Aktualisierte Umwelterklärung 2021 - Herzogenaurach und Erlangen We pioneer motion - Schaeffler
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Einführung Im Jahr 2019 wurde das Umweltmanagement an den Stand- orten Herzogenaurach und Erlangen nach der aktuellen EMAS Verordnung (EG Nr. 1221/2009), in Verbindung mit Verordnung (EU) 2017/1505 und Verordnung (EU) 2018/2026 überprüft und die Umwelterklärung 2019 validiert. Die Standortregistrierung der Schaeffler Standorte erfolgt durch die IHK Nürnberg in Deutschland im Rahmen einer Grup- penregistrierung. Herzogenaurach und Erlangen wurden im Rahmen der Gruppenregistrierung unter der Registernummer DE-158-00016 geführt. Die vorliegende aktualisierte Umwelterklärung, entspre- chend den Vorgaben der EMAS III Verordnung (EG Nr. 1221/2009), in Verbindung mit Verordnung (EU) 2017/1505 und Verordnung (EU) 2018/2026 und ist integraler Bestand- teil der Umwelterklärung 2019 und stellt die wesentlichen Veränderungen, die Entwicklung der Verbrauchs- und Kenn- zahlen sowie den Status der Umweltziele des Standortes dar. Die rechtlichen Anforderungen werden halbjährlich ermit- telt und bewertet. Festgestellte Abweichungen werden umgehend korrigiert. Die relevanten Grenzwerte wurden im Berichtszeitraum eingehalten. 2
Veränderungen am Standort G26 Büroumbauten Veränderungen am Adi-Dassler-Platz Parkplatz P11 an der Industriestraße (Campusoptimierung) Bei Tiefbauarbeiten im Hof des Cam- Im Rahmen der baulichen Optimierung In den Gebäuden G21 und G26 wurden pus West (ehem. adidas Gelände) wur- von Parkplatz P11 wurden durch einen die Büroetagen 4, 5 und 6 nach dem den beim Gleisrückbau erhebliche Gutachter Proben von Asphalt, Beton New-Work-Konzept im Rahmen der Mengen Gleisschotter zur Entsorgung und Bodenmaterial im Bereich des Campusoptimierung umgebaut. Vor gesammelt. Nach einer standardisier- Parkplatzes entnommen, analysiert dem Beginn der Umbaumaßnahmen ten Beprobung des Materials wurde und abfallrechtlich deklariert. Sowohl wurde eine orientierende Schadstoffer- dieses abfallrechtlich deklariert und der beprobte Asphalt als auch der Be- kundung bzgl. Asbest im Teppichbo- ordnungsgemäß entsorgt. ton waren unbelastet und konnten denkleber durchgeführt, um die korrek- recycelt werden. Je nach vorgefunde- Das Gebäude G42 wurde nach einer te Entsorgung sicherzustellen. Durch nen Materialeigenschaften wurde nach umfangreichen Grundsanierung im Ok- den Gutachter konnte im Rahmen der Möglichkeit ein Recycling der Abfälle tober 2020 bezogen. Mit der Sanierung Erkundung jedoch kein Asbest nachge- durchgeführt. wurde auch hier das New Work Concept wiesen werden, wodurch keine ver- sowie – als Pilotprojekt – die Umstel- Ferner wurde Leerrohre verlegt, die die schärften Vorgaben für den Ausbau lung des Entsorgungskonzeptes hin zu Basis für den zukünftigen Ausbau von und die Entsorgung ergriffen werden einer detaillierteren Abfalltrennung in E-Ladestellen bilden. mussten. den Bürobereichen umgesetzt. Abriss Camping-Bahnhof an der Industriestraße Werkplan Schaeffler Standort Herzogenaurach Für den Rückbau des ehemaligen Gü- terschuppens, gelegen auf dem heuti- gen Parkplatz P16 nördlich von G01, 1 Hauptpforte 9 Bistro G 20 16 Betriebsrat P4 2 Ostpforte 10 Betriebsrestaurant G 38 17 Entgeltabrechnung 3 Westpforte 11 Betriebsrestaurant G 43 18 Sozialberatung 4 5 Drehtor Südwest Drehtor West 12 13 Konferenzzentrum Ideenmanagement 19 20 Arbeitssicherheit Werksärztlicher Dienst G 30 fanden Probenahmen und Rammkern- G 29 Drehtor Nordwest Wareneingang Schaeffler Versicherungs-Vermittlungs GmbH sondierungen sowie die anschließende 6 14 21 G 32 7 Drehtor Nord 15 An- u. Abfahrt Werksbusse 8 Drehtor Ost G 25 G 22 Ost G 27 Analyse und abfallrechtliche Deklarati- G 31 Ost G 31 West on durch einen Gutachter statt. Der Bo- G 20 4 G 21 G 22 West G 35 G 15 G 26 denaushub wurde abfallrechtlich de- P 15 G 37 Ost G 37 West Ost 9 G 19 G 15 West 8 G 18 G 39 klariert und dem Entsorger übergeben. P14 G 33 G 24 G 13 Ost G 12 14 P10.1 G 13 West G 17 P9 G 11 12 G 34 G 10 Die Beprobung der Asphaltfläche ergab P 10 G5 G9 21 G 28 10 G 5b G 5a G 16 G 38 G 36 Ost G 36 West 19 20 G4 G8 2 15 7 eine Einordnung in Verwertungsklasse P3 G1 1 P1 P8 A, somit konnte der Asphalt einer Auf- P 16 G 41 G 44 bereitungsanlage zugeführt und wie- 3 P 11 11 G 43 G 45 derverwendet werden. 6 16 18 P 13 P 17 13 17 G 42 5 Die Bodenplatte konnten gebrochen P13.1 P 19 P 18 und auf der Baustelle als Frostschut- zunterbau verwendet werden, das Ma- terial wurde somit vollständig recycelt. 3
