GEMEINDEBRIEF Katholische Gemeinde St. Marien Dresden Cotta | Ostern 2021 - St.Marien Dresden Cotta

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GEMEINDEBRIEF Katholische Gemeinde St. Marien Dresden Cotta | Ostern 2021 - St.Marien Dresden Cotta
GEMEINDEBRIEF
Katholische Gemeinde St. Marien Dresden ­ Cotta | Ostern 2021
GEMEINDEBRIEF Katholische Gemeinde St. Marien Dresden Cotta | Ostern 2021 - St.Marien Dresden Cotta
Geleitwort

             Aus dem Inhalt                         Liebe Schwestern und Brüder,
                                                    liebe Gemeinde,
 2 Geleitwort
 5 Österliche Gedanken zur                          Ostern ist das zentra­
    Barmherzigkeit                                  le und das bedeu­
                                                    tendste     Fest    der
 8 Fastenzeit 2021 Es geht! Anders
                                                    Christen. Doch was
11 Gebet für den Synodalen Weg                      feiert man da, was ist
12 Unsere Kirche auf dem Synodalen Weg              an Ostern passiert?
                                                    Im Mittelpunkt des
15 Ostern 2021
                                                    Ostergeschehens stehen das Leiden,
16 Wofür brennst Du? ­ Firmkurs 2021                der Tod und die Auferstehung Jesu.
18 Winter­Rallye                                    Bevor es jedoch dazu kommt, wirkt Je­
                                                    sus einige Jahre als Wanderprophet. Er
19 Umweltbildungsprojekt
                                                    zieht gemeinsam mit seinen Jüngern
20 Unterstützung der Heiligen in                    umher, predigt die Ankunft des Reiches
    schwierigen Zeiten                              Gottes, heilt die Kranken und die von
24 Ortskirchenrat ­ Pfarreirat ­                    unreinen Geistern Besessenen. Seine
    Kirchenvorstand                                 Worte und seine Taten führen dazu,
                                                    dass die Menschen in ihm den lange
26 Unsere neue Verwaltungsleiterin
                                                    erwarteten und ersehnten Messias (den
27 Unsere Gemeinde in Zahlen                        Erlöser) sehen.
28 So war´s vor 98 Jahren (1923)                    Als gläubiger und frommer Jude ist Je­
                                                    sus in dem Glauben und in der Traditi­
29 Wichtige Termine
                                                    on seines Volkes tief verwurzelt. So
30 Hauptamtliche Mitarbeiter*innen                  geht er mit seinen Jüngern nach Jeru­
31 Kontakt / Impressum                              salem, um dort zusammen mit ihnen
                                                    das wichtigste Fest des jüdischen Vol­
Titelbild:                                          kes, das Paschafest zu feiern. Dieses
Hermann Stenner,
Auferstehung, 1914,
                                                    Fest ist die Erinnerung an die Befreiung
Öl auf Leinwand, 167 x 143 cm,                      aus der ägyptischen Gefangenschaft.
Sammlung Bunte
Die Druckgenehmigung liegt der Redaktion vor.       Es ist die Erinnerung an den Übergang

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aus der Sklaverei in die Freiheit, in das         seiner zu gedenken. Immer wenn das
gelobte Land. Der Einzug Jesu in Jeru­            geschieht, ist er unter seinen Jüngern
salem wird zu einem triumphalen, ei­              in der Gestalt des Brotes und des
nem König gebührenden Siegeszug.                  Weins gegenwärtig. Schon während
Die Menschen werfen ihre Mäntel und               des Mahls weiß Jesus, dass sich die
die Palmenzweige auf seinen Weg, um               Stimmung im Volk zu seinen Ungunsten
ihm zu huldigen, ihm die Ehre zu erwei­           verändert hat. Auch unter seinen Jün­
sen, denn viele seiner Zeitgenossen in­           gern befindet sich einer, der enttäuscht
terpretieren den Messias­Titel politisch          darüber ist, dass Jesus die einmalige
und hoffen auf die Befreiung von der              Chance nicht nutzen will, die politische
römischen Besatzung. Jesus selbst er­             (königliche) Macht an sich zu reißen
hebt niemals den Anspruch auf politi­             und sein Volk von der römischen Unter­
sche Macht und trotzdem fühlen sich               drückung zu befreien. In der Annahme,
viele in ihrer Macht und in ihrem Ein­            dass Jesus angesichts einer Herausfor­
fluss bedroht. Sie beschließen, Jesus             derung oder unter Bedrohung seines
unter falschen Beschuldigungen den                Lebens seine Ansichten ändert und die
Römern auszuliefern und zu beseitigen.            nötigen Maßnahmen ergreift, um das
Jesus weiß es. Deswegen feiert er mit             versprochene messianische Reich zu
seinen Jüngern das Paschafest. Nicht              errichten, verrät ihn Judas und liefert
auf übliche Weise, mit dem geschlach­             ihn aus. Dafür bekommt er dreißig Sil­
teten Lamm. Es ist ein Mahl mit Brot              berstücke (120 Denare. 1 Denar war
und Wein, den Grundnahrungsmitteln                der Tageslohn eines Landarbeiters). In
auch der einfachen und armen Men­                 der Nacht nach dem Mahl mit seinen
schen, wobei der Wein den festlichen              Jüngern sucht Jesus einen einsamen
Charakter des Mahls unterstreicht. Je­            Ort (Garten Getsemani), um im Gebet
sus deutet darauf hin, dass das Brot in           mit Gott, seinem Vater zu sprechen. Er
diesem Mahl sein Leib und der Wein                hofft, dass es vielleicht einen anderen
sein Blut ist. Er sieht sich selbst als das       Weg gibt, das Werk der Erlösung zu
Paschalamm, das für die Erlösung des              vollziehen, akzeptiert letztendlich den
Volkes dahingegeben wird. Er verbindet            Willen seines Vaters, d.h. den Weg des
mit diesem Mahl den Auftrag an die                Kreuzes und des Leidens. Im Garten
Jünger, es immer wieder zu feiern, um             Getsemani wird er verhaftet. Da die Ju­

