Unser Fritz - Eine tolle Überraschung der Angehörigen - Ausgabe - Mai bis Juli 2020

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Unser Fritz - Eine tolle Überraschung der Angehörigen - Ausgabe - Mai bis Juli 2020
Fritz   Unser
Ausgabe – Mai bis Juli 2020

Eine tolle Überraschung
der Angehörigen
Hauszeitung CMS PflegewohnStift Harkorten • www.cms-verbund.de
Unser Fritz - Eine tolle Überraschung der Angehörigen - Ausgabe - Mai bis Juli 2020
Inhaltsverzeichnis & Impressum                                                                            Vorwort

Inhalt

                                                                                                          Liebe Leser/innen
                                                                                                          In den vergangenen Wochen mussten wir           werden dabei durch unseren Träger tatkräftig
 03        Vorwort                                         23       Heinzelfrauchen                       ausnahmslos alle sehr viel lernen: Grund da-    unterstützt und haben rund um die Uhr An-
                                                                                                          für ist die Ausbreitung des sogenannten Co-     sprechpartner.
 04        Neujahrsempfang                                 24       Impressionen
                                                                                                          rona-Virus, das mittlerweile die ganze Welt
 06        Generationenprojekt                                                                            beschäftigt, und uns in unserem kleinen Kos-    Vor allem aber versuchen wir vor Ort mit
                                                                                                          mos, dem Pflegewohnstift Harkorten, ebenso.     Ideenreichtum, Herz, Flexibilität und gro-
 08        Lachgeschichte
                                                                                                          Täglich gibt es neue Erlasse und Verord-        ßem Engagement den Lebensalltag in un-
 09        Aufruf Beiratswahl                                                                             nungen, die wir umsetzen, um vor allem          serer Einrichtung so normal, vielfältig und
 10        Abschiede                                                                                      Sie, unsere Bewohner und Mitarbeiter, vor       fröhlich wie immer möglich zu gestalten!
                                                                                                          einer Infektion zu schützen. Ein Umdenken       Zum Glück ist hier in unserer großen Wohn-
 11        Andacht
                                                                                                          und eine Umstrukturierung aller Arbeitsfelder   gemeinschaft niemand allein – wir haben Ge-
 12        Karneval bei uns im Haus                                                                       ist damit einhergegangen.                       sellschaft, Ansprache, Abwechslung, Spaß,
 14        Impressionen                                                                                                                                   Betreuung und Versorgung (… und sogar To-
                                                                                                          Wir teilen von Herzen die Sehnsüchte, Sorgen    ilettenpapier!) Mit herrlichem Sonnenschein
 16        G-Weg Fortschritte                                                                             und Unsicherheiten aller Angehörigen und        und ansteigenden Temperaturen ist spür-
 18        Geburtstage                                                                                    Bewohner, die nun aus Gründen der Gesetz-       bar der Frühling gekommen: der hauseigene
                                                                                                          gebung, des Verantwortungsgefühls für das       Garten ist belebt und beliebt zum Licht- und
 19        Klassik trifft Volksmusik
                                                                                                          Gemeinwohl und der Vernunft das Besuchs-        Frischlufttanken und um in Bewegung zu blei-
 20        Unsere kleine Stadt                                                                            verbot respektieren müssen. Jeder von uns       ben. Blumen erblühen und machen unsere
 22        Open Air Gottesdienst                                                                          muss sich an die neuen Regeln halten – so-      Natur wieder bunt, die Bäume schlagen aus,
                                                                                                          ziale Kontakte sollen unbedingt vermieden       unser Grünspecht zeigt sich wieder – das Le-
                                                                                                          werden! Aber zum Glück gibt es ja das Telefon   ben geht weiter!
                                                                                                          und die Post: Briefe und Karten werden ge-
Impressum
                                                                                                          schrieben, Päckchen, Pakete und Blumengrü-      Wir hoffen, dass Sie alle unbeschadet durch
                                                          Redaktion:      Pfr. S. Buse, E. Seibel,
Herausgeber:       CMS Pflegewohnstift Harkorten                                                          ße geschickt. Unser internes Leitungsteam       diese außergewöhnliche Zeit kommen und
                   Harkortstraße 74 • 58135 Hagen-Haspe                   C. Berner, Y. Organiska
                                                                                                          trifft täglich – unter Einhaltung des not-      wir schon bald wieder gemeinsam ein großes
Auflage:           250                                    Layout:         Prospektlabor – Sarah Libéral   wendigen Abstandes – zusammen, um alle          Fest feiern können! Bleiben Sie zuversichtlich
Nächste Ausgabe:   August 2020                                            www.prospektlabor.de
                                                                                                          Maßnahmen zu besprechen, die zur Siche-         und gesund!
                                                          Druck:          printaholics GmbH
                                                                                                          rung der Gesundheit und zum Wohlbefin-
                                                                          www.printaholics.com
                                                                                                          den aller notwendig und geboten sind. Wir       Mit herzlichen Grüßen, Ihre Eva Seibel

