Auferstehungsnachrichten - Juni, Juli, August 2022 - Ev. Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt Drakenburger Str. 42 - Bremische Evangelische Kirche

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Auferstehungsnachrichten - Juni, Juli, August 2022 - Ev. Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt Drakenburger Str. 42 - Bremische Evangelische Kirche
Ev. Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt
                               Drakenburger Str. 42

Auferstehungsnachrichten

                                  Juni, Juli, August
                                  2022

                                  Aus dem Inhalt:

                                  Titel: Frieden
                                  (S. 2–10; 14f.)

                                  Hastedter Kinderkir-
                                  chen-Ferienspaß
                                  (S. 12)

                                  Koop: Anmeldung zum
                                  Konfirmandenunter-
                                  richt (S. 17)
Auferstehungsnachrichten - Juni, Juli, August 2022 - Ev. Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt Drakenburger Str. 42 - Bremische Evangelische Kirche
Titelthema                                                                                                                                                                                              Titelthema

Shalom – Frieden                                                                                           Andacht und Menschenkette für den Frieden
Frieden – das ist das Wort, das mir auf Plaka-          ihm nach“, heißt es in Psalm 34. Zugleich weiß     Impressionen vom 20. März am Weserwehr
ten, bei Demonstrationen und in Andachten               der Mensch, wie sehr er den Frieden als Gabe

                                                                                                                                                                                                                        (Fotos: Annette Bartels, Gabi-Grete Kellerhoff)
derzeit so häufig begegnet. Angesichts des er-          von Gott benötigt. So grüßt der Auferstandene
schreckenden Leides und Unrechts in der Ukra-           die Seinen mit „Friede sei mit euch“, und diesen
ine rückt der Ruf nach Frieden ganz nach vorne.         Wunsch geben auch die Gemeinden weiter.
Menschen meiner Generation, die in Deutsch-             Frieden – das haben die Konfirmandinnen und
land geboren sind, wird bewusst, wie kostbar            Konfirmanden sich als Thema für ihre Konfir-
es ist, dass sie in ihrem Leben keine Kriegshand-       mation gewünscht. In ihren Assoziationen finde
lungen erlebt haben. Ältere dagegen erinnern            ich viel von dem wieder, was die Bibel über den
sich in diesen Wochen oft an Zerstörung und             Shalom sagt (s. u.).
Vertreibung.
                                                        Frieden – jagen wir ihm nach und erbitten wir
Frieden – dieses Wort kommt in der Bibel häu-           ihn von Gott!
fig vor. Und schon in den ersten Kapiteln wird
                                                        Ihre und Eure
erzählt, wie es ist, wenn Frieden fehlt. Wir hö-
                                                        Pastorin Susanne Kayser
ren von Kain und Abel, diesen ungleichen Brü-
dern: Der eine lebt vom Ackerbau, der andere
von Viehzucht. Eines Tages erschlägt der
eine aus Eifersucht seinen Bruder.
Es bleibt Gott nicht verborgen,
und er stellt Kain zur Rede.
Letztlich wird Kain le-
ben, aber sein „Kains-
mal“ wird er sein
Leben lang tragen.
Frieden – auf
Hebräisch heißt
das „Shalom“.
Das ist ein
gefüllter Be-
griff, der mehr
bedeutet als
nur die Abwe-
senheit            von
k r i e ge r i s c h e n
Hand­lungen. Er
bedeutet Wohl-
befinden und Ge-
deihen und eine gute
Beziehung             zwischen
Personen. Um Frieden
muss man sich bemühen.                                                                                     „Dona nobis pacem“ wurde gesungen. Imam Mustafa Kot und Susanne Kayser. Kai Kaufmann von der IG
„Suchet den Frieden und jaget                                                                              Begegnung der Kulturen. Eisiger Wind erschwerte das Entzünden der Friedenslichter (s. Titelbild). In einem
                                                                                                           Deckelglas hielt das Feuer etwas länger durch. Menschenkette auf dem Deich
                                                    2                                                                                                           3
Auferstehungsnachrichten - Juni, Juli, August 2022 - Ev. Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt Drakenburger Str. 42 - Bremische Evangelische Kirche
Titelthema                                                                                                                                                                                                                       Titelthema

Friede sei mit dir!                                                                                                                     Bartels: Üblicher Weise wird sie                                    deutlich vertreten kann. Und eine
                                                                                                                                        mit Füllhorn als Zeichen des                                            ordentliche Diskussion gehört
Annette Bartels und Christine Bongartz zum Titelthema
                                                                                                                                        Wohlstandes dargestellt. Da-                                               für mich in einer Demokratie
Bartels: Dieses Mal müssen wir leider auf unse-          setzung, dass Frieden werden kann, zumindest                                   durch kann man sie aller-                                                    dazu. Aber seinen Willen
ren geliebten gemeinsamen Titelthema-Früh-               im politischen Sinn.                                                           dings nicht immer zuver-                                                       um jeden Preis durchzu-
schoppen verzichten, aber zum Glück gibt es ja                                                                                          lässig von Fortuna, der                                                         setzen, ist dem Frieden
                                                         Bongartz: Während des 1. Golfkrieges habe ich
auch andere Möglichkeiten, um sich auszutau-                                                                                            Göttin des glücklichen                                                           wohl nicht förderlich.
                                                         den Roman „Die Waffen nieder!“ von Bertha
schen – der modernen Technik sei Dank!                                                                                                  Geschicks, unterschei-                                                            Bongartz: Heißt Frie-
                                                         von Suttner gelesen. Die Friedensnobelpreis-
                                                                                                                                        den.                                                                               den auch, die andere
Bongartz: Es wäre bei diesem spannenden The-             trägerin schildert dort detailliert die Mecha-
ma auch zu schade gewesen, sich nicht dazu zu            nismen, wie und warum es immer wieder zu                                       Bongartz: Wie sehr                                                                 Wange hinzuhalten,
äußern! Frieden – ist das die Abwesenheit von            Kriegen kommt; er hat an Aktualität, obwohl er                                 Krieg den Wohlstand                                                                wenn ich geschlagen
Willkür, Mord, Totschlag?                                rund 160 Jahre alt ist, keinen Deut verloren!                                  gefährden kann, be-                                                                werde – auch im über-
                                                                                                                                        ginnen wir ja gerade                                                              tragenen Sinn? Setzt
Bartels: In der jetzigen politischen Situation ist       Bartels: Da war sie gerade auch als Frau ihrer
                                                                                                                                        erst zu erahnen. Aber                                                             das nicht einen gewis-
das wohl das erste, was allen einfällt.                  Zeit voraus. Ob es wohl Zufall ist, dass in den
                                                                                                                                        fassen wir den Begriff                                                           sen Konsens voraus?
Bongartz: Mir kommt dazu ein Zitat aus einem             beiden alten europäischen Sprachen das Wort
                                                                                                                                        doch mal weiter: Wie                                                           Bartels: Es setzt voraus,
Gedicht von Mascha Kaleko in den Sinn: „Wer              für Frieden weiblich ist? Im Altgriechischen Ei-
                                                                                                                                        sieht es mit dem Frieden                                                     dass mein Gegenüber die
sagt denn, dass, wenn die Kriege aus sind, Frie-         rene, im Lateinischen Pax. Die Personifikation
                                                                                                                                        in mir selbst aus?                                                         Situation nicht ausnutzt,
den sei?“                                                des Friedens wurde als Göttin verehrt, in Rom
                                                         hatte sie einen eigenen Tempel.                                                Bartels: Den zu finden und                                              sondern die Aggression aufgibt.
Bartels: Ein schöner Satz! Es stimmt sicherlich,                                                                                        dauerhaft zu bewahren, ist viel-
                                                         Bongartz: Und wie hat man sich eine solche                                                                                                         Bongartz: Können wir schon von
dass die Abwesenheit von Krieg nicht gleichbe-                                                                                          leicht ähnlich schwer. Aber es gibt
                                                         Göttin vorzustellen?                                                                                                                          Frieden sprechen, wenn Kinder friedlich
deutend mit Frieden ist. Aber sie ist die Voraus-                                                                                       immer wieder Momente, in denen ich den Ein-            miteinander in der Sandkiste spielen, jede/r
                                                                                                                                        druck habe, ganz mit mir, Gott und der Welt im         den anderen die Sandförmchen lässt?
                                                                                                                                        Reinen zu sein; vor allem wenn ich in der Natur
                                                                                                                                                                                               Bartels: Das könnte man auch die Ruhe vor
                                                                                                                                        bin. Das ist dann eine tiefe Zufriedenheit – ein
                                                                                                                                                                                               dem Sturm nennen, denn meistens hält das
                                                                                                                                        schönes Wort mit Frieden! An den Namen mei-
                                                                                                                                                                                               nicht allzu lange an. Kinder sind ja nicht weni-
                                                                                                                                        nes jüngsten Patenkindes, Friedrich, musste ich
                                                                                                                                                                                               ger ich-bezogen als Erwachsene. Und da ihnen
                                                                                                                                        mich allerdings erst gewöhnen. Er klang doch
                                                                                                                                                                                               die verbalen und manchmal auch die kogniti-
                                                                                                                                        sehr traditionell. Aber inzwischen finde ich ihn
                                                                                                                                                                                               ven Möglichkeiten der Konfliktbewältigung feh-
                                                                                                                                        ganz schön, denn kann einem etwas Besseres
                                                                                                                                                                                               len, wird es schneller mal handgreiflich.
                                                                                                                                        passieren, als „der Friedensreiche“ zu heißen?
                                                                                                                                                                                               Bongartz: Und dann gibt es noch den Frieden
                                                                                                                                        Bongartz: Ich habe schon häufiger gesagt, dass
                                                                                                                                                                                               im religiösen Sinne, „die Geborgenheit in Gott“,
                                                                                                                                        ich mit einer unangenehmen Situation, die ich
                                                                                                                                                                                               wie bei Wikipedia zu lesen ist. Wenn nicht ge-
                                                                                                                                        nicht ändern kann, sondern aushalten muss,
                                                                                                                                                                                               rade Corona ist, sprechen wir uns im Gottes-
                                                                                                                                        meinen Frieden gemacht habe.
                                                                                                                                                                                               dienst zu: „Friede sei mit dir!“
                                                                                                                                        Bartels: Damit ist das deutsche Wort Frieden
                                                                                                              (Foto: Annette Bartels)

