Sonderausgabe Evangelische Kirchengemeinde Querenburg - HERR, unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht, bis das Unglück vorübergehe ...

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Sonderausgabe Evangelische Kirchengemeinde Querenburg - HERR, unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht, bis das Unglück vorübergehe ...
Sonderausgabe
Evangelische Kirchengemeinde Querenburg

HERR, unter dem Schatten deiner Flügel habe ich
Zuflucht, bis das Unglück vorübergehe. Psalm 57,2
Ostern 2020
Sonderausgabe Evangelische Kirchengemeinde Querenburg - HERR, unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht, bis das Unglück vorübergehe ...
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Liebe Gemeinde!
Seelisch haben wir alle das Corona-
Virus in uns!
   Turbulente Zeiten, die wohl niemand
von uns so bisher kannte, haben uns
ergriffen. Wie lahmgelegt Einzelne und
Institutionen plötzlich sind, wenn eine
so große Pandemie über uns kommt!
Und niemand kann den Umfang dieses
schmerzlichen Einschnitts ermessen
noch sein Ende geschweige denn die
Konsequenzen absehen. Das Virus
zwingt uns alle zur Veränderung des Le-
bens, so dass wir als Gemeinde die Ein-        Vielen Dank allen Austrägerinnen
führung des neuen Presbyteriums, die        und Austrägern, die mutig diesen Brief
Konfirmation und die Aktion „Gemein-        ausgetragen haben.
despende 2020“ verschieben müssen.             Und Gott sei Dank, dass er uns die
   Nicht zuletzt müssen auch unsere         Botschaft der Auferstehung schenkt.
Passions- und Ostergottesdienste aus-          In der Hoffnung, dass wir diese
fallen. Wir haben deshalb diese Son-        Krise bald überstehen, wieder gemein-
derausgabe des Gemeindebriefs erstellt,     sam Gottesdienste feiern können – so
in der wir keine Termine, Planungen         etwa unsere Sommerkirche zum
oder Projekte ankündigen können, son-       Thema „Gleichnisse“ – und Ihnen
dern viele verschiedene Menschen die        auch wieder einen neuen Gemeinde-
Botschaft Gottes zu Tod und Auferste-       brief mit vielen Terminen zusenden
hung verkünden. Gottes Trost ist stärker    können, verbleiben wir mit Gott be-
als jedes Virus.                            fohlenen Grüßen,
   Vielen Dank allen Autor*innen, die       Ihre Adelheid Neserke und
in kurzer Zeit die Texte verfasst haben.    Ihr Christian Zimmer

