"auf dem Weg . zu einer neuen Krippe - St. Antonius Pfungstadt
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Zeitschrift der katholischen Pfarrgemeinde Dezember 2018 - Februar 2019 „auf dem Weg“ ... zu einer neuen Krippe
Vorwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Jahr neigt sich dem Ende zu und diesmal machen wir uns auf den Weg zu einer neuen Krippe. Wir sind gespannt, wie Ihnen die neuen Krippenfiguren gefallen werden. Bis wir allerdings dahin kommen, steht wieder viel an, Plätzchen backen, das Heim weihnachtlich schmücken und Geschenke kaufen. Schreiben Sie noch Weihnachtskarten? Weihnachtskarten schreiben lässt einen das Jahr Revue passieren und an viele Menschen denken, die man vielleicht nicht so häufig sieht. Wie oft schreibt man, dass man sich hoffentlich im nächsten Jahr treffen wird. Machen Sie es wahr, denn Zeit miteinander zu verbringen, ist das kostbarste was wir tun können. Wir hoffen, dass Sie auch Zeit in unserer Gemeinde verbringen. Auch hier geht es aktiv zu, die Kleinen proben fürs Krippenspiel und erste Treffen laufen für die Sternsingeraktion. Der Kommunionkurs und der Firmkurs sind gestartet und es gibt viele Möglichkeiten sich besinnlich auf Weihnachten vorzubereiten, wem der Alltagstrubel zu viel wird. Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit und einen guten Start ins neue Jahr. Viel Spaß beim Lesen Ihre Redaktion Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Februar 2019 Impressum: Herausgeber: Katholische Pfarrgemeinde St. Antonius, Justusstraße 14, 64319 Pfungstadt. Telefon: 06157 / 2249. Redaktion: Anika Bohland, Dagmar Maus, Christoph Nowak und Tanja Dubas. Die Zeitschrift „auf dem Weg“ erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos abgegeben. Zweckgebundene Spenden sind jederzeit willkommen: Volksbank Darmstadt-Südhessen, BIC: GENODEF1VBD, IBAN: DE 61 50890000 0000108715 Namentlich gekennzeichnete Texte Dritter geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder. 3
Inhalt In dieser Ausgabe Vorwort ............................................................................................................. 3 Auf dem Weg ... ................................................................................................. 5 Lebendige Gemeinde Der Pfarrgemeinderat berichtet .................................................................... 6 Tauftermine und Taufbegleitung ................................................................... 9 Erstkommunionkurs 2019 gestartet .............................................................. 10 Firmkurs 2018/2019 ....................................................................................... 10 Messdiener Gruppenstunde .......................................................................... 11 KjG Kinderfreizeit 2018 .................................................................................. 11 Gemeindeausflug nach Lorsch und Worms ................................................... 14 Bilder vom Gemeindeausflug nach Lorsch und Worms ....................... 20 + 21 Weihnachtsbastelwettbewerb für Kinder ...................................................... 15 Bilder aus dem Gemeindeleben ........................................................... 26 + 27 „Ach was!“ Es geht auch anders: Wie in Europa Weihnachten gefeiert wird ................. 12 Aufstand in der Krippenkiste ......................................................................... 17 Buchtipps aus der Redaktion ......................................................................... 25 Wir stellen vor ... … die neuen Krippenfiguren .......................................................................... 16 Unsere Kirche von A-Z Das Abendländische Schisma ......................................................................... 17 Aktuelles Aktuelle Ankündigungen ................................................................................ 28 Frühschichten im Advent: Advent – bitte umsteigen ................................... 29 Leib und Seele Notfallseelsorge .............................................................................................. 29 Christliches Leben aus „Ganzheitlicher Sicht“ Thema: Weihnachtskrippe ............................................................................. 30 Rezept: Dreikönigskuchen ............................................................................. 32 Gottesdienstordnung ......................................................................................... 33 Wir sind für Sie da ............................................................................................. 41 4
Auf dem Weg ... nen anwesend waren, welche Kleidung sie trugen, wie sie aufgestellt waren, nah beieinander oder in großer Distanz. Ge- nauso machen es ja Leute, die eine Krippe gestalten. Für Ignatius wäre das wichtig, aber nur der erste Schritt. Der Heilige nennt das die Erstellung des Schauplatzes. Der zweite Schritt ist, sich genau vorzu- stellen, was sich ereignet hat. Dazu muss ich nachspüren, wo ich selber in der Ge- schichte vorkomme. Kann ich mich mit Liebe Schwestern und Brüder, einer der Personen identifizieren? Oder Krippen anzuschauen gehört für viele bin ich ein Zuschauer, der von außen her Menschen zu Weihnachten einfach dazu. das Geschehen betrachtet? Am 6. Januar 2019 gehen Menschen im Und wenn ich meinen Platz gefunden Dekanat Darmstadt von Kirche zu Kirche habe, dann soll ich es nicht beim Schauen und besuchen beim 30. Darmstädter Krip- bewenden lassen. Wer den Sinn einer penbummel die Krippendarstellungen biblischen Geschichte erfassen will, der unterschiedlicher Kirchen. Man sagt, die sollte nicht nur schauen, sondern auch Weihnachtskrippe sei eine Erfindung des zuhören, was die Personen reden, sollte heiligen Franziskus, der anschaulich ma- sich berühren lassen von dem, was ge- chen wollte, was in der Heiligen Nacht schieht, sollte auch seinen Geruchs- und geschehen ist. 1223 hatte er in Greccio Geschmackssinn einsetzen. Für den heili- anstelle einer Predigt das Weihnachtsge- gen Ignatius kommt es beim Meditieren schehen mit lebenden Tieren und Men- von Bibeltexten darauf an, mit allen Sin- schen nachgestellt. Die Tradition des Krip- nen aufzunehmen, was der Text bedeutet penaufstellens, wie wir sie kennen, haben – nicht nur früher, sondern heute, hier, drei Jahrhunderte nach Franziskus die jetzt. Jesuiten verbreitet. 1562 haben sie in Viele Menschen gehen jedes Jahr los, um Prag eine Weihnachtsdarstellung aufge- sich Krippen anzuschauen. Was könnten baut, sie gilt als erste Krippe im heutigen sie Neues erleben? Sie kennen die Ge- Sinn. schichte doch längst, wissen, was da dar- Ich weiß nicht, ob bereits der Gründer der gestellt wird. Aber sie wissen auch: Keine Jesuiten, der heilige Ignatius von Loyola, Krippe gleicht der anderen. Selbst die eine Weihnachtskrippe kannte. Es würde gleiche Krippe wird oft anders aufgestellt. zu ihm passen. Denn in seinen geistlichen Da gibt es immer wieder Neues zu entde- Übungen, den „Exerzitien“, empfiehlt er, cken. So ist es auch mit dem Weihnachts- bei der Meditation von Bibeltexten zu evangelium. Wir hören es jedes Jahr. Und verfahren wie beim Bauen einer Krippe: doch enthält es immer wieder Überra- Man solle sich bildhaft vorstellen, wie es schungen. Vielleicht höre ich heute etwas damals ausgesehen hat: wie die Land- zum ersten Mal? schaft war, die Gebäude, welche Perso- 5
