APRIL 2022 JAHRGANG 32 AUSGABE 4 - "HELLE PANKE" E. V - ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG BERLIN KOPENHAGENER STR. 76 I 10437 BERLIN I ...

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APRIL 2022 JAHRGANG 32 AUSGABE 4 - "HELLE PANKE" E. V - ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG BERLIN KOPENHAGENER STR. 76 I 10437 BERLIN I ...
JahrGanG 32
auSGabe 4

april 2022

        "helle panKe" e. V. – roSa-luxemburG-StiftunG berlin
                           KopenhaGener Str. 76 i 10437 berlin
                            info@helle-panKe.De i 030-47538724
APRIL 2022 JAHRGANG 32 AUSGABE 4 - "HELLE PANKE" E. V - ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG BERLIN KOPENHAGENER STR. 76 I 10437 BERLIN I ...
EDITORIAL
Liebe Freundinnen und Freunde,
ursprünglich hatten wir für unser Aprilprogramm eine Grafik von Rolf Biebl auf dem Titel
geplant, um seine Ausstellungseröffnung "Körperimpressionen" am 5.4.2022 anzukündigen.
Doch seit dem 24. Februar ist die Welt eine andere. In Europa herrscht wieder Krieg. Ja, wir
scheinen hilflos zu sein. Aber sind Waffen die Lösung? Unser neuer Galerist Andre stellte uns
diese Friedenstaube seines guten Freundes, des ukrainischen Malers Vasiliy (Vasja) Yolokhov
zur Verfügung. Dieser studierte in Charkiw Malerei und war in den letzten Jahren bereits mehr-
fach auf nationalen und internationalen Kunstausstellungen und -wettbewerben erfolgreich
vertreten. Seine besondere Liebe jedoch gehört Berlin. Wenn er in der Stadt ist, kann man
in den Straßen ganz nah miterleben, wie seine Bilder entstehen. Zu seinem Freundeskreis
gehören schon immer Russen, Deutsche, Georgier und Litauer. Er fühlt sich, wie viele junge
Menschen heute, einfach als Europäer. Nach einer Studienreise quer durch mehrere Länder Eu-
ropas wollte der heute in Odessa lebende Maler seine Mutter in Charkiw besuchen. Durch den
Ausbruch des Krieges kann er Charkiw nicht mehr verlassen. Er erlebt, wie die Versorgungslage
immer schlechter wird, hört täglich die Maschinengewehrsalven und Einschläge der Raketen.
Hoffen wir, dass er bald wieder in Berlin sein kann, um mit seiner Kunst für ein friedliches und
menschenverbindendes Europa zu arbeiten.
Ihre Birgit Pomorin
Geschäftsführerin

MITGLIEDERINFORMATION
Am Mittwoch, den 27. April, findet unsere nächste Mitgliederversammlung statt. Wir wollen
unsere Gremien neu wählen. Um uns unter Coronabedingungen treffen zu können, führen wir
die Versammlung am FMP1 durch. Bei schönem Wetter sind wir im Innenhof, bei Regen im
Münzenbergsaal. Die Einladungen werden demnächst per Post verschickt.

IMPRESSUM
Herausgeber ist der Vorstand des Vereins "Helle Panke" e. V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin.
Kopenhagener Str. 76, 10437 Berlin, Tel: 030-47538724, Fax: 030-47378775,
E-Mail: info@helle-panke.de
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Montag-Donnerstag, 14:00–17:00 Uhr
V.i.S.d.P.: Birgit Pomorin; Redaktion: Dr. Alexander Amberger; Erscheinungsweise: monatlich
Sie finden das Heft als Download unter www.helle-panke.de.
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe (Maiheft): 1. April 2022
Interessenten bieten wir die Mitgliedschaft an: Jahresbeitrag 48,00 € / ermäßigt 24,00 €.
Beiträge und Spenden bitten wir zu überweisen an:
Postbank Berlin – IBAN: DE11 1001 0010 0601 7641 04 – BIC: PBNKDEFF
Die Realisierung der Projekte wird durch Mittel der DKLB, der Berliner Senatsverwaltung für
Bildung, Jugend und Familie sowie der Rosa-Luxemburg-Stiftung ermöglicht.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Perso-
nen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene
zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antise-
mitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den
Zutritt zu Veranstaltungen zu verwehren oder von diesen auszuschließen.

