ARCHÆOLOGISCHES MUSEUM FRANKFURT - Programm Januar - Juni 2019 - Archäologische Museum Frankfurt

Die Seite wird erstellt Heinz Günther
 
WEITER LESEN
ARCHÆOLOGISCHES MUSEUM FRANKFURT - Programm Januar - Juni 2019 - Archäologische Museum Frankfurt
ARCHÆOLOGISCHES
MUSEUM FRANKFURT
Programm Januar – Juni 2019
ARCHÆOLOGISCHES MUSEUM FRANKFURT - Programm Januar - Juni 2019 - Archäologische Museum Frankfurt
Von der Steinzeit bis zur frühen Neuzeit
    präsentiert das Archäologische Museum
    Frankfurt die Archäologie und Geschichte
    der Stadt Frankfurt am Main und ihres
    Umlandes. Bedeutende Funde aus 200.000
    Jahren zeigen, wie Menschen einst lebten.
    Sie lassen die Museumsbesucherinnen und
    -besucher in vergangene Lebenswelten
    eintauchen: Jäger und Sammler der Altstein-
    zeit, die ältesten Bauernkulturen der Jung-
    steinzeit, Kelten, Römer und Germanen.
    Die Exponate stammen unter anderem aus
    den großen Flächengrabungen in der
    römischen Stadt Nida (Frankfurt am Main-
    Heddernheim), der Frankfurter Altstadt
    und im ehemaligen jüdischen Ghetto am
    Börneplatz. Die reichen, breit gefächerten
    Sammlungen Alter Orient und Klassische
    Antike umfassen Funde unter anderem aus
    dem Iran, Griechenland und Italien.

Höhepunkte
    des ersten Halbjahres 2019 stellen im Früh-
    ling drei Vorträge international renommierter
    Archäologen und die Eröffnung der neuen
    Sonderausstellung Biatec . Nonnos – Kelten
    an der mittleren Donau dar. In der Sonder-
    schau werden überraschende Neuentdeckun-
    gen bei archäologischen Ausgrabungen auf
    den Burgbergen von Bratislava und Devín in
    der Slowakei präsentiert.

    Dr. Wolfgang David M.A.
    Leitender Museumsdirektor
ARCHÆOLOGISCHES MUSEUM FRANKFURT - Programm Januar - Juni 2019 - Archäologische Museum Frankfurt
Sonderausstellung
bis 10. Februar 2019

Gold & Wein
Georgiens älteste Schätze
Die Ausstellung „Gold & Wein. Georgiens älteste Schätze“
präsentiert ein umfassendes Bild der frühen kulturellen
Entwicklungen Georgiens vom Beginn der Landwirtschaft
im Kaukasus ab 6000 v. Chr. bis zur Mittelbronzezeit um
2100 – 1700 v. Chr. Der Fokus der Ausstellung liegt auf der
Präsentation der neuesten archäologischen Forschungser-
gebnisse deutsch-georgischer Kooperationsprojekte, die mit
zahlreichen, größtenteils erstmals gezeigten Originalfunden
einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Neben
der Ausgrabung in der neolithischen Siedlung von Aruchlo
mit charakteristischen Rundbauten und Artefakten aus der
frühesten Ackerbaukultur und dem in Sakdrissi untersuchten
ältesten Goldbergwerk der Welt, zählt der erst 2012 ausge-
grabene bronzezeitliche Grabhügel Nr. 3 von Ananauri mit
seinem imposanten Holzwagen zu den Höhepunkten.

Eine Ausstellung des Archäologischen Museums Frankfurt
in Kooperation mit dem Georgischen Nationalmuseum
und dem Deutschen Archäologischen Institut.

                           MINISTRY OF EDUCATION,
                              SCIENCE, CULTURE
                           AND SPORT OF GEORGIA

Zur Ausstellung ist ein umfangreicher und reich
bebilderter Katalog erschienen. Für Familien gibt es einen
Mitmachbereich und ein Rätselheft zur Ausstellung.

                            Führungen
                            mittwochs 18:00 Uhr
                            sonntags 14:00 Uhr / 15:30 Uhr

                            Familienführungen
                            an jedem letzten Samstag
                            im Monat
                            11:00 Uhr
                            13:00 Uhr (Englisch)

 11.01.      Zeichnen
 2019        von archäologischen Funden
 14:00       Unter Anleitung der Kunstpädagogin Monika
             Jäger M.A. werden georgische Objekte der
 16:00
             Jungsteinzeit und Bronzezeit aus der aktuellen
             Sonderausstellung gezeichnet und künstlerisch
             frei interpretiert.

             Regulärer Eintritt
             2 Euro Materialkosten

             Führung

13.01.       Jahrtausende altes Können – Schätze
2019         georgischer Goldschmiedekunst
 11:00       Sayuri De Zilva M.A.
ARCHÆOLOGISCHES MUSEUM FRANKFURT - Programm Januar - Juni 2019 - Archäologische Museum Frankfurt
01.02.      Direktor Dr. Wolfgang David M. A.
 2019        führt durch die Sonderausstellung
             »Gold & Wein. Georgiens älteste
 16:30
             Schätze«

02.02. Kuratorinnenführung
2 0 1 9 mit Dr. Liane Giemsch M.A.
 16:00

Vorratsgefäße (Qvevri) zur Weinherstellung und -lagerung.
© Georgisches Nationalmuseum Simon Janashia, Tbilissi

Georgien und seine Weinkultur damals
wie heute – Ein Streifzug durch die Geschichte der
Weinherstellung
Weinabend mit Paata Bolotashvili

                             Die Sonderausstellung »Gold
                             & Wein. Georgiens älteste
                             Schätze« präsentiert neben
                             sensationellen Funden den
                             frühesten Nachweis für Wein-
                             produktion in Georgien.
                             Unterhaltsam und anschaulich
präsentiert der georgische Weinspezialist Paata Bolotashvili
den Weinbau in Georgien – gespickt mit der einen oder
anderen Anekdote.

