Aktuelle Corona-Info Lesen Sie dazu auf Seite 2 - Nr. 2/2021 - Katholische Kirchgemeinde Sursee
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(Foto: Freiwillige und Mitarbeitende begrüssen die Besucher/innen und achten auf die Einhaltung der Schutzmassnahmen. tm) Nr. 2/2021 Aktuelle Corona-Info Lesen Sie dazu auf Seite 2 16. – 31.Januar 2021
15. – 31. Januar Ed Pfarrei aktuell D Neujahrstreffen Katecheseteam Kerzensegnung und Blasiussegen Si Aktuelle Corona-Info In der ersten Schulwoche kamen die Es Katechetinnen und Katecheten zu ihrer Der Bund hat die Schutzbestimmun- ersten Sitzung im neuen Jahr zusam- gen bis Ende Februar verlängert. In kl men. Sie eröffneten die Zusammenkunft den kommenden Tagen sind weitere fr mit einem Segensgebet für ihre Arbeit neue Vorschriften zu erwarten. Das so und verbunden mit der ganzen Pfar- Bistum hat alle Pfarreien angewie- rei. Im grossen Kreis des Refektoriums sen, die Schutzbestimmungen umzu- de hat das Katecheseteam mit Abständen setzen und einzuhalten. Nach wie vor ge und Schutzmasken im Kloster auf das gelten aktuell folgende Regeln: ha neue Jahr und auf das Wohl aller an- • max. 50 Leute pro Gottesdienst gestossen. Danach ging es fleissig und • Maskentragpflicht in der Kirche motiviert an die Arbeit. Denn das neue und auf dem Kirchenplatz G Jahr ruft und will auf allen Schulstufen • Händedesinfektion beim Ein- und W geplant sein, besonders den immer wie- Ausgehen der neu angepassten Umständen. • Abstandsregeln immer einhalten – W ebenso beim Kommuniongang Gebet am Donnerstag • Kommunion stumm gespendet Fr Am Donnerstag, 21. und 28. Januar fin- Die Regeln gelten für die ganze det das Donnerstagsgebet jeweils in der Schweiz. Wir appellieren an Ihr Ver- al Chrüzlikapelle statt. Alle sind herzlich ständnis und Ihre Mithilfe. sc willkommen. te Möglichkeiten auszuweichen Absage Singgottesdienst Gern weisen wir wieder darauf hin, lie Der ursprünglich auf Sonntag, 24. Ja- dass in den Gottesdiensten am Sonn- hi nuar, geplante Singgottesdienst für alle tagmorgen um 9.15 Uhr in der Kapel- Erstkommunionfamilien in der Klos- le Namen Jesu in Schenkon und am terkirche Sursee fällt aus und wird auf Sonntagabend um 19.30 Uhr in der O einen späteren Zeitpunkt verschoben. Pfarrkirche sowie am Montagmorgen W Sobald die neusten Coronabeschlüs- um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche je- se des Bundes bekannt sind, wird das weils Plätze frei sind. Wir bitten alle, w Erstkommunionteam den Fahrplan für die mobil sind, sich auf diese Gottes- er die Erstkommunion neu festlegen und dienste zu verteilen. gi in einem Brief werden alle Familien rechtzeitig und direkt informieren. Wenn Sie ein Seelsorgegespräch oder de Am Wochenende vom 30./31. Janu- die Hauskommunion wünschen, mel- Frauenbund Sursee muss die ar werden in allen Gottesdiensten in den Sie sich auf dem Pfarramt, Tele- G Januar-Veranstaltungen absagen. Sursee und Schenkon Kerzen gesegnet fon 041 926 80 60. In diesen Tagen Die beiden Januaranlässe «Balance und der Blasiussegen gespendet. Im sind wir in der Pfarreigemeinschaft se zwischen mir und anderen» am 20. Ja- Gottesdienst am Mittwoch, 3. Februar, ganz besonders mit Ihnen im Gebet ve nuar sowie «Geselligkeit bei Spiel und um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche kann verbunden. G Spass» am 26. Januar müssen leider der Segen ebenfalls empfangen wer- aufgrund der Corona-Pandemie abge- den. Auch am Mittwochnachmittag, 3. Besonders danken wir der ganze Co- di sagt werden. Februar, um 16.00 Uhr gibt es in der rona-Staff, welche zu jedem Gottes- Klosterkirche die Möglichkeit den Bla- dienst die Leute empfängt und den G (Foto: on pixabay.com) Generalversammlung Kirchenchor sisussegen zu empfangen. Diese einfa- Eingang regelt. Sie leisten für uns Die Generalversammlung des Kirchen- che und kindgerechte Feier richtet sich einen wertvollen Dienst und Einsatz. se chores vom 29. Januar wird aufgrund speziell an Familien und Kinder. Alle B der Corona-Pandemie auf Freitag, 7. sind herzlich willkommen – wir freuen Seelsorgeteam und Kirchenrat Mai 2021, verschoben. uns auf euch! 2
Editorial Die Gott Sie haben richtig gelesen. Es ist kein Druckfehler. Wie Gott n- klingt das für Sie? Sicher n e fremd. Auch mir geht es as so. Seit Urzeiten heisst es e- u- der Gott. Mit welchen Fol- or gen und Prägungen? Davon handelt dieser Text. e Gott, wie siehst du aus? d Warum greifst du bei Katastrophen nicht ein? – Warum antwortest du nicht auf mein Rufen? Fragen, die Sie wohl kennen. Gott macht es uns nicht leicht. Unsichtbar da, mitten in e r- allem. Wir sind gewohnt zu glauben, was wir sehen. Klare Beweise sind in der wissen- schaftlich geprägten Welt gefragt. Gott, warum machst du es uns so schwierig? Du könn- test sichtbar sein. Es wäre einfacher. Viele Fragen würden verstummen. Ich meine, es n, liegt dir doch am Herzen, dass wir dich erkennen. Du gibst zu Spekulationen Anlass, bis n- hin zu Aussagen, Gott gibt es nicht. Willst du das wirklich? l- m er Oder zeigst du dich in leisen Tönen? Behutsam lehrst du uns die unsichtbare, göttliche n Welt, die mit unserer Welt verwoben ist? Die Welt, die grösser und weiter ist als das, e- e, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen. Die biblische Geschichte von Adam und Eva s- erzählt, wie sich das Paradies vor Urzeiten geteilt hat. Der Zustand vom ewigen Paradies ging verloren. Die sichtbare Welt wird in der Verbindung mit der unsichtbaren Welt wie- er der heil. Mit Vertrauen und Glauben erahnen wir die unsichtbare, göttliche Welt. l- e- Gott ist das einzige Wort, von dem ich mir wünschte, dass es kein Artikelwort hätte. Wie n ft sehr hat der männliche Artikel die Gottesvorstellungen seit Jahrhunderten geprägt und et verfestigt. Ich meine auch eingeengt, reduziert und schubladisiert. Wie hätte sich das Gottesbild entwickelt, wenn Gott frei wäre von einem zuordnenden Artikel? Wie hätte o- dies die Kirche geprägt? Wäre die Gleichberechtigung von Frau und Mann Wirklichkeit? s- (Foto:Thomas, on pexels) n Gott ist immer anders. Ich wünsche, dass Gott in neuen Formen und Möglichkeiten ge- (Foto: on pixabay.com) ns . sehen und erfahren wird. Offen, spirituell, weit, frei, belebend, stärkend oder wie die Bibelworte inspirierend zum Ausdruck bringen: Ich bin da. at Vreni Odermatt 3
