Aktuelle Information über Coronavirus - 2020-03-30 Klaus Friedrich - Deutscher ...
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Hinweis Nachdem die Erwartungen an dieses regelmäßige Lagebild sehr unterschiedlich erscheinen, erlaube ich mir folgenden Hinweis: Mein Auftrag und Ziel ist es, sachliche Informationen zu sammeln und zu prüfen, ob sie einer wissenschaftlichen Betrachtung standhalten würden und zur Verfügung zu stellen. Der Leserkreis ist sehr heterogen und reicht bis zu medizinischem Fachpersonal , die hier auch medizinische Informationen erwarten. Da meinerseits keine Bewertung, keine Interpretation und v.a. keine Panikmache erfolgt, es für manche Leser zu viel, für andere gerade ausreichend oder genügend ist, erwarte ich vom Leser eine intellektuelle Compliance im Umgang mit diesen Daten. Für Rückfragen stehe ich natürlich persönlich gerne zur Verfügung.
Definition of contact A contact is a person who experienced any one of the following exposures during the 2 days before and the 14 days after the onset of symptoms of a probable or confirmed case: 1.Face-to-face contact with a probable or confirmed case within 1 meter and for more than 15 minutes; 2.Direct physical contact with a probable or confirmed case; 3.Direct care for a patient with probable or confirmed COVID-19 disease without using proper personal protective equipment1; OR 4.Other situations as indicated by local risk assessments
Internationale Risikogebiete und besonders betroffene Gebiete … sind Gebiete, in denen eine fortgesetzte Übertragung von Mensch zu Mensch ("ongoing community transmission") vermutet werden kann. … Erkrankungshäufigkeit, Dynamik der täglich gemeldeten Fallzahlen, Maßnahmen (z.B. Quarantäne ganzer Städte oder Gebiete), exportierte Fälle in andere Länder/Regionen)
Erweiterungen: Italien ganzes Land Österreich ganzes Land Frankreich + USA +
Die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland wird derzeit insgesamt als hoch eingeschätzt.
Denn von nun an dürfen vorerst nur die Angestellten vom "lebenswichtigen" Unternehmen und Geschäften arbeiten.
… Die Studie, die dem SPIEGEL vorliegt, wurde am 22. März auch dem Verteidigungsministerium und dem Bundeskanzleramt vorgelegt. In einem Worst-Case-Szenario beschreiben die Wissenschaftler, was passiert, wenn der Staat gegen die Corona-Epidemie nur wenig unternimmt, etwa nur Großveranstaltungen verbietet und Reisetätigkeiten einschränkt. Infolgedessen wären bald 70 Prozent der Bevölkerung infiziert, mehr als 80 Prozent der Intensivpatienten müssten von den Krankenhäusern abgewiesen werden, die Todeszahlen in Deutschland überstiegen die Millionengrenze.
Ein weiteres Szenario beschreibt die strikte Unterdrückung der Neuansteckungen unter anderem auch mit umfangreichen Tests und einer strengen Isolierung der Infizierten. Dafür müssten die Testkapazitäten in den nächsten Wochen gesteigert, mobile Teststationen müssten aufgebaut werden. In der Studie geht man zunächst von einer Erhöhung der Testkapazitäten auf 100.000 pro Tag, wenige Wochen später auf 200.000 pro Tag aus. In der Kalenderwoche 12 (vom 16. bis 22. März) wurden laut Robert-Koch-Institut in Deutschland knapp 350.000 Tests durchgeführt. "Um das Testen schneller und effizienter zu machen", heißt es in dem Papier des Innenministeriums, "ist längerfristig der Einsatz von Big Data und Location Tracking unumgänglich". Folgt man diesem Modell, würden sich nach Berechnungen der Wissenschaftler rund eine Million Menschen in Deutschland infizieren, aber nur 12.000 würden sterben. Das strenge Vorgehen müsste zwei Monate durchgehalten werden. Da aber danach nur ein geringer Teil der Bevölkerung gegen das Virus immunisiert wäre, "müsste weiterhin kontinuierlich hohe Wachsamkeit bestehen bleiben", heißt es.