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den keine Macht haben, jemanden zum           Kreuz hängen bleibt (es hätte den Tag
Tode zu verurteilen und zu töten, weil        entweiht), erlaubt Pilatus, Jesus vom
das ausschließlich den römischen Be­          Kreuz zu nehmen und ihn zu bestatten.
satzern zusteht, wird er dem römischen        Man benutzt dafür ein neues Grab in
Beamten und Verwalter der Provinz Ju­         der Nähe der Kreuzigungsstätte. Es ge­
däa, Pontius Pilatus, unter dem Vor­          schieht alles in Eile, ohne dass die nöti­
wand der Gotteslästerung (er be­              gen Beerdigungsriten und die Salbung
hauptet, der Messias zu sein), worauf         des Leichnams mit den wohlriechenden
nach dem römischen Recht keine To­            Ölen erfolgen. Diesen Mangel an Pietät
desstrafe stand, ausgeliefert. Pilatus        dem Verstorbenen gegenüber möchten
hätte also Jesus frei lassen müssen, er       die Frauen am Morgen nach dem Sab­
wird aber unter Druck gesetzt mit den         bat wiedergutmachen. Als sie am Grab
Worten „er gibt sich als König aus,           ankommen, finden sie es leer. Sie er­
wenn du ihn freilässt, bist du kein           zählen es den Jüngern, die ebenfalls
Freund des Kaisers, denn er lehnt sich        dahin eilen und nichts als die Leinentü­
gegen den Kaiser auf“ (Joh 19,12). Pi­        cher finden, in die der Leichnam einge­
latus folgt also in seinem Urteil nicht       wickelt war. Sie sind alle verängstigt
dem römischen Recht, sondern er               und unsicher. Sie verstehen zunächst
beugt sich als Besatzer dem Willen des        nicht das Geheimnis des leeren Gra­
besetzten Volkes. Er wäscht sich die          bes. Erst die Begegnung mit dem Auf­
Hände, um die Schuld am Tod Jesu von          erstandenen, sein Kommen in ihre Mitte
sich zu weisen, und lässt Jesus kreuzi­       in einen abgeschlossenen Raum, das
gen. Er lässt Jesus eines Todes ster­         Brechen des Brotes und die Erinnerung
ben, welcher ausschließlich für Sklaven       an seine Worte und Taten öffnen ihnen
und Nicht­Römer vorgesehen war, und           die Augen und sie erkennen in ihm den
zeigt dadurch indirekt seine Verachtung       Herrn. Sie begreifen, dass er wahrhaftig
gegenüber der Menge, die ihn, einen           auferstanden ist und werden dafür Zeu­
Römer, dazu gezwungen hat, gegen              gen. Liebe Schwestern und Brüder, ich
das Recht zu handeln. Jesus wird ge­          wünsche Ihnen ein gesegnetes und ge­
kreuzigt und stirbt am Kreuz wenige           sundes Osterfest.
Stunden danach. Damit der Leichnam                                           Ihr Pfarrer
des Verstorbenen nicht am Sabbat am                            P. Sławomir Rakus SVD

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Österliche Gedanken zur Barmherzigkeit

(Lk10.25­37) Ein Gesetzeslehrer trat      setzte er ihn auf sein eigenes Last­
auf, um ihn auf die Probe zu stellen,     tier, brachte ihn in eine Herberge und
und sagte: Meister, was muss ich          trug Sorge für ihn. Am nächsten Mor­
tun, um das ewige Leben zu erlan­         gen zog er zwei Denare heraus, gab
gen? Er aber sagte zu ihm: Was            sie dem Wirt und sagte: Sorge für
steht im Gesetz geschrieben? Was          ihn und was du noch darüber auf­
liest du dort? Er antwortete: Du sollst   wendest, werde ich dir erstatten,
den Herrn, deinen Gott, lieben mit        wenn ich wiederkomme.
deinem ganzen Herzen und mit dei­         Wer von diesen dreien hat sich dei­
ner ganzen Seele und deiner ganzen        ner Meinung nach als der Nächste
Kraft und mit deinem ganzen Den­          dessen erwiesen, der unter die Räu­
ken und deinen Nächsten, wie dich         ber gefallen war? Er antwortete: Der,
selbst. Da sagte er zu ihm: Du hast       der Barmherzigkeit an ihm geübt hat.
richtig geantwortet: Handle danach        Da sagte Jesus zu ihm: Geh und
und du wirst leben.                       handle genauso!
Er aber wollte sich rechtfertigen und
sagte zu Jesus: Und wer ist mein          Vor ein paar Wochen war im „Tag
Nächster? Jesus erwiderte: Ein            des Herrn“ ein guter Artikel über die
Mann ging von Jerusalem hinunter          gegenwärtige Pandemiesituation und
nach Jericho und fiel unter die Räu­      das erleichternde Schimpfen und
ber. Sie plünderten ihn aus, schlugen     Streiten darüber mit Gott zu lesen.
ihn, machten sich davon und ließen        Wenn das auch nur einem gequälten
ihn halbtot liegen. Zufällig ging ein     Menschen hilft, können wir dem Au­
Priester denselben Weg hinunter. Er       tor nur dankbar sein.
sah ihn und ging vorüber. Ebenso
kam ein Levit an derselben Stelle         Ich fragte mich aber, was Christus
vorbei, sah ihn und ging vorüber.         uns heute raten würde, wenn wir
Ein Samariter aber, der des Weges         versuchen würden, ihn zu fragen:
zog, kam in seine Nähe, sah ihn und       Warum bist du nicht wie der Samari­
wurde von Mitleid bewegt. Er ging zu      ter? Was lesen wir dort in der Bibel?
ihm hin, goss Öl und Wein auf seine       Würde er uns nicht auch ein ähnli­
Wunden und verband sie. Dann              ches Gleichnis erzählen, wie es bei

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Österliche Gedanken zur Barmherzigkeit

Lukas steht, nur eben auf unsere Le­         ziehen, obwohl wir manchmal auch
bensverhältnisse      bezogen.     Im        daran arbeiten müssen. Wir möchten
Gleichnis verstehen wir oft leichter         gesund, reich, klug, schön, sicher
als in der logisch­sachlichen Begrün­        und glücklich sein ­ und zu mindes­
dung, was der Kern einer Sache ist.          tens ein kleines Stückchen davon
Wir können uns mit den verschiede­           sind wir es ja und wir tun auch sehr
nen Personen identifizieren.                 viel dafür. Beim zweiten Teil des An­
                                             hangs (oder der Erläuterung des Ma­
Zu allererst wird in dem Gleichnis Je­       ßes?) haben wir so unsere Probleme
su ein oberstes, ausführlich be­             und möchten so wie der Gesetzes­
schriebenes und betontes, den                lehrer Jesus auf die Probe stellen.
ganzen Menschen umfassendes Ge­
bot genannt. Es wird als Gesetz be­          Oh, wir haben das Gleichnis verstan­
zeichnet ­ Liebe Gott! (aufgeschrie­         den. Ist nicht mein Nächster einfach
ben vor ca. 2700 Jahren). Diese              der, der 1,5 m von mir entfernt steht?
Selbstverständlichkeit wird nicht nä­        Sind manche von uns nicht manch­
her ausgeführt, wie etwa: Wie oft            mal einfach nur zur falschen Zeit am
sollst du in die Synagoge gehen, wie         falschen Ort (was geht das mich
oft sollst du die Bibel lesen, wieviel       an?), sodass sie dringend konkrete
(Zeit und Geld) sollst du Gott opfern        Hilfe brauchen? Müssen die, die un­
… Oder sollte ein Maß angegeben              mittelbar und persönlich erste Hilfe
werden, wieviel für die Liebe zu „be­        leisten, zuerst immer die Priester, die
zahlen“ ist?                                 Bischöfe, die Kardinäle sein? Wir er­
                                             warten Vorbilder, sind es aber selbst
Gleichsam als selbstverständlicher           nicht.
Anhang, als Erläuterung, steht dann
da: Liebe deinen Nächsten wie dich           Wenn du, Jesus, der Sohn des guten
selbst. Und diese „Nebensächlich­            Gottes bist, warum machst du dann
keit“ wird ausführlich in einem              nicht sofort die Kranken gesund, die
Gleichnisbild gemalt. Der erste Teil         Armen reich, die Hässlichen schön
dieses Anhangs ist für viele von uns         und die Unglücklichen glücklich?
ja verhältnismäßig leicht nachzuvoll­        Warum lässt du Krieg, Leid und Pan­

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meilenweit entfernt?

                                        Auf all diese Fragen gibt es eine ein­
                                        eindeutige Antwort, nicht im Gleich­
                                        nis, nicht als Lehre und nicht als
                                        Gebot. Auch wenn wir sie nicht ver­
                                        stehen können, wenn das Gesche­
                                        hene      unbegreiflicher  als    das
                                        Gleichnis ist. Diese Antwort heißt:
                                        Ostern. Und Ostern meint hier nicht
                                        einen bestimmten Tag, ein einzelnes
                                        Datum, sondern im engeren Sinne
                                        das Leben Jesu unter den Men­
                                        schen und im weiteren Sinne die
                                        maßlose Liebe Gottes zu seinen Ge­
                                        schöpfen, die nicht mit seinem irdi­
                                        schen Tode endete.

