Lumbosakrale Plexopathien bei Tumorpatienten - www.kup.at/ - Krause und ...

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Journal für

 Neurologie, Neurochirurgie
 und Psychiatrie
             www.kup.at/
 JNeurolNeurochirPsychiatr   Zeitschrift für Erkrankungen des Nervensystems

Lumbosakrale Plexopathien bei
                                                                               Homepage:
Tumorpatienten
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Oberndorfer S, Grisold W                                         JNeurolNeurochirPsychiatr

Journal für Neurologie                                                 Online-Datenbank
                                                                         mit Autoren-
Neurochirurgie und Psychiatrie
                                                                      und Stichwortsuche
2004; 5 (1), 14-16

                                                                                            Indexed in
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 Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz
 P.b.b. 02Z031117M,            Verlagsor t : 3003 Gablitz, Linzerstraße 177A /21           Preis : EUR 10,–
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DGfE 2022

60. Jahrestagung der DGfE
   27.–30. APRIL 2022 l Leipzig                                           © Jakob Fischer l shutterstock

   www.epilepsie-tagung.de                AbstrAct DEADlinE 09. DEzEmbEr 2021

                             73. Jahrestagung
                             Deutsche gesellschaft für neurochirurgie

                             abstract Deadline: 04. Januar 2022
                  Joint Meeting mit der griechischen gesellschaft für neurochirurgie
                             www.dgnc-kongress.de
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Lumbosakrale Plexopathien bei Tumorpatienten
                                                              S. Oberndorfer, W. Grisold
     Lumbosakrale Plexopathien bei onkologischen Patienten können rasch zum klinisch wichtigsten Symptom der Tumorerkrankung werden. Zu den
     häufigsten Ursachen zählen die direkte Tumorinfiltration, die strahlenbedingte Plexopathie und Plexopathien im Rahmen von chirurgischen Einriffen.
     Auch im Zusammenhang mit tumor- oder chemotherapieassoziierten Thrombopenien können Blutungen zu Schäden im Bereich des Plexus lumbosacralis
     führen. In einigen Fällen ist auch eine Tumorausbreitung entlang des Epineuriums beschrieben. Die klinisch-neurologische Untersuchung trägt wesentlich
     zur Differenzierung der einzelnen Pathomechanismen bei. Die Differentialdiagnose der lumbosakralen Plexopathie bei onkologischen Patienten ist
     hinsichtlich der unterschiedlichen therapeutischen Ansätze von besonderer Bedeutung. Mit einer adäquaten, in den meisten Fällen symptomatischen
     Therapie, können dadurch sowohl Symptome behandelt als auch Komplikationen aufgrund von Mobilitätsverlust verhindert werden.
                                                   Schlüsselwörter: lumbosakrale Plexopathien,Tumorpatienten

     Lumbosacral Plexopathies in Cancer Patients. Symptoms due to neoplastic involvement of the lumbosacral nerve plexus may rapidly become the
     most symptomatic aspect of a patient’s illness. Main aetiologies are direct tumorinfiltration, radiation induced plexopathy, or plexopathy due to
     surgical intervention. Tumor or drug induced thrombopenia may also cause bleeding within the area of the plexus lumbosacralis. The tumor may also
     extent longitudinally along the nerve. The neurological investigation gives important clinical details with respect to differential diagnosis. Although
     treatment for oncological patients with plexopathies is usually symptomatic and focused on pain release, a diagnostic workup is essential because of
     different therapeutical approaches. Moreover, it is necessary to prevent complications from immobility and weakness. J Neurol Neurochir Psychiatr
     2004; 5 (1): 14–6.
                                                           Key words: lumbosacral plexopathies, cancer

