"Die schlimmsten Menschenrechtsverletzungen in Westeuropa seit den letzten Jahrzehnten" - acamedia.info

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Puigdemont-Festnahme und der Katalonien-Konflikt: Ein Intervi...                     https://www.stern.de/politik/ausland/puigdemont-festnahme-und-d...

                   INTERVIEW   Puigdemont-Festnahme                               29. März 2018 13:10 Uhr

                  "Die schlimmsten
                  Menschenrechtsverletzungen in
                  Westeuropa seit den letzten
                  Jahrzehnten"
                  Mit der Festnahme von Carles Puigdemont durch die deutsche Polizei ist
                  der Katalonienkonflikt in der Mitte Europas angekommen. Der Romanist
                  Axel Schönberger verfolgt die Entwicklung in Spanien seit langem. Im
                  Gespräch macht er Madrid schwere Vorwürfe.

                  Proteste in Barcelona: Demonstranten mit Masken und verketteten Händen nehmen an
                  einer Demonstration vor hochgehaltenen Esteladas, der Unabhängigkeitsflagge
                  Kataloniens, teil.
                  © Manu Fernandez / DPA

                               Der von der Madrider Zentralregierung abgesetzte
                               Regionalpräsident Carles Puigdemont war am Sonntag an der
                               Autobahn 7 nahe der dänischen Grenze festgenommen worden und
                               sitzt zurzeit in Neumünster in Gewahrsam. Gegen ihn liegt ein
                               Europäischer Haftbefehl vor, den Spanien beantragt hatte. Die
                               spanische Justiz wirft ihm unter anderem Rebellion vor.

                               Puigdemont war im Herbst nach dem von der spanischen
                               Zentralregierung untersagten Unabhängigkeitsreferendum in
                               Katalonien ins Exil nach Belgien geflohen - dorthin wollte er am
                               Sonntag nach einem Besuch in Finnland mit dem Auto
                               zurückkehren. Weder in Finnland, Schweden oder Dänemark
                               wurde er verhaftet; erst deutsche Beamte setzten ihn fest.

                               Das Amtsgericht Neumünster hatte am Montag entschieden, dass
                               Puigdemont zunächst weiter im Gewahrsam bleibt. Die
                               Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig wird in dieser Karwoche
                               keinen Antrag mehr auf Auslieferungshaft beim Oberlandesgericht
                               stellen. Die Prüfung der Unterlagen sei sehr komplex. Mit der
                               Entscheidung, ob der Antrag gestellt wird, sei nicht vor Anfang
                               kommender Woche zu rechnen. Über den Katalonienkonflikt
                               sprachen wir mit Axel Schönberger, Professor für Romanische
                               Philologie an der Universität Bremen.

                               Herr Schönberger, hat der Katalonienkonflikt mit der
                               Festnahme Puigdemonts jetzt Deutschland erreicht?

                               Axel Schönberger: Er ist hier schon früher angekommen.
                               Deutschland hat einen Amtsvorgänger von Carles Puigdemont im
                               Jahr 1940 an Spanien ausgeliefert. Lluís Companys i Jover wurde
                               gefoltert und nach einem eintägigen Schauprozess in Barcelona von
                               Francos Schergen erschossen. Die militärische Niederwerfung der
                               Katalanischen Länder im Spanischen Bürgerkrieg war den

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Puigdemont-Festnahme und der Katalonien-Konflikt: Ein Intervi...                     https://www.stern.de/politik/ausland/puigdemont-festnahme-und-d...

                            spanischen Faschisten unter Führung von Francisco Franco nur mit
                            massiver logistischer, finanzieller, personeller und materieller Hilfe
                            Deutschlands möglich. An der jahrzehntelangen Unterdrückung des
                            katalanischen Volkes und der katalanischen Sprache durch das
                            Franco-Regime trifft Deutschland eine wesentliche Mitschuld.

