Arbeitsschutzunterweisung Praktikum Organische Chemie für Biologen, Biotechnologen und Pädagogen

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Arbeitsschutzunterweisung Praktikum Organische Chemie für Biologen, Biotechnologen und Pädagogen
http://www.chm.tu-dresden.de/oc/arbeitssicherheit/

        Arbeitsschutzunterweisung
Praktikum Organische Chemie für Biologen,
                 g und Pädagogen
      Biotechnologen          g g

 Worüber wird belehrt ?
 Sicheres Arbeiten in Laboratorien

 Umgang
   g g mit Gefahrstoffen

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•    Wo finde ich das alles ?

     •    Homepage OC (Arbeitssicherheit + Links):
     •     www.chm.tu-dresden.de/oc/arbeitssicherheit/

     •    Allgemeine Laborordnung liegt in
     •    den Laboratorien aus

     •    Wichtige Betriebsanweisungen in
     •    einem Ordner am Arbeitsplatz

     •    bzw. link:
     •     www.chm.tu-dresden.de/oc/
     •    arbeitssicherheit/

     •    Notrufe an jedem Telefon

TU Dresden, 23.03.2015         Sicherheitsbelehrung Mitarbeiter OC
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01 Allgemeine Laborordnung für Forschungslaboratorien und
                    Studentenpraktika

•Umgang
 U      mit
         i Gefahrstoffen
            G f h   ff

 Beim Umgang mit Gefahrstoffen Schutzvorschriften beachten !
•Beim

•Der Umgang mit Stoffen, deren Ungefährlichkeit nicht zweifelsfrei
feststeht (z.B. neu hergestellte Substanzen oder Analysenproben), hat
so zu erfolgen wie der mit Gefahrstoffen.

•Die Aufnahme der Stoffe in den menschlichen Körper kann durch
Einatmen über die Lunge, durch Resorption über die Haut sowie über die
S hl i hä t und
Schleimhäute    ddden V
                      Verdauungstrakt
                          d      t kt erfolgen.
                                        f l

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•   1
    1.    G
          Grundregeln
              d    l

•   1.1 Am Arbeitsplatz
                   p     ist strikt auf Sauberkeit und Ordnung
                                                             g zu achten.
•       Es ist verboten, im Labor ohne Aufsicht experimentell zu arbeiten.

•   1.2
    1 2 Vor dem Umgang mit Gefahrstoffen ist durch den Benutzer anhand von
    Listen gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (z.B. BIA-Report) oder anhand
    von Hersteller- oder Händlerkatalogen oder Gefahrstoffdatenbanken die
    Risikogruppe,
          g pp , zu welcher der Stoff ggehört,, zu ermitteln.

•       Die ermittelten besonderen Gefahren (R-Sätze, H-Sätze) und
    Sicherheitsratschläge (S-Sätze,
                           (S-Sätze P-Sätze) sind als Bestandteil dieser
    Betriebsanweisung verbindlich.

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•   S h
    Schutz vor Gefahrstoffen:
               G f h    ff

•   1 3 Arbeiten in den Abzügen durchführen.
    1.3                         durchführen
•
•   1.4 Körperschutzmittel    wie     Schutzbrillen,
    Gesichtsschutz und geeignete Handschuhe sind zu
    benutzen.

•   1.5 Im Labor muss ständig eine Schutzbrille mit
    Seitenschutz getragen werden. Auch beim Abfüllen
    und
      d Transport
         T         t von Chemikalien
                           Ch ik li        außerhalb
                                             ß h lb der
                                                     d
    Laboratorien ist die Schutzbrille zu tragen.

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Wichtige Eigenschaften der hoch- und
             leichtentzündlicher Flüssigkeiten
                (organischer Lösungsmittel)

1. Der Flammpunkt ist die niedrigste Temperatur
1                                    Temperatur, bei der die Dämpfe (Gemisch aus
gasförmiger Substanz und Luft) über der Flüssigkeitsoberfläche durch Fremdzündung
entflammen.

Bsp Flammpunkte:
Bsp.

Diethylether: −40°C, Aceton: −18°C, Ethanol: +13°C, n-Hexan: −22°C, DMF: 58 °C

 2. Die Zündtemperatur (auch Zündpunkt,
 2                            Zündpunkt Selbstentzündungstemperatur oder
 Entzündungspunkt) ist diejenige Temperatur, auf die man einen Stoff oder eine
 Kontaktoberfläche erhitzen muss, damit sich eine brennbare Substanz (Feststoff,
 Flüssigkeit, deren Dämpfe oder Gas) in Gegenwart von Luftsauerstoff ohne
 Zündfunken ausschließlich aufgrund seiner Erhitzung
                                            Erhitzung, also ohne Zündquelle
                                                                 Zündquelle, selbst
 entzündet.

 Bsp. Zündtemperatur:

 Methanol: ca. 455 °C, Streichholzkopf: 80 °C,
 Diethylenglycol-dimethyl-ether und Dipropylenglycol-dimethyl-ether können sich bei der
 Destillation an heißen Apparaturteilen selbst entzünden, bei
 Dipropylenglycoldimethylether liegt die Zündtemperatur 10
                                                         10° C unter dem Siedepunkt

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Allgemeine Laborordnung für Forschungslaboratorien und
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•    Sämtliche Standgefäße sind mit dem Namen des Stoffes, den
     Gefahrsymbolen, dem dazugehörigen Signalwort (Gefahr oder Achtung)
     und den H-
             H und P-Sätzen
                   P Sätzen (Wortlaut) zu kennzeichnen.
                                          kennzeichnen

•    Es ist
     E  i t nicht
             i ht gestattet,
                     t tt t Etikettenaufschriften
                             Etik tt   f h ift oder
                                                  d eingeätzte
                                                     i   ät t Beschriftungen
                                                               B  h ift      auff
     Flaschen zu überschreiben oder zu überkleben.