Podiumsgespräch am 28. Januar Sterbehilfe – selbstbestimmt bis zum Lebensende? Au «J an ne sc Ste let Le sta ge de zu Di Fr ist un se zu da Me tod Die Frage wie wir sterben wollen, wurde vermutlich noch nie so intensiv diskutiert wie heute. Sterbehilfe ist seit Jahren ein umstrit- Gezwungen selbstbestimmt zu Unterstützung ist wesentlich En tenes Thema. Hitzige Auseinander- sterben «Wir haben Möglichkeiten, unser Leben «W setzungen prägen die Debatte. Beim «Die Beihilfe zum Suizid wird zu Un- zu verlängern, auch unter Inkaufnah- An Podiumsgespräch sind verschiedene recht als die einzige Möglichkeit darge- me von belastenden gesundheitlichen sc Positionen zu hören. stellt, selbstbestimmt zu sterben. Heute Folgen. Und wir haben Möglichkeiten, mö ist vielmehr jede und jeder mehr oder unser Leben zu beenden, wenn diese be Persönliche Vorstellungen eines gu- weniger dazu gezwungen, selbstbe- Belastungen unser Leben unerträglich jed ten Lebens und Sterbens spielen eine stimmt zu sterben. Während der letzten machen. Die ethische Frage heisst nicht mi wichtige Rolle. In diesem Zusammen- Lebenswochen und -tage sind in der nur ‘Selbstbestimmung – erlaubt oder me hang ist die Akzeptanz von Sterbehilfe Regel viele und weitreichende Ent- unerlaubt’, wenn es um das Thema der wi in unserer Gesellschaft gestiegen. Das scheidungen zu treffen, die den Sterbe- Sterbehilfe geht. Wesentlich ist die Un- En wirft moralische, gesellschaftliche und prozess bestimmen. Der frei gewählte terstützung eines würdigen Abschiedes, rechtliche Fragen auf: Was verstehen Suizid und die Idee, sich zur Durchfüh- der Sterbende und ihre Angehörigen wir unter einem selbstbestimmten rung desselben eine Hilfe zu suchen, ist in dieser Grenzsituation nicht alleine Sterben? Was kann und soll der Staat eine Möglichkeit. Der grösste Nachteil lässt.» regeln? Wer darf die Sterbehilfe über- besteht darin, dass dann der betroffe- Marie-Theres Beeler haupt in Anspruch nehmen? Ist die Pal- ne Mensch bzw. die Angehörigen und (Spital- und Klinikseelsorgerin) A liativ-Medizin eine Alternative? Welche Freundinnen es verpassen, das Sterben u (Foto: on unsplash; Grafik: by freepik) Rolle spielt dabei die Seelsorge? zu erleben bzw. zu begleiten – und das w Die Erwachsenenbildung der Pfarrei heisst immer auch: abzuwarten. Offen- diskutiert mit vier Gästen aus verschie- bar haben wir heute ein Problem mit M denen Bereichen das Thema Sterbehil- der Zeit, alles soll möglichst rasch, rei- ri fe aus je eigenen Blickwinkeln. bungs- und schmerzlos über die Bühne u Im Vorfeld wurden sie gebeten, ihre gehen.» M Haltung und Erfahrungen zur Sterbe- Prof. Markus Zimmermann (Sozialethi- w hilfe zu äussern: ker, Universität Fribourg) 4
15. – 31. Januar de? Pfarrei aktuell Ausdruck von Selbstverantwortung Kanzeltausch Fastenwoche – Ein Reset für Körper «Jeder Mensch ist für sein Leben ver- & Geist antwortlich und damit auch für sei- nen Tod. Die Einmaligkeit des Lebens schliesst auch die Einmaligkeit des Sterbens mit ein, ist doch der Tod die letzte Station des Lebens. Über sein Leben selbst bestimmen, den Tod so ge- stalten, wie er das Leben gestaltet hat, gehört zum Menschen und da hat we- der die Kirche noch die Medizin drein- zureden. Die Unabhängigkeit und persönliche Freiheit im selbstbestimmten Sterben ist Ausdruck von Selbstverantwortung und Mündigkeit. Diese haben ganz we- sentlich mit Würde und Selbstachtung zu tun. Deshalb heisst das für mich, dass der begleitete Suizid nicht nur Menschen vorbehalten bleiben darf, die todkrank sind.» Josef Giger-Ulrich (Psychotherapeut) Alle Fasten-Interessierte, Enthusias- Entscheid betrifft auch andere tinnen und Neugierige sind herzlich zu en «Wir Menschen sind grundsätzlich einem Informationsabend eingeladen. h- Angewiesene. Angewiesen auf Freund- Bei einem virtuellen Infotreffen spre- en schaft, auf Liebe und auf Loyalität. Ich chen wir über: en, möchte nicht, dass andere über mich • Wissenswertes rund ums Fasten se bestimmen. Gleichzeitig weiss ich, dass Anlässlich der Gebetswoche zur Einheit • das gemeinsame Programm der ch jeder selbstbestimmte Entscheid von der Christen findet am Wochenende Gruppe ht mir andere betrifft: Meine Familie und vom 23./24. Januar der traditionelle • Fragen, Tipps, Erwartungen und er meine Freundinnen, auf die ich ange- Kanzeltausch in der Pfarrkirche St. Ge- Anregungen er wiesen bin. Dies gilt insbesondere für org und in den Kapellen Mariazell und Wenn Sie schon länger den Wunsch n- Entscheidungen am Ende des Lebens.» Namen Jesu in Schenkon statt. Die Pre- nach einer Auszeit für Ihren Körper es, Karin Klemm (Hospizseelsorgerin) digt wird von Uli Walther, reformierter und Geist verspüren, das vergangene en Pfarrer, gehalten. Jahr für sich reflektieren möchten oder ne einfach nur Interesse am Fasten haben Abgesagt: Repair Café vom 30. Janu- und mehr darüber erfahren möch- er Podiumsgespräch ar findet nicht statt ten, freuen wir uns, Sie am 4. Febru- in) Am Donnerstag, 28. Januar, Liebe Interessierte & Freunde des Re- ar um 19.00 Uhr per Zoom zu diesem um 19.00 Uhr im Livestream auf pair Café Sursee Abend zu begrüssen. Der Zoom-Link (Foto: wm; Wasserglas on unsplash) (Foto: on unsplash; Grafik: by freepik) www.pfarrei-sursee.ch Aufgrund der momentanen Entwick- wird rechtzeitig auf der Webseite pfar- lung der Corona-Pandemie wird das rei-sursee.ch aufgeschaltet. Mit Prof. Markus Zimmermann, Ma- Repair Café vom 30. Januar 2021 abge- Bei Interesse melden Sie sich heute rie-Theres Beeler, Josef Giger-Ulrich sagt. In dringenden Fällen, Fragen oder schon direkt bei Ina Stankovic Tel. 041 und Karin Klemm. Anliegen kann man sich gerne per Mail 926 80 63 oder Moderation: Giuseppe Corbino (Er- melden an: ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch wachsenenbildner, M.A. Philosophie). isabelle.schreier@pfarrei-sursee.ch Die eigentliche Fastenwoche findet vom Danke für das Verständnis. 26. Februar – 04. März statt. 5
Kirche Welt Politik_02/21_Pfarreiblatt_NEU 07.01.21 16:00 Seite 1 Genesi Kirche – Welt – Politik B Blick in die Weltkirche Ü Neuer Gassenseelsorger in Luzern Ministranten. Die Verleihung des Preises von 88 Jahren an Covid-19. Er baute rela- W Der Theologe Valentin Beck, Präses von von 1500 Franken findet im Frühling statt. tiv wenig, gewann auf unkonventionelle di Jungwacht und Blauring Schweiz, leitet Art viele Wettbewerbe und fast jedes vo ab April die Seelsorgestelle der kirchli- Neuer Domherr des Standes Bern seiner Gebäude wurde Wallfahrtsort für re chen Gassenarbeit Luzern. ‹Im Kontakt Ruedi Heim, der frühere Bischofsvikar in Architekturinteressierte.Der bekannteste Er mit sucht- und armutsbetroffenen Men- Luzern, ist neuer Domherr des Standes ist wohl Monte Carasso, dort baute er mit un schen gelingt es mir, das Am-Rande-Ste- Bern. Damit gehört er zum Domkapitel, seinem ausgeprägten Sinn für Proportio- He hen als Eigenschaft zu sehen, die zwar dem 18 Mitglieder zählenden bischöfli- nen und Strukturen ums sanierte Augus- vie zu den Betroffenen gehört, sie aber als chen Wahl- und Beratungsgremium. Seit tinerkloster einen neuen Dorfkern mit se Menschen nicht vollständig ausmacht.