                            In Katalonien wurden und werden derzeit von der Charta der
                            Grundrechte der Europäischen Union garantierte Menschenrechte
                            von mehr als sieben Millionen Unionsbürgern seit längerem
                            schwerwiegend verletzt. Indem die Bundesregierung und die EU
                            dabei untätig zusehen und diese Menschenrechtsverletzungen als
                            vermeintliche Anwendung des "harten" spanischen Rechts sogar
                            billigen, verlieren sie zusehends ihre moralische Glaubwürdigkeit.

                                                   Sie sagen, die spanische Regierung in
                                                   Madrid missachtet die Menschenrechte
                                                   in Katalonien?

                                                   Ja. Dies ist rechtlich eindeutig und
                                                   unbestreitbar. Es handelt sich um die
                                                   schlimmsten und massivsten
                                                   Menschenrechtsverletzungen in Westeuropa
                                                   seit den letzten Jahrzehnten. Das Komitee für
                                                   Menschenrechte der Vereinten Nationen hat
                                                   bereits die ersten diesbezüglichen Beschwerden
                                                   zur Entscheidung angenommen, darunter am
                  Axel Schönberger ist Professor   26. März 2018 auch eine umfangreich
                  für Romanische Philologie. Er    dokumentierte Klage des 130. katalanischen
                  lehrte an mehreren
                  Universitäten, derzeit am        Präsidenten Carles Puigdemont, den die
                  Fachbereich 10 Sprach- und       spanische Regierung nach spanischem Recht ja
                  Literaturwissenschaft der
                  Universität Bremen. Weitere      zu keinem Zeitpunkt abzusetzen befugt war, so
                  Infos unter                      dass er zwar entmachtet, aber offiziell immer
                     www.axelschoenberger.de       noch Präsident der Generalitat de Catalunya
                     www.change.org/Katalonien
                                                   ist.

                                                   Wie sehen die
                            Menschenrechtsverletzungen konkret aus?

                            Die Menschenrechtsverletzungen reichen von millionenfacher
                            illegaler Kontrolle von Ferngesprächen, Briefen und E-Mails und
                            der Verwehrung des kollektiven Menschenrechts auf
                            Selbstbestimmung über die unverhältnismäßige und exzessive
                            Ausübung körperlicher Gewalt bis zur Einschränkung der
                            Menschenrechte auf freie Meinungsäußerung und
                            Meinungsfreiheit, des Rechts auf friedliche Versammlung und der
                            Wahrnehmung des aktiven und passiven Wahlrechts. Es ist ein
                            unerhörter Skandal, dass es in demokratischen Wahlen gewählten
                            katalanischen Politikern untersagt wird, an Sitzungen des
                            katalanischen Parlaments teilzunehmen, dort ihr Wahlrecht
                            auszuüben und sich auch selbst zur Wahl zu stellen! Ein Land, in
                            dem wie in Spanien so etwas staatlicherseits vorsätzlich und
                            wiederholt ungestraft praktiziert wird, ist weder ein Rechtsstaat
                            noch eine Demokratie. Wer angesichts solcher Umstände zynisch
                            kommentiert, dass Spanien ein "demokratischer Rechtsstaat" sei,
                            muss sich fragen lassen, ob er in den dreißiger Jahren auch das
                            nationalsozialistische Deutschland als solchen bezeichnet hätte.

                            Trifft der Vorwurf der Rebellion und Anstachelung zur
                            Gewalt gegen Puigdemont überhaupt zu?

                            Weder der 130. Präsident Kataloniens, Carles Puigdemont, noch
                            andere prominente Befürworter einer staatlichen Souveränität
                            Kataloniens haben jemals zu Gewalt aufgerufen oder angestachelt

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                            oder selbst Gewalt angewandt. Carles Puigdemont ist vielmehr
                            immer für einen friedlichen Dialog eingetreten, der allerdings von
                            Spanien konsequent verweigert wurde. Nach spanischem Strafrecht
                            war die Durchführung des Referendums vom 1. Oktober 2017, die
                            im Übrigen durch die Menschenrechte des katalanischen Volkes
                            gedeckt war, nicht strafbar. In Spanien ist es auch nicht strafbar,
                            auf friedlichem Wege für eine Abschaffung der Monarchie oder die
                            staatliche Souveränität eines der Völker des Mehrvölkerstaates
                            Spanien einzutreten.