Lebendige Gemeinde Viele Krippenbauer versetzen die Weih- mal genau hin: Was gefällt Ihnen an die- nachtsgeschichte in ihre eigene Welt. Der ser Krippe am meisten? Gibt es eine Figur, Stall sieht dann aus wie ein Eifeler Bau- die Ihnen ganz besonders lieb ist? ernhaus. Die Menschen tragen Kleider der Und sicher fallen Ihnen dann beim Kirch- Region. Damit machen die Krippen deut- gang an Weihnachten auch die neuen lich: Das, was sich damals in Betlehem Krippenfiguren in St. Antonius auf. Von ereignet hat, das will heute hier bei uns französischen Ordensfrauen gefertigt stel- wieder geschehen. Sogar bei dir persön- len sie das Weihnachtsgeschehen zeitlos lich, in dir möchte Gott Mensch werden. und deswegen ansprechend dar. Reali- Wie sieht es also aus in deiner persönli- siert wurde dieses Projekt, weil viele ein- chen Krippe? zelne Gemeindemitglieder die Paten- Manche Krippen gefallen uns mehr als schaft für eine Figur übernommen und andere. Nicht immer hat es damit zu tun, somit die Anschaffung finanziert haben. wie kostbar die Materialien sind, wie auf- Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich wendig die Inszenierung oder wie figuren- gedankt. In den Gottesdiensten rund um reich die Krippe ist. Manchmal gefallen Weihnachten werden wir die einzelnen uns die schlichtesten Krippen am besten. Figuren kennenlernen und vorstellen. Ich vermute, es hat etwas mit uns persön- Viel Freude beim Bewundern, Betrachten lich zu tun, ob uns eine Krippe gefällt oder und sich Hineindenken ins Weihnachtsge- nicht. Hat sie etwas, was uns im Inneren schehen wünscht ihnen ihr Pfarrer berührt? Christoph Nowak Wenn Sie eine Krippe anschauen, viel- leicht Ihre eigene, dann schauen Sie ein- Der Pfarrgemeinderat berichtet Die Kirche ist in aller Munde und viele Schreiben vom 30. Oktober auch getan. Katholiken sind verschämt und vermeiden Unser Bischof hat dem Pfarrgemeinderat darüber zu sprechen: über das Thema spontan ein Antwortschreiben geschickt „Kindesmissbrauch“. Aber wir dürfen uns und seine Sicht der Dinge dargelegt. Wer nicht wegducken, sondern müssen für aus der Gemeinde beide Briefe einsehen Aufrichtigkeit in der Kirche kämpfen, wo möchte, wende sich bitte an das Pfarrbü- immer das möglich ist. Unser Bischof Pe- ro. ter Kohlgraf hatte den Gemeinden seines Ein weiteres Thema wird uns in Kürze Bistums Ende September einen Brief ge- beschäftigen: Die Zukunft unserer Ge- schrieben, der auch in unserer Kirche aus- meinde. Zurzeit scheint ja alles in Ord- lag. Der Pfarrgemeinderat hatte diesen nung zu sein. Wir haben einen Pfarrer, Brief studiert und kam zu der Erkenntnis, einen Pfarrvikar, eine Gemeindereferen- dass man mit dem Inhalt des Briefes an tin, eine Kita, und viele Gruppenaktivitä- vielen Stellen nicht einverstanden sein ten in der Gemeinde, einen Samstag- kann und antworten muss. Dies hat er mit Abend-Gottesdienst, einen Sonntag- 6
Lebendige Gemeinde Gottesdienst. Es scheint alles palletti zu fluten leidet, sogar Tote zu beklagen hat. sein! Ist es aber nicht. Wir wissen doch, Dort, wo wir im Garten nicht gegossen dass es immer weniger Priester und Gläu- haben, ist der Boden steinhart. Wir wer- bige in der Kirche gibt und dies kann sich den den Klimawandel nicht aufhalten, nicht folgenlos weiter fortsetzen. Unser müssen aber dennoch alles in unserer Bischof hat auch unserer Pfarrei ein Infor- Macht tun und unseren eigenen Beitrag mationsblatt geschickt, wo mögliche Mo- zum Umweltschutz leisten. delle eines zukünftigen „pastoralen Weg- Wenn dieser Pfarrbrief erscheint, sind es“ beschrieben sind. Dass wir in abseh- auch die Bibelabende vorbei. Es waren barer Zeit mit unseren Nachbargemein- wieder wertvolle Abende. Normalerweise den kooperieren werden müssen, steht lesen wir – wenn wir die Bibel überhaupt zweifelsfrei fest, aber welche Modelle lesen - über die Texte schnell hinweg und gewählt werden sollen, wollen wir im erfassen so den eigentlichen Kern zu we- Pfarrgemeinderat nicht alleine mit den nig. Da sind die Erläuterungen eines Bi- Seelsorgern beschließen, sondern die belexegeten, in Gestalt unseres Pfarrers, Gemeinde mit einbeziehen. Im neuen Jahr willkommen, der uns die Augen und Oh- wird sich der Pfarrgemeinderat mit einem ren für das Wort Gottes öffnen kann und Fragebogen an die Gemeinde wenden öffnet. Nur finden diese Abende wenig und die Meinung der Gemeinde über den Anklang in unserer Gemeinde, obwohl zukünftigen Weg einholen. sich unsere Kirche auf die Bibel, auf die Dass unsere Gemeinde noch ‚lebt‘, zeigt, Worte Jesu stützt und unser Leben sich dass wir im kommenden Jahr 23 Jugendli- danach ausrichten soll. Die evangelische che zur Firmung und 27 Kinder zur ersten Kirche in Deutschland beklagt einen zu- Heiligen Kommunion führen werden. Wir nehmenden „religiösen Analphabetis- wollen diese Kinder und Jugendlichen und mus“, weil der christliche Glaube nicht deren Familien auf ihrem Weg mit Gebe- mehr von den Eltern an die Kinder weiter- ten begleiten. gegeben wird. In unserer Kirche ist es nicht viel anders. Sind da nicht die Bibel- Im Bericht des Pfarrgemeinderates im vergangenen Pfarrbrief, der Mitte August abende Ereignisse, die das religiöse Ge- dankengut wieder beleben können? Die verfasst wurde, hatte ich das Thema Um- Bibelabende im November sind vorbei, weltschutz angesprochen, ohne zu wis- sen, wie unser Jahr insgesamt verlaufen aber die nächsten Bibelabende kommen in der Fastenzeit. Merken Sie sich schon würde. Wie wir wissen, kam es noch einmal die Mittwoch-Abende vor und schlimmer: Ich sitze – Mitte November – nutzen Sie die Gelegenheit einer Berei- gerade am Laptop und habe einen Blick in meinen Garten. Die Sonne scheint, es ist cherung für Ihr Wissen um das Wort Gottes! Wenn mehr Gemeindemitglieder 15 Grad warm, die Tomaten reifen immer zu diesen Abenden kommen, würden viel- noch, auch die Himbeeren. Das Herbst- leicht auch mehr Bibelabende stattfin- laub leuchtet in der Sonne. Eigentlich prä- sentiert sich so der Oktober, nicht aber den!? der November. Und kein Regentag ist in Ankündigen wollen wir noch die Früh- Sicht, während Italien unter den Wasser- schichten an den Donnerstagen 6., 13. 7