Impressum
Gemeindebrief für die Evangelische Kirchengemeinde Querenburg
http://evangelisch-in-querenburg.de/Gemeindebrief/
Herausgeber: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Querenburg
Verantwortlich: Pfarrer Christian Zimmer, Vorsitzender
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen
Auflage: 3.750 auf Papier aus nachhaltiger, zertifizierter Forstwirtschaft
Redaktion: Donald Goodwin, Sigrid Klingner, Adelheid Neserke, Claudia Sarawara,
Christian Uhlig, Christian Zimmer | Redaktionsleitung: Adelheid Neserke |
Satz und Gestaltung: Donald Goodwin
Es handelt sich hier um die PDF-Ausgabe. Sie ist identisch mit der Druckausgabe.
Bildnachweise:
Titelseite, S. 3, S. 10–11: Adelheid Neserke | S. 2: Canan Maaß | S. 4: Otto Pankok |
S. 6: Claudia Sarawara | S. 9 (Notensatz): www.liederseiten.de (Richard Koellner) |
S. 12: Ulrike Trudewind | S. 14–15: www.pixabay.com, Bilder von NickyPe, abogawat
(Ashish Bogawat), Settergren, geralt (Gerd Altmann), composita, Zauberei
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                                           Gesellschaft ist gebremst. Ausgebremst
                                           in einer so noch nie erlebten Zeit des
                                           Stillstands.
                                              Wie bleibt Gemeinde lebendig,
                                           wenn Gemeinschaft verboten ist? Wie
                                           kann das Selbstverständnis, eine ein-
                                           ladende Gemeinde zu sein, gelebt wer-
                                           den, wenn die Türen der Zentren ge-
Das Kreuz am Karsamstag                    schlossen bleiben sollen? Plötzlich war
                                           das spürbare Miteinander, die be-
Ein Gefühl wie Karsamstag                  rührende Anteilnahme, das Wissen um-
Am Sonntag Okuli, am 15. März, ha-         einander in der Begegnung nicht mehr
ben wir zum ersten Mal im Zuge der         möglich. Damit war vieles, was die Ev.
Corona-Krise keinen Gottesdienst in        Kirchengemeinde Querenburg in be-
Querenburg gefeiert. Noch in der           sonderer Weise ausmacht und was im
Nacht von Samstag auf Sonntag kam          Normalfall im und nach jedem Gottes-
die Vorschrift des Oberbürgermeisters,     dienst und auch unter der Woche
dass alle Versammlungen abzusagen          selbstverständlich praktiziert wird, auf
seien. Als Frühaufsteherin hatte ich sie   Null zurückgefahren. Ein Gefühl wie
am Sonntagmorgen noch gelesen. Die         Karsamstag ohne Auferstehungslicht.
Kirche blieb zu. Mit den Menschen,            Gut, dass wir dennoch Ostern fei-
die den Gottesdienst besuchen woll-        ern können. Auch wenn die Kirchen
ten, haben wir eine kurze Open Air         geschlossen sind: Ostern findet statt!
Andacht gefeiert.                          Wir hören die Gute Botschaft im Ra-
   Die Woche, die dann folgte, fühlte      dio oder schalten den Fernsehgottes-
sich an wie Karsamstag ohne das Wis-       dienst ein. Das „Komma-Team“ des
sen um Ostern. Ein lähmendes Gefühl        Kirchenkreises feiert mit uns – der Link
machte sich breit. Innerliches Verstum-    zu einem Video ist auf der Homepage
men. Das große Schwungrad des nor-         des Kirchenkreises (www.kirchenkreis-
malen Alltagslebens verlor an Ge-          bochum.de) zu finden.
schwindigkeit und stand plötzlich still.      In diesen Zeiten ist es für mich tröst-
Unwirklich! Surreal!                       lich, dass wir immer schon vor Ostern
   Nach einer Zeit der Gefühllosigkeit     von Ostern her leben können. Auch
kamen Fragen hoch: Das kann doch           ereignet sich Auferstehung nicht nur
nicht wahr sein! Wie wird es weiter-       einmal im Jahr, sondern immer da, wo
gehen? Was ist zu tun? Was darf man        Gott uns anrührt zu neuem Leben.
noch tun? Das Denken war wie in               Das Karsamstagsgefühl ist ein vor-
Watte eingepackt, das Empfinden            übergehendes, damals und auch im
auch. Verunsicherung pur. Nicht nur        Jahr 2020. Frohe Ostern!
Einzelnen geht es so. Unsere gesamte                             Adelheid Neserke
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                                           verschüttet, verwundet, überlebte nur
                                           mit Glück und verbrachte eine lange
                                           Zeit in Lazaretten. Die schrecklichen,
                                           entmenschlichenden Erfahrungen des
                                           Krieges bewirkten, dass er zeit seines
                                           Lebens engagierter Pazifist war.
                                              In der Zeit des Nationalsozialismus
                                           darf er seine Arbeit als Künstler nur
                                           noch heimlich fortführen, hört aber
                                           nie auf, sich mit den Gräueltaten der
                                           Nazis auseinanderzusetzen. Er schreibt:
                                           „Das Böse. Bisher in Zaum gehalten,