› 2018 ist er Pfarrer von St. Antonius und Gemeindebauten,Schulen,Wohnhäusern. m Er folgt auf Franz Zemp, der den Pasto- St.Mauritius Bern sowie Leitender Pries- In Sursee gewann er seinerzeit den Wett- tio ralraum Oberer Sempachersee leiten ter des Pastoralraums Region Bern. Als bewerb fürs Stadthaus, das leider mit ge- ni wird und bleibt mit reduziertem Pensum Bischofsvikar war er verantwortlich für änderten Funktionen realisiert wurde. ih Bundespräses bei der Jubla. die Region St. Viktor, mit den Kantonen len Luzern, Zug, Thurgau und Schaffhausen. Nationaler Pandemie-Gedenktag elbe – Fachstelle für Lebensfragen Es sei wichtig, der bisher rund 6500 Men- Da Am 1. Februar übernimmt Paola Ganyi, Neues Konzept für Migrationspastoral schen, die an oder mit Covid-19 verstor- Se als Nachfolgerin von Hildegard Pfäffli, die Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) ben sind, und ihrer Angehörigen zu geden- m Leitung der Fachstelle für Lebensfragen und die Römisch-Katholische Zentralkon- ken. Die Solidarität sollen auch alle er- les in Luzern. ‹elbe›, die offizielle Beratungs- ferenz (RKZ) haben ein Gesamtkonzept fahren, die psychisch und materiell unter vie stelle der Kantone Luzern, Ob- und Nid- Migrationspastoral vorgelegt. Ein Para- der Pandemie leiden. Die Landeskirchen an walden für Einzel-, Paar- und Schwan- digmenwechsel soll Ausrichtung, Orga- regen einen nationalen (interreligiösen) gerschaftsberatung, ist als Verein orga- nisation und Finanzierung der Migrati- Gedenktag, etwa im Berner Münster, an. Ab nisiert und wird von den Landeskirchen onspastoral einleiten und ein Miteinan- M mitfinanziert. Paola Ganyi, Sozialarbei- der von Sprachgemeinschaften und Orts- ‹Doppeltür› di terin FH, arbeitete 25 Jahre an einer re- seelsorge anstreben. Den lokalen Instan- Der Kanton Aargau unterstützt das Ver- Ab gionalen Jugend- und Familienberatungs- zen soll mehr Kompetenzen und Verant- mittlungsprojekt ‹Doppeltür› mit 4,6 Mil- die stelle, ehe sie 2019 zur ‹elbe› kam. Sie ist wortung übertragen werden. Mit der Um- lionen Franken. Es erinnert an das ein- die auch Dozentin an Fachhochschulen im setzung wird ‹migratio›, die Dienststelle zigartige jüdisch-christliche Zusammen- m Bereich Kindesschutz und Migration. für Migrationspastoral der SBK, betraut. leben. Die Surbtalerdörfer Endingen und sc Lengnau waren bis 1866 die einzigen Orte M Kirche in Buchrain: Zwischennutzung Was von Kurt Marti bleibt der Schweiz, in denen jüdische Menschen ne Seit dem Umzug der serbisch-orthodo- Am 31.Januar würde der Berner Dichter- leben durften. Ein Kulturweg erinnert an Vo xen Gemeinschaft nach Perlen steht die pfarrer Kurt Marti 100 Jahre alt. Was von diesen Aspekt der Schweizergeschichte. sie alte Kirche in Buchrain leer. Sie soll bis ihm bleibt, sind ‹die dichten Dinge›. Die Der Verein ‹Doppeltür› bemüht sich um be Ende 2024 zwischengenutzt und ein Ort ‹Perspektiven› von Radio SRF rufen eini- den Erhalt historischer Gebäude und will se für Begegnungen werden, kulturelle Ver- ge davon in Erinnerung. – Wir nehmen künftig mit einem Begegnungszentrum Un anstaltungen,Lesungen,Workshops,Kon- die Gelegenheit wahr, weisen auf inte- und Workshops noch mehr in die politi- zerte sowie ein Café im kleinen Rahmen ressante und eindrückliche Sendungen sche Bildung, Zusammenleben, Respekt Da beherbergen. Wichtig sei der Einbezug von Radio und Television hin. und Toleranz investieren. Fü der Bevölkerung, die sich freiwillig enga- Fernsehen SRF: Sternstunden Religion und Philo- ex gieren und Ideen einbringen kann, dafür sophie. Radio SRF Perspektiven: Jazz und Budd- Neuer Bischof von Lyon eingesetzt Bu wird ein Verein gegründet. hismus, 17.1.,8.30Uhr; Was von Kurt Marti bleibt, Olivier de Germay, im Oktober vom Papst len 24.1.,8.30 Uhr; SWR2: Die Philosophie Martin Bu- ernannt, ist am vierten Adventssonntag tio Ehre für Leiter der ‹Minis› bers, 22.1.,8.30Uhr; Bayerischer Rundfunk: Über als neuer Erzbischof des Bistums Lyon de Der Anerkennungspreis der Stadt Kriens den Gehorsam in der Kirche, 20.1.,19 Uhr. eingesetzt worden. Wegen Vertuschungs- de für gute Jugendarbeit geht an die drei vorwürfen musste sein Vorgänger Kar- pf Scharleiter der Ministranten. Sie engagie- Architekt Luigi Snozzi gestorben dinal Barbarin den Bischofssitz räumen. kö ren sich seit über sieben Jahren für die In Minusio verstarb einer der konsequen- Auf den Posten hatte sich auch die Theo- sp Leitung der rund 60 Ministrantinnen und testen Architekten der Schweiz im Alter login Anne Soupa beworben. hpb zia 6 9
Genesis_Pfarreiblatt_NEU 07.01.21 15:58 Seite 1 Bibellesen neu entdeckt: Das Buch Genesis liest sich spannend wie ein Krimi Überraschend unkonventionelle Lösungen la- Weihnachtszeit, wunderbare Geburten, ihr ein Stück aus der Liebe ihres Mannes lle die kommen in der Bibel immer wieder ab kriegt dafür die Fruchtbarkeit. Eine es vor. Etwa, wenn Frauen mit über 90 Jah- wahrhaft verrückte Geschichte! ür ren noch Mütter werden wie Sara, die Brigitte Kahl konstatiert grosse Offenheit ste Erzmutter. Wie geht das und was geben für andere Modelle des Zusammenlebens. mit uns die alten Geschichten mit für das Verwicklungen und Windungen werden o- Heute? Dank Prenatalmedizin ist heute akzeptiert. Kaum lebbare Verhältnisse zu us- vieles möglich, gar Wundersames. Die- etwas, das gut sein kann, transformiert. mit se Fragen und Gedanken im Gepäck, Beim Lesen dieser Geschichten wird man, rn. machte sich Léa Burger, von der Redak- Die feministische Theologin Brigitte Kahl selbst für Unerwartetes und Ungewöhn- tt- tion Religion SRF, auf den Weg zur femi- wuchs in der DDR auf, studierte in Leip- liches, gelassener und entspannter. ge- nistischen Theologin Brigitte Kahl. Mit zig und Berlin Theologie und wurde 1998 e. ihr will sie über die Genesis und die vie- auf einen Lehrstuhl an der Columbia Uni- Zum Beispiel diese Tamar-Geschichte len Geburtsgeschichten sprechen. versität in New York berufen. Väter, Müt- Tamar nimmt sich die Freiheit und über- ter, Helden, Könige, Propheten – die bibli- listet ihren Schwiegervater Juda, um ein n- Daraus entstand 2019 eine faszinierende schen Gestalten aus ihrem unkonventio- Kind zu bekommen. Und das ging so: Juda or- Sendung. Deren Wiederholung bewog nellen Blickwinkel faszinieren. hatte Tamar seinen erstgeborenen Sohn n- mich, das Buch Genesis wieder einmal zu zum Mann gegeben, der stirbt aber, ohne Quellen: SRF Reflexe ‹Männer kommen auf die