KIRCHBLICK - Jahreslosung 2022 - Gemeindebrief der Kirchengemeinden Schulenburg, Pattensen, max-e lernen
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Februar / März 2022 KIRCH BLICK Gemeindebrief der Kirchengemeinden Schulenburg, Pattensen, Jeinsen und Hüpede in der Region Pattensen Jahreslosung 2022
Die Fastenaktion der evangelischen Kirche Ein gemeinsames Ziel, ob musikalisch, im Sport, auf Feuerwehr oder einen Tennisclub. Von Mitmenschen einer Wandertour oder in der Familie, fordert heraus. deren Wissen theoretisch, in Vorträgen und Lehrbü- Und es zwingt die Beteiligten dabei, ihre persönlichen chern zu hören, ist nicht falsch. Wirksamkeit erhalten Gaben, ihre Stärken im Sinne aller einzubringen. neue Erkenntnisse jedoch nur im Training, im Anwen- „Üben“ ist ein Element der Lebenskunst. Und nun hat den und Üben, also im Handeln. Der Ausgangspunkt „7 Wochen Ohne“ ausgerechnet diese Formel zum für die Fastenzeit sind die 40 Tage Jesu in der Wüste. Motto 2022 gemacht. Warum denn? Er wollte ungestört und losgelöst von alltäglichen Die von Corona erzwungenen Veränderungen in un- Gewohnheiten über seinen Weg zum himmlischen serem alltäglichen Leben sind tief und weitreichend. Vater nachdenken und schließlich entscheiden. Histo- Durch das Üben von Distanz sowie im Versuch, den- risch bedeutet der Begriff „Fasten“ „sich entscheiden, noch mit den Nächsten Gemeinschaft zu erleben, abschließen, schließen“ wie er im englischen Begriff haben wir den Stillstand der Selbstverständlichkeit „Fasten your seatbelts“ noch heutzutage verwendet überwunden. wird. Wir folgen Jesus Christus, wenn wir in den sie- ben Wochen Fastenzeit üben, ohne Stillstand seinem Fast alle ehrenamtlich gegründeten und getragenen Weg der Liebe zu folgen. Organisationen haben ihre Basis im Üben. Das gilt für eine Kirchengemeinde ebenso wie für eine Freiwillige Arnd Brummer, Botschafter der Aktion „7 Wochen Ohne“ Stichwort: „7 Wochen Ohne“ Seit mehr als 30 Jahren lädt „7 Wochen Ohne“ als Fastenaktion der evangelischen Kirche dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten. Millionen Menschen lassen sich darauf ein: für sich allein, in Familien oder als Fastengruppe in Gemeinden. Sie verzichten nicht nur auf das eine oder andere Genussmittel, sondern folgen der Einladung zum Fasten im Kopf unter einem jährlich wech- selnden Motto. Das Aktionsmotto 2022 vom 2. März bis 18. April heißt „Üben! Sieben Wochen ohne Stillstand“. 24 KIRCHBLICK • 1 / 2022
An(gedacht) Inhalt Hoffnung über den Tod hinaus Seite 5 St. Lucas Pattensen Seite 6 - 9 Koldingen Seite 10 - 11 Unsere Gottesdienste Seite 12 - 13 Thomasgemeinde Schulenburg Seite 14 - 15 Kontakte Seite 16 Wie es im Buche steht Seite 17 Sprichwörter aus der Bibel Kirchengemeinde Hüpede-Oerie Seite 18 - 19 „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein!“ Kirchspiel Jeinsen Seite 22 - 23 Dieser bekannte Satz aus der Bibel stammt aus dem Buch der Sprüche 26, Vers 27: „Wer eine Grube gräbt, der fällt hinein; und wer einen Monatsspruch Stein wälzt, auf den rollt er zurück.“ Februar Die Bedeutung: Am Ende wird der Böse selbst be- 2022 straft. Manchmal sogar durch eben die Tat, mit der er selbst anderen schaden wollte. Wer Löcher gräbt, Zürnt ihr, so um anderen eine Falle zu stellen, der kann selbst hi- neinfallen – und wer einen Stein (nach oben) wälzt, sündigt nicht; um ihn auf andere Menschen herunterrollen zu las- lasst die Sonne sen, der muss damit rechnen, dass er selbst davon nicht über eurem zerquetscht wird. Zorn untergehen. Das heißt: Böse Machenschaften sind nicht harmlos. Betrüger können selbst betrogen werden, und zwar Epheser 4,26 durch die Folgen ihrer eigenen Tat. Wer sich auf Böses einlässt, der setzt sich selbst einer Impressum KIRCHBLICK • Februar / März großen Gefahr aus. Und manche Folgen böser Taten merken wir erst sehr viel später, das sehen wir zum Herausgeber: Kirchengemeinde Schulenburg Beispiel an den Folgen der Ausbeutung von Lebens- Kirchspiel Jeinsen räumen. Kirchengemeinde Pattensen Kirchengemeinde Hüpede-Oerie Dagegen können gute und selbstlose Taten auf lange Sicht auch gute Folgen haben: Redaktion: S. Borgmann (bo), J. Claaßen (v.i.S.d.P.) „Lass dein Brot über das Wasser fahren; denn du (cl), R. Dietze (di), H. Friedrichs (fr), wirst es finden nach langer Zeit“ sagt Prediger 11,1. C. Hüttmann (hü), F. Nußbaum (nu) Das heißt, Gutes kann und wird irgendwann zu mir zu- N. Rasche (ra) rückkommen, vielleicht, wenn ich es gerade dringend Anschrift: KIRCHBLICK, Corvinusplatz 2 gebrauchen kann. Und wenn ich mehr helfe, mehr 30982 Pattensen email: kirchblick-pattensen@web.de Hilfe schenke, und andere das vielleicht auch tun, dann kommt auch mehr Hilfe und Unterstützung auf Für die inhaltliche Gestaltung der Gemeideseiten ist die jeweilige Kirchengemeinde verantwortlich. Namentlich mich selbst zurück. gekennzeichnete Artikel obliegen der Verantwortung der unterzeichnenden Person und geben nicht unbedingt die „Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, Meinung des Redaktionskreises wieder. das tut ihnen auch!“ So fasst Jesus diese Einsichten Druck: schroederdruck, Gehrden am Ende der Bergpredigt zusammen (Matthäus 7,12). Auflage: 5400 Exemplare Egoismus hat Folgen. Gleichgültigkeit auch. Und Redaktionsschluss ist für die nächste Ausgabe ist der Nächstenliebe auch. 1. März 2022 Herzliche Grüße! Christian Hüttmann 1 / 2022 • KIRCHBLICK
Region Pattensen Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen Joh. 6,37 Was für eine vielversprechende Jahreslosung. Das täten. So viel muss erledigt werden, so viel will ich er- heißt ja, jeder der kommt, ist willkommen. Keiner leben. Da bliebt einfach keine Zeit. Vielleicht kennen wird abgewiesen oder der Zutritt wird ihm verwei- Sie das auch. gert. Ich benötige keine besondere Frömmigkeit, kei- Aber wenn ich es dann doch schaffe, einfach mal ne Kirchenzugehörigkeit, nicht einmal irgendwelche nichts tue und in seiner Gegenwart ausruhe, dann Grundkenntnisse des Glaubens. Jesus weist keinen weiß ich wieder, warum ich zu ihm kommen sollte. Es ab. Wer kommt, wird aufgenommen. tut mir einfach gut. Ich schöpfe Kraft. Die Voraussetzung ist nur, dass er sich auf den Weg Er verspricht:„Ihr werdet Ruhe finden für eure See- machen muss. Er muss den ersten Schritt tun. Die Ini- len“. Mt. 11, 29. tiative muss von ihm ausgehen. Ja, bei ihm komme ich zur Ruhe. Die Welt mit all ihren Wer kommt, der hat sich auf den Weg gemacht. Der Anforderungen dreht sich einfach weiter, während hat eine Entscheidung getroffen. Der ist aufgebro- ich „zur Ruhe“ komme. Mein