                                           ist heute losgelassen, die Welt treibt
                                           höllenwärts. Was man täglich erlebte,
                                           war Folterung, Menschenjagd, Knebe-
                                           lung, Lüge, Raub, d. h. die Sünde in
                                           monumentaler Gestalt.“
                                           Pankoks Passionszyklus
                                           So malt Pankok eine lange Reihe Je-
                                           susbilder, die im scharfen Gegensatz
                                           zu der Führerideologie Hitlers mit sei-
                                           ner faschistischen Uniformität das In-
Otto Pankok: Mein Gott, mein Gott, warum   dividuum betonen.
hast du mich verlassen?                       „Mein Gott, mein Gott, warum hast
                                           du mich verlassen?“ – mit angstvoll ge-
Unfassbar! Karfreitag!                     weiteten Augen schaut Otto Pankoks
Für mich als Kind war eine Kirmes das      gekreuzigter Jesus von Nazareth aus
Größte: Geisterbahn, Zuckerwatte und       dem Bild. Den Blick von dem Schre-
mich vor den Lügenspiegelungen krin-       cken abzuwenden ist nicht möglich.
gelig lachen. Was war das für ein Spaß     Als Vorbild für den Gekreuzigten nahm
mit den Zerrspiegeln. Im Nu wurde          Pankok seinen Freund Karl Schwesig
ich entweder fürchterlich entstellt oder   zum Modell. Der war von den Natio-
mir wurde über die Maßen geschmei-         nalsozialisten gefoltert worden. Die
chelt. Ein Traum von schlanker Taille      vernichteten sofort fast alle Ausgaben
oder ein mächtiger, starker Brustkorb      des Pankok’schen Werkes.
oder eine hässliche Fratze.                Spiegel der Wahrheit
Christus im Zerrspiegel                    Zur Fratze verzerrt, voller Entsetzen
Das Bild des Gekreuzigten von Otto         schaut Jesus uns an, ungläubig über
Pankok wirkt wie eine verzerrte Fratze.    das, was seine Augen sehen: Kontakt-
Es gehört zu den Passionsbildern, die      sperre, menschliche Abgründe.
der Künstler von 1933 bis 1935 gemalt         Am Kreuz ist kein Platz für Schmeiche-
hat. Otto Pankok, gebürtig aus Mül-        leien, sondern Entsetzen über das Böse.
heim, zog wie viele andere als junger         Das Kreuz ist mehr als ein Folter-
Mann in den Ersten Weltkrieg, wurde        instrument. Es ist gegen die Lügen der
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Welt ein Wahrheitsspiegel, in dem der       haben die große Gotteskraft unter-
Mensch sich selbst erkennt, wie er sich     schätzt, die das Niedrige erhob und
gerade gebärdet. Da hinein sollen wir       das Erhöhte auf den Boden zurück-
schauen, um uns und Christus zu ent-        brachte, mahnend, anklagend, ent-
decken.                                     larvend.
Was ist zu sehen?                              Draußen vor der Stadt steht das
Damals, als Jesus gekreuzigt wurde,         Kreuz, hoch droben auf dem Berg.
zeigte der Wahrheitsspiegel Menschen,       Golgatha, Schädelstätte: kahl, kein
die den Mann aus Galiläa einfach nur        Baum, kein Fels versperrt die Sicht.
loswerden wollen.                           Das Kreuz ist weithin sichtbar. Nie-
   Ich sehe Judas, wie er vom Schmier-      mand kann sich diesem Blick entzie-
geld geschmeichelt und zu Tode ent-         hen: Sieh hin, dann entdeckst du dich,
setzt die Folgen seines Tuns sieht.         wie du bist. Auch in dir steckt ein
   Ich sehe Petrus, wie ihm die nackte      Judas, ein Petrus, ein Kaiphas oder
Angst um sein Leben ins Gesicht ge-         Pilatus. In dir steckt aber auch der
schrieben steht, als er Jesus verleugnet.   gekreuzigte Christus.
Der Hahn nennt Petrus einen Lügner.            Vielleicht gebe ich Christus nicht
   Ich sehe Kaiphas, der aus Angst vor      immer in mir Raum, aber sicher bin
Machtverlust lieber einen Einzelnen         ich, dass ich auf seine Seite gehören
über die Klingen springen lässt, als dass   will und nicht klammheimlich ver-
ihm das Volk entgleite.                     schwinde, wenn es ungemütlich wird.
   Ich sehe Pilatus, der seine Hände in     Gerade jetzt in der Notzeit. Christus
Unschuld wäscht und aus Angst vor           schaut mich entsetzt an. Verantwor-
einer unpopulären Entscheidung, die         tung darf nicht verschachert werden.
ihn seinen Posten kosten könnte, sich          Das Kreuz ist ein Wahrheitsspiegel.
dem Willen des Volkes beugt.                Er zeigt die Dinge, wie sie sind. Heute,
   Ich sehe den Schächer am Kreuz,          in der Corona-Krise: Entsetzen über
wie er voller Hass und Schmerz am           die Macht der Krankheit, Entsetzen
Kreuz hängend zu Jesus schreit: Bist        über die Einsamkeit, Entsetzen über
du der Christus? Dann hilf dir selbst       die steigenden Infektionen weltweit,
und uns.                                    Entsetzen über die stark anwachsen-
   Ich sehe das Volk, das von einer glü-    den Todesfälle.
henden Anhängerschaft zum Pöbel mu-            Gott fragt uns mit den aufgerissenen
tiert. Eben noch der triumphale Emp-        Augen des Pankok’schen Christus:
fang in Jerusalem mit Palmwedeln als        Weichst du aus wie Judas, Petrus, Kai-
Teppich für den einziehenden König,         phas, Pilatus oder stehst du mir bei,
jetzt eine tobende Masse: Kreuzige ihn!     bei mir?
   Und ich sehe in dem Bild das un-            Die Kraft Gottes in den Schwachen
gläubige Entsetzen über die Diktatur        bewahre unsere Herzen und Sinne in
des Corona-Virus, das uns als Einzelne      Jesus Christus, der Wahrheit unseres
und als Gemeinschaft fest im Griff hat.     Lebens. Amen!
Auf welcher Seite stehe ich?                                      Christian Zimmer
In seiner Schwachheit ist Gottes Kraft
mächtig, sagt Paulus. Die Kleingeister
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Auferstehung oder Auferweckung
Jesu?
Wie aktiv war Jesus bei seiner Auf-
erstehung? Wurde er von Gott auf-
geweckt oder stand er selber auf?
Im neutestamentlichen Griechi-
schen gibt es zwei Wörter für auf-
erstehen: anisthmi und egeiro. Vom
ersten wird das Substantiv anastha-
sis, die Auferstehung, abgeleitet. Für
den Vorgang der Auferstehung
Christi wird jedoch egeiro beson-
ders oft verwendet. Wir übersetzen
es gerne mit den beiden Fachaus-
drücken auferstehen und auferwe-
cken. Doch im Griechischen bedeu-
tet es einfach wecken und
aufrichten, beziehungsweise auf-         nen philologischen Gründen vor al-
wachen oder aufstehen und sich er-       lem auf dem selber aufstehen. In der
heben. In passiven Formen steht es       Osternacht im Grab ist er von den
für geweckt werden oder aufgerich-       Toten aufgewacht und aufgestan-
tet werden. Mitunter kann das Pas-       den. Gott ermöglicht Jesus Christus
sive im Griechischen eine aktive         in der Osternacht, sein Leben neu
(mediale) Bedeutung haben: Sich          zu leben und neu zu gestalten: Der
selber aufrichten.                       erste Schritt davon ist, dass Jesus
   Jesus richtet (egeiro) die Schwie-    selbst von den Toten aufsteht. Man-
germutter des Petrus auf (Markus         che Kranke und Tote haben die Hei-
1,31), der Gelähmte stand auf            lungsmacht von Jesus erst dann er-
(Markus 2,11), der Sämann geht           fahren, als sie selber gehorsam
nach getaner Arbeit schlafen und         aufgestanden sind. Diese Macht ist
wacht oder steht auf (Markus 4,27;       nicht von der Kirche gewichen, lasst
im Passiv!). Im Seesturm wecken          uns sie erfahren, indem wir selbst
die Jünger Jesus auf (Markus 4,38).      aufstehen. So schreibt Paulus: „…
Zum verstorbenen Mädchen sagt            damit, wie Christus durch die Herr-
Jesus: Stehe auf (Markus 5,41).          lichkeit des Vaters selbst von den
   Ist Jesus im Neuen Testament vor      Toten aufgestanden ist, auch wir in
allem von Gott aufgeweckt worden         der Neuheit des Lebens unseren
oder selber aufgestanden? Der            Weg gehen“ (Römer 6,4).
Schwerpunkt liegt aus verschiede-                                 Peter Wick
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Osterglaube – „in den Zeiten der            sie verschont blieben von Krankheit,
Cholera“                                    von Seuchen, von der Pest (Exodus
Liebe Freunde, es will Ostern werden!       5,3). Der Pharao weist sie schroff ab.
Aber wie soll das gehen? Kann man           Muss aber bald erfahren, dass Ägypten
sich freuen? Werden wir singen? Im          überzogen wird von einer Reihe kata-
stillen Kämmerlein oder vom Balkon          strophaler Ereignisse wie Hagel, Heu-
herab, mit Gleichgesinnten hier und         schrecken, Viehpest, Blattern u.a.
da? „Christ ist erstanden von der Marter       Als das Volk unter Mose schließlich
alle.“ Unverzichtbar ist doch dies Lied     das Weite gewinnt, ist den Menschen
mit seinem klagenden Kyrieleis und          bang, ob sie in der Wüste heil und ge-
dem jubelnden Halleluja. Aber gilt das      sund durchkommen werden. In Mara,
auch jetzt in den Bedrängnissen der         einer der Wüstenstationen, versichert
Corona-Pandemie? Die Dinge liegen           ihnen der Herr, dass sie, sofern sie ihm
doch sehr weit auseinander. Kann man        die Treue halten, verschont bleiben
sie zusammenbringen?                        würden von den Krankheiten, mit de-
   Denken wir allerdings an den ge-         nen er die Ägypter geschlagen habe.
marterten Jesus, dann nehmen wir            Denn – und damit ergeht ein Evan-
wahr, dass er uns mitnimmt, wenn er         gelium –: „Ich bin der Herr, dein Arzt“
darum fleht, der Kelch möge an ihm          (Exodus 15,26). Gestärkt und getröstet
vorübergehen, wenn er gefoltert wird,       setzt das Volk seinen Weg in die Frei-
wenn er das Kreuz trägt und schließlich     heit fort. Das ist, mitten in der Wüste,
am Kreuz qualvoll verendet. Fürwahr,        wie ein Ostermorgen.
er trug unsere Krankheit und nahm auf       David kriegt einen Schrecken
sich unsere Schmerzen. Das ist nur er-      König David fühlte sich eines Tages hin-
träglich, wenn wir mit ihm auch den         gerissen, das Volk in Israel und Juda
befreienden Ostermorgen erleben.            zählen zu lassen, von Dan bis Beer-
Und das kann uns das Corona-Virus           seba. Das war nicht recht, und David
nicht zerstören, so bösartig es auch ist.   wird gewarnt. Doch hartnäckig bleibt