Lebendige Gemeinde und 20. Dezember jeweils 5.30 Uhr, die 2019 bringen wird. die Stille der Adventszeit bereichern sol- Auf einen interessanten Termin möchte len. Wir wollen uns über die Adventszeit ich Sie schon jetzt aufmerksam machen: Gedanken machen und die drei Treffen Am Freitag, den 25. Januar 2019, veran- unter das Motto stellen: „Bitte umstei- staltet der Förderverein St. Antonius e.V. gen, Zeit zum Weichen stellen und War- im Programm „Begegnung am Freitag“ ten auf den, der kommt“. einen Lichtbildervortrag von Werner Johann Wolfgang von Goethe hatte sich Bach über eine 68 Etappen dauernde über fast alles Gedanken gemacht, so Pilgerreise auf dem ältesten buddhisti- auch über einen gelungenen Tagesab- schen Pilgerweg Japans, dem „Shikoku lauf: hachiju hakkasho“ mit dem Titel: „Pilgern „Man soll alle Tage wenigstens auf Japanisch“. ein kleines Lied hören, Ich wünsche Ihnen auch im Namen unse- ein gutes Gedicht lesen, res Vorsitzenden, Martin Hemmerling, ein treffliches Gemälde sehen und, und des gesamten Pfarrgemeinderates wenn es möglich zu machen wäre, einen stillen, besinnlichen Advent und einige vernünftige Worte sprechen.“ ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein Wir wollen noch ergänzen: gutes, friedliches neues Jahr. einen Bibeltext lesen und Peter Schnell ein kleines Gebet sprechen. (Schriftführer im Pfarrgemeinderat) Ein solcher Tagesablauf wäre einen Ver- such in der Adventszeit wert und beim Besuch einer Frühschicht sogar garan- tiert! Nach den Weihnachtsgottesdiensten und -festlichkeiten steht schon das neue Jahr 2019 vor der Tür! Sind die Verse von Dietrich Bonhoeffer für dieses Ereignis „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“ nicht wunderbar und wie geschaffen? Am 6. Januar findet nach dem Gottes- dienst unser Neujahrsempfang in unserer Gemeinde statt. Bitte merken Sie sich schon einmal den Termin vor. Wir wer- den über das alte Jahr 2018 berichten und schauen auch, was uns das neue Jahr 8
Lebendige Gemeinde Tauftermine Taufbegleitung Im Zusammenhang mit dem neuen Tauf- An einem Abend vor der Taufe laden wir kurs hat es sich als sinnvoll gezeigt, feste Sie ein, mit den Familien, die in demsel- Taufwochenenden in unserer Gemeinde ben Monat die Taufe feiern wollen, in zu benennen. Kontakt zu kommen und sich auf die Tau- fe vorzubereiten. In der Regel ist es das dritte Wochenende im Monat. Die Familien können den Zeit- Geleitet werden diese Treffen von Eltern, punkt für die Feier der Taufe jeweils indi- die selbst ihre Kinder haben taufen lassen viduell absprechen. und ihre Erfahrung gerne weitergeben. Eingeladen sind die Eltern, aber auch Pa- Hierfür kontaktieren Sie bitte das Pfarr- büro: Tel. 06157 / 2249. ten und Großeltern der Täuflinge. Bitte bringen Sie zum Treffen ein Bild Bis Mitte 2019 stehen Ihnen folgende ihres Kindes mit. Tauftermine zur Verfügung (in der Regel jeweils samstags und sonntags): Die Taufvorbereitung beginnt immer um 20:00 Uhr und findet im Pfarrsaal, in der 15. + 16. Dezember 2018 26. + 27. Januar 2019 Justusstraße 14, statt. 16. + 17. Februar 2019 Die Termine für die Taufbegleitung bis 16. + 17. März 2019 Mitte 2019 sind (immer mittwochs): 21. +22. April 2019 (Ostern) 5. Dezember 2018 18. + 19. Mai 2019 9. Januar 2019 15. + 16. Juni 2019 6. Februar 2019 6. März 2019 3. April 2019 8. Mai 2019 5. Juni 2019 In einem persönlichen und separaten Ge- spräch mit dem Pfarrer werden dann alle Einzelheiten des Taufgottesdienstes be- sprochen. In einem Treffen nach der Taufe, das Sie mit der Leitung der Taufvorbereitung als Gruppe individuell vereinbaren, soll das Erlebte nochmals besprochen werden. 9
Lebendige Gemeinde Erstkommunionkurs 2019 gestartet Die Erstkommunionvorbereitung hat be- derbar gestaltete Kinder- und Familien- gonnen. Zum Auftakt feierten die 26 Kom- gottesdienste auf dem Programm stehen. munionkinder, Ihre Familien, Pfarrer und In der Kirche, links neben dem Eingang, Gemeindereferentin, am Samstag, den kann auch unser neues Bild vom Erstkom- 10. November, gemeinsam ein frohes und munionkurs mit unserem Motto und den lustiges Fest im Haus der Begegnung. Bei Kindern bewundert werden. gutem Essen und Spielen zum Vorstellen und gegenseitigen Kennenlernen konnten Hiltrud Beckenkamp, Berührungsängste abgebaut und erste, Gemeindereferentin neue Kontakte geknüpft werden. Nur ein Tag später, am 11. November, dem Gedenktag des Heiligen Martin, stell- ten sich die Erstkommunionkinder im Familiengottesdienst der Gemeinde vor. Auf dem Weg zur Erstkommunion werden die Kinder von Gebetspaten begleitet. Ein herzliches „Dankeschön“ an alle Gebets- paten für diese Form der Begleitung und Unterstützung! Die Zeit bis zur Erstkommunion am 4./5. Mai 2019 wird den Kindern bestimmt nicht lang werden, da noch viele Aktionen (Krippenspiel, Sternsinger, Besuch des Bibelhauses in Frankfurt), sechs spannen- de, intensive Vorbereitungstage und wun- Firmkurs 2018/2019 Der neue Firmkurs ist gestartet. 23 Ju- teil des Kurses sind, hoffen wir, dass die gendlich möchten sich auf das heilige Sak- Firmlinge mit einigen Gemeindemitglie- rament der Firmung vorbereiten. Als dern in Kontakt kommen werden und so Motto hat sich das Katechetenteam die unsere Gemeinde besser kennen lernen Perlen des Glaubens ausgesucht. werden. Bei einem Vorstellungsgottesdienst am Da der Termin für die Firmung vom Bis- 9.12.2018 werden sich die Jugendlichen tum auf den 12. Mai 2019 gelegt wurde, der Gemeinde vorstellen. Auch durch die wird dieser Kurs zeitlich sehr intensiv wer- Gemeindepraktika, die ein fester Bestand- den. 10
