BARFUSS AUFS STOCKHORN - MARC SCHNEIDER LÖST WETTSCHULDEN EIN DAS MAGAZIN DES FC THUN BERNER OBERLAND
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BARFUSS AUFS STOCKHORN LÖST MARC SCHNEIDER WETTSCHULDEN EIN Seiten 10 & 11 JULI 2019 DAS MAGAZIN DES FC THUN BERNER OBERLAND
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CLUB g e n t l i c h … ? Was macht ei SILVAN AEGERTER von Yves Brechbühler «Manchmal gelingt nicht alles von Anfang und es braucht ein paar Schritte mehr», so die bescheidenen Worte von einem der grossen Leistungsträger des FC Thun er wieder auf dem Beruf, den Berner Oberland im vergangenen Jahrzehnt. er vor dem Fussball einst gelernt hatte. Und neben Silvan Aegerter meint damit, dass er beim FC Basel seinem Vollzeitjob als Elektriker ist er seit zweieinhalb als junger Fussballspieler nicht sogleich Fuss fasste. Monaten zweifacher Familienvater. Gemeinsam Schliesslich fand er den Weg in die oberste Spielklasse mit seiner Ehefrau und den Kindern wohnt er in Boll. über die U21-Mannschaft der Basler. Dort entdeckte Ein wenig Zeit für Fussball hat er sich seit letztem Som- ihn im Jahr 2001 der damalige Thun-Trainer Georges mer aber wieder einberaumt. Er spielt einmal in der Bregy, der Aegerter daraufhin ins Berner Oberland Woche bei den Senioren des FC Münsingen bei einem holte. Als der gebürtige Grenchner schliesslich in Match oder einem Training mit. «Das brauche ich als Thun ankommt, ist Bregy zwar bereits weg. Das tut körperlichen Ausgleich zu meiner Arbeit», meint er. der anschliessenden Karriere Aegerters aber keinen Abbruch. Zwei Mal spielte er in der Champions Silvan Aegerter hat geschafft, was ausser ihm nur wenige League und 2009 gewann er mit dem FC Zürich Schweizer Fussballer erreicht haben. Er spielte näm- die Schweizer Fussballmeisterschaft. lich gleich mit zwei Mannschaften in der Champions League. Nach seiner Zeit beim FC Thun Berner Ober- Aber alles der Reihe nach. Ein Jahr nach seinem Wech- land wechselte er zum FC Zürich. Neben einem Meis- sel zum FC Thun Berner Oberland gelingt der Aufstieg tertitel in der Saison 2009/10 qualifizierte er sich mit in die Nationalliga. «Das war gleich zu Beginn der den Zürchern ebenfalls für die höchste europäische Karriere bereits ein erstes grosses Highlight», erinnert Liga. Die Gegner von Aegerter waren äusserst nam- sich Aegerter. Auch Hanspeter Latour vertraut auf haft: Real Madrid, AC Mailand und Olympique Mar- das Talent des damals 21-Jährigen. Und lässt den seille. Vergleichen könne man die beiden Kampagnen defensiven Mittelfeldspieler zu einer Teamstütze aber nicht, meint er auf Nachfrage. «Mit dem FC Thun heranwachsen. «Latour hat die Aufmerksamkeit war es eine riesige Überraschung, in Zürich war die auf sich gezogen und uns damit Raum gegeben für Erwartungshaltung eine andere», sagt er. In Thun unsere eigentliche Aufgabe – das Fussballspielen», sei die Mannschaft damals neu zusammengewürfelt erklärt Aegerter. Das sei aus seiner Sicht mit ein Grund worden: «Und dann haben wir völlig unerwartet die für den damaligen Erfolg der Mannschaft gewesen. Qualifikation für die Champions League geschafft. Aegerter denkt gerne an diese Zeit zurück: «Mir hat Klar war sicher auch ein bisschen Glück dabei», die Art von Hanspeter Latour sehr gut gefallen.» schmunzelt er bescheiden. Doch das brauche es im Fussball halt manchmal auch. In bester Erinnerung ist für ihn auch einer seiner gröss- ten Karrierehöhepunkte: die Spiele in der Champions League mit dem FC Thun Berner Oberland. «Das war ein geniales Erlebnis», schwärmt er auch fast 14 Jahre später immer noch. Im Spiel gegen Arsenal tauschte er mit Stürmerstar Dennis Bergkamp das Leibchen. «Das habe ich noch in meinem Kleiderschrank», sagt Aegerter. So etwas gebe man schliesslich nicht so schnell aus der Hand. Dass es keinen prominenteren Platz in seinem Haus einnimmt, steht irgendwie sinn- bildlich für sein heutiges Verhältnis zum