Ausbildungsleitfaden Karosseriebautechnik - mit Beispielen und Tipps aus der beruflichen Praxis
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Impressum Medieninhaber und Herausgeber ibis acam Bildungs GmbH Geiselbergstraße 15-19 1110 Wien www.ibisacam.at Redaktionsteam Mag.a Isabella Wotava, MBA Mag.a Alexandra Furtenbach Mag. Roland Pichler Dr. Clemens Janisch Marianne Mann, MSc Luca Motz, BSc Grafik- und Designsupport Bernhard Flammer Wien, aktualisierte Ausgabe April 2021 Die Erstellung des Ausbildungsleitfadens wurde gefördert von: 2
Feedback Liebe Ausbilder*innen, mit dem vorliegenden Ausbildungsleitfaden wollen wir Ihnen einen klaren Überblick über die Ausbildungsziele geben. Zusätzlich haben wir zahlreiche Beispiele und Tipps von erfolgreichen Praxisbetrieben gesammelt. Wir hoffen, Sie sind mit dem Ergebnis zufrieden, und freuen uns auf Ihr Feedback! Gerne nutzen wir Ihre Erfahrungen in der Arbeit mit dem Leitfaden, um diesen weiterzuentwickeln. So können Sie uns Feedback geben: Online: einfach den Feedbackbogen unter folgendem Link ausfüllen http://tinyurl.com/qualitaetleitfaeden# – eine Teilnahme ist anonym möglich. Wenn Sie Ihre Kontaktdaten hinterlassen, melden wir uns aber gerne bei Ihnen. Telefonisch oder per Email: qualitaetsmanagement@ibisacam.at Redaktionsteam Leitfäden: +43 50 4247 20 445 3
Vorwort Sehr geehrte Ausbilderin, sehr geehrter Ausbilder, jungen Menschen die Grundlagen ihres Berufes zu vermitteln, ist eine schöne und zugleich herausfor- dernde Aufgabe. Danke, dass Sie sich dieser Aufgabe widmen und viel Zeit und Engagement in die Ausbil- dung von Lehrlingen investieren. Ihr Einsatz ist ein Grundpfeiler unserer dualen Aus- bildung und sorgt dafür, dass Absolventinnen und Absolventen einer Lehre am Arbeitsmarkt als quali- fizierte Fachkräfte gefragt sind. Als Bundesministerin für Digitalisierung und Wirt- schaftsstandort ist mir die ständige Weiterentwick- lung der Lehrlingsausbildung ein zentrales Anliegen. Zukunftsweisend ist es, die Chancen der Digitalisie- rung mit dem bewährten Konzept der dualen Ausbil- dung zu vereinen. Maßnahmen dafür sind neue oder modernisierte Berufsbilder, die Veränderungen wie den rasanten technischen Fortschritt aufgreifen und die damit verbundenen Ausbildungsmöglichkeiten nutzen. Rund 40 Prozent der Jugendlichen eines Jahrganges entscheiden sich für eine berufliche Ausbildung in einem der mehr als 28.000 Lehrbetriebe. Die berufliche Qualifikation der Lehrlinge fußt dabei auf der hohen Ausbildungsqualität in den Betrieben und Ihren Leistungen als Ausbildende. Wir möchten sie bei Ihrer Aufgabe möglichst umfassend unterstützen. Als Teil einer breit angelegten Qualitätsof- fensive wurde dieser Ausbildungsleitfaden entwickelt. Er bietet Ihnen eine praxisgerechte Erklärung des Berufsbildes sowie Tipps und Best-Practice-Beispiele von erfahrenen Ausbilderinnen und Aus- bildern als Anregung zur Vermittlung komplexer Lerninhalte. Ich wünsche Ihnen für Ihre Tätigkeit weiterhin viel Erfolg und bedanke mich für Ihr wertvolles Enga- gement in der Lehrlingsausbildung. Dr.in Margarete Schramböck Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort 4
Vorwort Sehr geehrte Lehrlingsausbilderin, sehr geehrter Lehrlingsausbilder! Eine Lehre zu machen, zahlt sich aus! Denn eine abgeschlossene Berufsausbildung ist eine ideale Voraussetzung, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen und erfolgreich am Erwerbsleben teil- nehmen zu können. Junge Menschen bekommen mit einer Lehre nicht nur eine fundierte Berufsaus- bildung, sie profitieren auch ganz besonders von der Kombination aus Theorie und Praxis. Auch im internationalen Vergleich ist unser duales Ausbil- dungssystem sehr erfolgreich. Wer eine österreichi- sche Lehrabschlussprüfung absolviert und besteht, ist bestens für den Arbeitsalltag vorbereitet, kann mit ausgezeichneten Fähigkeiten auf dem Arbeits- markt punkten und hat beste Chancen, seine persön- lichen Ziele auf der Karriereleiter zu erreichen. Als Bundesminister für Arbeit ist es mir daher ein An- liegen, dem Lehrabschluss zu jener Anerkennung in der Gesellschaft zu verhelfen, die ihm gebührt. Doch ohne Sie, ohne engagierte Ausbilderinnen und Ausbilder, wäre all das nicht möglich. Indem Sie junge Frauen und Männer anleiten und Ihre Erfahrungen weitergeben, öffnen Sie ihnen die Türe in eine spannende Berufswelt. Selbstverständlich muss sich die Lehrausbildung auch an die modernen Arbeits- bedingungen, den rasanten Wandel der Berufsbilder und an die digitalisierte Welt anpassen. Darauf muss sowohl beim Lehren als auch beim Lernen in Theorie und Praxis Rücksicht genommen werden. Dieser Ausbildungsleitfaden soll Ihnen, liebe Ausbilderinnen und Ausbilder, als Unterstützung die- nen und zur Strukturierung und Qualitätssicherung der Lehre betragen. Die Zukunft der Lehre wird nicht zuletzt durch Ihre Bemühungen und Ihr Engagement gesichert. Vielen Dank für Ihren Einsatz und alles Gute für Ihre weitere Tätigkeit. Univ.-Prof. Dr. Martin Kocher Bundesminister für Arbeit 5