Gedankenkarussel steht chen. Das, was er erwartet, ist den Weg wert. still. All diese zu erledigenden Dinge, all die großen Der Weg zu Jesus ist nicht immer leicht. Es müssen und kleinen Sorgen und Probleme kreisen nicht mehr nicht gleich kulturelle oder religiöse Hindernisse sein, um mich. Der Blick geht hin zu dem, der versteht, der die überwunden werden müssen. Auch mir fällt der weiß und in all dem Chaos fest steht. Weg manchmal schwer, obwohl ich als Christin doch Eine Pause mitten am Tag, in all der Hetze, ein Durch- wissen müsste, wie Glaube funktioniert. atmen und Kraftschöpfen. Jederzeit möglich, da er Aber mein Alltag spannt mich ein. Ich habe so viel zu verspricht, dass er jeden mit offenen Armen auf- tun, dass ich gar keine Zeit habe, zu Jesus zu kommen. nimmt. Mir Zeit zu nehmen für ihn und sein Wort, einfach Ihre nicht möglich. Der Job, mein Sohn, die Familie, die Silvia Borgmann verplante „Freizeit“ mit all den Hobbys und Aktivi- Alle Jahre wieder… wählt eine Jury - im Nachhinein - das „Unwort des Da wird aus „push-back“ ein „push-up“, da wird aus Jahres“. Es ist, wie der Name schon sagt, deutlich dem Niedermachen und Wegdrängen ein Aufbauen negativ besetzt und soll das Bewusstsein, das Ge- und Stützen. wissen der Menschen erreichen. Durch die Wahl Alle Jahre wieder… bekommt es gewissermaßen einen Schub nach haben wir die Möglichkeit, diese Einladung anzu- vorne - obwohl das diesmal bestimmte Wort das nehmen. Gott ernst nehmen, auf ihn hören und Gegenteil beinhaltet: „Pushback“. Der englische Be- danach leben - ja, dann würde es wohl schwierig griff für „zurückdrängen, zurückweisen“ beschönigt werden, und überflüssig dazu, ein neues Unwort zu nach Auffassung der Jury die menschenfeindliche, finden….. di mit Gewalt verbundene Praxis an Europas Grenzen, Flüchtende abzuweisen und ihnen die Möglichkeit zu nehmen, ihr Grundrecht auf Asyl wahrzuneh- men. Alle Jahre wieder… sucht eine Kommission - im Voraus - ein Bibelwort als Jahreslosung aus. Es soll der Orientierung und Hilfe dienen, eigenes Denken und Handeln zu über- prüfen. Das erscheint in diesem Jahr besonders aktuell und nötig. Denn die Jahreslosung lautet: „Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. KIRCHBLICK • 1 / 2022
Region Pattensen „Na, das geht ja gut los!“ Hoffnung über den Tod Oder: Das Jahr, der Tag fängt ja gut an…. Solche Aussagen - und das Vertrauen in Gelingendes hinaus ist erst mal dahin. Und damit wird es schwieriger, Auf- Vor kurzem war ich auf einer Beerdigung. Ein toller gaben zu meistern, Situationen zu bestehen. Kollege ist viel zu früh im Alter von 58 Jahren verstor- Auch das Vertrauen in Gott wird damit erschüttert. Ist ben. Liebevoll haben seine Frau und sein Sohn Fotos Gott nun verantwortlich für alles und somit auch der aus seinem Leben ausgewählt und an einer langen Urheber des Unglücks? Leine in der Kapelle aufgereiht. Ein ganzes Leben zieht da vorbei, voller Liebe, Freundschaften und Be- Wenn Gott wirklich Gott ist, dann steckt er überall mit ziehungen. drin. Und nicht nur da, wo Gott explizit draufsteht! Dann ist er nicht nur der „liebe Gott“, der zuständig ist Wundervolle Worte fanden sowohl sein bester Freund für romantische Sonnenuntergänge, gut gepolsterte als auch der Sprecher. Von Gott war keine Rede. Die Sofas und dafür, dass alles gut ausgeht. Bei Amos le- Familie glaubt nicht an einen Gott. Am Grab wurde sen wir im 3. Kapitel: „Geschieht etwa ein Unglück in mir diese Tragweite aber erst richtig bewusst. Kein ge- der Stadt, und der Herr hat es nicht getan?“ meinsames „Vater unser“, kein „in deine Hände legen wir unseren Verstorbenen“, kein Hoffen - alles vorbei. Wenn wir diesen Satz weiterdenken, dann scheint Wie furchtbar muss es sein, ohne die Hoffnung auf Gott in irgendeiner Weise auch für Armut, Hunger, ein ewiges Leben, auf ein Nachhausekommen zu ster- Gewalt, Einsamkeit, Katastrophen „zuständig“ zu ben oder jemanden zu verlieren. Und der Anteil der sein. Und natürlich kommen dann diese Fragen: Ist Menschen ohne Glauben ist bemerkenswert. In West- dieser („euer“) Gott denn zu schwach, das Unglück zu deutschland bezeichneten sich 2018 zwar nur 16,6 verhindern? Dann wäre er ja wohl kein Gott (mehr)! Prozent als Atheisten, aber in Ostdeutschland waren Ist es ihm vielleicht sogar egal, dass seine Menschen es ganze 68,2 Prozent. Menschen, die ohne Hoffnung leiden? Dann wäre er doch nicht mehr der liebende einmal sterben werden. Vater, wie Jesus ihn beschrieben hat. Und was hat ihnen dann ihr Wie geht das alles zusammen? „Nicht-Glauben“ gebracht? So ein Bild von Gott zerreißt uns irgendwie. Aber zer- Ich bin froh, dass ich eine reißt uns nicht auch ganz oft das Bild vom Leben? gewisse Hoffnung habe. Heute noch „grüne Das ich glaube, dass mich Aue“, morgen schon jemand durch das Leben „finsteres Tal“. Wer begleitet, der mich an sei- kann denn so schon ne Hand nimmt. Der mich leben? führt, wenn ich Angst Martin Luther flieht habe oder den Weg nicht deshalb weg vom mehr weiß. Der mich durch „verborgenen“, un- schwere Zeiten trägt und verständlichen, „un- am Ende in Liebe in seine heimlichen“ Gott hin zum „offenbaren“ Gott. Arme nimmt. Das ist kein nach eigenen Wünschen und Vorstel- Ich kann meinen Glauben zwar nicht beweisen, aber lungen geschaffener Gott, kein „selbstgeschnitzter“, ich kann ihn im Alltag erfahren. Wenn ich nervös oder sondern das ist der Gott, der sich offenbart, der sich ängstlich bin, schenkt er mir Ruhe. Allein das Wissen gezeigt hat am Kreuz von Golgatha. Daran werden seiner Gegenwart tut gut. Ich bin nicht allein mit mei- wir in den nächsten Wochen erinnert. Der entschei- ner Angst, meiner Sorge oder meiner Krankheit. Gott dende Perspektivwechsel von „Mein Gott, warum ist bei mir. Er versteht mich und gibt mir Halt. Er gibt hast du mich verlassen?“ hin zum „Heute wirst du mit mir Frieden im Herzen, Trost im Unglück, Vergebung mir im Paradies sein!“ An Jesus sehen wir: Gott lässt der Sünden und eine gewisse Hoffnung des ewigen uns nicht im gefühlten „Karfreitag“ unseres Lebens Lebens. stehen. Zwar fängt er mit der dunklen Erkenntnis an: Wie gut ist die Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles „Na, das geht ja „gut“ los…“, aber er endet im Hellen zu Ende ist, dass mich Jesus erwartet. von Ostern! Ich wünsche Ihnen diese wundervolle Hoffnung. di Ihre Silvia Borgmann 1 / 2022 • KIRCHBLICK
