Approximation Festival 2019 Presse Kit

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Approximation Festival 2019 Presse Kit
Approximation Festival 2019
                                       Presse Kit
Approximation e.V., Verein zur Fo rderung des Approximation Festivals
Am Backesberg 2, D-40629 Du sseldorf
info@approximation-festival.de www.approximation-festival.de
Eingetragen beim Amtsgericht Du sseldorf VR 10424 St.Nr. 105/5894/2172
Approximation Festival 2019 Presse Kit
Approximation Festival 2019
                    Donnerstag, dem 07.02 bis Samstag, dem 09.02.2019
                                  Kunsthalle Düsseldorf
                                 Filmwerkstatt Düsseldorf

Colin Stetson, CDN (saxophon)
Iiro Rantala präsentiert „Twelve Months“, FIN (piano)
Ursula Oppens, US (piano)
Xenia Pestova, NZL (magnetic resonator piano)
Andrew McPherson, UK (magnetic resonator)
Johanna Billing zeigt „Puhlheim Jam Sessions“, SWE (film)
Resina, PL (cello)
Shida Shahabi, SWE (piano)

Zurück als Frühblüher

Wir wollten es wissen. Wissen, wie es ist, statt an späten Herbstabenden den Winter
einzuläuten, einmal voller Hoffnung auf das nahende Frühjahr zu blicken. Sie
meinen, dies wäre zum einen noch lange kein Grund, sein Publikum warten zu
lassen und zum anderen nun auch etwas arg kokett? - Stimmt, tatsächlich nahmen
uns die anstehenden Umbauarbeiten in unserer Stammlokation, dem Salon des
Amateurs ein wenig die Planungssicherheit. Die Kunsthalle am Grabbeplatz und die
Filmwerkstatt Düsseldorf, bereits Spielorte vergangener Tage im November 2017,
boten sich an, mit dem 07. - 09. Februar 2019 als neuen Termin des Approximation
Festivals. Wir freuen uns! Inspiration, Variation und Innovation verdichten diese
Ausgabe des Approximation Festivals zu einem Brennglas seiner Anliegen: Neue
Spielweisen alter Instrumente sowie deren technische Neuerungen vorzustellen und
dabei, keinesfalls als Nebeneffekt, einen Querschnitt der interessantesten aktuellen
Musik zu bieten.
                                                                                               Text: Oliver Tepel

Volker Bertelmann                                                        Thomas W. Rieger
Vorstand                                                                 Vorstand
Approximation Festival e.V.                                              Approximation Festival e.V.
Künstlerische Leitung

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TIME-LINE
Donnerstag, 07. Februar 2019
Einlass: 19:30 Uhr
Johanna Billing
Xenia Pestova
Andrew McPherson

Freitag, 08. Februar 2019
Einlass: 19:30 Uhr
Shida Shahabi
Iiro Rantala

Samstag, 09. Februar 2019
Einlass: 19:00 Uhr
Colin Stetson
Resina
Ursula Oppens

LINK KUNSTLERFOTOS:
http://www.approximation-festival.de/service/presse.html
→→→Bitte unbedingt, bei Verwendung von Bildmaterial, Nennung des Fotografen.
Der jeweilige Name befindet sich, soweit vorhanden, im Dateinamen.←←←

PRESSEKONTAKT
Nina Ditscheid
nina.ditscheid@approximation-festival.de
www.approximation-festival.de

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TICKETS
www.approximation-festival.de/tickets
verfügbar unter http://shop.approximation-festival.de
Donnerstag, dem 07.02.2019
VVK: 15€, erm. 10€
AK: 20€, erm. 15€

Freitag, dem 08.02.2019
VVK: 25€, erm. 20€
AK: 30€, erm. 25€

Samstag, dem 09.02.2019
VVK: 35€, erm. 30€
AK: 40€, erm. 35€

Festivalticket gültig Donnerstag bis Samstag
VVK: 65€, erm. 60€
AK: 70€, erm. 65€