Arbeiten mit dem Leitfaden Sehr geehrte/r Lehrlingsausbilder*in, dieser Leitfaden hat zum Ziel, Sie in Ihrer täglichen Arbeit mit Lehrlingen zu unterstützen und Ihnen als Nachschla- gewerk für alle Themen rund um die Lehrlingsausbildung zu dienen. Dafür haben wir ein breites Spektrum von Aus- bildungstipps und Best-Practice-Beispielen für Sie gesammelt. Ausgehend vom Berufsbild - der rechtlichen Grundlage für die Ausbildung - haben wir gemeinsam mit vielen Ex- pert*innen aus den Betrieben die Ausbildung zum/zur Karosseriebautechniker*in in folgende Kapitel (Kompetenz- bereiche) gegliedert: Zusätzlich haben wir im Kapitel Allgemeiner Teil allgemeine Informationen über die Ausbildung zum/zur Karos- seriebautechniker*in, wie z.B. Lehrabschlussprüfung, Förderungen, Ansprechpartner*innen und vieles mehr für Sie zusammengefasst. Sämtliche Kapitel sind über die Navigationsleiste am Kopf jeder Seite rasch zu erreichen. Klicken Sie dazu einfach auf das Kapitel oder blättern Sie zur entsprechenden Seite. Die Kapitel haben unterschiedliche Farben, sind aber immer gleich aufgebaut: Zu Beginn finden Sie eine Übersicht über alle Lernziele in diesem Bereich. Die Lernziele enthalten die Kenntnisse und Fertigkeiten, über die Ihre Lehrlinge am Ende der Lehrzeit verfügen müssen, und einige Beispiele dafür. Sie entspre- chen den Positionen im Berufsbild, wurden von uns aber vereinfacht und anschaulich strukturiert. 6
Arbeiten mit dem Leitfaden Nach der Übersicht finden Sie die Detailbeschreibung des Lernziels: Dort beschreiben wir die in der Übersicht nur kurz angeführten Lernziele genauer und nennen pro Lehrjahr die dem Berufsbild entsprechenden Kenntnisse und Fertigkeiten mit erklärenden Beispielen. An dieser Stelle sind auch Expert*innentipps und Best-Practice-Beispiele angeführt. Zu allen Gesamtübersichtsseiten, den Lernzielen und zum Allgemeinen Teil gelangen Sie direkt über das interaktive Inhaltsverzeichnis. Dorthin können Sie über die Schaltfläche „Einleitung“ ganz links im Navigationsmenü an jeder Stelle des Leitfadens gelangen. 7
Arbeiten mit dem Leitfaden Damit Sie sich schnell im Leitfaden zurecht finden, haben wir jedem Lehrjahr eine andere Farbe zugeordnet. Ausgehend von einem hellen Farbton wird die Kennzeichnung je nach voranschreitender Lehrzeit dunkler. Ein heller Lachston kennzeichnet beispielsweise das erste und ein dunkler das dritte Lehrjahr. Diese Farbgebung finden Sie sowohl in der Gesamtübersicht als auch in den einzelnen Lernzielen. 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr 4. Lehrjahr Wenn Sie mehr über die Arbeit mit dem interaktiven Leitfaden erfahren möchten, können Sie auf das Bild unten kli- cken, um zu einem ausführlichen Anleitungsvideo weitergeleitet zu werden. 8
Danksagung Dieser Leitfaden lebt von den praktischen Beispielen und Tipps, die uns von zahlreichen Betrieben aus ganz Öster- reich zur Verfügung gestellt wurden. Wir danken den Unternehmen und allen an der Leitfadenerstellung beteiligten Personen und Organisationen für ihre Unterstützung und die viele positive Energie, die sie in die Entwicklung der zukünftigen Fachkräfte stecken! Wir haben viele unterschiedliche Betriebe (Betriebsgröße, Schwerpunkte, Bundesländer) kontaktiert. Lassen Sie sich von den angeführten Beispielen inspirieren und passen Sie diese gerne Ihren Anforderungen an. Viel Vergnügen bei der Arbeit mit dem Leitfaden! Unser besonderer Dank gilt außerdem SEBUS (Schulungseinrichtung für blinde und sehbehinderte Menschen) für die Unterstützung bei der Umsetzung von Barrierefreiheit in unseren Leitfäden. Aus dieser Zusammenarbeit entstand auch eine Version des Leitfadens, die speziell für sehbehinderte Menschen angepasst wurde. Diese Version kann unter folgender URL abgerufen werden: https://www.ibisacam.at/ausbildungsleitfaeden# Das Redaktionsteam Das Berufsbild für den Lehrberuf Karosseriebautechniker*in sieht eine Ausbildungs- zeit von 3,5 Jahren vor. Das dreieinhalbte Lehrjahr wird im Leitfaden - wie im Berufsbild - als viertes Lehrjahr geführt. Die im Leitfaden angeführten Beispiele sind unter Anwendung des geltenden Rechts – insbesondere dem KJBG (samt KJBG-VO), dem ASchG und dem GlBG – zu verstehen. 9
Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Inhaltsverzeichnis 1 LEHRBETRIEB Gesamtübersicht „Lehren und Lernen im Lehrbetrieb“������������������������������������������������������������������������������������������������� 12 Übersicht „Orientierung im Lehrbetrieb“ ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 15 Übersicht „Ziele/Inhalte Ausbildung“��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 16 Übersicht „Ausrichtung Lehrbetrieb“��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 17 Übersicht „Kommunikation“������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 18 Übersicht „Sicheres Arbeiten“����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 19 Übersicht „Umweltschutz“����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 21 2 WERKSTOFFBEARBEITUNG Gesamtübersicht „Werkstoffbearbeitung“������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 23 Übersicht „Einrichtungen“����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 26 Übersicht „Fertigkeiten Werkstoffbearbeitung“��������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 28 Übersicht „Kaltbearbeitungsverfahren“����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 30 Übersicht „Mess- und Prüfgeräte“��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 31 Übersicht „Verbindungen herstellen“��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 32 3 KAROSSERIEBEARBEITUNG Gesamtübersicht „Karosseriebearbeitung“����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 33 Übersicht „Fahrzeugarten, Aufbauten, Bauteile“������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 35 Übersicht „Fahrzeugteile, Ausrüstung, Zubehör“������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 36 Übersicht „Schäden Karosserie“������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 37 4 KONSTRUIEREN Gesamtübersicht „Konstruieren“����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 38 Übersicht „Skizzen lesen“������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 40 Übersicht „Skizzieren“������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 41 Übersicht „Fahrzeugkonstruktion“ ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 42 5 LACKIEREN Gesamtübersicht „Lackieren“����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 44 Übersicht „Abdecken“������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 47 Übersicht „Untergründe vorbereiten“��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 48 Übersicht „Materialien aufbringen/schleifen“����������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 49 Übersicht „Materialien zubereiten“������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 50 Übersicht „Lackieren“������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 51 Übersicht „Polieren und Ausfertigen“��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 52 10
Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil ALLGEMEINER TEIL 1. Lehrbetrieb werden 1.1. Voraussetzungen für die Ausbildung��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 55 1.2. Akkreditierung als Lehrbetrieb ����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 55 1.3. Ausbilder*innenqualifikation��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 56 2. Lehrlinge finden und auswählen 2.1. Wie finden Sie Lehrlinge?����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 57 2.2. Wie können Sie die Auswahl der Lehrlinge gestalten?������������������������������������������������������������������������������������������� 60 2.3. Best Practices und Tipps������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 61 3. Ausbildung vorbereiten 3.1. Lehrvertragsabschluss ��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 63 3.2. Rechte und Pflichten������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 65 3.3. Planung der Ausbildung������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 67 3.4. Best Practices und Tipps������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 68 4. Ausbildung gestalten 4.1. Umgang und Kommunikation mit Lehrlingen����������������������������������������������������������������������������������������������������������� 69 4.2. Umgang mit Konfliktsituationen���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 70 4.3. Konflikt- und Jahresgespräche ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 73 4.4. Zusatzangebote und Weiterbildungen ����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 74 4.5. Dokumentation der Lehrinhalte und des Lernfortschritts ����������������������������������������������������������������������������������� 75 4.6. Teambuilding��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 75 4.7. Kontakt mit der Berufsschule��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 76 4.8. Lehrabschlussprüfung����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 77 4.9. Förderungen ��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 79 4.10. Lehre mit Matura����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 82 4.11. Datenschutz und -sicherheit��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 83 4.12. Best Practices und Tipps ��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 84 5. Ansprechpartner*innen 5.1. Lehrlingsstellen der Wirtschaftskammer������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 87 11
1 LEHRBETRIEB Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Gesamtübersicht „Lehren und Lernen im Lehrbetrieb“ Hier finden Sie eine Übersicht über den Kompetenzbereich Lehren und Lernen im Lehrbetrieb und alle Lernziele, die dafür für alle Lehrjahre vorgesehen sind. 1 Lehrbetrieb 1.LJ 2.LJ 3.LJ 4.LJ Beispiel Ihre Lehrlinge können sich gut im Lehrbetrieb orientieren. Abteilungen, Zuständigkeiten, Aufbau des Lehrbetriebs Hierarchien Räumlichkeiten Werkstatt, Lager, Sanitäranlagen Lehrlingsausbilder*innen, Ge- Ansprechpersonen schäftsführung Reparaturen, Lackiererei, Karos- Geschäftsfelder seriebau Ihre Lehrlinge können Ziele und Inhalte ihrer Ausbildung erklären. Berufsprofil, Typische Tätig- Wichtigste Inhalte und keiten, Weiterbildungsmöglichkeiten Weiterbildungen Inhalte können entsprechenden Ziele der Ausbildung praktischen Tätigkeiten zugeordnet werden Rechte und Pflichten als Lehr- Arbeitsrecht ling Regelungen zu Berufsschule, Lehrlingsausbildung Gesetzliche Grundlagen Regelungen Berufsschule Schultage, Berufsschulmodell 12
1 LEHRBETRIEB Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Gesamtübersicht „Lehren und Lernen im Lehrbetrieb“ Hier finden Sie eine Übersicht über den Kompetenzbereich Lehren und Lernen im Lehrbetrieb und alle Lernziele, die dafür für alle Lehrjahre vorgesehen sind. 1 Lehrbetrieb 1.LJ 2.LJ 3.LJ 4.LJ Beispiel Ihre Lehrlinge kennen Ausrichtung und Marktumfeld des Lehrbetriebs. Grundkenntnisse Prüfung von Bauteilen und Aus- Qualitätsmanagement rüstung Leistungsangebot Reparatur, Lackierung Geschäftsfelder/Zielgruppen Industrie, Privatkund*innen Eckdaten zum Betrieb Größe, Standorte Weiterführende Kenntnisse Qualitätskontrollen, Qualitäts- Qualitätsmanagement standards Ihre Lehrlinge können mit Personen innerhalb und außerhalb des Lehrbetriebs kommunizieren. Arbeitsschritte planen, Arbeits- Gesprächsführung vorgänge besprechen Arbeitsabläufe beschreiben, Fachausdrücke benutzen Werkzeuge richtig benennen Höflichkeit, Serviceorientierung, Kund*innenorientierung Beratung anbieten 13