Region Pattensen Neuer Anblick in luftiger Höhe! Unsere Organistin/unser Organist haben eine ku- schelige Verbesserung am Arbeitsplatz erhalten. Nachdem die bisher genutzte Bankheizung in die Jahre gekommen und dann leider defekt war, konn- ten wir neue Heizpaneele anschaffen, die den Rü- cken der Musiker wärmen und so das Tastenspiel erleichtern. Ermöglicht haben das die Spende- rinnen und Spender, die uns in diesem und den ver- St. Lucas Pattensen gangenen Jahren mit freiwilligem Kirchgeld unter- stützt haben. Dafür bedanken wir uns herzlich und freuen uns, dass unsere Organistin/unser Organist Winterwanderung jetzt wieder entspannter und mit geschmeidigen Fingern in die Tasten greifen kann! Also wundern Zu einer Winterwanderung Sie sich nicht, wenn es demnächst noch viel mitrei- durch das Fuchsbachtal la- ßender von der Empore schallt…. den wir herzlich ein am Sonntag, den 13. Februar. Beginn: 10.00 Uhr mit Ta- geslosung und Reisesegen auf dem Kirchplatz der St. Lucaskirche Zwischenstopp an der histo- rischen Kapelle in Koldingen Rückwanderung durch die Felder nach Pattensen Die Route ist ca. 8 Kilometer lang. Aufgrund der ge- genwärtigen Situation bitten wir, für den Proviant und Getränke selbst zu sorgen. Anmeldung bis 10. Februar unter: lucas-pattensen.gottesdienst-besuchen.de Ein Nachmittag mit dem Jaspert-Duo Am 16. Januar nahmen Marleen und Philipp Jas- pert ca. 50 Zuhörer*innen mit auf eine bunte mu- sikalische Reise. Circle of Life, Das Girl von Ipane- ma, Dein ist mein ganzes Herz waren nur einige Titel, die den Anwesenden eine kurzweilige Stun- de im grauen Januar bescherten. Mit viel Können und Enthusiasmus vorgetragen und charmant moderiert gab das Duo einen Einblick in sein Re- pertoire und entließ das Publikum gut gelaunt in die neue Woche. KIRCHBLICK • 1 / 2022
St. Lucas Pattensen Ein Blick zurück und einer nach vorn Sie erinnern sich sicherlich: Es war Heiligabend, die Christvespern für draußen geplant, alles vorbereitet und dann das: Regen! Manch einer ist da lieber gleich Zuhause geblieben. Und trotzdem waren sie da – die fleißigen Helferinnen und Helfer, die Mitwirkenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Genau wie in den Adventswochen vorher, in de- nen wir viele kleine und vereinzelt größere Veran- staltungen durchführen konnten. Trotz Coronaein- schränkungen haben sie sich engagiert, damit wir gemeinsam Zeit verbringen und in dieser manchmal frustrierenden Situation schöne Momente erleben konnten. Für diese Einsätze, seien sie groß oder klein oder letzt- lich abgesagt, möchte ich mich im Namen des Kirchen- vorstands herzlich bedanken! Nun hat das neue Jahr begonnen und gerne möchten wir auch in 2022 wieder Momente der Begegnung und des Austauschs ermöglichen. Ideen gibt es dafür einige und so hoffen wir, dass die Pandemielage sich beruhigt und wir im Laufe des Jahres schöne Veranstaltungen auf die Beine stellen können. Wenn Sie Lust haben, sich auch aktiv einzubringen, einmalig oder auch längerfristig, melden Sie sich gerne bei uns. Wir wünschen Ihnen für das neue Jahr 3 Gs: Gesundheit, Gemeinschaft und Gelassenheit. Dagmar Pflume Bethelsammlung der St. Lucas-Kirchengemeinde Pattensen In der Zeit vom 30. März bis 9. Apri 2022 sammelt die St. Lucas-Gemeinde wieder für die Kleider- sammlung in Bethel. Sammelstellen sind in der lin- ken Garage im Pfarrgarten sowie bei den Familien Redeker, Göttinger Str. 12, und Beddies, Mühlen- berg 8. Gesammelt werden Damen-, Herren- und Kinderkleidung aller Art; Unterwäsche, Tischwä- sche, Bettwäsche sowie Federbetten, jedoch kei- ne Textilabfälle. Schuhe sind willkommen, sollten jedoch paarweise ge- bündelt werden. Schon jetzt danken Ihnen die St. Lucas-Gemeinde und die v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel für Ihre Unterstützung. 1 / 2022• KIRCHBLICK
Gottesdienste und Corona Die Omikron-Variante breitet sich immer schneller aus, so dass wir uns im Kapellenvorstand nach reif- licher Überlegung schweren Herzens dazu entschlos- sen haben, bis zum Frühjahr keine Gottesdienste in unserer Kapelle zu feiern. Damit möchten wir Verant- wortung übernehmen und einen Beitrag zur Sicher- heit der Mitglieder unserer Gemeinde leisten. Am Aschermittwoch wird vor der Kapelle eine An- Kapellengemeinde Koldingen dacht stattfinden. Wir hoffen, Karfreitag und Ostern wieder in unserer Kapelle mit Ihnen feiern zu können. Falls Änderungen möglich oder auch notwendig sind, Von wandernden Krippenspielen erfahren Sie dies über unsere Infokästen und durch entsprechende Pressemitteilungen. und festlichen Schlauchtürmen Die Coronapandemie hat auch dieses Jahr wieder besondere Herausforde- rungen an die Organisation der Advents- und Weih- nachtszeit gestellt. Durch Mittwoch, 2. März die Kreativität und das En- gagement vieler fleißiger Menschen sind wunder- Andacht zu Beginn der Passionszeit schöne und festliche Mo- Am 2. März 2022, also am Aschermittwoch, laden wir mente entstanden. So bei Sie alle herzlich um 18.00 Uhr zu einer Andacht auf den Adventsandachten, dem Platz vor unserer Kapelle ein. Wir möchten mit bei denen viele Kinder als Ihnen gemeinsam bei Kerzenschein, leiser Musik und Figuren der Weihnachtsge- mit Texten zum Nachdenken in die diesjährige Passi- schichte zuerst auf Wan- onszeit starten. Vielleicht haben Sie ja auch Lust, bei derschaft geschickt wur- der Fastenaktion in der Evangelisch-lutherischen Lan- den, um dann sternenförmig am Ende der Advents- deskirche Hannovers mitzumachen. Sie läuft unter zeit zur Kapelle zurückzukehren. Oder auch bei den dem Motto „So viel du brauchst – Fastenaktion für Andachten an Heiligabend, wo trotz Regen und Käl- Klimaschutz und Klimagerechtigkeit“. Bitte denken Sie te viele Besucherinnen und Besucher die Krippe im an eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung. Wir Schlauchturm bewundert haben. freuen uns auf Ihren Besuch. Wir bedanken uns bei allen kleinen und großen Helfe- rinnen und Helfern für diese wunderschöne Zeit. KIRCHBLICK • 1 / 2022