Fussball. Die Spiele der Super League schaut er sich zwar hin und wieder im Fernsehen an. Doch in den Stadien Die geschlagenen Thuner Helden vom Highbury Park: ist er nur noch selten anzutreffen. «Das letzte Mal war Der verletzte Alen Orman (links), der beschenkte Silvan ich an einem Super-League–Spiel, als ich bei einem Aegerter (Mitte) und der Torschütze Nelson Ferreira Wettbewerb der Gemeinde Tickets gewonnen habe», am Londoner Flughafen nach der Champions-League- so der 39-Jährige. Für Aegerter auch eine Frage der Partie gegen Arsenal im Jahr 2005. Das Bergkamp-Trikot Zeit. Seit seinem Karriereende im Jahr 2014 arbeitet hat Aegerter auch heute noch. Foto: Keystone, Eddy Risch 3
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1. MANNSCHAFT «DIE SAISONVORBEREITUNG IST EINE SPANNENDE ZEIT» Sportchef Andres Gerber spricht im Interview über das Trainingslager in Schönried und Saanen, die Qualifikation zur Europa League und wer in der kommenden Saison die Tore schiessen soll. ich nach Lösungen. Man kann aber nicht alles pla- nen. Es braucht immer eine gewisse Flexibilität. Wer soll Marvin Spielmann (zwölf Tore, sieben Assists in 34 Liga-Spielen) ersetzen? Ich bin überzeugt, dass wir eine sehr gute Mannschaft für die nächste Saison zusammen haben. Wir haben in der Vergangenheit schon ähnliche Abgänge kompensiert. Ein Steffen, ein Fassnacht, ein Lauper, ein Munsy, ein Rapp und so weiter. Da stand auch jeweils die Frage im Raum, wie man die ersetzt, wer die Goals schiesst? Aber wir haben es immer geschafft. Es muss auch kein Ersatz eins zu eins sein. Wir ziehen andere Spieler nach, die dann in diese Aufgabe reinwachsen. Auch Marvin hat mal so angefangen bei uns. Was ist das Saisonziel? Unser primäres Ziel ist immer der Ligaerhalt. Der ist für uns überlebenswichtig. Das ist auch keine falsche Bescheidenheit. In der letzten Saison ist das Bewusstsein aller gewachsen, dass die Liga sehr eng beisammen ist. Da spielt auch der Zufall eine gewisse Rolle. Gleichzeitig ist bei uns das Vertrauen in die eigene Stärke gewachsen. Wir haben gesehen, was möglich ist. Der FC Thun Berner Oberland startet im August in der dritten Qualifikationsrunde für die Europa League. Ist das schon Thema in der Mannschaft? Damit beschäftigen wir uns noch nicht. Wir von Nils Sager Wie beobachtest du als Sportchef bereiten uns auf die Saison vor und das erste diese erste Saisonphase? Ligaspiel am 20. Juli gegen Neuchâtel Xamax. Für mich ist wichtig, dass wir eine gute Mann- Die Qualifikationsrunde für die Europa League Die Saisonvorbereitung findet wieder schaft stellen. Eine, die sportlich konkurrenz ist dann ein Spiel wie jedes andere. in Saanen statt. Warum hat sich dieser Ort fähig ist und in der menschlich alles passt. Und natürlich wollen wir da weiterkommen. etabliert? Andres Gerber: Es ist eine schöne Region, Schaust du dir dazu die ersten Es könnten Teams wie die AS Roma, Eintracht mitten im Berner Oberland. Dazu haben wir Trainingstage genauer an? Frankfurt oder Espanyol Barcelona warten. mit dem Hotel Ermitage einen super Partner Die Arbeit mit dem Team ist vor allem die Das wäre dann kein Spiel wie jedes andere. in Schönried. Das erste Mal waren wir nur eine Aufgabe des Trainers. Ich bin aber in der ersten Das wäre natürlich ein Highlight. Aber ich hätte Nacht dort. Mittlerweile sind es acht. Für uns Phase nah dran, war auch in Schönried dabei, Frankfurt lieber in der Gruppenphase (lacht). sind die Bedingungen dort top. Wir schätzen tausche mich mit dem Trainerstaff aus. das Trainingslager extrem. Mich interessiert sehr, wie sich die neuen Spieler Ist es ein Vorteil gegenüber den internatio- einfügen. Die Saisonvorbereitung ist eine nalen Vereinen, dass die Schweizer Super Wie wichtig ist die Vorbereitung für spannende Zeit. League dann schon begonnen haben wird? den Team-Zusammenhalt, für die Integration Es ist sicher kein Nachteil. In all den Jahren, der neuen Spieler? Dank der