VORVERKAUFSSTELLEN
A&O Medien
In den Schadowarkaden, 1. Etage
Schadowstraße 11, 40212 Düsseldorf
T. 0211 8606049, www.aundo-medien.de

Cafe Rekord
Ackerstraße 204, 40235 Düsseldorf
Öffungszeiten: Mo. - So.: 8:30 UHR – 16:00 UHR
www.cafe-rekord.de

Manko Café + Workspace
Hüttenstraße 76, 40215 Düsseldorf
Öffungszeiten: Mo. - Sa.: 10:00 UHR – 18:00 UHR
T. 0211 15209741, www.mankocafeworkspace.de

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Xenia Pestova
Donnerstag, 07. Februar 2019
Filmwerkstatt Düsseldorf

http://xeniapestova.com/
Bereits während ihrer Kindheit in Russland begann Xenia Pestovas musikalische
Ausbildung, sie studierte Musik in Neuseeland und erlangte ihren Doktortitel an der McGill
University in Montreal. Heute lehrt sie an der University of Nottingham. Ebenso weit gereist
erscheint das Spektrum ihrer Musik, von Bach und Scarlatti über Debussy bis hin zur Neuen
Musik. Ihre Einspielung von Stockhausens „Mantra“ (zusammen mit Pascal Mayer und Jan
Panis Mayer) gilt als mustergültig und verweist auf Xenia Pestovas Interesse an einem
Miteinander von Piano und elektronischen Klängen. So ist es kein Wunder, daß sie sich
jener Neuentwicklung namens Magnetic Resonator widmet, gelingt es dieser Technik doch,
den mechanischen Eigenklang des Pianos mit elektronischen Möglichkeiten zu
verschmelzen. So gilt das Magnetic Resonator-Piano als mittlere Sensation. Es hatte seinen
ersten großen Auftritt auf dem Album „Fields of Reeds“ der Band These New Puritans, wo
seine schwerelos schwirrenden, mal an ein Theremin, mal an eine Orgel erinnernden
Klanglandschaften das musikalische Geschehen prägten. Die schwingenden Piano-Saiten
werden elektromagnetisch angeregt. Dafür wird die Position der Tasten des Pianos opto-
elektronisch registiert. Der Effekt ist verblüffend, allein mittels seiner Spielweise, sprich,
durch den Anschlag, verändert der Spieler die Charakteristik des Klangs, wenn gewollt auf
dramatische Weise. Das langsame Herabdrücken einer Taste vermag einen langen, stetig
anschwellenden Ton zu erzeugen, die Klangfarben eines Tons können ebenfalls allein mit
den Piano-Tasten während des Spiels moduliert werden. Unweltliche Sounds entstehen und
lösen sich auf zu reinen Piano-Klängen. Anders als beim Synthesizer bleibt das Piano mit all
seinen technischen Anforderungen an den Spieler im Zentrum des Geschehens. Xenia
Pestova wird mit einem eigenen semi-improvisierten Stück, sowie Kompositionen von Alvin
Lucier und Pauline Oliveros das Magnetic Resonator-Piano zu Gehör bringen.
                                                                              Text: Oliver Tepel

Xenia Pestova, Foto: Damian Wojcik

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Andrew McPherson
Donnerstag, 07. Februar 2019
Vortrag über den MAGNETIC RESONATOR
Filmwerkstatt Düsseldorf