     "ZUWENDUNG" Constanze Hohaus       Dass wir in diesem weitesten Sinne
                                        ein kleines Stück Liebe und Barm­
demien überhaupt zu? Warum übst         herzigkeit weitergeben und empfan­
du nicht sofort Gerechtigkeit, so wie   gen können, wünsche ich Ihnen zu
unsere Vorfahren glaubten, dass je­     Ostern im Jahre 2021.
des erduldete Leid eine unmittelbare
Strafe Gottes für persönliche Schuld
ist.

Jesus, bist du etwa so wie der Pries­
ter oder der Levit im Gleichnis? Du
siehst zwar das Leid, aber von uns,
die wir uns manchmal auch wie unter                            Hans Kowalski
die Räuber gefallene fühlen, bist du                               Bibelkreis

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Fastenzeit 2021 „Es geht! Anders.“

Liebe Gemeindemitglieder,                      land mit den Rettungspaketen und Si­
dieses Jahr bleibt alles anders. Auf­          cherheitsnetzen nicht mit dem Leben in
grund der aktuellen Situation möchten          Bolivien vergleichen kann. Und den­
wir mit diesem Schreiben auf den jährli­       noch ist es uns wichtig, dass wir gerade
chen Misereor­Fastensonntag hinwei­            in der Corona­Zeit auf den Blumenla­
sen. Als Vorbereitungsteam für Fami­           den um die Ecke, die Friseurinnen und
liengottesdienste in unserer Gemeinde          all die kleinen Läden in der Nachbar­
St. Marien gestalten wir sonst immer           schaft aufmerksam machen wollen.
einen Fastensonntag, um auf die Zu­            Viele Existenzen sind gefährdet und
stände in anderen Ländern aufmerk­             welche Auswirkungen der Coronavirus
sam zu machen. Dieses Jahr geht es             mit seinem Lockdown und den Schutz­
um Bolivien.                                   maßnahmen auf uns alle hat, können
                                               wir noch gar nicht absehen.
Die MISEREOR­Fastenaktion lädt seit
61 Jahren ganz im Sinne des Prophe­            Aus den Erfahrungen aus dem Vorbe­
ten Jesaja zum Fasten für Gerechtigkeit        reitungsteam heraus wissen wir, dass
(Jes 58, 6­7) ein – zu einer Erneuerung        besonders die älteren, alleinstehenden
der Herzen. „Anders leben“: Gemein­            Menschen darunter leiden, keine Kon­
sam handeln! Es ist nur dann möglich,          takte zu haben. Vielleicht hat der eine
wenn wir unseren eigenen Lebensstil            oder andere von Ihnen Lust, eine Karte
vor dem Hintergrund der weltweiten Zu­         zu schreiben und diese in einem Alten­
sammenhänge neu überdenken, nicht              heim abzugeben oder einem Menschen
ein „Weiter so“ vertreten, sondern für         in den Briefkasten zu werfen, von dem
ein „Es geht! Anders.“ einstehen.              man weiß, dass er/sie einsam ist.

Als wir uns im Vorbereitungsteam dar­          Die diesjährige Fastenaktion lädt zu ei­
über Gedanken gemacht haben, wie wir           ner Neuausrichtung unserer Lebens­
das Thema der Gemeinde nahebrin­               weise ein: „Es geht anders.“ Und
gen, ist uns bewusst geworden, dass            vielleicht wurde uns in der Zeit der Co­
wir dieses Jahr zum Thema Solidarität          rona­Pandemie, die auf die Grenzen
nicht so weit schauen wollen. Uns ist          unseres Systems in aller Schärfe hin­
klar, dass man ein Leben in Deutsch­           gewiesen hat, bewusst, dass es nicht

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GEMEINDEBRIEF Katholische Gemeinde St. Marien Dresden Cotta | Ostern 2021 - St.Marien Dresden Cotta
nur anders gehen kann, sondern auch
anders gehen muss. Die Pandemie
führt uns die sozialen und ökonomi­
schen Ungleichheiten sowohl im natio­
nalen     als    auch     internationalen
Zusammenhang und die damit verbun­
denen Ausbeutungsstrukturen deutlich
vor Augen. Die dadurch sozusagen „er­
zwungene“ Entschleunigung, der Still­
stand der globalisierten Mobilität, der
radikale Einschnitt in normalisierte Ab­
läufe und Gewohnheiten haben die Er­
de (und uns?) für einen Moment
vielleicht aufatmen lassen. Entgegen
des weitverbreiteten Glaubens ver­
meintlicher Alternativlosigkeit unseres
Systems wurde klar: Unterbrechungen
sind machbar und es geht auch anders.

Die Frage danach, wie wir anders leben
können, ist dabei keine theoretische            Asien und Lateinamerika – Wege in so­
Angelegenheit. Sie nimmt überall dort           lidarische Lebensformen suchen.
Gestalt an, wo Menschen aus dem
Glauben daran, dass Veränderung                 Ein weiterer Aspekt könnte im Erstellen
möglich ist, sich miteinander organisie­        und der Umsetzung von Plänen zur in­
ren, Ressourcen teilen und ein gemein­          tegralen (die persönliche, die soziale
schaftliches Leben praktizieren. Das            und die ökologische) Achtsamkeit lie­
sogenannte „Gute Leben für alle“ und            gen:
der Aufbau einer zukunftsfähigen Ge­            • das persönliche „Haus“ (persönlicher
sellschaft werden nur möglich sein,             Achtsamkeitsplan),
wenn wir gemeinsam – und das heißt              • das soziale „Haus“ (Achtsamkeitsplan
eben auch mit Menschen aus Afrika,              für die interpersonellen Beziehungen,

                                            9
GEMEINDEBRIEF Katholische Gemeinde St. Marien Dresden Cotta | Ostern 2021 - St.Marien Dresden Cotta
Fastenzeit 2021 „Es geht! Anders.“

Familie und Gemeinde) und                    Identität der traditionellen Gemeinschaf­
• das ökologische „Haus“ (Achtsam­           ten und die Nachhaltigkeit des Lebens
keitsplan für die Beziehung mit der Um­      insgesamt stärken.
welt).
                                             Neben diesen kleinen Anregungen und
Durch die Achtsamkeitspläne wachsen          den von uns zusammengestellten Zeilen
das Bewusstsein für die eigene Fähig­        hoffen wir sehr, dass wir sehr bald wie­
keit, persönliche und soziale Verant­        der einen gemeinsamen Familiengottes­
wortung zu übernehmen und das                dienst in der Kirche feiern können. Der
Verständnis dafür, dass äußere Verän­        gemeinsam gelebte Glaube verbindet
derungen durch innere Veränderungen          ungemein und Gemeinschaft hilft über
in der Person, in der Familie, in der Ge­    vieles hinweg. Bis dahin wünschen wir
meinschaft unterstützt werden. Diese         Ihnen von Herzen viel Gesundheit.
Beziehungen basieren auf der Anerken­
nung und konkreten Anwendung der             Auf der Internetseite https://fastenakti­
Lebensprinzipien (Ordnung oder Heilig­       on.misereor.de/ ist alles zur diesjähri­
keit, Inklusion oder Zugehörigkeit, Ge­      gen Fastenaktion ausführlich beschrie­
genseitigkeit bzw. das Wissen darum,         ben. Da gibt es wundervolle Texte zum
zu geben und zu nehmen). Sie ermögli­        Nachlesen sowie Anregungen.
chen es, vom Mangel zur Fülle zu ge­
langen, da sie praktische Formen der
integralen Achtsamkeit sind, die Gleich­                                 Katja Kirsch
gewicht und Harmonie in allen Bezie­                       für das Vorbereitungsteam
hungen wiederherstellen und so die                          der Familiengottesdienste

                                            10
Gebet für den Synodalen Weg

Gott, unser Vater,
      Du bist denen nahe,
      die Dich suchen.
Zu Dir kommen wir mit den Fragen unserer Tage,
      mit unserem Versagen und unserer Schuld,
      mit unserer Sehnsucht und unserer Hoffnung.