Lebendige Gemeinde Messdiener Gruppenstunde Wir sind derzeit 11 aktive Messdiener und gehen im Sommer auch einfach mal Eis Messdienerinnen im Alter von 10-16 Jah- essen. Wir planen immer für ein Viertel- ren und treffen uns jeden Freitag wäh- jahr im voraus und schauen, dass das Pro- rend der Schulzeit zur gemeinsamen gramm für die entsprechende Jahreszeit Gruppenstunde . auch gut passt. Die Gruppenstunde ist immer von 18 bis Für die nächsten Wochen wollen wir z.B. 19 Uhr, außer an dem ersten Freitag bzw. gemeinsam Plätzchen und einen lustigen der ersten Gruppenstunde des Monats. Bibelkuchen backen sowie den lebendi- Da geht sie sogar bis 20 Uhr. An diesen gen Adventskalender gestalten. längeren Terminen planen wir meist grö- Wir freuen uns natürlich immer über ßere Aktivitäten, wie z.B. zusammen ko- neue Messdiener, sie sind jederzeit herz- chen, Kürbisse schnitzen oder gemeinsam lich zu unserer Gruppenstunde eingela- Fahrrad fahren. den. Unser Programm ist auf der Webpa- In den anderen Gruppenstunden proben ge unserer Pfarrei zu finden. wir natürlich immer mal wieder für den Nicolas Bormann Gottesdienst, probieren neue Spiele aus, basteln z.B. Fensterdekorationen oder KjG Kinderfreizeit 2018 Auch dieses Jahr fand in den Herbstferien die Kinderfreizeit der KJG Pfungstadt statt. Kinder von 9 bis 14 Jahren hatten die Möglichkeit mit uns eine Woche in Zimmern unter der Burg zu verbringen. Das Motto dieses Jahr, eine filmreife Kin- derfreizeit, war Programm. Die Kinder durften neben vielen Spielen, einer Nachtwanderung und sogar einem Gottesdienst, in Gruppen ihre eigenen ralley erkunden durften, holten wir uns Filme produzieren. Nachdem die Drehbü- cher geschrieben waren, konnten die alle eine Abkühlung im nahegelegenen Schwimmbad. Alles in allem eine gelunge- Dreharbeiten beginnen. Die drei Filme der ne Kinderfreizeit. Kinder sind lustig und sehr kreativ gewor- den. Und wenn du in den Herbstferien noch nichts vor hast dann überleg dir doch, ob Ein weiteres Highlight der Freizeit war du mal mitfahren möchtest. unser Besuch in der Stadt Rottweil. Nach- dem die Kinder die Stadt in einer Stadt- Niklas Freitag 11
„Ach was!“ Es geht auch anders: Wie in Europa Weihnachten gefeiert wird In unserer Gemeinde sind zahlreiche Nati- Weihnachtsessen zusammen. Nach einer onalitäten vertreten. Unsere Redaktion Suppe gibt es meist ein Fischgericht, hat dies zum Anlass genommen, sich ein- wenn möglich Karpfen. Ein zusätzliches mal Weihnachtsbräuche außerhalb Gedeck steht auf dem Tisch: für einen Deutschlands anzuschauen. Was wir ge- Gast, der vielleicht unerwartet kommt. funden haben, ist richtig spannend. Hier Die Familie versammelt sich bei Kerzen- einige ausgewählte länderspezifische licht um den Tisch, dann wird das Weih- Bräuche: nachtsevangelium vorgelesen und gebe- tet. Nun teilen alle ihre Weihnachtsobla- Bulgarien ten untereinander, ein Zeichen dafür, Der Heiligabend in Bulgarien wird von dass die Familie das Leben miteinander einem Festmahl dominiert. Wenigstens teilen will. Es ist eine Geste der Liebe und 12 verschiedene Gerichte, mindestens der Versöhnung. eines für jeden Monat des Jahres, sind Standard. Familien, die noch mehr aufta- Rumänien – allen anderen voraus feln, so der Volksmund, werden das ganze Die Rumänen sind weihnachtliche Früh- Jahr über genug zu essen haben. Die Spei- starter. Bereits in der Nacht vom 23. zum sen bestehen aus Bohnen, verschiedenen 24. Dezember singen Kinder in den Dör- Arten von Nüssen, getrockneten Pflau- fern traditionelle Weihnachtslieder. men, Kuchen u. a. – kein Fleisch! Ein „Colindatori“ nennen sich diese Gruppen Brauch, der langsam in Vergessenheit auf Rumänisch. Ihre Singkünste werden gerät, ist das Singen der jungen Männer mit Süßigkeiten und Früchten belohnt, und Unverheirateten und das Ziehen von insbesondere mit dem sehr beliebten Haus zu Haus. Dafür werden sie mit Geld, Nusskuchen, am besten noch warm aus Essen und Geschenken belohnt. Sie füh- dem Ofen direkt zum Fenster hinaus ge- ren lange Holzstangen mit sich, mit denen reicht. Wie in anderen osteuropäischen sie das von den Hausbewohnern bereitge- Ländern auch wird in Rumänien am 24. haltene „Kravai“ aufspießen, ein Rund- Dezember, dem „Mos Ajun“, bis in die brot mit einem Loch in der Mitte. Abendstunden hinein gefastet. Eine der traditionellen Speisen, die dann aufge- Polen tischt werden, ist Kohlrouladen mit Polen- Freunde und Verwandte kommen am ta, was gerne mit einem „tzuika“, einem Heiligabend zusammen, um Weihnachts- starken Hausbrand, runtergespült wird. wünsche auszutauschen und gemeinsam Die Geistlichen tragen ein am Heiligabend zu schlemmen. Das Festmahl beginnt aber ein Heiligenbild von Tür zu Tür und wün- erst, wenn der erste Stern am Himmel schen frohe Weihnachten. aufgegangen ist. Zum Heiligabend gehö- ren große eckige Weihnachtsoblaten mit Belgien und Holland – Warten auf „Sint- einem aufgeprägten Bild. Tagsüber wird Niklaas“ bzw. den „Sinterklaas“ gefastet, abends kommt die Familie zum Nicht der Heilige Abend, sondern der 6. 12
„Ach was!“ Dezember (Nikolaustag) steht im Mittel- zeit. Wenn am Morgen Trommeln, Glo- punkt des hiesigen Weihnachtsfestes. Der cken und Triangeln in den Straßen erklin- Nikolaus heißt hier Sinterklaas und seine gen, dann merkt auch der letzte Grieche, Festzeit beginnt bereits drei Wochen vor dass der 24. Dezember gekommen ist. An dem 6. Dezember. Dann nämlich legt Sin- diesem Tag ziehen die Kinder mit ihren terklaas der Legende nach mit seinem Instrumenten durch die Straßen und Gas- Schiff von Spanien aus kommend an ei- sen, um mit ihren Lobgesängen (Kalanda) nem alten holländischen Hafen an. An Segen für die Häuser zu erwirken. Ein wei- diesem Abend stellen Kinder einen gro- terer alter Brauch offenbart sich erst so ßen Holzschuh vor den Kamin mit einem richtig nach Einbruch der Dunkelheit: Wunschzettel darin. Daneben stellen sie Zwölf Nächte lang lodern Weihnachtsfeu- ein Gefäß mit Wasser und eine Karotte er, die zum Schutz vor den Kalikanzari oder etwas Heu für das Pferd des Niko- entzündet werden. Diese Kobolde treiben laus. Am nächsten Morgen finden sich im nämlich just zur Weihnachtszeit ihr Unwe- Schuh Süßigkeiten, kleine Nikolausfiguren sen. Im Mittelpunkt des Weihnachtessens und ein Lebkuchenmännchen, an dem ein steht in Griechenland gefüllter Truthahn. Zettel mit einem kleinen, meist witzigen Sehr beliebt ist auch Melomakarona, ein Sinterklassgedicht befestigt ist. Das Ge- bunter Nachspeisenteller mit Mandel- dicht zählt immer die guten und auch die und Grieskuchen und Gebäck. Am 1. Janu- weniger guten Taten des jeweiligen Kin- ar gibt es noch etwas Besonderes: Das des auf. Basiliusbrot. In dieses wird eine Goldmün- ze eingebacken, und wer sie findet, dem Schlemmen wie Gott in Frankreich wird sie das ganze Jahr über Glück brin- An erster Stelle steht für die Franzosen gen. gutes Essen. Ihr traditionelles Festtagsge- richt: die „Dinde aux marons“, eine mit Italien – Zaudern und Zocken Maronen garnierter Truthahn. Noch be- Auch hier ist Weihnachten ein Riesenfa- liebter ist „Reveillon“, ein Festmahl aus milienfest. Ob allerdings in einem Haus Austern, Pasteten, Truthahn und Cham- ein