Advent-Rundbrief der Katholischen Landvolkbewegung in der Diözese Regensburg 2021 - KLB Regensburg
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Auf ein Wort Liebe Mitglieder, Freunde und Freundinnen der KLB, spätestens jetzt, wenn die Tage immer kürzer und dunkler werden, merken wir, dass das Jahr seinem Ende zugeht. „Ich wünsch’ Dir tiefen Frieden am Ende Deines Tages“, so heißt es in einem Lied. Wie viel mehr brauchen wir dies am Ende des ganzen Jahres! Wohl dem, der es schafft, im Frieden auf das Jahr zurück zu blicken, wenn’s sein muss mit Humor auf die Ereignisse und die Unzulänglichkeiten der Menschen zu schauen – gerne auch auf die eigenen! Wem es gelingt, mit Gott und der Welt und nicht zuletzt sich selber in den Frieden zu kommen, der kann viel gelassener ins neue Jahr starten. Nutzen wir die „staade“ Zeit in diesem Sinne! Gerade heuer, wo uns wieder einmal das Coronavirus ausbremst, haben wir automatisch mehr Zeit für Besinnliches, mehr Zeit zum Nachdenken, zu uns zu kommen. Wenn die Meteorologen Recht haben, steht uns ein strenger schneereicher Winter bevor. Viel Gelegenheit, daheim zu bleiben, vielleicht bei einer guten Tasse Tee und einem Buch oder aber einen kleinen Spaziergang durch die Winterlandschaft ganz in der Nähe zu machen … Genießen wir diese Zeit ganz bewusst, um wieder näher zu uns selber zu kommen, zum Wesentlichen und zum tiefen Frieden des Weihnachtsfestes. Ein gesegnetes friedliches Weihnachtsfest wünscht Euch und Ihnen die Diözesanvorstandschaft Christine Reitinger Max Hastreiter Manfred Kellner Sabine Kuran Ernestine Gietl Christian Liebenstein Klaus Hirn Gertrud Binner Elisabeth Sternemann 2
Besuch beim Bischof Alle Jahre wieder … Ganz so regelmäßig finden die Gespräche nun doch nicht statt, aber im Ok- tober war es nach dreijähriger Pause wieder soweit: der Diözesanvorstand der KLB hat Bischof Rudolf Voderholzer im bischöflichen Ordinariat besucht. Drei große Themen wollten wir dem Bischof vorstellen und mit ihm diskutie- ren. Gut vorbereitet gingen wir in das Gespräch, so dass wir alles „unterbrin- gen“ konnten. Zum Schwerpunktthema „Leben im Wandel – wir handeln“ hatte Max Hast- reiter das entsprechende Roll-up mitgebracht (O-ton: „Das nehme ich überall mit hin, das kommt auch mit zum Bischof!“). 3
Besuch beim Bischof Anhand der Stichworte „Klima – Gesellschaft – Mensch“ stellten wir die Ak- tivitäten der KLB vor. Interessant war es, mit Bischof Rudolf darüber zu dis- kutieren, welche Rolle der KLB Diözesanverband bei aktuellen und künftigen Veränderungen haben sollte. Vor allem mit Blick auf den Klimawandel riet uns der Bischof, ohne erhobenen Zeigefinger „bodenständige Überzeugungsar- beit mit best-practice Beispielen zu leisten“ und betonte die Schöpfungsver- antwortung, der wir als Christinnen und Christen verpflichtet seien. Unsere Senegalpartnerschaft – erst beim Bischof, dann im Radio Von unserer Senegalpartnerschaft war Bischof Rudolf ganz begeistert. Insbe- sondere das Imkereiprojekt fand sein Interesse, zeigt es doch sehr deutlich, und das war ihm wichtig, wie „Hilfe zur Selbsthilfe“ aussehen sollte. Manfred Kellner betonte, dass wir die Partnerschaft, deren Anfänge in die 70er-Jahre zurückgehen, immer „auf Augenhöhe“ führen und so eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entstanden ist. Armin Hofbauer von der Katholischen Redaktion, der an dem Bischofsgespräch teilgenommen hat, lud Gertrud Binner und Manfred Kellner zu einem Gespräch über unsere Senegalpartnerschaft ein, aus dem dann ein Radiobeitrag wurde. Bäuerliche Familienberatung als Alleinstellungsmerkmal der KLB Harald Staudinger, der Leiter der Bäuerlichen Familienberatung, berichte- te eindrucksvoll von der wichtigen Arbeit, die er und seine ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen leisten. 2015 gegründet hat sich die Bäuerliche Familienberatung inzwischen fest etabliert. Alle Berater/innen haben einen landwirtschaftlichen Hintergrund, so dass sie die Situation auf den Höfen kennen und kompetent und einfühlsam beraten können. Ob es um Konflikte zwischen den Generationen, schwierige Entscheidungen wie die Hofnach- folge oder andere Themen geht, die Berater/innen stehen für Gespräche vor Ort auf den Höfen oder im Diözesanzentrum zur Verfügung. Nach einem pandemiebedingten Rückgang der Beratungsanfragen, so Staudinger, steigt der Beratungsbedarf inzwischen wieder. 4
KLB Diözesanversammlung – Klimaschutz im Selbstversuch Klimaschutz im Selbstversuch: es fängt harmlos an … Nach einem Jahr Zwangs – Coronapause fand am 24.10.2021 in Schwarzenfeld die Diözesanversammung der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) der Diö- zese Regensburg statt. Passend zum aktuellen Schwerpunktthema "Leben im Wandel – wir handeln. Klima. Gesellschaft. Mensch“ war der österreichische Journalist Edmund Brandner mit seinem Vortrag „Klimaschutz im Selbstver- such“ zu Gast. Im Konferenzteil stellte der Diözesanvorstand den Rechenschaftsbericht des „Corona-Jahres“ vor und wurde anschließend entlastet. Außerdem gab es In- formationen zur Senegal-Partnerschaft und über den aktuellen Projektstand des Senegal-Projektes. Edmund Brandner ist Lokalredakteur der Oberösterreichischen Nachrichten in Gmunden. 5
KLB Diözesanversammlung – Klimaschutz im Selbstversuch In humorvoller, fast kabarettistischer Weise und im schönsten Oberöster- reichisch erzählte er, wie er zum Vorsatz kam, ein Jahr lang seine CO2 -Bilanz zu drücken, und von seinem Vorgesetzten den Auftrag erhielt, in der Zeitung darüber zu berichten. Besonders schwer fiel es ihm, im Alltag auf Fleisch zu verzichten. Er beschrieb den Spott seiner Kollegen, als er versuchte, seinen Konsum einzuschränken und beispielsweise auf ein neues Handy verzichtete, ganz entgegen dem Trend, Handys alle zwei Jahre auszutauschen. Er beschrieb aber auch die positiven Auswirkungen des neuen Lebensstils auf sein Leben. Er habe überrascht festgestellt, dass die Lebensqualität im Großen und Ganzen steigt. Er lebe langsamer und gesünder, Genuss spiele eine größere Rolle und menschliche Beziehungen seien wichtiger geworden. Kirchlichen Gruppen und Verbänden zollte er Respekt, da sie beim Klima- schutz und ökologischen Themen allgemein sehr engagiert sind, sich ihrer Verantwortung stellen und die Kraft haben, mit kleinen Schritten etwas zu bewegen. Mönch statt Missionar Brandner will nicht andere missiona- risch zum Klimaschutz bekehren. Er will als Klimamönch gesehen werden, als einer, der konsequent versucht, bezogen auf seine persönliche CO2 - Bilanz enthaltsam zu leben. Denn Mönche seien Menschen, die sich ein Ziel setzen. Das schaffen sie vielleicht nicht, aber sie versuchen es. Fünf Säulen Mit den fünf Säulen des persönli- chen Klimaschutzes kann jeder bei sich selbst anfangen: Autofahren, Verzicht auf Flugreisen, Heizen und Isolieren, Ernährung, Konsum. 6