Wir danken Dir für Jesus Christus,
       unseren Bruder, unseren Freund und unseren Herrn.
Er ist mitten unter uns,
       wo immer wir uns in seinem Namen versammeln.
Er geht mit uns auf unseren Wegen.
Er zeigt sich uns in den Armen, den Unterdrückten,
den Opfern von Gewalt, den Verfolgten und an den Rand Gedrängten.

Wir bitten Dich:
Sende uns den Heiligen Geist,
      der neues Leben schafft.
Er stehe unserer Kirche in Deutschland bei
und lasse sie die Zeichen der Zeit erkennen.
Er öffne unser Herz,
      damit wir auf Dein Wort hören
      und es gläubig annehmen.
Er treibe uns an, miteinander die Wahrheit zu suchen.
Er stärke unsere Treue zu Dir
      und erhalte uns in der Einheit mit unserem Papst
      und der ganzen Kirche.
Er helfe uns, dass wir Deine Gerechtigkeit und
      Deine Barmherzigkeit erfahrbar machen.
Er gebe uns die Kraft und den Mut,
      aufzubrechen und Deinen Willen zu tun.

Denn Du allein bist das Licht, das unsere Finsternis erhellt,
      Du bist das Leben, das Gewalt, Leid und Tod besiegt.
Dich loben wir, jetzt und in Ewigkeit. Amen.

                                  11
Unsere Kirche auf dem Synodalen Weg

                                                      tuschung, aber auch durch die
                                                      Machtausübung in anderen Berei­
                                                      chen viel Vertrauen verloren. Die
                                                      Botschaft des Evangeliums von der
                                                      Liebe Gottes zu den Menschen und
                                                      das Verhalten der Kirche klaffen in
                                                      den Erfahrungen vieler Gläubigen
                                                      weit auseinander. Die Kirche er­
                                                      scheint den Menschen, auch vielen
                                                      kirchlich Engagierten, oft nicht mehr
                         Martina Breyer
            Vorsitzende des Katholikenrates im        authentisch, glaubwürdig, wahrhaf­
                       Bistum Dresden­Meißen          tig.
    Bistumsdelegierte der Synodalversammlung

                                                      Wege zu finden, wieder authenti­
Manche sprechen von einer Zeiten­
                                                      scher die Frohe Botschaft verkün­
wende für unsere Kirche in Deutsch­
                                                      den zu können und dadurch
land (und weit darüber hinaus),
                                                      Vertrauen zurückgewinnen zu
manche von Kirchenkrise, andere
                                                      können, darum geht es beim Syn­
von Glaubenskrise.
                                                      odalen Weg, der von der Deutschen
                                                      Bischofskonferenz initiiert und ge­
Viele Gläubige entfernen sich von
                                                      meinsam mit dem Zentralkomitee
der Kirche, nicht wenige (2018:
216.078, 2019: 272.771) verlassen
unsere Gemeinschaft ganz (Zum
Vergleich: Zahl der Gläubigen im
Bistum Dresden­Meißen: 139.000).
Oder hat sich die Kirche von den
Menschen entfernt?

Die Kirche hat durch die tausendfach
verübte sexualisierte Gewalt an Min­
derjährigen durch Priester und Or­
densmänner und durch deren Ver­

                                                 12
der Katholiken getragen und verant­       werden. Es gibt eine verbindliche
wortet wird.                              Satzung und am Ende stehen ge­
                                          fasste Beschlüsse.
Gemeinsames Nachdenken, kon­
struktives Streiten und Beten im Rin­     Bedingt durch die Coronapandemie
gen um die Ausgestaltung unserer          wurde die Zeitschiene mittlerweile
Kirche hier in Deutschland für die        angepasst: statt Herbst 2021 wird
Zukunft, das ist Aufgabe der Syn­         erst im Jahr 2022 der Synodale Weg
odalversammlung, die sich aus 230         seine Arbeit beenden.
Personen aus den verschiedensten
Gruppierungen der Katholischen Kir­       Entscheidend ist aber auch, dass wir
che in Deutschland zusammensetzt.         in unseren Gemeinden und Pfarreien
Aus dem vorangegangenen Dialog­           über diese Themen und weitere ins
prozess (2011­15) und auch aus der        Gespräch kommen ­ offen und re­
sog. MHG­Studie, die den sexuellen        spektvoll. Dies macht auch uns als
Missbrauch in der Kath. Kirche ana­       Kirche vor Ort, als Gemeinschaft im
lysiert, ergeben sich die vier folgen­    Glauben glaubwürdiger.
den Themenfelder:

  • Macht und Gewaltenteilung in der Kirche ­ gemeinsame Teilnah­
    me und Teilhabe am Sendungsauftrag,
  • Priesterliche Existenz heute,
  • Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche,
  • Leben in gelingenden Beziehungen ­ Liebe leben in Sexualität
    und Partnerschaft.

In diesen vier Foren werden Vor­         Der synodale Weg ist ein geistli­
schläge zur Weiterentwicklung und        cher Weg, zu dem alle eingeladen
für Reformen auf diesen Feldern ent­     und aufgefordert sind!
wickelt, die in der Synodalversamm­
lung diskutiert und verabschiedet        Bringen Sie sich ein! Nutzen Sie die

                                     13
Einige Schlaglichter aus den vier Foren:

 • Veränderung der kirchlichen Macht und Gewaltenteilung, wie wir
   es aus unserer freiheitlichen Rechtsordnung kennen
 • Entscheidungspartizipation und unabhängige Machtkontrolle
 • Abbau der Überhöhung des Priesteramtes, deutlichere Einord­
   nung des Priestertums ins gemeinsame Priestertum
 • Frauen fühlen sich berufen zu einem sakramentalen amtlichen
   Dienst in der Kirche
 • Bedeutung veränderter Geschlechterrollen in der Gesellschaft für
   eine neue Bestimmung der Ämter in der Kirche
 • Paarbeziehungen außerhalb der Ehe innerhalb der Kirche
 • Umgang mit homosexuellen und queeren Menschen in der Kirche

Möglichkeit, sich im Internet unter
www.synodalerweg.de zu informie­
ren. Hören und sehen Sie verschie­
dene interessante Tagungsmitschn­
itte statt aufwendigem Lesen der
Tagungstexte, es lohnt sich!

Hier können Sie auch Ihre persönli­
chen Gedanken zum SW adressie­
ren. Sprechen Sie die Delegierten für
die Synodalversammlung aus unse­
                                                                                     von Christel Holl

rem Bistum an!