                                                                                                                                                                                               Bartels: Auch an anderer Stelle kommt er vor,
                                                                                                                                        sehr nahe an dem, was die Philosophen Glück
                                                                                                                                                                                               z. B. beim Kanzelsegen: „Der Friede Gottes, der
                                                                                                                                        oder Glückseligkeit nennen. Das ist etwas, wor-
                                                                                                                                                                                               höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Her-
                                                                                                                                        um man sich immer wieder bemühen muss.
                                                                                                                                                                                               zen und Sinne in Christus Jesus.“ Der Satz um-
                                                                                                                                        Bongartz: Heißt Frieden halten, zu allem ja und        fasst eigentlich alles.
                                                                                                                                        Amen zu sagen?
Am Werdersee kann man ganz bei sich sein.                                                                                                                                                      Bongartz: Das war doch mal wieder ein schö-
                                                                                                                                        Bartels: Das klingt eher nach Selbstverleug-           nes Schlusswort!
rechts: Römischer Schmuckstein; die Gestalt mit Zepter und Füllhorn wird als Personifikation der Pax gedeu-
tet. (Foto: gemeinfrei)
                                                                                                                                        nung. Ich finde, dass man seine Meinung

                                                     4                                                                                                                                     5
Auferstehungsnachrichten - Juni, Juli, August 2022 - Ev. Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt Drakenburger Str. 42 - Bremische Evangelische Kirche
Titelthema                                                                                                                                                                                        Titelthema

Was ist Frieden für dich?                                                                                 Zeitenwende?
Der Duden definiert Frieden als „(vertraglich gesicherte[n]) Zustand des inner- oder zwischenstaat-       Wir haben Krieg in Europa – unvorstellbar!             kalation bedeuten würde, die die Gefahr des 3.
lichen Zusammenlebens in Ruhe und Sicherheit“ oder als „Zustand der Eintracht, der Harmonie“.             Niemand hatte damit gerechnet. Wir waren               Weltkrieges in sich birgt.
Aber was bedeutet Frieden für jeden Einzelnen von uns? Diese Frage habe ich einigen Gemeinde-             davon überzeugt, dass globaler Handel und              Susanne: Die Angst ist, glaube ich, groß, dass
mitgliedern gestellt und sehr ausführliche Antworten bekommen ...                                         insbesondere der umfassende Handel mit                 Deutschland im Falle einer Eskalation sich nicht
Susanne Süß                                                                                               Russland die europäische Ordnung nach 1989             wehren könnte. Und wir nicht sicher seien kön-
                                                                                             steht
                                                              Wenn man sich gut ver                       stabilisieren und sichern würde. Russland hat          nen, dass die Eskalation nicht geschieht. Und in
                                                                            eit od  er  Kri eg  ist.
     Ich bin entsetzt und wü                                  und kein Str                                einen Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen,          der Presse sprechen Bundeswehrgeneräle und
                                tend und fühle mich                      n für ein and er   da   ist,
     ganz ohnmächtig. Russl                                   Wenn ma                                     der bis heute andauert. Am 27.02.2022 erklär-          auch die ehemalige Verteidigungsministerin
                                                                                             n   zu-
     gegen die Ukraine sofort
                               and muss den Krieg             wenn man den andere                         te Bundeskanzler Scholz, dass der 24. Februar          Frau Kramp-Karrenbauer davon, dass die Bun-
                                                                                       n  Sac   he  n
     verstößt gegen das Vö
                                 beenden. Der Krieg           hört und zusamme                            2022 eine Zeitwende in der Geschichte unse-            deswehr mit ungenügendem und nicht funktio-
                             lkerrecht und die gel-                                en tsteh  t  sel  -
    tenden Verträge. Ich fin                                  bespricht, dann                             res Kontinents darstelle. Die Bundesregierung          nierendem Material ausgerüstet ist.
                             de es schäbig, wenn in                                n ma  cht   auc  h
    Deutschland und anders                                     ten Streit und ma                          will einen einmaligen Etat von 100 Milliarden
                                                                                               t nur                                                             Willi: Das kann ich mir kaum vorstellen. Und
    Frieden als Schwäche de
                             wo die Sehnsucht nach             mehr Frieden. Frieden geh                  Euro für die Bundeswehr bereitstellen, um sie
                             nunziert wird. „Was ist                      me ins cha ft. Ich   kann                                                              noch mehr Waffen helfen einfach nicht, einen
    schöner als das Land, das                                  in der Ge                                  optimal auszurüsten. Ich traf mich mit mei-
                                                                                             haben,                                                              Krieg zu beenden. Waffen sorgen nur für noch
    da keine Furcht ist, wo
                                 kein Grab hat, weil            auch alleine Frieden                      nem Freund Willi, der in den 80er Jahren in der
                                                                                             Nu tzen                                                             mehr Zerstörung und Leid.
   blutet, weil da kein Feind
                              der Mut nicht mehr                aber einen größeren                       Friedensbewegung aktiv war. Wir wollten die
                                                                                       Leu   te Fri e-
   de. Aus dem Indianische
                               ist.“ (Der große Frie-           hat man, wenn viele                       Aufrüstungsdebatte diskutieren. Und ich woll-          Susanne: Aber was kann die Lösung sein? Pu-
                            n v. Walter Lowenfels)              den haben.                                te unsere unterschiedlichen Positionen für die         tin ist in die Ukraine einmarschiert, was wir
   Eckardt Behmke
                                                                 Greta Hepp, 14 Jahre                     Auferstehungsnachrichten dokumentieren. Wie            alle nicht geglaubt haben. Was ist, wenn er in
                                                                                                          sich herausstellte, sind unsere Positionen nicht       das Land eines Bündnispartners einmarschiert,
                                                                                                          ganz so unterschiedlich…                               weil er die europäische Ordnung und die Posi-
                                              Frieden bedeutet für mi                                                                                            tion Russlands darin wieder in den Zustand vor
                                                                          ch zuallererst einen inn        Willi: Auf diesen völkerrechtswidrigen Krieg,
                                              ren Zustand, dass ich get                              e-                                                          1989 zurückdrehen will?!
                                                                          röstet durch den Tag od         diese Zerstörung mit noch mehr Waffen und
                                    -        durch eine Situation geh                               er                                                           Willi: Ich glaube nicht, dass Putin in einen Na-
  Frieden ist schwer zu de                                                en kann und ich weiß,
                                                                                                  ich
                                                                                                          Gewalt zu reagieren, ist keine Lösung für den
             we  il  es   ein  gro  -        bin dabei nicht alleing                                      Frieden. Wir haben genug Waffen. Die Nato              to-Staat einmarschiert. Ihm ist bewusst, dass er
  finieren,                                                           elassen und ich fühle
                                                                                                mich
                egr  iff  ist  un  d         von Gott begleitet. Fried                                    gibt viel mehr Geld für Waffen aus als Russland.       dann einen Krieg Russland gegen die Nato hat,
  ßer Ob    erb                                                         e ist immer etwas zwisc
                                  er         Personen oder zwische                              hen                                                              den er nicht gewinnen kann. Die Lösung kann
  so viel beinhaltet. Ab                                              n Ländern, die Krieg füh
                                                                                                ren,
                                                                                                          Susanne: Die Nato hat ausreichend
                               Fri e-        oder zwischen Aggresso
   ich würde sagen,                                                    ren und Angegriffenen;
                                                                                                und
                                                                                                          Waffen, das ist sicher richtig. Aber
                           n  kei ne        dabei versuche ich gerade
   den ist, wenn ma                                                        die Hoffnung auf Frieden       dem steht die Argumentation ge-
                                     s      nicht zu verlieren, weil
    Angst haben muss, das                                             ich merke, dass die An
                                                                                               grei-
                                                                                                          genüber, dass Deutschland sich
                     ren  zt   wir   d      fer einfach nicht zugäng
    man ausgeg                                                          lich sind für diese Eben          nicht ausreichend in die Nato
                                   ss.      von Verständigung und                                  e
    oder Hunger leiden mu                                                friedlichem Zusammenle           einbringe. Dass die Militärausga-
               n    sic h  so  zus  a-      ben, weil sie einen bestim                              -
    Wenn    ma                                                            mten Plan haben. Es fäll        ben in Deutschland zu gering seien
                                che   n    mir sehr schwer, da die                                 t
    gen keine Sorgen ma                                               Hoffnung nicht zu verlier
                                                                                                en.
                                                                                                          und Deutschland sich zu wenig an dem
                             n   sic  h    Am Ende, denke ich, we
     muss. Wenn ma                                                     rden sich neue Wege auf            Bündnis beteilige. Deutschland komme
                                           tun. Es ist nur die Frage,                              -
     wohlfühlt.                                                       wie lange das noch dau
                                                                                               ert.
                                                                                                          erst jetzt seinen Verpflichtungen in der
                                           Und ich wünsche der
     Larissa Gohde, 20 Jahre                                         angegriffenen Ukraine
                                                                                              wei-
                                                                                                          Nato nach.
                                          terhin Mut und Kraft un
                                                                      d auch die Hoffnung dar             Willi: Ja, aber es würde doch nieman-
                                          auf, dass Friedensgespr                                 -
                                                                    äche möglich sind und                 dem helfen, wenn die Bundeswehr
                                          sie zu einem gerechten                              dass
                                                                   Frieden führen.                        doppelt so stark wäre wie jetzt.
                                          Susanne Hankel
                                                                                                          Wir können militärisch nicht ein-
                                                                                                          greifen, weil das eine weitere Es-
                                                   6                                                                                                         7
Auferstehungsnachrichten - Juni, Juli, August 2022 - Ev. Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt Drakenburger Str. 42 - Bremische Evangelische Kirche
Aus der Gemeinde                                                                                                                                                                                         Kirchenvorstand und Konvent