Ziele und Programme Das haben wir am Standort Herzogenaurach erreicht Umweltziele Umweltprogramm Erreicht? Maßnahmen Einsparung von • Umsetzung von Energieeffizienzmaß- Im Jahr 2020 konnten ca. 3.500.000 kWh nahmen mit einem ROI bis zu 4 Jahren 750.000 kWh eingespart werden. Das Energie • Kontinuierliche Eliminierung der Druck- steht in Zusammenhang mit Coronabe- luftleckagen dingten Einschränkungen (z. B. Sonn- • Kontinuierliche Verbesserung bzw. Hal- tagsenergierundgänge) bei der Durch- ten des niedrigen Stand-By-Verbrauchs führung bzw. Umsetzung von an Wochenenden Energieeffizienzmaßnahmen • Laufende Umsetzung der erfassten Maßnahmen zur Steigerung der Ener- gieeffizienz aus der Ratiodatei (kalk. Einsparung) „Abwasserfreie Fabrik“ • Teilprojekt I: Umbau der Verdamp- Teilprojekt I: Die Wiederverwendung fungsanlage zur Wiederverwendung des Destillates wurde in detaillierten des Destillates in internen Prozessen Versuchen eruiert. • Teilprojekt II: Umbau der Abwasserbe- Teilprojekt II: Bei dem Projekt haben sich handlung G37 zur Wiederverwendung Verzögerungen aufgrund der Komplexi- des einleitfähigen Abwassers in inter- tät ergeben. Der weitere Projektablauf ne Prozesse sieht Versuche zur Wiederverwendung des einleitfähigen Abwassers vor. Das Ziel der Abwasserfreien Fabrik be- steht weiterhin und wurde um ein Teil- projekt III erweitert, das die Aufberei- tung und Rückführung von Abschlämmwasser aus den Kreiswasser- anlagen vorsieht. Das Projekt befindet sich aktuell in der Planung und teilweise bereits in der Ausführung. Erhöhung der Versor- • Erstellung einer Kennzahl zur Verfüg- Eine Kennzahl wurde gebildet und wird gungssicherheit barkeit von Zentralanlagen zukünftig getrackt. • Modernisierung Trafostation Durch den Austausch der Schaltanlagen E04 konnte die Versorgungssicherheit verbessert werden. Ressourceneinsparung • Reduzierung des relativen Papier Aufgrund von pandemiebedingtem verbrauchs (Frischfaserpapier) um Home-Office konnte das Ziel erreicht mindestens 20% gegenüber 2018 werden. • Erhöhung des Recyclingpapieranteils Der Recyclinganteil konnte nicht erreicht auf mindestens 35% werden. Im kommenden Jahr sollen durch bestimmte Sensibilisierungsmaß- nahmen Fortschritte erzielt werden. Target achieved. Target partially achieved. Target not achieved. 4
Stärkung der Kreislauf- • Verwertung von mindestens 95 % aller Die Verwertungsquote konnte mit wirtschaft anfallenden Abfälle (ohne Schrotte und 95,2 % erreicht werden. Bau-/Abbruchabfälle) • Entsorgungskonzept 2020 zur detail- Das neue Entsorgungskonzept wird lierteren Trennung von siedlungs- Anfang 2021 finalisiert. ähnlichen Gewerbeabfällen Ausbau Zählerinfra • Anbindung aller Stromeingangszähler Einbau von drei Stromzählern struktur inkl. Anbindung an das Energie management-System Target achieved. Target partially achieved. Target not achieved. Zielplanung für Herzogenaurach Umweltziele Umweltprogramm Verantwortlich Realisierung Steigerung der Biodiversität • Erhebung von Bestandsflächen Umweltschutz • Ermittlung und Festlegung von Ausbauflächen • Erstellung eines Umsetzungszeitplanes 31.12.2021 • Umgestaltung von Flächen hin zu 31.12.2023 biodiversen naturnahen Flächen Reduzierung des Restabfalls auf • Einführung eines neuen Entsorgungs- Umweltschutz 31.12.2021 25 Massen-% des Vorjahreswer- konzeptes zur detaillierteren Trennung tes von Abfällen in die Fraktionen PPK, LVP, Bio- und Restabfall • Information der Mitarbeiter über ver- schiedene Kanäle (Rundmail an Sekre- tariate, Plakate an neuen Entsorgungs- stationen, Beitrag im Intranet) Ressourceneinsparung • Erhöhung des Recyclingpapieranteils Umweltschutz 31.12.2021 auf mindestens 35 % • Erfassung und Ausstattung der zehn Umweltschutz/ 31.12.2021 größten Wasserverbraucher mit Instandhaltung Verbrauchserfassungen • Entwicklung und Umsetzung von 31.12.2030 Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs 5