Namen und Kontakte finden Sie auf
der Bistumshomepage.
                                                Motiv: 1997, Der Weg nach Emmaus
                         Martina Breyer             Erhältlich bei klosterkunst.de

                                           14
„Lass die Kirche im Dorf"

Ostern 2021

Vergangenes Jahr konnten wir ja
wegen Corona nicht direkt am Got­
tesdienst teilnehmen. Für mich das
erste Mal, seit ich mich erinnern
kann. Im Fernsehen werden auf ver­
schiedenen Kanälen interessante
Gottesdienste angeboten. Für viele       tungsträgern in der Kirche öffentlich
Menschen sicher die einzige Mög­         nicht nur informiert, sondern massiv
lichkeit, einen Gottesdienst zu erle­    diskutiert. Das tut weh.
ben. Für mich aber kein sehr guter
Ersatz. Mir fehlt die Begegnung mit      Aber wo Schatten ist, gibt es auch
Christus und der Kontakt zu mir lieb     Licht. Wir in unserer Pfarrei haben
gewordenen gleichgesinnten Men­          das große Glück, von den Steyler
schen.                                   Missionaren hervorragend geistlich
                                         betreut zu werden. Wem die Teilnah­
Für ältere Gemeindemitglieder ist es     me am Gottesdienst nicht möglich
sowieso schwer, mit allen auch not­      oder zu kompliziert ist, kann ihre Hil­
wendigen Veränderungen in unserer        fe auch zu Hause in Anspruch neh­
Kirche klarzukommen. Gott können         men. Für mich war im vergangenen
wir überall begegnen. Aber in unse­      Jahr der Empfang der hl. Kommuni­
ren Gemeinden fehlt es zur Zeit an       on zu Hause ein besonderes Erleb­
einer gewissen Stabilität. Früher gab    nis. Probieren Sie es einmal.
es ein Sprichwort „Lass die Kirche im
Dorf.“ Aktive Gemeindemitglieder         Nun hoffe ich, dass wir dieses Jahr
müssen längere Wege in Kauf neh­         Ostern wieder Gottesdienst in unse­
men und organisatorisch ist man­         rer Kirche feiern können. Sollten Sie
ches etwas kompliziert. Unsere           mit meiner Meinung nicht einverstan­
Kirche besteht aus Menschen. Zur         den sein, bitte ich um Nachsicht.
Zeit wird über die Schwächen und
das Fehlverhalten von Verantwor­                  Ihr und Euer Erich Mittmann

                                    15
Wofür brennst Du?

Liebe Gemeinde,

aufgrund der aktuellen Situation konnten sich die diesjäh-
rigen Firmlinge und ihre Gruppenleiter des Firmteams lei-
der noch nicht persönlich kennenlernen.

Trotzdem wollten wir uns die ersten 3 Treffen nicht ent-
gehen lassen und haben uns dank der technischen Mög-
lichkeiten über die Video-App „Zoom“ getroffen. Auch
wenn es nicht ganz so ist, wie sich persönlich zu sehen,
konnten wir uns in unseren Gruppen schon ein wenig
miteinander bekannt machen und uns gegenseitig vorstel-
len.

Aber nicht nur das, wir haben uns auch mit einigen Text-
stellen aus der Bibel vertraut gemacht und erfahren, was
die Firmung eigentlich ist und überhaupt bedeutet.

In unserem letzten Treffen wurde durch Abstimmung der
Firmlinge unser Firmlied festgelegt. Am Ende jedes bishe-
rigen Treffens gab es eine Andacht mit Liedern und Gebe-
ten. Jeder Firmling hatte schon seine exklusiven
Gebetszeiten, um mit Gott in Verbindung zu treten.

Mir hat bis jetzt jedes einzelne Treffen wahnsinnig Spaß
gemacht (auch wenn es leider nur online war) und ich
freue mich schon, jeden Firmling und Gruppenleiter per-
sönlich kennenzulernen.

                                             Ein Firmling

                            16
Firmkurs 2021

                                                 Dabei sind:
                                                 10 Jugendliche aus Cotta und
                                                 25 Jugendliche aus Löbtau
                                                 (9. und 10. Klasse)

                                                 Start: 09. Januar 2021
                                                 Firmung: 10. Juli 2021

Elemente:
• digitale Treffen
• wöchentliche Impulsmails
• analoge Briefe
• digitales Fastenangebot der
  Bistumsjugendseelsorge
• Tandemtreffen (ab April)
• Gottesdienste in kleinen Gruppen
• evtl. Fahrt nach Naundorf u. weitere Treffen

  Wir bitten die Gemeinde um das Gebet für diese 35 Jugendlichen auf der
          Suche nach ihrem Weg mit Gott in dieser schwierigen Zeit.

 Digitale Gruppenarbeit
                                                                                      Fotos + Text: Beate Bannert

 Die Jugendlichen werden begleitet von 11 Ehrenamtlichen: Benjamin Grohmann,
 Florian Zeidler, Yvonne Fischer, Solveig Maas, Josefa Hacker, Friederike Schüffny,
 Felicitas Hajek, Beate Bannert, Sigrun Pohl, Elisabeth Seemann und Thomas
 Wesz sowie von der Gemeindereferentin Jadwiga Günther und Pater Victorin.

                                           17
Winter­Rallye

Liebe Kinder, Vorjugendliche und Eltern,
während der Winterferienrallye haben wir angefangen, eine schöne Pfarrei­
karte zu gestalten. Jetzt möchten wir sie gerne mit Euch weiterentwickeln.
Teilt uns Eure Lieblingsorte in Eurem Stadtteil mit.

• Wo verbringt Ihr gerne Eure Zeit?
• Wohin geht Ihr gerne spielen?
• Wo gibt es das beste Eis oder die leckerste Pizza in der Nähe?
• Wo gibt es etwas Interessantes, Spannendes zu entdecken?

Wir möchten damit Familien einladen, die unterschiedlichen Kirchen unserer
Pfarrei besser kennenzulernen und dabei auch die Umgebung zu erkunden.
So eine Karte können nur echte Kenner entwerfen und das seid, für euren
Stadtteil, Ihr.
Wir freuen uns deshalb auf Eure Ideen!

Ihr könnt die Vorschläge gerne direkt auf der Karte vermerken (kann unter https://
www.st­paulus­dresden.de/2018/01/23/winterferien­rallye­ein­pfarreiprojekt­nicht­
nur­fuer­die­vorjugend/ heruntergeladen werden), in den Gemeinde­Briefkasten
werfen oder uns per Mail (jadwiga.guenther@selige­maertyrer­dresden.de)
                                                           schreiben. Auf jeden
                                                           Fall sollte der Name,
                                                           die Adresse und ger­
                                                           ne eine kurze Emp­
                                                           fehlung zu Eurem
                                                           Ort oder Orten dabei
                                                           sein.
                                                           Einsendeschluss ist
                                                           der 30. April 2021!

                                                                Jadwiga Günther

                                       18
Umweltbildungsprojekt

         19
Unterstützung der Heiligen in schwierigen Zeiten

Im Januar feiern die Steyler Missio­         schon seit langer Zeit von einer Kri­
nare ihre zwei Heiligen:                     se.
Am 15. Januar den heiligen Arnold
Janssen, ihren Stifter, und am 29.           Wie könnten uns die zwei Steyler­
Januar den heiligen Josef Freinade­          Heiligen in dieser schwierigen Zeit
metz, Missionar in China.                    helfen?