            02 | UNSER FRITZ | CMS Pflegewohnstift Harkorten                                                                                   CMS Pflegewohnstift Harkorten | UNSER FRITZ | 03
Unser Fritz - Eine tolle Überraschung der Angehörigen - Ausgabe - Mai bis Juli 2020
Neujahrsempfang

                                                                                           Frau Seibel berichtete von den Erleb-
                                                                                           nissen im Haus 2019 und gab einen
                                                                                           Ausblick auf das neue Jahr. Auch über
                                                                                           die neue Generalistik Ausbildung und die
                                                                                           neuen Berufsbezeichnungen „Pflegefach-
                                                                                           frau und Pflegefachmann“ informierte sie
                                                                                           unsere Gäste.

Der Neujahrsempfang                                                                                                                    Mächten wunderbar geborgen“ verzau-
Ein schöner Start in das neue Jahr                                                                                                     berte sie unser Bistro ein bisschen in eine
                                                                                                                                       Kapelle. Das Lied passte gut zu den An-
                                                                                                                                       sprachen der beiden Vertreter der evan-
Zu einem Neujahrsempfang der be-
                                                                                                                                       gelischen und der katholischen Kirchen-
sonders bewegten Art lud Frau Seibel
                                                                                                                                       gemeinde, Herrn Pfarrer Buse und Frau
am 15. Januar unsere Ehrenamtlichen,
                                                                                                                                       Dransfeld.
Kooperationspartner, Bewohner und
Mieter ein. Wir freuten uns sehr, dass
wieder so viele unserer Einladung gefolgt                                                  Um zwischen den Ansprachen die Auf-
waren.                                                                                     merksamkeit aufrecht erhalten zu kön-
                                                                                           nen, dachte sich Herr Tamm, Leiter von
Besonders, dass in diesem Jahr unser Be-                                                   „The Mix Up Haspe“ besondere Pausen-
zirksbürgermeister Herr Dietmar Thieser                                                    füller aus. So tanzten wir die Buchsta-
sich trotz Doppeltermins Zeit für uns frei                                                 ben CMS nach der Lehre der Eurhyth-
geschaufelt hatte, ehrte unser Haus. Er       ben in der Stadt, an Festen und Feierlich-   mie und legten mit Agilando eine
sprach die Teilhabe der Senioren am Le-       keiten und die Versorgung im Wohnvier-       flotte Sohle in den Tänzen Discofox         Unser Bewohnerbeiratsvorsitzender bat
                                              tel an und berichtete, dass er in Haspe      und Chachacha aufs Parkett. Musika-         in seiner Ansprache um rege Beteiligung
                                              noch viele Projekte dazu anstoßen wolle.     lisch unterstützte uns dabei Celine Padt-   an der Beiratswahl im April und berich-
                                                                                           berg am Klavier. Mit dem Lied „Von guten    tete, was der Bewohnerbeirat bereits ge-
                                              Passend zum Thema Vernetzung mit der
                                                                                                                                       meinsam mit der Einrichtung erreichen
                                              Nachbarschaft, sprach Frau Schmitz, die
                                                                                                                                       konnte.
                                              Direktorin der Friedrich Harkort Grund-
                                              schule unser Generationenprojekt an,
                                                                                                                                       Das Team des Bistro Cafés „Vier Jah-
                                              was seit Anbeginn des Hauses konse-
                                                                                                                                       reszeiten“ bot zum Ausklang wieder
                                              quent erweitert und aufrechterhalten
                                                                                                                                       tolle Fingerfood-Leckereien an.
                                              wurde und für die Kinder und Bewohner
                                              gleichermaßen das Leben bereichert.                                                      Yvonne Organiska

       04 | UNSER FRITZ | CMS Pflegewohnstift Harkorten                                                                     CMS Pflegewohnstift Harkorten | UNSER FRITZ | 05
Unser Fritz - Eine tolle Überraschung der Angehörigen - Ausgabe - Mai bis Juli 2020
Generationenprojekt