Tannenbaum oder eine riesige Krippe pagner, dazu gezuckerte Maronen. Ge- steht, ist völlig verschieden. Krippenbesit- schlemmt wird die ganze Nacht vom 24. zer und Tannenbaumfans sind nämlich in zum 25. Dezember. Nach dem festlichen zwei Lager gespalten und streiten sich Abendessen gehen die Leute zu der schon Ewigkeiten, was ins Weihnachts- Mitternachtsmesse „Messe de Minuit“. zimmer gehört. Sizilien schert sich um Die Weihnachtsbescherung findet entwe- diese Streitereien nicht. Wichtiger ist wie der vor oder nach dieser Messe, oder die Geschenke finanziert werden. Deshalb auch am folgenden Morgen statt. ist die Adventszeit dort die Zeit des Kar- tenspiels. Einmal pro Woche lädt die Fa- Griechenland – Weihnachten: ein echter milie zum Weihnachtspokern ein. Be- „Dauerbrenner“ schenkt werden alle Kinder am 6. Januar, Sagenhaftes und Handfestes ergänzen dem Dreikönigstag. Sie warten dann sehn- einander in der vom 24. Dezember bis süchtig auf die hässliche aber weise alte zum 6. Januar währenden Weihnachts- Hexe Befana, die durch den Kamin 13
„Ach was!“ / Lebendige Gemeinde rutscht, um ein Geschenk im bereitge- Haben Sie Lust auf „Europäische Weih- stellten Schuh zu hinterlassen. Das tue nachten“ bekommen? sie, so sagt man, weil sie in jedem Haus Der „Figuralchor Frankfurt“ präsentiert das neugeborene Jesuskind vermute. Texte, Lieder und Gesänge zur Weih- nachtszeit aus Europa; mit Werken u. a. Norwegen – Hoch die Gläser! von Cornelius, Eccard und Mendelssohn- In Norwegen werden die Kinder von Bartholdy. Julenissen beschenkt, einer Mischung aus den norwegischen Nissen und Sankt Niko- Wann? laus. Das reichhaltige Mahl (Julebord) Samstag, 15. Dezember 2018, 19 Uhr besteht aus bis zu 60 verschiedenen Spei- Sonntag, 16. Dezember 2018, 17 Uhr sen, dazu wird Weihnachtsbier (Jjuleøl) und zum Abschluss ein Jule-Aquavit ser- Wo? viert. Basilika St. Peter und Paul Ilbenstadt Tanja Dubas Informationen und Tickets zu 38 €, 32 € und 25 € unter: Quelle: www.weihnachtsbuero.de www.figuralchor-frankfurt.de Gemeindeausflug nach Lorsch und Worms Am Samstagmorgen, den 15.09.2018, starteten mehr als 40 Teilnehmer gut ge- launt zum diesjährigen Gemeindeausflug. Die Ziele lagen mit Lorsch und Worms sehr nahe bei Pfungstadt. Es zeigte sich aber, dass viele Teilnehmer gerade Aus- flüge in die Nachbarschaft relativ selten durchführen, obwohl die Ziele sehr attrak- tiv sind. Das Weltkulturerbe „Kloster Lorsch“ zieht Besucher aus der ganzen Welt an und entsprechend gut besucht war das Gelän- 900 erlangen konnte und in was für einer geschichtsträchtigen Region wir bis heute de an diesem schönen Samstag. Wir leben können und dürfen. Eine solche hatten Glück, dass wir einen frühen Füh- rungstermin bekommen konnten. So war viele 100 Jahre währende Tradition macht es möglich in einer etwa 2 stündigen Füh- stolz – ist aber auch Verpflichtung sich für eine gute Zukunft zu engagieren. rung das Klostergelände, die Königshalle und die Zentscheune relativ ungestört Nach der Führung konnten sich die Teil- besuchen zu können. Den Teilnehmern nehmer in der Altstadt von Lorsch ausru- wurde schnell klar, welche große Bedeu- hen und stärken. Das an diesem Wochen- tung das Kloster Lorsch ab etwa dem Jahr ende gleichzeitig stattfindende Tabakfest 14
Lebendige Gemeinde erhöhte das Angebot für die Besucher um seine beeindruckende Ausstrahlung in beträchtlich. Ruhe auf sich wirken zu lassen. Am frühen Nachmittag gab es für uns ein besonderes Nach der Mittagpause ging die Fahrt wei- ter in das benachbarte Worms. Im Zusam- Angebot. In allen Wormser Innenstadtkir- menhang mit dem 1000-jährigen Domju- chen wurden kirchenmusikalische Konzer- te angeboten und viele Gemeindemitglie- biläum fand an diesem Tag das Diözesan- der nutzten dies. Diese qualitativ hoch- Musikfest in der Stadt statt und die Pfungstädter Reisegesellschaft wurde mit wertigen Darbietungen waren eine her- vorragende Einstimmung für den gemein- einem feierlichen Geläut alle Wormser samen Gottesdienst, den wir u.a. auch mit Innenstadtkirchen begrüßt. Um die Kondi- unserem Pfarrer Christoph Nowak im Do- tion nicht zu überfordern starteten wir den Aufenthalt in Worms mit einer Füh- minikanerkloster, der St. Paulus Kirche, feiern konnten. rung vom Bus aus. Die Stadtführerin brachte uns die Stadt und deren Ge- Nach diesem ereignisreichen Tag freuten schichte sehr lebendig nahe und der Bus- sich alle auf das gemeinsame Abendessen fahrer war wirklich gefordert mit seinem im „Hagenbräu“, direkt am Rhein gelegen. großen Gefährt die engen Gassen ohne Bei ausgezeichneten Speisen und kühlen Schaden zu bewältigen. Am Ende ging Bieren der angeschlossenen Hausbrauerei alles gut und wir konnten die Führung zu konnten wir das Erlebte noch einmal Fuß in der Innenstadt fortsetzen. Einen „revue passieren“ lassen. großen Raum nahm jetzt die Besichtigung „Ein gelungener Tag und endlich mal wie- des eindrucksvollen, 1000 Jahre alten der ein eindrucksvolles, gemeinsames Wormser Doms ein. Leider mussten wir Erlebnis“ war der Kommentar vieler Teil- den Dom mit hunderten anderen Besu- nehmer. chern teilen und einige Teilnehmer fass- ten deshalb den Entschluss einmal zu ei- Siehe Bilder auf den Seiten 20 und 21. ner ruhigeren Zeit den Dom zu besuchen, Weihnachtsbastelwettbewerb für Kinder Bastle oder male uns einen Engel für unsere neue Krippe Jeder Teilnehmer bekommt einen Preis Alle Engel werden ihren Platz in der Kirche finden Bitte euren Engel mit Name, Adresse und Alter bis zum 23. Dezember 2018 im Pfarrbüro in der Justusstraße 14 abgeben oder einwerfen. Wir freuen uns schon auf viele tolle Engel ☺ 15