Welt…›, eine Wiederholung vom Dezember 2019 (www.srf.ch/kultur); Foto: Pfarrbaltt Bern er- lesen. Ich bin erstaunt, ja überwältigt, wie Erstgeborenen projiziert, der kriegt ja Kinder gezeugt zu haben. Das war fatal, er viele überraschende und aktuelle Denk- dann auch das doppelte Erbe. Aber die Kinder waren existenziell, garantierten en anstösse es, so gelesen, vermitteln kann. Genesisgeschichten unterwandern dieses die Altersvorsorge. Kinderlos wäre Tamar n) Prinzip laufend. Es gibt darin nicht einen, abgestürzt – Altersarmut. Nun bekommt an. Abraham, Stammvater vieler Völker der das Erstgeburtsrecht kriegt. Isaak,der sie Onan, den Zweitgeborenen zum Mann. Mit der Geburt von Sohn Ismael soll sich Zweitgeborene wird der Erstgeborene, Der aber will seinen Pflichten nicht nach- die Verheissung der Nachkommenschaft das Gleiche passiert dann auch bei sei- kommen, verweigert sich und lässt seinen er- Abrahams erfüllen. Mutter ist nicht Sara, nen Söhnen. Jakob, der seinen älteren Samen auf den Boden fallen – von dort il- die unfruchtbare Ehefrau, sondern Hagar, Zwillingsbruder Esau betrügt, indem er stammt das Wort Onanie. Tamar erpresst n- die Sklavin von Sara,wird sozusagen Leih- ihm das Erstgeborenenrecht mit einem auf unkonventionelle Art beim Schwieger- n- mutter. Genau jetzt wird Abraham be- Linsengericht abkauft.Und sich später mit vater Juda ihr Recht auf Kinder. Sie ver- nd schnitten, gibt symbolisch und wirklich Hilfe der Mutter Rebecca auch noch Va- kleidet sich als Prostituierte, verführt rte Machtpositionen auf, verzichtet auf sei- ters Erstgeburtssegen erschwindelt. diesen, wird schwanger. Als Juda dies er- en ne Vorhaut ebenso wie auf sein Land und kennt, reagiert er überraschend, recht- an Volk, auf seine Frau. Zum Schutz gibt er Eine unkonventionelle Konfliktlösung fertigt ihr Verhalten, sieht alles als sein te. sie vorübergehend in Pharaos Harem. Er Es geht in diesen Geschichten nicht nur und nicht als ihr Problem an. In der dama- um besitzt nichts mehr, das ihm damals ge- um polyamouröse Beziehungen wie sie ligen Zeit kaum vorstellbar. will sellschaftlich Rang und Ehre verschafft. auch heute diskutiert werden. Sie zeigen Brigitte Kahl: ‹Juda, der Sohn von Jakob, um Und doch soll er Stammvater werden. auch auf, wie familiäre Konflikte unge- anerkennt die Ungerechtigkeit, die Tamar ti- wöhnlich gelöst werden können. Etwa der widerfahren ist. Diese Transformations- ekt Das Patriarchat wird unterwandert der beiden Ehefrauen von Jakob, Lea und züge muss man einfach verstehen. Tamar Für Brigitte Kahl, die renommierte Bibel- Rahel, Mütter der zwölf Stämme Israels. spielt die entscheidende Rolle, ohne sie exegetin,zeigen die Geschichten im ersten Lea,Jakobs erste aber ungeliebte Ehefrau, wäre das nicht zustande gekommen. So Buch der Bibel klar, wie die patriarcha- bekommt Kinder. Rahel, zweite und ge- spielen in den patriarchalen Geschich- pst len Strukturen unterwandert und tradi- liebte, bleibt kinderlos.Sie verbünden sich, ten Frauen erstaunliche Rollen.› ag tionelle Männerbilder transponiert wer- handeln einen Deal aus. Lea hütet eine Sie betont, dass das alles wichtig ist, auch on den können. Das Erstgeburtsrecht wur- magische Fruchtbarkeitspflanze, Rahel im Gespräch mit Traditionellen, Evange- gs- de über alles hochgehalten. Der Vater bittet darum. Lea empört: ‹Du hast mir likalen, die alles mit der Bibel begründen, ar- pflanzt sich fort – die Erstausgabe, Ver- schon den Mann gestohlen, jetzt willst du mit Leuten, die Mühe bekunden mit Patch- en. körperung von Potenz, Macht und Besitz mir auch noch den Liebeszauber meines workfamilien und alternativen Familien- o- spielt eine eminente Rolle. Das ganze so- Sohnes wegnehmen.› Dann Rahel: ‹Ja, er formen.Die Geschichten sind uns weit vor- pb ziale und biologische Gefüge wird in den soll heute Nacht zu dir kommen.› Sie gibt aus an Vielfältigkeit und Toleranz. hpb 9 7
15. – 31. Januar 15 Gottesdienste G Pfarrkirche St. Georg Chrüzlikapelle K Samstag, 16. Januar Mittwoch, 27. Januar Donnerstag, 21. Januar Fr 10.00 Eucharistiefeier 10.00 Eucharistiefeier 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag 19 Anschliessend Rosenkranzge- 19 2. Sonntag im Jahreskreis bet in der Martinskapelle Freitag, 22. Januar Kollekte: Solidaritätsfonds für 14.15 Anbetungsstunde und Mutter und Kind SOFO Samstag, 30. Januar Eucharistischer Segen Sa Samstag, 16. Januar (Vorabend) 10.00 Eucharistiefeier 8. 16.15 Beichtgelegenheit Donnerstag, 28. Januar 8. Thomas Müller 4. Sonntag im Jahreskreis 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag 17.30 Eucharistiefeier Lichtmess So Sebastiansmesse In allen Gottesdiensten Kerzensegnung Freitag, 29. Januar 8. Predigt: Marcel Bregenzer und Blasiussegen 14.15 Rosenkranz Sonntag, 17. Januar Kollekte: : Caritas Luzern 16 10.30 Wortgottesdienst, Kommunion Samstag, 30. Januar (Vorabend) Predigt: Marcel Bregenzer 16.15 Beichtgelegenheit Namen Jesu, Schenkon M 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch Josef Mahnig Samstag, 16. Januar Do 19.30 Eucharistiefeier 17.30 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch 8. Predigt: Marcel Bregenzer Predigt: Matthias Kissling 16 Sonntag, 31. Januar Sonntag, 17. Januar Montag, 18. Januar 10.30 Eucharistiefeier 2. Sonntag im Jahreskreis Fr 9.00 Eucharistiefeier Predigt: Matthias Kissling Kollekte: Solidaritätsfonds für 19 19.30 Eucharistiefeier Mutter und Kind SOFO 19 Mittwoch, 20. Januar Predigt: Matthias Kissling 9.15 Wortgottesdienst, Kommunion 10.00 Eucharistiefeier Predigt: Marcel Bregenzer Anschliessend Rosenkranzge- Sa bet in der Martinskapelle Klosterkirche Donnerstag, 21. Januar 8. Samstag, 16. Januar 9.00 Eucharistiefeier 8. Samstag, 23. Januar 17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch 10.00 Eucharistiefeier Samstag, 23. Januar So Freitag, 22. Januar 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch 8. 3. Sonntag im Jahreskreis 17.00 stilles Sitzen Kanzeltausch Sonntag, 24. Januar 16 Kollekte: Sozialwerk Pfarrer Sieber Freitag, 29. Januar 3. Sonntag im Jahreskreis Samstag, 23. Januar (Vorabend) 17.00 stilles Sitzen Kollekte: Sozialwerke Pfarrer Sieber M 16.15 Beichtgelegenheit 9.15 Eucharistiefeier, Kanzeltausch 8. Walter Bühlmann Samstag, 30. Januar Predigt: U. Walther, ref. Pfarrer 16 17.30 Eucharistiefeier, Kanzeltausch 17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch Predigt: U. Walther, ref. Pfarrer Donnerstag, 28. Januar Di Sonntag, 24. Januar 9.00 Eucharistiefeier 8. 10.30 Eucharistiefeier, Kanzeltausch, Martinskapelle 14 Predigt: U. Walther, ref. Pfarrer Samstag, 23. Januar Sonntag, 31. Januar 19.30 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch 4. Sonntag im Jahreskreis Predigt: Walter Bühlmann Lichtmess 16 Kerzensegnung und Blasiussegen Montag, 25. Januar Alterszentrum St. Martin Kollekte: Caritas Luzern M 9.00 Eucharistiefeier Die Gottesdienste im AltersZentrum 9.15 Eucharistiefeier Do entfallen aufgrund der momentanen Predigt: Matthias Kissling 8. Covid-Pandemie 16 8
