Arbeiten während der Corona-Pandemie - altenheime ...
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Nr. 3 - 2020 HERTHA-VON-DIERGARDT-HAUS SENIORENZENTRUM BÜRRIG SENIORENWOHNEN PAUL CZEKAY SENIORENWOHNEN AQUILA SENIORENBEGEGNUNGSSTÄTTE AQUILA DREHSCHEIBE RUND UMS ALTER Evangelische Senioreneinrichtungen der Diakonie im Kirchenkreis Leverkusen gGmbH Arbeiten während der Corona-Pandemie Eine Pandemie ist ein räumlich und zeitlich nicht begrenztes Ereignis, das sich weiterentwickelt. Vor- hersagen über Ausbreitungsrichtung, Geschwin- digkeit und Dauer sind nur schwer möglich. Die Gesellschaft und natürlich jeder Betrieb muss sich daher auf ein Ereignis vorbereiten, dessen genauen Eintrittszeitpunkt (2. Welle, 3. Welle) und Ausmaß sie nicht kennt. Dies gilt in der Regel für jede Notfall- und Katastrophenplanung. Diese weltweiten Pandemien können zu Erkran- kungs- und Sterberaten führen, die saisonale Influ- enzawellen um ein Vielfaches übertreffen. Damit könnten sie zu extremen Belastungen für das medi- zinische Versorgungssystem - insbesondere auch für Senioreneinrichtungen - und den Öffentlichen Wenn viele Mitarbeiter in einem Pandemiefall Gesundheitsdienst (ÖGD) bis hin zu einer erheb- fehlen, kann der Pflegebetrieb ja nicht einfach still- lichen Gefahr für die öffentliche Ordnung und für gelegt werden. Es muss damit gerechnet werden, die Funktionstüchtigkeit der gesamten Volkswirt- dass im Verlauf der Corona-Pandemie ein großer schaft führen. Teil der Belegschaft erkrankt und zudem aus ande- Die Corona-Pandemie beeinträchtigt die ren Gründen (z. B. Pflege erkrankter Angehöriger, gesamte Infrastruktur und damit die Unterstützung oder Angst vor Ansteckung) nicht am Arbeitsplatz von Außen, denn alle sind davon betroffen. erscheinen wird, so dass es zu Personalausfällen von weit größerem Ausmaß kommen kann. Während einer Pandemie ist die Geschäftsfüh- Bei der Bewohnerversorgung handelt es sich um rung eines Unternehmens innerhalb kurzer Zeit Prozesse, die ohne Unterbrechung gewährleistet mit vielen Fragen sowie organisatorischen Heraus- sein müssen oder höchstens für kurze Zeit unter- forderungen konfrontiert, welche über kurz oder brochen, bzw. minimiert werden können. lang zu einer ernsthaften Belastungsprobe werden Einige Leistungen werden von Kooperations- können. partnern (Küche, Wäscherei, Reinigung, Apotheke)
erbracht. Über deren Sicher- «Look-down» und die stellung der Leistungserbrin- Zeit danach ein hausin- gung und Absichten sollte ternes Besuchskonzept der Betrieb genau Bescheid mit für alle Seiten trag- wissen, um einen Domino- baren Hygiene und Ver- effekt möglichst zu vermeiden. haltensmaßnahmen erstellt werden. Bei all All diese Vorgehen festzule- diesen Maßnahmen gen, die Mitarbeiterinnen und sind Ansprechpart- Mitarbeiter zu benennen, wel- ner im Gesundheits- che die Kernprozesse fortführen, amt, der Heimaufsicht ihre Stellvertreter zu benennen, (WTG-Behörde) und die im Krankheitsfall einspringen, des Arbeits- und dies alles ist Bestandteil dieses Gesundheitsschutzes eingebun- und regelmäßigen Abstän- «betrieblichen» Pandemieplans. den. In diesem Rahmen wurde den das «Ausbruchsmanage- So gilt es unter anderem, auch eine regelmäßige Reihen- mentteam» der Einrichtung, einen Krisenstab («Ausbruchs- testung des