Ist denn kein Arzt da?                      er bei seinem Plan. Die Aktion wird
Ein Blick in die hebräische Bibel klärt     durchgeführt – sie ist lang und breit
die Zusammenhänge. In Ägypten               beschrieben – dann schlägt dem König
lechzt ein versklavtes, geschundenes        das Gewissen. Er erkennt, wie töricht
Volk nach Freiheit. In Mose entsteht        sein Verlangen war, und er bittet den
ihm, begleitet von Aaron, seinem Bru-       Herrn um Vergebung. Trotzdem folgt
der, ein Verhandlungsführer. Sie treten     die Sanktion auf den Fuß. Der Prophet
vor den Herrscher des Landes und for-       Gad erscheint, um David vor die Wahl
dern, dass er sie ziehen lasse. Sie woll-   zu stellen: Entweder 3 Jahre Hungers-
ten mit dem Volk drei Tagereisen weit       not oder 3 Monate Flucht und Verfol-
in der Wüste dem „Gott der Hebräer“,        gung durch seine Widersacher oder 3
der ihnen erschienen sei, opfern, damit     Tage lang die Pest im Lande. Er soll es
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sorgsam bedenken, mahnt der Pro-            pelgottesdienst von fremden Elementen.
phet. David antwortet: „Es ist mir sehr     Er war dem Herrn treu ergeben. Politisch
Angst, aber lass uns in die Hand des        wurde er lange von der assyrischen
Herrn fallen, denn seine Barmherzigkeit     Macht bedroht. Sanherib belagerte die
ist groß; ich will nicht in der Menschen    Stadt, musste aber abziehen, Jerusalem
Hand fallen.“ (2.Samuel 24,14) So           war gerettet.
wählt er die Pest. Die Seuche kommt            Etwa auf der Mitte seiner langen Re-
über das Land, und viele sterben.           gierungszeit von 29 Jahren – Hiskia war
   Als aber der Engel des Verderbens        jetzt 39 Jahre alt –, traf ihn persönlich
seine Hand nach Jerusalem ausstreckt,       ein schwerer Schlag: Er wurde tod-
um Menschen hinzuraffen, tut das dem        krank. Was seine Ärzte taten, erfahren
Herrn mächtig leid, das Übel reut ihn.      wir nicht. Doch der Prophet Jesaja, zu
Er gebietet Einhalt: Es ist genug! David    dem er offenbar ein gutes Verhältnis
sieht den Engel über der Stadt und bit-     hatte, kam ihn zu besuchen. Die Bot-
tet seinerseits, die Menschen in ihr mö-    schaft, die er mitbrachte, war für den
gen verschont bleiben, denn er allein       König niederschmetternd: „So spricht
sei es doch, der das Unglück verursacht     der Herr: Bestelle dein Haus, denn du
habe.                                       wirst sterben und nicht am Leben blei-
   Eine neue Weisung des Herrn ergeht       ben.“ (2.Könige 20,1; Jesaja 38,1) His-
unverzüglich durch Gad: David solle         kia hört und schweigt. Er dreht sein
auf der Anhöhe über der Davidstadt,         Gesicht zur Wand und versenkt sich in
wo zuletzt der Engel zu sehen war, ei-      ein inniges Gebet, in dem ihm sein Le-
nen Altar bauen und Opfer darbringen.       ben unter der Führung des Herrn be-
David findet dort den Dreschplatz des       wusst wird. Und er weinte sehr, sagt
Jebusiters Arauna. Er erwirbt von ihm       der Erzähler.
den Platz und die Rinder des Mannes            Indessen ist Jesaja gegangen, hat den
dazu, baut den Altar (an der Stelle also,   Palastbereich aber noch nicht verlas-
wo Salomo später den Tempel errichten       sen, da erreicht ihn des Herrn Wort:
wird und wo heute der Felsendom             Er solle sogleich umkehren und dem
steht) und bringt Brand- und Dankopfer      König sagen, er habe sein Gebet gehört
dar. Gott ist dem Land gnädig, die Pest     und seine Tränen gesehen. Er wolle ihn
ist abgewehrt. Das Leben öffnet sich        gesund machen – schon am dritten Tag
wieder und kann neu beginnen. David         werde er zum Tempel hinaufgehen –,
erlebt das wie einen Ostermorgen.           sein Leben wolle er um fünfzehn Jahre
Hiskia ist verzweifelt                      verlängern und dabei ihn und die Stadt
In der langen Reihe der Könige von          beschirmen. Der Prophet richtet das
Juda aus dem Hause Davids wird Hiskia       aus und kann dann noch zweierlei tun.
als ein verdienstvoller Mann beschrie-      Er veranlasst, dass der Kranke ein Fei-
ben. Er verbesserte die Wasserversor-       genpflaster auf ein Geschwür be-
gung Jerusalems. Er reinigte den Tem-       kommt. Und auf die Frage nach einem
Sonderausgabe Evangelische Kirchengemeinde Querenburg - HERR, unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht, bis das Unglück vorübergehe ...
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deutlichen Zeichen, dass er gesund         dann eine gute, ein persönliches Evan-
wird, erfüllt sich seine seltsame Bitte,   gelium. Er durfte sich weiter seines Le-
dass der Schatten an einem bestimm-        bens freuen. Als er das Krankenlager
ten Gebäude zehn Stufen zurück und         verließ und den kurzen Weg zum Haus
nicht vorwärts gehe.                       Gottes hinaufging, da ging vielleicht
  Im Jesajabuch ist dem Bericht das        gerade die Sonne auf über Jerusalem.
„Lied Hiskias“, ein Gebet, beigefügt.      Es war für ihn ganz gewiss wie ein
Darin heißt es u. a.: „Meine Hütte ist     Ostermorgen.
abgebrochen und über mir weggenom-            Liebe Freunde, wir gehen unweiger-