     B   ei onkologischen Patienten kann eine Läsion des Plexus
         lumbosacralis rasch zum wichtigsten klinischen Aspekt
     der Tumorerkrankung werden. Eine damit verbundene Ein-
                                                                                  lumbalis führen. In einzelnen Fällen wurde auch eine lon-
                                                                                  gitudinale Ausbreitung des Tumors entlang des Epineu-
                                                                                  riums beschrieben [6]. Auch Engpaßsyndrome aufgrund
     schränkung der Mobilität sowie ein stark behinderndes                        der Ausbreitung der Tumormasse kommen vor [9].
     Schmerzsyndrom können die Lebensqualität der Patienten
     stark beeinträchtigen. Laut zwei größeren retrospektiven                                                  Symptome
     Untersuchungen in einem allgemein-onkologischen Pati-
     entengut liegt die Prävalenz lumbosakraler Plexopathien                      Im allgemeinen treten lumbosakrale Plexopathien erst im
     durch Tumorinfiltration bei 0,7 % [1, 2].                                    späteren Verlauf der Tumorerkrankung auf. Hinweisend für
         Es empfiehlt sich, lumbosakrale Plexopathien in eine                     Plexusläsionen durch Tumorinfiltration ist ein konstanter,
     lumbale und eine sakrale Plexopathie zu unterteilen. Zum                     starker, dumpfer Schmerz kombiniert mit intermittieren-
     einen kann aufgrund der unterschiedlichen neurologi-                         den Muskelkrämpfen. Das häufigste Erstsymptom ist der
     schen Symptome eine lumbale Plexopathie von einer sa-                        Schmerz (98 %). Die Schmerzen projizieren in den Unter-
     kralen unterschieden werden, zum anderen ist sowohl bei                      bauch oder pseudoradikulär in die unteren Extremitäten
     der lumbalen als auch bei der sakralen Plexopathie eine                      und können auch ohne sensorische oder motorische Aus-
     unterschiedliche Pathogenese zu beobachten [3]. Kolo-                        fälle auftreten. Eine Zunahme der Schmerzsymptomatik ist
     rektale oder retroperitoneale Tumoren schädigen in erster                    vor allem in Ruhe und Nachts zu beobachten, wohinge-
     Linie den Plexus lumbalis durch direkte Infiltration [4, 5].                 gen Aktivität meist zu einer Linderung der Schmerzen führt
     Der Plexus sacralis hingegen ist eher bei urogenitalen Tu-                   [5, 6].
     moren, wie Prostatakarzinom und Blasenkarzinom, und                              Gefühlsstörungen und Schwäche entwickeln sich im
     gynäkologischen Tumoren betroffen [4, 5]. Kombinierte                        weiteren Verlauf bei etwa 60 % der Patienten. Auch ein-
     lumbosakrale Plexopathien werden in 18 % der Fälle beo-                      oder – selten – beidseitige Unterschenkelödeme können
     bachtet. Der Plexus sacralis ist mit insgesamt 51 % häufi-                   für eine intrapelvine Plexusläsion sprechen. Muskeleigen-
     ger betroffen als der Plexus lumbalis mit 31 %.                              reflexe sind meist asymmetrisch herabgesetzt oder aufge-
         Neben einer direkten Infiltration durch den Primär-                      hoben. Bilaterale Plexopathien werden bei 25 % der Patien-
     tumor können auch Metastasen, ausgehend von knöcher-                         ten beobachtet, treten jedoch häufiger nach Strahlenthera-
     nen Strukturen der Wirbelsäule und des Beckens oder von                      pie auf. Der Plexus sacralis ist bei bilateralen Plexopathien
     Lymphknoten, sowohl den lumbalen als auch den sakralen                       häufiger betroffen als der Plexus lumbalis [3–5]. Bei Schä-
     Plexus involvieren [6, 7]. Selten kann zirka zwei bis meh-                   digung des Musculus iliopsoas durch Tumor oder Ein-
     rere Wochen nach lokaler Strahlentherapie im Bereich des                     blutung liegen die Patienten typischerweise mit gebeugter
     Abdomens oder Beckens eine „early-delayed-Plexopa-                           Hüfte und gebeugten Knien im Bett. Dieses klinische Syn-
     thie“ auftreten. Tritt eine Plexopathie erst mehrere Monate                  drom wird in der Literatur auch als „malignant psoas sign“
     bis Jahre nach der lokalen Strahlentherapie auf, spricht                     beschrieben und kann sehr hilfreich in der Diagnostik bei
     man von einer „late-delayed-Plexopathie“ [6]. Charakteri-                    Tumorpatienten sein [10, 11]. Zumeist ist dafür ein maligner
     siert sind strahlenbedingte lumbosakrale Plexopathien                        Prozeß oder ein Hämatom im Bereich des Musculus ilio-
     durch progressive sensorische und motorische Ausfälle an                     psoas verantwortlich.
     den unteren Extremitäten [2, 8].
         Weiteres kann es auch im Rahmen von chirurgischen                                                     Fallbericht
     Eingriffen zu Schäden im Bereich des Plexus lumbalis und/
     oder sacralis kommen [3]. Die bei onkologischen Patien-                      Abbildung 1 zeigt die Computertomographie (CT) einer
     ten häufig zu beobachtende chemotherapieassoziierte                          Patientin mit einem intestinalen Stromazelltumor (GIST).
     Thrombopenie kann zu Blutungen im Bereich des Plexus                         Ein halbes Jahr nach Tumordiagnose wurde die Patientin