1 LEHRBETRIEB Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Gesamtübersicht „Lehren und Lernen im Lehrbetrieb“ Hier finden Sie eine Übersicht über den Kompetenzbereich Lehren und Lernen im Lehrbetrieb und alle Lernziele, die dafür für alle Lehrjahre vorgesehen sind. 1 Lehrbetrieb 1.LJ 2.LJ 3.LJ 4.LJ Beispiel Ihre Lehrlinge können gesundheitsschonend arbeiten und zur Sicherheit im Lehrbetrieb beitragen. Notruf abgeben, Gefahrenstelle Erstversorgung bei Unfällen sichern, Erste Hilfe leisten Schutz von Leben und Gesundheit Beschilderung, Fluchtwege Schutzausrüstung, Vorschriften Sicherheitsvorschriften und für Normen Maschinenbedienung Arbeit mit Maschinen, Lagerung von Gefahrenquellen Materialien, Umgang mit Hilfs- stoffen Ihre Lehrlinge können umweltgerecht und nachhaltig arbeiten. Mülltrennung, Entsorgung, Betriebliche Schutz von Umweltschutzmaßnahmen Gewässern Sparsamer Umgang mit Res- Nachhaltigkeit sourcen, Maschinenbedienung verunreinigte Bauteile, Altöl, Verwertung und Entsorgung Wiederverwendung 14
1 LEHRBETRIEB Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Orientierung im Lehrbetrieb“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Orientierung im Lehrbetrieb“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge können sich gut im Lehrbetrieb orientieren. 1. bis 4. Lehrjahr z.B.: Abteilungen und Zuständigkeiten, Werkstatt, Buchhaltung, Hierarchieebenen Ihre Lehrlinge kennen den Aufbau des Lehrbetriebs und können die wesentlichen Abläufe nachvollziehen. Vorgehensweise bei einem neuen Auftrag: Verstehen des Prozesses und der beteiligten Geschäftsbereiche Ihre Lehrlinge können sich innerhalb des Betriebs z.B.: Werkstatt, Lager, Kund*innenbereich, Pausenräume, orientieren und kennen die wichtigsten Räumlichkeiten. Sanitäranlagen, Büros, Aufenthaltsräume Ihre Lehrlinge kennen ihre Ansprechpersonen im z.B.: Lehrlingsausbilder*innen, Geschäftsführung, Lehrbetrieb und wissen, welche Aufgaben diese haben. Buchhaltung, Betriebsrat, Jugendvertrauensrat z.B.: Überblick über die wesentlichsten Geschäftsfelder Ihre Lehrlinge wissen, in welchen Geschäftsfeldern der geben (Karosseriebau und -planung / Reparaturen / Lehrbetrieb tätig ist. Lackiererei) Best Practice Zu Beginn ihrer Lehrzeit verbringen neue Lehrlinge erst einmal zwei Monate mit den Lehrlingsbe- auftragten des Betriebes. In dieser intensiven Einführungsphase erhalten die neuen Lehrlinge eine Schulung über alle Abläufe, eine umfassende Sicherheitsunterweisung und lernen den Umgang mit den wichtigsten Werkzeugen, Maschinen und Materialien. Sie arbeiten dann auch direkt mit den Lehrlingsbeauftragten an Aufträgen. Erst nach dieser „Grundausbildung“ arbeiten die Lehrlinge auch an Aufträgen mit anderen Fachkräften. 15 15
1 LEHRBETRIEB Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Ziele/Inhalte Ausbildung“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Ziele/Inhalte Ausbildung“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge können Ziele und Inhalte ihrer Ausbildung erklären. 1. bis 4. Lehrjahr Ihre Lehrlinge kennen die wichtigsten Inhalte ihrer z.B.: Berufsprofil genauer kennenlernen, Berufsbild stu- Ausbildung und wesentliche dieren, typische Tätigkeiten des Lehrberufs, Weiterbildungsmöglichkeiten. Ausbildungsleitfaden z.B.: Zuordnen von Ausbildungsinhalten zu konkreten Ihre Lehrlinge können die Inhalte entsprechenden Zielen praktischen Tätigkeiten und praktischen Einsatzmöglichkeiten zuordnen. (Werkstoffbearbeitung -> Anfertigung von Bauteilen) Ihre Lehrlinge haben Grundkenntnisse von (aushangpflichtigen) arbeitsrechtlichen Gesetzen und z.B.: Rechte und Pflichten als Lehrling (siehe Kapitel Vorschriften (insbesondere KJGB samt KJBG-VO, dem „Rechte und Pflichten“ im allgemeinen Teil des ASchG und dem GlBG) und Kenntnis der sich aus dem Leitfadens), Gleichbehandlung von Männern und Frauen Lehrvertrag ergebenden Verpflichtungen (§§ 9 und 10 BAG). z.B.: Ausbildung erfolgt nach gesetzlicher Grundlage (Be- Ihre Lehrlinge kennen den Ablauf der rufsbild), Regelungen zu Berufschulzeit und Arbeitszeit, Lehrlingsausbildung im Betrieb. Informationen zu Pflichten Ihre Lehrlinge sind mit den Regelungen zur Berufsschule z.B.: Berufsschulmodell, Schultage, Fächer, Abschluss, LAP vertraut. 16
1 LEHRBETRIEB Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Ausrichtung Lehrbetrieb“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Ausrichtung Lehrbetrieb“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge kennen Ausrichtung und Marktumfeld des Lehrbetriebs. 1. und 2. Lehrjahr Ihre Lehrlinge verfügen über Grundkenntnisse des z.B.: Prüfung von Bauteilen und Ausrüstung auf Qualität Qualitätsmanagements. nach betrieblichen Kriterien 1. bis 4. Lehrjahr z.B.: Lackierarbeiten, Reparaturen an Karosserie, Planung Ihre Lehrlinge kennen das Leistungsangebot des und Skizzierung von Großprojekten für die Industrie, Lehrbetriebs. Konstruktion von Fahrgestellen und Kofferaufbauten z.B.: Branchenstellung und Aufgaben des Lehrbetriebs, Ihre Lehrlinge haben Kenntnis der Marktposition, der Kenntnis der Marktposition und zentraler Branchenstellung und des Kund*innenkreises des Zielgruppen (Industrie / Privatkund*innen / öffentliche Lehrbetriebs. Auftraggeber*innen) z.B.: Größe des Betriebs (Anzahl der Mitarbeiter*innen), Ihre Lehrlinge können Eckdaten zum Lehrbetrieb nennen Standorte, Branche und Branchenstellung, und kennen dessen Rechtsform. Spezialisierung, Rechtsform (GmbH, AG, etc.) 3. und 4. Lehrjahr Ihre Lehrlinge verfügen über umfassendere Kenntnisse z.B.: Durchführung von Qualitätskontrollen, des betrieblichen Qualitätsmanagements und können Kenntnisse und Einhaltung von Qualitätsstandards Qualitätskontrollen durchführen. 17
