Angebote für Schulen - Naturmuseum St.Gallen

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Angebote für Schulen - Naturmuseum St.Gallen
Angebote
für Schulen
2021
Angebote für Schulen - Naturmuseum St.Gallen
Angebote für Schulen - Naturmuseum St.Gallen
Liebe Lehrerinnen und Lehrer
           Wir freuen uns, Ihnen auch 2021 ein reich­haltiges
           ­Angebot im Schulbereich anzubieten. Neue Führungen
            zu den Themen «Mäuse» oder «Steine» entführen Sie
            und Ihre Klasse auf eine Entdeckungsreise durchs
            ­Museum. Ausserdem wurden in diesem Jahr zwei neue
             Klassenlabore zu den Themen «Boden» und «Erneuer-
             bare Energien» in Zusammenarbeit mit der Pädagogi-
             schen Hochschule entwickelt. Sie laden Klassen aus
             den Zyklen 2 und 3 zum Tüfteln und F­ orschen ein. Wer
             das Museum lieber auf eigene Faust erkunden möchte,
             findet in dieser Broschüre wichtige Informationen zu
             Angeboten wie Museumsparcours, Ausleihkoffer und
             Einführungsveranstaltungen in die neuen Sonderaus-
             stellungen.
           Wir freuen uns auf Sie und Ihre Klasse.

Team Führungen

Lea Moser, Leitung   Petra Wiesenhütter   Sandra Papachristos   Matthias Meier
Museumspädagogik     Museumspädagogik     Schulführungen        Schulführungen

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Angebote für Schulen - Naturmuseum St.Gallen
Sonderausstellungen 2021
    «Eichhörnchen»
    Bis 28. Februar 2021
    Eine Sonderausstellung des Naturmuseums Winterthur
    mit faszinierenden Einblicken in das Leben dieses gern
    gesehenen Kletterkünstlers.
    «Allerlei rund ums Ei»
    16. März – 9. Mai 2021
    Mit unterschiedlichsten Eiern und lebenden Tieren wie
    Hühnern, Achatschnecken, Wachteln und Kaninchen.
    «Aus Meisterhand – Tierpräparate von
    Ernst Heinrich Zollikofer»
    27. Mai – 12. September 2021
    Mit Präparaten und Fotografien der Zollikofer-­
    Sammlung.
    «Die Katze. ­Unser wildes Haustier»
     25. September 2021 – 27. Februar 2022
    Eine Sonderausstellung der Naturmuseen Thurgau
    und Olten. Neues und Unbekanntes über das
    ­vertraute und doch rätselhafte Haustier.

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Angebote für Schulen - Naturmuseum St.Gallen
Angebote für Lehrpersonen
    Wir freuen uns, dass Sie mit Ihrer Klasse das Natur-
    museum St. Gallen besuchen möchten. Gerne unter-
    stützen wir Sie bei Ihrem Besuch, stellen unsere
    ­Angebote vor oder halten Sie mit unserem Pädagogik-
     Newsletter auf dem Laufenden. Bei den Einführungs-
     veranstaltungen zu den neuen Sonderausstellungen
     machen wir Sie fit für den selbstständigen Besuch
     mit Ihrer Schulklasse.

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Angebote für Schulen - Naturmuseum St.Gallen
Einführung in die neue Sonderausstellung
Bei jeder neuen Sonderausstellung findet eine Einführung für Lehrpersonen
statt. Diese beinhaltet einen Ausstellungsrundgang mit Inputs zur Arbeit mit
Schulklassen aller Stufen.
Daten:
«Allerlei rund ums Ei»
Mittwoch, 17. März 2021, 17.00 – 18.30 Uhr
«Aus Meisterhand – Tierpräparate von Ernst Heinrich Zollikofer»
Mittwoch, 2. Juni 2021, 17.00 – 18.30 Uhr
«Die Katze. Unser wildes Haustier»
Mittwoch, 29. September 2021, 17.00 – 18.30 Uhr
Ergänzend zu jeder Sonderausstellung liefert eine Wegleitung Hintergrund­
informationen und Arbeitsblätter. Diese steht gratis auf der Website zum
Download zur Verfügung.

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Angebote für Schulen - Naturmuseum St.Gallen
Weiterbildung «Allerlei rund ums Ei»
Anhand des Themas «Ei» kann in der Schule die Entwicklung von Lebewesen
­thematisiert und im Schulzimmer beobachtet werden. Spannende und witzige
 Experimente mit und rund um Hühnereier bringen Spass und Action in den
 Schulalltag. In diesem Kurs geben wir konkrete Tipps für die Haltung lebender
 Tiere im Schulzimmer, praktische Anleitungen für Versuche im Schulzimmer und
 viel Hintergrundwissen über das Thema «Ei» und «Entwicklung von Lebewesen»
 anhand der Sonderausstellung «Allerlei rund ums Ei» weiter.
Mittwoch, 24. März 2021, 14.00 – 18.00 Uhr
Anmeldung: Amt für Volksschule, Kanton St.Gallen. Informieren Sie sich unter
der Internetadresse wbs.sg.ch über den aktuellen Stand der Anmeldungen.

Weiterbildung «Biodiversität: Die Vielfalt des Lebens»
Eine funktionierende Biodiversität ist für uns Menschen eine zentrale Lebens-
grundlage. Und doch ist sie in Gefahr. Das Gute: Behörden, Medien oder auch
Unternehmen machen die Biodiversität zum Thema. Auch Schulen können einen
wichtigen Beitrag leisten, der erst noch Spass macht. Wir verraten Lehrpersonen,
wie sie das Thema spannend in den Unterricht einbauen können. Blumen,
Samen­kugeln, Insektenhotels, Hecke, Asthaufen – jede und jeder kann einen
Beitrag leisten. Auch der Pausenhof kann ideal gestaltet werden. Wir zeigen auf,
wie es geht und wie man den Erfolg auch beobachten kann.
Mittwoch, 26. Mai 2021, 14.00 – 17.00 Uhr
Anmeldung: Amt für Volksschule, Kanton St.Gallen. Informieren Sie sich unter
der Internetadresse wbs.sg.ch über den aktuellen Stand der Anmeldungen.

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Angebote für Schulen - Naturmuseum St.Gallen
Einführung in die museumspädagogischen Angebote
Planen Sie einen Besuch mit Ihrer Schulklasse im Naturmuseum und möchten
gerne mehr über unsere Angebote erfahren? An dieser Führung geben wir Ihnen
Antworten auf Ihre Fragen. Wie sehen unsere Museumskisten aus? Wie sieht der
Znüni-Raum aus und was erleben Schulklassen auf einer Führung?
Die Führung zu unserem museumspädagogischen Angebot ist kostenlos, richtet
sich an Lehrpersonen des Zyklus 1 bis 3 und kann jeweils am Mittwochnachmittag
gebucht werden. Ab 5 Personen, Dauer ca. 1 Stunde.
Anmeldung: info@naturmuseumsg.ch

Newsletter
Ein regelmässiger Newsletter (alle zwei Monate) richtet sich explizit an Lehr­
personen und informiert über neue Angebote, Führungen etc.
Melden Sie sich für diesen Newsletter auf www.naturmuseumsg.ch an.