gesamten Pflege- bestehend aus Geschäftsfüh- managementteam») zu bilden, personals durchgeführt. rerin, Einrichtungsleitung, die notwendigen Versorgungs- Neue Erkenntnisse, wie sich Pflegedienstleitung, Wohnbe- abläufe bei Personalausfall fest- das Infektionsgeschehen entwi- reichsleitungen und dem Qua- zulegen, die interne und externe ckelt, welche Maßnahmen sich litätsbeauftragten. Sie beraten Kommunikation zu organisie- bewährt haben, wann, wie und gemeinsam die notwendi- ren, Hygienemaßnahmen am wie lange Quarantäne und Iso- gen Maßnahmen, schreieben Arbeitsplatz umzusetzen, sowie lierung notwendig sind, müssen den Pandemieplan fort, geben – bei Infektionsfällen innerhalb kurzfristig in die Pandemiepla- Informationen an die Mitarbei- der Belegschaft – eine weitere nung einfließen. terinnen und Mitarbeiter, die Verbreitung der Krankheit inner- Seit der in Leverkusen auf- Bewohnerinnen und Bewohner, halb des Unternehmens zu ver- tretenden Corona-Pandemie im ihre Angehörigen, Bevollmäch- hindern. Außerdem muss für den März 2020 trifft sich in kurzen tigten und Betreuer. rm Aufruf zur Influenzaimpfung 2020 Sylvia Gogol, Einrichtungsleiterin den betrieblichen Alltag als des Hauses am Stresemannplatz, auch für die Betreuung und schreibt: Pflege unserer schutzbefohlenen Liebe Mitarbeitende, Bewohner. Vor dem Hintergrund die Influenzaimpfungen von der aktuellen Covid-19-Pande- Bewohner und Mitarbeitenden Mitarbeitenden in der Pflege mie gewinnt dieser Zusammen- haben würde, sich gleich mit hatten immer schon einen hang im weiteren Jahresverlauf beiden Viren zu infizieren, dem hohen Stellenwert zum Infek- eine ganz besondere Bedeutung. Grippevirus und dem Coroanvi- tionsschutz von Bewohne- Die Grippeimpfung in Corona rus. Durch Ihre Impfung können rinnen und Bewohnern, sowie Zeiten ist besonders wichtig, Sie einen erheblichen Beitrag zum Schutz vor Ansteckung der und wir starten hiermit den Auf- für den Schutz der Bewohner Mitarbeiterschaft. ruf und den dringlichen Appell und Kollegen beitragen. Es liegt Kommt es zur Erkran- an Sie, die Mitarbeitenden in unserer gemeinsamen Ver- kung der Bewohner oder/ unserer Häuser: Lassen Sie sich antwortung und Besonnenheit, und Mitarbeitende, hat das bitte impfen. Es ist nicht abseh- das Infektionsrisiko möglichst zu sowohl gravierende Folgen für bar, welche Folgen es für unsere minimieren. Seite 2 • blick Ausgabe 3-2020
Bewohnerbeirat im HvD-Haus gewählt Am 24. Juni wurden im Her- aufgestellten Mitglieder war- Das neue Beiratsteam hat tha-von-Diergardt-Haus die teten gespannt auf das Ergebnis. gemeinsam die Aufgabe, sich für ordentlichen Beiratswahlen In den neuen Beirat wurden die Bewohner des Hertha-von- durchgeführt. Aufgrund der gewählt: Sigrid Müller, Ralf Lenz. Diergardt-Hauses einzusetzen. Corona-Pandemie wurde per Rosa Nawrath, Thomas Möbis Der Beirat erarbeitet gemein- Briefwahl abgestimmt. Der und Ursula Kunze. Als Ersatz- sam mit Frau Laskowski, der Ein- letzte Beirat war zwei Jahre im mitglied wurde Helene Probst richtungsleiterin, eine Lösung für Amt. Nun machte wieder jeder gewählt. Der neue Beirat wählte Anliegen, die der Beirat benennt. Bewohner sein Kreuz an der in seiner ersten Sitzung Ralf Lenz Stelle, die er für richtig hielt. Die zum Vorsitzenden. Neuer Bewohnerbeirat am