     Aus dem Ludwig Boltzmann Institut für Neuroonkologie und der Abteilung für Neurologie, Kaiser Franz Josef-Spital, Wien
     Korrespondenzadresse: Dr. med. Stefan Oberndorfer, Neurologische Abteilung, Ludwig Boltzmann Institut für Neuroonkologie, Kaiser Franz Josef-
     Spital, A-1100 Wien, Kundratstraße 3; E-Mail: stefan.oberndorfer@wienkav.at

14   J. NEUROL. NEUROCHIR. PSYCHIATR. 1/2004

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wegen pseudoradikulärer Schmerzen im Bereich des lin-                    sind in den meisten Fällen durch das Fehlen von Schmer-
ken Oberschenkels stationär aufgenommen. Bei der kli-                    zen charakterisiert. Die häufig bilaterale Verteilung ist ei-
nisch-neurologischen Untersuchung bot sich das Bild                      nerseits durch breite Bestrahlungsfelder und andererseits
eines „malignant psoas sign“ mit Schwäche der Hüftbeu-                   durch die engen anatomischen Verhältnisse, vor allem im
gung und Kniestreckung links, einem fehlenden Patel-                     Bereich des Plexus sacralis, zu erklären [2, 6].
larsehnenreflex links sowie einer Hypästhesie im Versor-
gungsgebiet des N. femoralis links, weswegen die Durch-                                             Diagnose
führung der in der Abbildung gezeigten CT veranlaßt
wurde. Initial war das klinische Bild schwer von einer                   Auch mittels apparativer Diagnostik kann die Unterschei-
radikulären Läsion abgrenzbar. Das maligne Psoas-Zei-                    dung einer durch Strahlentherapie bedingten Plexopathie
chen war jedoch für die weitere Diagnose wegweisend.                     von einer Plexopathie durch Tumorinfiltration problema-
Die Patientin wurde anschließend lokal im Bereich des                    tisch sein [14, 15]. Das MRI ist in der Diagnose von Tumor-
Tumors bestrahlt (30 Gy) und erhielt zusätzlich eine expe-               infiltration im Bereich des Plexus lumbalis und sacralis der
rimentelle Immunotherapie mit Imatinib (Glivec). Im                     CT überlegen [16]. FDG-PET kann bei der Differenzierung
Hinblick auf die Schmerzsymptomatik konnte eine deutli-                  von Tumorplexopathie und Plexopathie durch Strahlen-
che Verbesserung erzielt werden. Leider verstarb die Pati-               schaden hilfreich sein [17]. Das EMG kann Aufschlüsse
entin wenige Wochen danach an kardiorespiratorischem                     hinsichtlich der Verteilung der Denervation bringen,
Versagen.                                                                Myokymien sollen charakteristisch für das Vorliegen einer
                                                                         durch Strahlentherapie bedingten Plexopathie sein [18]. In
Auch eine Läsion des sympathischen Anteils des Plexus ist                einzelnen Fällen kann auch eine chirurgische Exploration
beschrieben und wird als „hot and dry foot syndrome“ be-                 notwendig werden.
zeichnet [12, 13]. Läsionen der lumbalen sympathischen
Ganglien können durch paraaortale Prozesse, z. B. von                                         Differentialdiagnose
den Lymphknoten ausgehend, verursacht werden und
zeichnen sich klinisch durch diffuse Schmerzen in beiden                 Bei Verdacht auf eine tumorbedingte lumbosakrale Plexo-
Beinen sowie Störungen der Temperaturregulation oder                     pathie sollte auch an mögliche spinale Metastasen gedacht
Anhidrose aus.                                                           werden. Diese sind bei onkologischen Patienten wesent-
   Symptome einer strahlentherapieassoziierten Plexo-                    lich häufiger zu beobachten als tumorbedingte Plexo-
pathie beginnen im Gegensatz zur Plexopathie durch                       pathien. Ein MRT der Lendenwirbelsäule kann hier Klar-
Tumorinfiltration erst im Median 1,5 Jahre nach Bestrah-                 heit bringen. Metastatische Absiedelungen im Bereich der
lung, wobei bilaterale Schwäche und Gefühlsstörungen im                  Hüfte oder des proximalen Oberschenkels können unter
Vordergrund stehen. Plexopathien durch Strahlentherapie                  Umständen hinsichtlich der Schmerzsymptomatik klinisch

