Lokal-regional-global: Veränderung ist überall Veränderungsprozesse in den Bibliotheken der Goethe-Institute und darüber hinaus - Hella Klauser ...

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Lokal-regional-global: Veränderung ist überall Veränderungsprozesse in den Bibliotheken der Goethe-Institute und darüber hinaus - Hella Klauser ...
Lokal-regional-global: Veränderung ist
überall
Veränderungsprozesse in den
Bibliotheken der Goethe-Institute und
darüber hinaus

Hella Klauser
104. Deutscher Bibliothekartag
Nürnberg, 27.05.2015
Lokal-regional-global: Veränderung ist überall Veränderungsprozesse in den Bibliotheken der Goethe-Institute und darüber hinaus - Hella Klauser ...
DAS GOETHE-INSTITUT
STANDORTE IN
DEUTSCHLAND UND EUROPA
AUFGABEN DER GOETHE-
BIBLIOTHEKEN
Vermittlung eines aktuellen, zielgruppenspezifischen
und umfassenden Deutschlandbildes im Ausland

 Bereitstellung und Vermittlung von Information (Ausleihe)
 Literatur- und Übersetzungsförderung
 Bereitstellung eines offenen Ortes der Begegnung, des Lernens, der
  Kommunikation – 'Schaufenster Deutschland'
 bedarfsorientierte Informationsaufbereitung und –vermittlung
 Förderung des bibliothekarischen Fachaustauschs
 fachkundige Beratung
 Bereitstellung von Online-Information
 freier, unzensierter Zugang zur Information
Das Netzwerk der Bibliotheken in Zahlen

 850.000 Medieneinheiten
                               25.000 Titel in der Onleihe
160.000 Informationsanfragen

  95 Bibliotheken in 68 Ländern
           823.000 Entleihungen
                                  109 Netzwerkpartner
                                    40 Deutsche Lesesäle
880.000 Besuche in den              11 Dialogpunkte Deutsch
Bibliotheken                        43 Partnerbibliotheken
                                    15 Informations- und Lernzentren
BEIRAT
INFORMATION UND
BIBLIOTHEK

 Beratergremium aus der deutschen Bibliotheksszene

 begleitet die Arbeit des Goethe-Instituts
  berät in Grundsatzfragen und bei einzelnen Projekten

 Rückkoppelung der Auslandsarbeit in die deutsche Fachszene
FACHBEREICH BIBLIOTHEKEN IN
DER ZENTRALE

 Strategische Weiterentwicklung der Informations- und
  Bibliotheksarbeit

 Steuerung und Koordination

 Fachliche Beratung

 Vertretung des Goethe-Instituts in deutschen und
  internationalen Fachgremien (Rückkoppelung nach
  Deutschland)

 Fortbildung: Personalentwicklungsmaßnahmen der
  Bibliotheksmitarbeiter/innen weltweit

 Kommunikation: Vermittlung zwischen der Zentrale, den
  Goethe-Instituten im Ausland und Partnern, externe
  Kommunikation, interne Lobbyarbeit

 Evaluation und Qualitätssicherung
VERÄNDERUNGSPROZESSE ALS REAKTION
AUF GEÄNDERTE RAHMENBEDINGUNGEN

Strategie Raum   Service   Medien   Personal
STRATEGIEN

 Verabschiedung I&B-Rahmenkonzeption und Digitalstrategie
  (Sommer 2013)

 I&B-Situationsanalyse: Datenerfassung/ Fragebogen (12/ 2013)

 Erarbeitung fachlicher Einschätzungen zur künftigen I&B-Arbeit

 Regional- und Abteilungsstrategien 2015–2018 (2014)

 Jahresgespräche mit Zielvereinbarungen

 Einführung eines Qualitätsmanagements geplant
SITUATIONSANALYSE – STRATEGISCHE
ENTWICKLUNGSLINIEN
 Bibliotheksräume: Lern- und Begegnungsorte des Gesamtinstituts

 Verbindung der digitalen Angebote mit dem physischen Raum

 Verstärkung der Angebote in Landessprachen

 Orientierung an den Bedürfnissen der Deutschlerner und
  Deutschlehrenden

 Überprüfung der Bibliotheksnetzwerke

 Herausforderung der technischen Ausstattung

 Herausstellung des Alleinstellungsmerkmals
NEUE FUNKTIONEN - NEUE
RAUMKONZEPTE

 neue Definition des Raums: vom Medienspeicher zum Lern-
  und Begegnungsort

 Anpassung des physischen Medienbestands

 Flexibles Mobiliar, Café, Beteiligung des Empfangs

 unterschiedliche Ansätze in den Regionen je nach
  Voraussetzungen:

 'Integrierte Raumkonzepte‘: Bratislava, Warschau, Prag,
  Budapest

 starke Ausrichtung auf Lerner/-innen in Bangkok, Bandung
  und Hanoi

 Co-Working-Spaces in Südamerika

 Nutzungszonen in Kairo: 'Präsentieren', 'Informieren',
  'Kommunizieren', 'Lernen' und ‘Entspannen’
VERBESSERTER SERVICE

 Bibliotheksraum als Mehrwert für den Gesamtauftritt des
  Goethe-Instituts

 Einführung von RFID (Radio Frequency Identification and
  Documentation) für die Selbstverbuchung der Medien
  erlaubt Ausdehnung von Öffnungszeiten und des
  Serviceangebots

 Ausbau von „mein goethe.de“ um „meine Bibliothek“
  (Einsicht in ausgeliehene Medienliste, Vormerkungen,
  Rückgabefristvermerke)

 Frage nach Bibliothekssoftware
MEDIENANGEBOTE

 Weltweit (seit 2007) ansteigende Zahl der Entleihungen
     …bei etwa gleichbleibendem Medienbestand
     …bei etwa konstanter bis zurückgehender Zahl eingeschriebener
      Entleiher/-innen
 GI schlägt gut über 100% seines Medienbestandes pro Jahr um (realer
  Umschlag, eingerechnet nicht ausleihbare Medien)

 regional- und ortsspezifisch heterogene Entwicklungen
        einige Regionen weiterhin hohe Entleihungsraten
        andere Regionen eher nachgeordnete Rolle
MEDIENANGEBOTE

 Tendenz zu multimedialen und digitalen Angeboten

 mehr fremdsprachige Titeln und Informationen in den
  Landessprachen wegen zurückgehender deutscher
  Sprachkenntnisse

 Integration von Angeboten zum Deutschlernen und -
  lehren in der Bibliothek (mit interner
  Ausführungsbestimmung bestärkt)

 Onleihe: seit 2012/13 als globales Konsortium
  seit 2014 sind alle 12 Regionen beteiligt
  Service auch für GI ohne eigene Bibliotheken

 Zugang zu Datenbanken (Open Access-Zeitschriften,
  Munzinger-Archiv, Pressedatenbanken,
  Nationallizenzen)
NUTZUNG DIGITALER ANGEBOTE
IN DEN/DURCH BIBLIOTHEKEN
 Örtliche und zeitliche Ausweitung des Radius des Instituts

 Besonderes Anliegen und Herausforderung: die Verbindung von digitalen
  Angeboten im physischen Raum

 GI-Bibliotheken vermitteln auch jenseits frei zugänglicher Web-Angebote
  Zugang zu hochwertigen digitalen Medienangeboten

 Kostenloser W-LAN Zugang wird Standard (Regelung z.T. nach lokalem
  Recht)

 Nutzung mobiler Endgeräte mit voreingestellten Spezialangeboten steigt;
  Auswahl an Angeboten noch begrenzt
PERSONAL

 Umdenken und Akzeptanz fördern (alle Bereiche, alle Ebenen)

 Personalentwicklung: erhöhter Fortbildungsbedarf durch schnelle
  Entwicklungen (nicht nur ‚bibliotheksspezifisch‘)

 Verstärkter Einsatz von Online-Fortbildungsmodulen

 Engere Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsbereichen (insb.
  Sprache)

 Strukturelle Veränderung: Einführung eines neuen Stellenprofils für die
  LIBR (Leitung Information und Bibliothek mit regionalem Fachauftrag)

 Qualifizierungsprogramm LIR (Leitung Information mit regionalem
  Fachauftrag) : Koordination der bibliothekarischen und der digitalen
  Angebote der Region
HANDLUNGSFELDER

Raum                 Orientierung an integrierten Raumkonzepten

Inhalte              Verbindung der digitalen und physischen Medien und
                     Angebote
                     Erstellung und Vermittlung digitaler Zugänge
                     lokal-spezifische Anpassung der Medienbestände und des
                     Serviceangebots

Synergien            Verstärkte Integration von Sprach-, Programm und
                     Informationsangeboten digitale Projekte, Raumkonzeption

Technik              Unterstützung von Ausleihe und Öffnungszeiten durch RFID,
                     Vereinfachung des Zugangs zu digitalen Angeboten

Wahrnehmung          Kommunikation des Mehrwerts (intern und extern)

Mitarbeiter          Fortbildungsbedarf, Online-Module, LIR-neu

Qualitätssicherung   Qualitätsmanagement, Standards, Controlling
VIELEN DANK

hella.klauser@goethe.de
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