Stresemannplatz Am 26. August wurde im Seni- so viele wie noch nie. Aufgrund Wir gratulieren den neuen orenzentrum in Bürrig ein neuer der vorhandenen Anzahl von Beiratsmitgliedern zu ihrer Wahl Bewohnerbeirat gewählt. Dieses Bewohnern im Haus muss- und wünschen ihnen in ihrer Mal stellten sich 12 Bewohner ten 8 Beiratsmitglieder gewählt zweijährigen Amtszeit gutes und 2 Angehörige von Bewoh- werden. Gelingen. Bp nern als Kandidaten aus allen Bei der ersten Beiratssitzung drei Wohnbereichen zur Wahl, wurden die neuen Vorsitzen- den gewählt. Wir freuen uns, dass sich so jetzt der neue Bei- rat vorstellen kann: Zum ersten Vorsitzenden wurde der Bewoh- ner Werner Knorr (Bild) gewählt. Zweite Vorsitzende und damit seine Stellvertreterin ist Doris Fuchs als Angehörige (Bild). Der Beirat setzt sich noch aus den fol- genden weiteren Beisitz enden zusammen: Wilfried Köller, Ste- fan Schmitz, Christa Pawlowski, Ursula Schmidt, Karin Esser und Doris Wichelhaus. Abschiedsfeier Fritz Werner Kern Bei bestem Sonnenwetter und nischen Werkes im Kirchenkreis Seniorenzentrums in Bürrig mit vielen Gästen – mit so vie- Leverkusen gGmbH» mit eine m verabschiedet. len, wie es die Coronaschutzver- festlichen und persönlich gestal- Die launige und sehr wert- ordnung ermöglichte - wurde teten Gottesdienst von Pfar- schätzende Ansprache hielt am 3. Juli Fritz-Werner Kern als rer Scholten in der Petruskirche Pfarrer Kampmann als Aufsichts- Geschäftsführer der «Evange- und mit einem anschließenden ratsvorsitzender. Er dankte Herrn lischen Altenheime des Diako- Empfang auf der Terrasse des Kern im Namen des Aufsichts- blick Ausgabe 3-2020 • Seite 3
rates für seine langjährige hatte Herr Kern um eine Tätigkeit als neben- und Spende zu Gunsten der hauptberuflicher Geschäfts- Errichtung der Tagespflege führer, die vielfältigen im Hertha-von-Diergardt- Aktivitäten und die erfolg- Haus gebeten. Der stolze reiche Weiterentwicklung Betrag von 737,- Euro kam der Gesellschaft sowie für zusammen. Ganz herzlichen seine Verbundenheit zu Dank! den Mitarbeitern und zum F a m i l i e n m i t g l i e d e r, Unternehmen. Persönliches Mitarbeiter, berufliche Wohlergehen und Gottes Weggefährten und Gremi- Segen mögen ihn auch envertreter nutzten dann bei zukünftig begleiten. perationspartnern mit danken- Speis und Trank und lockerer Auch die Herren Holtzmann den Worten für die gemeinsame Atmosphäre die Gelegenheit für vom Diakonischen Werk und Herr Zeit und für das in ihn gesetzte ein persönliches Gespräch mit Znottka als Projektberater wür- Vertrauen. Seine Rede hat allen Herrn Kern und vielen guten digten Herrn Kern in ihren Gruß- auch noch einmal bestätigt, dass Wünschen für seinen wohlver- worten und dankten ihm für eine er während seiner Tätigkeit stets dienten Ruhestand. jederzeit angenehme und kon- auf ein starkes Team gesetzt hat Wir bedanken uns herzlich struktive Zusammenarbeit und und für seinen Beruf als groß- bei allen, die uns bei der Aus- das persönliche Miteinander. artiger Stratege, authentischer richtung und Gestaltung dieser Fritz Kern verabschiedete Chef und Mensch gebrannt hat. schönen Feier unterstützt haben! sich von den Gästen und Koo- Statt persönlicher Geschenke uk Lucia Körner wird 100 gelernt, den sie 1950 heiratete. Aus