                     nur sein, alle diplomatischen Kanäle offen zu          die im allerschlimmsten Fall, der hoffentlich nie
                     halten und weiterhin im Gespräch zu bleiben.           eintreten wird, unsere Freiheit und Demokratie
                     Susanne: Ja, ich stimme dir zu, es ist unerläss-       verteidigt.                                                                            „Keine Werbung“ und „Keine kostenlosen Zeitungen“?
                     lich, weiterhin Diplomatie zu betreiben und            Wir sind uns letztlich einig, dass es im Sinne der                                     Wenn Sie die Auferstehungsnachrichten nicht bekommen möchten, geben Sie bitte im Ge-
                     Gespräche zu führen. Ich bin mir aber nicht            christlichen Friedensbotschaft keinen anderen                                          meindebüro Bescheid (Tel. 44 69 31, Email: ev.auferstehungsgemeinde@kirche-bremen.
                     sicher, ob Putin an einem gerechten und zivi-          Weg geben kann als im Gespräch zu bleiben                                              de). Ein Aufkleber wie „Keine Werbung“ oder „Keine kostenlosen Zeitungen“ kann diese
                     len Ende dieses Krieges interessiert ist. Mit          und somit einen zivilen Weg aus diesem Krieg                                           Nachricht nicht ersetzen.
                     dem Einmarsch in der Ukraine hat er in meinen          herauszufinden.
                     Augen das Vertrauen in seinen Friedenswillen           Susanne Süß
                     aufs schwerste beschädigt. Und ich hätte gerne
                     eine funktionierende Bundeswehr im Rücken,

                                                                                                                                                             Fairer Umgang miteinander
                                                                                                                                                             Was sind das für Zeiten, wo
                                                                                                                                                             Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
(Foto: Annette Bartels)

                                                                                                                                                             Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!
                                                                                                                                                             (aus B. Brecht: An die Nachgeborenen, veröffentlicht 1939)
                                                                                                                                                             Sie kennen das wie wir alle: Wir freuen uns              einen friedlichen und fairen Umgang mitein-
                                                                                                                                                             auch in diesem Frühling über den blühenden               ander achten. Das gilt besonders für den Bera-
                                                                                                                                                             Kirschbaum und die bunten Tulpen und kön-                tungsprozess über den einen Standort, an dem
                                                                                                                                                             nen es kaum aushalten, gleichzeitig die Bilder           die beiden Hastedter evangelischen Gemeinde
                                                                                                                                                             aus Mariupol und Butscha, das Leiden, den                künftig zusammenkommen wollen (vgl. S. 16f.).
                                                                                                                                                             Tod, die Verwüstungen in der Ukraine zu se-              In der gemeinsamen Sitzung der beiden Kon-
                                                                                                                                                             hen. Ich kann wenig, viel zu wenig gegen die-            vente Ende März sind dazu erste Weichenstel-
                                                                                                                                                             sen schrecklichen Krieg tun. In der Gemeinde,            lungen erfolgt: Die Kirchenvorstände werden
                                                                                                                                                             in Kirchenvorstand und Konvent sind wir uns              beauftragt, bei der Ausarbeitung einer Ent-
                                                                                                                                                             einig darin, dass wir jetzt ganz besonders auf           scheidungsvorlage für die Konventssitzung am
                                                                                                                                                                                                                      6. Juli der Konzentration des Gemeindelebens

                                                                                                                                 (Foto: Gemeindebrief.de/Nahler)
                                                                                                                                                                                                                      in der Drakenburger Str. Vorrang einzuräumen.
                                                                                                                                                                                                                      Gleichzeitig haben wir den Haushaltsabschluss
                                                        Verteiler gesucht!                                                                                                                                            2021 und den Plan für 2022 einstimmig be-
                                                                                                                                                                                                                      schlossen. Nach den Corona-bedingten Ein-
                            Haben Sie/ Hast du Lust, viermal im Jahr das Erscheinen der Auferstehungsnach-
                                                                                                                                                                                                                      schränkungen im Winter konnten und können
                            richten zu unterstützen? Gehen Sie/ Gehst du eh gerne mal „um den Pudding“?
                                                                                                                                                                                                                      wir das Gemeindeleben wieder behutsam öff-
                            Dann ist das Engagement als Verteiler/in genau das Richtige! Momentan sind fol-
                                                                                                                                                                                                                      nen. Sie finden unsere Angebote dazu in dieser
                            gende Straßen zu vergeben, suchen Sie/ such dir eine aus:
                                                                                                                                                                                                                      Ausgabe der Auferstehungsnachrichten.
                            Plattenheide (100 Exemplare)
                                                                                                                                                                                                                      Wenn Sie in dieser Zeit Ruhe suchen und Ge-
                            Alter Postweg, Abschnitt: Grenzpappel bis Föhrenstraße (160 Exemplare)
                                                                                                                                                                                                                      meinschaft – dafür sind wir da: in den Got-
                            Hastedter Heerstr., Abschnitt Föhrenstr. bis Sebaldsbrücker Bahnhof (80 Exemplare)
                                                                                                                                                                                                                      tesdiensten, in Konzerten, in anderen Zusam-
                            Anmeldungen nimmt Frau Bremer im Gemeindebüro (Tel. 44 69 31, Email:                                                                                                                      menkünften und gerne auch im persönlichen
                            ev.auferstehungsgemeinde@kirche-bremen.de) gerne entgegen!                                                                                                                                Gespräch. Mit den besten Wünschen für Sie
                                                                                                                                                                                                                      Ihr Eckart Behm-Blüthgen
                                                                                                                                                                                                                      Leitender Kirchenvorsteher
                                                                        8                                                                                                                                         9
Auferstehungsnachrichten - Juni, Juli, August 2022 - Ev. Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt Drakenburger Str. 42 - Bremische Evangelische Kirche
Kinderseite                                                                                                                                                       Kinderseite

Rätsel: Friedenssuche

                                                                                                                                                                                      (Grafik: gemeindebrief.de/Lindenberg)
In diesem Wortgitter sind elf Begriffe versteckt, die etwas mit Frieden zu tun haben und die alle
in dieser Ausgabe der Auferstehungsnachrichten vorkommen. Kannst du sie finden (waagerecht,
senkrecht, diagonal, von oben und unten, vorwärts und rückwärts)? (Auflösung S. 35)
                                                                                                                             Kinder in Hastedt
                                                                                                    Mein Vorname ist: Sasha

                                                                                                                                                                     (Foto: Privat)
                                                                                                    So alt bin ich: acht
                                                                                                                 Jahre , im
                                                                                                    August werde ich neun
                                                                                                              2. Klasse und
                                                                                                    Ich gehe in die:
                                                                                                    habe Unterricht auf Ukrai-
                                                                                                    nisch über das Internet
                                                                                                    Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich:
                                                                                                    die Straßenbahn , den Gar-
                                                                                                    ten und die Kinderschule
                                                                                                    Das würde ich dir zeigen, wenn du mich zu
                                                                                                    Hause besuchen würdest:
                                                                                                    meine Elster Asya, meine Spielsachen und mein
                                                                                                    Zimmer
                                                                                                    Glücklich macht mich: Mein
                                                                                                                          Ulas, den habe ich immer
Buchtipp                                                                                            bei mir (s. Foto), auch wenn ich mit dem Roller
                                                                                                    herumflitze .
„Du hast angefangen! Nein, du!“ von David McKee
Ein zauberhaftes Buch über einen roten und einen blau-                                              Ich ärgere mich: wenn
                                                                                                                   meine kleine Freundin Solomia
en Kerl, die an zwei Seiten eines hohen Berges wohnen.                                              mich wegen Süßigkeiten anbettelt
Die beiden haben sich noch nie gesehen, reden aber ab
und zu durch ein Loch im Berg miteinander.                                                          Dieses Ereignis in der Welt hat mich beschäftigt: als
                                                                                                                                    meine Elster
Eines Tages kommt es zu einem Streit über ihre unter-                                               Asya aus unserer Küche heimlich Haferflocken
schiedlichen Sichtweisen. Sie beschimpfen, beleidigen                                               stibitzt hat
und kränken sich gegenseitig. Der Streit wird immer
grober und gemeiner. Schließlich bewerfen sie sich mit                                              Das würde ich meinen Eltern gerne beibringen: Zeichnen   an einem
Steinen und Brocken. „Du schrumpfhirniger, stinkiger,                                               Computer
feiger Pudding!“, schreit der eine Kerl und wirft einen
großen Brocken, der den ganzen Berg zerstörte.
Da sehen sich die beiden zum ersten Mal und stellen fest,
dass jede ihrer Sichtweisen in Ordnung ist, und sie freuen sich und vertragen sich wieder.
Ein schönes buntes und auch lustiges Buch, in dem es um einen heftigen Streit mit einem glückli-
chen Ende geht.
Gabi-Grete Kellerhoff
                                               10                                                                                         11
Auferstehungsnachrichten - Juni, Juli, August 2022 - Ev. Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt Drakenburger Str. 42 - Bremische Evangelische Kirche
Kinder und Jugendliche                                                                                                                                                        Seniorinnen und Senioren

                   Hastedter Kinderkirchen-Ferienspaß                                                                           Seniorengeburtstage
                   vom 15. bis 19.08.2022                                                                                       Wir gratulieren allen Seniorinnen und Senioren zum Geburtstag und laden alle, die 70 Jahre und
                                                                                                                                älter werden, herzlich zur Nachfeier ihres Ehrentages ein:
                   Liebe Okelfreunde, leider müssen wir euch                zurück, am Mittwoch gegen 17 Uhr, um mehr
                   mitteilen, dass der Betreiber des WolkenWald-            Zeit im Freizeitpark haben. Bitte denkt daran,      Mai- und Juni-Geburtstage:
                   Winkel, Herr Bröse-Bull, das Tagungshaus samt            das abenteuerlustige Kinder oftmals hungrig         Dienstag, 5. Juli, 15 Uhr
                   Grillplatz etc. auf absehbare Zeit nicht mehr zur        werden und über den Tag Proviant dabeihaben         Juli- und August-Geburtstage:

                                                                                                                                                                                                                                 (Foto: Annette Bartels)
                   Verfügung stellen kann. Trotz der kurzfristigen          sollten, um bei Kräften zu bleiben.                 Dienstag, 6. September, 15 Uhr
                   Absage ist es uns nach über zehn Absagen aber            Die Kosten belaufen sich auf 60 € pro Kind, Ge-
                   doch noch gelungen, einen Ort zu finden: Wir             schwister zahlen die Hälfte (bei Problemen, die
                   fahren nach Everinghausen bei Sottrum in das             Kosten aufzubringen, wenden Sie sich bitte ans
                   Freizeitheim Birkenbusch der Christusgemein-             Gemeindebüro – kein Kind soll zu Hause blei-
                                                                                                                                Senior(inn)engymnastik
                   de Woltmershausen. Bilder findet ihr im Netz             ben müssen!).                                       Donnerstags, 9.30–10.30 Uhr im Saal
                   unter Freizeitheim Everinghausen.                                                                            Leitung: Christiane Pleines
                                                                            Wir würden uns auch über ehrenamtliche Tea-
                   Wer abenteuerlustig ist, gerne draußen spielt            mer und Teamerinnen freuen, die bereit sind,
                   und mit anderen etwas unternimmt, ist bei                uns jeden oder auch nur einen Tag zu beglei-
                   uns richtig. Denn wir suchen abenteuerlustige            ten. Bei Interesse schreibt uns unter Larissa
                   Kinder, die gerne kokeln, schnitzen, Tischtennis         Gohde@web.de.
                                                                                                                                Spielenachmittag
                   oder Fußball spielen oder einfach gerne eine                                                                 z. B. Romme und Mensch-Ärgere-Dich-Nicht
                                                                            Die Anmeldung inklusive Zahlung erfolgt im
                   schöne Zeit draußen verbringen. Am Mittwoch                                                                  Jeden 1., 3. und 4. Dienstag im Monat,
                                                                            Gemeindebüro vom 13. bis 17. Juni zu den Öff-
                   machen wir etwas Besonderes, wir fahren alle                                                                 15–17 Uhr im Kaminraum
                                                                            nungszeiten. Sollte sich aufgrund der Infekti-
                   zusammen in einen Freizeitpark.                                                                              Leitung: Ursel Tietjen
                                                                            onslage kurzfristig etwas ändern, ist das auf der
                   Alle abenteuerlustigen Kinder von zehn bis               Homepage der Gemeinde unter www.auferste-
                   zwölf Jahren sind herzlich eingeladenmitzu-              hungsgemeinde-bremen.de zu erfahren.
                   kommen! Wir treffen uns jeden Morgen ab 8
                   bis 8.45 Uhr auf dem Parkplatz der Auferste-
                                                                            Wir freuen uns auf Euch!                            Senior(inn)enkreis
                   hungsgemeinde und kommen gegen 16 Uhr                    Euer Ferienspaßteam
                                                                                                                                Am 2. Dienstag im Monat, 15–17 Uhr im Saal oder in der Kirche
                                                                                                                                Dienstag, 14. Juni: Ausflug, bitte auf die Aushänge achten! (Kayser)
(Foto: Larissa Gohde)

                                                                                                                                Dienstag, 12. Juli: Kleine Welten und Zimmerreisen (Künning)
                                                                                                                                Dienstag, 9. August: Klatsch und Tratsch (Kayser, Künning)

                                                                                                                                Andachten im Seniorenwohnpark „Am Rosenberg“
                                                                                                                                Dienstag, 14. Juni, 10 Uhr (Pn. Kayser)
                                                                                                                                Dienstag, 12. Juli, 10 Uhr (Schw. Maria Paula)
                                                                                                                                Dienstag, 9. August, 10 Uhr (Pn. Kayser)

                                                                                                                                Andachten im Seniorenzentrum „Schöne Flora“
                                                                                                        Ferienspaß 2021:        Donnerstag, 16. Juni, 10 Uhr (Pn. Kayser)
                                                                                                        Im Streichelgehege      Donnerstag, 14. Juli, 10 Uhr (Schw. Maria Paula)
                                                                                                        des Serengetiparks      Donnerstag, 11. August, 10 Uhr (Pn. Kayser)
                                                                       12                                                                                                        13
Auferstehungsnachrichten - Juni, Juli, August 2022 - Ev. Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt Drakenburger Str. 42 - Bremische Evangelische Kirche
Schmökerecke                                                                                                              Schmökerecke

                                                                                                                                     (Foto: Annette Bartels)
                                           Der höhere Friede          ’s ist Krieg!
                       Wenn sich auf des Krieges Donnerwagen          ’s ist Krieg! ’s ist Krieg! O Gottes Engel wehre,
                     Menschen waffnen, auf der Zwietracht Ruf,        Und rede Du darein!
                        Menschen, die im Busen Herzen tragen,         ’s ist leider Krieg – und ich begehre,
                            Herzen, die der Gott der Liebe schuf:     Nicht schuld daran zu sein!
                  Denk' ich, können sie doch mir nichts rauben,       Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
                     Nicht den Frieden, der sich selbst bewährt,      Und blutig, bleich und blaß,
                 Nicht die Unschuld, nicht an Gott den Glauben,       Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen,
                      Der dem Hasse wie dem Schrecken wehrt;          Und vor mir weinten, was?
                   Nicht des Ahorns dunkelm Schatten wehren,          Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten,
                            Daß er mich im Weizenfeld erquickt,       Verstümmelt und halb tot
                        Und das Lied der Nachtigall nicht stören,     Im Staub sich vor mir wälzten und mir fluchten
                             Die den stillen Busen mir entzückt.      In ihrer Todesnot?
                                    (Heinrich von Kleist, 1792/3)     Wenn tausend tausend Väter, Mütter, Bräute,
                                                                      So glücklich vor dem Krieg,
                                                                      Nun alle elend, alle arme Leute,
                                   An die Friedensfreunde!            Wehklagten über mich?
                Ein Traum – man hielt zu schön ihn für hinieden,      Wenn Hunger, böse Seuch und ihre Nöten
                        Ein hehrer Volksgedanke ward zum Wort,        Freund, Freund und Feind ins Grab
                  Das Wort „Verbrüderung“ und „Völkerfrieden“,        Versammelten, und mir zu Ehren krähten
                       Ihr präget es, durch Euch lebts weiter fort.   Von einer Leich herab?
                      Das wahrhaft Große langsam sich entfaltet,      Was hülf mir Kron und Land und Gold und Ehre?
               Doch stark in sich, scheut es die Hemmniss‘ nicht,     Die könnten mich nicht freun!
                        Das Wort allmählich sich zur Tat gestaltet    ’s ist leider Krieg – und ich begehre,
                          Die kühn barbar‘sche Traditionen bricht.    Nicht schuld daran zu sein!
                    Nicht sollen künftig mehr die Völker fechten,     (Matthias Claudius, 1778)
                               Im Krieg austoben die brutale Kraft,
                 Ein „Bruderbündnis“ wird die Welt umflechten,
                Wo die Vernunft dem Recht den Sieg verschafft.
                     Gemeinsam wehen heut vielfarb‘ge Fahnen,
                            Symbole sind sie einer schön‘ren Zeit,
                         Für die ihr mutig wollt die Wege bahnen,
                 Im Kampf um den Triumph der Menschlichkeit.
                                         (Adinda Flemmich, 1906)

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Auferstehungsnachrichten - Juni, Juli, August 2022 - Ev. Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt Drakenburger Str. 42 - Bremische Evangelische Kirche
Hastedter Kooperation                                                                                                                                                               Hastedter Kooperation

Gedanken zum gemeinsamen Wohnen zweier Gemeinden                                                           Wir rücken räumlich näher zusammen und ich              als Gäste daran sitzen. Versammelt um den, der
                                                                                                           erträume mir, dass wir uns dabei auch persön-           uns einlädt, Früchte zu essen: gebackene und
So spricht der Herr Zebaoth, der Gott Israels:          der Situation, in der ihr steht: Macht es euch     lich nahkommen, einander sehen und schätzen             gekelterte Früchte zu seinem Gedächtnis. Aus
„Baut Häuser und wohnt darin; pflanzt Gärten            wohnlich, richtet euch darin ein. Spart euch das   mit unseren Eigenheiten; dass wir aus vollem            dieser Mitte und aus der Gemeinschaft, die in
und esst ihre Früchte. Suchet der Stadt Bestes!“        Gute, das Ihr einzubringen habt, nicht auf, bis    Herzen sagen können „ich bin gern hier“ und             dieser Mitte entspringt, gewinnt unser Gemein-
(Jer. 29, 4f.)                                          bessere Zeiten kommen. Pflanzt jetzt, was Ihr                                                              deleben seine Kraft.
                                                                                                           „du bist mir willkommen“ – wo auch immer der
„Ach, was waren das doch für Zeiten, als Ge-            habt.“
                                                                                                           Tisch steht, an dem wir zusammenkommen.                 In diesem Sinne suchen wir als Gemeinden das
meinden noch Häuser gebaut haben!“, mag                 In unserer gemeinsamen Konventssitzung Ende                                                                Beste, wenn wir unsere Häuser umbauen und
                                                                                                           Wir werden in unserer Gebäudezukunft die
manch eine denken. Sind wir nicht eher in der           März haben wir einen wichtigen Schritt dorthin                                                             es uns wohnlich darin machen, wenn wir Gär-
                                                                                                           Rollen der Gastgeberin und der Besucherin auf-
entgegengesetzten Situation? Unsere Häuser              getan: Wir suchen das Beste für hier und heute                                                             ten anpflanzen und zusammen von ihren Früch-
                                                                                                           geben. Es wird nicht dein Tisch sein oder mein
sind uns zu groß geworden oder es ist eines             – und ein Bestes, das auch für morgen gut ist.                                                             ten essen.
                                                                                                           Tisch, es wird unser Tisch. Unser Tisch als Kir-
zu viel. Raum wäre schließlich in der kleinsten         Die Konvente haben die Kirchenvorstände be-
                                                                                                           che lebt davon, dass wir am Ende des Tages alle         Wibke Winkler
Hütte… Aber darin wohnen wollen wir auch,               auftragt, bei der Ausarbeitung eines gemeinsa-
und zwar in einem Haus, das uns passt. Pflan-           men Gebäudekonzepts der Konzentrierung des
zen und ernten wollen wir auch, satt werden             Gemeindelebens im Gemeindehaus in der Dra-
von dem, was Gott bei uns gedeihen lässt.               kenburger Straße den Vorrang einzuräumen.