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Angebote für Schulen - Naturmuseum St.Gallen
Angebote für Klassen
    Unsere Angebote für den 1. bis 3. Zyklus (Kindergarten
    bis Sekundarstufe I) richten sich nach dem Lehrplan
    21 der Volksschule des Kantons St. Gallen. Nebst
    Kompetenzen aus den Fachbereichen Natur, Mensch,
    Gesellschaft (NMG) und Natur und Technik (NT)
    ­werden auch überfachliche Kompetenzen gefördert.

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Angebote für Schulen - Naturmuseum St.Gallen
Schulführungen
Wir bieten für Schulklassen stufengerechte Führungen an, die via Online-­
Buchungsportal auf unserer Website buchbar sind. Unsere Führungen nehmen
thematisch und inhaltlich Bezug zu den Kompetenzen des Lehrplans 21. Einen
Kurzbeschrieb der Führungsthemen mit den jeweiligen Lernzielen finden Sie im
nächsten Kapitel oder auf unserer Website www.naturmuseumsg.ch unter dem
Bereich «Bildung».
Für öffentliche und städtische Schulen in St. Gallen ist eine Führung kostenlos.
Schulklassen aus den Kantonen SG und AR zahlen CHF 80.–. Für Schulklassen
aus allen anderen Kantonen kommt noch ein Eintritt von CHF 4.– pro Kind dazu.

Klassenlabor
Das Naturmuseum St. Gallen bietet Schulklassen das thematische Klassenlabor
an. Es ermöglicht Schülerinnen und Schülern im Labor zu forschen und zu
­experimentieren. Die Aktivitäten werden von angehenden Lehrpersonen der
 ­Pädagogischen Hochschule St. Gallen betreut. Das Angebot richtet sich an
  ­Klassen des Zyklus 2 und 3.
Ein Klassenlabor dauert zwei Stunden und ist Dienstag, Donnerstag und Freitag,
jeweils 9.30 – 11.30 Uhr oder 13.30 – 15.30 Uhr buchbar. Die Kosten sind CHF 120.–
(zzgl. Eintritte: CHF 4.– pro Person für Klassen ausserhalb der Kantone SG und AR).
Buchungsfrist ist mindestens einen Monat im Voraus.
Anmeldung: info@naturmuseumsg.ch

Schulungsraum und Museumspark
Der Emil Bächler Saal im Erdgeschoss bietet die Möglichkeit, eine Pausen­
verpflegung mit der Schulklasse einzunehmen. Ausserdem kann er als Rückzugs-
möglichkeit genutzt werden, um beispielsweise einen Arbeitsauftrag in Ruhe zu
erledigen. Bitte reservieren Sie frühzeitig.
Als Schönwetter-Alternative bietet sich der Museumspark sowie der nahe
­gelegene Botanische Garten an.

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Museumskisten
Lehrpersonen können für ihren Museumsbesuch zu verschiedenen Themen
­Museumskisten ausleihen. Sie enthalten Anschauungsmaterial und Arbeits­
 blätter, die zum Forschen, Beobachten, Lesen und Zeichnen einladen.
 Die Ausleihe der Kisten ist kostenlos.
Themen: Winterspeck und Pelzmantel, Im Reich des Bären,
Lebensräume: Vom Bodensee zum Ringelspitz, Energien und Rohstoffe,
Saurier – Echsen der Vorzeit

Parcours
Schülerinnen und Schüler erkunden die Ausstellungen selbständig.
Sie forschen und beobachten, lesen und zeichnen. Die Parcours stehen kostenlos
auf unserer Website zum Download zur Verfügung.
Themen: Museumsparcours durchs Haus, Tiere im Winter, Nagetiere, Eierparcours

Digitaler Museumsguide
Mit der App lassen sich per Smartphone oder Tablet die vier Stockwerke des
­Museums entdecken. Spielernaturen entscheiden sich für eine der vier Spiel­
 touren, Wissbegierige folgen ihrer Neugier und steuern die Stationen ihrer Wahl
 an. Der digitale Museumsguide ist geeignet für Klassen der Zyklen 2 und 3 und
 kann auf unserer Website kostenlos heruntergeladen werden. Bei Bedarf stellen
 wir eine begrenzte Anzahl Leihgeräte zur Verfügung.

Unterrichtskoffer
Das Naturmuseum bietet zwei themenspezifische Unterrichtskoffer für das Schul­
zimmer an, die gegen eine Gebühr von CHF 20.– ausgeliehen werden können.
Themen: Swissrock Geologie-Koffer, Bärenkoffer

 Ausleihe von Präparaten
 Verschiedene Präparate, Tiermodelle und weitere Materialien können nach
­telefonischer Absprache für den Unterricht ausgeliehen werden.
 Kontakt: Lorenzo Vinciguerra, Telefon 071 243 40 08
 Kosten: Erstes Objekt CHF 20.–, jedes weitere CHF 10.–

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Informationen zum Museumsbesuch
Öffnungszeiten: Unser Museum ist für den freien Besuch mit Ihrer Schulklasse
von Dienstag bis Freitag von 10 – 17 Uhr geöffnet (Mittwoch bis 20 Uhr).
Auskunft und Reservation: Für Fragen und Reservationen wenden Sie sich bitte
an unser Sekretariat.
Telefon: 071 243 40 40 (während Öffnungszeiten), E-Mail: info@naturmuseumsg.ch
Regeln im Naturmuseum: Es freut uns sehr, dass Sie mit Ihrer Klasse ins Natur-
museum St. Gallen kommen möchten. Da unser Gebäude jährlich von rund
500 Schulklassen besucht wird, braucht es klare Regeln, damit der Museums­
besuch für alle zu einem angenehmen Erlebnis wird.

          Die Lehrperson begleitet die Schulklasse während des ganzen
          ­Besuchs durch die Ausstellungsräume. Sie ist dafür verantwortlich,
           dass Ihre Schülerinnen und Schüler die Museumsregeln einhalten.
          Jacken, Rucksäcke, Taschen und Schirme sind in den Schliessfächern
          zu deponieren.
          Ausstellungsobjekte dürfen nicht berührt werden, ausser wenn sie
          ­explizit mit diesem Symbol markiert sind.
          Die Ausstellungspodeste mit den Tierpräparaten sind keine Sitz­
          gelegenheit.
          Das Fotografieren ohne Blitz ist erlaubt.
          Der Besammlungsort für Schulführungen ist bei der Vitrine im Ein-
          gangsbereich (neben dem Aquarium mit den Bodenseefischen).
          Essen und Trinken ist in den Ausstellungsräumen untersagt. Für Schul-
          klassen steht der Emil Bächler Saal als Picknickraum zur Verfügung.
          Bitte wenden Sie sich an die Museumskasse, wenn Sie diesen nutzen
          möchten. Besen, Schaufel und Lavabo sind vorhanden.
          Die Anweisungen des Aufsichtspersonals sind zu beachten.

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Schulführungen
   Unsere Schulführungen für die Zyklen 1 bis 3
   (Kinder­garten bis Sekundarstufe I) orientieren sich
   am Lehrplan 21 der Volksschule St. Gallen. Neben der
   Wissensvermittlung steht bei unseren Führungen
   das interaktive Erleben im Vordergrund. Schülerin-
   nen und Schüler erhalten die Möglichkeit, echte
   Felle und Schädel zu untersuchen, spielerisch eigene
   Erfahrungen zu sammeln und mit kleinen Experi-
   menten den Wundern der Natur auf die Spur zu
   kommen.