15. – 31. Januar Gottesdienste Kapelle Mariazell Sursee Im Dienste der Pfarrei Freitag, 15. Januar Freitag, 29. Januar Katholisches Pfarramt St. Georg 19.00 Rosenkranz 19.00 Rosenkranz Rathausplatz 1, 6210 Sursee 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- Telefon 041 926 80 60 scher Anbetung und Segen scher Anbetung und Segen Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch Internet: www.pfarrei-sursee.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, Samstag, 16. Januar Samstag, 30. Januar 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr 8.00 Rosenkranz 8.00 Rosenkranz Pfarreisekretariat 8.30 Eucharistiefeier 8.30 Eucharistiefeier n Franz Bieri, Leiter Claudia Andermatt und Doris Buck Sonntag, 17. Januar Sonntag, 31. Januar Seelsorge 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter Kollekte Kollekte 041 926 80 60 16.00 Rosenkranz 16.00 Rosenkranz claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78 Montag, 18. Januar bis josef.mahnig@pfarrei-sursee.ch Donnerstag, 21. Januar Gottesdienste im Fernsehen n Matthias Kissling, Seelsorger ch 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 17. Januar 041 926 80 62 matthias.kissling@pfarrei-sursee.ch 16.00 Rosenkranz 9.30 Katholischer Gottesdienst (ZDF) n Ina Stankovic, Seelsorgerin 041 926 80 63 Freitag, 22. Januar Sonntag, 31. Januar ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch 19.00 Rosenkranz 9.30 Katholischer Gottesdienst (ZDF) n Luzia Häller-Huber, 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, l.haeller@bluewin.ch n scher Anbetung und Segen n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend Liturgische Bibeltexte 041 926 80 65 Samstag, 23. Januar Sonntag, 17. Januar fabrizio.misticoni@pfarrei-sursee.ch n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin 8.00 Rosenkranz 2. Sonntag im Jahreskreis Christian Fischer, Sozialarbeiter 8.30 Eucharistiefeier Erste Lesung 1 Sam 3,3b–10.19 041 926 80 64 Zweite Lesung 1 Kor 6,13c–15a.17–20 sursee@sozialearbeitderkirchen.ch Sonntag, 24. Januar Evangelium Joh 1,35–42 n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, w_buehlmann@bluewin.ch ch 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. n Thomas Müller, Vierherr Kollekte Sonntag, 24. Januar 041 920 18 04, weber.mueller@bluewin.ch 16.00 Rosenkranz 3. Sonntag im Jahreskreis n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell Erste Lesung Jona 3,1–5.10 041 921 12 84 Montag, 25. Januar Zweite Lesung 1 Kor 7,29–31 Sakristan h 8.30 Eucharistiefeier Evangelium Mk 1,14–20 Josef n Arnold, Hauptsakristan 041 926 80 60 er 16.00 Rosenkranz josef.arnold@pfarrei-sursee.ch Sonntag, 31. Januar Pfarreirat Dienstag, 26. Januar 4. Sonntag im Jahreskreis n Josef Greter, Pfarreiratspräsident 8.30 Eucharistiefeier Erste Lesung Dtn 18,15–20 041 921 51 27, jgreter@solnet.ch 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag mit Zweite Lesung 1 Kor 7,32–35 Kirchenrat Eucharistiefeier und Evangelium Mk 1,21–28 n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident Beichtgelegenheit 041 921 56 58 16.00 Rosenkranz anton.kaufmann@pfarrei-sursee.ch Kirchenverwaltung Mittwoch, 27. Januar und Theaterstrasse 2, 6210 Sursee Donnerstag, 28. Januar Telefon 041 926 80 66 8.30 Eucharistiefeier Mail: kirchenverwaltung@pfarrei-sursee.ch 16.00 Rosenkranz n Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber, Alice Gut-Broch 9
15. – 31. Januar Ch Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse A Kollekten Todesfälle Schumacher-Haas, Pflegeheim Sur- Solidaritätsfonds für Mutter und Kind Aus unserer Pfarrei verstorben: see; Ursula Wüst, Christoph-Schnyder- am 16./17. Januar Dirk Rietz, Frieslirain 1B, Sursee; Anna Strasse 11. Der Solidaritätsfonds für Mutter und Zeller-Schwarb, St. Martinsgrund 7, Kind gewährt dringend benötigte Über- Sursee; Johann (Hans) Hodel-Roth, Samstag, 30. Januar, 17.30 Uhr brückungshilfe an verheiratete und al- Sonnhaldestrasse 30, Sursee; Christian Jahresgedächtnis: Hans Künzli-Trach- leinstehende Frauen und Mütter jeder Elmiger-Estermann, Seehäusernstrasse sel, Christoph-Schnyder-Strasse 53; Konfessionszugehörigkeit, die durch 2, Sursee, Georg Zust-Kirchmayr, Su- Jahrzeit: Josef und Hedwig Barth- Schwangerschaft, Geburt und/oder rengasse 10, Sursee. Oesch, Münchrütistrasse 21; Kleinkinderbetreuung in finanzielle Not Der Gott der Vollendung schenke den geraten sind. Trotz der Mutterschafts- Verstorbenen die ewige Ruhe und den versicherung können junge Familien Angehörigen Trost. Kapelle Mariazell 8.30 Uhr durch die Maschen des sozialen Netzes Samstag, 16. Januar fallen. Danke für stützende Hände. Jahrzeit: Stiftspropst Josef Alois Beck, Pfarrkirche St. Georg Luzern. Sozialwerk Pfarrer Sieber am 23./24. Samstag, 16. Januar, 10.00 Uhr Januar Jahrzeit: Hedi Bachmann-Bannwart, Donnerstag, 21. Januar Die Stiftung «Sozialwerke Pfarrer Sie- Bergmatt, Mauensee; Fritz Elster-Adam, Jahrzeit: Mathilda Beck, Rathausplatz. ber» setzt sich für notleidende Mitmen- Münsterstrasse 11a; Josef und Josefine schen ein. Liebe und Annahme sind Gut-Albisser, Höllfeld, Mauensee; Josef Samstag, 23. Januar oberstes Gebot. Mit einer Zuwendung und Berta Henseler-Krauer, Hirschen- Jahrzeit: Isidor Frei-Zust, Grünfeld- an die Stiftung machen Sie benachtei- gasse 2; Elisabeth Krauer, Wilematt- strasse 5, Oberkirch. Els ligten Menschen Mut und helfen mit, strasse 7; Hans und Rosa Marbach-Nif- Ch die Nöte rund um Sucht, Krankheit, feler, St. Martinsgrund 4; Montag, 25. Januar Gewalt und Obdachlosigkeit zu lindern. Jahrzeit: Schwestern Josephina und Die Stiftung ermöglicht Freiräume, Samstag, 16. Januar, 17.30 Uhr Agatha Renggli; Emma Wyss und Ge- Je schafft Einrichtungen und unterstützt Jahrzeit: Alfred und Rosa Huwiler- schwister. wo Projekte, die es den Betroffenen ermög- Wagner, St. Martinsgrund 4. Hi licht, menschenwürdig zu leben und Samstag, 30. Januar ve sich selbst als vollwertige Partner und Samstag, 23. Januar, 10.00 Uhr Jahrzeit: Sophie Häfliger, Eltern und ök Glieder der Gesellschaft zu erfahren. Dreissigster: Walter Boog, Kottenmatte Geschwister, Oberdorf, Geuensee. dit 20; Richard Kottmann, St. Martinsgrund die Caritas Luzern am 30./31. Januar 9; Fritz Leu-Häcki, Chottenrain 5. me Caritas hilft