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VERAnsTALTUngEn

05I04I22
DIEnsTAg 10:00 UhR I sEnIOREnKLUb

Der uKraine-KrieG – eine immenSe herauSforDerunG
fÜr Die frieDenSbeweGunG
Der völkerrechtswidrige Krieg Russlands gegen die Ukraine ist eine Tragödie - vor allem für
die Menschen in der Ukraine. Russland vollzieht damit eine brachiale Zäsur in seinen Bezie-
hungen zum Westen. Was sind Stationen, die in diese Tragödie führten? Helfen gigantische
Aufrüstungsprogramme der NATO-Staaten und der Bundeswehr dabei, eine neue europäische
Friedensordnung zu gestalten?
Referent: Lühr Henken
Moderation: Marilies Müller
Kosten: 2,00 Euro. Anmeldung erforderlich.
Ort: FMP1, Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

05I04I22
DIEnsTAg 18:30 UhR I VERnIssAgE In DER gALERIE

rolf biebl: "KÖrperimpreSSionen – malerei unD GrafiK"
Einführung: Dr. Fritz Jacobi, Kunsthistoriker, Berlin
Musik: Eberhard Klunker, Gitarre
Anmeldung erforderlich.
Ort: Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

06I04I22
mITTWOch 19:00 UhR I VIELFALT sOZIALIsTIschEn DEnKEns

waS fÜr ein SozialiSmuS war Der "real exiStierenDe"?
Über Opposition im paradoxen Sozialismus
Was für ein Sozialismus ist in der Sowjetunion und später in der DDR tatsächlich entstanden?
Was waren Faktoren für diese Entwicklung? Dr. phil. Ulrich Knappe, Philosophiehistoriker aus
Dresden, wird seine Auffassungen zu diesem Thema entwickeln. Erst nachdem diese Positi-
onsbestimmung zum Charakter der Gesellschaft erfolgt ist, sollte man die Sicht auf oppositio-
nelles Denken und Handeln richten. In unserer Heftreihe "Pankower Vorträge" erscheint eine
erweiterte Form des Vortrages unter der Überschrift "Paradoxer Sozialismus und Opposition".
Referent: Dr. Ulrich Knappe
Moderation: Dr. Wladislaw Hedeler
Kosten: 2,00 Euro. Anmeldung erforderlich.
Ort: Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

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07I04I22
donnerstag 19:00 bis 22:00 Uhr I Richtige Literatur im Falschen

(Gegen-)Kanon. Vortrag, Statements, Diskussion
Bedarf die Diskussion um gesellschaftskritische, emanzipatorische Literatur mehr und ver-
bindlicherer Textkenntnisse als eines gemeinsamen Bezugspunkts? Wäre ein entsprechender
Literaturkanon – bei aller Kritik gegenüber jeglicher Kanonisierung – nicht auch ein wichtiges
Orientierungsmittel für sozial und politisch interessierte Leser:innen, die einen neuen Weg zur
Literatur suchen? Welche Bedeutung hat die kritisch emanzipatorische Literaturtradition für das
Schreiben von Gegenwartsautor:innen, etwa auch im Vergleich zu Film, Musik und Kunst?
Und, ganz praktisch gefragt: Wer sind die Schriftsteller:innen und was sind Texte, die Teil eines
solchen (Gegen-)Kanons sein sollten?
Begleitet wird die Veranstaltung von der Vorstellung des Projekts lfb Literaturlisten.
Mit: Asal Dardan, Markus Liske, Caca Savic und weiteren.
Moderation: Ingar Solty
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Literaturforum im Brecht-Haus.
Kosten: 5,00 / 3,00 Euro. Tickets unter: https://tickets.lfbrecht.de/
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin sowie im Livestream