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Übersicht Schulführungen
     Zyklus 1: Kindergarten bis 2. Klasse
     Führungen durch die Sonderausstellung
     Eichhörnchen 							 13
     Allerlei rund ums Ei 						 14
     Die Katze – unser wildes Haustier 					 15

     Führungen durch die Dauerausstellung
     Das Museum erforschen – Entdeckungstour in der Ausstellung 		          16
     Waldtiere entdecken – von scheuen Rehen und frechen Füchsen 		        17
     Dem Bären ganz nah – zu Besuch bei Meister Petz 			                    18
     Mäusealarm – die Welt der kleinen Nager 				                           19
     Im Reich der Wassertiere – vom Frosch bis zum Biber 			                20
     Die Welt der Schnecken – von kleinen und grossen Schleimern 		         21
     Tieren im Winter auf der Spur – Winterspeck und Pelzmantel 		          22

     Zyklus 2: 3. Klasse bis 6. Klasse
     Führungen durch die Sonderausstellung
     Eichhörnchen 							                                                   23
     Allerlei rund ums Ei 						                                            24
     Aus Meisterhand – Tierpräparate von Ernst Heinrich Zollikofer 		       25
     Die Katze – unser wildes Haustier 					                                26

     Führungen durch die Dauerausstellung
     Das Museum erforschen – Entdeckungstour in der Ausstellung 		          27
     Zeitreise zu den Sauriern – das Leben im Erdmittelalter 			            28
     Raubtiere der Schweiz – von Dachs, Luchs, Wolf und Bär 			             29
     Die Vielfalt der Tiere entdecken – und sie schützen 			               30
     Das grosse Krabbeln – was kreucht und fleucht auf unseren Wiesen? 		   31
     Tieren im Winter auf der Spur – Winterspeck und Pelzmantel 		          32

     Zyklus 3: Oberstufe
     Führung durch die Sonderausstellung
     Aus Meisterhand – Tierpräparate von Ernst Heinrich Zollikofer 		       33

     Führungen durch die Dauerausstellung
     Einblick ins Naturmuseum – Höhepunkte der Dauerausstellung 		          34
     Der Evolution auf der Spur – von der Entstehung des Lebens 		          35
     Warum Biodiversität wichtig ist – von Vielfalt und Verlust 			         36
     Reise in den geologischen Untergrund – vom Bergkristall zum Amethyst   37

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Schulführungen Zyklus 1: Kindergarten bis 2. Klasse

Eichhörnchen – Führung durch die Sonderausstellung
Bis 28. Februar 2021
Eichhörnchen sind uns Menschen so sehr vertraut, dass sie uns zuweilen aus der
Hand fressen. So alltäglich uns die putzigen Kletterkünstler erscheinen, so wenig
wissen wir über ihr wirkliches Leben hoch oben in den Baumkronen. An dieser
Führung schauen wir uns die flinken Nager genauer an, suchen zusammen nach
Nüssen und bekommen einen guten Einblick in das bekannte und doch unbe-
kannte Leben der Eichhörnchen.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.1.b: Die Schülerinnen und Schüler können Lebewesen ihren typischen Lebens-
            räumen zuordnen. NMG.2.4.a: Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte
            Pflanzen- oder Tiergruppen auf ihre Eigenschaften untersuchen sowie Gemeinsamkeiten
            und Unterschiede beschreiben. NMG.2.4.b: Die Schülerinnen und Schüler können
            ausgewählte Zuordnungen von Pflanzen und Tieren mithilfe ihrer Merkmale vornehmen.
            BS.3.A.1.a: Die Schülerinnen und Schüler können die Umwelt und sich mit verschiedenen
            Sinnen wahrnehmen sowie Körperteile unterscheiden und benennen.

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Schulführungen Zyklus 1: Kindergarten bis 2. Klasse

Allerlei rund ums Ei – Führung durch die Sonderausstellung
16. März 2021 – 9. Mai 2021
Es flattert und hüpft wieder bei uns im Haus! Bei dieser Führung bestaunen wir
lebende Tiere wie Hühner, Wachteln und Kaninchen und gehen dem Mysterium
«Ei» auf den Grund. Wir finden heraus, was hinter dieser genialen Erfindung der
Natur steckt und werden verschiedenste Eier und Präparate eierlegender Tiere
erforschen.
Dauer: 45 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            BG.1.A.2.a: Die Schülerinnen und Schüler können Lebewesen, Situationen, Gegenstände
            beobachten, Bilder betrachten und bedeutsame Merkmale sowie Empfindungen auf-
            zeigen. BG.1.A.2.b: Die Schülerinnen und Schüler können ihre Beobachtungen von Farbe,
            Grösse, Bewegung und Form mit Beobachtungen anderer vergleichen. NMG.2.3.b: Die
            Schülerinnen und Schüler können Wachstum und Entwicklung bei Pflanzen und Tieren
            beobachten, zeichnen und beschreiben. NMG.2.3.c: Die Schülerinnen und Schüler können
            bei Tieren Besonderheiten zur Sicherung des Fortbestands erkennen, vergleichen und
            Unterschiede beschreiben.

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Schulführungen Zyklus 1: Kindergarten bis 2. Klasse

Die Katze – unser wildes Haustier. Führung durch die Sonderausstellung
25. September 2021 – 27. Februar 2022
Wer kennt sie nicht: das beliebteste Haustier der Schweiz – die Katze. An dieser
Führung schleichen wir auf Samtpfoten durch die Sonderausstellung und lernen
die Welt der Stubentiger und ihre wilden Verwandten genauer kennen. Wer traut
sich, die spitzen Zähne dieser Raubtiere zu berühren und wieso sind die Krallen
der Katzen eigentlich immer messerscharf? Ähnlich wie wir Menschen haben
Katzen eine vielseitige Körpersprache. Je mehr wir darüber wissen, umso besser
können wir verstehen, warum aus schnurrenden Büsis fauchende Raubkatzen
werden können.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            BG.1.A.2.a: Die Schülerinnen und Schüler können Lebewesen, Situationen, Gegenstände
            beobachten, Bilder betrachten und bedeutsame Merkmale sowie Empfindungen
            aufzeigen. BG.1.A.2.b: Die Schülerinnen und Schüler können ihre Beobachtungen von
            Farbe, Grösse, Bewegung und Form mit Beobachtungen anderer vergleichen. NMG.2.4.b:
            Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte Zuordnungen von Pflanzen und Tieren
            mithilfe ihrer Merkmale vornehmen. NMG.2.6.a: Die Schülerinnen und Schüler können
            eigene Beziehungen zu Lebensräumen, Pflanzen und Tieren wahrnehmen und beschreiben
            (z.B. Pflege, Umgang, Wertschätzung, Respekt).

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Schulführungen Zyklus 1: Kindergarten bis 2. Klasse

Das Museum erforschen – Entdeckungstour in der Ausstellung
An dieser Führung erforschen wir die Höhepunkte des Hauses und erfahren
spannende Geschichten zu den ausgestellten Tieren: Wie kam das Nilkrokodil ins
Museum und wo wurde das Bärenbaby geboren? Unterwegs beobachten wir
­lebende Waldameisen, streicheln den Dachs und finden heraus, wie Tiere heute
 präpariert werden. Zum Abschluss steht eine Reise in die Urzeit auf dem
 ­Programm, wo uns Dinosaurier in unterschiedlichsten Grössen begegnen.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.1.b: Die Schülerinnen und Schüler können Lebewesen ihren typischen Lebens-
            räumen zuordnen. NMG.2.4.a: Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte
            Pflanzen- oder Tiergruppen auf ihre Eigenschaften untersuchen sowie Gemeinsamkeiten
            und Unterschiede beschreiben. NMG.2.4.b: Die Schülerinnen und Schüler können
            ausgewählte Zuordnungen von Pflanzen und Tieren mithilfe ihrer Merkmale vornehmen.
            BS.3.A.1.a: Die Schülerinnen und Schüler können die Umwelt und sich mit verschiedenen
            Sinnen wahrnehmen sowie Körperteile unterscheiden und benennen.