1 LEHRBETRIEB Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Kommunikation“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Kommunikation“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge können mit Personen innerhalb und außerhalb des Lehrbetriebs kommunizieren. 1. bis 4. Lehrjahr z.B.: Arbeitsschritte planen, Herausforderungen bei Ihre Lehrlinge können Gespräche mit Vorgesetzten, Arbeitsvorgängen besprechen, branchenspezifische Kolleg*innen und Lieferant*innen führen. Ausdrücke benutzen Ihre Lehrlinge können im Lehrbetrieb übliche z.B.: Werk-, Hilfsstoffe und Werkzeuge richtig benennen, Fachausdrücke und Abkürzungen auch in englischer Arbeitsabläufe beschreiben Sprache benutzen. Einfache englische Übersetzungen kennen z.B.: Höflichkeit, Gesprächsbausteine, hohe Serviceorientierung, umfassende Beratung anbieten Ihre Lehrlinge wissen, wie man sich kund*innenorientiert verhält und wie man Kund*innen berät. Fragen beantworten, Sachverhalte in verständlicher Sprache erklären Best Practice Magna vermittelt seinen Lehrlingen gezielt Soft Skills während der Lehrlingsausbildung. Respekt- volle und klare Kommunikation untereinander, gutes Selbstmanagement und ein adäquates Ver- halten im Betrieb sind wichtige Bestandteile der Lehrausbildung. Die Lehrlinge von Magna erhal- ten an insgesamt sieben Tagen innerhalb der dreieinhalb Lehrjahre Schulungen zu Themen wie: • Umgang mit Geld • Höflichkeit & richtiger Umgangston • Drogenprävention • Teambuilding • Kommunikation im Team • Präsentation & Moderation 18
1 LEHRBETRIEB Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Sicheres Arbeiten“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Sicheres Arbeiten“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge können gesundheitsschonend arbeiten und zur Sicherheit im Lehrbetrieb beitragen. 1. bis 4. Lehrjahr Ihre Lehrlinge haben Kenntnis der Erstversorgung bei z.B.: Notruf abgeben, Gefahrenstelle sichern, betriebsspezifischen Unfällen. Erste Hilfe leisten Ihre Lehrlinge kennen die einschlägigen Vorschriften zum z.B.: Kenntnis der Beschilderungen, Fluchtwege und Schutz des Lebens und der Gesundheit. Sicherheitseinrichtungen Ihre Lehrlinge kennen die einschlägigen z.B.: Schutzausrüstung und -kleidung, Sicherheitsvorschriften und Normen im Betrieb. Vorschriften für Maschinenbedienung Ihre Lehrlinge erkennen Gefahrenquellen und wissen z.B.: Arbeit mit Maschinen, Lagerung von Materialien und damit umzugehen. Werkzeugen, Umgang mit Hilfsstoffen (Vergiftungsgefahr) Digitaler Tipp Die AUVA hat ein Lexikon zum gesunden und sicheren Arbeiten erstellt. Dieses Lexikon be- inhaltet viele wichtige Begriffe und Regelungen, die praktisch nach dem Alphabet geord- net und so leicht aufzufinden sind. Die Broschüre können Sie unter folgendem Link abrufen: https://www.auva.at/cdscontent/?contentid=10007.672947&viewmode=content&portal=auva# Die Expert*innen der AUVA bieten auch Schulungen und Vorträge zum Thema Sicherheit an: https://www.auva.at/sicherheitsschulung# 19
1 LEHRBETRIEB Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Sicheres Arbeiten“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Sicheres Arbeiten“ für alle Lehrjahre. Best Practice Lehrlingssicherheitstag bei Magna in Graz Einmal pro Jahr findet für alle Magna-Lehrlinge in Graz ein Sicherheitstraining im Stationsbetrieb statt. Aufgeteilt auf mehrere Kleingruppen absolvieren die Lehrlinge die fünf Stationen, bei denen sie jeweils 45 Minuten verbringen. Diverse Firmen aus den Bereichen Sicherheit, Umwelttechnik und Arbeitsmedizin machen mit den Lehrlingen interaktive Übungen, zum Beispiel auf Balance Boards, einem Moped-Simulator oder mit Gehör- und Augenschutzlösungen. Auch Brandschutz- und Evakuierungsübungen stehen auf dem Programm. Jedes Jahr gibt es andere Stationen, damit die Lehrlinge in ihren drei Lehrjahren unterschiedliche Inputs bekommen. So wird das Thema Si- cherheit erlebbar! 20
1 LEHRBETRIEB Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Umweltschutz“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Umweltschutz“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge können umweltgerecht und nachhaltig arbeiten. 1. bis 4. Lehrjahr Ihre Lehrlinge kennen die betrieblichen z.B.: Mülltrennung Umweltschutzmaßnahmen und arbeiten Entsorgung von Problemstoffen dementsprechend. Schutz von Gewässern und Luft z.B.: Sparsamer Umgang mit Ressourcen (Wasser, Energie, Ihre Lehrlinge wissen, wie sie nachhaltig arbeiten und Benzin) Ressourcen anwenden können. Inbetriebnahme von Maschinen nur im Bedarfsfall z.B.: Fachgerechte Entsorgung gemäß betrieblicher und gesetzlicher Bestimmungen und Rahmenbedingungen Ihre Lehrlinge können Altstoffe, Ersatzteile und Sondermaterialien fachgerecht verwerten oder Verunreinigte Bauteile, Altöl, Schmierstoffe entsorgen umweltgerecht entsorgen. Fachgerechte Entsorgung von Airbags und pyrotechnischen Gegenständen 21