KLB Diözesanversammlung – Klimaschutz im Selbstversuch Beispiel Autofahren: 80 Prozent aller Autofahrten sind kürzer als zehn Kilo- meter und 50 Prozent kürzer als fünf Kilometer. Wer diese Strecken mit dem Rad fährt, hält sich fit und verbringt Zeit an der frischen Luft. Die Umstellung der Ernährung ist für viele, auch für Brandner, eine Heraus- forderung. „Saisonal, biologisch – es fängt harmlos an. Richtig Meter kann man aber machen, wenn man beim Fleischkonsum deutlich einspart.“ Auch beim Konsumverhalten könne man viel bewirken. Das sei ganz einfach, sagt Edmund Brandner. „Das, was man nicht braucht, nicht kaufen.“ Brandner rät dazu, sich seinen persönlichen CO2 -Fußabdruck auszurechnen, z. B. auf der website des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, und sich dann zu überlegen, wo man wieviel einsparen kann. Fazit Im Durchschnitt verursacht jeder Österreicher oder Deutscher im Jahr elfein- halb Tonnen CO2. Um die Klimaziele zu erreichen, also die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, müsste jeder auf zweieinhalb Tonnen kommen. Vor dem Selbstversuch, so Brandner, habe er mindestens 15 Tonnen im Jahr er- zeugt. Im Jahr als Klimamönch waren es etwa fünf Tonnen. Damit hat er sein offizielles Ziel zwar verfehlt, zieht aber den- noch eine positive Bilanz. Denn, so Brandner, jeder könne viel mehr tun, als man meint. Er habe seine CO2 -Bilanz um zwei Drittel reduziert. Und das aus eigener Kraft, ohne Gesetzes- änderung und ohne dass das Wirtschaftssystem auf den Kopf gestellt wurde. „Wenn jetzt auch noch Politik und Wirt- schaft mitspielen, können wir das 1,5-Grad-Ziel erreichen.“ Landvolkpfarrer Christian Liebenstein wird endlich „in Präsenz“ begrüßt 7
KLB Diözesanversammlung – Klimaschutz im Selbstversuch Unsere Gäste: Nicolas Süß von der KLJB, Rita Schmaderer von den Landfrauen im KDFB, Martin Wagner von der Landesebene. Maria Baumer berichtete vom KLB- Bildungswerk. 8
Bundesversammlung der KLB Die Diözese Regensburg war mit Christine Reitinger, Elisabeth Gaßner und Max Hastreiter im hohen Norden vertreten. Die Bundesversammlung fand vom 24. bis 26. September in der schön gelegenen Landvolkhochschule Oesede im Landkreis Osnabrück statt. Am Freitagnachmittag wurde der „Verein der Ehemaligen und Förde- rer der Katholischen Landvolk Hoch- schule Oesede“ als neues Mitglied in die KLB aufgenommen. Diese Auf- nahme ist eine Bereicherung für un- seren Verband. Die Anträge zum neuen Kampagn- enthema wurden ausführlich und kontrovers diskutiert. Dem Antrag der KLB Freiburg/VKL Rottenburg-Stuttgart „Artensterben und Biodiversität“ wurde mit Mehrheit zugestimmt. Eine Steuerungsgruppe dazu wird bei der Herbstta- gung des Bundesverbandes gegründet, um das Thema weiter auszuarbeiten. Der alternative Vorschlag vom Bundesvorstand „Zukunft gestalten- mit Ein- sicht und Mut!“ fand keine Mehrheit. Großen Raum nahmen am Samstagvormittag die Neuwahlen der Bundesvor- standschaft ein. Die bisherige Vorsitzende Nicole Podlinski wurde in ihrem Amt für weiter vier Jahre bestätigt. Die Stelle der stellvertretenden Bundes- vorsitzenden konnte leider nicht besetzt werden. Es soll aber weiterhin ver- sucht werden für diese Position noch jemanden zu finden. An dem Festakt 70 Jahre KLB Deutschland „Was wäre die Kirche ohne uns!“ nahmen mehrere Ehrengäste, darunter u. a. der Weihbischof von Osnabrück Johannes Wübbe teil. Mit einem Festgottesdienst und einem Festabend fand der Abend seinen Ausklang. Im Mai 2022 findet die nächste Bundesversammlung in der Erzdiözese Mün- chen-Freising (Petersberg) statt. 9
Missio-Gast aus dem Senegal Ein alter Bekannter der KLB Regens- burg war heuer zu Gast im Weltmis- sionsmonat Oktober: Abbe Fulgence Coly aus der Diözese Ziguinchor. Als langjähriger Freund der KLB Regens- burg und guter Bekannter unserer Partner von ASDI sind ihm die Ver- hältnisse in seiner Heimat, wo er Ge- meindepfarrer und zugleich Caritas- direktor der Diözese ist, vertraut. So konnte er uns aus erster Hand von der Situation im Süden Senegals berichten, von dem bangen Warten auf die Regenzeit, die heuer sehr spät einsetzte. Von den großen Ängsten und Schwierigkeiten durch die Co- rona-Pandemie. Und besonders von den Hoffnungen und Probleme der Menschen, die nach dem Abklingen der bewaffneten Unruhen im Unabhän- gigkeitskrieg allmählich wieder in die zerstörten Dörfer im Süden der Casa- mance zurückkehren. Auch vom friedlichen Miteinander der Religionen im Senegal erzählte Fulgence Coly. Die KLB Regensburg lud ihn zu verschiedenen Veranstaltungen ein, wo er über seine Arbeit und über die Lage im Süden Senegals berichtete: So feierte er Andachten und Gottesdienste und hielt Vorträge im KLB Kreis Neustadt/Waldnaab, bei der KLB Utzenhofen und in Leiblfing bei Pfarrer Leo Heinrich, aber auch in Deggendorf beim ehemaligen Landvolkpfarrer Franz Reitinger. Außerdem traf er sich in Regensburg mit dem Diözesanvorstand (sh. Bild). Das Referat Weltkirche brachte Pfarrer Coly bei den Salesianern in Don Bosco Regensburg unter, dem Zuhause unseres jetzigen KLB-Seelsorgers Christian Liebenstein. Auch dort gab es ein Begrüßungsbrunch für ihn. 10
Missio-Gast aus dem Senegal / Petersberg: Ein Abend mit Freunden Treffen Fulgence Coly und seinem „Missio-Engel“ Lea Brenner mit dem Diözesanvorstand Leider konnte er nicht wie geplant bei der KLB Diözesanversammlung in Schwarzenfeld dabei sein. Ein besonderes Highlight war aber die Veranstal- tung mit der KLB Bayern am Petersberg. Ein Abend mit Freunden … Die Partnerschaften Bayern und Senegal – Begegnung mit Missio-Gästen auf dem Petersberg Erzbischof Benjamin Ndiaye aus Dakar, Bischof André Guèye, Kalif Mounta- ga Tall aus Thiès, Bischof Martin Boucar Tine aus Kaolack und Marie Noëlle Mendy aus Dakar waren dabei. Und Abbé Fulgence Coly aus Ziguinchor, den wir schon viele Jahre kennen. „Freundschaft verbindet“ war der Titel des Begegnungsabends in der Land- volkshochschule Petersberg bei Dachau. 11