Steigerung der Energieeffizienz • Energieeinsparmaßnahmen in Höhe Energiemanagement 31.12.2021 von 1,98 GWh wie Beispielsweise: • Umrüstung der Beleuchtung im Gebäu- de G12 mit einer Einsparung von rund 140.600 kWh/Jahr • Einsatz von energiesparenden Druck- luftdüsen mit einer Einsparung von ca. 400.000 kWh/Jahr • sowie weitere Maßnahmen Ausbau Zählerinfrastruktur • Anbindung des Erdgaseingangszählers Energiemanagement 31.12.2021 am ADP • Anbindung der Stadtwassereingangs- zähler am ADP Maschineneffizienzoptimierung • Nachrüsten eines ECO-Modes an Energiemanagement 31.12.2021 Maschinen und Anlagen Verbesserung der Druckluft • Verbesserung der Kennzahl um 6 % Energiemanagement 31.12.2021 effizienz gegenüber 2019 „Abwasserfreie Fabrik“ • Teilprojekt I: Umbau der Verdamp- Instandhaltung 31.12.2022 fungsanlage zur Wiederverwendung des Destillates in internen Prozessen • Teilprojekt II: Umbau der Abwasserbe- handlung G37 zur Wiederverwendung des einleitfähigen Abwassers in inter- ne Prozesse • Teilprojekt III: Aufbereitung und Rück- führung von Abschlämmwasser aus Kreiswasseranlagen. 6
Das haben wir am Standort Erlangen erreicht Umweltziele Umweltprogramm Erreicht? Maßnahmen Verringerung der Treib- • Senkung der energieverbrauchsspezi- Das Ziel wurde durch die Umstellung auf hausgasemissionen fischen CO2 -Emissionen im Vergleich CO2 -neutralen Fremdstrom weit über- zum Jahr 2019 um 10 % troffen Einsparung von • Reduzierung des relativen Wasser Der Wasserverbrauch konnte durch Ressourcen verbrauchs um 25 % Einsparmaßnahmen reduziert werden Versorgungssicherheit • Erstellung einer Risikoanalyse Erstellung einer Risikoanalyse im erhöhen Bereich Erdgas Maschineneffizienz • Suche nach Verbesserungspotential Workshop an drei energieeffizienten optimierung Maschinen Monitoring • Energieeffizienz Verbesserung des Stromverbrauchs be- zogen auf Mitarbeiter um -4,5% Target achieved. Target partially achieved. Target not achieved. Zielplanung für Erlangen Umweltziele Umweltprogramm Verantwortlich Realisierung Steigerung der Biodiversität • Erhebung von Bestandsflächen Umweltschutz • Ermittlung und Festlegung von Ausbauflächen • Erstellung eines Umsetzungszeitplanes 31.12.2021 • Umgestaltung von Flächen hin zu 31.12.2023 biodiversen naturnahen Flächen Ressourceneinsparung • Erfassung und Ausstattung der zehn Umweltschutz/ 31.12.2021 größten Wasserverbraucher mit Ver- Instandhaltung brauchserfassungen • Entwicklung und Umsetzung von 31.12.2030 Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs Steigerung der Energieeffizienz • Energieeinsparmaßnahmen in Höhe Energiemanagement 31.12.2021 von 55,7 MWh Versorgungssicherheit erhöhen • Erstellung einer Risikoanalyse zur Energiemanagement 31.12.2021 Wasserversorgung Ausbau Zählerinfrastruktur • Einbau und Anbindung der Wasser und Energiemanagement 31.12.2021 Erdgaszähler 7
Schlüsselindikatoren gemäß EMAS III Standort Herzogenaurach Als neue Bezugsgröße dient die Materialkostenbereinigte Die Standortfläche im Jahr 2019 hat sich aufgrund des Wertschöpfung in Mio. Euro. Diese Bezugsgröße wurde auch Zukaufs des ehemaligen adidas-Geländes erhöht. Durch die rückwirkend auf die Jahre 2018 und 2019 angewendet. Neudefinition naturnaher Flächen hat sich der Anteil dieser verändert. Es wurde außerdem eine erneute Erhebung der Standortflächen abseits des Standortes durchgeführt. Absolut Relativ* Datenbasis 2018 2019 2020 2018 2019 2020 Bezugsdaten Materialkostenbereinigte Wertschöpfung in Mio. Euro [Mio €] 318 294 272 Allgemeine Daten Standortfläche [m2] 328.218 353.148 353.148 Versiegelte Fläche [m2] 302.879 320.270 320.270 950 1.088 1.174 [m2 / Mio €] Naturnahe Fläche am Standort [m2] 25.339 32.878 32.878 Naturnahe Fläche abseits des Standortes [m2] 4.670 4.670 4.670 Biodiversität [%] 9,14 10,63 10,63 Input Wasser [m3] 237.479 200.729 170.888 745 682 626 [m3 / Mio €] Strom aus externem Bezug [kWh] 79.146.102 76.926.570 72.847.718 248.487 261.428 267.129 [kWh / Mio €] • Prozentualer Anteil erneuerbaren Energien (externer Bezug) [%] 53,1 57,1 100 • Anteil aus erneuerbaren Energien (externer Bezug) [kWh] 