                            Strafbar und mit hohen Gefängnisstrafen bedroht ist dagegen
                            durchaus, falls es mit Gewalt verbunden ist, die Auflösung des
                            katalanischen Parlaments sowie die Entmachtung der gewählten
                            katalanischen Regierung durch jemanden anderen als den
                            katalanischen Präsidenten, wie sie Mariano Rajoy, Soraya Sáenz de
                            Santamaría und andere Vertreter des spanischen Staates
                            nachweislich zu verantworten haben. Das besagt der Artikel 472
                            Absatz 4 des spanischen Strafgesetzbuchs.

                            Beim Referendum am 1. Oktober haben die Bilder, die um
                            die Welt gingen, gezeigt, dass die Gewalt nicht von den
                            Wählern, sondern von der Guardia Civil ausging.

                            Die unter Franco nach dem Vorbild der deutschen SS umgestaltete
                            Guardia Civil sowie die Nationalpolizei gingen am 1. Oktober 2017
                            mit einer brutalen, unverhältnismäßigen Gewalt gegen friedliche
                            Demonstranten vor. Dabei kamen sogar in Katalonien gesetzlich
                            verbotene Gummigeschosse zum Einsatz, durch die ein Katalane
                            ein Auge verlor. Weder das spanische Verfassungsgericht noch die
                            spanische Regierung waren infolge von Artikel 10 Absatz 2 der
                            spanischen Verfassung überhaupt befugt, dem katalanischen Volk
                            sein unentziehbares Recht auf Entscheidung zu verwehren, das aus
                            den Menschenrechtspakten der Vereinten Nationen folgt, die
                            wiederum zwingender Bestandteil der spanischen Rechtsordnung
                            sind.

                            Es handelt sich dabei wohlgemerkt nicht um einen
                            Beschlussgegenstand, zu dem alle Einwohner Spaniens zu befragen
                            wären, sondern um ein ausschließliches Menschenrecht des
                            katalanischen Volkes. Die für den Polizeieinsatz am 1. Oktober 2017
                            und danach verantwortlichen spanischen Politiker, Richter und
                            Polizeibeamte gehören, wie einst Slobodan Milošević, vor einen
                            Internationalen Gerichtshof gestellt.

                                                  War das Referendum der Katalanen
                                                  illegal, wie Madrid es immer behauptet?

                                                  Was gibt es demokratischeres als ein
                                                  Referendum? Aus dem Menschenrecht der
                  VERHAFTETER REGIONALPRÄSIDENT
                                                  Katalanen auf Selbstbestimmung — dieses
                  Wer entscheidet wann und        Menschenrecht gilt keineswegs nur für
                  was? So geht es im Fall         kolonialisierte Völker in Übersee, sondern eben
                  Puigdemont weiter
                                                  auch für die Katalanen in Katalonien, auf den
                            Balearen, im Land València und in Südfrankreich, es gilt für die
                            Basken in Spanien und Frankreich ebenso wie für die Südtiroler in
                            Italien oder die Sorben in Deutschland — folgt nach der geltenden
                            Rechtsauffassung der Vereinten Nationen zwingend das "Right to
                            Decide", das Recht, selbst über die Art der Selbstbestimmung zu
                            bestimmen. Die Garantie der Integrität der Staatsgrenzen richtet
                            sich nur gegen einen Angriff von außen und ist gegenüber dem
                            Menschenrecht auf Selbstbestimmung nachrangig.

                            Widerspricht ein Referendum dem Völkerrecht?

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"Die schlimmsten Menschenrechtsverletzungen in Westeuropa seit den letzten Jahrzehnten" - acamedia.info
Puigdemont-Festnahme und der Katalonien-Konflikt: Ein Intervi...                            https://www.stern.de/politik/ausland/puigdemont-festnahme-und-d...