                                                                                                                                                                                                                (Foto: epd_bild)
Und da ist Umbau angesagt. Häuser verändern             Über dieses Konzept werden die Konvente am
sich, während man darin wohnt. Sie werden               6. Juli abstimmen.                                    Es gibt viel zu entdecken!
an die Bedürfnisse ihrer Bewohner:innen an-             Es lässt sich erahnen, dass manchen das Ab-           Konfirmandenunterricht in Hastedt
gepasst. Wir wollen zusammenziehen, näher               stimmen darüber schwergefallen ist. Ich weiß          Spiele, Erkundungen rund um die Kirche und die Frage nach Gott, Kennenlernen der bib-
aneinanderrücken, weil wir das Beste suchen –           nur, dass der Weg dahin viel reden und viel           lischen Themen, Gottesdienste, Fahrten: Im Herbst startet der neue Konfi-Jahrgang! Ju-
gemeinsam. Für uns und für unsere Gemeinden             nachdenken und abwägen und sich trauen und            gendliche aus der Alt-Hastedter Gemeinde und der Auferstehungsgemeinde sind herzlich
und für unsere Stadt.                                   losrennen wollen und dann doch wieder einen           eingeladen.
Auf dem Weg dahin treffen wir Entscheidun-              Schritt zurücktreten war – bei vielen von uns         Der Konfirmandenunterricht wird am Mittwochnachmittag stattfinden im Gemeinde-
gen, die manch einem schwerfallen, weil wir             und wahrscheinlich bei allen auf andere Art und       haus der Alt-Hastedter Gemeinde. Außerdem sind zwei Wochenendfahrten geplant. Und
uns von Liebgewonnenem verabschieden. So                Weise. Und ich vermute, dass es uns jetzt auch        die Jugendlichen bekommen Gelegenheit, mit beiden Gemeinden vertraut zu werden.
ist es wohl, wenn sich etwas verändert, auch            ganz unterschiedlich geht: der eine erleich-          Der Unterricht beginnt nach den Herbstferien und endet mit der Konfirmation im April/
dann, wenn es sich zu etwas Gutem verändert.            tert, die andere mit einem etwas beschwerten          Mai 2024.
Lasst uns das „Baut Häuser und wohnt darin“             Herzen. Die eine will nach vorne schauen, der
                                                                                                              Neugierig? Jugendliche und ihre Eltern sind herzlich eingeladen:
nicht zu wörtlich nehmen: Gemeint ist es als            andere noch ein wenig sinnieren über Gewe-
Aufforderung, sich einzurichten in Verhält-             senes. Manch einer will vielleicht auch beides        Informationsabend mit Anmeldung:
nissen, die man sich nicht gewünscht hat: Die           zugleich und sitzt da mit einem lachenden und         Donnerstag, 16. Juni, 18 Uhr
Israeliten sind aus ihrer Heimat weggeführt             einem weinenden Auge. Ich hoffe, dass es so           Gemeindehaus der Alt-Hastedter Gemeinde
                                                        ist. Denn nichts wäre schlimmer als ein emotio-       (Bennigsenstraße)
worden. Das hat sich wahrlich niemand aus-
gesucht. In dieser Situation sagt Gott zu ihnen:        naler und gedanklicher Einheitsbrei.                  Pastorin Susanne Kayser
„Baut Häuser und wohnt darin; pflanzt Gärten            Ich habe den Traum, dass wir – verschieden wie
und esst ihre Früchte. Suchet der Stadt Bestes,         wir sind – an einem Tisch zusammenkommen.
dahin ich euch weggeführt habe.“                        Dass es viel zu erzählen und auszutauschen
Dass wir als Kirche kleiner werden, haben wir           gibt. Dass Raum ist für jeden noch so vermeint-
uns auch nicht ausgesucht. Aber wir können              lich spinnerten Gedanken und für alle Gemüts-
diese Veränderung gestalten, am Umbau mit-              zustände, die wir mitbringen. Dass es Früchte
wirken. Denn Gott sagt: „In der Zeit und in             zu essen gibt – und zu trinken.
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Auferstehungsnachrichten - Juni, Juli, August 2022 - Ev. Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt Drakenburger Str. 42 - Bremische Evangelische Kirche
Hastedter Kooperation                                                                                                                                                                                         Hastedter Kooperation

                                                                                                                                         Stadt, Land, Fluss: Orte und Gegenden in der Bibel

                                                                                          (Foto: Annette Bartels)
                                                                                                                                         Sommerkirche 2022
                                                                                                                                         Begegnungen mit Gott finden nicht nur im stillen Kämmerlein statt. Die Bibel erzählt vielmehr
                                                                                                                                         von Gottes Wirken an vielen Orten: Da gibt es Übergänge ins Neue an Flüssen. Das wird ein Volk
                                                                                                                                         durch die Wüste geführt. Da ringt man um das rechte Verstehen im Tempel. Da gibt es die Weide
                                                                                                                                         als Sinnbild für Fülle, leiblich und geistlich. Da geht es um Bewahrung auf dem Wasser, und da
                                                                                                                                         suchen Menschen Gottes Nähe im Gebet auf dem Berg.
                                                                                                                                         Jede Gegend kommt sowohl im Alten als auch im Neuen Testament vor. Mancher Ort steht für
                                                                                                                                         Bedrohung und Rettung zugleich: Die Wasser der Sintflut zerstören und die Wellen auf dem See
                                                                                                                                         Genezareth lassen in Gefahr geraten – doch in der Arche Noah und mit Jesus im Boot ist Bewah-
                                                                                                                                         rung.
                                                                                                                                         Stadt, Land, Fluss – mit diesem Thema wird uns wieder eine Predigtreihe durch die Sonntage der
                                                                                                                                         Sommerferien begleiten. Und der Sonntag vor den Ferien fügt sich wunderbar in die Reihe ein:
     Taufgottesdienst am Weserwehr                                                                                                       Wir feiern im Garten! Sie sind herzlich eingeladen mitzufeiern:
                                                                                                                                         10.07., 10.30 Uhr in Alt-Hastedt:        Zurück zu den Ursprüngen? – Der Garten (Winkler)
     Jesus wurde an einem Fluss getauft. Damals war der Jordan dort so flach, dass man
                                                                                                                                         				                                     mit anschließendem Gartenfest mit grillen, spielen, Kaffee
     hineinsteigen und untertauchen konnte. Eine faszinierende Erzählung! Bei uns an
                                                                                                                                         				                                     und Kuchen
     der Weser ist es etwas anders: Wir bringen das Taufbecken aus der Auferstehungs-
                                                                                                                                         17.07., 10 Uhr in Auferstehung:          Nie genug? – Die Wüste (Behm-Blüthgen)
     kirche mit an die Weser. In einem Behälter an einem langen Seil holen wir das Was-
                                                                                                                                         24.07., 10.30 Uhr in Alt-Hastedt:        Grenze und Übergang – Der Fluss (Steffens)
     ser aus dem Fluss. Und dann geht es los: Ein fröhlicher Gottesdienst mit beiden
                                                                                                                                         31.07., 10 Uhr in Auferstehung:          Hektisch und heilig – Die Stadt (Winkler)
     Gemeinden und Posaunenchor ist geplant. Nachdem wir zwei Jahre lang aussetzen
                                                                                                                                         07.08., 10.30 Uhr in Alt-Hastedt :       Sehnsucht nach Sattwerden – Die Weide
     mussten, freuen wir uns darauf:
                                                                                                                                         				                                     mit Abendmahl (Kayser)
     Taufgottesdienst am Weserwehr am Sonntag, 3. Juli, um 10 Uhr                                                                        14.08., 10 Uhr in Auferstehung:          Weite und Tiefe – Das Meer (Kayser)
     Möchten Sie gerne an dem Taufgottesdienst am Weserwehr teilnehmen? Melden                                                           21.08., 10.30 Uhr in Alt-Hastedt:        Hoch hinauf – Der Berg (Kayser)
     Sie sich gerne bei uns oder im Gemeindebüro, wenn Sie Ihre Taufe in diesem Got-                                                     Susanne Kayser, Wibke Winkler
     tesdienst unter freiem Himmel feiern möchten!
     Pastorin Susanne Kayser, Pastorin Wibke Winkler

                                                                                                                    (Foto: Annette Bartels)

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Hastedter Kooperation                                                                                                                                                                              Hastedter Kooperation