42.026.580 43.925.072 72.847.718 131.947 149.275 267.129 [kWh / Mio €] • Anteil Eigenerzeugung (konventionell) [kWh] 31.269.258 32.026.081 27.430.594 98.173 108.838 100.586 [kWh / Mio €] • Anteil Eigenerzeugung aus erneuerbaren Energien [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / Mio €] Strom Σ [kWh] 110.415.360 108.952.651 100.278.312 346.661 370.266 367.716 [kWh / Mio €] • Prozentualer Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtstromverbrauch [%] 38,06 40,32 72,65 Erdgas [kWh] 109.042.865 111.792.542 99.773.238 342.352 379.917 365.864 [kWh / Mio €] • Anteil aus erneuerbaren Energien [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / Mio €] • Prozentualer Anteil aus erneuerbaren Energien [%] 0 0 0 Heizöl [l] 126.460 29.000 42.326 397 98,5 155 [l / Mio €] • Anteil aus erneuerbaren Energien [l] 0 0 0 0 0 0 [l / Mio €] • Prozentualer Anteil aus erneuerbaren Energien [%] 0 0 0 Diesel [l] 866.210 776.936 374.586 2.719 2.640 1.373 [l / Mio €] • Anteil aus erneuerbaren Energien [l] 60.636 54.385 26.216 190 184 96,1 [l / Mio €] • Prozentualer Anteil aus erneuerbaren Energien [%] 7 7 7 Otto-Kraftstoff [l] 60.159 50.377 48.588 188 171 178 [l / Mio €] • Anteil aus erneuerbaren Energien [l] 3.188 2.620 2.426 10 8,90 8,89 [l / Mio €] • Prozentualer Anteil aus erneuerbaren Energien [%] 5,30 5,20 4,99 Fernwärme [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / Mio €] • Anteil aus erneuerbaren Energien [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / Mio €] • Prozentualer Anteil aus erneuerbaren Energien [%] 0 0 0 Propan / LPG [kg] 256.960 235.102 214.459 806 798 786 [kg / Mio €] Methanol [kg] 1.337.489 1.020.524 1.250.537 4.199 3.468 4.585 [kg / Mio €] Energieeinsatz Σ [kWh] 209.053.729 205.653.010 186.686.437 656.347 698.894 684.571 [kWh / Mio €] • Anteil von erneuerbaren Energien am Gesamtenergieeinsatz [kWh] 42.651.928 44.483.854 73.127.271 133.910 151.174 268.154 [kWh / Mio €] • Prozentualer Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieeinsatz [%] 20,40 21,63 39,17 8
Absolut Relativ* Datenbasis 2018 2019 2020 2018 2019 2020 Emulsionskonzentrate [kg] 19.050 20.568 18.684 59,8 69,8 68,5 [kg / Mio €] Bearbeitungsöle [kg] 218.927 147.716 126.823 687 502 465 [kg / Mio €] Lösemittel-VOC [kg] 69.052 106.665 114.413 216 362 419 [kg / Mio €] Lösemittel-kein VOC [kg] 0 0 0 0 0 0 [kg / Mio €] Rohmaterial, metallisch [t] 64.447 59.342 48.801 202 201 178 [t / Mio €] Halbzeuge (externer Zukauf) aus Metall [t] 0 0 0 0 0 0 [t / Mio €] Rohmaterial, sonstige [t] 0 0 0 0 0 0 [t / Mio €] Output Abfälle Σ [t] 51.399 44.001 37.831 161 149 138 [t / Mio €] nicht gefährliche Abfälle Σ [t] 3.739 2.341 2.052 11,7 7,95 7,52 [t / Mio €] [%] 43,8 55,2 53,3 gefährliche Abfälle Σ [t] 4.804 1.899 1.795 15 6,45 6,58 [t / Mio €] [%] 56,2 44,8 46,7 Schrotte und Metalle Σ [t] 42.854 39.759 33.983 134 135 124 [t / Mio €] • Abfälle zur Verwertung (ohne Schrott) [t] 7.687 3.945 3.686 24,1 13,4 13,5 [t / Mio €] [%] 90 96,1 95,8 • Abfälle zur Beseitigung [t] 856 158 161 2,69 0,537 0,591 [t / Mio €] [%] 10 3,9 4,2 CO2-Equivalente ∑ [t] 52.434 45.899 23.903 164 155 87,6 [t / Mio €] • CO 2 -Emissionen aus internen Verbrennungsprozessen [t] 27.382 27.023 23.818 85,9 91,8 87,3 [t / Mio €] • CO 2 -Emissionen aus extern bezogenem Strom [t] 24.693 18.539 0 77,5 63 0 [t / Mio €] • CO 2 -Emissionsfaktor je extern [g / bezogener kWh kWh] 312 241 0 • CO 2 -Emissionen aus extern bezogener Fernwärme [t] 0 0 0 0 0 0 [t / Mio €] • CO 2 -Equivalent von verwendeten Kältemitteln [kg] 358.190 336.134 85.122 1.124 1.142 312 [kg / Mio €] SO2 - Emissionen aus Verbrennungsprozessen [kg] 2.524 2.091 1.159 7,92 7,1 4,25 [kg / Mio €] NOx - Emissionen aus Verbrennungsprozessen [kg] 13.102 12.656 11.239 41,1 43 41,2 [kg / Mio €] Staub-Emissionen Σ [kg] 1.600 1.638 1.342 5,02 5,56 4,92 [kg / Mio €] • aus internen Verbrennungsprozessen [kg] 70,1 59,6 36 0,22 0,202 0,132 [kg / Mio €] • aus Produktions- und sonstigen Prozessen [kg] 1.530 1.579 1.306 4,8 5,36 4,78 [kg / Mio €] VOC-Emissionen [kg] 68.494 95.007 104.157 215 322 381 [kg / Mio €] * Bezogen auf die Wertschöpfung Quellen für die Ermittlung der Emissionsfaktoren sind die ProBas Datenbank (http://www.probas.umweltbundesamt.de Stand: 22.09.2011) sowie die GEMIS 4.7 Datenbank (http://www.oeko.de/service/gemis/). 9