Zur Beurteilung der Schwere von Epidemien und Pandemien durch respiratorisch übertragbare Erkrankungen, …, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Kriterien entwickelt. Diese wurden unter Mitarbeit des Robert Koch-Instituts (RKI) in einem Kriterienkatalog zusammengefasst (PISA, Pandemic Influenza Severity Assessment Tool). … drei sogenannten Indikatoren … Epidemisches Potenzial/Übertragbarkeit des Erregers in der Bevölkerung (Transmissibility), Epidemiologisches (Schwere)-Profil (Seriousness of Disease) Ressourcenbelastung im Gesundheitsversorgungssystem (Impact)
Es hat sich bestätigt, dass ältere Menschen und solche mit vorbestehenden Grunderkrankungen ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei COVID-19 haben …, so wie es auch bei saisonaler Influenza der Fall sein kann. Dennoch gab es bei COVID-19-Patienten mit schweren Krankheitsverläufen einen höheren Anteil jüngerer Menschen und einen höheren Anteil an Patienten ohne Vorerkrankungen als man bei Patienten mit Pneumoniediagnose während saisonaler Influenzawellen beobachtet hat. Der Anteil an COVID-19-Patienten mit ARDS und Beatmungspflichtigkeit in China scheint deutlich höher zu sein als bei Pneumoniepatienten zu Beginn der jährlichen Grippewelle in Deutschland. … Die bisherigen Ergebnisse weisen auf einen deutlich höheren Anteil beatmungspflichtiger COVID-19-Patienten hin, die im Vergleich zu saisonalen Grippewellen eher jünger sein können, sehr viel länger beatmet werden müssen und nicht unbedingt an Grunderkrankungen leiden. Die Krankenhäuser in Deutschland sind dringend aufgefordert, sich dahingehend vorzubereiten.
• Innenministerium: Erhöhung der Testkapazitäten "überfällig" Auch in einem vertraulichen Strategiepapier des Bundesinnenministeriums wird … hervorgehoben, dass die größtmögliche Erhöhung der Testkapazitäten in Deutschland "überfällig" sei. Vorbild sei dabei Südkorea, …. Den dortigen Behörden war es mit Massentests und der Isolierung von Erkrankten gelungen, die Ausbreitung des neuartigen Erregers stark zu verlangsamen, ohne das öffentliche Leben zum Stillstand zu bringen. … Innovative Lösungen für breit angelegte Tests erforderlich Für breit angelegte Tests seien innovative Lösungen erforderlich, heißt es demnach in dem Strategiepapier. Um das medizinische Personal vor Infizierten zu schützen, sollten Bürgerinnen und Bürger den notwendigen Rachenabstrich selbst erledigen, zum Beispiel in Drive-in- oder Telefonzellen-Teststationen. Um die Suche nach Kontakten von positiv getesteten Personen zu erleichtern, sollten längerfristig computergestützte Lösungen und sogar das Location Tracking von Mobiltelefonen zum Einsatz kommen, heißt es in dem "SZ"-Bericht. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte am Donnerstag gesagt, die derzeitige Test-Kapazität liege mit 300.000 bis 500.000 Tests pro Woche im internationalen Vergleich sehr hoch. Er bekräftigte, dass Deutschland wegen sehr vieler Tests früh mit Vorbereitungen im Medizinbereich beginnen konnte. (mgb/afp/dpa)
"Wir haben so wenige Todesfälle, weil wir extrem viel Labordiagnostik machen", sagt Christian Drosten, Virologe an der Berliner Charité und Regierungsberater heute Vormittag in Berlin. In Deutschland würden derzeit pro Woche über eine halbe Million Corona-Tests durchgeführt. Charité-Vorstandschef Heyo Kroemer ergänzt, Deutschland habe auch früher als andere von der Pandemie betroffene Länder angefangen zu testen. Das lag auch daran, dass hierzulande mehr Zeit war, die Tests vorzubereiten, bevor es viele Coronafälle gab.