Kapellengemeinde Koldingen Region Pattensen Nach der Baubegehung Spuren im Sand Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am ist vor der Baubegehung Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunk- len Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Alle drei Jahre führt das Amt für Bau- und Kunstpfle- Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich ge eine Baubegehung durch. Es wird geschaut, ob an zwei Fußspuren im Sand, meine eigenen und die Kapelle und Gemeinderaum Mängel und Sanierungs- meines Herrn. arbeiten durchgeführt werden müssen. Die nächste Baubegehung findet im Februar statt. Als das letzte Bild an meinen Augen vorüberge- zogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich Seit der letzten Begehung ist viel passiert, so dass entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebens- alle wichtigen Punkte der „Mängelliste“ abgearbeitet weges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren werden konnten. Hierzu gehören z.B. wichtige Maler- gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. arbeiten, eine Sicherung des Ganges auf dem Dach- boden oder auch die Installation eines Blitzableiters. Besorgt fragte ich den Herrn: Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf Wir möchten uns bei allen beteiligten Firmen und bei allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke den engagierten Helfern in unserer Gemeinde bedan- ich, dass in den schwersten Zeiten meines Lebens ken, die diese wichtigen Arbeiten durchgeführt und nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast begleitet haben. du mich allein gelassen, als ich dich am meisten Mal schauen, was im Bericht der nächsten Baubege- brauchte? hung steht... Da antwortete er: Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getra- gen. Margaret Fishback Powers 1 / 2022 • KIRCHBLICK
Gottesdienste Liebe Leserinnen und Leser, bitte beachten Sie, dass alle in dieser Ausgabe des Kirchblicks aufgeführten Termine vorläufig sind und daher eine Änderung oder Absage - wenn erforderlich - noch erfolgen kann. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Schaukästen, unserer Homepage oder unseren Presseveröffentlichungen. Für Ihre Fragen, Anregungen, selbstverständllich auch für ein seelsorgerliches Gespräch erreichen Sie uns wei- terhin. GOTTESDIENSTE in der Region Pattensen 6. Februar Hüpede 09.30 Uhr Gottesdienst Präd. Dietze 4. S.v.d.P. Schulenburg 10.00 Uhr Gottesdienst P. Hüttmann Pattensen 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Prädikantin Hartmann Vardegötzen 11.15 Uhr Gottesdienst P. Hüttmann 7. Februar Pattensen 10.00 Uhr Gottesdienst im Sen. Stift Koldinger Str. P. Lohse Montag Pattensen 15.30 Uhr Gottesdienst im Sen. Stift Schützenallee P. Lohse 13. Februar Hüpede 09.30 Uhr Gottesdienst Ln. Eicke / S. Borgmann Septuagesimae Ln. Wetzel-Hesselbarth Jeinsen 10.00 Uhr Gottesdienst P. Hüttmann Pattensen 11.00 Uhr Gottesdienst P. Lohse 20. Februar Schulenburg 10.00 Uhr Gottesdienst P. Hüttmann Sexagesimae Pattensen 11.00 Uhr Minigottesdienst (für Kinder von 1 bis 4 Pn. Timpe / Team Jahren mit ihren Eltern und Geschwistern) Schliekum 11.15 Uhr Gottesdienst P. Hüttmann Hüpede 17.00 Uhr Gottesdienst für Langschläfer*innen Pn. Stuckenberg 27. Februar Hüpede 09.30 Uhr Gottesdienst Pn. Stuckenberg Estomihi Jeinsen 10.00 Uhr Gottesdienst P. Schott Pattensen 11.00 Uhr Gottesdienst Pn. Timpe 2. März Koldingen 18.00 Uhr Andacht zum Beginn der Passionszeit Pn. Timpe / Aschermittwoch Herr Märtins 4. März Schulenburg 18.00 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag Team Freitag Pattensen 18.30 Uhr Ökum. Gottesdienst zum Weltgebetstag Team 6. März Schulenburg 10.00 Uhr Gottesdienst P. Hüttmann Invokavit Pattensen 11.00 Uhr Gottesdienst P. Lohse Pattensen 11.00 Uhr Kindergottesdienst Team Vardegötzen 11.15 Uhr Gottesdienst P. Hüttmann Hüpede 17.00 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag Team 7. März Pattensen 10.00 Uhr Gottesdienst im Sen. Stift Koldinger Str. P. Lohse Montag Pattensen 15.30 Uhr Gottesdienst im Sen. Stift Schützenallee P. Lohse KIRCHBLICK • 1 / 2022
Gottesdienste 13. März Hüpede 09.30 Uhr Gottesdienst Pn. Stuckenberg Reminiszere Jeinsen 10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der P. Hüttmann & Konfirmandinnen und Konfirmanden Konfirmand*innen Pattensen 11.00 Uhr Gottesdienst Pn. Timpe 20. März Schulenburg 10.00 Uhr Gottesdienst P. Hüttmann Okuli Hüpede 10.30 Uhr Kindergottesdienst Team Pattensen 11.00 Uhr Gottesdienst Pn. Timpe Pattensen 11.00 Uhr Kindergottesdienst Team Schliekum 11.15 Uhr Gottesdienst Präd. Dietze Hüpede 17.00 Uhr Gottesdienst für Langschläfer*innen Ln. Eicke/S. Borgmann/ Ln. Wetzel-Hesselbarth 27. März Hüpede 09.30 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Pn. Stuckenberg & Lätare Konfirmandinnen und Konfirmanden Konfirmand*innen Jeinsen 10.00 Uhr Gottesdienst P. Schott Pattensen 11.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Pn. Timpe & Konfirmandinnen und Konfirmanden Konfirmand*innen 3. April Hüpede 09.30 Uhr Gottesdienst Präd. Rusek Judika Schulenburg 10.00 Uhr Gottesdienst P. Hüttmann Pattensen 11.00 Uhr Gottesdienst P. Lohse Vardegötzen 11.15 Uhr Gottesdienst P. Hüttmann 4. April Pattensen 10.00 Uhr Gottesdienst im Sen. Stift Koldinger Str. P. Lohse Montag Pattensen 15.30 Uhr Gottesdienst im Sen. Stift Schützenallee P. Lohse 10. April Hüpede 09.30 Uhr Gottesdienst Pn. Stuckenberg Palmsonntag Jeinsen 10.00 Uhr Gottesdienst P. Schott Pattensen 11.00 Uhr Gottesdienst Pn. Timpe Monatsspruch März Hört nicht auf, zu beten 2022 und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen. Epheser 6,18 Das Gebet ist keine Zauberformel benserfahrung geht in diese Richtung. Wie oft sind meine Gebete so nicht erhört worden, wie ich mir das erträumt Schmerzliche Erfahrung aus der Corona-Zeit: kein Besuch habe. Meine Geduld ist oft auf eine ziemliche Probe gestellt im Krankenhaus und Pflegeheim. Es bleibt das Telefonge- worden, weil ich Gottes Nähe vermisst habe. spräch, wenn möglich, und das Gespräch mit Gott, wenn Der Text aus dem Epheserbrief ist eine mehr als eindring- erlernt. Not lehrt beten, sagt der Volksmund. Was aber, liche Bitte, das Gebet nicht zu vergessen, immer und immer wenn ich nie erfahren habe, dass ein Gespräch mit Gott wieder zu üben. Wenn die Praxis verschüttet ist, kann von möglich ist? neuem geübt, gelernt werden. Es werden hin und wieder Witze darüber gemacht, dass je- Es gibt aber auch die Fürbitte. Darin treffe ich dann auch mand betet und nicht gleich Wünsche in Erfüllung gehen. auf die Menschen, die nichts vom Gebet und Gott halten. Das Gebet ist aber keine Zauberformel, mit der ich Glück Vielleicht hilft es ja doch, wenn Menschen aneinander den- und schönes Wetter heraufbeschwören kann. ken und füreinander beten. „Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brau- Auch wenn ich keine Heilige bin, so hoffe ich doch, dass der che“, heißt es in einem Gebet von Antoine de Saint-Exupéry. eine oder andere Christenmensch auch für mich betet. Das setzt allerdings Vertrauen in Gott voraus. Meine Glau- Carmen Jäger 1 / 2022 • KIRCHBLICK