Schlüsselindikatoren gemäß EMAS III Standort Erlangen Durch die Neudefinition naturnaher Flächen hat sich der Anteil dieser verändert. Im Betrachtungsjahr wurde außer- dem eine erneute Erhebung der Standortflächen sowie der Standortflächen abseits des Standortes durchgeführt. Absolut Relativ* Datenbasis 2018 2019 2020 2018 2019 2020 Bezugsdaten Gesamtbelegschaft [MA] 643 673 649 Allgemeine Daten Standortfläche [m2] 65.506 65.506 65.886 Versiegelte Fläche [m2] 52.819 52.819 53.719 82 78 83 [m2 / MA] Naturnahe Fläche am Standort [m ] 2 12.687 12.687 12.167 Naturnahe Fläche abseits des Standortes [m2] 6.000 6.000 7.060 Biodiversität [%] 28,53 28,53 29,18 Input Wasser [m3] 9.795 3.966 4.006 15 6 6 [m3 / MA] Strom aus externem Bezug [kWh] 4.032.962 3.554.240 3.751.075 6.272 5.281 5.780 [kWh / MA] • Prozentualer Anteil erneuerbaren Energien (externer Bezug) [%] 53,1 57,1 100 • Anteil aus erneuerbaren Energien (externer Bezug) [kWh] 2.141.503 2.029.471 3.751.075 3.330 3.016 5.780 [kWh / MA] • Anteil Eigenerzeugung (konventionell) [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / MA] • Anteil Eigenerzeugung aus erneuerbaren Energien [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / MA] Strom Σ [kWh] 4.032.962 3.554.240 3.751.075 6.272 5.281 5.780 [kWh / MA] • Prozentualer Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtstromverbrauch [%] 53,1 57,1 100 Erdgas [kWh] 1.838.228 2.352.487 2.420.808 2.859 3.496 3.730 [kWh / MA] • Anteil aus erneuerbaren Energien [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / MA] • Prozentualer Anteil aus erneuerbaren Energien [%] 0 0 0 Heizöl [l] 0 0 0 0 0 0 [l / MA] • Anteil aus erneuerbaren Energien [l] 0 0 0 0 0 0 [l / MA] • Prozentualer Anteil aus erneuerbaren Energien [%] 0 0 0 Diesel [l] 0 0 0 0 0 0 [l / MA] • Anteil aus erneuerbaren Energien [l] 0 0 0 0 0 0 [l / MA] • Prozentualer Anteil aus erneuerbaren Energien [%] 0 0 0 Otto-Kraftstoff [l] 0 0 0 0 0 0 [l / MA] • Anteil aus erneuerbaren Energien [l] 0 0 0 0 0 0 [l / MA] • Prozentualer Anteil aus erneuerbaren Energien [%] 0 0 0 Fernwärme [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / MA] • Anteil aus erneuerbaren Energien [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / MA] • Prozentualer Anteil aus erneuerbaren Energien [%] 0 0 0 Propan / LPG [kg] 0 0 0 0 0 0 [kg / MA] Methanol [kg] 0 0 0 0 0 0 [kg / MA] Energieeinsatz Σ [kWh] 5.871.190 5.906.727 6.171.883 9.131 8.777 9.510 [kWh / MA] • Anteil von erneuerbaren Energien am Gesamtenergieeinsatz [kWh] 2.141.503 2.029.471 3.751.075 3.330 3.016 5.780 [kWh / MA] • Prozentualer Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieeinsatz [%] 36,47 34,36 60,78 10
Absolut Relativ* Datenbasis 2018 2019 2020 2018 2019 2020 Emulsionskonzentrate [kg] 0 0 0 0 0 0 [kg / MA] Bearbeitungsöle [kg] 0 0 0 0 0 0 [kg / MA] Lösemittel-VOC [kg] 0 0 0 0 0 0 [kg / MA] Lösemittel-kein VOC [kg] 0 0 0 0 0 0 [kg / MA] Rohmaterial, metallisch [t] 0 0 0 0 0 0 [t / MA] Halbzeuge (externer Zukauf) aus Metall [t] 0 0 0 0 0 0 [t / MA] Rohmaterial, sonstige [t] 0 0 0 0 0 0 [t / MA] Output Abfälle Σ [t] 446 371 304 1 1 0 [t / MA] nicht gefährliche Abfälle Σ [t] 264 299 205 0 0 0 [t / MA] [%] 0 90,7 75 gefährliche Abfälle Σ [t] 182 30,7 68,2 0 0 0 [t / MA] [%] 0 9,3 25 Schrotte und Metalle Σ [t] 0 40,7 31,1 0 0 0 [t / MA] • Abfälle zur Verwertung (ohne Schrott) [t] 439 329 232 1 0 0 [t / MA] [%] 0 99,6 85,2 • Abfälle zur Beseitigung [t] 8 1,38 40,5 0 0 0 [t / MA] [%] 0 0,4 14,8 CO2-Equivalente ∑ [t] 1.628 1.367 515 3 2 1 [t / MA] • CO 2 -Emissionen aus internen Verbrennungsprozessen [t] 369 475 489 1 1 1 [t / MA] • CO 2 -Emissionen aus extern bezogenem Strom [t] 1.258 856 0 2 1 0 [t / MA] • CO 2 -Emissionsfaktor je extern [g / bezogener kWh kWh] 312 241 0 • CO 2 -Emissionen aus extern bezogener Fernwärme [t] 0 0 0 0 0 0 [t / MA] • CO 2 -Equivalent von verwendeten Kältemitteln [kg] 0 35.480 26.610 0 53 41 [kg / MA] SO2 - Emissionen aus Verbrennungsprozessen [kg] 3,30 4,23 4,35 0 0 0 [kg / MA] NOx - Emissionen aus Verbrennungsprozessen [kg] 158 203 209 0 0 0 [kg / MA] Staub-Emissionen Σ [kg] 90,1 72,2 0,2 0 0 0 [kg / MA] • aus internen Verbrennungsprozessen [kg] 0,198 0,254 0,261 0 0 0 [kg / MA] • aus Produktions- und sonstigen Prozessen [kg] 90 72 0 0 0 0 [kg / MA] VOC-Emissionen [kg] 0 0 0 0 0 0 [kg / MA] * Bezogen auf die Gesamtbelegschaft Quellen für die Ermittlung der Emissionsfaktoren sind die ProBas Datenbank (http://www.probas.umweltbundesamt.de Stand: 22.09.2011) sowie die GEMIS 4.7 Datenbank (http://www.oeko.de/service/gemis/). 11