guten letzten Saison konntest in denen der FC Thun in der Europa League Das ist einer der Hauptgründe, warum wir du wahrscheinlich schon früh das Kader gespielt hat, haben wir eine gute Figur gemacht. das Trainingslager machen. Wenn man acht für diese kommende Saison planen. Tage lang immer zusammen ist, drei Mal täglich Was passiert noch vor dem Ligastart? gemeinsam am Esstisch sitzt, das ist für die Grundsätzlich bin ich, was die Kaderplanung, Bild: Andres Gerber, Sportchef FC Thun Berner ganze Mannschaft sehr wichtig. So können wir angeht ruhig und gelassen. Wenn ich das Gefühl Oberland, sieht das Kader des Teams bereit auch die neuen Spieler optimal integrieren. habe, ein Zu- oder Abgang ist nötig, dann suche für die Saison.Foto: Keystone, Peter Schneider 5
WANDERN, GRILLEN & TRAINIEREN Während sich die erste Mannschaft im Winter jeweils in Grindelwald auf die Rückrunde einstimmt, geht es im Sommer ins Saanenland. Neben Kraft- und Konditionseinheiten verbringen die Spieler viel Zeit auf dem Rasen – und erleben bei einer gemeinsamen Wanderung die Gstaader Bergwelt. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 6
1. MANNSCHAFT 11 12 13 14 15 16 17 18 1 uch das gehört zum Trainingslager dazu: A Die Spieler der ersten Mannschaft verräumen die Tore. 2 or der Saison gilt es, die Kondition und die Kraft V für die anstrengende Meisterschaft aufzubauen. 3 Aber auch Spiel und Taktik bleiben nicht auf der Strecke. 4 Mittagessen am Schatten – erholen über den Mittag. 5 D er kulinarische Genuss kommt im Saanenland nicht zu kurz. 6 Dennis Hediger kümmert sich um die Laune der Mitspieler. 7 Lockerung: Das Sightseeing durch den Saaner Ortskern. 19 20 8 Fitnesstraining einmal anders: Wandern um Gstaad. 9 andern mit Aussicht: Das Wetter spielt W die ganze Woche mit. 10 M it oder ohne Rucksack: Die Wanderung bringt Abwechslung in den Trainingsalltag. 11 Das Trainingslager in Saanen ist bereits Tradition. 12 S portchef Andres Gerber informiert über seine Ziele für die neue Spielzeit. 13 Nach dem Training steht der Grill bereit. 14 ssistenztrainer Pascal Cerrone freut sich A auf die bevorstehende Saison. 21 22 15 Anstehen für ein Autogramm. 16 Torhüter Guillaume Faivre ist gefragt. 17 Besonders bei den Kleinen sind die Unterschriften gefragt. 18 Auf Tuchfühlung: Spieler und Fans gemeinsam an einem Tisch. 19 Guillaume Faivre verteilt fleissig Autogramme. 20 Nicht mehr barfuss: Marc Schneider über seine Wanderung. 21 Ex-Profi Nelson Ferreira berichtet aus seiner Karriere. 22 Deborah Fankhauser sorgt für die Unterhaltung der Fans. 7
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1. MANNSCHAFT DER AUFSTEIGER VON NAZARETH Saleh Chihadeh ist in Palästina geboren. Mit sieben kam er ins Wallis, spielte Fussball. Vom FC Naters in der Erstliga hat er in den letzten Jahren eine steile Karriere gemacht, die ihn nun in das Kader des FC Thun Berner Oberland gebracht hat. In Kriens eingeschlagen «Ich bin überzeugt, dass er das kann», sagt Bru- no Galliker, Sportchef des SC Kriens. Zwei Jahre hat Chihadeh dort gespielt. Mit 20 Toren in der ersten Saison hatte er grossen Anteil am Auf- stieg des Clubs in die Challenge League. Auch dort überzeugte er letzte Saison (acht Tore, sie- ben Torvorlagen). «Wenn er Vertrauen und eine Chance bekommt, dann ist Saleh noch nicht am Ende seines Leistungsvermögens», sagt Galli- ker. Für ihn und den SC Kriens sei der Wechsel von Saleh Chihadeh ein Leistungsnachweis für ihre gute Arbeit. «Wir sehen uns als Verein, bei dem sich Spieler entwickeln können. Ein Wechsel wie bei Saleh macht uns stolz und zeigt, dass wir vieles richtig machen. Ich mag es ihm gönnen», so der Sportchef. Der FC Thun bekomme einen Teamplayer, der viel arbeitet auf dem Platz. «Er geht die Wege, die weh tun», sagt Galliker. Bei Kriens musste Chihadeh oft als alleinige Spitze viel Raum bearbeiten. Beim FC Thun stehen mit Dejan Sorgic und Rückkehrer Simone Rapp zwei starke