Modernes Leben und Wohnen für junge Erwachsene im ländlichen Raum 06.04.2017
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AUSGANGSPUNKT Studie der Oö Zukunftsakademie (Vorgängerprojekt): „Weggehen.Zurückkommen.Verbunden bleiben.“ 3 Gründe für Wegzug aus ländlichen Region: • kein adäquater Arbeitsplatz, • geringe Ausbildungsmöglichkeiten, • mangelnde Wohnangebote Vertiefung der Ergebnisse in Workshops
GROBKONZEPT Projektteil 1: Recherche visionärer Wohnmodelle für junge Erwachsene Projektteil 2: Entwicklung von neuen Wohnkonzepten für junge Erwachsene im ländlichen Raum in der Region Steyr-Kirchdorf Projektteil 3: Umsetzungsbegleitung von neuen Wohnkonzepten für junge Erwachsene im ländlichen Raum
PROJEKTTEIL 1 • Wie wirken sich die Lebensbedürfnisse junger Menschen im ländlichen Raum auf ihre Wohnraumbedürfnisse, z.B. Größe, Funktionalität etc. aus? • Stellenwert von gemeinschaftlichen Wohnformen • Bieten alternative Wohnformen Anreize für junge Erwachsene, um vor Ort zu bleiben? • Welche innovativen und inspirierenden baulichen Lösungen wurden bereits umgesetzt? • Wodurch zeichnen sich innovative Wohnformen für junge Erwachsene aus? • Welche Konzepte lassen sich auf ländliche Regionen in Oberösterreich übertragen? • Welchen Einfluss haben Finanzierungsmodelle und rechtlichen Rahmenbedingungen für das Gelingen von innovativen Wohnformen?
• Es geht nicht um Wohnbau, sozialen Wohnbau oder Wohnbaupolitik • sondern primär um gestalterische und organisatorische Wohnlösungen • vorwiegend auf den Bestand und die Nutzung von Leerflächen bezogen • auf die Bedürfnisse von jungen Menschen im ländlichen Raum ausgerichtet
Bedürfnisse junger Erwachsener Gliederung der Präsentation • Die erste Wohnung • Dynamische Lebensphasen • Gemeinschaft und Nachhaltigkeit • Wohnen und Mehr
Günstiger mieten Startwohnungen für junge Menschen in der Gemeinde Schwertberg Kautionsmodell Marktgemeinde Schwertberg: Rückzahlbare Vorfinanzierung einer Wohnungskaution für Mietwohnungen Modell WSG – Gemeinnützige Wohn- und Siedlergemeinschaft im Zuge eines Pilotprojekts: 50 % Reduzierung der Nettomiete für 3 Jahre Voraussetzungen: Alterslimit, Haushaltsgründung, Haushaltseinkommen, Hauptwohnsitz mind. 3 Jahre im Bezirk oder früher 5 Jahr, .... Anmerkung: Kücheneinbau erleichtert die Vermietbarkeit in dieser Altersgruppe enorm E SPES
Wohnen in der WG Junge Erwachsenen WG in der Steyrling in der Gemeinde Klaus a. d. Pyhrnbahn • Große Genossenschaftswohnung • Küche bereits eingebaut • Gemeinde ist Hauptmieter • Inzwischen schon 2 WGs E SPES
Kurzfristig dazu mieten Wohnjoker, Kalkbreite, Müller Sigrist Architekten, Zürich • In Mehrfamilienhaus mit extra Zimmer • Lage direkt bei den Treppenhäusern • mit Nasszelle, aber ohne Küche • Vermietung zw. 6 Monaten und 2 Jahren • Reservierungen sind möglich; • bei Leerstand an Außenstehende vermieten E http://atlasdulogement.ch/matrix/de/#project:41
• „Alt & Neu“ ist unter jungen Erwachsenen begehrt • Leerstand ist individuell! • Leerstände am Land: Feuerwehr, Wirtshaus, Supermarkt, Schule, Industriebrache, Bezirksgerichte, ... E