Input Input am Standort Herzogenaurach Eingesparte Energie kumuliert [GWh] Elektrische Energie Insgesamt konnte der 16 Stromverbrauch am Stand- 14 ort Herzogenaurach im Jahr 12 2020 gegenüber dem Vor- jahr gesenkt werden. Der Ei- 10 genstromverbrauch sank um 8 etwa 4.500.000 kWh, der 6 Fremdstromverbrauch um 4 etwa 4.000.000 kWh. 2 Seit dem Jahr 2013, in dem 0 das Energiemanagement am 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Standort Herzogenaurach Darstellung der am Standort Herzogenaurach seit 2013 eingesparten, kumulierten Energie nach ISO 50001 implemen- 2013 1.400 MWh (1.400 MWh) 2017 8.566 MWh (1.866 MWh) tiert wurde, konnten bereits 2014 2.900 MWh (1.500 MWh) 2018 12.941 MWh (4.375 MWh) knapp 15 GWh Energie ein- 2015 5.500 MWh (2.600 MWh) 2019 14.241 MWh (1.300 MWh) 2016 6.700 MWh (1.200 MWh) 2020 14.974 MWh (733 MWh) gespart werden. Erdgas Im Betrachtungsjahr ist der Erdgas verbrauch um etwa 12.000 MWh ge- sunken. Ein Grund für den gesunkenen Erdgasverbrauch ist die geringere Eigenstromerzeugung. Gasverbrauch [MWh/a] Energieträger | Verbrauch [kWh/a] 2019 2020 2016 71.678 Erdgas (gesamt) 111.792.542 99.756.520 2017 76.801 BHKW 87.190.737 76.458.801 2018 109.040 Kesselhaus 2.878.166 3.651.101 2019 111.793 Produktion/Therme 21.723.638 19.646.618 2020 99.757 12
Wasser Wasserverbrauchskennzahlen Am Standort Herzogenau- rach wurden im Jahr 2020 12 etwa 70.000 m³ Stadtwas- 10 ser und etwa 100.000 m³ 8 Brunnenwasser verbraucht. 6 Das entspricht insgesamt ei- 4 ner Verbrauchssenkung von mehr als 13 Prozent gegen- 2 über dem Vorjahr. Der Stadt- 0 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 wasserverbrauch pro Mitar- beiter ist im Vergleich zum Wasserverbrauchskennzahlen für den Standort Herzogenaurach Vorjahr um etwa 17 Prozent Stadtwasser [m3/MA] gesunken, weil coronabe- Brunnenwasser [m3/t] dingt verstärkt auf Home Of- 2013 5,72 m3/MA 2017 10,51 m3/MA fice gesetzt wurde und weni- 2,22 m3/t 1,91 m3/t ger Mitarbeiter vor Ort tätig 2014 9,16 m3/MA 2018 8,97 m3/MA waren. Der Brunnenwasser- 1,81 m3/t 2,19 m3/t 2015 11,30 m3/MA 2019 9,14 m3/MA verbrauch pro eingesetzter 1,53 m3/t 1,73 m3/t Tonne Fertigungsmaterial 2016 8,91 m3/MA 2020 7,60 m3/MA stieg dagegen um mehr als 2,18 m3/t 2,07 m3/t 19 Prozent. Der Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass weniger Fertigungsmaterial verbraucht, die Maschinen jedoch weiterhin gekühlt werden mussten. 13
Input Input am Standort Erlangen Erdgas Der Erdgasverbrauch im Jahr 2020 weicht mit 2.420.808 kWh Elektrische Energie lediglich um etwa 3 % vom Vorjahreswertes ab. Der Erdgas- Der Stromverbrauch ist im Jahr 2020 im Vergleich verbrauch wird zum Beheizen und zur Erzeugung von Warm- zum Vorjahr um etwa 6 % gestiegen. Der Grund wasser benötigt. Aus der Grafik geht hervor, dass der Heiz dafür ist der Teilbezug des Gebäudes F05. energiebedarf trotz sinkender Mitarbeiterzahl gestiegen ist. Ein Grund für den steigenden Bedarf ist der veraltete Heiz- Stromverbrauch [kWh] kessel. Die Konsequenz daraus ist der Austausch des ineffizienten Kessels zu einem neuen effizienteren Brenn- 2019 3.554.240 wertkessel. 2020 3.751.075 Heizenergiebedarf/m² mit Bez. GTZ [kWh(HS)/m²] 100 75 50 25 0 2018 2019 2020 Heizenergiebedarf pro m² bezogen auf die Gradtagszahl (GTZ) Heizenergiebedarf [kWh/m2] 2018 78,65 kWh/m2 2019 80,40 kWh/m2 2020 90,45 kWh/m2 Wasser Im Berichtsjahr 2020 hat sich sowohl der absolute als auch der spezifische Wasserverbrauch erhöht. Damit hat sich die Kennzahl „Wasserverbrauch/Mitarbeiter“ um etwa 11 Pro- zent vergrößert, obwohl zahlreiche Mitarbeiter aufgrund der Corona-Pandemie aus dem Home Office ihrer Arbeit nachge- gangen sind. Die Ursache liegt unter anderem darin, dass wegen des Fernbleibens von Mitarbeitern vermehrt automa- tische Trinkwasserhygiene-Spülungen, die eine Verkeimung durch stehendes Wasser in den Leitungen verhindern sollen, durchgeführt wurden. Des Weiteren wurden sowohl Wasser- wechsel sowie Spülungen an der Kreiswasseranlage durch- geführt, die mit einem hohen Wasserverbrauch einhergehen. Stadtwasser Personalzahlen Stadtwasser Jahr Menge (Durchschnitt) [m3/MA] 2018 9.794 643 15,23 2019 3.966 722 5,49 2020 4.006 656 6.11 14