men wie eines Hirten Zelt. Zu Ende         lich auf das Osterfest zu! Das lassen
gewebt hab ich mein Leben wie ein          wir uns auch nicht rauben trotz Kon-
Weber; er schneidet mich ab vom Fa-        takt-Beschränkung und Quarantäne.
den. Tag und Nacht gibst du mich preis     Und dann singen wir, zu zweit oder
– bis zum Morgen schreie ich um            alleine, das Lied mit dem Kyrieleis und
Hilfe.“ (Jesaja 38, 12+13a) – für Hiskia   dem Halleluja.
gab es zuerst eine schlechte Nachricht,                            Siegfried Bülow
Sonderausgabe Evangelische Kirchengemeinde Querenburg - HERR, unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht, bis das Unglück vorübergehe ...
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An Ostern feiern wir die Auferstehung      chen will sie ihn. Sie will dort sein, wo
Jesu. Eine Bibelgeschichte, die die Auf-   er begraben ist. Doch sie ist verwirrt.
erstehung selbst erzählt, gibt es aber     Der große Stein, der die Grabhöhle
nicht. Die Evangelien erzählen uns         verschlossen hat, ist weg. Maria weint
stattdessen Begegnungsgeschichten. Im      noch mehr. Sie schaut in die Grabhöhle
Markusevangelium finden drei Freun-        hinein. Sie ist leer. Wo ist Jesus?
dinnen Jesu statt des toten
Körpers, die sie salben woll-
ten, einen jungen Mann in
langen weißen Kleidern vor.
Dieser sagt zu ihnen: Ihr
sucht Jesus von Nazareth,
den Gekreuzigten. Er ist auf-
erstanden, er ist nicht hier.
Ähnlich erzählen es Mat-
thäus und Lukas. Eine der
Geschichten, die im Johan-
nesevangelium stehen, ist
im Folgenden mit einem
                                                 Maria Magdalena begegnet den Engeln
Bodenbild nacherzählt.
                                                         Am Grab sieht sie zwei
                                                      helle Gestalten, Boten Got-
                                                      tes. Sie fragen Maria: „Wa-
                                                      rum weinst du? Was macht
                                                      dich traurig?“ Maria antwor-
                                                      tet: „Jesus ist nicht mehr da.
                                                      Jemand muss ihn weggetra-
                                                      gen haben. Ich weiß nicht,
                                                      wo ich ihn suchen soll!“ Ma-
                                                      ria wendet sich vom Grab
                                                      ab und beginnt zu suchen.
                                                         Da sieht sie einen Mann.
                                                      Es ist Jesus, aber Maria Mag-
Maria Magdalena vor dem leeren Grab                   dalena erkennt ihn nicht.
Ostern für Maria                                      Noch immer weint sie und
Maria Magdalena ist traurig. Sie steht                die Tränen verschleiern ihren
am Grab von Jesus und weint. Besu-                    Blick.
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   Der Mann fragt sie: „Wa-
rum weinst du? Wen
suchst du?“ Maria denkt:
Das ist der Gärtner. Viel-
leicht weiß er, wo Jesus ist.
„Herr, hast du ihn weg-
getragen?“, fragt Maria.
„Bitte, sag mir schnell, wo
Jesus ist. Dann kann ich
ihn holen und wieder in
sein Grab legen.“ Maria
kann die Antwort nicht ab-
warten. Sie sucht schon
                                                  Der Weg zurück ins Leben
weiter. Da hört sie ihren
Namen: „Maria!“                              sagt: „Maria, halte mich
   Jetzt erkennt Maria die Stimme. Sie       nicht fest … Mein Platz ist
weiß genau: Jesus hat mich angespro-         bei meinem himmlischen
chen. Sie dreht sich um. „Rabbuni,           Vater, aber noch bin ich
mein lieber Lehrer!“ ruft sie.               nicht dort. Für dich, Maria,
                                             habe ich einen wichtigen
                                             Auftrag: Lauf zurück zu un-
                                             seren Freunden und sage
                                             ihnen, dass ich meinen
                                             Weg weitergehe. Ich gehe
                                             zu meinem Vater, der auch
                                             euer Vater ist, zu eurem
                                             Gott und zu meinem
                                             Gott.“
                                               Für Maria Magdalena ist
                                             die Tränenzeit vorbei. Ihre
                                             Augen strahlen. Sie sieht
                                             wieder die Blumen blühen.
Maria Magdalena erkennt den Auferstandenen
                                             Sie läuft los und gibt die
   Maria freut sich, dass sie bei Jesus      Botschaft weiter: Ich habe
ist. Sie freut sich, dass Jesus lebt. Gott   den Herrn gesehen! Jesus
hat ihn auferweckt von den Toten.            lebt!
Maria will ihn umarmen. Doch Jesus                     Adelheid Neserke
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     Phantasie über Ostern