Menschen in Not, unge- Jahresgedächtnis: Hans und Hedy le achtet ihrer religiösen und politischen Fischer-Grüter, St. Martinsgrund 5. er Anschauung sowie ihrer ethnischen Jahrzeit: Katharina und Eugen Schny- Zugehörigkeit. Die Caritas Luzern un- der-Steiger, Münchrütistrasse 11. Sie terstützt junge Menschen, Familien und me Erwerbslose. Mit Bildungsangeboten, Samstag, 30. Januar, 10.00 Uhr etw professioneller Beratung, Begleitung, Jahrzeit: Franz Eduard Arnold, Zoll- Projekten und Öffentlichkeitsarbeit hilft haus, Schenkon; Josef Arnold-Büchler, Fr sie, die Lebenssituation armutsbetrof- Zellgrundstrasse 12; Vierherr Josef We fener Menschen zu verbessern. Dazu ist Martin Bisang, Sursee; Imelda und Gr (Foto: Ethan Skyes, unsplash) die Caritas Luzern auf Ihre grosszügige, Emil Christen-Kolb, Zellgrundstrasse de ideelle und finanzielle Unterstützung 1; Pia und Josef Hess-Bucher, Bahnhof- nu angewiesen. Sie können sicher sein, strasse 35; Anton Kost-Simeon, Spital- sta dass die Caritas Luzern Ihre Spende strasse 18 und Franz und Georg Kost me verantwortungsvoll einsetzt. Weitere (Kinder); Marie und Alois Leupi-Koller, GV Informationen finden Sie im Internet Bognau, Mauensee und Ida Dali-Leupi, Ide auf www.caritas-luzern.ch. Luzernstrasse 18, Neuenkirch; Emilie fin 10
Chrüzlimeditation, ein ökumenisches Gebet Auszeit aus dem Alltag ur- Frau Isenegger: Das ist schwierig zu er- beschreiben. Es hat verschiedene Fa- cetten. Wertvoll ist sicher, sich Zeit zu nehme für eine kleine Auszeit vom Alltag. Bei den Gebeten am Vormittag h- ist das immer schön zu erleben. Jede unterbricht ihre Arbeit des Vormittags h- und nimmt sich bewusst Zeit. Ebenso wertvoll scheint mir auch einander zu spüren und ein miteinander zu erleben. Frau Merki: Es gibt mir sehr viel, wenn ich das Zusammensein spüre und sehe, ck, wie gerne die Frauen kommen. Auch die Rückmeldungen bestärken mich, dass es den Besucherinnen guttut. Im- mer wieder hören wir: «Das hat mir so z. gutgetan. Das Thema war wie für mich gemacht.» Wenn man etwas aus der Meditation mit in den Alltag nehmen d- kann, dann ist das doch wunderschön. Elsa Isenegger (links) und Vreni Merki (rechts) gehören zum vierköpfigen Team der Chrüzlimeditation. Was ist Ihnen am ökumenischen Ge- danken wichtig und wertvoll? nd Ge- Jeweils im Januar findet die Gebets- Frau Isenegger: Derzeit sind wir vier Frau Merki: Als Reformierte im Kanton woche zur Einheit der Christen statt. Frauen, zwei katholische und zwei Luzern bin ich mit der Ökumene auf- Hier in Sursee gibt es über das Jahr reformierte. Immer zu zweit bereiten gewachsen. Schon als Kind habe ich verteilt dreimal die Einladung zum wir die Mediationen vor. Wobei es kei- einen netten Kontakt zum katholischen nd ökumenischen Gebet: zur Chrüzlime- ne festen Vorbereitungsgruppen gibt. Priester und Vikar in meinem Heimat- ditation. Seit Jahren bereiten Frauen Das macht die Meditationen vielfältig. ort erlebt. Und als ich nach Sursee die Mediation vor und laden zum öku- Bevor die Vorbereitung richtig losgeht, kam, war mir die Ökumene selbstver- menischen Gebet in die Chrüzlikapel- suchen wir nach einem Thema. Manch- ständlich und wichtig. Das war in den le ein. Elsa Isenegger und Vreni Merki mal muss man studieren und suchen 1970er-Jahren. Von daher habe ich erzählen davon. und ein andermal fällt einem das The- mich mit ökumenischen Veranstaltun- ma spontan zu. Mir ist es wichtig, dass gen immer sehr wohl gefühlt. Sie laden seit vielen Jahren zur Chrüzli- etwas Aktuelles dabei ist. Dann treffen meditation ein. Können Sie ein bisschen wir uns und überlegen, welche unserer Frau Isenegger: Es ist mir wichtig, dass etwas über die Meditation erzählen? Ideen, Texte, Geschichten oder Gebete die Gemeinsamkeit sichtbar wird. Das wir einbringen wollen und planen den Trennende möchte ich nicht unbedingt Frau Merki: Den Anfang machte der Ablauf. Freude macht es uns, wenn hervorheben. Darum finde ich es gut, Weltgebetstag. Er wurde von einer eine passende musikalische Begleitung wenn wir das gemeinsame Vaterun- Gruppe Frauen vorbereitet, die es scha- dazukommt. Denn zur Meditation gehö- sergebet ziemlich am Anfang beten. (Foto: Ethan Skyes, unsplash) de fanden, dass das ökumenische Gebet ren nicht nur Worte, sonder auch Stil- Ich bin überzeugt davon, dass gerade nur einmal im Jahr stattfindet. So ent- le, Zeit für eigene Gedanken und fürs in der heutigen Zeit Ökumene, und das stand die Idee von drei weiteren öku- Dasein. heisst für mich «gelebtes Miteinander menischen Gebeten pro Jahr. An der in unserem Glauben», einen nicht zu GV des Frauenbunds 1986 wurde diese Welche Bedeutung und Erfahrungen unterschätzenden Wert hat. Dazu müs- (Foto: tm) Idee angenommen. So ging es los und verbinden Sie mit dem Gebet, mit der sen wir Sorge tragen. findet bis heute statt. Meditation? tm 11
Ungewohnte, aber feierliche Weihnachtsgottesdienste St «Die Geburt Jesus ist eine lebendige H Geschichte – bis heute.» K Jesus ist auch für die Leidenden und Trauernden geboren «Die Geburt Jesus ist eine lebendige Geschichte, so stehen wir auch heute immer noch staunend vor dem neu ge- borenen Kind.» Mit diesen Worten be- grüsste Pfarreileiter Claudio Tomassini die Besucherinnen und Besucher in der Mitternachtsmesse. Für alle, für Kinder, Erwachsene, Leidende, Trauernde sei Jesus geboren, gab sich der Pfarreilei- ter überzeugt. Nach der Feier lud er die Anwesenden zu einem Besuch an der Krippe ein und erinnerte: «Einem klei- nen Kind, geboren im Stall, vertrauten die Menschen. Auch heute dürfen wir Wie Hanna in der erzählten Geschichte zogen die Kinder an die Krippe. dem kleinen Jesus vertrauen.» wm Geschichten, besinnliche Worte, ssen Weihnachtsbaum vorne im Chor. leuchtende Sterne und friedliches Sie freuten sich über das Strahlen der Licht standen an Weihnachten in der farbigen Sterne. Zur grossen Freude Pfarrei in Schenkon und Sursee im der Kinder konnten die Besucherinnen Zentrum. Die Geburt Jesu ist eine le- und Besucher nach den Weihnachts- bendige Geschichte, wir stehen auch feiern das Friedenslicht und einen St heute staunend vor dem neu gebore- leuchtenden Stern mitnehmen und nen Kind. weiterschenken oder zu Hause auf- hängen. Di In der Weihnachtsfeier für Familien Ka in der Pfarrkirche Sursee stand die Der Weg nach Bethlehem vo Geschichte eines alten Mannes im «Bethlehem ist der langweiligste Ort de Zentrum. Der Mann dachte oft an alte auf dieser Welt», meint Hanna zu ihrer fü Zeiten, wie er als Kind Papiersterne Mutter und macht sich auf den Weg in schnitt und an die Fenster hängte, um die Welt hinaus. Doch schon bald lernt «K dem Christkind den Weg zu