Petersberg: Ein Abend mit Freunden Die Partnerschaften der KLB-Diözesan-Verbände in Bayern mit dem Senegal, die seit 40 Jahren bestehen, wurden präsentiert und gefeiert. Es war eine günstige Gelegenheit, alle „an einen Tisch“ zu bringen: das Beispielland für die Aktion zum Weltmissionssonntag war der Senegal und eine ganze Reihe der Gäste, die in den bayerischen Diözesen zu Besuch waren, sind Projektpartner der KLB. Die verschiedenen Bereiche, in denen sich die Landvolkverbände von Augs- burg, Bambergs, Regensburg, Passau und Eichstätt engagieren, wurden in einer Präsentation mit vielen Bildern vorgestellt. Die senegalesischen Gäste berichteten von der Situation der Kirche und vom religiösen Dialog: sie be- tonten vor allem die Verbindung von Glauben und konkreter Hilfe im Alltag der Gesellschaft. Vor allem junge Senegalesinnen und Senegalesen brauchen eine Zukunftsperspektive. In einer Kunstaktion beteiligten sich alle TeilnehmerInnen – etwa 55 wa- ren gekommen – an der Erstellung von zwei Friedensstelen aus vielen Mosaiksteinchen. Eine der Säulen wird in den Senegal gebracht als Sym- bol der Verbundenheit und des viel- fältigen Engagements. Dem Treffen einen Glanzpunkt setzten drei Bene- diktiner der Abtei Keur Moussa auf mit ihren gregorianischen Chorälen und der Begleitmusik der Kora (Steg- harfe). Auch im anschließenden Got- tesdienst waren sie, zwischen den Bi- beltexten, Gebeten und Ansprachen der bayerischen und senegalischen Partner, zu hören. Im anschließen- den Konzert berührten ihre manch- mal zarten, manchmal zupackenden Klänge. Stimmen, Kora und Trom- meln ergänzten sich sehr gut. 12
Petersberg: Ein Abend mit Freunden Freundschaft verbindet – und dass sich hier Freunde versammelten, war zu spüren an diesem Abend: über die großen Entfernungen hinweg sind vertrau- ensvolle Beziehungen gewachsen, die hier und dort Menschen bereichern. Die beiden Teile der Veranstaltung können im Internet auf dem Youtube-Kanal der LVHS Petersberg abgerufen werden. Begegnung: Gottesdienst: https://www.youtube.com/ https://www.youtube.com/ watch?v=-MnK4zDdyKA watch?v=GT4PbuRoZOk Aktion zum Weltmissionssonntag am 24. Oktober 2021: Den Fokus unter dem Leitwort „Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun“ (Gal 6,9) richtete das internationale katholische Hilfswerk Missio in diesem Jahr auf den Senegal. Das Land in Westafrika gilt als Vorbild für das friedliche Zusammenleben von Christen und Muslimen. Alle Gäste aus dem Senegal: fünfter von links Fulgence Coly 13
Mitmachaktion „Wir zeigen Euch unsere schönsten Fleckchen“: Ehrenamtliche „Fremdenführer“ gesucht! Sobald die Tage wieder länger und etwas wärmer werden, wächst bei vielen die Lust auf Rausgehen, etwas unternehmen, sich in der Natur bewegen, Neu- es erkunden, einen Ausflug machen. Entstanden aus der Not, wegen Corona nicht verreisen zu dürfen und sich nur mit wenigen Personen zu treffen ist die Idee „Wir zeigen Euch unsere schönsten Fleckchen“. Auch ohne Not kommt die Aktion auf jeden Fall der Umwelt zugute: Statt in die Ferne zu schweifen einen Ausflug in unserer schönen Diözese machen und dabei ganz neue zau- berhafte Ecken entdecken! Deshalb suchen wir aufgeschlossene Leute, die selber gerne spazieren gehen und Spaß daran haben, anderen ihre schöne Heimat zu zeigen, z. B. am Sonn- tagnachmittag. Begrenzt für einen engen Zeitraum von wenigen Wochen und nur nach vorheriger telefonischer Terminabsprache. Bitte bei Interesse an der Diözesanstelle melden, mit Telefonnummer, einem kurzen Text (sh. Beispiele) und idealerweise einem Foto des schönen Fleckchens. Natürlich könnt ihr euern Text auch einfach telefonisch bei der Diözesanstelle durchgeben! Zu gewinnen gibt es nichts – außer einem schönen Nachmittag in netter Gesell- schaft und vielleicht sogar neuen Freunden? 14
Mitmachaktion Hier ein Beispiel: Wanderung auf die Burg Musterstein, möglich in der Regel Samstag oder Sonntag Nachmittag nach telefonischer Voranmeldung bei Herrn Muster- mann, Telefon ... ... , ab 2 ?? bis max. 6 ?? Personen. Bitte feste Wanderschuhe tragen. Treffpunkt um 13.30 Uhr am Dorfbrunnen von Musterdorf. Zunächst führt un- ser Weg am Musterbach entlang, dann folgt ein kurzer aber steiler Anstieg zur Burg Musterstein. Oben haben wir einen herrlichen Ausblick übers Mustertal. Der Abstieg führt uns dann gemächlich durch den Staatswald mit uraltem Baumbestand wieder hinunter ins Dorf, wo wir gegen 16.00 Uhr ankommen. Im Gasthof „Zum Musterwirt“ können wir den Nachmittag in einem der schönsten Biergärten der Gegend ausklingen lassen. Oder ein anderes Beispiel: Der Bienenlehrpfad von Unter-Musterdorf. Ideal für Familien, mit Kinder- wagen befahrbar. Ein Angebot für ein oder zwei Familien nach telefonischer Anmeldung bei Frau Musterfrau, Telefon .... 15
Mitmachaktion / Jahreszeiten der Beziehung Treffpunkt um 15.00 Uhr am Feuerwehrhaus von Unter-Musterdorf. Wir fol- gen dem ebenen gut ausgebauten Sandweg mit den kindgerechten Stationen, bei denen auch die Älteren viel Interessantes über die Bienen erfahren. Für die knapp zwei Kilometer lange Strecke nehmen wir uns eine gute (bis an- derthalb) Stunden Zeit. Anschließend lädt uns der Badweiher von Unter-Mus- terdorf mit seinem Abenteuerspielplatz zum Picknick ein. Am Grillplatz dürfen wir die selbst mitgebrachten Speisen grillen und gemeinsam verzehren. Ab Anfang Februar gibt es nähere Infos zur Aktion auf unserer Homepage! Jahreszeiten der Beziehung Im Laufe des Lebens durchläuft jede Paarbeziehung verschiedene Phasen und jede Lebensperiode hat ihre ganz eigene Entwicklungsaufgabe. Jeder Über- gang in einen neue Lebensabschnitt bringt aber auch kleine oder manchmal auch große Krisen mit sich. Wenn es gelingt, diese Aufgaben und Krisen zu lösen, dann bereichert und stabilisiert das sowohl unsere Persönlichkeit als auch unsere Partnerschaft. Frühling – das junge Paar Das junge Paar hat die berühmten Schmetterlinge im Bauch. Die Macken des Partners sind vorerst unsichtbar, am liebsten möchten wir ständig mit ihm zusammen sein. Sie entwickeln Ideen für eine gemeinsame Zukunft und entscheiden uns zusammenzuleben und vielleicht auch zu heiraten. Es wer- den wichtige Fragen für die Zukunft geklärt. Wo wird unser gemeinsamer Lebensmittelpunkt sein? Wie decken wir unseren gemeinsamen Lebensun- terhalt? Wollen wir eine Familie gründen und Kinder bekommen? Es bilden sich Gewohnheiten und Regeln heraus, wie man als Paar miteinander umgeht, miteinander spricht und Ungereimtheiten ausräumt. Die Entstehung einer Paarbeziehung ist ein positiver und aufregender Prozess, in dem erste Grund- steine für die folgenden Beziehungsphasen gelegt werden. 16