                                                                                          und Antwort gaben und wie intensiv eini-
                                                                                          ge Gespräche geführt wurden. Nach ei-
                                                                                          nem Rundgang durch das Haus, der für
                                                                                          die jungen Leute sehr interessant schien,
                                                                                          ließen wir uns gemeinsam das Mittag-
                                                                                          essen im Bistro schmecken. Tanja Zajc,
                                                                                          unsere Köchin an diesem Tag hatte extra
                                                                                          zusätzlich Nudeln gekocht, weil das fast

Generationenprojekt
                                                                                          allen Kindern immer schmeckt. Aber auch
                                                                                          Gyros mit Pommes war ein Renner.

Unsere Premiere von „Jung trifft Alt“

Anfang Januar bekamen wir per Mail eine       Kurzerhand trafen Frau Urban und ich
Anfrage von Frau Ramona Urban, einer          uns und machten konkrete Pläne für ein
Lehrerin an der Gesamtschule Haspe.           Zusammentreffen von Jung und Alt in
                                              unserem Bistro. Am 28. Januar war es
                                              dann soweit. Alle waren gespannt und
                                              auch etwas aufgeregt vor der Premiere
                                              eines solchen Projektes.
                                                                                                                                      Urban, als auch wir, können uns eine Wie-
                                              Zur Auflockerung führten die Schüler ext-                                               derholung sehr gut vorstellen und so ver-
                                                                                          Das Resümee des Zusammentreffens
                                              ra einstudierte Sketche für die Bewohner                                                blieben wir auch.
                                                                                          fiel durchweg positiv aus. Sowohl Frau
                                              vor. Anschließend wurden die Senioren                                                   Yvonne Organiska
                                              zu verschiedenen biografischen Fragen
                                              interviewt. Dabei war es erstaunlich, wie
                                              vertraut die Bewohner den Kindern Rede
Im Rahmen der Projektwoche zum
Thema        „Lebensführung/Berufsori-
entierung und Co.“ hatte sie die Idee,
durch Interviews der Kinder mit den
Senioren Lebenskonzepte aus der
Rückschau kennenzulernen. Außerdem
sollten die Schüler Einblicke in das Ar-
beitsfeld der Pflege und Sozialen Berufe
gewinnen und etwas über das Leben im
Pflegeheim erfahren.

       06 | UNSER FRITZ | CMS Pflegewohnstift Harkorten                                                                    CMS Pflegewohnstift Harkorten | UNSER FRITZ | 07
Unser Fritz - Eine tolle Überraschung der Angehörigen - Ausgabe - Mai bis Juli 2020
UNSERE STARKEN PARTNER                                                                      Aufruf Beiratswahl

                                                                                                                                                                                Afrika Studio / Shutterstock.com
                                                                                            Unsere Kandidaten
                                                                                            für die Beiratswahl 2020

                                                                                            Der Beirat wird am 19. Mai von 9:30 -    Sie sich gern an die Mitarbeiterinnen der
                                                                                            11:00 Uhr im Bistro gewählt.             Sozialen Betreuung! Bettlägerige Be-
                                                                                                                                     wohner können per Briefwahl wählen
                                                                                            Wenn Sie Begleitung wünschen, wenden     und werden dabei unterstützt.

Lachgeschichte
                                                                                               Frau Vickermann             Herr Lachajcyk                    Herr Müller
                                                                                                 Betreutes Wohnen           Betreutes Wohnen                Wohnbereich Gelb
Was hat meine streng katholisch erzoge-       Flasche Schnaps. Da es noch vor dem Mit-
ne Freundin mit mir geschimpft, als sie       tagessen war, verabredete ich mit dem
diese Geschichte hörte … aber eigentlich      Bewohner, dass meine Kollegin ihn nach
war es sehr lustig: Es war in der Woche       dem Mittagessen besucht, ihm den Brief
vor Palmsonntag. Für einen Bewoh-             ganz in Ruhe vorliest und ihm hilft, das
ner, der leider sehr viel im Bett liegen      Fläschchen zu öffnen. Er war voller Vor-
muss, kam ein Päckchen von seinem             freude und ich dachte, was für ein cooler
Freund, einem Bischof.                        Freund! Da wir uns nicht mehr sahen, bat
                                              ich meine Kollegin per Zettelbrief, den Be-
Ich half beim Öffnen und der Bewohner         such bei dem Bewohner zu übernehmen.
und ich freuten uns über den Inhalt: eine     Abends auf der Couch erhielt ich dann
Osterkerze, ein Mispelzweig, ein laaaan-      eine WhatsApp Nachricht: „Nur mal so
ger Brief von drei Seiten und eine kleine     nebenbei bemerkt …“                                Herr Riemer               Herr Von Essen                   Frau Sillmann
                                                                                                 Wohnbereich Gelb           Wohnbereich Gelb                 Wohnbereich Gelb