weisen. sie Maria und Josef kennen, die nach de Und so schnitt er wieder mal glänzende Bethlehem ziehen. Später machen sich zie Papiersterne. Diese wollte er aufhän- auch die Hirten, bei ihnen verbrachte für gen, doch ein gewaltiger Wintersturm Hanna eine Nacht, auf den Weg an die- ge und ein Stromausfall verhinderten sen langweiligen Ort. Auch drei vorneh- gr dies. Als die ganze Stadt im Dunkeln me Männer fragen Hanna: «Welches ist Dr lag, schritt der Mann auf einen Hügel der Weg nach Bethlehem?» die und schmückte mit seinen Sternen ei- Die Geschichte von Hanna fesselte die Fa nen Baum. Das Licht der leuchtenden Kinder und Erwachsenen im Famili- Zu Sterne verbreitete sich und die Kinder engottesdienst in Schenkon, auch sie ten kamen auf den Hügel und flüsterten: zogen zur Krippe in der Kapelle. Beein- Kr «Wie Weihnachten». Als die Kinder druckt vom Lächeln des Kindes blieben Hi Weihnachtslieder sangen, wusste der sie bei der Krippe stehen. Da entdeck- «J (Fotos: wm) alte Mann: «Das Christkind ist da, mit- ten sie Hanna, auch sie stand staunend he ten unter uns!» Nach der Geschichte vor der Krippe. Auch Hanna folgte dem Feierliche Christmette in der Kirche St. da hängten die Kinder Sterne an den gro- Stern. Georg. ne 12
Sternsinger bringen Licht und Segen Dreikönigsfeier Haussegen auf der Kinder feiern Kirchentreppe d ge ute ge- be- ini er er, sei ei- die er ei- en wir wm Kinder freuten sich an der Geschichte vom König Sevi. Sternsinger brachten dieses Jahr auf neuem Weg den Segen in die Häuser. Am Dreikönigstag waren die Kinder zu einer schlichten Feier in die Pfarrkir- Dieses Jahr zogen die drei Könige Freudiger, unüberhörbarer Segens- che eingeladen. Gespannt folgten die Kaspar, Melchior und Balthasar nicht gruss Kinder der Geschichte des kleinen Kö- von Haus zu Haus, sie spendeten auf Pfarreileiter Claudio Tomassini er- nigs Sevi. Auch er möchte dem hellen der Kirchentreppe Licht und Segen wähnte: «So etwa ergeht es vielen Stern folgen, der am Himmel die Geburt für die ganze Pfarrei. Kindern in der Ukraine. Daher unter- eines Königs ankündigt. Doch die drei stützen die Sternsinger von Sursee die Könige mit ihrem Tross beachten den «Kaspar, Melchior und Balthasar wer- Aktion Sternsingen 2021. Die Mittel kleinen König nicht und ziehen weiter. den dieses Jahr nicht von Haus zu Haus kommen Kindern aus schwierigen fa- So macht sich Sevi alleine auf den Weg ziehen, sondern auf einem neuen Weg miliären Situationen in Caritas-Tages- und die Geschenke, die er dem neuen für die Stadt und Pfarrei Licht und Se- zentren in der Ukraine zugute.» Die König bringen wollte, verschenkt er gen ausrufen.» Mit diesen Worten be- Mädchen und Knaben der Sternsinger Menschen, die in Not sind. Sogar sein grüsste Claudio Tomassini die Heiligen zeigten mit einem besinnlichen Tanz Pferd verschenkt er und bald legte er Drei Könige aus dem Morgenland und vor der Krippe des Jesuskindes, dass sich müde und hungrige in den Schnee. die Besucherinnen und Besucher im sie sich freuen, den Kindern in der Uk- Ein vorbeiziehendes Paar mit einem Familiengottesdienst vom 3. Januar. raine helfen zu können. Neugeborenen sehen den kleinen König Zu Beginn des Gottesdienstes verhüll- und sprechen ihn an. Ganz zufrieden ten die Kinder Josef und Maria in der Nach dem Gottesdienst klang der Se- über den Besuch des kleinen Königs Krippe, dass das Kind nur noch von den gensgruss der Könige für die Pfarrei lächelt der Jesusknabe in den Armen Hirten und Königen begleitet wurde. freudig und unüberhörbar auf der Kir- von Maria. Nach einem Besuch an der «Josef und Maria sind weg von Bethle- chentreppe: «Der Sonnenschein und Krippe erhalten die Mädchen und Kna- (Fotos: wm) (Fotos: wm) hem, sie gehen einem Verdienst nach, Gottes Freud bewahre euch vor Not ben einen Stern und ein Stück Dreikö- St. damit sie die Familie ernähren kön- und Leid». nigskuchen. nen», erzählte Vreni Leupi. wm wm 13
Markus Krebs baut für die Pfarrei St. Georg ein Cembalo En «Die Übergabe eines Cembalos ist ein « berührender Moment.» M Die Pfarrei St. Georg konnte Ende An 2019 den Bau eines Cembalos in Auf- vo trag geben. Dank zweier Spenden war ra das möglich und Dank Corona gehen ge in den Quarantänezeiten die Bauar- ve beiten in der Werkstatt gut voran. zu Eine gute Gelegenheit für das Pfar- ga reiblatt, einmal bei Markus Krebs in sc Schaffhausen vorbeizuschauen und Ad einen Augenschein vor Ort zu neh- St men. Der Cembalobauer erzählt, wie pe der Stand des Baus des Instrumentes ist und was ihm Cembalos bedeuten. Be Fa Leise Musik rieselt in der Werkstatt sie – natürlich Cembalo – und es riecht de nach Holz und Leim. Dort entsteht zur Di Zeit bei Markus Krebs ein Cembalo we in deutscher Bauweise nach Michael Mo Mietke. Der Cembalobauer beginnt so- Das neue Cembalo im Rohbau. Pa fort zu erzählen: «Ein baugleiches In- ch strument konnte für eine Klangprobe un in der Pfarrkiche ausprobiert werden. optimale Übereinstimmung der Instru- Weihekonzert vor Ort ar Es freut mich, dass sich die Verantwort- mentenmechanik und des Klangwerks, «Das Zentrum jedes Saiteninstrumen- ve lichen für ein Instrument aus meiner eine wichtige Voraussetzung für die tes ist der Resonanzboden und dieser Va Werkstatt entschieden.» Aus der Sicht Qualität des Klanges. erfordert ganz speziell ausgewähltes No des Cembalobauers ist dies ein guter Holz», erläutert der begeisterte Kunst- ter Entscheid, denn die gewählte Art des Ich verliebte mich in das Cembalo handwerker. Mit grosser Sachkenntnis Pf Instrumentes kann vielseitig eingesetzt Markus Krebs interessierte sich schon und einer kritischen Auswahl des ge- de werden und eignet sich bestens für die früh für Musik, anfänglich spielte er eigneten Baustoffes findet er die meis- gu vorgesehene Nutzung in der Pfarrei. Cello. Als gelernter Möbelschreiner ten Hölzer in einheimischen Sägereien. de In der Instrumentenwerkstatt von weckte bei ihm der Instrumentenbau Für sachgerechte Lagerung, korrekte Fa Markus Krebs werden sämtliche Bau- bald mehr Interesse als die Massen- Trocknung und die Feinbearbeitung Vi teile des Cembalos, so auch die Klavi- produktion von Möbelstücken. «An ei- sorgt der Cembalobauer selber. die aturen und Mechanikteile in eigener nem Konzert verliebte ich mich in das Obwohl Korpus und Klaviatur des ge Produktion hergestellt. «Drechsler- Cembalo, so begann ich alles, was ich Cembalos bereits gebaut sind, dau- de arbeiten und Malerei werden von an Büchern über dieses Instrument ert es voraussichtlich noch bis Winter entsprechenden Facharbeitern aus- fand, zu studieren», erinnert sich Mar- diesen Jahres bis das Cembalo nach Im geführt», ergänzt der Cembalobauer. kus Krebs. Da es in der Schweiz keinen Sursee geliefert wird. «Die Übergabe so Aus seiner Sicht garantiert dies eine Ausbildungsgang zum Cembalobauer eines Cembalos an meine Kunden ist es gab, bewarb er sich für eine Ausbil- für mich immer ein einmaliger, schö- Ak dung in England. Leider aber musste ner, aber auch berührender Moment. sio er aufgrund der Nachfrage in England Dieser Schritt wird in der Regel mit Da und den europäischen Staaten darauf einem Weihekonzert vor Ort gefeiert.» W verzichten. Der Autodidakt Markus Sicher dann auch in Sursee ein grosser mu Krebs entschloss sich dennoch für den Moment der Freude und des Genusses, tu Bau seines ersten Cembalos. Obwohl es wenn dieses Instrument in der Pfarr- sc harte Jahrzehnte waren, gelang es ihm (Fotos: zvg) kirche zum Erklingen kommt. da doch, wie er selber sagt, sein Hobby lui zum Beruf zu machen. wm nik 14