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Schulführungen Zyklus 1: Kindergarten bis 2. Klasse

Waldtiere entdecken – von scheuen Rehen und frechen Füchsen
An dieser Führung dreht sich alles um Waldtiere. Aber welche Tiere sind in un­
serem Wald eigentlich anzutreffen? Wir schleichen zum Streicheldachs, beobach-
ten die winzig kleinen Waldameisen bei der Arbeit und ordnen Fellstücke dem
Reh und dem Fuchs zu. Besonderer Höhepunkt ist das vorsichtige Berühren eines
Igels. Da ist nebst einer ruhigen Hand auch eine kleine Portion Mut gefragt!
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.1.b: Die Schülerinnen und Schüler können Lebewesen ihren typischen Lebens-
            räumen zuordnen. NMG.2.4.a: Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte
            Pflanzen- oder Tiergruppen auf ihre Eigenschaften untersuchen sowie Gemeinsamkeiten
            und Unterschiede beschreiben. NMG.2.4.b: Die Schülerinnen und Schüler können
            ausgewählte Zuordnungen von Pflanzen und Tieren mithilfe ihrer Merkmale vornehmen.
            BS.3.A.1.a: Die Schülerinnen und Schüler können die Umwelt und sich mit verschiedenen
            Sinnen wahrnehmen sowie Körperteile unterscheiden und benennen.

                                                                                                    17
Schulführungen Zyklus 1: Kindergarten bis 2. Klasse

Dem Bären ganz nah – zu Besuch bei Meister Petz
Wir schleichen durch den Bärenwald und schauen uns die Riesen einmal ganz
genau an: die grossen Tatzen, die kleinen Augen und das flauschige Fell.
Die Bären sehen ja ganz schön anders aus als wir. Und sie wachsen auch viel
schneller – kein Wunder, bei diesem Bärenhunger! Doch was fressen Bären
­eigentlich gerne? Gemeinsam begeben wir uns auf Nahrungssuche und füttern
 unsere Bären. Das streicheln eines echten Bärenfells rundet die Führung ab.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            BG.1.A.2.a: Die Schülerinnen und Schüler können Lebewesen, Situationen, Gegenstände
            beobachten, Bilder betrachten und bedeutsame Merkmale sowie Empfindungen
            aufzeigen. BG.1.A.2.b: Die Schülerinnen und Schüler können ihre Beobachtungen von
            Farbe, Grösse, Bewegung und Form mit Beobachtungen anderer vergleichen.
            NMG.2.4.a: Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte Pflanzen- oder Tiergrup-
            pen auf ihre Eigenschaften untersuchen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede
            beschreiben. NMG.2.4.b: Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte Zuordnungen
            von Pflanzen und Tieren mithilfe ihrer Merkmale vornehmen.

18
Schulführungen Zyklus 1: Kindergarten bis 2. Klasse

Mäusealarm – die Welt der kleinen Nager
An dieser Führung dreht sich alles um die Welt der Mäuse. Gemeinsam begeben
wir uns auf Entdeckungstour durch die Ausstellung und schauen uns die kleinen
Nager ganz genau an. Denn, Maus ist nicht gleich Maus! Je genauer wir die
Mäuse anschauen, je mehr Unterschiede entdecken wir: grosse Ohren, kleine
Ohren, Fleischliebhaber oder Vegetarier? Highlight der Führung sind unsere
­lebenden Zwergmäuse, die nicht nur herzig anzuschauen, sondern auch spannend
 zu beobachten sind.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            BG.1.A.2.b: Die Schülerinnen und Schüler können ihre Beobachtungen von Farbe, Grösse,
            Bewegung und Form mit Beobachtungen anderer vergleichen. BS.3.A.1.a: Die Schülerinnen
            und Schüler können die Umwelt und sich mit verschiedenen Sinnen wahrnehmen sowie
            Körperteile unterscheiden und benennen. NMG.2.4.a: Die Schülerinnen und Schüler
            können ausgewählte Pflanzen- oder Tiergruppen auf ihre Eigenschaften untersuchen sowie
            Gemeinsamkeiten und Unterschiede beschreiben. NMG.2.4.b: Die Schülerinnen und
            Schüler können ausgewählte Zuordnungen von Pflanzen und Tieren mithilfe ihrer Merkmale
            vornehmen.

                                                                                                  19
Schulführungen Zyklus 1: Kindergarten bis 2. Klasse

Im Reich der Wassertiere – vom Frosch bis zum Biber
An dieser Führung tauchen wir gemeinsam in kuriose Wasserwelten ab und
­besuchen bekannte und weniger bekannte Wassertiere. Vom grossen Krokodil bis
 zum kleinen Frosch – im Museum finden wir einige Tiere, die nicht aufs Wasser
 verzichten möchten. So auch der Biber mit seinem weichen Fell und den langen,
 scharfen Zähnen. Ob wir auch so gut nagen können wie er?
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.1.b: Die Schülerinnen und Schüler können Lebewesen ihren typischen Lebens-
            räumen zuordnen. NMG.2.4.a: Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte
            Pflanzen- oder Tiergruppen auf ihre Eigenschaften untersuchen sowie Gemeinsamkeiten
            und Unterschiede beschreiben. NMG.2.4.b: Die Schülerinnen und Schüler können
            ausgewählte Zuordnungen von Pflanzen und Tieren mithilfe ihrer Merkmale vornehmen.
            BS.3.A.1.a: Die Schülerinnen und Schüler können die Umwelt und sich mit verschiedenen
            Sinnen wahrnehmen sowie Körperteile unterscheiden und benennen.

20
Schulführungen Zyklus 1: Kindergarten bis 2. Klasse

Die Welt der Schnecken – von kleinen und grossen Schleimern
Jeweils von April bis Oktober
Ausgerüstet mit Suchkarten gehen wir auf Schneckenjagd. Unterwegs lüften wir
das Geheimnis um den Schnecken-König und erfahren, warum der Schleim für
die Schnecke lebensnotwendig ist. Ein besonderes Highlight sind die Afrikanischen
Riesenschnecken – wer traut sich, sie auf die Hand zu nehmen? Zum Abschluss
tauchen wir mit Eimer und Kescher zu den Wasserschnecken ab, die in unserem
Forscherteich im Museumspark leben und nehmen sie ganz genau unter die Lupe.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            BG.1.A.2.a: Die Schülerinnen und Schüler können Lebewesen, Situationen, Gegenstände
            beobachten, Bilder betrachten und bedeutsame Merkmale sowie Empfindungen aufzeigen.
            BG.1.A.2.b: Die Schülerinnen und Schüler können ihre Beobachtungen von Farbe, Grösse,
            Bewegung und Form mit Beobachtungen anderer vergleichen. NMG.2.4.a: Die
            Schülerinnen und Schüler können ausgewählte Pflanzen- oder Tiergruppen auf ihre
            Eigenschaften untersuchen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede beschreiben.
            NMG.2.4.b: Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte Zuordnungen von Pflanzen
            und Tieren mithilfe ihrer Merkmale vornehmen.