1 LEHRBETRIEB Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Umweltschutz“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Umweltschutz“ für alle Lehrjahre. Digitaler Tipp Die AUVA hat einen Leitfaden zum Thema „Gefährliche Arbeitsstoffe“ erstellt, die den richtigen Umgang mit unterschiedlichsten Stoffen beinhaltet und auch spezielle Stof- fe der KFZ-Branche thematisiert. Die Broschüre können Sie unter folgendem Link abrufen: https://www.auva.at/cdscontent/?contentid=10007.672675&viewmode=content&portal=auva# Speziell für die KFZ-Branche gibt es von der AUVA darüber hinaus eine Kurzübersicht zu krebs- erregenden Arbeitsstoffen mit entsprechenden Steckbriefen: https://www.auva.at/cdscontent/?contentid=10007.793608&portal=auvaportal&viewmode =content# 22
2 WERKSTOFFBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Gesamtübersicht „Werkstoffbearbeitung“ Hier finden Sie eine Übersicht über den Kompetenzbereich Werkstoffbearbeitung und alle Lernziele, die dafür für alle Lehrjahre vorgesehen sind. 2 Werkstoff- 1.LJ 2.LJ 3.LJ 4.LJ Beispiel bearbeitung Ihre Lehrlinge können die zu verwendenden Einrichtungen, Werkzeuge, Maschinen und Anlagen handhaben und instand halten. Schleifwerkzeuge, Schlichtham- Kenntnis und Anwendung von mer, Werkzeugen/Maschinen Ausbeulsysteme Kenntnis und Anwendung von Hebebühne, Lackieranlagen Anlagen/Vorrichtungen Ordnung halten, Wartung und Pflege Schutzvorrichtungen prüfen, Wartungsintervalle prüfen Auffinden von Werkzeugen/ Vorbereitung von Einrichtungen, Materialien, Werkzeugen, Maschinen selbstständige Vorbereitung für den Einsatz Kenntnis von Einrichtungen Werkstatt, Magazin Ihre Lehrlinge beherrschen grundlegende und weiterführende Fertigkeiten in der Werkstoffbearbeitung. Eigenschaften Werk- und Dichte, Wärmeausdehnung, Hilfsstoffe Brennbarkeit, Umformbarkeit Nieten - Bleche, Glasfaser Bearbeitung Werkstoffe Schleifen - Kunststoffe Trennscheibe, Blechschere Schneiden/Gewindeschneiden Schneideisen 23
2 WERKSTOFFBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Gesamtübersicht „Werkstoffbearbeitung“ Hier finden Sie eine Übersicht über den Kompetenzbereich Werkstoffbearbeitung und alle Lernziele, die dafür für alle Lehrjahre vorgesehen sind. 2 Werkstoff- 1.LJ 2.LJ 3.LJ 4.LJ Beispiel bearbeitung Bohren/Senken Auswahl von Bohrern Winkelschleifer, Powerfeile, Sägen/Schleifen Exzenterschleifer, Schleifma- schine Nieten/Löten Fügetechniken anwenden Anschlagen/Einpassen Anschlageisen/-lehren Sicherer Umgang mit Brenn- Autogenes Brennschneiden schneider Ihre Lehrlinge können Kaltbearbeitungsverfahren anwenden. Stauchen, Treiben, Richten, Verformen Schweifen Abtragen Schlichten, Schruppen, Polieren Ihre Lehrlinge können Mess- und Prüfgeräte richtig verwenden. Universalmessschieber, Mess- Kenntnis und Einsatz von lehren, Mess- und Prüfmitteln Vermeidung von Messfehlern Kalibrierung, Reinigung, Wartung Mess- und Prüfmittel Pflege 24
2 WERKSTOFFBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Gesamtübersicht „Werkstoffbearbeitung“ Hier finden Sie eine Übersicht über den Kompetenzbereich Werkstoffbearbeitung und alle Lernziele, die dafür für alle Lehrjahre vorgesehen sind. 2 Werkstoff- 1.LJ 2.LJ 3.LJ 4.LJ Beispiel bearbeitung Ebenheit/Winkeligkeit von Messen und Prüfen von Bauteilen Flächen, Spaltgenauigkeit Einsatz des Lichtspaltverfah- Prüfen von Oberflächen rens, Prüfung geometr. Tolerierung Ihre Lehrlinge können lösbare und unlösbare Verbindungen herstellen. Einsatz von Schrauben, Muttern Schraubverbindungen und Gewinden Kenntnis der Hilfsstoffe, korrek- Klebeverbindungen te Trocknung Löten MIG-Löten, Weichlöten Autogenschweißen, Schutzgas- Schweißen schweißen 25
2 WERKSTOFFBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Einrichtungen“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Einrichtungen“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge können die zu verwendenden Einrichtungen, Werkzeuge, Maschinen und Anlagen handhaben und instand halten. 1. Lehrjahr z.B.: Schlichthammer, Schleif- und Ihre Lehrlinge kennen Werkzeuge, Maschinen und Lötgeräte Arbeitsbehelfe, die sie in ihrem Lehrberuf brauchen. Maßbänder, Klemmen Ihre Lehrlinge kennen Anlagen und Vorrichtungen, die z.B.: Hebebühne, Metallbearbeitungsmaschinen, sie in ihrem Lehrberuf brauchen. Lackieranlagen z.B.: Ordnung in der Werkstatt halten, Arbeitsmaterialien Ihre Lehrlinge können Einrichtungen, Maschinen, und Werkzeuge korrekt einordnen, Reinigen von Werk- Werkzeuge und Arbeitsbehelfe in Ordnung halten. zeugen, Verbrauchsmaterial nachfüllen/tauschen z.B.: Auffinden von Werkzeugen/Maschinen, Ausheben Ihre Lehrlinge können Materialien, Werkzeuge und von Materialien aus dem Materiallager, Lagerbestände im Hilfsmittel nach Anweisung vorbereiten. Blick haben 1. bis 4. Lehrjahr Ihre Lehrlinge kennen übliche Einrichtungen, die sie in z.B.: Werkstatt, Materiallager, Magazin, Lackiererei, ihrem Lehrberuf brauchen. Konstruktionsbüro, Schutzvorrichtungen 2. Lehrjahr z.B.: übliche Wartungsintervalle kennen und prüfen, Ihre Lehrlinge können Werkzeuge warten und pflegen. Schutzvorrichtungen prüfen 26