       08 | UNSER FRITZ | CMS Pflegewohnstift Harkorten                                                                   CMS Pflegewohnstift Harkorten | UNSER FRITZ | 09
Unser Fritz - Eine tolle Überraschung der Angehörigen - Ausgabe - Mai bis Juli 2020
ABSCHIEDE                                                                                                                          ANDACHT

       Wenn Du bei Nacht zum Himmel emporschaust,
        dann werde ich auf dem schönsten der vielen,
                                                                                                                                   Wie geht es jetzt weiter?
        vielen Sterne sitzen und zu Dir herabwinken.                                                                               Das ist auch die Frage angesichts der Coro-        auch nicht. Aber warum das Gott gemacht
            Ich werde Dir Trost und Licht senden,                                                                                  na-Krise, vor allem aber ist es die Frage an-      hat, das sollen wir hören und verstehen:
                                                                                                                                   gesichts von Ostern. Wie geht es weiter            Wir sollen uns dem Leben und dem Sterben
                damit Du mich in Deiner Welt                                                                                       nach Karfreitag, was folgt auf die Furcht          nicht ergeben und sollen die Jahre nicht ein-
               sehen kannst und nicht vergisst.                                                                                    der Frauen und Jünger im Angesicht des             fach hinter uns bringen, egal wie. Wir sollen
            Traurig sollst Du aber nicht mehr sein,                                                                                leeren Grabes? Und später auf den Jubel            und wir können sie gestalten. In Liebe gestal-
                                                                                                                                   im Wissen um die Auferstehung?                     ten und in Tapferkeit. Das hören die Jünger
                        denn schau nur:                                                                                                                                               am Tag nach dem Osterfest, an unserem Os-
              Ich habe jetzt einen eigenen Stern!                                                                                  Es folgt wieder der Zweifel, erzählt uns Lukas     termontag, an dem es allein um eine Antwort
                                                 Autor unbekannt                                                                   am Ende seines Evangeliums. Wie könnte es          geht auf die Frage: Wie geht es nun weiter
                                                                                                                                   auch anders sein. Es folgt der Zweifel, ob das     mit uns? Was haben wir von dem Tun Got-
     Wir gedenken in liebevoller Erinnerung unserer verstorbenen                                                                   alles so stimmt, ob man sich gestern wohl          tes, einen Toten aufzuerwecken? Leben,
                   Bewohnerinnen und Bewohner.                                                                                     geirrt hat. Stimmt wirklich alles, was wir ges-    das haben wir davon. Leben in Würde
                                                                                                                                   tern erlebt haben? Deuten wir die Zeichen          und im Schutz unseres Gottes. Auch wenn
                                                                                                      Nienora / Shutterstock.com   richtig? Kaum einer geht beruhigt zu Bett.         es manchmal nicht danach aussieht. Zu den
                                                                                                                                   Und wenn doch – vielleicht vor Erschöpfung         beeindruckendsten Botschaften aus dem
                                                                                                                                   – dann kommen die Fragen am nächsten               leidgeprüften Italien zählen Bilder von Men-
                                                                                                                                   Morgen. Ist alles wirklich so gewesen? So sit-     schen, die auf den Balkonen ihrer Häuser
                                                                                                                                   zen sie damals zusammen und zweifeln und           stehen und gegen die Angst vor der Krank-
                                                                                                                                   reden. Und dann kommt Jesus (nach Lukas            heit und gegen die zum Schutz verordnete
                                                                                                                                   24,36ff.) selbst ins Zimmer, wie auch immer        soziale Isolation ansingen. Wie sich durch
                                                                                                                                   er das macht.                                      Musik und Gesang die zwangsweise zurück-
                                                                                                                                                                                      genommene Lebensfreude Bahn bricht und
                                                                                                                                   Wie geht es jetzt weiter? Jesus sagt ihnen, wie    zu einem starken Zeichen der Hoffnung wird.
 Werden Sie unser                                                                                                                  es weitergeht. Erst zeigt er ihnen seine Wun-      „Andrà tutto bene“ (Alles wird gut) haben vie-
                                                                                                                                   den; dann isst er auch noch ein Häppchen.          le dort auf Tücher geschrieben, die sie an
 starker Partner!                                             als Online-Ausgabe auf unserer Homepage                              Er will zeigen, dass er lebt. Wer lebt, muss es-   ihre Balkongitter befestigten. Dazu haben sie
                                                              (5000 - 6500 Nutzer/Monat)                                           sen. Das mit der Woche des Leidens, das mit        einen Regenbogen gemalt. Der Regenbogen
 Ihre Vorteile:                                             • Sie erhalten auf Wunsch 3 - 5 Exemplare der
 • Kein Streuverlust durch persönliche Verteilung             Zeitung, die Sie bei sich auslegen können
                                                                                                                                   dem Karfreitag und der Auferstehung war            ist das biblische Bundeszeichen für Gottes
 • Imagegewinn durch Zusammenarbeit                         • Falls Sie keine geeignete Vorlage vorliegen haben,                   ganz offenbar kein himmlisches Schauspiel,         Treue. Gott wird diese Welt nicht im Stich las-
   mit einem sozialen Träger                                  erstellt Ihnen unsere Werbeagentur eine                              das mit unserem Alltag nichts zu tun hat. Es       sen. Er wird auch uns in dieser Krise nicht
 • Ihre Anzeige erscheint zusätzlich zum Print-Produkt        passende Vorlage GRATIS
                                                                                                                                   hat alles seinen Sinn: Wir sollen die Tage         im Stich lassen. Sein Lebenswille ist stär-
 Alle Informationen zu Anzeigengrößen und -Preisen erhalten Sie bei Yvonne Organiska                                               und Jahre des Lebens nicht nur hinter              ker als jede Gefahr. Seine Liebe ist stärker
 CMS Pflegewohnstift Harkorten – Yvonne Organiska, Leitung Soziale Betreuung                                                       uns bringen, wir sollen leben, ein österli-        als der Tod. Alles wird gut: Auch das ist
 Harkortstraße 74 • 58135 Hagen-Haspe • Tel.: 02331 - 10 93 - 540 • Mail: yvonne.organiska@cms-verbund.de                          ches Motto! Wie Gott das alles gemacht hat,        ein österliches Motto!
                                                                                               Ruslan Grumble / Shutterstock.com   können wir nicht verstehen und müssen wir          Mit herzlichen Grüßen Ihr Pfarrer Stephan Buse