                                                                                                  21
Schulführungen Zyklus 1: Kindergarten bis 2. Klasse

Tieren im Winter auf der Spur – Winterspeck und Pelzmantel
Jeweils von Oktober bis März
Tiere haben unterschiedlichste Strategien entwickelt, um mit der kalten Jahres-
zeit umzugehen. Einige schützen sich mit einem dicken Winterpelz, andere «ver-
schlafen» den Winter und wiederum andere ziehen in den warmen Süden. Diese
Führung folgt den Tieren im Winter: gemeinsam finden wir heraus, welchen
Pelz der Fuchs im Winter trägt und warum der Schneehase im Winter weiss wird.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.1.b: Die Schülerinnen und Schüler können Lebewesen ihren typischen Lebens-
            räumen zuordnen. NMG.2.4.a: Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte
            Pflanzen- oder Tiergruppen auf ihre Eigenschaften untersuchen sowie Gemeinsamkeiten
            und Unterschiede beschreiben. NMG.2.4.b: Die Schülerinnen und Schüler können
            ausgewählte Zuordnungen von Pflanzen und Tieren mithilfe ihrer Merkmale vornehmen.
            BS.3.A.1.a: Die Schülerinnen und Schüler können die Umwelt und sich mit verschiedenen
            Sinnen wahrnehmen sowie Körperteile unterscheiden und benennen.

22
Schulführungen Zyklus 2: 3. bis 6. Klasse

Eichhörnchen – Führung durch die Sonderausstellung
Bis 28. Februar 2021
Eichhörnchen sind uns Menschen so sehr vertraut, dass sie uns zuweilen aus der
Hand fressen. So alltäglich uns die putzigen Kletterkünstler erscheinen, so wenig
wissen wir über ihr wirkliches Leben hoch oben in den Baumkronen. Verblüffende
Präparate, zahlreiche Nagetier-Verwandte und begehbare Eichhörnchen-Kobel
geben Antworten und erlauben intime Einblicke in das bekannte und doch unbe-
kannte Leben der Eichhörnchen.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.1.e: Die Schülerinnen und Schüler können zu Wechselwirkungen in Lebensräumen
            Informationen sammeln und schematisch darstellen. NMG.2.4.d: Die Schülerinnen
            und Schüler können Merkmale von Pflanzen und Tieren beschreiben, die diesen erlauben,
            in einem bestimmten Lebensraum zu leben. NMG.2.4.e: Die Schülerinnen und Schüler
            können Pflanzen, Pilze oder Tiere eigenen Ordnungssystemen zuordnen und die verwen-
            deten Kriterien begründen. NMG.2.4.f: Die Schülerinnen und Schüler können gebräuch-
            liche Ordnungssysteme nutzen (z.B. krautige/holzige Pflanzen; Insekten: Schmetterlinge,
            Ameisen, Heuschrecken, Libellen, Käfer, Fliegen, Wespen).

                                                                                                  23
Schulführungen Zyklus 2: 3. bis 6. Klasse

Allerlei rund ums Ei – Führung durch die Sonderausstellung
16. März 2021 – 9. Mai 2021
Es flattert und hüpft wieder bei uns im Haus! Bei dieser Führung bestaunen wir
lebende Tiere wie Hühner, Wachteln und Kaninchen und gehen dem Mysterium
«Ei» auf den Grund. Wir finden heraus, was hinter dieser genialen Erfindung der
Natur steckt und werden verschiedenste Eier und Präparate eierlegender Tiere
erforschen.
Dauer: 45 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

          Bezug zum Lehrplan 21:
          NMG.1.5.f: Die Schülerinnen und Schüler verstehen Informationen zu Geschlechtsorganen,
          Zeugung, Befruchtung, Verhütung, Schwangerschaft und Geburt. NMG.2.3.c: Die Schüler-
          innen und Schüler können bei Tieren Besonderheiten zur Sicherung des Fortbestands
          erkennen, vergleichen und Unterschiede beschreiben. NMG.2.3.e: Die Schülerinnen und
          Schüler können Informationen zu Wachstum, Entwicklung und Fortpflanzung von Säuge-
          tieren erschliessen und festhalten. NMG.2.3.f: Die Schülerinnen und Schüler können die
          Fortpflanzung, das Wachstum und die Entwicklung von Tieren beobachten und beschreiben.

24
Schulführungen Zyklus 2: 3. bis 6. Klasse

Aus Meisterhand – Tierpräparate von Ernst Heinrich Zollikofer
Führung durch die Sonderausstellung
27. Mai 2021 – 12. September 2021
Der St. Galler Ernst Heinrich Zollikofer (1859 – 1930) zählt zu den unbestrittenen
Meistern der Tierpräparation. Das Naturmuseum St. Gallen besitzt eine der welt-
 weit grössten Sammlungen an Vogel- und Säugetier-Präparaten, die von ihm
­angefertigt wurden. An dieser Führung schauen wir einige seiner Meisterwerke
 an und vergleichen sie mit anderen Präparaten zur gleichen Zeit. Highlight der
 Führung ist der Blick hinter die Kulissen: Was sonst der Öffentlichkeit verborgen
 liegt wird für uns sichtbar – die Sammlungsräume des Naturmuseums.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG2.6g: Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Beziehungen und Ver-
            haltensweisen von Menschen zu Pflanzen, Tieren und natürlichen Lebensräumen be-
            schreiben und vergleichen und aus verschiedenen Perspektiven betrachten. NMG.6.2.e:
            Die Schülerinnen und Schüler können anhand von Kriterien ausgewählte Berufe
            vergleichen und die Ausbildungswege zu diesen Berufen beschreiben. NMG.9.2.e: Die
            Schülerinnen und Schüler können früher und heute vergleichen. Was ist gleich geblieben?
            Was hat sich geändert? NMG10.3c: Die Schülerinnen und Schüler können öffentliche
            Institutionen und Einrichtungen in der Gemeinde benennen und deren Funktion verstehen.

                                                                                                 25
Schulführungen Zyklus 2: 3. bis 6. Klasse

Die Katze – unser wildes Haustier. Führung durch die Sonderausstellung
25. September 2021 – 27. Februar 2022
Wer kennt sie nicht: das beliebteste Haustier der Schweiz – die Katze. An dieser
Führung schleichen wir auf Samtpfoten durch die Sonderausstellung und lernen
die Welt der Stubentiger und ihre wilden Verwandten genauer kennen. Wer traut
sich, die spitzen Zähne dieser Raubtiere zu berühren und wieso sind die Krallen
der Katzen eigentlich immer messerscharf? Ähnlich wie wir Menschen haben
Katzen eine vielseitige Körpersprache. Je mehr wir darüber wissen, umso besser
können wir verstehen, warum aus schnurrenden Büsis fauchende Raubkatzen
werden können.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.2.c: Die Schülerinnen und Schüler können an Beispielen in der eigenen Umgebung
            Anpassungen von Pflanzen und Tieren an die natürlichen Grundlagen erkunden und
            untersuchen, Ergebnisse ordnen sowie kommentieren. NMG.2.4.d: Die Schülerinnen und
            Schüler können Merkmale von Pflanzen und Tieren beschreiben, die diesen erlauben, in
            einem bestimmten Lebensraum zu leben. NMG.2.4.d: Die Schülerinnen und Schüler können
            Pflanzen, Pilze oder Tiere eigenen Ordnungssystemen zuordnen und die verwendeten
            Kriterien begründen. NMG.2.6h: Die Schülerinnen und Schüler können über den Nutzen
            von Pflanzen und Tieren für die Menschen nachdenken.