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•   Essen, Trinken,
    E      Ti k      R
                     Rauchen,
                         h      S h
                                Schnupfen
                                       f   und
                                             d das
                                               d   A fb
                                                   Aufbewahren
                                                          h    von Lebens-
                                                                   L b     und
                                                                             d
    Genussmitteln im Labor sind untersagt.

•   Rauchverbot besteht auch in allen öffentlichen Gebäudeteilen des Chemie-Neubaues
                                                                     Chemie Neubaues
    und des König-Baues.

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•   4
    4.    Verhalten in Gefahrensituationen

•   z.B. Feuer, Austreten gasförmiger Schadstoffe, Auslaufen von gefährlichen
    Flüssigkeiten

•   4.1 Ruhe bewahren !
•   (verschiedene Gefahrensituationen schon einmal gedanklich durchspielen)
•    Gefährdete Personen warnen, gegebenenfalls zum Verlassen der Räume auffordern

•   4.3 Gefährdete Versuche abstellen, Gas, Strom und ggf. möglichst Wasser abstellen
    (Kühl
    (Kühlwasser k
                kann ggf.
                       f weiterlaufen
                           it l f !). !) Notaus
                                         N t    !

•   4.4 Arbeitskreisleiter bzw. Aufsichtsperson und/oder Laborleiter benachrichtigen.

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•   4
    4.    V h lt in
          Verhalten i Gefahrensituationen
                      G f h    it ti

•   4.5 Im Falle einer Räumung des Praktikantensaales oder anderer Bereiche des
    Institutes begeben sich alle Studenten bzw.
                                           bzw Mitarbeiter zum Sammelplatz: Platz vor
    dem Hörsaalzentrum. Warten Sie auf weitere Anweisungen.

•   4.6
    4 6 Bei Unfällen mit Gefahrstoffen,
                         Gefahrstoffen die Langzeitschäden auslösen können oder die
    zu Unwohlsein oder Hautreaktionen geführt haben, ist ein Arzt aufzusuchen. Der
    Vorgesetzte, der Praktikumsleiter oder stellvertretend der Assistent sind darüber zu
    informieren. Eine Unfallmeldung ist im Institut zu erstellen und bei Dr. Bauer (Raum
    E33) abzugeben.

•   4.7 Beachten Sie die Festlegungen des Alarmplanes des Institutes.

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•   6
    6.    N t f
          Notrufe

•   6.1 FEUER / FEUERWEHR: 112 (von jedem Telefon)
•
•         Hand-Feuermelder befinden sich
•         - am Anfang und am Ende jeder Treppe zu einer Etage
•         - in jeder Etage: am Anfang und am Ende des Ganges
•
•
•   6.2 UNFALL / SCHNELLE MEDIZINISCHE HILFE (SMH):
•       112 (von jedem Telefon)
•
•

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•   6
    6.    N t f
          Notrufe

•   6.3            Setzen Sie einen Notruf gemäß folgendem Schema ab:
•
•   WO geschah der Unfall?                         Ortsangabe
•   WAS geschah?                                   Feuer, Verätzungen, Sturz usw.
•   WELCHE Verletzungen?                            Art und Ort am Körper
•   WIEVIELE Verletzte?                            Anzahl
•   WARTEN!                                        Niemals auflegen bevor die
                                         R tt
                                         Rettungsleitstelle
                                                  l it t ll das
                                                            d Gespräch
                                                                G    ä h beendet
                                                                          b   d t
                               hat, es könnten wichtige Fragen zu beantworten sein.

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•   6
    6.    N t f
          Notrufe

•   6.4 Gesundheitshelfer:                                             Tel.:

•   Herr Püschel                     Chemikalienausgabe                34842

•   Frau Czerwonka                   Raum E 07                         32651

•   Frau Schulze                     Raum 101                          35152
•
•   Verbandskästen:                                  Räume S 07, S 39, E 03,
•                                                    E 07, E 42, 101, 105,
•                                                    150, 247

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•   8
    8.    Alarmsignal        Dauerton der Haussirene

         Brandort ermitteln

         Entstehungsbrand mit Eigenmitteln löschen (Feuerlöscher); dabei auf eigene
          Sicherheit achten; Panik vermeiden.

        Wenn notwendig: Arbeitsplatz sichern, möglichst Strom und Gas abschalten,
         Notaus !

         Gebäude auf dem kürzesten Fluchtweg verlassen.
          KEINE AUFZÜGE BENUTZEN.

•         Sammelpunkt: Platz vor Hörsaalzentrum

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02 Brandschutz

•   IInformieren
       f    i     Sie
                  Si sich
                       i h üb
                           über di
                                die L
                                    Lage von
    Feuerlöschern!
•         siehe Flucht und Rettungswegeplan
•         CO2-Löscher,
               Löscher zwei Metallbrand
                              Metallbrand-
    löscher (Raum 123, 119)

•   Spielen Sie deren Einsatz gedanklich
    durch!

•   Feuerlöscheinrichtungen dürfen nicht
    verstellt werden!

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Notduschen und Notausschalter an den Ausgängen in den Laborsälen
Augenduschen, Notausschalter nahe den Ausgüssen sowie Hausmüllbehälter
Entsorgungsbehälter in den Laborsälen
Arbeitsschutzmittel (Schutzhandschuhe, Überbrillen und Zellstofftücher)
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