     Ich weiß nicht was damals wirklich passiert ist
     und ob überhaupt
     und in welcher Weise
     wer weiß das schon

     Warum diese Frauen auf einmal so glücklich waren
     und platzend vor Freude damit zu den anderen gingen
     wer kann sich so etwas schon vorstellen

     Wo er doch eigentlich tot war
     besiegt und verzweifelt vor aller Augen
     seine Leute versteckt bloß nicht auffallen
     wer will schon zu einem Verlierer gehören

     Und dann dieser unbegreifliche Umschwung
     Gott bricht aus wie ein Vulkan unter ihnen
     das Ende ist plötzlich der Anfang
     und das Leben in neues Licht getaucht

     Seltsame Geschichte
     schöne Geschichte
     von einem den sie nicht auslöschen konnten
     von sich verströmender Lebensmacht
     von Gottes Geheimnis zum Anfassen

     Stärker als alle Wahrscheinlichkeit
     schöner als es sich sagen läßt
     und wahrer als wir es für möglich halten

     Carola Moosbach: Gottflamme Du Schöne.
     Lob- und Klagegebete.
     Gütersloher Verlagshaus 1997
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Aus der Auferstehung leben                   Wir leben aus der Auferstehung,
Ostern – die Auferstehung Jesu Christi    wenn wir Leid, Schmerz und Tod nicht
ist Kernstück des christlichen Glau-      leugnen, uns jedoch mit aller Kraft in
bens.                                     dieser Welt den lebensfeindlichen und
   Glaubend und staunend hören wir        lebensverachtenden Kräften und Mäch-
von dem leeren Grab, angst- wie hoff-     ten widersetzen.
nungsvollen Jünger*innen und dem             Wir leben aus der Auferstehung,
Geheimnis der Auferweckung Christi.       wenn wir nicht vor der Welt fliehen
Der Bann des Todes ist gebrochen,         und auf ein nachirdisches Leben ver-
Christus ist wahrhaft auferstanden und    trösten, sondern uns anstecken lassen
die, die an ihn glauben, sind gerettet    von der Lebendigkeit des Auferstan-
zum ewigen Leben.                         denen, der spricht: „Ich lebe und ihr
   Sonntäglich bekennen wir die Auf-      sollt auch leben.“
erstehung im Apostolicum und gleich-         Wir leben aus der Auferstehung,
zeitig ist die Osterbotschaft mehr als    wenn es unser Tun entlastet, hier keine
ein Lippenbekenntnis.                     bleibende Stadt zu haben, sondern
   Der Osterglaube betrifft die eigene    eine zukünftige zu suchen.
Lebensgeschichte und Existenz und            Wir leben aus der Auferstehung,
soll Christ*innen dazu veranlassen, das   wenn wir unseren Mitmenschen mit
eigene Leben und Wirken von der fro-      Worten und Taten zeigen, dass Gott
hen Botschaft der Auferstehung durch-     mit dieser Welt versöhnt ist und wir
dringen zu lassen.                        ihnen als Schwestern und Brüder be-
   Was heißt es für Christ*innen aus      gegnen.
der Auferstehung zu leben? Wie han-          Wir leben aus der Auferstehung,
deln wir in dieser Welt, wenn Auf-        wenn wir unsere Wege in Frage stellen
erstehung nicht bloß Glaubensaussage,     lassen und darauf hören, was Gottes
sondern gelebtes Evangelium ist?          Geist uns sagen will.
   Wir leben aus der Auferstehung,           Wir leben aus der Auferstehung,
wenn wir nicht kapitulieren angesichts    wenn wir gewiss sind, dass nicht wir
der Nöte, Krisen und Anfechtungen in      allein uns Mut zusprechen müssen für
dieser Welt.                              die Wege, die vor uns liegen, sondern
   Wir leben aus der Auferstehung,        das Wort des lebendigen Gottes uns
wenn die Hoffnung unser Handeln be-       stärkt und Zuversicht gibt.
stimmt, dass schier unüberwindbare           Brennt da nicht unser Herz?
Kämpfe gewonnen werden können.                                   Nathalie Eleyth
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Was alles geht
In den letzten Wochen ist das öffentliche Leben immer weiter eingeschränkt
worden. Jeden Morgen habe ich in den Nachrichten erfahren, was alles nicht
mehr gehtgeht: Zuerst wurden Großveranstaltungen verboten, dann wurden die
Schulen geschlossen, jetzt dürfen maximal zwei Personen zusammen auf die
Straße gehen. Inzwischen habe ich mich schon etwas daran gewöhnt. Und –
obwohl nichts geht – geht doch erstaunlich viel!

                               Was alles geht:
                               • dem Vogelgezwitscher in der ersten
                                  Morgendämmerung lauschen
                               • Narzissen, Krokusse und Hyazinthen
                                  bewundern
                               • mich über das zarte Grün der Bäume
                                  freuen

Was alles geht:
• in den klaren, weiten Himmel blinzeln
• ans geöffnete Fenster treten und die
   Stille genießen
• den Kalwes und das Laerholz durch-
   streifen und neue Wege entdecken

Was alles geht:
• Löcher in die Luft gucken und mich entschleunigen
• den Roman lesen, der schon seit sechs Jahren in meinem Regal steht
• etwas Leckeres kochen (alles außer Spagetti!)

