HERAUSFORDERUNGEN DER STRATEGISCHEN VERKEHRSPLANUNG IN WIEN

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HERAUSFORDERUNGEN DER STRATEGISCHEN VERKEHRSPLANUNG IN WIEN
HERAUSFORDERUNGEN DER STRATEGISCHEN
VERKEHRSPLANUNG IN WIEN
69. TAGUNG DES DEUTSCH-ÖSTERREICHISCHEN URBAN-NETZWERKES „INNOVATIVE MOBILITÄTSKONZEPTE IM RAHMEN DER INTEGRIERTEN
STADTENTWICKLUNG“

GREGOR STRATIL-SAUER              I    STADT WIEN MA 18              I     18.10.2018
HERAUSFORDERUNGEN DER STRATEGISCHEN VERKEHRSPLANUNG IN WIEN
Stadt Wien

 Sieger in verschiedenen
 “Lebens-
 qualitäts”
 rankings
 No. 1 quality of living survey - 7x
 (Mercer)
 No. 1 world’s most prosperous city
 (UN Habitat 2012/2013)
 No. 2 Global Livability Index
 (Economist Intelligence Unit 2015)
HERAUSFORDERUNGEN DER STRATEGISCHEN VERKEHRSPLANUNG IN WIEN
EinwohnerInnenzahl Wien
in Mio.

          2,1
                                 2,0
                          1,8

                 1,5

          1910   1995     2016   2023   Jahr
HERAUSFORDERUNGEN DER STRATEGISCHEN VERKEHRSPLANUNG IN WIEN
Mobilität in Wien

          Mobilität               Wien wächst –
          ist eines der Haupt-    damit Wien so lebenswert
          themen für eine Stadt   bleibt, braucht es ein
          und ihre Bevölkerung    modernes Verkehrsnetz.
                                  Sein Wachstum bringt
                                  Chancen.
HERAUSFORDERUNGEN DER STRATEGISCHEN VERKEHRSPLANUNG IN WIEN
Strategische Rahmen

Smart City        STEP 2025               Fachkonzept
Rahmenstrategie   STADTENTWICKLUNGSPLAN   Mobilität
HERAUSFORDERUNGEN DER STRATEGISCHEN VERKEHRSPLANUNG IN WIEN
Strategische
Mobilitätsplanung –
bedeutet für uns

                                 Einigung auf Werte
         Prinzipien festlegen
                                 Qualitäten beschreiben

                                 Einbindung Stakeholder
         Modale Integration
                                 Handlungsfelder definieren

         Kooperationen für die   Pilotprojekte
         Umsetzung einleiten
                                 Qualitätskontrolle
HERAUSFORDERUNGEN DER STRATEGISCHEN VERKEHRSPLANUNG IN WIEN
Ziele:
Die Wege der WienerInnen

                                  2016

    Bis 2025 steigt der Rad-, Fuß- und öffentliche Verkehr auf 80%.
HERAUSFORDERUNGEN DER STRATEGISCHEN VERKEHRSPLANUNG IN WIEN
Ziele:
Verkehrsverlagerung
HERAUSFORDERUNGEN DER STRATEGISCHEN VERKEHRSPLANUNG IN WIEN
9 Handlungsfelder der
Mobilität in Wien
Nutzen statt Besitzen                                                                       Öffentlicher Raum:
                                                                                             Straße fair teilen

                              fair                                         gesund

  Gemeinsam                                                                              Governance: Verantwortung
 in der Region                                                                                und Ressourcen

                                              Mobilität
             kompakt                          in Wien                       nachhaltig

                                                                                                  Wirtschaft in Fahrt
 Verkehrsinfrastruktur:
 das Rückgrat der Stadt

                                                                          Verkehrsorganisation:
                                                                           Mobilität schlauer
                 Mobilität braucht                                               regeln
                   Innovation        robust                   effizient

                                                Effizient mobil durch
                                               Mobilitätsmanagement
HERAUSFORDERUNGEN DER STRATEGISCHEN VERKEHRSPLANUNG IN WIEN
ÖFFENTLICHER RAUM IN WIEN
Herausforderungen
Straßensystem
    Aufteilung der Straßenräume