Stürmer im Kader. Chihadeh sagt, er sehe sich als Stür- mer, könne aber auch auf den Flügeln spielen. «Ein moderner Stürmer sollte beides können: Tore schiessen und Tore vorbereiten.» Ein echter Walliser Bruno Galliker hat Saleh Chihadeh als frechen, selbstbewussten Stürmer erlebt. «Wenn er eine Chance hat, schliesst er ab», sagt der Sportchef des SC Kriens. Neben dem Platz sei er ein echter Walliser, sagt Galliker: «offen, bodenständig, ein angenehmer Zeitgenosse». Chihadeh selbst freut sich, wieder näher an seiner Heimat zu sein. Im Wallis wohnt er neben seinen Eltern, die aus Palästina (dem Dorf Safuriye, ganz in der Nähe von Nazareth) in die Schweiz gezogen sind, als Chihadeh sieben Jahre alt war. Aktuell fährt er jeden Tag die halbe Stunde mit dem Zug durch den Lötschberg zum Training nach Thun. von Nils Sager «Der FC Thun ist ein sympathischer, ein fami- Er sei ein ruhiger, lustiger Typ, sagt Saleh Chiha- liärer Club», freut sich Chihadeh. Er habe nur deh über sich selbst. «Und ehrgeizig», schiebt positive Erinnerungen. In der Sommerpause vor er nach. Der FC Thun wird das gerne hören. Sein Weg geht steil nach oben. Saleh Chihadeh dem Trainingsstart hat sich der 24-Jährige mit Der Aufstieg des Saleh Chihadeh, er könnte ist in den letzten drei Jahren immer aufgestie- Nicola Sutter und Kevin Bigler, alte Teamkol- weitergehen. gen. Von der Erstliga bis in die Super League. legen aus der U21, verständigt. Beim FC Thun Mit dem FC Thun Berner Oberland ist er nun Berner Oberland sei das Training noch mal eine bei einem Club angekommen, den er gut kennt. Stufe professioneller, individueller als bei sei- In dessen U21 war Chihadeh schon aktiv. nem vorherigen Club, dem SC Kriens. Er freue Bild: Saleh Chihadeh (24) hat im Wallis das Fussball- «Wir kennen seine Qualitäten bestens. sich auf den nächsten Schritt, sagt Chihadeh. spielen gelernt und läuft seit dieser Saison für Er ist ein schneller Stürmer mit einer ausge- «Erst mal will ich mich integrieren.» Und dann? die erste Mannschaft des FC Thun Berner Oberland prägten Spielintelligenz», sagt sein neuer «Wenn ich konzentriert an mir arbeite, kann ich auf, wo er schon einmal in der U21 gespielt hat. Trainer Marc Schneider. weiter Fortschritte machen», sagt Chihadeh. Foto: Nils Sager 9
1 WETTSCHULDEN SIND EHRENSCHULDEN Sportreporter Albi Saner wettete mit Trainer Marc Schneider, dass die beiden, wenn der FC Thun den Cupfinal erreicht, barfuss aufs Stockhorn steigen. Marc Schneider nahm die Wette an und löste sie nun ein. Zum Einlaufen ging es bis zur Oberstockenalp, von wo aus die beiden den Rest bis zum Gipfel ohne Schuhe in Angriff nahmen. von Yannick Mühlemann dem Schnee, der noch auf der Strecke lag, ging es erst mal zum Fischen an den Hinter- verschoben werden. Am Sonntag wurde diese stockensee. Albi Saner, Stefan Glarner und Wette nun eingelöst. Mit seiner Familie und Matthias Glarner sowie Marc Schneider warfen Im Jahr 1955 wettete der damalige Trainer des Freunden machte sich Marc Schneider die Ruten aus und versuchten ihr Glück. Keine FC Thun, Hans Luder, dass er barfuss aufs gemeinsam mit Albi Saner ohne Schuhe auf, fünf Minuten später hatte Matthias Glarner Stockhorn laufen würde, wenn seine Mann- das Stockhorn zu bezwingen. bereits etwas am Haken. «Ist das ein Fisch oder schaft den Einzug in den Cupfinal schafft. ein Stein?», fragte der Schwinger mit einem Lä- Der Einzug ist bekanntlich geglückt, und Hans Einwandern noch mit Schuhen cheln. Ein Fisch hatte zwar angebissen, aber kei- Luder lief gemeinsam mit dem Vater von Sport- Kurz nach 12.00 Uhr machte sich ein Tross aus ner, der einen Schwingerkönig satt machen wür- reporter Albi Saner barfuss aufs Stockhorn. rund 50 Leuten mit den beiden Protagonisten de. Er hatte eine Elritze gefangen, die er sogleich 64 Jahre später forderte Albi Saner Marc Schnei- auf Richtung Stockhorn. Unterstützung erhielt wieder aussetzte. Während Stefan Glarner, Marc der zu derselben Wette heraus, und der FC Thun Marc Schneider von Stefan Glarner, der mit sei- Schneider und Albi Saner kein Glück hatten, zog schaffte den Sprung in den Cupfinal. Eigentlich nem Bruder, Schwingerkönig Matthias Glarner, Matthias Glarner bald seinen nächsten Fisch an sollte die Wanderung schon vor dem Spiel gegen sehen wollte, ob der Coach seine Wette einlöst. Land. Diesmal biss eine Forelle an. Petri Heil für den FC Basel stattfinden, musste aber wegen In der Mittelstation Chrindi angekommen, den Schwingerkönig. Nach dem kurzen Stopp 10