http://www.eecs.qmul.ac.uk/~andrewm/composer/
Der Erfinder des Magnetic Resonator-Pianos, welches am Donnerstag von Xenia Pestova
gespielt wird, studierte Komposition an der University of Pennsylvania. Seine erste
Veröffentlichung war 2013 "Secrets of Antikythera“. Hier kommt bereits das von McPherson
während seiner Studienzeit entwickelte Magnetic Resonator-Piano zum Einsatz. Heute
arbeitet er als Dozent für Digitale Medien an der Queen Mary University of London. Doch ist
sein Magnetic Resonator-Piano keinesfalls dem Bereich der digitalen Medien zuzuordnen,
sondern dem Feld der „Augmented Instruments“. Diese verhalten sich zur rein digitalen
Musikerzeugung so, wie die Virtual Reality zur Augmented Reality. Letztere erleben wir bei
Fußballübertragungen, wenn zum Zwecke der Analyse die Realbilder mit Kreisen und Pfeilen
versehen werden oder beim Pokémon Spiel, in dem digitale Figuren in der Realwelt
auftauchen. Statt einer komplett simulierten, also virtuellen Klangwelt erweitert das Magnetic
Resonator-Piano die Klänge des bekannten Instruments, zaubert im Vorhandenen neue und
dabei sehr verblüffende Möglichkeiten. Tatsächlich wird das wohlbekannte Instrument zu
etwas Eigenem, wahrscheinlich weiter entfernt vom bekannten Piano, als dieses sich vom
Cembalo unterscheidet. Kurzum, eine klangliche Transformation, die erlebt und in ihren
enormen Möglichkeiten verstanden werden will. Andrew McPherson erklärt sein Instrument
in Vortrag und Gespräch.
                                                                             Text: Oliver Tepel

Andrew McPherson, Foto: MindtheFilm

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Johanna Billing zeigt "Pulheim Jam Session"
Donnerstag, 07. Februar 2019
zusätzlich ein ARTIST TALK
Filmwerkstatt Düsseldorf

http://johannabilling.com/
Die Arbeiten der schwedischen Konzeptkünstlerin Johanna Billing wirken nicht zuletzt durch
ihre Verbindung von filmischen Bildern und Musik. Oft sind es von der Künstlerin
ausgewählte Songs und Stücke, welche ihre, sich meist aus Alltagssituationen
generierenden, visuellen Arbeiten begleiten. So war es in ihrem Projekt „Pulheim Jam
Session“ die Idee eines plötzlichen Staus auf einer schmalen Straße in der Umgebung der
rheinischen Stadt Pulheim. Im komplett gestockten Verkehr beginnt ein Eigenleben, welches
mitunter an Jean-Luc Godards „Weekend“ erinnert. Aufnahmen aus Pulheim und seiner
Umgebung sowie der titelgebenden Jam-Session addiert die Künstlerin hinzu. Jene Jam
Session wurde von der Pianistin Edda Magnason eingespielt und lässt die Umweltgeräusche
der Filmbilder zu einem Teil des musikalischen Geschehens werden. Johanna Billing nahm
2007 mit „This Is How We Walk on the Moon“ an der documenta 12 teil. Mit ihrem Bruder
betrieb sie das Plattenlabel „Make it happen“, ihre eigenen musikalischen Arbeiten
erscheinen auf Volker Zanders Label „Apparent Extent“.
                                                                                   Text: Oliver Tepel

Johanna Billing, Pulheim Jam Session, 2015, HD, 22,40 min, loop, production still, photography by
Sigrid Marie Luise Lange

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Iiro Rantala präsentiert „Twelve Months“
Freitag, 08. Februar 2019
Kunsthalle Düsseldorf

https://iirorantala.fi/pages/

Die Presse huldigt dem fulminanten Piano-Spiel des Finnen Iiro Rantala. Bereits 2011 erhält
er den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik für das beste Jazzalbum, seine
Versionen von Mozart, Bernstein und Lennon-Kompositionen spielte er kürzlich gar mit der
Deutschen Kammerphilharmonie Bremen ein. Insbesondere Rantalas so freie, wie doch
stets wiedererkennbare Variationen der Stücke seines Lieblings-Beatles sorgten in den
vergangenen Jahren für Aufsehen und steigerten die Prominenz des Pianisten enorm. Im
Herbst 2018 debütierte seine Oper „Pikaparantola (Sanatorio Express)“ in der Finnischen
Nationaloper in Helsinki. Während das Neujahrskonzert 2019, das Iiro Rantala in der Kölner
Philharmonie spielte, sich auf der experimentellen Seite seiner Exkursionen durch das
Material anderer Komponisten galant zurückhielt, hat er bei seinem Solo-Konzert für das
Approximation Festival allen Raum für die emotionalen und sensiblen Improvisationen, die
sein Piano-Spiel auszeichnen. Hier changiert er mühelos von Ragtime zu Elementen
moderner Klassik, atonalen Akzenten und nicht zuletzt einem experimentellen Umgang mit
seinem Instrument, wenn er während des Spiels mit einer Hand direkt die Saiten manipuliert.
                                                                           Text: Oliver Tepel