Abbildung 1: CT – Abdomen mit tumoröser Auftreibung des linken M. iliopsoas (weißer Pfeil).

                                                                                              J. NEUROL. NEUROCHIR. PSYCHIATR. 1/2004    15
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schwer von Plexopathien durch Tumorinfiltration unter-                   stanzen wie Carbamabazepin und Gabapentin können
     schieden werden. In diesen Fällen wäre eine Knochen-                     hilfreich sein. In speziellen Fällen kann auch eine lokale
     szintigraphie empfehlenswert. Durch Osteoporose be-                      Strahlenbehandlung, sofern in diesem Bereich noch nicht
     dingte Frakturen oder andere degenerative pelvine Pro-                   durchgeführt, angewandt werden. Weiters ist natürlich die
     zesse können unter Umständen schwer von metastati-                       Prävention von Komplikationen durch Mobilitätsverlust
     schen Prozessen abgegrenzt werden. Auch Hämatome                         von großer Bedeutung.
     können den Plexus lumbalis schädigen. Um eine mögliche
     Meningealkarzinose auszuschließen, kann eine Liquor-                     Literatur
     analyse durchgeführt werden.                                              1. Kori SH, Foley KM, Posner JB. Brachial plexus lesions in patients with
         Vom klinischen Standpunkt kann die Unterscheidung                        cancer: 100 cases. Neurology 1981; 31: 45–50.
     zwischen Tumorplexopathie und strahlentherapieasso-                       2. Jaeckle KA, Young DF, Foley KM. The natural history of lumbosacral
                                                                                  plexopathy in cancer. Neurology 1985; 35: 8–15.
     ziierter Plexopathie aufgrund der teilweise überlappenden
                                                                               3. Grisold W, Krauseneck P, Müller B (eds). Praktische Neuroonkologie.
     Symptome schwierig sein (Tab. 1). Wenn allerdings der                        Springer Verlag, Wien, New York, 2000; 95–7.
     Schmerz das Hauptsymptom darstellt, sollte in erster Linie                4. Schlegel U, Westphal M (eds). Neuroonkologie. Thieme Verlag, Stuttgart,
     an eine Plexopathie durch Tumorinfiltration gedacht wer-                     New York, 1998; 399–404.
     den. Schmerzlose bilaterale Plexopathien (vor allem des                   5. Posner JB (ed). Neurologic complications of cancer. F.A. Davis Company,
     Plexus sacralis), die mehr als ein Jahr nach Strahlenthera-                  Philadelphia, 1995; 185–93.
     pie auftreten, sprechen eher für das Vorliegen einer strah-               6. Jaeckle KA. Plexopathy in Cancer. In: Levin VA (ed). Cancer in the Nervous
     lentherapieassoziierten Plexopathie. Auch Myokymien im                       System. 2nd edition. Oxford, New York, NY, 2002.
     EMG und Hyperintensität im T2MRT sprechen für eine                        7. Greenberg HS, Kim J-H, Posner JB. Epidural spinal cord compression from
                                                                                  metastatic tumor: results with a new treatment protocol. Ann Neurol 1980;
     strahlenbedingte Plexopathie, wobei hyperintense Signale                     8: 361–6.
     im T2MRT auch bei tumorassoziierter Plexopathie vorkom-                   8. Stryker JA, Sommerville K, Perez R, Velkley DE. Sacral plexus injury after
     men. Bei onkologischen Patienten mit länger andauernder                      radiotherapy for carcinoma of cervix. Cancer 1990; 66: 1488–92.
     Steroidtherapie und zunehmender proximaler Schwäche                       9. Ebner UI, Ander IH, Mikuz G et al. Plexus neuropathy: tumor infiltration or
     an den unteren Extremitäten sollte auch an eine mögliche                     radiation damage. Fortschr Geb Roentgenstrahlen Neuen Bildgeb Verfahr