26
Schulführungen Zyklus 2: 3. bis 6. Klasse

Das Museum erforschen – Entdeckungstour in der Ausstellung
An dieser Führung erforschen wir die Höhepunkte des Hauses und entdecken,
was in den Museumstieren steckt. Wir schauen dem Krokodil einmal ganz tief ins
Maul und vergleichen sein Innenleben mit dem des Streicheldachses. Schnell
stellen wir fest, dass die Tiere heute anders präpariert werden als früher. Nächste
Station sind die lebenden Waldameisen, welche ganz genau beobachtet werden
können. Zum Abschluss steht eine Reise in die Urzeit auf dem Programm, wo uns
unterschiedlichste Saurier begegnen.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.2.g: Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählten Fragen zu Einflüssen und Zu-
            sammenhängen von Naturgrundlagen auf die Lebensweise von Tieren, Pflanzen und Menschen
            nachgehen, Informationen dazu erschliessen, Fachpersonen befragen sowie Ergebnisse und
            Erkenntnisse ordnen, charakterisieren und erklären. NMG.2.4.d: Die Schülerinnen und Schüler
            können Merkmale von Pflanzen und Tieren beschreiben, die diesen erlauben, in einem be-
            stimmten Lebensraum zu leben. NMG.2.4.e: Die Schülerinnen und Schüler können Pflanzen,
            Pilze oder Tiere eigenen Ordnungssystemen zuordnen und die verwendeten Kriterien begrün-
            den. NMG.2.4.f: Die Schülerinnen und Schüler können gebräuchliche Ordnungssysteme nutzen.

                                                                                                   27
Schulführungen Zyklus 2: 3. bis 6. Klasse

Zeitreise zu den Sauriern – das Leben im Erdmittelalter
Ganz schön faszinierend – so ein Dinosaurier! An dieser Führung lernen wir
allerhand über die «schrecklichen Echsen» von damals. Wo haben sie gelebt
und wie haben sie ausgesehen? Wir vergleichen die Dinosaurier mit den heute
noch lebenden Krokodilen und erleben anhand eines Spiels den Prozess des
­Versteinerns. Am Ende kommen wir dem T-Rex ganz nah und schauen dem ein-
 drücklichen Fleischfresser genau ins Maul.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.5.c: Die Schülerinnen und Schüler können eigene Vorstellungen zur Geschichte
            der Erde und von Lebewesen den Darlegungen und Darstellungen gegenüberstellen und
            Erkenntnisse daraus sowie zeitliche Dimensionen dazu beschreiben und erläutern.
            NMG.2.5.d: Die Schülerinnen und Schüler können reale und fiktionale Darlegungen zur
            Geschichte der Erde und von Lebewesen anhand von vorgegebenen Kriterien vergleichen
            und unterscheiden sowie dabei über die Herkunft und Verlässlichkeit von Informationen
            nachdenken. NMG.2.5.e: Die Schülerinnen und Schüler können Informationen zu E­ ntwick-
            lungen und Veränderungen der Erde und der Lebewesen zeitlich einordnen und
            modellartig Vorstellungen zu zeitlichen Dimensionen sowie zu Prozessen strukturieren.
            NMG.9.1.e: Die Schülerinnen und Schüler können Zeitdauer von Handlungen schätzen,
            messen und grafisch darstellen.

28
Schulführungen Zyklus 2: 3. bis 6. Klasse

Raubtiere der Schweiz – von Dachs, Luchs, Wolf und Bär
Sind alle Fleischfresser Raubtiere und ist jedes Raubtier auch gleich ein Fleisch-
fresser? An dieser Führung finden wir heraus, was genau ein Raubtier ausmacht.
Wir besuchen unsere heimischen Raubtierarten von klein bis gross und kommen
ihnen auf die Schliche: wo in der Schweiz sind sie unterwegs, wie leben sie und
was fressen sie gerne? Luchs, Wolf und Bär schauen wir besonders genau ins Maul
und stellen fest, dass Zähne viel über Nahrungsvorlieben verraten.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.1.e: Die Schülerinnen und Schüler können zu Wechselwirkungen in Lebensräumen
            Informationen sammeln und schematisch darstellen. NMG.2.4.d: Die Schülerinnen und
            Schüler können Merkmale von Pflanzen und Tieren beschreiben, die diesen erlauben, in
            einem bestimmten Lebensraum zu leben. NMG.2.4.e: Die Schülerinnen und Schüler
            können Pflanzen, Pilze oder Tiere eigenen Ordnungssystemen zuordnen und die
            verwendeten Kriterien begründen. NMG.2.6.h: Die Schülerinnen und Schüler können zu
            Einflüssen des Menschen auf die Natur mögliche Folgen abschätzen, Erkenntnisse dazu
            ordnen und über eigene Verhaltens- und Handlungsweisen nachdenken.

                                                                                                 29
Schulführungen Zyklus 2: 3. bis 6. Klasse

  Die Vielfalt der Tiere entdecken – und sie schützen
  Ob Wasser, Wiese oder Wald: überall treffen wir Tiere an. Doch der Mensch macht
  ihnen zunehmend den Lebensraum streitig. Während einige Tierarten immer
­seltener werden, finden andere einen Ersatzlebensraum im Siedlungsgebiet. An
  dieser Führung lernen wir unsere tierische Vielfalt genauer kennen, finden
 ­heraus, welche Tiere besonderen Schutz benötigen und suchen nach Ideen, wie
  wir langfristig der Natur Sorge tragen können.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.6.e: Die Schülerinnen und Schüler können in Lebensräumen der Wohnregion
            erkunden und dokumentieren, wie Menschen die Lebensweise und die Lebensräume von
            Pflanzen und Tieren gestalten, nutzen und verändern. NMG.2.6.f: Die Schülerinnen und
            Schüler können eigene Handlungs- und Verhaltensweisen den Lebensbedürfnissen von
            Pflanzen und Tieren gegenüberstellen und einschätzen. NMG.2.6.g: Die Schülerinnen und
            Schüler können unterschiedliche Beziehungen und Verhaltensweisen von Menschen zu
            Pflanzen, Tieren und natürlichen Lebensräumen beschreiben und vergleichen und aus
            verschiedenen Perspektiven betrachten. NMG.2.6.h: Die Schülerinnen und Schüler
            können zu Einflüssen des Menschen auf die Natur mögliche Folgen abschätzen, Erkennt-
            nisse dazu ordnen und über eigene Verhaltens- und Handlungsweisen nachdenken.