Weihnachten unter Corona – die Zweite Auch das Weihnachtsfest in 2021 stand leider unter dem Zeichen der Corona-Pan- demie. Aus dem ersten Pandemie-Jahr geübt, fand in Schulenburg an Heiligabend wieder ein Gottesdienst im Freien an der Kirche statt. Dieses Mal unter der Mit- wirkung des Krippenspiel-Teams. Das Wetter wollte unsere Stimmung leider nicht erhellen, trotzdem kamen zahlreiche Familien mit Regenschirmen gewappnet an die Thomas-Kirche. Die Christvesper konnte regulär in der Kirche gefeiert werden. Der Kirchenvorstand möchte sich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden an der Ge- staltung und Durchführung der Gottesdienste am Heiligenabend bedanken! Willkommen zum Weltgebetstag aus England, Wales, Nordirland am 4. März 2022 Der Weltgebetstag findet dieses Jahr auch in Schulenburg statt. Am 4. März sind Sie herzlich um 18.00 Uhr in die Thomas-Kirche eingeladen. Das Besondere am Weltgebetstag ist, dass die Gebete, Lieder und Texte, die Sie in dem ökumenischen Gottes- dienst hören werden, dieses Jahr von Frauen aus England, Wales und Nordirland zusammengestellt wurden. Das Gastgeberland wechselt dabei jedes Jahr. Auch die Themen werden von den Frauen erarbeitet. Dieses Jahr heißt es: Zukunftsplan: Hoffnung. Dabei kommen immer auch die Frauen der Länder selbst zu Wort, mit ihren Erfahrungen, Ängsten und Wünschen. Die Weltgebetstags-Teams in den Gemeinden verleihen den Frauen so- mit ihre Stimme, wenn sie ihre Statements und Gebete im Gottesdienst vorgetragen. Wenn Sie selbst Lust haben, bei der Gottesdienstplanung und -gestaltung mitzuwirken, dann melden Sie sich gerne unter kg.schulenburg@evlka.de im Pfarrbüro (Tel. 05069/7352). KIRCHBLICK • 1 / 2022
Kirchengemeinde Schulenburg denn „wo ich zu hitzig wurde, hat Vermittler bei den vom Kaiser und er mir immer den Zügel gehalten von Rom veranstalteten „Religi- und Frieden und Freundschaft onsgesprächen“. Beim Augsburger nicht sinken gelassen“. Reichstag 1530 gelang es ihm, mit Philipp Melanchthon – geboren der von ihm redigierten „Confes- am 16. Februar 1497, vor 525 Jah- sio Augustana“ die verschiedenen ren, im baden-württembergischen Fraktionen der Reformation unter Bretten nahe Karlsruhe – verband einen Hut zu bringen – und ein- Luthers Visionen mit humanisti- drucksvoll zu zeigen, dass die Pro- scher Gelehrsamkeit und brach- testanten treu auf dem Boden der te so die reformatorischen Ideen kirchlichen Tradition standen. in eine solide Systematik. In ihrer Doch dann erhob sich Kritik aus Persönlichkeit waren sie denk- dem eigenen Lager: Melanchthon Im Sommer 1518 kam ein einund- bar verschieden: Luther der stür- musste sich wachsweiches Kom- zwanzigjähriges Wunderkind an mische Kraftmensch, der gern mit promisslertum und die Preisgabe die Universität Wittenberg, ein dem Kopf durch die Wand wollte, eiserner reformatorischer Grund- gewisser Philipp Melanchthon, hitzig, reizbar, cholerisch, in seinen sätze vorwerfen lassen – späte- der schon mit zwölf in Heidelberg Attacken oft maßlos übertreibend stens als er sich von Luthers gro- studiert und mit siebzehn sei- – Melanchthon vorsichtig, stets ber Polemik gegen das Papsttum nen Magister gemacht hatte. Bis auf Ausgleich bedacht, klug abwä- abgrenzte und eine kollegiale Kir- zu 600 Hörer strömten in seine gend, aber auch ängstlich und ri- chenleitung durch die Bischöfe mit Griechisch-Vorlesungen. Der mes- sikoscheu. Ihre Motivation jedoch einem Ehrenprimat des Papstes serscharfe Denker begann eine war dieselbe: der Traum von einer zur Diskussion stellte. fruchtbare Zusammenarbeit mit geläuterten, zum Ursprung zurück- Enttäuscht und müde starb Me- dem vierzehn Jahre älteren Martin geführten Kirche und die Liebe zur lanchthon am 19. April 1560. Auf Luther, Professor für biblische The- Bibel, die wieder alleiniger Maß- seinem Schreibtisch fand man ei- ologie: „Ich habe von ihm gelernt, stab christlicher Lehre werden nen Zettel, auf dem es hieß: „Du was das Evangelium ist“, sagte Me- sollte. kommst zum Licht. Du wirst Gott lanchthon über Luther, und der re- Melanchthons intellektuelle Fähig- schauen und den Sohn sehen.“ vanchierte sich mit dem Bekennt- keiten machten ihn zum idealen Christian Feldmann nis, Philippus sei ihm „sehr lieb“, 1 / 2022 • KIRCHBLICK
Region Pattensen Bitte sprechen Sie uns an - Ihre Pfarrämter stehen für persönliche Gespräche zur Verfügung! So erreichen Sie uns Schulenburg Thomasgemeinde Pfarrbüro: Tamara Böcker, Schulstr. 15a, Tel. 05069/7352 Fax 8488 Spendenkonto der Gemeinde: Sprechzeiten: Di. 16.00-18.00 Uhr und Do. 10.00-12.00 Uhr Volksbank Lehrte-Springe-Pattensen-Ronnenberg Pfarramt: Pastor Christian Hüttmann, Kirchstr. 9, Tel. 05066/7356 IBAN: DE66 2519 3331 0400 0099 00 / BIC: GENODEF1PAT Sprechstunde n. Vereinbarung, EMail: KG.Schulenburg@evlka.de Verwendungszweck: 206443-SPE-Schulenburg Vorsitzender des Kirchenvorstandes. Thomas-Stiftung Schulenburg Thorsten Quindel, Tel.: 05069/8175 IBAN DE 34 2505 0180 0900 4371 03 Küsterin: Gudrun Jahns Jeinsen St. Georg Pfarrbüro: Tamara Böcker, Kirchstr. 9, Vorsitzender des Kapellenvorstandes Schliekum: Tel. 05066/7356, Fax 9019879, Frank Freyer, 05066/8109020 Sprechzeiten: Mi. 16-18 Uhr. und Fr. 10-12 Uhr Küsterin für Jeinsen: Tamara Böcker Tel. 05066/62707 Pfarramt: Pastor Hüttmann, Kirchstr. 9, Tel. 05066/7356, Sprechstunde Küsterin für Schliekum: Kerstin Reinckens Tel. 05066/709478 n. Vereinbarung, EMail: KG.Jeinsen.Pattensen@evlka.de Küsterin für Vardegötzen: Hannelore Tschirner Tel. 05066/2806 Pastor Siebo Schott, Käthe-Kollwitz-Str. 12, 31832 Springe, Tel. Konto der Gemeinde: Volksbank Lehrte-Springe-Pattensen-Ronnenberg 05041/9509084, Sprechstunde n. Vereinbarung, EMail: siebo.schott@ IBAN: DE66 2519 3331 0400 0099 00 / BIC: GENODEF1PAT evlka.de Verwendungszweck: 204019-SPE-Jeinsen Vorsitzender des Kirchenvorstandes: Michael Eggert, Sattmer-Siedlung 15, 05066/692987 Pattensen St. Lucas Pfarrbüro: Sabine Diether, Corvinusplatz 2, Tel.: 05101/12428, Regionaldiakon Jörg Claaßen, Corvinusplatz 2, Tel. 05101/916557 Fax: 6015, EMail: KG.Lucas.Pattensen@evlka.de Sprechstunde n. Vereinbarung, EMail: joerg.claassen@evlka.de Sprechzeiten: Mo. und Mi. 10–12 Uhr und Do. 15–18 Uhr Küster: Michael Hartmann, Tel. 01621035228 Internet: www.lucas-pattensen.de Lucas-Kindergarten Pattensen, Susanne Pape, Usedomer Str. 3 Pastorin Sabine Stuckenberg aus Hüpede, Tel. 05045/4110622 Tel. 851569, EMail: susanne.pape@evlka.de Pastorin Carola Timpe, Corvinusplatz 1, Tel. 05101/12449 Lucas-Kindergarten Reden, Landstr. 