                                Bunte Farben, Sonnenschein und Blumenfreuden in der Kita                                                                        Kirchenmusik
                                In unserer Kita wurde gefeiert: So gab es ein             sam mit den Kindern bepflanzt und es können                           Mittwoch, 1. Juni, 19.00 Uhr, Auferstehungsgemeinde
                                „buntes Treiben“ an Fasching, das sowohl den              endlich kleinere Ausflüge geplant und durchge-                        Benefizkonzert für die Ukraine-Kriegsopfer
                                Kindern als auch den Erwachsenen viel Freude              führt werden. So waren die Ria-Raupe-Kinder                           Musik von Rossini, Bellini, Verdi u. a. in der Besetzung Flöte, Klarinette, Horn und Piano
                                gemacht hat. Die daran anschließende Fasten-              Blumen kaufen, die Waldemar-Gruppe und die
                                                                                                                                                                mit dem Ensemble Belcanto aus Neapel
                                zeit haben wir mit „Nachtisch-Fasten“ began-              zukünftigen Schulkinder waren in der Stadtbib-
                                gen, in der es mehr Obst und Joghurt gab und              liothek, die Franz-von-Hahn an der Weser. Das                         Das Projekt Belcanto verbindet Instrumentalisten aller Art mit Gesangssolisten, um die Schönhei-
                                wir auf Pudding, Eis und Kuchen als Dessert               ULE Lernmobil kommt zu uns in die Kita und es                         ten italienischer Kompositionen rund um die Welt zu Gehör zu bringen. Aktuell engagieren sie sich
                                bis zu den Osterferien verzichtet haben. Uns              wird einen Ausflug – ebenfalls für die zukünfti-                      für die Ukraine-Hilfe. Das Konzert wird von der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Bremen e.V.
                                haben zudem die Pastorinnen Susanne Kayser                gen Schulkinder – in die Kinderwildnis geben.                         veranstaltet.
                                und Wibke Winkler besucht, die den Kindern                Außerdem finden die Sommerfeste der Kita-
                                zum einen etwas über Jesus und zum ande-                  Gruppen auf der Kinder- und Jugendfarm statt.                         Sonntag, 26. Juni, 18.00 Uhr, Auferstehungsgemeinde

                                                                                                                                                                                                                                                                (Foto: Privatbesitz)
                                ren erzählt haben, was Passion und Ostern für             Wir haben somit noch einiges vor!                                     Metamorphosis: von B nach A
                                Christen bedeutet.                                        Zudem planen wir eine weitere Feier: Am                               Chorwerke der Romantik – Minimal music am Klavier
                                In dieser Zeit bis Ostern war unserer Kita zwi-           19.06.2022 möchten wir uns bei Regina Rich-                           Solist*innen-Ensemble unter der Leitung von Keno Hankel
                                schenzeitlich aufgrund von „Corona“ nur sehr              ter-Christoffers und Petra Jebe-Wollens, der
                                                                                                                                                                In diesem kreisförmigen Konzertprogramm werden Chor-
                                eingeschränkt geöffnet. So gab es im März                 ehemaligen Kita-Leitung, in einem Gottesdienst
                                                                                                                                                                werke von Brahms, Wolf und Reger mit dem Klavierzyklus
                                kaum ein paar Tage, an denen nicht mindestens             für die vielen engagierten Jahre in unserer Kita
                                                                                                                                                                „Metamorphosis“ von Philip Glass verschränkt. Gemein-
                                eine Gruppe geschlossen war, da viele Kinder              bedanken und die beiden in den sehr wohlver-
                                                                                                                                                                sam wagen sie den Versuch eines Reinigungsrituals als Rei-
                                und Kolleginnen erkrankt waren. In den geöff-             dienten Ruhestand verabschieden. Regina wird
                                                                                                                                                                se aus der Entfremdung zurück in die eigene Mitte.
                                neten Gruppen waren häufig wenige Kinder, so              das Kita-Jahr in der Franz-von-Hahn-Gruppe
                                dass es bei uns eine Zeit lang sehr ruhig zuging.         noch bis zu den Sommerferien zu Ende beglei-                          Die vielfachen Wiederholungen der Minimal music erzeu-
                                                                                          ten.                                                                  gen eine meditative Atmosphäre und spenden Zeit zur Ru-
                                Nun sind die meisten wieder fit und gesund
                                                                                                                                                                hefindung. Die Chorwerke hingegen beschäftigen sich mit
                                vor Ort und haben alles gut überstanden. Die              Heike Theile und Anne Ehling                                                                                                                              Keno Hankel
                                                                                                                                                                den inneren Themen Liebe, Ruhe, Nacht & Schlaf und mar-
                                Sonne scheint, die Hochbeete wurden gemein-
                                                                                                                                                                kieren einzelne Stationen auf dem Weg von B nach A. Kern des Programms ist das mit dem Bremer
                                                                                                                                                                Komponistenpreis ausgezeichnete Werk „Du bist mein Mond“ von Keno Hankel.
(Fotos: Kita Auferstehungsgemeinde)

                                                                                                                                                                                                      Sonntag, 3. Juli, 17.00 Uhr, Alt-Hastedter Kirche

                                                                                                                                              (Foto: Privatbesitz)
                                                                                                                                                                                                      Les Chansons des Roses
                                                                                                                                                                                                      Sommerliches Chorkonzert mit Werken von Morton Lau-
                                                                                                                                                                                                      ridsen, John Rutter u.a.
                                                                                                                                                                                                      Kammerchor pro musica bremen
                                                                                                                                                                                                      Leitung: Renate Meyhöfer-Bratschke

                                Die richtige Farbzusammenstellung für den Krippen-Garten will wohl überlegt sein; Brot teilen in der Passi-
                                                                                                                                                                Renate Meyhöfer-Bratschke
                                onszeit; eine Sonnenblume entsteht
                                                                                     20                                                                                                                        21
Ökumene                                                                                                                                                                                                Ökumene

Rückblick auf den Weltgebetstag

                                                                                                                                                                                                                      (Fotos: Gisela Künning)
aus England, Wales und Nordirland
Frauen aus England, Wales und Nordirland hat-
ten den Weltgebetstag vorbereitet mit dem
Titel „Zukunftsplan Hoffnung“. Etwa 600 Jahre
v. Chr. belagerte Nebukadnezar, König von Ba-
bylon, Jerusalem und nahm zehntausende Ge-
fangene und verschleppte sie nach Babel. Die
Menschen waren verzweifelt, sie sehnten sich
nach einer Rückkehr, doch die Zukunft sah düs-
ter aus. Daraufhin schrieb der Prophet Jeremia
ihnen aus Jerusalem einen Brief, in dem es am
Ende hieß: Ich werde Euer Schicksal zum Guten
wenden, spricht der Herr (Jer 29,14).
Das Titelbild war gestaltet von der Gewand-
künstlerin Angie Fox. Es ist eine Textilstickerei.
Sie vereint verschiedene Symbole für Freiheit,                                                              Das Weltgebetstagsteam
Gerechtigkeit und Gottes Frieden und Verge-
bung. Über allem der Regenbogen für Hoffnung                                                                zum Guten wenden. Mehrmals wurde das Hoff-               UKRAINE in ihre Weltgebetstagsgottesdienste
und Gottes Liebe.                                                                                           nungslied gesungen: Gemeinsam beten und                  aufzunehmen. Ich liebe euch alle.“
                                                                                                            feiern wir, Gott, deine Pläne erwarten wir voller        Das Gebet dazu, vorgeschlagen von den WGT-
Wir Frauen aus den drei Hastedter Gemeinden
                                                                                                            Vertrauen. So leuchtet ein Hoffnungslicht, so            Frauen aus England, Wales und Nordirland,
Auferstehung, Alt Hastedt, St. Elisabeth haben
                                                                                                            leuchtet ein Hoffnungslicht.                             lautet:
das Thema „Hoffnung“ kreativ umgesetzt: An
jedem Platz lag ein Regenbogenkästchen mit                                                                  Leider konnten wir in diesem Jahr noch nicht             Gott der Vergangenheit, Gegenwart und
dem Regenbogenband „Zukunftsplan Hoff-                    Titelbild des WGT von Angie Fox
                                                                                                            zum Essen mit den typischen Landesgerichten              Zukunft.
nung“. Der Altarraum war geschmückt mit ei-                                                                 im Gemeindesaal einladen. Vielleicht wieder im           Unsere Gedanken und Gebete
                                                          nem Tuch in Regenbogenfarben, außerdem            nächsten Jahr. Die Weltgebetstagskerze wurde             sind bei unseren Schwestern und Brüdern
                                                          Abbildungen der Nationalflaggen von England,      weitergereicht an Alt-Hastedt. Der Weltgebet-            in der Ukraine und den umliegenden Ländern
                                                          Wales und Nordirland. Auf dem Altar standen       stag 2023 kommt aus Taiwan, den wir hoffent-             in ihrer Angst und Not.
                                                          üppige Sträuße mit Narzissen (der Nationalblu-    lich ohne Pandemie-Maske feiern können.                  Wir beten auch für alle anderen Regionen der
                                                          me von Wales). Am Treppenaufgang ein Tisch        Wir danken allen WGT-Gottesdienstbesuche-                Welt,
                                                          mit sieben Kerzen, die nacheinander ange-         rinnen/er für ihre großzügigen Spenden.                  in denen es Konflikte, Unruhen und Unterdrü-
                                                          zündet wurden, stellvertretend für die sieben     Dann erreichte uns noch eine Nachricht von               ckung gibt.
                                                          Frauen, deren berührende Lebensgeschichten        den Weltgebetstagsfrauen aus der Ukraine, die            Wir beten, dass Versöhnung Hass entwaffnet,
                                                          in der Gottesdienstordnung mitzulesen waren.      wir der Gemeinde vorlasen. Die Vorsitzende La-           Frieden Krieg besiegt,
                                                          Diese wurden von sieben Frauen aus unseren        risa Kostenko schrieb auf Facebook: „Wir haben           Hoffnung die Verzweiflung überwindet,
                                                          Gemeinden vorgelesen. Die Themen waren be-        den Weltgebetstag nicht vergessen. Am Frei-              und dass deine Pläne des Friedens in Erfüllung
                                                          setzt mit Ausgrenzung, Armut, Vergewaltigung      tag, den 4. März werden unsere Gemeinden in              gehen.
                                                          und Angst. Allein und isoliert sein wegen einer   der Ukraine, die zu Hause sind, die in Gruppen           Gott, in deiner Barmherzigkeit: Erhöre unser
                                                          Behinderung; psychische Probleme, Gehörver-       sind, beten – unabhängig zu welcher Tageszeit.           Gebet
                                                          lust so wie bei Emily, die ihr Leben beenden      WIR WERDEN BETEN. Ich, Larisa Kostenko, Vor-             Carmen Ahrens
                                                          wollte. Gottes Spruch: Ich kenne die Pläne, die   sitzende des WGT- Komitees in der Ukraine,
Regenbogenfarben und Nationalflaggen                      ich für euch habe, ich werde euer Schicksal       fordere die ganze Welt auf, das GEBET FÜR DIE
                                                     22                                                                                                         23
Ökumene                                                                                                                                                                                                    Förderverein