Jahreszeiten der Beziehung Sommer – Familienphase Wenn sich der Kinderwunsch erfüllt, dann ist aus dem Paar eine kleine Familie geworden. Das bedeutet allerdings auch eine große Belastung für die Paarbe- ziehung. Plötzlich gibt es da noch jemand Drittes, der die volle Aufmerksam- keit beansprucht. Viele Väter fühlen sich wegen der Nähe zwischen Mutter und Säugling plötzlich als zweite Geige im Familienkonzert und neigen dazu sich stärker in die Arbeit zu stürzen. Hinzukommt, dass für die Familie auch finanziell wichtige Weichen gestellt werden. Häufig wird in dieser Phase ein Haus gebaut oder eine Wohnung gekauft, was zusätzliche Belastungen mit sich bringt. Wichtig ist es jetzt für das Paar sich Freiräume zu schaffen und diese wert- vollen Paarzeiten mit schönen Dingen zu füllen, einen Ausflug zu zweit, ein romantisches Paarwochenende, Zeit für die gemeinsame Sexualität ... Ge- meinsam müssen Vater und Mutter ihre Rolle auch in der Kindererziehung klären. Welche Aufgaben übernimmt hier der Vater, welche Kompetenzen spricht ihm die Mutter zu. Es braucht in dieser Phase viel Toleranz und Aufmerksamkeit für den Partner, da wegen der vielfältigen Aufgaben die Partnerschaft gerne zu kurz kommt. Herbst – zweite Lebenshälfte Die Kinder gehen aus dem Haus, das Paar hat nun wieder mehr Zeit für sich. Über Jahre haben sie als Team gut funktioniert. Ein Heim für die Familie ge- schaffen und die finanziellen Belastungen gemeistert, die Kinder erzogen und fürs Leben ertüchtigt. Ein Liebespaar sind sie jedoch schon lange nicht mehr. Man lebt nebeneinander her, managt Aufgaben professionell hat sich aber nicht mehr so viel zu sagen. Vielleicht haben sich auch im Laufe der Jahre unterschiedliche Interessen und Lebensschwerpunkte entwickelt. In dieser Phase sind Konflikte unvermeidlich. Wenn jedoch beide Seiten die Notwen- digkeit für Veränderung erkennen, sind die Konflikte auch lösbar. Wenn an- geblich nur der eine oder die andere ein Problem hat wird es schwierig. „Ich weiß gar nicht was Du hast, es läuft doch alles“ hört man dann manchmal. In der sogenannten Lebensmitte sind wir nicht mehr ganz jung aber auch noch nicht alt. Erste „Wehwechen“ treten auf. Es wird den Partnern schmerzlich 17
Jahreszeiten der Beziehung bewusst, dass das Leben endlich ist. Neue Fragen beschäftigen sie: Was habe ich bisher erreicht? Was erwarte ich noch vom Leben. Es kann passieren, dass einer der Partner ausbricht und nach einer neuen Beziehung oder nach sexuellen Abenteuern Ausschau hält. Solche Brüche können eine Chance für einen Neuanfang bieten. Fast immer ist noch ein wenig Glut unter der Asche und es wird möglich das Feuer der Verliebtheit neu zu schüren. Dafür müssen jedoch beide Seiten das Gespräch suchen und bereit für Ver- änderungen in der Paarbeziehung sein. Winter – Neugestaltung und Abschied Auch sehr solide und langjährige Beziehungen erfahren in dieser Phase meist eine letzte große Härteprüfung. Das Alter ist die Lebensphase des Abschieds. Die Kräfte lassen nach und wir müssen uns mit dem Gedanken an das Ende ver- söhnen. Oft kommen Pflegeaufgaben hinzu, die ein Partner für den anderen übernimmt. Vielleicht müssen auch dritte Parteien, die Schwiegertochter, der Schwiegersohn, oder ein Pflegedienst, als Pflegende in den Alltag integriert werden. Langjährige Partnerschaften können in dieser Phase eine ungeheure menschliche Tiefe erreichen. Gemeinsam sind sie durch Höhen und Tiefen des Lebens gegangen. Sie haben entschieden einander verbunden zu bleiben bis zum Schluss. Vielleicht können sie lang verschüttete Wünsch wieder ausgra- ben und sich diesen jetzt noch gemeinsam erfüllen. Frühling, Sommer, Herbst und Winter, jede Partnerschaftsphase hat ihren eigenen Reiz und ihre eigenen Herausforderungen, die es als Paar gemeinsam zu bestehen gilt. Diese Übergänge bewusst zu gestalten, im Gespräch zu blei- ben und die jeweiligen Veränderungsaufgaben anzunehmen sind die besten Voraussetzungen für eine gelingende Partnerschaft. Harald Staudinger 18
Senegal KLB Regensburg hilft im Senegal mit einer Zwischenfinanzierung Die deutsche Stelle für staatliche Entwicklungszusammenarbeit kämpft nach vielerorts gelockerten Coronaregeln mit einer wahren Antragsflut, wie der Leiter des ILD Lothar Kleipaß uns mitteilte. Da nützt es auch nichts, dass unser Folgeprojekt als A-Priorität eingestuft wurde. Vor Ende 2021 oder Anfang 2022 ist nicht mit einer staatlichen Genehmigung zu rechnen! Um die Situation für das Imkereiprojekt etwas abzumildern, haben wir uns bei unseren Partnern vor Ort nach dem allernötigsten Bedarf erkundigt, da- mit die Honigernte nicht gefährdet ist und die Imkerfachleute vor Ort wei- terarbeiten können. Deshalb wurde in den Sommerferien der Betrag von 11.423 Euro überwiesen. ASDI-Präsident Pascal Manga war hocherfreut über die Hilfe und bedankte sich ganz ausdrücklich bei allen Spendern der KLB Regensburg für die geleis- tete Überbrückungshilfe. 19
Online-Abend zum Advent (Quelle: https://www.pinterest.de/pin/140737557077954681/?autologin=true) In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld (Lk. 2,8) Ein adventlicher Abend – online in Ihrem Wohnzimmer War es Zufall, dass Hirten die ersten waren, die von der Geburt Jesu erfahren haben und das göttliche Kind in der Krippe besucht haben? Ein Blick ins Alte Testament zeigt, dass die großen Gestalten des Glaubens oft Hirten und Hirtinnen waren: • Abraham und Sara zogen auf Ruf Gottes hin als Nomaden nach Kanaan, • Mose und seine Frau Zippora lebten viele Jahre als Hirten in Midian, bevor Mose die Israeliten aus Ägypten herausführte, • und der große König David hütete gerade Schafe, als unter seinen Brüdern der neue König für Israel gesucht wurde. Offensichtlich hielt es niemand für möglich, dass ausgerechnet der Jüngste der Auserwählte sein könnte – außer Gott natürlich. Hirten waren in der Gesellschaft Israels, wie in vielen anderen Gesellschaften, nicht besonders angesehen – und doch: offensichtlich hatte Gott einen be- 20
Online-Abend zum Advent sonderen Blick auf sie – und sie ein besonderes Gespür für seine Gegenwart in unserer Welt. In diesen adventlichen Abend stellen wir Hirtinnen und Hirten aus dem Alten Testament vor und gehen der Frage nach, woher die Empfänglichkeit der Hir- tinnen und Hirten für Gott kommt. Hirten unserer Tage erzählen, was es heute bedeutet als Wanderschäfer mit einer Herde unterwegs zu sein. Und wir fragen: wie können wir „hirtlich“ leben, um unser Gespür für das Kommen Gottes in unser Leben zu verfeinern. Dabei begleiten uns Hirtenlieder von Musikgruppen aus dem Umfeld der KLB. Organisation und Anmeldung: Der Online-Abend findet am Dienstag, 14. Dezember um 19.00 Uhr statt. Sie können einfach über https://live.klb-regensburg.de/kla-7pj-cxn-k21 teilnehmen. Sie können sich ab 18.40 Uhr einwählen. Eine kurze Anmeldung per Mail (klb@bistum-regensburg.de) oder Telefon (0941 / 597 - 2278) hilft uns bei der Planung – Sie können sich aber auch spontan zuschalten. Allen Angemeldeten schicken wir eine kurze Anleitung für die Einwahl in unseren digitalen Raum. 21