                        Was alles geht:
                        • mit meiner Freundin telefonieren, die ich schon
                           lange nicht mehr angerufen habe
                        • skypen, Emails schreiben, whatsappen, digital
                           socializen
                        • ganz altmodisch Osterbriefe schreiben
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Was alles geht:
• für meinen Nachbarn einkaufen
• der Kassiererin bei REWE ein Lächeln schenken
• wildfremden Menschen auf der Straße von weitem
   zuwinken

Was alles geht:
• dankbar sein, dass die Müllabfuhr weiterhin
   kommt
• Gutscheine kaufen, damit mein Kino nicht
   pleite geht
• die Kinder in den Flüchtlingslagern auf Lesbos
   nicht vergessen

Was alles geht:
• mit bunter Kreide ein „Guten Morgen!“ auf den
   Brunnenplatz malen
• die „Poesie am Gartenzaun“ lesen
• den Glocken lauschen

                                Was alles geht:
                                • abends am offenen Fenster mit der Flöte
                                   „Der Mond ist aufgegangen“ spielen
                                • um 19 Uhr eine brennende Kerze in
                                   mein Küchenfenster stellen und mich mit
                                   Christ*innen, Jüd*innen und Muslim*in-
                                   nen unseres Stadtteils verbunden fühlen
                                • Ostereier anmalen und mich auf das Fest
                                   der Auferstehung freuen

                                                     Ina Annette Bierbrodt
Wir sind für Sie da
Seelsorge & Gemeindeleitung
Pfrn. Adelheid Neserke                           Girondelle 82, 44799 Bochum             Tel. 0234 / 971 94 08
                                                 Adelheid.Neserke@kk-ekvw.de             Fax 0234 / 978 99 14
                                                 Mo + Di dienstfrei
Pfr. Christian Zimmer                            Auf dem Backenberg 8, 44801 Bochum      Tel. 0234 / 978 99 15
                                                 Christian.Zimmer@kk-ekvw.de             Fax 0234 / 978 99 14
Presbyterium über das Gemeindebüro               Auf dem Backenberg 8, 44801 Bochum
Gemeindebüro
Elke Lieder-Hagemann & Anja Czytkowski
           Öffnungszeiten                        Auf dem Backenberg 8
                                                                                         Tel. 0234 / 978 99 13
           Mo, Di, Fr 9.30–12.30 Uhr             44801 Bochum
                                                                                         Fax 0234 / 978 99 14
           Mi 9.30–11.30 Uhr                     bo-kg-querenburg@kk-ekvw.de
           Do 15.30–18.00 Uhr

Friedhofsamt            Gleiche Öffnungszeiten   Auf dem Backenberg 8                    Tel. 0234 / 978 99 27

Küsterin                Eva Gessner-Dombek                                               Tel. 0234 / 79 21 06 12
Kinder und Familien
Familienzentrum,        Leiterin:                Auf dem Backenberg 6
                                                                                         Tel. 0234 / 70 29 19
Auf dem Backenberg      Cornelia Gotzian         Kontakt@ev-kita-backenberg.de
Kindertagesstätte,      Leiterin:                Girondelle 82a
                                                                                         Tel. 0234 / 38 28 57
Thomaszentrum           Brigitte Franz           Kita.Thomaszentrum@arcor.de
Diakonische Angebote
Kleiderkammer           Heide Aufermann          Girondelle 82                           Tel. 0234 / 38 05 68
Diakoniestation                                  Heuversstraße 2                         Tel. 0234 / 50 70 20
Beratungszentrum für Ehe-, Erziehungs- und Lebensfragen Westring 26, 44787 Bochum        Tel. 0234 / 977 44 11
Telefonseelsorge (kostenlos)   Tel. 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 www.telefonseelsorge.de
Musik in der Gemeinde
                                                                                         Tel.: 05261 / 941 08 74
Chorleitung             Anna Ikramova            anna.ikramova@me.com
                                                                                         mobil: 0176 20 55 63 38

Singekreis              Prof. Dr. Wolfgang Hörner hoerner@uni-leipzig.de                 Tel. 0234 / 70 65 13

Organistin              Jihye Jeong              queen4068@hotmail.com                   Tel. 0234 / 978 99 13
Spenden
Stiftung der Evang.                              Konto-Nr. bei der KD-Bank, Dortmund
                        Ulrike Frielinghaus
Kirchengemeinde                                  IBAN DE55 3506 0190 0000 8889 90        Tel. 0234 / 38 30 31
                        (Vorsitzende)
Querenburg                                       u.frielinghaus@arcor.de

Spendenkonto            Sparkasse Bochum (IBAN DE83 4305 0001 0033 4093 76 – BIC WELADED1BOC)
– Stichworte            z.B. Jugendarbeit, Kirchenmusik, Öffentlichkeitsarbeit, …

Predigtstätten:
Thomaszentrum, Girondelle 82 und Hustadtzentrum, Auf dem Backenberg 8
Internetadresse unserer Kirchengemeinde: www.evangelisch-in-querenburg.de
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