1. MANNSCHAFT beiden aber wenig auszumachen. Sie konzent- gab es für die Wanderer erst einmal ein Cüpli rierten sich auf den Weg vor ihnen und brachten unter dem eigens gedruckten Plakat, auf dem Schritt für Schritt den Weg zum Gipfel hinter gross die Worte «Wette eingelöst» prangten. sich. Abgesehen von kurzen Stopps, um den an- Danach gab es eine verdiente Ruhepause, wesenden Medien Auskunft über das Befinden bevor es wieder mit der Gondel zurück ins Tal zu geben, ging es stetig voran. «Ich hatte es mir ging. Wann immer ein Trainer verspricht, schlimmer vorgestellt», meinte Marc Schneider, barfuss aufs Stockhorn zu laufen, scheint es als die Hälfte der Strecke bereits zurückgelegt mit dem Cupfinal für den FC Thun zu klappen. war. Er werde die Wette sicher einlösen, denn Das nur so am Rande … ein Umkehren gab es nicht mehr. Je näher der Gipfel kam, desto mehr Wolken zogen über den Berg. Sie brachten allen Wanderern eine will- 1 Es ist geschafft. Die Wette ist eingelöst, und kommene Abkühlung, auch wenn die Aussicht alle, die es geschafft haben, sind in euphorischem dadurch beeinträchtigt wurde. Als die Berg- Zustand. 2 Albi Saner erklärte den Anwesenden, station der Stockhornbahn in Sicht kam, waren wie die Wette zustande kam und warum sie jetzt bereits Leute auf der Terrasse zu erkennen, die wiederholt wird. 3 Das Wandern ohne Schuhe schien gespannt die bunte Gruppe beim Aufstieg ver- Marc Schneider nichts auszumachen. 4 Bei diesem folgten. Die letzten Meter waren denn auch die Panorama ist das auch nicht verwunderlich. härtesten, denn der Weg wurde zusehends stei- 5 Hanspeter (Mitte) und Bernhard Luder (rechts), niger. Doch auch dieses Hindernis brachte Marc die Söhne von Hans Luder, taten es ihrem Vater Schneider nicht aus der Ruhe, und er bewältigte gleich und wanderten ebenfalls barfuss aufs die Strecke mit Bravour. Oben angekommen, Stockhorn. Fotos: Yannick Mühlemann 2 3 4 am Wasser ging es weiter mit dem Einwandern Richtung Oberstockenalp. Der Aufstieg wurde noch mit den Schuhen bewältigt. Oben ange- kommen, gab es eine kurze Mittagspause, bevor die Wette eingelöst wurde. Matthias Glarner er- wartete ein besonderes Mittagessen. Den Fisch, den er kurz zuvor gefangen hatte. Nach der Stär- kung in der Alphütte ging die Barfusswanderung los. Stefan und Matthias Glarner verabschiede- ten sich hier von der Gruppen und nahmen den 4 Weg zurück ins Tal auf sich. Mit nackten Füssen auf den Berg Es war kurz vor 15.00 Uhr, als Marc Schneider und Albi Saner sich von ihren Schuhen trenn- ten und sich bereit machten für die eigentliche Herausforderung des Tages. Den barfüssigen Aufstieg auf das Stockhorn. Mit dabei waren Hanspeter und Bernhard Luder. Die Söhne von Trainer Hans Luder liefen solidarisch auch mit nackten Füssen aufs Stockhorn. Die nächste Generation folgt der vorherigen. «Top, die Wet- te gilt!», erklärte Albi Saner, und der Aufstieg begann. Der steinige Weg nach oben schien 11