22
Zum „Weihnachtsmedaillon“ auf dem Sachsler Meditationstuch mit dem Radbild von Ni- klaus von Flüe. Darauf ist Maria zu sehen, das Jesuskind liegt vor ihr, im Hintergrund Esel und Ochs. Als Symbole für eines der Werke der Barmherzigkeit, „Fremde beherbergen“ liegen ein Wanderstab (ein Pilgerstab?) und eine Tasche (eine Vorratstasche?) auf dem Boden. Ich muss noch so viel erledigen gerade jetzt den Wanderstab aus der Hand geben die Tragetasche abnehmen beides ablegen und einkehren sehen und spüren dass Friede einkehrt wo Menschen und Gott zusammen sind auch, nicht zu vergessen, mit den Tieren Zeit für das Hier und Jetzt zu begegnen Zeit zu beherbergen mich selber andere und darin Gott 23
Veranstaltungen Wohlfühl-Wochenende in Kostenz Ein voller Erfolg war das Wohlfühl-Wochenende für Frauen, das heuer im Oktober im Bayerischen Wald stattfinden konnte. Susanne Lindner begrüßte als Kursleitung 16 Frauen aus verschiedenen Ecken der Diözese Regensburg. Neben einem wunderschönen Kreistanz – corona- konform ohne Handfassung und einem meditativen Spaziergang war heuer Widerstandskraft und Regenerationsfähigkeit das Hauptthema. Dabei ging es zum einen um die Widerstandskraft als Frau und zum anderen um unseren heimischen Wald, wie ein Förster bei einem Waldspaziergang erklärte. Landschaft bei Kloster Kostenz Wochenende für Menschen in der Zweiten Lebenshälfte im Januar Vom 14. bis 16. Januar findet heuer der Kurs „Zweite Lebenshälfte“ in Haus Werdenfels statt. Themen sind die Stärkung des Immunsystems durch richtige Ernährung, ein religiöser Vortrag über Gott, den Freund des Lebens, leichte Gymnastikübungen sowie eine Lichterprozession zur Marienkapelle. Das Programm gibt es auf unserer Homepage. 24
Bruder-Klaus-Medaille / Senegal-Spenden Elisabeth Gaßner Trägerin der Bruder-Klaus-Medaille Auch für den Diözesanverband ist das eine große Freude: Elisabeth Gaßner wurde von der KLB Bayern die Bru- der-Klaus und Dorothee-Medaille verliehen. Damit wird das Engage- ment der ehemaligen Regensburger Diözesanvorsitzenden gewürdigt. Sie hat neben der Vorstandsarbeit (2007 bis 2019) ausdauernd und mit Energie viel bewegt in den Berei- chen Partnerschaft mit dem Sene- gal, Landwirtschaft / Beratung für bäuerliche Familien und der Verbin- dung zu Bruder Klaus. Leider konnte wegen des coronabedingten Ausfalls der Landesversammlung die Verleihung nicht im letzten Jahr stattfinden. Im Rahmen des Landesausschusses Anfang Juli konnte sie nun im stimmigen Rahmen an der Kapelle mit den Friedensglocken der Oase Steinerskirchen nachgeholt werden. Bild: Elisabeth Gaßner mit den Landesausschuss-Delegierten aus Regensburg Spenden und Spender/innen Seit unserem letzten Rundbrief wurde für unser Partnerland gespendet: ٠ 376,00 Euro erreichte die KLB Dürnsricht-Wolfring beim Küchlverkauf ٠ 225,00 Euro sammelte die KLB Bodenkirchen, durch den Erlös von Kräuterbuschen verkauf, für Kinder im Senegal. Wir möchten uns bei diesen Spendern und bei allen herzlich bedanken, die ge- spendet haben und hoffen, dass Sie uns weiterhin bei unserer Arbeit begleiten. Ein herzliches Vergeltˈs Gott! 25
Aus Gruppen und Kreisen Auch in letzter Zeit war trotz der schwierigen Situation einiges los in den Kreis- und Ortsgruppender KLB. Hier einige Schlaglichter. Die ausführlichen Berichte können Sie auf unserer Homepage nachlesen. Einen erwärmenden, nachdenklichen und gleichzeitig erfrischenden Abend für Körper, Geist und Seele bot der Evensong in der Wallfahrtskirche St. Quirin. Das Ensemble "Vocalista ad hoc" aus Erbendorf begleitete unter Leitung von Holger Popp aus Windischeschenbach das Abendlob des Landvolk-Kreisverbandes stimmungsvoll und gekonnt. Mitgewirkt haben mit einführenden Worten KLB Neustadt Kreisvorsitzender Manfred Kellner (Albersrieth), als Lektor Willi Kellner (Oberlind), Fürbitten Claudia Hauer (Speinshart).Der Dank ging an alle Mitwirkenden von der Kreisvorsitzenden Maria Pleyer (Waldthurn). Die guten Nachrichten sprachen abwechselnd Kreisrundenmitglieder, den Segen gab Kreisseelsorger Pfarrer Franz Winklmann aus Döltsch. 26
Aus Gruppen und Kreisen KLB Tiefenbach startet neu. Nach dem letztes und dieses Jahr kaum Veranstaltungen wegen Corona stattfin- den konnten, möchte die KLB Tiefenbach mit einem neuen Jahresprogramm wie- der durchstarten. Dazu gab es ein erstes reales Treffen im Biergarten der Wald- badgaststätte und darauf freuten sich alle Verantwortlichen sehr. Als Gastreferentin begrüßte Vorsitzen- der Nikolaus Scherr die Landvolkrefe- rentin Elisabeth Sternemann von der Diözese Regensburg. Als Gäste konnte Scherr den Diözesanvorsitzenden Max Hastreiter und vom Führungsteam im Kreisverband Cham Lucia Wutz willkommen heißen. Zum neuen KLB- Schwerpunktthema „Leben im Wandel – wir handeln. Klima – Gesellschaft – Mensch“ zeigte Sternemann die Möglichkeiten auf, welche eine Orts-KLB wie Tiefenbach, evtl. zusammen mit anderen Organisationen hat. Das Klima und der Klimawandel ist uns allen auf tragische Weise bei den jüngsten Hochwasserkatastrophen bewusst geworden. In der Pandemie, die ja keines- wegs vorbei ist, bemerken viele Menschen negative Veränderungen in der Gesellschaft und bei sich selbst. Bei allen negativen Begleiterscheinungen durch Corona, sehen die Mitglieder der KLB Tiefenbach darin auch die Chance zum Neustart. Der Wunsch nach Durchforstung des bisherigen Jahresprogramms, damit neue Projekte Platz haben, wurde klar geäußert. Dabei biete sich die gute Gelegenheit das neue Schwerpunktthema, so Sternemann, zu integrieren. Max Hastreiter unterstrich die Notwendigkeit immer wieder altes abzustreifen und neuen Ideen Platz zu geben. Dabei müssen und sollen Traditionen keines- wegs über den Haufen geworfen werden. Birgit Heimerl als örtliche Vorsitzende erwähnte, dass die KLB Tiefenbach weiterhin versuchen will, das Jahresprogramm für alle Altersstufen attraktiv zu gestalten. Mit einem Korb voller Ideen und Möglichkeiten das neue Schwerpunktthema bei der KLB in Tiefenbach umzusetzen, schloss Elisa- beth Sternemann den Informationsabend und bei einem internen Treffen werden die Verant- wortlichen in Kürze Nägel mit Köpfen machen. Mit einem Geschenk bedankte sich Birgit Heimerl bei der Landvolkreferentin und sagte vielen Dank für die wertvollen Infos und die weite Anreise. 27