                                     Das Referendum über die Unabhängigkeit Kataloniens stand weder
                                     im Widerspruch zum Völkerrecht noch zum spanischen Recht und
                                     stellte insbesondere auch nach spanischem Strafrecht keinen
                                     Straftatbestand dar. Es war somit nicht illegal. Illegal war vielmehr
                                     das Betreiben des spanischen Staates, dieses Referendum — sogar
                                     unter Einsatz von erheblicher physischer Gewalt gegen Personen,
                                     die zu über eintausend Verletzten führte — zu verhindern zu
                                     versuchen.

                                     Die Weiterentwicklung des Völkerrechts, zu der auch das Gutachten
                                     des Internationalen Gerichtshofs gehört, dass die einseitige
                                     Unabhängigkeitserklärung des Kosovo, die von Deutschland
                                     übrigens anerkannt wurde, nicht gegen das Völkerrecht verstieß,
                                     wird hierzulande bislang nicht ausreichend zur Kenntnis
                                     genommen. Auf der privaten Internetseite des
                                     UN-Sonderberichterstatters Prof. Dr. Alfred de Zayas, kann man in
                                     seinem Text "   4 Questions on Catalonia" nachlesen, dass der
                                     UN-Sonderberichterstatter das katalanische Referendum vom 1.
                                     Oktober 2017 für zulässig hält. Er hat im übrigen Spanien schwere
                                     Vorwürfe wegen der Menschenrechtsverletzungen an Katalanen
                                     und gegenüber Katalonien gemacht.

                                     Funktioniert in Spanien die Gewaltenteilung noch so
                                     einwandfrei wie bei uns?

                                     Eindeutig nein. Die Gewaltenteilung ist derzeit aufgehoben, und
                                     auch zuvor wies das spanische Rechtssystem viele Mängel auf. Die
                                     Richter des Verfassungsgerichtes, des Tribunal Supremo und der
                                     Audiencia Nacional entscheiden derzeit in erkennbar kollusiver
                                     Abstimmung mit der spanischen Regierung und beugen dabei das
                                     spanische Recht willkürlich und in für die betroffenen Katalanen
                                     unvorhersehbarer Weise nach Gutsherrenart. Dies hat zu Protesten
                                     vieler spanischer Juristen geführt. Über einhundert spanische
                                     Professoren für Strafrecht haben gegen die gerichtlichen Verstöße
                                     gegen das spanische Strafrecht und die spanische
                                     Strafprozessordnung protestiert, die bislang bei den
                                     Gerichtsverfahren gegen Vertreter der katalanischen
                                     Souveränitätsbewegung festzustellen waren. Sogar über 1000
                                     spanische Juristen haben deutlich gegen die Rechtsbeugung durch
                                     die spanischen Gerichte protestiert.

                                                         Regierungsmitglieder und ein Sprecher der
                                                         Regierungspartei verkünden den Inhalt von
                                                         Gerichtsbeschlüssen teilweise bereits Wochen
                                                         vor der offiziellen Bekanntgabe der
                     ANALYSE
                                                         Gerichtsbeschlüsse zu Zeitpunkten, an denen
                  REFERENDUM AM 1. OKTOBER
                                                         die Beschlüsse angeblich noch nicht gefasst
                  Warum Katalonien so
                  vehement die Unabhängigkeit            worden seien. Ein deutlicher und ständiger
                  fordert                                Verstoß gegen das Prinzip der Gewaltenteilung
                  Von Till Bartels
                                                         ist es, dass das spanische Verfassungsgericht
                                                         eigene Beschlüsse als Grundlage für die
                                     strafrechtliche Verfolgung von Politikern ansetzt, und dies vor
                                     allem dann, wenn es im spanischen Strafrecht weder zur
                                     angeblichen Tatzeit noch später überhaupt entsprechende Delikte
                                     gab oder gibt. Dies ist außerdem ein schwerwiegender Verstoß
                                     gegen die Menschenrechte der Betroffenen.

                                     Es wäre ein Euphemismus, wenn man sagte, dass in Spanien die
                                     Gewaltenteilung nicht so einwandfrei wie bei uns funktionierte. Sie
                                     funktioniert derzeit in allen Bereichen, die den Konflikt zwischen
                                     Spanien und Katalonien betreffen, überhaupt nicht. Deswegen hat
                                     grundsätzlich jeder aus politischen Gründen verfolgte Katalane in

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Puigdemont-Festnahme und der Katalonien-Konflikt: Ein Intervi...                   https://www.stern.de/politik/ausland/puigdemont-festnahme-und-d...

