“:
1.   Prävention: Delir-Bundle
2.   Früherkennung (Geeignetes Assessmentinstrument: CAM-ICU)
3.   Delir-Diagnosestellung (Hyperaktiv / Hypoaktiv)
4.   Therapeutische Maßnahmen
4.1 Stufe 1: Nicht medikamentös: Delir-Bundle
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Ausblick
• Innerbetriebliche Fortbildung
  „Delir – Mehr als ein
  Durchgangssyndrom?“
• Einführung CAM-ICU / Delir-Bundle (ab
  Mai 2015)
• Entwicklung eines Teams „Delir –
  Datenerhebung“

                                          25
Hoffnungen - Befürchtungen
ANP kann
• Morbidität und Mortalität im Setting der Akut-Pflege verringern.
    (Aiken et al. 2014)
•   MA neue Facetten ihres Berufes aufzeigen.

ABER!
ANP kann nicht
• Auswirkungen einer erhöhten Arbeitsbelastung und fehlender
  Personalressourcen in der Pflege komplett auffangen.
    (Aiken et al. 2014)

ANP kann nur gelingen, wenn es einen Konsens aller Beteiligten
  gibt, evidenzbasiertes Arbeiten in der Praxis umzusetzen!!!

                                                                     26
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!

sniatecki@kaiserswerther-diakonie.de
                                        27
Literatur (I)
•    Aiken, L. H. et al. (2014). Nurse staffing and education and hospital mortality in nine
     European countries: a retrospective observational study. The Lancet. Verfügbar
     unter: http://dx.doi.org/10.1016/S0140-6736(13)62631-8 [03. 12. 2014].
•    DBfK, ÖGKV, SBK. (2013). Advanced Nursing Practice in Deutschland, Österreich
     und der Schweiz, Postitionspapier www.dbfk.de [20.04.2015]
•    Bickel, H. et al. (2008). High risk of cognitive and functional decline after
     postoperative delirium. Dement Geriatr Cogn Dis, 26, 26-31.
•    Ely, E. W. et al. (2001). The impact of delirium in the intensive care on hospital length
     of stay. Intensive Care Med, 27, 1892-1900.
•    Ely, E. W. et al. (2004). Delirium is a predictor of mortality in mechicanically ventilated
     patients in the intensive care unit. JAMA, 291, 1753-1762.
•    Gaidys, U. (2011). Qualität braucht Kompetenz und Verantwortung -
     Herausforderungen und Perspektiven einer Advanced Nursing Practice für die
     Gesundheitsversorgung aus pflegewissenschaftlicher Sicht. Pflege, 24, 15–20.
•    Gupta, N. et al. (2008). Delirium phenomenology: what can we learn from the
     symptoms of delirium? J Psychosom Res, 65, 215-222.
•    Girard, D. G. et al. (2010). Delirium as a predictor of long-term cognitive impairment
     in survivors of critical illness. Critical Care Medicine. 38, 1513-1520.

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Literatur (II)
•   Günther, U., Putensen, C. (2010). Postoperatives Delir und kognitives
    Defizit. Routinemäßiges Delirmonitoring auf der Intensivstation. AINS,
    45, 118-122.
•   Hamric, A.B., Spross J.A., Hanson C.M. (Hrsg.) (2009). Advanced
    Practice Nursing: An Integrative Approach (4th Ed). Elsevier.
•   Lin, S. M. et al. (2004). The impact of delirium on the survival of
    mechanically ventilated patients. Critical Care. 32, 2254-59.
•   MacLullich, A.M. et al. (2009). Delirium and long-term cognitive
    impairment. International Review of Psychiatry, 21, 30-42
•   Martin, J. et al. (2010): S3-Leitlinie zu Analgesie, Sedierung und
    Delirmanagement in der Intensivmedizin. Langfassung.
    Verfügbar unter:
    http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/001-012l.pdf [20.04.2015]
•   Millbrandt., E. B. et al. (2004). Costs associated with delirium in
    mechanically ventilated patients. Critical Care Medicine, 32, 955-962.

10.12.2014                                                                   29
Literatur (III)
•   National Clinical Guideline Centre (2010). Delirium: diagnosis,
    prevention and management. Clinical Guideline 103. Verfügbar unter:
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK65558/pdf/TOC.pdf
    [20.04.2015]
•   Ouimet, S. et al. (2007). Incidence, risk factors and consequences of
    ICU delirium. Intensive Care Med, 33, 66-73.
•   Pandharipande, P. et al. (2013). BRAIN-ICU Study Investigators.
    Long- term cognitive impairment after critical illness. New England
    Journal of Medicine. 369, 1306-1316.
•   Panfil, E. M., Meyer, G. (2010). Advanced Nursing Practice in
    Deutschland: Fokussierung auf die juristischen Grenzen statt auf die
    Gestaltung der Möglichen. Pflege, 23, 367–369.
•   Partridge, J. et al. (2013). The delirium experience: what is the effect
    on patients, relatives and staff and what can be done to modify this?
    Int J Geriatr Psychiatry, 28, 804–812.

10.12.2014                                                                     30
Literatur (IV)
•   Peterson, J. F. et al. (2006). Delirium and its motoric subtypes: a study
    of 614 critically ill patients. J Am Geriatr Soc, 54, 479-484.
•   Pun, B., Ely, W. (2007). The Importance of Diagnosing and Managing
    ICU Delirium. Chest, 132, 624- 636.
•   Quinlan, N. et al. (2011). Vulnerability: the crossroads of frailty and
    delirium. J Am Geriatr Soc, 59, 5262-5268.
•   Schober M. & Affara F. (Hrsg. vom ICN) (2006). Spirig, R., de Geest S.
    (Hrsg. dt. Ausgabe 2008). Advanced Nursing Practice (ANP). Bern.
    Verlag Hans Huber
•   Siddiqi, N. et al. (2006). Occurrence and outcome of delirium in
    medical in-patients. Age Ageing, 35, 350-364.

10.12.2014                                                                  31
Literatur (V)
•   Thomason, J.W. et al. (2005). Intensive care unit delirium is an
    independent predictor of longer hospital stay: a prospective analysis of
    261 non-ventilated patients. Critical Care 9, R375-R.
•   Ulrich, A. et al. (2010). Advanced Nursing Practice im direkten
    Pflegealltag: Die pflegerische Praxisentwicklung eines
    akutgeriatrischen ANP-Teams. Pflege, 23, 403-410.
•   Witlox, J. et al. (2010). Delirium in Elderly Patients and the Risk of
    Postdischarge Mortality, Institutionalization, and Dementia- : A Meta-
    analysis. JAMA. 304, 443-451

10.12.2014                                                                 32
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