Iiro Rantala, Foto: Avanto

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Shida Shahabi
Freitag, 08. Februar 2019
Kunsthalle Düsseldorf
https://shidashahabi.com
Die schwedisch-iranische Komponistin und Pianistin Shida Shahabi folgte keiner der
üblichen Regeln der Sozialisation einer klassischen Musikerin. Weder sind die Eltern Musiker
noch förderten sie ihre Tochter gnadenlos. Tatsächlich brach Shida Shahabi ihr
akademisches Studium in Stockholm ab, versuchte sich in der bildenden Kunst und
bemerkte dort, was sie an der Musik so begeistert: die unmittelbare emotionale Qualität. Ihre
Kompositionen verbinden nun die Moderne des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts mit
den Stimmungen und Ausdrucksformen, welche Shoegaze, harmonische Minimal Music oder
Chamber Pop der klassischen Pianomusik hinzufügen können. Doch vermeint man sich im
Herzen ihrer Musik stets in einem Pariser Café um 1900zu befinden, Erik Saties Walzer
erklingt und eine Zeitgereiste aus der Zukunft prägt ihn sich gut ein, um zu sehen, wovon er
im 21. Jahrhundert wird erzählen können.
                                                                            Text: Oliver Tepel

Shida Shahabi, Foto: Anna Sundvall

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Ursula Oppens
Samstag, 09. Februar 2019
Kunsthalle Düsseldorf
https://colbertartists.com/artists/ursula-oppens/
Fünfmal für den Grammy nominiert, ist Ursula Oppens alles andere als eine Unbekannte. Wir
erleben eine Pianistin, die mit den bekanntesten Orchestern der Welt gespielt hat, wenige
Tage nach ihrem 75. Geburtstag und in vollem Tatendrang. So spielte sie in den beiden
letzten Jahren unter anderem Laura Kaminskys „Fantasy für Solo Piano“ sowie eine
Reminiszenz an das Werk des zu früh verstorbenen Komponisten William Kapell, dazu noch
Mozarts „Konzert für zwei Klaviere“, Kammermusik von Hayden, Schubert, Lutoslawski,
Poulenc und neue Kompositionen von Samuel Adler. Als Mitglied des American Composers
Orchestra hatte Ursula Oppens massgeblichen Anteil daran, der Nachkriegsavantgarde den
Weg zu bereiten, zugleich wirkte sie in der stilübergreifenden improvisierten Musik an der
Seite von Derek Bailey oder Julie Tippetts als bedeutsames Bindeglied zwischen Klassik und
Jazz. Im Kontrast dazu spielte sie auch die extrem strikte, automatisierte Piano-Musik
Conlon Nancarrows. War schon Ursula Oppens Mutter Edith eine Schülerin von Anton
Webern, so setzt die Tochter nun die Auseinandersetzung mit den Avantgarden und Post-
Avantgarden ihrer Zeit fort - ob nun Milton Babbitt, Pierre Boulez oder Charles Wuorinen -
aber ohne dabei das klassische Repertoire zu vernachlässigen. Eine wirkliche
Ausnahmemusikerin! Bei ihrem Konzert wird sie Werke von Joan Tower, John Corigliano
und Elliott Carter spielen.
                                                                          Text: Oliver Tepel