Output Output am Standort Herzogenaurach Entsorgung Im Berichtsjahr wurde eine Gesamtabfallmenge von 3.849 Tonnen (exkl. Schrott) an externe Entsorgungsunternehmen übergeben. Im Vergleich zum Vorjahr (4.367 Tonnen) stellt dies eine deutliche Verringerung von rund 12 Prozent dar. Die Entwicklung ist unter anderem auf Kurzarbeit und ver- mehrtes Home-Office aufgrund der Corona Pandemie zu- rückzuführen. Besonders bei Abfallfraktionen, die eng mit der Produktion zusammenhängen wie z. B. Schleifschlamm aber auch in haushaltsähnlichen Fraktionen wie Hausmüll, Kantinenabfällen oder Papier, Pappe und Kartonage, sind die Auswirkungen der Pandemie sichtbar geworden. Der Trend sinkender Entsorgungsmengen aus den Vorjahren setzt sich somit fort. Im Jahr 2020 bewegt sich die Entsor- gungsmenge damit auf dem niedrigsten Niveau seit 2010. Diese Entwicklung, auch wenn sie pandemiebedingt ver- stärkt wurde, ist für uns die Bestätigung dafür, dass wir rich- tig handeln und sich unsere Bemühungen zur Vermeidung und Minimierung von Abfällen auszahlen. Schließlich ist der beste Abfall derjenige, der gar nicht erst entsteht. Die Ent- wicklung ist deshalb eine große Motivation, die Abfallmen- gen durch detaillierte Trennung oder Kreislaufführung in Zu- kunft noch weiter zu verringern. Auch unsere Verwertungsquote am Standort Herzogenau- rach hat sich im Jahr 2020 erneut positiv entwickelt, nach- dem sie 2019 einen leichten Rückgang verzeichnet hat. Dargestellt wird das in der nachstehenden Abbildung. Gegenüberstellung Verwertung - Beseitigung [t] 10.000 97 % 7.500 96 % 95 % 5.000 94 % 2.500 93 % 0 92 % 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Gegenüberstellung von verwerteten und beseitigten Abfallmengen am Standort Herzogenaurach Verwertung ohne Schrott und Bau [t] Beseitigung ohne Schrott und Bau [t] Verwertungsquote [%] 15
Schrotte und Metalle Bezogen auf das Jahr 2019 konnte im aktuellen Betrachtungsjahr eine Verringerung der Gesamt- menge an gefährlichen Abfällen um 5 Prozent er- reicht werden. Die Menge an nicht gefährlichen Abfällen konnte um 18 Prozent verringert werden. Die Abfallentwicklung der vergangenen Jahre ist in der nachstehenden Tabelle zu sehen. Jahr nicht gefährlicher Abfall gefährlicher Abfall Schrott 2010 40.539 t 5.814 t 38.770 t 2011 46.598 t 6.799 t 43.433 t 2012 43.537 t 3.580 t 41.147 t 2013 45.133 t 2.032 t 43.107 t 2014 45.353 t 1.910 t 42.582 t 2015 45.207 t 3.332 t 42.141 t 2016 46.832 t 3.183 t 43.955 t 2017 48.012 t 2.173 t 45.130 t 2018 48.234 t 3.159 t 42.855 t 2019 42.047 t 2.025 t 39.705 t 2020 35.880 t 1.925 t 33.955 t CO2 -Emissionen Energieträgerspezifische CO 2 Emissionen Durch die Umstellung auf CO2 -neutralen Fremdstrom, 70.000 der nun zu 100 % aus erneu- 60.000 erbaren Energien gewonnen 50.000 wird, konnte einer der größ- 40.000 ten CO2 -Emittenten ausge- 30.000 gliedert werden. In der Ge- samtbetrachtung führt diese 20.000 Maßnahme zu einer CO2 -Re- 10.000 duktion von rund 48 % im 0 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Vergleich zum Vorjahr. Darstellung der verschiedenen CO 2 -Emissionsquellen am Standort Herzogenaurach Fremdstrom Erdgas Heizöl Propan Methanol Diesel Benzin Kältemittel 16