    Näherungswert 2013                Ziel 2025

                                  ?
Öffentlicher Raum –
Straße fair teilen
Ausbau des Mobilitätssystems und Sicherung der grünen und sozialen Infrastruktur

• Ausbau der Öffis und weitere Stärkung des Umweltverbunds

• Fokus auf das Miteinander im Verkehr

• Aktive und sichere Mobilität für die Jüngsten

• Temporäre Öffnung von Straßen für aktive Mobilität

• Umnutzung von Straßenflächen

• Grün – und Freiräume vernetzen und zugängig machen

• Platz für/vor Schulen

• Erhöhung der Qualität und Sicherheit von Schulvorplätzen
Fokus auf das Miteinander
im Verkehr im öffentlichen
Raum
2012/13
          „Umnutzung von
          Straßenflächen“
          Parkraumbewirtschaftung

             Ausweitung in 8 Schritten
              seit 1993
             Weitere Ausweitung:
              Nov. 2018 11. Bezirk
              2019 19. Bezirk
2016/17      Verknüpfung von
              Kurzparkregelung mit
              Parkgebühren
             Neuerung „digitale
              Abwicklung“ seit 2016
Parkraumbewirtschaftung
                          1.-9. & 20.        15. Bezirk     12. & 14.-17.
                            Bezirk           Stadthalle        Bezirk

    Anwendung             Mo bis Fr          Mo bis So        Mo bis Fr
                          9 – 22:00          9 – 22:00        9-19:00

Kurzparkdauer                           2h                       3h

Kurzparktarif                                   2,1 € / h

                1 Jahr      120 €              120 €            90 €
für Bewohner
(Parkpickerl)
                2 Jahre     240 €              240€            180 €
ÖFFENTLICHER VERKEHR IN WIEN
Öffentliches
Verkehrssystem in Wien

DAS ÖV-SYSTEM HEUTE                 ERWEITERUNG DES SYSTEMS                 WAS NOCH KOMMT
                                    (kürzlich fertiggestellt oder in Bau)
                                                                                  9,1 km Verlängerung der
       5 U-Bahn                                                             U2  U2/neue U-Bahn-
       Linien mit einer Länge von
       insgesamt 78,5 km und
                                                                             U5 Linie U5
                                                4,5 km
       104 Stationen                                                              (~ € 2.000 Mio.)
                                        26
                                                26er Tram
         178,1 km                               (Linien-Verlängerung
                                                ~ € 68 Mio.)
         Straßenbahnschienen für                                                7 zukünftige
         29 Linien mit
         1.067 Haltestellen                                                     Straßenbahn-
                                                                                Verlängerungen
           4.283                             4,6 km
           Bus-Haltestellen mit                                                       8 km
           400 Bussen täglich in             U1 Süd
           Betrieb                           (Linien-Verlängerung                     Verbesserungen
                                             ~ € 600 Mio.)                            der „S-Bahn”
                                                                                      Schieneninfrastruktur

+    Plus
     S-Bahn, Regionalzüge,
                                                                                      (2-gleisiger Ausbau,
                                                                                      Elektrifizierung, neue
                                                                                      Haltestellen ~ € 374 Mio)
     „Wiener Lokalbahn“,
     Regionalbusse
Schwerpunkte des ÖV-
Ausbaus

Gemeinsames Ausbauprogramm
U-Bahn + S-Bahn + Straßenbahn
• U1-Verlängerung
• Linienkreuz U2/U5
• S-Bahn-Ausbau
• 7 Straßenbahn-Verlängerungen
Linienkreuz
U2 / U5

9 km Streckenlänge, davon
  • U2: 6 km
  • U5: 3 km

11 neue Stationen , davon
5 neue U/S-Bahn-Knoten

2 Mrd. EUR Investitionssumme
MOBILITÄT IN NEUEN STADTTEILEN
Von der Tiefgarage…
…zum
Mobilitätsangebot
Mobilität im Stadtteil
organisieren

                                        Leitfaden
                                        Mobilitätsstationen               “Smarter Together”

         Mobilitätsfonds                                                  Pilotprojekt
         in Stadterweiterungsgebieten

  Koordinationsstelle
  Mobilitätsmanagement im Wohnbau

           “wien mobil”/”upstream”
           Digitale Plattform
           Userinterface, Backend,
           Routing, Ticketing, …

                                                              Quelle: Wiener Linien, beispielhafte Darstellung
MULTIMODALITÄT ALS ÖFFENTLICHE
AUFGABE?
Bündelung von
Mobilitätsangeboten
Horizont 2020 - smarter together

E-Bikes für den Zentralfriedhof und
E-Autos im Stadtteil, die von
BewohnerInnen gemeinsam genutzt
werden können.