dieser Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen. Als Oma hat sie die Zwillinge ihrer Tochter mit großgezogen. Es besteht bis heute eine besondere Verbin- dung zwischen ihnen. Ihr Ehemann, der vor 20 Jah- ren verstarb, war Leiter der Lehr- anstalt bei der Firma Agfa und sie selber hat lange Zeit als Ver- käuferin im Bayer Kaufhaus in Leverkusen - Wiesdorf gearbei- tet, und während dieser Zeit hat Am 12.08.2020 wurde im Evan- Frau Körner hat sich bereit Sie auch die Pflege Ihrer Mutter gelischen Seniorenzentrum am erklärt, uns einen kleinen Ein- übernommen. Stresemannplatz ein beson- blick in ihre Lebensgeschichte zu Im Stadtteil Wiesdorf lebte deres Jubiläum gefeiert. Die gewähren. Frau Körner ganze 58 Jahre, Familie von Frau Körner richtete Luzia Körner wurde am bevor sie im Jahr 2017 in das Ev. zu ihrem 100. Geburtstag einen 12.08.1920 in Bochum-Laer Seniorenzentrum Bürrig einzog, Empfang aus, und die Gäste geboren. Sie hatte zwei Brüder, da ein Verbleib in der Häuslich- konnten der Jubilarin trotz der von denen einer im Krieg gefal- keit nicht mehr möglich war. Corona-Beschränkungen per- len ist. Im Krieg hat sie ihren Hier hat sie dann schnell einen sönlich gratulieren! zukünftigen Ehemann kennen- lieben, treuen Freund kennen- Seite 4 • blick Ausgabe 3-2020
gelernt, der sich rührend um Essen ist ihr heute noch wertvoll, Halt: «Wenn der Herrgott mich sie kümmert. Gemeinsame Aus- da sie unter den mageren Jahren ruft, ist es an der Zeit». fahrten mit den elektrischen sehr gelitten hat. Wir bedanken uns herzlich bei Rollstühlen gehören heute zum Für die Zukunft wünscht sich Frau Körner für den Einblick in Tagesgeschehen. Fr. Körner, dass ihre Selbststän- ihre Lebensgeschichte und wün- Sie erinnert sich auch heute digkeit und Selbstbestimmung schen ihr weiterhin viel Gesund- noch an Kriegszeiten, beim Klang so lange wie möglich erhalten heit und alles Gute. von Sirenen werden die Erin- bleiben. Im täglichen Leben gibt uh nerungen besonders erweckt. ihr die Religion einen großen Qualitätsindikatorengestützte Qualitätsicherung International finden für Quali- 2025 verbindlich tätsbewertungen immer öfter vornehmen. sogenannte Qualitätsindika- Die statio- toren Anwendung. Mit ihrer Hilfe nären Einrich- können - zum Beispiel anhand tungen müssen der Häufigkeit von Stürzen oder im Abstand von bezogen auf die Ernährungssi- 6 Monaten Infor- tuation der Bewohner in einem mationen zu Pflegeheim - Rückschlüsse auf ihren Versor- die Qualität der Pflege gezogen gungsergebnis- werden. In Deutschland liegen sen sammeln (sog. bisher nur wenige Erfahrungen Indik atorensatz mit solchen Indikatoren in der mit 96 Eingaben Pflege vor. Deshalb haben die pro Bewohner). Vertragsparteien in der Pflege Diese Informationen werden 2. Erhaltene Selbstständigkeit nach § 113 Sozialgesetzbuch XI per Internet an die Datenaus- bei Alltagsverrichtungen (SGB XI) einen Auftrag an ein For- wertungsstelle (DAS) übermit- 3. Erhaltene Selbständig- scherteam der Universität Bre- telt und dort ausgewertet. Im keit bei der Gestaltung des men vergeben. Ergebnis erhält man seine soge- Lebensalltags 15 gesundheitsbezogene nannte Qualitätskennzahlen b) Schutz vor gesundheit- Indikatoren für «Ergebnisqua- (Indikatoren) in einem Feed- lichen Schädigungen und lität» in der stationären Pflege