Aus Gruppen und Kreisen Familiengottesdienst des jungen Landvolks Waldthurn am 01.08.2021 mit anschließendem Mittagessen in der Lottner Stube Zu einem Familiengottesdienst lud das junge Landvolk (KLB) Anfang August ein und viele jun- ge Familien und Pfarrangehörige folgten gerne der Einladung. Die Verantwortlichen hatten unter der Federführung von Kerstin Wallmeyer einen Gottesdienst vorbereitet, bei dem die Kinder mehrmals aktiv mitgestalten konnten. Selbstbewusst folgten die jungen Christen der Aufforderung, passend zur Tageslesung im Altarbereich eine Wüste mitzugestalten und später diese Wüste auch zum Erblühen zu bringen. „Es war etwas schwierig, einen Pfarrer und einen Chor oder eine Gitarrenspielerin zu finden“, beschreibt Barbara Stahl die Vorbereitungen. „Al- le sind gerade beschäftigt mit nachzuholenden Erstkommunionen und Taufen.“ Doch mit dem neuen Diözesanseelsorger des Landvolks Pater Christian Liebenstein aus Regensburg war man schließlich fündig geworden. Der freute sich, dass es endlich reel losgehe und er die Menschen hinter diesen kleinen Kästchen am Computer kennenler- nen dürfe. Mit Anja Riedl fand man eine versierte Gitarrenspielerin und die Kinder des Vorberei- tungsteams agierten als Chor. Letztendlich freuten sich alle über einen gelun- genen Familiengottesdienst, der aufgrund des Wetters in der Pfarrkirche statt im freien an der Bruder Klaus Kapelle stattfand. In die Lottner Stube ging es anschließend zum ge- meinsamen Mittagessen. 28
Aus Gruppen und Kreisen Cham/Bernried. Die schon zur Tradition gewordene Radwallfahrt der „Freunde u. Förderer der Bruder-Klaus-Kapelle der KLJB/KLB im Landkreis Cham e.V.“ zum Bogenberg hat am vergange- nen Samstag bereits zum 22. Mal stattgefunden. Da die dortige Wallfahrtskirche im Landkreis Straubing-Bogen aber ab 14.30 Uhr bereits anderweitig belegt war, musste man heuer eine Stunde früher starten. Trotzdem waren es bereits 21 Teilnehmer, die sich um halb sieben bei feucht-nebligem Morgentau vor der Bruder-Klaus-Kapelle in Bernried zum Segensgebet mit KLB-Kreisseelsorger Pfarrer Ambros Trummer aus Lam trafen. Vorsitzender Gerhard Gruber konnte hier bereits Radfahrer aus allen Ecken des Landkreises und sogar aus Oberviechtach begrüßen, dabei auch KLB-Diözesanvorsitzenden Max Hastreiter aus Gleißenberg. Über Pemfling, Loibling und Cham führten die ersten 27 Kilometer nach Chamerau. Nach einer kräftigen und erholsamen Frühstückspause und einem Morgenimpuls in der Pfarrkirche ra- delten die Wallfahrer gut gestärkt in beider- lei Hinsicht weiter. Bis aus Roding, Lohberg, Lam, Blaibach und Ruhmannsfelden stießen immer wieder noch Radler zur Gruppe, die ab Miltach dann auf 34 Wallfahrer anwuchs. Bei traumhaftem Wetter ohne Regenschauer auf dem, wunderschönen und überwiegend schattigem Fahrradweg an der aufgelösten Bahnstrecke Richtung Miltach Konzell, Hun- derdorf erreichte die disziplinierte Radgrup- pe nach zwei weiteren kurzen Pausen unfall- frei gegen 13.00 Uhr die Wallfahrtskirche am Bogenberg hoch über der Donau. Lediglich in der letzten steilen Kurve vor dem Klosterkomplex ist einem Teilnehmer noch die Fahrradkette gerissen, was aber dann nach 73 gefahrenen Ki- lometern kein Problem mehr war. Am Ziel waren auch bereits drei weitere Mitglieder mit dem Rad aus Geiselhöring eingetroffen, darunter die KLB-Diözesanvorsitzende Christine Reitinger. 29
Aus Gruppen und Kreisen Der gemeinsame Gottesdienst in der Marien-Wallfahrtskirche war wieder ein ganz besonderes Erlebnis für alle Teil- nehmer/innen am Ende der Wallfahrt. Das gemeinsame Unterwegs-sein und am Ziel ankommen griff Pfarrer Ambros Trummer auch in seiner Predigt auf und die musikalische Gestaltung mit Gitarre und Gesang von Barbara Zwicknagl und Anna Hastreiter sorgte für eine angeneh- me Atmosphäre. Die gemeinsame Einkehr im wunder- schön gelegenen Biergarten der Gast- stätte am Bogenberg sorgte für eine Stärkung und einen guten Abschluss. Ein Reisebus mit Fahrrad-Anhänger chauf- fierte die Wallfahrer wieder zurück in den Landkreis Cham bis nach Bernried. Eine kleine Gruppe von ca. zehn Radlern hatte noch so viel Kondition, dass sie sogar wieder mit dem Fahrrad zurück in den Landkreis Cham geradelt sind. 30
Aus Gruppen und Kreisen Tirschenreuth (heb) Nachdem die derzeitige Corona-Situation Zusammenkünfte in gewissem Rahmen wieder erlaubt, hatte die Katholische Landvolkbewegung Tirschenreuth sofort ihre Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen anberaumt. Hauptpunkt der Tagesordnung waren natürlich die Neuwahlen der Vorstandschaft, die Vorsitzender Bernhard Bäuml mehr als vor- bildlich vorbereitet hatte. Die Freude, sich nach monatelanger Pause endlich wieder treffen zu können, war in der JHV spürbar. Für Vorsitzenden Bernhard Bäuml war es dann auch eher wie ein Verwandtentreffen. Zur Jahreshauptversammlung waren Kreisvorsitzende Angelika Franz und sogar Diözesanvor- sitzender Max Hastreiter extra angereist. Er freute sich sehr, „zur ersten Jahreshauptversamm- lung einer KLB-Gruppe in der Oberpfalz“ zu kommen und fungierte als perfekter Wahlleiter. Die Neuwahlen waren tatsächlich in recordverdächtig kurzer Zeit erledigt. Hastreiter wusste auch über die Satzung der KLB bestens Bescheid und informierte, dass hier verschiedene Modelle einer Vorstandschaft erlaubt seien. Bisher wurde die KLB Tirschenreuth von den beiden gleichberechtigten Vorsitzenden Bernhard Bäuml und Resi Konrad vorbildlich geführt. Nun wollte beide ihre Ämter in jüngere Hände übergeben. Die neue Vorstandschaft wird aus einem gleichberechtigten Dreierteam bestehen, das sich die beiden Ämter „Schrift- führung“ und „Kassenführung“ teilen wird. Roswitha Kraus, Kathrin Konrad und Daniela Bäuml, alle drei schon erfahrenen KLB-Mitglieder teilen sich nun den Vorsitz. Als Beisitzer werden sie von Hermann Härtl, Marion Kraus, Claudia Mathes, Monika Franz und Alexander Kraus unterstützt. 31