8, Tel. 9920929 Sprechstunde n. Vereinbarung, EMail: carola.timpe@evlka.de Organistin: Frau Schaffert-Weiland Pastor Carsten Lohse für die Pflegewohnstifte, Tel. 017696045061 Gospelchor: Anke Brannys, Tel. 05101/6023 Sprechstunde n. Vereinbarung, EMail: Carsten.Lohse@evlka.de Kinderchor: Katharina Hüttman, EMail: Katharina.Huettmann@gmx.de Vorsitzende des Kirchenvorstandes Pattensen: Konto der Gemeinde: Volksbank Lehrte-Springe-Pattensen-Ronnenberg Claudia Schlegel, Usedomer Str. 15D, Tel. 05101/84719 IBAN: DE66 2519 3331 0400 0099 00 / BIC: GENODEF1PAT Für den Kapellenvorstand Koldingen: Verwendungszweck: 206442-SPE-Pattensen Ole Märtins, Tel. 05102 / 9318233 Kirchengemeinde Hüpede Pfarrbüro: Sabine Diether, Corvinusplatz 2, Pattensen, Stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstandes: Tel. 05101/12428, Fax 6015, Frank Nußbaum, Bennigser Straße 23, 30982 Hüpede, EMail: KG.Huepede-Oerie@evlka.de Tel+Fax 05101/84585, E-Mail: frank.nussbaum@htp.com Sprechzeiten: Mo. und Mi. 10.00-12.00 Uhr, Do. 15.00-18.00 Uhr Küsterin: Bettina Lipkow, Tel. 017639143939 Pastorin und Vorsitzende des Kirchenvorstandes: Spendenkonto der Gemeinde: Sabine Stuckenberg, In der Welle 4, 31832 Gestorf, Volksbank Lehrte-Springe-Pattensen-Ronnenberg Tel. 05045/4110622; E-Mail Sabine.Stuckenberg@evlka.de IBAN: DE66 2519 3331 0400 0099 00 / BIC: GENODEF1PAT Verwendungszweck: 206440-SPE-Hüpede Ev.-luth. Kirchenkreis Laatzen-Springe Superintendent Andreas Brummer Telefon 05101/585610 Kreisjugenddienstbüro: Sabine Diether, Corvinusplatz 2, Superintendenturbüro: Anne Fuhst, Corvinusplatz 2 Diakonin Ilka Klockow-Weber Telefon (05101) 585610, EMail: sup.pattensen@evlka.de 30982 Pattensen, Tel.: 05101/1710 www.kirchenkreis-laatzen-springe.de EMail: kjd.laatzen-springe@evlka.de Sprechzeiten: Mo+Di 14.00-15.30 Uhr und Do. 10.00-12.00 Uhr KIRCHBLICK • 1 / 2022
Region Pattensen Wie es im Buche steht! (Esra 6, 18) Wir kennen diesen Ausdruck, der so viel bedeutet Wort „Bibel“ ab. wie: Das ist ja mal wieder typisch! Aber kommen wir Bereits viele Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung auch sofort darauf, von welchem Buch hier die Rede wurden die ersten Geschichten der Bibel von Genera- ist? Auf jeden Fall muss der Ursprung schon etwas tion zu Generation weitererzählt, bevor man ab dem weiter zurückliegen, würde man heute doch wohl 9. Jahrhundert vor Christus begann, diese Überliefe- eher sagen; wie es bei Google oder Wikipedia zu fin- rungen schriftlich festzuhalten. Die Bibel ist also kein den ist. Vielleicht bezieht sich die Redewendung ja Werk aus einem Guss, sondern eine Zusammenstel- auf ein analoges großes Nachschlagewerk wie den lung einzelner Schriften bis ins 3. Jahrhundert nach Duden, Langenscheidt‘s Wörterbuch oder Der große Christus. Brockhaus? „Wer’s glaubt, wird selig“ (Mk 16, 16) sagt man heute Weit gefehlt! Es geht hier um das „Buch der Bücher“ oft – nicht nur beim Lesen von biblischen Geschich- – das für viele aber doch ein „Buch mit sieben Sie- ten, die sich bei der mündlichen Weitergabe sicher geln“ (Offb 1, 1-3) ist. Die Bibel ist nach wie vor das auch ein wenig verändert haben. Und man muss auch literarische Druckwerk mit der weltweit größten Ver- nicht zu allem „Ja und Amen“ (5. Mose 27, 15-26) sa- breitung und hat somit ihren festen Platz in den Bü- gen. Aber auch in unserer Zeit „geschehen noch Zei- cheregalen vieler Haushalte – wobei der Begriff fester chen und Wunder“ (2. Mose 7, 3), die uns Christen Platz nur allzu oft durchaus wörtlich zu verstehen ist. darauf verweisen, dass “der Mensch denkt, aber Gott Manche/r wirft doch nur „alle Jubeljahre einmal“ lenkt“ (Spr 16, 9). (3. Moses 25, 8 ff) einen Blick in dieses Werk und Ich möchte Sie gern ermutigen, weitere Beziehungen manches kommt ihm/ihr dabei auch „nicht ganz ko- zwischen Bibelworten und unserer heutigen Sprache scher“ (3. Mose 11) vor, aber wenn man sich einmal zu entdecken. „Um Himmels willen“ (Dan 4, 23), mei- intensiver mit der Bibel befasst, „geht einem ein Licht nen Sie? Soll ich denn gleich „vom Saulus zum Paulus auf“ (Mt 4, 16), wie viele heute gebräuchliche Re- werden“ (Apg 9, 1-9)? „Der Geist ist willig, aber das dewendungen und Ausdrücke biblischen Ursprungs Fleisch ist schwach“ (Mt 26, 41)! Sie müssen die Bibel sind. ja nicht gleich „auf Herz und Nieren prüfen“ (Ps 7, 10) Das Wort „Bibel“ kommt aus dem Griechischen und und dabei „Blut und Wasser schwitzen“ (Lk 22, 44). lässt sich mit „Bücher“ übersetzen, wobei der Begriff Ich gebe Ihnen „Brief und Siegel darauf“ (Jer 32, 44): selbst keine eigenen sprachlichen Wurzeln aufweist, „Wer suchet, der findet“ und Sie werden nicht lange sondern mit der Geschichte von Büchern allgemein „im Dunkeln tappen“ (5. Mose 28, 28-29). Schon bald zu tun hat. Der Vorläufer des heutigen Papiers war wird es Ihnen „wie Schuppen von den Augen fallen“ Papyrus, eine Pflanze, die vor allem in ägyptischen (Apg 9, 18), wie sehr unsere heutige Alltagssprache Gegenden des Nils kultiviert wurde. Die mit Papyrus vom Buch der Bücher geprägt ist. beladenen Schiffe landeten damals vornehmlich im „Da brat mir einer einen Storch“ (3. Mose, 11, 19), phönizischen Hafen Byblos im heutigen Libanon. Aus mögen Sie denken, es ist wirklich ein „gerüttelt Maß“ Byblos entwickelte sich der griechische Begriff „Bibli- (Lk 6, 38) an Bibelworten, die uns auch heute noch on“ für eine Schrift- oder Buchrolle. Die Sammlung täglich begleiten. jüdischer und frühchristlicher Schriftrollen ergab spä- Viel Spaß bei der Bibelentdeckertour wünscht ter dann die „Heilige Schrift“, für die man den Plural „Biblia“ wählte, der in viele andere Sprachen über- Frank Nußbaum nommen wurde. Daraus leitet sich auch das deutsche 1 / 2022 • KIRCHBLICK
Liebe Leserinnen und Leser, diese Seite müsste eigentlich eine leere Seite werden - denn so richtig und im Ernst wage ich es nicht, Veran- staltungen für unsere Kirchengemeinde anzukündigen. Seit dem 1. Dezember ist unser Gemeindehaus weitgehend ge- schlossen: Aufgrund des Infektionsgeschehens hat der Kirchenvor- stand beschlossen, dass Gruppen sich zur Zeit besser nicht treffen, Veranstaltungen wie der „Schön gedeckte Tisch“ im Augenblick nicht zu verantworten sind. Auch der Kindergottesdienst kommt nicht zusammen - immerhin besteht das Team aus Jugendlichen, die verschiedene Schulen besuchen bzw. bereits im Arbeitsleben stehen und dann in Kontakt mit Kindergarten- und Grundschul- kindern unserer Dörfer kämen. Die Konfi-Nachmittage für das 8. Schuljahr finden digital statt - auch hier kämen Jugendliche aus verschiedenen Schulen zusammen. Die einzige Ausmahme bildete im Januar die Gruppe der Konfi-Kids im 4. Schuljahr: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchen ohnehin die selbe Schulklasse und konnten daher auch an einem weiteren Nachmittag im Monat im Gemeindehaus zusammen kommen. Was nun im Februar und im März im Gemeindehaus