In diesem Jahr befindet sich die Welt        Der heilige Arnold Janssen hat in ei­
wegen der Corona­Pandemie in der             ner Krise gelebt und in dieser Krise ­
Krise. Man spricht von einer neuen           oder besser: durch diese Krise ­ die
Weltordnung, die sich durch die Kri­         Gesellschaft der Steyler Ordensfami­
se entwickelt hat. In der Kirche, be­        lie gegründet. Zu der Steyler Or­
sonders in Europa, sprechen wir              densfamilie gehören die Steyler

                                        20
Missionare (Gesellschaft des Göttli­        Es war die Zeit des Kulturkampfes.
chen Wortes), Steyler Missions­             Zumindest war das für die Kirche ei­
schwestern      (Dienerinnen    des         ne Zeit der tiefen Schwierigkeiten.
Heiligen Geistes), die Rosaschwes­          Viele Kirchen und Ordenshäuser
tern (Dienerinnen des Heiligen Geis­        wurden geschlossen, viele religiöse
tes von der Ewigen Anbetung) und            Aktivitäten waren verboten. In der
                                            Welt war gerade die Aufbruchsstim­
                                            mung, die goldene Zeit der Kolonien.
                                            In diesen Umständen hatte der
                                            Priester aus der Diözese Münster die
                                            Idee, einen Missionsorden zu grün­
                                            den, nicht um die neuen Kolonien zu
                                            gewinnen, sondern um der Welt die
                                            Frohe Botschaft von der grenzenlo­
                                            sen Liebe nahe zu bringen. Er lenkte
                                            seinen Blick über die Grenzen
                                            Deutschlands weit hinaus auf die
                                            globalen Herausforderungen der
                                            Welt und der Weltkirche.
                                            Als Arnold Janssen dem Bischof von
                                            Roermond seine Idee von einem
                                            Deutschen Missionshaus vorstellte,
                                            beurteilte der den Steyler Ordens­
                                            gründer so: „Er ist ein Heiliger oder
der Steyler Freundeskreis, Men­             ein Narr“. Heute wissen wir, dass er
schen, die von der Steyler Missions­        ein Heiliger war. Über die Krise da­
idee begeistert sind und sie                mals hat Arnold Janssen gesagt:
mittragen.                                  „Wir leben in einer Zeit, wo vieles zu­
                                            grunde geht; aber gerade deshalb
Wie ist das mit der Gründung des            muss anderes neu entstehen“. So
Steyler Missionswerkes gewesen?             begann am 08. September 1875 in
Was war die Krise?                          Steyl das Steyler Missionswerk.

                                       21
Unterstützung der Heiligen in schwierigen Zeiten

Was sagen wir von der Krise der
heutigen Zeit?

Wir leben genauso in einer Zeit, wo
vieles zugrunde geht; gerade des­
halb muss auch bei uns, in unserer
Zeit, anderes neu entstehen. Arnold
Janssen hilft uns, auf die Herausfor­
derungen der Coronakrise zu ant­
worten. Es geschieht vieles, um den
isolierten Menschen zu helfen und
ihnen die Frohe Botschaft zu brin­
gen. In den Medien passiert gerade
viel, die Gottesdienste werden gefei­
ert. Viele benutzen die Medien, um
seelsorgerisch tätig zu sein. Ange­
sichts der Coronakrise können wir
uns nach dem heiligen Arnold Jans­           viele Schwierigkeiten gehabt, vor al­
sen weiter fragen: dass auch nach            lem um die chinesische Sprache zu
dieser Krise was Neues entstehen             lernen. Er ist nach China gegangen,
muss, nicht nur in der Kirche oder           um von Gott zu sprechen und die
Gesellschaft, sondern auch in unse­          Kinder auf der Straße haben ihn
rem persönlichen Leben? Der heilige          „fremder Teufel“ genannt. Durch ein
Arnold Janssen wird uns sicher hel­          Umdenken und eine tiefe Integration
fen, eine gute und richtige Antwort          mit der chinesischen Kultur findet der
auf diese Frage zu finden.                   heilige Josef Feinademetz eine neue
Genauso der zweite heilige Steyler,          Heimat, sodass er gesagt hat, er
Josef Freinademetz. Begeistert von           wolle auch im Himmel ein Chinese
der Missionsidee des Arnold Jans­            sein. Sein bekanntester Spruch ist:
sen hat er seine Heimat in Südtirol          „Die Sprache, die alle Menschen
verlassen, um in die Mission nach            verstehen, ist die Sprache der Lie­
China zu gehen. Am Anfang hat er             be“. In der Zeit der Krise, des Ab­

                                        22
standnehmens und der Isolierung             und Josef Freinademetz anbieten.
können wir lernen, die Sprache der          Weil gerade in unserer Zeit vieles
Lieben zu verstehen und sie zu spre­        zugrunde geht und Neues entstehen
chen.                                       muss! Dazu brauchen wir den Mut
                                            und die Liebe der Steyler Heiligen.
Wenn gläubige Menschen die
Schutzpatrone in schwierigen Zeiten
suchen, wenn Nicht­ oder Anders­
gläubigen neue Inspirationen in ih­
rem Leben suchen, so können ihnen
die Steyler Missionare diese am Bei­                        Sylwester Wydra SVD
spiel der heiligen Arnold Janssen                             Konstanze Günther

                                                   Familiengottesdienst in der Fastenzeit

                                       23
Ortskirchenrat – Pfarreirat – Kirchenvorstand

Nach den Wahlen im November 2020 ha­              das pastorale Leben der Pfarrei. Er weckt
ben sich alle neuen Gremien konstituiert          in der Pfarrei das Bewusstsein für die Teil­
und ihre Arbeit aufgenommen. Nachste­             habe am missionarischen, katechetischen,
hend wird über die Zusammensetzung be­            liturgischen und sozial­caritativen Dienst
richtet und die wesentlichen Aufgaben aus         der Kirche. Er berät die Gestaltung des
den jeweiligen Ordnungen aufgeführt.              missionarischen, katechetischen, liturgi­
                                                  schen und sozial­caritativen Lebens in der
Der Ortskirchenrat (OKR) berät Fragen,            Pfarrei. Er entwickelt das Pastoralkonzept
die die Ortsgemeinde betreffen, beschließt        für die Pfarrei und vereinbart dessen Um­
das notwendige Handeln und trägt Sorge            setzung und Fortschreibung. Er ermöglicht
für dessen Durchführung. Er berät pastora­        die Vernetzung der ehrenamtlichen Mitar­
le Schwerpunkte vor Ort und gibt Hinweise         beiter/­innen zwischen den einzelnen Orts­
zur pastoralen Planung der Pfarrei an den         gemeinden sowie den kirchlichen Orten
Pfarreirat. Er beobachtet gesellschaftliche       und unterstützt diese. Er berät über und
Entwicklungen und Probleme des Alltags,           beschließt das sozial­ und gesellschaftspo­
bedenkt diese im Geist des Evangeliums            litische Engagement der Pfarrei und fördert
und bringt entsprechende Aktivitäten auf          die Mitwirkung von Gläubigen in öffentli­
den Weg. Er entwickelt Maßnahmen, um              chen und gesellschaftlichen Institutionen
das Bewusstsein für die Mitverantwortung          und Initiativen. Er pflegt Kontakte zu den
in der Ortsgemeinde und der Kommune zu            ökumenischen und kommunalen Partnern
stärken sowie Charismen zu entdecken. Er          vor Ort und arbeitet mit den kirchlichen Or­
sucht Verantwortliche für die Dienste und         ten sowie anderen Akteuren auf dem Ge­
unterstützt sie bei ihrer Tätigkeit. Er pflegt    biet der Pfarrei zusammen. Er entwickelt
Kontakte zu den ökumenischen und kom­             ein Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit der
munalen Partnern vor Ort und arbeitet mit         Pfarrei und trägt Sorge für die Umsetzung.
den kirchlichen Orten sowie anderen Ak­
teuren auf dem Gebiet der Ortsgemeinde            Der Kirchenvorstand (KV) trägt gemein­
zusammen.                                         sam mit dem Pfarrer in kollegialer Weise
                                                  die Verantwortung für die Verwaltung und
Gemäß der Ordnung für den Pfarreirat              Verwendung des Vermögens der Pfarrei.
(PR) dient dieser dem Zusammenhalt der            Dies umfasst die Verantwortung für den
Pfarrei, fördert die Gemeinschaft und stützt      Haushalt (Erstellung eines Wirtschaftspla­