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ENGAGEMENT FERREIRAS NEUE AUFGABE Nelson Ferreira trat Ende Mai vom Profifussball zurück. Doch der Unterseener bleibt dem Club erhalten. Ab sofort arbeitet er nämlich zu 50% bei der Abteilung Engagement & Kids weiter. Derzeit ist er mit «Profis on Tour» im Berner Oberland und angrenzenden Regionen unterwegs. von Yves Brechbühler zu Verfügung gestellt bekommen. Zu den den Profis unter anderem beim Administrativen Angeboten gehören unter anderem ein Fussball- und Organisatorischen. So steht Ferreira turnier für Kinder, Special Training in heilpä mit Lehrbetrieben und Schulen in Kontakt Fast 440 Spiele hat er in der obersten Spielklasse dagogischen Schulen, Autogrammstunden und regelt die kleinen aber wichtigen Dinge bestritten – die meisten davon für den FC Thun mit den Profis, oder auch für Vorträge rund im Fussballeralltag der jungen Spieler. Berner Oberland. Nun ist für Nelson Ferreira um das Thema «Beruf des Fussballprofis». seit Ende Mai Schluss mit dem Profifussball. Wolfgang Unger, Leiter Engagement, meint Der Unterseener gab nach 17 Jahren seinen Vielschichtige Aufgaben zu Ferreira: «Mit Nelson haben wir den idealen Rücktritt bekannt. Doch ganz verschwindet «Ich bin gut gestartet», sagt Nelson Ferreira Typen und Menschen, der die Ziele und Werte er auch nach seiner Fussballerkarriere nicht nach rund eineinhalb Wochen. Der Beginn sei des FC Thun Berner Oberland in die Region von der Bildfläche. Nelson Ferreira arbeitet aber kopflastig gewesen, fügt er an. Er habe bringt. Nelson hat das 'rotwysse Härz' am rech- seit anfangs letzter Woche nämlich zu 50% bereits viel Neues lernen können, so Ferreira ten Fleck, und wird die sozialen Einsätze des bei der Abteilung Engagement & Kids. weiter. In der ersten Woche war er für ein Kids gesamten Profiteams und des Staffs koordinie- Er legt dabei sogleich mit einem neuen Projekt Camp gemeinsam mit Spieler Grégory Karlen ren.» Ferreira meint lachend: «Wolfgang schaut, los: «Profis on Tour». Der FC Thun Berner in Brig unterwegs. Jetzt steht die erste Reise dass es mir nicht langweilig wird.» Und ergänzt: Oberland wird mit Nelson Ferreira eine Offen mit dem Bus «Profis on tour» an. Doch hin und «Momentan bin ich fast mehr unterwegs als sive im sozialen Engagement starten und mit wieder zieht es den Unterseener trotzdem noch zu Fussballerzeiten.» den Profis der 1. Mannschaft on Tour gehen. auf den Fussballplatz. «Wenn es gerade nicht Ziel ist es, den Vereinen, Schule und sozialen aufgeht, spiele ich schon mal mit», schmunzelt Einrichtungen Angebote vor Ort anzubieten. Ferreira. Ein Mal pro Woche bringt er sich bei Bild: Nelson Ferreira ist seit anfangs Woche Dazu hat der FC Thun Berner Oberland eigens der U21-Mannschaft ein und zwei bis drei Mal mit den Profis der ersten Mannschaft unterwegs. einen Tourbus von Auto Kämpf in Heimberg bei der ersten Mannschaft. Er hilft den angehen- Foto: Rebecca Holzer 13
DER ZWIESPALT ZWISCHEN GESUNDHEIT UND LEISTUNG Überbelastungen in Zusammenhang mit dem Wachstum sind ein häufiges Beschwerdebild beim Nachwuchs. Physiotherapeut Christoph Jost empfiehlt Ruhe und Geduld. Nicht gerade das, was ein aufstrebender Fussballer hören will. von Lia Näpflin Die Verletzungszeit steht bevor das, dass sie in dieser Phase schneller wachsen, Verletzungen gehören zum Leistungssport dazu, da sie dafür mehr Energie übrig haben. «Zum Der Körper ist des Sportlers Kapital. Ein Sprich- wie der Fussball zum Fussballer. Eine traurige Teil ist es wirklich extrem, wie sie sich während wort, das der FC Thun Berner Oberland nicht Tatsache, die auch der FC Thun Berner Ober- dieser kurzen Zeit entwickeln», staunt Jost. Vom nur seinen Stars, sondern auch seinen jungen land feststellen muss. Häufiger als sonst verlet- Mädchen zur Frau, vom Knaben zum Mann; Talenten mit auf den Weg gibt. Ein wichtiger zen sich die Nachwuchsspieler im Winter, zum das Wachstum während der Pubertät kann sich Punkt für die physische Verfassung der Spieler Saisonende oder in der Saisonvorbereitung. Zer- auf die Leistung auswirken. Oder wie es Jost zu- ist die medizinische Betreuung. Bei der Nach- rungen, Prellungen und Überlastungsschmer- sammenfasst: «Der Körper ist in dieser Phase in wuchsförderung in der Sportanlage Lachen zen an verschiedenen Körperteilen kommen erster Linie mit dem Wachstum beschäftigt und