stattfinden kann, das wird die Entwicklung der „Corona- lage“ in den nächsten Wochen zeigen. Sicher ist, dass der „Schön gedeckte Tisch“ im Februar nicht gedeckt werden wird - die Initiatorinnen Frau Freimann und Frau Kimpioka haben sich bereits dagegen entschieden und hoffen darauf, Sie und euch im März zum Essen begrüßen zu können. Vermutlich werden im Februar auch die anderen Gruppen und Veranstaltungen - mit Ausnahme des Konfi 4-Nachmittags - nicht in unserem Haus stattfinden. Hoffen wir auch da auf den März. Das, was wir für den März planen, können Sie, könnt ihr auf dieser Seite nachlesen. Wir bitten aber alle herzlich darum, auf weitere Informationen im Schaukasten und in der Zeitung zu achten. Ich bin sicher: Irgendwann werden wir wieder zusammen feiern, singen, Spaß haben, uns in den Arm nehmen. Bis dahin brauchen wir noch ein wenig Geduld. Aber ich bin auch sicher: Die bringen wir auf, denn „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Tim. 1, 7) Ihre / eure Sabine Stuckenberg Ein ganz großes Dankeschön... ... allen, die geholfen haben, dass wir Heiligabend auf dem Kirchplatz drei schöne (wenn auch nasse!) Got- tesdienste feiern konnten: Die geplant und gebastelt, Eintrittskarten ausgegeben, Listen geführt, eingekauft, aufgebaut, den Kirchplatz geschmückt, Stunden im Regen ausgehalten, die Technik am Laufen gehalten, das Krippenspiel geprobt und aufgeführt, die Gottesdienstbesucher*innen in Empfang genommen und zu ihren Plätzen geleitet, am Ende abgebaut haben. Gemeinde lebt auch dadurch, dass wir etwas füreinander und mit- einander bewirken - das habt ihr gezeigt! ... allen, die sich nicht vom Regen haben abschrecken lassen und die Heiligabend auf dem Kirchplatz Gottes- dienste gefeiert haben! Gemeinde lebt auch davon, dass VIELE zusammenkommen, um zu beten, um Gott zu loben und Gott zu danken. ... allen, die großzügig die Kollekten für Brot für die Welt unterstützt haben: 832,35 € kamen in der Weihnachts- zeit in unserer Gemeinde zusammen. Gemeinde lebt auch davon, dass wir über unseren Tellerrand hinaus- schauen und Verantwortung für unsere Welt übernehmen. KIRCHBLICK • 1 / 2022
Kirchengemeinde Hüpede-Oerie Gemeinsam speisen am „schön gedeckten Tisch“ Wir bitten zur Tafel am 26. März 2022 um 12 Uhr im Gemeindehaus Bei einem gutbürgerlichen Essen, einem Erfrischungsgetränk und einer abschließenden Tasse Kaffee oder Tee zum Selbstkostenpreis bieten wir Ihnen die Gelegenheit, mit anderen Menschen gemeinsam bei netten Ge- sprächen zu speisen. Für das Mittagessen benötigen wir Ihre verbindliche Anmeldung. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Teilnahme an der Mittagstafel nach der 2G-Regel organisiert ist. Die entsprechenden Nachweise müssen uns vorgelegt werden. Zudem bitten wir darum, vorher einen Schnell- test durchzuführen. Die Anmeldungen nehmen entgegen: Erika Freimann Telefon 0176 45 9953 15 und Marion Kimpioka Telefon 0171 / 6 55 77 66 Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen bis zum 19. März. Unsere gemeinsamen Mittagstafeln können allerdings nur stattfin- den, wenn das Infektionsgeschehen es zulässt. Beachten Sie daher bitte auch die Informationen in der Ta- geszeitung und im Schaukasten. Aus dem Kirchenvorstand: In seiner Sitzung am 3. November 2021 hat der Kir- chenvorstand beschlossen, die Kirche für Trauerfei- ern wieder zur Verfügung zu stellen. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass während der Pandemie nur eine begrenzte Zahl an Personen an einer Trau- erfeier in unserer Kirche teilnehmen kann und dass unser Hygienekonzept den jeweils herrschenden Be- dingungen entsprechen muss. Dieses Konzept stellen wir den Bestattern zur Verfügung. Nur wenn diese die Umsetzung garantieren, kann die Trauerfeier auch in der Kirche stattfinden. geplante Termine im März Kindergottesdienst: 20. März, 10.30 Uhr Konfirmandenarbeit: 4. Klasse: 15. März, 15 (!) bis 18 Uhr 8. Klasse: 9. und 23. März von 16-18 Uhr Jugendarbeit: 16. März, 18.30 Uhr: Konfi-Team Kirchenvorstand: 30. März, 19.30 Uhr Singkreis: Montags, 19.00 Uhr Seniorenkreis: 28. März Einkaufsservice: Freitags 15.00 Uhr; Anmeldungen nehmen Sigrun Prelle (Tel. 916599) oder Claudia Schubert-Meyer (Tel.15608) gerne entgegen. 1 / 2022 • KIRCHBLICK
Region Pattensen Redensarten und Sprichwörter der Bibel Viele Sprichwörter und Redensarten, die wir heute be- Viele biblische Bilder und Zitate sind auch heute noch nutzen, haben ihren Ursprung in der Bibel, die meisten in unserer Alltagssprache lebendig. aus den biblischen Lehr- und Weisheitsbüchern. Kom- Zum Beispiel: „Das ist ja ein Tohuwabohu!“. „Tohu- men Ihnen die folgenden Beispiele bekannt vor? Dann wabohu“ heißt auf Hebräisch „wüst und leer“. So sah machen Sie sich doch einmal die Freude, die zitierten unsere Erde anfangs nach der ersten Schöpfungser- Stellen nachzulesen. zählung aus. (Genesis/1. Mose 1.2) Und wenn wir den Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Klimaschutz nicht endlich weltweit ernsthaft angehen, (Sprüche 26,27) dann können wir diesen Urzustand in absehbarer Zeit Seinen Freunden gibt er (der Herr) es im Schlaf. leicht wieder erreichen. (Psalm 127.2) „Ihr sucht wohl einen Sündenbock!“ Im Buch Levitikum (3. Mose) wird beschrieben, wie Israel den Versöh- nungstag begangen hat. Für alle im Laufe eines Jahres vom Volk angesammelte Schuld werden zwei Böcke bestimmt. Der eine wird als Sühneopfer geschlachtet, dem anderen werden durch Handauflegen die gesam- ten Sünden Israels auferlegt. Dann wird er in die Wüste und zum Teufel geschickt. Ist es eigentlich so wichtig, wer einen Fehler begangen hat ? Man kann sehr gut seine Fehler zugeben. Wichtig ist allein, dass man aus den eigenen und auch fremden Fehlern lernt und sie sich nicht wiederholen. Ein jeder, Alle Wasser laufen ins Meer. (Prediger 1.7) auch unsere Politiker, darf dazulernen. Der Mensch denkt und Gott lenkt. (Sprüche 16.9) „Von Pontius zu Pilatus gehen“ (Lukas 23). Jesus wird von Pontius Pilatus, der zunächst keine Veranlassung Mit zunehmendem Alter liebe ich gerade diesen hat, Jesus nach römischen Recht zu verurteilen, zu He- Spruch. Wenn ich mr in meinem Leben etwas ganz rodes als zuständigem Landesfürsten geschickt. Der stark gewünscht habe und mein Wunsch erfüllte sich schickt ihn jedoch wieder zurück. Mit dem sinnfreien leider nicht, dann stellte sich meistens nachträglich he- Kampf durch alle möglichen Instanzen haben sich mitt- raus, wie gut das für mich war, denn auf diese Weise lerweile viele Literaten, Schauspiele und Filme beschäf- war ich bereit für weitaus größere und auch