                                             24
nes, Überwachung der Buchführung, Auf­             Wirken des kirchlichen Auftrages dienen.
stellung der Jahresrechnung), die Vermö­           Der aktive Austausch mit den Mitgliedern
gensverwaltung (insbes. auch die Unter­            aller Ortsgemeinden sowie der ganzheitli­
haltung der Immobilien) sowie das direkt           che Blick auf unsere neue Pfarrei sind be­
bei der Pfarrei angestellte Personal. Die          sonders wichtig.
Aufgaben des Kirchenvorstandes sollen
dem Wohl aller Glieder der Pfarrei und dem                                            Steffen Dvorak

P. Sławomir Rakus      P. Anh Tuan       Steffen Dvorak      Konstanze Günther        Lucia Dvorak
      Pfarrer        Seelsorger / OKR   Vorsitzender / OKR   Stellv. Vorsitz. / OKR     OKR / PR

 Reinhild Garrelts   Hubert Mangold     Ulrich Schebiella     Veronika Schmidt         Elke Trumpp
      OKR             OKR / PR / KV            KV                   OKR                    OKR

                      Die Mitglieder der Gremien freuen sich auf Ihre Anre­
                      gungen und Wünsche. Wenden Sie sich gerne an eine
                      Person Ihres Vertrauens oder per E­Mail an
                      ortskirchenrat@st­marien­dd­cotta.de
                      bzw. an
                      kirchenvorstand@selige­maertyrer­dresden.de.
 Andreas Weser
      OKR

                                              25
Unsere neue Verwaltungsleiterin

                     Mein     Name      ist    lichen Stärken möchte ich in die neue
                     Yvonne Fischer, ich       Tätigkeit mit einbringen.
                     bin seit dem 1. Ja­       Meine Kernaufgaben umfassen die
                     nuar 2021 Verwal­         Leitung von Verwaltungsaufgaben mit
                     tungsleiterin für un­     dem Fokus auf Haushalt und Finanzen,
                     sere Pfarrei Selige       Bauangelegenheiten sowie Immobilien
                     Märtyrer vom Mün­         und Liegenschaften, Wahrnehmung von
                     chner Platz sowie         pfarrlichen Gremien sowie Führung von
für die Nachbarpfarrei St. Elisabeth. Mei­     nicht­pastoralen Mitarbeitern. Ich freue
ne neue Tätigkeit wird jeweils hälftig auf     mich, insbesondere Pfarrer Rakus, sein
beide Pfarreien verteilt.                      pastorales Team sowie Ehrenamtliche
Ich komme gebürtig aus Gotha in Thürin­        bei den vielfältigen Verwaltungstätig­
gen, habe einen Sohn und lebe mit mei­         keiten zu entlasten.
ner Familie in Freital. Wir sind in der        Mein Arbeitsplatz in unserer Pfarrei
Gemeinde St. Marien Dresden­Cotta be­          befindet sich am Sitz des zentralen
heimatet. Mir liegt das Einbringen in un­      Pfarrbüros „St. Paulus“ in der Bern­
sere Pfarrei und Gesellschaft am               hardstr. 42. Sie erreichen mich unter der
Herzen, daher bin ich ehrenamtlich für         E­Mail­Adresse yvonne.fischer@pfarrei­
den Firmkurs, RKW und Familiengottes­          bddmei.de sowie telefonisch unter 0173­
dienste sowie als Vorlesepatin im Kinder­      3733564. An den Tagen Montag,
garten für die Städtischen Bibliotheken        Dienstag und Freitag bin ich im zentralen
aktiv.                                         Pfarrbüro zu erreichen.
Ich bin ausgebildete Bauzeichnerin, Bau­       Ich freue mich auf viele schöne
technikerin und habe das Studium als           Begegnungen mit Ihnen sowie auf die
Wirtschaftsingenieur erfolgreich abge­         Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen
schlossen. Berufliche Erfahrungen habe         Mitarbeitern und den vielen Ehren­
ich bei DHL in Leipzig und der                 amtlichen. Die Aufnahme in den ersten
Sächsischen Aufbaubank in Dresden u.           Tagen war sehr herzlich, wofür ich mich
a. als Manager und stellv. Projektleiterin     bei allen sehr bedanken möchte.
gesammelt. Meine organisatorischen,
(bau)technischen und betriebswirtschaft­                            Ihre Yvonne Fischer

                                          26
Unsere Gemeinde in Zahlen

Es ist schon lange her ­ und doch                  Mut und Zuversicht auslösten. Das
kann ich mich noch gut daran erin­                 war früher und der Blick zurück.
nern ­ da war es Brauch, zum Ab­                   Heute beschreiten wir als Gemeinde
schluss eines Kalenderjahres ein                   Sankt Marien im Rahmen einer grö­
paar Zahlen aus dem Gemeindele­                    ßeren Pfarrei unseren weiteren Weg,
ben bekannt zu geben. Als kleines                  aber es sollte uns deshalb nicht we­
Resümee war meist zur Jahres­                      niger daran gelegen sein, wichtige
schlussandacht in wenigen Sätzen                   zahlenmäßige Veränderungen und
über besondere Ereignisse berichtet                Tendenzen im Umfeld der eigenen
worden, die auch ein Stück Vitalität               Kirchgemeinde zur Kenntnis zu neh­
in der Pfarrei widerspiegelten und                 men. Daraus eigene Schlüsse zu
bewusst machen konnten, welche                     ziehen, mag dabei natürlich jedem
Früchte das eigene aktive Eingebun­                selbst überlassen bleiben.
densein in die Gemeinschaft trug ­
neben Betroffenheit manchmal auch                                     Andreas Gutsche