Mit Weinverkostung (inkl. Khachapuri) und -verkauf

02.02.       Mit dem Ticket der Weinverkostung haben Sie die
             Möglichkeit, am selben Tag zum ermäßigten Eintritt
2019         von 3,50 Euro die Sonderausstellung »Gold & Wein«
             zu besuchen. Diese ist bis 18:00 Uhr geöffnet.
 18:00
  € 15       Um Voranmeldung wird gebeten.
ARCHÆOLOGISCHES MUSEUM FRANKFURT - Programm Januar - Juni 2019 - Archäologische Museum Frankfurt
BIATEC. NONNOS
Kelten an der mittleren Donau
Archäologische Neuentdeckungen
in der slowakischen Hauptstadt Bratislava

Sonderausstellung
9. Mai bis 1. Dezember 2019

Archäologische Ausgrabungen zwischen 2008 und 2014
auf dem Burgberg der slowakischen Hauptstadt Bratislava /
Preßburg führten zu sensationellen Entdeckungen, welche
bislang vorherrschende Forschungsmeinungen in einem
völlig neuen Licht erscheinen lassen. Die aktuellen Ergebnisse
der Untersuchungen zeichnen ein neues Bild der Beziehungen
zwischen Kelten und Römern im Mitteldonaugebiet in den
Jahrzehnten vor der römischen Besetzung.
Der Burgberg, der an einem Kreuzungspunkt zwischen
Donauweg und Bernsteinroute positioniert ist, war im
zweiten Drittel des 1. Jahrhunderts v. Chr. die Akropolis eines
keltischen Oppidums und mit römischer Architektur bebaut.
Das Oppidum wurde entgegen bisheriger Ansicht nicht
bereits von den Dakern unter König Burebista, einem Zeit-
genossen Julius Caesars, sondern erst um die Zeitenwende
im Zuge der römischen Besetzung Pannoniens zerstört.

In der Frankfurter Sonderausstellung werden erstmals
außerhalb der Slowakei die Ergebnisse dieser international
vielbeachteten neuesten Forschungen zur Spätzeit der kelti-
schen Besiedlung in Bratislava, Devín und anderen Orten
der Südwestslowakei gezeigt.

Darüber hinaus erhalten die Besucherinnen und Besucher
Einblicke in die historische Situation in der Region Frank-
furt zur gleichen Zeit: Inwieweit lässt sich das Heidetränk-
Oppidum im Taunus mit den Oppida in der Region um
Wien und Bratislava vergleichen? Was ist der derzeitige
Wissensstand zur ältesten römischen Präsenz auf Frankfurter
Boden auf Basis der jüngsten Ausgrabungen des städtischen
Denkmalamtes in Höchst?
Wie verhält es sich mit dem
frühesten Nachweis von
Germanen auf dem Domhügel
und beim Osthafen?
ARCHÆOLOGISCHES MUSEUM FRANKFURT - Programm Januar - Juni 2019 - Archäologische Museum Frankfurt
Das Archäologische Museum Frankfurt präsentiert auf dem
Domhügel den ehemaligen Archäologischen Garten mit
den ältesten erhaltenen Gebäuderesten Frankfurts, in neuer
architektonischer und musealer Gestalt.

Die Kaiserpfalz franconofurd bietet, geschützt durch das
„Stadthaus am Markt“, ein Schaufenster in die Ursprünge
der Stadt Frankfurt: ein römisches Bad, die Mauern des karo-
lingischen Königshofes, spätmittelalterliche Keller – Spuren
aus rund 2000 Jahren Stadtgeschichte! Darüber hinaus
werden ausgewählte Funde aus den Grabungen im Herzen
der Frankfurter Altstadt in einem neuen Ausstellungsraum
präsentiert.

Öffnungszeiten: 10:00 –18:00 Uhr
Führungen: samstags 15:00 und 16:30 Uhr
Dauer der Führungen: ca. 45 Minuten
Keine Anmeldung erforderlich
Eintritt frei
Treffpunkt: Eingang Nord „Markt 1“, am Haus „Goldene Waage“

Buchung von Gruppenführungen für Erwachsene
Dauer: 75 Minuten
Gruppen bis maximal 25 Personen, € 90

Führungen für Kita-Gruppen und Schulklassen
Führung pro Person:
Kita-Kinder, Schüler, Lehrer und Begleitpersonen € 3
Eintritt frei
ARCHÆOLOGISCHES MUSEUM FRANKFURT - Programm Januar - Juni 2019 - Archäologische Museum Frankfurt
SONNTAGSFÜHRUNGEN
Treffpunkt: 11:00 Uhr, im Foyer des Museums. Es gilt der reguläre Eintritt.
Die Führung ist kostenlos.

JANUAR
 6. Goldkreuz und Bärenkrallen
		 – Das Kindergrab vom Frankfurter Domhügel
		Simone Ganss

13. Jahrtausende altes Können
		 – Schätze georgischer Goldschmiedekunst
		Sayuri De Zilva M.A.

20. „In vino veritas!“ Trinksitten im römischen Frankfurt
		Dr. Carsten Wenzel M.A.

27. Das merowingerzeitliche Gräberfeld von
		 Frankfurt-Harheim – die Befunde und Funde
		 sowie deren Deutung
		Dr. Thorsten Sonnemann M.A.

FEBRUAR
 3. Von schwarzen und roten Gestalten
		 – Perspektivwechsel in der griechischen Vasenmalerei
		Dr. Kathrin Weber M.A.

10. Beile aus Jade – Statussymbole im Neolithikum
		Rudolf Klopfer M.A.

17. Jupiter, Minerva und Hercules – Heiteres und
		 Spannendes von römischen Göttern und Helden
		Simone Ganss

24. Die Ursprünge Frankfurts – Vom merowingischen
		 Königshof zur karolingischen Kaiserpfalz
		Dr. Thorsten Sonnemann M.A.

MÄRZ
 3. Von Göttern, Helden und Menschen
		 – Die griechische Mythologie in der Vasenmalerei
		Sara Martin B.A.