In Deutschland klafft bei Corona- Tests offenbar eine Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
PCR
Beim sogenannten PCR-Test werden einzelne DNA-Stränge vervielfältigt und miteinander abgeglichen. Somit könne treffsicher bestimmt werden, ob es sich bei einem Virus auch um das gesuchte handele. Das Testverfahren würde meistens über einen einfachen Rachenabstrich vorgenommen. Ein Problem sei allerdings, dass bei einigen Krankheitsverläufen bereits ab der zweiten Woche keine Viren mehr im Rachenbereich vorzufinden sind und sich bereits in der Lunge angesammelt haben. Der Virologe warnte vor unsachgemäß durchgeführten Selbsttests. Bei manchen Fällen sei ein Abstrich über die Nase erforderlich, diese Prozedur sei allerdings vergleichsweise schmerzhaft. Am sichersten sei Drosten zufolge eine Stuhlprobe, da die Viren dort bis zu drei Wochen nach Infektion noch nachweisbar sind. … Erneut sprach sich Drosten für flächendeckende Antikörpertests aus. Diese seien in der Entwicklung und „innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate auch flächendeckend einsetzbar.“ Etwa zehn Tage nach der Infektion beginne der Organismus Antikörper zu entwickeln, die den Rezeptor für das Virus blockieren und den Empfänger somit immun machen. „Wenn man die Infektion überstanden hat, dann hat man sie überstanden“, sagte Drosten „Antikörpertests insbesondere für Krankenhauspersonal sinnvoll“ Mit dem sogenannten ELISA-Test könne durch eine Blutprobe innerhalb von einem Tag nachgewiesen werden, ob sich bereits Antikörper gebildet haben. Das wäre insbesondere für Krankenhauspersonal eine große Entlastung, da sich so feststellen ließe, wer bereits eine Immunität gegenüber der Erkrankung hat.
Erste Erkenntnisse Tatsächlich gab es zuletzt schon einige wissenschaftliche Publikationen, die auf die Bedeutung von Tests hinweisen. So zeigt sich etwa, dass – wie am Beispiel Island sichtbar – ein wesentlicher Anteil der Infizierten keine oder nur sehr milde Symptome aufweist. Diese asymptomatischen Krankheitsverläufe haben oftmals in weiterer Folge großen Anteil an der unkontrollierten Ausbreitung des Virus. BuzzFeed nennt auch das norditalienische Dorf Vo, wo das Virus früh entdeckt worden war, als Beispiel: Die gesamte Bevölkerung wurde dort nach dem Auftreten erster Fälle getestet. Das Ergebnis: Drei Prozent waren positiv – obwohl ein Großteil der Getesteten keine Symptome aufwies. Zwei Wochen nachdem ein Ausgangsverbot erlassen worden war, wurden die Tests wiederholt. Das Ergebnis diesmal: Die Ausbreitungsrate wurde um 90 Prozent reduziert. Die übrigen positiven Fälle – alle waren symptomlos – blieben weiterhin in Quarantäne. Einer vergangene Woche im Magazin „Science“ veröffentlichten Studie zufolge ist es zudem wahrscheinlich, dass es für jeden bestätigten Fall noch fünf bis zehn weitere unentdeckte Fälle in der Bevölkerung gibt. Die Studie, die auf Daten aus China basiert, geht davon aus, dass 80 Prozent der Neuansteckungen mild verlaufen würden.