Output Output am Standort Erlangen Entsorgung Im Vergleich zu 2019 konnte im aktuellen Berichtsjahr eine Verringerung der Gesamtmenge an entsorgten nicht gefährlichen Abfällen um 40 Prozent erreicht werden. Dagegen wurden 32 Prozent mehr gefährliche Abfälle entsorgt. Insgesamt wurden am Standort Erlangen im Jahr 2020 rund 300 Tonnen Abfall einer Entsorgung zugeführt, was gegenüber 2019 einer Verringe- rung von etwa 25 Prozent entspricht. nicht Verwertung gefähr- gefähr- ohne Schrott Gesamt liche liche Verwertung Verwertung und Bauab- Jahr menge Abfälle Abfälle Schrott inkl. Schrott ohne Schrott bruch Beseitigung Bauschutt 2018 446,31 t 264,74 t 181,57 t 0,00 t 2.347,17 t 446,31 t 328,85 t 0,00 t 117,46 t 2019 403,46 t 321,03 t 82,43 t 39,89 t 402,96 t 363,07 t 240,03 t 0,50 t 123,04 t 2020 302,39 t 193,57 t 108,82 t 29,01 t 261,85 t 232,84 t 174,29 t 40,54 t 58,55 t CO2 -Emissionen Im Vergleich zum Jahr 2019 wurden im Betrachtungsjahr etwa 850 Tonnen we- niger CO2 -Emissionen verursacht, was einer Minderung von mehr als 60 Pro- zent entspricht. Erreicht werden konnte dies durch die Umstellung auf CO2 -neu- tralen Fremdstrom, der nun zu 100 % aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Entwicklung der CO 2 -Emissionen [t] 1.400 1.200 1.000 800 600 400 200 0 2019 2020 Darstellung der verschiedenen CO 2 -Emissionsquellen am Standort Erlangen Erdgas [t] Fremdstrom [t] Kältemittel (CO 2 -Äquivalente) [t] 2019 475 t 856 t 35 t 2020 489 t 27 t 17
Erklärung des Umweltgutachters Der Unterzeichnende, Dipl.-Phys. Reinhard Mirz, EMAS-Umweltgutachter mit der Die nächste konsolidierte (vollstän- dige) Umwelterklärung wird spätes- Registrierungsnummer DE-V-0260, akkreditiert oder zugelassen für den Bereich tens im April 2022 veröffentlicht. NACE-Code 28.15 bestätigt, begutachtet zu haben, ob die Standorte der Schaeff- In den Jahren dazwischen wird eine ler Technologies AG & Co. KG, Industriestraße 1-3, 91074 Herzogenaurach und jährliche Aktualisierung der Umwel- Frauenauracher Straße 98-100, 91058 Erlangen wie in der aktualisierten Umwel- terklärung erstellt. terklärung mit der Registrierungsnummer D-158-00016 angegeben, alle Anforde- rungen der Verordnung (EG) 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Ra- tes vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS), der Verordnung (EU) 2017/1505 vom 28. August 2017 (Änderung der An- hänge I, II und III der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009) und der Verordnung (EU) 2018/2026 vom 19. Dezember 2018 (Änderung des Anhangs IV der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009), erfüllt. Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass • die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anfor- derungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009, sowie mit der Verordnung (EU) 2017/1505 und der Verordnung (EU) 2018/2026 durchgeführt wurden, • das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen, • die Daten und Angaben der aktualisierten Umwelterklärung des oben genannten Standortes ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten des Standortes innerhalb des in der Umwelterklä- rung angegebenen Bereichs geben. Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verord- nung (EG) Nr. 1221/2009, in Verbindung mit der Verordnung (EU) 2017/1505 und der Verordnung (EU) 2018/2026, erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigen- ständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden. Herzogenaurach, den 31.08.2021 Dipl.-Phys. Reinhard Mirz Umweltgutachter Schaeffler Technologies AG & Co. KG Schaeffler Technologies AG & Co. KG Print and Design: BRENDLI LAYOUT | Tel. +49 (0) 9131/490732 | brendli@t-online.de Hannes Biederbick Norbert Hörauf Industriestrasse 1 - 3 Industriestrasse 1 - 3 91074 Herzogenaurach 91074 Herzogenaurach Deutschland Deutschland www.schaeffler.de www.schaeffler.com Hannes.Biederbick@Schaeffler.com Norbert.Hoerauf@Schaeffler.com Deutschland: Deutschland: Tel.: 09132 823383 Tel.: 09132 822058 Aus anderen Ländern: Aus anderen Ländern: Tel.: +49 9132 823383 Tel.: +49 9132 822058 Der vorliegende Bericht entspricht in Aufbau und Inhalt den Anforderungen des Anhangs IV der Verordnung (EG) Nr. 1221 /2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (EMAS). Alle Angaben wurden sorgfältig erstellt und überprüft. Für eventuelle Fehler oder Unvollständigkeiten können wir jedoch keine Haftung übernehmen. Technische Änderun- gen behalten wir uns vor. © Schaeffler Technologies AG & Co. KG in 2020 | Nachdruck, auch Auszugsweise, nur mit unserer Genehmigung. 18
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