10. Spielstein, Würfel, Astragal – Spiele im römischen Nida
		Rudolf Klopfer M.A.

17. Das Kind im Grab – Zum sozialen Stand von Kindern
		 innerhalb vor- und frühgeschichtlicher Gesellschaften
		Sara Martin B.A.

24. Vom Bechern und von Bechern
		 – Für jeden Drink ein Pott
		Dr. Kathrin Weber M.A.

31. Kräuter, Salben, Tinkturen – Ärzte und Medizin in Nida
		Dr. Clarissa Agricola M.A.
ARCHÆOLOGISCHES MUSEUM FRANKFURT - Programm Januar - Juni 2019 - Archäologische Museum Frankfurt
SONNTAGSFÜHRUNGEN
Treffpunkt: 11:00 Uhr, im Foyer des Museums. Es gilt der reguläre Eintritt.
Die Führung ist kostenlos.

APRIL
7. Verschwundenes Heddernheim (Außenführung)*
		Rudolf Klopfer M.A.

14. Mode in der Bandkeramik – Interpretation und Funde
		Sayuri De Zilva M.A.

21. Griechische Keramik – Technik und Stil der rot- und
		 schwarzfigurigen Vasenmalerei
		Dr. Jürgen Hodske M.A.

28. „Heavy Metal“ – Kupfer, Gold, Bronze, Silber und
		 Eisen – ihre Entdeckung und Verarbeitung von den
		 Anfängen bis ins Mittelalter
		Sayuri De Zilva M.A.

MAI
5. Frauen im frühen Mittelalter
		Dr. Petra Hanauska M.A.

12. Aus aller Herren Länder?!
		 Mobilität und Migration im antiken Nida
		Dr. Carsten Wenzel M.A.

19. Entwicklung der etruskischen Töpferkunst
		Dr. Jürgen Hodske M.A.

26. Sage mir, was Du isst und ich sage Dir, wer Du bist
		 – Ernährung im römischen Frankfurt
		Dr. Clarissa Agricola M.A.

JUNI
2. Alltagsszenen – Griechisches Leben im Vasenspiegel
		Dr. Kathrin Weber M.A.

9. Religiöse Vielfalt in Nida
		Dr. Jürgen Hodske M.A.

16. Twittern in der Antike – Römische Münzbilder
		Dr. Petra Hanauska M.A.

23. 3-mal schwarzer Kater? Magie und Aberglaube in Nida
		Dr. Clarissa Agricola M.A.

30. Von Birkenpech bis Zunder – Vom Alltagswissen und
		 Innovationen im Neolithikum Mitteleuropas
		Sayuri De Zilva M.A.

* Treffpunkt: Bushaltestelle Römerstadt
ARCHÆOLOGISCHES MUSEUM FRANKFURT - Programm Januar - Juni 2019 - Archäologische Museum Frankfurt
oder Hudhuds M
                 ch tlied               org
             N a                           en
          ls                                 sa
       bu                                      ng
    u l

                                                                         ?
B

        W                                             ?
         as
              ges                             s t raf
                                            fi
                  ch   ah, als G the auf Ha
                                oe

Kulinarisches, Musik und zwei Vorträge zum persischen
neuen Jahr Nourouz mit Natascha Bagherpour und
Jasmin Behrouzi. An der iranischen Santur spielt Kioomars
Musayyebi.

Dr. Natascha Bagherpour Kashani M.A. ist Kustodin der
Abteilung Alter Orient und Klassische Antike des Archäo-
logischen Museums Frankfurt. Die Germanistin Dr. Jasmin
Behrouzi-Rühl M.A. ist Mitarbeiterin am Freien Deutschen
Hochstift. Der bedeutende Komponist und Musiker,
Kioomars Musayyebi, konnte für seine Darbietung an der
traditionellen, persischen Santur gewonnen werden.

Mittwoch, 20. März 2019, 18:00 Uhr
Eintritt: € 12
Verbindliche Anmeldung bis 15. März
Im Preis enthalten sind: Vorträge, musikalische Darbietung, iranisches
Fingerfood. Das Haus ist bis ca. 21:30 Uhr geöffnet.
Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Freien Deutschen Hochstift.

Main-Barockorchester Frankfurt

An der schönen blauen Moldau
Barock aus Böhmen
Stamitz, Jiránek, Dušek & Benda

Johann Stamitz ging von Böhmen aus in die Welt und gelangte
an den Mannheimer Hof, wo er die berühmte Mannheimer
Schule gründete, die mit Hilfe seiner Söhne Carl und Anton
den Grundstein für die Musik der Klassik legte.
Der aus Böhmen stammende František Jiránek war vermut-
lich drei Jahre lang Schüler von Vivaldi und komponierte
zahlreiche Instrumentalwerke für die Kapelle des Widmungs-
trägers der Vier Jahreszeiten Graf Morzin.

     Samstag, 16. März 2019, 20:00 Uhr

Bach
Vater, Vetter, Söhne
Johann Ludwig, Johann Sebastian, Johann Bernhard,
Wilhelm Friedemann & Carl Philipp Emanuel Bach

Die beiden Kantaten-Sinfonien, die zu hören sind, gehören zu
den schönsten und anrührendsten Sätzen der gesamten Musik-
geschichte. Das Programm spannt einen Bogen von der aus-
drucksvollen Strenge des Hochbarocks bis hin zur anmutigen
Eleganz des galanten Stils.