08I04I22
FREITAG 17:00 Uhr I Literatur und Gesellschaft

Verkehrswende begreifen & gemeinsam in die Hand nehmen
Ein Abend – zwei Bücher – drei Aktivistis
"Linksverkehr" ist ein lebendiges politisches Lesebuch. Es handelt von ökologischer, sozia-
ler und globaler (Klima-)Gerechtigkeit. Es geht um politische Kräfteverhältnisse, Machtbas-
tionen, Widersprüche und imperiale Lebensweise, um Fernstraßenbau, Bahnreform und
Straßenverkehrs(un)recht, um Demokratisierung und Öffis für alle. Es handelt von Utopien,
von Bewegung und Widerstand, von Beschäftigten und Verbündeten. Sabine Leidig spricht
über die Entwicklung der Verkehrswende-Bewegung und wirbt für Vernetzung.
Im "Aktionsbuch Verkehrswende" geht es in die Praxis für Acker, Wiese oder Wald statt As-
phalt. Fahrraddemo oder Gehzeug, Fahrradstreifen über Nacht auf den Boden gemalt, täu-
schend echt den Nulltarif verkünden und eine öffentliche Debatte dazu anstoßen, Waldbeset-
zungen zur Verhinderung von Autobahnbau starten. Es gibt viele Möglichkeiten, das Thema
Verkehrswende in die Öffentlichkeit zu bringen und Schritt für Schritt zu einer zukunftsfähigen
Mobilität zu kommen. Clara Thompson und Tobi Rosswog berichten von kreativen Aktionen &
Strategien, laden ein, selbst aktiv zu werden, Banden zu bilden und dabei zu sein.
Mit: Sabine Leidig (Bundestagsabgeordnete von 2009 bis 2021, zuvor Geschäftsführerin von
Attac und hauptberufliche Gewerkschafterin), Clara Thompson und Tobi Rosswog (Autor*in
und Aktivist*in, sind aktiv im Bündnis "Wald statt Asphalt", gestalteten die Kampagne zum Er-
halt des Dannenröder Waldes mit und schreiben regelmäßig zum Thema Klimagerechtigkeit)
Kosten: 2,00 Euro. Anmeldung erforderlich.
Ort: Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

04
12I04I22
dIENstag 10:00 Uhr I SENIORENKLUB

Ist das schon Satire oder kann das weg?
Warum es zwar immer mehr Komiker aber immer weniger zu lachen gibt
Gab es in der DDR überhaupt Satire? Gibt es heute überhaupt Satire? Was ist ein politischer
Witz? Warum sollte das Erzählen politischer Witze bestraft werden? Warum muss die Frage
"Was darf Satire?" zwingend verboten werden?
Eine Bitte an das werte Publikum: Erzählen Sie, was Sie von Satire halten und bringen sie Bei-
spiele mit, Witze, Gedichte, Lieder und Zitate soviel Sie tragen können, und verraten Sie uns,
welche Komiker und Satiriker Sie lieben und warum Sie sie mögen.
Referent: Dr. Mathias Wedel, langjähriger Chefredakteur des EULENSPIEGEL
Moderation: Dr. Inge Pardon
Kosten: 2,00 Euro. Anmeldung erforderlich.
Ort: FMP1, Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

13I04I22
MITTWOCH 19:00 Uhr I GESCHICHTE

Der Vertrag von Rapallo
100 Jahre und immer noch keine Makulatur
1922 war die Osternacht kurz für Reichskanzler Joseph Wirth. Im Schlafzimmer saß er mit
seinen Ministern im Kurort Rapallo und beriet, ob das Deutsche Reich mit Sowjetrussland
einen Vertrag abschließen sollte. Beide Staaten wurden von Mächten, die in Genua über die
Nachkriegsordnung berieten, als Paria geschnitten. Da bot sich ihnen eine Chance für wirt-
schaftliche Zusammenarbeit, ohne ihre Klassenziele aufgeben zu müssen. Und es funktionierte
bis zur faschistischen Machtübernahme gut, bescherte Profite selbst in der Weltwirtschafts-
krise und ermöglichte – im Geheimen – Reichswehr und Roter Armee die Vorbereitung des
modernen Krieges. Eine auch zwiespältige Bilanz, die aber beispielgebend sein konnte für das
Zusammenleben und gegenseitige Profitieren gegnerischer Mächte. Heute liegen die deutsch-
russischen Beziehungen wieder danieder, so schlimm wie selten im einstigen Kalten Krieg.
Referent: Dr. Stefan Bollinger (Historiker)
Moderation: Dr. Janeta Mileva
Kosten: 2,00 Euro. Anmeldung erforderlich.
Ort: Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