2 WERKSTOFFBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Einrichtungen“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Einrichtungen“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge können die zu verwendenden Einrichtungen, Werkzeuge, Maschinen und Anlagen handhaben und instand halten. Ihre Lehrlinge können Materialien, Werkzeuge und z.B.: Bohrmaschine entsprechend dem Einsatzbereich Hilfsmittel je nach Einsatzbereich vorbereiten. auswählen und passende Bohrer einspannen Ihre Lehrlinge können übliche Werkzeuge, Maschinen z.B.: Schleifwerkzeuge, Messgeräte und Anlagen anwenden. 3. und 4. Lehrjahr Ihre Lehrlinge können Maschinen und Geräte für z.B.: Hebebühne, Schweißgeräte, Biegemaschinen Service-/Reparaturarbeiten vorbereiten. Ihre Lehrlinge können Materialien, Werkzeuge und z.B.: Lagerbestände inventarisieren, abgenutzte Hilfs- Hilfsmittel entsprechend der betrieblichen Logik mittel/Werkzeuge dokumentieren und ggf. Bestellschein überprüfen. ausfüllen Ihre Lehrlinge können komplexere Werkzeuge, z.B.: Brennschneideinrichtungen, Maschinen und Anlagen anwenden. Blechbearbeitungsmaschinen 27
2 WERKSTOFFBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Fertigkeiten Werkstoffbearbeitung“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Fertigkeiten Werkstoffbearbeitung“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge beherrschen grundlegende und weiterführende Fertigkeiten in der Werkstoffbearbeitung. 1. bis 4. Lehrjahr Ihre Lehrlinge kennen die Eigenschaften von wichtigen z.B.: Gewicht, Festigkeit, Dehnfähigkeit, Lösbarkeit Werk- und Hilfsstoffen. von Stahl- und Alublechen, Kunststoffen, Glas, Lacken z.B.: Schneiden, Bohren, Fügetechniken (Nieten/Löten), Ihre Lehrlinge wissen, wie sie Werkstoffe Schleifen von Kunststoffteilen, Bearbeitung von Glasbau- be- und verarbeiten können. teilen, Vermessen und Anreißen auf unterschiedlichen Oberflächen Ihre Lehrlinge wissen, wie sie gängige Werkstoffe z.B.: richtiger Einsatz einer Blechschere, pneumatischen schneiden. Säge, Trennscheibe, Stichsäge z.B.: Auswahl und Einsatz von Bohrern (Spiralbohrer, Zentrierbohrer, Schälbohrer, Gewindebohrer) Ihre Lehrlinge können die Fertigkeiten Senken und Bohren anwenden. Anwendung von Kegelsenkern, Flachsenkern, Zapfensenkern, Spiralsenkern z.B.: Auswahl von entsprechenden Sägen/Sägeblättern, Ihre Lehrlinge wissen, wie Sie gängige Werkstoffe Sicherstellung der Sägegenauigkeit, richtiger Einsatz schleifen und sägen können. eines Winkelschleifers oder einer Powerfeile etc. Ihre Lehrlinge können Gewindeschneiden und die ent- z.B.: Gewindebohrer, Schneideisen, Wendeisen sprechenden Geräte dazu einsetzen. Ihre Lehrlinge können Fügetechniken (Nieten/Löten) z.B.: Kunststoff- und Metallnieten, Einschraubnieten anwenden. 28
2 WERKSTOFFBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Fertigkeiten Werkstoffbearbeitung“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Fertigkeiten Werkstoffbearbeitung“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge beherrschen grundlegende und weiterführende Fertigkeiten in der Werkstoffbearbeitung. 3. und 4. Lehrjahr Ihre Lehrlinge beherrschen die Technik des Anschlagens z.B.: Anschlageisen verwenden und Einpassens. Ihre Lehrlinge beherrschen die Technik des autogenen z.B.: Sicherer Umgang mit dem Brennschneider, Brennschneidens. Kenntnis der Einsatzmöglichkeiten Best Practice Mit dem Wandel der verwendeten Werkstoffe wandelt sich natürlich auch die Lehrlingsausbildung. Der Fokus liegt bei Wiesenthal Troststraße von Anfang an auf der Vermittlung von neuen, zeit- gerechten Arbeitsmethoden zur Werkstoffbearbeitung. Deshalb absolvieren die Lehrlinge digitale Lernmodule zu neuen Entwicklungen, wie zum Beispiel die Anwendung von aktuellen Fügetechni- ken: Niet- und Klebverbindungen, sowie Schweiß- und Lötverbindungen. Dieses Training spricht durch seine diversen Medienformate wie Texte, Audios und Videos die unterschiedlichen Lernty- pen an, was den Lernerfolg steigert. Da die Lehrlingsausbildung durch neue Entwicklungen immer umfassender und komplexer wird, bieten Lernprogramme - oder auch Videos von Herstellern - Unterstützung. 29
2 WERKSTOFFBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Kaltbearbeitungsverfahren“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Kaltbearbeitungsverfahren“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge können Kaltbearbeitungsverfahren anwenden. 2. bis 4. Lehrjahr Ihre Lehrlinge können Materialien entsprechend ihrer z.B.: Kenntnis der Veränderung des Querschnitts eines Beschaffenheit verformen (Richten, Schweifen, Stauchen, Rohres oder Profils beim Biegen, Kenntnis des Prinzips Bördeln, Treiben, Abkanten, Absetzen, Spanen, Sicken, des Richtens mit der Flamme Runden, Einziehen). z.B.: manuelles und maschinelles Schlichten, Schruppen, Ihre Lehrlinge können Materialien abtragen. Polieren, Schleifen 30
2 WERKSTOFFBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Mess- und Prüfgeräte“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Mess- und Prüfgeräte“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge können Mess- und Prüfgeräte richtig verwenden. 1. bis 4. Lehrjahr Ihre Lehrlinge kennen konventionelle Mess- und z.B.: Universalmessschieber, Formlehren, Prüfmittel. Innenmessschieber, Messlehren z.B.: Einsatz von Universalmessschieber, Formlehren, Messlehren Ihre Lehrlinge können mit Mess- und Prüfmitteln umgehen. Arbeitsweisen zur Vermeidung von Messfehlern (Einhalten von Mess- und Prüfbedingungen) Ihre Lehrlinge können Mess- und Prüfmittel je nach Typ z.B.: Entsprechende Kontrolle (Kalibrierung), Reinigung warten und instand halten. und Pflege von Mess- und Prüfmitteln Ihre Lehrlinge können einzelne Bauteile und ganze z.B.: Ebenheit/Winkeligkeit von Flächen, Innen-/Außen- Baugruppen messen und prüfen. durchmesser feststellen, Spaltgenauigkeit Ihre Lehrlinge können die Güte von Oberflächen prüfen. z.B.: Sichtprüfung, Formprüfung 31