     Samstag, 1. Juni 2019, 20:00 Uhr

Eintritt: € 20, ermäßigt € 14, Refektorium des Karmeliterklosters
Karten an der Abendkasse oder telefonische Vorbestellung
069 212-35896
ARCHÆOLOGISCHES MUSEUM FRANKFURT - Programm Januar - Juni 2019 - Archäologische Museum Frankfurt
Von Bettelmönchen, Stiftern
und Klostermauern
Führungen zu Archäologie und Geschichte
von Karmeliterkirche und -kloster

Die Führung vermittelt die Geschichte der Karmeliten in
Frankfurt ebenso wie die Baugeschichte von Kirche und
Kloster. Dabei spielen die Ausgrabungen in der Karmeliter-
kirche eine große Rolle. Eine wichtige Funktion besaß das
Kloster der Bettelmönche als Grablege der Frankfurter
Patrizier und verschiedener Bruderschaften. Baulich heraus-
ragend ist die Kapelle der St. Anna-Bruderschaft, in deren
Gruft zahlreiche Bestattungen freigelegt werden konnten.
Dabei wurden neben Sakralbeigaben ein ins Totengewand
eingenähter reicher Münzschatz aus dem 18. Jahrhundert ent-
deckt. Bei den kunsthistorisch bedeutsamen Wandgemälden
in Kreuzgang und Refektorium endet die Führung.

Jeweils am 1. Samstag im Monat
15:00 Uhr
Dauer: 90 Minuten
Teilnahmegebühr: € 7, ermäßigt € 3,50
(inkl. Zugang zum Archäologischen Museum Frankfurt)
Treffpunkt: Archäologisches Museum, Foyer
Gruppenführungen nach Buchung
2019
                   Januar
Mi 02      18:00   Gold & Wein
Sa 05      15:00   Von Bettelmönchen, Stiftern und Klostermauern
           15:00   Kaiserpfalz franconofurd
           16:30
So 06      11:00   Goldkreuz und Bärenkrallen
                   – Das Kindergrab vom Frankfurter Domhügel
           14:00   Gold & Wein
           15:30
Mi 09      18:00   Gold & Wein
Fr 11      14:00   Zeichnen von archäologischen Funden
           16:00
Sa 12      15:00   Kaiserpfalz franconofurd
           16:30
So 13      11:00   Jahrtausende altes Können
                   – Schätze georgischer Goldschmiedekunst
           14:00   Gold & Wein
           15:30
Mi 16      17:00   Gold & Wein
           18:00   Svend Hansen
                   Ausgrabungen in Aruchlo, Georgien (Gold & Wein)
Sa 19      15:00   Kaiserpfalz franconofurd
           16:30
So 20      11:00   „In vino veritas!“ Trinksitten im römischen Frankfurt
           14:00   Gold & Wein
           15:30
Mi 23      17:00   Gold & Wein
           18:00   Thomas Stöllner
                   Das Goldbergwerk von Sakdrissi: Goldgewinnung
                   im 4. und frühen 3. Jahrtausend v. Chr. (Gold & Wein)
Sa 26      11:00   Gold & Wein
           13:00   Gold & Wein (Englisch)
           15:00   Sensationell erhalten – Ein fabelhafter Blick in die
                   Geschichte Georgiens! (Gold & Wein)
           15:00   Kaiserpfalz franconofurd
           16:30

So 27      11:00   Das merowingerzeitliche Gräberfeld von
                   Frankfurt-Harheim – die Befunde und Funde sowie
                   deren Deutung
           14:00   Gold & Wein
           15:30
Mi 30      18:00   Gold & Wein

                   Februar
Fr 01      16:30   Direktor Dr. Wolfgang David M. A. führt durch die
                   Sonderausstellung „Gold & Wein. Georgiens älteste
                   Schätze“
Sa 02      15:00   Von Bettelmönchen, Stiftern und Klostermauern
           16:00   Kuratorinnenführung mit Dr. Liane Giemsch M. A.
                   (Gold & Wein)
           15:00   Kaiserpfalz franconofurd
           16:30
           18:00   Weinabend mit Paata Bolotashvili
So 03      11:00   Von schwarzen und roten Gestalten
                   – Perspektivwechsel in der griechischen Vasenmalerei
           14:00   Gold & Wein
           15:30
Mi 06      18:00   Gold & Wein
Sa 09      15:00   Kaiserpfalz franconofurd
           16:30
So 10      11:00   Beile aus Jade – Statussymbole im Neolithikum
           14:00   Gold & Wein
           15:30
Sa 16      15:00   Kaiserpfalz franconofurd
           16:30
So 17      11:00   Jupiter, Minerva und Hercules – Heiteres und
                   Spannendes von römischen Göttern und Helden
Mi 20      18:00   Caspar Ehlers
                   Mittelalterliche Königspfalzen als Orte der Herrschaft
Sa 23      15:00   Kaiserpfalz franconofurd
           16:30

So 24      11:00   Die Ursprünge Frankfurts – Vom merowingischen
                   Königshof zur karolingischen Kaiserpfalz

        Sonntagsführung       Führung       Familienführung       Vorträge
    Satourday         Konzert
2019
                März
Sa 02   15:00   Von Bettelmönchen, Stiftern und Klostermauern
        15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 03   11:00   Von Göttern, Helden und Menschen
                – Die griechische Mythologie in der Vasenmalerei
Sa 09   15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 10   11:00   Spielstein, Würfel, Astragal – Spiele im römischen NIDA
Mi 13   18:00   Dirk Krausse
                Die erste Stadt nördlich der Alpen
Sa 16   15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
        20:00   Main-Barockorchester Frankfurt
                An der schönen blauen Moldau
So 17   11:00   Das Kind im Grab – Zum sozialen Stand von Kindern
                innerhalb vor- und frühgeschichtlicher Gesellschaften
Mi 20   18:00   Bulbuls Nachtlied oder Hudhuds Morgensang?
                Was geschah, als Goethe auf Hafis traf?
                Kulinarisches, Musik und zwei Vorträge zum persischen
                neuen Jahr „Nourouz“
Sa 23   15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 24   11:00   Vom Bechern und von Bechern – Für jeden Drink ein
                Pott
Mi 27   18:00   Marc-Antoine Kaeser
                Edouard Desor (1811 – 1882)
Sa 30   15:00   Das Alter und die Archäologie
        15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 31   11:00   Kräuter, Salben, Tinkturen – Ärzte und Medizin in NIDA