Wir stellen vor ... … die neuen Krippenfiguren Die neuen Krippenfiguren für St. Antonius sind von den Schwestern von „Bethle- hem, der Aufnahme Mariens in den Him- mel und des Heiligen Bruno“ aus Frank- reich gestaltet worden. Sie sind in ihrer Gestalt und Farbgebung an romanischen und gotischen Vorbildern orientiert und wirken daher zeitlos schön. Die Krippe aus Dolomie (eine Gussmasse) umfasst neben der Heiligen Familie, zahlreiche Tiere (Ochse und Esel, ein Kamel, Schafe und Lämmer), die drei Weisen aus dem Mor- genland, einen Engel, den Stern und drei Hirtengestalten. Zu den Hirten gehört ein Hirtenjunge, ein männlicher Hirte sowie eine Frau mit Krug. Dadurch ermöglichen die Figuren eine Identifikation unter- schiedlicher Geschlechter und Alter mit Gemeindemitglieder die Patenschaft für dem Weihnachtsgeschehen und entspre- eine oder mehrere Krippenfiguren über- chen dem Gleichberechtigungsempfinden nommen haben. Auch andere Spenden moderner Betrachter. und Zuwendungen fanden für dieses Pro- jekt Verwendung. Allen Spendern und Die Idee zur neuen Krippe entstand, weil Paten sei an dieser Stelle ein herzliches die alten Figuren nicht nur in die Jahre gekommen waren, sondern auch Schäden „Vergelt’s Gott“ gesagt. und teilweise sehr stümperhafte Restau- Zur Abholung der Krippenfiguren im Som- rationsversuche aufzeigten. Die neuen mer waren alle Paten eingeladen. Eine Figuren sind den alten gegenüber größer, Delegation machte sich am 11. Juli 2018 schwerer und dem zeitgenössischen Be- auf den Weg nach Waldkappel, in das trachter zugänglicher. Letzteres ist wich- einzige deutsche Kloster der sehr zurück- tig, weil in der Weihnachtszeit unsere gezogen lebenden Ordensschwestern von Kirche von sehr vielen Menschen besucht „Bethlehem, der Aufnahme Mariens in wird. Da ist es wichtig und gut eine an- den Himmel und des Heiligen Bruno“. sprechende Krippendarstellung zu haben, Schwester Ann Edith empfing die Pfung- bei der die Menschen gerne verweilen. städter und bewirtete sie nach klösterli- Durch eine ansprechende Ausgestaltung cher Manier. Nach einer Führung und der können sie dann nicht nur ins Staunen, gemeinsamen Gebetszeit konnten dann sondern vielleicht sogar ins Beten kom- die Figuren, die aus dem Mutterkloster in men. Frankreich nach Waldkappel geliefert worden waren, - sorgfältig verpackt - nach Realisiert werden konnte die Neuan- Pfungstadt mitgenommen werden. schaffung nur, weil Familien und einzelne 16
Unsere Kirche von A ̶ Z / „Ach was!“ Das Abendländische Schisma Das Abendländische „Schisma“ (grie- Beweggründe sind aber leicht zu durch- chisch: Trennung) bezeichnet die Zeit- schauen, denn Urban VI. wandte sich rigo- spanne zwischen 1378 und 1417, als zwei ros gegen deren luxuriösen Lebensstil und - später drei - Päpste in der westlichen Verfehlungen. Kirche gleichzeitig den Anspruch erhoben, Nur wenige Monate später wählten die das rechtmäßige Oberhaupt der katholi- Kardinäle einen Gegenpapst: Clemens schen Kirche zu sein. VII., der allerdings nie in Rom Fuß fassen Das Abendländische Schisma begann di- konnte und deshalb zurück nach Avignon rekt nach der Rückkehr der Päpste aus zurückkehrte. Dort gründete er eine eige- dem Exil von Avignon nach Rom (1378). ne Kurie. Alle Versuche, die Spaltung bei- Fast 70 Jahre lang lebten die Päpste vom zulegen, wehrte er ab. französischen König abhängig im Avignon. 1409 wählten die beim Konzil von Pisa Hier pflegten sie einen protzigen und un- anwesenden Kardinäle einen dritten moralischen Lebenswandel. Eine Sintflut Papst: Alexander V. sei nötig, um diese Lasterhöhle hinweg zu spülen, wetterte der italienische Dichter Erst mit dem Konzil von Konstanz Francesco Petrarca. (1414/1418) gelang es, das Schisma zu beenden. In einem schwierigen Abstim- Genau wie beim „morgenländischen mungsverfahren wählten die dort Anwe- Schisma“, bei dem sich im 11. Jahrhun- senden Martin V. (1368-1431) zum Papst dert die Ostkirche von der lateinischen und beendeten mit seiner allgemeinen Kirche des Westens getrennt hatte, waren Anerkennung die Kirchenspaltung. Martin auch für das abendländische Schisma V. erreichte erst knapp zwei Jahre später mehr kirchenpolitische Gründe als Glau- im Herbst 1418 Rom, wo es ihm in lang- bensdifferenzen ausschlaggebend. wieriger Arbeit und nur mit der Unterstüt- Der erste wieder in Rom gewählte Papst zung seiner mächtigen Familie gelang, das sollte Urban VI. sein. Er war Italiener und Papsttum und den Kirchenstaat zu reorga- wurde in einem tumultartigen Konklave nisieren. Die vom Konzil auferlegten Re- von einem mehrheitlich französischen formen konnte er allerdings nur teilweise Kardinalskollegium gewählt. Die französi- umsetzen. schen Kardinäle zweifelten die Wahl sehr Pfarrer Werner Pelz schnell an und erklärten, von den Römern unter Druck gesetzt worden zu sein. Ihre Aufstand in der Krippenkiste Eine Geschichte für den Advent und die Es war vor einem Jahr, da rumorte es in Weihnachtszeit frei nach Josef Schmitz unserer Krippenkiste. Die steht im Keller, 17
„Ach was!“ und in ihr liegt die ganze Krippenbesat- nach vorn gedrängelt.“ – „Und mich hast zung gut in Seidenpapier eingewickelt, du brutal zur Seite geschubst!“ Und alle, eng zusammen auf kleinstem Raum: Ochs die verstanden hatten, worum es ging, und Esel, das Jesuskind auf Stroh, Maria nickten stumm. und Josef, etliche Hirten und natürlich die Der Esel hakte nach: „Wieso blöde Auf- Schafe, eine kleine Herde mit einem stellung? Schließlich macht die Krippe schwarzen Hund. Das ganze Jahr über war sichtbar, wie es damals gewesen ist.“ Ruhe in der Kiste. Sommerschlaf sozusa- gen. Die einen träumten vom letzten „Sichtbar?“, rief das Meckerschaf. „Was Weihnachtsfest, das Kamel von sternen- macht die Krippe sichtbar? Dass du im hellen Nächten in der Wüste … Stall ganz nah dran bist. Du und der Ochs. Und wir Schafe und Hirten mit dem Hund Kurz vor Heiligabend ging es los. Ein sind drum herum. Und dieses Drumherum Schaf, eins, das immer schon was zu me- verdeckt das Wichtigste!“ ckern hatte, fing an: „Ich hab es satt, ich geh nicht mehr!“ „Und was ist das Wichtigste? Du viel- leicht?“, bellte der Hund. „Was ist?“, fragte das Kamel, das nahe bei dem Meckerschaf lag. „Was hast du satt?“ „Ach, du blöder Hund“, sagte das Schaf, Weil das Kamel so laut war und dann „das Kind ist das Wichtigste! Und wir de- noch unverschämt rülpste, wurden auch cken es zu. Habt ihr mal beobachtet, wo- die anderen wach. Es war ja sowieso Zeit rauf die Leute achten? Die schauen die zum Weihnachtswecken. Nur der Ochse Hirten an, zählen die Schafe. Ich habe das drehte sich noch einmal zur Seite. Gefühl, wir fressen nicht nur Gras und Heu, wir fressen die Aufmerksamkeit der „Wohin gehst du nicht mehr?“, kläffte der Leute.“ Hund. „Du bist ein Herdentier und gehst dahin, wo die anderen hingehen. Ich werd „Habt ihr das gehört?“, fragte der Esel dir schon Beine machen.“ höhnisch. „Er hat das Gefüüühl … – Ich habe das Gefühl, dass du ein blödes Schaf Das Schaf widersprach: „Ich mache diese bist. Ich habe studiert, vierzehn Semester blöde Aufstellung nicht mehr mit. Ich blei- …“ be hier!“ „… und bist doch ein Esel geblieben“, gab „Blöde Aufstellung?“, fragte der Esel. das Schaf frech zurück. Meinst du etwa unsere Krippe?“ Jetzt meldete sich der heilige Josef aus „Genau“, sagte das Meckerschaf, „diese seiner dicken Verpackung. Weil er so leise heilige Familienaufstellung: Maria und sprach, wurden die anderen ganz still. Nur Josef, Ochs und Esel, das Jesuskind und der Ochse schnarchte vor sich hin. „Nun wir alle drum herum. Ich will nicht mehr lasst das Schaf doch mal sagen, was es das Drumherum sein!“ meint“, schlug Josef vor. „Ach, du willst wohl selbst in der Mitte Da fasste das Schaf Mut und holte Luft sein“, ätzte der Esel. „Du blödes Schaf!“ und hielt eine kleine Predigt: „Okay, wir Jetzt meldeten sich auch Schafe zu Wort: alle zusammen sind eine Krippe. Und eine „Letztes Jahr hast du dich schon unartig Krippe ist für die Menschen da, nicht für 18