25I04I22
montag 19:00 Uhr I GESCHICHTE

"Despotischer Sozialismus" oder "Staatssklaverei"?
Die theoretische Verarbeitung der sowjetrussischen Entwicklung in der Sozialdemokratie
Deutschlands und Österreichs (1917–1929)
"Wie hältst Du es mit Sowjetrussland?" Diese Frage bewegte nach der Oktoberrevolution die
europäische Linke. Für die innersozialdemokratische Diskussion in Deutschland und Öster-
reich markieren die Begriffe "Despotischer Sozialismus" (Otto Bauer) oder "Staatssklaverei"
(Karl Kautsky) den Spannungsbogen, in dem in den verschiedenen Strömungen die Haltungen
zur Oktoberrevolution und die weitere Entwicklung Sowjetrusslands kritisch untersucht wur-
den. Bereits 1991 legte Uli Schöler seine materialreiche Darstellung dieser Auseinanderset-
                                                                                         05
zungen vor. Die Schilderung und Analyse der Reaktionen auf die politischen, ökonomischen
und sozialen Entwicklungen, Ereignisse und Entscheidungen in Sowjetrussland – Friede von
Brest-Litowsk, Auflösung der Konstituante, Parteidiktatur, Struktur des Rätesystems, Komintern-
Strategie, Kronstädter Aufstand, Georgien-Intervention, Neue Ökonomische Politik (NEP),
Agrarfrage, Bürokratie, Terror – bilden gleichsam eine ausführlich kommentierte Chronik der
ersten zwölf Jahre bolschewistischer Herrschaft.
Mit: Dr. Uli Schöler (Rechts- und Politikwissenschaftler; seit 2015 ist er Vorstandsvorsitzen-
der der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung) und Dr. Jörn Schütrumpf
Moderation: Dr. Wladislaw Hedeler
Kosten: 2,00 Euro. Anmeldung erforderlich.
Ort: Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

26I04I22
DIENSTAG 10:00 Uhr I SENIORENKLUB

Nach UN-Konferenz in Glasgow und EU-55-Paket
Endlich eine neue Etappe beim Klimaschutz – oder weiter wie bisher?
Mit dem Klimapaket der Europäischen Kommission "Fit for 55", das gegenwärtig in Brüssel und
in den Mitgliedstaaten verhandelt wird, soll die EU bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral sein
und somit das Pariser Klimaschutzabkommen umsetzen. Gesetzt werden auch Zwischenziele
bis 2030 und Reformen wichtiger Klimaschutzinstrumente.
Die Bundesregierung muss ihre Klimaschutzziele und Maßnahmepakete entsprechend anpas-
sen, was in einem ersten Schritt mit der Novelle des Bundesklimaschutzgesetzes bereits ge-
schah. Was sind die neuen Ziele sowie die absehbaren Mittel und Instrumente auf europäischer
und deutscher Ebene wert? Wo sind Lücken, was ist tatsächlich ambitioniert?
Mit: Uwe Witt (Referent Klimaschutz und Strukturwandel, Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Moderation: Marilies Müller
Kosten: 2,00 Euro. Anmeldung erforderlich.
Ort: FMP1, Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

26I04I22
DIENSTAG 19:00 Uhr I Philosophische Gespräche

Die Sprache bringt es an den Tag.
Materialistische Sprachkritik nach Adorno
"Die Sprache bringt es an den Tag." In diesem Satz von Karl Kraus steckt ein Programm phi-
losophischer Sprachkritik, das der Vortag im Anschluss an Theodor W. Adorno entfaltet. Er
spezifiziert dieses sprachkritische Verfahren als materialistisch: Es erlaubt, Sprachformen als
Ausdruck ideologischer Denkformen und gesellschaftlicher Praxisformen zu verstehen. Der
Vortag konkretisiert dieses Vorgehen anhand der Kritik von Metaphern in der philosophischen
und politischen Sprache. Abschließend grenzt er solche materialistische Sprachkritik von ge-
genwärtigen Spielarten autoritärer Sprachpolitik ab.
Referent: Sebastian Tränkle (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der
FU Berlin. Seine Disstertation "Nichtidentität und Unbegrifflichkeit. Philosophische Sprach-
kritik nach Adorno und Blumenberg" erscheint gerade beim Klostermann Verlag.)
Moderation: Dr. Falko Schmieder
Kosten: 2,00 Euro. Anmeldung erforderlich.
Ort: Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

06
27I04I22
MITTWOCH 18:00 Uhr I "HELLE PANKE"

MITGLIEDERversammlung "helle panke" e.V.
Ort: FMP1, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

28I04I22
DONNERSTAG 15:00 Uhr I RENDEZVOUS

"Wir werden immer mehr" - bietet Omas gegen Rechts
Sie sind couragiert, selbstbewusst und laut – die "Omas gegen Rechts", eine zivilgesellschaft-
liche überparteiliche Initiative, die sich in Deutschland erst 2018 gegründet hat und bereits in
über 70 Städten aktiv ist. Sie erheben ihre Stimme gegen Rechtspopulismus, Rechtsextremis-
mus, Antisemitismus, Fremdenhass, Frauenfeindlichkeit und Ausgrenzung von Minderheiten,
wo immer es nötig ist. Damit beweisen die "Omas", dass man auch im Alter gesellschaftlich
aktiv sein und mittun kann, um die demokratische Gesellschaft vor ihren Feinden zu schützen.
Referentin: Renate Christians von "Omas gegen Rechts"
Moderation: Karlen Vesper
Kosten: 2,00 Euro. Anmeldung erforderlich.
Ort: Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