                April
Mi 03   18:00   Hermann Parzinger
                Museumsinsel, Humboldt Forum, Kulturforum
                – Zukunftsprojekte der Stiftung Preußischer
                Kulturbesitz
        18:00   Kaiserpfalz franconofurd
Sa 06   15:00   Von Bettelmönchen, Stiftern und Klostermauern
        15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 07   11:00   Verschwundenes Heddernheim (Außenführung)
        14:00   Kasematten
        15:30
Mi 10   18:00   Andrea Hampel
                Ausgrabungen in St. Leonhard
                – 800 Jahre Baugeschichte aufgedeckt
        18:00   Kaiserpfalz franconofurd
Sa 13   15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 14   11:00   Mode in der Bandkeramik – Interpretation und Funde
        14:00   Kasematten
        15:30
Mi 17   18:00   Kaiserpfalz franconofurd
Sa 20   15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 21   11:00   Griechische Keramik – Technik und Stil der rot- und
                schwarzfigurigen Vasenmalerei
Mi 24   18:00   Kaiserpfalz franconofurd
Sa 27   15:00   Forschung am Museum – Frankfurter Archäologinnen
                und Archäologen berichten
        15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 28   11:00   „Heavy Metal“ – Kupfer, Gold, Bronze, Silber und Eisen
                – ihre Entdeckung und Verarbeitung von den
                Anfängen bis ins Mittelalter
        14:00   Kasematten
        15:30

    Sonntagsführung       Führung       Familienführung       Vorträge
    Satourday      Konzert
2019
                Mai
Mi 01   18:00   Kaiserpfalz franconofurd
Sa 04   15:00   Von Bettelmönchen, Stiftern und Klostermauern
        15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 05   11:00   Frauen im frühen Mittelalter
Mi 08   18:00   Kaiserpfalz franconofurd
Do 09           Sonderausstellung
                BIATEC. NONNOS. Kelten an der mittleren Donau
Sa 11   15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
         ab     Nacht der Museen
        19:00   Musikensemble RootLoop
So 12   11:00   Aus aller Herren Länder?!
                Mobilität und Migration im antiken NIDA
        14:00   Kasematten
        15:30
Mi 15   18:00   Kaiserpfalz franconofurd
Sa 18   15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 19   11:00   Entwicklung der etruskischen Töpferkunst
                Internationaler Museumstag
        14:00   Vom Kugelbecher zum „Gerippten“ – 6000 Jahre
        15:30   Trinkkultur in Frankfurt
Mi 22   18:00   Kaiserpfalz franconofurd
Sa 25   15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 26   11:00   Sage mir, was Du isst und ich sage Dir, wer Du bist
                – Ernährung im römischen Frankfurt
        14:00   Kasematten
        15:30
Mi 29   18:00   Kaiserpfalz franconofurd

                Juni
Sa 01    ab     Früher war alles besser? Kindheit im Frankfurt der
        12:00   Römerzeit
        15:00   Von Bettelmönchen, Stiftern und Klostermauern
        15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
        20:00   Main-Barockorchester Frankfurt
                Bach
So 02   11:00   Alltagsszenen – Griechisches Leben im Vasenspiegel
Mi 05   18:00   Kaiserpfalz franconofurd
        18:00   Johanna Kranzbühler M.A.
                Die archäologische Erforschung von drei hessischen
                Flugzeugabsturzstellen aus dem Zweiten Weltkrieg
Sa 08   15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 09   11:00   Religiöse Vielfalt in NIDA
        14:00   Kasematten
        15:30
Mi 12   18:00   Kaiserpfalz franconofurd
Sa 15   15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 16   11:00   Twittern in der Antike – Römische Münzbilder
        14:00   Kasematten
        15:30
Mi 19   18:00   Kaiserpfalz franconofurd
Sa 22   15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 23   11:00   3-mal schwarzer Kater? Magie und Aberglaube in NIDA
        14:00   Kasematten
        15:30
Mi 26   18:00   Kaiserpfalz franconofurd
Sa 29   15:00   Kaiserpfalz franconofurd
        16:30
So 30   11:00   Von Birkenpech bis Zunder – Vom Alltagswissen und
                Innovationen im Neolithikum Mitteleuropas

    Sonntagsführung       Führung       Familienführung      Vorträge
    Satourday      Konzert
Frankfurter Vorträge
zu Archäologie und Geschichte
Mittwoch, 16. Januar 2019
18:00 Uhr, Eintritt frei

Ausgrabungen in Aruchlo, Georgien.
Die ältesten jungsteinzeitlichen Siedlungen
im Südkaukasus 5800 – 5400 v. Chr.
Prof. Dr. Dr. h.c. Svend Hansen
Deutsches Archäologisches Institut, Berlin

Der Vortrag stellt die Ergebnisse der seit 2005 laufenden
Ausgrabungen in der jungsteinzeitlichen Siedlung Aruchlo,
unweit von Tbilissi, vor. Diese aktuellen Forschungen lassen
die ältesten Siedlungen jungsteinzeitlicher Bauern im Süd-
kaukasus, die nur wenige Jahrhunderte existierten, in einem
neuen Licht erscheinen. Im Vergleich mit den zeitgleichen
neolithischen Kulturen Südost- und Mitteleuropas wird die
Vielfalt der Jungsteinzeit vorgeführt.

                                                      Vorträge der
                            Historisch-Archäologischen Gesellschaft
                                            Frankfurt am Main e. V.
                                          Mittwoch, 23. Januar 2019
                                              18:00 Uhr, Eintritt frei

                                                     Foto: K. Stange
                                © Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Das Goldbergwerk von Sakdrissi: Goldgewin-
nung im 4. und frühen 3. Jahrtausend v. Chr.
Prof. Dr. Thomas Stöllner
Institut für Archäologische Wissenschaften
Ruhr-Universität Bochum