„Ach was!“ sich selber. Die soll ihnen was Wichtiges Die Drei Könige, die weiter unten in der erzählen. Und was? Ich habe gehört, dass Kiste lagen, wollten es sich noch überle- fast die Hälfte der Kinder zwischen sieben gen. Sie meinten, sie hätten ja noch etwas und zwölf Jahren gar nicht mehr weiß, Zeit bis zum 6. Januar. „Wenn ihr geht, was an Weihnachten gefeiert wird. Die dann ohne mich!“, blaffte das Kamel. „Ich einen feiern ein Winterfest, die anderen, bleibe hier!“ weil der Weihnachtsmann Namenstag hat Ich sage euch, da war Stimmung in der und wieder andere sonst einen Quatsch. Kiste. Es roch nach Revolution. „Und das Und woran liegt das? Es liegt an dem Jesuskind, was ist mit dem Jesuskind?“, Drumherum. Das Drumherum schüttet fragte der Esel. das Eigentliche zu. Das Drumherum ist für die Leute so wichtig geworden, dass sie „Jesus muss raus, er allein“, sagte der das Kind in der Krippe kaum noch beach- Hund. „Die Leute sollen ja sehen, worauf ten. Es gehört irgendwie dazu, aber halt es ankommt. Deswegen machen wir ja nur irgendwie. Darum bin ich gegen das den Aufstand. Das Jesuskind geht raus, Drumherum. Ich will beim Drumherum ganz alleine!“ nicht mehr mitmachen. Und darum gehe „Ganz alleine?“, fragte Josef und schaute ich dieses Jahr nicht mit.“ besorgt zu Maria rüber. Die aber sagte Da herrschte betretenes Schweigen in der leise: „Er ist ja nicht allein: Gott ist ja mit Kiste. Alle hatten zu denken, auch die mit ihm.“ ganz wenig Talent zum Nachdenken. Nur Da hatte der Esel einen genialen Einfall: der Ochse, der schlief weiter. „Der Ochse kann ja mitgehen, der hat eh Ein Schaf, das sonst nie etwas sagt, fand nichts mitgekriegt von unserer Aktion. als erstes Worte und meinte: „Da ist was Und stark ist er auch.“ dran.“ Mit diesem Kompromiss waren alle ein- „Ich hab’s auch verstanden“, sagte der verstanden. Esel kleinlaut. Und schrie gleich darauf Darum sahen wir im vorigen Jahr nur das ganz aufgeregt: „Protest! Wir machen Jesuskind und den Ochsen in unserer Krip- eine Protestaktion! Jawohl, eine Protest- pe. Und davor lag ein Zettel, eine Resolu- aktion gegen das Drumherum.“ tion, die alle anderen unterzeichnet „Ich bin dabei!“, bellte der Hund, „und ich hatten. Die lautete: sage: Alle Schafe schließen sich an und „Wir fordern: Freie Sicht aufs Jesuskind!“ bleiben in der Kiste. Ich passe auf.“ Und darunter stand, zur näheren Erklä- Die Schafe schauten sich um, soweit das rung: „Wir sind dabei. Im Hintergrund. in dem Einwickelpapier halt ging, und Denn wir wollen, dass sichtbar wird, was einige sagten: „Wir bleiben hier. Wenigs- wir an Weihnachten feiern: Die Geburt tens in diesem Jahr.“ Auch die Hirten wa- des Gotteskindes.“ ren dafür. Nur ein alter fragte: „Wie ist das mit Maria und Josef?“ Josef schaute Maria an. Die nickte und lächelte. „Wir machen mit“, sagte Josef. 19
Lebendige Gemeinde Bilder vom Gemeindeausflug nach Lorsch und Worms 20
Lebendige Gemeinde / Anzeigen Gemeindeausflug 2010 21
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„Ach was!“ … Buchtipps aus der Redaktion „Das Weihnachtsgeheimnis“ (Kinderbuch) von Jostein Gaarder Joachim will einen Adventskalender. Aber alle sind ausverkauft – bis auf einen, und der ist handgemacht. Zu Hause öffnet er das erste Türchen und heraus fällt ein kleiner, eng beschriebener Zettel. Die Geschichte, die Joachim entziffert, erzählt von einer Pilgerrei- se, die in Norwegen mit einem Stofflamm und einem Mädchen namens Elisabeth be- ginnt. Sie führt immer weiter zurück bis nach Bethlehem zur Geburt des Jesuskindes. Immer mehr folgen dem Zug. Je mehr Zettel Joachim liest, desto öfter fragt er sich, ob es das Mädchen, das den Pilgerzug anführt, tatsächlich gibt. Die erlösende Antwort er- hält Joachim aber erst am 24. Dezember. „Weihnachten am Ende der Welt“ (Roman) von Alice Thomas Ellis „Hassen Sie Weihnachten? Dann vergessen Sie es in einem kleinen Hotel am Ende der Welt!“ Für fünf Städter kommt diese Zeitungsannonce wie gerufen. Schon wenige Tage später treffen sie auf der kleinen Insel vor der Küste Schottlands ein. Doch die bevorste- henden Tage werden alles andere als ruhig. Immer wieder prallen die unterschiedlichen Charaktere aufeinander, und während sie versuchen, sich zusammenzuraufen, gesche- hen unerklärliche Dinge. Machen sich die Einheimischen einen Scherz mit den Frem- den? Oder gibt es etwa Gespenster auf der Insel? Und was hat es mit den „Selkies“ auf sich, von denen die Inselbewohner immer wieder erzählen? Unterhaltsam, spannend und mit einer Prise schwarzen Humors. „Neujahr“ (Roman) von Julie Zeh Lanzarote, am Neujahrsmorgen: Henning sitzt auf dem Fahrrad und will den Steilauf- stieg nach Femés bezwingen. Während er gegen Wind und Steigung kämpft, lässt er seine Lebenssituation Revue passieren. Eigentlich ist alles in Ordnung. Er hat zwei ge- sunde Kinder und einen passablen Job. Aber seit der Geburt seiner Tochter leidet er unter Angstzuständen und Panikattacken. Als Henning schließlich völlig erschöpft den Pass erreicht, trifft ihn die Erkenntnis wie ein Schlag: Er war als Kind schon einmal hier. Damals hatte sich etwas Schreckliches zugetragen – etwas so Schreckliches, dass er es bis heute verdrängt hat. Er begreift: Was seinerzeit geschah, verfolgt ihn bis heute. Tanja Dubas 25
Lebendige Gemeinde Bilder aus dem Gemeindeleben Ökumenische Gottesdienste auf dem Bauernmarkt und der Eschollbrücker Kerb 26
Lebendige Gemeinde Gräbersegnung in Escholl- brücken Gedenken an den 9. Nov. Tier- und Kuscheltiergottesdienst➔ Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 27