         10 | UNSER FRITZ | CMS Pflegewohnstift Harkorten                                                                                                                 CMS Pflegewohnstift Harkorten | UNSER FRITZ | 11
Unser Fritz - Eine tolle Überraschung der Angehörigen - Ausgabe - Mai bis Juli 2020
Karneval bei uns im Haus

                                                                                           ner Lachajcyk. Unsere Küchenleiterin,
                                                                                           an dem Tage der Obermarienkäfer, be-
                                                                                           glückte dann den hohen Besuch noch
                                                                                           mit einem Hasper Maggi und mit viel
                                                                                           Applaus und Hagau-Lo Gohn verab-
                                                                                           schiedeten wir uns wieder.

Harkorten Helau!
Karneval 2020 bei uns im Haus

Am 19. Februar feierten wir in unserem
Bistro laut und kräftig Karneval. Schon
vor Beginn der Veranstaltung brachte
Schwester Regina den Wohnbereich Gelb
mit altbekannten Fetenkrachern und ei-
nem Kochlöffelmikro in Stimmung. Auch
auf dem Fest sorgte sie textsicher mit
vollem Einsatz und Tanzeinlagen für gute
Laune.

Ebenso freuten sich alle über die angebo-
tene Ananas-Schlammbowle und leckere
Berliner.                                     Der Zillerthaler Bernd sang trotz Erkäl-
                                              tung alte und neue Karnevalshits und
                                              brachte zur Freude aller mit unserem
                                              Haustechniker, verkleidet als Renate, eine
                                              neue Version von „Im Wagen (Rollator)
                                              vor mir…“

                                              Prinz Dennis der I. beehrte uns mit sei-
                                              nem Gefolge. Leider musste seine Prin-
                                              zessin Doreen die I. arbeiten und so kam
                                              er als Strohwitwer. Er verlieh seinen Or-
                                              den an unseren Beiratsvorsitzenden Wer-