30
Schulführungen Zyklus 2: 3. bis 6. Klasse

Das grosse Krabbeln – was kreucht und fleucht auf unseren Wiesen?
Ab Sommer 2021
Insekten sind die am meisten verbreitete Tiergruppe und sehr vielfältig in ihrem
Aussehen und ihrer Lebensweise. An dieser Führung beobachten wir lebende
Waldameisen und lernen spielerisch die Merkmale der Insekten kennen. Die Suche
geht weiter: Wer genau hinschaut, findet im Museum noch viele weitere Krabbler
versteckt. Ein grosses Highlight sind die exotischen Schmetterlings-Arten, die in
Grösse und Farbenpracht kaum zu toppen sind.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.4.d: Die Schülerinnen und Schüler können Merkmale von Pflanzen und Tieren
            beschreiben, die diesen erlauben, in einem bestimmten Lebensraum zu leben.
            NMG.2.4.e: Die Schülerinnen und Schüler können Pflanzen, Pilze oder Tiere eigenen
            Ordnungssystemen zuordnen und die verwendeten Kriterien begründen. NMG.2.4.f: Die
            Schülerinnen und Schüler können gebräuchliche Ordnungssysteme nutzen (z.B. krautige /
            holzige Pflanzen; Insekten: Schmetterlinge, Ameisen, Heuschrecken, Libellen, Käfer,
            Fliegen, Wespen). NMG.2.6.h: Die Schülerinnen und Schüler können zu Einflüssen des
            Menschen auf die Natur mögliche Folgen abschätzen, Erkenntnisse dazu ordnen und über
            eigene Verhaltens- und Handlungsweisen nachdenken.

                                                                                                  31
Schulführungen Zyklus 2: 3. bis 6. Klasse

Tieren im Winter auf der Spur – Winterspeck und Pelzmantel
Jeweils von Oktober bis März
Tiere haben unterschiedliche Strategien entwickelt, um mit der kalten Jahreszeit
umzugehen. Einige schützen sich mit einem dicken Winterpelz, andere «verschla-
fen» den Winter und wiederum andere ziehen in den Süden. Bei dieser Führung
vergleichen wir Strategien, schnuppern an Murmeltierfett, finden heraus, welchen
Pelz der Fuchs im Winter trägt und warum der Schneehase im Winter weiss wird.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.2.c: Die Schülerinnen und Schüler können an Beispielen in der eigenen Umgebung
            Anpassungen von Pflanzen und Tieren an die natürlichen Grundlagen erkunden und
            untersuchen, Ergebnisse ordnen sowie kommentieren. NMG.2.4.d: Die Schülerinnen und
            Schüler können Merkmale von Pflanzen und Tieren beschreiben, die diesen erlauben, in
            einem bestimmten Lebensraum zu leben. NMG.2.4.e: Die Schülerinnen und Schüler
            können Pflanzen, Pilze oder Tiere eigenen Ordnungssystemen zuordnen und die ver-
            wendeten Kriterien begründen. NMG.2.6.h: Die Schülerinnen und Schüler können zu
            Einflüssen des Menschen auf die Natur mögliche Folgen abschätzen, Erkenntnisse dazu
            ordnen und über eigene Verhaltens- und Handlungsweisen nachdenken.

32
Schulführungen Zyklus 3: Oberstufe

Aus Meisterhand – Tierpräparate von Ernst Heinrich Zollikofer
Führung durch die Sonderausstellung
27. Mai 2021 – 12. September 2021
Der St. Galler Ernst Heinrich Zollikofer (1859 – 1930) zählt zu den unbestrittenen
Meistern der Tierpräparation. Das Naturmuseum St. Gallen besitzt eine der welt-
 weit grössten Sammlungen an Vogel- und Säugetier-Präparaten, die von ihm
­angefertigt wurden. An dieser Führung schauen wir einige seiner Meisterwerke
 an und vergleichen sie mit anderen Präparaten zur gleichen Zeit. Highlight der
 Führung ist der Blick hinter die Kulissen: Was sonst der Öffentlichkeit verborgen
 liegt wird für uns sichtbar – die Sammlungsräume des Naturmuseums.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            RZG3.1b: Die Schülerinnen und Schüler können Nutzungsformen natürlicher Systeme
            untersuchen und den Nutzungswandel im Verlauf der Zeit beschreiben. RZG5.3a:
            Die Schülerinnen und Schüler können die Veränderungen eines Ortes im Verlaufe der Zeit
            dokumentieren und erklären. RZG5.3c: Die Schülerinnen und Schüler können einzelne
            Schweizerinnen und Schweizer porträtieren, die einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung
            des Zusammenlebens oder der sozialen Gerechtigkeit in der Schweiz und der Welt geleistet
            haben. RZG7.1a: Die Schülerinnen und Schüler können nach einem Museumsbesuch
            einen Ausstellungsgegenstand beschreiben und dazu eine Geschichte erzählen.

                                                                                                   33
Schulführungen Zyklus 3: Oberstufe

Einblick ins Naturmuseum – Höhepunkte der Dauerausstellung
Diese Führung bietet einen vertieften Einblick in unser Haus und seine High-
lights. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, was im alten Nilkrokodil steckt
und warum der Streicheldachs ein anderes Innenleben hat. Neben Präparations-
techniken von früher und heute ist auch das grösste Relief der Schweiz im
3. Stock ein Thema. Und wer wissen möchte, warum auf dem Säntis versteinerte
Meerestiere zu finden sind, erfährt dies am Schluss des Rundgangs.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            RZG.1.3.c: Die Schülerinnen und Schüler können die Auswirkungen von Naturereignissen
            auf Lebenssituationen von Menschen und auf die Umwelt benennen und einschätzen.
            NMG.2.6.h: Die Schülerinnen und Schüler können zu Einflüssen des Menschen auf die
            Natur mögliche Folgen abschätzen, Erkenntnisse dazu ordnen und über eigene Verhaltens-
            und Handlungsweisen nachdenken. NT.8.1.c: Die Schülerinnen und Schüler können die
            Veränderlichkeit der Arten erfassen, auftretende Probleme benennen und begründete
            Vermutungen äussern. NT.9.3.c: Die Schülerinnen und Schüler können aufgrund von
            Fakten eigene Ideen und Visionen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur
            entwickeln und begründen.

34
Schulführungen Zyklus 3: Oberstufe

Der Evolution auf der Spur – von der Entstehung des Lebens
Die Erde hat schon viel erlebt. Mit dieser Führung reisen die Schülerinnen und
Schüler rund 4.6 Milliarden Jahre zurück, als die Erde entstand. Unterwegs
­begegnen sie den ersten Lebensformen, beobachten die Entwicklung zu immer
 komplexeren Lebewesen und tauchen so in die Evolutionsgeschichte ein. Sie er-
 kennen aber auch, welch grossen Einfluss klimatische Veränderungen und Natur-
 katastrophen auf Tiere und Pflanzen hatten und bis heute haben.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.6.h: Die Schülerinnen und Schüler können zu Einflüssen des Menschen auf die
            Natur mögliche Folgen abschätzen, Erkenntnisse dazu ordnen und über eigene Verhaltens-
            und Handlungsweisen nachdenken. NT.8.1.a: Die Schülerinnen und Schüler können
            Ordnungssysteme der Lebewesen hinterfragen und als Modelle erkennen. NT.8.1.b: Die
            Schülerinnen und Schüler können zentrale Prinzipien der Evolutionstheorie an Beispielen
            erkennen und Gesetzmässigkeiten nachvollziehen. NT.8.1.c: Die Schülerinnen und Schüler
            können die Veränderlichkeit der Arten erfassen, auftretende Probleme benennen und
            begründete Vermutungen äussern.