E-Vans im Echtbetrieb für die Post
und E-Mobilität am Siemensgelände.

Laufende Information über
Mobilitätsangebote, die einfach
genutzt werden.

Die „Wien Mobil Station“, die erste
Mobilitätsstation der Stadt, die von
den Wiener Linien in Simmering
realisiert wurde.
Digitale Plattform als öffentliche
Infrastruktur–
überlassen wir es nicht google.

  Auskünfte     Datenebene    MaaS - Ebene   KundInnen
  Angebote
Organisation von
multimodaler Mobilität –
aktueller Stand                     Koordination

                                        Leitfaden
                                        Mobilitätsstationen

                       Mobilitäts
                       stationen
 Lokale
                                      Mobilitäts-Fonds
 Mobilitätskonzepte

Seite 26
KOOPERATION IN DER REGION
Modal-Split Personenverkehr                                                  Stockerau
                                                                                                  6.300                   Mistelbach
2009 / 2010                                                                       39.700                         23.250
Personen 5 - 24h stadteinwärts                                                                                                            Gänserndorf
an einem Werktag (Mo bis Fr)                           20.350                                                             9.300

        MIV                                                         9.250
                       Klosterneuburg                                                         21%
                                                                                              XXI 79%
        ÖV                                                                                  81%                                        24.450
                                            11.200
                                                                                  19%
                                                              XIX
                                                                                                             28%
                                                                      64%                                      72%
                                                           36%                         XX
                                             XVII         XVIII
                                                                                                                   XXII
                     40.900
                                                                                                                            15%
                              XIV                                            IX

                                                    XVI                                                                   85%               3.650
                                      72%                             VIII
                                                                                  I
 St. Pölten                                                           VII                          II

                                      28%                     XV       VI         IV        III
                     15.850                                                  V                          23%                            20.650
                                                           84%                         16%
                                     XIII
                                                                                                  77%                                               Marchegg
                                                             XII

                                                                                                            XI
                   14.600                                                                   X                                 19.500
                                    89%
                                               XXIII
                                    11%
                      1.750
     Breitenfurt                                                                                          64.150                Bruck
                                                                                                                              a.d. Leitha
                                                          169.500                      33.250
                                                                   Mödling                                                                                95

                                                                    DI Christian Rittler
                                               Technisches Büro für Verkehrswesen und Verkehrswirtschaft
9.000
                                  10.200                                                           + 1,5 %
                                                                   + 19,5 %
         2009 / 10                                                                               5.350
         2014                     + 13 %
                                                                                8.500             5.450
                                                                      10.150

15.400

                  Neubaustrecke
         (inklusive REX 200)

                         + 47 %
   Altbestandsstrecke

 5.250
14.050

                                                      DI Christian Rittler
                                     Technisches Büro für Verkehrswesen und Verkehrswirtschaft
Potentiale und Nachfrage
Prognose 2030: Zunahme der Nachfrage auf den Korridoren der Kordonerhebung, mit gleichbleibenden ÖV-
Anteil

Quelle: SPNV-Plan Stadtregion+ 2030+| Evaluierung
Strategischer Rahmen
    Regionalplanung

• STEP2025 Fachkonzept
  Mobilität (2014)
• Gesamtverkehrsstrategie
  Burgenland 2014
• Landesmobilitätskonzept
  Niederösterreich 2015
Gemeinsames Kapitel W-NÖ-B
„Gemeinsam in Region“
In allen 3 Strategien wortgleich

                                   Quelle: SPNV-Plan Stadtregion+ 2030+| Evaluierung
DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT
DI Gregor Stratil-Sauer
Stadt Wien – MA 18 Stadtentwicklung und Stadtplanung
www.stadtentwicklung.wien.at
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