Aus Gruppen und Kreisen Der scheidende Vorsitzende berichtete über die vielen Termine aus 2019 und dass dann ab Mitte März 2020 leider alle Termine gestrichen werden mussten. Trotz allem wurde von der Jugend der Erntealtar wieder aufgebaut. Als scheidender Vorsit- zender bedankte er sich sehr herzlich bei allen seinen „treuen und aktiven Mitgliedern für die langjährige und stetige Unterstützung“. Vor allen erklärte er, er „habe sich all die Jahre nie allein gefühlt!“ Auch an Resi Konrad richtete er seinen ausdrücklichen Dank. Sie habe ihm seit ihrer Amtsübernahme vor 25 Jahren immer zur Seite gestanden, ihn bei der Arbeit unterstützt und habe immer geholfen, wo es ging. „Die gemeinsame Arbeit mit ihr war immer eine Freude!“ Für Bernhard Bäuml, Gründungsmitglied und Gründungsvorstand hielt Josef Wurm die Lau- datio. 36 Jahre sei Bernhard Bäuml der KLB Tirschenreuth vorgestanden. Auch wurde die KLB auf seine Initiative hin am 28. Februar 1985 gegründet. Immer habe Bernhard Bäuml neue Ideen eingebracht und diese auch umgesetzt. Jeden Monat habe er Termine angesetzt und konnte immer mit neuen Überraschungen bei den Mitgliedern punkten. So gebe es nun kirch- liche und gesellschaftliche Termine im Jahresprogramm, die für Jung und Alt immer passen würden. Angefangen von den Maiandachten in verschiedenen Kirchen und Kapellen bis zu Faschingspartys oder den Kirwa-Essen. Die alljährliche Christbaumsammlung gehöre ebenso dazu wie eine Fahrradtour oder Besichtigungen von kulturellen Einrichtungen in nah und fern. Immer sei Bernhard Bäuml der Motor der KLB gewesen und habe es verstanden die Mitglieder mitzunehmen, die es ihm auch mit jahrelanger Treue lohnten. 32
Aus Gruppen und Kreisen Wie viele andere Vereine auch haben die „Freunde und Förderer der Bruder-Klaus-Kapelle der KLJB/KLB im Landkreis Cham e.V.“ die aktuell günstigen Bedingungen genutzt, jetzt ihre Jahreshauptversammlung im Chamer „Hotel am Regenbogen“ durchzuführen. Da die letzte Versammlung mit Neuwahlen allerdings erst im Oktober war, gab es nicht viel Neues zu berichten und entsprechend überschaubar war auch der kleine Kreis der Mitglieder, die Vorsitzender Ger- hard Gruber aus Bernried im Tagungsraum begrüßen konnte, darunter mit Lucia Wutz und Max Hastreiter auch die Vertreter von Kreis- und Diözesanebene der Kath. Landvolkbewegung (KLB). Beim Gedenken an die verstorbenen Mitglieder erinnerte Gruber daran, dass man mit dem ehemaligen MdB Klaus Hofbauer und Josef Brem im Spätwinter innerhalb von 10 Tagen gleich zwei Vereinsmitglieder plötzlich und unerwartet verloren hatte. In dem alljährlich fest auf der Tagesordnung eingeplanten religiösem Impuls stellte Kreislandvolkpfarrer Ambros Trummer aus Lam mit dem Bibeltext von den Geschehnissen um die Arche Noa einen aktuellen Bezug auf die schlimme Hochwasserkatastrophe in Deutschland her. Im alten Testament schickte Gott einen Regenbogen und eine Taube mit dem Ölbaumblatt im Schnabel und sie gelten seither als Zeichen der Hoffnung und des Aufbruchs. 33
Aus Gruppen und Kreisen Waldthurn (franz voelkl) Eigentlich wollte die Land- volk (KLB) Familiengruppe zusammen mit dem Jungen Landvolk Waldthurn schon vergangene Woche ihr Feri- enprogramm an der Badewei- heranlage durchziehen leider hatte ihnen das schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Dienstag startete das fleißige Orga-Team um Ulrike Simmerl (Remmelberg), Barbara Stahl (Frankenrieth) und Silvia Stahl Albersrieth bei herrlichem Sommerwetter geradezu idealen Be- dingungen ihren Spiel und Spaß Nachmittag und insgesamt 70 Mädchen und Buben wuselten fröhlich unter Aufsicht der KLB`ler und auch mancher Mamas. Nicht nur jüngere Kinder, son- dern auch schon etwas ins Alter gekommene Mädchen und Burschen konnten ihre Ferienzeit spielerisch so richtig genießen. Das Areal am Waldthurner Badeweiher war ein regelrechtes Spieleeldorado mit einem ge- meinsamen Ball-mit-den-Füßen-Weitegeben-Spiel und Wettbewerben aus vergangenen aber auch aktuellen Zeiten, nicht fehlen durfte die Jagd nach dem runden Leder am Fußballplatz Das Landvolk hatte ganze Arbeit geleistet und die spielefreudige Kids, teilweise mit ihren tiefen- entspannten Eltern, waren gekommen und erlebten einen optimalen Tag. So gab es Sackhüp- fen, Stelzen gehen, Seilspringen, Bobbycar rennen, Volleyballspiel, Angeln aus einem kleinen Planschbecken, Dosenwurf und den Wasserschwamm-Wettbewerb. Viele marschierten auf dem Barfußpfad um das renovierte Kneippbecken. Manch kleiner Mann spielte gemütlich mit voller Leidenschaft im Sand am Volleyballfeld. Schließlich reckten die Ferienkids Kartoffeln, Stockbrot und Würstl an einem Stecken ins urge- mütliche Lagerfeuer. Do- rothee, Maria und Horst Pleyer, Angela Witt- mann, Vroni Janda und Doris Völkl waren im KLB – Familiengruppe Helfer- team. Ein echter Spaß für die ganze Familie unter der Regie des Landvolks. 34
Aus Gruppen und Kreisen Ein kleines Team der Verantwortlichen- Runde der KLB Oberschneiding hat unter der Regie von Martina Petzko ca. 40 kunstvolle, farbenfrohe und aromatisch duftende Sträu- ße aus Blumen und Kräuter gebunden. Zum Fest Mariä Himmelfahrt werden traditi- onell Kräuterbüschl geweiht. Diese können im Anschluss an den Gottes- dienst in der Kirche gegen eine Spende (zu- gunsten der Pfarrkirche Oberschneiding) erworben werden. Am Dachboden aufgehängt, als Blitzschutz, als Schmückung des Herrgottswinkels oder als wohlriechender Blumenstrauß in einer Vase am Esszimmertisch – es findet sich be- stimmt ein passendes Plätzchen. 35
Aus Gruppen und Kreisen Die KLB Wernersreuth bindete Kräuterbüschel zu Maria Himmelfahrt. Der Erlös wird wie jedes Jahr an das KLB-Hilfsprojekt Senegal gespendet. 36
Aus Gruppen und Kreisen Zu Mariä Himmelfahrt fand in der Pfarrei St. Katharina ein Festgottesdienst mit Kräuterweihe statt. Am Samstag trafen sich die Frauen der KLB-Tunding am Graßl-Hof um wieder Kräuter- buschen zu binden. DIe KLB Kreis Tirschrenreuth veranstaltete eine Andacht in der Bruder-Klaus-Kapelle in Hatzenreuth. Sie fand zum Gedenktag statt und wurde musikalisch umrahmt vom Chor "Omnis" aus Mitterteich. Anschließend gab es Kaffee und Kuchen bei der Wagenremis, hervorragend organisiert durch die Dorfge- meinschaft Hatzenreuth 37
Aus Gruppen und Kreisen Die KLB Brudersdorf-Diendorf gestaltet alljährlich einen Erntewagen. Beim Kirchenzug bringt er die Erntekrone zur Kirche, dort wird sie heruntergehoben und in die Kirche getragen. Heuer war der Gottesdienst im Freien im Schlosshof. 38
Aus Gruppen und Kreisen Um die 100 Mädchen, Buben, Eltern und Großeltern versammelten sich am vergan- genen Sonntagnachmittag zum „Goldenen Oktober – Erdäpflfest“ am Feld von Christi- na und Franz Lukas in Albersrieth. Mit einer unglaublichen Begeisterung sammelten die Kinder die über das gesamte Feld verstreu- ten Kartoffeln. „Alle Mädchen und Buben waren nach getaner Arbeit am Kartoffelfeld glücklich und reif für die Dusche“, freuten sich Ulrike Simmerl (Remmelberg) und Barbara Stahl (Frankenrieth) vom „Jungen Landvolk Waldthurn“, das den Erdäpflnachmittag or- ganisiert hatte. Angela und Georg Wittmann aus Frankenrieth hatten Speisekartoffeln mitgebracht, damit die Erdäpflspezialität am Kartoffelfeuer zubereitet werden konnte. Am Kartoffelfeuer gab es auch Kräuterquark, Wasser sowie Butter- und Streichwurstbro- te, die bekanntlich an der frischen Luft am besten schmecken. Stilvoll wurde an einem „Nebenfeuer“ an einem Dreibein die Heißge- tränke bereitet. 39