2 WERKSTOFFBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Verbindungen herstellen“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Verbindungen herstellen“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge können lösbare und unlösbare Verbindungen herstellen. 2. bis 4. Lehrjahr z.B.: Korrekter Einsatz von Schrauben, Muttern und Ihre Lehrlinge können Schraubverbindungen herstellen. Gewinden z.B.: Kenntnis und Auswahl der entsprechenden Ihre Lehrlinge können Klebeverbindungen herstellen. Hilfsstoffe, korrekte Trocknung der Klebestellen Ihre Lehrlinge können löten. z.B.: MIG-Löten, Weichlöten Ihre Lehrlinge können Verbindungen mittels gängiger Schweißtechniken (Gasschmelzschweißen ohne Zwangs- z.B.: Gasschmelzschweißen (Autogenschweißen), Schutz- lage, Widerstandsschweißen, Schutzgasschweißen) gasschweißen von Stahl- und Alublechen, PVC herstellen. 32
3 KAROSSERIEBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Gesamtübersicht „Karosseriebearbeitung“ Hier finden Sie eine Übersicht über den Kompetenzbereich Karosseriebearbeitung und alle Lernziele, die dafür für alle Lehrjahre vorgesehen sind. 3 Karosserie- 1.LJ 2.LJ 3.LJ 4.LJ Beispiel bearbeitung Ihre Lehrlinge kennen Fahrzeugarten, Aufbauten und Bauteile von Karosserien. Kraftwägentypen LKW, PKW, Busse Materialien Rahmenbau Stahl, Aluminiumlegierungen Rahmenformen Leiterrahmen, X-Rahmen Bauteile von Karosserien Kotflügel, Türen, Motorhaube Karosserieaufbauten und Pritschen, Ladebordwände, Sonderkonstruktionen Spezialaufbauten Ihre Lehrlinge können (Kraft-)Fahrzeugteile, Ausrüstungen und Zubehör aus- bzw. einbauen. Ausbau Basisteile Kotflügel, Kühlergrill Abdeckungen entfernen, Vorbereitung Einbau Verbinder vorbereiten Einbau Fahrzeugteile Türen, Stoßstangen, Blenden Schließzapfen der Motorhaube, Aus-/Einbau Zubehör Zierleisten 33
3 KAROSSERIEBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Gesamtübersicht „Karosseriebearbeitung“ Hier finden Sie eine Übersicht über den Kompetenzbereich Karosseriebearbeitung und alle Lernziele, die dafür für alle Lehrjahre vorgesehen sind. 3 Karosserie- 1.LJ 2.LJ 3.LJ 4.LJ Beispiel bearbeitung Windschutzscheibe, Seitenfens- Aus-/Einbau Verglasungen ter Ihre Lehrlinge können Schäden an der Karosserie feststellen und Reparaturarbeiten durchführen. Sichtprüfung, verzogene Rah- Mängelfeststellung men, mechanische Beschädigungen Kleben und Nieten, Richten, Ver- Reparatur- und Klebearbeiten spachteln Reparatur Kunststoffteile Stoßstangen, Abdeckungen Störungen erkennen, Störungen Elektrische Anlage beheben 34
3 KAROSSERIEBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Fahrzeugarten, Aufbauten, Bauteile“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Fahrzeugarten, Aufbauten, Bauteile“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge kennen Fahrzeugarten, Aufbauten und Bauteile von Karosserien. 1. bis 4. Lehrjahr z.B.: PKW - Limousine, Van Ihre Lehrlinge kennen unterschiedliche Typen von LKW - Kastenaufbau, Kofferaufbau Kraftwägen. Busse - Stadt-Omnibus, Reise-Omnibus Ihre Lehrlinge kennen Werkstoffe/Materialien, die im z.B.: Stahl, Aluminiumlegierungen, Verbundwerkstoffe Rahmenbau eingesetzt werden. Ihre Lehrlinge kennen die gängigen Rahmenformen und z.B.: Gitterrahmen - Motorräder können sie den entsprechenden Fahrzeugtypen Leiterrahmen - Lastwagen zuordnen. Selbsttragend - PKW z.B.: Kotflügel, Überrollbügel, Stoßstange, Motorhaube, Ihre Lehrlinge kennen Bauteile von Karosserien und Kühlergrill, Frontblech, Heckblech, Blenden, wissen über deren Einsatzbereich Bescheid. Windschutzscheibe z.B.: Kofferaufbauten, Pritschen, Planengestelle, Ladebord- Ihre Lehrlinge haben einen Überblick über wände, Seitenverkleidungen, Kühlaggregate, Karosserie- und Fahrzeugaufbauten. Spezialaufbauten, Einsatzfahrzeuge 35
3 KAROSSERIEBEARBEITUNG Einleitung Lehrbetrieb Werkstoffbe- Karosserie- Konstruieren Lackieren Allgemeiner arbeitung bearbeitung Teil Übersicht „Fahrzeugteile, Ausrüstung, Zubehör“ Hier finden Sie eine Übersicht über die Lernziele zur Kompetenz „Fahrzeugteile, Ausrüstung, Zubehör“ für alle Lehrjahre. Lernziel Beispiele Ihre Lehrlinge können (Kraft-)Fahrzeugteile, Ausrüstungen und Zubehör aus- bzw. einbauen. 1. bis 4. Lehrjahr Ihre Lehrlinge können Basisteile von Fahrzeugen z.B.: Kotflügel und Kühlergrill ausbauen ausbauen. z.B.: etwaige Schutzabdeckungen entfernen und Ihre Lehrlinge können Basisteile unter Anleitung zum entsprechende Verbinder (Schrauben/Klemmen etc.) zum Einbau vorbereiten. Einbau vorbereiten z.B.: Montage von Spoilern, Blenden, Türen, Stoßstangen Ihre Lehrlinge können (Kraft-)Fahrzeugteile einbauen und entsprechend ausrichten. Spaltmaße einhalten z.B.: Einbau und Prüfung des Schließzapfens der Ihre Lehrlinge können Ausrüstung und Zubehör Motorhaube, Sicherungshaken ausbauen und einbauen. Ladekantenschutz, Schmutzfänger, Dichtungen, Zierleisten 2. bis 4. Lehrjahr z.B.: Windschutzscheibe, Seitenfenster Ihre Lehrlinge können Verglasungen fachgerecht aus- und einbauen. Fachgerechte Positionierung und sichere Fixierung der Windschutzscheibe 36
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