Aufbau von Seniorenbüros in Leipzig - Beteiligungsprozess in der Altenhilfeplanung - Workshop des VSOP Partizipative Sozialplanung' am ...

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Aufbau von Seniorenbüros in Leipzig - Beteiligungsprozess in der Altenhilfeplanung - Workshop des VSOP Partizipative Sozialplanung' am ...
Aufbau von Seniorenbüros in Leipzig –
Beteiligungsprozess in der Altenhilfeplanung

Foto: Dieter Gruner     Foto: Jörg Kerstan   Foto: Sandra Dietzel

Workshop des VSOP ‚Partizipative Sozialplanung‘ am 13./14.06.2013
in Leipzig
Sozialamt, J. Richter

                                                                    1
Aufbau von Seniorenbüros in Leipzig - Beteiligungsprozess in der Altenhilfeplanung - Workshop des VSOP Partizipative Sozialplanung' am ...
Aufgaben der Sozialplanung im Sozialamt Leipzig

 Altenhilfeplanung
 Behindertenhilfeplanung
 Benchmarking SGB II und SGB XII (16 Großstädte)
 Geschäftsstatistik, Geschäftsbericht
 Schnittstelle zur Stadtentwicklungsplanung (SEKo, Konzepte,
  Projekte, Quartiersmanagement …)
 Mitwirkung bei der Erstellung des Sozialreports
  (Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule; gibt keine
  - z. B. im Dezernat verortete - integrierte Sozialplanung)
 Organisationsform: Bereich in der Abteilung ‚Soziale
  Angelegenheiten und Sozialplanung‘
 Personelle Ressourcen: 1999/2002 – 2013: 1 Stelle Abtltr. mit
  Aufgabe Sozialplanung; 2 MitarbeiterInnen; seit 2013: + 1
  Stelle Sozialplanung (Behinderten- und Altenhilfeplanung)
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Aufbau von Seniorenbüros in Leipzig - Beteiligungsprozess in der Altenhilfeplanung - Workshop des VSOP Partizipative Sozialplanung' am ...
Untertitel des Beitrags könnte heißen ….

…. die ‚nachholende Partizipation‘ an einem Praxisbeispiel aus
  Leipzig
 Ausgangslage 2010/2011
- Stadtrat beschließt, dass 2012 der 3. Altenhilfeplan Leipzig
  vorgelegt wird.
- Erarbeitung des Plans wird in Abstimmung mit dem
  Seniorenbeirat und der Seniorenbeauftragten realisiert;
  vorrangig aus Ressourcengründen gibt es kein umfassendes
  Begleitgremium (z. B. mit Wohlfahrtsverbänden, Vertretern des
  Seniorenbeirats …) und keinen partizipativen Ansatz ‚von
  Beginn an‘ i.S. der Einbeziehung älterer Menschen.
- Während der Erstellung bringt SPD-Fraktion Antrag ein,
  ‚Seniorenpolitische Leitlinien‘ zu erarbeiten und vorzulegen.
- Verwaltung schlägt vor, die Leitlinien in Verbindung mit dem
  Altenhilfeplan vorzulegen.
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Aufbau von Seniorenbüros in Leipzig - Beteiligungsprozess in der Altenhilfeplanung - Workshop des VSOP Partizipative Sozialplanung' am ...
Ratsbeschluss zum 3. Altenhilfeplan im März 2012
                            Seniorenpolitische Leitlinien (10)
                            Zusätzliche Maßnahmen (28)
                            Themen
                            1 Demografie
                            2 Offene Seniorenarbeit
                            3 Pflege und Gesundheit
                            4 Alter und Behinderung
                            5 Soziale Sicherung im Alter
                            6 Wohnen und Quartiersbezug
                            7 Bildung, Kultur und Sport
                            8 Mobilität und Sicherheit
                            9 Freiwilliges Engagement und
                              generationenübergreifende
                              Projekte

      3 Maßnahmen im Zusammenhang zu sehen.

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3 Maßnahmen:
 Einführung von Leistungstypen in der offenen
  Seniorenarbeit
 Modellprojekt Seniorenbüro in Grünau
  (März bis September 2012) und

       Foto: Stadt Leipzig

 Erarbeitung eines Konzeptes zur Einrichtung von
  Seniorenbüros in den Stadtbezirken.
  (Konzept wurde als Vorlage „Förderprogramm der Stadt Leipzig
  zur Neuausrichtung der offenen Seniorenarbeit“ am 22.11.2012
  durch die Ratsversammlung beschlossen.)
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Wie waren Angebote der offenen Seniorenarbeit in
                              Leipzig bis 2012 strukturiert?

                                                                     Karte/Überblick aus
Zeichnung: Matthias Birkner

                                                                     Erhebung offene
                                                                     Seniorenarbeit 2011

                                                                      78 Einrichtungen mit
                                                                      Seniorenangeboten
                                                                      (städtisch gefördert
                                                                       und nicht gefördert)

                                                                                              6
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 In Leipzig gibt es zahlreiche Angebote für Seniorinnen
  und Senioren – so zum Beispiel 40 größere
  Seniorenbegegnungsstätten und kleinere
  Seniorenclubs sowie Projekte der Seniorenarbeit.
 Die Angebote sind in Bezug auf den Inhalt
  (Geselligkeit, Kunst, Literatur, Kultur, Sport)
  und die Häufigkeit (z. B. täglich, 14tägig) vielfältig.
 Träger sind Verbände der freien Wohlfahrtspflege,
  Interessengruppen und Seniorenvereine.