Die bedeutsame Fundstelle von Sakdrissi wurde vor mehr als
zwölf Jahren in Südostgeorgien entdeckt. Damals wusste noch
niemand, wie viele wertvolle Informationen dieser Fundplatz
bereithalten würde. Der nachgewiesene Bergbau, die Metall-
urgie, der Siedlungsnachweis und die sozialen Strukturen
erwiesen sich als verbundenes Phänomen aus einem Zeithori-
zont, so dass es möglich war, einer Vielzahl von Ansätzen
nachzugehen und zu analysieren, wie die Goldbergbaugesell-
schaft des späten 4. Jahrtausends v. Chr. organisiert war.
Vorträge der
                           Historisch-Archäologischen Gesellschaft
                                           Frankfurt am Main e. V.
                                      Mittwoch, 20. Februar 2019
                                           18:00 Uhr, Eintritt frei

Mittelalterliche Königspfalzen als Orte
der Herrschaft
Prof. Dr. Caspar Ehlers
Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte,
Frankfurt am Main, und wissenschaftlicher Leiter des
Repertoriums der deutschen Königspfalzen

Für das mittelalterliche Reisekönigtum waren Königspfalzen
wichtige Zentralorte zur Ausübung der Herrschaft. Nicht
alle Aufenthaltsorte von Königen und Kaisern wurden
jedoch als „Pfalzen“ bezeichnet. Frankfurt dagegen ist schon
früh als „palatium“ bezeugt und stellt somit eine Besonder-
heit dar, die im Vortrag in den Bezugsrahmen der mittel-
alterlichen Herrschaftspraxis und seiner dadurch geprägten
Stadtwerdung gestellt werden soll.

    Frankfurter Vorträge
zu Archäologie und Geschichte
Mittwoch, 13. März 2019
18:00 Uhr, Eintritt frei

Die erste Stadt nördlich der Alpen.
Neue Ausgrabungen und Forschungen
im Umfeld des frühkeltischen Machtzentrums
Heuneburg
Prof. Dr. habil. Dirk Krausse
Landesarchäologe von Baden-Württemberg, Landesamt
für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart,
Esslingen

Die frühkeltische Megasiedlung „Heuneburg“ in der
Gemeinde Herbertingen zählt zu den bedeutendsten prähis-
torischen Fundstätten Deutschlands. Berühmt sind die nach
mediterranem Vorbild errichtete Lehmziegelmauer der
Oberstadt und die reichen Grabfunde in ihrem Umfeld.
Die Ausgrabungen der letzten 15 Jahre haben aber gezeigt,
dass es sich bei dem mit der Lehmziegelmauer befestigten
„Fürstensitz“ nur um den innersten Kern einer viel größeren
Siedlung handelt. Der Vortrag gibt Einblicke in die Ergebnisse
eines aktuellen, von der DFG geförderten Forschungsprojekts.
Frankfurter Vorträge
zu Archäologie und Geschichte
Mittwoch, 27. März 2019
18:00 Uhr, Eintritt frei

Edouard Desor (1811 – 1882)
Ein Hugenotte aus Friedrichsdorf an den
Ursprüngen der prähistorischen Archäologie
Prof. Dr. Marc-Antoine Kaeser
Direktor des Laténium – Archäologiepark und Museum,
Hauterive. Ordentlicher Professor am Archäologischen
Institut der Universität Neuchâtel / Neuenburg

Die sozialwissenschaftliche Forschungsgeschichte der
Archäologie verdeutlicht die bedeutende Rolle von Edouard
Desor in der Entstehung der urgeschichtlichen Wissenschaft
im 19. Jahrhundert. Der Ausgräber des berühmten Fund-
ortes La Tène, der die Pfahlbauforschung in Italien und in
Deutschland verbreitete, der international bestens vernetzt
war und den „Internationalen Kongress für Urgeschichte“
gründete, hat sich erfolgreich für die allgemeine Etablierung
des Dreiperiodensystems eingesetzt und um die Durchset-
zung der methodologischen Grundsätze der prähistorischen
Archäologie bemüht.

Der Vortrag wird den ereignisreichen Lebenslauf dieses im
hessischen Friedrichsdorf geborenen Naturforschers huge-
nottischer Abstammung nachvollziehen – von Straßburg,
wohin er nach seiner Verwicklung mit den Burschenschaften
geflüchtet war, nach Paris, wo ihn seine Ausbildung in
Geologie und Paläontologie zu höchst unterschiedlichen
Forschungsfeldern führte: Von den Alpengipfeln und
-gletschern zu den Küsten Skandinaviens, über die Wüsten
der Sahara und die Urwälder Nordamerikas bis hin zu seiner
dauerhaften Niederlassung in Neuchâtel. Hier wurde er
nicht nur eingebürgert, sondern hier führte ihn sein politisches
Engagement bis zur Präsidentschaft des eidgenössischen
Parlaments.
Frankfurter Vorträge
zu Archäologie und Geschichte
Montag, 8. April 2019
19:00 Uhr, Eintritt frei

Museumsinsel, Humboldt Forum, Kulturforum
– Zukunftsprojekte der Stiftung Preußischer
Kulturbesitz
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hermann Parzinger
Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin

Wie kaum eine andere europäische Metropole hat Berlin
die Chance, zentrale Orte in seiner Mitte mit weitreichen-
den kulturellen Projekten zu besetzen. Da ist zum einen die
UNESCO-Welterbestätte Museumsinsel mit fünf bedeutenden
Museumsgebäuden und herausragenden Sammlungen zur
Kunst und Kultur Europas und des Nahen Ostens. Mit dem
Masterplan Museumsinsel werden die historischen Gebäude
saniert und modernisiert.

                          Auf der anderen Seite des
                          Lustgartens, Schinkels Altem
                          Museum gegenüber liegend,
                          entsteht im wieder aufgebauten
                          Berliner Schloss das Humboldt
                          Forum, mit dem die Künste
                          und Kulturen Afrikas, Asiens,
                          Australiens, Ozeaniens und
                          Amerikas in die Mitte Berlins
                          geholt werden. Museumsinsel
und Humboldt Forum bilden zusammen einen einzigartigen
Ort der Weltkulturen.

Am Kulturforum nahe dem Potsdamer Platz entsteht dagegen
ein Forum der Moderne, das endlich angemessenen Raum für
die Sammlungen zur Kunst des 20. Jahrhunderts schaffen und
diesen Raum auch städtebaulich vollenden wird.