                                                                                                                    Dichtes Programm

                                                                                 (Foto: gemeindebrief.de/Wodicka)
                                                                                                                    Neues aus dem Förderverein
                                                                                                                    Im letzten Gemeindebrief haben wir
                                                                                                                    noch über die Corona-Müdigkeit ge-
                                                                                                                    klagt und alle Veranstaltungen „bis auf
                                                                                                                    Weiteres“ verschoben. Nun hat in der
                                                                                                                    Zwischenzeit doch die Mitgliederver-
                                                                                                                    sammlung (am 27.4.) und auch ein ers-
                                                                                                                    ter Gemeindekinoabend (am 18.5. mit
                                                                                                                    „Adams Äpfel“) stattgefunden.
                                                                                                                    Zunächst ein kleiner Rückblick auf die
                                                                                                                    MV: Wir freuen uns, dass wir weiterhin
                                                                                                                    die Gemeinde bei einigen Projekten
                                                                                                                    und Aufgaben finanziell unterstützen
                                                                                                                    können. Beispielsweise wird die neue
                                                                                                                    Saalbeleuchtung von uns bezuschusst,
                                                                                                                    außerdem werden wir die Gemeinde
                                                                                                                    bei der Durchführung des Konzerts
            Ökumenischer Schulanfängergottesdienst                                                                  „Metamorphosis: Von B nach A“ am 26.
                                                                                                                    Juni (s. S. 21) unterstützen. Wir haben
            Ein großer Schritt: Mit Spannung erwarten viele Kinder                                                  weiterhin einen stabilen Mitglieder-
                                                                        ihren                                       stand, werden immer mal wieder von
            Schulanfang Ende August. Wer wird in ihrer Klasse sein?
                                                                          Was                                       zusätzlichen Zuwendungen überrascht
           werden sie als erstes lernen? Wie sieht der Schulalltag                                                  und freuen uns über eine solide Wert-
                                                                       aus?
           In diesem Jahr ist es zugleich ein Neubeginn für viele:                                                  schätzung! Danke an alle Beteiligten
                                                                     In der                                         und Spender!
           Bauphase findet der Unterricht am Jakobsberg statt.
                                                                                                                    In Sachen Gemeindekino haben wir uns
           Die Kinder, die ihre Schulzeit im Sommer beginnen, sind                                                  in diesem Sommer einiges vorgenom-
                                                                     mit ihren                                      men. Auslöser war die kurz vor Ostern
           Familien herzlich eingeladen zum Schulanfängergottesdien                                                                                                          eigenen Wünschen, Themen und Erinnerungen
                                                                     st in                                          sehr schnell bewerkstelligte Koordina-
          der Auferstehungskirche. Es gibt eine Geschichte, Mus                                                     tion einer Neuauflage des Anfang 2020 an Co-             aus ihrem Leben beschäftigt sind. Der sehr pro-
                                                                    ik, eine                                                                                                 fessionell und voller Begeisterung überwiegend
          Schultafel und vieles mehr. Und natürlich Segen für den                                                   rona gescheiterten Filmabends „Deutschkurs“
                                                                       Beginn                                       in Zusammenarbeit mit der „IG Begegnung                  in Bremen gemachte Film nimmt das Motiv des
          der Schulzeit. Wir freuen uns auf Euch:                                                                   der Kulturen“ und dem Bremer Film-Pastor                 Traums auf und wird selbst zu einer Art Traum-
                                                                                                                    Dirk von Jutrczenka. Aufmerksame Leser- und              reise. Wir werden den Film zusammen mit der
          Am Sonnabend, 27. August, 9 Uhr                                                                                                                                    „IG Begegnung der Kulturen Hastedt“ und Pas-
                                                                                                                    SammlerInnen der Auferstehungsnachrichten
          Pastorin Susanne Kayser, Gemeindereferentin Anja Wed                                                      werden sich an die ausführliche Beschreibung             tor v. Jutrczenka, der wesentlich an dem Film-
                                                                   ig                                                                                                        projekt beteiligt war und darüber gerne erzäh-
                                                                                                                    vor 2 ¼ Jahren erinnern. Hier noch einmal in
                                                                                                                    Kurzfassung: Sechs junge Flüchtlinge treffen             len wird, am 29. Juni, um 19.30 Uhr zeigen.
                                                                                                                    2016 in Bremen in einem Deutschkurs zusam-               Dass das Thema Flucht inzwischen noch einen
                                                                                                                    men. Dort sollen sie lernen, wie man im Deut-            neuen zusätzlichen Klang anlässlich des Krie-
                                                                                                                    schen Träume und Wünsche ausdrückt, sind                 ges in der Ukraine bekommen hat, ist uns allen
                                                                                                                    jedoch nicht wirklich bei der Sache, weil sie mit        klar. Krieg ist der schrecklichste Grund dafür,
                                                24                                                                                                                      25
Vermischtes                                                                                                                                                                                             Stadtteil

dass Menschen sich auf die Flucht machen und             Schwarzem Meer und bereist Moldawien, die           09.09.2022, 18.00–21.00 Uhr                            Mona Keller unter 0421/ 3461535 (Veran-
woanders ein halbwegs sicheres Leben suchen,             Ukraine, Weißrussland und Kaliningrad (das          10.09.2022, 10.00–16.00 Uhr                            staltungsnummer 222223). Regulärer Preis:
mal mehr, mal weniger vorübergehend. So ist              ehem. ostpreußische Königsberg); dabei ist          Im Saal der Auferstehungsgemeinde                      20,00 €, ermäßigter Preis: 12,00 €.
das seit Jahrtausenden und bekanntermaßen                ein wunderbar naher Film mit vielen persönli-       Es handelt sich um eine Veranstaltung des Ev.
erzählt schon die Bibel vielfältig von Kriegsver-        chen Gesprächen, geschichtlichen Rückblicken        Bildungswerks, telefonische Anmeldung bei
läufen, Fluchtbewegungen, Friedenswunsch                 und traumhaften Landschaften entstanden: „In
und Heimatsehnsucht. Wir wollen uns vor-                 Sarmatien“ (Regie: Volker Koepp) am 15. Juni,
sichtig den aktuellen Ereignissen widmen und             19.30 Uhr.
gleichzeitig aus einer gewissen Distanz auf              Das Kinoprogramm ist insofern im Juni unge-
diese Region in Osteuropa schauen, indem wir             wohnt dicht. Ich glaube, es lohnt sich sehr, die-
unter der Überschrift Krieg und Frieden zwei Fil-        se drei sehr verschiedenen Filme zu sehen und
                                                                                                             Sommerfest in Hastedt – Begegnung der Kulturen
me zeigen, die einen geographischen Fokus in             mit ihnen einen Spannungsbogen innerlich mit-                                                             Wir wollen einander begegnen. Als alte und
der Ukraine haben und lange vor dem jetzigen             und ihm nachzugehen, der über die Betroffen-                                                                 neue Hastedter. Als Menschen unter-
Krieg gedreht wurden.                                    heit über die aktuellen Ereignisse hinausweist                                                                    schiedlicher Kulturen, die hier leben.
Der erste handelt von den Folgen, die die                und zu einem im weitesten Sinne menschen-                                                                           Aus diesem Gedanken heraus orga-
Kriegsbeteiligung eines deutschen Wehr-                  freundlichen Blick einlädt.                                                                                           nisiert die IG Begegnung der Kul-
machtssoldaten bei der Besetzung der Ukraine             Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch und                                                                                turen seit 2016 das Sommer-
1940 in den Träumen und Erinnerungen seines              empfangen Sie wie gewohnt gerne mit güns-                                                                                  fest in Hastedt. Aufgrund der
Enkels haben, der sich schließlich auf Spuren-           tigen Getränken und kleinen Knabbereien im                                                                                  Corona-Pandemie        musste
suche dorthin begibt: „Der Krieg in mir“ (Regie:         Gemeindesaal.                                                                                                                das Fest zweimal entfallen,
Sebastian Heinzel) am 8. Juni, 19.30 Uhr.                                                                                                                                             in diesem Jahr möchten wir
                                                         Für den Förderverein
Der schon eine Woche später folgende Film                Andreas Pernice                                                                                                              wieder dazu einladen!
thematisiert die schon seit der Antike be-                                                                                                                                         Gerade in dieser Zeit ist Solida-
kannte Kulturlandschaft zwischen Ostsee und                                                                                                                                   rität mit den zu uns Geflüchteten
                                                                                                                                                                             gefragt. Gerade jetzt sind ein Will-
                                                                                                                                                                             kommen und die Pflege des Mitei-
                                                                                                                                                                    nanders, auch bei uns im Ortsteil, wichtig.
                                                                                                                                                                    Der damalige Anlass des Festes hat so für
Spurensuche auf der Kinoleinwand                                                                                                                                    uns alle unerwartet erneut an Aktualität
                                                                                                                                                                  gewonnen. Es ist uns ein Anliegen, in diesem
gemeinsam Filmexerzitien erleben – ein zweitägiges Seminar mit Phil Rieger                                                                                     Sommer mit dem Sommerfest wieder zu Begeg-
Das Kino hat etwas Sonderbares: Für 90–120               kommen, dabei über unser alltägliches Han-                                                           nung beitragen. So freuen wir uns darauf, mit Ih-
Minuten schalten wir ab, blenden die Welt und            deln nachzudenken und uns so vielleicht neu         nen und Euch zusammenzukommen! Viele Angebote locken: Kaffee und Kuchen, Spielmöglichkei-
das Leben um uns herum aus. Doch im Grun-                im Leben ausrichten zu können.                      ten für Kinder, Musik (diesmal auf kleiner Bühne), eine große Malwand für Kinder, eine Collage für
de ist die Leinwand auch Projektionsfläche               Gemeinsam schauen wir am Freitagabend in            Erwachsene, Bastelangebote, Kinderflohmarkt, u.v.m. Verschiedene Akteure haben ihre Teilnah-
von dem, was unser Leben ganz unmittelbar                gemütlicher Atmosphäre einen ausgesuchten           me zugesagt, stellen sich vor und bereichern das Fest. Begrüßen wird uns um 14 Uhr der Hastedter
ausmacht: Wenn wir berührt sind, lachen oder             Film. Nachdem alle Gruppenmitglieder in der         Posaunenchor. Einander begegnen – darauf freut sich das Vorbereitungsteam mit Ihnen und Euch:
weinen wir gar beim Film – ein Zeichen dafür,            Nacht von Freitag auf Sonnabend Zeit hatten,        Auf dem Schosterboorn (Ecke Hastedter Heerstraße/ Ludwig-Quidde-Straße)
dass Filme uns nicht nur unterhalten, sondern            den Film nachwirken zu lassen, wollen wir den       Am Sonnabend, 27. August, 14–18 Uhr
auch ins Nachdenken über uns selbst und das              Sonnabend für die eigene Arbeit an den The-         Informationen unter www.sommerfest-hastedt.de
Leben da draußen bringen wollen.                         men des Films nutzen und uns damit in Bezie-        Haben Sie Fragen oder möchten Sie vielleicht mitmachen? Melden Sie sich gerne bei mir oder
Diese Kraft wollen wir bei den sogenannten               hung setzen, sowohl allein, in Kleingruppen als     anderen Ihnen bekannten Mitgliedern der IG Begegnung der Kulturen!
Filmexerzitien nutzen: Exerzitien sind Momen-            auch im Plenum.
                                                                                                             Susanne Kayser
te, die uns dazu einladen, zur Besinnung zu
                                                    26                                                                                                         27
Gruppen und Kreise – Rat und Hilfe                                                                                                                                                                                        Tipps und Termine