Supermarkt nutzen Ein Loft im Leerstand, Marie-Theres Süßner, Schwanenstadt • 3 Jahre lang Leerstand • günstiger als Neubau ? • • Zentrale Lage ca. 135 qm groß • nach Abbruch wäre die Dichte nicht mehr erlaubt gewesen E Paul Ott
Effizient ausbauen Stair Case Study Houses, Gerd Streng, Hamburg • von 98 auf 115 qm • begehbare Klappe als • sparsame Wendeltreppe, Zimmertür, Boden und • Schlafzimmer mit Licht Einbauschrank • Brandschutz klären D http://www.gerdstreng.de
Seitlich Anbauen Minimalhaus 1, Lostinarchitecture, Korneuburg • Haus geerbt, aber nur 1 Kinderzimmer ? • Zubau mit nur 2,6m Breite • Kurze Bauzeit durch Holzriegelbauweise • Kein Schatten auf der Terrasse D http://www.nextroom.at/building.php?id=37492
Siedlungen verdichten Bau in meine Lücke, Masterarbeit, Christina Mittendorfer D Quelle
Modulhäuser SU-SI, Johannes Kaufmann ? • Außenmaße max. 14,5 • beliebig ergänzen mal 4,25 Meter • Kurze Montagezeit • Rohbau ist gleich Ausbau • demontier- bzw. • Elemente werden in der transportierbar Halle gefertigt D http://kaufmannzimmerei.users.aboliton.at/index.php?id=61
Gemeinsam mieten Clusterwohnungen, Mehr als Wohnen, Duplex Architekten, Zürich • Kleine Wohneinheiten innerhalb einer Großwohnung • Cluster mit 30 – 50 qm, Bad und Kochnische • Großzügige Gemeinschaftseinrichtungen • Von Genossenschaft an Verein vermietet Mieter sind Vereinsmitglieder G www.duplex-architekten.ch
Mieten mit Mitbestimmung Stafelalp, Wattenwiel (Schweiz) Leerstands- Nutzung • 5 Wohnungen mit ca. 70 m2, 1 Einzelzimmer • 19 Personen, davon 7 Kinder • Ehem. Gastraum ist heute Gemeinschaftsküche • Einkaufsgemeinschaft • Carsharing • Demokratisch organisiert, aber kein gemeinsames Eigentum G https://stafelalp.files.wordpress.com/2014/10/stafelalp_doku_okt-14.pdf
Gemeinsam als Baugruppe Pomali, Co-housing Projekt, Oberwölbing • Errichtung mit Bauträger • Gemeinschaftswohnraum • 29 Wohneinheiten mit Küche, Speisesaal, • unterschiedlichste Kinderraum, Familienformen Gemeinschaftsbüro, Werkstatt, Wellnessbereich • Zuzugsmodell • Einkaufsgemeinschaft • 10.000 m2 Grünraum • Car-Sharing Pomali steht für praktisch, ökologisch, miteinander, achtsam, lustvoll und integrativ leben G http://www.pomali.at
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Genossenschaftsbau einmal anders Wohnsiedlung Gartenweg, Feld 72, Eppan (Italien) • Zentraler Anger, verkehrsfrei • Treffpunkt für Kinder und Erwachsene • 23 Wohnungen und Gemeinschaftsräume • Gestaltung als Referenz an Ortszentrum C http://www.feld72.at
Reihenhäuser mit Hof Siedlung Dorfbach, Kleboth Lindinger Dollnig Architekten, Oberndorf (Tirol) • 500 EUR/m2 Grundstückspreis • Workshop mit Bürgerbeteiligung • Einheimischenmodell Bodenfond Tirol • Siedlung mit 30 Doppel- und • Städtebaulicher Wettbewerb Reihenhäuser • Vergabe der Häuser durch Gemeinde • Grundstücke mit 250 – 400 m2 C Kleboth Lindinger Dollnig
Reihenhäuser als Siedlung Siedlung Dorfbach, Kleboth Lindinger Dollnig Architekten, Oberndorf (Tirol) ORF Beitrag Tirol Heute vom 03.07.16 C ORF
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