       12 | UNSER FRITZ | CMS Pflegewohnstift Harkorten                                                                  CMS Pflegewohnstift Harkorten | UNSER FRITZ | 13
Unser Fritz - Eine tolle Überraschung der Angehörigen - Ausgabe - Mai bis Juli 2020
Impressionen

       14 | UNSER FRITZ | CMS Pflegewohnstift Harkorten   CMS Pflegewohnstift Harkorten | UNSER FRITZ | 15
Unser Fritz - Eine tolle Überraschung der Angehörigen - Ausgabe - Mai bis Juli 2020
G-Weg Fortschritte

                                                                                           begleitenden Hand oder ihren Rollatoren
                                                                                           festgeklammert, laufen eben diese nun
                                                                                           teilweise ohne Rollator oder tanzen sogar
                                                                                           über den Teppich. Was nicht heißt, dass
                                                                                           es außerhalb des Teppichs auch so geht.
                                                                                           Der Zauberteppich scheint eine Magie
                                                                                           auszustrahlen, die dieses angstfreie Be-
                                                                                           wegen nur darauf ermöglicht. Natürlich

Sichtbare Fortschritte
                                                                                           wirkt sich das Gefühl, ohne Angst laufen
                                                                                           zu können, auch nach der Gruppe noch
                                                                                           weiterhin positiv auf die Selbstsicherheit
unserer Bewohnerinnen und Bewohner                                                         der Bewohner aus.
                                                                                                                                        bei mir im Büro. „Der G-WEG® ist wichtig,
                                                                                                                                        den können wir nicht ausfallen lassen!“
Liebe Leser, im letzten Jahr berichte-        ten geben Impulse für das Training von                                                    Ich versuche mein Möglichstes, um die-
ten wir über den Neustart eines Pro-          alltäglichen Situationen.                                                                 ser Bitte gerecht zu werden und bin ganz
jektes in unserem Haus, das mit einem                                                                                                   stolz auf unsere Bewohnerinnen und
Bodenbelag in Grasoptik und kreati-           Seitdem wir diesen tollen Teppich haben,                                                  Bewohner, dass sie mit viel Ehrgeiz und
ven Übungen zu tun hat – der G-WEG®.          wurde auf den Wohnbereichen regelmä-                                                      Freude solche tollen Fortschritte erzielt
                                              ßig geübt (bis auf die Adventszeit, da ha-                                                haben.
                                              ben wir es auch mal etwas lockerer an-                                                    Yvonne Organiska
                                              gehen und uns von Musik und Plätzchen
                                              berieseln lassen).

                                              Ich kann Ihnen versichern, der Verlauf
                                              ist faszinierend. Haben am Anfang viele      Bei Musik und mit ganz viel Spaß wird
                                              noch Angst gehabt und sich an unserer        gescherzt und werden immer wieder
                                                                                           neue Übungen ausprobiert. Und soll
                                                                                           mal ein anderes Angebot an dem Tag
                                                                                           stattfinden: Dann gibt es Beschwerden

Zur Erinnerung: Der G-WEG® ist ein sechs
Meter langer, rutschfester Teppich, der
als therapeutisches Hilfsmittel durch
Spomobil e.V.® zur Sturzprophylaxe und
Verbesserung des Gangbildes entwickelt
wurde. 52 Übungs- und Methodikkar-

       16 | UNSER FRITZ | CMS Pflegewohnstift Harkorten                                                                      CMS Pflegewohnstift Harkorten | UNSER FRITZ | 17
Unser Fritz - Eine tolle Überraschung der Angehörigen - Ausgabe - Mai bis Juli 2020
UNSERE STARKEN PARTNER                                                    Klassik trifft Volksmusik