 Foto: Sandra Dietzel   Foto: Dieter Gruner   Foto: Gisela Rößner   7
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Wie erfolgt die
Neuausrichtung der offenen
Angebote ab 2013?

                             Zeichnung: Matthias Birkner

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 Die inhaltliche Neuausrichtung der Förderung
  orientiert sich an den Seniorenpolitischen Leitlinien

  Fokus: Strukturen schaffen für ‚Partizipation‘/Teilhabe
      Ermöglichungsstrukturen

  - Aktive Einbindung älterer Menschen in die für sie wichtigen
    Lebensbereiche und Vermeidung von Isolation im Alter
  - Erhaltung der größtmöglichen Selbständigkeit
  - Möglichst langer Verbleib in der gewohnten Umgebung
  - Aufbau von Vernetzung und Kooperationen zwischen den
    Akteuren der Altenhilfe

 Die offene Seniorenarbeit wird sozialräumlich mit
  Seniorenbüros in den Stadtbezirken gestaltet.
 Der Prozess der Neuausrichtung wird von einem
  Arbeitskreis Offene Seniorenarbeit begleitet, vertreten
  sind Träger der offenen Seniorenarbeit, der
  Seniorenbeirat und das Sozialamt.
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Welche Leistungstypen gibt
es ab 2013?

                             Zeichnung: Matthias Birkner
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 Seniorenbüro mit Seniorenbegegnungsstätte
  Leistungstyp I

 Seniorenbegegnungsstätte
  Leistungstyp II

 Seniorenprojekte und Aufbau von Netzwerken
  in den Stadtbezirken
  Leistungstyp III

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Seniorenbüro mit Seniorenbegegnungsstätte (LT I)

 Im Verlauf 2013 entsteht in jedem Stadtbezirk ein
  Seniorenbüro (Trägermodell).
 3 Aufgaben: Beratung,
  Begegnung, Vernetzung
 Seniorenbüros sind städtisch
  geförderte Anlaufstellen für
  Seniorinnen und Senioren,
  ältere Menschen mit Behin-
  derungen, deren Angehörige und Akteure im Stadtteil.
 Beratung und Leitung des Seniorenbüros erfolgen
  durch hauptamtliche, qualifizierte
  (sozial-)pädagogische Fachkräfte.

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 Seniorenbüros bieten Information, Beratung und
  Unterstützung an, vermitteln an Fachdienste und sind
  Vernetzungspunkt für weitere Angebote.

                                 Kirch-
       Seniorenbe-             gemeinde
   gegnungsstätten,
                                               Wohnungs-
    -treffs, -projekte
                                            unternehmen und
                                           -genossenschaften
                           Senioren-
   Bürger-                   büro
   vereine                                Pflegedienste,
                                           Fachdienste
                 Sportvereine,
              Kleingartenvereine,
                                               Quartiers- und
                  Kinder- und
                                            Stadtteilmanagement
                 Jugendtreffs,
               Kulturzentren u.a.
                                                                  13
Seniorenbegegnungsstätten (LT II)

 Größere (LT II a) und kleinere (LT II b)
  Seniorenbegegnungsstätten, die mit dem jeweiligen
  Seniorenbüro im Stadtbezirk kooperieren.

          Foto: Sandra Dietzel
Netzwerke und Projekte der Seniorenarbeit in den
Stadtbezirken (LT III)
 In jedem Stadtbezirk soll ein dichtes Netzwerk der
  Seniorenarbeit aufgebaut werden.
 Für jedes Netzwerk bzw. innovative Projekte oder
  Ideen im Stadtbezirk (Antragsteller muss nicht
  Netzwerk‘mitglied‘ sein) werden jährlich jeweils
  1000 Euro bereitgestellt.
 Ablauf:

                                                                 Foto: Dieter Gruner
  -Seniorenbüro ‚sammelt‘ Anträge und
   steht für Fragen der Antragsteller zur
   Verfügung.

  - Anträge werden –ohne Wertung- an Sozialamt weitergeleitet
    und dort wird generelle Förderfähigkeit lt. Richtlinie geprüft.

  - Der Seniorenbeirat entscheidet über die Vergabe.
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Aktuell: Die Träger und Standorte der 10 Seniorenbüros stehen
         fest, außer Standort Stadtbezirk Ost
‚Nachholende‘ Partizipation im Prozess der Altenhilfeplanung

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Sozialplanung im Umsetzungsprozess

 Organisation und Moderation Zentraler Arbeitskreis
  offene Seniorenarbeit

 Evaluierung Seniorenbüros (2013, 2015, 2017)

 Weiterentwicklung des Konzepts unter Beteiligung
  interessierter Bürger/-innen (neben Trägern und
  Stadtbezirksakteuren)

 Begleitung bei der Ausgestaltung ‚vor Ort‘

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Positiver Ausblick-
Partizipation am Beispiel Seniorenbüro Südwest

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Vom KDA-Projekt zum Seniorenbüro

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21
22
23
Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit!

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