Aktuelles Aktuelle Ankündigungen Bitte Seiteneingang benutzen Fenster oder eine Tür öffnen. Dahinter Unsere Kirche zeichnet sich unter den stehen Menschen, die sich auf Besucher Pfungstädtern besonders dadurch aus, und Besucherinnen freuen. Sie warten auf dass sie tagsüber geöffnet ist. Wir bitten die, die sich aufmachen und kommen. Sie, darauf zu achten, dass während der Öffnen und sich Aufmachen - so kommt Heizperiode (also im Winter) das Haupt- der Frieden in die Welt. Kommen Sie da- portal wochentags geschlossen bleibt, zu! Gemeinsam gehen Große und Kleine damit die Kirche nicht auskühlt und die durch den Advent. Dazu gehören ein be- historische Holztür nicht noch mehr durch sinnliches Moment und das Genießen des Regen und Kälteeinfluss beschädigt wird. Zusammenseins. Bitte benutzen Sie zum Betreten der Kir- In unserer Gemeinde öffnen wir am Frei- che den Seiteneingang (Behinderten- tag, den 21.12.2018, um 18 Uhr unser eingang). Fenster am Pfarrsaal! Besondere Akzente im Advent „Und wenn das 5. Lichtlein brennt …“ Der Advent ist eine Zeit der Vorbereitung Gemeinsam mit der evangelischen Kir- und Besinnung auf das nahende Weih- chengemeinde Eschollbrücken laden wir nachtfest. ein, die Weihnachtsfeiertage besinnlich Wir laden ein, mit Frühschichten, jeweils ausklingen zu lassen. Dazu wollen wir am donnerstags um 5.30 Uhr, den Tag geist- 26.12.2018 um 16 Uhr an der katholi- lich zu beginnen und nach einem gemein- schen Kirche losgehen und mit Laternen samen Frühstück in die Aufgaben des All- und Lichtern nach Eschollbrücken spazie- tags zu starten (siehe Seite 29). ren. Dort erwartet uns am Kindergarten eine kurze ökumenische Andacht, die im Die Eucharistiefeiern am Mittwoch um Lagerfeuer, Glühwein und Punsch mün- 18.00 Uhr feiern wir nur bei Kerzenschein det. (Die Andacht beginnt um 17 Uhr). als Roratemessen und laden ein, sich vom Wenn jeder seine Lieblingsweihnachts- Zauber dieser Atmosphäre tragen zu las- plätzchen mitbringt, dann ist auch für das sen. leibliche Wohl gesorgt. In einem Bußgottesdienst am Mittwoch, 12.12.2018 um 18 Uhr, laden wir ein, das Weltgebetstag 2019 eigene Leben zu reflektieren. Im An- Der Weltgebetstag kommt 2019 aus Slo- schluss und nach Absprache besteht die wenien mit dem Titel „Come - everything Möglichkeit, das Sakrament der Versöh- is ready.“ nung (Beichte) zu empfangen. Evangelische und katholische Frauen wer- den den Weltgebetstag wieder für Alle Lebendiger Adventskalender vorbereiten und freuen sich schon auf Vom ersten Advent an bis zum 23. De- den Weltgebetstag am Freitag, den 1. zember soll sich jeden Tag an unter- März 2019, und auf Ihr Kommen. Nähere schiedlichen Stellen in Pfungstadt ein Infos gibt es dann auf Plakaten. 28
Aktuelles Frühschichten im Advent: Advent – bitte umsteigen 1. Wartezeit Donnerstag, 6. Dezember 2018 2. Weichen stellen Donnerstag, 13. Dezember 2018 4. Weihnachten – bitte umsteigen Donnerstag, 20. Dezember 2018 Advent – bitte umsteigen Zeit zum Warten – Warten auf den, der kommt Advent – bitte umsteigen Zeit zum Weichen stellen – Neue Wege wagen Advent – bitte umsteigen Zeit für Begegnung – Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter finden Advent – bitte umsteigen Zeit für Ankommen – das Ziel birgt Neubeginn Herzliche Einladung zum Umsteigen! Geh neue Wege, wag auch Umwege und entschleunige. Schritt für Schritt. Freu dich auf Begegnungen und trau dich Menschen anzusprechen. Lass Jesus bei dir ankommen und mach dich mit ihm auf den Weg, die Welt zu verändern. Notfallseelsorge „Danke, dass Sie da waren!“ wichtig es ist, bei den Menschen zu sein“, so eine Mitarbeiterin in einem Gespräch Mit diesem Satz werden Notfallseelsorge- nach einem Einsatz. rinnen und Notfallseelsorger oft verab- schiedet. Zuvor haben sie Menschen be- Wenn Sie sich für die Arbeit der treut, die von einem plötzlichen Todesfall, Notfallseelsorge interessieren, schauen von einem Unglück getroffen wurden. Sie auf unsere Homepage www.nfs- Zuhören, dabei-sein, Ruhe ausstrahlen, suedhessen.de oder rufen Sie an: dass sind die Hauptaufgaben der Men- Susanne Fitz, schen, die sich in den Dienst der Not- Dekanatsbeauftragte für Notfallseelsorge, fallseelsorge stellen. Für diesen Dienst T: 0176 12539065. sind sie gut ausgebildet, für diesen Dienst werden sie regelmäßig in Supervision und Wir freuen uns über Ihr Interesse. Fortbildung begleitet. „Wenn ich nach einem Einsatz nach Hau- se fahre, dann spüre ich, wie gut und 29
Leib und Seele Christliches Leben aus „Ganzheitlicher Sicht“ Thema: Weihnachtskrippe Zum ersten Mal in der Geschichte des Es steht auch für Bitterkeit. Jesus erhielt Christentums stellte am 24. Dezember es als Geschenk für seinen bitteren Lei- 1223 der Heilige Franz von Assisi die Ge- densweg, der letztendlich in die Unsterb- burt Jesu in der Kirche in Greccio (Italien) lichkeit führte. mit einem lebendigen Ochs und Esel dar. Auch in der heutigen Zeit finden Gold, Er gilt somit als Begründer der ersten Weihrauch und Myrrhe in der Heilkunde Krippe. Im Laufe der Zeit wurde die Dar- ihre Anwendung. stellung der Heiligen Familie mit Engeln, Hirten, den drei „Weisen aus dem Mor- Gold (lateinisch Aurum): genland“, auch bekannt als die „Heiligen Aurum metallicum – Metall des Lichts Drei Könige“ und dem Symbol „Stern von Gold ist die älteste Arznei in der Geschich- Bethlehem“ ergänzt. Diesem Stern sind te der Menschheit. Es findet medizinische die „Heiligen drei Könige“ aus dem Mor- Anwendung bei Tuberkulose und Epilep- genland gefolgt, um den neuen König sie. Es zeigt eine stärkende Wirkung auf anzubeten und zu opfern. das Immunsystem. Die Goldtherapie er- Das Matthäus-Evangelium berichtet hier- folgt bei Rheuma, Polyarthritis und Mor- zu: „Und als sie in das Haus gekommen bus Bechterew. waren, sahen sie das Kindlein mit Maria, In der Homöopathie findet es Anwendung seiner Mutter, und sie fielen nieder und bei Angstzuständen, Depression und Er- huldigten ihm; und sie taten ihre Schätze schöpfung. auf und opferten ihm Gaben: Gold und Weihrauch und Myrrhe.“ Zur Selbstmedikation wird das „Danziger Goldwasser“ – eine alte Rezeptur beste- Gold ist ein Symbol für königliche Her- hend aus verschiedenen Gewürzen, Zu- kunft. Mit der Gabe von Gold wird Jesus, cker, Alkohol und einer Spur von Blattgold das Königskind, durch das Kostbarste ge- – zur Stimmungsaufhellung an trüben ehrt, was die Erde zu bieten hat. Aufgrund Wintertagen empfohlen. seiner chemischen Beschaffenheit ist Gold der sogenannte König unter den Metal- Literaturangabe: len. Farbe, Glanz und Beschaffenheit sind Der Bildatlas, Thomas Feichtinger, Susana bewahrt (unveränderlich) bis in die Ewig- Niedan-Feichtinger, Haug-Verlag keit. Das Gold unter den Schüssler Salzen: Weihrauch als Geschenk weist auf die sich Nr. 25, Aurum chloratum natronatum entfaltende Gottheit Jesu hin. Ebenso gilt Die größte Goldanreicherung im Organis- Weihrauch als Gottesduft und man mus finden wir in Leber, Herz und Gehirn. schreibt ihm eine Unheil abwendende An diesen wichtigen Organen erkennen Wirkung zu. wir bereits seinen besonderen Stellen- Myrrhe ist das Symbol für Unsterblichkeit. wert. 30
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