Unsere wöchentlichen Kreise und Gruppen                                                                                                                                      Mittwoch, 1. Juni, 19.00 Uhr

                                                                                                (Foto: gemeindebrief.de/Wodicka)
                                                                                                                                                                             Benefizkonzert für die Ukraine-Kriegsopfer (s. S. 21)
Regenbogengruppe am Montag                     Jugendchor am Mittwoch
                                                                                                                                                                             Pfingstmontag, 6. Juni, 10.30 Uhr
15.30–17.30 im Gartenzimmer                    18.00–19.30 Uhr in Alt-Hastedt
                                                                                                                                                                             Ökum. Gottesdienst auf der Wiese in Alt-Hastedt (s. S. 26)
(Schulkinder)                                  Flötenensemble am Mittwoch
                                                                                                                                                                             Mittwoch, 8. Juni, 19.30 Uhr
Seniorennachmittag am Dienstag                 18.30–19.30 (14-tägl.) in Alt-Hastedt,
                                                                                                                                                                             Gemeindekino: Der Krieg in mir (s. S. 26)
15.00–17.00 (Programm s. Seniorenseite)        Chorraum
                                                                                                                                                                             Mittwoch, 15. Juni, 19.30 Uhr
Kinderchor am Dienstag                         Konfirmandenunterricht am Donnerstag
                                                                                                                                                                             Gemeindekino: In Sarmatien (s. S. 26)
Kleine Kurrende 1 (Kindergarten):              (Hauptkonfirmanden)
15.00–15.30 Uhr                                16.00–17.00 Uhr in Alt-Hastedt                                                                                                Donnerstag, 16. Juni, 18 Uhr
Kleine Kurrende 2 (1.–2. Klasse):                                                                                                                                            Information und Anmeldung für den gemeinsamen Konfir-
                                               Kantorei am Donnerstag
15.30–16.00 Uhr                                                                                                                                                              mandenunterricht in Hastedt in Alt-Hastedt (s. S. 17)
                                               20.00–22.00 Uhr im Saal
Große Kurrende (3.–5. Klasse):                                                                                                                                               Sonntag, 26. Juni, 18.00 Uhr
16.00–16.45 Uhr (alle im Saal)                                                                                                                                               Konzert: Metamorphosis: von B nach A (s. S. 21)
Posaunenchor am Dienstag                                                                                                                                                     Mittwoch, 29. Juni, 19.30 Uhr
20.00–21.30 Uhr in Alt-Hastedt,                                                                                                                                              Gemeindekino: Deutschkurs (s. S. 25)
(Posaunenchorraum)                                                                                                           Freitag, 1. Juli
Bläserschüler nach Absprache                                                                                                 Ehrenamtsfest
                                                                                                                             Sonntag, 3. Juli, 10 Uhr
                                                                                                                             Gemeinsamer Gottesdienst mit Taufen auf dem Weserwehr (s. S. 18)
Weitere Gruppen
                                                                                                                             Sonntag, 3. Juli, 17.00 Uhr
Taizé-Kreis                                    Al-Anon                                                                       Konzert: Les Chansons des Roses in Alt-Hastedt (s. S. 21)
2. und 4. Fr. im Monat, 19.30–20.30 Uhr        Erwachsene Kinder alkoholkranker Familien
                                                                                                                             Mittwoch, 6. Juli, 20 Uhr
Helga Pust		  349 81 70                       Di. 19.00 Uhr
                                                                                                                             Konventssitzung in Alt-Hastedt
Anonyme Alkoholiker (AA)
                                                                                                                             Sonntag, 10. Juli, 10.30 Uhr
Mo. 19.30–21.30 Uhr
                                                                                                                             Gemeinsamer Gottesdienst in Alt-Hastedt, anschließend Gartenfest
                                                                                                                             Freitag, 15. Juli
Rat und Hilfe                                                                                                                Abgabe der Artikel für die Auferstehungsnachrichten, Ausgabe September – November
Schuldnerberatung                              City-Seelsorge                                                                Montag, 15. August – Freitag, 19. August
 1 55 75                                      in der Sakristei der Kirche „Unser Lieben                                     Hastedter Kinderkirchen-Ferienspaß (Anmeldung: 13.–17. Juni im Gemeindebüro) (s. S. 12)
Sozialberatung im Haus der Diakonie            Frauen“ am Markt (Eingang Katharinenstr.)                                     Freitag, 19. August
 34 96 70                                     Di. und Do. 17–19 Uhr                                                         Erscheinen der Auferstehungsnachrichten, Ausgabe September – November
Bremer Treff                                   Familien- und Lebensberatung                                                  Sonnabend, 27. August, 9 Uhr
Altenwall 29		  32 16 26                      Schwangeren- und Schwangerschaftskonflikt-                                    Ökum. Schulanfängergottesdienst (s. S. 24)
                                               beratung                                                                      Sonnabend, 27. August, 14–18 Uhr,
Arbeitslosenberatung Ost/ ALZ Tenever
                                               Domsheide 2		                  33 35 63                                      Sommerfest – Begegnung der Kulturen mit Kaffee und Kuchen, Aktionen und Musik; Ort: Schos-
Wormser Str. 9		           40 20 68
                                               Hospizhilfe                                                                   terboorn (s. S. 27)
Die Bremer Tafel
                                               Außer der Schleifmühle 35/37  32 40 72
Brauerstr. 13
Mo.–Fr. 13.00–16.00 Uhr                        Nachbarschaftshilfe DRK                                                       Das Gemeindebüro bleibt vom 1. bis 19. August geschlossen.
                                               Hastedter Heerstr. 250         436 70 - 47/48
Telefonseelsorge                                                                                                             Auflösung Rätsel S. 10: Gemeinschaft 2c, Freiheit 3h, Freundschaft 2g, Gerechtigkeit 15a, Gott 15a, Hoffnung 15h, Liebe 4b,
                                               Mo.–Fr. 9.00–13.00 Uhr
 0800-111-0-111 (kostenfrei)                                                                                                reden 3g, Respekt 8f, Zufriedenheit 1h, zuhören 13b

                                          28                                                                                                                                            29
Wir laden herzlich ein zum

                                                                                                 (Foto: gemeindebrief.de/Lotz)
Gottesdienst
sonntags um 10 Uhr

Juni
05.06. Gottesdienst mit Abendmahl am
       Pfingstsonntag (Kayser)
06.06. 10.30 Uhr Ökum. Gottesdienst auf der
       Wiese in Alt-Hastedt (Winkler, Kayser,
       Stecker)
12.06. Gottesdienst (Kayser)
19.06. Gottesdienst mit Verabschiedung
       von Petra Jebe-Wollens und Regina
       Richter-Christoffers (Kayser)
26.06. Gottesdienst (Hankel)                     August
                                                 07.08. 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abend-
                                                        mahl in Alt-Hastedt (Kayser)
Juli
                                                 14.08. Gottesdienst (Kayser)
03.07. Taufgottesdienst am Weserwehr (Kay-
       ser, Winkler)                             21.08. 10.30 Uhr Gottesdienst in Alt-Hastedt
                                                        (Kayser)
10.07. 10.30 Uhr Gottesdienst mit Gartenfest
       in Alt-Hastedt (Winkler)                  27.08. 9 Uhr Ökum. Schulanfängergottes-
                                                        dienst (Kayser, Wedig)
Sommerkirche: gemeinsame Gottesdienste
„Stadt, Land, Fluss“                             28.08. Gottesdienst (Kind)
17.07. Gottesdienst (Behm-Blüthgen)
24.07. 10.30 Uhr Gottesdienst in Alt-Hastedt     September
         (Steffens)                              04.09. Gottesdienst (Kayser)
31.07. Gottesdienst (Winkler)                    11.09. Gottesdienst (Kayser)

Kinder sind bei unseren Gottesdiensten willkommen! Zusätzlich besteht die Möglichkeit, im Gar-
tenzimmer den Gottesdienst über Lautsprecher zu hören.
Im Anschluss an jeden Gottesdienst laden wir Sie herzlich zum Beisammensein ein.

Gottesdienst afrikanischer Christen sonntags um 13.00 Uhr. Gäste sind gerne gesehen.
Kinderkirche freitags um 15.00 Uhr (außer in den Schulferien).
Taizéandacht jeden 2. und 4. Freitag im Monat um 19.30 Uhr.
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