                                                                          Wissenswertes
                                                                          zu einem stimmungsvollen Konzert                            e& e
                                                                          Unser letztes gemeinsames Konzert             war. Er berichtete auch, dass Robert Schu-
                                                                          fand einen Tag vor den neuen Corona-          mann zehn Jahre lang auf seine Hochzeit
                                                                          Auflagen statt. Wer hätte geahnt, dass        mit Clara warten musste und dass ein
                                                                          wir so schnell nicht wieder alle beisam-      Freund der Familie, der 14 Jahre jüngere
                                                                          men sein werden, denn vom nächsten            Johannes Brahms heimlichen Briefver-
                                                                          Tag an wurden alle wohnbereichsüber-          kehr mit eben dieser Clara pflegte. Aufge-
                                                                          greifenden Veranstaltungen und solche         flogen ist dies später nur, weil sie, im Ge-
                                                                          mit externen Künstlern untersagt.             gensatz zur Absprache, diese Briefe nicht
                                                                                                                        vernichtet hatte.
                                                                          Es war ein ganz tolles Konzert zum The-
Geburtstage
                                                                          ma „Liebesfreud und Liebesleid“, ein          Und wussten Sie, dass „Die Loreley“ zu
                                                                          Wechselspiel aus von Herrn Klaus Beer-        Nazi-Zeiten unter dem Vermerk unbe-
   Solange man liebt, solange man lebt,                                   mann als Bassbariton gesungenen Kunst-
                                                                          liedern von Beethoven, Schubert, Schu-
                                                                                                                        kannter deutscher Dichter in den Büchern
                                                                                                                        stand, weil Heinrich Heine Jude und somit
    solange man strebt und Liebe gibt,                                    mann und Brahms sowie gemeinsam
                                                                          gesungenen Volkslieder begleitet durch
                                                                                                                        seine Werke verboten waren? Auch das
                                                                                                                        war sehr interessant zu erfahren.

        ist’s Leben auch lebenswert.                                      Herrn Siegfried Gras am Klavier. Herr
                                                                          Gras, ehemaliger Pfarrer in Haspe und         Nach dieser Stunde voller Genuss für
                                        Klaus Groth                       daher vielen bekannt, hatte zwischen den      die Ohren und voller Freude durch das
                                                                          Liedern viele interessante Informationen      gemeinsame Singen alter Volkslied-
                                                                          zu den Komponisten.                           klassiker waren alle hoch zufrieden
                Herzlichen Glückwunsch!                                   So begann der Auftritt anlässlich des Beet-
                                                                                                                        und erzählten noch ein paar Tage da-
                                                                                                                        von. Hoffen wir, dass wir recht bald wie-
                                                                          hovenjahres zum 250. Geburtstag dieses        der gemeinsam so schöne Veranstaltun-
       Wir gratulieren allen Geburtstagskindern der Monate Mai bis Juli   tollen Musikers. Wir erfuhren, dass Lud-      gen erleben können.
              und wünschen Ihnen alles Gute, Gesundheit und Glück!        wig van Beethoven mehrere „Liebschaf-         Yvonne Organiska
                                                                          ten“ hatte, aber nie standesgemäß liiert

       18 | UNSER FRITZ | CMS Pflegewohnstift Harkorten                                                      CMS Pflegewohnstift Harkorten | UNSER FRITZ | 19
Unsere kleine Stadt

                                                                                                                                       zu eng wird, dann gehen wir „auf‘s Land“
                                                                                                                                       und spazieren hinter dem Gut Harkorten
                                                                                                                                       oder setzen uns einfach in unseren schö-
                                                                                                                                       nen Garten.

                                                                                                                                       Wir danken allen Angehörigen, die uns
                                                                                                                                       in dieser Zeit ihr Vertrauen schenken

Unsere kleine Stadt                                                                                                                    und hoffen, es Ihnen mit diesen wun-
                                                                                                                                       derschönen Bildern und Eindrücken
                                                                                                                                       noch ein bisschen leichter machen zu
Einblicke in unser Pflegewohnstift
                                                                                                                                       können.
                                                                                           Kegelvereine“, „Nageldesigner“, Klang-
Unser Pflegewohnstift funktioniert                                                         schalenmasseure,      „Kunsthandwerker“,
wie eine kleine Stadt – hier gibt es eine                                                  „Konzertspieler“ für Tanz und Kultur und
Bürgermeisterin, unsere Einrichtungs-                                                      noch vieles, vieles mehr: gegen Langewei-
leitung, mit ihren Ressortleitern. Diese                                                   le – für Spaß, Freude und Wohlbefinden.
wiederum haben ihre Mitarbeiter, und
alle zusammen halten die Stadt am Lau-                                                     Es ist also fast wie im Schlaraffen-
fen und sorgen dafür, dass die Einwohner                                                   land. Unter den Einwohnern gibt es
– unsere lieben Bewohner – sich pudel-                                                     Nachbarschaftshilfe, Freundschaften,
wohl fühlen können.                                                                        Klatsch- und Tratschrunden und im-
                                                                                           mer etwas zu sehen. Jeder macht, was
Wir haben sozusagen                                                                        ihm Freude bereitet, die einen „zocken“
• mit der Küchencrew: einen eigenen                                                        zum Beispiel, andere lesen, singen oder
  Koch- und Lieferservice rund um die         • mit der Haustechnik: Handwerker – die      telefonieren oder lassen einfach mal die
  Uhr                                           sonst kaum noch zu finden sind, unsere     Frühlingssonne auf sich scheinen. Und
                                                Männer für alle Fälle                      wenn es uns in unserer „CMS-Stadt“ mal
                                              • mit den Mädels der Hauswirtschaft: ei-
                                                nen Wäsche- und Bügelservice und un-
                                                sere eigene „Straßenreinigung“
                                              • in der Verwaltung unsere fleißige „Post-
                                                stelle“ mit „eigener Bank“
                                              • mit dem Pflegeteam: eine kleine „Apo-
                                                theke“, ein Beautyprogramm von Kopf
                                                bis Fuß inkl. Kosmetik und „Barbershop“
                                                und medizinische Grundversorgung
                                              • mit dem Team der Sozialen Betreuung:
                                                „Spielhallen“, „Stadtchöre“, „Sport- und