back-Bericht. Diese Qualitäts- Belastungen wurden entwickelt, auf ihre Prak- kennzahlen geben an, ob die 4. Dekubitusentstehung tikabilität hin geprüft und in Einrichtung im Vergleich zu 5. Schwerwiegende über 100 Pflegeeinrichtungen anderen Pflegeeinrichtungen in Sturzfolgen modellhaft umgesetzt. Die Pro- Deutschland (zum Beispiel bei 6. Unbeabsichtigter jektergebnisse liegen seit Mitte schwerwiegenden Sturzfolgen) Gewichtsverlust 2018 vor. besser oder schlechter ist. Ein c) Unterstützung bei spezi- Das neues Verfahren für die Indikator stellt also dabei immer fischen Bedarfslagen Erhebung der Qualitätsindika- eine Verhältniszahl dar. 7. Durchführung eines toren in der Pflege ist seit Oktober Integrationsgesprächs 2019 für alle stationären Pflege- Die Indikatoren 8. Anwendung von Gurten einrichtiungen verbindlich. Alle Es werden 10 Indikatoren aus 3 9. Anwendung von Pflegeeinrichtungen mussten Qualitätsbereichen erhoben und Bettseitenteilen sich für dieses neue Verfahren bewertet: 10. Aktualität der auf einem Internetportal anmel- a) Erhalt und Förderung von Schmerzeinschätzung den und die Terminierung der Selbständigkeit Indikatorenerhebungen bis Ende 1. Erhaltene Mobilität blick Ausgabe 3-2020 • Seite 5
Die Bewertung statistischen Auswertung fin- Die Erfassung der Quali- Die Bewertung der Kennzahlen, det eine erste Kontrolle statt. tätsindikatoren wurde wegen d. h. die Zuordnung einer Quali- Hier wird die Stimmigkeit der der Corona-Pandemie für das tätsbewertung zu einer Kennzahl Angaben der Pflegeeinrichtung erste Halbjahr 2020 ausgesetzt. erfolgt mit Hilfe von Referenz- überprüft. Eine weitere Prüfung Im November 2020 werden mit werten und einer fünfstufigen findet im Rahmen der externen enormem Personalaufwand im Systematik: Seniorenzentrum Bürrig und im • Ergebnisqualität liegt weit Hertha-von-Diergardt-Haus erst- über dem Durchschnitt malig die Qualitätsindikatoren • Ergebnisqualität liegt leicht erhoben. über dem Durchschnitt Die große Frage stellt sich • Ergebnisqualität liegt nahe allerdings, ob dieses aufwän- beim Durchschnitt dige Verfahren tatsächlich zu • Ergebnisqualität liegt leicht weiteren Verbesserungen in unter dem Durchschnitt der Pflege- Versorgungs- und • Ergebnisqualität liegt weit Betreuungsqualität führt. Das unter dem Durchschnitt bleibt abzuwarten. Fest steht, Durch die Indikatorenerhe- dass die Mitarbeiterinnen und bung übernehmen die Einrich- Mitarbeiter der Pflegebereiche tungen mehr Verantwortung Prüfung durch den MDK statt. für die Erhebung der Indikatoren bei der Qualitätstransparenz. Dabei wird anhand einer Stich- in einem 14-tägigen Zeitraum Um die Akzeptanz der erho- probe (6 Bewohner) überprüft, neben den «normalen Verrich- benen Daten in der Öffentlich- ob die Angaben der Einrichtung tungen» zeitlich stark eingebun- keit zu erhöhen, erfolgen zwei auch den tatsächlichen Feststel- den sein werden. Plausibilitätskontrollen. Bei der lungen vor Ort entsprechen. rm Eine neue (bereits bekannte) Fachkraft Seit dem 01. Juli 2017 gehört Am meisten Spaß macht es André Schneider zum Team ihm nun, allen Bewohnern im Hertha-von-Diergardt- die Unterstützung zu bieten, Haus. Er begann mit einem die sie benötigen. Beson- dreimonatigen «Freiwilligen ders wichtig ist es ihm, allen Sozialen Jahr» in der Pflege