                             Deutschland einen Anspruch auf Asyl, der nicht durch die
                             verfassungswidrige Fiktion, dass Angehörige europäischer Staaten
                             ohne Einzelfallprüfung grundsätzlich nicht asylberechtigt seien,
                             ausgehebelt werden darf.
                             Benutzt Regierungschef Rajoy den Katalonienkonflikt
                             auch, um vom Korruptionsskandal seiner Partido
                             Polpular abzulenken?

                             Es ist nicht ein Korruptionsskandal, es sind viele
                             Korruptionsskandale von geradezu monströsen Ausmaßen. Ja, dies
                             ist sicherlich ein willkommener Nebeneffekt. Mehr als 900
                             Funktionäre seiner Partei, die bekanntlich das Sammelbecken der
                             alten Franco-Anhänger war und ist, stehen derzeit unter
                             Korruptionsverdacht. Fast alle bleiben indes in Freiheit.

                             Gegen mehr als 900 Befürworter der katalanischen Unabhängigkeit
                             wird derzeit in einem Makroprozess ermittelt. Die prominentesten
                             von ihnen sitzen derzeit im Gefängnis, obwohl es einer
                             tatsächlichen strafrechtlichen Grundlage für ein gerichtliches
                             Vorgehen für sie ermangelt. Die meisten der Korruption
                             verdächtigen Politiker dürfen sich überall und ohne Auflagen frei
                             bewegen. Auch Mariano Rajoy selbst steht ja unter
                             Korruptionsverdacht und musste diesbezüglich bereits einmal vor
                             Gericht aussagen.

                             Sollte König Felipe VI. nicht eine Rolle als Vermittler
                             zwischen Madrid und Barcelona einnehmen?

                             Der spanische König, zeit seiner Regentschaft geborener
                             Oberbefehlshaber der spanischen Streitkräfte, hat sich mit seiner
                             Fernsehansprache vom 3. Oktober 2017 nicht nur in Katalonien,
                             sondern auch in anderen Gebieten der katalanischen Länder bei
                             einem Großteil der Bevölkerung derart unbeliebt gemacht, dass er
                             auf keinen Fall als Vermittler in Frage kommt. Außerdem wollen
                             die Befürworter einer Unabhängigkeit Kataloniens die von dem
                             Diktator und Massenmörder Francisco Franco eingerichtete
                             Monarchie abschaffen und stattdessen eine rechtsstaatlich
                             verfasste, demokratische Republik ohne die in Spanien endemische
                             Korruption errichten. Der spanische König hat sich selbst als
                             Vermittler in diesem Konflikt vollständig disqualifiziert und sich
                             wie ein Parteigänger des Partido Popular verhalten.

                                                                            Interview: Till Bartels

                                                          VIDEO
                                 Puigdemonts Anwalt: Ihm geht es sehr gut
                                                     Video (1:57 Min.)

                 ERFAHREN SIE MEHR:
                 REFERENDUM AM 1. OKTOBER

                 Warum Katalonien so vehement die Unabhängigkeit fordert
                    KATALONIEN-KONFLIKT

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Puigdemont-Festnahme und der Katalonien-Konflikt: Ein Intervi...                    https://www.stern.de/politik/ausland/puigdemont-festnahme-und-d...

                 Ehemaliger Regierungschef Carles Puigdemont in Deutschland
                 festgenommen
                 IN SCHLESWIG-HOLSTEIN FESTGENOMMEN

                 Endstation Neumünster: Mithäftlinge feiern Katalanen Puigdemont
                 mit "Free, free"-Rufen

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Puigdemont-Festnahme und der Katalonien-Konflikt: Ein Intervi...                                      https://www.stern.de/politik/ausland/puigdemont-festnahme-und-d...

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                  Nachrichten vom 30.03.2018 | © stern.de GmbH | "Die schlimmsten Menschenrechtsverletzungen in Westeuropa seit den letzten Jahrzehnten"

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