wichtigere tigt. Aufgaben in meinem Leben. fr Beratung für Migrantinnen und Migranten - Jugendmigrationsdienst Allgemeine Sozialberatung - Kirchenkreissozialarbeit Tel. 0511/823296, Email: JGW-DW-Laatzen-Springe@t-online.de Tel. 0511/87446-60, Email: Monika.Brandt-Zwirner@evlka.de Wellcome - praktische Hilfe für Familien nach der Geburt Umsonstladen für Babyerstausstattung Tel. 0511/8744661, Email. laatzen@wellcome-online.de Tel. 0511/1645242, Email: umsonstladen-laatzen@web.de Familien-, Paar- und Lebensberatung/Erziehungsberatung Anlaufstelle für psychisch Kranke - Treffpunkt am Park Tel. 0511/823299, Email: Lebensberatung.Laatzen@evlka.de Tel. 0511/869211 Kurenvermittlung Ambulanter Hospizdienst Tel. 0511/87446-61, Email: Beate.Wedekind@evlka.de Tel. 0511/22848413, Email: hospizdienst.laatzen@evlka.de Ambulanter Pflegedienst - Diakonie-Sozialstation Laatzen Soziale Schuldnerberatung Tel. 0511/982910, Email: DS.Laatzen@evlka.de Tel. 0511/87446-66, Email: Schuldnerberatung.Laatzen@evlka.de Schwangeren/-konfliktberatung Fachstelle für Sucht und Suchtprävention Tel. 0511/87446-60, Email: Monika.Brandt-Zwirner@evlka.de Tel. 0511/827602, Email: Suchtberatung.Laatzen@evlka.de Tel. 05041/945033, Email: Ingrid.Roettger@evlka.de KIRCHBLICK • 1 / 2022
Kirchspiel Jeinsen Unsere Friedhöfe – Spiegelbild der Gesellschaft Die Veränderung der Bestattungskultur ist auf allen die abnehmende Friedhöfen sichtbar. Eine Bestattung auf einer Wahl- Zahl derer, die re- grabstätte mit 30 -jähriger Pflegeverpflichtung ist in gelmäßig die Wahl- den letzten Jahren die Ausnahme geworden. Die mei- grabstellen pflegen. sten Gräber finden wir heute „unter dem grünen Ra- Es ist schön und die sen“ - mit dem Trend zur Urnenbestattung. Anerkennung wert, dass die oft großen Wahlgrabstel- Wir bemühen uns, die Friedhöfe für die Allgemeinheit len von den Angehörigen über die lange Zeit bis Ablauf attraktiv zu gestalten. Man stelle sich vor, in 20 Jahren so schön mit Bewuchs gestaltet und gepflegt werden. haben wir nur noch eine Handvoll Grabstellen mit Pfle- Das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich. geverpflichtung. Die immer größeren freiwerdenden Wir müssen mit der Zeit gehen und die Veränderung Flächen incl. Wege, Hecken usw., würden dann von als Herausforderung betrachten. der Friedhofsverwaltung an eine externe Person oder Das Angebot an verschiedenen Bestattungsformen ist Firma zur Pflege ausgeschrieben. Die Kosten werden im Vergleich zum Umland sehr vielfältig. Wir bieten also steigen. Wahlgräber mit Pflegeverpflichtung, Bestattung unter dem Rasen und unter Bäumen, Urnengräber mit zen- tralen Gedenkstätten. Beratung findet man im Pfarr- büro oder beim Kirchenvorstand. Zum Thema Naturschutz gibt es viele neue Bäume oder z. B. Nistmöglichkeiten für Falken und Eulen im Jeinser Kirchturm. An passenden Orten entstehen zu- nehmend Blühflächen und weitere Nistkästen. Ein Dankeschön an dieser Stelle für alle diejenigen, die mit ihrer Arbeitskraft, Maschinen oder mit Spenden zur Pflege und Gestaltung beigetragen haben. Bitte besuchen sie unsere Fried- und Kirchhöfe. Es sind in Perspektivisch müssen wir also die Parklandschaft unseren Ortschaften die schönsten kulturellen Park- Friedhof Zug um Zug umgestalten. landschaften und Gebäude. Antike Grabsteine auf dem alten Kirchhof anschauen oder einfach nur aus- Die Ausgewogenheit zu finden zwischen rationeller spannen vom Alltag. Pflege, Naturschutz und schöner Gestaltung ist unser Ziel. Der Kirchhof rund um die St.Georg -Kirche lädt „Wo ich gelebt habe, da möchte ich auch meine letzte zum Verweilen ein, die Ruhebänke mit Blick auf den Ruhe finden.“ alten Kirchturm und die alten und neuen Bäume wer- Ernst-Heinrich Kreimeyer den zunehmend genutzt. Der Friedhof in Vardegötzen / Thiedenwiese ist schon seit Gründung als Wald-Parkfriedhof konzipiert wor- den mit verkleinerten Pflegeflächen und ohne Grab- und Wegeinfassungen - ein Ort der Natur und Ruhe. In Schliekum ist die innerörtliche Lage für Besucher ein Vorteil. Den Menschen die Hemmschwelle zum Betreten eines Friedhofs zu nehmen ist in der heu- tigen Zeit wichtig. Der Ort des Gedenkens gehört zum Leben dazu und wird heute gern ausgeblendet. Die Jüngeren leben nicht mehr mit zwei oder mehr älteren Generationen in einem Haushalt zusammen. Folglich entsteht oft eine gewisse Distanz zum Friedhof der Heimatgemein- de. Unser langjähriger Friedhofsgärtner sagt: „Auf dem Friedhof ist nicht mehr viel los“, und meint damit 1 / 2022 • KIRCHBLICK
Kirchspiel Jeinsen Ein herzliches Dankeschön für die „Offene Kirche im Advent“ an alle, die sich in diesem Jahr unter strengen Hygienevorgaben im Ad- vent engagiert haben. Danke an das große Team der Mitwirkenden unter der Leitung von Elsa Wohlthat. Danke an alle, die die Kirche, den Kirchplatz und das Garvehaus geschmückt haben, danke für das „Krip- penspiel to go“ (im Regen) an Familie Eggert, Ernst- Heinrich Kreimeyer und alle Mitwirkenden. Danke auch an Frank Freyer für die offene Kapelle in Schliekum. Frei- tags war in der Adventszeit Raum für Momente der Stille, für Be- sinnung, Gebet und Meditation. Unter Beachtung der Hygieneregeln genossen bis zu 15 Personen die gregorianischen Gesänge, die Le- sungen und zuletzt auch die Verteilung des Friedenslichts aus Beth- lehem. Unter dem Dach vor der Scheune von Familie Marheineke in Schliekum fand am Heiligabend das Krippenspiel unter Leitung von Annika Heineke statt und danach die von Rolf Dietze gehaltene Christvesper in besinnlicher „Stallatmosphäre“ mit der musikalischen und technischen Unterstützung von Achim Rolf. Der Kapellenvorstand dankt Ilse & Franz Marheineke für die unkomplizierte Bereitstellung ihres Hofes – und den zahlreichen Helfern und Unterstützern bei den Planungen und Vorbereitungen, dem Auf- und Abbau und der Durchführung sowie natürlich allen Besucher*innen! Konfirmation in Jeinsen am 8. Mai Am 8. Mai um 10.00 Uhr soll die Konfirmation in Jeinsen in der St. Georg-Kirche stattfinden. Ein kleiner Vorstellungsgottesdienst der Konfirman- dinnen und Konfirmanden aus Jeinsen, Schliekum und Vardegötzen findet nach jetziger Planung am 13. März 2022 um 10.00 Uhr in der St. Georg-Kirche statt. Weltgebetstag am 4. März 2022: „Zukunftsplan: Hoffnung“ Den diesjährigen Weltgebetstag haben Frauen aus England, Wales und Nordirland ausgearbeitet. Die Kir- chengemeinde Schulenburg lädt am Freitag, 4. März, um 18.00 Uhr zum Weltgebetstags-Gottesdienst in die Thomaskirche nach Schulenburg ein. Herzlich willkommen! 1 / 2022 • KIRCHBLICK
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