Bewohnern die bestmögliche auf dem Wohnbereich drei. Lebensqualität zu bieten Damit sammelte er erste Er freut sich am meisten Erfahrungen, die er für die darauf, den Neubau mit prä- Ausbildung zum examinierten gen zu können. Er sieht den Altenpfleger benötigte. Sein Neubau als eine noch «leere Interesse zur Pflege entwi- Hülle, die mit Leben gestaltet ckelte sich aber auch, als er werden muss» und freut sich priva t mit dem Thema Pflege sehr darauf, ein Teil dieses und Alter in Kontakt kam. Lebens sein zu können. Auch Am 1. Oktober 2017 begann wünscht er sich mehr jungen er dann die Ausbildung im Nachwuchs in der Pflege Hertha-von-Diergardt-Haus Wir wünschen ihm einen und absolvierte Einsätze auf guten und erfolgreichen Start allen drei Wohnbereichen. im Wohnbereich 1. Seite 6 • blick Ausgabe 3-2020
Neuer Datenschutzbeauftragter Unser Datenschutzbeauftragte, zung der Datenschutzrege- anschließend die nächsten Reinhard Brinkmann aus Ratin- lungen. Wir wünschen ihm alles Schritte und die Dinge, die zu gen, übt diese Funktion bisher Gute. tun sind, mit den Einrichtungs- für alle Einrichtungen unserer Ab dem 01.10.2020 wird Thor- leitungen und der Geschäftslei- Gesellschaft aus. Nun hat er um ben Borger die Nachfolge antre- tung festlegen. Ebenfalls wird Entpflichtung von dieser Auf- ten. Herr Borger wird von uns als ein Zeitplan für die erforder- gabe gebeten. Diesem Wunsch betrieblicher (externer) Daten- lichen Datenschutz-Schulungen kommen wir zum 30.09.2020 schutzbeauftragter bestellt und der Mitarbeiterschaft erstellt. Wir nach. Wir bedanken uns herz- über die Firma PlexCon, Haltern wünschen Herrn Borger gutes lich bei Herrn Brinkmann für sein am See, diese Aufgabe wahr- Gelingen und freuen uns auf eine langjähriges Engagement und nehmen. Noch in diesem Jahr kooperative Zusammenarbeit! die stets konstruktive und gute wird er zunächst eine Bestands- Unterstützung bei der Umset- aufnahme durchführen, um Personalgewinnung in der Pflege Das Thema Fachkräftemangel ist nen Reihen einzuholen. So hat men aus den verschiedenen seit geraumer Zeit in aller Munde Anfang September eine kleine professionellen Blickwinkeln und bedarf einer Lösung. Auch interdisziplinäre Gruppe von brachte viele gute Erkenntnisse in unseren beiden Pflegeeinrich- Mitarbeitern in einem internen und Ergebnisse hervor und tungen spüren wir die Situation, Workshop folgende Fragestel- zugleich auch Aspekte, um die dass es immer schwieriger wird, lungen bearbeitet: wir uns stärker kümmern müs- insbesondere unseren Perso- • Wie schätzen wir unsere aktu- sen und werden. nalbedarf an examinierten Pfle- elle und zukünftige Personalsi- Nun gilt es, die Ideen zu über- gekräften zu besetzen. tuation ein? prüfen, eine Planung von kon- Um unsere betriebliche Situ- • Wie werden wir als Arbeitge- kreten Maßnahmen und deren ation genauer zu analysieren, ber wahrgenommen und was Priorisierung vorzunehmen. ist für die Leitungsverantwort- sollten wir verändern? Wir werden alle Mitarbeitenden lichen der erste Schritt ganz • Was sollten wir tun, um Perso- direkt informieren, welche näch- wichtig, ein Feedback und die nal zu finden und zu binden? sten Schritte wir gehen werden. Einschätzung aus den eige- Die offene Diskussion der The- uk Verein Evangelische Altenheime Leverkusen e.V. Sie können helfen Den Verein „Evangelische Altenheime Leverkusen e. V.