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Schulführungen Zyklus 3: Oberstufe

Warum Biodiversität wichtig ist – von Vielfalt und Verlust
Das Leben auf der Erde ist vielfältig: unterschiedlichste Lebensräume mit ihren
typischen Arten prägen unseren Planeten. Doch der Mensch macht vielen Tieren
und Pflanzen den Lebensraum zunehmend streitig – die Förderung der Bio­
diversität wird zum wichtigen Ziel. An dieser Führung erkunden Schülerinnen
und Schüler verschiedene Lebensräume, lernen die dort vorkommenden Tiere
und Pflanzen kennen und entwickeln Ideen zum Erhalt der Biodiversität.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.6.h: Die Schülerinnen und Schüler können zu Einflüssen des Menschen auf die
            Natur mögliche Folgen abschätzen, Erkenntnisse dazu ordnen und über eigene Verhaltens-
            und Handlungsweisen nachdenken. NT.8.1.c: Die Schülerinnen und Schüler können die
            Veränderlichkeit der Arten erfassen, auftretende Probleme benennen und begründete Ver-
            mutungen äussern. NT.9.3.a: Die Schülerinnen und Schüler können den eigenen Be-
            obachtungen zum Einfluss des Menschen auf Ökosysteme Informationen aus verschiedenen
            Quellen gegenüberstellen und daraus Schlussfolgerungen ziehen. NT.9.3.a: Die Schüler-
            innen und Schüler können zum Einfluss des Menschen auf Ökosysteme verschiedene
            Perspektiven einnehmen und prüfen, welche langfristigen Folgen zu erwarten sind.

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Schulführungen Zyklus 3: Oberstufe

Reise in den geologischen Untergrund – vom Bergkristall zum Amethyst
Alle Steine sind grau? Bei weitem nicht! Unter der Erde schlummern viele ver-
schiedene Gesteine und Minerale, die alle eine Geschichte zu erzählen haben. Die
Schülerinnen und Schüler erfahren, woraus der Schweizer Untergrund besteht
und wie das mit der Entstehung der Alpen zusammenhängt. Sie lernen auch, wie
sich glitzernde Kristallkluften bilden und was es braucht, damit in Millionen Jahren
aus einem gewöhnlichen Bergkristall ein prächtiger Amethyst wird.
Dauer: 60 Min. (bitte beachten Sie, dass am Montag anschliessend an die Führung keine freie
Besichtigung möglich ist, da das Museum geschlossen ist)

            Bezug zum Lehrplan 21:
            RZG.1.3.a: Die Schülerinnen und Schüler können Naturphänomene und Naturlandschaften
            beschreiben und deren Entstehung als Ergebnis endogener und exogener Prozesse
            erklären. RZG.1.3.c: Die Schülerinnen und Schüler können die Auswirkungen von
            Naturereignissen auf Lebenssituationen von Menschen und auf die Umwelt benennen und
            einschätzen. RZG.1.3.d: Die Schülerinnen und Schüler können Naturlandschaften und
            Spuren von Naturereignissen an ausserschulischen Lernorten erkennen und untersuchen.
            NT.3.2.d: Die Schülerinnen und Schüler können Stoffumwandlungen als Veränderung in
            der Anordnung von Teilchen und als Veränderung chemischer Bindungen erklären.

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Klassenlabore
     Im Klassenlabor können Ihre Schülerinnen und
     ­Schüler forschen und experimentieren. Die Aktivitäten
      werden von angehenden Lehrpersonen der Pädago­
      gischen Hochschule St.Gallen betreut und richten sich
     an Klassen der Zyklen 2 und 3.

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Übersicht Klassenlabore
    Zyklus 2: 3. Klasse bis 6. Klasse
    Fossiliendetektive: Welche Tiere lebten vor 100 Millionen Jahren? 		      40
    Bionik: Was kann der Mensch von der Natur lernen? 			                     41
    Wer lebt im Boden? Furchteinflössende Winzlinge und Co. 			               42

    Zyklus 3: Oberstufe
    Fossiliendetektive: Welche Tiere lebten vor 100 Millionen Jahren? 		      40
    Bionik: Was kann der Mensch von der Natur lernen? 			                     41
    Wer lebt im Boden? Furchteinflössende Winzlinge und Co. 			               42
    Erneuerbare Energien: Die Herausforderungen der Nutzung und Speicherung   43

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Klassenlabore Zyklus 2 und 3

Fossiliendetektive: Welche Tiere lebten vor 100 Millionen Jahren?
Schulklassen erforschen Originalfossilien aus dem Erdmittelalter. Sie stellen eigene
Gipsabdrücke her und erfahren unter Anleitung einer angehenden Lehrperson
der PHSG, wie ein Fossil entsteht. Während eine Halbklasse im Jugendlabor prak-
tisch arbeitet, erkundet die zweite Klassenhälfte die Ausstellung «Leben im
­Wandel». Dabei entdecken sie, wann welche Tiere gelebt haben und wieso es
 manche heute nicht mehr gibt .
Dauer: 2 Stunden jeweils Dienstag, Donnerstag oder Freitag, 9.30 – 11.30 Uhr oder 13.30 – 15.30 Uhr.
Anmeldung mindestens einen Monat im Voraus unter info@naturmuseumsg.ch

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.2.5.c: Die Schülerinnen und Schüler können eigene Vorstellungen zur Geschichte
            der Erde und von Lebewesen den Darlegungen und Darstellungen gegenüberstellen und
            Erkenntnisse daraus sowie zeitliche Dimensionen dazu beschreiben und erläutern.
            NMG.2.5.d: Die Schülerinnen und Schüler können Vermutungen zur Entwicklung und
            Veränderung von Lebewesen anstellen und im Austausch Vorstellungen für sich klären
            und entwickeln.
            NT.8.1.b: Die Schülerinnen und Schüler können zentrale Prinzipien der Evolutionstheorie
            an Beispielen erkennen und Gesetzmässigkeiten nachvollziehen. NT.8.1.c: Die
            Schülerinnen und Schüler können die Veränderlichkeit der Arten erfassen, auftretende
            Probleme benennen und begründete Vermutungen äussern.

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Klassenlabore Zyklus 2 und 3

Bionik: Was kann der Mensch von der Natur lernen?
Im Klassenlabor Bionik forschen Ihre Schülerinnen und Schüler unter Anleitung
einer Studentin oder eines Studenten der Pädagogischen Hochschule St.Gallen
zum Thema «Bionik». Im Fokus steht die praktische Arbeit: Es werden Flugsamen
gebastelt, stabile Brücken konstruiert, schnittige Fahrzeuge gebaut und Ameisen-
roboter zum Laufen gebracht.
Dauer: 2 Stunden jeweils Dienstag, Donnerstag oder Freitag, 9.30 – 11.30 Uhr oder 13.30 – 15.30 Uhr.
Anmeldung mindestens einen Monat im Voraus unter info@naturmuseumsg.ch

            Bezug zum Lehrplan 21:
            NMG.5.1.d: Die Schülerinnen und Schüler können zentrale Elemente von Konstruktionen
            bei Bauten und technischen Geräten und Anlagen entdecken, modellartig
            nachkonstruieren und darstellen. NMG.5.3.e: Die Schülerinnen und Schüler können
            Phänomene und Dinge in der Natur als Vorbild für technische Entwicklungen erkennen,
            vergleichen und zuordnen (z.B. Bionik: Vogelflügel – Flugzeugflügel, Kletten –
            Klettverschluss, Kälte- und Wärmeschutz bei Pflanzen und Tieren und bei technischen
            Geräten).
            NT.1.2.a: Die Schülerinnen und Schüler können die Funktionsweise einfacher technischer
            Geräte erfassen und Komponenten nachbauen. NT.1.2.b: Die Schülerinnen und Schüler
            können Anwendungsmöglichkeiten technischer Geräte unter unterschiedlichen
            Rahmenbedingungen bzw. Einflüssen testen.

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