28I04I22
donnerstag 19:00 Uhr I Geschichte

Lachen gegen Tod und Teufel
Peter Pan und Ernst Busch im Lager Gurs (1940-43)
"Lieber Peter Pan, Du hast mich um eine 'Einleitung' für Deine 'Gesänge hinter Stacheldraht'
gebeten, die zum überwiegenden Teil aus Deiner Kulturarbeit im Camp de Gurs entstanden
sind." So beginnt ein Brief, den Ernst Busch am 22. Januar 1961 an den Kabarettisten Peter Pan
schreibt und ihn mit "Dein Lagerkamerad" unterzeichnet. Wer ist der Mann, dem damit einmal
mehr eine enge Freundschaft zu Ernst Busch versichert wurde? Was verbindet Ernst Busch und
Peter Pan?
Lesung und Gespräch mit dem Autor des gleichnamigen Buches Michael Schuster sowie
dem Schauspieler Michael Pan
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Ernst-Busch-Gesellschaft.
Kosten: 3,00 Euro Anmeldung erforderlich.
Ort: Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

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VORSCHAU
31I05I22
DIENSTAG 8:00 bis 18:00 Uhr I SENIORENKLUB

Busexkursion: Ein Tag in Frankfurt/Oder und in Slubice
Frankfurt ist eine alte Hanse- und Universitätsstadt, der Geburtsort von Heinrich Kleist. Als
Grenzstadt ist sie verbunden durch die Oderbrücke mit Slubice. Die Oder mit ihren Haupt-
und Nebenarmen, das Landschaftsschutzgebiet Oder-Spree, verleiht dieser Stadt ihren be-
sonderen märkischen Charme, bedeutende historische Bauten der nordischen Backsteingotik
prägen das Stadtbild. Die Bustour macht vertraut mit dem bewegenden Schicksal dieser Stadt
und ihrer Gegenwart, sie führt über die Oder nach Slubice mit einer Einladung zu polnischem
Borschtsch und Piroggen. Zum Abschluss wird die Reisegruppe empfangen vom Oberbürger-
meister Frankfurts, Herrn René Wilke (Die Linke).
Reiseleitung: Dr. Siegfried Wein
Kosten: 35 Euro. Anmeldung erforderlich.
Alle Angemeldeten werden über weitere Details zur Reisedurchführung informiert.
AB/AN: FMP1, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

PUBLIKATIONEN
pankower vorträge
Heft 237: Paradoxer Sozialismus und Opposition
Autor: Ulrich Knappe, 44 Seiten, Berlin 2022
INHALT
Teil I – Paradoxer Sozialismus
Teil II – Opposition in der Sowjetunion
Teil III – Opposition in der SBZ und der DDR – Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur SU
Auf unserer Homepage finden Sie fast 500 Titel aus unseren verschiedenen Heftreihen, zum
Teil mit ausführlichen Leseproben. Alle Hefte haben die Größe DIN A5. Jedes Heft kostet
3,- Euro (zuzüglich Versand). Sie können die Hefte schriftlich, telefonisch, per Fax, über den
Warenkorb auf unserer Homepage oder per E-Mail bestellen. Sie können sie zudem direkt in
unserer Geschäftsstelle in der Kopenhagener Straße 76, 10437 Berlin oder im Kleinen Buch-
laden (Karl-Liebknecht-Haus, 10178 Berlin) erwerben.

ANTIQUARIAT
Sie finden das gesamte Angebot auf unserer Homepage und können auch direkt von dort über
den Warenkorb bestellen. Sie können bestellte Bücher bei uns abholen oder sich per Post schi-
cken lassen. Sollten Sie Fragen zu einzelnen Titeln haben oder ein bestimmtes Buch suchen,
so helfen wir Ihnen gern telefonisch oder per E-Mail weiter.

OFFENES ANTIQUARIAT IM APRIL
An den Montagen 4., 11. & 25. April ist unser Antiquariat in der Kopenhagener Str. 9 für
Interessierte von 15–17 Uhr geöffnet. Bitte melden Sie sich an.

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