“ gibt es seit 1950. Seit dem Jahr 2002 fördert der Verein gezielt die “Evangelischen Senioreneinrichtungen der Diakonie im Kirchenkreis Leverkusen gGmbH”. Die Fördermittel werden ausschließlich für die evangelischen Altenheime und Altenwoh- nungen verwendet. Wir freuen uns darüber, wenn Sie sich entschließen, Mitglied zu werden. Der Mitgliedsbeitrag ist 12 Euro im Jahr. Oder helfen Sie uns durch Spenden. Für alle Spenden und Mitgliedsbeiträge können wir Ihnen Spendenquittungen ausstellen. Spendenkonto: VR Bank eG: IBAN: DE17 3706 2600 2008 3690 14 BIC: GENODEDIPAF blick Ausgabe 3-2020 • Seite 7
GEISTES – blick Oktoberlied Der Nebel steigt, es fällt das Laub; Der Nebel steigt, es fällt das Laub; Schenk ein den Wein, den holden! Schenk ein den Wein, den holden! Wir wollen uns den grauen Tag Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden, ja vergolden! Vergolden, ja vergolden! Und geht es draußen noch so toll, Wohl ist es Herbst; doch warte nur, Unchristlich oder christlich, Doch warte nur ein Weilchen! Ist doch die Welt, die schöne Welt, Der Frühling kommt, der Himmel lacht, So gänzlich unverwüstlich! Es steht die Welt in Veilchen. Und wimmert auch einmal das Herz – Die blauen Tage brechen an Stoß an und lass es klingen! Und ehe sie verfließen, Wir wissen‘s doch, ein rechtes Herz Wir wollen sie, mein wackrer Freund, Ist gar nicht umzubringen. Genießen, ja genießen! Theodor Storm (1817 – 1888) Inhalt Impressum Arbeiten während der Pandemie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Aufruf zur Influenzaimpfung 2020. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 blick wird herausgegeben von: Bewohnerbeirat im HvD. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 „Evangelische Altenheime des Neuer Bewohner-Beirat Bürrig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Diakonischen Werkes im Kirchen- Abschiedsfeier Fritz Werner Kern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 kreis Leverkusen gGmbH“ Lucia Körner wird 100. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Geschwister-Scholl-Straße 48 A Qualitätsindikatorengestützte Qualitätsicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 51377 Leverkusen Eine neue (bereits bekannte) Fachkraft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Tel. 0214/85120 Neuer Datenschutzbeauftragter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Personalgewinnung in der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Redaktion: Harald Kampmann Die Adressen unserer Häuser: Ute Knoop (verantwortlich) Hertha-von-Diergardt-Haus Wohnen in Paul-Czekay-Häusern Layout: Geschwister-Scholl-Str. 48 A Gustav-Freytag-Straße 11-25 Christoph Lückel 51377 Leverkusen 51373 Leverkusen Internet: Tel. 0214/85130 Tel. 0214/851210 www.altenheime-leverkusen.de Seniorenzentrum Bürrig Wohnen und Seniorenbegeg- Kontakt: Stresemannplatz 8 nungsstätte Aquila h.kampmann@evalev.de 51371 Leverkusen Robert-Blum-Str. 15 Tel. 0214/86866512 51373 Leverkusen Tel. 0214/69294 Gesellschafter: Verein Evangelische Altenheime Leverkusen e.V. Evangelischer Kirchenkreis Leverkusen Spendenkonto: VR Bank eG - IBAN: DE17 3706 2600 2008 3690 14 - BIC: GENODEDIPAF
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