Ende April wird das Pfarreizentrum übergeben «Ich freue ich mich sehr auf die einmalige Metallfassade.» An der Kirchgemeindeversammlung vom November 2020 blickte Kirchen- rat Adrian Mehr, Ressort Bau / Lie- genschaften, auf den bisherigen Bau- verlauf des neuen Pfarreizentrums zurück. Ende April 2021 ist die Über- gabe des Zentrums an die Bauherr- schaft vorgesehen. Wir wollten von Adrian Mehr wissen, wie der aktuelle Stand ist und was ihn bei dieser Arbeit persönlich bewegte. Beim Wohn- und Geschäftshaus das Fassadengerüst zurückgebaut, wie sieht es mit der Gestaltung der Fassade des Pfarreizentrums aus? Die Metallfassade aus dem Wettbe- Blick auf Arena / Zugang Rothüsli-Spielplatz. werbsprojekt wurde in den letzten Monaten zusammen mit Weber Hofer Partner Architekten, Leuenberger Ar- und pragmatische Lösung an, die än- Im Zentrum stehen aktuell die perso- chitekten Fachplanern, Unternehmer dernden Nutzungsszenarien rasch an- nellen Entscheidungen bezüglich Be- und Stadtbaukommission weiter über- gepasst werden kann. triebsleitung und Hauswartung. arbeitet. Das Ergebnis aus den intensi- n- ven Diskussionen und verschiedensten Demnächst beginnen Umgebungsarbei- An der Kirchgemeinde hast du uns auf er Variantenstudien konnte im letzten ten, da hat es ja noch Veränderungen eine spannende, kleine Baustellenfüh- es November in Form von Fassadenmus- gegeben, ist das Pfarreizentrum auch rung mitgenommen. Womit bist du ganz st- tern im Massstab 1:1 am Baugerüst des betroffen? persönlich besonders zufrieden und nis Pfarreizentrums bewundert werden. In Die Kirchgemeinde ist bei der Planung worauf auch ein wenig stolz? ge- der Zwischenzeit liegt auch die Bewilli- und Realisation der Umgebung Vierher- Da das Bauprojekt noch nicht abge- is- gung der Stadtbaukommission vor, was renplatz involviert und kann entspre- schlossen und bezogen ist, möchte ich en. den Startschuss für die Produktion der chend reagieren, sollten Nutzung, Ter- mich hier nicht zu weit auf die Äste hi- kte Fassadenpaneelen bedeutet. mine etc. vom Pfarreizentrum betroffen nauslassen. ng Vielen Dank an alle, die ihren Betrag zu sein. Die angesprochenen Änderungen Aus heutiger Sicht gilt sicher die sehr diesem gelungenen Fassadenvorschlag betreffen primär den inneren und äu- gut und konstruktive Zusammenarbeit es geleistet haben, diese Arbeit hat sich sseren Vierherrenplatz und den Suren- unter allen Projektbeteiligten heraus- u- definitiv gelohnt! zugang. Entsprechend ist das Pfarrei- zustreichen. Bei solch komplexen Bau- er zentrum nur am Rande betroffen. vorhaben mit unterschiedlichen Bau- ch Im Innenbereich stehen Malerarbeiten,- Im Bereich der Arena / Zugang Rothüs- herrschaften ist es nicht einfach, den be sowie die Bühneneinrichtung an. Gibt li-Spielplatz, der zu unserem Planungs- Fokus auf das gemeinsame Ziel zu ha- ist es weitere wichtige Entscheide? perimeter gehört, gibt es keine Ände- ben. Das gelang nach meiner Einschät- hö- Aktuell sind Bau- und Nutzerkommis- rungen. zung beim Vierherrenplatz sehr gut. nt. sion an der Auswahl der Möblierung. Bezogen auf das Pfarreizentrum freue mit Dazu gehört auch die Ausführung der Gibt es noch anstehende Entscheidun- ich mich sehr auf die Metallfassade. Die t.» Wandschränke zu definieren. Daneben gen vor der Übernahme Ende April? hier angewandte Verarbeitungstechnik er muss auch die ganze weitere Einrich- Mit der Bewilligung der Fassade durch der Metallpaneele ist relativ neu und es, tung vom Kaffeelöffel bis zur Putzma- die Stadtbaukommission ist die letzte wurde, soviel ich weiss, in der Region rr- schine bestimmt werden. Weiter muss zentrale Baufrage geklärt. Selbstver- noch nie verwendet. Sie wird das op- (Fotos: zvg) das Schliess- und Zugangssystem eva- ständlich wird es immer wieder De- tische Highlight des Pfarreizentrums (Foto: wm) luiert werden. Wie bei der Bühnentech- tailfragen zu Ausführung oder Materia- werden. wm nik streben wir auch hier eine einfache lisierung geben, die zu klären sind. Fragen: wm 15
AZA 6210 Sursee Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee Erscheint Redaktionsteam: Tanja Metz, tm (Leitung), vierzehntäglich Werner Mathis, wm; Hanspeter Bisig, hpb; Franz Bieri, Claudio Tomassini, ct; Claudia Andermatt Redaktionsschluss Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Theaterstrasse 2, Nr. 3/2021 Sursee, 041 926 05 92, pfarreiblatt@pfarrei-sursee.ch Montag, 18. Januar 2021 Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen: Erscheint am Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee Freitag, 29. Januar 2021 041 926 80 60, Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch Kerzensegnung und Blasiussegen Am Wochenende vom 30./31. Januar werden in allen Gottesdiens- ten in Sursee und Schenkon Kerzen gesegnet und der Blasiussegen gespendet. Ebenso am Mittwoch, 3. Februar, um 10.00 Uhr in der Podiumsgespräch Pfarrkirche. Für die Kinder findet eine beson- Aktuelle Infos Sterbehilfe – selbstbestimmt bis dere Segensfeier am Mittwoch, Immer auf unserer Webseite zum Lebensende? Am Donnerstag, 28 Januar, um 3. Februar, um 16.00 Uhr in der www.pfarrei-sursee.ch Klosterkirche statt. 19.00 Uhr im Livestream auf Zu den Corona-Schutzmassnahmen www.pfarrei-sursee.ch lesen Sie auch auf Seite 2. Infoabend zur Kanzeltausch Fastenwoche Gebet am Donnerstag Am Wochenende vom 23./24. Am 4. Februar um 19.00 Uhr sind Am Donnerstag, 21. und am 28. Januar findet der traditionelle Sie herzlich zum virtuellen Januar findet das Kanzeltausch statt. Die Predigt wird Infoabend über das Fasten Donnerstagsgebet jeweils in der von Uli Walther, reformierter Pfarrer, eingeladen. Chrüzlikapelle statt. gehalten. Lesen Sie auf Seite 5.
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