                                                                                  Ergaenzungsbl 1990; 152: 662.
     Steroidmyopathie gedacht werden [19].
                                                                              10. Stevens MJ, Gonet YM. Malignant psoas syndrome: recognition of an
                                                                                  oncologic entity. Australas Radiol 1990; 34: 150–4.
                                   Therapie                                   11. Kenny JB, Widdowson DJ, Carty AT, Williams CE. Malignant involvement
                                                                                  of the iliopsoas muscle: CT appearances. Eur J Radiol 1990; 10: 183–7.
     Die Therapie lumbosakraler Plexopathien ist in erster Linie              12. Dalmau J, Graus F, Marco M. Hot and dry foot. As an initial manifestation of
     symptomatisch. Eine adäquate Schmerztherapie spielt da-                      lumbosacral plexopathy. Neurology 1989; 39: 871.
     bei eine entscheidende Rolle. Nichtsteroidale Antirheu-                  13. Aguilera Navarro JM, Lopez Dominguez JM, Gil Neciga E, Gil Peralta A.
                                                                                  Neoplastic lumbosacral plexopathy and „hot foot“. Neurologia 1993; 8:
     matika, Opioide, trizyklische Antidepressiva oder Sub-                       271–3.
                                                                              14. Strub M, Fuhr P, Kappos L. Late manifestation of radiation injury to the
     Tabelle 1: Klinische und apparative Merkmale zur Unterscheidung einer        plexus brachialis and plexus lumbosacralis. Schweiz Med Wochenschr
     Plexopathie durch Tumorinfiltration von einer Plexopathie durch Strah-       2000; 130: 1407–12.
     lentherapie
                                                                              15. Gierada DS, Erickson SJ. MR imaging of the sacral plexus: abnormal
     Plexopathie durch Tumor-          Plexopathie durch Strahlentherapie         findings. AJR Am J Roentgenol 1993; 160: 1067–71.
     infiltration                                                             16. Taylor BV, Kimmel DW, Krecke KN, Cascino TL. Magnetic resonance
                                                                                  imaging in cancer-related lumbosacral plexopathy. Mayo Clin Proc
     Meist unilateral                  Häufig bilateral                           1997; 72: 823–9.
     Schmerz                           Selten Schmerzen, häufig Paresen       17. Ahmad A, Barrington S, Maisey M, Rubens RD. Use of positron
                                       und Sensibilitätsstörungen                 emission tomography in evaluation of brachial plexopathy in breast
                                                                                  cancer patients. Br J Cancer 1999; 79: 478–82.
     Eher lokale Symptomatik           Häufig diffusere Symptomatik           18. Harper CM, Thomas JE, Cascino TL, Litchy WG. Distinction between
     MRT-T2 hyperintenses Signal       MRT-T2 hyperintenses Signal im             neoplasia and radiation induced plexopathy with emphasis on the role
     im Bereich des Plexus             Bereich des Plexus                         of the EMG. Neurology 1989; 39: 502–6.
                                                                              19. Batchelor TT, Taylor LP, Thaler HT, Posner JB, DeAngelis LM. Steroid
                                       Myokymien im EMG
                                                                                  myopathy in cancer patients. Neurology 1997; 48: 1234–8.

16   J. NEUROL. NEUROCHIR. PSYCHIATR. 1/2004
Lumbosakrale Plexopathien bei Tumorpatienten - www.kup.at/ - Krause und ...
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