Bei all diesen Vorhaben geht es neben den rein architektoni-
schen Aspekten aber immer auch um Fragen des verantwor-
tungsvollen Umgangs mit den Sammlungen, um Provenienz-
forschung, internationale Zusammenarbeit und Wirkung in
die Gesellschaft hinein. Museen sind immer weniger reine
Tempel der Kontemplation, sondern vielmehr auch Orte von
Debatten und entwickeln sich zu sozialen
Laboratorien.

Rendering Museumsinsel:
© SPK / ART+COM / Schloss: eldaco, 2015
James-Simon-Galerie:
© BBR / Björn Schumann
Indigene Forscher aus dem Amazonasgebiet
im Ethnologischen Museum:
© SPK / photothek.net / Inga Kjer
Vorträge der
                         Historisch-Archäologischen Gesellschaft
                                         Frankfurt am Main e. V.
                                       Mittwoch, 10. April 2019
                                         18:00 Uhr, Eintritt frei

Ausgrabungen in St. Leonhard – 800 Jahre
Baugeschichte aufgedeckt
Dr. Andrea Hampel M.A.
Denkmalamt der Stadt Frankfurt

Die Kirche St. Leonhard ist eines der bedeutendsten Kultur-
denkmale der Stadt Frankfurt am Main. Äußerlich eine
spätgotische Hallenkirche, ist im Inneren eine romanische
Basilika weitgehend erhalten. Dabei handelt es sich um eine
ursprünglich dreischiffige Basilika mit Apsidentürmen, die
heute noch das Erscheinungsbild der Kirche prägen.
Mit dem Beginn der Ausgrabungen im Rahmen der Innen-
restaurierung zeigte sich eine 800-jährige Baugeschichte
am ältesten stehenden Bauwerk der Frankfurter Altstadt.

                                                   Vorträge der
                         Historisch-Archäologischen Gesellschaft
                                         Frankfurt am Main e. V.
                                         Mittwoch, 5. Juni 2019
                                         18:00 Uhr, Eintritt frei

Die archäologische Erforschung
von drei hessischen Flugzeugabsturzstellen
aus dem zweiten Weltkrieg
Johanna Kranzbühler M.A., Lich

Mit Hilfe des breiten archäologischen Methodenspektrums
hat auch die hessische Landesarchäologie im Rahmen eines
internationalen Projekts zur Weltkriegsarchäologie begonnen,
die bisher nur lückenhafte Überlieferung von Schauplätzen
und Fundmaterial in den Fokus von Denkmalpflege und
archäologischer Forschung zu rücken.
Kasematten
              Frankfurts Untergrund erleben

2009 konnten Archäologen des Frankfurter Denkmalamtes
einen Abschnitt der Stadtbefestigung freilegen, die der
Festungsbaumeister Dilich ab 1628 errichten ließ. Dabei
wurde auch eine unterirdische Galerie nachgewiesen, wie sie
offenbar an keiner anderen Stelle der barocken Frankfurter
Stadtmauer vorhanden ist. Mit einer begehbaren Länge
von über 40 m und einer lichten Höhe von 4 m stellt diese
Verteidigungsanlage ein imposantes und hochrangiges
Kulturdenkmal dar.

     Führungen
sonntags 14:00 und 15:30 Uhr
für eine begrenzte Zahl an Interessenten
nach Anmeldung an folgenden Terminen:

  7. April    14. April
  12. Mai     26. Mai
  9. Juni     16. Juni 23. Juni

    Familienführung (für Kinder ab 6 Jahren) :

  28. April

Treffpunkt: vor der Hofzufahrt Bleichstraße 10
Dauer: ca. 60 Minuten
Teilnahmegebühr: € 5

An Wochenenden sind außerdem Gruppenführungen
für max. 20 Personen auf Anfrage möglich
Teilnahmegebühr: € 100

Der Zugang zu den Kasematten ist nicht barrierefrei.
Vor Ort existieren keine sanitären Anlagen.
Bitte halten Sie die Teilnahmegebühr passend bereit.
Keine Ermäßigungen mit MuseumsuferCard.
Nacht der Museen

RootLoop                                       Samstag, 11. Mai 2019
                                               19:00 – 2:00 Uhr

Musikensemble persischer, europäischer
und afrikanischer Prägung

Die Mitglieder des Worldmusic Ensemble RootLoop lernten
sich während des Studiums am Center for World Music an
der Universität Hildesheim kennen. Ihre musikalischen
Prägungen reichen von afrikanischer, europäischer bis hin
zu persischer Tradition. Entsprechend ungewöhnlich ist die
Instrumentierung der Band, so kommen unter anderem
Bassklarinette, westafrikanische Kora, iranische Daf und
Trompete zum Einsatz. Minimalistische Arrangements,
außergewöhnliche Rhythmen, exotische Harmonien – Klang-
teppiche zwischen meditativer Zurückhaltung und virtuoser
Expressivität verdeutlichen den Erfahrungsschatz der Musiker.
Begleitet wird die Darbietung von einer Videoinstallation.

    Musik: 19:00, 21:00, 23:00, 1:00 Uhr

     Führungen: 20:00, 22:00, 24:00 Uhr
in den Ausstellungen des Archäologischen Museums zu Themen,
die von der Archäologie des Iran, der Römerzeit bis in das Mittelalter
reichen.

Internationaler
Museumstag
Museen – Zukunft lebendiger Traditionen

Vom Kugelbecher zum „Gerippten“
– 6000 Jahre Trinkkultur in Frankfurt

Rudolf Klopfer M.A.

Frankfurt und der Apfelwein – der „Bembel“ und das
„Gerippte“ sind heute Symbole für diese ortstypischen
Trinksitten. Doch bereits seit der Steinzeit kennt man aus
Frankfurt Gefäße, die einen Einblick in die „Trinkkultur“
vergangener Epochen geben. Die Führung stellt Beispiele
dafür vor.

    Sonntag, 19. Mai 2019
Führungen: 14:00, 15.30 Uhr
Satourday
Eintritt und Führung frei
Geeignet für Familien
mit Kindern ab 8 Jahren.