macht das die Physiotherapie. Christoph Jost vor. Aber auch schwere Verletzungen wie Kreuz- dadurch nicht optimal bereit, sportliche Höchst- (43) betreut die U15- und U16-Spieler neben bandrisse oder Brüche passieren. «Das zum leistungen zu erbringen». dem Feld. Der Thuner ist einer von drei Sport- Glück eher selten», meint Jost. Die Hochsaison physiotherapeuten vom Spital Thun, die in einer der Verletzungen steht jedoch kurz bevor – das Spezifische Behandlung Partnerschaft mit dem Fussballklub für die Ende der Sommerpause. Die Wahrscheinlich- In den ersten Wochen und Trainings nach Gesundheit der Nachwuchsspieler sorgen. Jost keit für Beschwerden beim Trainingsbeginn ist der Pause muss sich der Körper an die neuen weiss, was in den Köpfen eines verletzten Spie- nicht nur grösser, weil die Spieler weniger trai- «Bedingungen» gewöhnen. Dabei kann es zu lers vorgeht. Nicht nur wegen seiner Erfahrung, niert haben, sondern auch, weil sie sich in der Wachstums- oder Belastungsbeschwerden sondern auch, weil zwei seiner Kinder diese Sommerpause körperlich entwickelt haben. kommen. Diese machen sich oft durch Rücken-, Nachwuchsförderung selbst durchlebt haben. Wie es der Name «Pause» schon sagt, wird Knie- und Leistenschmerzen bemerkbar. Oder «Ich hatte sie beide schon auf dem Behand- während dieser Zeit weniger intensiv trainiert. Sehnenansätze werden plötzlich zum Problem. lungstisch», schmunzelt er. Für die Körper der Nachwuchsspieler bedeutet Das beste Rezept zur Besserung ist weniger 14
NACHWUCHS/CLUB VOM SCHUSS, DER DAS TORNETZ ZERRISS Im Sommer 1946 war es soweit: Nach dem Aufstieg aus der ersten Liga kämpfen die Rot-Weissen zum ersten Mal in der zweitobersten Spielklasse der Schweiz. Und damit nicht genug: Der Club war bereits mittendrin – in einer der erfolgreichsten Dekaden der Vereinsgeschichte. intensives Training und Geduld. Unterstützung «Ein einzigartiger Siegeszug seit 1938» – raum. Zwei Wochen nach dem Eröffnungsspiel bietet dabei die Physiotherapie. Drei Mal pro so titelte das Thuner Tagblatt am 29. Juli 1946 war es dann soweit. Das erste Meisterschafts- Woche während 90 Minuten ist Jost oder einer den Bericht über den Erfolg des FC Thun. spiel in der NLB stand auf dem Programm – seiner Kollegen auf Platz. Die Spieler tragen sich Soeben hatte der Club den erstmaligen auswärts gegen Helvetia Bern. Gespielt wurde auf der Liste ein und werden vor dem Training Aufstieg in die Nationalliga B geschafft. am Sonntagmorgen um 10.15 Uhr, gegen behandelt. Bei Wachstumsbeschwerden bedeu- Unter anderem dank eines 2:1-Siegs gegen 2000 Zuschauer kamen am 1. September 1946 tet das meistens Muskulatur lösen und dehnen, Concordia Basel gab es für die Thuner einen auf den Sportplatz Spitalacker in Bern. tapen oder spezifisches Training. Was im Be- triftigen Grund zum Feiern. Nie zuvor spielte Und das Abenteuer NLB startete gut für die handlungszimmer passiert, erfährt direkt auch die Mannschaft in der zweitobersten Spiel Thuner. Denn sie gewannen das Spiel mit 1:2. der Trainer. «Der Dialog zwischen allen Betei- klasse des Schweizer Fussballs. Der Erfolgs In der sechsten Minute gewann Studer – ligten ist extrem wichtig», meint Jost. «Gleich macher? Spielertrainer Hans Luder. Unter Vorname unbekannt – ein Dribbling und schoss wie die Mischung zwischen Belastung und Er- seiner Führung erklomm die Mannschaft Stufe aus 25 Meter ein. Das 0:2 war ein Penalty, holung in dieser Zeit.» «Du musst pausieren», um Stufe. 