       20 | UNSER FRITZ | CMS Pflegewohnstift Harkorten                                                                     CMS Pflegewohnstift Harkorten | UNSER FRITZ | 21
Open Air Gottesdienst

                                                                                                                                     bedanken uns recht herzlich bei Herrn
                                                                                                                                     Pfarrer Buse und Herrn Jelis, der ebenso
                                                                                                                                     spontan am Keyboard begleitete.
                                                                                                                                     Yvonne Organiska

Open Air Gottesdienst                                                                    Heinzelfrauchen
im Hof des CMS Pflegewohnstift Harkorten

Ein besonders emotionaler Gottesdienst        Mieter auf den Balkonen oder vorm Haus
wurde am Mittwoch in der Karwoche
mit Pastor Buse in unserem Hof gefeiert.
                                              auf sicherer Entfernung und lauschten
                                              der Predigt.
                                                                                         Mundschutz
Spontan hatte er der Idee dazu zuge-                                                     als Überraschung für uns
stimmt und unser Haustechniker ver-           Alle, Bewohner, Mieter aber auch Mit-
suchte alles, um einen einigermaßen           arbeiter hatten dank dieses Gottes-
                                                                                         Wie schnell Not verbindet und dass
vernünftigen Sound zwischen den Häu-          dienstes eine kleine Auszeit, um in sich
                                                                                         man doch auf Menschen zählen kann,
sern zu schaffen.                             zu gehen und nutzten diese gern. Wir
                                                                                         mit denen man eigentlich gar nicht ge-      Ein paar Minuten später klingelte Frau
                                                                                         rechnet hatte, zeigt uns die jetzige Kri-   Kremer erneut durch. Sie hatte bei ih-
                                                                                         senzeit.                                    rer Katholischen Frauengemeinschaft
                                                                                                                                     St. Konrad per WhatsApp angefragt, ob
                                                                                         So rief vor etwa zwei Wochen Frau Kre-      jemand Lust und Zeit hätte, uns Mund-
                                                                                         mer an, eine unserer heißen Drähte zur      schutze zu nähen, und auf Anhieb fanden
                                                                                         katholischen Kirchengemeinde. Sie macht     sich vier Damen dazu bereit. Frau Mohn,
                                                                                         immer die Geburtstagsbesuche und woll-      Frau Straube, Frau Feldkamp und auch
                                                                                         te nun mit uns absprechen, wie denn         unsere liebe Gemeindereferentin Frau
                                                                                         die Jubilare an ihre Geschenke kommen.      Dransfeld setzten sich an ihre Maschi-
                                                                                         Über das Gespräch kamen wir auch auf        nen und nähten für uns.
                                                                                         die Knappheit der Schutzbekleidung
                                                                                         deutschlandweit zu sprechen und da-         Was tat das gut zu erfahren. Einen herzli-
Mit Liedtexten versorgt saßen die Bewoh-
                                                                                         rauf, dass keiner weiß, wie lange es        chen Dank für diese liebe Hilfe!
ner teils im Garten, meistens aber an of-
                                                                                         noch reichen wird. Dann beendeten wir       Yvonne Organiska
fenen Fenstern in ihren Strickjacken, die
                                                                                         das Gespräch.

       22 | UNSER FRITZ | CMS Pflegewohnstift Harkorten                                                                   CMS Pflegewohnstift Harkorten | UNSER FRITZ | 23
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