Sensationell erhalten – Ein fabelhafter Blick
in die Geschichte Georgiens!
„Das ist ja fabelhaft!“ – so ähnlich könnte der Ausruf von
Zurab Makharadze gelautet haben, als der Archäologe den
großen bronzezeitlichen Grabhügel von Ananauri in Georgien
freilegte. Der Erhaltungszustand der Grabkammer und
der Beigaben ist sensationell. Wir berichten über spannende
Geschichten zu diesem Grab aus Georgiens Vorgeschichte.
(Gold & Wein)

    Samstag, 26. Januar 2019
15:00 – 16:30 Uhr

Das Alter und die Archäologie
Wie stellen Archäologen das Alter von Vasen und Knochen
fest? Und was wissen wir überhaupt über das Alter der
Menschen in der Antike? Werden ältere Menschen in Bild-
nissen dargestellt? Das Archäologische Museum Frankfurt
wagt eine vielschichtige Annäherung an das Thema Alter.

    Samstag, 30. März 2019
15:00 – 16:30 Uhr

Forschung am Museum
– Frankfurter Archäologinnen und
Archäologen berichten
Worüber wird im Archäologischen Museum Frankfurt
geforscht? Welche Informationen sollen der Vergangenheit
entlockt werden? Die Wissenschaftlerinnen und Wissen-
schaftler des Museum berichten von spannenden Forschungs-
projekten. Folgen Sie den Spuren des „Keltenfürsten“ oder
erkunden Sie die Geheimnisse der römischen Stadt Nida /
Frankfurt-Heddernheim.

    Samstag, 27. April 2019
15:00 – 16:30 Uhr
Früher war alles besser?
              Kindheit im Frankfurt der Römerzeit
Das römische Nida (heute Frankfurt-Heddernheim) vor
1900 Jahren: eine Kleinstadt mit öffentlichen Bädern, einem
Theater, Marktplatz, Heiligtümern – beinahe wie heute,
möchte man meinen. Doch für die Kinder damals war einiges
anders. Antike Texte berichten von prügelnden Lehrern,
es gab keine Wochenenden, statt Familienurlaub wartete
„Heimarbeit“ und Walnüsse dienten als beliebte Spielgeräte.
Aber nicht genug damit: Was konnte man damals tun, wenn
ein Zahn wackelte oder der verstauchte Knöchel schmerzte?

Fast wie heute: Medizinische Instrumente aus dem römischen NIDA.
© Archäologisches Museum Frankfurt

Im Rahmen der Kampagne „Stadt der Kinder“ geben
Archäologinnen und Archäologen Einblicke in die Welt der
Kinder im römischen Frankfurt und die medizinische
Versorgung einer Kleinstadt im Hinterland des Limes. Zu
sehen sind auch Funde aus dem römischen Nida, die sonst
nicht im Museum ausgestellt werden. Aber auch römische
(Kinder-)Spiele können an diesem Tag ausprobiert werden.

Samstag, 1. Juni 2019 ab 12:00 Uhr
P

                                                                                                Neue
                                                                                                                                 ße
                                                                                                                             stra
                                                                                                                         ach

                                                                                                 Kräm
                                                                                                                     ub
                                                                             Paulsplatz                          Bra
                                                                                                                               Kaiserpfalz

                                                                                                      e
                                                                                annstr
                                                                                      a   ße
                                                                                                                         U     franconofurd

                                                                                                           Römerberg
                                                                                                                                                   Dom
                                             Karmeliter-              Bethm
                                             kloster                               Römer                               Dom/Römer
                                       ße                                                                                             rgasse
                                   Stra
                                            Tram                                               asse                          Bende
                                                                                      rgerg
                                  ner

                                                                                     u
                                                                                Limp
                                  li

                                                   gasse                                                                 Saalgas
                                                                                                                                 se
                               Ber

                                            Münz

                                                                       Buch
                                                     Karme
                                                      gass

                                                                        gass
Willy-Brandt-Platz

                                                                                                       Fahrtor
                                       Karmeliter-
                   traße                                                                                                         Mainkai
  U          auens
                                                           eliter

                                                                            e
                                       kloster
       Weißfr
                             Sec sse
                              Ga

                                                                  -
                                kbä

                                                                 rG   asse
                                                           ainze
                                    che
    Neu

                                                Alte M
                                       r
       eM

                                                                                                            Eisern
                          Archäologisches Musem
         ainz

                          Frankfurt
             er S

                                                                                                                   er
                                                                                           in
                 traß

                                                                                  Ma

                                                                                                                 Steg
                      e

    ARCHÆOLOGISCHES
    MUSEUM FRANKFURT
                                                                           ai
                                                                        ink
    Karmelitergasse 1, 60311 Frankfurtma
                                    au am Main
                                 Sch
    Telefon 069 212-35896
    E-Mail: info.archaeolmus@stadt-frankfurt.de
    www.archaeologisches-museum-frankfurt.de
    RMV-Haltestellen
    U 1, 4, 5: Willy-Brandt-Platz, Dom / Römer
    Tram 11, 12, 14: Karmeliterkloster (Kornmarkt)
    Eintritt: Erwachsene € 7, ermäßigt € 3,50
    Kinder / Jugendliche unter 18 Jahre: frei
    An jedem letzten Samstag im Monat ist der Eintritt frei
    Audioguide (deutsch und englisch) € 2
    Öffnungszeiten: Di – So 10:00 – 18:00 Uhr, Mi 10:00  – 20:00 Uhr

    Anmeldung:
    Telefon 069 212-39344, Di – Fr, 9:00 – 15:00 Uhr
    E-Mail: fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de

    Das Museum ist geöffnet: 1. Januar, 19. – 22. April (Ostern),
    30. Mai (Christi Himmelfahrt), 9. – 10. Juni (Pfingsten),
    11. Juni (Wäldchestag), 20. Juni (Fronleichnam)
    Das Museum ist geschlossen: 1. Mai
Sie können auch lesen