Gemeindestatistik St. Marien für die Jahre 2018 bis 2020

                                                                   Gemeindemitglieder

                                              27
So war’s vor 98 Jahren (1923)

Dieser Beitrag führt uns in die Ge­
schichte unserer Pfarrgemeinde St.
Marien. Dazu bilden Auszüge aus den
chronologischen Darstellungen pfarrli­
cher Begebenheiten ­ aufgezeichnet
durch den jeweiligen Seelsorger ­ eine
authentische Quelle. Neben dem ein­
schätzenden Wort der Chronisten er­
fahren wir zeitgeschichtlich Bedeut­
sames im Spiegel des Gemeinde­                Herr Conrad Windolph zieht ein. ­ Der
lebens.                                       Küster Kempe gibt am 1. Oktober die­
                                              se Stelle auf. Den Dienst versieht Herr
„Das Jahr der Inflation und Geldent­          Windolph. Manches in der Kirche ­
wertung. Die Gemeinde verpflichtet            Läuten und dergleichen ­ muß der
sich zu freiwilligen Kirchensteuern, weil     Pfarrer oder seine Wirtschafterin be­
sonst die Steuern schlecht und ent­           sorgen. Die Bemühungen, um ein neu­
wertet eingehen. Die Gemeinde tut ihr         es Pfarrhaus unmittelbar neben der
Bestes.                                       Kirche zu bauen, scheitern. (Anm.:
Im März erkrankt der Pfarrer an einer         Dieser Wunsch wird sich erst drei Jah­
Herzmuskelentzündung. ­                       re später erfüllen. Nach 5­monatiger
Nach vieler Mühe, mit Hilfe des Ge­           Bautätigkeit erfolgt am 4. November
richts muß eine Mieterin, welche das          1926 der Erstbezug durch den Pfar­
Haus schändet, das Haus verlassen.            rer).
(Anm.: Gemeint ist das frühere Pfarr­         Bittgesuche nach Amerika bleiben oh­
                      haus in der Gott­       ne Antwort. Bonifatius­Verein kann
                      fried­Keller­Straße     auch nicht helfen.
                      74, das 1920 käuf­      Im Oktober in der ersten Woche wird in
                      lich erworben wur­      Dresden der Katholikentag gehal­
                      de und in dem           ten.“ (Anm.: 5. Sächsischer Katholi­
                      neben dem Pfarrer       kentag vom 6. bis 8. Oktober 1923).
                      weitere       Mieter
                      wohnten).                                    Andreas Gutsche

                                         28
Wichtige Termine

21.03. 9:00 5. Fastensonntag, Gottesdienst am MISEREOR Sonntag
27.03. 9:00 Frühjahrsputz
28.03. 9:00 Palmsonntag, Gottesdienst
01.04. 19:00 Gründonnerstag, Gottesdienst
02.04. 15:00 Karfreitagsliturgie
03.04.       Grabesruhe ­ offene Kirche zum Gebet
04.04. 5:00 Feier der Osternacht
        9:00 Ostersonntag, Gottesdienst
05.04. 9:00 Ostermontag, Gottesdienst

Liebe Gemeindemitglieder,
wegen der aktuellen Bestimmungen im Zusammenhang mit dem Corona­
virus kann derzeit leider kein detaillierter Pastoralplan für die kommenden
Monate erstellt werden. Dennoch werden wie bisher die regulären Sams­
tags­ und Sonntagsgottesdienste zu den gewohnten Zeiten beibehalten.
Weitere Gemeindeaktivitäten bleiben vorerst ausgesetzt. Bitte beachten
Sie mögliche Änderungen, die Sie dem Schaukasten an unserer Kirche
oder der Homepage entnehmen können. Kommen Sie gut durch diese
Zeit und bleiben Sie vor allem gesund.
                                                          Ihr Redaktionsteam

                                    29
Hauptamtliche Mitarbeiter*innen

                     P. Sławomir Rakus SVD                                  Silke Brestrich
                     Pfarrer                                                Pfarrsekretärin

                     Telefon: 0351 / 421 33 10
                     Mobil: 0160 / 965 501 86                               Telefon: 0351 / 421 32 73
                     pfarrer@                                               st­marien@
                     selige­maertyrer­dresden.de                            selige­maertyrer­dresden.de

                     P. Anh Tuan Ho SVD                                     Yvonne Fischer
                     Seelsorger                                             Verwaltungsleiterin

                     Telefon: 0351 / 421 32 78
                     Mobil: 0163 / 400 22 87                                Mobil: 0173 / 37 33 564
                     pater.tuan@                                            yvonne.fischer@
                     selige­maertyrer­dresden.de                            selige­maertyrer­dresden.de

                     P. Joseph Jobin SVD                                    Jadwiga Günther
                     Seelsorger                                             Gemeindereferentin

                     Telefon: 0351 / 421 32 78
                     Mobil: 01575 / 720 59 52                               Telefon: 0351 / 467 67 50
                     pater.jobin@                                           jadwiga.guenther@
                     selige­maertyrer­dresden.de                            selige­maertyrer­dresden.de

                     P. Victorin Oussoi SVD                                 Mari Zauer
                     Seelsorger                                             Gemeindeassistentin

                     Telefon: 0351 / 421 33 13                              Telefon: 0351 / 270 39 26
                     Mobil: 0177 / 342 13 56                                Mobil: 01520 / 27 73 516
                     pater.victorin@                                        marine.zauer@
                     selige­maertyrer­dresden.de                            selige­maertyrer­dresden.de

            Ihr freiwilliges Kirchgeld überweisen Sie bitte auf das Konto der
                  Pfarrei Selige Märtyrer vom Münchner Platz,
         IBAN: DE59 7509 0300 0008 2288 33 bei der LIGA Bank eG
Verwendungszweck: „Kirchgeld ­ St. Marien“ mit der Angabe Ihrer Adresse für die Spendenbescheinigung.

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Kontakt

 Anschrift Kirche und Gemeindebüro:
 Gottfried­Keller­Str. 50, 01157 Dresden                        Gottesdienstzeiten:
Telefon:                       0351 421 32 73                    Mittwoch 9.00 Uhr
E­Mail: st­marien@selige­maertyrer­dresden.de                    Freitag 18.00 Uhr
            ortskirchenrat@st­marien­dd­cotta.de                Samstag 17.00 Uhr
Internet               www.st­marien­dd­cotta.de                 Sonntag 9.00 Uhr
                www.selige­maertyrer­dresden.de
Bürozeiten:                                                     Religionsunterricht:
Dienstag                      13:00­17:00 Uhr                    Dienstag 15.15 Uhr
Mittwoch                      08:30­12:30 Uhr                      1. bis 4. Klasse

         bibelkreis@st­marien­dd­cotta.de
        caritaskreis@st­marien­dd­cotta.de
       familienkreis@st­marien­dd­cotta.de
           jugend@st­marien­dd­cotta.de
       kinderkirche@st­marien­dd­cotta.de
        kirchenchor@st­marien­dd­cotta.de
           kolping@st­marien­dd­cotta.de
        midlifekreis@st­marien­dd­cotta.de
       ministranten@st­marien­dd­cotta.de                  "Gott in allen Dingen suchen und finden."
          senioren@st­marien­dd­cotta.de                               Ignatius von Loyola

Wir danken Constanze Hohaus für den Holzschnitt auf der Rückseite. www.constanze­hohaus.de

 Bildnachweis:                       Impressum
                                     Herausgeber:         Gemeinde St. Marien in der Pfarrei
                                                         Selige Märtyrer vom Münchner Platz
                                                                       Gottfried­Keller­Str. 50
                                                                               01157 Dresden
                                     Tel./Fax:              0351.421 32 73 / 0351.421 32 77
                                     E­Mail:         st­marien@selige­maertyrer­dresden.de
 Y. Fischer      S. 26               Internet:                    www.st­marien­dd­cotta.de
 A. Gutsche      S. 28               Redaktionsteam:       Andreas Groß, Andreas Gutsche,
 J. Günther      S. 18                                                         Dietmar Palme
 K. Günther      S. 20, 21, 22, 23
 Katholikenrat   S. 12               Ausgabe:                                             1 / 2021
 D. Palme        S. 15, 31           Auflage:                                                1.200
 Pfarrarchiv     S. 2, 25, 30        Redaktionsschluss:                                01.03.2021
 Pixabay.com     S. 29               Redaktionsschluss für Heft 2 / 2021:              01.11.2021

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"ZUWENDUNG" (Holzschnitt), Constanze Hohaus
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