1938 spielte man noch in der dritten verwertet durch Brönnimann. Gemäss den das ist wohl das Letzte, was ein aufstrebender Liga. Drei Jahre später glückte der Aufstieg Medienberichten von damals soll sein Schuss Fussballer hören will. Vor allem auch, weil es im in die zweite Liga, und wiederum drei Jahre gar das Seitennetz zerrissen haben. Der dama Nachwuchs immer wieder um Selektionen geht. später kam gar der Aufstieg in die erste Liga. lige Gegner Helvetia Bern fusionierte später «Ich verstehe den Zwiespalt.» Trotzdem setzt Doch das war für Luder und seine Equipe mit dem FC Gelb-Blau und dem FC WEF zum Jost auf Selbstverantwortung. «Sie müssen ler- nicht gut genug. Nach nur zwei Jahren folgte FC Wyler, welcher heute in der dritten Liga nen, ihre Grenzen zu spüren.» Zeigt ein Spieler 1946 der Sprung in die Nationalliga B. Inner- spielt. Notabene: Der FC Thun beendete seine zu wenig Gespür für seinen Körper, dann greifen halb von rekordverdächtigen acht Jahren erste NLB-Saison auf dem zehnten von insge- Trainer und Physiotherapeut ein. Schliesslich verbesserte sich der FC Thun von der dritten samt vierzehn Rängen. Von 26 Spielen gewann sind es immer noch Jugendliche. Jost ergänzt: Liga bis hinauf in die Nationalliga B. die Mannschaft um Trainer Hans Luder «Uns geht es nicht primär um ihre Leistung, immerhin neun Partien. Luder machte sich sondern um ihre gesunde Entwicklung». Des Feierns aber nicht genug: Am Sonntag, nach dem Aufstieg in die NLB als Thun-Trainer 18. August 1946, wurde die neue Tribüne unsterblich. Zwischen 1953 und 1955 führte er im Grabengut mit einem Freundschaftsspiel den FC Thun in die NLA und in den Cupfinal Bild oben links: Christoph Jost ist Physiotherapeut gegen den damaligen NLA-Klub FC Lugano gegen La Chaux-de-Fonds. beim FC Thun Berner Oberland. Der Thuner betreut vor 2900 Zuschauern eingeweiht. Das Spiel Ernst Feller/Yves Brechbühler die Nachwuchsathleten. gegen die erstklassigen Tessiner endete aus Bild oben rechts: Die Hochsaison der Verletzungen Sicht der Thuner mit einem starken 0:0-Unent- ist nach der Sommerpause. Bei Nachwuchsspielern schieden. Die damals neue Tribüne im Graben- treten dabei oft Überbelastungen durch das Wachs- gut dient heute bei den Spielen des EHC Thun Bild: Diese Mannschaft stieg 1946 tum auf. Fotos: Lia Näpflin nach wie vor als Tribüne und Infrastruktur- in die Nationalliga B auf. Foto: zvg 15
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1 MANNSCHAFT/CLUB ES KRIBBELT SCHON WIEDER Das Team von Trainer Marc Schneider und Sportchef Andres Gerber ist in die Saisonvorbereitung gestartet. In Saanen gab es den ersten Schliff. Im August wartet das erste Highlight: die Europa-League- Qualifikation. 1 TESTSPIEL Samstag, 13. Juli 2019, 17.00 Uhr OGC Nice – FC Thun Berner Oberland, Stade Municipal, Divonne-Les-Bains, Frankreich SPIELPLAN SUPER LEAGUE Samstag, 20. Juli 2019, 19.00 Uhr FC Thun Berner Oberland – Neuchâtel Xamax FCS Sonntag, 28. Juli 2019, 16.00 Uhr FC Lugano – FC Thun Berner Oberland Samstag, 3. August 2019, 19.00 Uhr 2 3 FC Thun Berner Oberland – FC Basel 1893 Sonntag, 11. August 2019, 16.00 Uhr FC Luzern – FC Thun Berner Oberland Alle Spieldaten auf fcthun.ch/spielplan EUROPA LEAGUE QUALIFIKATIONSRUNDE 3 Donnerstag 8. und 15. August 2019 (Auslosung 22. Juli in Nyon) 4 6 SCHWEIZER CUP 1/32-FINAL 17. oder 18. August 2019 Signal FC Bernex-Confignon – FC Thun Berner Oberland KIDS CAMPS 2019 Kids Camp Thun 2 15. bis 18. Juli 2019 Kids Camp Thun 3 23. bis 26. September 2019 Infos: fcthun.ch/kidscamps 5 KICK OFF EVENT SPORTXX Freitag, 12. Juli 2019, 14.00 bis 17.00 Uhr Kick OFF Event Partnerschaft SportXX & FC Thun Beo (Autogrammstunde auf dem Vorplatz des Zentrum Oberland) OHA THUN 30. August bis 8. September 2019 Der FC Thun Berner Oberland ist mit einem Stadt vor Ort 1 Am ersten Trainingstag versammelte sich die Mannschaft in der Stockhorn Arena, bevor es am folgenden Montag NÄCHSTER STEILPASS zum Trainingslager nach Schönried und Saanen ging. 2 Im ersten Training trifft die Mannschaft nach den Sommer Donnerstag, 8. August 2019 ferien zum ersten Mal wieder zusammen. 3 Eine Laufeinheit zum Abschluss. 4 Das sind die Neuen im Team von Marc Schneider. 5 Pi Zürcher leitete die Konditionseinheiten. 6 Seit Mitte Juni feilt das Trainergespann www.fcthun.ch nun an der Form des Teams. Fotos: Nils Sager 17
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