Aus Gruppen und Kreisen Johannisthal (franz voelkl) Am Tag vor dem Wahlsonntag macht die Katholische Landvolk Be- wegung (KLB) – Landkreis Neustadt/WN am Bruder Klaus Tag nicht wie üblich in Dietersdorf bei Windischeschenbach wo coronabedingt zu wenig Plätze zur Verfügung standen, sondern in Johannisthal Station.Den Bruder Klaus – Gottesdienst zelebriete Pfarrer Manfred Strigl, der zwei W`s in den Mittelpunkt der Vorabendmesse stellte: Wahl und Weite. Jeder hat eine Wahl, speziell an diesem Wahlsonntag, aber auch bei anderen Entscheidungen im Leben. Wahl für oder gegen das Leben - Wahl für oder gegen das Gute -Wahl für oder gegen Gott. Bruder Klaus hat die Wahl für ein Leben für Gott getroffen in der Einsamkeit der Klause. In den letzten Tagen waren Berichte zu lesen und zu sehen über die „Touristen im Weltall“. Diese können die Weite erfahren – aber ist das auch verantwortungsvoll? Speziell in der Klimakrise? Nicht alles, was möglich ist, ist auch sinnvoll. Nicht immer ist es gut, die Weite, die einem zur Verfügung steht, auch zu nutzen. Dorothee, die Frau des Bruder Klaus hat ihm aber die Weite und die Freiheit gegeben, seine Wahl zu treffen und sich Gott zu widmen. Die Kollekte war für den Bäuerlichen Hilfsfond im Ahrtal bestimmt. Damit sollen Landwirte, die von der Flutkatas- trophe betroffen sind, Unterstützung erhalten. Die Waldthurner Musikgruppe „Zam´gsunga“ mit Sophia Mäckl, Magdalena Kraus, Josefine und Maria Voith gestaltete die Messe und ließ den Abend auch musikalisch zu etwas Besonde- ren werden. KLB - Vorsitzender Manfred Kellner und Silvia Stahl sprachen die Lesungen, Vor- sitzende Maria Pleyer die Fürbitten und Sabine Kuran aus Püchersreuth sprach die Gedanken der Meditation. 40
Aus Gruppen und Kreisen Der Verein der Freunde und Förderer der Bruder-Klaus-Kapelle, Bernried hat eine abendli- che Andacht bei der Bruder-Klaus-Kapelle gefeiert. Nikolaus von der Flüe hatte seine ganze Kraft für den Frieden eingesetzt. „Frieden ist allwegen in Gott“, waren seine Worte. Und sie haben noch heute Gültigkeit. Seine Vision gilt auch im Unfrieden unserer Zeit. Das betonte KLB-Kreisseelsorger Pfarrer Ambros Trummer bei einer Andacht, die am Freitagabend bei der Bruder-Klaus-Kapelle in Bernried stattfand. Dazu hatten die Kreis-KLB und der Verein der Freun- de und Förderer der Bruder-Klaus-Kapelle eingeladen. Der Ort um die Kapelle, die im Dunkel lag, erhellte viele Windlichter und wiesen den Besuchern den Weg. Anna Dirscherl und Barbara Zwicknagl umrahmten das Friedensgebet musikalisch. KLB-Kreisvorsitzender Max Hastreiter und Gerhard Gruber, Vorsitzender des Vereins Freunde und Förderer der Bruder-Klaus-Kapelle, freuten sich, dass so viele zu dieser abendlichen Veranstaltung gekommen waren. „Wo gäbe es einen besseren Ort, um für den Frieden zu beten?“, sagte Hastreiter. Der KLB-Kreisvorsitzende erinnerte daran, dass man nach den Auseinandersetzungen im ehemaligen Jugoslawien schon einmal eine Friedensandacht veranstaltet hatte. „Seitdem ist die Welt nicht schöner gewor- den“, stellte er ernüchtert fest. Umso wichtiger sei es, für den Frieden einzustehen, und der fange schon im Kleinen an: im Freundes- und Familienkreis. Pfarrer Trummer sagte, dass Jesus vor über 2000 Jahren Licht in die Welt gebracht habe. Aber Unfrieden und Terror würden kein Ende nehmen. „Um Frieden zu schaffen, brauche Gott viele Helfer, angefangen von hohen Persönlichkeiten bis hinein in die Familie “, appellierte er an die Anwesenden. „Orientieren wir uns an Bruder Klaus und seiner Frau Dorothe.“ Ganz nach dem Motto: Frieden geben, Frieden leben, damit Frieden wachse. 41
Nachruf Nachruf Wir trauern um unser langjähriges Gründungs- und Vereinsmitglied Herrn Ehrenvorstand Ernst Dirscherl Der Verstorbene übernahm seit Gründung der KLB Tiefenbach im Jahre 1981 bis 2008 die Verantwortung im Verein und bestimmte als langjähriger Vorstand die Vereinsgeschichte entscheidend mit. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten in dieser traurigen Zeit besonders seiner Ehefrau Anna und den beiden Kindern mit Familien. Wir werden unseren Ehrenvorstand stets in dankbarer Erinnerung behalten. KLB Tiefenbach Josef Beer war seit 2014 im Kreisvorstand Neustadt. Mit seiner Freundlichkeit und seiner Hilfsbereitschaft hat er das Engagement im Kreis mitgeprägt. 42
Adventsbegleiter 2021 / Fastenbegleiter 2022 Frage – Zeichen Der diesjährige Adventskalender wirft Fragen auf – Fragen (des Lebens), denen wir uns stellen wollen. Auf manche Fra- gen gibt es vielleicht eine klare und ein- fache Antwort, manche bleiben offen. Es lohnt sich, sich den Fragen zu stellen. Kosten: Naturkarton mit Wäscheklammern: 9,80 € Naturkarton ohne Wäscheklammern: 7,50 € zzgl. Versand. Fastenbegleiter 2022 – ab Januar 2022 erhältlich. Vorbestellungen sind bereits jetzt möglich! "Jona labil stabil" Der Fastenbegleiter 2022, so werden manche denken, ist nichts Besonderes. Jona – ausgerechnet Jona! Aber der Eindruck täuscht. Es ist nicht nur das Buch des Pro- pheten Jona, dass uns den roten Faden für die täglichen Impulse vorgibt. Dieser Jona ist ein Mensch, der viel mit uns pandemie-geforderten Menschen zu tun hat. Die- ser Jona ist labil stabil! Nicht wenige haben in ihm einen zu Herzen gehenden, nahen Weggefährten gefunden. Wer sich auf Jona und seine immer neuen Wendungen einlässt, der wird reich beschenkt im neuen Leben, an Ostern 2022 ankommen. 2022, ca. 96 Seiten, Art.Nr. F22 4,50 € (zzgl. Versandkosten)
Termine des KLB Bildungswerks 14.01. - 16.01.2022 Kurs „Zweite Lebenshälfte“ in Haus Werdenfels 19.04. - 21.04.2022 Erlebnis-Bildungs-Freizeit für Mütter und Kinder in Haus Werdenfels 13.05. - 15.05.2022 Wohlfühl-Wochenende für hörende und hörgeschädigte Frauen in Haus Kostenz 17.06. - 19.06.2022 Vater-Kind-Wochenende, Wildniscamp Falkenstein 27.06. - 30.06.2022 Bildungsfreizeit für die Ältere Generation in Haus Werdenfels Infos und Anmeldung an der Diözesanstelle. Bitte beachten Sie, dass wegen der Corona-Situation auch kurzfristig Kurse abgesagt werden können. Die Kontonummer für Senegal-Spenden: Kath. Landvolkbewegung · IBAN: DE07 7509 0300 0201 1546 21 BIC: GENODEF1M05 Herausgeber: Diözesanstelle der KLB Regensburg Obermünsterplatz 7 · 93047 Regensburg · Telefon 0941 / 597-2278 · Fax -2292 E-Mail: klb@bistum-regensburg.de · www.klb-regensburg.de
Sie können auch lesen