… EU-Normen …, dass die Mund-Nasen- Schutzmaske "aus einer Filterschicht besteht, die zwischen Stoffschichten eingebettet, mit diesen fest verbunden oder in diese eingepasst ist." (EN 14683:2019+AC:2019) … Solche Masken "entsprechen weder den Bestimmungen als Medizinprodukt noch den arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen als persönliche Schutzausrüstung",… "Bei biologischen Gefahrenlagen und Viren der Gefahrenklasse 3, wozu das Coronavirus derzeit zählt, sind wegen der Filtrierleistung und der kleinen Gesamtleckageraten mindestens Masken der Schutzstufe drei einzusetzen. …„ Nur statisch aufgeladene Filterschicht wirkt Die Filtrierleistung von zertifizierten MNS- Masken entsteht durch die statische Aufladung der mittleren Gewebeschicht - …. Die "Gesamtleckageraten", die die Norm erwähnt, betreffen das Eindringen von Viren von der Seite und erklären, warum auch zertifzierter Mund-Nasen-Schutz in der Coronakrise nur die zweite Wahl sein kann: Nur dicht abschließende Atemschutzmasken der Schutzstufe zwei und drei würden wirkliche Sicherheit geben, …"
27.03.2020 … Zum einen legen deutsche Mediziner Handlungsempfehlungen für ein Szenario vor, in dem hierzulande eines Tages womöglich nicht mehr alle Covid-19-Patienten ausreichend intensivmedizinisch versorgt werden können. Gleichzeitig wird bekannt, dass Kliniken im Elsass diesen Punkt bereits erreicht haben: Die Lage ist dort, …, derart dramatisch, dass über 80-jährige Infizierte nicht mehr beatmet werden, weil dazu schlicht die Kapazitäten fehlen. Das dürfte für viele Betroffene einem Todesurteil gleichkommen. … großes moralisches Dilemma das die beteiligten … Ärzte und das Pflegepersonal stürzen muss. Anstatt eine Krankheit zu behandeln, …, müssen sie im Zweifelsfall plötzlich Sterbehilfe leisten und das Leiden ihrer Patienten so gering wie möglich gestalten. … Kriterien sind klar definiert … Der Gleichheitsgrundsatz muss gewahrt sein. Es ist moralisch nicht zu vertreten, eine Behandlung vom sozialen Status oder … gar vom Lebensalter eines Patienten abhängig zu machen. Vielmehr muss die Erfolgsaussicht das entscheidende Kriterium sein – also die Wahrscheinlichkeit, mit der eine erkrankte Person eine Intensivbehandlung überleben wird. …
Entscheidungen über Leben und Tod müssen dann sehr schnell getroffen werden. Der Deutsche Ethikrat fordert deshalb: Es dürfen nur medizinische Kriterien zählen. … "Der Staat gibt Rahmenordnungen - Gleichheit vor dem Gesetz, keine aktive Tötung -, aber wenn Ärztinnen und Ärzte in einer solchen Situation sind, dann müssen sie handeln, auch wenn sie das Gefühl haben, dass sie Schuld auf sich laden."
… Der Aufbau des Virus ist simpel: Es besteht aus Proteinen, einer Fettschicht und der RNA, also den genetischen Informationen des Virus. Seife zerstört die Fettschicht, deswegen waschen wir uns regelmäßig und gründlich die Hände. Und auch Temperaturen jenseits von 60 bis 70 Grad Celsius mag der Erreger nach bisherigen Erkenntnissen nicht. Ein simples Mittel, ihn auf Schutzausrüstung zu zerstören, könnte also Hitze sein. Der Virologe Christian Drosten … zeigt sich tatsächlich zuversichtlich, dass die Methode des Erhitzens in bestimmten Fällen funktioniert. "Es gibt Stoffe, die es durchaus aushalten, wenn man sie bei 70 Grad in den Backofen legt, bis sie trocken sind. Das kann man machen", sagte er … Stoffmasken seien zudem bei 60 Grad waschbar.
Falten Sie das große Stofftuch (4) zur Hälfte und bügeln Sie es. Die kurzen Seiten liegen dabei aufeinander. Bügeln Sie drei gleichmäßig verteilte Falten in das Stofftuch (Faltentiefe 1,3 cm). Nehmen Sie nun die Stoffstreifen ((1) und (2)), falten Sie alle vier Stücke längs und bügeln Sie diese. Das große Stofftuch wird nun oben und unten in die gefalteten und gebügelten kurzen Stoffstreifen (2) gelegt. Die kurzen Stoffstreifen dienen zur Kantenverstärkung. Legen Sie am Oberteil den Draht (3) in die Kantenverstärkung, also zwischen Stofftuch und Stoffstreifen. Stecken Sie die Kantenverstärkung fest und vernähen Sie diese. Legen Sie die eingebügelten Falten des Stofftuchs (4) zusammen und legen Sie diese links und rechts jeweils mittig in die längeren Stoffstreifen (1) ein. Die langen Stoffstreifen dienen als Kopfbänder, um die Maske später am Kopf zu befestigen. Stecken Sie die Kopfbänder fest und vernähen Sie diese.
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