Ursula Oppens

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Resina
Samstag, 09. Februar 2019
Kunsthalle Düsseldorf
https://www.facebook.com/resinae/
Eine elegische Dramatik prägt Resina, das aktuelle Projekt der polnischen Cellistin Karolina
Rec. Nach einer klassischen Ausbildung musizierte sie für diverse Projekte anderer, bis sie
2016 ihr erstes Resina-Album veröffentlichte. Dessen kühle Fragilität intensivierte sie für ihre
neuen Aufnahmen zu befreienden, wie auch bedrohlich wirkenden Kompositionen. Durch
einen enorm kunstfertigen Einsatz des Loop-Pedals erzeugt sie Klangbilder vom Cello-Duett
bis hin zu einem stürmischen Cello-Orchester, nur um dessen Dichte mit einem entrückten
Feengesang zu konterkarieren. Ihre sehr filmische Musik bezeugt die Vielfältigkeit aktueller
klassischer Komposition, welche Karolina Rec in eigenen Worten so treffend erläutert: „Ich
denke, ich wurde von nahezu jedem musikalischen Genre beeinflusst, zur selben Zeit von
Lutoslawskis Aleatorik und vom Minimal Techno, von den Tonfolgen im Gamelan und den
Kakophonien des Avant Rock.“ Tatsächlich vermeint man in manchen ihrer Stücke all diese
Elemente zugleich zu hören, ohne daß ihre Musik dabei überfüllt oder konstruiert klingen
würde. Im Gegenteil, ein Sinn für freie Flächen, das Spiel der Gedanken und Emotionen
zeichnet Resina aus. Daß sie dabei in unserer Fantasie einen in einer verschneiten
Landschaft spielenden Geisterfilm vertont, ist aber keinesfalls ausgeschlossen.
                                                                               Text: Oliver Tepel

Resina, Foto: Kamila Chomicz

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Colin Stetson
Samstag, 09. Februar 2019
Kunsthalle Düsseldorf
http://www.colinstetson.com/
Ein Multiinstrumentalist an einer Vielzahl von Blasinstrumenten, vorzugsweise aber
Saxophon und Klarinette. Colin Stetson beherrscht die Technik des zirkulären Atmens,
welche ihm seine charakteristischen, endlos langen Arpeggio-Bögen ermöglicht. Seine
Spieltechnik lässt den Eindruck eines mehrstimmigen Vortrags entstehen, live ein ebenso
beeindruckendes wie verwirrendes Erlebnis. Kann es nur dieser eine Mann auf der Bühne
sein? Auf der Bühne mit anderen stand Colin Stetson in allerdings tatsächlich
verschiedensten Konstellationen, als Tourmitglied von Arcade Fire, mit Tom Waits, Mats
Gustafsson, Fred Frith, Peter Kowald, Ned Rothenberg und Kenny Wollesen. Auf seinem
aktuellen Album, dem Soundtrack zum Horrorfilm „Hereditary“, erschuf Colin Stetson
Klangvignetten von einer intensiven, nachtkühlen und zugleich von einem inneren Glimmen
geprägten Kraft. Im Gegensatz dazu die rhythmischen Akzente seines Albums „All This I Do
For Glory“. Hier treibt das Klackern rauer Rhythmen die Musik voran, die Klappen von
Stetsons Instrument akzentuieren das dichte, perkussive Geschehen. In anderen Stücken
erschafft er mittels seiner Atemtechnik rhythmische Passagen. Der Gedanke daran, wie sie
entstehen, macht einen allein schon beim Zuhören atemlos.
                                                                         Text: Oliver Tepel

Colin Stetson, Foto: Peter Gannushkin

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Sponsoren

Verein zur Förderung des Approximation eV                                Kulturamt Düsseldorf
Kunsthalle Düsseldorf              Filmwerkstatt Düsseldorf                   Salon des Amateurs
Kunsthochschule für Medien Köln                              RKW Architektr +
Natsu Food                         CCS digital_fabric GmbH                          Der Gute Ton
C.Bechstein                        BEEF             Byte FM                   The Dorf
Melia Hotel               Hotel Friends

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